1934 / 298 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 21 Dec 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 298 vom 21. Dezenber 1934. S. 4

Tabellarische übersicht

Lungenseuche des Rindviehs, Pockenseuche der Schafe. Rotz, Beschälseuche der Pferde, Schweinepest, Milzbrand, Tollwut und Geflügelcholera am 15. Dezember 1934.

Pockenseuche der Schafe

Variola

ber den Stand der Rindervest, Maul · und Klauenseuche,

Milzbrand Anthrax

Beschãlseuche der Pferde KExanthema

coitale paralyticum

Lungenseuche des Rindviehs Pleuropneu- monia bovum contagiĩiosa

Tollwut Rabies

Geflügelcholera

Cholera avium

Schweinepest

Pestis suum

Rotz Malleus

Rinderpest Pestis bovina

Maul⸗ und Klauenseuche

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Hessen. Starkenburg .. Oberhessen .. Rheinhessen ...

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. . . J ö ö . Berlin-Wilmersdorf, für den Handelsteil und den lich: für Schriftleitung (Umtlicher und Nichtamtlicher Teih, Anzeigenteil und für den Verlag;, Direktor Dr. Baron von Dazur in Berlin Vilmersdorf, sür Han . fir e, ö en uch. R 6 Lantz sch in Berlin⸗Lichtenberg. Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschast. Berlin. Wilhel mstraße 3e.

Fünf Beilagen leinschließlich Börsenbeilage und eine Zentralhandelsregisterbeilage).

um Deutschen Reichsanzeiger id Preußischen Staatsanzeiger

Nr. 298

Erste Beilage

Wirtschaft des Auslandes.

Ausweise ausländischer Notenbanken.

Paris, 20. Dezember. (D. N. B.) Ausweis der Bank von 1 vom 14. Dezember 1934 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand Se 321 (Zun. I,. Auslandsguthaben 8 (Abn. N, Devisen in Report (Abn. und Zun. Wechsel und Schatzscheine 421 (Zun. 18, davon; diskontierte inl. Handelswechsel 3138, diskontierte ausl. Handelswechsel 221, 6 35859 un. 18, in Frankreich gekaufte börsenfähige

chsel 132, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 730, zu⸗ , S623 (Abn. 5), Lombarddarlehen 3515 (Abn. 7), Bonds

er Autonomen Amortisationskasse 5898 (unverändert). Passiva.

Notenumlauf 80 905 (Abn. 3855, täglich fällige Verbindlichkeiten 20 6527 (Z3un. 101), davon: Tresorguthaben 1358 (Abn. 26 Gut⸗ haben der Autonomen Amortisationskasse 2859 (Zun. 193), Privat⸗ ßuthaben 16 282 (bn. , Verschiedene 173 (Abn. 14, Devisen in Report (Abn. und Zun. —, Deckung des Banknoten-

umlaufs und der täglich fälli e,, oo. oM (80 83 Mc. glich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold

London, 19. Dezember. (D. N. B. Wochenausweis der Bank von England vom 19. Dezember 1954 (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleich zur Borwoche) in 1000 Pfund Sterling: Im Umlauf befindliche Noten 401 O90 (3un. S570, hinterlegte Noten 50 250 (Abn. S780), andere Regierungssicher=

iten der Emissionsabteilung 245 550 (Zun. 40), andere Sicher⸗ eiten der Emissionsabteilung 880 (Zun. 50), Silbermünzen⸗ estand der Emissionsabteilung 2550 ([(Abn. So), Goldmünzen⸗ und Barrenbestand der Emisstonsabteilung 192 220 (Zun. 40, Depositen der Regierung 8390 (3un. 466), andere Depositen: Banken 90 730 CQbn. 12 270), Private 37 000 (Zun. 40), Regierungs- sicherheiten 83 80 (Abn. 1960, andere Sicherheiten: Wechsel und BVorschüsse Jo'0 (Abn. 3120), Wertpapiere 13 4109 (gun. 1800, Gold- und Silberbestand der Bankabteilung 560 (3un. 10). Ver⸗ . ,, n,, 5 Passiven . gegen 40,1 oo, umsa illionen, gegen die entsprechend

des Vorjahrs 46 Millionen mehr. 6. ,,

Einzelheiten über die Lage bei Citrosn.

Paris, 20. Dezember. Im heutigen Ministerrat hat sich die gegierung bei Erledigung der laufenden . 4 mit der Lage der Citrosn⸗-Automobilwerke beschäftigt. Andrs Eitrosn hat am Sonnabend beim Handelsgericht in Paris die Bilanz seines Unternehmens hinterlegt, um einen gerichtlichen Vergleich zu erlangen oder die Auflösung in die Wege zu leiten. Das Handelsgericht wird binnen weniger Tage hierüber ent— cheiden. In unterrichteten Kreisen nimmt man an, daß der Be⸗ chluß des Gerichts dahin ausfallen wird, eine Weiterführung des

erkes zu ermöglichen. Die Citrosn⸗Aktien im Nennwert von 500 Franken, die in der letzten Beit auf einem Kurs von etwas

uber 90 stanbrn, sird er Err irie r Ste- f- 5 0 Die Citrobngesellschajt zer en, gleiehe wn gin Millionen Franken, wovon 500 Millionen an der Börse notiert werden. Ferner find für 250 Millionen Franken Schuldverschreibungen und für 90 060 Franken Gründeranteile (heutiger Kurs S850) in Umlauf. Die Schlußziffer der Bilanz liegt unweit von 2 Mil⸗ liarden. Citroén stellt etwa 35 6 der gesamten französischen Automobile her. Im Februar geriet die er ,, in Zahlungs⸗ schwierigkeiten, die dank dem Entgegenkommen von Lieferanten⸗ werken und Großbanken zunächst überwunden werden konnten. In gewissen Kreisen behauptet man, daß 50 Millionen Franken genügen würden, um das Unternehmen wieder flottzumachen. Die Zeitung „La Presse“, der man die Verantwortung für diese Darstellungsweise überlassen muß, behauptet, daß sich hinter den Kulissen ein Machtkampf zwischen dem Automobilmagnaten Citrosn und dem französischen Reifenfabrikanten Michelin, der der Hauptglänbiger der Eitroén⸗Werke ist, abspielt. Michelin habe ECitrosn zuinächst eine Stützungsaktion vorgeschlagen, auf die letzte⸗ rer nicht eingegangen sei, weil er eine Ueberfremdung seines Unternehmens vermeiden wollte. Darauf habe Michelin sich an weiteren Unterstützungsversuchen nicht mehr beteiligt, sondern sich ag, bei einem Bankrott werde er die Citrosn viel billiger in ie Hand bekommen können. Citrosn selbst habe sich darauf um einen gerichtlichen Vergleich bemüht und sei in dieser Richtung von seinen übrigen Gläubigern außer Michelin unterstützt worden, die nicht die Sand auf das Unternehmen legen, sondern ihre Guthaben in möglichst großem Ausmaße freibekommen wollen. Daraufhin habe Michelin als Hauptgläubiger eine fran⸗ zösisch⸗amerikanische Felgenfabrik vorgeschoben, die unbezahlte Litrosn⸗Wechsel in der Hand gehabt ä. und vor Gericht den Bankrott Citrosns beantragen follte, um so die Möglichkeit eines Konkordats zu wereiteln und den Michelin⸗Reifenwerken als Hauptgläubiger den Löwenanteil bei der Verteilung der Aktiva ju sichern. Die andern Citrosn⸗Gläubiger anworteten 23 würden, wenn Michelin seine Umklammerungspläne verwirk⸗ liche und somit . Ansprüche schädige, Michelin keine Autoreifen mehr abkaufen, fondern nicht davor zurückschrecken, wenn nötig eine eigene neue Reifenfabrik aus gemeinsamen Mitteln zu ründen. Michelins Gegenaktion war nun, Citrosn des „be⸗ ügerischen Bankrotts“ zu bezichtigen, und zwar wegen der un⸗ bezahlten fertigen neuen Wagen, die die Werke bei ihren 600 Ver⸗ kretern im Lande ftehen hatten und die Citrosn ihnen allmählich wieder abgenommen und anderweitig verkauft habe, obwohl die Händlerschecks noch liefen.

Schweizer Stãnderat lehnt Freigeldwährung ab.

Bern, 20. Dezember. Im Ständerat begründete der einzige Vertreter der Freigeldtheorie im Parlament einen Antrag, der im wesentlichen die Einführung der Inderwährung (Freigeld⸗ währung) an Stelle der jetzigen Goldwährung bezweckte. Der Vorsteher des e, . Finanzdepartements, Bundesrat Minger, erklärte darauf, bie Freigeldlehre enthalte Theorien, die mit der schweizerischen Cee, f. in scharfem Widerspruch Die Freigeldlehre habe bis jetzt keine Erprobung ge⸗ unden. In keinem Land werde . angewandt. re Annahme würde der Schweiz eine gefährliche wirtschaftli Isolierung bringen. Die Gefahr einer Währungszerrüttung würde durch sie drohen. Seute ö um so weniger Anlaß, die nach richtigen Grund⸗ sätzen aufgestellte Bank⸗ und Währungsverfassung durch einen nenen und unsicheren Mechanismus zu ersetzen. it anderthalb Fahren zeige der Inder der Lebenshaltung eine fast völlige Un⸗ beweglichkeit. Nachdem sich auch die bürgerliche Gruppe in einer gemeinsamen Erklärung mit Entschiedenheit gegen den Antrag und für die Beibehaltung des gegenwärtigen Wertes des Schweizer Franken und seine Verankerung in Gold ausgesprochen

Berlin, Freitag, den 21. Dezember

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talien erlãßjt Ausfuhrverbot für Wertpapiere.

Mailand, 20. Dezember. Die Gazzetta Uffieiale veröffent⸗ licht eine Verordnung, wonach Art. 5 der Ministerialverordnung vom 26. Mai 1934, der sich mit der Regelung des Devisenverkehrs befaßte, durch folgenden auszugsweise wiedergegebenen Wortlaut ersetzt wird: Die Ausfuhr von Zahlungsanweisungen der Banken Kaffenscheinen und Schecke, die in Italien, in den Kolonien und Besitzungen zahlbar sind, sowie von allen anderen auf italienische Lire lautenden Wertpapieren ist verboten. Die Banken, Gesell⸗ schaften oder sonstigen Firmen, bei denen die genannten Papiere zahlbar sind, oder die auf irgend eine andere Weise in den Besitz solcher Papiere kommen, haben den Emissionsgesellschaften unver⸗ züglich bekanntzugeben, welche Beträge für das Ausland bestimmt gewesen wären. Personen, die sich in das Ausland begeben müssen, dürfen nicht mehr als 2000 Lire mitnehmen. Ausnahmen von dieser Bestimmung gelten für solche Personen, die mehr als ein⸗ mal im Monat über die Grenze gehen müssen, und für Personen, die im Grenzgebiet wohnen und Gelegenheit haben, die Grenze Italiens häufig zu überschreiten; ihnen ist gestattet, einen Geld⸗ betrag mit sich zu führen, der ihrem kurzen Aufenthalt im Aus⸗ lande entspricht.

Der italienische Staatsschatz Ende November.

Rom, 20. Dezember. Der italienische Staatsschatz weist zum 30. November ,. Mittel in Höhe von 1845 c . 5 Die Einnahmen beliefen sich im Nobember auf 1479 Mill. Lire, die Ausgaben auf 1657 Mill. Lire. Damit erhöht sich das Defizit des laufenden Haushaltsjahres um 178 auf 963 Mill. Lire gegen⸗ über einem Defizit von 1924 Mill Lire Ende November des Haushaltsjahres 1933. Wie der „Lavoro Faschista“ hervorhebt, ist diese Verminderung des Defizits um etwa eine Milliarde im Laufe von zwölf Monaten auf die finanziellen Maßnahmen der italienischen Regierung im Frühjahr dieses Jahres zurückzu⸗ führen. Es handelte sich dabei um die Ausgabe don neunjährigen Schatzanweisungen, verbunden mit der Konversion der festver— inslichen taatspapiere. Die innere Gesamtschuld für Ende ovember wird mit 193 195 Mill. Lire angegeben gegenüber 108 266 Mill Lire im Oktober. Der Notenumlauf beträgt nach dem Ausweis des Staatsschatzes 13 162 Mill. Lire,

Wirtschaftslage in der Tschechostowatei unverãndert.

Prag, 20. Dezember. In der Sitzung des Bankrates der i,, . Nationalbank 1 . daß * der irt bah rte elften Rien ber kiten. Einttäle'n. Die Urhöhung Der Arbeitslosigkeit, die in den Industriegebieten nur geringe Ver⸗ änderungen aufweist, war im November hauptsächlich durch die Beendigung der Investitionsarbeiten der Bausaison gegeben. In der Ausfuhr steigt das Interesse der tschechoslowakischen Industrie für direkten Export nach den entfernteren Märkten, wo sich die Absatzbedingungen . der Belebung der dortigen Wirtschafts⸗ aktivität bessern. Die Währungsreserve der Notenbank ist weiter im Steigen begriffen.

GSebesserte Lage der ungarischen Induftrie.

Budapest, 20. Dezember. Nach dem jüngsten Bericht des Ungari⸗ schen Konjunkturforschungsinstitut hat sich die Lage einzelner h in Ungarn in den Monaten Oktober November weiter gebessert. Bloß jene Industrien, die ihren Rohstoff gegen Devisen und nicht im Clearingverkehr bzw. im Kompensations⸗ wege beschaffen konnten, waren gezwungen, ihren Betrieb einiger⸗ maßen zu drosseln. Die Beschäftigung der Eisen⸗ und Ma⸗ schinenindustrie hat sich wesentlich gehoben. Besserungen weisen auch auf: der Kohlenberghau und die Zuckerindustrie, ferner die Kalkindustrie, die Kunstseiden verarbeitung, die Seiden⸗ industrie, die Leder, Gummi⸗ Papier- und Glasindustrie sowie das Druckereigewerbe. Unverändert blieb die Zement⸗ und Baum⸗ wollindustrie. Eine Verschlechterung erfuhren die Mineralöl 3 die Konfektions⸗ Schuh, Mühlen⸗, Brau⸗, die Jute⸗ industrie und das Hausgewerbe. In der Maschinenindustrie hat der Arbeiterbestand im 3. Quartal des laufenden Jahres um 19 * zugenommen. Der Verbrauch an Rotationspapier hat sich um 10 R erhöht. In der Lederindustrie ist der Export gegenüber der gleichen Periode des Vorjahres um 7J5 * gestiegen.

Der schwedische Außenhandel im November.

Stockholm, 20. Dezember. 2 dem offiziellen Bericht des Handelsamts betrug die schwedische Ausfuhr im November 120,5 Mill. Kronen gegen 1146 im Oktober, während die Ein⸗ 2 mit 1283 Mill. Kronen fast unverändert war. Der Ein⸗

rüberschuß hat sich somit auf 78 Mill. Kronen vermindert, nachdem er im Oktober noch 14 Mill. Kronen betragen hatte. Die Zunahme der Ausfuhr im November ist in erster Linie r , e. auf erhöhte Verschiffungen von Zellstoff und apier. Gesamtwert der Ausfuhr während der ersten elf Monate des res 1934 stellt sich auf 1155.1 Mill. Kronen gegen Ni.3 Mill. Kronen in der entsprechenden Zeit des Vor= jahres. Die Einfuhr belief sich in der gleichen Zeit auf 118365

n 995,9 Mill. Kronen. Der Einfuhrüberschuß beträgt somit 3 Mill. Kronen.

Weitere Etettrifizierung der schwedischen Eisenbahnen.

Stockholm, 20. Dezember. Vahezu 3,5 R oder 3241 km der Gesamtstrecke aller schwedischen Staatseisenbahnen sind jetzt elek⸗ trifiziert oder die Elektrifizierungsarbeiten sind bereits in An⸗ 6 genommen. Diese nenen * sind ein weiterer Beweis afür, daß Schweden bestrebt ist, die „weiße Kohle“ ans seinen Wasserfällen an Stelle der bis eingeführten Kohle 66 setzen. In den südlichen Gebieten Schwedens, in denen die Elektrifizie- rung am weitesten fortgeschritten ist, ist die Kohl eneinfuhr um nicht weniger als 250 00 t jährlich bereits 2 In

ert man die Menge Kohlen, die im re 1935 noch

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Berlin, 20. Dezember. eisnotierungen fũr Nahru

mittel. (Ein kau er . e des 1, handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 29.50 bis 3209 6, Langbohnen, weiße 40,0900 bis 45,00 4M, Linsen, kleine, 1933: 41,09 bis 43 00 A4 1034: 470 bis 46, 60 , Linsen, mittel, 1g23 43 0 bis 45 6 , is: Ho, ho bis Ss, H A, Linsen, große, 1h; 4 6, gig bo. 00 A, 1934: 5700 bis 70, 0 AM, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe S200 bis 90.009 1, Speiseerbsen, zollverbilligt 58, 00 bis 62.20 46, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch- reis 22, 00 bis 23,350 4, Rangoon⸗Reis, unglasiert 243 50 bis V9 , Siam Patna- Reis, glasiert 30 90 bis 3800 A, Italiener⸗Reis, glafiert 25,50 bis 29,50 A6, Deutscher Volkzreis, glasiert 25,90 bis 26,60 AM, Gerstengraupen, grob 34,60 bis 235,00 4. Gerstengraupen, mittel 35,90 bis 37,900 H, Gerstengrütze 29,0 bis 30, 00 6, Haferflocken 36,569 bis 4056 46, Hafergrütze, ge⸗ sottene 41ů59 bis 42.00 „6, Roggenmehl, Type 997 26, 9 bis 26 50 1. Weizenmehl, Type 796 31,50 bis 32, 50 6, Weizen⸗= mehl, Type 465 37,90 bis 4200 6, Weizengrieß, Type 105 35,00 bis 39, 00 S, Kartoffelmehl, superior 35,50 bis 35,50 K, Zucker, Melis 68 h0 bis 68,50 6, Aufschläge nach Sortentafet bis —— 4 Röstroggen, glasiert, in Säcken 34,00 bis 35 00 *, Röstgerste, glasiert, in Säcken 3400 bis * 00 , Malztaffee, glasiert, in Säcken 42090 bis 45, 0 S6, Rohtaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 320, 00 bis 360 00 6, Noh⸗ kaffee, Zentralamerikaner aller Art 3460 00 bis 500 00 Mι, Röst= kaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 38200 bis 440, 00 4, Nöstkaffee, Zentralameritaner aller Art 425, 50 bis 390, M *, Kakao, stark entölt 170,00 bis 190,00 „, Kakao, leicht entöli 18899 bis 220 9 , Tee, chines. Si0, hh bis Söd, 0 A, Tee, indisch 200, 00 bis 1400,00 ½ς, Ringäpfel amerikan. extra choice 186 00 bis 192,00 M, Pflaumen 4050 in Kisten 6,00 bis 8 6b A, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese Kisten ö5,b0 bis 66, 00 MM, Korinthen choice Amalias 56,00 bis 54,09 4, 1 süße, handgew., 1 Kist. 163,00 bis 173,60 *½, Mandeln. ittere, handgew., t Kift. 20s, 900 bis 212,00 S6, Kunsthonig in HkKg-Backungen Ii, 0 bis 73,09 6, Bratenschmal; in Tierces 198,90 bis zo0, 0 M, Bratenschmalz in Kübeln 202,00 bis 20d, 00 M, Pureiard in Tierces, nordamerik. bis 4, Berliner Rohschmalz 186 00 bis 18200 6, Sped, in., ger., 190, 00 bis 200 00 46, Deutsche Markenbutter in Tonnen 286 05 bis 288,00 6, Deutsche Markenbutter gepackt 296. 00 bis 29'500 ,. Deutsche feine Molkereibutter in Tonnen 2183.00 bis 282,00 4. Deutsche feine Molkereibutter gepackt 290 M0 bis 2030 MS, Deutsche Molkereibutter in Tonnen 2400 bis 276.00 M06, Deutsche Molkereibutter gepackt 282,00 bis 284,99 4, Auslands butter. dänische, in Tonnen 288,00 bis 292,00 4, Aus- landsbutter, dänische, gepackt 298.09 bis 302,00 M,. Allgäuer Stangen 260 , 94 60 bis 104 00 A, Tilsiter Käse, vollfett 148, 00 bis 164,00 , echter Gouda 40 υάη– 160,00 bis 170,00 M, echter ,,, ö. ö. „n, echter Emmentaler (vollfetth

o bi j ö äuer Jomatour 20 0½! 116,00 bis 124,00 4. Preise in Reichs mark.) z 2

Berlin, 20. Dezember. Wöchentliche Notierungen für Nahrungsmittel. . schwarz. Lampong, 2 250 00 bis 260 „6, Pfeffer, weiß. Muntok, ausgew. 390,09 bis 40000 M, Zimt (Kassia, ganz, ausgem. 269,00 bis 27000 4, Steinsalz in Säcken 26 30 bis 26,89 6, Steinsalz in Packungen V br j cry in tu uitgen d, GQ ots zo Y d, Hückẽrnrup, Heins, ru Eimern S0, 00 bis go 00 M, Speisesirup, dunkel, in Eimern 60, 60 bis Jo, 90 6, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 121 kg 68, 00 bis 76,00 M, Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern von 126 und 15 kg öh, 0 bis 68, 09 A, do. aus getr. und fr. Pfl. 63 00 bis 88, 90 M, Pflaumenkonfiture in Eimern von 12 kg 80, 00 bis 92, 00 M, Erdbeerkonfiture in Eimern von 129 Eg 104,90 bis 120,090 M½, Corned Beef 1256 lbs. per Kiste S406 bis S6, 00 S6, Dt. Büchsenfleisch 106 45, 090 bis 50,00 MS , Margarine, Spitzenmarken, gepackt 19409 bis 198,00 6, do. lose 194500 bis *, Margarine, Spezialmarken, gepackt 172, 00 bis 176, 00 , do. lose 17200 bis —— Mü, Margarine, Konsum, gep. 112,09 bis 4. Speiseöl, ausgewogen 114,00 bis 140,00 . Vreise in Reichsmark.)

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und

Wertpapiermãrtłten.

Deyisen.

Danzig, 20. Dezember. (D. N. B.) MUlles in Danziger Gulden) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57. 79 G., 57.91 100 Deutsche Reichsmark —— G. B. Amerikanische G6⸗ bis 100 Stücke) —— G., —— B. Schecks: Sendon B. Auszahlungen: Warschau 100 Jloty 57, 8 G. oz 80 B. Telegraphische; London 15121 G. 13131 8. FeJs 20, 19 G. 2023 B., New Jork 30570 8. 360630 B. Serlin 122 85 G. 123509 8. Wien, 20. Dezember. D. N. B.) Amsterdam 4 10. Serlin 188, 54, Budapest 124204, Kopenhagen e 50, Sondon 20135 Rem Hork 419,904, Paris 7, 7i, Prag 1754, Zürich 136 08 Ma-knoten 161, J0, Lirenoten 385 835, Jugoslawische Noten 8.25, Tschechw slowalische Noten 17,27, Polnische Noten 79. 17, Dollarnoten 414.774. Ungarische Noten —— *), Schwedische Noten 105.56, Bel grad Berlin Clearingkurs vol 50. *) Noten und Dexisen für 100 Bengã. Prag, 20. Dezember. D. R. B. Amsterdam 16 16. Berlin 60, 50, Zürich Tö* s. Oslo Sos 50, openhagen 5e so. Sonden 11856, Madrid 327 75, Mailand 265 18, New 8 6 Paris 158 00, Stockholm 611, 90,6, Wien 569 60. arknoten S687 50. BVoinische Noten 452,85, BWarschau 452, 15. Belgrad 5.5116. Danzig 784 00. Buda pe st., 20. Dezember. (D. R. B.) Alles in Rengõ. S0, 454, Berlin 136 30, Zürich 11,223, Belgrad 7.85.

ond on, 21. Dezember. (D. X. B) . 74 84. Amsterdam 730, 25. Brüssel 21. 10. 6 ien 57. 75. Berlin 1229. Schweiz 15244. Spanien 36 109. Lissabon 1101. Ropen- Dä, Bien 26 15. Istanbul 610, 00. Warschau 26. 12. Buenos Aires 36 37. Rio de Janeiro 412.00.

Paris, 20. Dezember. (D. R. B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutschland —— London 74586, New Jork 15.15. Belgien 354. 50, Spanien 207,25, Italien 129 60. iz 41.00, Kopen⸗ 1025,00, Oslo 377, 00, Stockholm —, Brag Belgrad = Warschau —.

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* 2

Iumãnien ——, Wien ——

21 Deutschland ——* Bukarest == Prag ——. Amerika 15157, England 4388, Belgien —— 4 Schweiz

a ris, 20. Dezember. (D. N. B.) re,, eee, , 41 en land

280 102475, Italien 190, 0 75, Span len 20M 25, Warschan

, Kapenhagen —— Oslo 377 00, Stockholm Beigrad

Am sterdam, 20. Dezember. (D. R. S) Amtlich. Berlin Paris 9. 153. Brüssel 34.60.

ö 2

hatte, wurde der Antrag mit 30 gegen 2 Stimmen abgelehnt.

Schweden für die Stack sbahnen gebraucht wird, auf 325 t.

618 50, Warschau Helsingfors —— Bukarest ——,

a, m, Buenos Aires ,

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