Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 53 vom 4. März 1935. S. 1
Die DD⸗Bank zur Wirtschaftslage.
== Die DD-Bank führt im neuesten Heft ihrer „Wirtschaftlichen
Mitteilungen“ nach einem Hinweis für den großen Erfolg der Konversion u. a aus:
Die Konversion der Pfandbriefe zusammen mit den Zins— nachlässen der Sparkassen und Versicherungen bedeutet für den Dchisbesitz eine jährliche Entlastung, die auf rund 140 Mill. Reichs— mark geschätzt wird. Der neue Konversionsschritt bringt für die öffentlichen Finanzen eine jährliche Zinsersparnis von 30 Mill. Reichsmark mit sich. Zu der Gesundung und Auflockerung des Kapitalmarktes, die mit der nunmehr — von den Schuldverschrei⸗ bungen der Industriegesellschaften abgesehen — so gut wie einheit⸗ lichen Herabssetzung der deutschen Rentenwerte auf den 4. go⸗Satz erreicht wird, gesellt sich eine Entlastung der Schuldner, die in mannigfachen Auswirkungen auch der gesamten übrigen Wirt— schaft zugute kommen wird.
Es. kann keinem Zweifel unterliegen, daß auch der Appell an die Besitzer der öffentlichen Anleihen den göeichen uneingeschränk⸗ ten Erfolg haben wird wie derjenige des Konversionsgesetzes vom 24. 1. 1935; dies um so mehr, als auch die Zinsermäßigung der öffentlichen Anleihen einen Teil des Kapitalmarktes erfaßt, der aus seiner natürlichen Entwicklung heraus die Konversionsreife erreicht hatte. Die nunmehr erfolgende Restkonversion bedeutet also ebenso wie die vorausgegangene nur die praktische Schluß⸗ folgerung, die aus einem gegebenen Zustand gezogen wird. Das Ziel der Komversion besteht über die Zinsentlastung für bereits k Schuldverpflichtungen hinaus in einer dauerhaften Senkung des Kapitalmarktzinses und Verbilligung der Inanspruch⸗ nahme neuen Kapitals.
Die Notwendigkeit der Kapitalmarktpflege ist durch das soeben erlassene Kreditermächtigungsgesetz erneut unterstrichen worden. Zwar hat dieses Gesetz nur formalrechtlichen Charakter und be— deutet keineswegs die Ankündigung neuer Anleihebegebungen. In der Begründung zum Gesetz wurde aber wiederum darauf hin— ewiesen, daß die Reichsregierung in den beiden Jahren seit der tachtübernahme zur Behebung der Arbeitslosigkeit Maßnahmen ergriffen hat, die zunächst kurz- und mittelfristig finanziert worden sind, und daß eine Konfolidierung dieser Schulden erforderlich ist. Eine erste große . bekanntlich bereits mit der Unterbringung von 500 Mill. RM neuer Reichsanleihe bei den Sparkassen erfolgt. Die Ueberweisung der ersten Einzahlungsrate auf diese Anleihe war am 20. Februar fällig. Mit ihr wurde es möglich, mehr als 200 Mill. RM Arbeitsbeschaffungswechsel aus dem Besitz der Reichsbank zur Einlösung zu bringen. Infolgedessen wies der Wechselbestand der Notenbank in der dritten Februar— woche eine ganz besonders starke Entlastung auf. Die Wieder⸗ holung dieses Vorgangs ist mit den weiteren Einzahlungen auf die Anleihe ö erwarten. ; Seinen Abschluß hat das planmäßige Vorgehen in der Zins— politik durch die Senkung der Bank⸗ und Sparkassenzinsen erhalten,
die der Zentrale Kreditausschuß am 28. Februar beschlossen hat. Es handelt sich hier zugleich um eine folgerichtige Fortsetzung und Ergänzung der zur Gesundung des Kapitalmarktes ergriffenen Maßnahmen. Da infolge der Einzelheiten der getroffenen Rege⸗ lungen die Senkung auf der Einnahmenseite, nämlich bei den Provisionen, größer ist als auf der Ausgabenseite, nämlich den Einlagezinsen, bei l ce außerdem wegen der bestehenden Ver⸗ träge . ganz allmähli für die . ; insspanne. Die dadurch entstehende Gewinnschmälerung soll in Kürze ihren Ausgleich finden durch technische Vereinfachungen auf dem Gebiet des Zahlungsverkehrs und durch Einführung ange⸗ messener Vergütungen für diejenigen Dienstleistungen, die den Banken heute nur unzureichend bezahlt werden. Dieser Ausgleich ist notwendig, damit den Banken eine gesicherte Rentabilftäts⸗ grundlage erhalten bleibt, auf der sie die ihnen ö. Auf⸗ gaben erfüllen können. Die Kreditinstitute haben die aus der vorläufigen Verkürzung der Zinsspanne sich ergebenden Bedenken e Tenn, um durch das neue Zinsabkommen die Gesundung von Kapitalmarkt und Kreditwirtschaft tatkräftig fördern zu helfen.
Für die Versorgung der deutschen Wirtschaft mit kurzfristigem Kredit ist die Verlängerung des am 28. Februar endenden Still⸗ halteabkommens mit den ausländischen Bankengläubigern von be⸗ sonderer Bedeutung. Das neu , n, ,. „Deutsche Kredit⸗ abkommen von 1935“ hält im wesentlichen das bisherige Volumen der Kredite aufrecht. Es ist gelungen, eine allgemeine Verkürzun der sog. Kreditlinien zu verhindern und die Streichungen gu solche Kreditzusagen zu beschränken, von denen tatsächlich seit 2 Jahren deutscherseits kein Gebrauch gemacht worden ist. Auch hier wurde noch die Beschränkung vereinbart, daß im Falle einer Streichung mindestens 50 3. des Betrages der jetzt unbenutzten Kreditlinien erhalten bleiben müssen. Diese Regelung bedeutet, daß in der Praxis die bisher für die Finanzierung des deutschen Außenhandels verfügbaren Rembourskredite so gut wie unge⸗ schmälert erhalten bleiben, eine Tatsache, deren Wert naturgemäß angesichts der gegenwärtigen deutschen Devisenlage sehr Hoch zu veranschlagen if An dem System der Registermark und ihrer Verwendung für den Reiseverkehr ändert sich grundsätzlich nichts. Es bleibt also die Möglichkeit bestehen, auf diesem Wege die Still⸗ halteschuld allmählich weiter abzutragen und dabei zugleich das Transferproblem ohne Belastung der Devisenbilanz zu lösen. Ebenfalls vom Standpunkt der deutschen Devisenbilanz gesehen als erfreulich ist die weitere generelle Ermäßigung der Zinsen zu bezeichnen, die für alle Stillhaltekredite mik Ausnahme der h e , vorgenommen wird. Sie macht zwar auf Grund er inzwischen auf 1 Mrd. RM ermäßigten Schuld nur einen Jahresbetrag von 5—65 Mill. RM aus, der aber dennoch bei der gegenwärtigen Devisenknappheit wichtig ist, zumal die Zinsen auch nach dem neuen Abkommen voll transferiert werden sollen.
e t // ᷣ¶Qiiꝛ ꝛ· , „ „ „„
Das erste große Windkrastwert in Bau.
Stromerzeugungskosten 1— Npfg. je KWh.
Die Windkraft⸗-Gesellschaft m. b. H., Berlin, hat mit dem Bau des ersten Windkraftwerkes „Teubert“ begonnen. Der Bau wird von der Bamag⸗Meguin A—-G. ausgeführt. Die AEG hat die gesamte . Einrichtung für eine neuartige Leistungs— abnahme ausgearbeitet. Die Fundamente nebst den in ihnen eingeschlossenen Forschungs, Wohn- und Wirtschaftsräumen errichtete die Beton- und Monierbau A.-G. Für die Speicherung eines bestimmten Teiles des elektrischen Stromes ist eine aus⸗ reichende Gleichstrom Batterie der Akkumulatorenfabrjk Wilhelm Hagen G. m. b. H, Sbest, vorgesehen. Die für die Verwerkun der Windkraft förderliche Speicherfähigkeit des Bodens soll . die Beregnungsanlage für ein großes Obstbaugebiet ausgenutzt werden, wofür die Backhaus und Gebr. Rothe G. m. b. H. beson⸗ ders geeignete Regenkanonen entwickelt hat. Die hierzu und zu Entwässerungszwecken bestimmten Gebläfe und pneumatischen Pumpwerke liefert die Gesellschaft für Maschinenanlagen. Bei dieser ersten Groß⸗Ausführung (1000 kW) eines Windkraftwerkes erfolgt die Entnahme der im Winde enthaltenen Energie nicht durch Windturbinen oder gegenläufige Räder, sondern durch vier Flügel, die nach Art großer Flugzeugtragdecken freitragend gebaut sind, und dank der automatischen Steuerung ihrer Anstell⸗ winke! bei allen Windgeschwindigkeiten bestimmte Raddrehzahlen einhalten und auch bei Sturm in Betrieb bleiben.
Die alle phantastischen Uebertreibungen vermeidende Wahl der Höhen- und Größenmaße hat zusammen mit der durch neu— artige Speicherverfahren gelungenen Ueberbrückung windschwacher Zeiten zur Folge, daß dieses Windkraftwerk im Reihenbau des größeren Normaltyps nur etwa 100 RM je Km eingebauter Leistung kosten wird. Durch eine neue Schaltungsanordnung wird eine von den Schwankungen der Windstärke unabhängige Stetig— keit der R Wh⸗Fahresleistung gewährleistet, bei der das Verhält⸗ nis zwischen stetiger und schwankender Kraftabnahme den wirt— schaftlichen Bedingungen der Abnehmer der im Windradwerk i r, Kraft (elektrischer Strom, Druckluft, Wasserstoff) anzu⸗ passen ist.
Unter diesen Umständen kann mit Stromerzeugungskosten
von 1— Rpfg. je Kilowattstunde gerechnet werden. Dabei ist für den Vergleich dieses Windkraftwerkes mit Wasser⸗ oder Dampf⸗Großkraftwerken zu bexücksichtigen, daß infolge der Neben⸗ einander⸗Anordnung solcher Einzel⸗Windradwerke von 1066 bis 000 kw. die unmittelbar an dem Ort des Stromwerbrauches gebaut werden können, die hohen Stromverteilungskosten fast ganz erspart werden. Windkraftwerke dieser Konstruktion eignen sich besonders auch in kleineren Ausführungen für , . und landwirtschaftliche bzw. Wassergenossenschaften. Die ser neue Zweig der Kraftzwirtschaft braucht, wie von beteiligter Seite ver— sichert wird, keineswegs mit den vorhandenen deutfchen Elektrizi⸗
tätswerken in Wettbewerb zu treten, denn ihm stehen in der Landwirtschaft, und im Siedlungswerk ebenso wie in der Rohstoff⸗
wirtschaft weites Neuland offen.
Arbeitsgemeinschaft Deutsche Textilrohstoffe.
Die im Dezember 1934 gegründete Arbeitsgemeinschaft Deutsche Textilrohstoffe hielt am 28. Februar ihre konstituie⸗ renden Sitzungen ab. Zum Vorsitzenden des Hauptausschusses und gieichtetig zum Vorsitzenden des Vorstandes wurde Direktor
Wilhelm Ott — J. G.-Farbenindustrie AG., Berlin, gewählt, der zu seinem Stellvertreter Fabrikbesitzer Sermann Lange, Krefeld, er⸗ nannte. Dem Hauptausschuß gehören ferner an die Leiter der am nationalen Faserstoffplan maßgeblich interessierten m. und Fachgruppen sowie Vertreter der zuständigen Behörden. Als Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft wurde bestätigt Dr. Paul Schleich. Das Büro befindet sich in Berlin W 63, Lützowplatz 5. — Der Vorstand beschloß die Errichtung mehrerer Arbeitsausschüsse, unter denen ein Ausschuß für Werbewesen und ein-Studienausschuß zu erwähnen sind. Angesichts der großen Bedeutung einer organischen Weiterentwicklung der deutschen Faser⸗ stoffwirtschaft erscheint die Arbeitsgemeinschaft Deutfche Textil⸗ stoffe in der alle Wirtschaftsgruppen der Textilwirtschaft von der Fasererzeugung bis zum Einzelhandel vertreten sind, berufen, an der Lösung wichtigster nationalwirtschaftlicher und propa⸗ gandistischer Aufgaben intensiv mitzuwirken.
/ Wirtschaft des Auslandes.
GSinzelheiten zur neuen polnischen Anleihe.
Warschau, 3. März. Der Warschauer Ministerrat hat den Gesetzentwurf über die Auflegung einer inneren Anleihe zu Investierungszwecken angenommen. Die Anleihe wird auf die Löchstsumme von 200 Mill. 31. festgesetzt. Sie ist bestimmt zum Ausbau des Verkehrswesens, zur Unterstützung der Bautätigkeit und anderer wirtschaftlicher Investierungen von gemeinnütziger Bedeutung. Die Anleihe soll durch Ir ok in spätestens 69 Jahren zurückgezahlt werden. Der Finanzminister kann sie als Prämienanleihe ansgestalten, woben die Verzinsung nicht weniger als 3 betragen soll.
RNekordziffer der Arbeitslosigkeit in Spanien. Madrid, 3. . Die Zentralstelle im spanischen Arbeits— ministerium zur Be ämpfung der Arbeitslosigkeit gibt für den Monat Januar ds. Is, eine rhei e fer ff von 711 184 bekannt. Diese Zahl übersteigt alle bisherigen und liegt um
über 86 000 höher als die vom gleichen Monat des vergangenen Jahres.
Vor einem Gold⸗ und Silberausfuhrverbot in den Vereinigten Staaten. Washington, 3. März. Der Vorsitzende des Münz⸗Ausschusses des , Somers, gab bekannt, daß ein Gesetzentwurf in Vorbereitung sei, der die Gold- und Silber⸗ ausfuhr aus den Vereinigten. Staaten verbiete. Der Münz⸗ Ausschuß beginne demnächst mit den öffentlichen Verhandlungen über den Gesetzentwurf. Er, Somers, sei mit den Auswirkungen der Entwertung des Dollars und mit dem Silber⸗Ankaufsplan
nicht zufrieden. Von beiden Gesetzen habe man Großes erwartet,
aber aus irgendeinem Grunde seien die Hoffnungen enttäuscht
worden. Er . habe sich zwar noch nicht endgültig für ein Verbot der Gold⸗ und Silbergusfuhr entschieden, aber der geplante Gesetzentwurf ermögliche dem Münz⸗Ausschuß, die gesamte Währungsfrage zu prüfen und zu entscheiden, ob weitere Gesete notwendig werden. Außerdem könnten dann die An⸗ sichten der Währungs-Sachverständigen eingeholt werden. Die Regierung ist gegen eine weitere Währun S⸗Gesetzgebung in der jetzigen on hreß 'n da die handen e . gegenwärtig ja doch nur für wenig Zwecke gestattet ist.
Tagesordnung der internationalen Kupfer⸗ konferenz.
Wie gemeldet wird, werden auf der Internationalen Kupfer⸗ konferenz zur Weltregelung des Ku fermarktes, die am 8. März in New York beginnt, folgende vier Punkte auf der Tagesordnung stehen: 1. Einschränkung der Kupferexporte aus USXl., 2. Be⸗
renzung der Ausdehnung der von den Vexeinigten Staaten ontrollierten südamerikanischen Kupfergesellschaften, 3. Zu⸗ sammenarbeit der kanadischen Kupfererzeuger, die gleichzeitig über große Nickel- und Goldproduktion verfügen und schließlich Fest⸗ setzung von Mitteln zur Besserung der ö
In Amerika rechnet man mit einem Erfolg der Verhand⸗ lun n da „die Einzelheiten der Produktionsbeschränkung bereits in den Verhandlungen der letzten Monate in New York und London in den Grundzügen festgesetzt sind.“ Der wichtigste Punkt der Verhandlung bliebe demnach die Be chränkung der USA.⸗ n . Man könnte eine Begrenzung der Ausfuhr ungefähr in Höhe der Exporte des letzten Jahres erreichen, wenn die nicht⸗ amerikanischen Erzeuger die Preise um etwa 2 ets per ib. erhöhen.
wirksam wird, ist das Gesamtergebnis
anken eine gewisse Verkürzung der ihnen verbleibenden 1 ; ; Belgien (Brüssel u.
. .
ö ö festgestellte Notierungen für telegraphische
uszahlung, ausländische Geidsorten und Banknoten. Telegraphische Auszahlung.
4. März 2. März
Geld Brief Geld Bri Agypten (Alexandrien ** fa. zen .... L ägypt. Pfd. 1198 1201 1213 121
Argentinien (Buenos — . . 1 Pap. Pes. O. 623 0,627 0628 t
Antwerpen) .... 100 Belga 58,7 568,29 58,17 582 Brasilien (Rio de . Janeiro). . .... 1 Milreis 9194 91966 9194 9 Bulgarien (Sofia) 100 Leva 3.047 3.053 3,097 369 Canada (Montreal). 1 kangd. Doll. 2447 2446 246 29 Dänema r k(Kopenhg.) 100 Kronen 52, 135 52,23 52,80 529 Danzig (Danzig) . 100 Gulden 81,315 81,475 81,315 81, i Eondon) . 1 Pfund 11,675 11,705 11,825 1153 Estland (Reval / Talinn)ꝛ0 . 1090 estn. Kr. 68,43 68,57 68,43 683 Finnland (Helsingf.) 100 finnl. M. 6, 15 5. n Frankreich (Paris) . 100 Fres. 16,43 16,47 16453 16 Griechenland (Athen) 100 Drachm. 2,3594 2,368 2354 24 Holland (Amsterdam und Rotterdam). . 100 Gulden 168,31 168.55 168,18 Island (Reykjavik). 100 isl. Kr. 52.85 52, 95 53,52 Italien (Rom und Mailand) .... . 100 Lire 21,14 21,18 21,14 Japan (Tokio u. Kobe) 1 Jen o, 684 06866 0,694 Jugoslavien ( Bel⸗ grad und Zagreb). 100 Dinar 5,649 5.3661 5,649 Lettland (Riga) ... 100 Latts 80,92 S1, 08 80,92 Litauen (Kowno / Kau⸗ nas). . 900 Litas 41683 i a 63 Norwegen (Oslo) . 100 Kronen 58,66 58,78 59344 Oesterreich (Wien) . 100 Schilling 48,95 49, 05 48, 95 Polen (Warschau, ; Kattowitz, Posen) 100 Zloty 47,901 47,11 47,00 Portugal (Lissabon). 100 Escudo 1061 10,63 10,74 Rumänien (Bukarest) 100 Lei 2,488 2,492 2,488 Schweden (Stockholm und Göteborg) J. 100 Kronen 60,29 60,32 60,98 Schweiz (Zürich, Basel und Bern). 100 Franken 80,77 80,88 80,72 Spanien (Madrid u. . Barcelon)ꝭFůᷣ. .. 1090 Peseten 34,090 34,12 34.03 Tschecholow. (Prag) 100 Kronen 10,385 104051 1038 104 Türkei (Istanbul) .. 1 türk. Pfund 1,976 1,980 1.575 1,3 Ungarn (Budapest) 100 Pengö — . . =* Uruguay ( Montevid.) 1 Goldpeso 1,019 1,021 1,019 15 Verein. Staaten von Amerika (New Jork) 1 Dollar ] 2462 24661 2.466 24
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
4. März 2. März Geld Brief Geld Brief
Sovereigns . .... 20,3 2046 . 20,6
20 Franes⸗Stücke .. 16, 16 16,22 16.2 Gold⸗Dollars .... 4, 185 4,205 Al Amerikanische: 1000-5 Dollar.. 2, 414 2, 434 2,6 2 und 1 Dollar.. 29 2,414 2.434 .
ö 2, 1 Argen tinische.. ... 1 z CQ5695 6,6615 S0 , 0h
Belgische . 7. . : 57,98 58,20 58, Y Brasilianische .... 1 Milreis . 019 Bulgarische . 9 9 * 100 Leva a . K * Canadische ...... 1 kanad. Doll. 2,384 2404 24 Dänische .. ..... 100 Kronen 51,93 52,13 h2 dl Danziger .. ..... 100 Gulden 81, 135 81,455 365 81, j Englische: große. . . JL engl. Pfund 11,64 11,368 9 1153
1 u. darunter engl. Pfund 11,64 11,68 11,83 Estnische .. ..... 100 estn. Kr. — — — Finnische ... .... 100 finnl. M. 5.08 h, 12 h. A
Französische ..... 100 Frs. 1642 16,48 16.1
Dolländische ..... 109 Gulden 16789 168,57 168,1 Italienische: große . 100 Lire — — — — 100 Lire u. darunt. 100 Lire 21,33 21,41 21,33 21,41 Jugosslavische. .... 100 Dinar 5,3 h. 57 5,53 h, hl Lettländische 9 9 09 100 Latts 33 . . * Litauische . . .. ... 100 Litas 4144 41,60 41,44 41,6 NVorwegische ..... 100 Kronen 58,50 58,74 59, 25 59 h Oesterreich.: große. . 100 Schilling — — — 109 Schill. u. dar. 100 Schilling — — — — lO Zloty 1, 0. 47, 20 47,01 47,19
umänische: 1000 Lei
und neue h00 Lei 100 Lei — — — — unter 500 Lei. .. 100 Lei — — — — Schwedische . . ... 100 Kronen 59,99 60, 23 60,77 61,0 Schweizer: große .. 100 Frs. S0 44 80,76 80,44 80, I 109 Frs. u. darunt. 100 Frs. S0, 44 80, 738. 80,4 80 76, Spanische ..... 100 Peseten 33,852 33,76 33 59 33,73 Tschechoflowakische: bobo, 1000 u. 060 er. 100 Kronen — — — 100. Kr. u. darunter 100 Kronen 10425 10,465 1045 1046
—
Türkisch.. ...... 1 türk. Pfund 1.318 1.958 1.918 Ii
Ungarische ...... 100 Pengö
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts ir Ruhrrevier: Am J. März 19353. Gestellt 18 928 Wagen. Am 3. März 1935: Gestellt 1929 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsch Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des, D. N. G!
100 kg.
am 4. März auf 39,50 M (am 2. März auf 39,56 AS) füt
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärtten.
De visen.
Danzig, 2. März. (D. N. B. (Alles in Danzigtt Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 106 Zloty 57,77 G., ö. h 100 Deutsche Reichsmart —— G.;. = — B., Anierikanisch (56 bis 100. Stücke) —— G., — B. — Gchecks: London D, Gr —= = B. — Auszahlungen: Warschau 105 Iloty 57, 16 G.
oJs87 B. Telegraphische? * Vohnbon; Hh! G., 1458 B. Pari
20,19 Gre. 20,25 B. New York 30330 3. 0850 lin 123,83 G. 12307. 9 6 350 B., Ber
Fortsetzung des Hundelsteils in der Ersten Beilage.
— · Verantwortlich für Schriftleitung, An eigenteil und für den Verlag:
kö H Lantzsch in beer e g en ruck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗-Altie nge l. Berlin. Wilhelmstraße 32. ; n,
Sechs Beilagen
(Cinschl. Börsenbeilage und zwei Zenttalhandelrregisterbeilagem
zum Deutschen Reichsa Nr. 53
Erste Beilage
Berlin, Montag, den 4. März
¶Sortsetzung des Handelsteils. 1
(D. N. B.)
Ermittelte Durchschnittskurse Amsterdam 363,07, Berlin Bukarest ——, Kopen⸗
Wien, 2. März. im Privatelearing. Briefl. Auszahl.] 215,12, Brüssel 125, ↄE3, Budapest — —, hagen 118,13, London 25,41, Madrid 72, 36, Mailand 45.02, New Hork 530,22, Oslo 127,33, Paris 35,45, Prag 22, 15, Sofia — —, Stockholm 130,65, Warschau 101,32, Zürich 173,B76.
Prag, 2. März. 9b2,. 00, Zürich 776,25, Oslo 572,00, Kopenhagen 507, 00, London 1135/38, Madrid 328,50, Mailand 202, 75, New York 23,82. Paris Stockholm 585. 00, Wien 569,90, Marknoten g30, 00, Polnische Noten 454,50. Warschau 453,50. Belgrad 55,51 16,
Alles in Pengö.
(D. N. B.) Amsterdam 16,21, Berlin
Danzig 784,50. Budape st, 1. März. S0, 454, Berlin 136,30, Zürich 111,224, Belgrad 7,85. : London, 4. März. (D. N. B.) New Jork 474.50, Paris II, 15. Amsterdam 694,00. Brüssel 20,8, Italien 55,93, Berlin Spanien 34,18, Lissabon 1101/g, Kopen⸗ stanbul 590,00, Warschau 2ö, 00, e Janeiro 412. 00. (D. N. B.)
(D. N. B.)
ilsr6. Schweiz 14.51. hagen 22,40, Wien 25, 75, Buenos Aires in S 15, 00, Rio (Schlußkurse, t London 71,77, New York 15,00, Belgien 354, 25, Spanien 207,25, Italien 127,70, Schweiz 490,75, Kopen⸗ hagen —— Holland 102555, Oslo — — Stockholm 372,00, Prag 63, 30, Rumänien ——, Wien ——, Belgrad — — Warschau — —.
Paris, 2. März. ö Berlin —w— England 72,30, später 72, 09, New York 15,94, Belgien 364,50, Spanien 207, 25, Italien — — Schweiz — —, Kopenhagen Oslo — —, Stockholm — — Rumänien —, Wien —— Belgrad — —, Warsch
Am sterdam, 2. März. sos8, London Tot, New York 1465s8, Paris 9, 5, Brüssel 34,53, Schweiz 47,85, Italien 12,47, Madrid 20,20, Oslo 35,30, Kopen⸗ hagen 31,30, Stockholm 36,25, Wien — —, Budapest — —, Prag 6l7J, 50, Warschau — — Helsingfors ——, Bukarest — —, YJoko⸗ „Buenos Aires — —.
Deutschland
(D. N. B.) (Ut,05 Uhr, Freiverkehr.)
— — Holland — —, (D. N. B.)
Zürich, 4 März. (D. N. B.) (11,40 Uhr.) Paris 20, 377, London 14,5l, New Jork 305,25, Brüssel 72,2), Mailand 25,93, Madrid 42,20, Berlin 124, 065. Wien (Noten) 57. 95, Istanbul 247, 00.
Kopenhagen, 2. März. (D. N. B.) London 22,40, New York 469,00, Berlin 184.06. Paris 31,35. Antwerpen 110,50,
ürich 153,25, Rom 40,00, Amsterdam 320,50, Stockholm 115,00, slo 112,70, Helsingfors 9g, 956, Prag 19, 8s, Wien —— Warschau S9, 50.
Stockholm, 2. März. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 165 00, Paris 27,09, Brüssel 96,00, Schweiz. Plätze 133,00 Amsterdam 277, 0. Kopenhagen S6, 85. Oslo 97,60, Washington 405,00, Helsingfors 8560. Rom 35,00, Prag 17,50, Wien — — Warschau 78, 0.
Oslo, 2. März. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 168,75 Paris 27,75, New York 415,00, Amsterdam 284,00, Zürich 136,25, Helsingfors 8.90, Antwerpen 98,50, Stockholm 162,85, Kopen⸗ hagen 89, 25, Rom 35,60. Prag 17,60, Wien — — Warschau 80, 00.
Mos kau, 21. Februar. (D. N. B.) (In Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 561,02 G., 562,71 B., i000 Dollar 114,86 G. 115,21 B., 1000 Reichsmark 46, 20 G., 46,38 B.
London, 2. März. (D. N. B.) Silber Barren prompt 2L;00, Silber fein prompt 29 /s, Silber auf Lieferung Barren 2711s, Silber auf Lieferung fein 29/9, Gold 1467ñ103.
Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 2. März. (D. N. B.) 65 9,0 Mex. äußere Gold 103, 4 ,½ Irregation 7509, 40 Tamaul, S. 1 abg. 5ilg. 500. Tehuantepec abg. 6,50, Aschaffenburger Buntpapier 53, 00. Buderus 91,00, Cement . 11958, Dtsch. Gold u. Silber 207,00, Dtsch. Linoleum 146, 00, Eßlinger Masch. — —, Felten u. Guill. 87,5, Ph. Holzmann S9, 00, Gebr. Junghans Se, 90, Lahmeyer ——, Mainkraftwerke ——, Rütgerswerke 10558, Voigt u. Häffner 129,õ0o, Westeregeln 109,00, Zellstoff Waldhof 106,50. t
Hamburg, 2. März. (D. N. B.). Schlußkurse.) Dresdner Bank S4, 59. Vereinsbank 107,09, Lübeck⸗Büchen 80, 006, an . Amerika Paketf. 30,5, Hamburg-⸗Südamerika 26,50, Nordd.
nzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
1935
Lloyd 33,25, Alsen Zement 130,009, Dynamit Nobel I6, 15, Guano 93, 50, Harburger Gummi 34,56 B., Holsten⸗Brauerei 95,00, Neu Guinea — —, Otavi 12.25.
Wien, 2. März. (D. N. B.) Amtlich. (In Schillingen.) Völkerbundsanleihe loo Dollar⸗Stücke — —, do. 506 Dollar- Stücke 540, 00 Kassa, 40/09 Galiz. Ludwigsbahn — . 4 90j60 Vorarl⸗ berger Bahn — —, 3 96H Staatsbahn 76,25, Türkenlose — —, Wiener Bankverein — —, Oesterr. Kreditanstalt ——— Ungar. Kreditbank — —, Staatsbahnaktien 24,00, Dynamit A.-G. —— A. E. G. Union — —, Brown Boveri 38,75, Siemens -⸗Schuckert S2, 2̊̃, Brüzrer Kohlen — —, Alpine Montan 10,45, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) 59, 59. Krupp AG. — Prager Eisen —— , Rimamurany 29, 00, Steyr. Werke (Waffen) (zusammengelegte Stücke) ——, Skodawerke — —, Steyrer Papierf. 76, 50, Scheide mandel — —, Leykam Josefsthal 2,90.
n sterdam, J Mar lw. R B o/ Deutsche Reichs anl. 1949 (Dawes) 27,065, 55 / Deutsche Reichsanl. 1965 (Young) 30,50 B., 3153 G., 6z 0/0 Bayer. Staats⸗Obl. 1945 — — Toso Bremen 1935 — —, 60/9 Preuß. Obl. 1952 21.00, 7 0½0 Dresden Obl. 1945 — —, 7Tolo Deutsche Rentenbank Obl. 15950 — —, Toso Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 — —, 7 0υ Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 21, 75, 7 o/ Pr. Zentr.⸗ Bod. Krd. Pfdbr. 1960 — — 7oo Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1955 — — Amster⸗ damsche Bank 107,75, Deutsche Reichsbank 62,25, 70/0 Arbed 1951 — — 7 05sp A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 —— 8 6/so Cont. Caoutsch. Obl. i950 — —, 70 Dtsch. Kalisynd. Obi. S. A 1950 40118, 7o/s9 Cont. Gummiw. A. G. Obl. 19566 — — 6 060 Gelsenkirchen Goldnt. 1934 36,00, 6 o/o Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 1949 30,00, 6 0 J. G. Farben Obl. ——, 70e Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 — —, Joso Rhein.⸗Westf. Bod. Erd.“ Bank Pfdbr. 1953 — — 700 Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1946 22, 75, 7900 Rhein.⸗Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten — —, 7 0so Siemens⸗Halske Obl. 1935 — —, 6 o Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ winnber. Obl. 2930 — — Toso Verein. Stahlwerke ODbl. 1951 — — 64 o Verein. Stahlwerke Obl. Lit. O 1951 — — J. G. Farben Zert. v. Aktien ——, 70½ Rhein⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 — G8 o/ Eschweiler Bergw. Obl. 1952 35,50. Kreuger u. Toll Winstd. Obl. —— 6 06f0 Siemens u. Halske Obl. 29530 39,25, Deutfche Banken Zert. —— Ford Akt. (Berl. Emission) — —.
Sffentticher Anzeiger.
1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen,
ntliche Zustellungen,
b. Verlust⸗ und Fundsachen,
6. Auslosung usw. von Wertpapieren, 7. Aktiengesellschaften,
8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche ,, ,
10. Gesellschaften m. b. H.,
11. Genossenschaften,
12. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen, 13. Bankausweise
s 14. Verschiedene Bekanntmachungen.
I. Untersuchungs⸗ und Etrafsachen.
äööle] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahme verfügung. In der Strafsache gegen den Gefreiten zerbert Kirchner, 12. (M.⸗G.) J.⸗R. onstanz — St, F. L. IIIb 20s365 — wegen Fahnenflucht wird auf Grund der 85 Nö, 279 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte für fahnen⸗ flüchtig erklärt und sein im Deutschen Reich befindliches Vermögen mit Be⸗ schlag belegt. . Ulm, den 26. Februar 1935. Gericht der Kommandantur Ulm.
. das Verschulden eines Vertreters ch. J
oder fahrlässig nicht erfüllt, wird nach der Reichsfluchtsteuervorschriften hier⸗= 5 10. Abf. 5 der „Reichsfluchtsteuer⸗ Vor- durch dem Reich gegenüber nur dann [73516] . izumeld ꝛ r r sofern nicht der Tatbestand befreit, wenn er beweist, daß er zur Zeit Der Oberlehrer Gustav assemeier in widrigenfalls die Kraftloserklärung der er Steuerhinterziehun Steuergefährdung -. Reichsabgabenordnung) erfüllt ist, auch kein Verschulden an der Unkenntnis wegen Steuerordnungswidrigkeit (6 413 trifft. Eigenem Verschulden steht das hat das Aufgebot des auf seinen Namen der Reichsabgabenordnung) bestraft. Verschulden eines Vertreters gleich. ir Al Nach § 11 Abs. 1. der „Reichsflucht Wer seine Anzeigepflicht vorsätzlich Nr. 397 der Seidenwerk Spinnhütte jeder Beamte oder fahrlässig nicht erfüllt, wird nach Aktiengesellschaft in Celle vom 2. Mai
i itsdi bs. 5 d eichsflucht 1934 zum Nennwerte von 100, — RM und Sicherheitsdienstes, 5 10 Abs. 5 der Reichsfluchtsteuervor z Der gr haber des Inte⸗
steuer⸗Vorschriften⸗ . . d dienstes d des sch cht der Tatbestand der beantragt es Steuerfahndungsdienstes un es schriften, sofern nicht der Tatbestand der be ; ; n e t Zollfahndungsdienstes sowie jeder an⸗ Steuerhinterziehung oder der Steuer⸗ rimsscheins wird w , spãte⸗⸗ 2 Ehefrau Margarethe Cornils geb. dere Beamte der gn, gefährdung (88 . . Reichs- stens in dem auf den z ilfsbeamten der abgabenordnung) erfüllt ist, wegen — t
Staatsanwaltschaft bestellt ist, ver⸗ , ,,,, (8 413 der Gericht anberaumten Aufgebotstermine pflichtet, den Steuerpflichtigen, wenn Reichsabgabenordnung) bestraft. seine Rechte 9. 3 er im Inland betroffen wird, vorläufig Nach 5 14 Abs. J der Reichsflucht⸗ Interimsschein vorzulegen, 3. rigen· Rechtsanwalt Justizrat Hagemann in. . die Aufford steuervorschriften ist jeder . 39. . a rr n nen mn es Inte⸗ s ergeht hiermit die Aufforderung, Polizei- und Sicherheitsdienstes, de ĩ —ᷣ . den oben genannten Steuerpflichtigen, Stemnserfahndungsdienftes und des Zoll, Amtsgericht Eelle, 28. Februar 1936 fen wird, vor⸗ fahndungsdienstes fowie jeder andere men und der „Reichsfluchtsteuer⸗Vor⸗ zum Hilfsbeamten der Staatsanwalt⸗ n n — riften / unverzglich dem Amtsrichter unn bestellt ist, verpflichtet, den Steuer⸗ treten durch die 3 Justig kragene Au fweẽrtungshypothek von es Bezirks, in welchem die Festnahme pflichtigen, wenn er im Inland be⸗ rat Dr. ,,, Dr. ö. 4. 1 ö. . troffen wird, vorläufig festzunehmen. Dr. Goetze in y. e, . . ug ot der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ ,,
zel Cbgegsnrznte ehrte. gr hinkt Kitt gefehlt ernttttsag; 8 ihr, dor öden zmnter¶
Ste ue rstechb rief auf ; . ̃ läufig festzunehmen und ihn gemäß 11 Abs. 2 der Reichsfluchtsteuerborschriften . . . n n
unverzüglich dem Amtsrichter des Be⸗ kö es Interimsschein
zirks, in welchem die Festnahme erfolgt, 1. Eier Ie. 6.
. . em unterzeichneten Gericht anberaum⸗ K Etnnggnrt, den . Hebung es. ten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ Das Amtsgericht. zumelden und den Interimsschein vor⸗ a zulegen, widrigenfalls dessen Kraftlos⸗ 735614 Aufgebot. erklärung erfolgen wird.
Amtsgericht Cellle, 22. Februar 1935.
Steuersteckbrief und rmögensbeschlagnahme. Der Kaufmann Willi Meier, boren am 16. Juli 1887 Westfalen, zuletzt w sens, Charlottenstr.
treet, schuldet dem Reich eine Reichs⸗ luchtsteuer von 12 223,75 RM, die am J. Januar 1934 fällig gew chlag von 5. v. H. eitpunkt der Fälligkeit fo
ß 5 Y Ziffer 2f luchtsteuer⸗Vorschriften euerbl. 1934, Seite 599 — i gesetzbl. 1931, 1 Seite 699 — Reichs⸗ gesetznl. 1932, 1 Seite 571 — Reichs⸗ gesetzbl. 1934, 1 Seite 392 — wird hier⸗ Vermögen des Steuerpflichtigen zur Sicherung prüche auf Reichsfluchtsteuer nebst chlägen auf die gemäß 5 9 f festzusetzende
u Bocholt in t in Pirma⸗
falls er im Inland betro
esen ist, nebst
erfolgt, vorzuführen. Pirmasens, den 26. 2. 1935.
der „Reichs⸗ Finanzamt Pirmasens.
— Reichs⸗
und Vermögen sbeschlagnahme.
Der Dr. jur. Alfred Kahn, geb. am 8. 6 186 in V . ö. haft in Stuttgart, Keplerstr. 17, z. Zt. . h . hr ze 6 , vorzuführen. Reichsfluchtsteuer von I5 RM, e g n . 5 ern, die am 1. 11. 1934 fällig gewesen ist, Finanzamt Stuttgart-Nord. nebst einem Zuschlag von 5 3 für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit fol⸗ genden angefangenen k e e n n 73520)
teue rvvorschriften — Rei euerbl. 1 5 ö ; 4 599, e n, ee r 1931 1 S. 699, 3. Aufgebote. Die Erben des Fabrikbesitzers Fritz n der ni , 8 3 . . abhande gesetzbl. 1 393. — wird Hiermi i ahlungssperre betreffs der den tene g im ha gil ig rt! Vermögen des Steuer⸗ erm e mr Berlin n. 1926 Vr. 7il0. der Städtischen Sbarlasse Grundbuch als Eigentümer dieses pflichtigen zur Sicherung der Ansprüche Ausgabe 1 Nr. G28, zess über je 10560 Stargard i. Pomm. beantragt. Der In⸗ auf Reichsfluchtsteuer nebst Zuschlägen Reichsmark ift aufgehoben worden. haber des Sparbuches wird aufgefor⸗ oöhr aus Up j (455/216. F. 470. 33.5 dert, att im Aufgebotstermin am dert, spätestens in dem auf den
ö Juni 1935, vormittags 9 Uhr,
Zimmer 8, seine Rechte anzumelden und — . das Spabuch vorzulegen, sonst wird es anberaumten Aufgebotstermin sein
inländische
Feldstrafe und alle im Steuer- und Strafverfahren entstandenen und entstehenden Kosten beschlagnahmt. .
Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristischen Personen, die im ? einen Wohnsitz, en lichen Aufenthalt, ihren Sitz, ihre chäftsleitung oder Grundbefitz haben, as Verbot, Zahlungen oder s eistungen an den Steuerpflichti bewirken; sie werden hiermit a dert, unverzüglich, spätestens innerhalb unterzeichneten
halben Monat.
auf die gemäß 5 9 Ziff 1 a.. 4. S. fest⸗ de zusetzende Helbstrafe und alle im Steuer Berlin, den Sz. Februar 1935·,. 22. und Straswerfahren entstandenen und Amtsgericht Berlin. entstehenden Kosten beschlagnahmt. ö ) Es ergeht hiermit an alle natürlichen 73519) Aufgebot. für kraftlos erklärt. und juristischen Personen, die im In⸗ Die Witwe des Hofbesitzers Heinrich Stargard i. Pomm., den 23. Fe⸗ land einen Wohnsitz, ihren gewöhnlichen Willers, Antonie geb. Beitzen, in Groß bruar 1936. . der; Aufenthalt, ihren Sitz, ihre Geschäfts. Algermissen hat das Aufgebot der Aktie Das Amtsgericht. Amtsgericht. leitung oder , n. haben, . . . chi e in n. ö. ö - ñ oder sonstige Lei⸗ Zuckerfabrik in ermissen A. G. be⸗ ⸗ 21 ; ; 16. Verbot, Zahl un n ,, he. . Der Inhaber der Urkunde Der Arbeiter Johann Jakob Schreiner Die unverehelichte Auguste Wolkowfki, wirken; sie werden hiermit aufgefordert, wird aufgefordert, spätestens in dem in Bonn, Heerstraße 75, hat das Auf⸗ Berlin⸗Charlottenburg, Wilmersdorfer unverzüglich spätestens innerhalb eines auf den 9. Oktober 1935, vor⸗ gebot des verlorengegangenen Grund⸗ Intra Monats dem unterzeichneten Finanzamt mittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ schuldbriefs über die im Grundbuch von schollenen Maler Ferdinand Wol⸗ Anzeige über die dem Steueypflichtigen neten Gericht, Zimmer 48, anberaumten Rech Band 5 ĩ zustehenden Forderungen oder sonstigen Aufgebotstermine seine Rechte anzu- eingetragene Grundschuld von 4600 L melden und die Urkunde vorzulegen, l Goldmark beantragt, Der Inhaher der
ünes Monats inanzamt Anzeige teuerpflichtigen 2 ungen oder sonstigen Ansprü
a Wer nach der Veröffentlichun bekanntmachung üllung an den eistung bewirkt, ist nach 8 l eichsfluchtsteuer⸗Vorschriften“ hierdurch dem Reich dann befreit, wenn er e ur Zeit der Leistung keine Kenntnis pon der Beschlagnahme daß ihn auch k
zustehenden
um Zwecke teuerpflichtigen eine stungen an den
genüber nur eweist, daß er
ehabt hat und ulden an der
Ansprüche zu machen.
den 26. Februar 1935.
Unkenntnis trifft. Eigenem Verschulden Wer nach der Veröffentlichung dieser ] widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde wird aufgefordert, spätestens Bekanntmachung zum Zwecke der Er- Urkunde erfolgen wird.
8e n füllung an den Steueypflichtigen eine Das Amtsgericht Hildesheim, 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ Wer seine Anzeigepflicht vorsätzlich Leistung bewirkt, ist nach 10 Abs. 1
lin dem auf den 31. August 1935,
richt im Sitzungssaal (Zimmer 8) an⸗
beraumten Aufgebotstermin seine Rechte Aufgebot. anzumelden und die Urkunde vorzulegen,
oder der der Leistung keine Kenntnis von der Lage Lippe, vertreten durch die Rechts Urkunde erfolgen wird.
1935, 9 Uhr, vor dem unterzeichneten
gos, 102 der Bescht e gehabt hat und daß ihn anwälte. Justizrat Dr. Borchers, Ahrweiler, den 15. Februar 1935. ,, heih Dr. Müller JI und Dr. Goetze in Celle, Amtsgericht
lautenden Interimsscheins zur Aktie 73518 Aufgebot.
Die Erben der Witwe Elise Wilhel⸗ mine Diedrichsen geb. Hems in Tating⸗ Medehop, 1. Ehefrau Katharina Hin⸗ richs geb. Diedrichsen in Osterhever,
6. September Diedrichsen in Poppenbüll, 3. Käuf⸗ mann Hans Johannes Diedrichsen in Tönning, 4. Bauer Julius Diedrichsen anzumelden und den in Tallng Medehop, vertreten durch
Tönning, haben das Aufgebot des Hypo⸗ thekenbriefes über die in dem Grund⸗ buch von Tating Band XV Blatt 410
ihn gemäß Beamte der Reichsfinanzverwaltung, der 73517]
Reich eine
Amtsworsteher Faul.
Der Henry Timme in Hannover, ver⸗
schaft in Celle vom 2. Mai 1934 zum
n , in dem auf den
w in Abteilung 114 unter Nr. 1 für die Aufgebot. Witwe Elife Wilhelmine Diedrichsen, geb. Hems in Tating⸗Medehop einge⸗
10 000 GM beantragt. Der Inhaber
nter stens in dem auf den 23 Mai 1835.
zeichneten Gericht anberaumten Aufge⸗ botstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗
folgen mird er 1935, 9 Uhr, vor Cern, den 14. Februar 1936.
Die Bäuerin Emma Wegener geb. Löhr, Upstedt, hat zur Ausschließung des
Hurlin, hier, haben das Aufgebot des gekommenen Sparbuches 5 927 B. G.⸗B. beantragt. Der im
Eigentümers des Planes Nr. 445 „an Aufgebot. der Lamme“ in der Bodenburger Feld⸗ mark zu 19 Ar (Grundbuch Bodenburg Band II Blatt 7) das Aufgebot gemäß
Planes eingetragene Ackermann Chri⸗ stian Löhr aus Upstedt wird aufgefor⸗
25. April 1935, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr 1,
Recht anzumelden, widrigenfalls er mit seinem Recht ausgeschlossen wird. Bad Gandersheim, 26. Februar 1935.
Aufgebot. 738521]
Straße 124, hat beantragt, den ver⸗
Blatt 161 Abt. IIl Nr. 4 kowskti, früher in Berlin-Steglitz, Al⸗ brechtstraße Nr. 17, wohnhaft, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗
ĩ ĩ ö ö f — 0 . — — — — * — 2 . ren // .. . 8 . 1 = . — — 2 ö —— ae . , e n,. . . 8 D b / / / 282 8 — f ü ö e ö . .
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