1935 / 2 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 03 Jan 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. S vom 3. Januar 1935. D. X

. § 4.

Behörden, Organe von Versicherungsträgern und Fürsorge⸗ verbände sind innerhalb ihrer Zuständigkeit verpflichtet, den im Vollzug dieser Anordnung an sie gerichteten Ersuchen der Dienst⸗ a der Reichsanstalt zu entsprechen. Diese Ersuchen dürfen ich sowohl auf den einzelnen Fall als auch auf allgemeine Fest⸗ stellungen beziehen.

§ 5.

(I) Führer von Betrieben, die vorsätzlich gegen die Bestim⸗ mungen dieser Anordnung verstoßen, werden mit Geldstrafe oder mit Gefängnis bis zu drei Monaten bestraft. Die gleiche Strafe trifft denjenigen, der sich vorsätzlich ohne Zustimmung als Arbeiter oder Angestellter einstellen oder beschäftigen läßt.

S) Wer die Tat fahrlässig begeht, wird mit Geldstrafe bis zu 150 RM bestraft. 58 z

(M) Diese Anordnung tritt am 15. Januar 1935 in Kraft.

(27 Sie gilt nicht für Bezirke, für die gemäß § 1 des Gesetzes zur Regelung des Arbeitseinsatzes (Reichsgesetzbl. 1 Seite 381) die Einstellung als Arbeiter oder Angestellter nur mit vorheriger Zu⸗ stimmung des Präsidenten der Reichsanstalt oder der von ihm be⸗ stimmten Stellen zulässig ist.

Berlin, den 29. Dezember 1934.

Der Präsident der Reichanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung. Dr. Syrup.

Anordnung B 9

der Ueberwachungsstelle für Baumwolle (Strafvorschriften für die Anordnungen B 3 und Ergänzungsanordnung, B 5 und B 6).

Vom 19. Dezember 1934.

Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr vom 4. September 1934 e seth. L Seite 816) in Ver⸗ bindung mit der Verordnung über die Errichtung von Ueber— wachungsstellen vom 4. September 1934 (Deutscher Reichs⸗ anzeiger Nr. 209 vom 7. September 1934) wird mit Zu⸗ stimmung des Reichswirtschaftsministers angeordnet: ö Zuwiderhandlungen gegen die Anordnungen der Ueber⸗ wachungsstelle für Baumwolle: a) B 3 vom 31. Mai 1934 in Verbindung mit der Ergänzung zur Anordnung B 3 vom 27. August 1934. b) B 5 vom 26. Juli 1934 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 173 vom 27. Juli 1934), in Verbindung mit der Anordnung B 6 vom 25. August 1934 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 205 vom 7. September 1934) fallen unter die Strafvorschriften der 58 10, 12 15 der Verord⸗ nung über den Warenverkehr vom 4 September 1934 (Reichs⸗ gesetzbl. 1 S. 816).

5

. Diese Anordnung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft. Bremen, den 19. Dezember 1934. Der Reichsbeauftragte für Baumwolle. H. E. Pabst.

2

Nichtamtliches.

Aus dem Reichstag. Neue Abgeordnete.

Im Reichstag sind in letzter Zeit eine Reihe von Verände— rungen eingetreten. Für den im Juli verstorbenen Abgeordneten Maier⸗Stuttgart wurde aus dem Wahlkreis Württemberg neu in den Reichstag berufen der Bequftragte der Parteileitung Oexle. Ferner sind aus dem Reichstag ausgeschieden die Ab⸗

eordneten Karpenste in, Nagel, Sommer⸗Dessau,

olte, Bergmann und Brückner. Dafür sind neu be⸗ rufen worden für den Wahlkreis Pommern der SA.⸗Standarten— führer General a. D. Graf von der Schulenburg, für den Wahlkreis Westfalen⸗Nord der Telegraphenbauarbeiter Schürmann, für den Wahlkreis Franken der Hauptlehrer und 1. Bürgermeister Min nameyer, für den Wahlkreis Magdeburg der Dessauer Stadtrat Trippler, für den Wahl⸗ kreis Südhannover⸗Braunschweig der Handelsvertreter und Gau⸗ inspekteur Kropp aus Leipzig und für den Wahlkreis Breslau der Kreisleiter Steineck aus Northeim (Hannover). Ins⸗ gesamt sind in den gegenwärtigen Reichstag, der am 12. No⸗ vember 1933 gewählt wurde, bisher 30 Abgeordnete neu ein⸗ getreten.

Verkehrswesen.

Schlußlichter an Kraftfahrzeugen.

AMeber die Frage der Schlußlichter hat der Reichsverkehrs⸗ minister einen erläuternden Erlaß herausgegeben. Schlußlichter sollen das Ende eines Kraftfahrzeugs kennzeichnen. Sie sind nach der Reichsstraßenverkehrsordnung zwischen Fahrzeugmitte und linker Außenkante anzubringen. Dem Hersteller steht die An⸗ . innerhalb dieser Grenzen an jeder beliebigen Stelle frei, im Grenzfall also auch in der Fahrzeugmitte. Hier angebrachte Schlußlichter erfüllen, wie der Minister sagt, ihren Zweck ebenso, wie wenn sie wenige Zentimeter links danben angebracht werden. Von mehreren Schlußlichtern an einem Kraftfahrzeug braucht , ,. nach den Bestimmungen der Verkehrsordnung angebracht zu sein.

Der Seeschiffsverkehr im Hamburger Hafen.

ö Nach Angaben des Handelsstatistischen Amtes sind im Ham⸗ burger Hafen im Dezember zu Handelszwecken angekommen 291 Dampfschiffe und 518 Segler bzw. Schleppschiffe, im ganzen 1504 Seeschiffe mit 1570 805 Ne- R. T. Von der Gesamtsumme jührten g89 Schiffe mit 747 407 N.-R.⸗T. die deutsche, Flagge. Abgegangen sind zu gleichen Zwecken göé3 Dampfschiffe und 618 Segler 6. Schleppschiffe, im ganzen 1581 Seeschiffe mit 1538 4536 N.⸗R-T. Von der Gesamtfumme führten 1672 Schiffe mit 714 592 N.⸗R. -T. die deutsche Flagge.

Gemeinden und zunehmende Verkehrs⸗ unsicherheit.

In seiner jüngsten Sitzung behandelte der Ausschuß für ge⸗ meindliche Verkehrswirtschaft des Deutschen Gemeindetages u. a. die Maßnahmen zur Wiederherstellung der Rentabilität der Nahe—⸗ Verkehrsbetriebe. Generaldirektor Bayer Nürnberg wies als Referent u. a. darauf hin, daß im Tarifwesen mit der Ueberzahl von Sondertarifen ein Ende gemacht werden müsse, da in den letzten Jahren unerträgliche Auswüchse entstanden seien. Weiter

Nr. 36

wünschte er stärkeren r, ,. und Bereinheitlichung

und Typisierung der Fahrzeuge im Interesse von Ersparnissen.

Der Deutsche Gemeindetag wird den Gemeinder Empfehlungen auf diesem Gebiet übermitteln.

Weiter beschäftigte sich der Ausschuß mit den Beobachtungen, die in den großstädtischen Hauptverkehrsstraßen über die zu⸗ nehmende Verkehrsunsicherheit gemacht wurden, wobei vor allem auf die Steigerung des Radfahrverkehrs geachtet wurde.

Kunft und Wissenschaft.

Spietplan der Berliner Staatstheater.

Freitag, den 4. Januar. Staatsoper: Wilhelm Tell (Neufassung. tung: Heger Beginn: 20 Uhr. Schauspielhaus: König Lear von Shakespeare. 20 Uhr.

Musikalische Lei⸗

Beginn:

Das Museum der Staatstheater (Oberwallstr. 22) bringt zu Beginn des neuen Jahres zunächst eine Sonderausstellung:

„Kriegsgefangenentheater in Sibirien“ sowie „Kriegs- und Zivil

gefangenen⸗Theater auf Ile Longue und der Insel Man“. Die Ausstellung ist vom 5. bis 30. Januar täglich don 11 bis is Uhr geöffnet.

Aus den Staatlichen Museen. In der folgenden Woche finden die folgenden Führungen und Vorträge in den Staatlichen Museen statt: Sonntag, den z. Januar 1935.

10—=- 11 Uhr im Deutschen Museum, Malerei des ausgehenden

Mittelalters. Tr. Troche. . . 10— 11 Uhr im Neuen Museum, Aegypt. Abt., Rundgang durch die Aegypt. Abt. von Bothmer.

14 12 Uhr im Alten Museum, Die Entwicklung des griechischen RRMReliefs. Tr. Blinke,. 2 : 11-12 Uhr im Museum füt Völkerkunde, Indische Abt. Bud⸗ dhistische Flastit von Gandhara und Ostturkistan. Dr. Gelpke. ; 11 12 Uhr im Zeughaus, Schwert und Degen. Prof. Post. Montag, den J. Januar 1935. . 11 12 Uhr im Prinzessinnenpalais, Unter den Linden, Das Bild⸗ nis in der Plastik. Dr. Härtzsch. 11 . Dienstag, den 8. Januar 1935. ( 11 19 Uhr im Alten Museum, Das Glas im Altertum. Dr. Götze 1117 Uhr im Kaiser⸗Friedrich⸗Muséum, Hans Baldung. Mittwoch, den 9. Januar 1935.

14— 12 Uhr im Prinzessinnenpalais, Unter den Linden, Der Tanz

in der Kunst. Dr. Bruhn, . 12 —13 Uhr im , , nenn Lorenzo dei Medici il Magnifieo. Dr. Bange. ö 12—13 Uhr in der Vorderafiat. Abt., Steinzeitkunst (um 4000. Dir. Andrae. Donnerstag, den 10. Fanuar 19835. 1 142 Uhr im Deutschen Museum, Kunsttechniken des Mitteh— alters II: Tafelmalerei. . 11 12 Uhr in der Islamischen Abt., Arabische Kalligraphie. Dir. Kühnel.

1218 Uhr im Kaoiser⸗Friedrich⸗Museum, Münzlabinett, Branden⸗

burgisch⸗-preuß. Münzen vom Großen Kurfürsten an. Dir. Regling. Freitag, den 11. Januar 1935. 14 12 Uhr im Alten Museum, Antiker Sport. Lange.

Sonnabend, den 12. Januar 1935. 12— 13 Uhr Rundgang durch die Islamische Abteilung. 12—13 Uhr im Reuen Museum, Rundgang durch die Aegyptische Abteilung. .

Handelsteil.

Berliner Börse am 3. Januar.

Grundstimmung bleibt fest. Auch Renten wieder bevorzugt.

Die freundliche Stimmung, die bereits am ersten Börsentage im neuen Jahr deutlich in Erscheinung trat, hat auch heute ange⸗ halten. Das Publikum, das nach der glatten Erledigung des Ultimo Anlagewerte sucht, trat wieder als Käufer auf, daneben betätigte sich die Kulisse ziemlich rege im Geschäft. Auch Renten fanden weiter starke Beachtung. Wenn auch das Geschäft nach Erledigung der ersten Kauforders vuhiger wurde, blieb der feste Grundton doch erhalten. In der Hauptsache waren wieder gün⸗ stige Meldungen aus der Wirtschaft, daneben aber auch die Er⸗ r guter Abschlüsse Ursache für das weitere Anziehen der

urse.

Fim Montanmarkt waren die Kursveränderungen meistenteils nur unbedeutend. Nur in Klöckner und in Hoesch (je plus 1) war das Geschäft etwas reger. Braunkohlen⸗ und Kalipapiere waren wiederum vernachlässigt. Unter chemischen Werten waren Goldschmidt (plus 11) bevorzugt. J. G. Farben konnten ihren anfänglichen Kursverlust von „. R später wieder glatt einholen. Am meisten Beachtung fanden wieder Elektrowerte, von denen Schlesische B⸗Gas und Elektrizitätswerke Schlesien je 30 ge⸗ wannen. Hamburger Elektrizität waren um 1 , Siemens im Verlauf um 275 gebessert. Sonst bestand am Aktienmarkt noch Interesse für Charlottenburger Wasser plus 11), während dagegen Bemberg 11 3 und Schultheiß 135 verloren. Unter Bankaktien stiegen Braubank um 2M 75. Auch am Einheitsmarkt waren Großbankaktien wieder stärker begehrt und gewannen bis zu 114 55.

Am Rentenmarkt lagen besonders fest Stadtanleihen (bis fast „) und umgestellte Dollarobligationen (plus 24 935). Sonst lagen Pfandbriefe und Kommunalobligationen etwa 1 9 höher. Tagesgeld war zu 4 bis 4m R reichlich vorhanden. Am inter⸗ nationalen Devisenmarkt lagen Pfund und Dollar im Zusammen⸗ hang mit Befürchtungen einer neuen Abwertung beider Währungen ziemlich schwach. Der Dollar stellte sich auf 2,478 (2, 83) und das Pfund auf 12,22 (12,26 M½) RM.

Die Eröffnung der rheinisch · westsalijchen Börse.

Die erste Börsenversammlung der rheinisch⸗westfälischen Börse in Düsseldorf wurde mit einer kurzen Ansprache des Börsenpräsidenten Hoefercmann kurz vor 12 Uhr eröffnet. In seiner Ansprache gab er der Ansicht Ausdruck, daß es sich er⸗ übrige, über die Notwendigkeit der Börse in der Volkswirtschaft in diesem Kreise zu sprechen, da sich alle ihrer Aufgabe voll bewußt seien. Wenn in den ersten Tagen die technischen Vorbereitungen noch nicht voll auf der Höhe seien, so werde er dafür sorgen, daß alles auf das Beste ausgerichtet werde. An den Reichsbankpräsi⸗ denten Dr. Schacht wurde folgendes ,, ge⸗ sandt: „Die neuerrichtete rheinisch⸗westfälische Börse beginnt 69. eben ihre Tätigkeit. Anläßlich der Bedeutung dieses geschichtlichen Vorganges drängt es uns, Ihnen, Herr Minister, zu danken für die Reform des Börfenwefens und Ihnen für Ihre Tätigkeit zur Förderung der deutschen Wirtschaft wachsende Erfolge zu wünschen.“

Devisenbewirtschaftung.

Zahlungen an sowijetrussische Stellen.

Der Leiter der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung ordnet mit R.-⸗E. Nr. 178/34 vom 28. 12. 1934 an: Im Nachgang zu meinem Runderlaß Nr. 13 / 34 stelle ich klar, daß die Bestimmun⸗ gen der in dem oben bezeichneten Runderlaß angegebenen Rund⸗ erlasse und allgemeinen Erlasse sowie der Runderlaß Nr. 28 / 34, 74/34 und 116154 D. St. bis zum 15. 1. 1935 in Geltung bleiben. Weitere Anordnungen behalte ich mir vor. Bezüglich der Waren⸗ einfuhr aus Rußland verbleibt es bis zum 15. 1. 1935 bei den Bestimmungen meiner Runderlasse 134 U St. Abschn. 1 1a, Runderlaß 5 / 4 Abschn. II 1 und Nunderlaß 6 / 34 U. St.

Neuregelung der privaten Verrechnungsgeschäfte und der Gegenseitigkeitsgeschäfte im Waren⸗ verkehr. Eine zusammenfassende Darstellung.

Für die privaten Verrechnungsgeschäfte hat sich die An⸗ passung an die im September 1934 erfolgte Neuregelung der De⸗ visenbewirtschaftung für die Wareneinfuhr als notwendig er⸗ wiesen. Außerdem erschien eine Zusammenfassung sämtlicher bisher in verschiedenen Runderlassen verstreuten Bestimmungen über private Verrechnungsgeschäfte und Gegenseitigkeitsgeschäfte im Warenverkehr zweckmäßig. Die Reichsstelle für Devisenbewirt⸗ . hat daher in einem Runderlaß Nr. 177/34 D. St.

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geblichen Vorschriften gemeinsam veröffentlicht.

ü. St. die gesamten hierfür ab 1. Januar 19835 maß⸗

Wochenübersicht der Reichsbant vom 31. Dezember 1934 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme gegen die Vorwoche):

Aktiva. RM 1. Goldbestand (Barrengold) sowie in⸗ und aus⸗ ländische Goldmünzen, das Pfund fein zu

1392 Reichsmark berechnet... 79 101 000

( 339 000

und zwar:

Goldkassenbestand RM 57 897 000 Golddepot (unbelastet) bei ausländischen Zentralnoten⸗

banken . ö 21 204 000 830

2. Bestand an deckungsfähigen Devisen. . 6

i w 44 940 009

3. ). . Reichsschatzwechseln. ; ,

b) . , sonstigen Wechseln und Schecks .. 4020 566 000 deuischen Scheideminzen 3...

45 260 000) * 162 164 000 9 Noten anderer Banken....

6 112000 , Lombardforderungen .. 145 680 0 kern n . . (4 44081 000) wechsel ahi i ö 444 775 000 deckungsfähigen Wertpapieren 3333 8h

z18 hr 660 531 990)

bös hid 66h 7 56 666)

150 000 000 (unverändert)

67 262 000 (unverändert)

40 254 000 (unverändert

365 281 000 (unverändert)

3 900 609 900

. Betrag der umlaufenden Noten.... 9 ( II6 310 006) g83 572 090

„Sonstige täglich fälli thindlichkeiten .. onstige täglich fällige Verhindlichke (6 n h h

Sonsti va . 378 271 000 ustigt Pan (4 46494000)

sonstigen Wertpapieten.. . sonstigen Aktiven «.

assiva. Grundkapital kJ . 2. Reservefonds: . ä) gesetzlicher Reservefondd? ..

b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden

zahlung 2 6 9 9 2 2

9) sonstige Rücklagen. 9 2 0 0 2

Von den Abrechnungsstellen wurden im Monat Dezember abgerechnet St. 3 663 912 RM 5 086 000 000, die Giro⸗ umsätze betrugen in Einnahme und Ausgabe St. 4134 642 RM 50 494 060 000.

Erläuterungen: Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 31. Dezmber 1954 hat sich in der Ultimowoche die gesamte Kayxital⸗ anlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Wert⸗ papieren um 496,1 auf 4974,65 Mill. RM erhöht. Im einzelnen haben die Bestände an Handelswechseln und ⸗schecks um 4153 auf 1020, 6 Mill. RM, an Lombardforderungen um 44,1 auf 145,ů Mill. Reichsmark, an deckungsfähigen Wertpapieren um 8,8 auf 44438 Mill. RM und an Reichsschatzwechseln um 28,5 auf 44,9 Mill. RM zugenommen, dagegen die Bestände an sonstigen Wertpapieren um 6,1 auf 318,7 Mill. RM abgenommen. An Reichsbanknoten und Rentenbankscheinen zusammen sind 226,6 Mill. RM in den Ver⸗ kehr abgeflossen, und zwar hat sich der Umlauf an Reichsbank⸗ noten um 176, auf 3500,6 Mill. RM, derjenige an Rentenbank⸗ scheinen um 56,5 Mill, auf 34,9 Mill. RM erhöht. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um 5,6 auf 152238 Mill. RM zu. Die Bestände der Reichsbank an Rentenbankscheinen haben sich auf 24,9 Mill. RM, diejenigen an Scheidemünzen unter Berxücksich= tigung von rd. 6,7 ill. RM nen ausgeprägter und 28 0090 RM wieder eingezogener auf 162,2 Mill. RM ermäßigt. Die fremden Gelder zeigen mit 98365 Mill. RM eine Zunahnie von 219,3 Mill. Reichsmark. Die Bestände an Gold- und detzun gif ãhi en. De⸗ visen sind um O55 auf 83,7 Mill. RM gestiegen. Im einzelnen i. die Goldbestände um 0,3 auf M, Mill. RM und die Be⸗ tände an deckungsfähigen Devisen um 92 auf 46 Mill. RM zu⸗ nommen. Von den Abrechnungsstellen wurden im Dezember 663 917 St. im Betrage von 5 CGß 000 900 RM abgerechnet. Die Girhumsätze betrugen in Einnahme und Ausgabe 4 1534 642 St. im Betrage von 5h 494 000 0900 RM. . . .

, , nr, en r ch rn ] 3119 . Moskau, 3. Januar! Zwischen der Sowjetregierung und der C 4] I3 hoh . .

Hamburg .

Reichs und Staatsanzeiger Rr. S vom 2. Januar 1935. S. F

Handels tammerprcistdent Bollmeyer⸗Bremen über die Wirtschaftslage.

In einer Versammlung des Bremer Kaufmannkonvents sprach der Präsident der Industrie⸗ und Handelskammer Bremen, Bollmeyer. Ein Jahr liegt hinter uns, so betont er, in wel⸗ chem Bremen in schwerem Kampf vor allem um seinen Außen— handel und seine Schiffahrt gestanden hat, und welches die An— spannung aller Kräfte erforderte, um Bremens Geltung als zweit⸗ größtem See⸗ und Handelsplatz zu erhalten. Mit großer Genug⸗ tuung habe Bremen die beim kürzlichen Stapellauf der „Scharn— horst“ im Namen der Reichsregierung und in Gegenwart des Führers und Reichskanzlers in den Mauern der Stadt abgegebene Erklärung gegen Autarkie und wirtschaftliche Vereinsamung ver⸗ nommen. t

Heute, wo wir wiederum am Anfang eines Neubaues in Deutschland stehen, wo wir mit friedlichen Mitteln ein starkes und in der ganzen Welt geachtetes Drittes Reich zu schaffen beginnen, haben Schiffahrt und Außenhandel mehr denn je die friedliche Verbindung mit dem Ausland zu pflegen. Unsere Schlüssel— stellung im Herzen Europas kommt uns dabei entgegen. Die Völker der Erde müssen schon um dieser geographischen Vormacht— stellung willen mit uns in wirtschaftliche Beziehungen treten. Wiederum ist hierbei Bremen und Hamburg als den beiden deut⸗

schen Ueberseehandelsplätzen mit ihren jahrhundertealten Bezie⸗ hungen und Erfahrungen eine deutsche Aufgabe gestellt. Präsident Bollmeyer ging dann auf die Möglichkeiten zur Ausfuhrförderung ein. Die Fabriken, die ausgesprochene Spezialartikel herstellen, könnten noch sehr viel zur Exportbelebung beitragen. Die gute Beschäftigung im Inlande dürfte nicht dazu führen, Exportauf⸗ träge zu vernachlässigen oder ihre Ausführung zeitlich zurückzu⸗ stellen. Abschließend kam der Redner zu der Feststellung, daß es bei der Stärkung des deutschen Außenhandels nicht nur auf die Sammlung der Kräfte und Ausnutzung aller Möglichkeiten im Innern ankomme; auch die handelspolitischen Kräfte müssen ein⸗ heitlich zusammengefaßt und auf das Ziel der Außenhandels⸗ erweiterungen abgestellt werden. Dabei müssen Außenhandel und Schiffahrt zusammen marschieren und als ein gemeinsames Ganzes behandelt und betrachtet werden. Uebergehend zur Verkehrspolitik sprach Präsident Bollmeyer der Reichsregierung seinen Dank für die Zusage und den Beginn der Kanalisierung der Mittelweser aus. Er hoffe, daß sich außer der Niedrigwasserregulierung der Oberweser recht bald die Kanalisierung der Werra anschließen

werde.

*28 irtf ch aft des Auslandes.

Neue Maßnahmen in der französischen Wirt⸗ schaftspolitit. Paris, 2. Fanuar. Das Wirtschaftsblatt „Information“ kündigt an, daß die Regierung die industrielle Erzeugung zu orga— nisieren beabsichtigt und zu diesem Zweck einen bereits vom Handelsministerium vorbereiteten Gesetzentwurf einbringen werde.

Es handele sich nicht etwa um Korporativmaßnahmen, wie sie

in anderen Ländern durchgeführt worden seien. Nichtsdestoweniger sehe der Plan die staatliche Einflußnahme und sogar Beaufsichti⸗ gung für eine Reihe organisatorischer Maßnahmen innerhalb der verschiedenen Industriezweige vor. Besondere Bestimmungen seien für Zeiten der Krise in Aussicht genommen. Die Entscheidung

für die in den verschiedenen Branchen zu fassenden Beschlüsse

werde Schiedsgerichtsausschüssen übertragen werden, in denen Arbeitnehmer und Arbeitgeber vertreten sein sollen. .

Der Gouverneurwechsel bei der Bank von Frankreich.

Paris, 2. Januar. Im Verlaufe des heutigen Ministerrats unterbreitete der Finanzminister dem Staatspräsidenten einen Gesetzentwurf, der die Ernennung des bisherigen Generaldirektors der Depositen⸗ und Consignationskasse, Tannery, zum Gouverneur der Bank von Frankreich porsieht. Der bisherige Gouverneur der Bank . Frankreich, Moret, wurde zum Ehrengouverneur ernannt.

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Verhandlungen über die russisch⸗österreichischen . anders beziehungen.

österreich ischen Regierung hat ein Meinungsaustausch über die ndelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern begonnen.

esterreich erklärt, daß die russischen Bestellungen in der letzten

Zeit stark zurückgegangen seien. Rußland betont, daß dieser Rück— gang auf das Fehlen eines ständigen Handelsvertrages mit Oester⸗ reich zuvückzuführen sei.

Griechische Bemühungen um einen Ankauf von Eisenbahnmaterial im Ausland auf dem Kom⸗ e ö pensationswege.

Athen, 2. Januar. Ein Beamter, Herr Dumas, wird in diesen Tagen nach Deutschlaͤnd abreisen, um dort Verhandlungen über einen Kauf von Eisenbahnmaterial, Lokomotiven und Eisen⸗ bahnwaggons für die Peloponneseisenbahn zu führen. Die in

Auftrag zu gebenden Eisenbahnmateriallieferungen sollen gegen

Austausch griechischer-Landeserzeugnisse erfolgen. Der betreffende Beauftragte wird auch in England unter den gleichen Voraus— setzungen Eisenbahnmaterial für die Peloponnesbahn zu bestellen versuchen. . 1 er

Sin Auftrag von der Türkei für die deutsche Industrie.

Die Wabag Wasser⸗Reinigungsbau GmbH., Breslau

hat für die Wasserversorgung der Hauptstadt der Türkei, Ankara,

die Wasserveinigungsanlage gegen schärfste englische und amerika⸗ nische Konkurrenz in Auftrag erhalten. Es handelt sich um einen Auftrag von weit über 100 600 RM.

Kompensationsgeschäfte mit Mexiko.

Mexiko, 2. Januar. Die seit langem gehegten Vorsätze, den mexikanischen Außenhandel mehr und mehr auf Kompensations⸗ basis umzustellen, scheinen nunmehr in verstärktem Maße Wirk⸗ lichkeit werden zu wollen. Es ist zu erwarten, daß im kommenden Jahr ein Großteil mexikanischer Landesprodukte im Austausch gegen Industriewaren und Maschinen geliefert wird. Man nimmt hier an, daß bei diesen Kompensationsgeschäften Deutschland mit an erster Stelle stehen wird, da Mexiko eine große Anzahl von Rohstoffen zu liefern in der Lage ist und andererseits Deutschland Maschinen und landwirtschaftliche Geräte ausführen kann, die gerade jetzt in Mexiko stark gefragt sind, nachdem die mexikanische Regierung die Absicht hat, der mexikanischen Landwirtschaft neue Impulse zu verleihen.

Scharfer Preisfall auf dem mandschurischen Benzinmarkt.

Charbin, 3. Januar. In der letzten Zeit sind die Benzin⸗ preise in der Mandschurei stark gesunken, im Zusammenhang mit der Einfuhr größerer Posten japanischen Benzins, des sogenannten Fuschun⸗Benzins. Das Fuschun⸗Benzin wird aus Bitumen⸗

Schiefer gewonnen, Die Versuche mil diesem Benzin, die von der

südmandschurischen Eisenbahn durchgeführt? wurden haben be⸗ wiesen, daß Fuschun⸗Benzin das Erdölbenzin vollkommen ersetzen kann. Der einzige Nachteil ist, daß das Fuschun⸗Benzin bei Kälte dick wird, was jedoch in diesem Winter dank der warmen Witterung kein Mangel ist. Auch die Einfuhr von billigem Benzin der ameri⸗ kanischen Firma Sinelair bewirkte die Senkung der Preise.

Deutsch⸗südafrikanisches Handels abkommen.

Am 31. Dezember 1934 ist in Pretoria zwischen der Deut⸗ schen Gesandtschaft und der Südafrikanischen Regierung durch Notenwechsel ein Abkommen geschlossen worden, das es der deut⸗ schen Regierung ermöglicht, in der Zeit bis zum 30. Mai 1935 füdafrikanische Wolle bis zum Werte von 30 Mill. RM einzu⸗ kaufen. Das Abkommen ist mit dem gleichen Tage in Kraft ge⸗ treten. Die Bezahlung der südafrikanischen Wolle erfolgt aus⸗ schließlich durch deutsche Waren. Für die Ausfuhr nach Süd⸗ afrika kommen im Rahmen dieses Abkommens deutsche Waren aller Art in Frage. Ihr Absatz vollzieht sich durch Abschluß von Einzelgeschäften zwischen den deutschen Exporteuren und den süd⸗ afrikanischen Importeuren. Um eine eindeutige Regelung der Frachtenfrage festzulegen, ist vereinbart worden, daß ausschließ⸗ lich cif verfrachtet wird. Die deutsche Regierung ift jedenfalls nicht in der Lage, für Frachten Devisen bereitzustellen. Einkaufs⸗ genehmigungen für südafrikanische Wolle auf Grund des Ab⸗ kommens erteilt die Reichsstelle für Wolle und andere Tierhaare. Weitere Auskünfte sind bei den Außenhandelsstellen erhältlich.

Getreideyreise 9 an deutschen Großmãrkten

——

in der Woche vom 24. bis 29. Dezember 1954 für 1000 kg in Reichsmark.

Marttorte Frachtlage)

Notierung?)

Fh du⸗ strie⸗ gerste

Sommergerste

als ohne nähere Braugerste Bezeichnung notiert notiert

abliche Wintergerste

4 zeilig 2 zeilig

frei Marktort ab Erzeugerstation frei Marktort frei Marktort srei Marktort frei Marktort frei Marktort ab Erzeugerstation ab Erzeugerstation ab Erzeugerstation ; ab Erzeugerstation ,,, frei Marktort . frei Marktort

Berlin Breslau.

Dres den Leipzig.. Plauen.

Dalle a. S. Magdeburg Nürnberg . München . ü Würzburg . , Mannheim ...

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) Die im Dezember gültigen gesetz lichen Großhandelspreise für Roggen, Weizen, Hafer und Futtergerste siehe in Nr. 283 vom 4. De⸗

zember 1934. . Ausführliche Hande lsbedingungen für andere Angaben vorlagen, ) Für Industriezwecke. 9) Winter- und Industriegerste.

J . . Gerste siehe in Nr. 288 vom 10. Dezember 1934. 5 Wo mehrere ind aus diesen Durchschnitte gebildet worden. ) Gute; feine 265,5. 97 Gute. 9 Vierzeilig; zweizeilig 200,9.

Preise für ausländisches Getreide, cif Hamburg; Weizen: Manitoba 1 9065, Manitoba L 88, 0, Rosafs 63,3,

Baru sso 0.7; Gerste: Donau⸗Russ. S2, . Berlin, den 2. Januar 1935.

Etathstisches Reichaamt.

Nachwuchs für die Wirtschaft. Die Aufgaben der Berufserziehung.

Mit der Berufsschulung, die der Deutschen Arbeitsfront durch die Verordnung des Führers übertragen worden ist, hat diese eine neue große Aufgabe erhalten. Ueber die Durchführung im ein⸗ zelnen äußert sich der Leiter des Berufsgruppenamtes in der Deurschen Arbeitsfront, Haid, in der „Deutschen Volkswirt

a . . 2 9 64 Berufsgruppenamt werde planmäßig und Schritt für Schritt den Aufbau der Berufshauptgruppen vollziehen. Acht Sachreferate behandeln die besonderen Aufgabengebiete. Das Referat für Berufs⸗ und Fachschulwesen hat sich dabei das beson⸗ dere Ziel gesetzt, die Verbindung zwischen Schule und Wirtschaft wieder enger zu gestalten und die Voraussetzungen für ein gedeih⸗ liches Zusammenarbeiten zwischen der Deutschen Axbeitsfront und dem Berufsschulwesen zu schaffen. Zusammen mit dem Referat; über die Betreuung der Jugend und der Uebungswirtschaft sol vor allem erstrebt werden, die Lehrpläne der Berufsschulen mit der praktischen Lehre in der Wirtschaft in Einklang zu bringen und für alle Berufe in regelmäßigen Zeitabständen zu wieder⸗ holende Prüfungen durchzuführen. Diese Prüfungen, die gleich⸗ zeitig in Schule und Lehre veranstaltet werden, sollen ein Urteil über den Wert des Unterrichts in der Schule und über den Wert der Lehre ermöglichen. Tie Uebungswirtschaft der Deutschen Arbeitsfront, die heute über 3000 Ueblingsfirmen um faßt, soll die Möglichkeit schaffen, aus dem gesamten Berujsnachwuchs Auslese für den künftigen Führernachwuchs der Wirtschaft zu haltem. Allgemeine wirtschaftliche Schulung ist die Aufgabe eines weiterem Referats, dem besonders die Erziehung der Mitarbeiter der Be⸗ rufsgruppen obliegt. Die in den früheren Angestell tenverbänden aufgebaute Stellenvermittlung wird als besondere Abteilung für Arbeitseinsatz in das Amt eingegliedert. Große Beachtung wird weiterhin dem Ausbau der vorhandenen Umschulungslager für Arbeitskose geschenkt. Im vergangenen Jahr sind bereits Tau⸗ sende durch dieses Berufsschulungslager gegangen, im Jahre 1935 sollen es Zehntausende werden. k

Das Hauptgewicht der praktischen Arbeit liegt in den ach tze hrt Berufshauptgruppen, in denen alle berufstätigen Menschen der deutschen Wirtschaft erfaßt werden und die insbesondere die Auf⸗ gabe haben, durch zusätzliche Erziehung nach der Lehre in gehr⸗= gängen und Vorträgen dem jungen Nachwuchs im Beruf die Möglichkeit der Weiterentwicklung zu geben. Den natürlichen Ausleseprozeß zu fördern, ist das Endziel der Arbeit der Reichs⸗ be rufshauptgruppen. *

Deutsche Rentenbank.

Monatsausweis November 1934.

Aktiva. 31. Okober 1934 30. Novbr. 1934 Belastung der Landwirtschaft . 2 000 00000, - 2000 000000 Bestand an Rentenbriefen: 31. 10. 1934 GM 600 000 0090 30. 11. 1934 GM 600 000 000 Darlehen an das Reich Deckungshypotheken für Osthilfe—⸗ Entschuldungsbriefe gemäß § 2 der Entschuldungsverordnung vom 6. Februar 1932 31. 10. 34 30. 11. 34 237 135 260 246 998 660 Davon für Aus⸗ gabe von Ost⸗ hilfe ⸗Ent⸗ schuldungs⸗ briefen nicht in Anspruch genommen 168 292 660 168 935 060

Kasse, Reichsbankgiro⸗, Postscheck⸗

und Bankguthaben...

Wechsel .

Sonstige Aktiva ... . Passiva.

408 893 361,859) 408 893 361, 85

gs zgz 6oo. 2 os soo,-—

4521 425,66 7 555 450 3 154 205 S3 54 36 81.36

Grundkapital ..... . . 2000 000 909, 2000 00 900, Umlaufende Rentenbankscheine . 108 893 362. 408 893 362. , , , . . 5 500, 5 500, 45 9090 Osthilfe⸗Entschuldungs⸗

e ee J . ö 34 . ö . 68 o HoM.· I78 683 o0.-— Gewinnreserve 2 . 127 679, 24 427 679,24 Rückstellungen ... 4492 189, 69 4492189, 59

. 2168 262,10 1935 980, 14

Sonstige Passiva ö Giroverbindlichkeiten aus weiter⸗ . begebenen Wechseln .. ; 10 316 900, 10527 000, 43 00—Osthilfe⸗Entschuldungsbriefe sind bisher nom. R 180 oss 1oo.-— ausgegeben worden, von denen.. nom. RM 10524 3800

getilgt wurden, so daß sich noch. . . nom. RM 78 063 600,

im Umlauf befinden.

Seit Inkrafttreten des Liquid.⸗Gesetzes sind somit Rentenbank⸗—

scheine im Betrage von .

Rt M 3651 841 240,55 gem. S Ta d. Liquid.⸗Ges. in der Fassung v. 30. 8. 1924 und gem. S 22 d. Liquid. ⸗Ges. in der Fassung v. 1. 12. 1930, 315 000 000, gem. Z 76 d. Liquid.⸗Ges. in der Fassung v. 30. 8. 1924,

124 109 397,50 gem. S 76 d. Liquid. Ges. in der Fassung v. 30. 8. 1924 und gem. S 7 (I) d. Liquid. ⸗Ges. in der

Fassung v. 1. 12. 1930, S80 334 583, gem. Z 11 d. Liqguid.⸗Ges. in der Fassung v. 30. 8. 1924,

zus. RtM 1671 285 221,15 getilgt worden.

z S165 O92 0s

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 2. Januar 1935: Gestellt 21 500 Wagen.

Die Elettrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des D. N. B.“ am 3. Januar auf 39,50 A6 (am 2. Januar auf 39,50 4A) für 100 kg.

Berlin, 2. Januar. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. . des Lebensmittelein zel handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 29,50 bis 32,00 M½½, Langbohnen, weiße 40,00 bis 45,00 ÆS, Linsen, kleine, 1933: 41,00 bis 43,00 4, 1934: 47,00 bis 49,00 A, Linsen, mittel, 1933: 43, 00 bis 45, 00 , 1934: 50,90 bis 55,90 AÆ, Linsen, große, 1933: 48.00 bis 50, 900 M, 1934: 57,00 bis 70,00 S, Speiseerbsen, Viktorig, gelbe 82, 00 bis 90, 090 S, Speiseerbsen, zollverbilligt 58,90 bis 62,20 ½υο, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch- reis 22,900 bis 23,50 M, Rangoon⸗Reis, unglasiert 24,50 bis 25,50 ƽ, Siam Patna⸗Reis, glasiert 36.90 bis 38,090 6, Italiener⸗Reis, glasiert 28,50 bis 29,50 M, Deutscher Volksreis,

glasiert 25,00 bis 6, 00 M, Gerstengraupen, grob 3400 bis 385,00 46,

Berstengraupen, mittel 35,090 bis 37,900 es, Gerstengrütze 29,00 bis 30,00 S, Haferflocken 36,50 bis 40 50 SM, Hafergrütze, ge⸗