Erste Beilage zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 300 vom 27. Dezember 1934. S. 2
B. Versand der Proben. ö 5) Die Proben sind fortlaufend in Kästen zu je 100 Stü zu , n. kleine Betriebe sind auch Kästen zu je 265 Stück vorgefehen. Diefen Kästen ist ein Begleitschein nach anliegendem Mufter beizufügen. Die Proben sind in der Reihenfolge, wie sie eninommen und numeriert sind, fortlaufend in die Kästen ein⸗ zusetzen Nummern der Häute nicht über 1000). Die Kästen sind 55 von den Untersuchungsstellen mitgelieferte Packpapier sorgfältig einzupacken, zu verschnüren und als Eisenbahn-Expreß⸗ ut oder dringendes Paket zu befördern. Die Versandkosten sind, vweit sie an der Absendestelle entstehen, vom Probenentnehmer u verauslagen. Die Abtragsgebühren werden von der Unter⸗
uchungsstelle verauslagt.
Anlage 1 zur Dienstanweisung.
Müller... .
A 0œοο! A 00!
Empfänger der Häute Land: Reg. ⸗ Bezirk Dberamt
(Gerberei) ; Ortspolizeibehbrde:
rsuchung aller Häute des Stapels, können auch die ihre Unverdächtig⸗
(10) Nach Abschluß der Unte in dem Milzbrandhäute festgestel Häute dieses Stapels, soweit die Untersuchung keit ergeben hat, freigegeben werden.
D. Benachrichtigung. ö
(11) Das Ergebnis der Untersuchung ist unverzü
lich der zuständigen Ortspolizeibehörde nachricht enthält genau in der an der Probenentnehmer Wort Milzparan
t worden sind,
lich draht⸗
Reihenfolge Namen er Milzbrandhäute, dahinter b, dann die Stapelnummer der unver⸗ dächtigen Stapel mit dem Vermerk „unverdächtig“.
(12) Zwei Beispiele sind beigefügt.
mitzuteilen.
. beweglich angebrachtes Brett zweckmäßig sei, das beim
der Fahrtrichtung hin und her pendeln könne, um fe rn n en . ahnen über Hindernisse zu vermeiden. Außerdem würden ie beim
kungen des Rückstrahlers noch erhöhen. Bei , , könne der Rückstrahler am hinteren Schutzblech oder an
strebe befestigt sein. Der Minister stellt dann nochmals fest, daß als amtlich geprüfte Rückstrahler auch solche gelten, die das Prüf⸗ zeichen einer der bisherigen Landesprüfstellen tragen.
Tgb.⸗Nr. des Staatl.
Vegleitschein zu Kasten Nr. 17 Bet. Unters.⸗ Amtes:
ührung dieser ö mit gewissen Schwierigkeiten verbunden ei und unter Umständen besonderes Verständmnis und Erfin— dungsgabe erfordere. In den Fällen, in denen der Vorschrift nach dem 1. Januar 1935 noch nicht genügt ist, soll, wie das Ndz. meldet, zunächst nicht mit Strafen oder gebührenpflichtigen Ver. warnungen vorgegangen, sondern mit Belehrungen und Rat— , eingewirkt werden. Es werde vielfach nicht möglich n, en
des Fuhrwerks selbst , Er werde daher an einem be— sonderen Halter oder
ückstrahler in der vorgeschriebenen Höhe am Wagenaufbau
rett befestigt werden müssen, wobei ein Fahren in ndeln auftretenden Helligkeitsschwankungen die Wir—
r linken Hinterrad⸗
Neumuünster .. Zahl der
Proben
Zahl der Proben 87 .. 87
20200
Nummern der Proben 327-413 9 .
Stapel ⸗Nr. 33—– 41 ...
—
Herkunftsland Untersuchungẽ⸗ untersuchungt⸗ fachmännische Bezeichnung 330, 366,
Indische Kipse
Gesamtzahl der in diesen ne! unte Nummern Gelamtzahl Häute 8o ...... der Proben der in diesen 327 -= 3 . enthalte nen Häute
. mn ; 870
Posten: 1 KR 5 92
Vom Proben⸗ Milzbrand
entnehmer verauslagte Versandkosten
Empfänger Rest unverdächtig
Neumünster
land, Deutsches Schrifttum aus fünfzehn 6 Verlängerung bis zum 15. Januar in Aussi
Versandauslagen
Proben abge sandt am . 1 4 1 9 9 5
Unterschrift des Probenentnehmers
unte rschrift des Empfängers der Häute
C. Untersuchungsgang.
(6) In den Untersuchungsstellen werden aus jeder Probe eine Anzahl etwa kleinlinsengroßer Stückchen im Gesamtgewicht von eima 1 g herausgestanzt, in sogenannte A-Röhrchen aufgefangen und mit etwa 19 Cem Carbolkochsalzlösung (physiologische ochsalz⸗ lösung mit 0,5 v Phenolzusatz) aufgefüllt. Die Röhrchen werden mit Stopfen verschlossen, bleiben bis zum nächsten Tage stehen und werden alsdann kurz umgeschüttelt; darauf werden die Stopfen entfernt. Nach etwa , Stehenlassen wind mit den so gewonnenen Auszügen („Kaltauszug“) die Schichtprobe nach Askoli vorgenommen. Dazu sind Röhrchen von 35 mm Höhe, 5 mm lichter Weite und einer im Winkel von 45) trichter⸗ sörmig erweiterten oberen Oeffnung zu verwenden. Zunächst werden die Röhrchen mittels Pipette mit etwa (, cem (etwa 2 Tropfen) präzipitierenden Milzbrandserums beschickt, das voll⸗ kommen klar sein muß. Darauf wird mit einer anderen Pipette der Kaltauszug, der ebenfalls vollkommen klar sein muß, vorsichtig übergeschichtet. Trübe Auszüge sind durch Ausschleudern oder Filtrieren zu klären. (Vergleiche Standfuß und Pohl: „Beitrag ur bakteriologischen Milzbrandfeststellung“, Arch. f. wiss. u. prakt. Kurhe ift e Bd. 62 S. 178 bis 193, 1930 / 89).
() Als milzbrandig sind solche Häute anzusehen, deren Aus⸗ üüge an der Berührungsstelle mit dem Serum innerhalb von ee ste ns 10 bis 15 Minuten einen allmählich an Stärke zu⸗ nehmenden scharfen Ring geben. Jede positive ,, ist zu wiederholen. Gleichzeitig sind Vergleichsproben nach Maß⸗ gabe der für Preußen erlassenen Vorschriften über die Askoli⸗ robe zum Milzbrandnachweis (Ministerialbl, f. d. Preuß. innere
erwaltung 1953 Teil II Ny. 2 S. 13 bis 20 anzusetzen.
(3 Werden in einem Stapel Milzbrandhäute gefunden, so sind von sämtlichen Häuten dieses Stapels Proben zu entnehmen, und der Stapel bleibt bis zum Abschluß der Untersuchung aller seiner Häute beschlagnahmt. ⸗ .
(9) Die Stapel der gleichen Sendung, in denen keine Milz⸗ brandhäute festgestellt worden sind, können jedoch schon vorher
Unterschrist des Probenentnehmers
Tag des Versandes der Proben
) Nichtzutreffendes ist zu durchstreichen.
rahtnachricht ist der zuständigen Ortspolizei⸗ chriftlich zu bestätigen.
at dem zuständigen Veterinärrat oder seinen ; ntersuchungsergebnis unverzüglich zur Kenntnis zu bringen.
Anlage 2 zur Dienstanweisung.
Beispiel a.
Aus der Sendung von 87 Proben indischer Häute mit den ch den Probenentnehmer Müller aus den Stapeln 3341, sind 3 Häute, und zwar die Nr. 330, 865 und 401, als milzbrandig festgestellt worden.
In diesem Falle lautet die Drahtnachricht:
„Müller dreihundertdreißi hunderteins Milzbrand, sonst vierzig unverdächtig.“
ie Ortspolizeibehörde
behörde sofort J sof ertreter das
lich. Interesse bestand besonders für einzelne Spezig besonders von der Kulisse begehrt waren und bis über 3 . an— zogen. Die Börse schloß in freundlicher Haltung.
Nummern 327— 413, entnommen dur
dreihundertfünfundsechzig, vier⸗ apel dreiunddreißig bis einund⸗
Beispiel b.
Aus dem Orte N., in dem mehrere Probenentnehmer in ver⸗
schiedenen Fabriken tätig sind, sind 3 Kästen eingesandt worden, und zwar ein Kasten zu 160 Proben mit den Nrn. 434 —– 533, ent⸗ robenentnehmer Müller aus den Stapeln 92 Proben mit den Nrn. 534 — 626, ent⸗ robenentnehmer Müller aus den Stapeln 54— 653, ein Kasten zu 60 Proben mit den Nrn. 216 — 215, ent⸗ nommen durch den Probenentnehmer Krause aus den Stapeln 22— 27. Milzbrandig wurden befunden die Häute Nr. 460 und 587 des Probenentnehmers Müller. Dann lautet die Drahtnachricht fol „Müller vierhundertsechzig, fünfhundertsi brand, sonst Stapel Müller vierundvierzig bis dreiundse Stapel Krause zweiundzwanzig bis siebenundzwanzig unver⸗
nommen durch den 44— 53, ein Kasten nommen durch den
ndermaßen: ertsiebenundacht
Berlin, den 1. Dezember 1934. Der Preußische Landwirtschaftsminister.
freigegeben werden.
Nichtamtliches. Deutsches Reich.
Bekanntmachung In Ergänzung bzw. Abänderung der Bekanntmachung der Handelsvertrekung der UdSSR. in Deutschland im Reichsanzeiger Nr. 173 vom 26. Juli 1934:
A. 1. Weizer, Israel, wird gestrichen, an seine Stelle tritt: Kandelaki, David.
B. 2. für sämtliche Exportabteilungen: Maschkewitsch, Wladimir, und Polischuk, Grigori, werden gestrichen.
Berlin, den 22. Dezember 1934.
Handelsvertretung der UdSSR. in Deutschland,
Rechtsabteilung.
Aus der Verwaltung.
Geologische Reichsanstalt als Stütze für die Durchforschung des Reichsgebiets?
Der Reichswirtschaftsminister hat nunmehr eine Aus⸗ führungsverordnung zu dem Reichsgesetz über die Durchforschung des Reichsgebiets nach nutzbaren Lagerstätten erlassen. Darin werden die geologischen Landesanstalten mit der Durchforschung
J. A.: Müssemeier.
des Reichsgebiets sowie mit der Sammlung und Bearbeitung der gewonnenen Ergebnisse beauftragt. ; gischen Anstalten der Länder, unter Einbeziehung der Reichs⸗ anstalt für Erdbebenforschunk Reichsanstalt bleibt, wie die ̃ . Von wichtigeren Ergebnissen ist jedoch schon jetzt die Preußische Geologische Landesanstalt, als vorläufige Zentrale, tunlichst bald Für die Me vepflicht nach dem Reichsgesetz kommt es nicht darauf an, ob die Untersuchung von Privatperson, Behörde, Körperschaft des öffentlichen oder dergl. ausgeführt wird.
ereinigung der geolo⸗
u einer Geologi
erordnung bestimmt, vorbe
und laufend zu unterrichten.
Er dölgewinnung ist Staatsrecht.
In einer Verordnung des preußischen Ministers für Wirt⸗ schaft und Arbeit wird bestimmt, daß die Aufsuchung und Ge⸗ winnung von Erdöl künftig allein dem Staate zusteht. Inkrafttreten der Verordnung erlischt das Recht des Grundeigen⸗ tümers zur Aufsuchung und Gewinnung von Erdöl. von Grundeigentümern, die vor dem Inkrafttreten abgeschlossen sind, bleiben jedoch unberührt. Für diese aufrechterhaltenen Ver⸗ träge wird jedoch eine Anzeigepflicht vorgeschrieben.
Neue Bestimmungen über NRückftrahler. Der Reichsverkehrsminister hat für alle Automobilisten wich⸗ tige Durchführungsbestimmungen zu der am 1. Januar in Kraft tretenden Vorschrift der Reichs⸗Straßenverkehrsordnung erlassen, Rückstrahler nicht höher als 59 em über dem Erdboden an⸗ Der Minister erklärt, daß die Durch⸗
gebracht werden dürfen.
Kunft und Wissenschaft.
Spielplan der Berliner Staatstheater. Freitag, den 28. Dezember.
Staatsoper: Märchenspiele: Dornröschen und Puppen
fee. Musikalische Leitung: Spieß. Beginn: 19 Uhr.
Schauspielhaus: König Lear von Shakespeare. Beginn: 20 Uhr.
Aus der Preußischen Akademie der Wissenschaften. Am 4. Januar 1935, um 5. Uhr ngchmittags pünktlich, ver
anstaltet die Preußische Akademie der Wissenschaften eine außer⸗ ordentliche öffentliche Festsitzung zur Feier der 150. Wiederkehr des Geburtstages von Jacob Grimm. Es werden sprechen der Beständige Sekretär Hr. Prof. Dr. Ernst Heymann und das ordentliche Mitglied Sr. Prof. Dr. Arthur Hübner.
Soweit über die Einlaßkarten nicht bereits verfügt ist, werden
sie am 3. Januar 19535 in der Akademie (Unter den Linden 388 zur Ausgabe gelangen.
Von der Preußhischen Staatsbibliothek.
Die Ausstellung in der Staatsbibliothek „Ewiges Deutsch= ö deren t genommen ist,
wird an den Tagen vom 25. Dezember bis 1. Januar täglich von 11—14 Uhr geöffnet sein.
Handelsieil.
Berliner Börse am 27. Dezember.
Interesse für Spezialpapiere. Das Geschäft an der ersten Börse nach den Feiertagen verlief
ö,, ziemlich ruhig. Verschiedene günstige Mel dungen aus der ᷣ ͤ
ton, und erst im Verlauf e gte sich, nach Erledigung der ein⸗ . Orders, zum
irtschaft führten zu einem freundlichen Grund⸗ eil einiges Glattstellungsbedürfnis.
ie Kursgestaltung war daher vorübergehend nicht ö. . Pa . ö
Am Montanaktienmarkt zeigten sich keine nennenswerten
Veränderungen, unter anderem lagen Mannesmann mit 74 und Hoesch mit 78½ gut gehalten. raunkohlen⸗ und Kalipapiere waren fast ohne Geschäft. Unter chemischen Werten verloren Farben 1 5, dagegen gewannen Chemische Heyden 13 3. Elektrowerte lagen zumeist eine Kleinigkeit höher. Nur in 868 kam einiges Material heraus (minus I). Dagegen waren RWé (plus 1) sowie besonders Deutsche Telephon und Kabel plus 3) in Erwartung eines günstigen Abschlusses begehrt. Dagegen wurden Berliner Maschinen (minus 1M) sowie Reichsbank (minus 1M) von der Kulisse abgegeben. Unter Spezialpapieren fielen Rütgerswerke (plus 2) sowie ferner Junghans (plus 3) und Eisenbahn⸗Verkehrsmittel (plus 83!) durch feste Haltung auf. Sonst zeigten sich noch größere Kursbesserungen in Dentscher Eisenhandel (plus 195) und in Zellstoff⸗Waldhof (plus 15). Unter Kassapapieren lagen Deutsche Bank um R 8 und Commerzbank
um S 35 gebessert.
Am Rentenmarkt waren besonders Wiederaufbauzuschläge
sehr fest (bis zu 19 7 höher). Auch Stadtanleihen tendierten freundlicher, während sonst die Kurse kaum Veränderungen zeigten. Am Geldmarkt nimmt das Wechselangebot im Zusammen⸗ hang mit dem bevorstehenden Jahresultimo zu. Die Nachfrage nach Tagesgeld setzte bereits ein, und der Satz erfuhr eine Er⸗
öhung auf 476 bis 495 3. Am internationalen Devisenmarkt
e die Mark fest, Dollar und Pfund dagegen schwächer. In Berlin wurde der Dollar auf 2, 3 (249) und das Pfund auf 12,29 (12,30) RM festgesetzt.
Steigender Absatz ostpreußischen Zellftoffes im Reiche. .
Die Belebung der ostpreußischen Zellstoffindustrie drückt si in einer starken Zunahme des . von Zellstoff im Reiche aus. Im Jahre 1533 wurden im westlich des Korridorgebietes ge= legenen deutschen Wirtschaftsgebiet 159 900 t gegenüber nur 111 656 t im Jahre 1933 abgesetzt. Der Versand nach dem Aus; lande hat nur unerheblich zugenommen und belief sich auf 111000 t, die hauptsächlich uuf dem Seewege nach den westeuro= päischen Ländern gingen. Der innerdeutsche Versand spielte sich vornehmlich auf dem Seewege nach den Nordseehäfen ab. Verhält⸗ nismäßig geringe Transporte wurden auf dem Schienenwege oder
dem Binnenwasserwege nach Mitteldeutschland geleitet.
Wirtschafts werbung mit Winterhilfsplaketten und anderen Symbolen.
Es ist verschiedentlich festgestellt worden, daß zum welke der Wirtschaftswerbung die Bezeichnungen Hilfswerk für Mutter und Kind“ sowie 5. durch Freude“ oder andere Degzeichnun gen von Organisationen der Partei und des Staates benutzt n, sind. Der Werberat der deutschen Wirtschaft weist darauf hin, a1 die mißbräuchliche Verwendun . . en unter ist. Unter diese Bestimmung falle auch die Wirts arts wer n mit Zeichen, die den Plaketten oder Symbolen des Winterhi / öh werkes, des Amtes fuͤr Volkswohlfahrt oder für Kraft . Freude und ähnlicher Organisationen von Partei und n, sind. Gegen derartige Werbemelhoden müßte
, ; nachsichtlich eingeschritten werden.
Erste Beilage zum Neichs, und Staatsanzeiger Nr. 200 vom 27. Dezember 1934. S. 3
ö t ü Zeitung giht ekretär Fritz Rei ines Auf⸗ rläuterungen zur n , ., nutzung kurzlebiger Wirts Einkommen⸗ un Dezember und außerdem f Vorschrift des 5 6 Ziffer 1 Satz 4 de gesetzes, betr. erhöhte Absetzungen für chaftsgüter des Anlagevermö
iese Vorschrift findet erstma Kalenderjahr 1934 Anwendung. im Sinne des 55 ist, sind Gewerbetreib Vorschriften des Han Vollkaufleute.
ür den J
von denen im §65
delsgesetzbuches zu . le, tschaftsgüter des
betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer erf nicht übersteigt“, werden kurz als des Anlagevermögens“ bezeichnet.
dürfen buchführende Vollkaufle die Absetzungen für Abnutzung auf einen kürzeren denjenigen der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer können die Absetzungen auf 4, 3 oder 2 Aufwendungen für das kurzlebige Wirtschaftsgut des mögens auch
Zeitraum als verteilen. Sie Jahre verteilen und die Anlagever⸗
Jahr der Herstellung
Anschaffung
Abnutzung zulässig, nicht auch eine niedrigere.
auch zulässig. Absetzungen für Abnutzung zu u den anderen Jahren der Nutzu Betrag absetzen zu können. Die
Es ist nicht etwa n zu unterlassen, um in dauer einen um so größeren ̃ indestabsetzung ist nur insoweit zunehmen, als der Wertansatz des Gegenstandes in der lanz bereits normaler Absetzung vom Jahr der A lung als Wertansatz ergeben würde. lbsetzung für Abnutzung ist nicht auf kurJlebi üter beschränkt,
lenderjahr 1934 Wirtschaft
ür diejenigen eginn des Kalenderjahres 193 abweichende Witrtsch
unter dem ab oder Her⸗ ssigkeit erhöhter s ge Wirtschafts⸗ deren Anschaffung oder Herstellung erst im oder in dem im Kalenderjahr 1934 endenden Sie gilt infolgedessen nicht affungen 1934 ab, sondern auch. irtschaftsgüter des Anlagevermögens, die vor 4 oder des vom Kalenderjahre aftsjahres 1933,34 angeschafft oder hergestellt worden und noch nicht restlos abgeschrieben worden sind. zirtschaftsgüter des Anlagevermögens brauchen in der auf den Schluß des Kalenderjahres 1934 oder W jahres 1933/34 zu. stellenden Bilanz nur insoweit zu pflichtige nicht die Vorschrift des 8 6 Ziffer 1 — „Daß die Vorschrift dieses Paragraphen und der hierunter angeführten Ziffer sich auch auf die alten Wirtschafts—⸗ üter erstreckt, ist nicht nur eine wesentliche steuerliche Verein⸗ achung, sondern auch wirtschaftspolitisch von Bedeutung; denn ie Erstreckung auf die alten Wirtschaftsgüter bedeutet eine für das Jahr 1934, die sich in der wirtschaft⸗ nternehmens im Jahre 1935 auswirken und t vermehrter Auftragserteilung führen wird.
⸗. er großen Ziele des Einkommensteuerges Förderung des Gedankens der Angleichung der Sten
ahr 1933 34 erfolgt ist. affungen von einschl.
kurzlebigen W
erscheinen, als der Steuer ich Satz 4 ausnutzt.
Steuerermäßigun lichen Lage des hoffentlich etzes ist die erbilanz an
Erhöhte Absetzungen für Abnutzung kurzlebiger irtschaftsgůter des Anlagevermögens bei der Einkommenstener und bei der Körperschaftsteuer. ᷣ
In der neuesten Ausgabe der Deutschen Steuer⸗ nhardt nochmals im Rahme rage der erhöhten Absetzungen für Ab⸗ üter des Anlagevermögens bei der Für die letzten Tage des ahresabschluß 1934 ist die s neuen Einkommensteuer⸗ Abnutzung kurzlebi ens gon , .
ig auf Veranlagungen für das Buch führende Gewerbetreibende : 5 Ziffer 1 Satz 4 die Rede enden, die verpflichtet sind, Bücher nach den führen, also buchführende Anlagevermögens, deren ahrungsgemäß. 5. Jahre „kurzlebige Wixrtschaftsgüter Gemäß §z 6 Ziffer 1 Satz 4 ute und buchführende Landwirte
daraus ergeben, daß die
Diese Vorschrift darf in
Bewertung in der Handelsbilanz un
oder 1953334 angeschaf
die Uebereinstimmung zwischen Handelsbilanz und
es Anlagevermögens die üeberein bilanz und Steuerbilanz nur hinsichtlich der
derjenigen Wirtschaftsgüter übertragen werden, die in der Bilanz
derjenigen Wirtschaftsgüter, die in 1934 oder 1933134 angeschafft oder hergestellt worden sind. Dann ist dieses Konto laufend mit allen
mögens, die angeschafft oder hergestellt werden, zu belasten. Am Schluß eines jeden Wirtschaftsjahres muß dann entschieden wer⸗ den, inwieweit hinsichtlich der vorhandenen kurzlebigen Wirt⸗ schaftsgüter des Anlagevermögens von der Vorschrift des 8 6 Ziffer 1 Satz 4 Gebrauch gemacht werden soll, und welcher Leil des auf dem Konto kurzlebiger Gegenstände sich erweisenden Soll⸗ überschusses demgemäß dem Verlust⸗ und Gewinnkonto in Rech⸗
die Handelsbilanz. Die Steuerbilanz ist in Wirklichkeit keine
m x ᷣ—ᷣ—¶Q , „„ „„ dem, mmm, Die technisch⸗wissenschaftlichen Veranftaltungen der Leipziger Frühjahrsmesse 1935.
Die gewaltige Schau technischer Leistungsfähigkeit, die die sse alljährlich mit Hunderten von im Betrieb vor⸗ Maschinen aller Art, mit Bau- und Werkstoffen und allem technischen Zubehör bietet, erfährt seit Jahren regelmä eine wertvolle Ergänzung dadurch, daß die führenden techni wissenschaftlichen Verbände hier Tagungen abhalten, auf denen der Fachwelt die neuen Fortschritte der Forschung und ihre Auswert⸗ barkeit für die Praxis dargestellt werden. Auf diese Weise ist die Leipziger Messe zum Mittelpunkt des Austausches zwischen tech⸗ nischer Wissenschaft und Praxis geworden.
Zur Leipziger Frühjahrsmesse 1935 — 3. bis 10. März — ist das Programm der technisch⸗wissenschaftlichen Vortragsveranstal⸗ tungen mit besonderer Sorgfalt ausgebaut worden. anze Meßwoche erstreckt sich die Reihe urch die jeder Fachmann für sein besonderes Interessengebiet wertvolle Unterrichtung erhalten kann. Die Reihe beginnt am 1935, mit der Hochbautagung, die von der Freien Deutschen Akademie für Bauforschung durchgeführt Hauptgegenstand der Vorträge werden die besonderen An⸗ ö uftschutzes im Hochbau sein. — Der Messe⸗ ienstag (5. 3.) gilt der Behandlung des Straßenbaues. Unter Führung der Deutschen Akademie für Städtebau, Reichs⸗ und Landesplanung und der Deutschen Gesellschaft für Bauwesen wird diesmal der städtische Straßenbau bevor
(6. 3.) ist eine Tagung vorgesehen,
Leipziger Me
Ueber die der Veranstaltungen,
Montag, dem 4. März
rderungen des
gt behandelt wer⸗ er Auslands⸗ Arbeitsgemeinschaft deutscher Auslandsingenieure beim Verein Deutscher Ingenieure und Arbeitsgemeinschaft für Auslands- und Kolonialtechnik (Ako⸗ eichnen. Diese Veranstaltung wird die im atz deutscher Waren tätigen Ingenieure mit den am Export interessierten Fabriken und den Ezporteuren tech⸗
ingenieure
tech) verantwortli Ausland für den Ab
London, 27. De belebung mehrerer
es Jahres 1934 in Elyde sind, so groß war wie die Tonnage der rei Jahre zusammengenommen. Im gleichen nanspruchnahme elektrischer Kr März 1934 abgelaufenen lischer Kraft in England um 13 onat⸗Zeitraum zugenommen, ein organg, wie er seit Anfang 1930 nicht mehr zu verzeichnen ge⸗
tapel gelau vorausgegangenen Sinne wird die steigende land gewertet. re hatte die Benu gen den vorhergehe
In dem am 31.
Die franzöfisch⸗russischen Wirtschaftsbeziehungen. Das französische Handelsministerium weist in einer Erklärung darauf hin, daß das französisch⸗russische Wirtschaftsabkommen vom 11.1. 1934 vorläufig in Kraft bleibt, bis die augenblicklich in Paris geführten Handelsbesprechungen zum Abschluß gelangt sind. Die Verlängerung des Abkommens wurde gelegentlich der Moskauer Reise des damaligen französischen Handelsministers Marchandeau beschlossen. ;
Paris, 27. Dezember.
nung gestellt werden soll.
nischer Erzeugnisse zusammenführen. — Werkstoffprüfung ist das Thema der Tagung, die am Donnerstag (J. 3. der Deutsche Verband für Materialprüfung in der Technik durchführt. Hier werden die großen Fortschritte, die die zerstörungslose Prüfung von Werkstoffen mittels Röntgenstrahlen in den letzten Jahren ng hat, der Praxis bekanntgegeben werden. — Die starke erücksichtigung, die die Gießereitechnik diesmal auf der Leipziger Messe finden wird, wird durch eine Tagung, die der Verein Deutscher Gießereifachleute für Freitag (8. 3.) vorbereitet, noch unterstrichen. — Am Freitag und Sonnabend findet regel⸗ mäßig seit mehr als 10 Jahren die Betriebstechnische Tagung statt, deren Veranstalter die Arbeitsgemeinschaft Deutscher , und der Ausschuß für wirtschaft⸗— liche Fertigung beim RKW. sind. Am ersten Tage werden neue Verfahren der . erörtert werden; der zweite Tag ist mit der Behandlung der wichtigen Fragen der Bearbeitung von Leichtmetallen ausgefüllt. — Am Messesonnabend findet ferner al Amtsleitertagung des Amtes für Technik der NSDAP. att.
Den Höhepunkt und Abschluß dieser Veranstaltungen wird am Sonntag, dem 10. . das große „Messetreffen der Technik“ bilden. Die drei Spitzenorganisationen der deutschen Technik: das Amt für Technik der NSDAP. in München, der NS.⸗Bund. Deutscher Technik, und die Reichsgemeinschaft der , n Arbeit (RTA) werden diese Kundgebun emeinsam durchführen. Der Führer der deutschen Technik,
eneralinspektor Dr.-Ing. F. Todt, wird diese Veranstaltung leiten und hier zu seinen Berufsgenossen sprechen. Der geistige ö dieser Tagung wird durch das Thema „Staat, Technik und irtschaft“ gegeben .
Wirtschaft des Auslandes.
Zeichen der Wiederbelebung in englischen
Induftriezweigen.
ember. Statistische Angaben über die Wieder⸗ weige der britischen Industrie werden in der Presse als Zeichen der allmählichen Ueberwindung der Krise auf⸗— t. Aus den mitgeteilten Ziffern geht hervor, daß die Gesamt⸗ tonnage neuer Schiffe, die während
Die französische Luftpoft soll keine staatlichen Zuschüsse mehr erhalten.
Paris, 26. Dezember. Postminister Mandel läßt gegenwärtig einen Plan zur . der . ohne irgendwelche ,. Zuschüsse prüfen. er Plan icht werden.
Vor bedeutenden Veränderungen in der chemischen Induftrie der Tschechoslowakei. Aussig, 24. Dezember. In der chemischen Industrie der Tschechoslowalei werden bedeutende Umstellungen vorbereitet. Der Aussiger Chemmische Verein wird in Gemeinschaft mit der J slowakischen Explosivstoffwerke AG., Semtin, die 51 ige Mehr⸗ heit der Aktien der Coliner Chemische Fabrik übernehmen, und zwar 51 000 Aktien von 100 009 Aktien. Der Kaufpreis beträgt etwa 20 Mill. Kronen. Die Coliner Chemische Fabrik gehörte bisher zum Konzern der Anglo⸗Bank; nunmehr hat die Zivno⸗ Bank die Kontrolle übernommen, die auf den Aussiger Chemischen Verein maßgebenden 9 ausübt. Die Zivno⸗Bank wird ferner am 31. Dezember ihre Option auf einen weiteren Aktien⸗ teil des Aussiger Chemischen Vereins aus dem Besitze der Oester⸗ reichischen Creditanstalt ausüben, ,. auf ein Aktienpaket der Milchindustrie AG. und der Zentralmährischen Zuckerfabriken AG. Die ausschlaggebende Stellung der Zivno⸗Bank beim Aussiger Chemischen Verein erfährt insgesamt eine weitere Befestigung. Y Vertrauensmann Di. Basch ist bereits zum Stellvertreter des eneraldirektors ernannt worden und dürfte nach Ablauf des Ver⸗ trages des gegenwärtigen Generaldirektors Dr. Mayer in dessen Stelle aufrücken.
selbständige Bilanz; sie berult auf der Handelsbilanz. Sie weicht von dieser nur insoweit ab, als steuerliche Vorschriften das er⸗ forderlich machen. Die Steuerbilanz unterscheidet sich von der Handelsbilanz also nur durch die steuerlich notwendigen Abwei⸗ chungen. Die kö solcher Abweichungen kann sich andelsrechtlichen Vorschriften nach der vorherrschenden Auslegung nur eine Obergrenze für die Bewer⸗ tung darstellen, unterhalb deren der Kaufmann weitgehende Be⸗ wegungsfreiheit bei der Bewertung hat. Die steuerlichen Vor—⸗ schriften sollen zu niedrigere Bewertungen, die im Rahmen der handelsrechtlichen Bewegungsfreiheit erfolgen, und damit den Ausweis zu niedrigen Gewinns verhindern. Der Ausgangspunkt für die Vorschriften des 5 6 Ziffer 1 Satz 4 EStG. 1934 ist der
Wochenübersicht der Reichsbank vom 21. Dezember 1934 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme gegen die Vorwoche): Aktiva. RM Goldbestand (Barrengold) sowie in- und aus⸗ ländische Goldmünzen, das Pfund fein zu l392 Reichsmark berechnet.... .... ö 78 762 0090
und zwar: * ol 005
Goldkassenbestand ... RM 5⸗7 558 000 Golddepot lunbelastet) bei
ausländischen Zentralnoten⸗
banken
2. 4434 00
(4 154 000
8a) Reichsschatzwechseln .. ..... 16400 009
( 1 50 6h
Gedanke der . der Steuerbilanz an die Handelsbilanz. g, n nicht gi einer unterschiedlichen zem und in der Steuerbilanz . er Grundsatz der Maßgeblichkeit der Handelsbilanz für ie; Steuerbilanz gilt auch hier. Die erhöhte Absetzung für kurz⸗ lehige Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens ist demgemäß nur insoweit zulässig, als diese auch in der Hafidelsbilanz erfolgt. Bei kurzlebigen k des Anlagevermögens, die vor 1934 ᷣ fft worden sind, läßt sich im Bilanzansan im Gegensatz zu den in diesen Fahren angeschafften Wirtschafts-⸗ gütern Uebereinstimmung zwischen Handelsbilanz und Steuer- bilanz in vielen Fällen nicht sofort erzielen, die Gleichheit in der Höhe der erhöhten Absetzungen nach 5 6 Ziffer 1 Satz 4 muß jedoch auch in diesen Fällen gewahrt werden. Die Vorschrift erstreckt sich nicht auch auf Bilanzansätze, sondern nur auf „Ab⸗ setzungen für Abnutzung“, denn die Bewertungsvorschriften des 86 haben den Zweck, der Feststellung des Gewinns zu dienen. Daraus ergibt sich, daß bei neuen Wirtschaftsgütern des . Steuerbilanz
Hang ufig eine völlige ift, und . alten Wirtschaftsgütern timmung 66. Handels⸗
t ! zöhe der erhöhten Absetzungen für Abnutzung erforderlich ist. Zum Schluß wird noch einiges über bilanztechnische Fragen gesagt: Die Sonder⸗ behandlung der kurzlebigen Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens erfordert, daß diese Güter in der Buchführung von den lang- lebigen Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens losgelöst werden Es muß zwischen langlebigen und kurzlebigen Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens buchtechnisch so unterschieden werden, daß die Nachprüfung der Absetzungen ohne Schwierigkeit möglich ist. Es muß also ein besonderes „Konto kurzlebiger Wirtschaftsgülter“ eingerichtet werden. Auf diesẽs Konto müssen zunächst die Werte
für 1933 oder 1932133 vorhanden gewesen sind, und dann die Werte
Aufwendungen für kurzlebige Wirtschaftsgüter des Anlagever⸗
oll in Kürze verwirk⸗
b). sonstigen Wechseln und Schecks. . 3 605 366 666 Ib zy Cho
4. 9 . deutschen Scheidemũnzen 9 0 0 2 206 151 000
11 178000
. Noten anderer Banken ...... r 9060 3 z — 3039000
. 9 . .. ö e 101 608 * arunter Darlehen auf Reichsschatz⸗ 4 124 000
e, del oe Reikhscat,. (6.
9 deckungsfähigen Wertpapieren ... 436 473 000 (4 2796009 . sonstigen Wertpapieren.... 318 757 39 . 32 660 * * sonstigen Aktiven K ö. 666 185 64 — 12580000
Passiva. .
1. Grundkapital K 150 000 0090 2. Reservefonds: (unverändert a) gesetzlicher Reservesonds ..... k b67 262 000
ö verändert
b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden⸗ 49 ö
zahlung J 40254 000 2 D ä c) sonstige Rücklagen 2 ,, Betrag der umlaufenden Noten .. Rö ⸗ . . . 4 684 000 Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten ... ö 764 263 V . z 1 474 ,,, 9 331 3 ( 14 478 000
Erläuterungen: Um die Veröffentlichung des Wochenaus⸗ weises der Reichsbank für die vorletzte n ,, noch bor dem Weihnachtsfest zu ermöglichen, erfolgte der Abschluß be⸗ reits am 21. Dezember 1934. Nach dem Ausweis von diesem Tage hat sich in der verflossenen Bankwoche die gesamte Kapital anlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Wert— papieren um 28,1. Mill. auf 4478,5 Mill. RM erhöht. Im ein—= zelnen haben die Bestände an Handelswechseln und ⸗schecks um 10,3 Mill. auf 369533 Mill. RM, an Lombardforderungen um 41 Mill. auf 10156 Mill. RM, an deckungsfähigen Wertpapieren um 93 Mill., auf 435,5 Mill. RM und an Reichsschatzwechseln um 134 Mill, auf 16,4 Mill. RM zugenommen. Die Bestände an sonstigen Wertpapieren blieben bei einer Zunahme um 32090 Reichsmark mit rund 318.38 Mill. RM nahezu unverändert. An Reichsbank noten und Rentenhankscheinen zusammen sind 29, Mill. RM in den Verkehr abgeflossen, und zwar hat sich der Umlauf an Reichsbanknoten um 47 Mill. auf 724,3 Mill. RM, derjenige an Rentenhankscheinen um 247 Mill. RM auf 334,4 Mill. RM erhöht. Der Umlauf an eidemünzen nahm um 15 Mill. auf 14712 Mill. RM ab. Die Bestände der Reichsbank an Rentenbankscheinen haben sich auf 455 Mill. RM ermäßigt, diejenigen an Scheidemünzen unter Berücksichtigung von 1651 Mill. RM neu ausgeprägter und 6,5 Mill. RM wieder einge⸗ zogener guf 206, Mill. RM erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 764, Mill. RM eine Zunahme um 47 Mill. RM. Die Be⸗ stände an Gold und deckungsfähigen Devisen sind um 07 Mill. auf 83,2 Mill. RM gestiegen. Im einzelnen haben die Gold⸗ bestände um 51 000 RM auf 78.3 Mill. RM und die Bestände an deckungsfähigen Devisen um 184 000 RM auf 4,4 Mill. RM zugenommen.
Erdölgewinnung Preußens im November 1934.
Wie der Amtliche Preußische Pressedienst mitteilt, betrug die Erdölgewinnung Preußens im November 1934 nach den vorläufi⸗ en Ergebnissen der amtlichen Statistik 30 355 t gegen 31 515 t im
ormongt und 19391 t im Monatsdurchschnitt 1933. Auf das Gebiet Hänigsen⸗Obershagen⸗Nienhagen entfallen 24355 t, auf Wietze-Steinförde 4496 t und auf den Bezirk Eddesse⸗Oelheim- Oberg 1594 t. Die Zahl der angelegten Arbeiter betrug Ende des Monats 2269 gegen 2245 am Ende des Vormonats.
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Der Rauchwarenmarkt im Dezember.
Da die Temperaturverhältnisse im Dezember sich gegen den Vormonat kaum verändert hatten, ist auch der zesss fi e Ver⸗ lauf im Brühl ungefähr der gleiche geblieben wie im November. Eine Ausnahme bildeten nordische Silberfüchse, die sowohl auf den Leipziger Versteigerungen als auch beim Großhandel selbst gute Kauflust fanden und damit das Hauptgeschäft des Monats wurden. Da die Nachfrage anhält, war ein langsames, aber stetiges Anziehen der Geböte zu vermerken, zumal die Suanti— täten der frischen, norwegischen Ernte, die an den deutschen Markt lommen, verhältnismäßig nicht sehr erheblich sind. Mit dem Ausland konnte der Brühl recht befriedigende Verkäufe in Silber⸗ füchsen tätigen. Als Abnehmer traten auf die Länder Oester⸗ reich, Italien, Ungarn, Frankreich und der Balkan. Im übrigen war auf dem Rohfellmarkt das Geschäft in Füchsen durchaus normal, wie überhaupt angenommen werden darf, daß die Jahresbilanz des Großhandels am Brühl keineswegs ungünstig abschließen und auch nicht hinter der Konkurrenz in Paris unh
London zurückbleiben wird. Die Lage des internationalen Rauch⸗ warenhandels ist alles andere als besser und hat zu erheblich
. Rückschlägen geführt, als sie im Laufe des Jahres am rühl zu fe m f seenn Wenn der geschäftliche Verlauf im Dezember in den übri Artikeln nicht zu bemerkenswerten ir fe r am Brühl * o liegt das ausschließlich an der warmen Witterung, die arr. ie Konfektion als auch die Kürschner zu knappen 2 nötigte. Der Bedarf beschränkte sich mehr auf Besatzartikel und kleine Stücke, wie Muffen und Krawatten. Vom eigentlichen Weihnacht sgeschüft war nur 6 zu spüren, da nur geringe Vosten Mäntel und Jacken an die Verbraucher abgegeben wurden; Im Vordergrund des Interesses stehen nach wie soor Persianer, Dpossum und Indisch⸗ amm, das wegen der Leipziger Vered= lungsmöglichkeiten beste Aussichten hat, von der Mode begünstigt zu werde, Das Geschäft in Fohlen war schwach, desgleichen auch in Bisam und Nutria. Reger gefragt waren Hamster, Buenos und Susliki. Die Umsätzẽ in Kanin waren recht be friedigend, besonders in Seal⸗ und Platinkanin. Der Beschäfti⸗ ungsgrad in der Veredlungsindustrie war saisonentfprechend und ürfte erst in den nächsten Wochen eine spürbare Belebung er⸗ hre wenn die neuen Farben und Muster herausgedracht
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