Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 209 vom 7. September 1934. S. 4
Der deutsche Handels verkehr mit Südosteuropa.
Deutschland spielt im Außenhandel der südosteuropäischen Agrarstaaten sowohl als Lieferant als auch als Abnehmer. eine hervorragende Rolle. Sein Anteil an der Einfuhr. dieser Länder betrug 1533, wie im Wochenbericht des Instituts für Konjunktur⸗ forschung ausgeführt wird, dem Werte nach zwischen 10 vH (Grie⸗ chenlandz und rund 38 vn (Bulgarien), an der Ausfuhr zwischen rund 11 v5 (Rumänien) und 36 v5 Bulgarien). Gemessen am deutschen Gesamthandel lieferten diese Südoststaaten zur gleichen Zeit rund 5 vH der deutschen Einfuhr und nahmen etwas. mehr Ils 3 v5 der deutschen Ausfuhr auf. Im Verlauf der Krise von 1929 bis 1933 ist der Handelsverkehr (Einfuhr und Ausfuhr) zwischen Deutschland und den Agrarstaaten Südosteuropas dem Werte nach um rund 68 vH gesunken, d. i. etwa ebenso stark wie der gesamte deutsche Handel, Dabei ging jedoch die Ausfuhr Deutschlands nach diesen Ländern erheblich stärker zurück (um rund ü v5) als die deutsche Einfuhr aus diesen Ländern (um rund 62 v§5. Der hohe Aktivsaldo, der in den Jahren des Auf⸗ schwungs zugunsten Deutschlands zu verzeichnen war, hat sich infolgedessen in den letzten Jahren in einen Passivsaldo umge⸗ wandelt.“ Aktiv war die deutsche Handelsbilanz 19835 nur mit Ungarn, passiv mit. Bulgarien und Griechenland, nahezu ausge⸗ glichen mit Rumänien und Jugoslawien. Deutschland bezieht aus dem südosteuropäischen Agrarraum nach wie vor hauptsächlich Lebensmittel und Rohstoffe, während in der deutschen Ausfuhr nach diesem Gebiet Fertigwaren die Hauptrolle spielen. Dabei sind im Verlauf der Krise in der deutschen Einfuhr aus Südost⸗ europa bedeutsame Verschiebungen eingetreten: der Anteil der Lebensmitteleinfuhr ging infolge steigender Eigenerzeugung merk⸗ sich zurück, die Bedeutung der Rohstoffe nahm dagegen zu. Die deutsche Fertigwarenausfuhr nach Südosteuropa war in den letzten Monaten durch verstärkten Wettbewerb seitens Italiens, Oester⸗ reichs, der Tschechoslowakei, Großbritanniens und Frankreichs er—⸗ schwert. Lediglich in Bulgarien und Griechenland hat Deutschland als Lieferant von Fertigwaren anteilmäßig an Bedeutung ge⸗ wonnen. Auf anderen Märkten ist sein Anteil dagegen zurück⸗ gegangen.
Im ersten Halbjahr 1934 hat. sich der Handelsverkehr zwischen Deutschland und den Südoststaaten im Gegensatz zur Gesamtentwicklung des deulschen Außenhandels annähernd auf Vorjahrshöhe behauptet. Eine Belebung der deutsch⸗südosteuro⸗ päischen Handelsbeziehungen wird auf dem Wege der Handels⸗ politik angestrebt. Vorgesehen ist hierbei eine stärkere Anpassung der Erzeugung von Exportprodukten in Südosteuropa an den deutschen Einfuhrbedarf. Derartige Vereinbarungen sind bereits in dem zwischen Deutschland und Ungarn abgeschlossenen Ab⸗ kommen 21. Februar 1934) sowie in dem neuen deutsch⸗jugo⸗ slawischen Handelsvertrag (1. Mai 1934) enthalten.
Zur Durchführung des deutsch⸗russischen Protokolls vom 20. März 1934. Rußland verzichtet auf die Option von weiteren 25 Mill. RM.
In dem Protokoll vom 20. März 1934 wurde bekanntlich vereinbart, daß die Sowjetexporte nach Deutschland im Jahre 1934 auf eine Höhe von eg. 200 Mill. RM. zu bringen sind. Andererseits wurde vorgesehen, daß ein Teil des sogenannten 1i0 Mill RMeKredites des Jahres 1933 in Höhe von bis zu 110 Mill. RM der Sowjetseite auf weitere 14 Monate zur Ver⸗ fügung gestellt wird. Ta die im Jahre 1934 fälligen Sowjet⸗ erpflichlungen in Deutschland die beiden obengenannten Beträge bei weitem übersteigen, follte der restliche Teil der Verpflichtungen nach Dentschland in Form von Gold und Devisen zufließen. Im Zuge der Durchführung der Vereinbarungen vom 20. März sh5z hat sich jedoch laut „Sowjetwirtschaft und Außenhandel“ ergeben, daß von dem der Sowjetseite zur Verfügung gestellten Kredit in Höhe von 110 Mill. RM nur ein Teil in Höhe von s5 Mill. RM ausgenutzt worden ist. Auf die der Sowjetseite eingeräumte Option von weiteren 25 Mill. RM hat die Sowjet⸗ seite verzichtet. Diese Tatsache zeigt erneut den festen Willen der UdSSR., ihre kurzfristigen Kreditverpflichtungen so rasch wie möglich abzubauen.
Wirtschaft des Auslandes.
Aus weise ausländischer Notenbanken.
London, 5. September. (D. N. B. Wochenausweis der Bank von England vom 5. September 1934 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: Im Umlauf befindliche Noten 381 280 (3un. 2000), hinterlegte Noten 70 480 (Abn. 2000), andere Regierungssicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 245 450 Zun. 220), andere Sicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 280 (Abu. 169), Silbermünzen⸗ bestand der Emissionsabteilung 32609 (Abn. 50), Goldmünzen⸗ und Barrenbestand der Emissionsabteilung 191769 (unverändert), Depositen der Regierung 29 640 (Abn. 4350), andere Depositen: Banken 88 g50 (3un. 520 dh, Private 36 9369 (Zun. 1710), Regierungs⸗ sicherheiten 8s 030 (Zun. 1850), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 6940 (Zun. 1820), Wertpapiere 10 760 (3un. 1420), Gold- und Silberbestand der Bankabteilung 570 (unverändert). Ver⸗ hältnis der Reserven zu den Passiven 415,67 gegen 47,5 vH, Clearinghouseumsatz 679 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahrs 21 Millionen mehr.
Paris, 6. September. (D. N. B.) von Frankreich vom 31. August 1934 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Bergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 82 037 (Zun. 278), Auslandsguthaben 13 (unverändert), Devisen in Report — (Abn. und Zun. — Wechsel und Schatzscheine 4186 (Abn. 845), davon: dis kontierte inl. Handelswechsel 3058, diskontierte ausl. Handelswechsel 221, zusammen 3279 (Abn. So 7), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 59, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 848, zu⸗ sammen 967 (Abn. 38), Lombarddarlehen 3149 (Zun. 91), Bonds ber Autonomen Amortisationskasse 5913 (unverändert). Pa ssiva. Notenumlauf 81 732 (Zun. 17615, täglich fällige Verbindlichkeiten 20 763 (Abn. 1397), davon: Tresorguthaben 856 (Abn. 114) Gut⸗ haben der Autonomen Amortisationskasse 3034 (Abn. 1), Privat⸗ guthaben 16 659 (Abn. 1321), Verschiedene 220 (3un. 39), Devisen in Report — (Abn. und Zun. —, Deckung des Banknoten⸗ umlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold S0, 04 vH (80, 05 vH). ꝛ
Ausweis der Bank
Löhne und Arbeitszeit in der amerikanischen Textilinduftrie.
Die Auseinandersetzungen in der amerikanischen Textil⸗ industrie lenken die Aufmerksamkeit auf die tatsächlichen Arbeits⸗ verhältnisse in diesem wichtigen Industriezweig. Für die Baum⸗ woll- und Wollindustrie sind auf Grund der Gesetzgebung über den wirtschaftlichen Wiederaufbau schon im Juli 1933 Wett⸗ bewerbsordnungen erlassen worden. Die Wettbewerbsordnung für die Baumwollindustrie gilt auch für die Herstellung von Natur- und Kunstseidenstoffen sowie für eine ganze Reihe anderer Textilindustrie.
In der Wettbewerbsordnung für die Baumwollindustrie ist bestimmt, daß der Mindestlohn für alle Arbeiter wöchentlich 127 Dollar in den südlichen und 13 Dollar in den nördlichen Be⸗ irken für eine 40 stündige wöchentliche Arbeitszeit betragen soll.
lit dem Zeitpunkt des Inkrafttretens der Wettbewerbsordnung
Zweige der
Arbeitnehmer nicht über 40 Stunden wöchentlich hinaus beschäftigen. Ausnahmen gelten nur für die Reparaturschichten und ähnliche Arbeitergruppen. Die Produk⸗ tionsmaschinen in der Baumwollindustrie dürfen höchstens wäh⸗ rend zweier Schichten von je 40 Stunden wöchentlich in Betrieb sein. Jugendliche unter 16 Jahren werden in der Baumwoll⸗ industrie nicht mehr beschäftigt.
Die Mindestlöhne in der Wettbewerbsordnung für die Woll⸗ induftrie betragen nördlich der „Mason and Dixon; s Line“ 35 Eents je Stunde oder 14 Dollar wöchentlich, und südlich der oben genannten Linie 327 Cents je Stunde oder 13 Dollar wöchentlich für die 40 stündige Arbeitswoche,
Soweit der geltende Lohn höher ist als der in der Wett⸗ bewerbsordnung vorgesehene, darf kein Arbeitgeber den Lohnsatz verändern.
In der Damen- und Kinderkonfektion ist die Arbeitszeit auf 55 Stunden wöchentlich festgesetzt worden. Die Arbeitszeit ist auf 5 Tage zu verteilen. Die tägliche ö beginnt um 8 Uhr 30 uͤnd dauert mit einer einstündigen Essenspause bis 16 Uhr 30. Es 3. nur in einer Schicht täglich gearbeitet wer⸗ den. Der Mindestlohn soll für die nichtgewerblichen Arbeit⸗ nehmer mindestens 14 Dollar wöchentlich betragen. ür die übrigen, sehr verschiedenartigen Berufe in dieser Industrie, ist ein genauer Tarif aufgestellt worden, der Wochen⸗, Stunden⸗ und Akkordlöhne vorsteht. Eine genaue Aufstellung findet sich in der Durchführungsverordnung vom 4. August 1933 (abgedruckt in ö neue Wirtschaftsrecht der Vereinigten Staaten“, Genf 1933, 5. 14h.
Aus einer Erhebung des Arbeitsstatistischen Amtes der Ver— einigten, Staaten über die tatsächlich gezahlten Löhne und die Arbeitszeit in der Seiden⸗ und Kunstseidenindustrie ist zu ent⸗ nehmen, daß die durchschnittliche Arbeitszeit zum Zeitpunkt der Erhebung (März — Juni 193) 44 Stunden betrug. Die Arbeit⸗ nehmer verdienten im Durchschnitt 26,9 Cents in der Stunde und 11,87 Dollar in der Woche, Die durchschnittlichen Stunden⸗ und Wochenlöhne lagen im Jahre 1930 um 337 bzw. 3558 vH unter denen des Jahres 1931. Vor Erlaß der Wettbewerbsordnungen waren die ö. in der Kunstseidenindustrie außerordentlich niedrig. In Tennessee z. B. betrugen die durchschnittlichen n nl; für Weber und Spinner Anfang 1933 14,7
ents.
In der Wirkwarenindustrie schwankte der Lohn für die ein—⸗ zelnen Arbeitergruppen zwischen 13 und 27 Dollar wöchentlich.
dürfen die Arbeitgeber ihre
Die japanische Auswanderung nach Brasitien.
Auf Grund des Gesetzes vom 24. Mai 1934 über die Ein⸗ schränkung der Einwanderung werden nur noch 2800 japanische Einwanderer nach Brasilien hereingelassen; das sind etwa 10 vH des für 1933 zugestandenen Kontingents von 27900.
Seit 1908 ist die Zahl der japanischen, Einwanderer in Brasilien ständig gewachsen. 1933 wurde die Höchstzahl mit 23 152 erreicht. Insgesamt befanden sich im letzten Jahre etwa 146 000 Japaner in Brasilien. Auf Grund des neuen Gesetzes schränkt die brasilianische Regierung die japanische Einwanderung auf 2 vH der Einwanderung der letzten 50 Jahre ein.
a —
Berlin, 6. September. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des Lebens mitteleinzel-⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen) Bohnen, weiße, mittel 28,90 bis 29,00 ½½, Langbohnen, ausl. 38,00 bis 40,00 , Linsen, kleine, letzter Ernte 37,00 bis 40,00 46, Linsen, mittel, letzter Ernte 40,00 bis 49, 09 (, Linsen, große, letzter Ernte 49,00 bis 74.00 Mανι, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 76,00 bis 78, 00 ½υις, Speiseerbsen, Viktoria Riesen, gelbe 78, 90 bis S0 00 S6, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch- reis 21, 00 bis 22, 00 , Rangoon-Reis, unglasiert 23,50 bis 24,50 6, Siam Patna-⸗-Reis, glasiert 30,909 bis 38,00 „6, Italiener-Reis 24,509 bis 25,50 „S6, Deutscher Volksreis, glasiert 22,50 bis 23,50 Sοσ6, Gerstengraupen, grob 3500 bis 36,09 46, Gerstengraupen, mittel 36,90 bis 38,00 S6, Gerstengrütze 30,00 bis 31,900 ½s, Haferflocken 35,00 bis 40,00 „S6, Hafergrütze, ge⸗ sottene 39.90 bis 41,00 AM, Roggenmehl, Type 997 26,00 bis 26,50 S6, Weizengrieß, Type 405 28,50 bis 89, 00 , Hartgrieß 48,90 bis 50, 9 M6, Weizenmehl, Type 799 31,50 bis 32,50 6, Weizenmehl, Type 406 37,00 bis 42,00 , Kartoffelmehl, superior 34,5090 bis 35,50 ς6, Zucker, Melis 70,669 bis l, 20 46, Zucker, Raffinade 72,20 bis 73,20 , Zucker, Würfel Iö6, 10 bis S2, 20 S, Röstroggen, glasiert, in Säcken 33.00 bis 365.00 6, Röstgerste, glasiert, in Säcken 33,900 bis 36,00 „t, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 44,090 bis 458,90 MS, Rohkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 320,00 bis 350, 00 S⸗, Roh⸗ kaffee, Zentralamerikaner aller Art 330,00 bis 480,90 S6, Röst⸗ laffee, Santos Superior bis Extra Prime 390900 bis 440, 00 4 Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 428,990 bis 600,00 H. Kakao, fark entölt 186,00 bis 196,00 6, Kakao, leicht entölt 200,00 bis 220,00 A6, Tee, chines. 810,99 bis 880,00 M , Tee,
indisch 850,90 bis 1800,00 46, Ringäpfel amerikan. extra choice 112,00 bis 117,00 S, Amerik. Pflaumen 4050 in Kisten 80,00 bis SI, 00 ς, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese 1 Kisten 54,00 bis 660, 90 S6, Korinthen choice Amalias 66,00 bis 68,00 M6, Mandeln, füße, handgew, I Kist. 176, 00 bis 180,00 „, Mandeln, bittere, handgew., K Kist. 186,00 bis 190,00 46, Kunsthonig in z kg-Packungen 7i, 90 bis 73, 00 , Bratenschmalz in Tierces 1050 bis 2123.00; M, Bratenschmalz in Kübeln 212,00 bis 214,00 46, Purelard in Tierces, nordamerik. 188,90 bis 190, 00 4M, Purelard in Kisten 1838,00 bis 190,900 6, Berliner Rohschmalz — —— bis = Hf, Speck, inl., ger., 180,00 bis 190,00 1ις, Deutsche Marken⸗ butter in Tonnen 284,00 bis 286, 090 A, Deutsche Markenbutter gepackt 29400 bis 298, 90 A6, Deutsche feine Molkereibutter in Tonnen 278, 00 bis 280, 60 S6, Deutsche feine Molkereibutter gepackt 288, 90 bis 200, 00 6, Deutsche WMolkereibutter in Tonnen 212,00 bis 274,00 S, Deutsche Molkereibutter gepackt 282, 09 bis 284,00 M, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 288,00 bis 290,00 , Aus⸗ landsbutter, dänische, gepackt 298, 0 bis 300,00 υς, Allgäuer Stangen 26 0, 84.0 bis 92,00 A, Tilsiter Käse, vollfett 144,00 bis j60, 0 , echter Gouda 40 ,o 180,00 bis 192, 9 4, echter Edamer 40 υη 186,090 bis 192,00 S, echter Emmentaler (vollfett) No, 0 bis 206, 90 6, Allgäuer Romatour 20 0 96, 00 bis 110,00 . (Preise in Reichsmark.)
Berlin, 6. September. Wöchentliche Notierungen für Nahrungsmittel. Pfeffer, schwarz, Lampong, ausgew. 170,00 bis 176,50 S½6½, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgew. 23400 bis 254,00 , Zimt (Gassig), ganz, ausgew. 210,900 bis 220,00 A, Steinsalz in Säcken 26,16 bis — — M, Steinsalz in Packungen
21,30 bis 24,20 ½, Siedesalz i Siedesalz in Packungen 23,30 bis
Eimern So, 00 bis 96, 00 „ν, Speisesirup,
bis 70,00 ½Æυν, Marmelade, Vierf
68,00 bis 76,00 ,
n Säcken 22,16 bis — — A4, 24,20 Ss, Zuckersirup, hell, in
rucht,
dunkel, in Eimern 60,00 in Eimern von 1295 kg Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern
von
125 und 158 kg 57,00 bis 61, 09 4, do. aus getr. und fr. Pfl.
6100 bis 72, 00 6, 80,00 bis 9g2, 00 A6, 104,00 bis 120,00 MM, ungez. bis — — 46, — — M½—, Corned
Corned Beef 48/1 lbs. per Kiste 485,00 bis 50,0 Spitzenmarken, gepackt 19409 bis 198,00 s,
Spezialmarken, gepackt 172, Margarine, Mittelmarken 114,99 bis Preise
— — AM — , Margarine, do. lose 172,00 bis — — 416, — — A, Speiseöl, in Reichsmark.)
gezuck. Kondensmilch 48.14 per Beef 1216 Ibs. per Kiste 800 bis 86,00 (6s, 0 S, Margarine, do. lose 194,00 bis 00 bis 176, 00 6,
ausgewogen 114,90 bis 140,00 6.
Pflaumenkonfiture in Eimern von 123 kg Erdbeerkonfiture in Eimern von 123 kg Kondensmilch 48.16 per Kiste 17,75 Kiste 31,00 bis
In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.
Telegrapbische Auszahlung.
Agypten (Alexandrien und Kairo) Argentinien (Buenos Aires) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) .... Brasilien (Rio de Janeiro) Bulgarien (Sofia). Canada (Montreal). Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) ) .. England ECondon) .. Estland (RevalsTalinn) .. Finnland (Helsingf.). Frankreich (Paris) . Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam) .. Island (Reykjavik). Italien (Rom und Mailand) Japan (Tokio u. Kobe) Jugosllavien (Bel⸗ grad und Zagreb). Lettland (Riga) ... Litauen (Kowno / Kau⸗
l ägypt. Pfd 1 Pap. Pes. 100 Belga
1Milreis 100 Leva
100 Kronen 100 Gulden 1Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres.
100 Drachm.
100 Gulden 100 isl. Kr.
100 Lire 19en
100 Dinar 100 Latts
100 Litas 100 Kronen 100 Schilling ) 100 Zloty 100 Escudo 100 Lei
100 Kronen 100 Franken
loo Peseten 100 Kronen
Schweden (Stockholm und Göteborg) k. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona) .... Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)
100 Pengö 1Goldpeso
1 Dollar
I kanad. Doll.
l türk. Pfund
Geld
12,77 O, 666
58h45
0184 3 017 2546
ph 33
82 0
17335
68, 58 5,465
16,50 2.497
169,73 56,07
21,68 0, 741
5,714 79.92
122,11 3 18 J 17410 Ii. 216 2155 3 85 Sl 6 34. 3e 16. 14 1991 0 939
2, 484
— —
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
7. September
17007
Brie]
12,80 O, 670
H 8, 6b
O, 186
3, 053
2,552 hh, 45 82, 18 12, 42
68, 82 5.475
16,54 2, 503
56, 19
21,72 0,743
h, 726 80 08
42,19 62.39 49, 0s
47,50. 11,265 2,492
b, Ml 81, 83
34,38 10546 1,996
1,00
Geld
12.18 0671 os dh
0, 184
3.047
2.544 5h. 37 82, 02 1240
68, 68 5.47
16,50 2. 497
169, 73 56, 11
21,70 0, 741
5.694 79, 67
4211 63 30 18, 55 47,40 11 256 2488 63. 9⸗ dl, 5 34.32 10114 13991
39g
2, 488
2.482
6. September
Brief
12,81 0, 675
58. 665
0, 186
3, 053
2550 5. 49 82,18 12 43
g8, 8 5.45
16 5 2563
170, 07 b6, 23
21, 74 0743
5.706 79,383
1219 ani id w Il 2 1 t os sl 83 4 3 1d a5 lig 100j
2, 485
20 Franes⸗ Stücke.
Gold⸗Dollars ...
Amerikanische: 1000 –-5 Dollar.
Sovereigns ... für 1 Stück 1 Dollar
Geld
20 38
16,16 4, 185
2,436
1Dollar 1Pay. Peso 100 Belga
1 Milreis 100 Leva
I kanad. Doll.
2436
O, 638 58 385
0, 16
2489
2 und 1 Dollar.. Argentinische . ... Belgische . . . ... Brafilianisch Bulgarische ..... Canadische 2 6
e 9 0
7. September
Brief
20 46
16,22 4,205
2466 abt Hoh od bd 915
Geld
20,38
16, 16 4, 185
2434 24534 5 543 bö. Sh 6.1
bo) Ms?
6 September
Brief
20 46
16,227 4, 205
2, 454
2454
0,63 8, b25 018
50
. Untersuchungs⸗ und
zum Deutschen Reichsa
Nr. 209
Erste Beilage
Berlin, Freitag, den ⁊. September
nzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
1934
Fortsetzung des Handelsteils.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrredier: Am 6. September 1934: Gestellt 18 585 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 7 September auf 4550 6 (am 6. September auf 45,50 6) für 100 kg.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermãrkten.
Devisen.
Danzig, 6. September. (D. N. B.) (Alles in Danziger Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57, 16 G., 57,87 B., 100 Deutsche Reichsmark —— Gif. — — B Amerikanische 5⸗ bis 100-Stücke)t —— G.;, —— B. Schecks: London —— G. —— B. — Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57, 75 G., 5786 B. Telegraphische: London 15.098 G., 15,12 B., Paris 20.133 G., 20,173 B., New York 3,0180 G., 3,0180 B., Berlin 120,18 G., 120,48 B. ö.
Wien, 6. September. (D. N. B.) Amsterdam 284,45, Berlin 161,74, Budapest 124,293, Kopenhagen 92,30, London 20, 105, New York 413,44, Paris 27,685, Prag 17,48, Zürich 137,98, Marknoten s5öz, 70, Lirenoten 35,89. Jugoslawische Noten 9,29, Tschecho—⸗ slowakische Noten 17,30, Polnische Noten 79, 11, Dollarnoten 409,24, Ungarische Noten —— *, Schwedische Noten 105,36, Belgrad — — Bertin Clearingkurs 191,58. — *) Noten und Devisen für 100 Pengö.
Prag 6. September, (D. N. B) Amsterdam 16.29, Berlin 947,00, Zürich 7841/8, Oslo 597, 00, Kopenhagen 531,90, London 118,90, Madrid 329,60, Mailand 206.50, New York 23,76, Paris 158,50, Stockholm 612,900, Wien 569,90. Marknoten S70. 00, Volnische Noten 4551 Danzig 788, 50. ö.
Bu dape st, 6. September. (D. N. B.) Alles in Pengö. Wien S0, 454, Berlin 136,30, Zürich 111,223, Belgrad 7, 85. London, J. September, (D. N. B.) New York 4997/3, Paris
Id, 8d. Amsterdam 728, 75, Brüssel 21,94. Italien 57.56, Berlin 1245. Schweiz 15,12, Spanien 36,12, Lissabon 1101/ñ3, Kopen⸗
hagen 22,40, Wien 26,50. Istanbul 619,00. Warschau 26,06,
Buenos Aires 36,8ö‚, Rio de Janeiro 412,00.
Paris, 6. September. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutschland — — London 74,95, New York. 14,97, Belgien 355,50, Spanien 207, 25, Italien 1830, 15, Schweiz 495.00, Kopen⸗ hagen — — Holland 10270, Oslo 375,50, Stockholm —= — Prag 63. 10, Rumänien ——, Wien ——, Belgrad — — Warschau — —.
Warschau 75, 56.
Warschau 454, 75. Belgrad 55,5116,
Paris, 6. September. (D. N. B.) (Anfan znofferungen, Frei⸗ verkehr) Deutschland ——, Bukarest — —, . an. 6. —— Amerika 14,96, England 74.92, Belgien 355,75, Holland 1027,00, Italien — —, Schweiz 494, 75, Spanien 207,25, Warschau — — Kopenhagen ——, Oslo — — Stockholm — — Belgrad
1
Am sterdam, 6. September. (D. N. B. (Amtlich. Berli 58, 1 74, London L293, New Yort 145.75, Paris 9, 33, . ö Schweiz 48,20, Italien 12,6753, Madrid 20,20, Oslo 36,65, Kopen⸗ hagen 32, 625, Stockholm 37,674, Wien — —, Budapest — —, Prag 615,00, Warschau — — Helsingfors —— Bukarest — —, Joko⸗ hama — —, Buenos Aires — —.
Zürich, 7. September. (D. N. B.) (1,40 Uhr.) Paris 20, 20 London ih, ez, New Hort zos, 5g, Brüssei zi,s7z, Mailand 265 ah, Madrid 41,877, Berlin 121,50, Wien loffiz.) 72, 73, Istanbul 250,00.
. Kopenhagen, 6. September. (D. N. B) London 22,40, New Hork 448,75, Berlin 179,05. Paris 30,10. Antwerpen 1606,60, Zürich 148,35, Rom 39,10, Amsterdam 307, 85, Stockholm 115.65, ö 112,70, Helsingfors g, 95, Prag 19,05, Wien — —. Warschau
Stockholm, 6. September. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 155,50, Paris 26,00, Brüssel 92, 75, Schweiz. Plätze 129,00, Amsterdam 267,00, Kopenhagen S6, 85, Oslo 97, 60, Washington 388,00, Helsingfors 8,560, Rom 34,90, Prag 16,5, Wien — —
*
Oslo, 6. September. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 159, 75,
Paris 26,80, New York 400,00, Amsterdam 274,50, Zürich 132,50,
Helsingfors 8, 90, Antwerpen 95,25, Stockholm 192,85, Kopenhagen Fo, ß, Rom 34,835, Prag 17, 00, Wien — — Warschau 77,25.
Mos kau, 31. August. (D. N. B. (In Tscherwonzen.)
1000 engl. Pfund 570,60 G., 572,1 B., 1009 Dollar 113,54 G.,
113,88 B., 1000 Reichsmark 45,26 G., 45,44 B.
London, 6. September. (D. W. B.) Silber Barren prompt 2l16sis, Silber fein prompt 2z30sig Silber auf Lieferung Barren
217i, Silber auf Lieferung fein 235/,, Gold 140,8.
Wertpapiere.
Frankfurt a, M., 6. September. (D. N. B.) 5 0j0 Mex. äußere Gold 11,90, 40/0 Irregation Tijg, 40/s0 Tamaul,. S. 1 abg. — — Hoso Tehuantepee abg. , 9ß, Aschaffenburger Buntpapier 136190, Cement Heidelberg 107,00. Dtsch. Gold u. Silber 220,00, TDisch. Linoleum 58,00, Eßlinger Masch. 48,00, Felten u. Guill. 75/6, Ph. Holzmann 79 00, Gebr. Junghans — —, Lahmeyer — — Mainkraftwerke 78,59, Schnellpr. Frankent. 8 50, Voigt u. Häffner — — . Zellstoff Waldhof 46,50, Buderus 87 /g, Kali Westeregeln 128,25.
Sffentlicher Anzeiger.
Ham burg, 6. September. (D. N. B.) (Schlußkurse.) Dresdner Bank 716,59, Vereinsbank 92,00, i e e,, , , Amerika Paketf. (3:1 zusammengelegte neue Stücke) 26,50, Ham- burg = Südamerika 25,00 B., Nordd. Lloyd 30, 25, Harburg. Gummi Phönix 30,25 B. Alsen Zement 138,00, Anglo⸗Guano — —, Dyn. Nobel — — Holstenbrauerei 98,00, Neu Guinea —— . Otavi Minen 1425. .
Wie n, 6. September. (D. N. B. Amtlich. (In Schillingen Völkerbundsanleihe 109 Doerr e 363 ö 9 . Stücke 488,00, 4 , Galiz. Ludwigsbahn — —, 4 oO Vorarl⸗ berger Bahn — — 3 0so Staatsbahn —— , Türkenlose — —, Wiener Bankverein — —, Oesterr. Kreditanstalt — —, Ungar. Kreditbank — — Staatsbahnaktien 15,35, Dynamit AG. —— A. E. G. Union 2,75, Brown Boveri — , Siemens -⸗Schuckert — — Brüxer Kohlen — —, Alpine Montan 10,20, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) — —, Krupp AG. — — Prager Eisen 146,20, Rimamurany — —,, Steyr. Werke (Waffen) gzusammengelegte Stücke) Skodawerke Steyrer Papierf. — —, Scheidemandel — —, Leykam Josefstha! — —
. Am sterda m, 6. September. (D. N. B.) 7 Oυ/ Deutsche Reichsanl. 1949 (Dawes) 23,00, 53 o½ Deutsche Reichsanl. 1965 (Houng) 28 25 G., 27,25 B., 6 oJ Bayer. Staats⸗Obl. 1945 17,00, Do /s Bremen 1935 — —, 6 oo Preuß. Obl. 1952 16,00, 7 0½ Dresden Obl. 1945 18,75, 7of0 Deutsche Rentenbank Obl. 1950 18,50, Toso Deutsche Hyp.-⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 —, 7 0½ Deutscher Spaorlassen/ und Giroverband 1947 1625, 70ö Pr. Zentr.⸗Bod.⸗Krd. Pfdbr. 1960 — —, 79/0 Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1955 — — Amster⸗ damsche Bank 196163, Deutsche Reichsbank — —, Too Arbed 1951 — — 70so A.⸗G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1943 —— 8 oo Cont. Caoutsch. Obl. 1950 — —, 7oso Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 —— J 9019 Cont. Gummiw. A. G. Obl. 19566 — — 6 oo Gelsenkirchen Goldnt. 1934 29,90, 60/0 Harp. Bergh⸗Obl. m. Opt. 1949 23,50, 6 oο0 J. G. Farben Obl. — —, 70 Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 — —, 7060 Rhein.⸗Westf. Bod⸗ Erd. Bank Pfdbr. 1953 — — Toso Rhein-⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1946 —— 7 90 Nhein.⸗Westf. E.⸗-Obl. 5 jähr. Noten 31,00. 70/ Siemens⸗Halske Obl. 1935 — —, 6 oυίσ— Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ winnber. Obl. 2930 33,09 709 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 28, 090. 63 oο Verein. Stahlwerke Obl. Lit. O 1951 16,90. J. G. Farben Zert. v. Aktien — —, Too Rhein⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 22 90, 6 oso Eschweiler Bergw. Obl. 1952 — — Kreuger u. Toll Winstd. Obl. ——, 6 oo Siemens u. Halske Sbl. 2950 34,50. Deutsche Banken Zert. ——, Ford Akt. (Berl. Emission) 18,75.
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
Bradford, 6. Seytember. (D. N. B.) Bei mäßigen Um⸗ sätzen war die Stimmung für Garne und Kammzüge stetig.
Aufgebote,
AS 8 =
Untersuchungs⸗ und Strafsachen, Zwangsbersteigerungen,
Oeffentliche Zustellungen,
Verlust⸗ und Fundsachen, Auslosung usw; von Wertpapieren, Aktiengesellschaften,
8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften, 10. Gesellschaften m. . H., 11. Genossenschaften, 12. Unfall⸗ und Invaliden versicherungen, 13. Bankausweise, 14. Verschiedene Bekanntmachungen.
36637]. Aufgebot.
Etrafsachen.
36634. Strafsache gegen Springer, Dr. Re⸗ natus, prakt. Arzt aus Straßburg, wegen
des Prenzlauer Kreises
Die Witwe Anna Zühlke geb. Plögert in Prenzlau, Prinzenstraße 636, hat das Aufgebot des angeblich abhanden ge⸗ kommenen Sparkassenbuchs der Sparkasse in Prenzlau Nr. 1369 über 74,17 RM beantragt. Der
nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil
der Verbindlichkeit haftet. Chemnitz, den 31. August 1934. Das Amtsgericht. Abt. A 9.
36639.
3. die Ehefrau des Bergmanns Johann Erwig in Essen⸗Altenessen, vertreten durch Rechts anwalt Bullmann in Essen, gegen ihren Ehemann; 4. der Bergmann Heinrich Flach in Essen, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Vogelsang in Essen, gegen seine Ehefrau. Die Kläger laden die Beklagten
unter Wiederholung des mit der Klage bereits zugestellten Antrags zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der JI. Zivilkammer des Landgerichts München Lauf Montag, den 29. Ot⸗ tober 1934, vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal 91/1, mit der Aufforderung,
hh. 44 82. 16 12 465 12,405
5,445 16,2 169, 99 21,66 21,6 5,69
1713 ge d
d 16 3 16
Id. Ah 13 Ih6
d. 44 1652 165 95 21 5 31 6 di
4213 ga 3)
hb. 22 dl. ð4 12, 365 12.365
5. 106 16 46 loö3 31 21 585 Il. bd 5. 65
4197 ga lo
100 Kronen 100 Gulden engl. Pfund engl. Pfund 100 esin. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.
100 Gulden 100 Lire
100 Lire
100 Dinar 100 Latts 100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100 chilling 100 Zloty
100 Lei
100 Lei
100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten
100 Kronen 100 Kronen 19.57 türk. Pfund / 1,98 100 Pengö —
oh. 18 Sl. 84 12.355 17 355
5,40 16, 4s 169,31 21,56 21,56 5, 68
4197 831i
Dänische ... .... Danziger ...... Englische: große ... 14 u. darunter Estnische .. ..... Finnische ...... Französische ..... olländische ..... Italienische: große. 100 Lire u. darunt. Jugosslavische. ... Lettländische .... Litauische . . .... Norwegische .... Oesterreich.: große. . p ae, ,. u. dar. binn, Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei. .. Schwedische . Schweizer: große .. 100 Frs. u. darunt. Spanische ...... Tschechoslowakische: 000 u. 1000 Kr. h00 Kr. u. darunt. Nürkti;⸗. Ungarische ....
136 5g 36 4b
4 0z ol, 5 1 .
63, 98 8l, 81 81,81 34,32
63,77 81, 49 81,49 34, 18
63, 72 81,49 81.49 34, 18
— 2
mn.
Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage. ia Qi — , „e᷑„ex——x x Verantwortlich für Schriftleitung und Verlag:
Direktor Dr. Baron von Dazur in Berlin⸗Wilmersdorf. Druck der Preußischen Drugerei⸗ und Verlags-⸗Aktiengesellschaft. Berlin, Wilhelmstraße 32.
Fünf Beilagen
(einschl. Börsenbeilage und zwei geniralhandels registerbeilagem
Betrugs. ‚— X. Die Verfügung vom 28. Juli 1933 über die gerichtliche Beschlagnahme des Vermögens des praktischen Arztes Dr. Re⸗ natus Springer wird aufgehoben. Heidelberg, den 4. September 1934. Amtsgericht 0 II, Heidelberg. Schuler.
36635]. Steuersteckbrief und Vermögensbeschlagnahme. Der gegen den Kaufmann Julius Sand, geb. am 10. 3. 1899 zu Hohensalza, und seine Ehefrau Erna, geb. Redenz, geb. am
b. 5. 1901 zu Schulttz, zuletzt wohnhaft h
Berlin⸗Wilmers dorf, Bregenzer Str. 12, zur Zeit im Ausland, erlassene Steuer⸗ teckbrief vom 2. 11. i933, veröffentlicht im Reichsanzeiger Nr. 265/1933, wird, so⸗ weit er die, Ehefrau Erna Sand geb. Redenz betrifft, aufgehoben. Die Höhe der Reichsfluchtsteuer (13 045, — RM) bleibt unberührt.
Berlin W 1, Lietzenburger Str. 18, den X. August iog4. ,
Finanzamt Wilmersdorf⸗Nord.
Rittzer.
3. Aufgebote. lob b db. Aufgebot. Der Gärtner Edwin Zeuner in Halle⸗ 5 Otto⸗Stomps⸗Str. 91 100, hat . r des Goldpfandbriefes der n,, der Provinz Sachsen Nr, 3 2 über 100 Goldmark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ fordert. spätestens in dem auf den
O0. April 1935, 11 uhr, vor dem lterzichngten Gericht, Adolf⸗Hitler⸗ ; n 13, Zimmer Nr. 132, anberaum-⸗ . Termin seine Rechte anzumelden un die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ alls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Halle, S., den 23. August 1934.
1934, vormittags 9 Uhr, vor dem
mer A138, 1, anberaumten Aufgehots⸗
GSGegenstands und des Grundes der For⸗
stücke find in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche
Inhaber des Buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Dezember 1934, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer E16, anberaumten Aufgebotstermin seineRechte anzumelden und das Sparkassenbuch vor⸗ zulegen, widrigenfalls dessen Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.
Prenzlau, den 1. September 1934.
Das Amtsgericht.
366381. Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. Johannes Leh⸗ mann in Chemnitz, Theaterstraße 121, at als Verwalter des Nachlasses des am 10. April 1932 in Siegmar i. Sa. ver⸗ storbenen Färbereibesitzers Otto Arthur Riedel in Siegmar i. Sa., Limbacher Straße 2, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläu⸗ biger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des ver⸗ storbenen obengenannten Riedel spä⸗ testens in dem auf den 3. No vember
unterzeichneten Gericht, Altbau, Zim⸗
termin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des
derung zu enthalten. Urkundliche Beweis
sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil ber Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften,
festgestellt. Hofgeismar, 4. September 1934. Amtsgericht.
Durch Ausschlußurteil vom 4. Septem⸗ ber 1934 ist der am 12. Januar 1867 in Hombressen geborene Arbeiter Martin Tölle für tot erklärt worden. Als Todes⸗ tag ist der 31. Dezember 1912, 24 Uhr,
zur mündlichen Verhandlung vor das Landgericht Essen und zwar: zu 1: auf den 28. November 1934, 9 Uhr, Zimmer Nr. 248, 3. Zivilkammer; zu 2: und 3 auf den 30. November 1934, 9 Uhr, Zimmer 246, 6. Zivilkammer; zu 4: auf den 29. Oktober 1934, 9 Uhr, Zimmer Nr. 362, 4. Zivilkammer, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Ge⸗
4. Oeffentliche Zustellungen.
36640] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Gerhard Peter Winkels, Gertrud geb. Frücht, Molkereiarbeiterin in Uedem, Gocher Straße 61, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Winzen in Düren, klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrikarbeiter Gerhard Peter Winkels, früher in Düren, Ursulinenstraße 4, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ver⸗ letzung der ehelichen Pflichten mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil- kammer des Landgerichts in Aachen, Kongreßstraße Nr. 11, JI. Stockwerk, Zimmer Nr. 44, auf den 7. November 1934, 8 uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Aachen, den 3. September 1934 Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
36446]. Oeffentliche Zustellung.
Es klagen auf Ehescheidung aus 5 15665, 1667, 1568 B. G-⸗B. und Schuldig⸗ erklärung aus 5 1574 Abs. 1 B. G.⸗B. : 1. die Ehefrau des Bergmanns Alfred Hoppe in Westerholt i. W., vertreten durch Rechtsanwalt Pöppinghaus in Buer, gegen ihren Ehemann; 2. die Ehefrau des Bergmanns Viktor Schmidt in Bottrop,
tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der
Das Amtsgericht. Abt. 19.
Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen
vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Nup⸗ haus in Bottrop, gegen ihren Ehemann;
richt zugelassenen Anwalt als Prozeß⸗
bevollmächtigten vertreten zu lassen.
Essen, den 1. September 1934. Geschäftsstelle des Landgerichts.
36448]. Deffentliche Zustellung. Die Ehefrau Johann Müller, Barbara geb. Kilian, in Sulzheim, Klosterstraße 152, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Alexander in Mainz, klagt gegen ihren Ehemann Johann Müller, Schmied, in Sulzheim, Klosterstraße 152, z. 3. un⸗ bekannten Aufenthaltes, Beklagten, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien vor dem Standes⸗ amt in Sulzheim am 14. August 1931 ge⸗ schlossene Che zu scheiden, den Beklagten für den allein , Teil zu erklären und ihm auch die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu setzen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1II. Zivilkammer des Landgerichts in Mainz auf den 28. November 1934, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Mainz, den 8. August 1934. Geschäftsstelle des Landgerichts.
36642]. Oeffentliche Zustellung.
In dem Rechtsstreit Dornreiter, Hedwig, Arbeitersehefrau in Gießen, Rittergasse 17, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Karpfhammer in München, gegen Dornreiter, Josef, Fabrikarbeiter, zuletzt in Berg am Laim, Zehnfeldstr. 23, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Be⸗
klagten, nicht vertreten, wegen Eheschei⸗
einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekanntge⸗ macht. . München, den 1. September 1934. Geschäftsstelle des Landgerichts München J.
36450]. Deffentliche Zustellung. Schneider, Adolf Friedrich, Kaufmann in Nürnberg, Adamstraße 52, klagt durch seinen Prozeßbevollmächtigten Rechtsan⸗ walt Michel in Nürnberg gegen seine Ehefrau Ella Schneider, zuletzt in Berlin, Bendlerstraße 42, wohnhaft, nun unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Eheanfech⸗ tung mit dem Antrag, zu erkennen: 1. die Ehe der Streitsteile wird für nichtig er⸗ klärt, 2. die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, hilssweise und vor⸗ sorglich: 1. die Ehe der Streitsteile wird aus alleinigem Verschulden der Beklagten geschieden, 2. die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivil- kammer des Landgerichts Nürnberg⸗Fürth auf Donnerstag, den 18. Oktober 1934, vorm. 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 276 1 des Justizgebäudes an der Fürther Straße in Nürnberg mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt aufzustellen. Nürnberg, 3. September 1934. Geschäftsstelle des Landgerichts.
36644). Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Johann Müller geb. Blau in Burg, Kreis Wittlich, zur Zeit in Hupperath, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Britten in Trier, klagt gegen ihren Ehemann Johann Müller, Händler, früher in Burg, Kreis Wittlich, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Chescheidung auf Grund 5 1568 B. G.-B. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivillammer des Landgerichts in Trier, Zimmer Nr. 65, auf den 23. Ok⸗
dung, ladet die Klägerin den Beklagten
tober 1934, 9 Uhr, mit der Aufforde⸗