1934 / 240 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 13 Oct 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Erste Beilage zum Reichs., und Staatsanzeiger Nr. 240 vom 13. Oktober 1934. S. 2

ling. Die Debitoren und Kreditoren der Austro⸗Daimler⸗A⸗-G. wurden um je 4,62 Mill. Schilling mit Rücksicht ö verringert, daß die Konzernbank, die Oesterreichische Creditanstalt⸗Wiener Bankverein unter gleichzeitigem Nachlaß eines gleich hohen Be⸗ trages von ihrer Bankforderung Debitoren in dem genannten Um⸗ fang übernimmt. Durch die Verschmelzungsbeschlüsse . eine durch die vorausgegangene Bankenkonzentration geförderte Ent⸗ wicklung ihren vorläufigen Abschluß. Schon im Jahre 1939 kam wischen Steyr und Daimler eine Fnteressengemeinschaft zustande, ie in der Hauptsache durch gemeinsame Leitung und Verkaufs⸗ apparat gekennzeichnet war. Trotz der durchgeführten Rationali⸗ sierung zwang jedoch die fortschreitende Wirtschaftskrise zu weiteren einschneidenden Sparmaßnahmen, und es zeigte sich immer deut— licher, daß die an zwei Produktionsstätten von großer Leistungs⸗ fähigkeit in Wiener⸗Neustadt und Steyr betriebene Autoerzeugung ohne bedeutende finanzielle Opfer nicht weiter getrennt fortgeführt werden kann. Man entschloß sich daher unter dem Druck der Not⸗ wendigkeit, beide Betriebe in den Steyr⸗Werken zu vereinigen und das Werk Wiener⸗Neustadt stillzulegen. Die Motorrad⸗ und Fahr⸗ radfabrik der zum Daimler⸗Konzern gehörenden Puchwerke bleibt im Rahmen des fusionierten a ehm gn in Graz unverändert e Die Steyr⸗Werke schließen 1933 mit einem Fabrikations⸗ überschuß von 466 (6,12) Mill. Schilling. Nach Abzug der Auf⸗ wendungen und Abschreibungen verbleibt ein Reingewinn von rund 30 000 Schilling, der zuzüglich des Vortrags aus 1932 von 52 900 Schilling vorgetragen wird. Wie im falt bericht ausgeführt wird, hat die Wirtschaftskrise im Verein mit den durch Devisen⸗ bestimmungen und Autarkiebestrebungen stark gedrosselten Export⸗ möglichkeiten den Absatz der Gesellschaft weiter beeinträchtigt; trotz⸗ dem sei es ,,, hauptsächlich auf dem Inlandsmarkt befriedi⸗ gende Ergebnisse zu zeitigen, auch im Ausland verhältnismäßig erfolgreich zu bestehen und ein positives Bilanzergebnis zu er⸗ zielen. Im Automobil⸗ und Fahrradgeschäft war der Export weiter rückgängig. Die Kugellagererzeugnisse und Akkumulatoren erfreuen i. auch im Ausland weiterhin lebhafter Nachfrage, aller⸗ dings zu sehr gedrückten Weltmarktpreisen.

Nussische Erdöllieferungen.

Moskau, 12. Oktober. Die Sowjetregierung hat einen Ver⸗ trag über Lieferung von Erdöl nach Hedschas abgeschlossen; wegen der Lieferung nach Shrien sind noch im

ange.

Neue rufssische Goldlieferungen.

Moskau, 12. Oktober. Anfang November wird die Sowjet⸗ regierung zur Abdeckung ihrer Auslandsschulden neue Goldposten nach dem Ausland versenden. Die Goldmengen von 1400 kg sollen zur Abdeckung russischer Verpflichtungen in Europa und in USA. dienen.

Londoner Autoausstellung eröffnet.

London, 12. Oktober. Der derzeg von Kent, der jünglte Sohn des englischen Königs, eröffnete am Donnerstag in der Olympig— Halle die große Londoner Autoausstellung. In seiner ö ansprache wies der Herzog auf die große BVedentung hin, die die Autoindustrie für England hat. Ueber 100 000 Arbeiter sind allein im letzten Jahr durch die gewaltige Entwicklung, die dieser Indu⸗ striezweig genommen hat, neu in Arbeit gebracht worden. Die diesjährige Ausstellungsleitung verspricht sich einen großen Erfolg, denn bereits am ersten Tage übertraf die Besucherzahl die des vorigen Jahres. Viele Interessenten aus allen Ländern der Welt sind nach London gekommen, um sich von den Fortschritten der englischen Kraftwagenindustrie zu überzeugen.

Die hoiländische Bankenfusion gesichert.

Amsterdam, 12. Oktober. Die in Aussicht genommene Ver⸗ schmelzung der N. V. Disconto⸗Mij., Rotterdam, mit der Incasso Bank N. V., Amsterdam, kann als gesichert gelten, da sich die In⸗ haber von mehr als 93 vH des Aktienkapitals des erstgenannten Instituts mit der Uebernahme der Aktien durch die Incasso Bank zum Kurse von 94 vH einverstanden erklärt haben.

Zur gegenwärtigen Lage der Gparkassen und Girozentralen.

men der von der Führerschulung für das deutsche Bank- und Kreditwefen in Frankfurt a. M. veranstalteten Vor⸗ tragsreihe sprach Präsident Dr. Kleiner über das Thema: „Zur gegenwärtigen Lage der Sparkassen und Girozentralen.“ Präsident Kleiner leitete seinen Vortrag mit einem Ueberblick über die Wirtschaftsbelebung ein, die sich auch im deutschen Kredit⸗ wesen, allerdings nicht gleichmäßig bei den einzelnen Gruppen, bemerkbar macht und verwies auf die auch durch amtliche stati tische Untersuchungen belegte Tatsache, daß der Hauptanteil der Kapital neubildung auf die Spareinlagen entfällt. Seit Anfang h haben die Spar- und Giroeinlagen um 15 auf 13,4 Milliarden RM zugenommen; die aufgenommenen Liquiditätskredite konnten bis 9 einen geringfügigen Rest abgedeckt werden. Gleichzeitig konnten wieder eigene Liquiditätsbestände in außergewöhnlicher Höhe an⸗ gesammelt und die . angemessen dotiert werden. Schließ⸗

Im Ra

lich beleuchtet die erforderliche Belebung des mittelständischen Kreditgeschäftes der Sparkassen (00 Mill. RM für Arbeits⸗ en , er, im ersten Halbjahr 1934) die Lage dieses Ausschnitts der deutschen Kreditorganisation. ;

An Hand amtlicher Ziffern behandelte Dr. Kleiner sodann den Anteil der einzelnen Gruppen des Kreditwesens an der Ersparnisbildung. Vergleicht man die n., der von den ein⸗ zelnen Gruppen des Kreditwesens insgesamt, verwalteten kurz⸗ und langfriftigen Gelder der Vorkriegszeit mit denen der Nach⸗ kriegszeik, so ergibt sich, daß die Kreditbanken und Genossen⸗ . ihren Anteil an den gesamten fremden Mitteln steigern konnten, während sich der Sparkassenanteil vermindert hat. Die Aufnahme von , ,,, hat bei den in Frage kommenden Instituten in starkem Maße dazu verleitet, die Strukturwand⸗ lungen zu übersehen oder zu unterschätzen, die sich inzwischen in der deutschen Vermögens- und Einkommenslagerung vollzogen haben und die notwendig auch Schwergewichtsverlagerungen im Kreditsystem zur Folge hatten. Diese Verschiebungen gegenüber vergangenen Jahrzehnten sind oft gehn Gegenstand von Aus⸗ einandersetzungen, aber auch vor irrtümlichen Urteilen gewesen; es geht nicht an, den Sparkassen und öffentlichen Instituten den Vorwurf zu machen, sie hätten durch einen Wettbewerb uner⸗ hörten Ausmaßes anderen Kreditinstituten das Wasser abgegrahben und eine außergewöhnliche Expansion zu Lasten der Privatbanken betrieben. Die Posititionsverbesserung der Sparkassen und Giro⸗ zentralen sei vielmehr das klare Ergebnis eines organischen in die gesamtwirtschaftliche Linie eingebetteten Anpassungsprozesses von innerer Zwangläufigkeit. Aus den Zahlen aus den Volks— einkommen in der Vor- und Nachkriegszeit gehe hervor, 79 man die Sparkassen nicht für eine Entwicklung verantwortli machen könne, die sich z. T. außerhalb ihrer Einflußsphäre voll⸗ zogen habe.

Dr. Kleiner behandelte dann unter Zugrundelegung aufschluß⸗ reicher Ziffern die Tatsache, daß sich in zunehmendem Maße die spezifische Eignung der öffentlichen Sparkassen als Institute der

apitalsammlung erwiesen habe. Dies wird in d ng deutlich aus den amtlichen Vergleichsziffern über die Krisenfestigkeit der miteinander konkurrierenden Sparinstitute, die den starken Auf⸗ schwung bei den Sparkassen und die Festigung ihrer Stellen inner⸗ halb der , , ,. Sparorganisation in den letzten Jahren erkennen lassen. Auch dies bestätigt die Auffassung, daß der letzte und tiefste Grund der Wettbewerbserscheinungen im Kreditwesen auf dem Gebiet der Mittelbeschaffung zu finden ist, viel weniger in der Kreditverteilung. Die gemeinnützige Geschäftspolitik der Spar— kassen findet in der Pee des Kleinspargeschäfts, das, geschäftlich gesprochen, nicht rentabel ist, ihren reinsten Ausdruck. Höher als die Rente steht auf diesem Gebiet die nationalpolitische Pflicht, jedem Deutschen, unabhängig vom Betrag, Gelegenheit zum volks⸗ wirtschaftlich produktiven Sparen zu geben. Präsident Dr. Kleiner setzte sich dann mit dem Problem der großen Einlagen unter den Sparkonten auseinander und verwies darauf, daß in der Vor⸗ kriegszeit Einlagen über 8000 RM 46,4 vH des Einlagenbestandes der Sparkassen ausmachten, in 1929 dagegen die Einlagen der ent⸗ sprechenden Größenordnung nur 19.3 v5. Bis zur Erreichung der Vorkriegsverhältnisse in . Hinsicht sei also noch ein recht weiter Weg zurückzulegen. Auch der Anteil der „bankmäßigen Depositen“

an den Spareinlagen werde regelmäßig überschätzt. Zuverlãssige ö,. Untersuchungen haben einen Anteilssatz von höchsten; vH ergeben, der sich auch mit den Beobachtungen der Praxis beck

Bereits in der zweiten Hälfte des Jahres 1933, noch deutlicher aber 1934, war die alte Schlagkraft der Sparkassen⸗ und Giro— arganisation wieder gewonnen. Der Einsatz erfolgte vor allem zur Förderung der Arbeitsbeschaffung. Die Sparkassen verwalteten Mitte 1934 59 Milliarden RM langfristige und 1,3 Milliarden R kurzfristige Heittelstandskredite, in die sich über 2 Millionen Kredit, nehmer teilen. Zu der . und da gehörten Behauptung, daß die Sparkassen zu viel Personalkredit gegeben und die Kapitalmarkt= aufgaben vernachlässigt hätten, verwies Dr. Kleiner darauf, da . die Sparkassen die Fristigkeit der Kredite dem Charakter un der Zusammensetzung der Einlagen anzupassen haben. Auch die Sparkassen hätten nichts anderes ien, als nach dieser „goldenen Bankregel“ gehandelt. Der Anteil des Kurzkredits am Gesamt kreditvolumen der Sparkassen ist von 64 v5 Ende 1924 auf 14,9 ph im Oktober 19833 zurückgegangen. Auch vom Standpunkt der Liquidität hat sich der Personalkredit der Sparkassen bewährt. Die Meinung, daß der Spargiroverkehr zu einer Aufblähung des Spar— kassenapparates g rt habe, übersieht u. a., daß dadurch Hunderte von Millionen Betriebs⸗ und Kassenreserven kreditmarktmäßi mobilisiert worden sind. Außerdem gibt erst die gemeinsame Pflege des Lang⸗ und Kurzkredits und Zahlungsverkehrs die aus Sicher— heits- und Kontrollgründen erforderliche Uebersicht üher die Kundenbonität. Was schließlich die Behauptung anbetrifft, daß die Sparkassen an der Uebersetzung im Kreditapparat schuld seien und daß ein Kreditbedarf des Mittelstandes so ginn Umfangs, wie die Sparkassen behaupteten, nicht vorhanden sei, so handelt es sich dabei um 16 die davon ausgingen, daß die Vorkriegs⸗ verhältnisse auch heute wieder erreicht werden müßten, da fi „richtig“ gewesen seien. Dabei werden die Strukturwandlungen im Mittelstandsbedarf übersehen, die entsprechende kreditwirtschaft⸗ liche Umschichtungen erzwungen haben. In der Nachkriegszeit bekam der Kreditbedarf des Mittelstandes ein anderes Aussehen, er war jetzt lang⸗ und nin ff istt und wurde dadurch insgesamt viel beträchtlicher. Im Vergleich mit der Vorkriegszeit sind es dieselben Kreditinstitute, die gleichen Kreditnehmer, aber ein gewandelter Kreditbedarf.

Präsident Dr. Kleiner gab der Ansicht Ausdruck, daß für alle Mittelstandsinstitute gut nebeneinander Raum für gesamtwirt, schaftlich fruchtbare Aufgaben sei. Die Größenordnung der noch als angemessen zu bezeichnenden Liquiditätsvorsorge der Spar— kassen sei im Gesamtbetrage bereits überschritten. insbesonders auch seit Einführung der offenen Marktpolitik und Erleichterung der Lombardvorschriften der Reichsbank. Eine wentere Milderung der Voyschriften erscheine vertrethar und erwünscht und würde sich gleichgültig, ob man die Liquiditätssätze vorübergehend general ermäßigt oder, was vorzuziehen sei, den Sparkassen bei Aufrecht erhaltung der Vorschriften gestattet würde, bis guf weiteres be— stimmte Prozentsätze der für Liquiditätsguthabenhaltung vor— gesehenen Beträge, also etwa 3 bis 5 vH, wahlweise in Nostrogut⸗ haben oder reichsbanklombardfähigen Effekten anzulegen, in jedem Fall zugunsten der Kapitalmarktlage und damit einer weiteren Belebung am Rentenmarkt auswirken.

um Schluß ging Präsident Dr. Kleiner auf die Beden kung der Sparkassenorganisation ein und betonte, daß die 3009 öffent⸗ lichen Sparkassen eines Mittlers und eines Instrumentes bedürfen, das einheitliche Führung verbürge. Im öffentlichen Bankwesen erhalte der Gemeinnutzgedanke seine reine Ausprägung, Wenn auch selbstverständlich im heutigen Staat für alle Unternehmen der Leitsatz des Gemeinnutzes verbindlich gelte, so würden und sollten Unterschiede zwischen privaten, genossenschaftlichen und öffentlichen Banken trotzdem bestehen bleiben. Was an ideellen und mgteriellen Kräften in der Sparkassenorganisation ruhe, bedürfe sorgfältigster Pflege und verdiene Erhaltung und Förderung. Darum werde auch die Eingliederung der Sparlafsen und Gärozentralen in die Organifation der gewerblichen Wirtschgft so (lastisch erfolgen müssen, daß auch nür die Gefahr einer Beeinträchtigung der biz herigen Einheit vermieden werde.

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In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

Agypten (Alexandrien und Kairo) Argentinien (Buenos Aires) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) .... Brasilien (Rio de Janeiro) Bulgarien (Sofia). Canada (Montreal). Dänemark ( Kopenhg. ) Danzig (Danzig) England (London) .. Estland (Reval / Talinn) .. . (Helsingf.) Frankreich (Paris Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam). . Island (Reykjavik). Italien (Rom und Mailand) Japan Tokio u. Kobe) Jugoslavien ( Bel⸗ grad und Zagreb). Lettland (Riga) ... Litauen (Kowno / Kau⸗ nas) Norwegen (Oslo) Oesterreich (Wien) . Polen (Warschau, Kattowitz, Posen) Portugal Eissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden (Stockholm und Göteborg) r. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona)). ... Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)

100

UL ägypt. Pfd. 1 Pap. Pes. 100 Belga

1Milreis 100 Leva

I kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden

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100 estn. Kr. 100 finnl. M. res.

100 Drachm.

100 Gulden 100 isl. Kr.

100 Lire 19Jen

100 Dinar 100 Latts

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100 Kronen

100 Schilling

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100 Kronen 100 Franken 100 Peseten 100 Kronen

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13. Oktober

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Ausländische Geldsorten und Banknoten.

13. Oktober 12. Oktober Geld Brief Geld Brief 20,8 2046 20,38 20,46 16,16 16,22 16,16 16,22

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2419 2,4139 2,12 3415 35 7413 55 is 5, 533 5 5tö Ss. 5 558, 23 5835 His G36 6.18

2, 452 2482 2,455 54, 93 54,20 53,87 Sl, oo 81,32 81,00 12, 19 12.14 12,065 12,10 12, 14 12.065

5.29 5,33 5.28 16,89 16,41 16,35 168,21 168,89 168, 08 21,33 21,41 21,33 21,33 21,41 21,33 5,63 5,67 5,63

42 45s 412 sos Sho 58665

Sovereigns ..... 20 Franes⸗Stücke . Gold⸗Dollars ... Amerikanische: 1000-5 Dollar.. 2 und 1 Dollar.. Argentinische ... Belgische . . ... He ll heijche . Bulgarische . . . . Canadische ... Dänische .... Danziger ...... Englische: große . . . 14 u. darunter Estnische . . . .... Finnische . . .. Französische ..... Holländische ..... Italienische: große. 100 Lire u. darunt. Jugoslavische . . . .. Lettländische ..... Atgns c;, Norwegische ..... Oesterreich.: große. . 100 Schill. u. dar. , umänisch und neue ho00 Lei unter 500 Lei. .. Schwedische Schweizer: große.. 100 Frs. u. darunt. Spanische Tschechoslowakische: 000 u. 1000 Kr. 5h00 Kr. u. darunt. Tirtische . . Ungarische ....

2,432

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100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten

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1026 152

Giroverkehr der Reichsbank nach Rußland: Es empfiehlt sich, Ueberweisungen und Zahlungen nach Rußland in Pfund Sterling, Dollars oder Reichsmark effektiv aufzugeben.

Kurs der Reichsbank für die Abrechnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf

Britisch⸗Indien: 100 Rupien 752 Pfund Sterling,

2432

Niederländisch-Indien: Berliner Mittelkurs für tele graphische Auszahlung Amsterdam⸗Rotterdam zuzüglich

i/z v5 Agio, -

ala i alästina⸗ , . Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London: Ankaufskurs: Pari Abgabekurs: zuzüglich 3 6690 Agio,

Persien: 100 Rials 1556 Reichsmark,

Südafrikanische Union und Südwest⸗-Afrika: Ber—⸗ liner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London; 1 Südafrikanisches Pfund; Ankaufskurs: abzüglich / vh Disagio; Abgabekurs; abzüglich 3 / vH Disagio,

Austr alien: Berliner Mittelkurs für telegraphische Auß—⸗ zahlung London abzüglich 201 / vH Disagio (Kurs für Sichtpapiere),

Neuseeland: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus= zahlung London abzüglich 20 vh Disagio (Kurs für Sichtpapiere).

Kurse für Umsätze bis 5oJo,— AM verbindlich.

Ankaufskurs der Reichsbank für im Auslande zahl⸗ bare Zinsscheine und rückzahlbare Wertpapiere: 1. 5 unter dem Berliner Mittelkurs r telegraphische Auszahlung.

Ankaufspreise der , , für ausländische Silbers und Scheidemünzen:

.

für Posten im Gegen⸗ wert über RM zoo

100 Belgas . b7 , 60

Dollar. 24h 100 Kronen. 1060 Gulden .

; 1 . . rone . O67 100 Eesti Kro 5 100 Markka . 100 Frances. 100 Gulden 100 Lire. 100 Litas. 100 Franes. 1060 Kronen. 100 Schillinge 100 Zloty .. 100 Kronen. 100 Franken 100 Peseten. 100 Tschechen⸗

Kronen.

1 Dollar 69

für Posten im Gegen⸗ wert bis RM 300,

1 Belga . 1Dollar. 1ẽ Krone.. 1 Gulden . 1 Schillin 1 EGesti⸗ 1Markka. 1ẽFrane. 1ẽ Gulden Lira. 1 Litas. 1ẽ Franc. 1 Krone. 1 Schilling 131loty .. 1 Krone.. 1èẽ Franken. 1ẽPeseta. 1 Tschechen⸗

Krone..

1ẽDollar⸗ ö. 240

Belgien. Canada. Dänemark Danzig. England. Estland . Finnland

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Ver. Staaten von Amerika.

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Erste Beilage zum Reichs., ind Staatsanzeiger Nr. 240 vom 13. Oktober 1934. S. 2

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrredier: Am 18. Oktober 1934: Gestellt 20 738 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deut Elektrolytkupfernotiz . sich laut Berliner wer m, gf „D. N. E am 13. Oktober auf 41.25 4 (am 12. Oktober auf 41, 5 M6) für

100 kg.

Berlin, 12. Oktober. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. Einkaufspreise des Kn, handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 28, 909 bis 29,90 S, Langbohnen, ausl. 43, 60 bis 45,00 s, Linsen, kleine, letzter Ernte 39, 0 bis 46,09 , Linsen, mittel, letzter Ernte 41,00 bis 53, 9 , Linsen, große, letzter Ernte 49,00 bis. 18,00 , Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 7,0 bis 79,00 M, Speiseerbsen, Viktoria Riesen, gelbe 79, O5 bis S4, 00 6, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch- reis 22, 00 bis 23,90 , Rangoon-Reis, unglasiert 24,00 bis 2ö, 0 M6, Siam Patng⸗Reis, glasiert 30, 009 bis 38, 00 s, Italiener⸗Reis 25.50 bis 26,50 S6, Deutscher Volksreis, glasiert A, 09 bis 25,00 S, Gerstengraupen, grob 35,00 bis 36,00 , Gerstengraupen, mittel 36,900 bis 40, 00 6, Gerstengrütze 30,96 bis 31, 00 S6, Haferflocken 34,59 bis 38,00 46, Hafergrütze, ge⸗ sottene 39,90 bis 41,00 é, Roggenmehl, Type 8is 26,50 bis 2700 S6, Weizengrieß, Type 405 38,50 bis 389,00 S,, Hartgrieß 50, 20 bis 51,90 A6, Weizenmehl, Type 790 31,50 bis 32,55 , Weizenmehl, Type 405 37,00 bis 42,00 d, Kartoffelmehl, superior 35,50 bis 36,50 S6, Zucker, Melis 68,069 bis 68, 50 S6, Zucker, Raffinade 69, 50 bis 70,50 6, Zucker, Würfel Id,00 bis 79,50 , Röstroggen, glasiert, in Säcken 33,00 bis 36,00 S6, Röstgerste, glasiert, in Säcken 33,90 bis 36,00 „, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 42,00 bis 48,00 Sυσ, Rohkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 320,00 bis 350,00 MSS, Roh⸗ kaffee, Zentralamerikaner aller Art 330,90 bis 480,90 S6, Röst— kaffee, Santos Superior bis Extra Prime 390,00 bis 440, 00 6, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 428,00 bis 590,00 „, Kakao, stark entölt 180,90 bis 190,00 „Ss, Kakao, leicht entölt 200,0 bis 220,90 υς, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 M6, Tee, indisch 860,99 bis 1300,00 M, Ringäpfel amerikan. extra choice 124,00 bis 130,90 ½Æυν, Amerik. Pflaumen 40/50 in Kisten 84, 00 bis 86,00 6, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese 4 Kisten 8,00 bis 60,00 M, Korinthen choice Amalias 60,90 bis 62, 00 t, Mandeln, süße, handgew., J Kist. 170,00 bis 175,90 S6, Mandeln, bittere, handgew., t Kist. 186,90 bis 190,00 Sο, Kunsthonig in S kg-Packungen 71,00 bis 73,00 M, Bratenschmalz in Tierces lz, 00 bis 214,00 S6, Bratenschmalz in Kübeln 214,00 bis 216, 00 , Purelard in Tierces, nordamerik. bis A 6, Purelard in Kisten bis M , Berliner Rohschmalz 194900 bis 196, 00 M, Speck, inl., ger., 190,00 bis 200, 00 ½!, Deutsche Marken⸗ butter in Tonnen 283,00 bis 286,00 A, Deutsche Markenbutter gepackt 29400 bis 298, 90 M, Deutsche feine Molkereibutter in Tonnen 278,00 bis 280, 00 S, Deutsche feine Molkereibutter gepackt 288,00 bis 290,00 6, Deutsche Molkereibutter in Tonnen 272,06 bis 274,00 υ, Deutsche Molkereibutter gepackt 282,90 bis 284, 00 , Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 278,00 bis 282,00 M6, Aus- landsbutter, dänische, gepackt 288,09 bis 2902, 0 υς, Allgäuer Stangen 20 96„ 0 88, 090 bis 96,00 A, Tilsiter Käse, vollfett 144,00 bis 160,00 S6, echter Gouda 40 06, 196,00 bis 2606,00 M, echter Edamer 40 0 196,09 bis 206,00 M, echter Emmentaler Gollfett) 180,00 bis 210,00 ƽς, Allgäuer Romatour 20 0, 96, 0 bis 110,00 . Preise in Reichsmark.)

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermãrkten.

Devisen. 12. Oktober. (D. N. B.)

Danzig, Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57, 8.4 G., 57,96

(Alles in ,

5794 B.

1090 Deutsche Reichsmark —— G. B., Amerikanische (6⸗ bis 100. Stücke) —— G., B. Schecks: 6 G.. —— B. Auszahlungen: Warschau 100 gloty 57,825 G., y wi n ö 14,90 G., 14,94 B., Paris J * 21 . e P i ä l g, en, Jork 3, 093030 G., 3, 03690 B., Berlin

Wien, 19. Oktober. (D. N. B.) Amsterdam 284,75, Berlin 168,64, Budapest 124293, Kopenhagen 9i, 10, London 26,433, New York 414,94, Paris 27,683, Prag 17,52, Zürich 136,95, Marknoten lö53, 20, Lirenoten 365, 84. Jugoslawische Noten 9, 12, Tschecho⸗ slowakische Noten 17,10, Bolm nde Noten 79, 08, Dollarnoten 410, 7a, Ungarische Noten *), Schwedische Noten 103,96, Belgrad Berlin Clearingkurs 90, Sßg·. * Noten und Devisen für 100 Pengö.

Prag, 12. Oltober. (D. N. B.) Amsterdam 16,23, Berlin 261,00, Zürich 780, 25, Oslo 584 75, Kopenhagen 520,00, London 116,45, Madrid 3275s, Mailand 2047 /s, New York 23,71, Paris 157,99, Stockholm 601,00, Wien 565,90, Marknoten S870, 00, Volnische Noten 454,50, Warschau 452,50, Belgrad 55,51 16, Danzig 785,00.

Buda pe st, 12. Oktober. (D. N. B.) Alles in Pengö. Wien S0, d54, Berlin 136,30, Zürich 111,225, Belgrad 785.

London, 13. Oktober. (D. N. B.) New York 4925, Paris wog, Amsterdan 715. S0, Brhffel' 260, zl, an r oz. Verlin 12,125. Schweiz 14,975. Spanien 35, zi, Liffabon 110166, Kopen— hagen 28,894. Wien 26,25, Istanbul 605, 00. Warschau 25,81, Buenos Aires 386,37, Rio de Janeiro 412,00.

Paris, 12. Oktober. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutschland London 74,12, New York 1497, ihn 36d, 0, Spanien Zo, 25, Italien 129.80, Schweiz 4941s, Kopen⸗ hagen 332,09, Holland 1927.80, Oslo 373, 0, Stockholm 383, 00, Prag Rumänien 16,20, Wien ——, Belgrad —— Warschau —.

Paris, 12. Oktober. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen, 3 verkehr) Deutschland Bukarest —ᷣ Prag —, Wien === Amerika 14,98, England 73, 86, Belgien 35400, Holland 1028,25, Italien —, Schweiz 4945/ß, Spanien —, Warschau Kopenhagen ——, Oslo —, Stockholm Belgrad

Paris, 13. Oktober. (D. N. B.) (10,30 Uhr, Freiverkehr.) Berlin 609, 0W, England 74,00, New York 15,93 , Belgien 354,10, Spanien 207,25, Italien 1289,95, Schweiz 494, 65, Kopenhagen —— Holland Oslo —. Stockholm —— Prag —, Rumänien —, Wien Belgrad —, Warschau —.

Am sterdam, 12. Oktober. (D. N. B. (Amtlich.) Berlin 9,37, London J. 204, New York 145,75, Paris 9, 37, Brüfsel 34,44, Schweiz 48, 10, Italien 12,65, Madrid 30, 173, Oslo 36,173, Kopen⸗ hagen 32 15, Stockholm 37, 124, Wien Budapest ——, Prag 615,50, Warschau Helsingfors Bukarest —, Joko⸗ hama ——, Buenos Aires —.

Zürich, 18. Oktober. (D. N. B.) (11,40 Uhr.) Paris 20, 213, London 14,89, New YHork 30353, Brüssel 71, 60, Mailand 26,27, Madrid 41, 85, Berlin 123,50, Wien (offiz.) 72, 3, Istanbul 248, 00.

Kopenhagen, 12. Okto ber. (D. N. B.) London 22,40, anche 456,00, Berlin 185,90, Paris 30,45, Antwerpen 107,60, üri . 112, 70, Helsingfors g, 95, Prag 19,40, Wien —— Warschau

Stockholm, 12. Oktober. (D. N. B)) London 19,40, Berlin 160,75. Paris 26, 35, Brüssel 93, 59 Schweiz. Plätze 130,50, Amsterdam 270.75, Kopenhagen S6, 85, Oslo 97,60, Washington 396,00, Helsingfors 8, 60, Rom 34,50, Prag 17,00, Wien Warschau 75. 56.

Os lo, 129. Oktober. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 1665, 25, Paris 27, 15, New York 408, 00, Amsterdam 278,25, Zürich 134,25, , 8, 9o, Antwerpen 96,25, Stockholm 102, 8s, Kopenhagen S9, 25, Rom 35,40, Prag 17,s3ß5, Wien Warschau 78,25.

Mos kau, 6. Oktober. (D. N. B.) (In Tscherwonzen.) 1000 3 Pfund 56,21 G., 565, 91 B., 1009 Dollar 11451 G. 114,85 B., 1000 Reichsmark 46,39g G., 46,57 B.

ia l ell

150,25, Rom 39,60, Amsterdam 312,60, Stockholm 115,65,

Sondon, 12. Oktober. (D. N. B. Silber Barren prompt 247si Silber fein prompt 266/g, Silber auf Lieferung Barren 246/13, Silber auf Lieferung fein 26,50, Gold 1431.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 12. Oktober. (D. N. B.) 5 0. Mex. äußere Gold 14,50, 4 o,0 Irregation 1053, 400 Tamaul. S. 1 abg. —— 500 Tehuantepec abg. S8, 10, Aschaffenburger Buntpapier 1,00 *), Cement Heidelberg 115, 00, Dtsch. Gold u. Silber 216.99, Disch. Linoleum 59, 00, Eßlinger Masch. 54,00, Felten u. Guill. 77,5. Ph. Holzmann 80,560, Gebr. Junghans —, Lahmeyer 123, 009, Mainkraftwerke —— Schnellpr. Frankent. —, Voigt u. . Zellstoff Waldhof 48,90. Buderus S6, 75, Kali Westeregeln ——. ) Am 11. Oktober 47,00.

Hamburg, 12. Okltober. (D. N. B.) (Schlußkurse.) Dresdner Bank 18,50, Vereinsbank 96, 00, Lübeck⸗Büchen 80, 00, Hamburg⸗ Amerika Paketf. (3: 1 zusammengelegte neue Stücke) 28,00, Ham⸗ burg -⸗ Südamerika 25, 00, Nordd. Lloyd 3025, Harburg. Gummi Phönix 27,00, Alsen Zement 145,50, Anglo⸗Guano 80,00, Dynamit Nobel J73i1 /, Holstenbrauerei 95, 15, Neu Guinea —, Otavi Minen 13,25.

Wien, 12. Oktober (D. N. B.) Amtlich. (In Schillingen.) Völkerbundsanleihe 100 Dollar⸗Stücke 520,25, do. 500 Dollar⸗ Stücke 520,25, 4 0ᷣ0 Galiz. Ludwigsbahn ——, 4 Vorarl— berger Bahn —, 3 0.9 Staatsbahn —, Türkenlose 9, 80, Wiener Bankverein —, Oesterr. Kreditanstalt —, Ungar. Kreditbank —, Staatsbahnaktien 14,90, Dynamit A.⸗G. 532,00, A. E. G. Union —, Brown Boveri ——, Siemens ⸗Schuckert —, Brüxer Kohlen —, Alpine Montan 9,10, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) 46, 00, Krupp A.-G. Prager Eisen ——, Rimamurany —, Steyr. Werke (Waffen) zusammengelegte Stücke) ——, Skodawerke —, Steyrer

apierf. ——, Scheidemandel —, Leykam Josefsthal

Amsterdam, 12. Oktober. (D. N. B.,) 7 0 Deutsche Reichsanl. 1949 (Dawes) 21,25, 543 o Deutsche Reichsanl. 1965 (Joung) 22,50 G., 2365/8 B., 63 0/0 Bayer. Staats⸗Obl. 1945 167/3, Toso Bremen 1935 191 /, 6 oso Preuß. Obl. 1952 16,00, 700 Dresden Obl. 1945 7 6060 Deutsche Rentenbank Obl. 1959 Toso Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 31,00, 70 / Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 1725, 70 Pr. Zentr.⸗Bod.⸗Krd. Pfdbr. 1960 —, 7oso Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1955 29,75, Amster⸗ damsche Bank 105, 00, Deutsche Reichsbank —, 706 Arbed 1951 —— J7J0so A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 8 oso Cont. Caoutsch. Obl. 1950 —, 7 oo Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 33, 00, To/J Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —, 609 Gelsenkirchen Goldnt. 1934 33.50, 600 Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 1949 235s8, 6 o J. G. Farben Obl. —— . Top Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —, 7Toso Rhein.⸗Westf. Bod. Erd. Bank Pfdbr. 1953 30, 009, 7o/0 Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1946 1853. 7 60 Rhein.⸗-Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten 28,50, 70/o Siemens⸗Halske Obl. 1935 —, 6 oυν Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ winnber. Obl. 2930 70; Verein. Stahlwerke Obl. 1951 6 oso Verein. Stahlwerke Obl. Lit. O 1951 J. G. Farben Zert. v. Aktien 457, 70,9 Rhein⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 21,50, 6 o, Eschweiler Bergw. Obl. 1952 Kreuger u. Toll Winstd. Obl. —— 6 00 Siemens u. Halske Obl. 2939 Deutsche Banken Zert. ——, Ford Akt. (Berl. Emission) —.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten. Bradford, 12. Oktober. (D. N. B.) 50er Kammzüge

16 4 per Ib.

Man che ster, 12. Oktober. (D. N. B.) Für Gewebe hat die Nachfrage zugenommen, so daß etwas mehr Abschlüsse zustande kamen. Garne lagen . Der Umsatz ist gleichfalls etwas besser eworden. Water Twist Bundles notierten 167 4 per Ib, Printers

loth 21/9 sh per Stück.

——

Sffentlicher Anzeiger.

Aufgebote,

Untersuchungs⸗ und Strassachen, Zwangsversteigerungen,

8. Kommanditgesellschaften auf Akti 9. Deutsche Kolonialgesellschaften, 36 10. Gesellschaften m. 6 H.,

Verlust⸗ und Fundsachen,

Auslosung usw. von Wertpapieren,

1. 2. 3. Oeffentliche Zustellungen, 6. 68

Aktiengesellschaften,

11. Genossenschaften, 12. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen,

13. Bankausweise 14. Verschiedene Belanntmachungen.

I. Untersuchungs⸗ und Straffachen.

Deffentliche Zustellungen.

; Der Widerruf der Einbürgerungen der nachstehend aufgeführten Personen wird hiermit auf Grund des Reichsgesetzes vom 14. 7. 1933 über den Widerruf von Einbürgerungen und die Aberkennung der deutschen Staatsangehörigkeit öffentlich zugestellt, da ihr Aufenthaltsort nicht bekannt ist.

441981.

Lfd.

Nr. Zuname

Vorname

Geburtstag Geburtsort

Klinger Arno

Klinger, geb. Mayer Lahr

Lahr Lahr Levy Schneider Sereth

Köln, den 1. Oktober 1934.

Philipp

Paul Rene

SO d M, d Ni

Der Regierungspräsident: Im Auftrage: Dr. Schülgen.

Franziska Eugen Julius 4.

Franz Josef 18. 12. 1862 Manfred

28. 2. 1891 28. 11. 1893 30. 1. 1864 6. 1910 17. 5. 1914 20. 10. 1896

Frankfurt (Main) Köln

Eckelsheim London

London Oberkassel Münster i. W. Berlin

20. 2. 1902

438313. Steuersteckbrief und Bermö gens⸗ beschlagnahme.

Der Eierhändler Mayer Gersten, geb. 98. 7. 1877 in Ulanow, und seine Ehefrau, Sabine geb. Hanfling, zuletzt in Berlin, Linienstr. 165, wohnhaft gewesen, z. 3. in Marienbad, schulden dem Reich eine Reichsfluchtsteuer von 46 072, RM, die am 7. Juli 1934 fällig gewesen ist, nebst einem Zuschlag von 5 v. H. für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden an⸗ gefangenen halben Monat.

Gemäß z 9 Ziffer 2 ff. der „Reichs⸗ fluchtsteuervorschriften“ Reichssteuer⸗ blatt 1934 Seite 599, Reichsgesetzblatt 1931 1 Seite 699, Reichsgesetzblatt 1932 1 Seite 571, Reichsgesetblatt 1934 1 Seite 392 wird hiermit das inländische Vermögen des Steuerpflichtigen zur Sicherung der Ansprüche auf Reichs⸗

fluchtsteuer nebst Zuschlägen, auf die gem. §z 9 Ziffer 1 a. a. O. festzusetzende Geld⸗ strafe und alle im Steuer⸗ und Straf⸗ verfahren entstandenen und entstehenden Kosten beschlagnahmt.

Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristischen Personen, die im Inland einen Wohnsitz, ihren gewöhnlichen Aufent⸗ halt, ihren Sitz, ihre Geschäftsleitung oder Grundbesitz haben, das Verbot, Zahlungen oder sonstige Leistungen an den Steuer⸗ pflichtigen und seine Ehefrau zu bewirken; sie werden hiermit aufgefordert, unver⸗ züglich, spätestens innerhalb eines Monats, dem unterzeichneten Finanzamt Anzeige über die dem Steuerpflichtigen zustehen⸗ den Forderungen oder sonstige Ansprüche zu machen.

Wer nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zum Zweck der Erfüllung

an den Steuerpflichtigen und seine Ehefrau

eine Leistung bewirkt, ist nach 5 10 Abs. 1 der Reichsfluchtsteuervorschriften hierdurch dem Reich gegenüber nur dann befreit, wenn er beweist, daß er z. 3. der Leistung keine Kenntnis von der Beschlagnahme gehabt hat und daß ihn auch kein Ver⸗ schulden an der Unkenntnis trifft. Eigenem Verschulden steht das Verschulden eines Vertreters gleich.

Wer eine Anzeigepflicht vorsätzlich oder fahrlässig nicht erfüllt, wird nach 5 10 Abs. 5 der Reichsfluchtsteuervorschriften, sofern nicht der Tatbestand der Steuerhinter⸗ ziehung oder der Steuergefährdung (§5 396, 402 der Reichsabgabenordnung) erfüllt ist, wegen Steuerordnungswidrig⸗

keit (5 413 der Reichsabgabenordnung) be⸗

straft.

Nach § 11 Abs. 1 der Reichsfluchtsteuer⸗ vorschriften ist jeder Beamte des Polizei⸗ und Sticherheitsdienstes, des Steuer⸗ fahndungsdienstes und des Zollfahn⸗ dungsdienstes sowie jeder andere Beamte der Reichs finanzverwaltung, der zum Hilfs⸗ beamten der Staatsanwaltschaft bestellt ist, verpflichtet, den Steuerpflichtigen und seine Ehefrau, wenn sie im Inland be⸗ troffen werden, vorläufig festzunehmen.

Es ergeht hiermit die Aufforderung, die Obengenannten, falls sie im Inland be⸗ troffen werden, vorläufig festzunehmen und sie gem. 5 11 Abs. 2 der Reichsflucht⸗ steuervorschriften unverzüglich dem Amts⸗ richter des Bezirks, in welchem die Fest⸗ nahme erfolgt, vorzuführen.

Berlin NW 7, 24. September 1934. Finanzamt Mitte. Steuerfahndungsdienst.

(Gesch. 3. O 2011 B 1652, 34.)

438301]. Beschlu ß. In der Strafsache gegen die Kaufleute: 1. Karl Hamburg, geb. 25. 2. 1885 in Zuphten, zuletzt in Stettin, Pölitzer

Straße 8, wohnhaft gewesen;

2. Jacob Hamburg, geb. 19. 3. 1892 in Holland, zuletzt Hamburg, Isestr. 56, wohnhaft gewesen;

Dr. Martin Süßkind, geb. am 13. 2. 1902 in Stettin, zuletzt wohnhaft ge⸗ wesen in Stettin, Kaiser⸗Wilhelm⸗ Straße 4,

sämtlich z. Z. im Ausland befindlich, wegen Vergehens gegen die Verordnung über die Devisenbewirtschaftung wird wegen der von den Beschuldigten ohne Genehmigung der Devisenstelle ins Ausland geschafften Effekten ein Geldbetrag von 1 442 152,35 Reichsmark zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen. Gründe.

Die Firma „Gebr. Hamburg Aktien⸗ gesellschaft in Stettin“ betreibt die Her⸗ stellung von Herrenkleidung. Der Vor⸗ stand der Aktiengesellschaft besteht aus den Beschuldeten zu 1 und 2. Ihr Prokurist war bis vor kurzem der Beschuldigte zu 3. Der Vertrieb der hergestellten Herren⸗ kleidung erfolgte in sechs Zweiggeschäften.

Das Finanzamt Stettin Süd erfuhr, daß die Beschuldigten zu 1 bis 3 ihren Wohnsitz ins Ausland verlegt und ihre Haushalte im Reichsgebiet aufgelöst hätten. Wegen des Verdachtes der Hinterziehung der Reichsfluchtsteuer veranlaßte das Finanzamt eine Ueberholung der Aktien⸗ gesellschaft und ihrer Zweigbetriebe, wobei sich exgab, daß die Beschuldigten zu i und?2, die Gebrüder Karl und Jacob Hamburg, nicht Reichsangehörige, sondern hollän⸗ dische Staatsangehörige sind, und daß die Beschuldigten zu 1 bis 3 dringend ver⸗ dächtig sind, sich des Devisenvergehens schuldig gemacht zu haben. Denn nach dem Bericht des Buch⸗ und Betriebsprüfers Bünnagel ergaben die kaufmännischen Bücher der Aktiengesellschaft Gebr. Ham⸗ burg in Stettin, daß diese am 29. Juni 1934 einen Effektensollbestand von ins⸗ gesamt 1 348 8iz, 18 RM aufweisen mußte,

*

der Verbleib der Wertpapiere aber nicht festgestellt werden konnte. Nach Aussage des Buchhalters Winter sind die Wert⸗ papiere immer in Safes bei der Schlutow Bank und der Dresdner Bank in Stettin aufbewahrt worden. Die unter zwangs⸗ weiser Oeffnung dieser Safes am 29. und 30. Juni 1934 vorgenommenen Durch⸗ suchungen haben ergeben, daß sich in diesen Safes nur alte Zeitungen, Kataloge, Zeit⸗ schriften, aber nicht mehr Wertpapiere be⸗ finden. Nach dem Bericht des Bünnagel haben die Beschuldeten zu 1 bis 3 ferner seit dem 18. Mai 1934 teils aus dem Dauptgeschäft in Stettin, teils bei den Filialen in Hamburg, Altona, Barmbeck und Hannover Barbeträge von über 100 9000 RM entnommen, deren Ver⸗ wendungszweck dem Personal nicht be⸗ kannt ist, und die infolgedessen auch noch nicht endgültig gebucht sind. Insgesamt fehlen also bei der Aktiengesellschaft Gebr. Hamburg in Stettin Effekten und Bar⸗ beträge von über 1448 812,78 RM gegen⸗ über einem Reinvermögen der Aktien⸗ gesellschaft in der Steuerbilanz 1933 in Höhe von 1415 700,85 RM.

Die drei Beschuldigten haben demnach, wie die obigen Tatsachen ergeben, Geld⸗ beträge und Effekten ohne die nach § 12 der Verordnung über die Devisenbewirt⸗ schaftung vom 23. 5. 1932 in der Fassung der Gesetze vom g. 6. 1933 (R.⸗G. -l. 1 S. 349) 18. 2. 1934 (R.-G.-Bl. 1 S. 92) erforderliche Genehmigung der Devisen⸗ stelle in das Ausland verbracht, sich deshalb strafbar gemacht und wären nach §5 36 Abs. 1 Nr. 3 a. a. O. zu bestrafen.

Nach Abs. 5 des z 36 a. a. O. können neben der Strafe die Werte, auf die sich die strafbare Handlung bezieht, auch wenn sie dem Täter oder einem Teilnehmer nicht gehören, sowie die Werte, die durch die strafbare Handlung gewonnen sind, zu⸗ gunsten des Reiches eingezogen werden.