1934 / 255 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 31 Oct 1934 18:00:01 GMT) scan diff

2 Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 255 vom 31. Oktober 1934. S. 4

Wirtschaft des Auslandes.

Die Wirtschaftspolitit Großbritanniens.

Die Wiederbelebung der weltwirtschaftlichen Beziehungen wird noch immer durch Hemmungen aller Art hintangehalten. Maßnahmen der Schuldnerländer, wie Einfuhrbeschränkungen, Moratorien und andere außenwirtschaftliche Eingriffe, stören die Waren- und Kreditbeziehungen zwischen den einzelnen Volkswirt— schaften; sie sind jedoch weniger unmittelbare Ursache als vielmehr Folge der weltwirtschaftlichen Zerrüttung. Erschwert wird die Wiederbelebung vor allem durch das Verhalten der Gläubiger— länder, die nicht nur nichts getan haben, um den Schuldnerländern die Erfüllung ihrer Verpflichtungen zu erleichtern, sondern im Gegenteil dürch ihre eigene Wirtschaftspolitik die Lage der Schuldnerländer noch erschwert haben. So hat auch Groß⸗ dritannien, wie in einer größeren Untersuchung des Statistischen Reichsamts in den Vierteljahresheften zur Statistik des Deutschen Reichs dargestellt wird, bei der Einleitung und Durchführung von Maßnahmen zur Hebung seiner eigenen Wirtschaft weltwirtschaft⸗ liche Gesichtspunkte gänzlich außer acht gelassen. Schutzzölle für Industrie und Landwirtschaft, Durchlöcherung des Meistbegünfti⸗ gungsprinzips, Präferenzen und Kontingente im Außenhandel zeigen eindeutig eine grundsätzliche Aenderung in der wirtschafts⸗ politischen Haltung Großbritanniens an. Größer noch waren aber die Störungen der Weltwirtschaft durch die Aufgabe des Gold— standards. Sicherlich hat diese Maßnahme für Großbritannien selbst infolge der dort vorliegenden besonders günstigen Vor— bedingungen wirtschaftsbelebend gewirkt. (Die i eiche warnt ausdrücklich vor der Schlußfolgerung daß Valutaentwer— ung oder Freiheit vom Golde in anderen Ländern und zu anderen Zeiten ähnliche wirtschaftliche Erfolge zeitigen würden wie in Hroßbritannien. Die Entwertung des Pfundes erschloß zu— sammen mit dem Uebergang zum Schutzzoll wirtschaftliche Re— serven, die andere Länder nicht besaßen oder bereits weitgehend ausgeschöpft hatten. Der Einsatz dieser Reserven ermöglichte es Großbritannien, in einer Zeit weltwirtschaftlichen Niedergangs . Produktion nahezu aufrechtzuerhalten und jenen Zuͤstand er Stagngtion zu bewahren, der die Anwendung einer erst nach längerer Zeit Früchte tragenden Kreditpolitik zuließ. Diese legle die Grundlage für eine Wirtschaftsbelebung, die sich dann ohne weitere öffentliche Eingriffe selbst trug; allerdings hat Groß— britannien auch heute noch 2 Millionen Arbeitslose. Aber für viele andere Länder, insbesondere die Länder mit stabiler Währung, hatte diese Wirtschaftspolitik unzweifelhaft schwerwiegende Nach— teile. Denn durch diese Politik wurden die Länder erneut zu ver— schärften Preissenkungen veranlaßt, und dadurch wiederum wurde eine weitere schwere Deflationswelle ausgelöst.

Der dänische Handelsminister über Freihandel und Isolierungspolitit.

Kopenhagen, 30. 10. 1934. Auf einem Festessen anläßlich des Stiftungsfestes der Handels- und Kontoristenyereinigung hielt der dänische Handelsminister eine Rede, in der er die Notwendigkeit einer größeren ,, der Länder zur Lösung der wirtschaftlichen Aufgaben und zur Bekämpfung der verzweifelten Wirtschaftskrise mit allen ihren zerstörenden Wir⸗ kungen betonte. Notgedrungen habe Dänemark sich zur Isolie—⸗ rungspolitik veranlaßt gesehen, und es müsse sich über jeden Versuch freuen, aus dieser Abfonderung herauszukommen. Die Isolierungspolitik habe eine solche Wirkung, daß sie früher oder später revidiert werden müsse, da eine Fortsetzung unweigerlich

zur Verarmung der Nationen führen würde, die bisher dank tüchtiger Arbeit kulturell und produktiv auch für andere als sich selbst etwas bedeuten konnten. Zum Schluß betonte der Minister die Bedeutung einer Stärkung und Ausdehnung der Zusammen⸗ arbeit zwischen den nordischen Staaten nicht nur auf kulturellem, sondern auch auf wirtschaftlichem Gebiet.

Die Wirtschaftskrise in Polen.

Berlin, 30. Oktober. Der polnische Staat hat seit seinem Be⸗ stehen mit krisenhaften Schwierigkeiten auf wirtschaftlichem Ge⸗ biet zu kämpfen. Diese Schwierigkeiten sind, wie das Statistische Reichsamt in einer Abhandlung in den Vierteljahresheften zur Statistik des Deutschen Reichs ausführt, deshalb so schwer zu über⸗ winden, weil sie in der Hauptsache in dex Struktur der polnischen Volkswirtschaft begründet sind. Die Bauernbetriebe sind mit Arbeitskräften stark übersetzt, da sich die Möglichkeiten für den zahlreichen Nachwuchs, ganz auszuwandern oder als Saison⸗ arbeiter im Ausland Beschäftigung zu finden, erheblich vermindert haben. Auf Handel und Industrie laften die Ueberproduktion vieler polnischer Industriezweige und die Auslandsabhängigkeit bei Rohstoffbezug und Export und erschweren eine weitere industrielle Entwicklung. Es ele, dem Lande sast ganz solche Bodenschätze, r afl Erzeugnisse und Industriepro⸗ dukte, die einen leichten Absatz im Auslande finden. Dazu kommt in der Industrie die für den Export ungünstige Lage der Stand⸗ orte. Eine der empfindlichsten Schwächen ist der chronische Man⸗ gel an Kapital. e, r wurde die Wirtschaft Polens auch durch die Weltwirtschaftskrise besonders stark betroffen. Mehr als drei Jahre hielt die Wirtschgftsschrumpfung fast ununterbrochen an. Seit 1933 zeigt sich auf Teilgebieten eine leichte Erholung. Doch sind sowohl in der Landwirtschaft wie in der Induftrie noch immer überwiegend Kriseneinflüsse wirksam. Die struktuxellen Mängel erschweren ihre Ueberwindung. Aus der Belebung in den Industrieländern der Welt hat Polen, das als einziges Agrarland den Goldwert seiner Valuta nicht herabgesetzt hat, bisher nur ge⸗

senkung seine Wettbewerbslage guf dem Weltmarkt zu verbessfern. Die zielbewußte Wirtschaftspolitik der polnischen Staatsführung dürfte sich weiter auf die Bereinigung der Krisenherde günstig auswirken. Auch ist zu erwarten, daß durch Auflockerung der Weltmärkte und durch Vertiefung der handelswirtschaftlichen Be⸗ ziehungen zu den Nachbarstagten die innerwirtschaftliche Belebung Polens weiter gefördert werden wird.

Die ägyptische Vereinigung der Grundbesitzer für ungekürzte Baumwollaussuhr nach Deutschland.

Kairo, 30. Oktober. Die ägyptische Vereinigung der Grund— offenen Brief an den Finanzminister. Sie fordert darin ver⸗ mehrten Einkauf von Waren aus Deutschland gegen Aufrecht⸗ erhaltung der bisherigen Höhe der Ausfuhr von Baumwolle nach Deutschland. Bereits seit einiger Zeit beschäftigt sich die Presse und die Oeffentlichkeit mit dem Plan eines Warenaustausch— abkommens zwischen Deutschland und Aegypten. Das hätte, da die Handelsbilanz zwischen Deutschland und Aegypten bisher für

Deutschland stark passib wat, eine vermehrte Einfuhr deutscher Waren nach Aegypten zur Folge. .

Nachweisung des Steuerwerts der in Monat September 1934 gegen Entgelt verausgabten Tabaksteuerzeichen und der aus dem Steuerwert berechneten Menge der Erzeugnisse. Gl der Bestimmungen über die Tabakstatistik. Vorläufige Ergebnisse.)

1. Zigarren.

Berechnete Menge der Erzeugnisse

10900 Stück

Steuerwert in Reichsmark

Kleinverkaufspreis für das Stück

8 S8

3 Rpf 4 Rpf

71 407 9061 1599 357 1320919 Sh 476 380 09 21 628 5 071 454 13116. 397 166 17057 12 633 2593 967 30 241 7282 19535 810 958 310 56 409 203 600 171 606 3 803 38 964 943 14415 13 944

15 211 152

10 349 16115 159 677 95 719 55309 21 142 1045 220 195 716

14 396 576

Nĩ] e m =

* SD es 8 C D b e, , d-

RS

* F

dee = .

O Cr

—— 9 de

8 2

50 Rpf von über 50 Rpf

zusammen

C88

24 653

2. Zigaretten.

Berechnete Menge der Erzeugnisse

10090 Stück

612 835 1963291 383 478 76 631 53 600 23 393 770 15 440 386 12 97 1

15 225 3

bon über 15 2359 10

Steuerwert in Reichsmark

Kleinverkaufspreis für das Stück

41596263 19632914 41755130 1302722 1125 6502

8 dẽ & S r O0

——— —— d S Do G

3a. Zeingeschnittener Rauchtabak.

Berechnete Menge der Erzeugnisse

kg ͤ

16 RM. 15 0531 1879

18 RM. 119 13

20 RM. 12 926 1293

22 RM. 20 240 1840

25 RM. 1270 102

30 RM. 1822 121

35 RM. 201 11

40 RM. 451 23

45 RM * J y

zu 50 RM. 289 12 von über 50 RM. 1131 9 55 480 535303

zusammen.

, Steuerwert in Reichsmark

Kleinverkaufspreis für das Kilogramm

2 8

& deo w

81 ** de de! C de ee d n De, g.

E 22

2 b. Steuerbegünstigter FZeinschnitt und Schwarzer Krauser

Berechnete Menge der Erzeugnisse Eg :

939 029 3 732

Steuermert in Reichsmark

Kleinverkaufspreis für das Kilogramm

* 8

zu 10 RM. zu 12 RM. zu 14 RM. ju 16 RM. zu 18 RM. zu 20 RM.

3 568 312 245 016 16 673 3134 30 h67 5 027 125 18

5371 707

zu 22 RM. J 56

zu 25 RM. 304 32 von über 25 RMe. .

zusammen. 3866 368 1001679 4. Pfeifentabak.

O 81

. O C ., =

2 181

5 8

,. Menge der

Steuerwert rzeugnisse

in Reichsmark

Kleinverkaufspreis für das Kilogramm

zu 364 839 zu 365 905 zu 689 483 zu 476 325 zu 37074 zu 189 072 zu 16399 zu 109916 zu 8 860 ju 12 RM. 30 969 zu 13 RMe. 597 zu 14 RM. 10222 zu 15 RM.. 8010 zu 16 RM.. 6060 zu 18 RM.. 6734

20 RM.. 9968

de D

8 S8 8 d —‚ s-

D

de Sede ee

. O

ringen Vorteil ziehen können. Doch sucht Polen jetzt durch Kosten⸗

besitzer veröffentlichte am Dienstag in der ganzen Presse einen

zu von über 20 RM..

8

zusammen 31 464 105 3 091 005

10535

—— 2 ——— ——

zusammen ..

2 340 768

15421779

2

5. Kauta bak.

Berechnete Menge der EGErzeugnisse

1000 Stück

Steuerwert in Reichsmark

Kleinverkaufspreis für das Stück

862 1644 1442

29 335

287 329 240 3911

zu 6 zu 10 zu 12 zu 15 zu 20 77376 7738 zu 25 20 040 16063 zu 30 323 22 von über 30 66 3

zusammen .. 131 088 14133 6. Schnupftabak.

Berechnete Menge der Erzeugnisse

kg

Steuerwert in Reichsmark

Kleinverkaufspreis für das Kilogramm

2 8

5813 63 040 11340 14957 46 121 10930

2378

5 434

2030

1744 25 216 5670 8974 32 286 8744 2140 5434 2612

zu 3 RM von über 3 bis 4 RM von über4 bis 5 RM von über h bis 6 RM von über bis 7 RM von über? bis 8 RM von übers bis 9 RM von über 9 bis 10 RM

S0 3856 * w S de = = .

R

2

de

von über 10 RM zusammen ..

2 c

92 819 162 043

7. Sigarettenhüllen.

Berechnete Menge der EGrzeugnsse 1000 Stück

368 084 147 234 Zusammen 1 bis 7 Steuerwert: 51 5I7 864 RM.

An Zigarettentabak sind im Monat September 1934 36 933 dz in die Herstellungsbetriebe verbracht worden. (5 93 des Gesetzes und 5 2 der Tabakstatistik.)

Berlin, den 30. Oktober 1934. Statistisches Reichsamt.

Steuerwert in Reichsmark

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts 1m Ruhrredier: Am 36. Oktober 1934: Gestellt 20 958 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des, D. N. B. . ö. Oktober auf 39,50 M (am 30. Oktober auf 39,0 S6) für

Berlin, 30. Oktober. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. Einkaufspreise des Lebensmittelein zel. handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel bis AQ, Langbohnen, ausl.

43,00 bis 45,00 A6, Linsen, kleine, letzter Ernte 39,60 bis 48, 00 6,

Linsen, mittel, letzter Ernte 41,00 bis 53, 09 S6, Linsen, große, letzter Ernte 49,00 bis 72,00 , Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 80,00 bis S8, 00 M,, Speiseerbsen, zollverbilligt 58, 00 bis 60,00 6, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch- reis 23,00 bis 24,00 A6, Rangoon-Reis, unglasiert 24,50 bis 26,50 A6, Siam Patna-Reis, glasiert 30960 bis 38,00 (, Italiener⸗Reis, glasiert 29, 00 bis 30,00 6, Deutscher Vol ksreis, glasiert 25,50 bis 26, 50 MS, Gerstengraupen, grob 35,560 bis 36, 00 A6, Gerstengraupen, mittel 36,00 bis 40,00 ½ς, Gerstengrütze 30,06 bis 31,00 A6, Haferflocken 365, 0 bis 38,00 6, Hafergrütze, ge⸗ sottene 39300 bis 41,00 Æν, Roggenmehl, Type 997 26,00 bis 26 50 6, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 39, 00 S, Hartgrieß ö3,00 bis 5d, 60 Mις, Weizenmehl, Type 790 31, 5so bis 59, 55 „, Weizenmehl, Type 405 37,06 bis 42,900 S, Kartoffel mehl, superior 35,50 bis 36,50 ½, Zucker, Melis 68, 00 bis

S8, 50 6, Zucker, Raffinade 69, 50 bis 70,59 S6, Zucker, Würfel

Ad,o00 bis 79.50 „S, Röstroggen, glasiert, in Säcken 38, h0 bis 365,00 M, Röstgerste, glasiert, in Säcken 33,00 bis 36,00 , Malzkaffee, glasiert, in Säcken 42,900 bis 48,00 S6, Rohkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 326, 0 bis 366, 00 S6, Fioh⸗ laffee, Zentralamerikaner aller Art 340, 00 bis 500, 00 S6, Röst= kaffee, Santos Superior bis Extra Prime 390, 00 bis 4460 00 , Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 428,566 bis h90, 00 , Kakao, stark entölt 180,900 bis 1906,00 S, Kakao, leicht entölt 200,09 bis 220,90 „, Tee, chines. 810,00 bis 880, 00 S, Tee, indisch 860,00 bis 1360,00 6, Ringäpfei amerikan. extra choice 170,090 bis 180,090 ο, Amerik. Pflaumen do / S0 in Kisten 84, bis S6, 00 c,. Sultaninen Kinp Caraburnu Auslese 4 Kiften ö, 00 bis 58, 00 „S, Korinthen choice Amalias 56, 00 bis 5s, 00 . Mandeln, süße, handgew., 1 Kist. 168, 00 bis 173,00 , Mandeln, bittere, handgew., 4 Kist. 208,90 bis 219,00 , Kunsthonig m E kg-Packungen 71,00 bis 73, 00 M6, Bratenschmalz in Tierces 212,09 bis 214, 90 ½, Bratenschmalz in Kübeln 214,00 bis 216, 00 , Purelard in Tierces, nordamerik. bis „S, Purelard in Kisten bis „S , Berliner Rohschmalz 194,00 bis 196, 00 6, Speck, in., ger., 190, 90 bis 200, 00 S6, Deulsche Marken- butter in Tonnen 284,00 bis 286,090 A, Deutsche Markenbutter gepackt 296 00 bis 298 00 AÆ, Deutsche feine Molkereibutter in Tonnen 278,00 bis 280, 0 S, Deutsche feine Molkereibutter gepackt 285,00 bis 290, 00 sς, Deutsche Molkereibutter in Tonnen 274,06 bis 276, 00 , Deutsche Molkereibutter gepackt 28400 bis 286,00 , Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 294,00 bis 296,00 6, Aus- landsbutter, dänische, gepackt 304,99 bis 3906,00 M , Allgäuer Stangen 260 o S5. 60 bis 92, o9 M, Tilfiter Käse, vollfett 144, 06 bis 160,00 MS, echter Gouda 40 o,Do 200, 0 bis 210, 00 M, echter Edamer 40 oο 206, 9 bis 210,00 Ss, echter Emmentaler (vollfett) 180,00 bis 210, 900 16, Allgäuer Ftomatour 20 υάυ 96, O0 bis 110,00 . (Preise in Reichsmark.)

Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage. b r 2

. ! Verantwortlich: für Schriftleitung (Amtlicher u. . Teil), Anzeigenteil . und für den Verlag: Direktor Dr. Baron von Dazur in Berlin⸗Wilmersdorf für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Lichtenberg.

Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft.

Berlin, Wilhelmstraße 32. Vier Beilagen

leinschließlich Börsenbeilage und eine Zentralhandelsregisterbeilage).

zum Deutschen Reichs

Mr. 255

3 weite Beilage

anzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Mittwoch, den 31. Ortober

1934

r ——

7J. Altien⸗ gesellschaften.

HMtSN432. Zellstofffabrit Waldhof. Kapitalherabsetzung. 1. Bekanntmachung.

Die ordentliche Generalversammlung unserer Gesellschaft vom 2. Oktober 1934 hat u. a. folgende Beschlüsse gefaßt:

l. Herabsetzung des Grundkapi⸗ tals von RM 37 805 000, in er⸗ leichterter Form durch:

a) Einziehung von nom. Reichs⸗ mark 3 220 000, eigenen Stamm⸗ aktien (nicht benötigter Teilbetrag der nom. RM 5 720 060, Umtausch⸗ aktien für Vorzugsaktionäre und Obli⸗ gationäre Kexholm);

b) Zusammenlegung der verblei⸗ benden Stammaktien im Betrage von nom. RM 32 650 000, im Ver⸗ hältnis 2: 1.

Umwandlung von

a) nom. RM 560 000, Vorzugs⸗ aktien Lit. A,

b) nom. RM 25 000, Vorzugs⸗ aktien Lit. B (Stück 25 00 à Reichs⸗ mark 1, —),

e) bisher nom. RM 150 000, ge⸗ mäß vorst. Ziffer 1 b auf nom. Reichs⸗ mark 75 000, zusammengelegten Stammaktien (Stück 150 000 A Reichs⸗ mark 1 in insgesamt nom. RM 660 000, neue, ab 1. Januar 1934 dividenden⸗ berechtigte, auf den Inhaber lautende Vorzugsaktien zu je nom. RM 100, mit 676 iger kumulativer Vorzugs—⸗ höchstdividende, einfachem Stimm⸗ recht, Liguidationsvorrecht und Um⸗ wandlungsrecht in Stammaktien, bei a und b unter Verzicht auf die Vorzugs⸗ dividende für die Zeit vom 1. Januar 1931 bis 31. Dezember 1933. (Siehe 5 5 des Gesellschaftsvertrags.)

Umwandlung von nom. Reichsmark

1350 000, Vorzugsaktien Lit. B (Stück 4500 à nom. RM 300, in nom. RM. 1 360 000, Stammaktien zu je nom. RM 100, mit Divi⸗ dendenberechtigung ab 1. Januar 1934 unter Verzicht auf die Vorzugs⸗ dividende für die Zeit vom 1. Januar 1931 bis 31. Dezember 1933.

Nachdem die Beschlüsse der General⸗ versammlung in das Handelsregister ein⸗ etragen worden sind, fordern wir unsere en d ne hiermit auf, ihre Sttamm⸗ aktien und Vorzugsaktien Lit. A und B mit laufenden Dividenden⸗ cheinen und Erneuerungsschein nach

aßgabe der folgenden Bestimmungen bis spätestens zum 2. Februar 1935 einschließlich

bei der Deutschen Bank und Dis⸗ co nto⸗Gesellsch aft in Berlin oder bei ihren Filialen in Mann⸗ heim, Munchen, Frankfurt a. M, Köln und Ham burg oder

bei der Berliner Handels⸗Gesell⸗ schaft in Berlin

an den zuständigen Schaltern während der üblichen Geschäftsstunden zum Um⸗ tausch einzureichen.

Die Durchführung der Kapitalherab⸗ setzung geschieht in folgender Weise: Es werden ausgegeben:

a) auf je Stück 2 eingereichte alte Stammaktien über je nom. Reichs⸗ mark 190, eine neue Stammattie über nom. RM 100, 4 Dividende für 1934 ff.; auf je Stück 200 eingereichte alte Stammaktien über je nom. Reichs⸗ mark 1, eine neue Vorzugs⸗ aktie über nom. RM 100, 4 Divi⸗ dende für 1934 ff.; auf einen eingereichten Nennbetrag von RM 106, alte Vorzugs⸗ aktien Lit. A (Stückelung: Reichs⸗ mark 70, und RM 700, eine nene Vorzugsaktie über nom. RM 100, 4 Dividende für 1934 ff.; auf je Stück 100 eingereichte alte Vorzugsattien Lit. B über je nom. RM 1, eine neue Vorzug 5⸗ atktie über nom. RM 100, 4 Divi⸗ dende für 1934 ff.; auf je eine eingereichte alte Bor⸗ zugsaktie Lit. B über nom. Reichs⸗ mark 300, drei neue Stamm⸗ aktien über je nom. RM 100, 4 Dividende für 1934 ff.

Soweit von dem Einreicher nicht aus⸗ drücklich die Lieferung von Stammaktien bzw. Vorzugsaktien über nom. RM 100, gewünscht wird, wird an Stelle von je zehn auszugebenden neuen Stammaktien bzw. Vorzugsaktien über je nom. Reichs⸗ mark 190, eine neue Stammaktie bzw. Vorzugsaktie über nom. RM 1000, aus⸗ gereicht.

Die Aushändigung der neuen Aktien⸗ urkunden erfolgt gegen Rückgabe der über die eingereichten Aktien erteilten, nicht übertragbaren Empfangsbescheinigungen bei denjenigen Stellen, welche die Emp⸗ fongsbescheinigungen ausgestellt haben. Die Umtauschstellen sind berechtigt, aber nicht verpflichtet, die Legitimgtion des Einreichers der Empfangsbescheinigung zu prüfen.

Der Umtausch der Aktien erfolgt kosten⸗ frei, sofern diese nach der Nummernfolge

geordnet mit einem Anmeldeschein, für den Formulare bei den vorstehend ge⸗ nannten Banken erhältlich sind, an dem zuständigen Schalter eingereicht werden; andernfalls wird die übliche Provision berechnet.

Diejenigen Stammaktien über nom. RM 1, und RM 100, —, die innerhalb der festgesetzten Frist überhaupt nicht oder die von einem Aktionär in einer zum Um⸗ tausch in neue Aktien nicht ausreichenden

Zahl eingereicht, der Gesellschaft aber.

nicht zur Verwertung für Rechnung der Beteiligten zur Verfügung gestellt werden, werden nach Maßgabe der gesetzlichen Be⸗ stimmungen für kraftlos erklärt.

Die auf die für kraftlos erklärten Aktien⸗ urkunden entfallenden neuen Aktien wer⸗ den für Rechnung der Beteiligten gemäß den gesetzlichen Bestimmungen verkauft; der Erlös wird den Beteiligten nach dem Verhältnis ihres Aktienbesitzes zur Ver⸗ fügung gestellt.

Berlin, den 31. Oktober 1934.

Zellstofffabrit Wald hof. Schmid. Deutsch. Müller⸗Clemm.

474331]. Einränmung eines Vorzugstkauf⸗ rechtes auf neue Zellstofffabrit Wald hof⸗Vorzug saktien. Nachdem die in der ordentlichen Ge⸗

neralversammlung der Zellstofffabrik Wald⸗

hof vom 2. Oktober 1934 gefaßten Kapital⸗ veränderungs e schlüsse in das Handels⸗ register eingetragen worden sind, räumen wir den untenbezeichneten Besitzern der alten auf je nom. NM 109 lautenden Stammaktien und der alten auf je nom. RM 399 lautenden Vorzugs⸗ attien Lit. B ein Borzugstkaufrecht dergestalt ein, daß auf je nom. RM 6090 alte Stamm⸗ attien oder

auf je nom. RM 300 alte BVor⸗

zugsatktien Lit. B

nom. RM 1990 neue Vorzugsaktien mit Dividendenberechtigung ab 1. Januar 1935 zum Kurse von 1039, zuzüglich Börsenumsatzsteuer angefordert werden können. Betreffs der neuen Vor⸗ zugsaktien bestimmt 5 5 des Gesellschafts⸗ vertrags:

„Die Vorzugsaktien lauten auf den In⸗ haber.

Die Vorzugsaktien erhalten eine Vor⸗ zugsdividende bis zu 59, des Nennbetrags; darüber hinaus steht ihnen ein Anteil am Gewinn nicht zu. Reicht in einem Ge⸗ schäftsjahr der verteilbare Reingewinn zur Zahlung der Vorzugsdividende von 699 nicht aus, so ist das Fehlende auf die Vor⸗ zugsaktien aus dem Reingewinn der fol⸗ genden Geschäftsjahre nachzuzahlen. Diese Nachzahlung ist auf die Dividendenscheine der Vorzugsaktien nach der Reihenfolge der Geschäftsjahre zu leisten, so daß das Nachbezugsrecht an den Dividendenschein des Ausfalljahrs geknüpft ist.

Im Falle der Liquidation der Gesell⸗ schaft erhalten die Vorzugsaktien Be⸗ friedigung vor den Stammaktien bis zur Höhe des eingezahlten Nennbetrags der Vorzugsaktien zuzüglich etwa rückständiger Vorzugsgewinnanteile, alsdann erhalten die Stammaktien Befriedigung bis zur Höhe des eingezahlten Nennbetrags. An einem sich darüber hinaus ergebenden

Liquidationserlös nehmen die Vorzugs—

aktien und die Stammaktien im Ver⸗ hältnis des eingezahlten Vorzugsaktien kapitals zum eingezahlten Stammaktien⸗ kapital teil.

Jeder Inhaber von Vorzugsaktien ist berechtigt, durch eine mit einmonatiger Frist für Ende Juni oder Ende Dezember eines jeden Jahrs abzugebende Erklärung gegenüber der Gesellschaft die Umwand⸗ lung seiner Vorzugsaktien in Stammaktien zu verlangen, wobei er den Dividenden⸗ schein der Stammaktien für das laufende Geschäftsjahr gegen den Dividendenschein der umgetauschten Vorzugsaktien für das laufende Geschäftsjahr erhält. Die Gesell⸗ schaft hat das Recht und die Pflicht, dem Verlangen auf Umwandlung stattzugeben insoweit, als ihr zu einem Umtauschtermin Vorzugsaktien in vollen Beträgen von linsgesamt) RM 10 000 oder einem Mehr⸗ fachen davon zum Umtausch vorgelegt werden.

Die Gesellschaft hat das Recht, die Vor⸗ zugsaktien vom 1. Januar 1941 ab jeder⸗ zeit gegen Zahlung von 11599 ihres Nennbetrags zuzüglich etwa rückständiger und bis zum irksamwerden der Ein⸗— ziehung laufender Vorzugsgewinnanteile einzuziehen sofern der umlaufende Nenn⸗ betrag der Vorzugsaktien infolge Um⸗ tauschs in Stammaktien auf nom. Reichs⸗ mark 500 900 oder darunter gesunken ist. Erfolgt die Einziehung ohne Kapital⸗ herabsetzung, so genügt für den Einzie⸗ hungsbeschluß die einfache Stimmen— mehrheit des bei der Beschlußfassung ver⸗ tretenen Grundkapitals, und es ist auch keine getrennte Abstimmung nach Aktien⸗ gattungen erforderlich. Die Einziehung kann nur in der Weise beschlossen werden, daß sie nur auf Schluß eines Kalender halbjahrs und nicht früher als sechs Mo⸗ nate nach Bekanntgabe des Einziehungs— beschlusses im Reichsanzeiger wirksam wird. Das Recht der von der Einziehung betroffenen Vorzugsaktionäre auf Um⸗ wandtung ihrer Vorgugsaktien in Stamm⸗ aktien kann dann noch bis zum Wirksam⸗ werden des Einziehungsbeschlusses aus⸗

geübt werden. Soweit die Umwandlung rechtzeitig erfolgt, werden die umgewan⸗ delten Aktien von der Einziehung nicht ergriffen. Dabei kann in diesem Falle das Umtauschrecht auch für geringere Be⸗ träge als RM 10 009 ausgeübt werden.“

Bezüglich des Stimmrechts bestimmt Sz 27 des Gesellschaftsvertrags: „Je Reichs⸗ mark 190 Nominalbetrag einer Aktie,

gleichviel ob Vorzugs- oder Stammaktie,

gewähren eine Stimme.“

Die Anmeldung kann vom 1. bis zum 15. November 1934 einschließlich

bei der Deutschen Bant und Dis⸗

conto⸗Gesellschaft in Berlin oder bei ihren Filialen in Mann⸗ heim, München, Frantfurt a. M., Köln und Hamburg oder bei der Berliner Handels⸗Gesell⸗

schaft in Berlin

an den zuständigen Schaltern während der

üblichen Geschäftsstunden vorgenommen

werden.

Die Ausübung des Vorzugskaufrechts erfolgt gegen Einreichung und Abstempe⸗ lung der betreffenden Aktienmäntel. Die Aktienmäntel werden den Einreichern als⸗ bald zurückgegeben. Der Kaufpreis von 10399 zuzüglich der Börsenumsatzsteuer ist bei der Anmeldung zu entrichten.

Die Ausübung des Vorzugskaufsrechts ist provisionsfrei, sofern sie an den zu— ständigen Schaltern erfolgt; andernfalls wird die übliche Provision in Anrechnung gebracht.

Ueber die gekauften neuen Vorzugs⸗ aktien erhalten die Berochtigten nicht⸗ übertragbare Kassenquittungen. Die Aus⸗ händigung der neuen Vorzugsaktien er— folgt baldmöglichst gegen Rückgabe dieser Kassenquittungen bei derjenigen Stelle, die die Quittungen ausgestellt hat. Zur Prüfung der Legitimation des Vorzeigers der Quittung sind die Stellen berechtigt, aber nicht verpflichtet.

Da dieses Vorzugskaufrecht laut Be— schluß der Generalversammlung vom 2. Oktober 1934 zugunsten der im Zeit⸗ punkt dieser Generalversammlung vor— handenen Aktionäre gedacht ist, ist es nicht übertragbar und infolgedessen ein Handel darin ausgeschlossen.

Berlin, den 31. Oktober 1934.

Deutsche Bant und Dis conto⸗

Gesellsch aft.

47923. Düsseldorfer Waggonfabrit Attiengesellsch aft. Kapitalherabsetzung.

In der ordentlichen Generalversamm⸗

lung unserer Gesellschaft vom 29. Juni

1934 ist u. a. beschlossen worden, das aus RM 40009009, bestehende Attien⸗ kapital auf RM 1006 0900, in er⸗ leichterter Form herabzusetzen.

Nachdem der obige Beschluß in das Handelsregister eingetragen ist, fordern wir die Inhaber unserer Aktien auf, diese nebst Gewinnanteilscheinen Nr. 4 ff. und Erneuerungsscheinen bis zum 9. Fe⸗ bruar 1935 einschließlich bei der Commerz⸗ und Privat⸗Bank At⸗ tiengesellschaft in Berlin und deren Filiale in Düsseldorf mit arithmetisch geordnetem Nummernverzeichnis während der üblichen Geschäftsstunden einzu⸗ reichen.

Die Durchführung der Zusammen⸗ legung geschieht in der Weise, daß die ein⸗ reichenden Aktionäre für je vier Aktien über RM 1909, bzw. RM 100, eine Attie über RM 190990, bzw. RM 1009, mit dem Stempelaufdruck „Noch gültig auf Grund des General⸗ versammlungsbeschlusses vom 29. Juni 1934 versehen zurückerhalten.

Die Umtauschstellen sind bereit, den An⸗ und Verkauf von Spitzenbeträgen nach Möglichkeit zu vermitteln.

Der Umtausch ist provisionsfrei für die⸗ jenigen Aktien, die an den zuständigen Schaltern der obigen Stellen eingereicht werden, während in allen anderen Fällen die übliche Provision berechnet wird.

Die Ausreichung der mit dem Aufdruck versehenen Aktienurkunden erfolgt nach deren Fertigstellung gegen Rückgabe der über die alten eingereichten Aktien er⸗ teilten Empfangsbescheinigungen, die nicht übertragbar sind, bei den obigen Stellen.

Die Umtauschstellen sind berechtigt, aber nicht verpflichtet, die Legitimation des Ein⸗ reichers der Empfangsbescheinigung zu prüfen.

Diejenigen Aktien, die nicht bis zum 9g. Februar 1935 eingereicht worden sind, werden gemäß § 290 H.⸗G.⸗B. für kraftlos erklärt. Das gleiche gilt von den ein⸗ gereichten Aktien, welche nicht in einem Betrag eingereicht worden sind, der die Durchführung der Zusammenlegung er⸗ möglicht und uns nicht zur Verwertung zur Verfügung gestellt worden sind. Die auf die für kraftlos erklärten Stücke ent⸗ fallenden zusammengelegten Aktien wer⸗ den gemäß § 290, 3 H.⸗G.⸗B. verkauft, der Erlös wird zur Verfügung der Beteiligten gehalten.

Gleichzeitig erhalten die Aktienurkunden einen Aufdruck, aus dem sich die laut Generalversammlungsbeschluß vom 5. 10. 1933 beschlossene Firmenänderung ergibt.

Düsseldorf, den 31. Oktoher 1934.

Düsseldorfer Waggonfabrik NAttien gesellschaft.

47668. Bilanz zum 30. Zuni 1934.

Klöckner ⸗Werke A.⸗G.

Abschreib. 1933 / 34

Stand am 1. 7. 1933

Abgang 1933. 34

Zugang 1933, 34

Stand am 30. 6. 1934

Attiva. RM 8g RM q RM 8 Anlagevermögen: Grundstücke 19719 000 92 948 21 225 729 33 Geschäfts⸗ und ͤ Wohngebäude. 22 470 000 234 66zz 68 39 785 Schacht⸗ u. Gru⸗ benbaue, Be⸗ triebs gebäude u. andere Baulich⸗ keiten ; 14 127 361 781 825 03 Maschinen u. ma⸗ schinelle Anlagen 55 391 09099 2116 467 85 609 598 467 158 869 39

RM 9 218 88

125 877 68

119241 0090 221 96239

RM, 9 19.586 0090

22 239 M!.

40 350 000

49 739 00090

139 504 000 2 666 632 13 889 241 153 355 755 75 22 356 043 02 339 863 180 428 82

Beteiligungen). Umlaufvermögen: Roh⸗, Hilfs- und Betriebsstoff 11147 719,66 Halbfertige Erzeugnissen. 2061 533,0 Fertige Erzeugnisse .. . II 869 595, 86 Wertpapiere... 158 414,91 Hypotheken. ... 237 091,965 Anzahlungen ... JJ 197 278,53 Forderungen auf Grund von Warenlieferungen Leistungen JJ 10 553 243,16 Forderungen an abhängige und Konzerngesellschaften 2570 759,58 Sonstige Forderungen .... 1802105,99 R Schecks. ... J 62 049, 06 Kassenbestand, Reichsbank⸗ und Postscheckguthaben. 280 903,50 Bankguthaben .. 5 366 730,76 Ne ching gh en gnungeenerr . Bürgschaften, Avale, Gewährleistungsgarantien RM 4 848 084,40 Solidarbürgschaft wegen Anleihe Gewerkschaft Victor hfl. 7 317 000,

*

. ,

Passiva.

J dir 22 515 477 29

47 357 563 658 S893 530 66

202 680 571 54

105 0900 000

8, Gesetzlicher Reservefonds . Rückstellungen. ..... Wertberichtigungsposten. Verbindlichkeiten: Anleihen: Anleihe 1926 (dinglich gesichert Ablösungsanleihe 1927 Hypotheken .... Langfristiges Darlehn Anzahlungen ... Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen u. Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber abhängigen und Konzerngesellschaften Ausgeloste Anleihestücke J Rückständige Gewinnanteilscheine ..... . .. Verbindlichkeiten aus der Annahme von gezogenen Wechseln Verbindlichkeiten gegenüber Banken einschl. Rembourskrediten. Sonstige Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzung ...... Jahresgewinn 1933 34 ... 5 206 264,60 Verlustvortrag aus 1932 33. 1875092,22 Bürgschaften, Avale, Gewährleistungsgarantien RM 4 848 9684,49 Solidarbürgschaft wegen Anleihe Gewerkschaft Victor hfl. 7 317000,

2 2 1 0 2 8 9 9 0 2 2 *

10500 000 2 429 436 74 1382 566 32

32 000 oo .= 837 255

3 988 031 91 8 503 500 11 69528

4 498 049 98 1336 458 86 398 497 50 70 192 84

14 952 4372 322 86 17 627 87259 5 S53 3658 23 525 299 05

3 331 17238

Gewinn⸗ und Verlustrechnung 1933 34.

202 680 571 54

Aufwendungen. Verlustvortrag 1932/33. Löhne und Gehälter Soziallasten: Gesetzliche Soziallasten Freiwillige Soziallasten und Wohlfahrts⸗ ausgaben Abschreibungen auf Anlagen; Ordentliche Abschreibungen Sonderabschreibungen ... n;, Steuern: Besitzsteuern .. Sonstige Steuern Uebrige Aufwendungen .. Jahresgewinn 1933/34

. 9

2 , ,

7816790, gs

2489 226,ů50

5 206 264,50 1875 092,22

A87 9865,37 1550000,

2058 449,68

RM 9 1875 09222 34 272 475 098

5187 768 06

9366 790 98 4262 1377

1547 67518 5 1390 454 05

3331 112338

Verlustvortrag 1933/33

Ertrãge. Roheinnahme nach Abzug der Aufwendungen für Roh⸗, Hilfs- und Betriebsstoffe Erträge aus Beteiligungen Außerordentliche Erträge

. , , , ö n 8

I) Darunter: nom. RM 18 668 400 von dem RM 26 00900 Aktienkapital der Humboldt⸗-Deutzmotoren Aktiengesellschaft in Köln

67973 565 69

63 020 295 40 i400 (060 84 4313209 45 57 973 565 69 0 betragenden

; nom. Reichs⸗

mark 1 759 0900 von dem RM 4 100 009 betragenden Stammkapital und nom. Reichs⸗ mark 333 0090 von dem RM 400 09090 betragenden Prioritätskapital der Geisweider

Eisenwerke Aktiengesellschaft in Geisweid.

In der heutigen Generalversammlung wurde die vorstehende Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung genehmigt und beschlossen, für das Geschäftsjahr 193334 eine Dividende von 2196 zu verteilen. Die Dividende ist sofort zahlbar auf Gewinnanteilschein Rr. 16 mit RM 15, abzüglich 1995 Kapitalertragsteuer bei der Gesellschaftskasse in Castrop⸗Rauxel und den folgenden Zahlstellen:

Deutsche Sant und Disconto⸗Gesellschaft, Berlin, Köln, Frant⸗

furt a. M., Ham burg, ; Commerz und Privat⸗Bank A. ⸗G., Berlin, Dresdner Bant, Berlin,

Reich s⸗Kredit⸗Gesellschaft Attiengeselischaft, Berlin,

A. Levy, Köln, ĩ . Sal. Oppenheim jr. C Cie., Köln,

J. H. Stein, Köln, . Klöckner Eisen Attiengesellschaft, Duisburg, Simon Hirschland, Essen,

Deutsche Effe cten⸗ und Wechselbant, Frankfurt a. M.,

M. M. Warburg & Co., Hamburg,

von der Heydt⸗Kersten & Söhne, Wuppertal⸗Elberfeld,

Bayerische Vereinsbank, München.

Castrop⸗Rauxel, 27. Oktober 1934. Der Vorstand.

Nach dem abschließenden Ergebnis meiner pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Auf⸗

der Geschäftsbericht den gesetzlichen Vorschriften entsprechen. TDorimund, im September 1934.

klärungen und Nachweise bestätige ich, daß die Buchführung, der Jahresabschluß und

Reinold Specht, öffentlich bestellter Wirtschastsprüfer.