Reichs · und Staatsanzeiger Nr. 180 vom 16. August 1934. S. 2
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Die Deutsche Reichspost auf der Großen Deutschen Funlausstellung.
III. Beseitigung von RNRundfunkftörungen.
Aus dem Gebiet der Rundfunkstörung werden moderne Stör⸗ , n, entstörte elektrische Geräte verschiedenen Verwendungs⸗ we
es, Lichtbilder von größeren Maschinenanl
ittel⸗ und Langwellenbereich entstört. sind, en der Leistung des Rundfunkstörungsdienstes der Deut⸗ Modelle und eine mit S
ich eh Schutzmitteln versehene elektromedizinische Einrichtung — Di
stellun schen Reichspost sowie derschiedene
athermieanlage — gezeigt.
Ein Modell von einer e,, , . mit Wagen zeigt die
Entstörung der Fahrleitung, durch Kondensa Fahrdraht und Schiene eingeschaltet sind; die
teils an Masten, teils auch an einer Hauswand angebracht, je
nach der Abspannung der Fahrdrähte. . Die Unterdrückung von Rundfunkstör spannungsleitungen zeigt ein weiteres Modell,
stelle (Trans formatorhaus) und ochspannungsleitungsmaste zeigt,
Transformatorhaus und ei
wobei zwischen
leitungsstrecke Hochfrequenzsperrdrosseln eingeschaltet sind.
i icklung des Störsuchgerätes, das zur Auffindung 6 unt ö. an Hand verschiedener Ge⸗
versteckter Rundfunkstörer dient,
räte, von den ersten Typen bis zum heute
gerät, auch in verschiedenen Lichtbildern, dargestellt.
Außerdem wird die technische Ausrüstu
törungéstellen der Deutschen Reichspost gezeigt; 3. . und Gerätekoffer ff Entstörungsversuche, Meß⸗
gerät, saterial⸗ und instrumente, Hilfsmittel, Werkzeuge und Ausb
Neben der Ausstellungshalle des 1. Mai
Werbe? und Auftlarungswagen der Reichspostdixektion Suttgart, i a gli ausgestattete
dieser umgebaute Omnibus ist eine
Wanderausͤstellung über die Rundfunkstörung.
räte, Störschutzmittel, Meßapparate usw.
Auf der e n mn, befindet * auch e Nun unt on go ie gt er Deuts Personal steht den Ausstellungsbesuchern Rundfunkentstörung zur Verfügung, Die Be auswärts kommenden, können hier
abgeben. IV. Fernsehen. Funkausstellung wird
für
Dem Besucher der Jahren — wiederum
Er wird den Eindruck bekommen, daß
zu kommen.
Handelsteil.
Materiatersparnis eine volkswirtschaftliche Pflicht.
Um die erfreulicherweise außerordentlich zahlrei
Teilnahmeerklärungen berücksichtigen zu können un
e, Teil der Wirtschaft die Möglichkeit
bem angeründigten Sundert⸗Tage⸗ Kampf gegen die Materig
. zu 8a. hat der Leiter der Gesells en Beginn de Eee e, Die j
rnennung der eute, Entgegennahme von folgschaft, Durchführung der Untersuchungen 25. September ab. Am 26. September setzt d mit der Durchführung der beschlossenen Maßn,
en Reichspost.
sucher, auch die von ihre Störungsmeldungen
die Gelegenheit geboten, sich ein Bild von
dem neuesten Stande der Entwicklung des Fernsehens zu machen. ñ ; ch fr vln und Industrie
in rastloser enger Zusammenarbeit alles daran ge et haben, um auch auf diesem Gebiete zu einer praktisch brauch
er gemeinfamen Aktion einheitlich auf den 15. rist für die vorbereitenden Maßnahmen — der
agen, die im Kurz⸗, graphische Dar⸗
irm⸗
toren, die zwischen
Kondensatoren sind
ungen bei Hoch⸗ das eine Umspann⸗
ne Hochspannungs⸗
benutzten Störsuch⸗
ng der Rundfunk⸗ B. Störsuch⸗
ildungsstoff.
steht im Freien der r enthält Ge⸗ ine ,, i. undiges
alle Fragen der
— wie in früheren
aren Lösung
einlaufenden einem noch zur n,, an
ver⸗ ft für Organisation ugust
Vorschlägen der Ge⸗ — läuft somit am er eigentliche Kampf ahmen ein.
Der Kreis der beteiligten Betriebe an dieser Aktion kann kaum
weit genug gi gen werden, und ni
nahme eines Betriebs- oder Gefolgs afts führe
ts wäre verfehlter als die An⸗
rs, sein Betrieb falle
— weil etwa schon „alles getan. oder etwa der Betrieb „zu klein“
sei — nicht unter die zur eilnahme in Betr triebe. Besteht auch keine gesetzliche Verpflicht an der Aktion gegen die Materialvergeudung,
Von
acht kommenden Be⸗ ung zur Beteiligun so muß sich n
* Betriebsführer und Gefolgschaftsvertreter seiner volkswirt⸗
chaftlichen Pflicht hierzu bewußt sein. nahmefällen aber wird es kaum Betriebe nichts mehr auf dem Gebiete der meidung von Materialvergeudun nicht , werden, daß . der sameren
und durch die Summierung auch Wenig ein Viel geben.
ganz wenigen Aus⸗
geben, in denen wirklich Materialersparnis durch Ver⸗ getan werden kann. Dabei darf kleinste Exfolg einer spar⸗ aterialverwendung volkswirtschaftlich ins Gewicht fällt der kleinsten Ersparnisse viele Das gilt für den Großbetrieb ebenso wie
es nicht minder für den Klein- und Kleinstbetrieb gilt. . Rationalisierung des Materialverbrauchs ist eine Aufgabe, die in dieser Hinsicht mindestens ebenso wichtig ist wie die in den vergange⸗
nen Jahren oft zu Lasten des Materialverbr
auchs und in einem
Uebermaß durchgeführte Rationalisierung der Arbeitsleistung. Es ist
cher nicht
zu bestreiten, daß jene Rationalisierung der Arbeit
zurch äußerste Ausnutzung der menschlichen Arbeitskraft in vielen Fällen einen vermehrten Materialverbrauch durch erhöhten Mate⸗
rialabfall zur Folge hatte, der nicht zuletzt darauf an,, ist, daß der mehr beanspruchte Arbeiter nicht mehr ausrei
end
Zeit fand, seine Aufmerksamkeit der notwendigen sparsamen Mate⸗
rialverwendung zuzuwenden. G Planung und bessere Organisation des selbst darauf bedacht sein 4 die erforderl des Materialverbrauchs dur
Gerade hier wird eine zielbewußte Betriebes und der Arbeit
iche Rationalisierung
geeignete Maßnahmen nachzuholen.
Gerade auf diesem Gebiet ist auch den Großbetrieben und Betriebs⸗
abteilungen in den kommenden Wochen des
5 NMaterialvergeudung noch eine wichtige und lohnende A Eine Ueberptüfung der Kalkulationen hinsichtlich der Mate⸗ dafür ebenso wertvolle Unterlagen
stellt.
rialverwendung vermag ⸗
geben wie nicht zuletzt eine Befragung der
Uber ihre Feststellungen und , ,. Normung und Twpisierung ste
Mittel auch ;
brauchs dar, die noch keineswegs allgemein
funden haben, die ihnen in der Industrie ebenso wie im — aß Das Reichskuratorium für
lichkeit hat durch die Aufstellung von Herstellungs⸗ und
r Gewerbe zukommt. Wirtschaftlichk l Lieferungsbedingungen hier
bereits auf we
ür die Turchführung eines sparsamen
Kampfes gegen die 1
gabe ge⸗
9 Arbeiterschaft selbst
en erf ghrungs gemz wertvolle
aterialver⸗ jene Beachtung ge⸗ .
iten Gebieten wert⸗
pollste Arbeit auch zur Förderung der Wirtschaftlichkeit in der
Materialverwendung geleistet. Es erscheint
immer wieder erneut hinzuweisen.
notwendig, darauf
Ohne Zweifel ist noch auf
vielen Gebieten ein gleichermaßen erfolgreicher Einsatz wirtschaft⸗
licher Planungs⸗ und wert. — Es
ersparnis die Verwendung genormter Produ
Normungsarbeit möglich und wünschens⸗ euchtet von selbst ein, welche gewaltige Material⸗
ktions⸗ und Arbeits⸗
mittel gegenüber beliebiger und oft planloser Material⸗ und Ar⸗
Auch das
beitsmittelverwendung bedeutet. allem
nur für den Großbetrieb, sondern vor
gilt wiederum nicht auch für den Klein⸗
betrieb und die handwerkliche Werk⸗ und Betriebsstätte.
Der handwerkliche Gewerbebetrieb ist Materialvergeudung vor en. besonders gro wobei die gerade in Schwierigleiten voll gewürdigt werden Arbeit der handwerklichen Arbeit an sich er um ihres eigenen Charakters und Wertes wi
im Kampf gegen ße Aufgaben gestellt,
ieser Hinsicht zweifellos bestehenden können, die sich aus der
eben. Kann dieselbe
auf den Fernsehsender übertragen werden, Auch der
des Fernsehens, hat in diesem Jahre in der Halle 8 6 mit der Reichsrundfunkgesellschaft und der Fernseh⸗Industrie einen 1000 qm großen Raum für Fernsehvorführungen vor⸗ esehen. In dem mittleren Teile . Raumes herrscht nur ie hes ämmerlicht, um die vorzuführenden Fernsehbilder gut zur Wirkung kommen zu lassen. ; Das in den ner. wahrnehmbare Fernsehbild besteht auf der diesjährigen Funkausstellung aus 25 in der Sekunde übertragenen Einzelbildern; . Eier 25 Einzelbilder setzt sich aus 10 000 Bildpunkten (180 Zeilen) zusammen. Derartige Bilder wurden zwar bereits auf der vorjährigen , in den Empfängern gezeigt; sie waren jedoch damals nur dur unmittelbare Verbindung vom Geber zum Empfänger (Kurz⸗ schlußbetrieb) zu erzielen; eine drahtlose Uebertragung war noch nicht möglich. Der wesentlichste Fortschritt des letzten Jahres in der , ,. der Fernsehtechnik tritt nun dadurch in Er— scheinung, daß iesmab die Bilder auf drahtlosem Wege in die Empfänger gelangen. Durch den im letzten Jahre vorgenommenen , der Fernfehsendeanlage in Witzleben ist dies möglich eworden. ! Die von M. von Ardenne, von der Fernseh A.⸗G., von der Loewe A. G., von Telefunken und vom Reichspo tzentralamt ge⸗ bauten und auf der Ausstellung vorgeführten Empfänger sind mit Braunschen Röhren ausgerüftet; der von der TD gebaute Empfänger mit e nn,. . ; in Groß⸗Proje , er nach dem Zwischenfilm⸗ verfahren von der Fernseh A.-G., der im letzten Jahre ganz wesentlich verbessert ist, wird Bilder in der Größe von 5 6m an die Wand werfen. An derselben Stelle kann der Ausstellungs⸗ besucher gleichzeitig eine zweite Anordnung zur Erzeugung roßer Bilder beobachten, die von Prof. Kgrolus mit Unter— ö der Reichsrundfunkgesellschaft vorgeführt wird. Sie be⸗ ient sch einer Glühlampentafel von 16960 Glühlampen die nach einem Mehrkanalverfahren (100 Kanäle, 4 Kanal je ich! esteuert werden. Die Bilder, die auf dieser Glühlampentafel zu ö,. sind, werden mittels Personenabtasters aufgenommen. Ein weiterer Personenabtaster, der von der Fernseh A.⸗G. , ist und der für die Sendeanlage Witzleben borgesehen ist, efindet sich in der Mitte des ö,, Auch diese Anordnung wird im Betrieb vorgeführt. ; In einem besonderen Lastwagen ist ein fahrbarer Zwischen⸗ 69 eber von der . A.⸗G. eingebaut worden, der von der eichsrundfunkgesellschaft im Betrieb 3 wird. Nach Möglichkeit sollen mit dieser Anlage die Eröffnungs ö
Die Deutsche ö die hi ert auf dem Gebiet des a
ernseh⸗Ver⸗ lu en des Reichspostzentralamts, mit dem in letzter Zeit in er Nachbarschaft und innerhalb Groß⸗-Berlins zahlreiche Fern⸗ sehversuche durchgeführt sind, wird im Betrieb gezeigt.
starren Rahmen industrieller Organisatien und Arbeitsteilung reh werden, so ist aber doch * zu bestreiten, daß eine bessere
rganisation der Arbeit, eine planmäßigere Materialdisposition und m ne n Möglichkeiten zu ganz erheblichen Material= ersparnissen bietet, welche noch nicht . i enutzt find. Das braucht keineswegs dazu zu führen, daß die handwerkliche Arbeit „schablonisiert“ oder „industrialisiert“ wird, wie es oft vom Handwerk befürchtet wird, wenn entsprechende Vorschläge einer hefferen Arbeits, und Materialplanung gemacht werden. — Be⸗ denkt man jedoch, welche Summe von bisher verlorengegangener wirtschaftlicher Werte gerade im handwerklichen Kleinbetrieb ein- espart werden kann, wenn betriebliche Arbeitsweise und wirt⸗ er sfich! Notwendigkeit miteinander in noch besseren Einklang gebracht werden, dann werden sich auch hier Mittel und Wege eines finnvollen Ausgleichs finden lassen.
Das Ziel des Hundert⸗Tage⸗Kampfes aber macht den Einsatz aller verfügbaren Mittel nicht nur betriebswirtschaftlich lohnend, sondern ,, die aufgewandte Mühe, insbesondere in volks⸗ wirtschaftlichem Sinne. Bas Interesse bes Gemeinwohls von Volk und Ration macht darum den Einsatz auch der persönlichen Mitarbeit und Mühe jedes Volksgenossen 7 einer volkswirtschaft⸗ sichen Pflicht und läßt hoffen, daß die Gesellschaft für Organi⸗ sation nach Eingang der Ergebnismeldungen über die Durch⸗ führung der Aktion Ez. November) von einem wollen Erfolg be⸗ richten kann.
Berliner Vörsenbericht vom 16. August.
Erholt.
Da man die in Auslandswerten am Vortage erfolgten Ab⸗ , etzt fast allgemein als überstürzt ansieht, ist an der Ber⸗ iner Börse vom Tonnerstag wieder eine Beruhigung der Stim⸗ mung und eine geln der Kurse eingetreten. In der Haupt⸗ kae in die Kulisse in Reaktion auf die vortägige ursbewegung mit Deckungs⸗ und Rückäufen vor, während das Publikum, an— i,. durch günstige Meldungen aus der Wirtschaft, zu kleinen Neuengagements dnn . in Werten mit guten Dividendenaus⸗ sichten schritt, sich daneben aher auch in stärkerem Maße als bisher wieder für Renten interessierte Nach freundlicher Eröffnung gingen die Kurse unter kleinen Schwankungen im erlauf weiter 93 oben und die freundliche Grundstimmung hielt sich bis gegen
hig des Verkehrs. inter Bevorzugung von Hoesch und Pereinigte Stahl e lus 1 vH) profitierten Montanwerte von zel ar n der ui Publikumsinteresse zeigte sich für Schlesische Zink (plus 29 vo) und für Deutscher Eisenhandel (plus 2* vH). Braunkohlenaktien zn erneut bis zu 1 vH an. Kalipapiere lagen vernachlässigt. uch in J. G. Farben waren die , . verhältnismäßig klein (splus n. vH), dagegen erfreuten sich Nebenwerte des Farben⸗ Konzerns, wie Chemische Heyden (plus 1M v5) und Goldschmidt (plus y vo), regerer Nachfrage. Am Elektromarkt setzten Chade niedriger ein, konnten jedoch im Perlauf den Verlust wieder wett⸗ machen. Ine n zeigte sich für Chade h späterhin neues Angebot (minus 23 RM). A. E. G. gingen auf 2454 ern, Gesfürel und Licht und Kraft konnten ihre Vortagsverluste wieder ,, Sonst gewannen noch Julius Berger 1 vH, an Engelhardt. Der bh ende Bericht aus der Maschinenindustrie e n. zu Käufen in Berliner Maschinen (plus 235 vH), Berlin⸗Karlsruher splus 1933 vs) und Orenstein (plus 1 v5). Aku waren um 1 vH erholt. Sonst lagen noch Bemberg (splus 2 vp) und Feldmühle (plus 4 v5) fest. Auch am Kassamarkt war die Tendenz freundlich. Von den unnotierten Werten stiegen Wintershall um 2 vH an. — Publi⸗ kumsinteresse bestand für Pfandbriefe und Schuldbuchforderungen, auch ae lagen Renten zumeist gut gehalten. Vor allem wgren die Auslandsrenten nach der ice mn vom Vortag kräftig erholt. — Tagesgeld stellte i auf 4 bis 4M vo, jedoch nicht mehr darüber. — Am Devisenmarkt stellte sich der Dollar in Berlin auf 2,493 (2, 4423) und das international fester liegende
Kunsft und Wissenschaft.
Aus den Staattichen Museen.
Außer den amtli Rundgängen finden in der folgenden Woche ke den ö Museen die nachstehenden Vorträge und Führungen statt: . Donnerstag, den 23. August. 11 Uhr: Venezignische Malerei, Tyeffpunkt Eingang Kaiser⸗ Friedrich⸗Museum.
Sonnabend, den 25. August. 11 i. Das Bildnis in der italienischen Malerei, Treffpunkt
ngang Kaiser⸗Friedrich⸗Museum.
Die Staatlichen Museen sind am Sonntag, dem 19. August 1934, von 9p bis 13 Uhr für den Besuch geöffnet.
Um den ersten Kameradschaftsausfläng der Betriebsgemein⸗ schaft Staatliche Museen. in lin 2 sind die Staatlichen Mufeen am Montag, dem 2. August, mit Ausnahme des Schloßmuseums geschlossen. Das Museum für Völkerkunde ist dafür ausnahmsweise am Dienstag, dem 21. August, und k, am Sonnabend, dem 25. August, für die Besucher geöffnet.
Die gewerbliche Wirtschaft nach der Zählung von 1933
Das Statistische Reichssamt hat soeben im Heft 16 seiner
Zeitschrift „Wirtschaft und Statistik“ die Ergebnisse der gewerb⸗
lichen Betriebszählung 1933 für die einzelnen Gewerbearten
veröffentlicht. Für etwa 700 verschiedene Gewerbezweige werden
gesonderte Zahlenangaben über die Betriebe, die Zahl der Be⸗
schäftigten und über Kraftmaschinenverwendung mitgeteilt. Die
Ergebnisse für die Gewerbezweige in Industrie und Handwerk
sind dem Verwendungszweck der Produkte entsprechend nach Pro⸗
duktio»ns . und Verbrauchsgüterindustrien zusammengestellt.
Während die Produktionsgüterindustrien im Jahre 1926 mehr Personen beschäftigten als die Verbrauchsgüterindustrien, hat sich dieses Verhältnis im Jahre 1933 zugunsten der Verbrauchsgüter⸗ industrien geändert. Innerhalb der Produktionsgüterindustrien sind nahezu sämtliche Zweige von starken Betriebs- und Personal⸗ rückgängen betroffen worden. Lediglich einige handwerkliche Ge⸗ werbe weisen bei gleichzeitig starken Personalverminderungen er⸗ hebliche, allerdings als Krisenerscheinungen zu wertende Betriebs⸗ zunahmen auf. Bei den Verbrauchsgüterindustrien stehen starken Betriebs- und Personalabnahmen in Zweigen, die für den elasti⸗ schen Bedarf arbeiten, nicht unerhebliche Zunahmen, in ver⸗ schiedenen lebenswichtigen Gewerbezweigen (Bäckereien, Flei⸗ schereien usw) gegenüber. Die Kraftmaschinenverwendung hat sowohl bei den Produktions- als auch bei den Verbrauchsgüter⸗ industrien beträchtliche Fortschritte gemacht. Der Betriebs⸗ und Personalrückgang des Großhandels entspricht dem der Produk⸗ tionsgüterindustrien, insoweit zwischen beiden wirtschaftliche Querverbindungen bestehen. Bei einigen mit wichtigen Ver⸗ brauchsgütern handelnden Zweigen finden sich geringere, teilweise schar mit Betriebstzunahmen verbundene Personalverminde= rungen. Im Einzelhandel sind mit Ausnahme einiger Branchen, die ausgesprochene Luxusartikel umsetzen, durchgehend Betriebs⸗ und Personalzugänge zu verzeichnen. Die absolut stärkste Zu⸗ nahme ist beim Handel mit Lebens⸗ und Genußmitteln ein⸗ getreten, während sich die relativ stärksten Zugänge beim Handel mit solchen Gütern finden, die — wie Funkgeräte und Photo⸗ apparate — erst in der Zeit nach 1925 Verbrauchsgut weitas Kreise geworden sind.
——
Die Lage ber beutschen Maschinenindustrie im Juli 1934.
Wenig veränderter Eingang von Anfragen und Aufträgen — im ganzen zunehmende Beschãftigung.
Die ,, pe Maschinenbhau, die im Zuge der Neu⸗ , , der Wirtschaft von dem Reichswirtschaftsminister als a ,,,. wn, der deutschen Maschinenindustrie an⸗ erkannt wurde, berichtet über die Lage der deutschen Maschinen⸗ industrie im Juli:
Der Eingang von Anfragen und Aufträgen aus dem In⸗ und Ausland änderte sich ,, im 6 nur wenig. Die Er⸗ höhung der Auftragsbestände . ichte bei zahlreichen Firmen weitere Einstellungen bisher arbeitsloser Volksgenossen. Der Be⸗ schäftigungsgrad der Maschinenindustrie stieg im Juli auf rund 59 vH der Normalbe il eng Ueber die einzelnen Zweige wird bemerkt, daß die Beschäftigung in der ö maschinenindustrie im allgemeinen befriedigend war und eine ö der Gefolg⸗ schaft um mehrere Prozent gestattete. Im Lokomotivbau konnte durch Inangri en, der vor kurzem erteilten Reichs bahnauf⸗ träge eine Reihe lange Zeit leerstehender Arbeitsplätze wieder t werden, Auch in der Landmas ing n n en wurden — in⸗ folge des Einsetzens der Herbstsaison — Neueinstellungen erforder⸗ lich. In Aufbereitungsmaschinen, Baumaschinen und Maschinen . 34 K . . . und die Beschäftigung
rhin steigend. nlich war die Lage in gewissen Zweigen des Apparatebaues. ö k —
Eine halbe Milliarde Zugang bei den Lebens versicherungen.
Die Lebensversicherung ist im 1g n, ein sicheres Wirt⸗ schaftsbarometer. Bereits um die itte des vorigen Jahres erum machte sich in der Lebensversicherung eine langsame , , bemerkbar. Mit Beginn dieses Jahres hat si günstige Entwicklung sprunghaft weiter entwickelt. In den ersten bier Monaten des Jahres 1934, also vom Januar bis April, er⸗ 66 ich die Anzahl der ger g off , Versicherungen von 3 auf 19,97 Millionen. Fast yz Millionen Volksgenossen haben also in dieser relativ kurzen Zeit neu eine Versicherung ab⸗ geschlossen. Der Gesamtbestand der Lebens versicherungsünter⸗ ne 6 erhöhte sich in dieser Zeit von 17 471 Millionen auf 17779 Millionen RM. Das bedeutet, daß über eine halbe Mil⸗ liarde Neuversicherungssumme gewonnen wurde. er über⸗ wiegende Teil des Zuganges bei den privaten Lebensversicherungs⸗ gesellschaften besteht wiederum aus e, , n, erungs⸗ abschlüssen. Für die ,, schaften bedeuten diese kleinen Abschlüsse wirtschaftlich zwar nicht so viel wie die große Lebengbersicherung. Die vielen kleinen Abschlüsse sind aber ein riesiges Anbahnungsreservoir hr eine Zeit, wo es Vielen möglich sein wird, den jetzt zunächst gewählten lleinen Versiche⸗
en auch nicht in den
Pfund auf 12,645 (12,69.
rungsschutz auszubauen.
die
Reichs und Staatsanzeiger Nr. 180 vom 16. August 1934. G8. 3
Der Welthandel in Rundfunkgerät.
Die Entwicklung des Marktes für Rundfunkgeräte in Dentschlanb.
Der Rückgang der Welthandelsumsätze in Rundfunkgerät hat sich im vergangenen Jahr nach Feststellung im ern n bericht des Instituts fuͤr ö beträchtlich ver⸗ langsamt. Er stellte sich auf rund 6 v5 ee m 34 v5 im voran⸗ ren Miß ie Weltausfuhr belief sich 1933 auf nur 18 ill. KM gegen 209 Mill. RM 1932 und 301 Mill. RM im Jahr 19831. Allerdings ist dabei zu berücksichtigen, daß die Preise im vergangenen Jahr weiter erheblich nachgelassen haben; so dürfte mengenmäßig die Weltausfuhr nicht mehr gefunken, sondern eher leicht t er. sein. Die europäischen Länder zeigten eine
eringere Aufnahmefähigkeit als in dem vorangegangenen Jahr. Nur in Dänemark, Irland und Portugal stieg die Einfuhr von Rundfunkgerät, während sie in den übrigen europäischen Ländern, zum Teil beträchtlich, nachließ. Besonders stark (um mehr als 40 vo) schrumpfte der Auslandsbezug in der Schweiz, Oesterreich und den Balkanländern. Um mehr als 29 vH ging die Einfuhr nach Frankreich, Italien, der Tschechoslowakei un ke. zurück. In Uebersee dagegen hat mit dem fortschreitenden Ausbau des , in der Welt eine große Anzahl von Län⸗ dern, in denen bisher der Absatz von Rundfunkgexät nur in be⸗ . Umfang möglich war, im vergangenen Jahr ihre Ein⸗ uhr beträchtlich erhöht. So war die Aufnahmefähigkeit u. a. in Südafrika, Niederländisch⸗Indien, Australien, Marakko erheblich größer als in den Vorjahren.
Die deutsche Industrie verlor trotz angestrengtester Export⸗ werbung auch im vergangenen hr auf dem e mr an Boden; die Ausfuhr Deutschlands erreichte nur 66 vH des Aus- landsabsatzes im Jahre 19832. Damit ging der deutsche Anteil an der Weltausfuhr von 22 v5 1882 auf 158 im Jahre 1933 zurück. Nach einer Reihe von überseeischen Ländern, so u. a. nach Brasilien, Britisch⸗ und , , , r . und China, konnte allerdings auch die deutsche . ustrie ihre Ausfuhr steigern. Nur in wenigen europäischen Ländern, so in Italien und Portugal, gelang es der deutschen Industrie, noch 3 zu erzielen. Nach
en meisten anderen Ländern ging dagegen die Ausfuhr stark Wurück. Die ere n niedriger Nontingente, so vor allem in Frankreich und der Schweiz, hohe Schutzzollmauern, u. 4. in Groß⸗ britannien und der Tschechoslowakei, oder die ungünstige Wirt⸗ schaftslage in den betr. Ländern, so in Polen und den Balkan⸗ ländern, sind die . Gründe für die Exportverluste. Da⸗
Aegypten und
neben hat die ungewöhnlich scharfe Konkurrenz, namentlich der amerikanischen und holländischen Industrie, den deutschen Export fühlbar beeinträchtigt.
Die Ausfuhr der Vereinigten Staaten hat sich wertmäßig etwa behaupten können. Sie war dagegen mengenmäßig beträcht⸗ lich . als im vorangegangenen . Die Dollarentwertung und die von der amerikanischen Funkindustrie auf den wichtigsten Märkten für Rundfunkempfangsgerät in der Welt betriebene Schleuderkonkurrenz hat die Durchschnittserlöse stark sinken lassen. Während die amerikanische Industrie im Jahr 1933 für ein exportiertes Empfangsgerät im Durchschnitt 106 RM erzielte, stellte sich der Durchschnitserlös im Jahr 1933 nur noch auf 6 RM. Der Durchschnittserportpreis von Röhren sank von 2e6 RM im Jahre 19837 auf 1365 RM je e. im Jahre 1933. Die größten Er porter folge erzielte die amerikanische Rundfunk⸗ industrie in überseeischen Ländern. So konnte sie in Südafrika, rte und einer Anzahl latein-amerikgnischer Staaten ihren Absatz beträchtlich erhöhen. 71 Europa beherrscht die amerika⸗ nische Industrie immer noch den spanischen Markt, der auch im 2 1933 wieder das wichtigste Absatzgebiet der amerikanischen
ustrie für Empfangsgeräte war; es wurden 1933 insgesamt 114123 angsappa Vereinigten Staaten na der Absgtz der amerilanischen NRundfunkindu H. a. in Belgien in der Schweiz. Rumänien und Norwegen, trotz der ungewöhnli niedrigen Preisangebote wertmäßig zurück. Der Röhrenabsatz
rate (gegen 31 250 im Jahr 19832) aus den Spanien k In Europa ging e,
konnte, namentlich in Frankreich, Belgien und einer — über⸗ Er. Länder, noch 5 . werden. Der Lautsprecherabsa ank, der allgemeinen Strukturentwicklung entsprechen, weiter ab, nur Belgien und Großbritannien zeigten noch größere Aufnahme⸗ fähigkeit für amerikanische Lautsprecher.
— Der holländischen RKundfunkindustrie gelang es im vergangenen Fahr, namentlich infolge ihrer erhöhten Exportwerbung in über⸗ seeischen Ländern, am Weltmarkt für dium f ig en an Boden zu ewinnen. In 252 von überseeischen Ländern konnten die Niederlande erhebliche Fortschritte erzielen, so u, a. in Argen⸗ tinien, Britisch⸗ und Niederländisch⸗Indien . Aegypten. Aber auch nach , , europäischen Ländern stieg die holländische Einfuhr von Rundfunkgerät, so vor allem nach Lettland, Portugal, Schweden und Irland. In Großbritannien ist zwar der wn. dische Absatz fertiger Geräte 3 geschrumpft, doch hat die Einfuhr von Einzél⸗ und Zubehörteilen aus den Niederlanden sehr beträchtlich zugenommen (gegenüber 1989 um 37 v5). Belanntlich hat die holländische Industrie es vorgezogen, infolge der hoher e , Schutzzölle, in Großbritannien selbst zu erzeugen; sie fü t anscheinend eine größere Zahl von Einzelteilen aus Holland zu Fabrikationszwecken nach England ein. * den meisten euro⸗ ö . n, allerdings ließ auch die Einfuhr der Nieder⸗ ande nach.
Von den übrigen europäischen Funkindustrien haben Groß⸗ britannien, Frankreich und Ungarn im Jahre 1935 Erxporterfolge erzielen können, während die h Ausfuhr von Rund⸗ funkgeräten zurückging. Die Aussichten für den Export von Rund⸗ funkgerät dürften, soweit es sich um europäische Länder handelt, weiterhin als wenig günstig angesehen werden. Zum Teil hat sich in früheren Abnehmerländern eine r, . che Industrie ent⸗ wickelt, die durch hohe ., 6 ützt ist, so daß die deutsche Rundfuntindusttie bei der hohen Vorbelastung durch Zölle, Ab=
aben an ausländische Schutzrechtsinhaber u. 9. tro vielfach
esserer Qualität nicht mehr konkurrieren kann; zum Teil mögen
aber auch, so z. B. in Dänemark, infolge zunehmender Sãttigung des Marktes, die Absatzmöglichkeiten künftig zurückgehen. In anderen Ländern wieder, so z. B. in Frankreich, dessen Kundfunt sich ,, stark entwigelt, ist eine Erweiterung des Absatzes infolge der bestehenden Kontingente unmöglich. Lediglich in Ueber⸗ see scheinen, wie die Entwiclung des letzten Jahres gezeigt hat, noch günstige Absatzmöglichkeiten zu bestehen. Hier kommen für den Absas in 1 Linie Empfangsapparate mit Kurzwellenteil in Frage. Es sollte der deutschen 1 die im letzten Rundfunkjahr zahlreiche Modelle mit Furzwellenteil herausgebracht hat, und die auch dazu übergegangen ist, reine Kurzwellen⸗ empfänger zu bauen, bei entsprechender Exportwerbung gelingen, den Export nach diesen Ländern noch zu steigern.
Gestaltete sich die Entwicklung des Absatzes von Rundfunl⸗ gerät an den Auslands märkten für die deutsche Rundfunkindustrie im vergangenen Jahre wenig gi g so zeigte demgegenüber die Absatzentwicklung in Deutschland selbst eine erfreuliche Aufwärte⸗ bewegung. Tank der weitgehenden Förderung, die dem NRund⸗ funk seit der nanonalen Erhebung durch die Regierung zu teil wurde, vor allem aber auch durch die Schaffung des Volks⸗ empfängers 7E M, der auf der Funkausstellung Augujt 1933 herauskam, stieg der Absatz der Funkindustrie ungewöhnlich stark an. Vährend im Rundfunkjahr (August bis Juli 1932/3635 rund 1 Million Empfangsapparate verkauft wurden, konnten im jetzt abgelaufenen Rundfuntjahr 193334 185 Millignen Apparate Davon allein 9,6 Millionen Volksempfänger) abgesetzt werden. Der Volkzempfänger brachte dlso der Industrie, entgegen manchen seinerzeit r, , ein rein a en. 3 Geschäft. Im einzelnen hat sich an dem Bethaltnis is Gleich⸗ und
chselstromempfängern, ebenso zwischen Netz und. Batterie- geräten, nichts geändert. Der Absatz von Batteriegeräten (rund
8 vß des Gesamtabsatzes) e nt immer noch u öhnlich niedrig. — Wenn man den e unberücksichtigt läßt, 6 zeigt sich auf der einen Seite eine Tendenz zu dem billigen
inkreisgerät, auf der anderen Seite zum hochwertigen —— Der Absatz in skreisgeraten, vor allem aber in Dreikreis⸗ empfängern hat relativ und absolut nachgelassen. Der Gesamt⸗ absatz ber deutschen Rundfunkindustrie an Empfangsapparaten, Lautsprechern, Röhren und Einzelteilen dürfte im Rundfunk⸗ jahr 1935/84 schätzungsweise 180 Mill. RM betragen haben. Gegenüber dem vorangegangenen Rundfuntjahr hat sich der Umsatz um 385 bis O vs erhöht.
Die Schulhen der Reichs⸗ unb Lanbesunternehmungen.
Reich und Länder sind Eigentümer von Unternehmungen und Betrieben, die an me,, e, zum Teil sogar die größten privaten Industrie⸗ und Handelsgesellschaften übertreffen. Nach den Mit⸗ teilungen des Statistischen Reichsmats in Heft 15 von Wirtschaft und Statistik“ gab es im Jahre 1933 insgesamt 202 Reich und Landesbetriebe, darunter namentlich Reichs hahn und Reichspost, die im Konzern der Viag vereinigten verschiedenartigsten Reichs⸗ betriebe, die Elektrizitäts- und Bergwerksgesellschaften des preußi⸗ schen baherischen und sächsischen Stag tes. Auaschließlich dem Reich gehörten 58, ausschließlich den Ländern 5s Gesellschaften, während sich der größte Teil — 95 Gesellschaften — in gemein⸗ samem Besitz von Keich und Ländern befand. Die Schulden dieser Gesellschaften beliefen sich auf x Mrd. RM. Die Schulden der Betriebe hat in der Krisenzeit nur noch wenig zugenommen, jns⸗ besondere konnte ein weiteres Ansteigen der , . Schulden vermieden werden. Die großen Kapitalien sind in der Verkehrs⸗ und 3 investiert. Auf Verkehrsbetriebe ent- fallen 2865 Mrö. RM oder mehr als die Hälfte der Schulden, auf Versorgungsbetriebe 6. Mrd. RM oder weitere 1 v5. Daneben e en, sich größere Beträge noch für indu strielle Unternehmungen rb. .o Mill. RM und für Wohnungz⸗ und Siedlungsgesell. schaften (rund 409 Mill. RM). Auf Reichsbetriebe insgesamt treffen 8 Mrd. FRM oder nahezu zwei Drittel aller Schulden. Die Länder, die nicht über derartig große Unternehmungen wie Reichs. bahn und , verfügen, sind mit * Mrd. RM heteiligt darunter Preußen 23 Mrd. RM, Sachsen 0, 17 Mrd. RM).
Die Versorgung Deutschlands mit Seefischen.
Der Verbrauch von Seefischen im Deutschen Reich hat in den letzten Jahrzehnten stark zugenemmen. Vie das Statistische Reichsamt in Heft 15 von „Wirtschaft und Statistik“ mitteilt, sino im Jahre 193335 5.7 Mill. dz frische und zubereitete Fische auf den Markt gekommen gegen 45 Mill. da im Jahre 1913. Diese Zu⸗ nahme ist vor allem dem wachsenben Ertrag der deutschen See⸗ fischerei zu verdanken; die n,, der Hochseefischerei flotte haben immer grebe , , zu bill igen Vreisen dem Verbrauch insbesondere in den Großstädten und 6 Gebieten zu⸗
eführt. Die an der deutschen Küste gelandeten Fänge deut her fahrer haben sich gegenüber der Vorkriegszeit mehr als verdoppelt. Die Einfuhr von frischen und zubereiteten gil enz durch die im Jahre 1513 noch rund zwei Drittel des Verbrauchs gedeckt wurden, ist gleichzeitig beträchtlich zurückgegangen Aber noch immer wird . als ein Drittel der verbrauchten Mengen eingeführt. Der Einfuhrüberschuß betrug 1933 noch 241 Mill. dz im Werte von 45 Mill. RM. Der Seefischverbrauch, der von 65 Kg je Kopf der Bevölkerung im Jahre 1913 auf 88 kg im Jahre 13s zugenommen hat, dürfte noch einer erheblichen Steigerun fähi 86 In Großbritannien 3 B. werden etwa 25 ma! sovte Seeftsche wie in Teutschland verbraucht, nämlich 20 = 25 Kg pro Kopf und Jahr.
i KQCHdCää— — 1
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Futter⸗ gerste Han dels⸗ preise !) ab. Station
GSrotgetreide
Marktort frei Marktort
j Roggen Weizen )
Getreibepreise an deutschen Sroßmärkten
Sandels bedingung
als Braugerste notiert
Sommergerste ohne nãhere
Be
Vintergerste Industrie⸗
( peilig 2 zeilig gerste
Aachen. Augsburg Bamberg. Berlin Braun schwei Breelau. Chemnitz. Dortmund Dresden. Duisburg. Erfurt . Frankfurt a. M. Gera Gleiwitz Halle a. S. amburg. annover arle ruhe Kassel .. Kiel ö 2 14 z önigsberg i. Kreseldꝰ Leipzig.. Magdeburg. Mainz. Mannheim München. Nürnberg Plauen Stettin ö Stuttgart Worms. Würzburg
1705 165,8 h
164,0 143,9 154,0 157,0 161,0 143,9 199,0 167,0 159,0 167,0 159,0 1670 162,9 159,0 1470 159,90 164,0 16450 159,0 159,9 164,0
2079 155, 5 Yo) 19559 i155 3 3 195, i541. 8e 155
1998 9 u 208,0 3x)
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frei Aachen.... Großhandels preise ab
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4
Station im Gebiet des Augsburger Großmarkt — Großbandelseinkausspreise ab fränkische Station ! = . 3 — ab märkische Station ). ab braunschweigische Station.. frachtfrei Breslau in Wagenladungen von Frachtlage Chemnitz in Ladungen von 19-15 t.. Großhandelsverkausspreise waggonfrei Dortmund in Ladungen von bahn frei Dresden bei Bezug von 16st... . frei Waggon Duisburg
Erjeugerpreise ab tbüring.
frei Essen in Wagenladungen zu 15 t ö Frachtlage Frankfurt a. M- Hafen, ohne Sack ab ostthüringische Verladestation frachtfrei Gleiwitz . netto, frei Halle für mindestens 15 t... frachtfrei Ha ab hannoversche Station Waggonypreise Frachtlage Karlsruhe, obne Sack Großhandelepreise waggonfrei Kassel, obne Sack Erzeugerpreise ab holsiein. Station bei waggonweisem Frachtlage Köln 2542 Könige berg. ab rheinische Station Y, prompt frachtfrei Leiwzig für 1I5 t. — 5 netto, ab Station des Magdeburger Großhandels vertaufepreise loco K netto, babnfrei Mannheim bei Waggonbezug, obne Sach... waggonfrei Erzeugergebiet J Groh handelseinkaufspreise ab Station im Erzeugergebiet ĩ Großhandel verkausepreise waggonfrei . waggontrei Stettin, ohne Sack 8 waggenweise, frei verladen Vollbabnstation . babn frei Worms . J , Großhandelseinkaufepreise waggonweise ab fränkische Verladestation
1 —— 8 8 D *
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198,1 15639 1557 12565
—
210, 1 217,2 10) 195,5 212.6 16) 210,0 9) 2100 0) 196 201,9 173,8 204.3 193.3 1940 215019 205,0 *) 13885 16) 190.5 178.3 1894 20035 195,6 156.6
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190,0 — 180,0 *) 197,0 21) — 198.7 194,5 191,4 196,5
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. 167,
181,35
11111114111
— — — —
reise für ausländifches Getreide, cif Hamburg (Notierungen fär Abladung lim Verschiffungghasenl im laufenden Menat)h: Weizen: Manitoba 1 307, Mantteba I 588 4, Rosafs
Y 647 Barusso 63,2; Gerste: La Plata 64,4, Donau / Russ. 64. 6.
) Verkaufepreise des Großhandel, d. 6. ausschließzlich der von den Müblen an das Reich Marktort lieg; zmpüanich dee Äusgic Cebetrage von 3 äche se n CGähig ab 18 3 ju zahlenden Autgl vergleickbar; Frachttoften 3 bis 4 ] M. für 100 kg; * Märthcher. — J. maͤrkijcher, ar Station. - 7 1E, Sind deut scher, Hommerscher 21416. * Dbne nähere Bezeschnung. — u Gute. — in J. Monaiskälfie,— pfalnische. — A Ober und niederbaverischer; auch für oberpfälnischen und obersränkischen (beide 1. Monatghäl fte. —
Berlin, den 14. August 19530.
abe von 2? RM
n) Sechs eilig — u Weißer.
fi. = , Rbeinischer. = Ab Siatien. — 3 IJ. Monatebalfie. — ) Mit den Cie Mai vers ffentlichten Pieisen * Mahlen cinkauserreis— M Pommęerscher
) Gesetzliche Erzengerrreise des Preiggebietg, in dem der ab Station nicht — 1 Sächsticher. — M Sürdeutsche. — — im Futter und Industriegerste. — w) Niederbayerijche und ober⸗
je t. —
) rankischer. 2, Wůrttembergijcher.
Statistischet Reicht amt.