1934 / 147 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 27 Jun 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 147 vom 27. Juni 1934. S. 4

Kundgebung der neugegründeten Arbeitsgemeinschaft für Clektrowirtschaft. Neue Wege zur Arbeitsbeschaffung.

Heute trat im großen Saale der Kroll Oper zu Berlin, die neugegründete Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Eleltro⸗ wirischaft (A.F. E.) mit einer großen K undgebung vor die Deffent⸗ lichkeit, auf welcher die Führer der neuen Gemeinschaft, der Führer der gewerblichen Wirtschaft, Philipp Kehl er.; der Vorsitzende des Reichsverbandes der Elektrizitäts-Versorgung, Hamburgischer Staatsrat Hellmuth S tte den Vorsitzeude des Reichsverbandes des deutschen Elektro-Installateur Gewerbes und Landeshandwerksführer für den Treuhänderbezirk Hessen, Her⸗ mann Gamer, der Führer der Energiewirtschaft, Carl K Le ck e, und der Leiter des Hauptausschusses der A. F. Es, Chr. P. Ren⸗ sen, die Aufgaben und Ziele der neuen Arbeitsgemeinschaft um⸗ rissen und erläuterten. Aus den Reden heben wir folgende Ge⸗ dankengänge hervor: ; ;

Die A. F. E, im wesentlichen aus der früheren Wenbeabtei lung des Reichsverbandes der Elektrizitäts Versorgung (R. E. V.) und der früheren Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Elektro⸗ Installateur- und Beleuchtungs⸗Gewerbes (A. F. J.) entstanden, der sich die Zentrale für Lichtwerbung und alles, was mit den Elektrofronten zusammenhing, anschloß, hat die Aufgabe, gemein same Frage der Arbeitsbeschaffung und Absatzförderung für das gesamte Elektrofach einheitlich zu bearbeiten. Für die Durchfüh⸗ rung der Arbeiten ist eine Geschäftsstelle eingerichtet worden, die sich im wesentlichen aus der bisherigen Werbeabteilung des RC. X. und der Geschäftsstelle der A. F. J. zusammensetzt, und, deren Leiter Dr. Ing. H. F. Mülðler und Dipl.Ing. Leroi sind. Für die Behandlung und Durchführung einzelner Sachgebiete ist die Be⸗ rufung von Fachausschüssen vorgesehen. ö ;

Im Vordergrunde des Interesses steht naturgemäß die Arbeitsbeschaffung. Die umfassenden Maßnahmen des vergangenen Jahres haben sich so lange ausgewirkt, als vom Reich Zuschüsse für Wohnungsbauten gegeben wurden. Heute kommen aus allen Teilen des Reiches die Mahnungen neue Ar⸗ beitsbeschaffungspläne herauszubringen, damit eine Wiederent⸗ laffung von Elektromonteuren und Installateuren vermieden wer—⸗ den kaͤnn. Ehe solche Maßnahmen aber allgemein aufgegriffen werden können, bedarf es der Klärung, ob und welche Beihilfen in diesem Jahre als Ersatz für die vorjährigen aus öffentlichen Mitteln gewährt werden können. Es bedarf ferner einer Prüfung, ob durch intensivere Schulungs⸗ und Vorbereitungsmaßnahmen der sinkenden Kauflust des Publikums entgegengewirkt werden kann. Die A. F. E. wird nun in die Arbeitsschlacht durch einen umfassenden Angriff eingreifen, der sich in vier Wellen über die Oeffentlichkeit ergießen wird. Die erste Stufe dieser Werbung wird ein allgemeiner Appell an das Publikum sein. sich den elek⸗ trischen Strom zunutze zu machen. In der zweiten Stufe wird auf die Bedeutung zweckmäßiger und ausreichender Beleuchtung hin⸗ gewiesen werden. Die dritte Welle wird sich in Anpassung an das einsetzende Weihnachtsgeschäft in erster Linie mit Klein⸗ geräten für den Haushalt befassen, während die vierte es vor allem auf die Verwendung von Elektrowärme und Elektrokälte absehen wird. . . ö

Die Aufgabe der A. F. E. ist es aber zugleich, auf weite Sicht vorzuarbeiten. Da ist das große Gebiet des Schulwesens. Es gibt heute weder im Volksschulunterricht, weder im Gymnasiumunter⸗ recht, weder im Mädchenunterricht noch in der hauswirtschaftlichen Schulung, weder im Fachschulwesen noch auf den Hochschulen ein⸗ heitliche Lehrpläne, in denen die Elektrizität und ihre Verwendung so zur Geltung kommen, wie es dem jeweiligen Schulcharakter am besten entspricht. Hier liegen gute Ansätze für umfassende Arbeiten vor, aber die Aufgabe als Ganzes ist noch kaum angepackt worden. Ein Kapitel für sich bildet hierin die Schulung der Fachkreise. Träger der Werbung und Arbeitsbeschaffung sind für den größten Teil der Elektrogeräte die Elektrizitätswerke und ihre Werbe⸗ beamten. Auf diesem Gebiet hat der R. E. V. durch seine jahre⸗ lange Tätigkeit vorzügliche Schulungsmaßnahmen eingeleitet und ihren Erfolg hat das ganze Elektrofach seit Jahren verspürt. Hien gilt es, die bewährte Ueberlieferung aufrechtzuerhalten und ent⸗ sprechend der Entwicklung der Technik und der Anwendungs⸗ möglichkeiten des elektrischen Stromes zu dem schon Geleisteten

Neues hinzuzufügen. Der Handwerker bedarf der Anregung und Anleitung, um neben seinen handwerklichen Arbeiten die tausend⸗ fachen Möglichkeiten zur Anknüpfung neuer Geschäftsbeziehungen zu erkennen und zu erfassen. Der Elektro⸗Installateur muß im elektrotechnischen Zeitalter der technische Hausa rzt d es Haushaltes sein, der neben seiner praktischen handwerklichen Tätigkeit im Haushalt nach dem Rechten sieht, rechtzeitig Schäden behebt und dadurch erhebliche Geschäftssteigerungen zu erzielen vermag. In diesem Sinne arbeiten die maßgebenden Kreise des Faches schon seit Jahren, und es wird eine der vornehmsten. Auf⸗ A. F. E. sein, auch hier an das Geleistete anzuknüpfen. Die planmäßige Zusammenarbeit zwischen Installateuren und Elektrizitätswerken innerhalb der Elektrogemeinschaften ist für erfolgreiche Betätigung auf diesem Gebiete dazu eine wesentliche Voraussetzung. Es wäre indessen durchaus falsch, in solchen Be⸗ strebungen zur Förderung des Elektrohandwerks eine Benachtei⸗ ligung des Elektrohandel s zu erblicken. Im Gegenteil stehen alle maßgebenden Elektrowirtschaftler auf dem Stand⸗ punkt, daß der kaufmännnisch geschulte Handel sowohl als Groß handel wie als Einzelhandel bei dem heutigen Entwicklungsstand der Elektrotechnik ebenfalls der Unterstützung und Förderung bedarf. Der Elektrohandel ist im Verein mit den Handels⸗ vertretern in erster Linie berufen, durch geschultes Personal die Werbung zu unterstützen. Immer macht man die Erfahrung, daß die Kaufkraft und die Kaufwilligkeit gerade in Bezug auf elek⸗ trische Haushaltgeräte, aber auch in Bezug auf zahlreiche gewerb⸗ liche Kleingeräte ungewöhnlich groß ist, und es sind hier noch keineswegs alle Möglichkeiten auch nur annähernd ausgeschöpft. Eine wirksame Werbung ist nicht durchführbar, wenn die Oeffentlichkeit nicht planmäßig darauf eingestellt wird. Deswegen wird die allgemeine Beobachtung der. öffentlichen Meinung eine wichtige Aufgabe für die A. F. E; sein. Was ganz allgemein für die breite Oeffentlichkeit gilt, gilt im besonderen für die einzelnen Gruppen von Verbrauchern, sei es die Landwirtschaft, cen es gewerbliche Abnehmergruppen usw. Dabei wird sich die Au fllä⸗ rungsarbeit der A. F. E. in gleicher Weise auf Installgtions⸗ wesen, auf Licht, Kraft⸗ und Wärmeverwendung erst recken. Welche hoch aktuelle Bedeutung diese Fragen haben, mag beispielsweise an der Aufgabe der Elektrifizierung des Verkehrswesens ermessen werden. Sieht man vom Personenfahrzeug ab, das für eine Elektrifizierung zur Zeit wenig Aussichten bietet, so könnten in Deutschland dennoch über 50 0090 Eleltrofahrzeuge von Elektro⸗ karren abgesehen laufen, während in Wirklichkeit nur ungefähr der zehnte Teil besteht. Die devisen politische und wehr⸗ politische Bedeutung dieser Frage kann hier nur angedeutet werden. Es genügt auch, darauf hinzuweisen, daß in maßgebenden Regierungskreisen das Treibstoffproblem heute mit aller Energie aufgegriffen wird, und daß die Elektrowirtschaft, die auf uner⸗ schöpflichen heimischen Energievorräten fußt, hier eine hohe nationalwirtschaftliche Aufgabe zu erfüllen hat. Es kann durch diese Erwähnung von Einzelaufgaben nur an⸗ deutungsweise ein Bild von den umfassenden Gebieten geboten werden, die der A. F. E. zur Bearbeitung offenstehen. Wenn man allein daran denkt, was die Elektrowärme⸗Ausstellung des Jahres 1933 an zahlreichen Neuigkeiten, Anregungen und Möglichkeiten geboten hat, welche vom In- und Ausland bestaunten Leistungen dort vorgeführt wurden, und wenn man dem entgegenhält, daß das dort Gebotene durch einheitlich geleistete Arbeit kaum weiter verfolgt worden ist, wenn man weiß, welchen ungeghnten Auf⸗ schwung allein ein Teilgebiet, wie die Elektroschweißung, inner⸗ halb eines Jahres genommen hat, wenn man die noch nicht restlos erschöpften Möglichkeiten auf dem Gebiet der Verwendung von Elektrowärme und Elektrokälte im Haushalt bedenkt, so kommt man sehr bald zu der Erkenntnis, daß die Dinge für die Einrich⸗ tung einer Zentralstelle zur Bearbeitung aller dieser Fragen aufs höchfte ausgereift waren. Das gesgmte Elektrofach begrüßt daher die Schaffung der A. F. E. und kang nur wünschen, daß es ihr vergönnt sein möge, das gewaltige Arbeitsprogramm mit glück⸗ licher Hand in Angriff zu nehmen.

gaben der

Wirtschaft des Auslandes.

Zur Regelung der belgischen Kohlen⸗ wirtschaft.

Brüssel, 26. Juni. Der Wirtschaftsminister van Cauwelaert hat den Gesetzentwurf über die zentrale Regelung der belgischen Kohlenwirtschaft am Dienstag der Kammer vorgelegt. Entgegen einen früheren Vorentwurf, der heute früh von einem Brüsseler Blatt veröffentlicht worden ist und der fälschlicherweise als das endgültige Projekt der Regierung bezeichnet worden war, ist in dem der Kammer zugegangenen Text der Ausdruck „Staats⸗ monopol“ nicht mehr enthalten. Der Entwurf, der aus vier Ar⸗ tikeln besteht, beschränkt sich darauf, gewisse Grundsätze aufzu⸗ stellen. Von einer uneingeschränkten Vollmacht für den Wirt⸗ schaftsminister, wie sie früher vorgesehen war, ist aber nicht mehr die Rede. Durch diese nunmehr endgültige Regierungsvorlage soll die Möglichkeit geschaffen werden, durch königliche Verord⸗ nung und Beschluß des Ministerrats die Reglementierung und Kontrollmaßnahmen zu treffen, die für eine planmäßige Regelung der Produktion, des Verkaufs, der Einfuhr, der Ausfuhr und des Transports von Steinkohlen, Koks, Braunkohlen als notwendig erachtet werden. Es soll die Möglichkeit geschaffen werden, die Einfuhr und die Produktion mit bestimmten Abgaben zu belegen, wobei festgesetzt wird, daß die Produktionsabgabe 2 Fr. je Tonne nicht überschreiten darf. Diese Abgaben sollen zur Deckung der Verwaltungskosten und zur Speisung des gemeinsamen Fonds dienen. Ueber die Zweckbestimmung dieses Fonds spricht sich die Vorlage nur allgemein dahin aus, daß er dazu dienen soll, „eine gerechte und wirksame Anwendung des Gesetzes zu erleichtern und für die Ausgaben und Opfer einzutreten, die der Kohlen⸗ industrie in ihrem Gesamtinteresse oder im Interesse der natio⸗ nalen Wirtschaft auferlegt werden“. Verstöße gegen das Gesetz werden mit Geldstrafen von 10 bis 26 000 Fr. und außerdem mit einer Summe von 25 Fr. je Tonne, im Wiederholungsfalle mit 50 Fr. je Tonne bestraft. Zur Durchführung des Gesetzes sollen

2 ö.

drei Organe geschaffen werden, ein Zentralkohlenamt, ein Natie⸗ nalrat der Kohlenproduzenten und ein beratender Kohlenausschuß. Das Zentralkohlenamt ist das eigentliche Verwaltungsorgan. Es steht Unter der unmittelbaren Leitung des Wirtschaftsministers und hat die Aufgabe, die im Gesetz vorgesehenen Maßnahmen zu treffen. Es ist zuständig für die Einfuhrbewilligungen und für die Kontrolle ihrer Verwendung. Es ist wahrscheinlich, daß das bereits bestehende Kohlenkontor durch dieses Amt ersetzt wird. Der Nationalrat der Kohlenproduzenten setzt sich aus Vertretern der Kohlengruben zusammen. Er hat beratende Befugnisse in allen Fragen, die direkt die Kohlenwirtschaft interessieren. In dem be⸗ ratenden Ausschuß sind alle am Kohlenproblem interessierten Kreise vertreten, nämlich die verschiedenen zuständigen Ministe⸗ rien, der Kohlenhandel, der Kohlentransport und die Arbeiter⸗ schaft. Diese Organe sollen regelmäßig über die allgemeinen Ge⸗ sichtspunkte der Kohlenregelung und ihre Rückwirkungen auf die anderen Wirtschaftsgebiete gehört werden. In der Begrün⸗ dung des Gesetzentwurfs heißt es, daß trotz der zum Schutz der belgischen Kohle getroffenen verschiedenen Einfuhrbeschränkungen

die Lage der Kohlem̃ndustrie kritischer geworden sei, und zwar in⸗ folge der allgemeinen Verschärfung der Wirtschaftslage, Infolge— desfen feien weitergehende und geschmeidigere Maßnahmen not⸗ wendig, die sich auf alle Seiten des Kohlenproblems beziehen müßten. Um die belgische Kohlenindustrie lebensfähig zu erhalten, müffe einerseits eine geiwisse Beschränkung der Kohleneinfuhr auf⸗ rechterhalten bleiben, anderseits müsse die belgische Kohlenerzeu⸗ gung besser geregelt werden. Das neue Kohlengesetz ist zeitlich begrenzt und soll am 31. Dezember 1935 außer Kraft treten. Die Kammer wird in den nächsten Tagen mit der Beratung des Gesetz⸗ entwurfs beginnen. z

Die Entwicklung der tschechoslowakischen Wirtschaft.

Prag, 26. Juni. Der in der heutigen Sitzung des Bankrates der Tschechoslowakischen Nationalbank erstattete Monatsbericht stellt fest, daß die wirtschaftliche Entwicklung in der Tschechoslo⸗ wakei auch weiterhin in den meisten Zweigen eine ansteigende Richtung zeigt, wenn auch der Fortgang der Frühjahrsbelebung in den letzten Wochen ein langsameres Zeitmaß annahm. Die laufenden Einnahmen an staatlichen Steuern und Abgaben sind im Vergleich zum vorjährigen Stande besser. Die Zahlungsein⸗ stellungswelle nimmt weiter ab. Auf den Lebensmittelmärkten machen sich infolge der hinsichtlich der Ernteergebnisse gehegten Befürchtungen beträchtliche Erhöhungen der Getreide- und Futter⸗ mittelpreise geltend, während auf den Viehmärkten die durch die Futtermittelnot erzwungenen Verkäufe weitere Preissenkungen hervorrufen. Die Beschäftigung der Industrie war in einigen Zweigen etwas günstiger als im Vormonat. Die Arbeitslosigkeit sinkt bisher rascher als im Vorjahre, obgleich die Baubewegung nur geringen Umfang zeigt. Die handelspolitischen Deviseninkasso⸗ schwierigkeiten beeinträchtigen die Ausfuhrmöglichkeiten, ebenso die Währungsunsicherheit. Der Kurs der tschechoslowakischen Krone auf den Auslandsmärkten war ruhig.

Russischer Auftrag für die englische Röhrenindustrie. Moskau, 25. Juni. Die russische Regierung hat der englischen Röhrenindustrie einen Auftrag in Höhe von 3 Mill. Rubel erteilt. Die Bestellungen werden mit Hilfe der Midland Bank ausgeführt.

Die japanischen Regierungsgarantien für den Export nach Rußland.

Tokio, 27. Juni. Das japanische Finanzministerium hat erklärt, daß die Gewährung japanischer Regierungsgarantien für den japanischen Export nach Rußland nur nach ,, Geneh⸗ migung stattfindet. Die allgemeinen Bedingungen zur Finan⸗ zierung des japanischen Exportes seien für Rußland nicht gültig, weil die Sowjetregierung bis jetzt die Vorkriegsschulden nicht be⸗ zahlt habe und weil die Russen in letzter Zeit ihre Bestellungen in Japan stark vermindert hätten.

Errichtung eines Kartells für das Blattgold⸗ gewerbe.

Schwabach, 265. Juni. Das Blattgoldgewerbe hat in den ver— gangenen Jahren eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um den ständigen Zerfall des Gewerbes aufzuhalten. Leider scheiterten alle privaten Vereinbarungen an der Selbstzerfleischung der Goldschlägermeister. Nunmehr haben die Stadtverwaltung und die, Handwerkskammer Mittelfranken eingegriffen und beim Reichswirtschaftsministerium die Errichtung eines Zwangskartells beantragt. Am vergangenen Freitag erfolgte nunmehr die Bil dung dieses Kartells unter Anwesenheit eines Vertreters des Reichsstandes für das deutsche Handwerk, Siebbürger, Berlin eines Vertreters der Handwerkskammer Nürnberg und der beiden Schwabgcher Bürgermeister. Das Kartell bezweckt in erster Linie: vernünftige Preisgestaltung, Hebung des Inlandsmarktes und Neuregelung des Exportes. Das Kartell erstreckt sich auf das ganze Reich und hat die volle Unterstützung des Reichswirtschafts— ministeriums, der Handwerkskammer und der Stadtverwaltung. Wichtig ist, daß der Vorsitzende, stellvertretender Vorsitzender und Vorsitzender des. Schiedsgerichtes neutrale Persönlichkeiten sein müssen. Verhandlungen sind im Gange, um auch den Handel in das Kartoll ,,, Durch das Kartell wird auch eine Liste des zu beliefernden Handels aufgestellt; auch die Preis— spanne des Handels wird 4 Regelung unterzogen werden.

Deutscher Brauertag in München.

Vom Deutschen Brauer-Bund wird uns geschrieben:

Der, stellvertretende Führer des deutschen Braugewerbes, Brauereibesitzer Dr. Röhm, Bad Reichenhall, hat zur Veranstal⸗ tung eines großen Branertages in München aufgerufen. Die Kundgebung steht im Zeichen der Volksverbundenheit. Sie ver— eint Führer und Gefolgschaften der deutschen Brauereien mit den Vertretern der zahlreichen Berufsstände, die mit der Brauwirt— schaft eng verknüpft sind. An der Veranstaltung werden teil— nehmen: Veretreter des deutschen Bauerntums, welches jährlich für Hunderte von Millionen Braugerste und Hopfen an die Brauereien liefert, Vertreter der Mälzereien, Abgesandte der zahlreichen Lieferindustrien und Gewerbe, die sich auf die Deckung des riesigen⸗ Bedarfs der Brauereien an industriellen und hand⸗ werklichen Erzeugnissen eingestellt haben, und nicht zuletzt die Vertreter des deutschen Gastwirtestandes. Insgesamt werden in München 2000— 3000 Teilnehmer an der in den Räumen des Hackerbräukellers stattfindenden Kundgebung erwartet.

Der Brauertag ist aber auch vor allem bemerkenswert durch die Beteiligung der bayerischen Staatsregierung, des Reichsnähr⸗ standes und der deutschen Arbeitsfront. Die Stadt München wird Bürgermeister Dr. Tempel zur Begrüßung der Teilnehmer entsenden. Der bayerische Wirtschaftsminister Esser, Staats— sekretär Schuberth, Landesbauernführer für Bayern, Reichshaupt— abteilungsleiter Vetter vom Reichsnährstand und der Treuhänder der Arbeit für Bayern Kurt Frey werden auf der Kundgebung Ansprachen halten. Der stellvertretende Führer des Brau⸗ gewerbes, Dr. Röhm, spricht über „Die Brauwirtschaft in Volk und Staat“, der Führer des Mälzereigewerbes Bruno Reinicke über „Die Brauerei im Dienste der Arbeitsbeschaffung“ und der Präsident des Reichseinheitsverbandes des deutschen Gaststätten— gewerbes Hermann Görke über „Die Beziehungen zwischen Brau⸗ erei und Gastwirtschaft“. Der Brauertag in München wird der deutschen Oeffentlichkeit ein Bild über die große Bedeutung der in der Brauwirtschaft vereinten Berufsstände für die Arbeits⸗ versorgung des deutschen Volkes vermitteln und zugleich den ge⸗ schlossenen Willen dieses Sektors unserer Volksgesamtheit zur Mitarbeit am Aufbauwerk der nationalsozialistischen Regierung zum Ausdruck bringen.

Berlin, 26. Juni. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des Lebens mitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen) Bohnen, weiße, mittel 27,50 bis 28,50 „S, Langbohnen, ausl. 37,00 bis 40, 00 S, Linsen, kleine, letzter Ernte 34,060 bis 37,00 6, Linsen, mittel, letzter Ernte 37,00 bis 4000 „6, Linsen, große, letzter Ernte 40,00 bis 54,00 S½, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe bis S , Speiseerbsen, Viktoria Riesen, gelbe bis S I, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch reis 21,00 bis 22,00 ƽ, Rangoon⸗Reis, unglasiert 23,50 bis 24,50 ., Siam Patna⸗-Reis, glasiert 29,0 bis 37,50 6, Italiener-Reis 24,50 bis 25,50 S6, Deutscher Volksreis, glasiert 22,50 bis 23,50 S6, Gerstengraupen, grob 35,00 bis 36,00 6, Gerstengraupen, mittel 36,50 bis 41,00 ½ , Gerstengrütze 29,00 bis 31,090 S, Haferflocken 40,900 bis 46,00 6, Hafergrütze, ge⸗ sottene 44,00 bis 46,00 MS, Roggenmehl, Type 815 27,00 bis 28,00 M, Weizengrieß, Type 405 37,00 bis 38,900 , Hartgrieß 44,00 bis 45,00 M, Weizenmehl, Type 790 31,50 bis 33, 00 Weizenmehl, Type 405 38,00 bis 40,50 ι, Kartoffel mehl, superior 33,50 bis 34,50 MS, Zucker, Melis 69, 8; his 70, 30 S6, Zucker, Raffinade 71,30 bis 72, 39 6, Zucker, Würfel 75, 89 bis Si, 30 A6, Röstroggen, glasiert, in Säcken 32,00 bis 33,00 M, Röstgerste, glasiert, in Säcken 32,090 bis 34,00 „t, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 42,00 bis 44,00 6, Rohkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 316,00 bis 330,900 S6, Roh— kaffee, Zentralamerikaner aller Art 320,90 bis 460,90 S6, Röst— kaffee, Santos Superior bis Extra Prime 376,00 bis 420,00 4, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 409,990 bis 600,00 St, Kakao, stark entölt 130,900 bis 160,00 „M, Kakao, leicht entölt

170,00 bis 200,90 S6, Tee, chines. 788,00 bis 830,00 A6, Tee,

indisch 820,00 bis 1300,00 M, Ringäpfel amerikan. extra choiee 108,ů06 bis 112,00 ½ς, Amerik. Pflaumen 40/50 in Kisten 7.0 bis 78,0900 S6, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese * Kisten 60,00 bis 65,00 S, Korinthen choice Amalias 68,00 bis 70,00 (h, Mandeln, süße, handgew., J Kist. 182,00 bis 184,00 „S½ς,. Mandeln, bittere, handgew', K Kist. 197, 00 bis 200,00 υ , Kunsthonig in z kg-Packungen 71, 00 bis 73, 00 υι, Bratenschmalz in Tierces 186,60 bis 188,00 M6, Bratenschmalz in Kübeln 190,00 bis 192,00 , Purelard in Tierces, nordamerik. 168,00 bis 169,00 6, Purelard in Kisten 168,00 bis 169,00 Sος, Berliner Rohschmalz bis , Speck, inl., ger., 180,060 bis 190,00 A6, Deutsche Marken⸗ butter in Tonnen 270,00 bis 274,00 AM, Deutsche Markenbutter gepackt 278,00 bis 282,00 M, Deutsche feine Molkereibutter in onnen 266, 00 bis 270,0 S6, Deutsche feine Molkereibutter gepackt 274,00 bis 278, 00 , Deutsche Molkereibutter in Tonnen 268, 90 bis 262,00 S½ς, Deutsche Molkereibutter gepackt 266,00 bis 270,00. 4h, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 272.00 bis 274,00 6, Aus- landsbutter, dänische, gepackt 289,090 bis 2823.00 , Allgäuer Stangen 260 00 6460 bis 76, 00 S6, Tilsiter Käse, vollfett 136,00 bis 156, 00 MS, echter Gouda 40 o 144,00 bis 164,00 , echter Edamer 40 υ 144,00 bis 164,00 6, echter Emmentaler (vollfeth 200,00 bis 230,00 S6, Allgäuer Romatour 20 0 ο 96, 00 bis 110,00 6. (Preise in Reichsmark.) Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage 1

; Verantwortlich: für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigenteil und für den Verlag:

Direktor Dr. Baron von Dazu r in Berlin⸗Wilmersdorf für den übrigen redaktionellen Teil, den Handelsteil und füt parlamentarische Nachrichten:

Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Lichtenberg.

Druck der Preußischen Druͤckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Sechs Beilagen

(einschl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen

Erste Beilage

. Deutichen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger Nr. 147 Terlin. Mitwoch den 26. Jun 1934

Sortsetzung des Ha tz 9 H ndelsteils. Amsterdam, 26. Juni. (D. N. B.) 70. Deutsche Reichs⸗

Wagengestellung für Koh , 1 aehie anleihe 1949 (Dawes) tz (9, o/ Deutsche Reichs anl. 19656 fuhr ee, ,. Dun ? 3. G., 36,00 B., 66 6/ Baher. Staats- C ene , i, enn . 1086 29, 2ß, H // Preuß. Obl. 1952 21,75, 7 0G Presdeñ . 28.900, 7 oo Deutsche Rentenbank Obl. 1550 2975 m eutsche Syp.-⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 40, 25, 7 0/so Deutscher und Giroverhand 1947 2276, 7 ί, Pr. Zenti - Cod . Ard. 3 hr. eo Ye Sächs. Bodentr.-Pfdbr. 1955 Aimster⸗ amsche Han ö, 00. Deutsche Reichsbank 7 Arbed 1951 , /o A-. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 2 so Cont. Caoutsch Obl. 19560 —, 70½ Dtsch. Kalifynd. Sbl⸗ 3 1930 43.25. To Cont, Gumniiwm. A. G. bl. 1956 Bb ö 4 Helsentirchen Goldnt. 1934 —, 80 Harp. Bergb . bl⸗ ö 2 8 sg J. G. Farben Obl. ——, 70, Mitteld 3 Obl. m. Op. 19h i 30M 69, 7 Ü Rhein. Westt. X 6 . r 2 . 9, J Rhein.⸗Westf. Bod .⸗-Erd. ö . Holstenbrauere Yo, 50, Neu Guinea Dtayt e ö. . 3 k. 2 nen i m, e mg, Wien, 26. Juni. CD. N. B) A , * / . . P . . j Schill; * Vb. 935 6 09 Sie ens⸗Halske Ber BVöllerbundsanleihe 105 Dollar. Silicke . 9 i ne, win nber. Obl. 2920 47,75 , Oereln e nr, e fh rt, * Stücke zo 00, 4 , Galiz. Ludwigsbahn? o. o Dollar. 61 v Verein. Stahlwerte Ob Lit. 60 i ne , i ig tz z berger Hahn “‘ Yat enahn. = g,, Barati, Pär , dtfens dne, hel n ler e , T deren r 3a ĩ mi,. , , ,. n⸗Wests. Elektr. Obl. 1950 33, 75 Wiener Bankverein —,. Desterr. r gn ft, men, Eschweiler Bergüo. Chl 1 . e. ö 1 en j Kreditbant Staatsbahnaktien 13 50 . 6060 Siemens u. Halste 8h , . . Tat 3 Ho, Vynamit . * 3. o Siemens u, Halske Ohl. 2930 48,25, Deutsche . . . De en Siemens. Schucker⸗ en Hert. —, Ford Akt. (Berl. Emission) = —. 90, . pine Montan 9,55, Felt . zu 3 Ham niengelegh Krupp 23. . bra , Wimamurany —— Steyr. erte Waffen] Beri ã ã . ö. kn. V 3 ; erichte von auswärtigen Warenmärkten. Scheideniandel —— Leykam Josefsthal . London, 25. Juni. (D. N. B)

e lo nia iwo lla uttio no eri beginnt am 3. Juli und wird vorgugsicht⸗ lich 2. 13. Juli abgeschlossen. Das Angebot dürfte intzgejamt . , darunter 33 H50 aus Australien, 43 5360 aut seuseeland, 1550 vom Kap, 19 500 aus Siibamerika und 120 lischer Herkunft. .

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 26. Juni. (D. N. B 5 o,. M

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9g, E 8 109,00, Gold u. Sil 208 5

69 n, e, e Ee, ne, ,. 40.00, . e el. Oo, SHolzr 50. Gebr. Junghans ——, Lahmener . Mainkraftwerke 72, T5, Schnellpr. . ; 2 Hahlner —— Zellstoff Waldhof 47, 75, Buderus IG. 25, Kali

West regeln 125.00. Hamburg, 26. Juni. (D. N B.) E Schlußt . g. ; N. B. urse. Vereinsbank 82,90, ub c. Sr rl 53 .

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Die Elektrolytkupfernotierung der Vereini . Elettrolyttupfernotiz stellte sich laut rere fie r n fen h am 27. Juni auf 46.50 44 (am 26. Juni auf 45,50 , 1.

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Berichte von auswärtigen Devisen⸗ ö Wertpapier märkten. 6

Devisen.

Danzig, 26. Juni (D. N. B ĩ Gulden.) Banknoten: Polnis e voko ö . 150 Deutsche Reichs mart 3 J . s 2. 100 - Stücke) —— G. , 9. Schects: . , . 8 . * 9,3 * 73 O., 15, ö ? is 2rd G. 20247 B.. New York 3 665 he G. 5 3

117,23 G., 117,47 B. (D. N. B.) Amsterdam 284,95, Berlin

burg Südamerika 25.00, Nordd Ll 32, urg⸗ 00, Lloyd 32,25, Phönix —, Alsen Zement 127, 09, Anglo⸗Guand 65, 00, Dynamit

oo . 2b. . Wien, 26. Juni. 9, Hot, Prag 17,43, Zürich 136, 53, Mart 1565.20, Lirenoten 35.57, Jugsslawischs , * 5 Jugoslawische Noten 8,44 s ö k . ö . g h Toll led te 6 , . w, Schwedische Noten 10751, B . Berlin Clearingkurs 205 61. * 3 6, Belgrad 61. *) Noten und Devi 6 Prag, 36. Juni CF. R. When ) sen für 100 Pengö. R 8 ö 4 . * ö open agen 5 . k , , ,, de,, Auszahlung, aus ländische Geidforten nnd Hankn bien PVoinische Noten! 4665 emu ä T Marknoten Spo d, z Dan in 790,00. 45450. Warschau 55, 5J. Belgrad h5. 491. Telegraphische Auszahlung. Bu dape st, 26. Juni. (D. N. B) Alles i ö ; —ᷣ. 5 ö . es 3 un; . ö 136,33. Zürich 11122, Der ra ö. 36 . 26. 1e, nnr ann. J . ö 2 Schwei „5s s Btalien 58, 93. Berlin ö ö. . 3 15. n 36,82, Liffabon 1101/6, Kopen⸗ 13 005 153, 96s Buenos Jire Istanbul Ga, 0. Warschau 2652 z . Janeiro a12 56) 6. 0 603 (O. N. B.) ESchlußkurse, amtli , London 76,26, New York 15,16, gen 33. ö. Sbanten Mrd, Italien 12g 5, Schweiz 46s. 53, Roper; Wagen , . Oslo 384 60 Stocdholm sg S6, Prag 941 . Wien = Belgrad —— Warschau 385 8 . ern, , 26. Juni. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen Frei. 66. . TDeutschlond . Bukarest —* Prag =* Bien 6 1029.50 Amerita 153165. England 6 24, Beigien —— Holland 6 029, , . 129,50, Schweiz 493, 25, Spanien 207 256, Warschau . openhagen , Oslo Stodcholm Belgrad 68.93 dd 16,50 2,497 169, 73 57, 14

Am sterdam 26. Juni. (D. N. B i 2 dam, 236. . N. B.) (Amtlich. 356 London 1. New York 14750, Paris 96. 5 34,43) weis ara. ian 1 6s, Mäbrid 2m, Ss n, d,. ger den,, ckhoim z., en ==. ine ress =

2560, Warschau —— Helsingfors —— Bulkarest 2 Yoko⸗

2

i. ö Bel⸗ 6. grad und Zagreb). 100 Dinar 5, 664 dertland Riga... 165 att 774 Litauen ( Kowno / kau⸗ . 100 Litas 42, 11

Die vierte diesjährige

In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische

(D. N. B.)

) In Garnen Am Gewebemarti

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26. Juni Geld Brief

12.995 15, Q265 O, bog 0 607 53 51 68,73

189 0,191 3545017 3053 2656327 356385 oh. 46 51 85 12645

69, 07 5,591 16,54

2,503

179,07 57,21

21, 55 06749

K und Kairo). ... L ägypt. ; ö (Buenos . Aires). .... 1 Pap. ⸗Pes. n . 1 Dan,, ntwerpen) .... 100 Brasilien (Rio de 3. Janeiro)... ... 1 Milreis Bulgarien (Sofia) 1605 Lepa Canada (Montreai) . I kanad. Doll. Dänemark ( Kopenhg.) 100 Kronen On ig (Ganzih 35 *. Gulden ingland London) .. 1 Pf Estland . . (Reval / Talinn) .. 100 estn. Kr. Finnland. (Helsingf.) 1065 finnl. Ji. k e,. Io Fres. riechenland (Athen) 100 Drachm. 2 . fte am . und Rotterdam). . 100 Guld Island (RNeykjavih . 166 365 Italien (Rom und Mailand) .... 100 Lire Japan (Tokio u. Kobe) 1 Jen

0, H07 55, 59 0, 181

3, 053 2.535 56,51 81, 83 12,555

27. Juni Geld Brief Sovereigns ... 20,33 20 Francg⸗Stüce. . Gold⸗Dollars .... Amerikanische:

1000-5 Dollar.. 1 2 und 1 Dollar.. 1 1

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Argentinische ..... Bel gijche. .. Brasilianische .. Bulgarische . ... Canadijche .... Dãnische .. Danziger ..... 1090 Gnlren Englische: große... 1 engl. Pfund 1 u. darunter ] engl. Pfund Estnische .. ..... 100 esin. Kr. Finnische . ...... 109 finn. Französische ..... 1100 1. 7 Hollandische ..... 100 Halden Italienische: große 1090 ire

IO Lire u. darunt. 100 gire Jugoslavische ..... 1090 Dinar Lettlãndische .. 1090

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Milreis I00 Teva l kanad. Doll

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hama, 3 Buengs Aires —— Zurich, 27. Juni. (D. N. B) (11, 40 ; is 2 London 15449, New Jork 307259, . , , Madrid 42 00. Berlin 119.5. Wien off) 73 5s Istanbut 2356, H- Kop enhagen, 265. Juni. (D. N. B. London 22, 40, Jem Por dte56. Berlin, 171, id. Paris p55. Antwerpen oz Tirich 4b, Fm 3s. Amsterdam Hs g, Stockholm 11ðů 6 2636 112,55, Helsingfors s 95, Prag 18,65, Wien Warschau nas)

3 . Norwegen (Oslo) . 16090 Kron . 27 9 0. . (D N. B.) London 19403. Berlin Desterreich ö . , , *. e. rüssel 90 59. Schweiz. Plätze 126 0, Polen (Warschau, 38756 2 2 8 ghengagen 65. sio ora, Pashington , , . J 3 ors S6, Rom 35, 55, Prag 16,60, Wien PVortugal (Lissabon). 100 gcudo

e f , KRumãnien Bukfareft) 100 gei 1 ö Juni. D X. B.) London 1990, Berlin 152,25 Schweden (Stockholm is 6s, Rem Jork 398 509, Amsterdam 269 56, Järich 129 55 und Göteborg) J. 100 Kronen Schweiz (3ũrich, Basel und Bern). 100 Franken 3 (Madrid u. . Barcelona)) .. 100 Peseten Ischecho low. rig) 100 Fronen Türkei (Istanbul) . . 1 tür Pfund Ungarn (Budavpest?. 100 Pengö Uruguay Montevid.) 1 Goldpeso

Helsingfors 8, O0, Antwerpen 95, 09, S 2,85 ing 8.00, pen 3,00, Stockholm 102,85. Kopenhagen . Rom 34,00, Prag 16,50, Wien Warschau . ; Moskau, 19. Juni. (D. N. B. In TZscherwonzen.) Silber fein prompt 2116, Silber auf Lief B Vere 2 t 2116p, Sill Lieferung Barren Verein. Sta Silber auf Lieferung fein 22, 6506, Gold 138,23. . 1 Dollar . 1 11 ral ,,

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10990 engl. Pfund 80 35 G., 392 25 B. i009 5,55 . 1 ; w de B., 0 Doll 5,07 115,40 B. 1000 Reichs mar 43 57 G., 14, 62 8. 2

. London, 26. Juni. D. N. B) 2602.

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Silber Barren prompt

2517

L. Untersuchungz und Straffachen, Zwangs dersteigerungen. 12 9 zeffentliche Zustellun * 2 , ,. Auslosung usw. von Wertparieren, 1 7. Attiengesell schaften,

8. Tommarnditgesellschaften auf Akt 2. Deutsche Celan ie lg len saften 3. 10. Gesellschaften m h t 26 . aften, nfall⸗ und Invaliden erungen, 13. Bankausweise, an.

16 Verschiedene Belanntinachungen

Simftedst 30 2 je WM M ö stell 6 i Himstedt Nr. 39, 13. die Witwe Minna Antragsteller, sämtlich vertreten durch 57 fall 1 durch 1 falls die Kraftloserklãrung

3 Meyer geb. Thies in Gr. Lafferde den Rechtsanwalt n 5— j * e. Nr. 146, 14. der Hofbesitzer Karl Hildesheim h ben 8 . = 255, Antrag funden erfolgen wird P n 2 111, wa I teller zu 12 Star 1aktie Mr 146, An Amt soe

Eides 4 . 2 * 5 * 6 Stam 3 e , lUer zu 19 e err nn * 7 2 6 3. Dosbensttzer Veinri Lüddecke in G ; aa. Damm tragsteller zu 19: Stammaktie Rr 191. * 2 ; 172 ! 1111 IIDDe im T Antraastaflar ; i,. 2 1. Der Landwirt Rilhelm Klingen⸗ Lafferde Nr. 119, 16 der Sosbesite⸗ . Antragfteller u 1. ils, n. 1138. Antragsteler u 3. DT ** . ehen agellen r 6, , die heinrich Pape in Gr Lgafferde Nr 119. 3 * * . 6 Antragsteller Stammaktie er 534 Antraasteller! Witwe Sophie Heinemann geb. Michel · nn, , . . 4 ** Stammaktie Nr. er. . 6, un. , .

u In * 2 , , ,. . D0 nt Io —Merbin 1 . Stammakti 3 mann in Klein Lafferde 10. 3 der Hof- Gr. Lafferbe Nr. Hs, IS der Sof. Au lan Steen att r ü,, 2 Karl Lampe in Sr Lafferde befitzer Sermann Giesek in Soßen 143 mtr a? Stammattie r 18 tx err Hofbesi Franz rẽe. , , een mn Pöohen⸗ 50 ntragsteller zu 5: Stammaktie X ir gr s * Hefbesißer Franz Thies eggelsen Nr 37, 19 der Hofbesitzer Earl Nr. 85. Anis astel ., ,. . zit. , in Hoheneggelsen Rr. 36, A der akt 3 Stamm- Stammattie Nr. 118 ler am 11. Sfieter 18333 m chunemann in Mölme Nr. 8, estzer * in S5 ? ler zu 7 fbefttzer Alfred Behrens in 21 .

Aufgebot.

Der Fauimann Dang B. Gerg in mer? n 23 n * * . . z

g Berlin M. 25, Kurt ürstensir. 144, veriteten

. Tarch Rechte anwalt Dr Wal Wilmersdorf, Prager Va 2*

gebot der angeblich abt

* . 7 Antragst

16 1148 1145, Nr 922

9 De ember 1834 Kew --= Antragasteller n 1727 Din. am Antragsteller 19349 f5l ig ae wel green ? . 2 6 162 . 0 11 3 , . ür n in 21 . Antragsteller zu Heinemann in Kl 14163 .

Hofbesitzer Ar.

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eneggelsen Nr. N, Herman

5e nręch in Nr. . n ö der 46666 ;

Friedrich Plünnecke in Kl

Nr. 20, 24 ofbesitzer Fritz Me

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1 * * 8 * , a 1g rn. n nnd von der HSirma Intragfsteller

dem girier ore er no

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Antrag . ——— antrag! Ver nhaber der Urtfunden

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. unten A den 26. Januar 19335, 19 uhr vor-

* ö umelden mittag. vor dem unterzeichneten Gericht

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unden vorzulegen, wipr igen Zimmer S7, anberaumten Aufgebot termin

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