1934 / 220 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 20 Sep 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs und Staatsanzeiger Nr. 220 vom 20. September 19834. S. 2

Bekanntmachung.

Die diesjährige Ziehung der Auslosungsscheine des Frei⸗ staats Anhalt findet am 11. Oktober 1984 um 9 Uhr im Sitzungssaale des Anhaltischen Staatsministeriums, Abteilung Finanzen (Dessau, Bismarckstr. 22 a), statt.

Dessau, den 15. September 1934.

Anhaltisches Staatsministerium, Abteilung Finanzen. J. V.: Frohn.

Bekanntmachung.

Bei der öffentlichen Auslosung der 6 G) Rwigen Anleihe des Freistaats Mecklenburg⸗Schwerln von 1929 für das Jahr 1935 wurden gezogen die Nummern:

Buchst. A (6000, RM Nennbetrag) Nr. 68, 116, 187, 250, 252, 265, 327, 360, 391, 444, 551, 560, 5883, 621, 637, 640, 657, 767, 770, 771, 776, 780, 796, 797, 82l, 909, 934, 947, 985, 1001, 1025;

Buchst. B (2000, RM Nennbetrag) Nr. 19, 25, 39, 42, 101, 111, 176, 263, 340, 352, 3867, 375, 377, 401, 404, 466, 484, 496, 523, 560, 589, 605, 609, 637, 648, 670, 725, 750, 753, 787, 797, 808, 813, 891, 996, 1042, 1074, 1078, 1198, 1226, 1229, 1348, 1287, 1318, 1324, 1338, 1352, 1358, 1859, 1368, 1405, 1454, 1508, 1536, 1636, 1774, 1782, 1913, 1966, 2004, 2009, 2054, 2065, 2069, 2138, 2169, 2235, 2271, 2279, 2287, 2292, 2299, 2319, 2358, 2409, 2478, 2504;

Buchst. O (1000, RM Nennbetrag) Nr. 8, 16, 57, 129, 264, 2657, 276, 298, 314, 340, 348, 495, 518, 565, 582, 596, 636, 726, 778, 807, 824, 830, 848, 867, 898, 900, 1065, 1123, 1137, 1211, 1254, 1287, 1306, 1339, 1346, 1396, 1408, 1411, 1421, 1457, 1486, 1498, 1504, 1537, 1547, 1552, 1587, 1615, 1660, 1668, 1714, 1721, 1744, 1806, 1830, 1842, 1851, 1863, 1882, 1885, 1946, 1971, 1990, 1996, 2001, 2017, 2025, 2030, 2048, 2073, 2091, 2096, 2103, 2112, 2164, 2190, 2234, 2341, 2346, 2361, 2450, 2452, 2484, 2631, 2722, 2730, 2745, 2756, 2804, 2828, 2844, 2875, 3011, 3015, 3088, 3093, 3105, 3120, 3133, 3142, 3160, 3187, 3197, 3223, 3349, 3394, 3467, 3478, 3527, 3535, 3545, 3555, 3601, 3643, 3677, 3683, 3684, 3710, 3730, 3772, 3777, 3839, 3868, 3877, 3928, 3990, 4033, 4041, 4077, 4110, 4130, 4158, 4166, 4207, 4208, 4217, 4272, 4281, 4365, 4423, 4445, 4485, 4571, 4608, 4688, 4717, 4790, 4806, 4848, 4893, 49990, 5035, 5128, 51388, 5200, 5204, 5332, 5351, 5376, 5385, 5407, 5435, 5474, 5484, 5540, 5597, 5599, 5649, 5681, 5684, 5709, 5713, 5727, 5831, 5859, 5880, 5902, 5908, 5911, 6009, 6061, 6065, 6085, 6140, 6174, 6194, 6216, 6217, 6275, 6356, 6406, 6407, 6484, 6599, 6593, 6603, 6619, 6632, . 6641, 6658, 6715, 6720, 6731, 6754, 6862, 6890, 6894,

Buchst. D (600, RM Nennbetrag) Nr. 3, 42, 70, 97, 118, 121, 130, 145, 182, 219, 264, 310, 344, 415, 508, 529, 532, 533, 535, 540, 573, 617, 627, 632, 641, 676, 734, 778, 784, 858, 883, 898, 905, 907, 10, g24, 931, g33, 948, 970, 1028, 1032, 1058, 10980, 10991, 1118, 1142, 1240, 1290, 1351, 1378, 1406, 14290, 1450, 1507, 1513, 1551, 1646, 1661, 1694, 1701, 1708, 1743, 1796, 1824, 1828, 1893, 1896, 1907, 1919, 1923, 2104, 2128, 2130, 2156, 2165, 2244, 2324, 2433, 2492, 2511, 2514, 2523, 2529, 2539, 2544, 2604, 2606, 2608, 2675, 2700, 2723, 2899, 2905, 2932, 3052, 3109, 3117, 3129, 3185, 3247, 3283, 3313, 3348, 3434, 3474, 3482. 3517, 3529, 3537, 3691, 3694, 3708, 3723, 3727, 3776, 8804, 3939, 3979, 3996

Buchst. H (290, RM Nennbetrag) Nr. 20, 37, 44, 61, S895, 115, 139, 163, 195, 229, 320, 3897, 454, 546, 589, 594, 598, 603, 611, 641, 653, 674, 675, 690, 791, 80s, S820, Sad, S33, 839, 82, 891, 894, 898, g29, 32, göß, M5, 987, 1002, 1039, 1122, 1163, 1174, 1193, 1266, 1408, i455, 1580, 1612, 1613, 1616, 1652, 1695, 1791, 1843, 1861, 1972, 2081, 2133, 2161, 2175, 2207, 2237, 2319, 2386, 2398, 2441, 2451, 256, 2504, 2538, 2550, 2579, 2581, 2584, 2600, 2632, 2638, 2654 2658, 2717, 2724, 2772, 2773, 2788, 2792, 2825, 2838, 2857 25315, 295, 25gä, TIgf, 0hs0, hs, 30h, sos4, is, läd, 3167, 3217, 3291, 3299, 3300, 3314, 3339, 3354, 3430, 3486.

Die Einlösung der gezogenen Schuldverschreibungen er⸗ solgt bei allen auf ihrer Rückseite genannten Zahlstellen vom . 1935 ab bei Zahlung von 10 vH des Nenn⸗

Schwerin, den 17. September 1934. Mecklenburgisches Finanzministerium. J. M.: Reinke.

Bekanntmachung.

Die am 18. September 1934 ausgegebene Nummer 1065

des Reichsgesetzblatts, Teil l, enthält: Erste Verordnung zur Durchführung der Justizausbildungs— ordnung, vom 13. September 1934. htung n frre un ne, Umfang: 1 Bogen. Verkaufspreis: 0, i5 RM. Postversen— dungsgebühren: 0,04 RM für ein Stück bei . Berlin NW 40, den 19. September 1934. Reichs verlagsamt. J. S: Alsenn ga

. Bekanntmachung. Die am 19. September 1934 ausgegebene Nummer 1606 des Reichsgesetzblatts, Teil 1, enthält: ö . i , vom 15. September 1934 Verordnung über Proteste von Wechsel d S 5 16. September 1934. K Umfang: „z Bogen. Verkaufspreis: O, 15 RM. Vostversen⸗ dungsgebühren: 0,03 RM für ein Stück bei . Berlin NW 40, den 20. September 1934. Reichsverlagsamt. J. V.: Alleckna.

. Bekanntmachung. Die am H. September 1934 ausgegebene Nummer 46 des Reichsgesetzblatts, Teil II, enthält: ö Verordnung über die vorläufige Anwendung einer Verein⸗ barung zur Abänderung des blu sch z den e cen a über die Regelung des Warenverkehrs, vom 15. September 1934. Umfang: „z Bogen. Verkaufspreis: 0,15 RM. t = dungsgebühren: 0,33 RM für ein Stück bei ö Berlin NW 40, den 20. September 1934. Reichsverlagsamt. J. V.: Alleckna.

Dr. Fritz Rehn 5

Am 18. d. M. ist in Berlin nach einem kurzen, schweren Leiden der Präsident des Volksgerichtshofs, Dr. 5. Rehn, im Alter von 60 Jahren verschieden. .

räsident Rehn war in sein hohes Amt erst vor wenig mehr als zwei Monaten bei der Errichtung des Volksgerichts⸗ hofs ginn. worden. Seiner Berufung war eine ehrenvolle Laufbahn im preußischen Justizdienst vorausgegangen, erfüllt von vorbildlichem Geist und unermüdlicher Pflichterfüllung. Seit dem Jahre 1920 war er Landgerichtsdirektor in Berlin, im Jahre 1934 wurde er Senatspräsident beim Kammer⸗ gericht. Im März 1933, als die Gesetzgebung des neuen Reichs mit der Ahndung staatsfeindlicher Angriffe besondere Gerichte betraute, fiel die Wahl des Vorsitzenden für das be⸗ sonders wichtige Sondergericht in der Reichshauptstadt auf Dr. Rehn. Unter seiner Leitung wurde die Rechtsprechung dieses Gerichts vorbildlich für die übrigen Sondergerichte im Reich. Als Präsident Rehn durch das Vertrauen des Führers in den Volksgerichtshof berufen war, stellte er alle seine Kräfte ohne jede Schonung seiner selbst in den Dienst des neuen verantwortungsvollen Amts.

Das richterliche Wirken des Verstorbenen zeichnete sich durch innere Unabhängigkeit, . und Würde in der Verhandlungsleitung aus. Das Reich verliert in ihm einen untadeligen, nur dem Wohl von Volk und Staat, dem Recht und der Gerechtigkeit dienenden Richter.

ware

Preußen.

Der Amtsgerichtsrat, bisher stellvertretende Landrat Dr. 8 acher in Genthin ist endgültig zum Landrat ernannt worden.

Bekanntmachung.

Auf Grund des §1 des Gesetzes über die Einziehung kommunistischen Vermögens vom 26. Mai 1933 (RGBl. J S. 293) in Verbindung mit dem Gesetz über die Einziehung volls⸗ und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1933 (RGBl. 1 S. 479) und der Preußischen Ausführungsver⸗ ordnung vom 31. Mai 1933 (Gesetzsamml. S. 207) wird das gesamte bewegliche und unbewegliche Vermögen des Vereins „Ressource von 1794 und Club von 1880“ in Berlin W 35, Viktoriastr. 27, zugunsten des Preußischen Staates eingezogen.

Dies wird hiermit an Stelle einer Zustellung amtlich bekanntgemacht.

Berlin, den 14. September 1934. Geheimes Staatspolizeiamt. Heydrich.

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Verwaltung (herausgegeben in Preußischen Ministerium des In⸗ nern) enn geg . hat ier Inhalt: Allgem. Ver walt. RdErl. 18.1. 8. 34, Beamte u. Arbeitsfront. RdErl. 30. 8. 34, Berufs⸗ u. Hachschum len RdErl. 6. 9. 34, Verwalt.⸗Gebühren. RdErl. 8. 9. 34, Behandl. v. Stellen⸗

bewerbern. RdErl. 11. u. 14. 9. 34, Ehrenkreuz des Welt⸗

Die Kennziffer der gewerblichen Gütererzeugung (1928 = 100, Saisonschwankungen ausgeschaltet) betrug im Juli 89,8 gegen 70,6 im Juli 1933 und 865,9 im April 1934. Im August dürfte sie, wie das Institut für Konjunkturforschung in seinem neuesten Wochen⸗ bericht ausführt, diesen Stand gehalten haben. Auf Teilgebieten hat sich die Erzeugung weiter erhöht. So wurden im August arbeitstäglich 25 800 t Roheisen gegenüber 24700 t im Juli er⸗ zeugt; die Zahl der im Tiefbau beschäftigten Arbeiter ist von 367 000 Anfang Juli auf 403 000 Anfang September gestiegen, usw. Demgegenüber dürfte sich aber die Arbeitsverkürzung in der Textilindustrie erstmals im Produktionsergebnis des Monat August ausgewirkt haben. Die wöchentlich berechnete Kennziffer des industriellen Geschäͤftsgangs, die meist ein gutes Bild von der kurzfristigen Veränderung der Industrieproduktion gibt, ist denn auch während der Monate Juli und August im ganzen etwa gleich⸗ geblieben. Die deutsche Industrie beschäftigt gegenwärtig etwa 6,2 Millionen Arbeiter, die jeden Monat Waren im Wert von an— nähernd 5 Mrd. RM (brutto) herstellen. Gemessen an den Pro⸗ duktionsmengen sind seit Herbst 1932 rd. zwei Drittel des Krisen⸗ ausfalls wieder wettgemacht worden. In annähernd dem gleichen Umfang dürfte sich auch die Beschäftigung der Betriebe wieder der Höchstbeschäftigung während der Jahre 1927729 genähert haben. Dabei ist zu berücksichtigen, daß während der Krise viele Pro⸗ duktionsanlagen für dauernd aus dem Produktionsprozeß aus— geschieden sind. Dem hohen Stand der Industrialisierung ent— sprechend, arbeitet die Industrie gegenwärtig wieder stärker für den Anlagebedarf, als dies während der Krise der Fall war. Der Anteil der Investitionsgüter an den hergestellten Waren ist seit 1932 erheblich gestiegen; damit ist von der Produktionsseite her eine der Voraussetzungen geschaffen worden, um die Produktions⸗ anlagen zu erhalten und weiter zu entwickeln. Weniger am Auf⸗ schwung beteiligt waren bisher die Produktionserlöse, Sie haben sich zwar, gemessen am Bruttoproduktionswert, von 2, 8f5 Mrd. RM im August 1932 auf rd. 45 Mrd. RM im Juli und August 1934 erhöht; von dem vorangegangenen Höchststand (fast 75 Mrd. RM im Frühjahr 1928) sind sie aber noch weit entfernt. Dies erklärt sich vor allem aus der Preispolitik der Reichsregierung, die Preis⸗ steigerungen zu unterbinden suchte, um durch eine „Mengenkon⸗

junktur“ die Arbeitslosigleit möglichst wirksam zu bekämpfen. Die

Nummer 38 des Ministerial-Blatts für die Preußische innere

krieges. RdErl. 14. 9. 28. 3.3. 9. 384, Verteilung v. Arbeits⸗ kräften. RdErl. 14. 9. 34, Auflösung von Freimaurerlogen. Kommunalverbände. RdErl. 3. 9. 34, Faserstoff⸗ u. Lederwirtschaft. RdErl. 6. 3. 34, Zuschl. z. Grundvermögen steuer. RdErl. 6. 9. 34, Reichswohlfahrtshilfe. RdErl. 10. 9. 34, Steuerverteilungen f. 1934. Gemeindebestand⸗ u. Ortsnamen⸗Aenderungen. Polizeiver waltung. RdErl. 31. 8. 34, Verwalt.⸗Gebühren in Waffen⸗ usw. Angelegenheiten. RdErl. 8. 9. 34, Mechanische Spieleinrichtungen. RdErl. 13. 9. 34, Nachw. d. staatl. Pol ⸗Kassen. ohlfahrts⸗ pflege u. Jugendwohlfahrt. RdErl. 6. 9. 34, Dom⸗ restaurierungslotterie in München. RdErl. 12. 9. 34, Samml. d. a m RdErl. 14. 9. 34, Darlehnsgewährung durch Landesfürsorgeverbände. Paß⸗ u. Fremdenpoli⸗ ze i. RdErl. 19. J. 34, Reichsverweisungen. Verkehrs⸗ wesen. RdErl. 29. 8. 384, Einstellräume f. Kraftfahrzeuge. RdErl. 10. 3. zi, Viehtreiben auf. Reichs straßen. IdErl. 12. 9. 34, Rückstrahler.A Meda zinalangelegenheiten. RdErl. 11. 9. 34, Kürzungen bei den Prüf.⸗Gebühren. Bek. 1. 9. 34, Ges. über die Bekämpf. übertragbarer Krankheiten. Uebertragbare er en i. d. 33. Woche 1934. . . denes. Handschriftl. Berichtigungen. Neuerschei⸗ nungen. Stellenausschreibun gen. Su be⸗ iehen durch alle Postanstalten. Carl Heymanns Verlag Ber⸗ fi Ws, Mauerstr. 44. Vierteljährlich 1, 5 RM für Ausgabe A zweiseitig bedruckt! und 2,30 RM für Ausgabe B (einseitig bedruckt).

* Bekanntmachung.

In Ergänzung der Bekanntmachung der Handels⸗ verkretung der u.d.S.SR. in Deutschland im Reichsanzeiger Nr. 172 vom 26. Juli 1934:

B. 6. ö. 4 Abteilung Kunstexport: Strautin, arl.

Berlin, den 19. September 1934.

Handelsvertretung der U.d. S. S. ft. in Deutschland, Rechtsabteilung.

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater. Freitag, den 21. September. Staatsoper: Rigoletto. Musikalische Leitung: Kleiber. Beginn: 20 Uhr. 3. Schauspielhaus: Meier Helmbrecht, Tragödie von Eugen Ortner. Beginn: 20 Uhr.

elm“ im Staatlichen Schauspielhaus find die männlichen Rollen esetzt mit Paul Hartmann (Tellheim, Eugen Klöpfer (Just), Hans Leibelt (Werner), Aribert Wäscher (Wirt, Gustaf Grundgens (Riccaut).

Von den Staatlichen Museen.

Außer den amtlichen Rundgängen finden in der folgenden Woche in den Staatlichen Museen die nachstehenden Vorträge und Führungen statt:

Donnerstag, den 27. September.

11 Uhr Holländische Malerei des 17. Jahrhunderts, Treff⸗ ente enn ,,,, ,

= Sonnabend, den 29. September. .

11 Uhr Griechische Vasen, Treffpunkt Eingang Neues Museum. t

12 Uhr Aegyptische Abteilung, Treffgunkt Neues Museum, Amarnasaal.

In der Neueinstudierung von . „Minna von Barn⸗

Handelsteil. Deutschlands Industrieproduktion im Sommer 1934.

Industriepreise sind denn auch seit ihrem tiefsten Stand im April 1933 bisher erst wenig gestiegen. Bemerkenswert sind die großen Anstrengungen, die zur Erhöhung der deutschen Rohstoffproduktion gemacht werden. So hat sich die Förderung von Eisenerz im Siegerland von monatlich 33 000 t im Herbst 1932 auf 128 000 t im Sommer 1934 erhöht; die Erdölförderung in Preußen ist von rd. 7700 t im Monatsdurchschnitt des Jahres 1928 auf fast 29 000 t im Juli 1934 gestiegen; die Erzeugung von Kunstseide soll in Deutschland nach Angaben des Völkerbundes im letzten Jahr rd. 30 000 t betragen haben und damit höher gewesen sein als jemals nach dem Kriege; seither hat die Erzeugung weiter kräftig zugenommen. Trotzdem sind für viele Zweige der Industrie ausländische Rohstoffe unentbehrlich. Von der ausreichenden Ver⸗ sorgung und der zweckmäßigen Organisation der Rohstoffzuteilung wird viel für die Produktionsentwicklung der nächsten Monate abhängen.

Zur Vereinheitlichung, Bereinigung und Reinerhaltung des Handelsregisters.

In einer Beiratssitzung der Industrie⸗ und Handelskammer Essen wurde über den Entwurf eines Gesetzes zur Vereinheit⸗ lichung, Bereinigung und Reinerhaltung des Handelsregisters von Amtsgerichtsrat Dr. Crisolli berichtet, der den Deutschen Industrie⸗ und Handelstag zur Zeit beschäftige. Die Industrie⸗ und Handelskammern waren, so wurde betont, stets darauf be⸗ dacht, daß das Handelsre ister pe gn seiner Eintragungen hinter der raschen r fert ichen Entwicklung nach . nicht zurücbliebe. Leider seien die Klagen, daß das heutige Handelsregister vielfach keine zuverlässige Auskunft über die Ver— ältnisse der Firmen mehr gebe, zum Teil , ,. Die Gründe ierfür seien Mängel des , und eine teilweise unzuläng— iche Rechtsprechung. Um so mehr sei gerade zur jetzigen Zeit der Crisolli'sche e, , nn,, begrüßen, der durch die Errichtung eines für das gesamte Reichsgebiet züständigen „Reichshandels— reg ter er gh , die Rechtseinheit auf dem Gebiete des Handels— h ters sicherstellen wolle. Der Referent empfahl, wenn man sich nicht grundsätzlich für die Errichtung eines Reichshandels— registers e rechen könne, entsprechend dem Vorschlag der Kammer Münster zum mindestens zu fordern, daß, auf die Ver— hältnisse des Essener Bezirks angewandt, innerhalb des einheit⸗ lichen Wirtschaftsgebietes Niederrhein⸗Westfalen eine einheitliche Rechtsprechung gewährleistet werde.

Neichs⸗ und Staat anzeiger Nr. 220 vom 20. September 1934.

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eine wirksame

Die Lage der Gemeindefinanzen. Vorsichtigste Finanzgebarung notwendig.

Der Deutsche Gemeindetag veröffentlicht einen Ueberblick über die Ding n go der deutschen Gemeinden, in dem darauf hinge⸗ wiesen wird, daß die beträchtliche Besserung der n,, , aus dem Rückgang der gemeindlichen Wohlfahrtserwerbslosen für zahlreiche Genieinden und Gemeindeverbände in den letzten Mo⸗ naten zum Stillstand gekommen sei. Grund hierfür sei nicht etwa ein Stocken im Rückgang der h der Wohlfahrtserwerbslosen, sondern die Tatsache, daß der Reichszuschuß zu den Wohlfahrts—⸗ erwerbslosenlasten stärker gesenkt wurde, als es dem Rückgang der Erwerbslosenzahl entsprochen hätte. Die Eigenlast der Gemeinden für die Wohlfahrtserwerbslosen habe sich dadurch von 242 im Jahre 933 auf 334 Millionen im Jahre 1954 erhöht. Auf dem Gebiete der Arbeitslosenhilfe werde also eine Anspannung der Gemeinde⸗ finanzen um rund 90 Millionen eintreten. Wenn sich in den

letzten Monaten rer erer. bei nicht wenigen Gemeinden“

trotzdßem eine gewisse Verbesserung der Finanzlage gezeigt habe, so . diese in erster Linie auf, die gute , der Ein⸗ nahmeseite zurückzuführen sein. Die Ce kommunalpolitische Be⸗ deutung der vorläufigen Lösung des Bürgersteuerproblems bestehe darin, daß sie die Notwendigkeit einer beweglichen gemeindlichen Personalsteuer grundsätzlich bejaht. Eine sozial gerechte und finanz⸗ politisch wirksame Personalsteuer sei neben einem guten Gemeinde⸗ , der beste Garant einer lebensvollen Selbstver⸗ waltung. ;

Die Entwicklung der gem e e w e im Jahre 1935 sei vorläufig kaum vorauszusehen. Auf der Ausgabenseite würden die Gemeinden gewisse Mehraufwendungen für die Erhaltung des Gemeindevermögens machen müssen, die in den Jahren der Krise unterlassen wurden. Bei den Leitern der Gemeinden müsse Klarheit darüber bestehen, daß der voraussichtlichen Anspannung der Gemeindefinanzen schon jetzt nachdrücklich begegnet werden müsse. Unter den obwaltenden Umständen komme insbesondere ein Verzicht auf auch nur einen Teil der bisherigen Steuer⸗ einnahmen der Gemeinden, z. B. auf die Gemeindegetränkesteuer, nicht in Betracht. Auch den vielfältigen Wünschen der Privat⸗ wirtschaft auf Erweiterung des gemeindlichen Wirkungsbereichs durch verstärkte Auftragsvergebung könne erst entsprochen werden, wenn der Haushaltsausgleich tatsächlich gesichert sei.

Stromerzeugung 186 Millionen KWh befser als im Vorjahr.

Die Wiedergesundung der deutschen Wirtschaft hat, wie das Ndz. meldet, 16 in einer verbesserten Ausnutzung der öffent⸗ lichen Elektrizitätsbetriebe ihren Ausdruck gefunden. Nach den Feststellungen des Deutschen Gemeindetages ist nämlich die Stromerzeugung im letzten erfaßten Zeitraum, dem Juni 1934, bei 122 Werken rund 16 v höher gewesen als im gleichen Monat 1933. ö stellte sich die r,, , bei den ge⸗ nannten Werken im Juni 1934 auf 1244.5 Millionen kWh; diese Zahl liegt um mehr als 186 Millionen kWh über der Produktion des Juni 1933. Dabei ist besonders interessant, daß infolge einer rührigen Werbung und der verbesserten Einkommensverhältnisse auch der Haushaltsverbrauch an Elektrizität, besonders für Elektrogeräte, eine ansteigende Tendenz aufweist.

Auch in der Gasversorgung ist im zweiten Vierteljahr 193. ein erneuter Aufstieg festgestellt worden. Am stärksten ist die Zunahme in den Gemeinden mit Kokerei⸗Gasversorgung, weil. dort die Ausbreitung der Ferngasversorgung weiter voran⸗ schreitet. Die stärkere Werbung hat sich übrigens auch im Gas⸗ fach vorteilhaft dcuf den Haushalt- und Industrieverbrauch aus⸗ zuwirken begonnen. Der Gasabsatz, der im Juni 1933 ins— gesamt 244 Millionen ebm betrug, hatte im Juni 1934 immerhin Iö3 Millionen ebm. etreit n langt, so hat ein Hinweis des De chen Gemeindetages im Zu⸗ sammenwirken mit dem Deutschen Verein von Gas⸗ und Wasser⸗ fachmännern auf die a r überalterter Wassermesser sich als

rbeitsbeschaffungsmaßnahme erwiesen. Es ergab sich nämlich, daß eine Anzahl von Wasserwerken aus überalterten Wassermessern usw. Verluste bis 20 v5 und mehr hatten. Bei 535 Werken waren rund 400 000 Wassermesser vorhanden, die älter als 20 Jahre sind. Nunmehr haben 445 Werke einen planmäßigen Bedarf von rund 90 000 Wassermessern und 243 Werke einen zu⸗ sätzlichen Bedarf von rund 35 006 Wassermessern für 1934 an⸗ gemeldet. Dieser Anstoß für nutzbringende Arbeitsbeschaffung ist sehr beachtlich. ;

kämpfung der Feuersgefahr gehört somit eine

die Wasserne an, In- Kreisen de , , Wa sserversorgung. an⸗ se

Berliner Vörsenbericht vom 20. September. Im Verlauf etwas lebhafter und freundlicher. Nach ruhigem Beginn wurde das Geschäft an der Berliner

Börse vom Donnerstag im Verlauf wieder etwas lebhafter. Zwar . sich anfangs bei neuen Glattstellungen der Kulisse eine un⸗

einheitliche Kursgestaltung. e war der Grundton von An⸗ fang an widerstandsfähig und wurde im Verlauf ziemlich freund⸗ lich, um so mehr, als auch wieder Ordres von Publikumsseite eintrafen. Man verwies auf die gestiegene Industrieproduktion im Sommer 1934 (Bericht des Instituts für Konjunkturforschung) und auf die günstigen Berichte von den deutschen Kohlenwerken. Die Kurssteigerungen hielten sich aber ebenso wie die vereinzelten Rückgänge in ziemlich begrenztem Rahmen. . Montanwerte profitierten von den Rekordziffern der August⸗ förderung im Ruhrrevier. Besonders lebhaft wurden Phönix gehandelt splus II. Auch Harpener und Gelsenkirchen lagen bis w vH höher. Bei kleiner Nachfrage stiegen unter Kalipapieren esteregeln um 2 vH. Chemische Werte tendierten gut gehalten, Elektrowerte uneinheitlich. Während Gesfürel und A. E. G. bis 9. 1 vH zurückgingen, gewannen Siemens R vH, Chade 3 RM. n Deutsche Telefon und Kabel kam etwas mehr Material heraus (minus 241). Die am Vortage gedrückten Polyphon waren um 1M vH erholt, andererseits büßten Berger vH, Berlin⸗Karls⸗ ruher 1 vH und auch Reichsbank wieder vH ein.

Der Kassamarkt verkehrte in freundlicher Haltung bei aller⸗ dings nicht großen Umsätzen. Das Interesse für festverzinsliche Werte hält an. Besonders Kommunalobligationen waren gut ge⸗ festigt. Auch sonst lagen heimische Renten meist etwas höher. Von den Auslandsrenten entwickelte sich in Mexikanern eine neue Haussebewegung. Der Kurs ging um 25 vH des bisherigen Wertes nach oben. Tagesgeld bleibt mit Kis bis ois vH weiter gefragt. Am Devisenmarkt lag das Pfund etwas schwächer und stellte sich auf 1236 (18335 RM, während der Dollar mit 2,476 unver⸗ ändert blieb.

Verhütet Feuer durch Arbeitsbeschaffung.

In Deutschland werden jährlich Werte im Betrag von rund 400 Millionen RM durch Feuer vernichtet. Darunter befinden

sich Nahungsmittel, von denen 200 000 Menschen leben könnten.

Darüber hinaus werden durch jedes Feuer Gesundheit und Leben zahlreicher Volksgenossen bedroht. Pflicht eines jeden ist es, an der Verhütung von Feuer mitzuarbeiten. Vielfach werden Brände, besonders in den Wohnungen, durch schadhafte Feuerstätten, un⸗ dichte Oefen und Herde verursacht. Zu einer wirksamen Be⸗ gründliche Prüfung und In standsetzung aller Heiz⸗ und Kocheinrichtungen in den Wohn⸗ und Geschäftshäusern. Falsche Heizgasführung infolge Zerstörung der Züge und über⸗ mäßige Rußablagerungen begünstigen die Entstehung von Kamin⸗ bränden, die ihrerseits durch schadhafte Stellen an den Schorn⸗ steinen zu Dachstuhlbränden führen. Für Instandsetzungs⸗ und Erneuerungsarbeiten an häuslichen Feuerstätten, die bis zum 31. März 1935 beendet sind, gewährt das Reich Steuerermäßigung.

Erleichterungen für die Kraftfahrzeug Vereisung.

, ., der Reschsstraßen⸗Verkeh ,, eäußert worden, mit Wirkung ab 1. Oktober alle Kraftfahrzeuge und An⸗ hänger mit Luftreifen versehen sein sollen. s wird dabei . auf die erheblichen Kosten der Umbereifung und auch auf die Rohstofflage in der Gummiindustrie hingewiesen, die eine möglichste Ausnutzung der Bereifungen wünschenswert mache. Der Deutsche Industrie⸗ und Handelstag hat sich deshalb mit dem Reichsverkehrsminister in . gesetzt und den Be⸗ scheid erhalten, daß die Verkehrsordnung bereits die Möglichkeit ausdrücklich vorsehe, andere als Luftreifen zu verwenden. In der Ausführungsanweisung würden voraussichtlich an Stelle von Luftreifen ganz allgemein für Geschwindigkeiten bis zu 25 Stun⸗

*

Wirtschaft des Auslandes.

Brüsseler Eisenbrse.

Brüssel, 19. September 1934. Der Verlauf der heutigen Eisen⸗

börse war durchaus befriedigend. Recht lebhaftes Geschäft ent⸗ wickelte sich in Stabeisen. In Feineisen waren verschiedene Aufträge auf dem Markt, doch war die Abschlußtätigkeit im Vergleich zur Vorwoche eher geringer geworden. Feinbleche lagen außerordentlich ruhig. ie Konventionspreise wurden weiterhin ein . In verschiedenen Kreisen besteht die feste Hoffnung, n as Berkaufssyndikat für Feinbleche noch Anfang Oktober seine Tätigkeit endgültig aufnehmen wird. In Grob⸗ und Mittelblechen läßt das Geschäft zu wünschen übrig. Der Auftragsbestand der Werke genügt keineswegs, um einen nor⸗ malen Beschäftigungsbedarf zu befriedigen. Im allgemeinen war heute das Europageschäft still. Von Uebersee waren Japan und Ehina auf dem Markt, ebenso die Mandschurei, dagegen hatte die Nachfrage aus Britisch⸗Indien, das mit Rücksicht auf die bestehenden Zollerhöhungen in den letzten Wochen recht große Aufträge vergeben hatte, inzwischen wieder nachgelassen. Die Cosibel buchte in der ersten Septemberhälfte insgefamt 60 009 4 Die Abschlußrückstände betrugen am 15. 9. noch 70 099 t, so daß die Beschäftigung der belgischen Werke zunächst noch für eine ge⸗ raume Zeit als . anzusehen ist. Immerhin wird die weitere e geln tung nicht einheitlich beurteilt. Man befürchtet, daß die Abwicklung der Elearingabkommen auf die weiterhin unsichere internationale Lage für die, ing, eschäfts hemmend wirken werde. In en Eisenkreisen herrscht augenblicklich eine gewisse Besorgnis Über die angeblich bevorstehende Fest⸗ legung einer Einfu rabgabe auf ausländischen Koks in Höhe von 12505 Fr. je Tonne, Eine derartige Zo sassang würde die Ge⸗ stehungskosten der belgischen Werke nugchteilig beeinflussen, die unter anderem auf die Einfuhr gewisser derartiger Kokssorten angewiesen sind.

Zinskonversion der Pfandbriefe in Italien.

Mailand, 19. September 1934. Der italienische Ministerrat hat in seiner Dienstag itzung einige ie , genehmigt, die eine Herabsetzung des , der Pfandbriefe zum Gegenstand haben. Im einzelnen wird bestimmt, daß sämtliche Pfandbriefe, die mit einem über 4 vH liegenden 6 atz ausgestattet sind, in 4 ige zu konvertieren find. Mit diefer Maßnahme wird an sich nur ein für in der letzten Zeit getätigte Emissionen bereits be—⸗ stehender Zustand legalisiert. Denn 2 einer Gesetzesbestimmung aus dem Jahre 1932 war bereits der h stsinseg für neu zu begebende Pfandbriefe auf 5 vH festgesetzt; eine . des Finanzministers hatte jedoch diesen nur theoretisch bestehenden Hoch eerlel f r vn ech arm, Te Tln l e deb iel ehen

Beschlüsse liegt darin, daß nunmehr auch die früher begebenen Pfandbriefe der Pfandbriefinstitute diesem Zinsniveau angepaßt werden sollen. Es sind zur Zeit außer den 4 igen noch 47 ige, 5 ige, 5½5 ige und 6 Bige Pfandbriefe in Umlauf, unter denen der 5 Hdige und 6 ige Typ überwiegen. Die Gesamtheit der von der Konversion ,,. Pfandbriefe beträgt rund 531 Mil—⸗

konvertierten Briefe die Konversion hat innerhalb von sechs Monaten zu erfolgen übernimmt der Staat die Garantie. Die Maßnahmen der Regierung bilden eine logische Fortsetzung der Senkung des Diskontsatzes auf 3 vH und der Nonversion der 6 in 3 * 56 Papiere. Die Durchführung der Konversion erfolgt nach den gleichen Grundsätzen, die für die Umwandlung der Lone maßgebend war.

Anpassung der fielen e, . an den gestiegenen Wert er Lira.

Mailand, 19. September 1934. Nach einer von der italieni⸗ schen Industriekonföderation bearbeiteten Statistik ist der mittlere Stundenlohn für alle Industriezweige in * der im Februar 1928 mt 2,4 Lire ausgewiesen wurde im Juni 1934 mit 1,81 Lire berechnet worden. Die Lohnkennziffer sank von 109 im Jahre 1928 auf 977,84 im Juni 1934, n i die Durchschnittsziffer der beschäftigten Arbeiter von 100 auf 103,70 stieg.

1

Neue Wege der japanischen Außenhandels⸗ politit᷑ ? .

Tokio, 19. September 1934. Wie man in wirtschaftspolitischen

Kreisen hört, solQl Japan in allernächster Zeit Wirtschaftsabord—⸗

nungen nach Indien, Siam, Niederländisch⸗Indien, Australien,

Amerika und Afrika entsenden. Sie . die Aufgabe, Ver⸗

. über den Abschluß von Handelsabkommen einzuleiten. erner wird eine Sondermission nach Australien abgehen.

Vor einer staatlichen Kontrolle über Siams Haupterzeugnisse.

Nach Mitteilungen aus Ostasien-Handelskreisen soll in Siam in kurzer Zeit ein 6 erlassen werden, das den Anbau und die Verwertung einer Reihe von Haupterzeugnissen Siams unter staatliche Kontrolle stellen wird. Das * sieht vor, daß der Staat eine Be he enheitskontrolle über folgende Erzeugnisse ausübt: Reis, Pfeffer, getrocknete Chilly, Sticklack, Kardamom, Baumwolle. Ferner ist an eine Modernisierung des siamesischen Handels gedacht. Es dürfte in Kürze eine Börse für Landes produkte eingerichtet werden.

Wirtschaft waren Bedenken gegen die Ber

38,00 bis 40, 00 , Linsen, kleine, letzter Ernte 3700 dr S 00 liarden Lire, die sämtlich einen Kurs über Pari haben. Für die Linsen, mittel, letzter Ernte 40,00 bis 51,09 . DStasen. g letzter Ernte 49,90 bis 74,00 S, Speiseerbsen.

denkilometer (für Kraftfahrzeuge ohne gefederte Triebachse jedoch nur, wenn sie nicht schneller als 16 Stundenkilometer fahren können), Elastikreifen für zulässig erklärt werden, die, an der kenntlich gemachten Abfahrgrenze noch ein Arbeitsvermögen von mindestens 6 m /kg haben. Die bisher zulässige Vollgummi⸗ bereifung mit einem Arbeitsvermögen von 8 m /kg in neuem Zu⸗ stande soll nach dieser Ausführungsanweisung für Kraftfahrzeuge noch bis zum 1. Juli 1935, für Anhänger noch bis zum 1. Januar 1936 zulässig sein.

Monatsausweis der Deutschen Rentenbank, Berlin. Au gu st 1934.

31. Juli 1934 31. August 1934

Aktiva. t]J 2 000 000 000, - 2 000 000 000,‚—

Belastung der Landwirtschaft . Bestand an Rentenbriefen: 31. 7. 1934 GM 600 000 000 31. 8. 1934 GM 600 000 000 Darlehen an das Reich = Deckungshypotheken für Osthilfe⸗ Entschuldungsbriefe gemäß §2 der Entschuldungsverordnung vom 6. Februar 1932 31. 7. 34 31. 8. 34

201 253 960 215 262 810 Davon für Aus⸗ gabe von Ost⸗ hilfe Ent⸗ schuldungs⸗ briefen nicht in Anspruch genommen

131 419 960 147 354 710

Kasse, Reichs bankgiro⸗, Postscheck⸗ und Bankguthaben... Wechsel 2 * 9 * 1 1 1 1 Sonstige Aktiva R 4 BPassiva. Grun bfai Umlaufende Rentenbankscheine . nn i n enn. a oso ilfe ⸗Entschuldungs⸗ pee, , r., eo zz o., Gewinnreserve 427 679,24 Rückstellungen 4492 189,69 Sonstige Passiva ö 1412960, 81 Giroverbindlichkeiten aus weiter⸗ begebenen Wechseln ... 11 464 700,

45 0 Osthilfe⸗Entschuldungsbriefe sind bisher ir e, nt ] e. RM 146 827 600,

ausgegeben worden, von denü ... nom. RM D212 530MM -.

getilgt wurden, so daß sich noch.. nom. RM 67 908 100, im Umlauf befinden.

4) Der Umlauf der 48009 D hilfe Entschuldw g cwbrgz hat sich im Monat August 1934 erh56ht um RM S297 600.

er hat sich dagegen vermindert: a) durch Rückkauf und Auslosungen per 1. 4. 1934 um RM 1223 500 b) durch Tilgung gem. S 28 der 1. D. D. V. vom 12. März 1932 um... RM 200 000 r /// , n insgefamt um NM 10 23 .-

Seit Inkrafttreten des Liquid. Gesetzes sind Rentenbankscheine im Betrage von RtM 351 839 940,78 gem. 5 Ta d. Liquid. Ges. in der Fassung v. 30. 8. 1924 und gem. 5 22 d. Liquid. ⸗Ges. in der Fassung v. 1. 12. 1930, 315 000 000, gem. 5 76 d. Liquid⸗Ges. in der Fassung v. 30. 8. 1924. 124 109 397,50 gem. S 7c d. Liquid.⸗Ges. in der Faffung v. 30. 8. 1924 und gem. 5 7 () d. Liquid. Ges. in der Fassung v. 1. 12. 1930, S0 334 583, gem. 5 11 d. Liquid. ⸗Gej. in der Fassung v. 30. 8. 1924

zus. Rt M I671 2533 21,28 getilgt worden.

408 894 661,72 408 894 661,72

69 834 000, - F) 67 908 100,‚—

2593 414,31 2730 000, 404 145,95

4132 549,31 2 439 200, 28 128,96

2 090 geo gpg. 2 Go Go geg = 408 94 563. A408 54 663. 5 65 - 5 05.

* 67 gos 100 127 679 2d 4452 158959

ol I Ib gz

11 852 900 -

Berlin, 19. September. Preisnotierung mittel. (Ein kaufspreise des Lebe ̃ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Driginalpackungen. Bohnen, weiße, mittel 28,00 bis 29,00 S, Lang dodnen, au

d .

7 go d dg n .

76, 00 bis 78, 00 6, Speiseerbsen, Viktoria Riesen, gelde 78 do, 0 6, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar Br reis 21,00 bis 22, 00 M, Rangoon⸗Reis, unglastert 28 30 24350 (66, Siam Patna⸗Reis, glasiert 30900 dis 3 Italiener Reis 24,50 bis 25,50 S, Deutscher Volks

22,59 bis 238,50 S, Gerstengraupen, grob 35,900 Gerstengraupen, mittel 36,00 bis 38,00 M, Gerst

bis 381,09 S, Haferflocken 35,00 bis 40,900 6, Dare

sottene 39,090 bis 41,00 M, Roggenmehl, Type 898

26,50 M, Weizengrieß, Type 405 38,50 bis 395900 6.

48,00 bis 50, 00 M, Weizenmehl, Type 790 31,530 Weizenmehl, Type 405 37,00 bis 42,00

superior 34,50 bis 35,50 S6, Zucker,

71,20 M, Zucker, Raffinade 72, 20 bis 73,20 .

76, I0 bis S2, 20 A, Röstroggen, glasiert, in Säcken 8 M 35,00 6, Röstgerste, glasiert, in Säcken 33,900 Des Malzkaffee, glasiert, in Säcken 44,00 bis 48,90 * Santos Superior bis Extra Prime 320,00 bis 3850,20 . Rod= kaffee, gentralamerikaner aller Art 330,00 bis 180 00 . Rost kaffee, Santos Superior bis Extra Prime 39000 dis 440 d0 , Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 428.00 dis

Kakao, stark entölt 180,90 bis 190,00 6, Kakao, leicht entott 200,00 bis 220,00 S, Tee, chines. Si. 00 dis 880 00 M, Tee, indisch 850, 00 bis 1300,00 M, Ringäpfel amerika, ertra Gdoice 112,00 bis 117,00 M, Amerik. Pflaumen 40 50 in Kisten 810 bis S1I,)90 , Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese 4 Kisten 56, 00 bis 60,00 , Korinthen choiee Amalias 66 00 dis 68 00 6. andeln, süße, handgew. I Kist. U6 00 dis 180 00 *, Mandeln bittere, handgew.,, K Kist. 186,00 bis 190,00 , Runstdonig m F kg-Packungen 7i, 0 dis 78.00 Æ6. Bratenschmals imn Tieres 312,00 bis 214, 00 6, Bratenschmalz in Kübeln 214 00 dis 216 00 6. Purelard in Tierces, nordamerik. dis *., Vurelard in Kisten bis —— . Berliner Rodschmalz 18400 diz 196,00 M, Speck, inl., ger, 190 00 bis 200 00 . Dentsche Marken butter in Tonnen 282.00 bis 286 00 4, Deutsche Markendnutter gepackt 294 00 bis 298.00 Æ. Deutsche femme Molkereidutter m Tonnen A8, 00 bis 280. 00 , Deutsche feine Mollereibutter gepackt 288 00 bis 290,00 Æ, Dentsche Wolkereidutter in Tonnen 2 WG dis

Näro0 , Deutsche Moltereidutter gepackt 282 0 dis 28400 *. Uuslandsbutter, dünische, in Tonnen 284 00 biz 286 00 ., Aus=