qm
e, ge⸗
beitete:
ct in Auf⸗
inzelverkauf
l⸗ Zimmer⸗
Zammet und
uckt, gemustert,
c) Gewebe, ganz
aus Baumwolle, nicht
(. 445 bis 452 fallend,
Ausnahme der Plattenstich⸗ gewebe:
cöoh ! zugerichtet (apprettiert), gebleicht.
gefärbt, bedruckt oder bunt gewebt
Baumwollene Spitzenstoffe, Spitzen: ö,, (545 / ) Leder, halb⸗ oder ganzgar:
Stlick mehr als 3 kg; ganze Häute, Kernstücke; Kopfteile usw., ohne Rücksicht auf das Stückgewicht . .
Stück 1 bis 3 kg..
unter 1 kg das Stück
Ziegen⸗
Handschuh : .
Schaf⸗ Lammleder, zugerichtet (außer Handschuh⸗ lackiertem Leder) ö
Handschuhe, ganz oder teilweise aus Leder .. .
Schläuche aus Kautschuk für die Be⸗ reifung von Kraftfahrzeugrädern .
Kraftfahrzeuglaufdecken (z. B. Auto⸗ mobillaufdecken) ; Kautschukdrucktücher für Fabriken,
z Rretzenfabruien .
; Holztapeten; Platten zu
W erfltidungen (Paneele), roh
z : 2 Feine wöolz 1 hne töcke , auch
16 C 1 — — * — 11—* 1 1 1 Waren aus formbarer splastischer) Kohle (einschließlich derjenigen aus fossilen Stoffen) oder aus Gaskohle, auch ji. V. m. and. Stoffen, soweit sie nicht dadurch unter anderen Nummern fallen;. Brillen und andere gefaßte Augen⸗, Brenngläser, Lupen . Ferngläser, terrestrische; Operngläser Sonstiges optisches Glas, geschliffen und gefaßt (Fernrohrobjektive; Stereoskope; Mikroskope.. Photographische Linsen, geschliffen und gefaßt, photographische Objektive und Apparate Röhrenverbindungsstücke; Hähne, Ven⸗ tile, Schieber und ähnliche Aus⸗ rüstungsstücke aus schmiedbarem Eisen für Dampfkessel, Dampf⸗ fässer, Behälter und ähnliche Geräte, für Rohrleitungen: ohne andere unedle Metalle — Spinn- und Zwirnringe, Breithalter für Webstühle, Lamellen für Ketten⸗ fadenwächter, Webschäßste, Weber⸗ litzen, 4itzenringe, Plätterzähne, Spulen und ähnliche Ausrüstungs⸗ gegenstände für Spinn⸗, Zwirn⸗, Webmaschinen Maschinen für Vorbereitung der Ver⸗ arbeitung und für Spinnerei: von Seide und Wolle.. Maschinen für Vorbeitung der Ver⸗
arbeitung von Baumwolle. Baumwollspinn⸗ (Feinspinn) Ma
schinen 5 Maschinen für Vorbereitung der Ver⸗
arbeitung und für Spinnerei von
Flachs, Hanf, Werg, Jute, Ramie
u. and. vorst. n. g. Spinnstoffen Maschinen zum Zwirnen, Haspeln,
Spulen, Wickeln der Garne und
Zwirne ö Mäschinen zur Vorbereitung der Ge⸗
spinste für Weberei -= Zurichte⸗ (Appretur⸗) Maschinen Maschinen für Wäscherei und chemische
Reinigung..
B. Für die Einfuhr aus dem französischen Zollgebiet, einer französischen Kolonie, einer französischen Besitzung over einem franzõsischen Schutz gebiet.
Laubholz, weich 8 29 9 22
eiger Rr. 77 vom 1. Aprkt 1933. 8. 4
=
Bekanntmachung. J.
abe auf Grund der Verordnung des Reichspräst.
am 3 von Volk und Staat vom 28. Februar 1935
erbreitung der nachstehend genannten ausländischen Adschrift im Inland bis auf weiteres verboten:
„Der Jonadab“ (Bern, Schweigz). Berlin, den 30. März 1935. ; Der Reichs- und Preußische Minister des Innern. J. A.: Dr. Gisevius.
—
SrIilaß u. über die Zulassung der Schaf⸗ und Ziegenfelle verar eitenden Betriebe * ler dern nr n hl. zur verstärkten Kurz⸗ arbeiterunterstützung.
1. Auf Grund des 5 1 der Verordnung über verstãrkte ar mn , vom 30. November 1934 lasse ich diejenigen Betriebe der Ledererzeugungsindustrie, die Schaf⸗ und Ziegenfelle verarbeiten, zur verstärkten Kurzarbeiter⸗ unterstützung zu, ö 33 mindestens zehn Ar⸗ eiter oder Angestellte beschäftigt werden. ; .
ö med ehe kl die Feststellung, welche Betriebe zu dieser Gewerbeart gehören, ist das Systematische Gewerbeverzeichnis des Statistischen Reichsamts (Gewerbegruppe XV, Gewerbe⸗
t 12. . ö. 2. If mit einem Betriebe dieser Gewerbeart ein Neben⸗
betrieb räumlich verbunden, der nach der Art der Arbeit der ger en; 33 zuzurechnen ist, so gelten die Vorschriften der Verordnung über verstärkte Kurzarbeiterunterstützung auch für den Nebenbetrieb. Berlin, den 29. März 1935. Der Präsident är Arbeitsvermittlung und Arbeitslosen⸗ versicherung. Dr. Syrup.
der Reichsanstalt
Verordnung üb andungsplätze im Bezirk des Landesfinanzamts Karlsruhe. . Grund der Verordnung des Reichsministers der Fin zen vom 6. Oktober 1928 (Reichsministerialblatt S. 578) wirb gemäß 5 17 des Vereinszollgesetzes vom 1. Juli 1869
Bundesgesetzblatt S. 317) hiermit verordnet: : 23 , Rheinufer unterhalb Basel von km 0,7 bis
153 gilt als erlaubter Landungsplatz im Sinne des § 17 des
Vereinszollgesetzes. P Diese . tritt mit dem auf ihre Verkündigung
folgenden Tage in Kraft. Karlsruhe, den 26. März 1935. Der Präsident des Landesfinanzamts. J. V.: Hornung.
Vie Inderziffer der Srxo h handels preise om 27. März 19335.
— — —
— 2 — ** 22 —
Ver⸗ änderung
zn O 20. März ] 27. März in A6
Indergruppen
I. Agrarstoffe. 1. Pflanzliche Nahrungemittel . 2. Schlachtvieh
114,0 114, . , 3. Vieherzeugnisse .... 10256 95, 4. Futtermittel... 105, 1937 Agrarstoffe zusammen .. . 266 5. Kolonialwaren 83,2 83, II. Industrielle Rohstoffe 9 in Salbwaren.
—
C — Se O L. L =
—
115.2 1035 15,4 787 5960 10605 673 165,75
2288 — O
8 —— 2
leni, . Häute und Leder.. CGhemikalien! . .... Künstliche Düngemittel. Technische Oele und Fette Kautschufké .. . 1059 Papierhalbwaren und Papier 101,3 Jö, 111,9 Industrielle Rohstoffe und Halbwaren zusammen .. 91,4 III. Industrielle Fertig⸗ waren. ?) 1J. Produktionsmittel .! !.... 1135 18. Konsumgüter J.. 124,3 Industrielle Fertigwaren zu⸗ sammen .. 119,7 Gesamtindeyx .. 100,6
4
1 8 8 2 8 41 12 2 5 1 SC — — 2
—
8 3
tendenz der Preise erkennen.
handelspreise hat sich gegenüber der Vorwoche um erhöht.
und Halbwaren waren im Durchschnitt unverändert. mittel die Zuckerpreise leicht gestiegen, währen
Preis er n,, ist. . die Preise für Talg, Schmalz und Käse etwas angezogen.
schen Einkaufsgebiet durch eine Preiserhöhung für Maschinen
ist im Preis zurückgegangen. . , . . industriellen Fertigwaren haben sich di Preise für Konsumgüter im Durchschnitt etwas erhöht.
Monatedurchschnitt Februar. — ) Dee wöchentliche Inderz iffer der Ferligwarenpreije gibt die von einem Viertel der Berichtsstellen in der Berichtswoche gemeldete Veränderung der Preise gegenü her dem Stand vor einem Monat wieder; sie läßt nur die jeweilige Monats⸗
Die für den 27. März berechnete Inderziffer der . . Von den Hauptgruppen lagen die Indexziffern für Agrarstoffe und für industrielle Fertigwaren etivas höher als in der Vorwoche; die Preise der industriellen Rohstoffe
In der Indexziffer für Eisenrohstoffe und Eisen wurde eine , gi r, im mittel⸗ und ostdeut⸗
ußbruch (Berlin) ausgeglichen. Die leichte Erhöhung der ee , für Textilien ist auf ein Anziehen der Preise für Baumwolle, Hanf und Jute zurückzuführen; Baumwollgarn
Die Reichsinderziffer für die Lebenshaltungskosten hotndernsser i 19535. ö Die Reichsindexziffer für die Lebenshaltungskosten sich für den . des Monats März 1955 auf *. hihfig'en Kahn' ert somit um os 3 niedriger ah ormonat (122,5). ; äh Die Indexziffer für Ernährung hat sich X Phauptsaͤch infolge gefunkener Preise für Eier . um O6 * auf . ermäßigt. Die Inderzisfern für die übrigen Bedarssgruppe! waren nahezu oder ganz unverändert. Im einzelnen betiug die Inderziffer für Betleidung 11732 (, H, s5 gern e bruck), filr Heizung und Beleuchtung 13! 6 C6. O4 6c, sn „Verschiedenes“ 1463 ( O, zj, für Wohnung 21s (un— verändert).
Berlin, den 30. März 1335. Statistisches Reilhsamt.
— —
Richtpreis anorbnung XV für unedle Metalle. Vom 30. März 1935. = Auf Grund des 5 4 Abs. 1 der Verordnung des Herrn
Reichswirtschaftsministers über Preise für unedle Metalle
Anordnung erlassen:
öl. ür die nachstehend aufgeführten Meigharken gelten mit Wirkung vom . . an Stelle der in der Richspreis anordnung XIII Pim 13. März 1935 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 2 vom 14. März 19365) festgesetzten Richtpreise bis auf weiteres fol gende Richtpreise:
Blei (Alassengruppe III). Blei, nicht legiert (Kli⸗sw—8 111 A): Driginal⸗Hüttenweichblei und Raff. ⸗Weichblei
(mind. S9, 999) in Blöcken Raff. Weichblei (mind. 0, 15 ο in Blöcken.. Altes Weichbleͤi . Akkumulatorenblei aus statio nären Batterien ··· Attkumulatorenblei aus transportablen Batterien,
Hartblei (2 ntimonblei) (aklasse III EA) Hüttenhartblei (etwa 1390 sb)... RM 17,50 bis 1
Kupfer (Klassengruppe VIII). , Kupfer, nicht legiert (Klasse Vll A): ;
Drahtbarren ö 69 Kathoden und gleichwertiges Kupfer
Raff. Kupfer (mind. 99, 7599)... (mind. 99,õ 90) . . 4 (mind. 9999). Altes Feuerbuchskupfer stiegelrecht) Neue Blechabfällee.. Alter Elektrolytkupferdraht — Schwerkupfer. Späne... Leichtkupfer..⸗ .
9 XIX). Zink, XIXA):
ĩ ĩ is 22,50 Feinzink (mind. 99,9 RM 6 bis .
ink (mind. 9999) Driginal⸗Hüttenrohzin
RM 15, — bis 16
10,50
21 1
Garantie- Binn.
D ** J . * . Re melt d⸗ Jin. n
28 5 ö Aus: Zinn (K'rässengruppe XX. Zinn, nicht legiert (Klasse XXXA).
Altzinkt.⸗
(o99oh bis unter 99, 755 ο in Blöcken 6 9 Berlin, den 30. März 1935. Ueberwachungsstelle für unedle Metalle. Der Reichsbeauftragte: Lüttke.
———
1
Aenderung der Gebührenordnung der Ueberwachungsstelle für Lederwirtschaft.
Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr vom 4. ö 1934 (Reichsgesetzbl. S. 816) in Verbindung mit der Verordnung über die Errichtung von Ueberwachungs⸗ stellen vom 4. September 1934 (Deutscher Reichsanzeiger
wachungsstelle für Lederwirtschaft vom .
lgt geändert: fo g geä 3
folgende Fassung:
nach den nachstehend aufgeführten Durchschnittswerten: Häutegruppe
Ae Rindhäute (übrige Zahmhäute und felle einschl. Fresser). g C Kipse 1 PD Sonstige Felle und Häute (in A bis C und E bis & nicht enthalten. E Roßhäute
riechtierhäute .
ner zur Anrechnung auf die int nä entstehenden Gebühren gutgebracht.
Ziffer 2 ist ber Betrag, auf gung lautet. —
nen ist, auf ausländische Wa betrag der Gebühr auf Grun
Berlin, den 30. März 1935. Statistisches Reichsamt.
ausgestellt worden ist.
Standarbzinn (mind. Oo, söos) in Blöcken RM 270, bis 290, — 260, , 280.
Rr. 209 vom J. September 1934) wird mit Zustimmung des Reichswirtschaftsministers die Hebühren ordnung ger nen .
(Deutscher Reichsanzeiger Nr. 254 vom 30. Oktober 1934) wie
8 2 der Gebührenordnung wom 21. Ottober 1931 erhält
Maßstab für die Berechnung der Gebühren gemäß 1 Abs. 2 gijf R . Wert . i die einzelnen Häutegruppen zum Finkauf bzw. zur Tohnperedlung freigegehenen Mengen, berechnet
Am Kalbfelle (einschl. Mastkalbfelle) 0,90 RM je kg Salzgewicht
O0, 80 RM je kg Salzgewicht o, 60 RM je kg Salzgewicht 0 40 RM je kg Salzgewicht
O50 RM je kg Salzgewicht ö 0,50 RM je Kö Im einzelnen sind in der Gruppe pflanzliche . ö. gin, Schaf⸗, Lammfelle u. a. 95 . . Hopfen im k 4
issen haben Sofern im Rahmen der für die Häutesruppe 4. Rind= Unter den Vieherzeugnissen h haute) , Einkaufsgenehmigung Abfalle sogenannte arni⸗ kuren) eingekauft worden sind wird auf Antrag nachträglich der Durchschniltswert auf 0,59. RM eie kg Salzgewicht herabgesetzt.
J , i ee,
s . der Gebühren gemäß 8 1 Abs. 2 ,
e !. betrag, nach dem die Gebühr zu berech⸗
Falls der Rechnungsbe 56 gesellt ist, ift der Relchemèr. den lincsa gsteugrumrechnu n gs u ses fur Ger Mn an gn lrmitteln, in dem die Devisenbescheinigung
vom 31. Juli 1934 (Reichsgesetzbl. J S. 766) wird folgende
RM 40, s0 bis 4250 396 76 , 41,8
der ersten, spätestens aber bei der
Staatsoper;
Bach gewidmet.
Orchesters in der Garnisonkirche.
Reichs und Staatsanzeiger Nr. 77 vom 1. Aprit 1935. S. 3
; §5 33. 3 Diese Aenderung der Gebührenordnung vom 27. Oktober 1934 tritt am 1. April 1935 in Kraft.
Berlin, den 30. März 1935.
Der Reichsbeauftragte für Lederwirtschaft. Steinbeck.
Preußen.
Bekanntmachung.
Auf Grund des 5 1 Absatz 1 des Gesetzes über die Ein⸗ ziehung kommunistischen Vermögens vom 26. Mai 1933
(Reichsgesetzbl. JI S. 298) in Verbindung mit dem Gesetz über
die Einziehung volls⸗ und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1933 (Reichsgesetzbl. 1 S. 479) und der r run. verordnung des Preußischen Ministers des Innern vom 31. Mai 1933 (Gesetzsamml. S. 207) ziehe ich die auf dem im Grundbuch von Löbejün Band XXV Blatt 10772 ein⸗ getragenen Grundstück in Löbejün, Schillerstraße 28, ruhende Hypothek, in Höhe von 20900. — RM der Frau Hedwig Krüger aus Halle / S., z. Zt. unbekannten Aufenthalts, zu⸗ gunsten des Landes Preußen ein.
Ich mache dies an Stelle einer Zustellung hiermit öffent⸗ lich bekannt.
Merseburg, den 27. März 1935. Der Regierungspräsident.
J. V.:: von Heydebrand u. d. Lasa.
Michtamtliches. Ver kehrswesen.
Ofterpatete und Oftergrüße.
Ostergaben und Osterwünsche, die man fernen Lieben mit der Post übersendet, sollen natürlich pünktlich zum Fest bei ihnen ein⸗ treffen. Die Post hat hierfür wieder alle Vorkehrungen ge⸗ toffen, sie bittet aber auch die Versender um ihre verständnisvolle Mitarbeit. Die Pakete, Postgüter und Päckchen wie die brief⸗
ie Ostergrüße sollte nieniand erst in allerletzter Stunde ein⸗
liefern; denn bei dem gesteigerten Reiseverkehr vor dem Feste ,
immerhin Zugverspätüngen und Anschlußverfehlungen möglich; ein verspätetes Eintreffen der Sendungen beeinträchtigt aber leicht die Festfreude bei den Empfängern. Die Paketsendungen müssen gut verpackt und verschnürt, die Aufschriften haltbar an⸗ sebracht werden; obenauf in jede Sendung gehört ein Doppel der ufschrift, damit die Ostergaben auch ihr Ziel erreichen, wenn die äußere Aufschrift etwa verloren gehen sollte. Auch für Päckchen soll man nicht schwache Pg Harn hel? verwenden, da . bei der Beförderung in Säcken leicht eingedrückt werden. Die nschrift des Empfängers und des Absenders sollen auf den Paket⸗ wie auf den V, vollständig und recht deutlich angegeben werden. Wer dies alles beachtet, . sich den Dank der in diesen Tagen ohnehin stark in Anspru und den Empfängern die ihnen zugedachte Osterfreude!
uftpost im Sommer 1935.
Der am 1. 4 in Kraft tretende Flugplan des Sommerver⸗ kehrs umfaß Verbindungen nach fast allen euxopäischen Län⸗ dern. Die Verbindungen werden mit wenigen Ausnahmen zur Postbeförderung benutzt. Am wichtigsten für den wostr gn, ind die nachts verkehrenden Reich spostflüge. Solche
lüge werden am 1. April im Anschluß an die ständigen Reichs⸗ 3 Berlin —-Hannover Köln London auf folgenden inien wieder 1 nommen: Berlin — Halle / Leip j Han⸗ nover = Frankfurt ain) = Stuttgart, Köln —Brüssel Paris, Köln— Frankfurt (Main —-München und München — Nürnberg. . endungen, die in den an das en fen ange⸗ schlofsenen Orten abends eingeliefert werden, erreichen bie Empfänger in den andern Orten des Netzes in der Regel bei weiten Zustellung des nächsten Tages. Entsprechenden Vorteil haben die Postversender in den nicht an das Netz ane , n Orten, die mit den Luft⸗ postorten durch 89 tige ö.
Ma
verbunden sind. ere Auskunft bei den Postanstalten.
Ein Fernsehausschuß bei der Reichsrundfunk⸗ Kammer. Mit der Organisation und Durchführung des Fernseh⸗
ᷣ . rammbetriebes, der epochalen Neuerung des deutschen Rund⸗
unks, ist durch den Reichssendeleiter der stellvertretende Reichs⸗ sendeleiter, Boese, beauftragt worden. In einer Stellungnahme a aktuellen Fragen des Fernsehbetriebes erklärt Boese u. a., daß as Fernsehen keine Konkurrenz, sondern im Gegenteil eine Be⸗
fruchtung der Filmindustrie, nämlich ein zusätzliches Geschäft, be⸗
genommenen Post
en e, anderer Att.
deute. Der Film habe eine völlig eigene, durch den Fernsehrund⸗ a. nicht zu beeinflussende Eigengesetzlichkeit. Die Abhängigkeit es Fernsehens vom Film werde sehr bald aufhören. Die Abtast⸗ apparatur, die das Reichspostzentralamt und die Industrie ent⸗ wickelten, stehe vor der Vollendung. Mit n Abtastapparaturen würden wir 3 bald unmittelbare Fernsehsendungen durchführen. Die Lichtspieltheater würden nach Vervollkommnung der Fernseh⸗ sendungen immer mehr zum Sammelpunkt der großen volls⸗ nn ft, Cliff unserer Nation werden. Wenn sich 36 bei politischen Großkundgebungen die Volksmassen auf den traßen und Plätzen der nn,. Gaue vor den Lautsprechern zum Gemeinschaftsempfang versammeln, so würden in Zukunft die gleichen Massen, in ihrer , n, n,. durch das Wunder des nen, gesteigert, sich um die Uebertragungen der aktuellen Fernsehsendungen in den ö scharen. Ein in Kürze bei der Reichsrundfunkkammer zu bildender Fern⸗ e, r werde dafür Sorge tragen, ga die Fragen der n nn , und des , in einer für alle Be⸗ teiligten zufriedenstellenden Form behandelt und gelöst werden.
Aus der Verwaltung.
Instandsetzungs⸗ und Ergänzungsarbeiten.
Der Ergänzungsverordnung zum Gesetz über Steuererleichte⸗ rungen vom 20. April 1934 gemäß ermäßigt sich unter bestimmten Voraussetzung bei der Veranlagung der Einkommensteuer und der k die Steuerschuld um 10 5 der Aufwen⸗ dungen für Instandsetzungen und Ergänzungen an Gebäuden oder Gebäudeteilen aller Art.
Die Hausbesitzer haben von der in der Ergänzungsverord⸗ nung liegenden Möglichkeit weitgehenden Gebrauch gemacht. Die Vorschriften der Ergänzungsverordnung haben dadurch zur Belebung des Baugewerbes in erheblichem Maße beigetragen.
Eine der Vovaussetzungen für die Gewährung der Steuer⸗ ermäßigung ist, daß die Instandsetzungen und. Ergänzungen his zum 3f. März 1935 beendet sein müssen. Diese Vorschrift hat
auflrmen ünd Handwerker termin bestimmt worden ist. Dadurch ist im Monat März eine
erhebliche Zusammendrängung von Arbeiten erfolgt. Da außer⸗
dem infolge der unerwarteten, zu Anfang des Monats März ein⸗ getretenen Kälteperiede von etwa 14 Tagen in vielen Fällen die Instandsetzungs⸗ und Ergänzungsarbeiten unterbrochen werden mußten, ist eine rechtzeitige Beendigung vieler Arbeiten unmög⸗ lich 2
er Reichsminister der Finanzen hat deshalb durch die Zweite Ergänzun , , zum Gesetz über Steuererleichte⸗ rungen vom 38. März 1935 die Frist, innerhalb deren die In⸗
standsetzungs und Ergänzungsarbeiten beendet sein müssen, vom 31. März auf den 30. April 1936 verlegt.
Kunst und Wissenschaft.
Spielptan der Berliner Staatstheater.
Dienstag, den 2. April. Geschlossene Vorstellung Gein Karten⸗ verkauf).
Schauspielhaus: Prinz von Preußen.
2
Drama von Hans
Schwarz. Beginn: 20 Uhr.
Berliner Kunstwochen 1935.
Die Stadtverwaltung veröffentlicht Einzelheiten
ö des Programms.
Die Berliner Kunstwochen . mit einer Film⸗Festspiel⸗ woche, die vom 26. April bis 6. Mai von der Reichsfilmkammer k des Internationalen Filmkongresses und der Berliner Kunstwochen veranstaltet wird. Die Film⸗Festspielwoche sieht Uraufführungen deutscher und ausländischer Filuie, Wiederauf⸗
führungen künstlerisch wertvoller Filme und vorbildlicher Unter⸗
n n n sowie von Kulturfilmen und Wochenschauen vor. . sind zahlreiche Berliner Filmtheater in allen Teilen der adt. ; ö Die Musik⸗Festspiele werden eröffnet am 4. Mai, 17 Uhr, im estsaal des Rathauses von Oberbürgermeister Dr. Sahm auf be⸗ ondere Einladung. Der Festakt ist gleichzeitig eine Feierstunde ür den Komponisten E. N. von Reznicek, der an diesem
Tage seinen 75. Geburtstag begeht.
Die erste Woche der Musik⸗ . ist og Seba stian. Die Berliner Bach⸗-Woche umfaßt einen Kan⸗ tatenabend des Thomanerchors unter Leitung seines Dirigenten Karl Straube unter Mitwirkung des Leipziger Gewandhaus⸗ iches Als Organist ist Professor Heinrich Boell aus Köln pa Wolfgang Auler veran⸗ staltet an vier Tagen in der Eosanderkapelle des Charlottenburger Schlosses eine Aufführung des „Orgelbüchlein“ unter. Mitwir⸗ kung verschiedener Berliner Singkreise. Professor Edwin Fischer gibt mit seinem Kammerorchester in der Singakademie an vier
Abenden alle Brandenburgischen Konzerte und alle Klavierkonzerte
von J. S. Bach. Am J. Mai folgt in der Neuen West eine Vach⸗ Haendel⸗Schütz Feier des Landesorchesters Berlin⸗Brandenburg unter Leitung seines Begründers Professor Gustav Havemann mit Paul Lohmann als Solist. Daran schließen sich drei Kirchenkonzerte in der Lukaskirche mit Orgelwerken und Sonaten für Gambe und Cembalo, in der Marienkirche mit Orgelwerken und Motetten und im Dom eine Aufführung der Johannespassion des Staats- und
Domchors unter Leitung seines Direktors Professor Alfred Sittard. ;
; 6 weite Teil der Kunstwoche umfaßt Schloßkonzerte in der vom 14. bis 24. Mai. Beteiligt sind Professor Hermann Diener mit Collelium Musieum, Professor Georg Kulenkampf und Professor Wilhelm , das Kammerorchester der Staatsoper unter Leitung von Professor Hermann Abendroth, das Kammer⸗ orchester des Deutschen Opernhauses unter Leitung von General⸗ musikdirektor Arthur Rother, Hans von Benda mit seinem Kam⸗ merorchester, das Havemann⸗Quartett und das Kammertrio Ramin, Grümmer und Wolf. Zur Aufführung gelangen u. a. Werke von Bach, Beethoven Boecherini, Buxehude, Haydn, Haendel, Mozart, Schubert, Schütz und Spohr. .
Daran schließen sich zwei Abende zeitgenössischer Komponisten in der Singakademie, von denen einer vom . tand der deut⸗ schen Komponisten und der andere von der Preußischen Akademie der Künste gegeben werden. Den Mittelpunkt der Berliner Kunst⸗ wochen bildet das Deutsche Haendelfest. Es wird die Berliner Bevölkerung mit Genugtuung erfüllen, daß es gerade in dem Jubiläumsjahr möglich gewesen ist, das jährlich wechselnde Deutsche Haendelfest in Berlin stattfinden zu last n Das Deutsche Haendelfest findet vom 28. Mai bis 2. Juni . und beginnt mit einem Festkonzert des Deutschen Opernhauses unter Leitung von Generalmusikdirektor Karl Dammer in der Goldenen Galerie des Charlottenburger le f g In demselben Raum folgt ein Kammermusikfest mit Uraufführungen ungedruckter Werke. Am Himmelfahrtsmorgen findet im Dom ein P statt. Die Predigt hält Hof⸗ und Domprediger D. Döhring. Tie . Leitung liegt bei Professor Alfred Sittard. Die NS.⸗ Kulturgemeinde gibt ein ö mit dem Philharmo⸗ nischen Orchester. Am 1. Juni folgt eine festliche Aufführung des zaendelschen „Festoratoriums“ unter Leitung von Professor Dr. Fritz Stein und unter Mitwirkung des Philharmonischen Orche⸗ sters, des Landesorchesters Berlin⸗Brandenburg und verschiedener Berliner Chöre. Das Deutsche Haendelfest endet mit einer Fest⸗ aufführung der Staatsoper „Julius Cäsar“. Regie Dr. Hans Niedecken⸗Gebhardt, Titelrolle Kammersänger Rudolf Bockelmann.
An das Deutsche Haendelfest schließen sich Festauffüh⸗ rungen der Staatsoper an, die vom 2. Juni his etwa 17. Juni gegeben werden. Geplant sind folgende Verke: „Julius Cäsar“, „Die Meistersinger“, „Das Rheingold“, „Die Walküre“, „Siegfried“, „Die Götterdämmerung“ „Cosi fan tutte“, „Aida“, „Carmen“, „Der Rosenkavalier“, „Arabella“, „Die ägyptische Helena“ und „Der Prinz von Homburg“, *
Verlängerung der Frist für die Beendigung der
ur Folge gehaht, daß in großem mf bei Aufträgen an = 5 ĩ 66h n m als e Tenge
oldenen Galerie des Charlottenburger Schlosses
—
Erfeulicherweise wird es durch eine zweckmäßige Zeitverein⸗ barung zwischen der Londoner season und den Berliner Kunst⸗ wochen möglich sein, daß die bei der Londoner season mitwir— kenden deutschen Künstler rechtzeitig von London zurück sind und an den Festaufführungen der Staatsoper teilnehmen können. Zur elben Zeit finden , , im Schlüterhof des
erliner Stadtschlofses statt. Die Schloßmusiken werden vom . Orchester unter Leitung von Gene⸗ ralmusikdtrektsr? Heramun Stange, Hans von Benda und Leo . gegeben. Aufgeführt werden Werke des 17. und 18. Jahr⸗ underts.
Die feen n, schließen mit einem Festkonzert des Philharmonischen Orchesters zugunsten des Roten Kreuzes am 17. Juni. ; ;
ie Beteiligung des Deni schen Opernhauses wird noch bekanntgegeben werden.
Der Pr osfpekt über die Veranstaltungen der Kunstwochen erscheint am 5. April.
ö. Handelsteil.
Berliner Börse am 1. April. Recht fest — größte Anlagekäufe des Publikums.
Nach der 6 Ueberwindung des Ultimo zeigten sich an der heutigen Berliner Börse zahlreiche Anlagekäufe des Publi⸗ kums. Die Tendenz war recht fest, die durchschnittlichen Kurs⸗ gewinne betrugen 2 bis 25 3 und in verschiedenen Papieren machte sich Materialknappheit bemerkbar. eben 25 rein börsentechnischen Moment trugen auch verschiedene günstige Be⸗ richte aus der Wirtschaft zu der recht festen Grundstimmung bei- Die Aufwärtsentwicklung der Kurse war anfangs ziemlich leb⸗ haft, und wenn auch das Tempo im Verlauf nachließ, waren doch . nene Besserungen festzustellen. Nach vorübergehender leiner Abschwächung bei Glattstellungen der Kulisse schloß die . fester Haltung, zum Teil hörte man die höchsten ageskurse. . Unter Montanwerten ragten durch besonders feste Haltung Mansfeld (plus 42) . da man mit einer Erhöhung der Dividende des Unternehmens rechnet. Auch Maxhütte gewannen 3 und ö 3 983. Unter Braunkohlenwerten waren Rheinische Braunkohlen (plus 3M) und Niederlausttzer Kohlen plus 2) bevorzugt. Kaliwerte waren durchweg stärker be⸗ estigt. So stiegen Aschersleben um 2M, Salzdetfurth um 3 und Westeregeln um 37. *. Auf Grund günstiger Abschlußerwartun⸗ en wurden J. G. Farben 2y vH, Kokswerke 3½ und Rütgers erke 23 35 höher bewertet. Unter Elektropapieren fanden Siemens ptus 3) sowie Schuckert (plus 25 das Hauptinteresse. Aber auch Aecumulatoren warden um 2, ebenso. R. W. E. um 2 und Schlesische B Gas um 2 36 gebessert. Sonst fanden noch stärkeres Interesse Deutsche Linoleum (plus 2M), Feld⸗ . 8. 375), Deutsche Kabel (plus 2) und Orenstein plus 123). . Am Kassamarkt war die Tendenz ebenfalls ziemlich fest, das aktien gewannen bis zu 19 35. Auch Ren en zeigten ein freund⸗ Publikum bevorzugte bei seinen Käufen Spezialpapiers. Bank⸗ liches Gepräge und erzielten Besserungen von etwa „. biz * X. Tagesgeld hat eine Erleichterung um M von 3 * bis 4 3 er⸗⸗ ahren. Die Rückflüsse zum offenen Geldmarkt haben überraschend chnell einge setzt. Am internationalen Devisenmarkt hat sich der Belga nach der angekündigten 25 igen Abwertung schon un⸗
' gefähr zeingepielt Das englische Pfund lag schwächer ünd stellte sich in Berlin auf 1194 (i, 3s) während der Dollar auf 2, 493 gegen Sonnabend keine Veränderung aufwies.
— —
Meichsschuldbuchforderungen.
Die Ständige Kommission für Angelegenheiten des Handels in amtlich nicht notierten Werten bei der Wirtschaftsgruppe Privates Bankgewerbe — Centralverband des Deutschen Bank⸗ und Bankier⸗ gewerbes — gibt folgendes bekannt:
Die unter das Zinsermäßigungs⸗Gesetz vom 27. Februar d. J. fallenden und seit dem 11. März d. J. als 4 95ige einschl. Bonus gehandelten 6 Vigen Reichsschuldbuchforderungen Ausgabe L und fl, fällig 1938 — 1948, werden vom 1. April d. J. an mit Stück⸗ ö zu 435 3 und ausschließlich Bonus gehandelt. Bis zum 31. März d. J. einschl. sind die Stückzinsen mit dem bis⸗ herigen Satz zu berechnen. Ab 1. April d. J. erfährt der Kurs einen Abschlag von 2 35. Bei allen vom gleichen Tage ab getätigten Geschäften hat der Käufer dem Verkäufer bis zur Fälligkeit der Zinsen, mit denen der Bonus gezahlt wird, die 2 R zu vergüten. — Alle in den oben bezeichneten Reichsschuldbuchforderungen lau⸗ fenden Limite erlöschen mit Ablauf des 31. März d. J.
Deutsjch / ran zssches Wirtschastsabkummen.
Paris, 31. März. Von französischer Seite wurde Sonnabend⸗ abend nachstehende amtliche Verlautbarung veröffentlicht:
Nach langen Besprechungen, die nach der Unterbrechung der Verhandlungen im Februar in Berlin und Paris in den letzten Tagen im Wirtschaftsministerium in Paris fortgesetzt wurden, haben die deutsch⸗französischen Verhandlungen zu einem Abkommen geführt, das Sonnabendnachmittag unterzeichnet wurde. Auf Grund dieses Abkommens, das auf die Dauer von drei Monaten, vom 1. April an gerechnet, abgeschlossen wurde, ist das System der Kompensationen beibehalten worden. Das Gleichgewicht des Clearings wird durch eine entsprechende Verteilung der Ausfuhr auf der Grundlage des normalen Austausches während der gleichen Monate des Vorjahres herbeigeführt werden. Diese Verteilung wird besonders den Veränderungen Rechnung tragen, die zoll⸗ gebietsmäßig zwischen den beiden Ländern stattgefunden haben.
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Sperre für Einzahlungen im deutsch⸗ belgischen Verrechnungsverkehr.
Der Reichswirtschaftsminister teilt im Einvernehmen mit dem Reichsbankdirektorium folgendes mit:
n, ist die ,, Auszahlungen Grüssel an der Berliner Börse seit dem 21. März 1935 bis auf weiteres ge⸗ strichen worden. Da die Währungsverhältnisse in Belgien noch nicht geklärt sind, sind die zuständigen deutschen und belgischen Stellen übe reingekommen, weitere Einzahlungen, die in Deutsch⸗ land und Belgien auf Grund des Verrechnungsabkommens vom 5. September 1934 erfolgen, mit Wirkung vom 30. März 1935 vorübergehend nicht mehr entgegenzunehmen. Wegen der Ver⸗ längerung von bisher nicht ausgenutzten Devisenbescheinigungen, die nur zu Zahlungen im Monat März berechtigen, wird noch weitere Anordnung ergehen. Die Wiederaufnahme des Ver⸗ rechnungsverkehrs wird später bekanntgegeben werden.
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