1935 / 34 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 09 Feb 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 34 vom 8. Februar 1935. S. 2

5. Mit Wirkung vom 1. April 1935 ab wird für die orthopädische Versorgung der Beschädtigten im Saarland eine Orthopädische Versorgungsstelle mit dem Amtssitz in Saar⸗ brücken neu errichtet.

Dem Bezirk der Orthopädischen Versorgungsstelle Saar⸗ brücken werden zugelegt:

der Bezirk des Versorgungsamts Saarbrücken und die reichsdeutschen Versorgungsberechtigten in ,, letztere unter Abtrennung vom Bezirk der Orthopädi⸗ schen Versorgungsstelle Karlsruhe.

Berlin, den 7. Februar 1935. Der Reichsarbeitsminister. Franz Seldte.

Bekanntmachung.

Ich habe auf Grund der Verordnung des Reichspräsi⸗ denten zum Schutz von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 die Verbreitung der nachstehend genannten ausländischen Druckschrift im Inland bis auf weiteres verboten:

„So sprachder Kanzler“ (Wien⸗Oesterreich). Berlin, den 7. Februar 1935. Der Reichs⸗ und Preußische Minister des Innern. J. A.: Daluege.

Bekanntmachung über Festsetzung von Frachten für Ziegel⸗ und Kalksandsteine.

Gemäß § 1Buchstabe b des Gesetzes zur Bekämpfung der Notlage der Binnenschiffahrt vom 16. Juni 1933 (Reichs⸗ gesetzbl. Teil IJ S. 317) in Verbindung mit der Bekannt⸗ machung des Herrn Reichsverkehrsministers vom 23. Februar 1934 8 9b. 1124 wird folgendes bestimmt:

1. Die durch die Bekanntmachung des Regierungspräsidenten in Potsdam vom 24. Februar 1934 W. 8. 18265 15 und durch die Beschlüsse der Fachabteilung „Steine“ des Frachten⸗ ausschusses Berlin vom 24. März 1934, vom 22. Juni 1934 und vom 4. Oktober 1934 (Reichsanzeiger Nr. 48334, Nr. 80 / 84, Nr. 151/34 und Nr. 243 / 34) festgesetzten Frachten für Ziegel⸗ und Kalksandsteine behalten bis zum 31. Dezember 1935 mit nach⸗ stehenden Abänderungen ihre Gültigkeit:

a) Die festgesetzten Frachten nach allen Stationen des Groß⸗ berliner Wirtschaftsgebietes, nach Potsdam und Schmöckwitz werden um 0,89 RM erhöht.

b) Die Frachten von Zehdenick nach den nachstehend aufgeführ⸗ ten Stationen werden wie folgt abgeändert:

Alt Ruppin .. Alt Friesack .. Beeskow... Brie n,, Baumgartenbrücke Brandenburg, obh. . ö unth. Burg / Ihlekanal .. Caputh 29 Dömitz Dyrotz (Kanalkosten extra) Fürstenwalde / Spree, obh. . unth.

RM 6,60 6,40

9 9 9 9 9 9 9 9 w 9 9 9 9 0 9 9 9 9 9 9

2 8 9 9 0 9 9 9 0 9 0 2

Fürstenberg / Oder... Fürstenberg / Mecklbg., ohh.

1 unth. Golm, Werder, Alt Töplitz Genthin Grabow... Havelberg .. Hakenberg. Febiiin Kremmen .. Fehrbellin

Zerlang. Kanow .. Mirow .. Müllrose . Finkenheerd . Malchow .. Neu Ruppin Neustrelitz .. Rathenow, obh. ö unth. Rechlin, Waren Templin. Rheinsberg Zechlin ..

1 3. 12 Schwerin. ö. 2. 12

* 8 2 1 6 2 * 1 1 1 1 * 4 1 D n 9 9 9 8 6 9 , , , 29

1 6 2 1 2 1 * 1 1 2 2 1 2 *

Pritzerbe.

Plau / Mecklbg.

Plaue, Havel

Wittenberge ö Frankfurt / Oder, vollschiffig . Wollin, Kammin, Usedom, Swin Koseroy Starnis.. Ueckermünde Anklam... Jarmen. Demmin. Wolgast . Bad Frest Cröslin .. Greifswald. .

c) Für die Gebiete Stettin, Podejuch, Schwedt, Fiddichow, Garz und Greifenhagen gelten die sür Stettin festgesetzten Frachten. .

d) Die Frachten von der Alten Oder, Neuenhagen, Bralitz Schiffmühle und Freienwalde nach Stettin werden au 5, 65 RM ̃festgesetzt.

e) Die Frachten von Deetz, Schmergow, Götz, Ketzin, Glindow, Brandenburg⸗oberhalb, Kl. Kreutz Weseram, Bagow und Lehnin nach 336 Genthin, Rathenow und Havelberg werden um 0,30 RM nach Kremmen um 020 RM erhöht.

2. Die neuen Frachtsätze gemäß 1 treten am 16. Februar 1935

in Kraft.

Berlin, den J. Februar 1935. Der Oberpräsident der Provinz Brandenburg Wasserbaudirektion Kurmark. J. V.: Dr. Schmidt.

?

1 1 2 2 1 9 9 2 * s 9 n 9 0 9 , , , , , r , , 9 * 9 d 9 9 2 99

. .

münd

. . , 6 , , . , , , 4 . , oe o o g 9 9 9 w 2

m w , 5 8 9 9 9 9 9 9

9 9 9 69 41 9 3 9 9 , , , , 9 0 , 9 0 a , d ,

J 2

Die Indexziffer der Großhandels preise im Monats durchschnitt Januar 1935.

öl 190 Monatsdurchschnitt

Dejbr. Januar 1934 1935

Ver⸗ änderung

in vh

Indergruppen

E. Agrarstoffe. 1. Pflanzliche Nahrungsmittel 11259. 113 7 2. Schlachtvieh .... 76,8 76,2 3. Vieherzeugnisse .... 109,5 108,8 1 Agrarstoffe zusammen 100,5 100,3 5. Kolonialwaren. 79,3 81,0 II. Industrielle Rohstoffe und Halbwaren. . 115,2 115,2 Eisenrohstoffe und Eisen. .. 10256 102,7 Metalle (außer Eisen) 6 ... 43,8 43,7 Textilien. 386 7938 äute und Leder...... 6154 61, Chemikalien... ‚. 101,0 100,9 Künstliche Düngemittel .. ) 66,3 67,0 Technische Oele und Fette.. 103, 104,1 an nnn, . 127 12,6 Papierhalbwaren und Papier. 101,8 101,2 w 6 ,,,, 112,2 112,0 Industrielle Rohstoffe und Halbwaren zusammen .. 92, 0 91,8 III. Industrielle Fertig⸗ waren. 17. Produktionsmittel.. .... 114,0 113,8 18. Konsumgiteer 122,5 123,5 Industrielle Fertigwaren zu⸗ sammen 9 9 9 0 9 2 6 118,8 119,3 Gesamtinde)y ..... 101,0 101,1

S S C XX, o es

4 1 *

de = D

r

rr ——

doe de M oo de m, = D =

l 2

0 0 0 0

** *

h Berichtigt infolge nachträglicher Gewährung eines Sonder⸗ preisabschlags für Stickstoff düngemittel.

Die für den Monatsdurchschnitt Januar berechnete Indexziffer der Großhandelspreise ist gegenüber dem Vor⸗ monat wenig verändert. Von den Hauptgruppen lagen die Indexziffern für Agrarstoffe und für industrielle Rohstoffe und Halbwaren niedriger als im Vormonat, während die Indexziffer für industrielle Fertigwaren hauptsächlich infolge von Preiserhöhungen für Textilwaren gestiegen ist.

Im einzelnen haben sich in der Gruppe pflanzliche Nahrungsmittel vor allem die Preise für Brotgetreide

(monatliche Staffelung zur Deckung der Lagerkosten), Brau⸗

gerste, Zucker und Leinsamen erhöht; die Preise für Speise⸗ erbsen haben nachgegeben. insbesondere die Schweinepreise zurückgegangen; daneben lagen auch die Preise für Kälber überwiegend niedriger als im Vormonat, während Rinder und Schafe im Preis etwas gestiegen sind. Unter den Vieherzeugnissen sind die Preise für Schmalz, Speck und Talg weiter gesunken. Die Erhöhung der Indexziffer für Futtermittel ist vor allem auf Preis⸗

Nichta

An den Schlachtviehmärkten sind

anzeiger Nummer

1 921 , meg find ret, ie ait li- ĩ 26162 9 3 31852352 mtrichess...

steigetungen für Futtergetreide, Kleie, Kartoffelflocken, Trocken⸗

schnitzel und Fischmehl zurückzuführen; die Preise für Mais

und Heu haben nachgegeben.

An den Kolonialwaren märkten waren Preiserhöhungen für Tee, Kakao, Tabak, Pfeffer und Palmkernöl zu ver⸗ zeichnen; die Kaffeepreise sind gefallen

In der Indexziffer für Nichteisenmetalle wirkte sich ein Rückgang der Zinnpreise aus. Von den Textilien ist vor allem ausländische Wolle im Preis weiter gesunken; die Preise für Flachs, Hanf, Hanfgarn und Jute sind weiter gestiegen. Der Rückgang der Indexziffer für Häute und Leder ist durch

niedrigere Preise für ausländische Rindshäute sowie für

Unter- und Oberleder verursacht; die Preise für Roßhäute haben sich weiter erhöht. In der Gruppe künstliche Dünge⸗ mittel wurden saisonmäßige Preiserhöhungen (or allem für Superphosphat und Thomasmehl) durch die Berücksichtigung der nachträglich für die Zeit ab 1. Dezember gewährten Sonderpreisahschläge für Stickstoffdüngemittel abgeschwächt. Von den technischen Oelen und Fetten sind Palmöl und Talg im Preis gestiegen. In der Indexziffer für . und Papier wirkte sich ein Rückgang der Holzstoffpreise aus. Am Baustoffmarkt standen einem Rückgang der Zementpreise Preiserhöhungen für Mauersteine (Berlin) und Leinölfirnis gegenüber. Berlin, den 8. Februar 1935.

Statistisches Reichsamt.

Dritte Anordnung

der Hauptvereinigung der deutschen Eierwirtschaft über den Verkehr mit deutschen Eiern.

Auf Grund des 5 8 Abs. 2 der Satzungen der Haupt- vereinigung der deutschen Eierwirtschaft wird für den Verkehr mit deutschen Eiern angeordnet:

An die Stelle der Ziffer II Abs. 1 der ersten Anordnung an die Eierverwertungsverbände vom 11. Juni 1934 (Deutscher Reichsanzeiger Nummer 136) treten folgende Vorschriften:

1. Eiermengen bis zu 5000 Stück täglich unterliegen beim Versand von einem Wirtschaftsbezirk in einen anderen keiner Beschränkung.

Eiermengen über 5000 bis 20 000 Stück täglich sind bei Versendung von einem Wirtschaftsbezirk in einen anderen vom Versender bei dem für den ö seines Betriebes zu⸗ ständigen Eierverwertungsverband schriftlich anzumelden.

Eiermengen von mehr als 20 000 Stück täglich bedürfen zum Versand von einem Wirtschaftsbezirk in einen anderen der vorherigen Genehmigung der Hauptvereinigung.

Gebühren für die Anmeldung und Genehmigung werden bis auf weiteres nicht erhoben. 3

Die ö vom 27. September 1934 (Deutscher Reichs⸗ 27) tritt außer Kraft.

Berlin, den 7. Februar 1935. Hauptvereinigung der deutschen Eierwirtschaft. Der Vorsitzende: Röder.

2

Vertehrswese n.

Stand der Rundfuntteilnehmerz aht am 1. Februar 1935.

Die y, der Rundfunkteilnehmer im Deutschen Reich betrug am 1. Februar 1935 6439 232 gegenüber 6142 921 am 1. Januar. um 296 311 Teilnehmer (48 X) eingetreten. Unter der Gesamt⸗ zahl am 1. Februar befanden sich 453 845 Teilnehmer, denen die undfunkgebühren erlassen sind, darunter 304 346 Arbeitslose.

Außerbetriebsetzung des Rundfunksenders Augsburg am 1. März.

Der Rundfunksender Augsburg, dessen Welle für ein neues Gleichwellennetz freigemacht werden muß, wird am 1. März außer Betrieb gesehz, Die Verkehrsanstalten der Deutschen Reichspost werden den Rundfunkhörern auf Wunsch bei der Umstellung ihrer Empfangsgeräte aus Anlaß der Stillegung des Senders durch Entsendung von sachkundigem Personal behilflich sein.

Persien.

Persien führt im Postverkehr fortan die Bezeizchnung, Iran“. In der Anschrift der Postsendungen nach diesem Lande ist daher künftig „Iran“ als Bestimmungsland anzugeben.

Auffchwung des deutschen Küstenverkehrs.

In einem vielbeachteten Artikel über die Entwicklung des deutschen Küstenverkehrs in der deutschen Sch fen e rn, rift „Hansa“, dem Organ der Spitzenvertretung der deutschen See⸗ schiffahrt, bringt Ministerialrat Dr. Teubert vom Reichsver⸗ kehrsministerium eine Fülle von statistischem Material über den Aufschwung, die bedeutenden strukturellen Wandlungen und die nationalwirtschaftliche . des deutschen Küstenverkehrs. An Hand von zahlreichen Unterlagen weist Dr. Teubert nach, daß der Küstenverkehr infolge seiner starken Zunahme im Jahre 19354 bereits fast ein Viertel des gesamten Güterverkehrs über See in den deutschen Häfen ausmachte. Damit hat der Küsten⸗ verkehr einen erheblichen Teil des Verkehrsausfalls, der für die Häfen durch die Drosselung des Außenhandels eintrat, ausgleichen können. Dieser große Aufschwung des Küstenverkehrs ö anz überwiegend darauf zurückzuführen, daß die Drosselung des Außen⸗ handels einen lebhafteren Güteraustausch zwischen West⸗ und Ostdeutschland, vor allem in Kohle und Getreide, auslöste, der sich zum Cra hen Teil auf dem Seeweg vollzog.

emerkenswert ist, daß der Küstenverkehr in Hamburg kaum pfohe⸗ war als in Stettin und Emden, woraus hervorgeht, daß ie wichtigste Rolle im Küstenverkehr der Güteraustausch zwischen

dem westlichen Industriegebiet und den östlichen Provinzen spielt. Während nun der Auslandsseeverkehr der deutschen Häfen dem

Raumgehalt der Schiffe nach zu mehr als der Hälfte von auslän⸗ dischen Schiffen bedient wird, entfallen im Küstenverkehr kaum mehr als 5 3 auf ausländischen Schiffsraum. Es ist heute noch nicht zu übersehen, ob der if nen ehr in dem Umfang, den das letzte Jahr gebracht hat, auf die Dauer bestehen bleiben wird. Sobald der deutsche . sich wieder belebt, erscheint ein gewisser Rückgang des Küstenverkehrs wahrscheinlich. Auf alle Fälle ist mit einer Verminderung des Küstenverkehrs dann zu rechnen, sobald der Mittellandkanal im Jahre 1938 eröffnet wird, der ja gerade der Bewältigung eines großen Teiles des Verkehrs

Im Laufe des Monats Januar ist eine Zunahme

mit einem Betrage von mehr als 20

zwischen West⸗ und Ostdeutschland dienen . Daß der Küsten⸗ verkehr ganz überwiegend ein Arbeitsgebiet der einheimischen Schiffahrt ist, und daß auch diejenigen deutschen Schiffe, die ihre Auslandsreisen aus Ladungsmangel einstellen mußten, in der r , ffn einen e, e. Ersatz finden können, läßt die

Förderung des Küstenverkehrs besonders geboten erscheinen.

Wegen der günstigen Auswirkung, die der Küstenschiffahrtsvertrag

vom Sommer vorigen Jahres gefunden hat, begrüßt Ministerial⸗ rat Sr. Teubert eine Erweiterung des Machtbereichs dieses Vertrages. Eine Belebung des ,, würde voraus⸗ sichtlich bei einer engeren . er Küstenschiffahrt mit der gn ift h in Betrieb und in der Verkehrswerbung erreicht werden können. Diese Zusammenarheit wird erleichtert werden, wenn der Ausbau von Elbe und Oder abgeschlossen ist und die günstigeren Wasserstände eine Verbilligung der Binnen⸗ frachten bringen.

Aus der Verwaltung.

Hauszinssteuerrückflüsse in Gemeinden.

Zusãtzliche Mittel für Wohnungsbau und Siedlung.

In einem Fachblatt war den deutschen Gemeinden unterstellt worden, sie hätten sich daran gewöhnt, die Rückflüsse aus den Hauszinssteuerhypotheben als ihr Eigentum zu betrachten, obwohl erade die jetzige Wohnungspolitik, die nach bevölkerungspolitischen h,, ausgerichtet ist und vorwiegend die ländlichen Be⸗ zirke fördert, Opfer von den Gemeinden forderte. Hierzu er⸗ klärt der Deutsche Gemeindetag, es sei durchaus zu unterstreichen, daß es im Zuge der Wohnungs⸗ und Siedlungspolitik des national⸗ sozialistischen Staates liege, wenn die Rückeinnahmen aus den Hauszinssteuerhypotheken nicht mehr allein da verwendet werden, wo sie durch das Aufkommen an der Hauszinssteuer und deren . zu Darlehen investiert sind. Ohne daß man von be⸗ sonderen „Opfern“ zu sprechen brauche, hielten es die deuischen Gemeinden und der Deütsche Gemeindetag für eine wichtige umd nachhaltig zu verfolgende Aufgabe, dahin zu wirken, daß diese Rückeinnahmen in erster Linie gerade in die Gebiete geleitet wer= den, in denen sie aus siedlungs-, wirtschafts und bevölkerungs—⸗ politischen Gründen mit dem besten Nutzen verwendet werden könnten. Es bedürfe einer Lenkung der Rückeinnahmen in die Gemeinden, in deren Bereich sie zur Förderung der Umsiedlung und Aussiedlung, der Auflockerung der Großstädte und stärkeren Verbindung der Siedler mit dem Boden der Siedlungsaufgabe planmäßig und zweckvoll dienten.

Hierzu hört das Ndz. noch, daß ir n m g Erhebungen

z illionen Reichsmark aus

den erwähnten Rückflüssen zu rechnen sei.

Ausbilbung an technischen Fachschulen. ] Mehr Praxis.

In einem y, . die Unterrichtsverwgltungen der Länder teilt Reichsminister Ru st mit, es sei nen gf. festgestellt worden, daß die Forderungen, die verschiedene technische Lehranstalten an die praktische Vorßildung ihrer Studierenden stellen, durchaus un⸗ zureichend sind. Bei einigen werde nur ein Jahr gefordert, und

auch von dieser Mindestforderung würden noch Ausnahmen ge⸗

stattet. Bei der Bedeutung der praktischen Tätigkeit für jede

Montag, den 11. Februar:

* —1

. * . . . 2 . .

Ingenieur⸗Ausbildung, besonders aber für die Ausbildung auf technischen Fachschulen, sei ein derartiges Vorgehen nicht zu dulden. Der Minister ersucht daher, mit sofortiger , , eine Neu⸗ regelung zu treffen, wonach für affen g. mit mindestens fünf⸗ e, . em Lehrgang die Gesamtpraxis mindestens zwei Jahre, ür e . mik drei⸗ oder viersemestrigem Lehrgang die Min⸗ estpraxis drei Jahre zu betragen hat.

Deutschlands Schulen brauchen einen festen Ostertermin. Erläuterungen zur Reichsregelung des Schuljahres.

Der Sachreferent im Reichserziehungsministerium, Ministerial⸗ rat Dr. Benze, gibt in der amtlichen „Deutschen Erziehung“ Erläuterungen zur einheitlichen Reichsregelung des Schuljahres und der Ferien. Als 3 46 er, daß die Aufgabe der Schule in der Volksgemeinschaft, die Jugend Hand in Hand mit anderen Erziehungsmächten fähig zu machen, Leben und Kultur des Volkes zu erhalten und zu erhöhen, unter Vermeidung jeg⸗ licher Ueberanstrengung der Kinder, n werden müsse. Zu den vierzigtägigen Sommerferien bemerkt er, ausführliche Unter⸗ suchungen hätten rien, daß die geistige Leistungskraft im Herbst ansteigt, am stärksten in den Monaten von November bis Januar sei, auch hinterher sich bis zum Mai auf der Höhe halte und nur durch eine erhöhte Neigung zu Krankheiten in den Monaten Februar und März etwas absinke. Am niedrigsten 6 die . Leistung in den Sommermonaten. Dagegen ien

rühjahr und Sommer als Hochzeiten des Sports, des Wanderns, des Lagerlebens und auch der Studienreisen von Lehrern und Schülern zu betrachten, Auch der weitblickende Plan des Exr⸗ ziehungsministers, die i . und Erzieherinnen in etwa drei⸗ wöchigen Lehrgängen weltanschaulich und körperlich zu schulen, erfordere die längeren Sommerferien. Durch Staffelung der Zeiten seien drei große Feriengruppen entstanden, aber so, daß die Ferien aller drei noch zum Tei J so daß den Volksgenossen der verschiedenen 6. en Land ö die Mög⸗ ae, gegeben ist, die Ferien wenigstens teilweise gemeinsam zu verleben.

Die 18tägigen Osterferien sollten grundsätzlich schon im März beginnen, damit den in einem Beruf oder in das Landjahr bzw. den Arbeitsdienst übertretenden Schulentlassenen noch eine kurze Zeit zur Entspannung und Vorbereitung auf die neue Arbeit verbleibt. Es sei bedauerlich, daß die bis zu 35 Tagen gehende Schwankung der Lage des Osterfestes, an dessen „Schuckeln“ schon Martin Luther Anstoß genommen habe, in diese Regelung immer noch Unruhe hineintrage. Es wäre daher zu begrüßen, wenn die Kirchen sich endlich entschlössen, das Osterfest auf einen bestimmten Jahrestag zu legen.

Die Weihnachtsferien sollten etwa vom 22. , bis zum 6. Januar dauern, während die restlichen zwölf von den insgesamt 85 Ferientagen des Jahres auf Pfingsten und den Herbst verteilt werden müßten. Die , des Erlasses des ,,, kin aber nur als . zu betrachten. Besonders wichtig sei, daß für die ländlichen Volks⸗ schulen mit Rücksicht auf landwirtschaftliche Arbeiten wie bisher landschaftsweise eine andere Vexteilung von Sommer⸗ und Herbst⸗ ferien vorgenommen werden könne.

Volkswirtschaft und Statiftik.

Schweine zählung am 5. März 1935.

Der Reichs- und Preußische Minister für Ernährung und Landwirtschaft hat für den 5. März 1935 eine Zählung der Schweine und in Verbindung damit eine Ermittlung der nicht⸗ beschaupflichtigen Hausschlachtungen von Schweinen, Bullen, Ochsen, Kühen, Jungrindern und Kälbern, übrigem Rindvieh, Schafen und Ziegen in jedem der drei Monate Dezember 1934, Januar 1935 und Februar 1935, ferner die Zählung der in der leichen Zeit geborenen Kälber angeordnet. Die Ausdehnung der Erhebung über die nichtheschaupf ichtigen Hausschlachtungen auf Bullen, Ochsen und Kühen, Jungrinder, Kälber, Schafe und Ziegen soll die Verbindung mit der monatlichen Statistik der deschauten Schlachtungen herstellen. Für die Geheimhaltung der statistischen Angaben ist Sorge getragen.

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater in der Zeit vom 10. bis 18. Februar.

Staatsoper. Sonntag, den 10. Februar: Aida. Musikal. Leitung: Blech.

Beginn: 19 Uhr. Der fliegende Holländer. Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 29 Uhr. Dienstag, den 12. Februar: Die Macht des Schicksals. . Leitung: Blech. Beginn: 20 Uhr. Mittwoch, den 13. Februar (Richard , odestag): Lohen⸗ grin. Musikal. Leitung: Swarowsky a. G. Beginn: 19 Uhr. Donnerstag, den 14. Februar: Ein Maskenball. Musikal. Leitung: Blech. Beginn: 20. Uhr. Freitag, den 15. Februar: Fidelio. Musikal. Ltg.: Heger. Beginn: 20 Uhr. Sonnabend, den 16. Februar: Margarete. Musikal. Leitung: Blech. Beginn: 230 Uhr.

Sonntag, den 17. Februar: Ernani. Musikal. Leitung: Blech. . 424242 ; Montag, den 18. Februar: Bie Perlen fischer. Musikal.

Leitung: Blech. Beginn: 20 Uhr. Staatliches Schauspielhaus.

Sonntag, den 10. Februar: König Lear. Beginn: 20 Uhr. Montag, den 11. Februar: Pygmalion. Beginn: 20 Uhr. dien eg den 12. Februar: Das Glas Wasser. Beginn: . Mittwoch, den 13. Februar: König Lear. Beginn: 20 Uhr. Donnerstag, den 14. Februar: Pyg mali on. Beginn: 20 Uhr. Freitag, den 15. Februar: . m fe Leidenschaften. Die Tragödie des Giordano Bruno. Beginn: 20 Uhr. Sonnabend, den 16. Februar: Pygmalion. Beginn: 20 Uhr. Sonntag, den 1J. Februar: Pygmalion. Beginn: 20 Uhr. Montag, den 18. Februar: Herdische Leidenschaften. Die Tragödie des Giordano Bruno. Beginn: 20 Uhr.

Aus den Staatlichen Museen.

Die e, ,. im Prinzessinnenpalais „Der Tanz in der Kunst“ und „Das Bildnis in der Plastik“ nd ab Sonntag, den 10. Februar, täglich nur noch von 10—15 Uhr geöffnet.

——

Aus der Preußischen Atademie der Wissen⸗ schaften.

Am Mittwoch, dem 13. Februar d. J., findet abends, pünktlich 7, Uhr, der 5. fg ich Vortra ö. Wintersemesters im te der Preußischen Akademie der Wissenschaften statt, Herr ößle spricht über das Thema „Der Selbstschutz des menschlichen Körpers“ (mit Lichtbildern). Eintrittskarten (RM 1— und RM 50) sind beim Pfört— ner der Akademie (Unter den Linden 38) erhältlich.

Berliner Kunftwochen 1935.

Die diesjährigen Berliner Kunstwochen, die wiederum im Zusammenwirken der Kunsteinrichtungen des Reiches, Preußens Und der Stadt Berlin veranstaltet werden, finden vom 4. Mai bis 15. Juni statt. Die Leitung liegt dem Amt für Konzertwesen der Reichsmusikkammer ob, dem die Reichshauptstadt auch die allsonntägliche „Stunde der Musik“ verdankt.

Die Berliner Kunstwochen 1935 stehen im Zeichen der großen deutschen Komponisten Bach, Haendel und Schütz und gliedern sich in die Deutsche Bach⸗Haendel⸗Schütz⸗Feier 1935 ein. die von der i, mu wennn im Auftrage der Reichsregierung gegeben wird.

Die Kunstwochen beginnen mit einer Bach⸗Woche (4. bis 11. Mai): der berühmte Leipziger Thomanerchor unter Leitung von Professor Straube und unter Mitwirkung des Kölner Organisten e Boell singt in der Garnisonkirche geistliche Kantaten, Professor Edwin gis cen und Professor Wilhelm Kempf führen in der Singakademie sämtliche Brandenburgischen

Konzerte ünd einige . auf. Das Philharmonische

Orchester bringt eine Festaufführung der Matthäuspassion. Das Landesorchester unter Leitung von Professor Gustav Havemann veranstaltet eine Bach⸗Haendel⸗Schütz⸗Feier.

Vom 12. bis 23. Mai finden in der Goldenen Galerie des Charlottenburger Schlosses in den festlich geschmückten Räumen der Königin Luise Konzerte des 17. und 18. Jahrhunderts statt unter Mitwirkung des Philharmonischen Orchesters, der Orchester des Deutschen Opernhauses und der Stgatsoper, des Landesorchesters, des Kammerorchesters von Edwin Fischer, bes Kammertriss und anderer hervorragender Künstler.

Vom 23. bis 25. Mai veranstaltet die NS⸗Kulturgemeinde im Rahmen der Berliner Kunstwochen ein Hans Pfitzner⸗Fest, bestehend aus einer Fele f n in der Staatsoper, einem Liederabend und einer Aufführung der Kantate „Von deutscher Seele“ unter Leitung des .

Die in ganz Deutschland stattfindenden Haendel⸗Feiern finden ihre Krönung im Deutschen Haendel-Fest, welches in den Ber⸗ liner Kunstwochen vom 27. Mai bis 1. Juni ten en wird. Das Deutsche Opernhaus bringt eine szenische Aufführung des Heracles/. In der Goldenen Galerie wird neu aufgefundene Kammermusik Haendels aufgeführt. Die n , a,, eine Festaufführung. Am Morgen des Himmelfahrtstages findet im Dom unter musikalischer Leitung von Professor Sittard ein ,, ottesdienst statt. Die NS⸗Kulturgemeinde gibt ein Konzert des Philharmonischen Orchesters und am letzten Tage des Haendel⸗Festes wird im Berliner Sportpalast unter Mitwirkung vieler großer Chöre sowie des Philharmonischen und des Landes⸗ orchesters das berühmte „Festoratorium“ des Meisters unter Leitung von Professor Fritz Stein aufgeführt werden.

Die Kunstwochen schließen mit Schloßmusiken des Phil⸗

ern en ische⸗ Srchefters auf, dem fackelbesenchketen Schlüterhof des

erliner Stadtschlossss. Die Staatsoper veranstaltet zur selben Zeit einen festlichen Wagner⸗Zyklus.

Hand elste it.

Berliner Börse am 9. Sebruar.

Still, aber freundlich.

Abgesehen von einigen wenigen en n., unter denen Kunst⸗ ,. hervorragten, war das eschaft an der Berliner

e zum Schluß der Woche ziemlich klein. Der günstige Reichs⸗ bankausweis . der Abschluß des Rheinisch⸗Westfälischen Elek⸗ trizitäts Werkes fanden zwar Beachtung, wirkten sich aber kurs⸗ mäßig . der geringen ö nur wenig aus. Immerhin lag die , der Kurse etwas höher. Die freund⸗ liche Grundstimmung hielt bei allerdings weiter ruhigem Geschäft bis zum Börsenschluß an.

In Montanwerten waren die Veränderungen gegenüber den Vortagsnotierungen selten größer als v Po. Am Kalimarkt waren Salzdetfurth Bruchteile eines Prozentes niedriger, die Neben⸗ papiere des Konzerns dagegen leicht gebessert. In chemischen Werten waren die Umsätze ebenfalls minimal, die Kurse kaum verändert. Ausgesprochen fest lagen nur Kg lden anief⸗ wie Bemberg (plus 2), Aku (plus 1535 3). Am Elektromarkt fanden Siemens einiges Interesse (plus 3). Unter Spezialpapieren

waren Daimler a höher, andererseits zeigte sich Angebot in

Konti⸗Linoleum (minus 126), Reichsbank (minus 1) und Brau⸗ bank (minus 1M 96). ;

Ueberhaupt waren Bankaktien angeboten, wie sich auch am Kassamarkte zeigte. So verloren Commerzbank 2 960, Deutsche Bank und Dresdener Bank je 19 3 und Berliner Handelsgesell⸗ schaft 16 h. Am Rentenmarkt waren die Kurse zumeist nur wenig verändert. Schuldbücher bröckelten ab. Tagesgeld hielt den Satz von 355 bis 378 30. Im internationalen Devisen⸗ markt zeigten die . kaum Veränderungen. In Berlin wurde der Dollar auf wieder 2, 50s und auch das Pfund hegte mit 12,203 (1,21) RM nur eine geringfügige Verän⸗ erung.

Kundgebung der Kommission für Wirtschafts⸗

politik der NSD2lP. auf der Leipziger Messe.

Die . e , der NSDAP. ver⸗ anstaltet während der Leipziger Messe eine Kundgebung. Bei dieser Gelegenheit werden, wie wir erfahren, hervorragende Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens das Wort ergreifen. Die Veranstaltung findet voraussichtlich am Monkag, dem 4. März, in einer Halle des Leipziger Messegeländes gtatt

——

Reichsz⸗ und Staatsanzelger Nr. 34 vom 9. Februar 1935. S. 3

Wochenübersicht der Reichsbank vom 7. Februar 1935 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme gegen die Vorwoche): Aktiva. 3 RM Goldbestand (Barrengold) sowie in⸗ und aus⸗

ländische Goldmünzen, das Pfund fein zu 1392 Reichsmark berechnet . t J

und zwar: Goldkassenbestand ö Golddepot (unbelastet) bei ausländischen Zentralnoten⸗

79 844 00 (4 6260

RM 58 528 000

4646 009 (4 1660 2540 000 ( 1390000) 3 526 665 000 (= 93 069 000 237 906 000 ( I6 445 090) 9 816000 ( 5149 660 3 Lombardforderungen ...... 63 906 000 (darunter Darlehen auf Reichsschatz,. ( 17 332 000)

wechsel RM 42009) o. deckungsfähigen Wertpapieren... 438 193 000 2619 000)

zis 156 os = 173 G66) 4h 144 066 ( 34 713 G5

150 000 000 (unverändert)

67 262 000 (unverändert)

40 254 000 (unverändert) 365 281 0900 (unverändert) 3 525 470 000 ( 134 626 000) 774 255 000 47 714 000) 404 334 09090 ö ( 126 650 000) Erläuterungen: Nach dem Ausweis der Reichsbank vom J. Fe⸗ bruar 1935 hat sich in der verflossenen Bankwoche die gesamte Kapitalanlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Wertpapieren um 112, auf 4349.55 Mill. RM verringert. Im einzelnen hahen die Bestände an Handelswechseln und ⸗schecks um 9353, auf. 352657 Mill. RM, an Lombardforderungen um 17,8 auf 63,9 Mill, RM, an deckungsfähigen Wertpapieren um 2,6 auf 438, Mill. RM und an sonstigen Wertpapieren um O5 auf 318,2 Mill. RM ab- dagegen die Bestände an Reichsschatzwechseln um 14 auf 25 Mill. RM zugenommen. An Reichsbanknoten und Rentenbankscheinen zusammen sind 158,5 Mill. RM aus dem Verkehr zurückgeflossen, und zwar hat ö der Umlauf an Reichs⸗ banknoten um 1845 auf 3525,5 Mill. RM, derjenige an Renten- bankscheinen um 23,9 auf 369,7 Mill. RM vermindert. Der Um— lauf an Scheidemünzen nahm um 21,8 auf 1430,8 Mill. RM ab. Die Bestände der Reichsbank an Rentenbankscheinen . sich auf 392, diejenigen an Scheidemünzen unter Berücksichtigung gon 5 neu dusgeprägter und rund 112 wieder eingezögener auf 237,9 Mill. RM erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 7743 Mill. Reichsmark eine Abnahme um 47,7 Mill. 51 Die Bestände an Gold und deckun! Sfähigen Devisen haben sich um rund O, auf rund 84,6 Mill. RM erhöht. Im einzelnen stellen sich die Gold— bestände bei einer Zunahme um rund 62 000 RM auf rd. 79,8 Mill. RM und die Bestände an deckungsfähigen Dedisen bei einer Zunahme um rund 16000 RM auf rund 446 Mill. RM.

9 Reichsschatzwechselin.. ..... ) sonstigen Wechseln und Schecks .. 9 deutschen Scheidemünzen ....

ö Noten anderer Banken. .....

ö. sonstigen Wertpapieren. ..... 5 sonstigen Aftiwen 1 Passiva.

,

2. Reservefonds: a) gesetzlicher Reservefonds ......

b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden⸗ zahlung k

9 fonstige Rücklagen Betrag der umlaufenden Noten . ...... Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten ... Sonstige Passiva

Devisenbewirtschaftung.

Veröffentlichung der zusammengesaßten Devijen⸗ bestimmungen und richtlinien.

Ihm Reichsgesetzbl. Teil L Nr. 10 vom 8. Februar d. J. wird die Bekanntmachung des Gesetzes über die Ker en bebe her, tung und der Durchfuhrungsverordnung zum Gesetz über die Devisenbewirtschaftung vom 4. Februar 1935 veröffentlicht. Dabei handelt es sich um die Zusammenfassung aller beftehenden Devisenbestimmungen und Richtlinien, die auch den Devisen⸗ stellen in einem Runderlaß zur Kenntnis gegeben werden wird. Im einzelnen werden als Gesetz über die Devisenbewirtschaftung und gls Durchführungsverordnung hierzu neu bekanntgemachtä Die Verordnung über die Devisenbewirtschaftung vom 23. Mai 1932 Reichsgesetzbl. 1 S. 231), die Durchführungsverordnung zur Verordnung über die Devisenbewirtschaftung vom 23. Mai 1332 (Reichsgesetzbl. S. 238), die Vierte Durchführungsverordnung zur Verordnung über die Devisenbewirtschaftung vom 9. Mai 1933 (Reichsgesetzbl. 1 S. 278), 5 6 des Gesetzes uͤber Zahlungs⸗ verbindlichkeiten geen . dem Ausland vom 9. Juni 1933 (Reichsgesetzbl. I S. 349), die Fünfte Durchführungsverordnung zur Verordnung über die Devifenbewirtschaftung vom 20. Jul 1933 (Reichsgesetzbl. 1 S. 531), die Sechste Durchführungsver⸗ ordnung zur erordnung über die Se ebe rr enn, vom 19. September 1933 (Reichsgesetzbl. JI S. 678), das Gesetz über die Schaffung einer Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung vom 18. Dezember 1933 (Reichsgesetzbl. I S. 1079), die Verordnung über die Schaffung einer Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung vom 19. Dezember 1933 (Reichsgesetzbl. J S. 1688), die Siebente Durchführungsverordnung zur Verordnung über die Devisen—⸗ bewirtschaftung vom 22. Dezember 1933 (Reichsgesetzbl. 1 S. 1119), das Gesetz zur Aenderung der Verordnung Über die Devisen—⸗ bewirtschaftung vom 16. Februar 1934 (Reichsgesetzbl. 1 S. 92), die Achte Durchführungsverordnung zur Verordnung über die Devisenbewirtschaftung vom 17. April 1934 (Reichsgesetzbl. I S. 3183), die Neunte Durchführungsberordnung zur Verordnung über die Devisenbewirtschaftung vom 15. Juni 1934 (Reichs—⸗ i dn ILS. 510), die Verordnungen zur Aenderung der De⸗ visenverordnung vom 11. September 1934 (Reichsgesetzbl. I S. 829) und vom 29. September 1934 (Reichsgesetzbl. I S. S869, Abschnitt III 8 27 des Steueranpassungsgesetzes vom 16. Ok- tober 1934 I, ,,. ILS. 925), die Zehnte Durchführungs⸗ verordnung zur Verordnung über die Devisenbewirtschaftung vom 22. Dezember 1934 (Reichsgesetzbl. J S. 1290.

Deutsch⸗französische Getreideverhandlungen.

Baris, 8, Februar. Wie Havas meldet, hat Landwirtschafts= minister Cas . am Donnerstag den Oberpräsidenten von Ost⸗ reußen, Koch, empfangen, der gh im Einvernehmen mit seiner

egierung mit ihm über ein Angebot der deutschen 5 zum Ankauf von französischem Futtergetreide unterhalten habe. Der Gesandte Coulondre, Direktor im Außenministerium, und der Direktor für Landwirtschaft, Srassart, hätten an der

Unterredung teilgenommen.