1934 / 258 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 03 Nov 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 258 vom 3. November 1934. S. 4

Kündigung des deutsch⸗niederländischen Clearingverirages.

Die Niederländische Regierung hat heute den Vertrag über den deutsch-niederländischen Verrechnungsverkehr vom 21. Sep— tember 1934 gekündigt. Der Vertrag tritt mit Ablauf des 16. No⸗ vember außer Kraft. Bis zum Tage des Außerkrafttretens voll— zieht sich der Zahlungsverkehr in der bisherigen Weise mit der Maßnahme, daß auf deutscher Seite Devisenbescheinigungen bis zur Hälfte der für den ganzen Monat November vorgesehenen Beträge erteilt werden.

Wie wir hierzu erfahren, stützt sich die Niederländische Re— gierung bei ihrer Kündigung auf eine bei Unterzeichnung des Vertrages getroffene Vereinbarung, wonach die Kündigung mög— lich ist, wenn den Interessen des niederländischen Zwischenhandels nicht in gebührender Weise Rechnung getragen wird. Bekanntlich sind die deutschen Rohstoff⸗Importeure infolge der geringen Zu⸗ teilung von Bardevisen mehr und mehr dazu übergegangen, die Einfuhr von Rohstoffen durch Tausch-Verrechnungsgeschäfte vor— zunehmen. Die Niederländische Regierung vertritt nun den Standpunkt, daß hierdurch die Interessen des niederländischen Zwischenhandels eine Schädigung erfahren, und verlangt, daß für den niederländischen Zwischenhandel in einem angemessenen Um— fang Bardevisen zur Verfügung gestellt werden. Dies lehnt die Deutsche Regierung ab. Sie ist der Auffassung, daß der nieder— ländische Zwischenhandel auf Grund der erwähnten Vereinbarung nur Gleichstellung mit dem übrigen Handel in einem angemesse— nen Umfang verlangen kann. In der Zurverfügungstellung von Bardevisen, da wo sie für den übrigen Handel versagt werden, läge aber eine Bevorzugung des niederländischen Zwischenhandels. Aus Aeußerungen in der niederländischen Presse war bereits zu ersehen, daß in der niederländischen Oeffentlichkeit über die Ab— wicklung des Vertrages Unzufriedenheit entstanden war. Offenbar besteht bei dem niederländischen Außenhandel die Befürchtung, daß, ähnlich wie dies bei dem früheren deutsch-niederländischen Abkommen über den Zahlungsverkehr der Fall war, mit einer Verzögerung bei der Auszahlung gerechnet werden müsse. Für diese Befürchtung liegt aber nach deutscher Auffassung kein Grund vor, da von deutschen Schuldnern bei der Reichsbank bisher ein Betrag von 10 Millionen Gulden, von holländischen Schuldnern bei der niederländischen Clearingstelle dagegen ein Betrag von 19 Millionen Gulden eingezahlt worden ist. Wenn von diesem letzteren Betrag von der niederländischen Clearingstelle bisher erst ein Betrag von 3 Millionen Gulden an die niederländischen Gläu— biger ausgezahlt worden ist, so ist dies offenbar auf technische Schwierigkeiten bei der niederländischen Clearingstelle zurückzu⸗ führen, mit deren Beseitigung bei einem Fortlaufen des Vertrages innerhalb kurzer Zeit hätte gerechnet werden können. Diese Ver— zöb⁊g rung der Auszahlung hat in der letzten Zeit bereits dazu geführt, daß holländische Exporteure ihre Lieferungen nach Deutsch⸗ land von einer vorherigen Auszahlung des Kaufpreises an sie durch die niederländische Clearingstelle abhängig gemacht haben.

Die Arbeitslosigkeit in der Welt nimmt wieder zu

Anfang

Der allgemeine Rückgang der Arbeitslosigkeit, der 1934 in fast allen Staaten einsetzte und an dem vor allem Deutsch⸗ land den tragenden Anteil hat, hielt nur in ganz wenigen Län⸗ dern über die Sommermonate an. Im dritten Vierteljahr 1934 hat die Weltarbeitslosigkeit, wie das Statistische Reichsamt be— richtet, wieder zugenommen und erreichte im September rund 215 Millionen. Außer im Deutschen Reiche hat sich nur in Groß— britannien und in Belgien die Arbeitslosigkeit gebessert. Wir geben nachstehend einen kurzen Ueberblick über den augenblicklichen Stand in den wichtigsten Ländern.

Großbritannien. Nach einer Verschlechterung des Beschäftig— tenstandes im Sommer ist im September eine . erung einge⸗ treten. Sie erstreckt sich hauptsächlich auf den Bergbau, die Metallhütten⸗- und die keramische Industrie. Septemberstand der Arbeitslosigkeit: 2 082000 (im Mai 2690000).

Frankreich. Die amtlichen Berichte umfassen hier nur einen Teil der Arbeitslosen, nämlich die Unterstützten. Die Arbeits— losigkeit soll im September rund 320 000 betragen haben und wird sich nach amtlichen Schätzungen auf 400 000 erhöhen. Tat⸗ sächlich dürfte Frankreich aber über 1 Million Arbeitslose haben. Septemberstand 323 000 (im Juni 310 000.

Belgien. Der Sommer hatte keine Besserung der Arbeits⸗ lage gebracht, doch die letzten Monate erst zeigen einen leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit. Die amtlichen Meldungen erfassen nur die versicherten Vollarbeitslosen. Septemberstand: 165 600 (im Juli 167 000).

Niederlande. Die Arbeitslosigkeit ist in ständiger Zunahme begriffen. Betrug sie im Jahre 1931 nur rund 94 0öo, so erreicht der September 19834 bereits 302 009 (im Juni 292 000.

Dänemark. Die Arbeitslage ist gegen 1933 etwas ansleg, obwohl die Arbeitslosigkeit jetzt wieder ansteigt. Septemberstand: 79 000 (im Juli 72000).

Schweden. Arbeitslosigkeit gegen das Vorjahr verringert werden. Im Sep⸗ tember war der Stand mit rund 52 000 dem Julistande gleich.

Norwegen. Die Arbeitslosigkeit ist im Ansteigen. September⸗ stand: 32 600 (im Juli 26 506.

In den baltischen Staaten ist die Arbeitslosigkeit gegen Jahresanfang stark zurückgegangen, zeigt aber ein leichtes ÄUn⸗ steigen. Septemberstand: 7865 (im Juli 7400.

Polen. Die amtlichen Feststellungen umfassen nur die bei den Arbeitsämtern registrierten Arbeitslosen. Tatsächlich soll die Arbeitslosigkeit 1 Million betragen. Amtlicher Septemberstand: 290 000 (im August rund 289 060).

Tschechoslowakei. Die amtliche Zählung umfaßt nur die ge⸗ werkschaftlich organisierten Arbeitslosen. Die Arbeitslosigkeit ist in steter Zunahme. Septemberstand: 574 000 (im Juli 569 000.

Ungarn. Die Arbeitslosigkeit erreichte ihren Tiefpunkt im Juli und ist seitdem wieder im Ansteigen. Septemberstand: 48 500 (im Juli 45 500).

Schweiz. Die Beschäftigung entwickelt sich etwas besser als 1933. Septemberstand: 51 5060 (im Mai 44606).

Italien. Die Arbeitslage hat sich nicht gebessert. Die amt⸗ liche Statistik umfaßt nur die bei den Arbeitsämtern geführten Vollerwerbslosen. Septemberstand: 890 000 (im Juni S530 000.

In den außereuropäischen Ländern ist die Arbeitslosigkeit allgemein im Zunehmen. Sie erreicht in den Vereinigten Staaten im September 10 850 900 (im Mai 10240 000), in Neuseeland rund 50 000 (im April 45 000) und in Australien nach amtlicher Schätzung 88 500 (nach Gewerkschaftsberichten aber rund 300 000.

Wirtschaft des Atuslandes.

Ausweise aus ländischer Notenbanten.

Paris, 1. November. (D. N. B.) Ausweis der Bank von Frankreich vom 26. Oktober 1934 (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 82 476 (Abn. 7, Auslandsguthaben 10 (unverändert), Devisen in Report (Abn. und Zun. Wechsel und Schatzscheine 4917 (Zun. 443), davon: diskontierte inl. Handelswechsel 3994, diskontierte ausl. Handelswechsel 220, zusammen 4214 (Zun. 445), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 2, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 701, zu— in , 703 (Abn. 2), Lombarddarlehen 3101 (Abn. 79), Bonds er Autonomen Amortisationskasse 5898 (unverändert). Passiva. Notenumlauf 79 467 (Abn. 1135, täglich fällige Verbindlichkeiten 23 252 (Zun. 682), davon: Tresorguthaben 2213 (gun. 463), Gut⸗ haben der Autonomen Amortisationskasse 3075 (Jun. 87), Privat⸗ guthaben 17723 (Zun. 67), Verschiedene 242 (Jun. 66), Devisen in Report (Abn. und Zun. —, Deckung des Banknoten— umlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold do, 29 vH (680, 15 v3).

Zum holländischen Devisenclearinggesetz.

Haag, 3. November. Wie aus politischen Kreisen verlautet, muß die am Donnerstag erfolgte Einbringung eines neuen Devisenelearinggesetzes bei der Zweiten Kammer als mit der Kündigung des niederländisch⸗-deutschen Verrechnungsabkommens in engem Zusammenhange stehend betrachtet werden. Durch diese neue Vorlage erhält die Regierung so gut wie unbegrenzte Voll⸗ machten hinsichtlich der Regelung des Zahlungsverkehrs mit dem Auslande. Insbesondere wird sich das holländische autonome Clearing auf Forderungen aller Art erstrecken. Daneben wird die Errichtung einer Einfuhr- und Ausfuhrgefellschaft erwogen, die den gesamten ausländischen Warenverkehr in einer Hand ver— einigen und eine gengue Kontrolle über die Herkunft der Einfuhr⸗— güter durchführen soll. Schließlich ist eine Verstärkung des Personals des Elearinginstituts geplant. Der Verwaltungstat ist bereits jetzt erweitert worden.

Warentausch mit den Niederlanden.

Amsterdam, 1 November. Die Niederländische Handels— kammer für Deutschland im Hagg, die in den letzten Wochen von vielen. Seiten über Warentauschgeschäfte befragt wurde, weist darauf hin, daß Waren-⸗Kompensafionen nur in besonderen Aus— nahmefällen Aussicht auf Genehmigung haben, da solche Geschäfte im allgemeinen einem guten Funktionleren des niederländisch⸗ deutschen Clearings nicht förderlich sind und ein flotter Verlauf des Clegrings im Interesse der wechselseitigen Handelsbeziehungen von erstliniger Bedeutung ist. Die ie r flhr , der Zahlungen über das Clearing ist daher vorläufig erwünscht, und Waren⸗ Kompensationen kömmen nur in solchen Fällen in Frage, die die

Einzahlungen auf das Clearing nicht beeinflussen können.

Starke Belebung in der schwedijchen Eisen⸗ industrie.

Stockholm, 2. November. Obwohl im September in der schwedischen Eisenerzeugung ein leichtes Nachlassen zu beobachten war, hält sich die Hhwedische Eisenindustrie immer noch auf einem bemerkenswert hohen Stand. In den bisher abgelaufenen Monaten des Jahres 1934 ergab sich für gewöhnliche Rohblöcke

im Vergleich zu derselben Vorjahreszeit eine Erzeugungszunahme um 29 vH und für Qualitätsrohblöcke um 625 vH. In den Monaten Januar bis September 1934 war die Einfuhr von Eisen, ausgenommen Roheisen und Schrott, mit 233 300 t um um 86 vH größer als in der entsprechenden Vorjahreszeit, während die Herstellung von gewöhnlichen Rohblöcken auf 368 700 (285 400) t gestiegen ist. Die starke Erhöhung der Inlandsnach⸗ . e für Eisen wird sich ohne Zweifel in Rekordziffern für das , Jahr auswirken; zum Teil wurde die J fähigkeit der schwedischen Eisenwerke überschritten, so daß aüs⸗ ländisches Material in erhöhtem . in Schweden abgesetzt wurde. Es hat den Anschein, als ob die Herstellung von schwe⸗ dischem Roheisen eine raschere Belebung erfahren würde als die Stahlproduktion; die Erzeugungszunahme in den ersten neun Monaten dieses Jahres beläuft sich bei Roheisen auf 67 v5 und bei Rohblöcken auf 41 vH. Dagegen konnte die Eisengusfuhr mit der Erzeugungs⸗ und Einfuhrsteigerung nicht Schritt halten. Die Eisenausfuhr betrug im Zeitraum Januar / September ohne Be⸗ rücksichtigung von Roheisen-Legierungen und Schrott 149 700 t gegen 89 400 i im Vorjahre. Aus der Ausfuhrsteigerung von schwedischem Eisenerz muß der Schluß gezogen werden, daß sich die Lage der ausländischen Eisenindustrien sehr beträchtlich gebessert hat, denn die schwedische Eisenerzausfuhr hat sich gegenüber dem Vorjahre um 150 vH gehoben. Die schwedische Roheisenerzerzeu⸗ gung erfuhr dagegen eine Steigerung von nur etwa 67 h

Rußland kauft englische Chemikalien.

Moskau, 2. November. Wie verlautet, schweben zur Zeit neue Verhandlungen zwischen der Sowjetunion und dem Fritish Chemical Trust über die Lieferung von englischen Chemie⸗ erzeugnissen an die Sowjetunion. Die Verhandlungen sollen in Kürze zum Abschluß gelangen. Die russischen Käufe dürften sich auf M Mill. Rubel belaufen.

Verhandlungen über russische Warenlieferungen nach der Tschechoslowakei.

Moskau, 2. November. Die Verhandlungen zwischen der Sowjetregierung und der tschechoslowakischen Regierung über die Erteilung sowjetrussischer Bestellungen im Betrage von 100 Mill. Ke. sind auf Schwierigkeiten gestoßen. Die russischen Handelsorganisationen haben erklärt, sie könnten diese Be⸗ stellungen ausführen, wenn die sowjetrussische Ausfuhr nach der Tschechoslowakei in größerem Umfange gestattet würde. Die ien beabsichtigen, vor allem Erdölerzugnisse und andere Waren abzusetzen.

Die österreichisch:italienischen Verhandlungen über die Errichtung eines ösfterreichischen Frei⸗ hafens in Triest.

Wien, 3. November. Wie verlautet, sollen die österreichisch⸗ italienischen Verhandlungen über die Exrichtung eines öster⸗ reichischen Freihafens in Triest demnächst wieder aufgenommen werden. Es sei zu hoffen, daß die Verhandlungen noch im Laufe dieses Jahres zu einem endgültigen Abschluß kommen werden. Die Abmachungen sollen 1 nicht allein . Oesterreich und Italien beschränken, sondern es werde eine umfassende Regelun angestrebt, an der neben den re n r , Bundesbahnen un den lin g, Stgatsbahnen auch die süd hi en Bahnen, die Triester Hafenbehörden und die beteiligten Schiffahrtsgefelischaften teilhaben sollen.

Durch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen konnte die

Die „Grüne Woche Berlin 1935. Die große Winterschau des deutschen Bauern.

Die zweite „Grüne Woche Berlin“ im nationalsozialistischen Deutschland wird vorbereitet! In sämtlichen n l i , e ge, der ; erliner Messestadt wird in den neun Tagen vom 26. anuar bis 3. Februar 1936 ein geschlossenes Bild aller im Reichsnähr⸗ stand vereinigten Zweige gegeben werden. Auf zwei Dinge wird es besonders ankommen: Einmal muß nicht nur dem Bauern, . auch dem Städter und vor allem auch den anderen Wirt chaftsgruppen gezeigt werden, welche Bedeutung das Bauerntum für Volk und Staat, die Landwirtschaft in der gesamten Volks⸗ 3 einnimmt und einnehmen muß. Denn das Verständnis für diesen wichtigen Teil des deutschen Volkes und für die Maß⸗ nahmen des Reichsnährstandes ist die Brücke zwischen Stadt und Land. Zum anderen aber muß dem Bauern immer wieder Ge— legenheit gegeben werden, auf einer großen Gesamtschau periodisch alle jenen Maschinen und Hilfsmittel zu besichtigen und kennen ulernen, die die Industrie zur Erhöhung der bäuerlichen Wirt— . tskraft herstellt und weiterentwickelt, damit er die staatlichen

äaßnahmen zur Gesundung der bäuerlichen Betriebe auch von seiner Seite aus wirksam unterstützen kann. Die kommende „Grüne Woche Berlin 1935“ dient zur Förderung dieser beiden Aufgaben in ganz hervorragendem uz Die soeben veröffent⸗ lichten Statistiken zeigen, daß in dem Wirtschaftsjahr 1933.34 eine Einnahmesteigerung der Landwirtschaft von 1112 Millionen Reichsmark gegenüber dem Vorjahre erzielt wurde. Der deutsche Bauer war in den letzten Notjahren gezwungen, auch die notwen⸗ digen Käufe zurückzustellen, so daß sich jetzt ein gewaltiger Bedarf angestaut hat. Die Mehreinnahmen des letzten Jahres von weit über 1 Milliarde werden daher zu einem guten Teil zur Be⸗ friedigung des angestauten Bedarfs benutzt werden. Das ist für den Erfolg der „Gruͤnen Woche Berlin 1935“ von besonderer Bedeutung.

Weitere Steigerung des Weltzinnverbrauches.

Haag, 2. November. Nach dem vom Haager Statistischen Amt veröffentlichten Oktober⸗Bericht des Internationalen Zinn⸗ forschungsinstituts belief sich der „sichtbare Weltverbrauch von Zinn in dem Zeitabschnitt, von Ende August 1933 bis Ende August 1934 auf 121 4600 t gegen 117 000 t in den vorhergehenden 12 Monaten. Die Menge des industriell verarbeiteten Zinns wird für den gleichen Zeitraum mit 136 900 t angegeben, das sind 12,4 vH mehr als im Vorjahr. Nach einzelnen Ländern geordnet ergibt sich nachstehende Aufstellung:

12 Monate endend August 1934 1933

Vereinigte Staaten 48 341 52 006 Großbritannien. . 21 229 18 588 Deutschland .. 10 326 9230 Frankreich... 9474 9978 Rußland ö 5 241 3 827 Andere Länder. . 26 744 23 358

Insgesamt .. 121 400 117 000 Gesamtwelt⸗ verbrauch. .. 136 900 121 800 4 12,4

In den Vereinigten Staaten und in Frankreich zeigt der in nn, brauch eine rückläufige Tendenz. In fast allen anderen Ländern ist aber eine Zunahme des Zinnverbrauchs oder mindestens die Aufrechterhaltung der bisherigen Höhe festzustellen. Der Weltver⸗ brauch im inn nf 1934 hat eine Höhe von 10 048 t gegen 9802 t im Juli d. J. und 13 514 t im August 1933. Der Verbrauch von Zinn in der Weißblechindustrie wird für das Ende August 1934 abgelaufene Jahr mit 50 900 t angegeben gegen 44 500 t im Vor⸗ jahr. Die im gleichen Zeitabschnitt bon der Automobilindustrie der 96 verbrauchten Zinnmengen beliefen sich auf 12 420 bzw. t. . Die sichtbaren Zinnvorräte betrugen Ende September 1934 18 694 t oder 16 vH der Verbrauchsmenge des laufenden Jahres.

Keine Inflation in Japan.

Tokio, 2. November. Die japanischen Wirtschaftskreise be⸗— schäftigen sich mit der Einführung der neuen Steuern in Japan. Verschiedene japanische Blätter erklären, daß die Einführung der neuen Steuern einen Verzicht Japans auf eine Inflationspolitik bedeute. Die Einführung der neuen Steuern hat sich sehr stark auf dem japanischen Aktienmarkt ausgewirkt, wo eine Anzahl Papiere gefallen sind. So sind insbesondere die Aktien des japa⸗ nischen Kunstseidentrusts Teikoku im Kurse wesentlich zurück- gegangen; andere Werte weisen teilweise einen Abschlag um 5 bis 12 Punkte auf. Ebenfalls zeigen Staatspapiere eine fallende Tendenz. .

Hierzu wird weiter gemeldet: Die japanischen Blätter ver⸗ öffentlichen eine Erklärung des japanischen Finanzministeriums in der es heißt, daß die Gerüchte über eine Inflation in Japan nicht den Tatsachen entsprächen. Das Sinken der Wertpapier⸗ kurse an der Tokioter Börse sei eine vorübergehende Erscheinung und nach den Aufklärungen, die der ö der japanischen Staatsbank Nippon-Ginke gegeben habe, sei wieder Beruhigung eingetreten.

Veränderungen in 9M, 1934 gegen 1933

2 8

H 64 1*4*

Das mandschurische Erdölmonopol.

Hsingking, 3. November. Die. , Mandschurische Erdölgesellschaft, die das mandschurische Erdölmonopol besitzt, hat mitteilen lassen, daß in nächster Zeit Verhandlungen mit den ausländischen Erdölgesellschaften eingeleite würden zu dem

weck, das mandschurische Erdölmonopo restlos durchzuführen.

ur Klärung der Fragen, die mit der Uebernahme des Eigen⸗ tums der Erdölgesellschaften, besonders ihrer Tankanlagen üsw. zusammenhängen, soll ein besonderer Ausschuß eingesetzt werden. Die mandschurische Erdölmonopolgesellschaft dementiert aufs schärfste die in der chinesischen Presse verbreiteten Gerüchte, wo⸗ nach die mandschurische Regierung gegen diejenigen ausländischen Gesellschaften mit der Enteignung vorgehen wolle, die Schwierig⸗ keiten bei der Durchführung des Monopols machen. Die Durch⸗ führung des Erdölmonopols in Mandschukuo soll noch vor dem 1. Dezember dieses Jahres beendet sein. Ueber die Ausnutzung des Fehol-Erdölvorkommens wird mitgeteilt, die Mandschurische Erdölgesellschaft beabsichtige, eine Tochtergesellschaft zu gründen deren Aufgabe die Erforschung der Erdölvorkommen in Jeho sein wird. Die sofortige Ausnutzung der Vorkommen kann zur

Zeit aus politischen und finanziellen Gründen nicht erfolgen.

Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage. —— ——

Verantwortlich: . für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigenteil und für den Verlag;.

Direktor Dr. Baron von Dazur in Berlin⸗Wilmersdorf für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Lichtenberg.

Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft. Berlin, Wilhelmstraße 32.

Fünf Beilagen (einschl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen

Erste Beilage

um Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger Nr. 258

Berlin, Sonnabend, den 3. November

1934

Sortsfetzung des Handelsteils.

In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

Angypten (Alexandrien und Kair)⸗ Argentinien (Buenos Aires) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) .... Brasilien (Rio de Janeiro) Bulgarien (Sofia) . Canada (Montreal) . Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) .. England London) .. Estland (Reval / Talinn) .. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris) . Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam) .. Island (Reykjavik) . Italien (Rom und Mailand) Japan Tolio u. Kobe) Jugoslavien ( Bel⸗ grad und Zagreb). Lettland (Riga) ... Litauen (KRowno / Kau⸗ nas) . Norwegen (Oslo) Oesterreich (Wien) . Polen Warschau, Kattowitz, Posen) ortugal (Lissabon) . tumänien (Bukarest) Schweden (Stockholm und Göteborg) .. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona) x... Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von

lo Kronen

Amerika (New Jork)

l ägypt. Pfd 1 Pap. Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

I kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden 1Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres.

100 Drachm.

100 Gulden 100 isl. Kr.

100 Lire 19en

100 Dinar 100 Latts

100 Litas 100 Schilling lo0 Zloty 100 Escudo 00 Lei

100 Kronen 100 Franken 00 Peseten 100 Kronen

U türk. Pfund 100 Pengö

1᷑ Goldpeso

1 Dollar

3. November

Geld

12.05 0. 639 o8, 1

0, 204

3.047

2542 Hh. 29 81,12 12,385

68, 8 5, 47

16,38 2, 354

168, 22

56, 04

21.30 0, 722

h. H94 80, 77

41,61 62, 22 48, 96 46, 97 11,24 2, 488 63, 86 80, 92 34,00 10, 375 1, 974 0, 999

2490

Brie

12,735 0, 643

58, 29

O, 206

3.063

2,548 5h. 41 81,28 12415

68, 82 h, 48

16.42 2, 358

2. November

Geld

12,71 0, S0

58. 17

0, 204 3,047 2, 941

5h. 32 81, 12

12,39

68, 68

h, 47 16,38 2.354

168 56 168,17

56, 16

21,34 0724

5, 706 80.93

41.69 62.34 49. 05) 47,07 11.2

2, 49 63, 98 8l, O8 34.06 10,395

1,978

1, 00

2, 494

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21,30 0, 722

H. 694

80,77

41,6 3 26 1 g a6, 9] II.ah zl 63 go S0 gz 34,00 19 33 19 O 9g

2,489

Brief

12,74 o, ad

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3,963

2, 547 hö. 44 81, 28 12,42

68, 82 h, 48

16,42 2, 358

168,51 56 20

21,34 0, 724

706 80, 93

41,69 62, 38 49, 05 47,97 1127 2, 492 64, 02 81.09 34, 06 10,395 1,978 1, 00 2,493

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

Sovereigns. .... 20 Franes⸗ Stücke. Gold⸗Dollars 960 Amerikanische: 1000-5 Dollar.. 2 und 1 Dollar. Argentinische . ... Belgische .. ... Brasilianische .. Bulgarische . . Canadische .. Dänische ... Danziger ..... Englische: große.. 1 u. darunt Estnische .. Finnische .. Französische .... Holländische ..... Italie nische: große. 100 Lire u. darunt. Jugoslavische . . . .. Lettländische . . ... Litauische . . .. Norwegische ..... Oesterreich.: große. . 109 Schill. u. dar. , ö umänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei... Schwedische .. . .. Schweizer: große .. lo0 Frs. u. darunt. Spanische . Tschechoslowakische: boo u. 1000 Kr. 509 Kr. u. darunt. Tůrkische 9 9 9 0 9 29

r

Ungarische ......

Notiz für

1 Stück 1 Dollar 1Dollar 100 Belga 1 Milreis 100 Leva l kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden U engl. Pfund l engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fis. 100 Huiden 100 Lire 100 Lire 100 Dinar loo Latts 100 Litas 100 Kronen 100 Schilling

ibo Schilling

l00 Zloty

100 Lei

100 Lei

100 Kronen 100 Frs.

100 rs.

100 Peseten 100 Kronen 100 Kronen

türk. Pfund 100 Pengö

3. November

Geld

20,38

16, 16 4, 186

249 2445 55 * di 0. is

2 486 d. 1 S0 da 1235 1230

h. 405 16,34 167, So 21, 08 21, 13 h, 58

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2, 506 5b, 36 81.26 1239 12, 39

H/ 446 1640 168.18 21.16 2j. 2 5.62

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2. November

Geld

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16, 16 4,185

2441 2441 06612 57, 9l 0, 18

2484 d5 17 S0 g 12356 13 355

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21, 08 21, 13 5.

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63, 73 80, 15 8075 33.86

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Brief

20,46

16,22 4,205

246 3 g hz 8. 15 626

2, 04 5h, 39 81.26 12.395 12, 395

d. 45 16 450 168. 43 21.16 312 b.?

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63,99 81, 07 81, 07 34.00

10 396 1g

Girovertehr der Reichsbank nach Rußland: Es empfiehlt sich, Ueberweisungen und Zahlungen nach Rußland in Pfund Sterling, Dollars oder Reichsmark effektiv aufzugeben.

Kurs der Reichsbank für die Abrechnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf

Britisch⸗Indien: 109 Rupien 7,52 Pfund Sterling, Niederländisch⸗Indien: Berliner Mittelkurs für tele⸗ a, n g mh Amsterdam⸗Rotterdam zuzüglich

38 v

ala khn h

telegraphische Auszahlung

Abgabefkurs: zuzüglich Z3 ö / g

2 100 Rials 15 85 Reichsmark,

üdafrikanische Union und Südwest-Afrika: Ber⸗

liner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London: 1 Südafrikanisches Pfund; Ankaufskurs: abzüglich /g vyh Disagio; Abgabekurs: abzüglich / vH Disagio,

0, alästina⸗Pfunde): Berliner Mittelkurs für ondon: Ankau

fs kurs: Pari, Agio, .

Australien: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus— zahlung London abzüglich 20“ vH Disagio (Kurs für Sichtpapiere),

Neuseeland: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus— zahlung London abzüglich 20 vh Disagio (Kurs für Sichtpapiere).

Kurse für Umsätze bis 5000, AM verbindlich.

Ankaufskurs der Reichsbank für im Auslande zahl⸗ bare e,. und rückzahlbare Wertpapiere: 16, 6sco unter dem Beiliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung.

Ankaufspreise der Reichsbank für ausländische Silbers und Scheidemünzen:

für Posten im Gegen⸗ wert über RM 300,

1009 Belgas .... 567,50 1 Dollar. . 100 Kronen. 100 Gulden . JI 100 Eesti⸗ Kronen 100 Markkal. 100 Franes 100 Gulden 100 Lire

für Posten im Gegen⸗ wert bis RM 300,

1 Belga ... 0.57 . 6 Ronen hz I Gulden ... 0,80 . 1 Schilling . . O, 60 1 Eesti⸗ Krone . O, 67 1 Markka ..

ö

1 Gulden ..

Belgien .. Canada.. Dänemark. Danzig.

England.

Estland .

Finnland

Frankreich

Holland .. Italien .. Litauen .. Luxemburg . Norwegen. Oesterreich . Polen. Schweden. Schweiz .. Spanien.. Tschechoslowakei

Ver. Staaten von Amerika.

1 ir ;⸗. ö 1 Litas. 100 Litas. , 100 Francs. 1 Dhane 100 Kronen. . 100 Schillinge . 100 Zloty .. 100 Kronen. 100 Franken 100 Peseten . 100 Tschechen⸗ Kronen

1 Dollar.

1 Schilling 1391oty .. 1 1 Franken ... 1 Peseta. 1 Tschechen⸗

Krone.

1 Dollar

. 8

1 1 9 8 69 1 9 8 0 14

r . , ,

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 2. November 1934: Gestellt 21 563 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des D. N. B.“ . ö November auf 39,50 A (am 2. November auf 39,50 A6) für 1 g.

Berlin, 2. November. J für Nahrungs⸗ mittel. . e des Leben smitteleinzel handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel —— bis —— S1, Langbohnen, ausl. 40,00 bis 43,00 , Linsen, kleine, letzter Ernte 36, 60 bis 38,00 , Linsen, mittel, letzter Ernte 47, 00 bis 53,09 S, Linsen, große, letzter Ernte 57, 0 bis 75,00 S6, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe S0, 0 bis 88, 00 S,. Speiseerbsen, zollverbilligt 58, 0 bis 60, 0 46, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch⸗ reis 23,00 bis 24,00 , Rangoon-Reis, unglasiert 24,50 bis 25,50 M6, Siam Patna⸗-Reis, glasiert 30,90 bis 38,00 „, Italiener⸗Reis, glasiert 29.00 bis 30,00 M6, Deutscher Volksreis, glasiert 26, 50 bis 27,50 S, Gerstengraupen, grob 35,00 bis 36, 00 S, Gerstengraupen, mittel 36,900 bis 46,00 , Gerstengrütze 30,06 bis 31, 00 M6, Haferflocken 35, 9 bis 38,00 ιο, Hafergrütze, ge⸗ sottene 39,090 bis 41,90 S6, Roggenmehl, Type 997 26, 00 bis 26,50 6, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 39,00 S, Hartgrieß 53,00 bis 54,900 , Weizenmehl, Type 790 31,50 bis 32,50 , Weizenmehl, Type 405 3706 bis 42,090 AS, Kartoffelmehl, superior 35,0 bis 36,50 A, Zucker, Melis 68, 060 bis 68,50 A6, Zucker, Raffinade 69,50 bis 70,50 S6, Zucker, Würfel Id, 00 bis 79,50 AM, Röstroggen, glasiert, in Säcken 33,00 bis 35,00 MS, Röstgerste, glasiert, in Säcken 33,00 bis 36, 00 M, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 42,00 bis 48,090 S6, Rohkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 326, 0 bis 360, 60 MS, Roh⸗ kaffee, Zentralamerikaner aller Art 340,00 bis 500, 00 MS, Röst⸗ kaffee, Santos Superior bis Extra Prime 390,00 bis 440, 0 0 6, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 428,60 bis 590, 00 , Kakao, stark entölt 180,90 bis 190,00 S6, Kakao, leicht entölt 200,990 bis 220,900 S6, Tee, chines. 810,0 bis 880,00 AM, Tee, indisch 860, 00 bis 1300,00 6, Ringäpfel amerikan. extra choice 170,00 bis 180,00 ½ς, Amerik. Pflaumen 40/50 in Kisten S4, 00 bis 86,90 S, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese 4 Kisten 55,00 bis 58, 00 M, Korinthen choice Amalias 56,00 bis 58, 00 , Mandeln, süße, handgew., 1 Kist. 168, 00 bis 173,0 S6, Mandeln, bittere, handgew.,, E Kist. 208,90 bis 212,00 M6, Kunsthonig in S kg-Packungen 71,00 bis 73,00 A, Bratenschmalz in Tierces l2, 00 bis 214,00 S½6, Bratenschmalz in Kübeln 214,00 bis 216, 00 4, Purelard in Tierces, nordamerik. bis 41, Purelard in Kisten —— bis M1, Berliner Rohschmalz 194,00 bis 196,00 S6, Speck, inl., ger., 190, 00 bis 200,00 M, Deutsche Marken⸗ butter in Tonnen 286,900 bis 288,090 A, Deutsche Markenbutter . 296,00 bis 298. 00 tn, Deutsche feine Molkereibutter in

onnen 280, 00 bis 282.00 s, Deutsche feine Moltereibutter gepackt 290,00 bis 292,00 , Deutsche Molkereibutter in Tonnen 274,606 bis 26,900 M6, Deutsche Molkereibutter gepackt 284, 00 bis 286,00 46, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 296,00 bis 298,00 , Aus- landsbutter, dänische, gepackt 306,00 bis 308, 00 S6, Allgäuer Stangen 20 o, 92, 60 bis 104,00 A, Tilsiter Käse, vollfett 148,00 bis 164,00 S, echter Gouda 40 00 200,00 bis 210, 0 M, echter Edamer 40 0 2060,09 bis 210,00 S, echter Emmentaler (vollfett 190,09 bis 220,00 S, Allgäuer Komatour 20 96, 00 bis 110,00 4. (Preise in Reichsmark.)

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermãartten.

Devisen.

Danzig, 2. Nobember. (D. N. B. (Alles in Danziger Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57, 8s G., 57, 95 B. 100 Deutsche Reichsmark —— G., B. Amerikanische (6⸗ bis 100- Stücke G. B. Schecks: London G. —— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57, G. 57, 94 B. Telegraphische: London 15.27 G., 15,51 B., Paris 20,18 G. 20,8 B. New York 3 0695 G. 8.0755 B., Berlin 123,23 G., 123,47 B.

Wien, 2. November. (D. N. B.) Amsterdam 284,35, Berlin 168,14, Budapest 124.293, Kopenhagen 98, 35, London 26,833, New York 419, 79, Paris 27,683, Prag 17.53, Zürich 136, 85, Marknoten 149,0, Lirenoten 35,82, Jugoslawische Noten 9, 1, Tschecho⸗

slowakische Noten 16,95, Polnische Noten 79 18, Dollarnoten 415,50, Ungarische Noten *, Schwedische Noten 106,56, Belgrad Berlin Clearingkurs 186,562. *) Noten und Devisen für 100 Vengö.

Prag, 2. November. (D. N. B.) Amsterdam 16,2243, Berlin Isz3, 900, Zürich 779,35. Oslo 600 00, Kopenhagen 534 00, London 119,35, Madrid 327,62, Mailand 205,00, New York 23, 97. Paris 157,99, Stockholm 615,00, Wien 569, 990 nom., Marknoten 845 00, Volnische Noten 454,5. Warschau 452, 857] Belgrad 55, 5 i6 nom., Danzig 784,50.

Budape st, 2. November. (D. N. B.) Alles in Vengö. Wien S0, 454. Berlin 136,30, Zürich 111,223, Belgrad 7.85.

London, 3. Nobember. (D. N. B. New York 4971,99, Paris Jö, 53. Amsterdam 735,75. Brüssel 21,35 Italien 58,18, Berlin 12,ꝶ w. Schweiz 15,294. Spanien 36,45, Lissabon 1101/3, Kopen⸗ hagen 22,394. Wien 26, 15. Istanbul 615,00 Warschau 26,37, Buenos Aires 36,37 Rio de Janeiro 412.00.

Paris, 2. November. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutschland —, London 7552, New York 15,187, Belgien 3654,00, Spanien 207,25, Italien 129,80, Schweiz 494158, Kopen⸗ hagen —, Holland 1027.50, Oslo —, Stockholm 391,75, Prag —— . Rumänien ——, Wien —— Belgrad Warschau —.

Paris, 2. November. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr. Deutschland —, Bukarest ——, Prag Wien ——. Amerika 15,184, England 75, 64, später 75,71, Belgien 364,90, Holland 1026,75, Italien 129, 80, Schweiz 4941/3, Spanien 207,25, Warschau —, Kopenhagen ——, Oslo Stock⸗ holm Belgrad —.

Paris, 3. November. (D. N. B.) (10,30 Uhr, Freiverkehr.) Berlin 610600, England 75,574, New Jork 15,184, Belgien 354,90, Spanien 207.25, Italien 125,89, Schweiz 494,090, Kopenhagen Holland —, Oslo —, Stockholm —— , Prag Rumänien ——, Wien —— . Beigrad —, Warfchau —.

Awmsterdam, 2. November. (D. N. B. (Amtlich.) Berlin 59, 474, London 7, 887, New Yort 1477/4, Paris 9, 733, Brüssel 34,46, Schweiz 48,10. Italien 1266, Madrid 20,20, Oslo 37, 023, Kopen⸗ hagen 32,90, Stockholm 3800, Wien Budapest Prag 617.00, Warschau Helsingfors ——. Bukarest —, Yoko⸗ hama —, Buenos Aires —.

Zürich, 3. November. (D. N. B.) (11,40 Uhr. Paris 20,24, London 15,õg, New Hork 30719. Brüssel 71,50, Mailand 26,29, Madrid 41,923, Berlin 123,50. Wien (offiz.) 72, 80, Istanbul 249,00.

Kopenhagen, 2. November. (D. N. B.) London 22,40, New York 451,00, Berlin 180,70. Paris 29, 89. Antwerpen 105,90, Zürich 146,50, Rom 38,70, Amsterdam 304,65, Stockholm 115.55. ö. 112, 70, Helsingfors 9, 95. Prag 18,95, Wien Warschau

5,60.

Stockholm, 2. November. (D. N. B.) London 1940, Berlin 157,00. Paris 25,70, Brüssel 91,00. Schweiz. Plätze 127,00, Amsterdam 264.00, Kopenhagen S6, 85. Oslo 97,60, Washington 390,00. Helsingfors 8,60, Rom 33,75. Prag 17,0, Wien Warschau 74.25.

Oslo, 2. November: Geschlossen. (D. N. B.)

Most au, 28. Oktober. (D. N. B. (In Tscherwonzen.) 1900 engl. Pfund 572,10 G., 573,82 B., 1000 Dollar 115,12 G., 115,47 B., 1000 Reichsmark 46,40 G., 46,58 B.

London, 2. November. (D. N. B.) Silber Barren prompt 23563. Silber fein prompt 25,50, Silber auf Lieferung Barren 23,B75, Silber auf Lieferung fein 2655/6, Gold 139.9.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 2. November. (D. N. B.) 5 olo Mex. äußere Gold 12,90, 4 9 Irregation 9, 59, 400 Tamaul. S. 1 abg. 5.75. 5 0so Tehuantepee abg. / g, Aschaffenburger Buntpapier 15,50, Cement Heidelberg 113,00, Dtsch. Gold u. Silber 210.50, Dtsch. Linoleum 59,50, Eßlinger Masch. —, Felten u. Guill. Jö, 25, Ph. Holzmann 787g, Gebr. Junghans —, Lahmeyer 1195/8, Mainkraftwerke —— Schnellpr. Frankent. ——, Voigt u. Häffner 11,25, Zellstoff Waldhof 48,00, Buderus S63ss, Kali Westeregeln —.

Ham burg, 2. November. (D. N. B.) (Schlußkurse.) Dresdner Bank 75,75. Vereinsbank 92, 00, Lübeck-⸗Büchen 79, 15, Hamburg- Amerika Paketf. (3: 1 zusammengelegte neue Stücke) 27,59, Ham- burg⸗Südamerika 26,00 B, Nordd. Lloyd 29,50, Harburg. Gummi Phönix 27, 00 B., Alsen Zement —— , Anglo⸗Guano 75,25, Dyn. Nobel 725g, Holstenbrauerei ——, Neu Guinea —, Otavi Minen 12,60. ;

Wien, 2. November. (D. N. B.) Amtlich. (In Schillingen.) Völkerbundsanleihe 100 Dollar⸗Stücke 521, 06, do. 506 Dollar⸗ Stücke 521,00, 40,0 Galiz. Ludwigsbahn ——, 4 υ Vorarl⸗ berger Bahn ——, 3 9ί&, Staatsbahn 63,25, Türkenlose —, Wiener Bankverein —, Oesterr. Kreditanstalt ——, Ungar. Kreditbank —, Staatsbahnaktien 15,95, Dynamit A.⸗G. 514,00, A. E. G. Union —, Brown Boveri 2300, Siemens -⸗Schuckert I9, 25, Brüxer Kohlen —, Alpine Montan 10,10, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) 49,9, Krupp AG. Prager Eisen —. Rimamurany 22,25, Steyr. Werke (Waffen Gzusammengelegte Stücke) ., Skodawerke —, Steyrer Papierf. ——, Scheidemandel —, Leykam Josefsthal —.

Am sterdam, 2. November. (D. N. B. 7 ½ Deutsche Reichsanl. 1949 (Dawes) 24,090, 53 o Deutsche Reichsanl. 1965 (Young) 22.25 G., 22,50 B., 6 o/o Bayer. Staats⸗Obl. 1945 17,50, Toso Bremen 1935 —, 600 Preuß. Obl. 1952 167, 7 Dresden Obl. 1945 —, 70/0 Deutsche Rentenbank Obl. 1950 237, Toso Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 31, 50, 7 Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 17,75, 70/0 Pr. Zentr.⸗Bod.-Krd. Pfdbr. 1960 70o Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1955 31,75. Amster- damsche Bank 106,5, Deutsche Reichsbank 47½, 70,½ Arbed 1951 7 9jso A.⸗G. für Bergbau, Blei und Zint Obl. 1948 3150, 8 oo Cont. Caoutsch. Obl. 1950 —, 7 υ Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 3665/8, 7 o/ Cont. Gummiw. A. G. Obl. 19565 33.25, 6 0. Gelsenkirchen Goldnt. 1934 36,50, 6 0/0 Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 1949 20,75, 6 oo J. G. Farben Obl. 38,090, 70 Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —, 70 Rhein. ⸗Westf. Bod. Erd. Bank Pfdbr. 1953 —, 7os0 Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1946 18,50, 70,0 NRhein.⸗Westf. E.⸗-Obl. 5 jähr. Noten 23,50. 700 , , Obl. 1935 —, 6 0,60 Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ winnber. Obl. 2930 70;9 Verein. Stahlwerke ODbl. 1951 26,35, 65 oso Verein. Stahlwerke Obl. Lit. O 1951 21,009, J. G. Farben Zert. v. Aktien —, Toso Rhein⸗Westf. Elektr. Sbl. 1950 21,50, C6 oßo Eschweiler Bergw. Obl. 1952 42,00. Kreuger u. Toll Winstd. Ohl. ——, 6 ., Siemens u. Halske Sbl. 2950 Deutsche

Banken Zert. —— Ford Akt. (Berl. Emissionꝰ —.

Berichte von auswärtigen Warenmãrkten.

ö . 2. November. (D. N. B.) b0er Kammzüge per 1B.

Manche ster, 2. Nobember. (D. N. B.) Garne waren ruhig aber stetig. Für Gewebe ist die Nachfrage etwas besser 6 Die Kauftätigkeit war nicht einheitlich, immerhin wurden aber etwas mehr Abschlüsse nach Indien und Südamerika vollzogen. Water Twist Bundles notierten 106/½ d per Ib, Printers Cloth fehlt.

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