Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 151 vom 2. Juli 1934. S. 4
Marktverkehr mit Vieh vom 17. bis 23. Juni 1934.
(Nach Angaben der 40 bedeutendsten Vieh⸗ und Schlacht hofverwaltungen.)
ö Lebende Tiere Zufuhren Zu⸗ (4) bzw. Kö ö ö ; s . ö 51 Zu⸗ (*) biw. von Abnahme () Tiergattungen Auftrieb davon unmittelbar davon P Abnahme () fel r w, auf dem zum dem Schlacht. aus dem ¶ insgesamt gegenüber P zum Flelsch. Vorwoche Viehmarkt Schlachtho hof zugeführt. Ausland ᷣ 2 P markt?) in vor Rinder zusammen. ... 28 652 16878 2600 . 31 262 K 1411 — 10,8 2 5726 420 341 10 / 6067 — 35 . ö k 12 127 6 0375 14183 592 13 510 4 1. . . Färsen (Kalbinnen) 5869 3463 247 45 ͤ 6 116 * 291 ö ö d 529 401 66 — ͤ 295 . ; ) G 29986 24 693 1774 100 31 760 — 3,2 1622 — 1, Schweine... 119783 95 052 8 292 459 / 128 075 41,4 2326 — 4,f ,, 18 254 15 1403 — 19657 — 9,2 407 — 4,3 . Darunter auf Seegrenzschlachthöse: 46 Ochsen. 2 Bullen, 64 Kühe. — 2 Halbe und vierte! Tiere sind, in ganze Tiere um gerechnet, in den Zahlen mitenthalten. — Ausschl. Halle, das für die Berichtswoche erstmalig berichtet hat. Berlin, den 30. Juni 1934. Statistisches Reichsamt. J. V.: Dr. Burgdörfer. Sparkassen des Deutschen Reichs. Monat Mai 1934. Anzah! Spareinlagen Depositen,, Giro⸗ . . ö. und k Sparkassen einlagen — — Stand Gut⸗ davon Last⸗ Stand Länder K . ö de ; t⸗ wertungs⸗ s K gu ng ; ; Statistit . Vor⸗ gesamt schriften gutschriften?) jahlungen) Berichts. Vor— Berichts. M* J in⸗ de⸗ t ; monats ö. 9 . im Berichtsmonat monats monats bezogen richtet — J K 2 n . J 7 JJ 11 Preußen: ö. . a) öffentliche Sparkassen c 1 205 12050 6936 684 289 674 601 13 491 280 891 6945 46 8190 634 839 240 b) private Sparkassen 3) 8 8 143 502 4931 — — 5079 143 354 10108 10294 Summe Preußen 5) 6) 1213 1213 7080186 294 605 601 13 491 285 970 70ss8 821 ð20 742 S4 9 h34 2 ) 344 343 927368 34 730 1937 432 31788 930 310 155 393 158 502 Sachsen , 355 3551 1105 627 30709 2368 3008 8 1 9 — — Rmirttemberg e 64 64 649 076 23 576 285 — 21 919 650 733 148 868 154973 Baden G 133 565 200 12 506 539 — 13 916 563 790 68 925 69 552 . 7241 92 92 275 497 8 843 163 — 9386 274 öl. 35 011 36 135 enn 36 36 241 069 71016 28 167 6100 241 985 27 725 28510 nnn , 4 4 325 343 16066 0 — 16999 324 419 17240 17 5897 Mecklenburg ..... a — 3 zb 34 3533 17 3g 19570 Oldenburg.. 3 3 69 457 3114 — — 2940 69 631 15 092 15 111 Braunschweig 499 1 1 45 717 1632 — — 1788 45 561 — 3 w 3 3 132 319 6674 — — 6 950 132 043 11 545 13 020 w / * 335 63 si is iz 13 345 . 15 15 72 880 1787 — 3 2143 72 324 3718 3 834 ra⸗-LZippe.. 1 1 23 660 457 — = 138 23 669 2505 2681 Deutsches Reich 1 2328 2326 11 670918 446671 5771 9 17 101 429835 11687 n. 1336811 5 1382748 April 1 D 6 39 508 875 11912 11 682 4567 324 11669 299 1303950 55 1 336 477 März , 2 388 2380 11566 290 494687 17 260 21 623 440 322 11 620 655 1 341 247 5 1 305487 3 2394 2391 11237 036 699 421 69 639 168 710 370 904 11565 553 1 302 806 5 1341 836 Januar 19 2402 2399 10 785 780 935 076 164 316 1066 736 486 401 11 234 455 1275 445 5) 1 303 871 Dezember 1933 ... 2424 2411 10 681 087 523 892 S6 261 29 497 396 730 10 808 249 1242418 5) 1227 819 Nm g,, 2429 2424 10 618 125 408 016 . 4541 342 024 10 684 117 1199933 5 1241 639 Oktober 1 2 441 24534 10 565 291 446 229 343 8 224 393 949 10617571 1172740 5 1199 535 Mai ,, 2488 2478 10 460 257 422710 5590 7631 406 247 10477 720 1092526 5) 1125 785 Mai ,,, 2 564 2556 9 955 843 373 338 6 892 114593 424 057 9 905 124 1250 6611 5 1 269 800 Mai , 256 25g 11 17s 280 1 28 5093 8 592 495 570 11224 238 1405 847 5) 1401 009 Mai ,, 2599 2580 9726 051 602 804 12 567 1230 493 067 2835 788 1459 671 5) 1507919 Mai . 2 639 2632 7958 716 509 290 3 295 3 401 469 1055 7998 901 1451 0935) 1418146
) Bei den Sparkassen, die nicht berichtet haben, wurde der Stand des Vormonats eingesetzt. — “) Soweit statistisch nach⸗ gewiesen. — 9) Einschließlich der Spar⸗ und Anleihe⸗Kasse in Lübeck. — Bisher sind insgesamt 1251 862 Tausend RM aufgewertete Spareinlagen als in die RM⸗Rechnung übergeführt nachgewiesen worden. — 9 Außerdem im sächsischen Gironetz (Girokassen, Zweiganstalten der Girozentrale Sachsen, Stadt, und Girobank Leipzig und Chemnitzer Girobank):; Mai 1934: 275 836, April 1934: 272 403, März 1934: 262 059, Februar 1934: 262 246, Januar 1934: 2654 834, Dezember 1933: 251 596, November 1933: 254 558, Oktober 1933: 250 923,
Mai 19833: 253 379, Mai 1932: 268 210, Mai 1931: 328472, Mai 1930: 321 824, Mai 1929: 316905. — 9) Abgang: 4 Sparkassen durch Vereinigung mit anderen Sparkassen. — Y) Abgang: 2 Sparkassen durch Vereinigung mit anderen Sparkassen. — 5 Abgang: 1Sparkasse durch Vereinigung mit einer anderen Sparkasse. — 9 Abgang: 1 Sparkasse durch Vereinigung mit einer anderen Sparkasse. — 14) Wegen der Veränderung der Anzahl der in die Statistik einbezogenen Sparkassen gegenüber dem Voimonat vgl. die Anmerkungen 6) bis 5). — U) Wegen der Veränderung der Anzahl der in die Statistik einbezogenen Sparkassen in den Vergleichsmonaten vgl. die früheren
Veröffentlichungen. Berlin, den 29. Juni 1934.
Der Präsident des Statistischen Reichsamts.
Dr. Reichardt, Ministerialdirektor.
Die Sparkasseneinlagen im Mai 1934.
Die Einlagen bei den deutschen Sparkassen haben sich im Mai 1934 um 62,8 Mill. RM auf 13 070,5 Mill. RM erhöht. Im einzelnen stiegen die Spareinlagen um 16,8 Mill. RM auf 11 687,8 Mill. RM, die Depositen⸗, Giro⸗ und Kontokorrentein⸗ lagen um 45,9 Mill. RM auf 1382, Mill. RM. Im Spar⸗ verkehr sind Einzahlungen und Auszahlungen über den saisonüblichen Umfang hinaus gesunten. Die Einzahlungen ver⸗ ringerten sich von 485, Mill. RM im April auf 423,8 Mill. RM im Mai, die Auszahlungen von 457,3 Mill. RM auf 429,8 Mill. Reichsmark. Dabei liegen jedoch die Einzahlungen im Mai um 14, Mill Rm und die Auszahlungen um 2,6 Mill. RM über Vorjahrshöhe. Da der Rückgang der Einzahlungen gegenüber dem Vormonat stärker war als die Abnahme der Auszahlungen, hat sich der Saldo aus den Umsätzen im Sparverkehr im Mai wieder in einen Auszahlungsüberschuß verwandelt. Die Aus⸗ zahlungen übertrafen die Einzahlungen um 6 Mill. RM, während der April noch einen Einzahlungsüberschuß von 28 Mill. RM aufwies. Erst durch die Zinsgutschriften in Höhe von 5,8 Mill. Reichsmark und die Aufwertungsgutschriften im Betrage von 17,1 Mill. RM ergibt sich für den Monat Mai ein rechnerischer
Spareinlagenzugang. Das Sparergebnis ist also im Vergleich zu den Vormonaten verhältnismäßig ungünstig. Die Sparein⸗
aus sgisonmäßigen Gründen im Mai immer schlechter als im April. Ferner ist unverkennbar, daß im Berichtsmonat zur Finanzierung der Arbeitsbeschaffungsmaß⸗ nahmen erhebliche Mittel verwendet wurden, die sonst den Spar⸗ guthaben zugeflossen wären. Dies ergibt sich daraus, daß die Einzahlungen von Spareinlagen stärker zurückgegangen sind, als saisonmäßig erwartet werden konnte. Die Instandsetzungsarbeiten und die übrigen zusätzlichen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen der Privatwirtschaft wurden also weniger aus den vorhandenen Sparguthaben als in erster Linie aus den Einkommen finanziert. Die an den Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen beteiligten Hand⸗ werker usw. haben diese Mittel wiederum zu einem Teil, worauf die bemerkenswerte starke Steigerung der Depositen⸗, Giro⸗ und Kontokorrenteinlagen hindeutet, zur Auffüllung ihrer Geschäfts⸗ und Betriebsgelder verwendet.
Abweichend von der allgemeinen Entwicklung hatten die Sparkassen einzelner Länder und Landesteile auch im Mai einen Einzahlungsüberschuß im Sparverkehr aufzuweisen. Im besonderen waren bei den Sparkassen Ost⸗ und Norddeutsch⸗ lands die Einzahlungen größer als die Auszahlungen, während bei den Sparkassen West⸗ und Süddeutschlands ,, die Aus⸗ zahlungen überwogen. An der Steigerung der Depositen⸗, Giro⸗ und Kontokorrenteinlagen sind die Sparkassen sämtlicher Länder und Landesteile beteiligt.
lagenbewegung ist aber
— 2 2 m:
. — 40 u 2
.
Die Besitzverhältnisse der land⸗ und forstwirtschaftlichen Betriebe.
Bei der landwirtschaftlichen Betriebszählung 1933 sind auch die Besitzverhältnisse in land⸗ und forstwirtschaftlichen Betrieben ermittelt worden. Wie das Statistsche Reichsamt in dem neuesten Heft von „Wirtschaft und Statistik“ mitteilt, wird der weitaus größte Teil der gesamten Betriebsfläche des Deutschen Reichs (80 vH) vom Eigentümer selbst bewirtschaftet. Die Be⸗
deutung des landwirtschaftlichen Pachtwesens geht dagegen weniger aus der Fläche des gepachteten Landes hervor, die im ganzen nur ein Zehntel der gesamten Bodenfläche ausmacht, als vielmeyr
aus der Zahl der Betriebe, die überhaupt gepachtetes Land haben. Nahezu die Hälfte aller land. und forstwirtschaftlichen Betriebe haben gepachtetes Land. — Bei den großbäuerlichen Betrieben zwischen 30 und 100 ha ist der Anteil des Eigenlandes mit 91 v́oh verhältnismäßig hoch. Die kleineren Betriebe haben verhältnis⸗ mäßig viel Pachtland, die Betriebe von O5 bis 1 ha nahezu ein Drittel ihrer Fläche. Auch bei den Großbetrieben von 100 bis 500 ha, zu denen ein größer Teil der staatlichen Domänen gehört, hat das Pachtwesen eine größere Bedeutung. Die größten Be⸗ triebe (mit mehr als 1000 ha Betriebsfläche), die iet forst⸗
wirtschaftlich genutzt werden, werden fast ausschließlich (99 vH) vom Eigentümer selbst oder für dessen Rechnung bewirtschaftet.
i, ,, über die wirtschaftliche C der holzerarbeitenden Industrie in den Mona Mai und Juni 1934.
In den Berichtsmonaten hasich die Rohstoffversorgungs— verhältnisse der ,, n e f. verband der deutschen Holzinde berichtet, erheblich ver— schlechtert. Namentlich in verarlngsfähigem trockenen Rund⸗ und Schnittholz sowie Schälhölzend Buchenstarkhol; für die Faßfabritgtion ist eine ausgesprot Knappheit eingetreten. Be— sondere Schwierigkeiten bestehen schtlich der Versorgung mit unentbehrlichen ausländischen Spezölzern. Die Folge des un⸗ zu reichenden Angebotes ist ein wes Anziehen der Holzpreise. Auch Glas, Schellack, Leim, Polstaterial' sowie Furniere find im Preise stark gestiegen und trotz oft nicht in ausreichenden Mengen und Qualitäten erhältlich. ie holzwerarbeitende Indu⸗ strie muß daher dringend eine Stabrrung der Holz- und Mate— rialpreise auf einer erträglichen Höordern, damit eine ruhige und stetige Aufwärtsbewegung desn der Wirtschaftskrise be⸗ sonders betroffenen Holzgewerbes eylicht wird. Die Beschäfti⸗ gungslage in der holzverarbeitendemdustrie hat sich gegenüber den Vormonaten teilweise weiter gebt. In der Möbelindustrie konnten vielfach infolge erheblicher Aggsbestände neue Arbeits— kräfte eingestellt werden. Ebenso häie gute Beschäftigung der Sperrholzindustrie zu Neueinstellunggeflihrt. Auch die Kunst— leistenindustrie ist im allgemeinen guschäftigt. Dagegen haben die Hersteller von Fässern, Kisten, wolle und anderen Ver— packungsmitteln sowie von Haus- 1 Küchengeräten, Stielen, Klavieren, Harmoniums usw. über ureichende Beschäftigung zu klagen. Die Holzwarenpreise sind fasterall hinter den stark ge— stiegenen Rohstoffpreisen zurückgebliel und decken in vielen Fällen nicht mehr die Selbstkosten. ist daher entweder eine Rückgängigmachung der Preissteigeru für die Rohstoffe oder eine Preiserhöhung für die Fertigfahite erforderlich, da den Betrieben auf die Dauer Verlustpreisächt zugemutet werden können. Die allgemeinen Unkosten sinnmer noch im Vergleich zu den erzielbaren Preisen zu hoch. J Exportgeschäft ist trotz aller Bemühungen in den Berichtsmone weiter zurückgegangen. In erster Linie trägt hierzu die Einftontingentierungspolitik der wichtigsten Abnehmerländer, nämlichr Schweiz, Frankreichs, Belgiens und Hollands die Schuld. Ander verbliebene Export kann angesichts der niedrigeren Produktskosten des Auslandes nur zu stark gedrückten Preisen erfolg Die Möbelindustrie berichtet über eine auffällige Zunahme er Schadensfälle beim Bahntransport in den letzten Monaten. rotz der vorerwähnten Schwierigkeiten kann zusammenfassend festellt werden, daß die holzverarbeitende Industrie im allgemen eine weitere Auf— wärtsentwicklung zu verzeichnen hat, die ihr ermöglichte, zur Entlastung des Arbeitsmarktes beizutrage
Zu der neuen Senkung der Zentpreise.
Der Meldung über eine neue Senku der Zementpreise it bezüglich des Norddeutschen Zementverban ergänzend und tei
weise berichtigend nachzutragen: Der Norditsche Zementverband, der bekanntlich Ende Februar dieses Jah seine Preise durch weg um 10, — RM je 10 t gesenkt hatteißt mit Wirkung ab 1. Juli dieses Jahres für alle seine Zente wiederum eine Preissenkung von nochmals 8, — RM je it eintreten. Ausge⸗ nommen sind lediglich einige Stationen jSchlesien, an denen das Preisniveau ohnehin schon außergewölich niedrig ist. Die Preissenkung um 8, — RM gilt auch für 4 Bedarf der Reichs⸗ bahn. Hinsichtlich des Bedarfs der Reichutobahnen gilt eine für diese günstige Sonderregelung. Leide mußte zunachst das gesamte norddeutsche Absatzgebiet östlich dedolnischen Korridors von der Preisneuregelung ausgenommen wen, weil ganz über— raschend in diesen Tagen viele an der OstsSchiffahrt beteiligte Reedereien ihre Frachtsätze ab 1. Juli um5, — bis 25, — RM je 10 t erhöht haben.
*
Umbenennung des Deutschen Asftellungs⸗ und Messe⸗ Amtes.
Das Deutsche Ausstellungs- und Messe⸗nt, die bisherige. zentrale Bearbeitungsstelle für Ausstellungs⸗ ad Messefragen der nachstehenden Reichsstände und Spitzenverbäe der deutschen Wirtschaft: Reichsstand der Deutschen Industr, Reichsstand des Handels, Reichsstand des Deutschen Handwerk Deutscher Indu⸗ strie und Handelstag, ist im Einvernehmen i dem Reichswirt⸗ schaftsministerium, dem Werberat der deutscht Wirtschaft und dem Führer der Wirtschaft in den „Ausstellunz⸗ und Messeaus⸗ schuß der deutschen Wirtschaft“ umgebildet woen. Zum Kreise der bisher beteiligten Organisationen sind nocdie nachstehenden hinzugekommen: Eentralverband des deutschen Ink- und Bankier⸗ . Reichsverband der Privatversicherurn, Reichsfachstand es Deutschen Speditions- und Lagereigewerbes Zur Zeit wird das Amt einem organisatorischen Umbau unrzogen, um die Arbeit dieser Stelle vor allem auf die Unterstüung des Werbe⸗ rates der deutschen Wirtschaft bei der Förderun eines gesunden Ausstellungswesens und bei der Bekämpfung vor Mißständen ab⸗ zustellen. Die Geschäftsführung wird nach wie or in der Hand des Reichsstandes der Deutschen Industrie liegen
Speisefette. Bericht der Firma Gust. Schultze CK Sohn, Berlin C 2, 30. Juni. Butter: Monats- und Quartalsende und zugleich Ferienbeginn und Reisezeit, sowie große Hitze und reichliches Obstangebot haben in dieser Woche den Markt nach⸗ teilig beeinflußt. Die Zufuhren haben allgemein abgenommen, übersteigen aber den schwachen Bedaxf noch immer. Billige Sor⸗ ten sind gut gefragt, aber nur wenig vorhanden.
Wirtschaft des Auslandes.
Die Goldgewinnung in der Sowjetunion.
Moskau, 30. Juni. Der Goldbergban in der Sowjetunion hat den Halbjahresplan für die Goldgewinnung vorfristig durch⸗ eführt, wobei die Goldgewinnung, in der ersten Hälfte dieses Fahres 151 vn der Menge des ersten Halbjahres 1933 beträgt. Die Iswestija bemerkt hierzu, daß der Erfolg des Goldhergbaus in beträchtlichem Maße das Ergebnis , Tätigkeit der Schwerindustrie ist, die ihre Produktion in der ersten Hälfte dieses Jahres gegenüber der 5 Hälfte des Vorjahres um mehr als ein Viertel steigerte. Besonders wird betont, daß über 70 vH der Goldproduktion auf mechanisierte Goldgewinnung entfallen.
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Verantwortlich: . ; für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teih, Anzeigenteil und für den Verlag:
Direktor Dr. Baron von Dazu r in Berlin⸗Wilmersdorf. für den übrigen redaktionellen Teil, den Handelsteil und für parlamentarische Nachrichten:
Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Lichtenberg. Druck der Preußischen Druͤckerei⸗ und Verlags-AUktiengesellschaft. Berlin. Wilhelmstraße 32.
Sechs Beilagen (einschließlich zwei Zentralhandelsregisterbeilagen).
Erste Beilage
2 r Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger r.
6. .
. ö
.
Berlin, Montag, den 2. Juli
In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.
—
Telegraphische Auszahlung.
—
Agypten (Alexandrien und Kairo) Argentinien (Buenos
Aires)
Brasilien
Estland
(Reval / Talinn) .. Finnland (Helsingf.)
Belgien (Brüssel u.
Antwerpen) .... (Rio de
gane ;,, Bulgarien (Sofia) . Canada (Montreal). Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) .. England London) ..
Frankreich (Paris)
Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam). . eykjavik) .
(Rom und
Island (9 Italien
Mailand) ....
Japan (Tokio u. Kobe
Jugoslavien
nas)
Bel⸗
grad und Zagreb). Lettland (Riga) . .. Litauen (Kowno / Kau⸗
Norwegen (Oslo) Oesterreich (Wien) . Polen (Warschau, ; Posen) Portugal Eissabon) . Rumänien (Bukarest) Schweden (Stockholm und Göteborg) r.. Schweiz (Zürich, Bafel und Bern). Spanien (Madrid u.
Kattowitz,
Barcelona)
Tschechoslow. (Pra
Türkei (Istanbuh ) Ungarn (Budapest) . Uruguay ( Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New Jork)
Ausländische Geld sor
l ägypt. Pfd. I Pap.⸗Pes. 100 Belga
1 Milreis 100 Leva
L kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden 1 Pfund
100 esin. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm.
100 Gulden 100 isl. Kr.
100 Lire 19en
100 Dinar 100 Latts
100 Litas 100 Kronen 100 chilling
100 Zloty 100 Escudo 100 Lei
100 Kronen 100 Franken
100 Peseten 100 Kronen U türk. Pfund 100 Pengö 1 Goldpeso
1 Dollar
2. Juli 29. Juni Geld Brief Geld Brief 13,3 13,06 13,065 13, 095
o, ßoo0 0,60 O, 600 06G 535,50 58,82 58,57 58,69 o, l84 0,186 0, 184 O0, 186 3, 047 3, 053 3, 047 3.053 Dh 53 35646 56 495 56 51 b6 64 56.76 kJ 12,65 12,68 12,685 12,715 69,18 69,2 68,93 6g, 0? 5ö5g4 656 5669 55621 1650 16851 1656. 1651 249, Dos 29, D503 169,3 170,7 169,73 170,07 br.24 57,6 57,39 57,51 21,53 21,57 21,56 21,690 6 7149 G75 6749 60751 h, 664 5,676 5, 664 5, 676 , 768 7 m 77,58 4 w 4 429 63,9 63,71 63,74 63,86 18 459 4855 1845 48, 55 1730 M0 4,39 4740 11,51 11h h 11m 2,438 2,492 2,488 2,492 65,23 65,37 65,5 66, 52 Sl, 4 81, 60 ] 81,47 81,63 34,32 34,38 34,32 34,38 1544 10416 1044 1046 1,991 1,995 1,991 1,995 O99 Idol Goy9g IVoj 25l0 2516 2511 2517
ten und Banknoten.
Sovereigns.
20 Franes⸗Stücke . Gold⸗Dollars ...
Amerikanische: 1000-5 Dollar.. 2 und 1 Dollar.
Argentinische . Belgische ... Brasilianische Bulgarische . . Canadische .. Dänische ... Danziger ...
Estnische . .. Finnische . . Französische Holländische
Englische: große . . . 1 u. darunter
Italienische: große. 100 Lire u. darunt. Jugosslavische. . . . . Lettländische .. tan chte NVorwegische .. Oesterreich.: große. . 109 Schill. u dar. ,,, Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei. .. Schwedische .. Schwei er: große .. 100 Frs. u. darunt.
Spanische ...
Tschechoslowakische: 000 u. 1000 Kr. 00 Kr. u. darunt.
Türkische .
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29. Juni
2. Juli Geld Brief Geld Notiz 2038 20,46 20,38 für 16 I86 1837 16, 16 1 Stück 1885 4,205 4, 185 1 Dollar 2, 463 2, 4833 2,464 1Dollar 2.483 2.483 2, 464 1 Pap. ⸗Peso Görn Gon 0577 100 Belga b8, 34 58.58 58, 41 1 Milreis 0, 17 9 o 100 Leva — — — L kanad. Doll. 2,475 24955 2,48 100 Kronen 56,44 56, 66 56,49 100 Gulden 81,49 81,81 81,49 engl. Pfund 124605 12,665 12,64 engl. Pfund 12605 12 665 12,64 100 estn. Kr. — — — 100 finnl. M. 5, 54 h, h6 h, 5645 100 Frs. 16,46 16,52 16, 46 1090 Gulden 169,31 169,99 169. 31 100 Lire 21,41 21,49 21, 44 100 Lire 21,41 21,49 21,44 100 Dinar 5. 65 b, 69 5.765 100 Latts — — — 100 Litas 41,97 42,13 41.97 100 Kronen 63 42 63, 68 63.57 100 Schilling — — — 100 Schilling — — — 100 Zloty 47,25 47,44 47, 26 100 Lei — — — 100 Lei — — — 100 Kronen 65,7 65,33 65,22 100 Frs. Sl, 235 S1, 58 81,29 100 Frs. 181,26 81,58 81,29 100 Peseten 34,18 34 32 34.18 100 Kronen — — — 100 Kronen 1083 10,87 10383 I tũrk. Pfund 1.96 1,98 1,96 100 Pengö — — —
Brief
20, 46
16,22 4, 205
2,484 2,484 O, 592 58, 65 019
2,50 56, 71 81,81 12.70 12,70
5,585 16,52 169,99 21,52 21,52 5, 69
4213 63 83
14
1934
(D. N. B.) London 22,40, New Port 44639, Verlin 177 00. Paris 29,15. ahnnberpei os h ö , , . 2 38,30, Amsterdam 301,85, Stockholm 115 56
2, 10, H H. oß, Pr 30, Wie Warschau 3 Helsingfors g, 95, Prag 1850, Wien — — Warschau
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 36. Juni 1934: Gestellt 20 379 Wagen. — Am 1. Juli 1934: Gestellt 2168 Wagen. ö
Kopenhagen, 30. Juni.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche
Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des D. N ö Stock! Juni * r 39 . laut Berl Me D. N. B. ck 9 o lm 6 zuni. (D. N. B Lon ; „, Berlin am 2. Juli auf 45,25 M (am 30. Juni auf 45,00 „S) für 100 keg. 149,25, Paris 25,50. Brüssel 90.50 I 26 ie, 3 vu. U, S 3. 19h 259,90,
Amsterdam 262,00, Kopenhagen S6, 85. Oslo 9789 Washington 2536,90, Helsingfors 8.56, Rom 33.35 Prag 16 0. Wien . Warschau 73 50. . d Oslo, 30. Juni. (D. N. B. London 1990 Berlin 152,5 Paris 26, 10, New York 396,00, Amsterdam 268. 5b, 3 . Helsingfors 8, 9, Antwerpen 93,50, Stockholm 102,85. Kopenhagen S9, 25, Rom 34, 00, Prag 16,50, Wien — —, Warschau 75, 50
Moskau, (D. N. B.) In Tscherwonzen.)
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermãrłkten.
Devisen.
ö. . 30 J (D. N. B.) . Juni. (D. N. B. Amsterdam 284,85, Berli 161,34, Budapest 34 25, Kopenhagen 94,55, og nn
23
— 29.
Juni.
London 21193, New 1900 engl. Pfund Ss, 2 G. 35175 2 ; 1 ; ,. n 21.196, gl. P 589,07 G., 581,76 B., 1009 Do 5.22 G Hort td, Baris 64, Prag rä, Hittich ig zm, Higrinoten 11h 5 N. hb Ricichs art ad! G, Win Mind Dollar 11622 6. 158,29. Lirenoten 35,81. Jugoslawische Noten 8,14, Tschecho— ; k slowakische Noten 17,26. Polnische Noten 70, 05, Dollarnoten 414 14, — y . 2 K Noten 107,86, Belgrad —— erlin Clearingkurs 206,83. — *) Noten und Devisen für j00 Pengö. Lond 30. Juni. (D. N Si Prag, 30. Juni: Geschlossen. (D. N. B.) . 21,00, Guben k— 5 293 J 833
is, Silber auf Lieferung Barren
Budape st, 30. Jug Geschlosse k . Si f Lief fein 22,75 kö ö in mn. en n ö . 21113, Silber auf Lieferung fein 22,75, Gold 137/103. Is.äg, Amsterdam zü4, 5g. Brüffel l, 65. Itflien os, ds? Berlin 13.10, Schweiz 15,53, Spanien 6, 95, Lissabon 11615, Kopen— Wertpapiere. hagen 22.3, Wien 27, 25, Istanbul 625,00 Warschau — — F f Buenos Alrez g5 ß Riö de. Tale nnn gh. . Frankfurt a. M., 30. Juni: Geschlossen. (D. N. B.)
Zürich, 2. Juli. (D. N. B.) London 15,53, New Jork 3075/, Madrid 42, 65, Berlin 116,50, Wilen
Hamburg, 30. Juni: Geschlossen. (D N B.) Wien, 30. Juni: Geschlossen. (D. N. B.) Am sterdam, 30. Juni: Geschlossen. (D. N. B.)
— — — — —
Echlachtviehpreise an deutschen Märkten in der Woche vom 25. bis 30. Juni 1934.
(11440 Uhr.) Paris 20,29, Brüssel 7i, So, Mailand 26,40, Ioffiz.) 72, 73, Istanbul 248,50.
Bezeichnung der Schlachtwertklassen siehe mast. — 2 g1 — Fette Specksauen. —
Berlin, den 30. Juni 1934.
3) Auch beste jüngere Masthammel. — 4) Weidemast.
Sffentlicher Anzei
— —
ger.
Monatsübersicht in Nr. 133 vom 11. Juni 1934. —
Statistisches Reichsamt.
Durchschnittspreise für 50 kg Lebendgewicht in RM. 5 HJ ;;; 8 . — —— * E * 5 * [. 2 S 2 * 5 5 k Markt orte: 3 2 8 513 Kö . 3 2 8 2 33 * S S 5 * 5 E 2 kö 8 J JJ? 5 S * S S 5 . * . 5 * 8 * 5 Ochsen: . zb o 2 3d . 235 3163 355 35,6, 34,9 320 300 . 3 ö 9, — — , k p 3 3 33, 26,0 31,B,3 23.5 359 31,665 2,0 2735 255: 7 255: 263 is Zo ⸗ z 86 w,, = 26s 2s, s, sd ze, z, d, zo, a, . 25.5 Bullen: 2 zan 330 ls 20,6 20665 20 330 300 2935 29,5 230 270 280 265 31,9 p , , D, , , z, ö, , Wa, , , d, s z, a O 266 24,0 235 20 2160 255: za zess is , W, , , , Kühe: a 360 , dn, 363 230 260 290 330 200 23,35: 235 280 20 225 310 b n, ß, D, a, 2s o ,s 26,56 ö,, W, z zz 1g , ; ig 3 0 189 195 1765 265 2,6 188 1899 145 His 14 n S ; 8 168 128 183 10 185 165 iss i309 105 jizb go 1a Färsen: b 29,0 32,65 28,0 24,5 31,9 29,0 30,5 31,0 25,65 26,5 270 23,5 256,5 24,8 30,0 Kälber: a . 41,0 45,5 37,5 43,B, 41,5 42,5 36,6 38,0 41,6 47,0 7,5 38,B5 41,0 45.0 . . . z,, 333 3355 343 325 333 335 4 33,5 353 395 ' . 86 25,6 33,09 23,0 253 2,3 2535: 2135 335 313 2456 36,3 325 enn; — 80, — 596,0 380 — kö 23 , dd . e. kö w , d J w JJ ii; 26 ö ; . d 3 0 A, ð 25, — ö , Fo, ess , K Schweine: ?) al 50,9) 50,0 50,0 50,9 50,09 50,0 6 50,0 50,0 5 . — 50, ( ; 50, . 50,0 2 43,5 23 460 465.5 45, 800 150 156550 41,55 45,5 as 19, 15 , R — wo 5 b 38, & 45,90 42,0 38,0 39,5 39,9 41,õ5 43,0 10,3 40,0 45,5 166 38,9 3990 42.5 ö 339 1439 1095 319 33,3 36,56 435 4235 378 375 455 460 3555 385 433 q 323 35.9 259 363 36,66 346 33,5 30,5 3535 3313 415 39535 35.0 3578 63 g1 1 373 39.60 3865 6 — 365,5 ] 3835 363 203 1 . . ö Zahl 1934 Reichsdurchschnittspreise der Juni ö Markte 1 Ig. 152233 5. 30 Ochsen, vollfleischige (b) . . 10 31,0 3 . field k 2 6 . 351, 30,65 29,4 30 Kühe, vollfleischige (b) J 15 25,0 25, 235 9 Kälber, mittlere (b) e 15 41,9 59, 0 353 354 Schweine, 100- 120 kg (e) 2 4 15 38, 38,4 3835 384
) bI— Stallmast, b2 — Weide⸗
J. V.: Dr. Platzer.
1. Untersuchungs. und Strafsachen. 8. Kommandit i f ̃ ; n gesellschaften auf Aktien. Zwangs versteigerungen. 2. Dentsche Kolonialgesellschaften, Aufgebote, 10. Gesellschaften m. k O. . Oeffentliche Zustellungen, 11. Genossenschaften, ö! Verlust· und Fundsachen, 12. Unfall. und Invalidenversicherungen. h k usw. von Wertvapteren, 13. Bankausweise, . ¶Aktiengesellschaften. 14. Verschiedene Bekanntmachungen ar m, nm. * Die Aktiengesellschaften, Komman— Wechsels über 60 RM ) f . f 8 ĩ sei — . Wechsels über 60 RM, der auf den anberaumten Aufgebotstermine seine 9 e s ditgesellschaften auf Aktien usw. 3. Aufgehote. Händler Max Schulz, Berlin, Kösliner Rechte an e e! und eh art! nt . e, , 6. e e 1 werden auf die ihnen nach dem Str. 2, gezogen und von diesem ange- vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ Ade 6
pflichtung,
gewiesen.
vwandelsgesetzbuch obliegende Ver⸗ bestimmte . machungen im Reichs- und Staats— anzeiger erscheinen zu lassen, hin—
Bekannt⸗
22579
Der Kaufmann Hans W. Berg, Ber— lin W 35, Kurfürstenstr. 144, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Reinhold Walch in Berlin⸗Wilmersdorf, Prager Platz 5, hat das Aufgebot des verloren⸗ gegangen, in Berlin ausgestellten 4. Dezember 1933
fällig
ist, und von dem Kühn, Berlin, Pro⸗ vinzstr. 116, giriert worden ist, be antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
nommen worden
erklärung der Urkunde erfolgen wird Kaufmann Paul
— 24 F J. 34. Berlin N 20, den 26. Juni 1934. Amtsgericht Wedding.
den 16. Januar 1935, 12 Uhr, 22582 am vor dem unterzeichneten Gericht, Ber⸗ Der Geheime Regierungsr 8 1 * Regierungsrat Pro⸗ gewefenen lin N 20, Brunnenplatz, Zimmer 380 1,] fessor Dr. Valter Reichel * e n
Adele Lange geb. 4 im Grundbuche von Schugsten Bd. 1 Bl. 1 in Abt. III unter Nr. 29a eingetragene Aufwer⸗ tungshypothek von 5750 GM gebildeten Hypothekenbriefes beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 31. Dezem⸗ ber 1934, 19 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Am Adolf-⸗Hitler⸗