1935 / 39 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 15 Feb 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 39 vom 15. Februar 1935. S. 4

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Ueber die Entwicklung der Sozialversicherung 1933/34.

Das Reichsversicherungsamt hat „Die deutsche Sozialver⸗ sicherung 1933 mit einem Blick auf das Jahr 1834“ (Geilage u Nr EL der Amtlichen Nachrichten für Reichsversicherung 1934, Teil IV des Reichsarbeitsblattes) herausgegeben. Dieser Jahres⸗ bericht behandelt eingehend die finanzielle Lage sämtlicher Yweige der Sozialversicherung und enthält durchgearbeitete Statistiken.

Der Bericht bringt zunächst das endgültige Ergebnis für 19335, u. a. in einem die Sozialversicherung als Einheit betrach⸗ tenden finanziellen Ueberblick.

Für die

Gesamtheit aller Zweige der Sozialversicherung

mit Ausnahme der Arbeitslosenversicherung beliefen sich die Beitragseinnahmen im Jahre 193 auf 2, M Milliarden RM einschließlich der Vermögenserträgnisse und der sonstigen Ein⸗ nahmen ergibt sich eine Gesamteinnahme von 2,7 Milliarden RM (wie im Vorjahr). Die Gesamtausgaben betrugen 2,5 Milliarden Reichsmark, von ihnen entfielen 2,3 Milliarden RM auf die Pflicht- und freiwilligen Leistungen, das sind 90 0 aller Aus⸗ gaben oder 92 3 der Beitragseinnahmen. Für die Verwaltungs⸗ fosten wurden g,.3 2, der Beiträge verwendet.

Das Vermögen steht Ende 1933 mit 4,73 Milliarden RM zu Buch. Bei den einzelnen Zweigen war die Entwicklung verschieden. Das Vermögen der Invalidenversicherung nahm ab, dasjenige der Angestelltenversicherung zu, so daß die Ange⸗ stelltenversicherung nunmehr fast die Hälfte des Gesamtvermögens der Sozialversicherung besitzt. Bei der Betrachtung des Ver⸗ mögens von 4375 Milliarden RM darf nicht vergessen werden, daß große Teile des Vermögens nicht flüssig gemacht werden können, weil sie in Grundstücken und beweglicher Einrichtung angelegt sind; auch sind außerordentliche Abschreibungen, wie sie entsprechend der Lage des Grundstücksmarktes vielfach für nötig gehalten werden, nicht vorgenommen.

Neben der eingehenden Berichterstattung über die Geschäfts⸗ und Rechnungsergebnisse der einzelnen Versicherungszweige ent⸗ hält das Heft (das 38 große Tabellen, 146 Uebersichten im Text und 22 Schaubilder aufweist) vorläufige Zahlen und Be⸗ trachtungen für 1934.

In der

Unfall versicherung dürfte für 1934 mit vd. 315 Millionen RM zu rechnen sein, Eine Verminderung der Ausgaben ist nicht zu erwarten, weil mit der Zunahme des Beschäftigungsgrades in den Betrieben auch die Unfälle ansteigen.

In der Invalidenversicherung werden etwa 840 Millionen RM an Beiträgen eingehen. Im ganzen Jahr 1934 waren die Beitragseinnahmen der einzelnen Monate (mit Ausnahme von geringfügigen saisonmäßigen Schwankungen) ständig im Steigen begriffen. Die gesamten Ein⸗ nahmen werden etwa 951 Millionen RM betragen, die Aus⸗2 gaben etwa 781 Millionen RM. (Garunter 724 Millionen RM für Pflicht- und freiwillige Leistungen).

In der

Angestelltenversicherung erreichen die Einnahmen 473 Millionen RM (davon 288 Millionen Reichsmark Beiträge), die Ausgaben 308 Millionen RM. In der knappschaftlichen Pensionsversicherung sind, obwohl sich die Lage besserte, noch Zuwendungen des Reichs im Betrage von 95 Millionen RM nötig.

In der

Kranlenversicherung sind mit rd. 1 Milliarde Einnahmen und Ausgaben ungefähr diefelben Rechnungsergebnisse zu erwarten wie im Vorjahr. Die Beitragssätze der Krankenversicherung lassen sich im großen und ganzen nicht mehr weiter senken. Die mit der Wiederaufbau⸗ arbeit der nationalsozialistischen Regierung verbundenen großen Notstandsarbeiten brachten durch die vermehrte Beschäftigung im ö ein höheres Wagnis; Bauten und Erdarbeiten bringen erfahrungsgemäß höhere Krankenziffern.

Im Anhang des Berichts finden sich Sonderuntersuchungen über Fragen aus der Invalidenversichevung. Man erfährt daraus z. B. daß in Schlesien die Zahl der weiblichen Rentenempfänger fast so groß ist wie die der männlichen, während in der Rhein⸗ provinz diese beiden Zahlen im Verhältnis von 1:3 stehen. Unter den Renten, die wegfallen, ist bei 838 die Wegfallursache der Tod, bei 18 25 die Wiedererlangung der Evwerbsfähigkeit. Aus Darlegungen über die Verzinsung der Darlehen, welche die Träger der Invalidenversicherung ausgegeben haben, geht schließ⸗ lich hervor, daß der erzielte Zins sich fowohl bei den Darlehen ohne dingliche Sicherheit als auch bei den Hypotheken auf 5,3 und bei den Sparkasseneinlagen auf 4,9 G stellte. Schließlich werden auch wichtige Zahlen aus der Invalidenversicherung für den Zeitraum von 1891 bis 1933 gebracht. Man ersieht aus ihnen, wie sich die Beitragseinnahmen, die Leistungen und der Renten⸗ bestand in den nun über 40 Jahren entwickelt haben, in denen die deutsche Invalidenversicherung zum Wohle der deutschen Arbeiterschaft und unseres gesamten Volkes besteht.

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Wirtschaft des Auslandes.

Aus weise ausländischer Notenbanken.

Paris, 14. Februar. (D. N. B) Ausweis der Bank von Frankreich vom 8. Februar 1935 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 81 883 (Zun. 3) Auslandsguthaben 5 (Abn. 1), Devisen in Report (Abn. und Sun. Wechsel und Schatzscheine 4747 (Zun. 239), davon: diskontierte inl. Handelswechsel 3398, diskontierte ausl. Handelswechsel 221, zusammen 3619 (Zun. 231), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 398, im Nusland gekaufte börsenfähige Wechsel 730, zu⸗ sammen 1128 (3un. 18), Löombarddarlehen 3141 (Abn. 93), Bonds ber Autonomen Amortifationskasse 5833 (unverändert). Pai va. Notenumlauf 82 561 (Abn. 783), täglich fällige Verbindlichkeiten 19 165 (3un. 866), davon: Tresorguthaben 1913 (Zun. 169), Gut⸗ haben der Autonomen Amortisationskasse 2702 (Zun. 32), Privat⸗ guthaben 15 264 (Zun. 699), Verschiedene 186 (Abn. 34), Devisen in Report (Abn. und Zun. . Deckung des Banknoten⸗ umlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 80, 49 oο (80,5685 0 φο.

London, 13. Februar. (D. V. B.) Wochenaus weis der Bank von England vom 13. Februar 1935 (in Klammern Zu- und Abnahnie im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: Im Umlauf befindliche Noten 374 5560 (Abn. 2040), hinterlegte Noten 77 490 (3un. 2040), andere Regierungssicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 245 640 (Abn. 80), andere Sicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 900 (Zun. S0), Silbermünzen⸗ bestand der Emissionsabteilung 2450 (unverändert), Goldmünzen⸗ und Barrenbestand der Emissionsabteilung 192 430 (unverändert), Depostten der Regierung 18340 (3un. 15810, andere Depositen: Banken 101 820 (Abn. 2185), Private 40 430 (3un. 1080, Regierungs⸗ sicherheiten 82 770 (Abn. 140), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 7940 (Abn. 1349, Wertpapiere 9980 (Zun. 70), Gold⸗ und Silberbestand der Bankabteilung 590 (unverändert). Ver⸗ hältnis der Reserven zu den Passiven 48,51 gegen 47,53 oso, Clearinghouseumsatz 699 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahrs 66 Millionen weniger.

Eröffnung der Wirtschaftskonferenz der nordischen Staaten.

Stockholm, 14. Februar. Die Wirtschaftskonferenz der nor⸗ dischen Staaten wurde am Donnerstagvormittag um 11 Uhr er— öffnet. Um 10 Uhr vormittags wurden die Abordnungen der beteiligten Länder Schwedens, Norwegens, Dänemarks, Finn⸗ lands und Estlands vom Außenminister Sandler und kurz danach vom Kronprinzen Gustav Adolf, der in Abwesenheit des Königs die Regentschaft führt, empfangen. Außer der Entgegen⸗ nahme der einzelnen Wünsche und Eröffnung des Beratungs⸗ programms hat der erste Konferenztag weiter keine bemerkens⸗ werten Ereignisse gezeitigt. Die Konferenz wird bis zum Sonn⸗ abendnachmittag dauern und mit einem Abendessen beim Außen⸗ minister Sandler ihren offiziellen Abschluß finden.

Gegen übermäßige dänische Einfuhrbeschränkung von Textilwaren.

Kopenhagen, 14. Februar. 3 der ,, Manufaktur⸗

ändler Vereinigung hielt ein Kopenhagener rossist eine Rede, in der er gegenüber den Forderungen der dänischen Textilindustrie nach weiterer Einfuhrbeschränkung erklärte, daß eine Einfuhr hr die er nr nig genau so befruchtend g wie der Wettbewerb für den Handel. Man dürfe die Einfuhrbeschränkung nicht übertreiben, da dadurch leicht die dänischen Ausfuhrmöglichkeiten in Mitleiden⸗ schaft gezogen werden könnten. Hemme man durch Eingriff des Staates die Einfuhr, so werde auch die Ausfuhr gehemmt. Zum Schluß betonte der Vortragende, daß man auf die Einfuhr von Textilwaren nach Dänemark auf keinen Fall verzichten könne.

Englands Außenhandel im Januar.

London, 14. Februar. Die englischen Außenhandelsziffern für Januar zeigen eine beträchtliche Ausdehnung der Ausfuhr im Ver⸗ gleich zum Januar des Jahres 1934 und auch eine mäßige Zu⸗ nahme gegenüber den Werten für Dezember 1934. Auch die Wieder⸗ ausfuhren weisen eine bemerkenswerte Verbesserung auf. Die Ausfuhr erreichte im Berichtsmonat einen Wert von 35,48 Mill. gegenüber einem solchen von 34,530 Mill. im Dezember und 31,61 Mill. S im Januar 1934. Die Wiederausfuhr stellte sich auf 5,o3 gegen 3,61 und 4,07 Mill. . Demgegenüber wurden Waren im Werte von 61,93 Mill. im Januar eingeführt gegen⸗ über einer Einfuhr im Werte von 62, 235 Mill. im Dezember und 64,5. Mill. im Januar 1934. Die Einfuhr ist also rückgängig gewesen, so daß der Einfuhrüberschuß eine wesentliche Abnahme erfahren hat.

Der Brennstoffverbrauch Oesterreichs.

Wien, 14. Februar. Nach einer amtlichen Mitteilung ist der gesamte Brennstoffverbauch Oesterreichs im Jahre 1934 um 4 3 gegenüber dem Jahre 1935 zurückgegangen. Das Verhältnis des Verbrauches an einheimischen Brennstoffen gegenüber ausländischen ö sich zugunsten letzterer verschoben; indem jetzt 51 0 ausländische

rennstoffe und 49 3. auf inländische entfallen, während es im Vorjahre umgekehrt war.

Abschluß der Schweizerischen Nationalbank, Vern.

Basel, 14. Februar. Der Bruttogewinn ging 1934 von 9, 25 auf 8, 8 Mill. Fr. zurück, wird aber durch Heranziehung von 0, i383 Mill. Fr. Reserven auf 8,962 Mill. erhöht. Verwaltungskosten einschl. Rückstellungen beanspruchten 3.7 G, 9) Mill., so daß wie im Vorjahre ein Nettoertrag von 5 258 120 Fr. verbleibt. Nach Ueber⸗ weisung von 6,3 Mill. Fr. an die Reserbe und abzüglich weiterer 1, Mill. Fr. für die 6 Vb ige Dividende wird der verbleibende Rest von wieder 3, 25 Mill. Fr. der Eidgenössischen Staatskasse zur Verteilung an die Kantone überwiesen. Der Jahresbericht enthält eine 46 von wirtschaftspolitischen Betrachtungen, in denen ausgeführt wird, daß die politischen Spannungen und die allge⸗ meine Währungsunsicherheit auch in dem vergangenen Jahre eine regere Geschäftstätigkeit nicht erlaubten. Tie Schweiz bekenne sich nach wie vor zur Aufrechterhaltung der Goldwährung und der Be⸗ richt spricht in diesem Zusammenhang der h ihre Anerkennung . aus, daß sie bei ihren Bestrebungen sich als eine besondere Stütze erwiesen habe. Gegenüber der in der Schweiz im Zu⸗ . begriffenen Freigeldbewegung erklärt die Nationalbank, daß sie niemals die Hand zu Währungsexperimenten bieten werde. In der Bilanz erscheinen u. a. (in Mill. ranken): Kassenbestand 1740 (i693), davon in Gold 1734 (1735), Golddepots im Ausland 175 (310), ferner Inlandsportefeuille 26 96h Debitoren 3 (), eigene Wertschriften 52 (28), Lombardvorschü se 118 (95, davon 115 mit zehntägiger Kündigungsfrist; andererseits Notenumlauf 1440 (1509), Girokunden 539 (629), Auslandsclearing 5.5 (neu), Kreditoren 39 (39). Eine bemerkenswerte Abnahme erfuhren die Wechsel der Darlehnskasse der , ,, die jetzt nur noch mit 6 gegenüber 58 Mill. im orjahr aus⸗ gewiesen werden.

Erhöhter Reingewinn der Tschechoslowakischen Nationalbank.

If. 14 Februar. Nach dem Jahresabschluß der Tschecho⸗ an en NRalionalbank für 1934 bekrug der Reingewinn einschl. es Vortrags 33 537 0960 Kr. gegenüber s9 255 000. Ker. i. V. Die Senn zin ende wird mit dem gleichen Betrag wie im Vorjahre, d. J. 210 Kr., in Vorschlag gebracht. J

Unterschiedliche Produltions zunahme der deutschen Industriewirtschaft.

Die deutsche Industriewirtschaft hat sich im Verlauf des ver⸗ gangenen Jahres weiter konsolidiert. Die Erlöse sind, nach dem neuesten Wochenbericht des Instituts für Konjunkturforschung, gegenüber dem Vorjahr um rund 12 Mrd. RM gestiegen. Die Produktionsmengen haben zwar seit Juli 1934 nicht mehr zu⸗ genommen; im Durchschnitt des Jahres wurden aber rund 25 * mehr Waren erzeugt als 1933. Verglichen mit dem konjunk⸗ turellen Tiefstand im August 1932 beträgt die Zunahme sogar 47 55. Dabei hat sich die Belebung auf breiter Front durchgesetzt: von ganz, wenigen Industrien abgesehen, bei denen Rohstoff⸗ schwierigkeiten zu Produktionseinschränkungen zwangen, ist die Erzeugung 1934 überall größer gewesen als 1953. Zwischen den einzelnen Industriegruppen und zweigen ergeben sich allerdings charakteristische Bewegungsunterschiede.

Verglichen mit 1928 haben die einzelnen Industriegruppen 1934 folgenden Produktionsstand erreicht:

Investitionsgüter (Maschinen, Bauten usw.) 75 75, Produk⸗ tionsgüter mit allgemeinem Verwendungszweck (Kraftstoffe Chemikalien usw) 93 75, Verbrauchsgüter des elastischen Vedarfs

Textilien, Hausrat usw) 91 25, Verbrauchsgüter des starren Be—

darfs (Nahrungs- und Genußmittel) 93 5. Während die In⸗ vestitionsgüterindustrien. gemessen am Produktionsvolumen, noch um ein Viertel hinter dem Stand von 1928 zurückblieben, haben alle übrigen Industriegruppen den Produktionsstand von 1928 bis auf 19 3 wieder erreicht. Die gesamte Industrieproduktion ist dementsprechend heute noch weniger stark auf den ,, eingestellt, als dies zur Zeit der letzten Hochkonjunktur der Fa

war. Hierzu ist allerdings zweierlei zu bemerken:

1. Die Krise hatte seinerzeit von allen Industriegruppen gerade die für den Anlagebedarf arbeitenden Zweige am schärfsten erfaßt. Es ist klar, daß in diesem Bereich der Industriewirtschaft die Krisenschäden nun auch am spätesten geheilt werden.

2. Dem Entwicklungstempo nach ist der Aufschwung in den Anlageindustrien besonders lebhaft. Hier hat sich seit dem letzten Krisentief die Erzeugung um 120 3 erhöht, während die Zu⸗ nahme bei den Verkrauchsgütern des elastischen Bedarfs nur 36 „3, bei den sonstigen Produktionsgütern 21 3 und bei den Nahrungs- und Genußmitteln sogar nur 163 beträgt. Halten diese Entwicklungsunterschiede an, so werden die für den Anlage⸗ bedasf arbeitenden Industrien bald wieder stärker an dex Gesamt⸗ produktion beteiligt sein. Zwischen den einzelnen Industrie⸗ zweigen bestehen noch größere Niveau⸗ und Bewegungsunter⸗ schiede als zwischen den vier Industriegruppen. Während die Mehrzahl der Industrien einen Produktionsstand von etwa 80 bis 96 erreicht haben, liegen die extremen Werte hei 45 (Kraft⸗ räder), 55 (Porzellan) und bei 369 (Erdöh sowie 232 (Funkgerät). Entsprechend haben auch die einzelnen Industrien auf ihrem Weg der Krisenüberwindung ganz verschieden große Fortschritte gemacht.

Zurückgeblieben sind Industriewaren, die

a) 4 1 Absatz strukturell gehemmt sind (Pianos, Por⸗ zellan),

b) in besonders hohem Grad von einer Zunahme des Arbeits⸗ einkommens abhängen (Bier, Krafträder),

c) stark auf das Auslandsgeschäft eingestellt sind, aber einen großen Teil des Exports verloren haben (Porzellan, Maschinen).

Besonders stark vorangekommen

waren, die

a) ihren Absatz auch strukturell noch ausweiten können (Funk⸗ gerät, Kunstseide, elektrischer Strom, Ef ltchh

p) schon im Verlauf der Krise ihren Absatz durch Angebot billigerer Qualitäten stützen konnten (Zigarren, Zigaretten, Schuhe, Personenwagen),

c) als wichtige Rohstoffindustrien vom Staat besonders ge⸗ fördert werden (R-⸗E⸗Metallwirtschaft, Erdölförderung),

d) im Mittelpunkt der staatlichen Arbeitsbeschaffung stehen (Tiefbauten, Personenwagen).

sind hingegen Industrie⸗

Gin deutsch⸗französisches Vorabtommen über die Milchversorgung des Saargebiets unterzeichnet.

Paris, 14. Februar. Seit dem Wiederbeginn der deutsch⸗ französischen Verhandlungen in Paris ist der Versuch erneuert worden, eine Lösung zu finden, um N der Empfehlung des Dreierausschusses in Rom eine brüske Unterbrechung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Sgar und den benachbarten Gebieten Frankreichs zu vermeiden. Bei den jetzigen Verhand⸗ lungen in Paris haben sich neue Möglichkeiten eröffnet, um dieses

iel zu erreichen und den Warenaustausch in einem gewissen Um⸗ ang aufrechtzuerhalten. Die Verhandlungen darüber sind schon iemlich weit' fortgeschritten. Es wird jedoch nicht möglich sein, iese Verhandlungen in allen Teilen noch so rechtzeitig abzu⸗ . en, daß sie noch vor dem 18. Februar, dem Tag der Endung es Zollregimes im Saargebiet, in Kraft treten können. Anderer⸗ seits muß verhütet werden, daß die regelmäßige Versorgung des Saargebietes mit Milch eine Unterbrechung erfährt. Es ö auf jeden Fall n getroffen werden, daß die Milchversorgung bom 18. Februar ab entweder von der einen oder der anderen Seite der Grenze aus sichergestellt ist. .

Im Hinblick auf die besondere Lage ist für Milch ein Vor— abkommen getroffen worden, das die zollfreie 3 von 40 900 Litern Milch täglich aus den benachbarten französischen landwirt⸗ schaftlichen Gebieten nach der Saar vom 18. Februar ab zuläßt. Zum Ausgleich dafür sind im Rahmen dieses Vorabkommens zu= nächst für einige Erzeugnisse der saarländischen mittleren und kleineren Jer fie Sonderkontingente mit Zollermäßigung für die Ausfuhr nach Frankreich gewährt worden. Dieses kleine Vor⸗ abkommen ist am 14. Februar 1935 in Paris unterzeichnet worden. Die Einzelheiten daruber werden alsbald veröffentlicht. Die Ver⸗ handlungen mit dem Ziel, eine ähnliche Regelung auf der breiten Grundlage des gesamten Warengustausches zwischen der Saar und den benachbarten landwirtschaftlichen Gebieten Frankreichs zu treffen, gehen weiter. Man kann hoffen, daß diese Verhandlungen in den nächsten Tagen abgeschlossen werden.

Schutz des Namens „Solingen“ in Italien. Wie uns die Industrie⸗ und Handelskammer zu Solingen mit⸗

wurde in den . Monaten ein Prozeß gegen eine

teilt, irma geführt, die 1 den von ihr her—

italienische Rasierklingen gestellten Klingen und deren Packungen den und zwar allein oder in Verbindun mit anderen Angaben, be⸗ ur. In den letzten Tagen hat das Tuxiner Gericht diesen Prozeß vollständig . So . entschieden. Das Gericht sieht das Verhalten der beklagten ita ienischen Firma als unlauteren Wett⸗ bewerb an und hat sie zur Unterlassung und Schadenersatzleistung

verurteilt.

Fortsetzung ves Handelsteils in der Ersten Beilage.

ia ¶—orr rx

Gera ntwortzig für Schriftleitung, Anzeigenteil und für den Verlag: i. V. Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Lichtenberg. Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Akttiengesellschaft. Berlin, Wilhelmstraße 32. Fünf Beilagen . (einschl. Vörsenbeilage und zwei Zenttalhandels registerbeilagen)

*

Gulden.)

amen „Solingen“,

1

ö ö . * 16 * ö n r n . ö .

Erste Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Freitag, den 15. Februar

1935

Nr. 39

Handelsteil.

(Fortsetzung.)

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrredier: Am 14. Februar 1935: Gestellt 21 318 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung dar Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des D. N. B.“ 9 . Februar auf 39,50 M (am 14. Februar auf 39,50 ) für

Berlin, 14. Februar. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. K des Lebensmitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 29, 00 bis 30,00 M, Langbohnen, weiße Zh. 5h. bis 42550 6, Linsen, kleine, 1833 big —— 4, 1934: 41,00 bis 43, 00 A, Linsen, mittel, 1933: 45,00 bis 46,00 , 1934: 46,00 bis 49,00 A, Linsen, große, 1933: 48.00 bis ho, 00 , 1934: 544090 bis 71,00 „, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 80,00 bis 90, 990 A, Speiseerbsen, zollverbilligt 58,00 bis b9. 00 ις, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch⸗ reis 22, 00 bis 2390 M, Rangoon ⸗Reis, unglasiert 24,50 bis 26,560 4, Siam Patna Reis, glasiert 29.50 bis 37,00 , Italiener⸗-Reis, glasiert 28. 00 bis 29. 00 M6, Deutscher Volksreis, glasiert 25, 90 bis S6, 00 , Gerstengraupen, grob 3490 bis 35,00 , Gerstengraupen, mittel 36,00 bis 37,00 ., Gerstengrütze 29,00 bis 30, 00 6, Haferflocken 36,59 bis 40,50 4, Hafergrütze, ge⸗ sottene 41,990 bis 42,00 ½, Roggenmehl, Type 997 25,50 bis 26 50 Æυς, Weizenmehl. Type 796 31,50 bis 32,50 A6, Weizen⸗ mehl, Type 4066 37,90 bis 42,00 s, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 41,50 4, Kartoffelmehl, superior 35,65 bis 36,50 A6, Zucker, Melis 67,95 bis 68,95 A6, Aufschläge nach Sortentafel bis —— A, Röstroggen, glasiert, in Säcken 32,09 bis 34.00 , Röstgerste, glasiert, in Säcken 34,00 bis 38,00 , Malzfaffee, glasiert, in Säcken 43,9 bis 48,B00 (, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 320,00 his 360,00 S, Roh⸗ kaffee, Zentralamerikaner aller Art 340,00 bis 490,90 MS, Röst⸗ kaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 380,00 bis 430,00 46, Nöstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 420,00 bis 580,00 „6, Kakao, stark entölt 170,90 bis 190,00 AMS, Kakao, leicht entölt 184,99 bis 220,00 „MSP, Tee, chines. 810,00 bis S880, 00 MS, Tee, indisch 900, 00 bis 1400,09 (, Ringäpfel amerikan. extra choice 170.90 bis 176,00 Ss, Pflaumen 40150 in Kisten 86,00 bis S800 dι, Sultaninen. Kiup Caraburnu Auslese 4 Kisten ö, 00 bis 68, 00 M, Korinthen choice Amalias 55,90 bis 64,00 MM, Mandeln, süße, handgew., t Kist. 160,00 bis 170,00 Ft, Mandeln, bittere, handgew.,. It Kist. 198,99 bis 208,00 „s, Kunsthonig in kKg-Packungen 7,00 bis 73, 090 AM, Bratenschmalz in Tierces 180,069 bis 182,00 S, Bratenschmalz in Kübeln 184,00 bis 186,00 Æ, Purelard in Tierces, nordamerik. bis 4c, Berliner Rohschmalz 17090 bis 172,090 6, Speck, inl., ger., 180,90 bis 190,00 S, Markenbutter in Tonnen 284,00 bis 200, 00 M6, Markenbutter gepackt 292.990 bis 309, 900 , feine Molkereibutter in Tonnen 278,00 bis 280,00 „S, feine Molkerei⸗ butter gepackt 286,00 bis 292, 90 , Molkereibutter in Tonnen 270,00 bis 272,90 „Ss, Molkereibutter gepackt 278,00 bis 280,00 M, Landbutter in Tonnen 250 bis 266.00 6, Landbutter gepackt 264 00 bis 268.00 MS, Kochbutter in Tonnen bis M, Kochbutter gepackt bis —— A, Allgäuer Stangen 20 96o 94. 00 bis 104,00 4, Tilsiter Käfe, vollfett 148,90 bis 164,09 (, echter Gouda 40 0 156,90 bis 168,00 S6, echter Edamer 40 0j 160,900 bis 172,00 , echter Emmentaler (vollfett) 190,90 bis 220,900 S, Allgäuer Romatour 20040 116.00 bis 124, 00 6. BPreise in Reichsmark.)

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Berlin, 14. Februar. Wöchentliche Notierungen für Nahrungsmittel. Pfeffer, schwarz, Lampong, ausgew. 300,00 bis 3l0, 00 ge, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgew, 520,00 bis G30, 00 ι, Zimt (Kassia), ganz, ausgew. 250,00 bis 270,00 A6, Steinsalz in Säcken 20,360 bis 265,80 M, Steinsalz in Packungen XY,00 bis 2420 6, Siedesalz in Säcken 22,40 bis 22,80 46, Siedesalz in Packungen 24, 00 bis 25,20 s, Zuckersirup, hell, in Eimern 79,00 bis 96,09 A6, Speisesirup, dunkel, in Eimern 59,00 bis 70,90 6, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 1295 kg 6ö, 00 bis 72,00 υι, Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern von 128 und 15 kg 5s, 00 bis 64, 9 AÆ, do. aus getr. und fr. Pfl. G3 bis 78, 0 Æ6, Pflaumenkonfiture in Eimern von 123 kg 9900 bis 92, 00 MS, Erdbeerkonfiture in Eimern von 129 kg 108.90 bis 120,990 υνς, Corned Beef 1236 lbs. per Kiste 84, 06 bis 3b, h0 6, Dt. Büchsenfleisch 10s6 45,00 bis 50, 00 „6, Margarine, Spitzenmarken, gepackt 19409 bis 198, 00 „, do lose 194,00 bis M6, Margarine, Spezialmarken, gepackt 172, 00 bis 176,00 , do. lose 17200 bis „, Margarine, Konsum, gep. 112,99 bis = 6, Speiseöl, ausgewogen 120,00 bis 140, 00 . (Preise in Reichsmark.)

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermãrkten.

Devisen. Danzig, 14. Februar. (D. N. B.)

Alles in Danziger Banknoten: Polnische Loko 100 Fsloty 57, 81 G., 57, 95, 6

100 Deutsche Reichsmark Gf. —— Bf., Amerikanische (6⸗ bis 106⸗ Stücke Gf, —— B. Schecks: London G. —— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57, 8c G. 3 . , ,,, ö G., 14.58 B., Paris

; *. ö . ew York 3.0630 G., 3. 0690 B. i 122,85 G., 123,97 B. ? 2

Wien, 14. Februgr. (D. N. B.) (Ermittelte Durchschnittskurse in. Privatelegring Briefl. Auszahl. Amsterdam 362, 36, Berlin 215,90, Brüssel 125,20, . Bukarest —— Kopen⸗ hagen 116,70, London 26,22, Madrid 73,47, Mailand 45. 58, New Vork 536, 69, Oslo 131,36. Paris 35,43. Prag 21,76, Sofia —, Stockholm 134,81, Warschau 101,28, Zürich 173, 62.

g Prag, 14. Februar. (D. N. B. Amsterdam 1618, Berlin 50,90, Zürich 774.50. Oslo 8, 50, Kopenhagen ez, 90, London 11165, Madrid zaJ 75. Mailand och. Nem Hort 23, 19. Paris 157690, Stockholm 663 00, Wien oh, go, arknoten 9io o, olnische Noten 4653, 75, Warschau 462 00. Belgrad 55,51 16, Danzig 784,00.

Budape st, 14. Februar. (D. N. B.) Alles in Pengö. Wie bo. 464, Berlin is. g Zürich 111,223, Belgrad 5. ö

London, 15. Februar. (D. N. B.) New York 487139, Paris 8,6. Amsterdam 732,09. Brüssel 20, 89. Italien 57, 40. Berlin 12,16. Schweiz 15,073. Spanien 35,69, Lissabon 1105/4 Kopen⸗ hagen 22, 40. Wien 26, 18 Istanbul 610, 9009. Warschau 25, 8], Buenos Aires in S 15,00 Rio de Janeiro 412,00.

Paris, 14. Februar. D. N. B. (Schlußkurse, amtlich.) Deutschland London 74.03, New York 15, 17, Belgien 353,75, Spanien g07, 25, Italien 128,80, Schweiz 480513, Kopen- hagen 330, 75, Holland 1024,50, Oslo —=—, Stockholm 382 26, Prag —— , Rumänien ——, Wien —— , Belgrad —— Warschau

Paris, 14. Februar. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr. Deutschland —— Bukarest , Prag , Wien —— Amerika 15,174, England 7403, Belgien 334 00, Holland 1024,50, Italien 128,85, Schweiz 4906/8, Spanien 207,25, Warschau Kopenhagen 3830, 00, Oslo Stockholm 382, 25, Belgrad

Am sterdam, 14. Februar. (D. N. B. (Amtlich) Berlin 59,36, London 7.223, New York 1481½, Paris 9, 64, Brüssel 34,55, Schweiz 47,91, Italien 125,57, Madrid 20, 25, Oslo 36, 324, Kopen⸗ hagen 32, 273, Stockholm 37275, Wien ——, Budapest ——, Prag 615, oo, Warschau Helsingfors —— Bukarest —, Yoko- hama ——, Buenos Aires —.

Zürich, 15. Februar. (D. N. B. (11540 Uhr.) Paris 20, 88, London 15,074, New Yort 30990, Brüssel 72,07, Mailand 26,26, Madrid 42,225, Berlin 123,95, Wien (Noten) 57, 40, Istanbul 247, 00.

Kopenhagen, 14. Februar. (D. N. B) London 22,40, New York 460,25, Berlin 181,50, Paris 30,40, Antwerpen 107,35, Zürich 148,5, Rom 39, 15, Amsterdam 310,69, Stockholm 115,65, ö 112,70, Helsingfors 9g, 95, Prag 19,40, Wien —. Warschau

Stockholm, 14. Februar. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 159. 75, Paris 26, 30, Brüssel 93,50. Schweiz. Plätze 129, 00 Amsterdam 269, 00, Kopenhagen S6, 00. Oslo M, 60, Washington 398,00, Helsingfors 8, 6, Rom 34,25, Prag 17,900, Wien Warschau 75, 50.

Oslo 14. Februar, (D. N. B.) London 19,90, Berlin 164, 75, Paris 27,10, New Hork 410,00, Amsterdam 277, 00, Zürich 133,25, Helsingfors 8.90, Antwerpen 96,25, Stockholm 192,85, Kopen⸗ hagen Sh, 25, Rom 36,00, Prag 17,25, Wien Warschau 78, 00.

Mos kau, 6. Februar. (D. N. B. (In Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 564.82 G., 566,82 B., 1099 Dollar 115,96 G., 116,31 B., 1000 Reichsmark 46,21 G., 46,39 B.

——

London, 14. Februar. (D. N. B.) Silber Barren prompt 2dsss, Silber fein prompt 26 / ig, Silber auf Lieferung Barren 24,75, Silber auf Lieferung fein 26169, Gold 14263.

Wertpapiere.

ö Frankfurt a. M., 14. Februar, (D. N. B.) 5 000 Mex. äußere Gold 107138, 45 0j0 Irregation og, 40/0 Tamaul. S. 1 abg. 50so Tehuantepee abg. 6s / g Asthaffuburger Buntpapier w Cement Heidelberg 113,50, Dtsch. Gold u. Silber 206.00, Dtsch. Linoleum Eßlinger Masch. ——, Felten u. Guill. Ph. Holzmann —— Gebr. Junghans 80,00, Lahmeyer 119.900, Mainkraftwerke S8 75, Rütgerswerke 103,25, Voigt u. Häffner 11,75, Zellstoff Waldhof 51,15, Buderus 91mg, Kali Westeregeln —.

Hamburg, 14. Februgr. (D. N. B. Schlußkurse.) Dresdner Bank 83,50, Vereinsbank 114,00, Lübeck⸗Büchen 80,25, Hamburg⸗ Amerika Paketf. 317, Hamburg⸗Südamerika 29,59. Nordd. Lloyd 34, 060, Alsen Zement 130.00, Dynamit Nobel 183, Guano 90, o, Harburger Gummi 33,50, Holsten⸗Brauerei 99, 06 B., Neu Guinea —, Otavi 123g.

Wien, 14. Februar, (D. N. B.) Amtlich. (In Schillingen. Völkerbundsanleihe 100 Dollar⸗Stücke 541,00, * * an Stücke 541,90, 4 o Galiz. Ludwigsbahn —— 4 O Vorarl⸗ berger BSahn ——. 3 0 Staatsbahn 2.26, Türkenlose 12,32, Wiener Bankverein Oesterr. Kreditanstalt —— Ungar. Kreditbank —, Staatsbahnaktien 23,50, Dynamit A.⸗G. 610,00, A. E. G. Union 3.05, Bromn Boveri 31350, Siemens ⸗⸗Schuckert Brüxer Kohlen 10450, Alpine Montan 10,65, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) 58, 59, Krupp A.⸗G. —, Prager Eisen . Rimamurany 2g20, Steyr. Werke (Waffen) zusammengelegte Stücke)tᷓ —— . Skodawerke ——— Steyrer Papierf. —— Scheidemandel Leykam Josefsthal 2, 70.

Am t erdam, 14. Februar. (D. N. B. 70/0 Deutsche Reichsanl. 1949 (Dawes) 29,75, 5p oss Deutsche Reichsanl. 1965 (houng) 34,00, 64 0/0 Bayer. Staats⸗Obligat. 1945 —— Fo / Bremen 1935 —, 6 o ο Preuß. Obl. 1952 31.50, 7 o Dresden Obl. 1945 ——, 7 o/ Deutsche Rentenbank Obl. 19560 —, TLoso Deutsche Hyp.- Bank Bln. Pfdbr. 1953 ——. 70 Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 2200, Joso Pr. Zentr.⸗ Bod. Krd. Pfdbr. 1960 7o / Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 19565 Amster⸗ damsche Bank ios 509. Deutsche Reichsbani 6750, Log Arbed 19851 —— 700 A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 38 00, 8 oo Cont. Caoutsch. Obl. ig560 7 9½v Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 44,25, 7 C, Cont. Gummiw. A. G. Obl. 19566

Bekennt Euch zur olksgemeinschaft!

Opfert für das Winterhiliswerki!

Canadische .....

60/9 Gelsenkirchen Goldnt. 1934 37.25. 80so Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 1949 6 oo J. G. Farben Obl. ——, 700 Mitteld. Stahl werke Obl. m. Op. 1951 —, 7000 Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Erd. Bank Pfdbr. 1953 38,50, 7o0½ Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1946 2,50. 7 00 Rhein.⸗Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten 25,50. 70 /a Siemens⸗Halske Obl. 1935 600 Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ winnber. Obl. 2930 —— T0 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 41,60, 6h oo Verein. Stahlwerke Obl. Lit, O 1951 . J. G. Farben Zert. v. Aktien . 70 Rhein⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 25,50, 6 0. Eschweiler Bergw. Obl. 1952 38,00, Kreuger u. Toll Winstd. Obl 6 os Siemens u. Halske Obl. 2930 —, Deutsche

Ford Akt. (Berl. Emission) —.

Banken Zert. ——

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

ö, Bradford, 14. Februar. (D. N. 3.) Garne lagen stetig. In Kammzügen wären bei ermäßigten Preisen größere Abschlüsse möglich, die Kammzugmacher wollen die Gehote aber im Hinblick auf das gegenwärtige Preisniveau für Wolle nicht zusagen.

2

In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

2

14 Februar Geld Brief

12,45 12,49 o, 638 O0, 642 58. 17 58. 29

O, 194 0,196

3.047 3,053

2488 2,492 54 28 54,38 81,25 81,42 12, 155 12, 185

68,68 68, 82 5,3679 5.377

1642 16,46 2354 2,358

168,19 168,53 55,0. 565, 13

21,20 21,24 O 709 0,711

5.649 5,661 S0, 92 81,08

41, 6; 41,71 oi. 15 61.22 18.35 469565 4700 47,10 ri 63 116065 2458 2.452 62, 8, 62,80 S0 72 80 88 34 04 34,19 16 40 1042 1576 1.980 1, olg 1.01

2,493 2497

15. Februar Geld Brie

Agypten (Alexandrien und Kairo)... .. Argentinien (Buenos Aires) Belgien (Brüssel u. Antwerpen). ... Brasilien (Rio de Janeiro) Bulgarien (Sofia) . Canada (Montreal) Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) .. England London) .. Estland (Reval / Talinn) .. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris) . 100 Fres.

12, 45 0,638 58, 17

9,194

3, 047

2.486 54.22 81,27

12, 48 0, 642 58, 29

0, 196

3, 0953

2490 54,32 81.43

UL ägypt. Pfd. 1 Pap. Pes. 100 Belga

1Milreis 100 Leva

I kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden 1Pfund 12.145 12.175

100 estn. Kr. 68,68 68,82 100 finn. M. 5,36 5 3 16,425 16,465 8, D568

168, 62 56, 06

21,24 0711

5.661 Sl, 98

41,71 oi. 15 15. 05 417,12 11501 2492 2,72 S0 88 34.12 1042 1.950 102

2,495

168,28 54.94

21.20 0709

d, 649 S0, 92

41,53 hl z 18. 55

Griechenland (Athen) 100 Drachm. Holland (Amsterdam und Rotterdam). . 100 Gulden Island (Reykjavik) . 100 isl. Kr. Italien (Rom und

Mailand) 100 Lire Japan (Tokio u. Kobe) 1 Jen Jugoslavien (Bel⸗

grad und Zagreb). 100 Dinar Lettland (Riga) ... 100 Latts Litauen (Kowno / Kau⸗

nas) lob Litas Norwegen (Oslo) . 100 Kronen Oesterreich (Wien) . 100 Schilling Polen (Warschau,

Kattowitz, Posen) 100 JIloty 47,02 Portugal (issabon). 100 Eseudo 11,02 Rumänien (Bukarest) 100 Lei 2.488 Schweden (Stockholm

und Göteborg) ͤ⸗ J . 100 Kronen Schweiz (Zürich,

Basel und Bern). 100 Franken Spanien (Madrid u.

Barcelona) .... 100 Peseten Tschechollow. ( Prag) 100 Kronen Türkei (Istanbul) . . L türk. Pfund Ungarn (Budapest) 100 Pengö Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso Verein. Staaten von Amerika (New Jork) 1 Dollar

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

2

15. Februar Geld Brief

20,8 2046 16, ls 16,22 4, 185 4,205

14. Februar Geld Brief 20,8 20,46 16,16 16, 22

41885 4,205

2443 24631 2,45 2,4665 2443 2463 2.445 7,465 Gz! 663 561 663 oy 86 58.20 57586 5826 Ei7 Gig 6,17 615

es 24s 23 is tdi ots std, Sa gz zSkoß zr sn fad

E11 12315 123,12 12.16 14 u. darunter I eng. Pfund 1211 12,15 1212 12,16 Estnische.. ..... 100 estn. Kr. = Finnische ...... 109 finnl. M. 5.29 8, Französische .... 100 Frs, 16,415 16,475] 18,3765 16, 435 Holländische . . . . . 100 Gulden 16786 168,54 167,7 168, 45 Italienische: große. 100 Lire 100 Lire u. darunt. 100 Lire 2.33 2141 N33 A141 Jugoslapische. ... 190 Dinar bös b567 5568 B, 67 41,44 41,60 41,44 41,60 61, 18

Litauische . . . . ... 100 Litas Norwegische ..... 100 Kronen 6087 61,11 60, 94

Desterreich. ; große.. l100 Schilling 100 Schill. u. dar. 100 Schilling —— . n , 2 03 47,211 47,0 47, 19

umänische: 1000 Lei . e . . . 6

und neue 50d Lei .. 100 Lei ö. . J. 62,35 6264 62,46 62,72

Sovereigns ..... 20 Francs⸗Stüce . Gold⸗Dollars 249 Amerikanische: 1000-5 Dollar.. 2 und 1 Dollar. Argentinische . ... Belgische .. .... Brasilianische ... Bulgarische. ....

M Milreis

IOO Leva

l kanad. Doll. Dänische . ...... 100 Kronen Danziger... . 100 Gulden Englische: große. .. L engl. Pfund

3

unter 500 Lei

k .... 100 Kronen S 80 44 80,76 80,44 80, 76

weizer: große .. 100 Frs. S044 8076 80,44 80.76

100 rs. u. darunt. 100 Frs. Spanische ..... 100 3352 33,76 33 60 33,74

Tschechoslowakische: bo00, 1000 u. 00 er. 100 Kronen wee. 166 Kr. u. darunter 100 Kronen 1044 1048 Türkische . ...... 1 türk. Pfund 1,918 1,938 Ungarische 2 * l00 Pengö 66 .

eseten

1644 1018 11s I 33