1934 / 172 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 26 Jul 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 172 vom 26. Juli 1934. S. 4

Zur Lage des Geldmarktes.

Geldmarkt hat, wie im neuesten Wochenbericht des Instituts für Konjunkturforschung ausgeführt wird, die Nach⸗ wirkungen des Halbjahresultimos bis Mitte Juli erst zum Teil überwunden, obwohl die Beanspruchung zu diesem Termin nicht außergewöhnlich hoch gewesen ist. Mitte Juli waren die Geld⸗ sätze noch immer höher als fast während des ganzen Vormonats. Da ferner nach übereinstimmenden Berichten Privat⸗ diskonts in verhältnismäßig großem Umfang angeboten werden, gleichzeitig die Umsätze an Reichsschatzanweisungen zurück⸗ gegangen sind und schließlich auch der Wechselbestand der Reichs⸗ bank sich von Ende Juni bis Mitte Juli nur wenig verringert hat, treffen eine ganze Reihe von Merkmalen zusammen, die auf eine gewisse Verknappung des Geldmarktes hinweisen. Das Institut für Konjunkturforschung wirft nun die Frage auf, ob diese Verknappung des Geldmarktes vorwiegend technischer oder vorwiegend wirtschaftlicher Art ist, und ob sie dadurch hervor⸗ gerufen ist, daß der Geldbedarf der Erwerbswirtschaft vorüber⸗ gehend höher ift als die Leihfähigkeit der Banken oder ob ez sich um tiefergreifende anhaltende Spannungen zwischen dem Geld⸗ bedarf der Produktionswirtschaft und der Leihfähigkeit der Banken handelt. Im ersten Falle wäre zu erwaxten, daß die Zinssätze nach Befriedigung der augenblicklichen Geld⸗ anforderungen zurückgehen würden, im zweiten wäre möglicher⸗ veise mit einer steigenden Tendenz der Geldsätze zu rechnen. Die Entwicklung des Tagesgeldsatzes in den ersten beiden Juliwochen entspricht an sich der jahreszeitlichen Lage. Der Satz für täg⸗ liches Geld pflegt, wie auch die übrigen Geldsätze, infolge des erhöhten Geldbedarfs der Landwirtschaft (Entlöhnung der Ernte⸗ arbeiter und mancher Industriezweige (Vorbereitung des Wintergeschäfts) von Ende Juni bis Ende Dezemher zu steigen. Tatsächlich aber waren seit Ende September 1932, dem Zeit⸗ dunkt der Herabsetzung des Reichsbankdiskonts auf. 4 95, die Sätze am offenen Geldmarkt von Tagesgeld abgesehen annähernd unverändert. Verglichen mit den Geldsätzen aus— ländischer Plätze ist der deutsche Zinssatz für Kurzkredite nach wie vor außerordentlich hoch. Dies war zwar auch in den ver⸗ gangenen Jahren aus den bekannten Gründen der deutschen Kreditknappheit der Fall. Zum Teil mag später die Erwägung von Einfluß gewesen sein, daß eine zu rasche Senkung des Reichsbankdiskonts eine überstürzte Rückzahlung von aus⸗ ländischen Kurzkrediten hervorgerufen hätte. Diese Gründe sind jedoch fortgefallen.

Anders als in Deutschland liegen zudem die Geldsätze in zahlreichen Industrieländern beträchtlich unter dem jeweiligen Notenbankdiskont. Derartige Merkmale einer echten Geldflüssig⸗ keit finden sich vor allem in Großbritannien, den Vereinigten Staaten und den Niederlanden. Auch in Frankreich, Belgien und der Schweiz waren die Geldsätze selbst während der in den ersten Monaten des Jahres herrschenden Verknappung niedriger als der Bankdiskont. An Arbeitsbeschaffungswechseln sind bis Mitte 1934 etwa 2 bis 2,1 Milliarden Reichsmark begeben worden. Der Gesamtumlauf an Wechseln hat sich aber seit April 1933 nur um rd. 1, Mrd. RM erhöht, so daß also etwa 1 Mrd. RM sonstiger Wechsel aus dem Verkehr herausgenommen und durch Arbeits⸗ beschaffungswechsel ersetzt worden ist. Hierbei handelt es sich zum großen Teil um den Abbau von Stützungskrediten aus 1931 und 19323. So ist der Umlauf an Finanzwechseln, die die Sparkassen während der Kreditkrise begeben hatten, seit dem Höchststand um mehr als 450 Mill. RM zurückgegangen. Da auch der Betrag an Rußland⸗ und Ausfuhrwechseln abgenommen hat, darf angenom⸗ men werden, daß sich der Umlauf an sonstigen Wirtschaftswechseln ungefähr auf gleicher Höhe gehalten oder nur wenig vermindert hat. Die Unterbringung der Arbeitsbeschaffungswechsel vollzog sich im vergangenen Jahr ohne größere Ingnspruchnahme der Reichsbank. Ende 1933 befanden sich bei der Reichsbank weniger als 500 Mill. RM dieser Wechsel, d. h. ein Drittel des Gesamt⸗ umlaufs. Die Arbeitsbeschaffungswechsel bildeten bei dem damals herrschenden Mangel an sonstigen Anlagemöglichkeiten ein will⸗ kommenes Anlagepapier für kurzfristige Gelder; insbesondere

Der

traten sie vielfach an die Stelle der bankgirierten Warenwechsel. Ein beträchtlicher Teil konnte daher bei Bankkonsortien unter⸗ gebracht werden. Da der gesamte Wechselbestand der Banken aber im Mai nur um rd. 1035 Mill. RM größer war als im Mai 1933 und nach privaten Schätzungen die Banken insgesamt 600 bis 7009 Mill. RM Arbeitsbeschaffungswechsel hereingenommen haben, haben diese die Lücke ausgefüllt, die bei den Kreditbanken durch die Tilgung von Akzeptschulden und den geringeren Anfall von Handelswechseln entstanden ist Im Gegensatz zu den privaten Aktienbanken haben die öffentlich⸗rechtlichen Kreditanstalten ein⸗ schließlich Sparkassen in verhältnismäßig starkem Umfang Wechsel hereingenommen; ihr Wechselbestand war im Mai um rund 300 Mill. RM größer als vor einem Jahre. Allerdings entfällt der größere Teil hiervon auf Bank- und Sparkassenakzepte, die von den Girozentralen angekauft wurden.

Die den Sparkassen im vergangenen Jahr wieder reichlicher

zugeflossenen Spargelder haben es der Sparkassenorganisation

ermöglicht, die Liquiditätskredite weitgehend abzubauen und den Liquiditätsrücklagen erhebliche Beträge züzuführen. Abgesehen von der Tilgung der Akzeptverschuldung ist der Neuzugang von Wirt⸗ schaftswechseln bei den Girozentralen nur gering, dagegen hat sich der Bestand an Schatzwechseln im Laufe eines Jahres mehr als verzehnfacht.

Nachdem die Reichsbank, wie bereits erwähnt, von den bis Ende 15533 ausgegebenen Arbeitsbeschaffungswechseln rde ein Drittel aufgenommen hatte, und zwar ohne zusätzliche Bean⸗ spruchung der Anlagekonten, sind im laufenden Jahr im steigen⸗ ben Umfang solche Wechsel hereingenommen worden; Mitte des Jahres befanben sich bei ihr mehr als die Hälfte des Umlaufs. Eine zusätzliche Belastung der Anlagekonten ist aber auch nur allmählich eingetreten. Erst im Juni stiegen die Anlagebestände nachhaltig, nämlich um 575. Mill. RM über Vorjahrsstand. Die Kreditbanken haben noch keine nennenswerten zusätzlichen Mittel für die Arbeitsbeschaffung aufbringen können. Die Steigerung der Produktionserlöfe in der Industrie hat äch in den Bankkredi⸗ toren bisher nicht niedergeschlagen, bis Ende 1933 sind sogar Bankguthaben, im wesentlichen zum Zwecke der Schuldentilgung, aufgeköst worden. Zusätzliche Mittel sind dagegen über die Spar⸗ kassenorganisation und über die verstärkte Verwendung von Eigen⸗ kapital der Wirtschaft zugeflossen, und zwar dürfte in beiden Fällen die Quelle in der Auflösung von Bargeldhorten zu suchen sein, soweit nicht Sekundärwirkungen der Arbeitsbeschaffung vor⸗ liegen. Hier ist, geldmarktmäßig gesehen, der Einsatz von Eigen⸗ kapital nur insofern von Bedeutung, als er den Marktumfang verkleinert. Von großer Bedeutung ist dagegen der Rückstrom von Hortungsbeständen in die Spareinlagen gewesen, der es den Spar⸗ kassen ermöglichte, die Krisenverschuldung verhältnismäßig rasch zu tilgen. Diese Zusammenhänge erklären nun auch, weshalb die Zinssätze zunächst nicht zurückgegangen sind. Die Bereitstel⸗ lung des öffentlichen Kredits hat zwar zu einer Steigerung von Produktion und Beschäftigung geführt und die Wirtschast wieder in die Lage versetzt, Gewinne zu erzielen. Diese Gewinne sind aber zur Anlage von Liquiditätsreserven, zur Schuldentilgung und zum Teil für Investitionen verwendet worden.

Ein Teil dieser Gewinne hat den deutschen Geldmarkt über— haupt nicht berührt. Soweit Mittel aus der Arbeitsbeschaffung dem Geldmarkt wieder ag f hen sind, reichten sie nicht aus, um die Zinssätze zu senken, weil sich in der ständigen Neuausgabe von Arbeitsbeschaffungswechseln, ferner auch in den Krisenschulden einzelner Institute genügend Anlagemöglichkeiten fanden. Die verflüssigenden Wirkungen der Arbeitsbeschaffung wurden durch sie selbst zum größten Teile wieder aufgenommen, Unter diesen Len in ben war ein Rückgang der Geldsätze nicht zu erwarten, umal die Reichsbank von der Möglichkeit eines verstärkten Ein⸗ n der Offenmarktpolitik aus anderen Gründen keinen Ge⸗ brauch machte. Eine ö. der Geldsätze wäre aber nur dann zu erwarten, wenn die Reichsbank von sich aus darauf hindrän⸗

gen würde.

VV—Q—äQ—p

Sind die Berufsanwärter des Jahres 1934 untergekommen?

Es haben trotz der großen Erfolge des Vorjahres der natio⸗ nalsozialistischen Regierung auf dem Gebiete der Verminderung der Ärbeitslosigkeit viele wirklich besorgte Männer nicht nur die ewigen Kritikaster mit Besorgnis auf das Frühjahr 1934 geblickt. Nicht weil sie eine Verminderung des laufenden Zu— ganges an Arbeitsmöglichkeiten befürchteten, sondern weil sie auf Grund der Geburtenzahlen der ersten Nachkriegsjahre wußten, daß das Jahr 1934 ein gewaltiges Mehr an Zustrom jugendlicher Arbeitskräfte bringen würde. Tieser alljährliche Zugang Jugend⸗ licher war in den Jahren 1927 bis 1931 von über 900 000 auf weniger als 500 000 gesunken im Jahre 1934 aber wieder auf über 800 0h00 gestiegen. Das bedeutet einen Mehrzugang von über 300 000 gegenüber den letzten Jahren.

Wird es möglich sein, diese große Anzahl Jugendlicher in die Berufsarbeit einzugliedern? Das war die Sorge, die alle verantwortlichen Männer bewegte, die sich um den deutschen Ar— beitsnachwuchs Gedanken machten, und darum erschienen auch die Aufrufe vom Führer der Deutschen Arbeitsfront, Dr. Ley, vom Sozialamt der Hitler-Jugend usw. an die gesamte deutsche

Wirtschaft, um eine gesteigerte Aufnahme von Jugendlichen in den Betrieben zu erreichen.

Heute schon kann gesgßt werden, 3 dieser Mehrzugang an Jugendlichen zu seinem allergrößten Tei in der deutschen Wirt⸗ schaft untergekommen ist. . Betrachtung der Arbeits⸗ losenzahlen läßt diesen Schluß zu: In den Monaten Februar bis Mai 1934 ist die Zahl der Beschäftigten um 2,04 Millionen ge⸗ stiegen, die Zahl der Registrierten bei den Arbeitsämtern da⸗ gegen aber nur um 1,24 Millionen gesuntenze das bedeutet, daß während dieser Zeit rund 800 009 Arbeitskräfte neu eingestellt worden sind, die nicht aus dem Arbeitslosenheer stammen, das die Arbeitsämter registrieren. Es besteht kein Zweifel, daß diese S0 600 neuen Arbeitskräfte zum allergrößten Teil aus dem jugendlichen Nachwuchs gekommen sind, der während dieser Zeit in die Wirtschaft strömte.

Im Ueberblick über den gesamten Zugang an Arbeitskräften ist dieser Vorgang außerordentlich bemerkenswert. Denn prak⸗ tisch bestanden durch den Zugang an Jugendlichen zu Jahres⸗ beginn 800 000 Arbeitsuchende mehr, also rund 457 Millionen. Heute sind es nunmehr 2,48 Millionen, also 20g Millionen weniger. Es gibt wenige Zahlen, die so überzeugend die Unter⸗ bringung des Nachwuchses aufzeigen wie diese.

di Ene, ,,, Wirtschaft des Auslandes.

Französisch⸗russische Besprechungen über neue Aufträge für die iranzösische chemische Industrie. J Moskau, 25. Juli. Demnächst wird eine russische Abordnung nach Paris reisen, um mit dem französischen Chemie-Konzern Kuhlmann über die Erteilung neuer Aufträge für die französische chemische Industrie zu verhandeln. *

Vor einer Klärung im holländischen Eteinkohlenbergbau.

. Amsterdam, 25. Juli. Nachdem sich bekanntlich im hollän⸗ dischen Steinkohlenbergbau die Bergarbeiterorganisationen wie die meisten Zechenleitungen auf eine am 1. August in Kraft tretende dreiprozentige Lohnkürzung geeinigt haben, kann jetzt auch der bei den Zechen „Dominiale Mj.“ und „Willem Sophia befürchtete Teilstreik als beseitigt gelten. Auf einer am Dienstag im Haag geführten Besprechung zwischen dem Wirtschafts— minister und den Direktionen der beiden Zechen erklärten sich letztere auf Ersuchen der Regierung bereit, sich für einen drei⸗ mangtigen Zeitraum ebenfalls mit einer nur dreiprozentigen Lohnkürzung abzufinden; sie wiesen allerdings darauf hin, daß sie im Hinblick auf die ungünstige Entwicklung ihrer Betriebe ge⸗ ntigt seien, die Frage einer stärkexen Lohnkürzung in etwa zwei Monaten erneut aufzuwerfen. Der Lohnlonflikt im holländischen Steinkohlenbergbau kann somit auf der ganzen Linie vorläufig als beigelegt gelten. Allerdings besteht bei den Zechenleitungen die Absicht, auch die Gehälter der Zechenbeamken um 3 b́H e, gn, wogegen sich die Beamten kaum ernstlich wider⸗ sczen, dürften. Ferner besteht noch die Befürchtung, daß die Oranje⸗Nassau⸗Zechen sich zu einer neuen Entlassung von 360 Bergleuten gezwungen sehen könnten.

Russische Baumwollkäufe in den Vereinigten Staaten. Moskgu, 25. Juli. Die russisch⸗amerikanischen Verhand⸗

lungen über den Ankauf von Baumwolle stehen vor dem Abschluß.

Trotz der ungeregelten Verhältnisse in der Frage der Vorkxiegs⸗ schulden haben sich die amerikanischen Finanzkreise entschlossen, ausnahmsweise Kredite zu 6 . Die Russen behaupten, daß sie in der Lage seien, Baumwolle im Werte von 12 Mill.

Dollar zu kaufen.

Die Kaffeeerzeugung in Brasilien. Hamburg, 25. Juli. Nach bei Hamburger Kaffee⸗-Einfuhr⸗ händlern eingegangenen Meldungen aus Rio de Janeiro betrug die Gesamterzeugung von Brasilkaffee im letzten Kaffeejahr 29 860 000 Sack, wovon 10 316 0009 Sack vernichtet, 27600 000 Sack auf den Plantagen zurückgelassen und die rest⸗ lichen ausgeführt wurden.

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Brandschäden bei den öffentlichen Feuer⸗ versicherungsanftalten im Juni 1934.

Nach der Feststellung des Verbandes öffentlicher Feuerver⸗ sicherungsanstalten in Deutschland betrugen die Leistungen für ier enn, bei den öffentlichen Feuerversicherungsanstalten (Brandversicherungsanstalten, Sozietäten, Brandkassen) im Juni 1934 6831 668 RM gegenüber 5 bos 610 RM im Mai 1934 und 1510 864 RM im Juni 1933.

Die Anzahl der Schäden (Schadenshäufigkeit) betrug im ö . 5545 gegenüber 5800 im Mai 1934 und 5089 im Juni 1933.

Die Gesamtsumme der Brandschäden in den Monaten Ja⸗ nuar bis einschl. Mai des laufenden Jahres belief sich auf ins⸗ gesamt 29 826 719 RM.

Minifterialdirettor Dr. Wienbeck über die neue Gesetz, gebung für Einzehandel und Gewerbe.

Der Reichskommissar für den Mittelstand, Ministerialdirektor Dr. Wienbeck, hielt am 24. Juli 1934 auf der Tagung dez Reichsverbandes der Handelsschutz und Rabattsparvereine Deutsch— lands in Bonn einen Vortrag über die neue Reichsgesetzgebung für Einzelhandel und Gewerbe. Er betonte, daß es der Regierung des Volkskanzlers Adolf Hitler zu verdanken sei, daß im Dritten Reich eine zusammengefaßte, aufbauende Mittelstandspolitik ge— trieben worden sei. Als Beweis dafür erinnerte er an die zahl— reichen Gesetze und Verordnungen, die seit dem April 1933 für Einzelhandel, Handwerk und Gaststättengewerbe erlassen worden sind. Das Einzelhandelsschutzgesetz vom 12. Mai 1933 habe ver— hindert, daß der an und für sich übersetzte Einzelhandel durch neue Verkaufsstätten aller Art noch mehr heruntergewirtschaftet wurde. Das Gesetz sei vorläufig wiederholt verlängert worden und könne erst ganz wegfallen, wenn die allgemeine Kauftraf hinreichend gebessert sei. Gleichzeitig habe das Zugabeverbot den bekannten Auswüchsen im Einzelhandel kräftig gesteuert. Neuer— dings sei noch das Verbot der Gründung und Erweiterung von Textilversandgeschäften hinzugekommen und ferner sei auch vor kurzem die Aufstellung von Verkaufsautomaten für den Einzel⸗ handel gesetzlich genehmigt, der Handel mit Blindenwaren ge— regelt und Auswüchse im Wandergewerbe abgestellt worden. Eine bedeutsame Hilfe für den Einzelhandel sei das Rabattgesetz, da dem Wettbewerbskampf auf diesem Gebiete eine bestimmte Grenze gesetzt hätte. Auch der Reichsfinanzminister habe den Einzelhandel kräftig gestützt dadurch, daß Bedarfsdeckungsscheine und Ehestandsdarlehen dem arischen mittelständischen Einzelhandel in erster Linie vorbehalten worden seien; aber auch dadurch, daß die Möglichkeit zur Erhöhung der Warenhaussteuer und zum Ausbau der Hauszinssteuer gegeben worden sei. Das ganze Ge— setzgebungswerk habe das Ziel verfolgt, den sogenannten legitimen Einzelhandel, der in der Hand des mittelständischen Kaufmannz liegt, vor einem übermächtigen Wettbewerb der Warenhäuser, Konsumvereine, Einheitspreisgeschäfte und Großfilialen zu schützen. Die weitere, aufbauende Fürsorge des Reichswirtschaftz— ministers werde nicht nachlassen. Es habe noch viel zu geschehen auf dem Gebiete der Organisation und der Exziehung. Der Einzelhandel müßte besonders tatkräftige Führer stellen, um den Schwierigkeiten der kommenden Jahre begegnen zu können. Wir seien aus einer Vergangenheit des Niedergangs und der Ver— zweiflung in eine Gegenwart und Zukunft des wirtschaftlichen Aufbaues und der nationalen Volksgemeinschaft geführt worden. Die am Werke sind und insbesondere die Kommenden, die Jugend, hätten die Aufgabe, dafür Sorge zu tragen, daß wir auf diesem Wege weiter voran kämen.

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Preiskonvention in der Metallkapselindustrie.

Endlich ein Ende der Preistämpfe erreicht. Nachdem im Jahre 1929 das Metallkapsel Syndikat ausein. andergefallen war, setzten auf der ganzen Linie rücksichtslos Preiskämpfe ein, denen mehr als zehn Firmen zum Opfer fielen. Um nun diesem unhaltbaren Zustande ein Ende zu bereiten, be—⸗ gannen Ende 1933 Verhandlungen innerhalb der Metallkapsel— industrie, die bezweckten, ein Syndikat zu. bilden, an dem jede Firma mit einer ihrer Erzeugung entsprechenden Auote beteiligt fein sollte. Ferner sollten noch Mindestpreise festgelegt werden, bie von allen Beteiligten unbedingt eingehalten werden sollten. Wie nun der THD. erfährt, sind diese Verhandlungen an den Quotenforderungen einzelner Firmen gescheitert. In der Folge gelang es aber mit Hilfe des Reichswirtschaftsministeriums, fast alle deutschen Kapselfabriken zu der Fachschaft der deutschen Kapselfabriken, Frankfurt a. M. zusammenzuschließen. Die Firmen verpflichteten sich dabei, die festgesetzten Mindestpreife, die gegenüber den unzulänglichen Kampfpreisen eine gering= fügige Aufbesserung erfuhren, innezuhalten. Der Fachschaft sin folgende Firmen angeschlossen: C. Th. Arnold, Ansbach, Biele felder Hohlträger-Fabrik. GmbH. Brackwede i, W., Kaufmann und Sohn, Bamberg, Müller C Eg, Bamberg, Möller, Bamberg, Kölner Kapselfabriken Firsbach K Co., Köln, Loos K Co, Gmbh, Georg Pfaff, Wiesbaden, Mannes und Kyritz, Hofheim Taunne Langbein, Stuttgart, und die Firma Wolf, Breslau. Die Ver⸗ einigten Kapselfabriken Nachenheim Bayerbach A- G., Frankfut a. . bleiben mit der Hendler C Natermann A.-G. Hannnvarsgh Münden, und der Firma Louis Vetter, Nürnberg, in der N. S. J. Kapselfabriken⸗Verkaufsgemeinschaft. rankfurt a. M., vereinigt = Mit den freien Firmen, die der Fachschaft noch nicht beigetreze sind, aber ebenfalls die Mindestyreise einhalten, schweben zur Zei ausfichtsreiche Verhandlungen. Es sind nur noch einige personellt Fragen zu klären, so daß augenommen werden kann, daß diese firmen 4m. der nächsten Zeit. ihren Beitritt erklären werden. ber die Geschäftslage hört der DoD uoch von beteiligter, Seite, duj auch in der He laß cli nd astein die Wirtschaftsbelebung sit bemerkbar gemacht habe. Das Frühjahrsgeschäft sei günstig der laufen. Mit Hilfe der auskömmlichen Mindestpreise sei daher . befriedigendes Arbeiten geüchert, Man müsse allerdings 93 , tigen, daß die Getränke⸗Industrie, auf deren Abrufe die Metal. apfelbränche angewiesen sei, naturgemtiß von der allgemeine Belebung erst zuletzt erfaßt werde.

Vor einheitlichen Geschäftsbedingungen in det deutschen Schuhinduftrie.

In einer Sitzung des erweiterten Aktionsausschusses de

Reichsverbandes der. , . wurde bekannn gegeben, daß in der Frage der Normalge chäftsbedingungen, ö die deutsche Leder⸗ und Schuhwirtschaft zogen den beteiligt Hersteller⸗ Und Abnehmererbänden Line Einigung erzielt . Fast alle Verbände hätten im Interesse des allgemeinen Wohl auf die Da ung von onderwünschen verzich ei. Die ch heitlichen Ges i de un en würden in absehbarer Zei Kraft treten, und damit sei die Grundlage geschaffen, alle Auswüchsen im Geschäftsleben wirksam en egentreten können. Auf der gleichen Sitzung wurde der Plan, einer , ge gen Leder- ünd Schuhmesse auf eine spätere Zeit zuru gestellt. J

. mn, e mn nm m mn,

Verantwortlich für die Schriftleitung: Amtlicher u. Nichtamtlicht Teil, Handelsteil)h in Vertretung: R u dolf Lantzsch, 4 Berlin⸗Lichtenberg, für Anzeigenteil und Verlag i. V: Oberinspektor Neu mant Berlin⸗Steglitz. Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags ⸗Aktiengesellschit Berlin, Wilhelmstraße 32.

Sieben Beilagen ( leinschl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsrregisterbeilag:

m Deutschen MNeichs

Nr. 172

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Gr st e Beilage

Berl in Donnerstag, den 26. Juli

anzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

In Berlin festgestellte NRotierungen für teiegraphische Auszahlung, ansländische Geldsorten und Banknoten.

Telegravhische Auszahlung.

26. Juli Geld Brief

13, 065 0, 632 58,81

0, 186

26

2, 555 56, 63 81,88 12, 685

9 67 dot 16 64 2563

170, 07 57.39

2162 0753

5, 6576 79, 08

12,19 63.73 49,05 47 475 1

2, 192

65, 410

S1, 820

34, 38

10,46 1,996

1,00

25. Inli Geld Brief

13 04 13, 07 O628 58, 69

0. 184

3047

2547 56.54 81, 72 12 66

69. 3 5.594

16,50 2, 497

igypten Alexandrien nd Kairo) Wgentin ien (Buenos Aires) Belgien (Brüssel u. Untwewen) Bꝛasilien (Rio de Janeiro)).· Bulgarien (Sofia) Janada (Montreal). Dinemant ( openhg.) Danzig (Danzig) .. Ingland London) .. Cstland

13036 o. zs 8 69

0, 184

3.047

2,549 5651 81.472 12, 655

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16 50 2497

169, 73 57, 27

1 ägypt. Pfd 1 Pap. Pes. 100 Belga 1Milreis 100 Leva

1 ka nad. Doll. 100 Kronen

100 Gulden 1 Pfund

Reval / alinn) .. 100 estn. Kr.

58, 1

0, 186

3.053

2553 56, 66 81,88 12,69

h9, 67 5.606

1654 2,503

1790.07 57,41

21,62 0753

J 5

26

78.83 , 19 63, 76 49, 05

1151 2, 92 65, 43 dl, Sꝰ 34.38 10, 46 1.995 1001 2,518

Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montepid.) Verein. Staaten von Amerika( New Jork)

inland. (Helsingf.) 100 finnl. M. srankreich (Paris) 100 Tres. Hyiechenland (Athen) 100 Drachm.

Holland (Amsterdam

und Rotterdam) . 100 Gulden

Fand (Reykjavik) . 100 isl. Kr.

alien (Rom und

Mailand) . 100 Lire 21,58 Japan (Tokio u. Kobe) 1 Jen 0, 751 Jugollavien¶ Bel⸗

glad und Zagreb). 100 Dinar 5, 664 geltland (Riga) .. 100 Latts 78.92 sllauen (GKKowuo/ Kan⸗

nas lO Litas 11 Norwegen (Oslo)e . 100 Kronen I 63,61 Desterteich (Wien) . 100 Schilling 48 95 Holen (Warschau,

Kattowitz, Posen) 100 IlotG 47,375 Portugal (Tissabon). 100 Escudo 11.49 Rumänien (Bukarest) 100 Lei 2488 Echweden( Stockholm

und Göteborg). . 100 Kronen 65, 26 Schweiz (Zürich,

Basel und Bern). 100 Franken 81,66 Spanien (Madrid u.

Barcelona.. 100 Peseten 3432 Tschechoslow. (Prag) 100 Kronen 1044 Türkei (Istanbul) . . 1 türk. Pfund 1.991

100 Pengs 1 Goldpeso 06999 1Dollar 1 23512

osb32

Amerikanische:

Danziger... ; Binde ...

5676

Vor wegische ..... 27 175

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im

Ruhrredier: Am 75. Juli 1934. Gestellt 17217 Wagen.

Die Gektrolytkupfernotierung der Vereinigung t Glektrolntkupfernoꝛiz stellte sich laut Berliner ve, w, , am g6. Jul auf 4225316 lam 25. Juli auf 42 25 6 für 1d g.

Ausländisch e

Geldsorten und Banknoten.

25. Juli Geld Brief 20,38 2046 16,168 16,22 1, 185 4,205

2, 165 2, 185 2465 X2a55 ö 60 562 58 53 5877 6. G18

2,49 2,51 5b 49 56,71 Sl. 54 S186 12,5515 12.675 19,615 12,675

553 557 16.416 1652 6g 31. 159, 55 21.46 21,354 zi 45 21,5 5.65 Z.

57 4213 s 1, 3m

265. Juli Geld Brief 2038 2046 16,16 16,22

L185 4265

2.465 2485 2466 2, 4859 0,60 0,62 bs 3 6877 0, 16 0,18

2.492 2,512 ß,. 4ß5 56,658 SlL-H4 81.86 1251 12.67 1261 1267

58.53 B67 1645 1652 16331 16555 2, 45 2154 231i. 465 21] ß5. Yb

lob Tias 49 113. 100 Kronen 63 44 63,70 100 Schilling

100 Schilling . 100 JIloty 47,335 47,515

100 Lei 100 Lei

100 Kronen 100 Frs. 00 Frs.

Sovereigns. .... 20 Franes⸗Stücke. Gold⸗Dollars ...

. Notiz für 1 Stad

1 Dollar 1Dollar ; 1 Pay. Peso 100 Belga Milreis 100 Leva

I kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden ULengl. Pfund engl. Pfund . 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs. 100 Huiden 100 Zire 100 Lire 100 Dinar 100 Tatts

10005 Dollar..

2 und 1 Dollar.. Argentinische .... , Brasilianische Bulgarische .. Canadische .. Duni che.

Englische: große... 14 smn. danunter Finntsche.... Französische Holländische .... Italienische: große 100 Lire u. darunt. Jugoslavische. .... Lettlännische ..... , ,

Oefterreich.: große. . 109 Schill. u. dar. t nn,, NRumãänische: 1000 Tei und neue 500 Lei unter 500 Lei... Schwedische Schweizer: große.. Sn! 365 u. darunt. Spanische . 100 Peseten Tschechoslowakische: . 000 u. 1000 Kr. 100 Kronen Ibo Kr. u. darunt. 100 Kronen Türkische. ...... 1 türk. Pfund Ungarische ..... 100 Peng

T3385 175i

Berlin, 25. Juli. Preisnofsierungen für Nahrungs⸗ mittel. Einkaufspreise des n handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in ODriginalpackungen) Bohnen, weiße, mittel 28906 bis 29/00 6, Langbohnen, ausl. zz bis 40, 00 s, Linsen, kleine, letzter Ernte 35,60 bis 88,00 4, Linsen, mittel, letzter Ernte 38,90 bis 42,99 A6, Linsen, große, letzer Ernte 4200 bis 660,90 „S0, Speisererbsen, Viktoria, gelbe l b0 bis 7300 ., Speiseerbsen, Viktoria Riesen, gelbe 76,06 bis „cob 6, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch—⸗ reis 21,50 bis 22,90 M, Rangoon⸗Reis, unglasiert 23,50 bis 25) 6, Siam Patna⸗Reis, glasiert 29,90 bis 37,50 MS, Italiener⸗Reis 24.50 bis 25,50 6, Deutscher Volksreis, glasiert „zh bis 23,50 Se, Gerstengraupen,. grob 36,00 bis 37, 00 d, Gerstengraupen, mittel 38.00 bis 41,060 S6, Gerstengrütze 31,00 bis ze, 0 e, Haferflocken 39,9 bis 43.90 6, Hafergrütze, ge⸗ pttene 4300 bis 43,00 Mn, Roggenmehl, Type 967 27 0h bis öh 6b, Weizengrieß, Type 405 3700 bis 38,B 00 „6, Hartgrieß Köob bis 47,60 6, Weizenmehl, Type 790 3i, 50 bis Iz, 6 o, Weizenmehl, Type 405 38,90 bis 4050 M, Rartoffelmehl, superior 23,50 bis 3450 gs, Zucker, Melis Jo, ig bis Rh 6, Zucker, Raffinade 71,60 bis 72,60 6, Zucker, Würfel . 1 Sl,60 A6, Röstroggen, glasiert, in Säcken 333 90 bis

Santos Superior bis Extra Prime 316, 0b bis 356, 0 νς, Noh— laffee, Zentralamerikaner aller Art 328 0 bis 480, 00 6, Röst⸗ kffer, Santos Superior bis Extra Prime 376,90 bis 44000 , Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 4060 bis 6ob, 0 Mh, Fata, stark entölt 140.00 bis 164,90 „S6, Kakao, leicht entölt b6 bis 206,00 M, Tee, chines. 7924 0b bis Sö0,00 „M, Tee, a. Ses, 090 bis 130000 ½, Ringäpfel amerikan. extra choice . bis 112.09 M, Amerik. Pflaunien 40s50 in Kisten 7,00 * dih0 6, Sultaninen Kinp Caraburnu Auslese 1 Kisten . bis 65 00 d, Korinthen choice Amalias 66 00 bis ö, 00 M, nn, süße, handgew, K Kist. 183,00 bis 184,00 S6, Mandeln, ö . handgew., J Kist. 191,00 bis 0,0 6, Kunsthonig in 7 ackungen LM bis Z,.M0 A*, Bratenschmalz in Tierces ö bo bis 205 00 M, Bratenschmalz in Kübeln 3, 0 bis 206, 00 M, purelard in Tierces, nordamerikt. 183,00 bis 184.00 , Purelard 1 Kisten 18400 bis 18800 6. Berliner Rohschmalz bis . Ait, Speck, inl, ger, 18000 bis 196 0 S6, Dentsche Marken-

ter in Tonnen 20, 60 bis 274,00 AÆ, Deutsche Markenbutter

, Röstgerfte, glasiert, in Säcken 3300 bis 36,00 6, Nalzkaffee, glasiert, in Säcken 44,00 bis 48,00 , Rohkaffee,

gepackt 28000 bis 258490 A4, Deutsche feine Molkereibutter in Tonnen 266 0 bis 270,00 S6, Deutsche feine Molkereibutter gepackt 267400 bis 250 00 6, Deuttsche Moltereibutter in Tonnen 260,06 bis 264. 00 c, Dentsche Molkerei butter gepackt 268 5 bis 720 R, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 272 00 bis 274,00 6, Aus⸗ landsbutter, dänische, gepackt 280,090 bis 25200 ½ , Allgäuer Stangen 20 0 6400 bis 76,09 A, Tilsiter Käse, vollfett 136,00 bis 156,00 Ye, echter Gouda 40 60 14400 bis 16400 M, echter Edamer 40 vο 14400 bis 161 00 Æ, echter Emmentaler wollfett) 00 og bis 330 90 t, Allgäuer RFomatour 20 cu 96 0 bis 1. 00 . Preise in Reichsmark.)

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpyapiermãrłten.

Devisen.

Danzig, 25. Juli. (D. R. B.) (Alles in Danziger Gulden Banknoten: Polnische Loko 106 Zloty 51. 93 G., , 100 Deutsche Reichsmark —— G., , . Amerikanische (5⸗ bis 100⸗Stücke) G., B. Schecks: London G. B. . Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57, 91 G., 2 . 3 13416 G., 15,493 B., Paris

21 „20.255 B., New Yor 650 G., 3.0712 B., Berli n,, 118,37 B. ö 3 JJ

Wien, 25. Juli. (D. N. B.) Amsterdam 284,36, Berlin 162,04, Budapest 124293, Kopenhagen 94440, London 2116, New Yort 419,04, Paris 27,684, Prag 17,42, Zürich 136,91, Marknoten 160,20, Livenoten 35,99, Jugoslawische Noten S, 69, Tschecho⸗ slowakische Noten 17,30, Polnische Noten 79, 12, Dollarnoten 414 84, Ungarische Noten —— ), Schwedische Noten 107.71, Belgrad —— Berlin Clearingkurs 199/64. *) Noten und Devisen für 100 Peng.

Prag, 25. Juli. (D. P. B.) Amsterdam 16,3243, Berlin W I560, Zürich B56, 15. Oslo 610, o, Kopenhagen 543,09, London 121,35, Madrid 329,50, Mailand 2071, New York 24, 13. Paris 3 k. wi, . 1 569,90. Marknoten 90000,

nische en x u 455 ö n. rscha 56. Belgrad 55, 5116,

Bu da pe st, 25. Juli. (D. N. B.) Alles in Pengö. Wien 80-454, Berlin 136,30. Zürich 111.223, Belgrad 5

Send on, 26. Juli. (D. N. B) Nem York S035 ig, Paris I6, 435, Amsterdam 745,00. Brüssel 21,563. Italien 58, 75. Berlin

u. Häffner

13,18, Schweiz 15.466 Spanien 36 90, Lifsabon 1101 * * 9 . . * * 1 s⸗ 2 n hagen 2,884. Wien 2700, Istanbul 626 0, Barschẽn 223 2 Aires 36,37), Rio de Janeiro 412,09. . Paris, 25. Juli. (D. N. B. (Schlußkurse, amtli Teutschl and London 76,426, New Yort 15. 163, —— 364.50. Spanien 267 25, Italien 130, 15, Schweiz 04 509, Kopen= hagen 340,75, Holland 1025,25, Oslo Stockholm 394,50, Prag . NAtumãnien 1515. Wien —, Belgrad —, Varschau ' = ' Paris. 25. Juli. (D. NV. B.) (Anfangs notierungen, Frei⸗ verkehr.) Deutschland , Bulkarest 15, 15, Prag ——, Wien me e. Ameri la 15.166, England 76, 44, Belgien 354,50, Holland 1026 25. Italien 130 15. Schweiz —, Spanien , Warschau Kopenhagen 340,75. Oslo —, Stockholm —, Belgrad

Am sterdam, 25. Juli. (D. N. B.) (Amtlich. Berlin

* 2 7 * ö —11 x 22 43 M=. 9 5b. 85, London 7,453, New York 14M, Paris g, 743, Brüssel 34,535.

Schweiz 48,174, Italien 12.69, Madrid 20,20, Oslo 37, 45, Kopen. hagen 33, 30, Stockholm 38,423, Wien —, Budapest 4 rag 614,00, Warschau —, Helsingfors ——, Bultkarest . VMoko⸗ hama Buenos Aires —— 3 ö Züri ch 26. Juli. (D. N. B.) C1, 40 Uhr) Paris 2022. dondon 15,464, New Hork 3067, Brüssel 71,704, Mailand 26,31 Madrid 4190, Berlin 117,50. Wien loffiz) 72, 81. Istanbul 256.66. Kopenhagen, 25. Juli. (D. N. B.) London 22, 40, Nem Hort 445350, Berlin 172,10, Paris 29,4: Antwerpen 104. JG, Re nich 145.25, Rom 38, 30, Amsterdam 301,40, Stockholm 115.65, Oslo 112,70, Helsingfors 9.95, Prag 1865, Wien —— Warschau ga 6h. . 465 t Stockholm, 25. Juli. (D. N. B.) London 19,40 Berlin 149,00, Paris 25,45. Brüssel 90 59. Schweiz. Plätze 126.00 Amfterdam 26150. Kopenhagen 86,85. Oslo 9760 Washington 386,00, Helsingfors 860, Rom 33,25, Prag 16 25. 1 Warschau 73 j. . Oslo, 25. Juli. (D. N. B.) London 1930, Berlin 154 00, Baris 26,20, New Hork 397,00, Amsterdam 268, 25, Zürich 129, 50 Hel singfors 8, 909, Antwerpen 92,60, Stockholm 102,85. Roben hagen S9, 25, Rom 34320, Prag 1660, Wien Warschau 75.75. Mostau, 26. Jult. 1D. N. B.) (In Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 581,31 G., 583,05 B., 10090 Dollar 115,24 G. 115,59 B, 1000 Reichsmark 44 75 G. 44494 B. .

Wien

London, 20,25

20 20,

n. 25. Juli. ( D. N. B.) Silber Barren prompt Silber fein prompt 21a, Silber auf Lieferung Barren Silber auf Lieferung fein 22,00, Gold 137/11.

. Wertpayiere.

Frankfurt a. M., 25. Juli. (D. N. B) 5 9 Mer. äußere Bold S,i0, 45 , Irregation 5ils, 4 Co Tamaul. S. 1 abg. 5060 Tehuantepecr abg. Aschaffenburger Buntpapier 41.00. Cement Heidelberg 10800, Dtsch. Gold u. Silber 208 99, Dtsch. Linoleum 59.00, Ezlin er Masch. —, Felten u. Guill. 70, 50, Ph. Holzmann —, Gebr. Junghans 43,25, Lahmeyer . Mainkraftwerke 74.75, Schnellpr. Frankent. —— . Voigt f ( Zellstoff Waldhof 47,50, Buderus 78,25, Kali Westeregein 122,00.

Hamburg, 25. Inli. (D. N. B.) ( Schlußkurse) Dresdner Bank 65 590, Vereinsbank 85.00, Lübeck⸗Büchen 55,00, Hamburg⸗ Amerita Paketf. (3: 1 zusammengelegte neue Stücke) 26, 75, Ham- burg Südamerika ——, Nordd. Lloyd 3090, Harburg. Gummi Phönix 29, 15, Alsen Zement 134,00, Anglo⸗Guano 69. 00, Dynamit Vobel —— Solstenbrauere⸗ güsg, Neu Guinea —, Otavi Minen 13,50.

Wien, 25. Juli. D. N. B. Amtlich. (In Schillingen.) Völkerbundsanleihe 100 Dollar⸗Stücke 513,00, do. 500 Dollar- Stücke ——, 40½ Galiz. Ludwigsbahn 44 ο0 Vorarl⸗ berger Bahn . 3 Staatsbahn —— Türkenlose —, Wiener Bankverein , Desterr. Kreditanstalt —, Ungar. Kreditbank —, Staatsbahnattien 11,75, Dynamit A.⸗G. —, A. E G. Union —— , Brown Boveri Siemens ⸗Schuckert Goo, Brüxer Kohlen —— , Alpine Montan 905, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) Krupp AG. —. Prager Eisen Rimamurany Steyr. Werke (Waffen) (zusammengelegte Stücke) . Skodawerte —— Steyrer Papierf. ——, Scheidemandel ——. Leykam Josefsthal —.

Am sterdam, 25. Juli. (D. N. B.) 7 00 Deutsche Reichs⸗ anleihe 1949 (Dawes) 25,00, 5g o/ o Deutsche Reichsanl. 1965 Houng) 28 00 G., 29.25 B., 650, Bayer. Staats⸗Obl. 1945 21,B 75, 7 9. Bremen 1935 —, 6o, Preuß. Obl. 1952 20MM, 7 o Dresden Obl. 1945 7 0 Deutsche Rentenbank Obl. 1950 277/8, Ton Deutsche 5yp. Bank Bln. Pidbr. 1953 —— 7 Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 21,50, 70/9 Pr. Zentr.⸗Bod.⸗Krd. Pfdbr. 1960 —, 70, Sächs. Bodenkr⸗Pfdbr. 19535 Amster⸗ damsche Bank 10416, Deutsche Reichsbank 70 Arbed 1951 , 7060 A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 8 5 Cont. Caoutsch. Obl. 19560 —, 7 Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 40, )90, 7 o Cont. Gummiw. A. G. Obl. 19566 6 o Gelsenkirchen Goldnt. 1934 35,00, 60/0 Harp. Bergb.-⸗Obl. m. Opt. 1949 3416, 6 oso J. G. Farben Obl. 40,00, 7 o/ Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 19351 ——, T oν0 Rhein. ⸗Westf. Bod.⸗Crd.⸗ Bank Pfdbr. 1963 35,50, 7060 Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1946 2l, 15. J YI0 Rhein. Westf. E- Obl. 5 jähr. Noten 29,25. 7 Yo Siemens⸗Halste Obl. 19535 34,90, 6 oso Siemens-⸗Halske Zert. ge⸗ winnber. Obl. 2930 —— 70 Verein. Stahlwerke Obl. 1851 26.50, ßz oo Verein. Stahlwerke Obl. Lit. O 1951 20169, J. G. Farben Zert. v. Aktien 50 00, 7 o Rhein⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 G6 og Eschweiler Bergw. Obl. 1952 3500, Kreuger u. Toll Winstd. Obl. ——, 6 υί , Siemens u. Halske Obl. 29360 Deutsche Banken Zert. , Ford Akt. (Berl. Emission) —.

Sffentlicher Anzeiger.

1. Entersuchungg⸗· and Stra ssachen. 2. Zwangs versteigerungen.

Auslosung

1. Desel 11.

ufw. von NAttiengesell schaften.

ö er, lia sten auf Aktien.

28336. Aufgebot.

3. Aufgebote.

18a unterzeichnete Gericht hat am ö. uli 1934 ein Ausschlußurteil dahin derrundet: Für traftlos erklärt wird

ö. der Thür. Landeshypothekenbank Haidn ch. er 500 GM (fünfhundert

b).. vormittags 9 n Thür. Amtsgericht Weimar. ĩ ö *

283 y Der Bauer Karl Greve in Todenbüttel Urkunde vorzulegen, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes

über die im Grundbuch von Todenbüttel wird.

Band III Blatt 123 in Abteilung III

. ü Nr. 6 für die Schleswig⸗Holsteinische Land⸗

er, ö Wige (früher 8 wHige) Goldpfand⸗ schaft in Kiel eingetragene Hypothek von 1200, RM beantragt. Der Inhaber

der Urkunde wird aufgefordert, spätestens

in dem auf den 6. November 1934,

; vor dem unter⸗

zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗

termin seine Rechte anzumelden und die

widrigenfalls die

Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen

daher

Hohenwestedt, den 19. Juli 1934. Das Amtsgericht.

28337]. Aufgebot.

Der Kaufmann J. Dschkinat aus Goldap, ats Nachlaßpfleger über den Nachlaß des am 17. 6. 1934 verstorbenen Landwirts Carl Oschkinat aus Schillinnen, hat das

Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus- rung zu enthalten; urkundliche Beweis⸗ schließung vpn Nachlaß länbigern be

antragt. Die Nachlaßgläubiger werden aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Carl Dschkinat spätestens in dem auf Mittwoch, den 19. September 1934, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberarrmten Aufgebots⸗ termin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat Gegenstandes und des Grundes der Forde · Pflichtteils rechten, Vermächtnissen

stücke find in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche fich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Bermächtnissen und Auflagen berückfichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus

die Angabe des und