Reichs und Staatsanzeiger Nr. 196 vom 8.
August 1934. S. 2
Hande
Wirischafts führung im nationalsozialistischen Reich.
Nationalsozialistische Wirtschaftspolitik erfüllt sich nicht in staatlicher Eigenwirtschaft. Nicht im Selbsttum, sondern in der Zielaufstellung und Leitung liegt die Aufgabe des Staates in bezug auf die Wirtschaft. Es gibt auf die Dauer keine stärkere Beein⸗ trächtigung der Staatshoheit, als wenn der Staat hinabsteigt in die umwölkte Niederung der wirtschaftlichen Interessenkämpfe. Wohl empfängt die Wirtschaft die obersten Fielsetzungen vom Staat, aber es bleibt ihrer Initiative und Geschmeidigkeit über⸗ lassen, die Wege aufzuspüren und die Pfade zn. bahnen, dig 9 diesen Zielen hinzuführen. „Das Volk lebt nicht für die Wirtschaft, und dis Wirtschaft existiert nicht für das Kapital, sondern das Kapital dient der Wirtschaft und die Wirtschaft dem Vol — Mit diesem Satz aus der Reichstagsrede des Führers zur
Begründung des Ermächtigungsgesetzes
ist der Rahmen 3 in dem sich die Wirtschaft bewegen kann, ohne daß private Leistung und sozialistische Forderung in Gegen⸗ 3 zueinander geraten. Der am Kapitalismus toll gewordenen
irtschaft wird wieder der Platz eines Organs zugewiesen, das u dienen und das vor allem zu funktionieren hat. So erhält die Kir einen Sinn, der hinausweist über die bloße Rauferei um die Futterkrippe, in der sich früher wirtschaftliche Tätigkeit nur allzu gern erschöpfte. Staatliche Eingriffe sind nicht Rache⸗ expeditionen gegen die von einem freien Unternehmertum ge⸗ tragene Wirtschaft. Sie haben auf der anderen Seite auch nicht einmal in erster Linie den Zweck, der Wirtschaft zu helfen, die, wenn die Not- und Uebergangszeit vorüber ist, es selber verstehen muß, zu reiten, nachdem sie einmal in den Sattel gesetzt wurde. Solche Eingriffe erfolgen vielmehr aus dem Anspruch heraus, daß es e, ,, iele gibt, die durchgesetzt werden müssen, auch wenn ihre Verwirklichung gewisse ökonomische Opfer vexlangt. Wenn der nationalsozialistische Staat fordert, daß die Ernährung aus eigenem Grund und Boden sichergestellt werden muß, wenn er in der Bauernschaft und im gewerblichen Mittelstand Schichten von besonderer volkspolitischer Bedeutung sieht, die um ihrer Ge⸗ sunderhaltung willen mannigfache Bevorzugung verdienen, wenn ber Arbeitsdienstgedanke in die Wirtschaft eingeführt und dem bloßen Lohndenken entgegengesetzt wurde, wenn man die Idee der Gefolgschaftstreue und der Führerverantwortung proklamierte, um dadurch die alten Klassenbegriffe gegenstandslos zu machen, so werden in allen diesen Fällen der Wirtschaft Vorstellungsinhalte zugeführt, die dem rein privatwirtschaftlichen Denken niemals zu⸗
änglich sind. In 3 Lebensfragen des Volles
spricht nach nationalsozialistischer Auffassung die Wirtschaft nicht bas entscheidende Wort, denn Volk ist etwas anderes als Wirt⸗ schaftsgesellschaft. In diesem Sinne war es gemeint, wenn oben esagt wurde, daß die Zielsetzung sozialistisch sei. Aber privatwirt⸗ *in bleiben die Wege der Verwirklichung. . Betrachtet aus gesamtwirtschaftlicher Schau ist die Wirtschaft Bedarfsdeckungswirtschaft, weil jeder Wirtschaftsakt nur dann einen vernünftigen Sinn hat, wenn er letzten Endes darauf hin⸗ ausläuft, ein wirtschaftliches Bedürfnis zu befriedigen. Aus der privatwirtschaftlichen Perspektive gesehen aber bedeutet Wirtschaft immer und , , Rentabilita sstreben, Ertragserzielung, Bemühung um lohnenden Gewinn. Wirtschaft ist kein Opfergang und keine Wohlfahrtsorganisation. In feder Wirtschaft steckt not⸗ wendigerweise ein Stück Selbstbehauptung, und alle wirtschaftliche Tätigkeit ist ihrem innersten Wesen nach verbundgn mit dem vieb, sich durchzusetzen und Gewinnerfolg zu erzielen. Wer einem solchen Trieb die mißverstandene Parole vom Gemeinnutz , , wollte, würde nur beweisen, daß er in ökonomischen Dingen ein blutiger Dilettant, wenn nicht ein schönrednerischer Pharisäer ist.
Den Menschen wachsen keine Flügel, und eine Wirtschafts politik wäre schlecht beraten, die mit engelhaften Schemen statt mit
e —
Der Führergrundsatz im Genossenschastswesen.
Zu der vom Deutschen Genossenschaftsverband vor einigen Tagen veröffentlichten Mitteilung über die Reuorganifation des ewerblichen 2, geht der „Volksparole“, Engen eine Darlegung des Standpunktes des Vorsitzenden der rheinischen Genossenschaften zu, in der es heißt: „1. Die rhei⸗ nischen Genossenschaften üben keine Kritik an der Eingliederung der einzelnen Arten der Genossenschaften in die Hauptgruppe 8, g und 10 der deutschen Wirtschaft an sich. Eine so che. Maßnahme liegt vielmehr im Zuge des Neubaus der deutschen Wirtschaft und ist aus marktpolitischen Gründen für die Genossenschaften als nternehmungsreform unbedingt erforderlich. 2. Unsere Kritik beginnt lediglich in dem Augenblick, da sich in der vorgeschlagenen Präsidiallöfung über das rein Marktpolitische hingus eine Be⸗ treuung des ideologischen r , , des Genossenschafts⸗ edankens durch mehrere Stellen zwangsläufig ergeben würde. er Genossenschaftswesen in seinen wirklichen Tiefen erkannt hat, und wem es aus Ueberzeugung etwas geworden ist, das man ohne Scheu anderen kulturellen Leistungen an die Seite stellen darf, der kann — übrigens gerade aus nationalsozialistischer Auffassung heraus — nur immer für die Wahrung genossenschaftlichen Ge⸗ dankengutes durch einen e,, eintreten. Ausbau und Vertie⸗ fung genossenschaftlicher Grundsätze ist Politit; ihr gebührt, wie n Allen anderen Fällen unseres neuen staatlichen Lebens, das Vorrecht vor den Wirtschaftsdingen. Darum kann unsere For⸗ derung nur immer nach einem Führer gehen. Wir glauben, daß die Leitung des DGB. selbst eine solche Lösung am freudigsten begrüßen würde. 3. Es geht uns nicht um Personen, sondern um die Sache. Wenn wir in die Vergangenheit blicken mußten, so eschah es, um daraus die Forderung nach Einheitlichkeit der i ng zu begründen. Es ist Tatsache, daß uns bis heute noch (ine enge Verbundenheit mit der Partei fehlt. Sie ist aber um so wichtiger, als uns bei diesem Ringen um die Gestaltung des beutschen' Genoffenschaftswesens einzig und allein weltanschauliche Gesichtspunkte bewegen. 4. Wir sind nicht Opposition im Sinne von Meckerern. Wir sprechen niemandem im ganzen deutschen Ge⸗ nossenschaftswesen den ehrlichen Willen und die beste Absicht ab, wenn er glaubt, sich gegen uns stellen zu müssen. Uns unter⸗ scheidet von ihm lediglich die Tatbereitschaft, eine einmal ge⸗ wonnene, klare Erkenntnis so lange bis zum Letzten zu vertreten, als wir nicht von Andersdenkenden bekehrt, d. h. überzeugt worden sind. 5. Wir legen Verwahrung dagegen ein, wenn man uns mangelnde gte fherm mn, unterstellen will. Niemand kann uns an innerer Faltung zur genossenschaftlichen Idee übertreffen
Grundsätzliche enossenschaftsgegner sollen nich Auseinanderfall stünde vor der Türe,. Im , ,,. er⸗ treben in engster Zusamenarbeit mit Berlin die innigste Ge⸗ chlossenheit der deutschen Genossenschaftsbewegung überhaupt. ir sehen in der a, die stärkste Gewähr für die Aktivierung nossenschaftswesen zusammengeschlossenen
der im deutschen am besten
Volkskreise. Damit dienen wir unserer Auffassung na dem neuen Reiche und seiner Wirtschaft.“
—
t glauben, der
1steĩ̃.
Menschen von Fleisch und Blut rechnen wollte. Das bekannte
Wort, daß es besser fei, vom Eigennutz des Bäckers statt von seinem
Gemeinsinn die frischen Brötchen am Morgen zu erwarten, ist auch
heute noch unentkräftet,
Dem persönlichen Erwerbsstreben mus bei der grundsätzlichen Haltung; über einnimmt, stets ein ausreichend Aber es bleibt Aufgabe und Pflicht des Staates, darüber zu wachen, daß die Betätigung d nicht den Rahmen sprengt, den Staatsinteresse un ziehen. In der Durchdringung der angeblichen
Eigengesetzlichkeit der Wirtschaft mit der Politik, in den Eingriffen des ordnenden und gestaltenden Willens in scheinbare Zwangsläufigkeiten offenbart sich das Wesen des Sozialismus von heute, der von gegenständlichen Aufgaben ausgeht und nicht von den Glaubenssätzen einer abstrakten Dog⸗ matik. Sein Gegensatz gegen den Kapitalismus ist dadurch bedingt, daß Kapitalismus eben nicht nur Wirtschafts for m, sondern Wirtschafts macht und Unterwer fungsvexhältnis ist. Der Frage der Wirtschaftsform steht der Nationalsozialismus an. sich neutral gegenüber, vorausgesetzt, daß Volk und Staat soialistisc sind.
Wird aber ein Staat — trübe Erfahrungen früherer Jahre zwingen zu dieser Frage —, der in der Produktionssphäre bewußt auf wirtschaftliche Sausmacht verzichtet, sich gegenüber der wirt⸗ schaftlichen Eigenlebigkeit als Befehlsorgan und Kontrollinstanz durchzufetzen vermögen? Wird die Wirtschaft den Befehlsempfang respektieren, der ihr von den staatlichen Kommandohhen zugeht, vber aber wird' sie, wenn auch nicht zu offener Rebellion, so doch zu stiller Nichtachtung schreiten? Es bleibt immerhin erwägens⸗ wert, daß auch der alte Sozialismus den. Bersuch gemacht hat, nachdem i die weiter gehenden Pläne auf Vollsozialisierung als Illufion erwiesen hatten, die Wirtschaft einem politischen Regu⸗ lationssystem unterzuordnen, ein Experiment, das in einem trůb⸗ seligen Schiffbruch sein Ende fand.
Wenn der nationalsozialistische Staat an ein Problem, an dem andere scheiternd sich versuchten, mit ruhiger Erfolgsgewißheit herantritt, so ist das Recht zu einer solchen Haltung dreifach ver⸗ ankert: 1. Die gegenwärtige Reichsregierung stellt eine solch bei⸗ spiellose Konzentration der Machtfülle dar, daß alle ihre Vor⸗ gängerinnen demgegenüber schemenhaft verblassen. Sie operiert auf bereinigtem Grund, die Oppositionsherde, von denen aus man früher die staatliche Wirtschaftspolitik attackierte, sind gebrochen, und die Wirtschaft gehorcht dem leisesten
Druck der politischen Zügelführung. Ohne Rücksichtnahme auf egoistische Grupypeninteressen kann das Kabinett die Linie feiner Wirtschaftspolitik innehalten. ;
2. Die nationalsozialistische Reichsregierung ist infolge ihrer politischen Dauerhaftigkeit dem bunten Gewimmel kaleidoskop⸗ artig vorüberziehender Parlamentsregierungen unendlich über⸗ legen. Nicht nur die Stärke, sondern auch die über allem Zeit⸗ wandel thronende Stetigkeit verleiht ihrem Willen eine un⸗ erhörte Wirkkraft. ; w
5. Sie ist getragen von dem gläubigen Vertrauen der Massen, deren Kraftströme ihr unau fhaltsam zufließen, so daß die scheinbar diktatorische Machtfülle dennoch ständig als Auftrag der Gesamt⸗ heit empfunden wird. Sie besitzt nicht nur eine schier unbegrenzte äußere Verfügungs- sie besitzt eine noch unbegrenztere innere Be⸗ einflussungsmacht. Sie kommandiert nicht nur das Verhalten, sie beherrscht auch die Gesinnung, indem sie durch ihre Gewalt über die Seelen unterwürfigen Gehorsamszwang in freiwillige Er⸗ füllungsbereitschaft verwandelt. Wer Hiese geheimnisvolle Ver⸗ bindung mit der Masse einging, darf sich wohl zutrauen, Massen⸗ schicksale nach seinem Willen zu formen. Dr. G.
wird der Nationalsozialis⸗ die er der Wirtschaft gegen⸗ es Erprobungsfeld freigeben. t des nationalsozialistischen es Eigennutzes d Gemeinwohl
Berliner Börsenbericht vom 23. August.
Angeregt und freundlich.
Die Meldungen über den Rückgang der Walzwerkserzeugung konnten die freundliche und angeregte Stimmung der Berliner Börse nicht beeinflussen, da ,, die erneute, Steigerung des Ruhrkohlen⸗Absatzes sowie Erwartungen über günstige Mit⸗ teilungen in der 66. en G.⸗V., des Stkahlvereins dem ganzen Börsenverkehr einen. eren gaben. Hinzu kam, daß man nach wie vor den Ausführungen Dr. Schachts hinsichtlich des Zustande⸗ kommens neuer Elearingverträge Beachtung schenkt. In verschie⸗ denen Spezialwerten war die Pad n sschch in verstärktem Maße . aber auch die Kulisse zeigte zunehmendes Interesse am . Die Tendenz blieb auch im Verlauf recht freundlich; die durchschnittlichen Kursbesserungen betrugen etwa 1 bis 1 vH.
Die anfangs uneinheitlich tendierenden Montanpapiere zogen später bei Käufen von westdeutscher Seite allenthalben wieder an, dabei waren neben , Stahl Mansfeld wieder bevorzugt (je plus 1 vH). In verstärktem Umfange . Interesse für Kalipapiere zu bemerken; Salzdetfurth und seine Ne enwerte gewannen je 2 v5. Die favorisierten Kali Chemie zogen sogar um 4 vH an. Unter chemischen Aktien waren die Nebenpapiere des Farben⸗Konzerns stärker , . Chemische Heyden, plus 15, Goldschmidt plus 1* vH, Farben selbst blieben unverändert. Bei Rückkufen erholten sich am Elektromarkt Siemens um 13 vH, Chade um 1 RM und Accu um 2 vH. Die günstige Lage der Automobilindustrie führte zu lebhafteren Umsätzen in Daimler (plus 1 v5), sonst waren wieder verschiedene Maschinen⸗ aktien favorisiert, Und zwar neben Berliner Maschinen (plus 4 vS) auch Orenstein (plus 25 vH). n Aku machte . ebenfalls Rücktaufsneigung bemerkbar (plus 3 vp). Banken bröckelten, mit Ausnahme von Reichsbank (plus 1 vH), leicht ab. . Schultheiß (minus 1 vSH) machten eine Ausnahme von der festen Tendenz.
Renten tendierten bei allerdings weiter ruhigem
verändert. — Am internationalen Devisenmarkt lag der
Pfund notierte 12,505 (12,61).
Die deutsche Kupfererzeugung im Juli 1934.
Die deutsche Kupfer⸗Hüttenerzeugung stellte sich, Metallbund, Gesamtvertretung der
auf 4156 t gegen 3400 i im Juni. Die deutsche Kupfer⸗ erzeugung . affinade⸗ und Elektrolyt⸗Kupfer) betrug im Jul 13 916 t gegen 15 831 t im Juni.
·
Der Kassamarkt verzeichnete ebenfalls Besserungen. = Auch eschäft eine
Kleinigkeit freundlicher. — Tagesgeld blieb mit 4 bis 4M v . ollar
etwas schwächer; in Berlin stellte er sich auf 2, 79 (2, 82), das
Septem ber findet
der Zeit von 9 bis waltungsdienstgebäude, Dberwallstraße 22, gegen Vorlage des Ver⸗
trages statt, und zwar: für die t ö für 26 Vorstellungen und für das Staatl che
Schauspielhaus für 17 Vorstellungen.
wie der deutschen Metallwirtschaft, Berlin, auf Grund der Berechnungen des statistischen Büros der
Metallgesellschaft A-=G., Frankfurt 4. M., mitteilt, im Juli 1934 Raffinade⸗
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1. Rang 1. Reihe, Sperrs Sperrsitz 10. — 16. Reihe 5,00. ,
Orchestersessel, Sperrsitz Sperrsitz 4.9. Reihe 3,25 ,
Spielzeit am Sonnabend, 1. inszenierung von die neuverpflichtete nierung: Franz Ludwig Hörth.
a O 0 Q O Q m rm, Retordbesuch der 22. Deutschen Ostmesse.
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Kunst und Wissenschaft.
Ausgabe der Jahresstammkarten für die Preußischen Staatstheater.
Die Ausgabe der Jahres stammkarten für den Monat am 75. und am 27. bis 31. August in
14 Uhr an der Stammkartenkasse im Ver⸗
Staaisoper Unter den
Die Stammkartenpreise betragen je Vorstellung und Karte:
Staatsoper Unter den Linden: 2. Rang.. 4,00 RM
i l- 89. Reihen.. 5 8. Rang.. . 860909 4. Rang ö n do. 17. — 22. Reihe 4,5) Staatliches Schauspielhaus: Sperrsitz 10. — 15. Reihe 2, 50 RM 2, Menn . 3. Rang.... 1400
—
1. — 3. Reihe... 4,00 RM
beginnt die neue mit einer Neu⸗ Verdis „Aida “„. Die Titelrolle singt Tiana Lemnitz. Dirigent: Leo Blech. Insze⸗
Die Staatsoper Unter den Linden September,
Nach Abschluß der 22. Deutschen Ostmesse stellt sich heraus,
daß diese Messe in jeder Beziehung einen Rekord darstellt. Ueber⸗ trifft schon die Zahl der Aussteller mit etwa 2000 alle früheren Messen in Königsberg, so liegt die Besucherzahl mit über 120 000 sogar über 20 vH höher als die Rekordzahl des Vorjahres. Bei keiner der bisherigen Messen wurde eine annähernd so hohe Be⸗ sucherzahl festgestellt. Ebenso ist die Zahl der ausländischen Be⸗ sucher mit mehr als 2000 noch erheblich höher als im Vorjahr. In erster Linie handelt es sich um Vertreter der Oststaaten, aber
auch aus der Türkei und China waren diesmal Besucher erschienen. Was das Geschäft selbst anlangt, so ist es in allen Branchen als gut zu bezeichnen.
Was den geschäftlichen Erfolg der 22. Deutschen Ostmesse anlangt, so läßt gh bereits heute sagen, daß die Umsätze die⸗ jenigen des Vorjahres bei weitem übertreffen.
In den Hallen 1 und IJ. (Textilien und Lederwaren sowie Nahrungs⸗ und Genußmittel) ist die Ausstellerschaft durchaus ufrieden, teilweise sehr zufrieden. Gut gingen die Geschäfte in ertigkonfektion, Trikotagen, Strickwaren und Garnen, ferner in Handstickereien und irmen, Hier konnten einzelne g die verauslagten Spesen bereits am ersten Tage wieder herein⸗ holen. Auch wurden in dieser Branche
Interessenten aus Danzig und Schweden
festgestellt, bei denen man cin später Abschlüsse erwartet.
ufrieden gestaltete sich das Geschäft in , und Rauch⸗ waren. Bevorzugt waren mittlere Preislagen. Uniformen usw. fanden mittleren Absatz.
Der Geschäftsgang in der Schuh⸗ und Lederbranche ist gleichfalls gut. Auch Gummischuhe wurden lebhaft gekauft. Sportartikel fanden allgemein starkes Interesse. Neue Be⸗ ziehungen konnten zu Lettland, Litauen und. Danzi auf⸗ genommen werden, auch hier eriwartet man Geschäftsabschlüsse. Schuhbearbeitungsmaschinen fanden flotten Absatz. In Leder⸗ handtaschen gestalteten sich die Umsätze k günstig. Möbel wurden lebhaft gefragt, besonders die in etwas höherer Preislage. Für, Klaviere besteht starkes Interesse, das nach der Messe zu Verkäufen ab Magazin führen dürfte.
In der Nahrungs⸗ und Genußmittelbranche n . durch⸗ m eine recht zuversichtliche Stimmung. Die Aussteller sind ufrieden, teilweise sehr zufrieden. Maßgebliche Firmen der einkostte, Konserven⸗ Schokoladen, Zuckerwaren⸗ und Spiri⸗ kuosenindustrie (zum Teil solche, die erstmalig auf der ene. ausstellten) hatten gute ef ch zu verzeichnen und stellten ihr Wiederkommen für die nächste Messe bereits in Aussicht. Fabri⸗ kanten von Schnellwaagen, Registrierkassen, Aufschnittmaschinen berichten über verstärktes Interesse gegenüber dem Vorjahr. Führende Markenartikel⸗Unternehmungen bestätigten überein⸗ stimmend die ausgezeichnete propagandistische
Wirkung der Messe.
In Halle III (Haus- und Küchengeräte Papierwaren, Bürobedarf, Galanteriewaren, Kunstgewerbe ufw.) lautet das Urteil noch uneinheitlich. Aus einzelnen Branchen wurden bereits gute Abschlüsse gemeldet.
Im Schlageter⸗Haus sind die ausstellenden Firmen mit dem Besuch restlos zufrieden; auch die Verkäufe, namentlich nach der Provinz, übertreffen weit die Erwartungen. Sehr gute Ab⸗ schlüsse liegen in der Bauindustrie bzw. in der Bauholzindustrie vor. Hier konnten viele neue i,, n. angeknüpft werden. Bei Dachpappe, Wandbekleidungen (GIsolierstoffe) wurden die Erwartungen voll erfüllt. Bei Holzbearbeitungs⸗ maschinen liegen sofortige Abschlüsse vor. Viele Anmeldungen für spätere Liefertermine konnten gebucht werden. Die Liefe⸗ ranten von Eiersortiermaschinen und Milchkondensatoren sind infolge reichlicher Nachfrage voll befriedigt; sie erwarten auch
für die nächste Zeit Lohn und Brot
für ihre Industrie. Schneidebrenner sowie sämtliche Werkzeuge für das Schmiedehandwerk sind weit über Erwarten verlangt und hestellt worden. In der Radiobranche wurde bessere Quali⸗ tät bevorzugt, . Lampen und n,, liegen außerordentlich er reuliche Bestellungen vor. In der Eisenmöbel—⸗ abteilung herrscht lebhafte Nachfrage, eb haben Behörden zufriedenstellende Aufträge vergeben. Der Besuch der Beispiels⸗ werkstatt ist überaus stark.
In der Autoindustrie lagen vom; , . Tage an Abschlüsse vor. Für Kompressoranlagen bzw. Tankstellenzubehör zeigt sich lebhafte Nachfrage. Recht gute Abschlüsse sind auch bei Objekten, die sonst eine monatelange Verhandlungszeit erfordern, zustande gekommen. Kraftstoffvertriebsfirmen konnten ie,. Auf⸗ träge entgegennehmen.
Der Landmaschinenmarkt ist, lebhaft, einzelne, größere Maschinen sind in mehrfacher Stückzah verkauft worden. Bei alteingeführten , . werden namentlich Bodenbearbeitungs⸗ geräte und Bestellmaschinen fret. le des stark erweiter⸗
b
ten Marktes läßt sich die Fülle der Abschlüsse zur übersehen.
eit noch nicht
Reichs- und Staatsanzeiger Rr. 196 vom 23. August 1934. 8. 3
Entwicklung und Erneuerung der Kraftwagenbestände in Deutschland.
In den 12 Monaten seit der B 33
. naten r Bestandszählung vom 1. Juli s die folgenden Ueb . ü s J ,,, * rkraft⸗ für Lastkraftwagen ei s n ren DJ,, , 6 Der Fgasttraftwagen zu ersetzen, um den Kraftfahrzeugpark auf dem
. 1 . Sie . ö abrikneuer Lastkraft⸗ Erne technischen Stand zu halten. Nun' ist kh 8 E mehrere 1 t zum ersten Male seit oll“ nur theoretisch. ; ö ll, , . ; ü 0 ꝛ setzt, assen bestehen, di s ise i 3 S ü ö. 5 5 . w ö. e. i n n nr n , sich die Zulaffungen der rücklle . ken dee sltändgtdenfschlande sind sa züm ; gröhien eil eri 7 ö , ti. ja zum größten Teil erst im letzten
,, re a Er onjunkturaufschwung, al ; is i ,,
. wert len, el. . n . , . man einen Einblick in die Dynamik des a das obengenannte J 23 ! nur 7 bis 8 vH des Bestandes an Pe f is 2 n s an Personenkraftwa
3 der er ic Ersat ausgeschiedener Fahrzeuge läßt sich, ‚. vH des Bestandes an ö er r,, pid ah ericht des Iistktutz für ton sun turfolschung , . errechnet wurde, nicht ausgereicht haben, um eine 7 ee n der Bestände zu verhüten. Im Jahr 1533 34 sind wahr⸗ ö. , n,. erheblich mehr Wagen als im Vorjahr ersetzt orden; die zur Aufrechterhaltung der technischen K eit ,,, Ersatzquote dürfte erreicht worden fein. e, , n,, d, , , ,
3. in ) in den agrarischen Gebieten. A w e. aus dem Verkehr gezogener Wagen . 1. . 1933 im gerte, gf rss⸗ n, d, . man unter die sem Gesschts bunt dig dEr n ssdl ere zul nen. ö ,, ,, ke nin di e Destendsstatistit auf. so ergiht . ür die Kleinstädte und agrarischen Gebiete 1930 bis 1933 . . . e. 3 dae sehr viel geringeren Schwankungen 3 sn den Groß- und Mitte städten zurück; auch im Entwicklung des n , 2 ö r r g eh. . e e ü, i , m. . . immer krisenfester werden; denn der Anteil des ö rab ae berüchtigt werd l ie rn l ers enn, nnd nd gr er werden; 1. arfs an? ͤ gt werden, daß bei Ausbruch der Krise im Jahr 19. ö e . . e der Moloristerung, 1nd nachdem se,, , . des flachen Landes schon r nn . . e e , , nr ist, liegt die Ersatzquote erheblich . aa id en Tren , 64 ist der durch die absolute Höhe der Bestände . . auch nicht durch das Verhält de f q in⸗ ,,, ,, , tände an Personenkraftwagen sogar um über 25 000 Einhei ( ü J inheiten, empfänger mit einem Einkommen, das di ines st . das die Haltung eines Kraft—
die Lastkraftwagenbestände um rund 8500 Einhei 9 de . ; iten ab. Im Jahr 193233 ist allerdings schon wieder ein Zuwachs der Be⸗ Waren im Bereich des Personenkraftverkehrs ehr erhebliche ,, zwischen Stadt und Land * ustellen, so
stände erreicht worden, der sich im , des letzten Jahres t e. De war bei den Lastkraftwagen die Neueinstellung von . rzeugen,
(1933 34) erheblich verstärkt haben dürft r Absatz zu Ersatz⸗ in den letzten Jahren ein ungedeckter Ersatz bedarf verblieb, zeigen . . J geen
zwecken hat sich von 1830/81 bis 1832333 etwa halbiert. Wie weit r Wirtschaft des Auslandes.
gehenh . 4 w Außenhandel im Zuli. . . . Ausland erhalten, doch wurde hierüber bis jetzl noch su h , me . ken r. rc e nn, . . , s . r, n e. er, . e e Ein w Dä r — t rschiebenen au 0 a w ö Juli 1934 auf 105,4 vH gegenüber 777 Mill. ea ,, . . längerer Zeit abgeschlossen 5 .
monat, während die Ausfuhr mit 98,5 Mill. Kronen fast under—⸗ ändert . ist. Dadurch ist ein . J. Keine jap anisch Regi en erung sgarantien für . Nuffenaufträge.
7,7 Mill. Kronen gegenüber 12 Mill. Kronen im B zustande gekommen. In den ersten 7 Monaten dieses e, he Tolio, 22 August. Das japanische Finan mln terium 2 2 EJ ꝛ * = 2 at erklärt, daß zur Zeit für sowjetrussische ber . . Re *
rungsgarantien erteilt würden, weil die russischen 2 Japan stark zurückgegangen seien. ssischen Aufträge für
ausgeführt wird, als Differenz zwischen den neu in den Verk
9 Fahrzeugen (Gesamtzulassungen) und dem . . zestandzählung zu Bestandzählung errechnen. Wenn , , im Laufe eines Fahres 100 500 Wagen zugelassen bb, inden. Berhehehgesteil, werden, die Beftande in die em ahr aber nur um 70 009 zunehmen, so e, ., die restlichen 30 000
trug die Einfuhr it (i. 633 Mill Kronen gegenkber ei Ausfuhr von 6727 (63 Mill. Kronen, so da n. reiner uit e , Hin. Rrenen af fenen, k
—
Brüfseler Eisenbörse.
Bröüssel, 2. August. Trotz relativ gutem Besuch konnte si
infolge der Auswirkung der Ferienzeit 2 e ch, e tigen Börse noch nicht wieder beleben. Die Umsätze hielten sich in engen. Grenzen, auch sind besondere Bewegungen aus den ein⸗ Flnen Ländern nicht zu verzeichnen, immerhin blieb ein gewisses Interesse aus dem Fernen Osten, insbesondere für japanische Rech⸗ nung, vorhanden. Der Gesamtauftragseingang bel der Cosibel stellt sich bis zum 209. 8 auf rund 65 00h t. Der Au ftragseingang für Fein⸗ und Mittelbleche war nur gering. Auch in Grob blechen ließ das Geschäft sehr zu wünschen übrig. Preisverän- derungen waren heute mir zu verzeichnen; für Thomasbleche e Zoll, die 4 Pfund, Thomasbleche am Zoll, die 3 175 und Thomasbleche 1 mm, die 4ß15 Goldpfund notierten. Für alle an⸗ deren Sparten blieben die Breise unverändert, und das Geschäft war recht still. Lediglich in Feineisen hat eine bereits vor vier⸗ zehn Tagen erkenntliche leichte Besserung bis heute anhalten können. Der Auftvagseingang war zufriedenstellend.
— —
Die Spareinlagen in Oesterreich.
Wien, 22. August. Bei den im Reichsverband der Spar⸗ een Desterreichs vereinigten Sparinstituten gingen die Spar⸗ einlagen im Monat si infolge der durch die bekannten Juli⸗ ereigniffe hervorgerufenen Abhebungen von 1529, Mill. auf 15185 Mill. Schilling zurück. In der ersten Augusthälfte trat ein Zuwachs in den Spareinlagen um 13,35 Mill. auf 5X. 1 Mill. Schilling ein so daß der gesamte im Monat Juli erlittene Rück⸗ gang mehr als wettge erscheint.
Italiens Kamyf um den südafrikanijchen Markt.
. ¶Nailand X. Augufst. Die kürzlich in Rom errichtete Kolo⸗ nialhandelskammer beschäftigt sich in einem Bericht mit den Aus⸗ dehnungzmoglichkeiten des italienischen Handel in Südafrika. Der Bericht derweist auf die vermehrte Ausfuhr Deutschlands und Amerikas nach Südafrika im Jahre 1933 trotz des scharfen Wett⸗ dewerbs Japans und der Länder mit abgewerteter Währung. Er betont die Notwendigkeit sofortiger Maßnahmen zugunsten der italienischen Ausfuhr nach Südafrika. So empfiehlt die Kammer eine Reise sfüdafrikanischer Importeure nach Italien auf einem der Schiffe der für den Sudafrikaverkehr subventionierten Schiffahrtslinien, der Vavigazione Libera Triestina“ oder der Italia“, zu billigsten Preisen. si
.
Die Aegyptische Handelskammer für Deutschland.
Der ägyptische Sesandte über die deutsch⸗ãẽghptischen Sandelsbeziehungen.
In den Räumen der Königlich Aegyptischen Gesandtschaft in Berlin fand am Dienstag die erste Sitzung der Aegyptischen Sandelslammer für Deutschland statt, die bekanntlich im Februar d. J. gegründet worden ist. In der Sitzung, die unter dem Borsttz des Ehrenprãsidenten der Kammer, des Königlich Aegyytijchen Gesandten in Berlin, Exzellen; Dr. Sassan Rafhat Bascha, stand, erfolgte die endgültige Beftellung des Vorstandes, der sich nunmehr wie folgt zusammensetzt: 1 Vor⸗ sitßender Dr. Cotta; stellvertretender Vorsitzender Dr. Ruperti Allianz); Schriftführer von Bülow (Krupp); Schatzmeister Nebel (Dresdner Bank; Beisitzer: Entholt (Boden und Saach von dem Sagen (Deutsche Levante⸗Linie), Hans (Leipziger Saum⸗ wollspinnerei)h, Lindemann (Lindemann & Co, Dresden), Dr. Nartens (Gulius Berger Tiefbau). In der Sitzung der aunme⸗ umriß der Königlich Aegyptische Gesandte, Exzellenz Dr. Hassan Nashat Pascha, die Aufgaben der Handelskammer und wies ins⸗ besondere auf die Bedeutung der deutsch⸗agyptischen Handelsbe⸗ ziehungen hin. Man könne feststellen, daß die wirtscha ftlichen Be⸗ ziehungen zwischen beiden Ländern fich von Jahr zu Jahr frucht⸗ barer gestalten, und außerdem zur beiderseitigen Zufriedenheit eine glückliche Ausgeglichenheit der Handelsbilanz aufweisen. Deutschland, das durch den Krieg seinen Markt in Aegypten ver⸗ loren hatte, habe in der Nachkriegszeit seine Stellung im agyp⸗ tischen Außenhandel mit Riesenschritten zurückerobern können. Ein Blick auf die Statistik der letzten Jahre ergebe die erstaun⸗ liche Jestftellung, daß Deutschland nach kurzer Zeit wieder auf den fünften Platz in der Reihe der an der Einfuhr Aegyptens beteiligten Länder vorrückte Im Jahre 1933 — in einer Zeit schwerer Depression im internationalen Handel — gelang es Deutschland sogar, seine Stellung in der ägyptischen Einfuhr noch weiter zu verbessern und auf den vierten Platz vorzurücken. Die Ergebnisse aus den drei ersten Monaten dieses Jahres seien noch günstiger, denn Deutschland konnte wieder seine Stellung der⸗ bessern und habe jetzt schon den dritten Platz erreicht, der dorher von Italien eingenommen wurde.
* . ; m. Sodann empfiehlt sie die Her⸗ stellung direkter Beziehungen italienischer Kreditinstitute mit Süd⸗ afrika, damit sich nicht die italienischen Exporteure, wie bisher, der Hilfe aus ländischer Kreditinstitute verfichern müßten.
Nuffische Käufe in Südamerika.
Moskau, X. Augufst. Die sowjetrussischen Handelsorgani⸗ sationen haben in letzter Zeit in Südamerika große Käufe vor⸗ genommen, besonders in Baumwolle und Salpeter. Es wurden Liefernng⸗verträge im eGsamthetrage von 11 Mill. Dollar ab⸗ geschloffen, wobei ein Teil der Beträge bar bezahlt wird und für den übrigen Teil kurzfriftige Kredite gewährt werden.
Ruffische Sitberverkäufe an das Ausland. Moskau, T2. August. In fowjetruffischen Regie rungskreisen Dird mit größter Aufmerkfamkeit die Haltung Roosevelts in der Silberfrage verfolgt Die ruffischen Organisationen haben in der legten Zeit mehrere Angebote zum Verkauf von ruffischem
Die Weitzinthüttenerze ugung im Juli 1934.
Die Zinkhüttenerzeugung der Welt belief sich nach Mitteilun der ¶Netallge ellschaft Ag. im Juli 1931 auf 96 * —— 980 398 t im Juni und 83 519 t im Monatsdurchschnitt 153. Von der Gesamtproduktion entfallen 34 557 t Juni 31 531, Monats—⸗ durchschnitt 13335 33 821 4 auf Amerita, Sag t (3335 t bzw. S1 h auf Auftralien und England, 3509 Gö00 bzw. 329) t auf Asien 111i (63s bz 130 1 du Afrika uns 42 5 (as s33 bam 5 1 4 1. davon auf Belgien 141709
215 bzw. 11 155 t, Polen 7802 (797 bzw. nd Deutsch⸗ e n n ,, , , , mn,
Gemeinden und Piano⸗Industrie.
Zur Behebung der Notlage des Musikinstrumentengewerbes hatten die in der Deutschen Pianofront zusammengeschlossenen Klavierfabrikanten seinerzeit ein Programm aufgestellt. Die zu⸗ ständigen Reichsministerien haben jedoch erklärt, daß sie keine Nittel für diese Hilfsaktion zur Verfügung stellen könnten. Im Zusamenhang hiermit hat der Deutsche Gemeindetag, in 9 lennung der wichtigen kulturpolitischen Aufgabe der ? lavierindu⸗ strie, den Gemeinden und Gemeindeverbänden empfohlen, in ihrer Eigenschaft als Schulunterhaltungsträger die Möglichkeit und Notwendigkeit der Beschaffung von neuen Tasteninstrumenten in ihrem Zuständigkeitsbereich zu prüfen und, soweit es mit der ge⸗ botenen Rücksicht auf die Haushaltslage vereinbar ist, einer bal⸗ digen Auftragserteilung näher zu treten.
* Berlin fest
—
Wagengestellung für Kohle, Koks und Brik e . . ett Ruhrrevier: Am 23. August 1934: Gestellt 17939 k .
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung fü ĩ Eleltrolytkup fernoriz stellte sich iaut Herr er ie ,
f dung des, D. N. B.“ am 23. August auf 7. 00 1 (am 22. August auf 4 2
7,50 4ƽ für 100 Eg.
gestellte Notierungen für telegraphische uszahlung, ausländische Gelbsorten und K
Telegraphische Auszahlung.
und Kairo) Aires) Brasilien Men, Bulgarien (Sofia) Canada (Montreal) Danzig (Danzig) England Eondon). Estland (Reval / Talinn). Frankreich (Paris und Rotterdam). Island (Reykjavik Mailand) ( J...
ugos lavien
nas) . Norwegen (Oslo)
Polen ¶ Warschau, Vortugal Eissabon) und Göteborg) .
Schwe, (Zẽrich, Basel und Bern)
Argentinien (Buenos
Däne maꝛrf( Kovenhg.
Griechenland Athen) Holland (Amsterdam
Italien (Rom und
. 1
(Bel⸗
grad und Zagreb).
Lettland (Riga)... 100 gatts Litauen (Ktowno / Kau⸗
Agyyten (Alexandrien I ãgypt. Pfd.
1 Pay. Pes.
Belgien (Brũssel u. Antwerpen). ... 100 Belga (Rio de
Milreis IOO Leva
100 Kronen 109 Gulden I Pfund
0 estn. Kr.
Finnland (Helsingf.) 100 sinnl. M.
109 100
I00 Gulden IO isl. Kr.
100 Lire Yen
res. rachm.
100 Dinar
lob LZitas IOO Kronen
Desterteich (Dien) 100 Schilling Kattowitz, Posen) 100 JIloty
I00 Escudo
Rumãnien Butarest) 100 Lei Schweden (Stockholm
0 tronen
Bal l0 Franten Spanien (Madrid u.
— 2 *
Amerita (New Jork) 1 Dollar
L fanad. Doll.
Geld
12, 77 0, 6581
58, 90
3,047
2,547 56,22 82, 02 12,59
69,53 h, Hod
16,59 2.497
169,73 56, 97
21,51
5,564 79, ö
42, 11 63,26 418 95 47,40
11.435 2458
—
0, 1354
0,747
23. August
Brie 13,00
0, ́S5
59,02
0, 136 2053
2,553
56. 34 82, 18 12,652
69.57
5,566
16,54
2,503
170,07 57, 05
21,55 0.74
5,676
79, 83 42,19 63,38
49.05
47,50
11,455 2, 492
Geld
12,975 0, 682
58, 8
0, 184 3 047 2.544 56, 24 82.02 12,595 69, 53 5,559
16,A50 2, 497
169,73 56, 79
21,64 0, 747
H/ H64 79, 57
42, 11 63,29 45,95 47,40 11,44 2488 64,93 81,67 34.32 10,44 1,991 9,3999
2.480
22. August
Brief
13, 005 O, H86
59, 10
0, 1836
3,053
2, 550 56.36 82, 18 12,625
69,657 h 57 16,54
2,503
179,97 57, 11
21,535 9749
5.676 79, 83
42,19 63,41 459, 95 47,50 11,46 2, 492 65, 0? 81,83 34,38 10,46 1,995 1001
2, 454
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
Amerikanijche:
Argentinische .
Dãnisjche 22 * Danziger... Englische: große... 1. u. darunter ö Finnische .. Franzõsische.. Hollãndische. Italienische: grohe 100 Lire u. darunt. Jugoslavische.... dettlaãndische.. m Vorwegische ... Defterreich.: große.. 109 Schill. u. dar. Polnische Rumãnische: loo) Lei
und neue 50M Lei unter 00 Lei. Schwe dische
Schwei er: grohe
lob gts. u. darunt. Spanische Tschecho'lowakische: 2009 u. 1000 Kr. 00 Kr. u. darunt. d
Ungarische ....
Sorereignzzz... 20 France Stücke Gold⸗ Dollars 22 *
1000-5 Dollar. 2 und 1 Dollar..
Io Fronen
IOM finnl. M.
lI00 Gulden IG Lire
ICOM gatts
1
100 Gulden
L engl. Pfund l engl. Pfund
Il00 estn. Kr.
1900 Frs.
lo Lire 09 Dinar
100 Litas 109 Kronen l00 Schilling 100 Schilling loo gloti
lo) Lei
1090 Lei
100 Kronen 100 Frs. 109 Frs. 100 Peseten
lo Kronen 1090 Kronen turk. Pfund
23. Geld 20.35 16, 16
4. 185
2423 2.429 0, 53 55 74 0, 16
249 56, 17 81, 84 12,545 12 545
5,49 1646 169 31 21,49 21.49
5 65 41.97 63 09
14736
00 Pengs
ugust Brief 20 46 16,22 4,2065
2, 449
2.449
0673 58,98
0, 18
2,51 56, 37 S2. 16z 12505
5,53 16,52 165,99 21,597 21,57 5, 69
42.13 63. 35
47,54
Geld
20,38
16,16 4, 185
2,432 2,432 O, HH 4 58, S2 0, 16
2457 56. 19 81, 84 12,55 12,55
5.495 16, 46
169 31 21,52 2152
5, 65
4197 63 12
47,365 34
8
1. j. 4.
22. August
Brief
20 46
16,22 4.205
2,452 2452 9, 674 59,06 0618
2.507 56,41 82, 16 1261 12, 651
ö. 53? 16552
166, 99 21,60 21,50
5, 869
12, 13 63, 33
47.54
. —
*
ö
.