1934 / 218 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 18 Sep 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 218 von. 18.

September 1934. S. 4

Wochenübersicht der Reichsbank vom 15. September 1934

(in Klammern Zu- und Abnahme gegen die Vorwoche):

Aktiva. RM . Goldbestand (Barrengold) sowie in⸗ und aus— ländische Goldmünzen, das Pfund fein zu

1392 Neichsmark berechnet 74 973 909

(4 36600

und zwar: Goldkassenbestand ; Golddepot (unbelastet) bei ausländischen Zentralnoten⸗

banken j 20 851 000 „Bestand an deckungsfähigen Devisen ....

j 2 . 14 660 000

Reichsschatzwechseln (6 ti &)

sonstigen Wechseln und Schecks. . 3 41429 000

( 20 441 000 deutschen Scheidemünzen ....

RM 54122000

3 822 000 15 6006)

ö

.

2I5 38 600

( Z zd 60) 13 416 ö.

(4 3538 006 * 9 h Hob (4 2389 000)

431 398 000

4 15 418 660) z25 Syd G00 (4 144 660) 9? dr ho = 6 406 6060

150 000 000 (unverändert)

67 262 000 (unverändert)

40 254 000 (unverändert) 365 281 000 (unverändert) 3 662 270 000 ( I6 6 060) 722 827 000 4 55 301 000) 208 313 000 (4 14924000

Erläuterungen: Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 15. 9. 1934 hat sich in der verflossenen Bankwoche die gesamte Kapitalanlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Wertpapieren um 2.5 Mill. auf 4282,7 Mill. RM erhöht. Im einzelnen haben die Bestände an Handelswechseln und -schecks um 20, auf 3414,3 Mill. RM abgenommen, dagegen die Bestände an Lombardforderungen um 24 auf 98,5 Mill. RM, an Reichsschatz⸗ wechseln um 5,09 auf 14,7 Mill. RM, an deckungsfähigen Wert⸗ papieren um 15, auf 431,4 Mill. RM und an sonstigen Wert— papieren um 0,1 auf 323,9 Mill. RM zugenommen.

An Reichsbanknoten und Rentenbankscheinen zusammen sind 49,8 Mill. RM in die Kassen der Reichsbank zurückgeflossen, und zwar hat sich der Umlauf an Reichsbanknoten um 46, auf z662,z0Mill. RM, derjenige an Rentenbankscheinen um 3,1 auf 302, Mill. RM vermindert. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um 18,9 auf 1425,8 Mill. RM ab. Die Bestände der Reichs⸗ bank an Rentenbankscheinen haben sich auf 106,2, diejenigen an Scheidemünzen unter Berücksichtigung von 9,5 neu ausgeprägter und 4,6 wieder eingezogener auf 245,4 Mill. RM erhöht. Die

Noten anderer Banken.... Lombardforderungen «.* (darunter Darlehen auf Reichsschatz⸗ wechsel RM 63 000). deckungsfähigen Wertpapieren... sonstigen Wertpapieren.... sonstigen Aktiven

Passiva.

Grundkapital

2. Reservefonds: a) gesetzlicher Reservefonds

9 40 o 9 9 9

b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden zahlung

C) sonstige Rücklagen d Betrag der umlaufenden Noten... „Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten ...

„Sonstige Passiva

fremden Gelder zeigen mit 7223 Mill. RM eine Zunahme um 55, Mill. RM. Die Bestände an Gold und deckungsfähigen Devisen haben sich um O, auf 18,8 Mill. RM erhöht. Im ein⸗ zelnen blieben die Goldbestände bei einer Zunahme um 36 600 RM mit 75,0 Mill. RM und die Bestände an deckungsfähigen Devisen bei einer Zunahme um 45000 RM mit 3,78 Mill. RM nahezu unverändert.

Einigung auf dem deutschen Treibstoffmarkt.

Die Beratungen der sich mit der deutschen Treibstoffversorgung befassenden Einfuhr und Erzeugerfirmen einschließlich der Russen führten in Hamburg zu einer grundsätzlichen Verständigung unter sämtlichen Beteiligten, nachdem zugunsten einer zufriedenstellenden Versorgung des deutschen Marktes zahlreiche Sonderinteressen aufgegeben worden sind. Dies bedeutet, die Sicherstellung des Kartells, in das die überwiegende Mehrheit der an der heimischen Treibftoffversorgung beteiligten Firmen einzutreten sich ver— pflichtet haben. Ergänzend hierzu erfährt der DHD, noch, daß eine Verständigung über die Verkaufsbedingungen erzielt worden ist. Die Unterzeichnung soll Anfang nächster Woche erfolgen. Die Abnahme der deutschen Erzeugung, deren Absatz auch schon in den vergangenen Jahren stets gesichert war, wurde neu ge⸗ regelt. Eine Einigung wurde ferner erzielt über die Preisspanne zwischen Markentreibstoff und markenlosen Treibstoffen, die z. B. in Zukunft in großen Städten 175 Pfg. jLe Liter ab Pumpe be⸗ tragen soll. An dem neuen Treibstoffkartell sind sämtliche größeren Gefellschaften und ein Teil der übrigen Mitglieder des bisherigen Kartells beteiligt. Ueber einige interne Fragen zwischen den großen Gesellschaften wird im Laufe dieser Woche noch verhandelt; es wird angenommen, daß ein Uebereinkommen bis Anfang nächster Woche auch hier zustandekommt.

12 vp mehr Kraftfahrzeuge als im Vorjahr.

Am 1. Juli ist im ganzen Reich eine Zählung der Kraft⸗ fahrzeuge erfolgt. In Auswirkung der die Kraftverkehrswirtschaft besonders fördernden Maßnahmen der Reichsregierung ist gegen⸗ über dem Vorjahr eine weitere Vermehrung des Bestandes in allen Fahrzeuggattungen eingetreten. Im ganzen wurden, wie das Ndz. meldet, vom Sunn ,. Reichsamt 1 887 632 Kraft⸗ fahrzeuge gezählt; das sind 19 vH mehr als im Vorjahr. Am stärkften war die Zunahme bei den Personenkraftwagen, nämlich um 16,1 vH auf 674 525. Die Zahl der Kleinkrafträder stieg um 12,8 vH, die der Krafträder überhaupt um 97 vH auf 983 994. Wir haben also in Deutschland nahezu eine Million Krafträder. Die Lastkraftwagen vermehrten sich um 10,1 vH auf 191 716, die

Krafträdern kam die Zunahme auch bei den Personenkraftwagen in erster Linie den kleineren Wagen zugute. Der Bestand der Wagen erhöhte sich in der 1Liter⸗-Klasse um etwa ein Drittel,

in der Klasse von J bis 1 Liter um etwas mehr als ein Viertel,

in der Klasse von 11 bis 2 Liter um nahezu ein Fünftel, ö die höheren Klassen zum Teil sogar einen Rückgang aufwiesen.

Weinernte in der Grenzmark: 20 000 Zentner.

Daß auch in der Provinz Grenzmark Posen / Westpreußen eine ausgezeichnete Weinernte erzielt wird, dürfte nicht allzu weit be⸗ kannt sein. , ist dort wieder die Weinernte im Gange, obwohl die Zahl der Bauern, die die Tradition des Weinbaues gewahrt haben, geringer geworden ist. Die Qualität der geern⸗ teten Trauben ist in diesem Jahre besonders gut. Der Ertrag je Morgen hat im Durchschnitt 2 Zentner ergeben, wofür ein Preis von je 16 RM erzielt werden kann. Die Tafeltrauben erreichen sogar einen Preis bis zu 25 Pfg. je Pfund. In der Blütezeit des Weinbaues wurden in den Weinbaugebieten der Grenzmark jährlich 20 000 Zentner Trauben geerntet.

ö :/ ääää—— l 7 6chlachtviehpreise an deutschen Märkten in der Woche vom 10. bis 15. September 1934.

Durchschnittspreise für 0 kg Lebendgewicht in RM.

d r 115 1970. lich wie bei den Ende des Ja ꝛ; all Er Fngmaschmncnzam3 ile änder nd mich, zie beiden il g ebenen bee i, bschättigen

Marktorte:

a. M.

Dortmund Frankfurt

Hannover Stuttgart Wuppertal

Ochsen:

Färsen:

Kälber:

Schafe: )

1

828 Si

Schweine: ?)

E —— 4 *

S 38 82

ee d T e DS O

ö

—— —— * 8

Reichsdurchschnittspreise

Märkte

September 3.—8. 10.—16.

August 27. 8. -= 1. 9.

Ochsen, vollfleischige (9) . . . . ... Kühe, vens lf 98) w k Schweine, 100-120 kg (ce) 3 2

.

Bezeichnung der Schlachtwertklassen siehe Monatsübersicht in Nr. 211 vom 10. September 1934. ) b 1 Stallmast, b 2 = Weide

mast. —) g 1 —= Fette Specksauen. Berlin, den 15. September 1934.

309 2635 10635 56

16 —ᷓ 307 16 259 165 Ih, 9 16 15

Statistisches Reichsamt.

Schiffahrtskonferenz im Rahmen der November⸗Tagung der

Internationalen Handelskammer geplant.

Die Besprechungen der Internationalen Handelskammer, R im Oktober auf Einladung der britischen Regierung in Londn rn nn sollten, sind bis November verschoben worden. en chiedene Mitglieder der Kammer haben erklärt, daß sie bis . tober nicht genügend Zeit haben, sich mit den einzelnen Punkten die zur Erörterung stehen, eingehend zu befassen. In diesem Ju 6 wird darauf hingewiesen, daß Großbritannien h, trebt ist, gleichzeitig eine Konferenz der von den einzelnen Länderregierungen in die Schiffahrtskammer delegierten Ver— treter abzuhalten, und daß die beiden Konferenzen miteinander arbeiten sollen. Ein dahingehender Beschluß liegt jedoch noch nicht vor. Das Hauptthema, das der Schiffahrts kammer vorliegen wird, erstreckt sich auf die Rationalisierung der Schiffahrt, auf die Frage des Küstenhandels und der durchgreifenden Verschrottun überflüssiger Schiffe. Einige Länder, insbesondere Groß britannien, treten für dieses Verfahren ein, während ander Staaten, die bereits ihre eigenen Pläne ausgearbeitet haben, an der Zweckmäßigkeit der Planungen zweifeln. Japan beispiehz— weise wird Ende 1934 rund 200 960 Tonnen seit 1932 verschrottet haben und beabsichtigt, neue Schiffe bis zu dieser Grenze zu bauen In der Frage der Unterstützungen scheint eine Regelung nich erzielt werden zu können. Amerika hat es endgültig abgelehnt hierüber noch Erörterungen anzustellen. Es steht noch nicht fes ob alle in der Internationalen Schiffahrtskammer vertretenen 17 oder 18 Länder die geplante Konferenz beschicken werden.

Brandschadenstatistik.

Die bei den Mitgliedsgesellschaften der „Arbeitsgemeinschat privater Feuerversicherungs⸗Gesellschaften in Deutschland“ im Deutschen Reich angefallenen Schäden betrugen für den. Monat Au gu st 1934 insgesamt 5 50ß 801 RM. Hiernach heginnt die Schadenkurve, die seit dem Monat Mai d. J. eine stetige Steige= rung aufzuweisen hatte, wieder abzufallen. Gegenüber dem Vor monat beträgt der Rückgang der Schäden 23 vH. Die Schäden für die Monate Januar bis August d. J. betragen 41 70423 Reichsmark.

Wirtschaft des Auslandes.

Statiftit der Fabrikbetriebe in Japan.

Das japanische Ministerium für Handel und Industrie hat kürzlich eine statistische Erhebung veröffentlicht, die sich auf daz res 1932 bezieht und alle Fabriken erfaßt, die ge=

Die Gesamtzahl der Fabriken in Japan beläuft sich danah auf 67318 und die der Arbeiter auf 1760 000. Verglichen mit dem vorhergehenden Jahre, hat die Zahl der Bec sli ren um 4, vH (12 000) zugenommen.

Von der gef n ne der Arbeiter sind mehr als die Hälft, nämlich 51, v5, Frauen; „z aller Betriebe gehört zur Textil industrie (31,6 vH), die genau die Hälfte aller Fabrikarbeiter be= schäftigt. Dann folgen die Maschinen⸗ und Werkzeugfabxiken, di Nahrungsmittel und Getränke⸗Industrie, die chemische Industri und die Metallindustrie. Im Jahre 1932 hat sowohl die Zoll aller Fabriken wie die Zahl der beschäftigten Arbeiter in allen Gewerbezweigen, mit Ausnahme in der Tæotilindustrie, zuge— nommen. Besonders auffällig ist diese Entwicklung in der M— schinen, Metall- und der chemischen Industrie.

Wie schon erwähnt, ist der Anteil der Frauen unter den Fabrikarbeitern außergewöhnlich hoch; in der Textilindustrie it er mit 81, vH der Gesamtzahl der Beschäftigten am höchsten. M den anderen Industriezweigen überwiegen die Männer. Sie bilden etwa 80 vH der insgesamt in den einzelnen Industrien beschäftigten Personen, mit Ausnahme der chemischen Industrie, wo sie nur 65,, vH der Gesamtbelegschaft ausmachen.

Weniger als 16 Jahre alt sind 10 vH aller Beschäftigten, wovon der größte Teil, nämlich 140 000, auf die Textilindustrit entfällt. In der Maschinen⸗-Industrie werden etwa 6600 und in der chemischen Industrie 4006 Jugendliche beschäftigt.

Aus der Veröffentlichung des Ministeriums für Handel und Industrie geht hervor, daß der Kleinbetrieb für die ier , Induftrie charakteristisch ist. 85,) vH aller Fabriken beschäftigen nämlich weniger als 30 und nur 3,8 vH mehr als 100 Arbeitet.

Die Gesamtproduktion der Fabriken wurde 1932 auf etwa 5,982 Millionen Yen veranschlagt. Auf die Textilindustrie en— fallen 37 vH des gesamten Wertes der Fabrikproduktion. A zweiter Stelle steht die chemische Industrie mit 15, vH, es folge die Nahrungsmittel- und Getränke⸗Industrie mit 14,9 vH, dr Maschinen⸗Industrie mit 10 vH und die e , tf mit 3.5 vH. Die durchschnittliche Produktion je Fabrik belief sich au 88 806 Yen oder auf 3,451 Yen je Arbeiter.

Der Stand des Weizens in Australien.

Rom, 17. September. Das Internationale Landwirtschaftz; institut veröffentlicht einen Bericht über den Stand des Weizen in Australien auf Grund der ihm zugegangenen amtlichen Mit teilungen der australischen Regierung. Hiernach wird die Anban— fläche auf 5,25 Mill. ha geschätzt gegen 5,50. Mill. ha in det Vorschätzung. Gegenüber dem ö ergibt sich eine Abnahm um 13,5 vH und gegenüber dem Fünfjahresdurchschnitt eine solch um 17,4 vp. Im abgelaufenen Monat ist in Neu⸗Südwales, i West⸗ und Süd⸗Australien überall Regen niedergegangen. I diesen Gebieten wird der Stand der Felder als guͤt bezeichnet, wenn auch in Neu⸗Südwales und in West-⸗Australien durch Um kraut und Frost verschiedentlich einige Schäden zu beobachtit waren. In Victoria ist der Saatenfland nicht befriedigend, n es an Niederschlägen mangelt.

Zur Frage eines Verbots der amerikanischen Schrottaus fuhr nach Japan. Tokio, 18. September. Von japanischer amtlicher Seite win mitgeteilt, daß alle Nachrichten der japanischen Presse, wonach Mt amerikanische Reglerung die Ausfuhr von Schrott nach Japan verbieten beabsichtige, nicht den Tatsachen entsprächen. Du Handelsdepartement der Vereinigten Staaten habe sich mit die Frage beschäftigt und habe in einem Kommuniqué mitgeteilt, du im Juli 1934 aus den Vereinigten Staaten 155 800 t Schrott als geführt worden seien, davon allein 103 300 t nach Japan. Da Verbot der Ausfuhr von Eisenbruch nach Japan soll offiziell vol den amerfkanischen Kreisen, die diese Maßnahmen befürworten mit der Notwendigkeit der letzten Kriegsschiffbauten begründe werden. Nach Mitteilung der japanischen Botschaft in Washington ist aber bis jetzt eine Entscheidung noch nicht gefallen.

m.

Fortsetzung des Handelsteils in der Fünften Beilage Seite Zwei.

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Verantwortlich für Schriftleitung und Verlag: Direktor Dr. Baron 'von Dazu r in Berlin⸗Wilmersdorf

Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellscha Berlin, Wilhelmstraße 32.

Neun Beilagen l (einschl. Börsenbeilage und zwei Zeniralhandelsregisterbeilager

zum Deutschen Meichsa

Nr. 218

Erste Beilage

Berlin, Dienstag, den 18 September

nzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

1934

Amtliches. Deutsches Reich. (Fortsetzung.)

Bekanntmachung über die Zuständigkeit der Reichsstelle für Getreide, Futter⸗ mittel und sonstige landwirtschaftliche Erzeugnisse, Geschäfts⸗ abteilung, in Berlin als Ueberwachungsstelle.

Vom 12. September 1934.

Gemäß § 1 Abs. 3 der Verordnung über die Errichtung

von Ueberwachungsstellen vom 4. September 1934 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 209 vom 7. September 1934 wird be⸗ timmt: n Die Reichsstelle für Getreide, Futtermittel und sonstige landwirtschaftliche Erzeugnisse, Geschäftsabteilung, in Berlin ist als Ueberwachungsstelle für die Ueberwachung und Rege⸗ lung des Verkehrs mit den nachstehend aufgeführen Waren zuständig:

Ein fuhr⸗ nummer des Statistischen

Waren⸗ verzeichnisses

Warenbezeichnung

pelz.

Gerste: zur Viehfütterung unter Zollsicherung.

—: andere.

Hafer. J

Buchweizen ,,, —— irse (Panicum, sitalienische Hirse).

Mais und Dari.

Andere nicht besonders genannte Getreidearten (z. B. Mannagrütze).

Malz, mit Ausnahme des gebrannten und go mahlenen.

Reis, unpoliert.

Speise bohnen.

Speise⸗, Futtererbsen.

Linsen.

Futter⸗ (Pferde⸗ usw.) Bohnen.

Lupinen.

Wicken.

Raps und Rübsen.

Dotter, Oelrettich⸗ Hederichsaat.

Senf.

Mohn, auch reife Mohnköpfe.

Sonnenblumensamen.

Madiasamen, Erdmandeln, Behennüsse, Kapok⸗ (Wollbaum⸗ Samen, Lorbeeren, Nigersamen.

Bucheckern.

Erdnüsse: ungeschält.

: geschãlt.

Sesam.

Leinsaat, auch gemahlen (Leinsamenmehl) oder sonst zerkleinert.

Hanfsaat.

Baumwollsamen.

Sojabohnen.

Mowrasaat, Elipe⸗, Schinüsse. Butterbohnen, Stil⸗ lingiasamen, afrikanische Talg⸗ (Njavi⸗) Nüsse, Ricinussamen.

Palmkerne (auch zerkleinert).

Kopra.

Fettmuskat⸗, Holzöl⸗, Kulanüsse, Babassu⸗, Tukuma⸗ kerne und andere nicht besonders genannte Oel⸗ sämereien und Oelfrüchte.

Rotkleesaat.

Luzernesaat.

Serradellasaat.

Weißklee und sonstige anderweit nicht genannte Kleesaaten.

Raygras⸗, Timotheefaat.

Kanariensaat (Spitzsamen).

Andere Grassaat aller Art.

Runkelrübensamen, einschließlich Salatbeten⸗ (Rot⸗ rüben⸗) und Mangoldsamen.

Zuckerrübensamen.

Andere Feldrübensamen; Wundklee⸗, Hornschoten⸗ lee Sumpfschotenklee⸗, Spergelsamen; Gurken⸗, Kürbis⸗, Melonensamen; , sowie sonstige anderweit nicht genannte Sämereien für den Landbau.

Möhren⸗, Gemüsesamen, Dillsaat.

Blumen⸗, Tabaksamen. .

Anis, Fenchel, Koriander, Kümmel und andere Sämereien zum Genusse, frisch oder getrocknet. Futterrüben, Möhren, Wasser⸗ und sonstige Feld⸗ rüben, frisch, getrocknet (gedarrt), mit Ausnahme

der als Küchengewächse dienenden.

Zichorien (3ichorienwurzeln), auch zerkleinert, frisch, getrocknet (gedarrt).

Grünfutter; Heu, auch getrockneter Klee, gemahlenes Kleeheu und anderweit nicht genannte getrocknete Futtergewächse; Spreu (Kaff); Häckerling (Häckseh, nicht aus Reis⸗ und ähnlichem Stroh; Erdnuß⸗ schalen, auch gemahlen.

Reis⸗ und ähnliches Stroh, ungefärbt, auch Häcker= ling (Häcksel) hiervon.

Getreide und anderes Stroh, einschließlich der Stroh⸗ seile zu Strängen zusammengedrehtes Stroh), auch Abschnitte und Aehren von Stroh, roh, auch Schäben. .

Fischmehl zur Viehfütterung oder zu Düngezwecken.

Plankton, getrocknet; Blut von geschlachtetem Vieh, flüssig oder eingetrocknet; Tierflechsen, auch ge⸗ trocknet; Abfälle von Fischen, auch von gesalzenen Fischen; Fische, auch gesalzen, zweifellos zum Genuß nicht verwendbar; Garneelen, zweifellos zum Genuß nicht verwendbar, getrocknet, auch zerkleinert oder gemahlen; Dünger, tierischer (Abtritt⸗ und Stalldünger), auch getrocknet; die bei der Transiederei abfallenden, lediglich zur Düngung verwendbaren Rückstände von Dorsch⸗ und Robbenlebern oder dergleichen (Trangrugge) sowie derartige Rückstände von Fisch⸗ und Robben⸗ speck; Grieben (Rückstände beim Ausschmelzen des Talges aus Tierfett) und Griebenkuchen; tote Tiere, zweifellos zum Genuß nicht verwendbar, auch getrocknet, und ähnliche tierische Abgänge. (162 a /e) Mehl, auch gebrannt oder gerd fenl

(

Einfuhr⸗ nummer des Statistischen

Waren⸗ verzeichnisses

Warenbezeichnung

Einfuhr⸗ nummer des Statistischen Waren⸗ verzeichnisses

——

Warenbezeichnung

1620 162 1626

aus Roggen.

aus Weizen.

aus Hafer, Gerste oder anderem Getreide, aus Malz (mit Ausnahme des gebrannten oder gerösteten Malzmehls), aus Reis oder Hülsenfrüchten.

163 Reis, poliert.

164 Graupen, Grieß und Grütze aus Getreide; auch

Reisgrieß.

165 Sonstige Müllereierzeugnisse aus Getreide (auch gemalztem) oder aus Hülsenfrüchten; auch ge⸗ walzter Reis. =

Melasse und Melassekraftfutter aus Rohr⸗, Rüben⸗ und sonstigem Zucker von der chemischen Zusam⸗ mensetzung des Rohrzuckers (der Sacch arose).

Kleie, auch gepreßte Maiskleie (Maiskuchen), nicht zur menschlichen Ernährung verwendbar.

Reisabfälle (Abfälle beim Schälen und Polieren von . nicht zur menschlichen Ernährung verwend⸗

ar.

Rückstände, feste, von der Herstellung fetter Oele,

auch gemahlen oder in Form von Kuchen (Oel⸗ kuchen): aus Baumwollsamen.

—: aus Erdnüssen.

—: aus Hanfsaat.

—: aus Kokosnüssen oder Kopra.

—: aus Leinsaat.

—: aus Palmkernen.

—: aus Raps.

. üs Sören btiffen famfen.

—: aus Sojabohnen.

: andere; auch Mandekleie.

Fetthaltige oder fettes Oel enthaltende Bleicherden von der Raffination von Fetten und fetten Oelen in Form von Preßrückständen.

194 Rückstände von der Stärkeerzeugung, nicht zur menschlichen Ernährung verwendbar; Brannt- wein spülicht (Schlempe), auch getrocknet; Melasse⸗ schlempe.

. Schnitzel von Zuckerrüben, auch ge⸗ reßt.

Weintreber.

3236. und andere Treber, auch getrocknet; Malz⸗ eime.

Gewöhnliches Backwerk (ohne Zusatz von Eiern, Fett, Gewürzen, Zucker oder dergleichen).

Anderes Backwerk einschließlich der Cakes und des Zwiebacks:; 34 Oblaten aus Mehl, Grieß oder Kleber, mit Zusatz von Zucker oder Gewürz.

Teigwaren (Nudeln und gleichartige nicht gebackene Erzeugnisse aus Mehl, Grieß oder Kleber, auch Kartoffelnudeln).

Oblaten zum Genuß aus Mehl, Grieß oder Kleber, ohne Zusatz von Zucker oder Gewürz; Mehl- (Oblaten⸗) Kapseln; auch Siegeloblaten (Mund⸗

lack aus Teig. (210 / 11) Senf:

210 Senf, gepulvert, au

211 Mostrich (mit Most,

zubereiteter Senf).

Berlin, den 12. September 1934. Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft. J. V.: H. Backe.

1760

192a 1926

193A 1

193A 2 193A 3 193A 4 193A 5 193A 6 193A 7

193A 9 193A 10 1936

entölt (Senfpulver, ⸗mehl). ewürzen oder anderen Zutaten

Bekanntmachung

über die Zuständigkeit der Reichsstelle für Tiere und tierische Erzeugnisse in Berlin als Ueberwachungsstelle.

Vom 12. September 1934.

Gemäß § 1 Abs. 3 der Verordnung über die Errichtung von Ueberwachungsstellen vom 4. September 1934 (Deutscher ö Nr. 209 vom J. September 1934) wird be⸗

immt:

Die Reichsstelle für Tiere und tierische Erzeugnisse in Berlin ist als Ueberwachungsstelle für die Ueberwachung und Regelung des Verkehrs mit den nachstehend aufgeführten Waren zuständig:

Einfuhr⸗ nummer des Statistischen

Waren⸗ verzeichnisses

Warenbezeichnung

Vieh, lebend:

(100 asl) Pferde:

Arbeitspferde, leichte: Stuten.

—: Hengste, Wallache.

Arbeitspferde, schwere: Stuten.

: Hengste, Wallache.

Zuchthengste: leichte.

: schwere.

Kutsch⸗, Reit⸗, Rennpferde.

Schlachtpferde.

Pferde im Werte bis 300 Reichsmark das Stück und mit weniger als 1,40 Meter Stockmaß.

Abgesetzte Fohlen (Absatzfohlen)ʒ: im Alter bis zu L Jahren.

—: im Alter von mehr als 1 Jahren.

Saugfohlen, die der Mutter folgen.

Maulesel, Maultiere. —ͤ

Esel und Eselfohlen. (103a 19 2) Rindvieh:

Kälber unter 6 Wochen: Nutzvieh.

: Schlachtvieh.

Jungvieh im Alter von 6 Wochen bis zu 1 Jahren: Nutzvieh.

: Schlachtvieh.

Männliches Jungvieh im Alter von mehr als 1 bis zu 2 Jahren: Nutzvieh.

: Schlachtvieh.

Weibliches Jungvieh im Alter von mehr als 19, bis zu 2 Jahren: Nutzvieh.

: Schlachtvieh.

Kühe: Nutzvieh.

: Schlachtvieh.

10351 106352 106391 10392 104 a 1046 105 1064 1066 1074 1076

1070 1078

125

1657 a

1576 aus 1606

Bullen (Stiere): Nutzvieh. —: Schlachtvieh. Ochsen: Nutzvieh. : Schlachtvieh. Lämmer. Schafe. Ziegen. Spanferkel unter 10 Kilogramm. Schweine. (1074 / d) Federvieh: Gãänse. Hühner aller Art. Enten. Sonstiges Federvieh.

(18a 1,9) Fleisch, ausschließlich des Schweine⸗ specks, und genießbare Eingeweide von Vieh (ausgenommen Federvieh), frisch, auch gekühlt,

gefroren, zubereitet:

Rind (Kalb⸗) Fleisch: frisch.

: genießbare Eingeweide (Lebern usw.), gekühlt, ge froren.

: anderes Fleisch, gekühlt, gefroren.

: einfach zubereitet.

Schweinefleisch: frisch.

: genießbare Eingeweide (Lebern usw.), gekühlt, gefroren.

: anderes Fleisch, gekühlt, gefroren.

einfach zubereitet, auch nicht gefrorene Herzschläge.

Schweineschinken (Vorder⸗ und Hinterschinken), ge⸗ pökelt oder geräuchert.

Schaffleisch: frisch oder einfach zubereitet.

: gekühlt, gefroren.

sonstiges Fleisch; zum feineren Tafelgenusse zu⸗ bereitetes Fleisch, auch in luftdicht verschlossenen Behältnissen.

Gänsebrüste, eulen, debern.

Federvieh, geschlachtet, auch zerlegt, gespickt oder sonst zubereitet; genießbare Eingeweide von Federvieh.

Haarwild, nicht lebend, auch zerlegt, gespickt oder . zubereitet; genießbare Eingeweide von Haar-

IId.

Federwild, nicht lebend, auch zerlegt, gespickt oder

y zubereitet; genießbare Eingeweide von Feder⸗ ild.

Fleischextrakt und Fleischbrühtafeln; Suppentafeln; flüssige und eingedickte Fleischbrühe; Fleischpepton.

Würste aus Fleisch von Vieh, Federvieh oder Wild (Fleischwürste).

(Ul5a / ) Süßwasserfische (Fluß⸗, Teich- und Binnenseefische), frische:

Karpfen, lebende, nicht lebende, auch gefroren.

Aale, Schleie, Felchen, Lachse, Forellen, Saiblinge und andere lebende.

: nicht lebende, auch gefroren.

(115 de) Salzwasserfische (Meer- oder Seefische), frische (lebende, nicht lebende, auch gefroren):

8, Breitlinge (Sprotten (Bristlinge, Bris⸗ inge).

Schellfische und andere.

Gesalzene Heringe und gesalzene Breitlinge (Brist= linge, Brislinge), unzerteilt; auch Heringslake und gesalzene Heringsmilch.

(1I7a / d) Fische, zubereitet (mit Ausnahme der un⸗

zerteilten gesalzenen Heringe und Breitlinge):

Lachs, gesalzen usw.

Sardellen, einfach zubereitet.

Stockfisch, Klippfisch.

Aale, Bücklinge, Sprotten und andere vorstehend nicht genannte, getrocknete, gesalzene, geräucherte, geröstete, gekochte, gebratene oder sonst einfach zubereitete Fische; Fischmehl zum Genusse; Fisch⸗ wurst; Fischmilch, mit Ausnahme der Herings- 6 zum feineren Tafelgenusse zubereitete

ische.

Kaviar und Kaviarersatzstoffe (eingesalzener Fisch—⸗ rogen), auch gepreßt oder geräuchert; Kaviarlake. (IlI9a / e) Seemuscheln, lebend oder bloß abgekocht

oder eingesalzen, auch von der Schale befreit:

Austern.

Austernsetzlinge.

Mies⸗ und andere Seemuscheln.

Schnecken aller Art, lebend oder bloß abgekocht oder eingesalzen; auch Froschkeulen, frisch, bloß ab⸗ gekocht oder eingesalzen.

Schildkröten, lebend oder geschlachtet, auch bloß ab⸗ gekocht oder eingesalzen.

Süßwasserkrebse, lebend oder bloß abgekocht, von der Kruste befreit (Krebsfleisch), auch dergleichen zubereitete jeder Art.

(123a / b) Seekrebse, lebend oder nicht lebend, auch bloß abgekocht oder eingesalzen, auch von der Kruste befreit:

Hummer und Langusten.

, (Garnelen, Granaten), Taschenkrebse und andere.

Seekrebse (auch Hummer), Seemuscheln, Schnecken und Schildkröten, auch Froschkeulen, in anderer Weise als durch bloßes Abkochen oder Einsalzen zubereitet.

Hirsche, Hunde, Vögel und andere lebende Tiere, anderweit nicht genannt, mit Ausnahme der Seidenraupen.

Därme und Magen von Vieh, frisch oder getrocknet, auch eingesalzen, nicht zum Genusse; tierische Blasen, mit Ausnahme der Hausenblase, frisch oder getrocknet.

Goldschlägerhäutchen, zugeschnitten, auch in Formen gebracht (Goldschlägerformen).

Sonstige anderweit nicht genannte rohe tierische Stoffe mit Ausnahme anderer Eier als solcher von Federvieh oder Federwild (Seidenwurmeier und dergleichen), der Ameiseneier und der Seiden⸗ wurmschnüre, jedoch einschließlich der Fischeier, frisch, auch befruchtet , Tintenfischschulp (Black= fischbein, Fischschuppen, Rindergalle, spanische liegen, Maiwürmer; auch Tierflechsen, zu er Reitpeitschen oder dergleichen ganz grob or

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