1934 / 295 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 18 Dec 1934 18:00:01 GMT) scan diff

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Reichs und Staatsanzeiger Nr. 295 vom 18. Dezember 1934. S. 2

eine Anzahl Küstenfunkstellen Neuzeit

des Funkbetriebs notwendige . . und hat sich in eistungsfähigkeit ke 10 ö deutschen Seefunkverke darüber Anspruch genommen werden.

Küstenfunkstellen in unter Anpassung an neuf 1 Fo J richtungen ausgerüstet, die die Technik für den S wickelt hat. en Verkehrsumfang unter den vier deutschen Küs Hauptfunkstelle Norddeich. Ihre Sendeanlage s Fei Norddeich, das Empfangsgebäude ? km südwe Küstenfunkstelle verfügt über eine größere. e für den Telegraphie⸗Nahverkehr mit Schiffen in tonmodulierten vorgesehen, drei Röhrensender von 20, 10 einer Durchschnitts reichweite von 1000 bis . den Telegraphie⸗

den

quarzgesteuerte Röhrensender von den

. auf Kurzwellen

dere Zwecke ist außerdem Leistung vorhanden. 10 teils freistehenden, 120 m Höhe getragen, für . , sind drei Richtstrahler vorgesehen mit

die verschiedenen Zwecke des h ; Gesprächsvermittlunig usw. und für, die steht im Empfangsgebäude eine größere Empfängern neuester Bauart bereit. system kann

beliebigen igne mp werden. Ebenso ist es möglich, von. jedem beliebigen Sender oder mehrere gleichzeitig zu

mittlung von i an dan dient eine besondere Fernsprecheinrichtung. Erwähnens⸗ wert sind no seitigen

Besprechungsanlage (besonders für Fischer tragungsanlage für das

apparate für die e ; Neben dem Seefunkverkehr vermittelt Norddeich auch

mit Luftfahrzeugen bei ihren Luftschiff „Graf. Zeppelin, .

Schiffen in der Elbmündung und

Die deutschen üftenfunkftellen.

D besitzt für den Funkverkehr mit Schiffen in See n . u allen * Anforderungen der entsprechenden Einrichtungen. Das für die Handhabung Personal ist für seine Aufgaben

seinen Lelstungen bewährt. Die der deutschen Küstenfunkstellen zeigt sich darin, hr vermitteln und

auch durch das Ausland in

Reichspost hat vor ungefähr drei Jahren die 2 Elbe⸗Weser, Helgoland und Rügen die neuzeitlichen Forderungen mit allen Ein⸗ ̃ eefunkbetrieb ent⸗ und den entsprechend größten tenfunkstellen hat die teht an der Küste stlich davon. Die Sender. Es sind der . Kellen zwei Röhrensender von je 1 KW. Leistung ö. 1 10 und lw Leistung mit 2000 Seemeilen ver⸗ und Sprechverkehr auf Langwellen sowie Es sind außerdem ,, zwei 20 und 10 kW eistung für Kurzwellen-Telegraphieverkehr auf größte Entfernungen bis u den entlegensten Teilen der Erde und ein quarzgesteuerter öhrensender von 20 KRM Leistung für die Vermittlung von Ge⸗ über große e, ,,. . .

earaphie? und Sprechverkehr auf Grenzwellen und fur eson⸗ ö ö. 33 ein Röhrensender von 20 k W Die Antennen für diese Sender werden von teils abgespannten Gittermasten von 40 bis für den Sprechverkehr auf große Ent⸗ 3 nach

rd. und Südamerika sowie bei Bedarf nach Ostasien. Für . Nah- und Kurzwellenverkehrs, der einzelnen Wellenbereiche Anzahl von hochwertigen Durch ein besonderes Schalt⸗ Empfangsantennen auf einen oder Arbeitsplatz geschaltet Arbeitsplatz aus jeden tasten. Der Ver⸗

Gesprächen zwischen den Schiffen und Teilnehmern

hinaus in weitem Umfange

Die Deutsche Die größte Bedeutung

Anzahl

Wetter- und Eisdienst.

jede der zahlreichen geeigneten Empfänger

ch die dem einseitigen Hochseefunkdienst dienende eifahrzeuge) eine Ueber⸗

Zeitsignal und schließlich Telegraphen⸗ Telegramme auf den Landlinien. Funkverkehr

B. für das

Weitergabe der Fahrten nach Uebersee, z.

Die Küstenfunkselle Elbe⸗Weser versieht den Nahverkehr mit in den deutschen Bucht sowie den Telegraphie⸗ und Sprechverkehr mit Fischereifahrzeugen in der Nordfee bei Island und im nördlichen Eismeer. Die Sende⸗ anulaae in Sahlenburg (zwischen Cuxhaven und Bremerhaven) ver⸗

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Steuer- und Vevisentermin. Wer unit Steuern im Rüdstand ist und für die Steuern keine Stundung erlangt hat, muß bis Ende Dezember die Steuerrückstände begleichen. Sonst kommt er auf die Liste der säumigen Steuerzahler. Wer am 1. Juni 1933 steuer⸗ pflichtiges Vermögen von mehr als 1000 RM im Ausland gehabt und das bisher noch nicht dem Finanzamt angezeigt hat, muß die Anzeige bis Ende Dezember nachholen. Devisen müssen, auch wenn sie sich im Inland befinden, bis Ende Dezember an die Reichsbank oder eine Devisenbank abgeliefert oder einem Finanzamt angezeigt werden. Nichterfüllung dieser Anzeige- und Anbietungspflichten ist mit schweren Freiheitsstrafen bedroht. An jedermann ergeht folgende Aufforderung: Prüfen Sie nach, ob Ihre Steuer⸗ und Dewisensachen in Ordnung sind. Ist dies nicht der Fall, so schaffen Sie bis Ende Dezember 1934 Ordnung.“

1

Erweiterte Zörderung des Kleinwohnungsbaues. 9 Der Reichswirtschaftsminister und preußische Minister für Wirtschaft und Arbeit hat die Bestimmungen über die Be⸗ leihungsgrenze für erststellige Hypotheken bei Kleinwohnungs⸗ bauten abgeändert. Hiernach können nunmehr satzungsgemäße erststellige Hypotheken auf Kleinwohnungsbauten unter bestimm⸗ ten Voraussetzungen bis zur 6. von 50 Prozent der i, , berechneten Gesamtherstellungskosten gewährt werden. Die Grund⸗ kreditinstitute werden erneut darauf. hingewiesen, daß bei der er en ng des Beleihungswertes größte Sorgfalt notwendig ist.

ngerechtfertigten Baupreiserhöhungen ist dabei entgegenzu⸗ wirken. Die neuen Erleichterungen seien nur für Kleinwoh⸗ nungsbauten und nur unter der Voraussetzung tragbar, daß der für die Neubauwerte im allgemeinen richtunggebende Baukosten⸗ indey auf etwa dem gegenwärtigen Stande gehalten werden

könne.

NMationalsozialistijche rũüppesifürsorge ermpart Fürsorgelaften.

wie weit heute noch eine Krüppelfürsorge berechtigt ist, beschäftigt sich im Organ der NS. ⸗Volkswohlfahrt Dr. med. Hebest reit von der Reichsorganisations-Leitung, Amt für Volksgesundheit. Der Grundsatz „Alles für das Ge⸗ sunde und Wertvolle“ müsse auch auf dem Gebiet der Krüppel⸗ versorgung Anwendung finden. Die eigentliche Krüppelfürsorge habe die Aufgabe, Krankheiten, die zur Verkrüppelung führen können, zu verhüten oder so zu heilen, daß die Erkrankten für sich selbst sorgen können. 75 bis 530 Prozent aller Krüppelleiden eien erst nach der Geburt erworben und die Erkrankten seien in ihren Erbeigenschaften genau so wertvoll wie ohne diese Leiden. Es sei nicht abzuleugnen, daß die für die Krüppelfürsorge aufge⸗ wendeten Mittel häufig nicht unbeträchtlich sind. Man müsse aber in Rechnung stellen, daß bei keiner oder ungenügender Be⸗ . diese Menschen später der Allgemeinheit als Unter⸗

Mit der Frage,

tüätzungsempfänger zur Last fallen. Der eferent . als Bei⸗ piel an, daß hei einer planmäßigen Krüppelfürsorge für 122 Fälle, von denen 74 zu vollem Erfolg und 12 zu einem Teil⸗ erfolg geführt haben, etwa 65 000 RM. aufgewendet wurden. Bei vorsichtiger Schätzung sei hiedurch an später zu erwartenden Fürsorgelasten über eine Million Reichsmark eingespart worden. Aus mißverftandenen Auffassungen seien leider auch , der produktiven Krüppelfürsorge abgebaut worden. Der Refe⸗

Fahreswechsel in sein sendungen aller deutschen Sender unter landsenders aufgenommen.

des Rahmen der weihnachtlichen nachtsbräuche der werden, während bei der Ringsendung am Silvestertage das

frohe neuen Die Saar kehrt heim!“ programm wird dann

W 30 zu Anfang Dezember zum Verkauf gestellten Päckchen mit ausgeschnittenen Marken

Besteller, denen keine Zahlungsaufforderung zugegangen i leider nicht berücksichtigt werden können; Benachrichtig . losen Anfragen bitten wir abzu post nicht fest.

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engster

1”und 2.5 KW Leistung. Die

r von je 9 befindet sich einige

Ndz. Der deutsche Rundfunk hat, einer Anregung des Reichs⸗ endeleiters Hadamovsty folgend, für Weihnachten und den . eine Reihe interessanter Ring⸗

Führung des Deutsch⸗ Die Leitung 19 beim Intendanten Otto toffregen. Im ingsendungen werden die Weih⸗ Hörern übermittelt

Deutschlandsenders, deutschen Stämme den

Programm in der letzten Stunde vor dem Beginn des Jahres durch eine Sendung „I9g35 Nur noch 13 Tage unterbrochen wird. Das lustige Silvester⸗ bis nach 3 Uhr morgens fortgesetzt.

Atusgeschnittene Briefmarken.

Auf die bei der Versandstelle für Sammlermarken in Berlin

sind so zahlreiche 5 ein⸗ egangen, daß das Los a,,, mußte. Die Verlosung hat

ereits stattgefunden. Die ewinner werden . 4

eine besondere ung erhalten '. nicht! Von zweck⸗

sehen. ann die Deutsche nern; e

wieder Päckchen mit Freimarken verkaufen kann,

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2 * * 1 r ue, al tung. lsoz * anistisch ausgerichtete rng ei, deren Träger die lich mmengrbeit mit der Sozig r wirtschaftlichen Sel billig unterzubringen in Familtenpflege erfolgen, die Anstaltspflege. Im übrigen wird in den Krüppelheimen eine gute durchzuführen, da es gelte, liedern der Lit den infhaft

pelfürsorge unbedingt r fitrsorge in

erforderlich amtlicl e *. Zufa 1c ein müsse. Krüppel. ständigteit zu bringen seien, seien a Diese Unterbringung könne zum 2 im allgemeinen billiger sei als es als notwendig bezeichnet, Beschulung und Berufsausbildun die Erkrankten zu vollwertigen

zu machen.

die nicht zi als Berwahrfälle *

Kunst und Wissenschaft. Spietptan der Berliner Staatstheater.

Mittwoch, den 19. Dezember. . Staatsoper: Märchenspiele; Do rnrös chen und Pu ppen⸗ fe e“. Musikalische Leitung: Spies. Beginn: 14 Uhr. „Rigoletto“. Musikalische Leitung: Kleiber. Beginnt

20 Uhr. Schauspielhaus: Das Glas Wasser“. Lustspiel von Scribe.

Beginn: 20 Uhr.

Die staatlichen Museen in der Weihnachtszeit.

Am 23. Dezember sind sämtliche Museen von = 15 Uhr ge⸗ öffnet; am 24. sind Schloßmuseum, a Museum für Völkerkunde, Museum für Vor⸗ und rühgeschichte und Ost⸗ asiatische Kunstsammlung von 9-16 Uhr zug ng Dam 25. De⸗ zember sind die Museen geschlossen; vom 26. bis 30. Dezember sind alle Museen geöffnet. Am 31. sind von 9— 15 Uhr dieselben Museen wie am 24. geöffnet, die übrigen geschlossen. Am 1. Ja⸗ nuar 1935 sind sämtliche Museen geschlossen.

Die Ausstellungen im e f e nfs, Platz am Zeug⸗ haus, „Das Bildnis in der Plastit“ und „Der Tanz in der Kunst“, die zu den meist besuchten Ausstellungen der letzten Jahre gehören, sind am 23.5, 24. und 26. bis 31. zugänglich, vom 27. bis 36. auch abends bis ig Uhr. Die Eintrxittsgebühr für beide Ausstellungen zusammen beträgt 19 Rpf. und berechtigt auch zum Besuch des Kronprinzenpalais. Ferner sei auf die Baldung⸗ Ausstellung im Kaiser⸗FriedrichMuseum besonders hingewiesen. Die Ausstellung Vom Grabstock zum Pflug“ im Völkerkunde⸗ museum ist geschlossen worden.

In der kommenden Woche finden in den Staatlichen Museen die folgenden Führungen und Vorträge statt.

Donnerstag, den 27. Dezember. 11 Uhr im Deutschen Museum, Der Bilderkreis mittelalterlicher Kunst: Deutsches Volksleben, 11 Uhr im Neuen Museum in der Aegyptischen Abteilung, Aegyp⸗ tische Tierdarstellung. v. Bothmer. Freitag, den 28. Dezember. 11— 12 Uhr im Alten Museum, Griechische Plastik, Strenger. 12 Uhr im Neuen Museum in der Aegyptischen Abteilung, Rund⸗ gang durch die Sammlung. Sonnabend, den 29. Dezember. 12—13 Uhr in der Islamischen Abt., Rundgang durch die

Sammlung. ; 12 Uhr im Neuen Museum, Aegyptische Abteilung, Rundgang durch die Säle der ägyptischen Spätzeit.

Sonntag, den 30. Dezember.

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11— 12530 Uhr im Museum für Völkerkunde Indische Sammlung,

rent stellt fest, daß aber gerade mit Rücksicht auf die Zukunft

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Hinduismus und Volksreligion in Indien. Waldschmidt.

schwächun

trug s Lloyd um je 1 90 Interesse (plus *), kursen gehandelt wurden. Der Kassamarkt war e u. 4. Westdeutsche Kaufhof, die etwas anzie Rentenmarkt waren Schuldverschreibungen aug wie am Vortag Wiederaufbauzuschläge sich befestig Dollarbonds gaben bei kleinem , Pfand. m

während konnten. briefe und Stadtanleihen waren gegenüber dem Vortag kaum eine Veränderung des Be—

Tagesgeld wurde wieder mit 4 bis 4 ge senmarkk wurde der Dollar mit 2,491 (246)

und das Pfund mit 1230 (1231) notiert.

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Nach schwachem Beginn später befestigt.

Da auch heute weni öffnete die Berliner Börse der Vortags⸗Kurse. trat später efestigung ein, die sich auch bis onnte. Einen günstigen Einfluß haben aus dem Siegerland ausgeübt, Montanmarktes führten, von wo aus andere Märkte übertrug. ar. als ges allsorders oft eine auss uneinheitlichen Kursentwicklungen hervorging. Durch besondere Schwäche fielen Aku mußte beeinflußt durch die Mel lassungen 375 6 und Bemberg 2x

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die Farbenaktie, nach 1 9 aufholen konnte. kirchen, Hoesch und Mannesmann je 5 35 anziehen Harpener um 1 etwas schwächer.

ause wie weiter schwach (m bessern konnte. minus 19, Berliner Mas Orenstein auf 85 splus I) befestigt. Farbenaktie und dem Montanmarkt au ich auch auf Schiffahrtswerte.

darfs festzustellen. Am Devi

uneinheitlich, wenn auch Nach ;

um Schluß

die einer Befest

der

go nachgab. Kaliwerte lagen bei kleine

während die anderen Banken zr

lagen unverändert.

ö vorübergehender eine über diese ,, hinaus e

u uh die Belebung au Das Geschäft war zwar etwas leb tern, jedoch gewinnt man den Eindruck, daß Zu⸗

chlaggebende Rolle spielen, was auch aus einzelnen Märktz

Berliner Börse am 18. Dezember.

Anregungen vorhanden waren, er—

allgemein Ab⸗

haupten

ierbei die Meldungen

ic nag ej auf

heute Kunstseidenwerte auf dungen über Arbeiter⸗Enn⸗ hergeben. Fest war dagegen die nach anfänglich schwächerer Haltung nach und Am Montanmarkt konnten Gelsen—

während m Geschäst

Westeregeln wurden mit 197½ nach mehr, der notiert. Am Elektromarkt waren Siemen inus 13), während A. E. G. sich um Y. Y6 ver⸗ Maschinenwerte lagen uneinheitlich, Karlsruher chinen und Daimler minus 1 3, dagegen Die im Verlauf von den sgehende Besserung über So konnten Hapag und anziehen. Für Reichsbankanteile bestand weiten

1èVortagt⸗

benfalls uneinheitlich. Gesucht waren en konnte. A

heute .

eldmarh

Die Ausgabe von Wertpapieren

Im Oktober 1934 betrug nach Ausgabe von Wertpapieren 81 91 Mill. RM . Reichsmark im Vormonat, und 56,67 Mill.

Die starke Zunahme entfällt ganz auf die Schuldvers der Bodenkreditinstitute.

im Ottober 1934. „Wirtschaft und S

im August 1931

tatistik! di 49, 04 Mill

chreibunget P

Wochenübersicht der Reichsbank

(in Klammern Zu⸗ und Abnahme gegen die Vorwoche)

banken

a) b) . 49

um 16,4 Mill. auf 309,7 Mill. Scheidemünzen nahm um 858 . Die Bestände der Reichsbank an Rentenbankschein Mill. RAM ermäßigt, diejenigen an

auf 99

Berückfichtigung von 15,3 Mill.

IL6 Mill.

Die fremden Gelder zeigen um 9,3 Mill. RM. Die Devisen sind

einzelnen

1. Goldbestand (Barrengold) sowie in⸗ und aus⸗ ländische Goldmünzen, das Pfund fein zu 1392 Reichsmark berechnet

und zwar: 2. . olddepot (unbelastet) bei ausländischen Zentralnoten⸗

2. Bestand an deckungẽfahigen Derlsen ö (

Lombardforderungen . darunter Darlehen auf Reichsschatz⸗

1. Grundkapital...

2. Reservefonds: a) gesetzlicher Resewefondss; ;.

b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden⸗ zahlung

) sonstige Rücklagen... 3. Betrag der umlaufenden Noten.. 4. Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten⸗ “/ b. Sonstige Passiva

Erläuterungen:

vom 15. Dezember 1934

Aktiva.

9a a e

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21 204 000

Reichsschatzwechseln 9 9 28 sonstigen Wechseln und Scheck. .

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deutschen Scheidemünzen.

Noten anderer Banken..

wechsel NM 132 000) deckungsfähigen Wertpapieren.. ·

sonstigen Wertpapieren... sonstigen Aktiven

Passiva. (u

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der Bank in Wechseln

die Bestände an 0 Mill. RM,

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Nach dem Ausweis der Reichsbank f hat sich in der verflossenen Bankwoch

RM

78 711 00 63 ((

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136 19101 5 cl z18 7756 6 iin 68 6 6 3 6660

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ga 8 Mill. auf 1450 Mill,; Haun dels wech an Reich

Mill. 6, Mill.

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Müwieder eingezogener auf 195,9 Mi Bestände an Gold und d am Oo, Mill. auf 83 0 Mill. M haben die Goldbestände um 63 099

78, Mill. RKM und die Bestände an deckungsfähi 73 000 RM auf rund 4.3 Mill. RM zugenommen.

Mill, auf 16277 Mi

mit 759,5 Mill. RM eine

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RNeichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 295 vom 18. Dezember 1934. S. 3

Der Leiter der Reichsstelle für Devisenbewirtscha ordnet mit KRunderlaß 1646364 D. St. vom 15. Dezember eit

In Runderlaß 17134 D. St. Abschnitt B1II ist bestimmt, daß zur Abdeckung von Bondsvorfinanzierungskrediten Genehmigungen erteilt werden können,

a) die aus dem geförderten Geschäft anfallenden Devisen

zu verwenden, p) andere allende Devisen zu verwenden, ch Devisen zu erwerben.

In Erläuterung dieser Vorschriften bemerke ich:

J. Ist ein im Bondsverfahren gefördertes Ausfuhrgeschäft no aicht abgewickelt, der Kaufpreis der . . . de, eingegangen, und werden dem Ausführer bei Zahlung effektive , 3 2. g 4 ung zu A zu erteilen. Die Reichsbank gibt in diesem Fall die anfallende Devise i ' lichen Umfang unbeschränkt frei. .

II. Ist das Ausfuhrgeschäft bereits voll oder nur zum Teil abgewickelt und sind die hieraus seinerzeit angefallenen Devisen an die Reichsbank abgeliefert worden, so ist zur Tilgung des dem abgewickelten Teil entsprechenden Kreditbetrages in erster Linie die Genehmigung zu b zu erteilen. Die Genehmigung zu b ist auch zu erteilen, wenn für den abgewickelten Teil des Geschäfts seinerzeit nur anrechnungsfähige Reichsmark eingegangen sind. Auch in diesen Fällen wird die Freigabe der aus anderen Ge⸗ schäften angefallenen Devisen grundsätzlich erklärt werden. Da jedoch die Kreditrückstände aus der Bondsvorfinanzierung eine zu erhebliche Höhe erreicht haben, als daß sie in Anbetracht der schwie—⸗ rigen Deyisenlage sofort insgesamt abgewickelt werden könnten wird die Freigabe durch die Reichsbank im Einvernehmen mit der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung nur in Teilbeträgen er⸗ folgen. Es ist vorgesehen, daß künftig zunächst 15 eines jeden Devisenanfglls freigegeben werden, jedoch insgesamt eines Mo⸗ nats vom Tage der Erteilung der Genehmigung ab gerechnet nicht mehr als 15 des bei der Erteilung der Genehmigung rückstän⸗ ständigen Kreditbetrages, Uebersteigt der noch abzudeckende Be⸗ trag am Tage der Erteilung der Verwendungsgenehmigung nicht 10 600. RM, so werden 15 der anfallenden Devisen ohne Rücksicht darauf, ob mehr oder weniger als 15 * des Kreditrück⸗ standes abgedeckt werden, freigegeben werden. Beträgt die noch abzudeckende Summe am Tage der Erteilung der Verwendungs⸗ ,, nicht mehr als 1000, RM, so werden anfallende

evisen bis zu diesem Betrag unbeschränkt freigegeben werden.

Die Verwendungsgenehmigung als solche wird von diesen Ein⸗ schränkungen nicht berührt, ist also in voller Höhe des Rückstandes zu erteilen. Im Gene . ist jedoch darauf hinzu⸗ weisen, daß die Freigabe ohne die die Verwendungsgenehmigung nicht ausgenutzt werden darf, abgesehen von Krediten in unbe deutender Höhe, nur in Raten, deren Bestimmung durch die Reichs⸗ bank im Einvernehmen mit der Reichsstelle flir Devisenbewirt⸗ schaftung erfolgt, die in der Zeit zwischen dem 1. Oktober 1934 und der Vexöffentlichung dieses Runderlasses erteilt worden sind ,, von der Beschränkung der Freigabe zu unter⸗

Werden zur Abdeckung der Kredite anfallende Devise t⸗ wandt, die nicht aus dem geförderten n n, chäft . ö. einnahmt sind, aber aus anderen 8 , g, an⸗ fallen, so gelten die der Reichsbank angebotenen und zur Ab— deckung der Kredite freigegebenen Devisen als abgelieferte Zah⸗ lungsmittel im Sinne des Zusatzausfuhrverfahrens. Eine Be⸗ nachteiligung der Kreditnehmer, die nur aus Zusatzausfuhr⸗ , angefallene Devisen verwenden können, tritt also Vor dem 1. Qktober 1934 erteilte Genehmigungen, Devi die aus dem im Bondsverfghren . e . 333 und abgeliefert sind, zwecks Abdeckung des Bondsvorfinanzierungs⸗ kredits wieder zu erwerben, sind wie jede andere Erwerbsgeneh⸗ migung auf Grund der im Reichsanzeiger veröffentlichten Be⸗ lanntmachung vom 29. September 19834 unwirksam geworden. e, solcher Genehmigungen müssen also neue Anträge ellen.

III, Ist das im Bondsverfahren geförderte Geschäft no nicht abgewickelt, fallen aber keine . Devisen ö. so ö gleichfalls in erster Linie eine Genehmigung zur Verwendung anderer Devisen zu erteilen. In diesen Fällen werden nach Mög⸗ lichkeit höhere Beträge freigegeben werden.

Im Genehmigungsbescheid ist der Umstand, daß das Ge⸗ chäft erst nach dem 1. Oktober 1934 abgewickelt worden ist, be⸗ onders anzugeben. Von einem Hinweis auf die Beschränkung der Freigabe kann abgesehen werden.

. 1. In den Fällen des Abschnitts Il, in denen die Ge⸗ ö hmigung zu b) nicht zum Ziele führt, weil dem Antragsteller eine eigenen Devisen anfallen oder weil er nicht genügend De⸗

6. Devisenbewirtschaftung.

Abdeckung von Bondsvorfinanzierungs⸗Krediten.

visen vereinnahmt, um die monatliche Rate von 15 R de dit⸗ rückstandes abdedten zu können, sind . bisher . unger ü J it Rücksicht darauf, da hierbei ohnehin nur Teilbeträge zugeteilt . J. 3 alle der gesamte Rückstand anzufordern. Aus den auf i : Beträgen können dann die zur Zahlung der monatlichen 15 igen Rate erforderlichen Beträge zugewiesen werden. Darüber hinausgehende

rungen in die Liste aufzunehmen.

diesem

die Gesamtanforderung zur Verfügung gestellten

Anforderungen sind abzulehnen.

zu verfahren. ier sind nach Möglichkeit höh ü =.

. f ch Möglichkeit höhere Beträge zuzu as vorstehend geschilderte Verfahren der Bereitstell

von Bardevisen wird demnächst neu . werden. .

V. Ich bestimme unter Aufhebung des Allgemeinen Erlasses

L 7143/34 vom 2. März 1934, daß für die unverschuldet aufge⸗

Bondsvorfinanzierungskredite in erster Linie Einzelverwendungs⸗ genehmigungen zu erteilen find, nötigenfalls auch Devisenanforde⸗ rungen in die Liste unter C 2 aufgenommen werden können.

fuhrbewilligung.

folgen ,

„Ziffer 1 der kürzlich erschienenen Bekanntmachung, wong Anträge auf Devisenbescheinigungen ausschließlich . J . wachungsstelle für Holz, Berlin M 9, Köthener Str. 44, zu richten sind, bezieht c m . auf Papierholz. Die Anträge auf Er⸗ teilung von Devisenbescheinigungen für Papierholz Tarif Nr. S6) sind sowohl von den Fabriken als auch von den vermittelnden

Holzhändlern an den Reichskommissar für Aus- und Einfuhr— bewilligung, Berlin W 8, Franzöfische Str. 21, einzureichen

ö. 2. ö. folgt z .

a) Die Firmen stellen die Anträge auf Einfuhrbewilligun beim Reichskommissar für Aus- und Einfuhrbewilligung. ö. zufügen sind die Anträge auf Erteilung der Devisenbescheinigung. Beide Anträge sind je mit besonderem Anschreiben einzureichen. Das Anschreiben zum Einfuhrantrag ist an den Reichskommissar für Aus⸗ und Ein fuhrbewilligung, das zum Devisenantrag an die Ueberwachungsstelle für Holz zu richten. Von dem Anschreiben an den Reichskommissar für Aus- und Einfuhrbewilligung, mit dem die Erteilung der Einfuhrbewilligung beantragt wird, ist ein Durchschlag beizufügen. Der Antrag auf Erteilung der Devisen⸗ bescheinigung wird an die Ueberwachungsstelle für Holz weiter⸗ geleitet. Diese wird den genehmigten Devisenantrag unmittelbar dem Antragsteller übersenden. Eine nochmalige Einsendung der Devisebescheinigung an den Reichskommissar für Aus- und Ein⸗ fuhrbewilligung ist nicht erforderlich.

) Bedienen sich die Fabriken der Vermittlung eines Holz⸗ händlers, so stellt den Antrag auf Erteilung einer Devisen⸗ bescheinigung der Holzhändler. Diesem Antrag ist eine Auftrags⸗ bestätigung der Papierfabrik, an die das Papierholz geliefert werden soll, beizufügen. Der Holzhändler legt den von der Zell⸗ stoff⸗ oder Papierfabrik zu stellenden und an den Holzhändler zu übersendenden Antrag auf Einfuhrbewilligung zusammen mit seinem Devisenantrag dem Reichskommissar für Aus⸗ und Ein⸗ ö

r die Rücksendung des genehmigten Devisenantrag Antragsteller gilt das unter 1 ö

Sinttartellverhandlungen am 20. Dezember in Brüssel.

verbreitet, aus der hervorgeht, daß die Vereinigung der Zink— erzeuger am 20. Dezember in Brüssel zusammentreten ö um über die Verlängerung des Internationaßen Zinkkartells zu ver⸗ handeln. Man hofft, daß diesmal noch eine Üebereinkunft erzielt werden kann und die Verhandlungen so geleitet werden können, daß man sich über die verschiedenen Schwierigkeiten, die im Augenblick bestehen, klax wird. Man ist der Ansicht, daß ein Faktor, der unter Umständen die Tendenz der Preise beeinflussen könnte, die Absicht der englischen Regierung ist, den Einfuhrzoll für Zink zu verringern oder gar aufzuheben. Beteiligte Kreise sagen voraus, daß eine ähnliche Maßnahme eine günstige Ein⸗

wirkung auf die Entwicklung des Zinkkurses bedeuten würde.

Getreidepreise ) an deutschen Großmärkten

in der Woche vom 10. bis 15. Dezember 1934 für 1900 kg in Reichsmark.

——

Marttorte Frachtlage?)

Notierung?)

Wintergerste 4 zeilig 2 zeilig

Sommergerste

ohne nähere Bezeichnung notiert

übliche

als Braugerste notiert

frei Marktort frei Marktort frei Marktort ab Erzeugerstation frei Marktort frei Marktort frei Marktort frei Marktort frei Marktort frei Marktort frei Marktort ab Erzeugerstation ab Erzeugerstation ab Erzeugerstation ab Erzengerstation ab Erzeugerstation frei Marktort ab Erzeugerstation frei Marktort frei Marktort ab Erzeugerstation frei Marktort frei Marktort

Vönigsberg i. Pr.. . ö amburg . Berlin ; Breslau Gleiwitz Dres den Chemnitz deiprig. . . alle a. S. Magdeburg. Erfurt. ö ürnberg . künchen zürzburg nn, KLreseld. ... Frankfurt a. M. Mainz ... Stuttgart kannheim .. arlsruhe

- Die im Dezember gültigen gesetzlichen rchtap e ee. 1 . K J Rben borlggen, find aus diesen

ür Industriezwecke. 9 Winter⸗ und

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urchschnitte

ebildet worden. Den ffn

9 Barussb 6l, 9; Gerste: Donau ⸗Russ. 82,7. Berlin, den 17. Dezember 1934.

) Gute. 5) Gute; feine 205,5. 5 egerste. —) Sommer⸗ und Industriegerste. reise für ausländisches Getreide, eif Hamburg:

* 2 *111531 8 8 * 111853111111 D * SI1I1111 2

. D 8 8 d

18h, 1766 15456 159 156,3 158.8

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90g ö b

111111111 IIIIII 11111111I1II83II1

111111111111

. 9 Roggen, Weizen, Hafer und Futtergerste siehe in Nr. 283 vom 4. De⸗ 5) Bierzeilig; zweizeilig 195,0.

8, für andere Gerste siehe in Nr. 288 vom 10. Dezember 1934. ) Wo mehrere

Weizen: Manitoba 1 91,7, Manitoba II 89, l, Rosafs 64,7,

Statistisches Reichsamt.

In . enden Fällen des Abschnitts III ist entsprechend

laufenden Zinsen und Spesen der unter diele Regelung fallenden

Antrãge auf Devisenbescheinigungen für Papier⸗ holz beim Reichskommissar für Aus⸗ und Ein⸗

Berlin, 17. Dezember. Die Ueberwachungsstelle für Holz gibt

Brüssel, 17. Dezember. Von belgischer Seite wird eine Meldung

Anhaltende Besserungserscheinungen in der Welt.

Die wirtschaftliche Belebung, die seit dem Ende der allge⸗ gemeinen Schrumpfung im Jahre 1932 anhält, gab auch dem Jahre 1934 das entscheidende Gepräge. Zwar zeigten sich im Sommer ausgehend von dem heftigen Rücchlag in den Ber⸗ einigten Staaten, Ermüdungserscheinungen; gegen Ende des Jahres waren sie indessen fast ganz überwunden. . ;

Von den Ländern, deren Wirtschaft in einer Sonderbeilage zu „Wirtschaft und Statistik“ (Die Weltwirtschaft im Jahre 1959 eingehend untersucht wird, befinden sich 39 , im Aufschwung, . 25 n, ,. . nur noch 19 * in der Depression und

3 gang; der über e Teil der ̃ , . wiegende Teil der Welt zeigt also eine

Die Besserung tritt vor allem in der weiteren Steigerung

der Industrieproduktion hervor, die jetzt bereits um ein Viertel über dem Tiefstand liegt, und in einem Rückgang der Arbeitslosen⸗ zahl der Welt von schätzungsweise 30 Millionen im Herbst 1933 auf etwa 22 Millionen. Auch die Landwirtschaft der Welt hat sich merklich gebessert; der mengenmäßig ungünstige Ernteausfall infolge der Dürre hat die übergroßen Vorrãte entlastet und damit die Preise wichtiger Agrarerzeugnisse gefestigt. Da. die Preise der Industriewaren im ganzen noch immer sinken, ist die Preisspanne zwischen Industriewaren und Agrar⸗ erzeugnissen zugunsten der landwirtschaftlichen Kaufkraft verringert worden. Dadurch hat sich die Lage besonders in den überseeischen Rohstoffländern gebessert. Diese Staaten konnten nicht nur ihre Währungsreserven vergrößern und die Bezahlung ihrer Schulden wenigstens teilweise aufnehmen, sondern sogar ihre Einfuhr in gewissem Umfange erstmalig steigern. .

Trotz dieser Belebung bleibt die Umsatzsteigerung des Welt⸗ handels noch weit hinter dem Anstieg der Binnenumsãtze der meisten Länder zurück. Einen entwicklungsdynamisch abgesplit⸗ terten Teil der Welt bilden nach wie vor die Länder des Golbblocks, die durch weitere Deflation versuchen, das an die Entwertungs⸗ länder verlorene Exportterrain zurückzuerobern. Von allen Ländern mit nicht abgewerteter Währung weisen nur Italien und vor allem Deutschland eine weitere Binnenmarktbelebung auf.

Steigende Arbeits einkommen.

Nach den Feststellungen des Statistischen ichs i

„Wirtschaft und Statistik“ betrug das rn, Angestellten und Beamten im 3. Vierteljahr 1934 rund 76 Mrz. Reichsmark, das sind etwa 300 Mill. RM mehr als im voran⸗ gegangenen Vierteljahr. Dieser Zuwachs kam im wesentlichen den Arbeitern zugute. Während das Beamteneinkommen unver ändert blieb und das Angestellteneinkommen nur mit 2 3 zu⸗ nahm, stieg die Lohnsumme der Arbeiter um fast 6 35. Besonderg bemerkenswert ist hieran, daß es vor allem die mittleren und oberen Lohnstufen sind, die eine starke Zunahme aufweisen. Man darf daraus schließen, daß der wirtschaftliche Auftrieb sich immer stärker auch auf die qualifizierte Arbeit innerhalb der Produktion überträgt. Regional betrachtet, war allerdings die Steigerung der Lohnsumme durchweg in Agrargebieten (Norddeutschland Oberbayern u. dgl) am größten. Die Kaufkraft des Arbeits⸗ einkommens insgesamt hatte im 3. Vierteljahr 19834 wieder den Stand vom Frühjahr 1931 erreicht.

Die en, in der Bauperiode 4.

Die Baukosten, die im Frühjahr 1933 ihren Tiefpun ; ö. hatten, haben sich bis zum Herbst 1934 K . en Stand von 1932 erhöht. Die Indexziffer der Baukosten, dis vom Statistischen Reichsamt auf der Grundlage des Bauauj⸗ wandes für ein städtisches Wohnhaus für 15 Großstädte berechnet Lee. stellte sich im April 1933 auf 12438 (1913 100) und im ,. 1934 auf 13255. Die Erhöhung seit Frühjahr 1933 ze ö. demnach etwg 6 3. Im Verlaufe der Bauperiode 1934 5 nach einem Aufsatz in „Wirtschaft und Statistik“ die Bau⸗— osten nur noch um 12 * gestiegen. Diese Erhöhung ist haupt⸗ sächlich eine Folge weiter gestiegener Holzpreise, die im vorauf— gegangenen Konjunkturabschwung sehr stark gefallen waren. Die Preise für Schnittholz haben sich von März bis Oktober 1934 um 55 „* erhöht. Im Zusammenhang mit der Preiserhöhnng für Schnittholz. haben auch die Preise für Tischlerarbeiten an= geßogen. Im übrigen sind Preiserhöhungen nur in verhältnis— . a , , fer. Namentlich sind die ver⸗

lich geregelter offpreise im ganze ig verä

zum Teil sind sie sogar . ö 2

Die Bautätigkeit im Ottober 19342.

Das Ergebnis des Wohnungsbaus in den Gemeind ĩ

10 900 und mehr Einwohnern im Oktober 1934 ist nach ** gt stellungen von „Wirtschaft und Statistik“ als außerordentlich instig zu bezeichnen. Insgesamt wurden in diesen Gemeinden estgestellt für Wo ngebäude 5216 Bauerlaubnisse, 5232 Bau⸗ ginne und 7735 Banvollendungen. Das Ergebnis für den Woh⸗ aungshau einschließlich Nen⸗ und Umbau errechnet sich auf Nez Bauerlaubnisse, 9515 Baubeginne und 18 310 Banvollendungen, d. J. gegen Oktober 1933 Steigerungen von 17565 R. bzw. 29 3 3 bzw. 4, 3. Gegenüber dem gleichen , . des Vor⸗ jahres ergibt sich für die verschiedenen Baustadien damit eine beachtliche Steigerung. Gegenüber September 1934 beziffert sich die Steigerung bei den Bauerlaubnissen auf 3,6 A3, bei den Bau⸗ beginnen auf 1,1 25 und bei den Bauvollendungen auf 1233 35. . Wohngebäundebau ist die Entwicklung abgesehen von den . en ebenfalls günstiger als im Bormonat und int Aeichen eitabschnitt des Vorjahres verlaufen. Für die Monate Januar bis Oktober 1934 liegen die Zahlen der Bauerlaubnisse 5 eme , ,. um 505 35, der Baubeginne um 4765 75 und der er. lendungen um Rid . über denen der gleichen Zeit des ö Sowohl nach der 1H der erteilten Bauerlaubnisse 96 auch nach den eingereichten Bauanträgen ist mit einer für die =. geschrittene Jahres eit günstigen Weile ven twicklung der Baus 2 r. Auch die Bautätigkeit der öffentlichen Fanß und von gewerblichen Gebäuden muß als sehr befriedigend 4 werden. In allen drei Baustadien haben sich sowoh = r dem Vergleichsmonat des Vorjahres als auch gegenüber em Vormonat die Zahl der erstellten Gebände und der umbaute

Raum bedeutend erhöht.