1935 / 93 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 20 Apr 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. SJ vom 20. April 1935. S. 4

Erste Beilage

im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger Nr. 93 Derlin, Sonnabend. den 20. April 1935

Die Lage des deutschen Berghaus , im Mãrz 1955. Devisenbewirtschaftung.

Augemeine Verfahrensbestimmungen für die d tsachlichst i . ö . , ,,

mir Sach en) betrug im Der Leiter der Reichsstelle für Devisenbewirtschaf März 1938 Februar 1935 März 1934 durch Runderlaß 65s35 D. St. 25536 62 . 26 24 26 e

Verfahrensbestinimungen für die Bezeichnung von Devisenerlassen herausgegeben, da es 1c nach der irn, . der visenbestimmungen in dem Gesetz über die Devisenbewirtschaftu

der Durchführungsverordnung zu diesem Gesetz und den ier linien für die Devisenbewirtschaftung vom 4. Februar 1935 alz zweckmäßig erwiesen habe, die künftig ergehenden Runderlasse und Allgemeinen Erlasse der e h le für Devisenbewirtschaf⸗ tn bezüglich der darin behandelten Sachgebiete einheitlich zu . mit den übrigen Devisenvorschriften in Verbindung

mr , 2 - 22 2 2 0 d - 2 0 O m ,

Aus weise ausländischer Notenbanken.

Paris, 18. April. (D. N. B. Ausweis der Ba von Frankreich vom 12. April 1935 (in Klammern Zu⸗ * Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 81 385 (Abn. 601), Auslandsguthaben 19 (Zun. I, Devisen in Report (Abn. und Zun. Vechjsel und Schatzscheine 5o 17 (Zun. 938), davon: diskontierte inl. Handelswechsel 3748, diskontierte ausl. Handelswechsel 220, zusammen 3968 CZun. 72), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 116, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 873, zu= ammen 1049 (3un. 21), Lombarddarlehen 3155 (Abn. 14), Bonds

r Autonomen Amortisationskasse 5865 (Abn. 28). Paffivda. Notenumlauf 82 817 (Abn. 491), täglich fällige Verbindlichkeiten 18616 (Abn. 137), davon: Tresorguthaben 581 (Abn. 134). Gut-

Mittwoch, den 24. April. Komödie der Irrungen. ginn: 20 Uhr. Donnerstag, den 25. April. Prinz von Preußen. Beginn

20 Uhr. Freitag, den 26. April. Fau st II. Te il. Beginn: 19 Uhr. Das Glas Wasser. eginn

Sonnabend, den 27. April.

20 Uhr.

Sonntag, den 28. April. Komödie der Irrungen. B ginn: 20 Uhr.

Montag, den 29. April. Prinz von Preußen. 20 Uhr.

Gemeindebeamten. Zu beziehen durch alle Postanstalten. Carl Heymanns Verlag. Berlin Ws, Mauer⸗ straße 44. Vierteljährlich 175 RM für Ausgabe A Gweiseitig

bedruckt) und 2,0 RM für Ausgabe B (einseitig bedruckt).

wesen. RdErl. 6. 4. 35, Feuerbeständige Hohlsteindecken. bungen v.

Medizinalangelegen heiten. RdErl. 12.4. 35, Arznei⸗ abgabe in Apotheken. Uebertragbare Krankheiten d. 13. Woche 1955. Reuserfcheinungen. Stellenausschrei⸗

——

Lockerung getreidewirtschaftlicher Vorschriften. .

Wie bereits wiederholt ausgeführt worden ist, könn . schiedene getreidewirtschaftliche e n, ten . ö, v. in der ersten Hälfte des e e r f f . zur Sicherung der Brotversorgung und Vermeidung von Fehlverwendung von Brotgetreide zu Fütterungszwecken notwendig waren. So ist be⸗ reits vor kurzem den Getreidewirtschaftsverbänden die Möglich⸗ ö 4 . ö . Landwirte, die ihr Liefer⸗ ir enem Umfange erfü ; i

i, 86 füllt haben, von der weiteren us dem gleichen Grunde werden nunmehr durch ein = ordnung des Rieichsministers für Ernährung ö . zwei , Erleichterungen geschaffen, die bereits angekündigt sind. Einmal wird neben der bisherigen Roggenmehltype, die eine verhältnis m ßig hohe Ausmahlung des Röggens verlangt eine neue Type zugelassen, deren Ausmahlungsgrad wieder die Her⸗ , des früher überwiegend verwendeten Brotmehls gestattet. ieses heltere Mehl darf zwar schon jetzt hergestellt, aber nicht vor einem noch e genen Zeitpunkt in den Verkehr gebracht e jn damit der Absatz der vorhandenen Vorräte an dunklerem ehl für eine angemessene Uebergangsfrist gewährleistet ist. ö. Weiterhin ist die kin agen ge sfih von Brotgetreide für . wesentlich erleichtert worden. Hierdurch werden den ühlen gewisse Lasten abgenommen, die ihnen auferlegt werden ö um eine angemessene Lagerung von jederzeit greifbaren k zu gewährleisten. Außerdem aber werden die Nühlen infolge der Milderung der Einlagerungspflicht aufnahme⸗ fähiger für das Brotgetreide der kommenden Ernte. Die Ein⸗ m n. für Mühlen wird durch die neue Verordnung 3 geregelt, daß Mühlen mit einem Grundkontingent an . und Weizen von nr n, mehr als 750 t für eigene ö. nung auf Lager ha ten müssen an Inlandsroggen: is 30. 4. 1935 mindestens die doppelte Menge des Monats-

m .

Beginn

Ver kehrswesfen.

Erprobung von Rund funt⸗Störungsschutzmitteln Reichskanzler am 1. Mai in einer beschränkten Auflage zwei Post⸗

* wertzeichen zu 6 und 19 Rpf. heraus. Das Markenbild, dessen an Starkstromgeraten und zeinrichtungen. , ö dem Münchener Maler Karl Diebitsch stammt, zeigt Zur Förderung des Rundfunkentstörungsdienstes ist die Ge⸗

e die Fahne der Hitler-Jugend und eine den Siegerkranz empor⸗ meinschaftsarbeit zwischen der Deutschen Reichspost und den haltende Jungarbeitersaust. Der Verkauf der Marken, die auch Elektrizitätswerken erweitert worden. Mit der Wirtschaftsgruppe

g im Verkehr mit dem Ausland verwendet werden können, beginnt Elektrizitätspersorgung hat die Deutsche Reichspost vereinbart, am 26. April. 3 daß die Rundfunk⸗Entstörer der Deutschen Reichspost jetzt auch

Störungsschutzmittel an rundfunkstörenden Maschinen und Ge⸗ räten probeweise anbringen dürfen. Besitzern störender Anlagen kann jetzt, sobald die Fehlerquelle von dem Rundfunk⸗ Entstörer festgestellt ist, auch gleich gezeigt werden, auf welche Weise die Rundfunkstörung behoben werden kann. Durch Ver— suche und behelfsmäßigen Einbau wird das wirksamste und wirt⸗ iestsshßie Entstörungsmittel festgestellt. Den endgültigen. Ein⸗ h. die endgültige Entstörung

Aus den Staattichen Museen.

Anläßlich der Wiederkehr des Todestages Freiherrn vo Richthofens wird an seinem im Zeughaus aufgestellten Flugʒen von der Generalverwaltung der Staatlichen Museen ein Kran niedergelegt.

bie Zahl der Arbeitstage. bie Kohlenförderung insgesamt . 29 . 10 799 g090 arbeits täglich 2 R 415 610 bie Kolserzeugung... . 2161 234 bie Brikettherstellung.. . 295790 Die deutsche Steinkohlenförderun dem Vormonat, wie das arbeitstägliche Ergebnis ausweist, rück⸗ läusig. Der Rückgang (3, 1 3) ist he nr. Einflüssen zu⸗ zuschreiben. Nur Niederschlesten und Sachsen konnten ihre Er— eugung halten. Die Haldenbestände nahmen leicht zu, auch die . vermehrten sich etwas. In Mitteldeutschland und im Rheinland wurden ge— wonnen im März 1935 Februar 1935 März 1931 t t

Rohbraunkohlen t insgesamt ... . 10 945 9099 10967 8365 420 9g97 466 993

arbeitstäglich ö Braunkohlenbriketts

insgesamt 2403 6094 2447 050

arbeitstäglich 92 481 101 960 92 008

Auch der Braunkohlengewinnung brachten jahreszeitliche

Gründe einen Rückgang. Die zern fenfé sg n 2 täglich um ) Rz, die Briketterzengung um g3 hinter dem Vor- monat zurück. Der Rückgang war in Mitteldeutschland effwag stärker als im Rheinland. Der Eisenerzbergbau entwickelte sich hünstig weiter.! Im Metallerzbergbau blieb die Lage ungünstig. Die Erdölproduktion Deutschlands belief sich im J. Vierteljahr 1635 auf 10 648 t bei einer Belegschaft von 3494 Mann.

10 255 343 428 824 1998 307 1893616 310 538 334 311

war im März gien n g

10 240 535 393 866

Weitere öffentliche Fernsehfstellen der Deutschen Reichspost in Berlin.

Die von der Deutschen , vor einigen Tagen im Reichs postmuseum (Leipziger⸗, Ecke auerstraße) eröffnete erste öffentliche Fernsehstelle e ich eines außergewöhnlich starken Besuches aus allen Kreisen der Berliner Bevölkerung, Es ist dies ein besonders erfreuliches Zeichen für die Aufmerksamkeit, mit der die zielbewußte Arbeit der Deutschen Reichspost sowohl als Pionier des Fernsehens als auch als stärkste . bei seiner Fortentwick⸗ lung verfolgt wird. Aus betrieblichen ründen kann der Fern- sehempfang im Reichspostmuseum zunächst nur, Montags, Dienstags, Donnerstags und Freitags (außer an Feiertagen) in der Zeit von 10,30 bis 12 Uhr gezeigt werden, Da anzunehmen ist, daß das starke Interesse an den Fernsehversuchssendungen fortbeftehen wird, beabsichtigt die Deutsche Reichspost, noch weitere öffentliche Fernsehstellen in verschiedenen Berliner Stadtteilen einzurichten. Die Eröffnung wird noch bekanntgegeben.

Handbelsteil.

bau von Störungsschutzmitteln, d. t bleibt aber nach wie vor allein den zu solchen Arbeiten berechtigten Handwerkern vorbehalten. Durch die neue Regelung werden zum Wohle des Rundfunks nicht nur Zeitverluste und für, den Störer unnötige Kosten vermieden, es wird durch die behördlichen Entstörer auch wertvolle Vorarbeit für das Handwerk geleistet.

Die Bautätigkeit im Februar 1935.

Im Vergleich zum Februar 1934 war die Entwicklung de Wohnungsbaues im Berichtsmonat nach „Wirtschaft und Statistih im allgemeinen günstig, wenn auch nicht einheitlich. Während n Zahl der Bauerlaubnisse um 2,5 . hinter dem Vorjahrsergebun zurückblieb, zeigte sich bei den Bauvollendungen eine leichte 3 nahme um 3,1 33. Die Zahl der Wohnungen, mit deren Bu begonnen wurde, verminderte sich dagegen wohl infolge Rg wenig günstigen Witterung um 12,7 35. Gegenüber den Januar 1935 trat jahreszeitlich bedingt der Rückgang zun Teil stärker hervor. Die Bauerlaubnisse haben um 10,2 3,

10 476 211 402 931

2 392 132

Reichs post stellt kriegsbeschädigte Postbetriebs⸗ arbeiter als Beamte an.

Als weitere Maßnahme zugunsten der Kriegsbeschädigten hat das Reichspostministerium die Reichspostdirektionen ermächtigt, mehrere Hundert vollbeschäftigte kriegsbeschädigte Postbetriebs⸗ arbeiter mit anerkannter meßbarer Erwerbsminderung zu Hilfs⸗ postschaffnern anzunehmen oder als Postboten planmäßig ö. stellen. Die beabsichtigte Annahme zum Hilfspostschaffner usw. wird den hierfür in Betracht kommenden Postbetriebsarbeitern

9 09 40

Einschreib briefe mit zollpflichtigem Inhalt

am Geburtstage des Führers und Reichskanzlers bekanntgegeben.

Poftwertzeichen zum RNReichsb erufs wettkampf 1935. Die Deutsche Reichspost gibt aus Anlaß des Reichsberufs wettkampfes 1935 und der Siegerehrung durch den Führer und

N

Bevölkerungsbewegung.

Steigende Geburtenziffern. Aber noch längft nicht ausreichend zur Er⸗ haltung des Bevölkerungsstandes. Vom Statistischen Reichsamt liegen jetzt die Ermittlungen über die Bepölkerungsbewegung in den 55 deutschen Großstädten

nach Griechenland.

Nach Griechenland dürfen fortan in Einschreibbriefen Uhren, chen fen! Edelsteine und andere ber Gegenstände versandt werden. Die Sendungen müssen auf der Vorderseite mit dem oberen Teil des grünen Zollzettels beklebt und von einer Zollinhaltserklärung in französischer Sprache begleitet sein. Es empfiehlt sich, eine Rechnung in die Sendung einzulegen.

erhalten. Wenn das deutsche Volk aber wachsen und zunehmen wolle, dann seien rund zwei Millionen Lebensgeburten erforder- lich. Die wichtigste Lehre aus der Volkszählung sei somit die Forderung nach wirksamster Bekämpfung des Geburtenrückganges, wobei der Arzt in erster Linie mitzuwirken habe, und zwar weniger als Gynäkologe, denn als Hausarzt und Familienberater.

Baubeginne um O6 *., und die Bauvollendungen um 3221 abgenommen. Am günstigsten gestalteten sich die Verhältnisse i den Mittelstädten, in denen bei zwar zahlenmäßig geringeren Ausmaß des Wohnungsbaus lediglich die Zahl der Bar vollendungen im Vergleich zum Jahre 1935 zurückging. Bar erlaubnisse und Baubeginne haben hier wie auch in den kleinern Gemeinden leicht zugenommen.

In 90 Groß⸗ und Mittelstädten zeigten sich Ansätze zur ver stärkten Wiederaufnahme des Wohnungsbaus, denn die Zahl d Bauanträge stieg gegenüber dem Vormonat um 34 . Insgesam wurden im Berichtsmonat 3004 Wohngebäude errichtet, daruntz So7 oder 26,935 mit 8413 Wohnungen aus Mitteln der Gorstäst schen) Kleinsiedlung. Der Anteil dieser Siedlungshäuser an da Gesamtzahl der erstellten Wohngebäude betrug im Februar in de Großstädten 28, 35, in den Mittelstädten 5,5 . und in den Go meinden mit 10 000 bis 50 000 Einwohnern 28,6 35. Bei da

Verhandlungen zwischen Drahtverband und Saardrahtwerken noch nicht abgeschlossen.

Die Verhandlungen um Rückgliederung der Saardraht bie am 16. und 17. April in ö J nicht zu einem positiven Ergebnis gebracht worden. Soweit d

Drahtberband in noch mit der

echseckiges Drahtgeflecht noch zoraus setzungen und der auf

Ville lassen nach Mitteilung v

Ergebnis erhoffen.

ammlung

zu sprechen sein.

Aus fuhr fürderungsftelle für das deutsche Handwerk in Ceipzig. .

In Leipzig hat die

* ke geführt wurden, sind noch it jebrac er Frage kommt, wird sich der Arbeitsausschuß e der Angelegenheit zu . haben. Ueber Sechseck⸗ eflecht wird in der Mitgliederver des Verbandes für

e Die gegebenen allen Seiten vorherrschende gute

on beteiligter Seite ein günstiges

ontingents, bis zum 31. 5. 1935 mindestens die eine . kontingent ents rechende Menge, vom ö.. 6. 1935 . Ta ant , tens die Hälfte eines Monatskontingents. Für

eizen ist die Einlagerxungspflicht für die Mühlen entsprechend geregelt und zwar so, daß die Mühlen für eigene Rechnung auf ager zu halten haben: bis zum 36. 1. 1935 mindestens die doꝝpelte Menge des Monatskontingents, vom 1. 5. 1955 ab bis 34 weiteres mindestens die dem Monatskontingent entsprechende . Gleichzeitig wird bestimmt, daß von dem eingelagerten . die Hälfte der einzulagernden Mindestmenge weder ver— auft noch zur Deckung des laufenden Bedarfs herangezogen 3 darf. Ein Exrsatz ist zulässig, soweit zu Beginn des neuen n,, , , Zug um Zug gegen die gleiche Menge . die Ernte. des neuen Getreldewirtschaftsjahres ausge⸗ fan t wind Im übrigen ist ein Ersatz nur ausnahmsweise zu— ahi ins besondere im Falle einer Gefahr für die Beschaffenheit ö. Ware und nur im Einvernehmen mit der Hauptvereinigung ö. deutschen Getreidewirtschaft oder der von ihr bezeichneten 3 Durch diese Regelung wird die Einlagerüngspflicht der

ühlen schrittweise in dem Maße verringert, in dem die Abliefe—⸗

haben der Autonomen Amortisationskasse 3113 (Zun. 57, Privat- guthaben 14738 (Abn. 53), Verschiedene 181 k . Devisen . e, . ö r e. ö en,. des Banknoten er tägli älligen Verbindlichkeit 3

80, 23 o /so (60, 33 0ιᷣ). ö ö

London, 17. April. (D. N. B) Wochenausweis der Bank von England vom 17. April * (lin Klammern . und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund zterling: Im Umlauf befindliche Noten 392 450 (3un. 4140), hinterlegte Noten 60 1109 (Abn. 4140), andere Regierungssicher= heiten der Emissionsabteilung 246 860 (unverändert), andere Sicher= heiten der Emissionsabteilung 230 (Zun. 6M, Silbe rmänzen= bestand der Emissionsabteilung 1900 (Abn. 560), Goldmünzen⸗ und Barrenbestand der Emissionsabteilung 192 560 (unverändert), Depositen der Regierung 9150 (Abn. oM), andere Depofiten: Banlen 100 900 (Abn. 3006), Private 39 390 (Abn. 270), Regierungs- sicherheiten 89 990 (Sun. 1510, andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 5920 (Abn. 430), Wertpapiere 10 0900 (Äbn. 230). Gold- und Silberbestand der Bankabteilung 480 (Abn. 40). Ver= hältnis der Reserven zu den Passiven 40,71 gegen 142 57 .

) „Ausfuhrförderungsstelle für das deutsche Handwerk! unter der Leitung des Pg. ö. ö ihre 2 r leit eröffnet. Die Aufgaben dieser KJ die ütkrigens mit dem Leipziger Meßamt zufammenarbeiset, find in serster Linie auf dem nationalsozialistischen Gedanken der Pflege and vlan mäßigen Hebung des deutschen Mittelstandes gegründet. Die Ausfuhrfördernngsstelle ist eine Reichsstelle. Ihre Tätigkeit ist beratend in allen Dingen, bie die Ausfuhr handwerklicher Er⸗ ugnisse betreffen, namentlich also hinsichtlich der Herstellung von Vertarbeit, der Finanzierung der Ausfuhr, der Devisenbeschaf⸗ fung und der Werbung. Die Ausfuhrförderungsstelle wird eine Betriebskartei für die Ausfuhrförderung aufstellen. Fragebogen werden den einzelnen Betrieben in diesen Tagen zugehen. Wie massend die Tätigkeit dieser Ausfuhrförderungsstelle fein wird, vit auch aus der Tatsache hervor, daß sie die Teilnahme der arkneukirchener und Erlbacher Junghandwerkerkapellen am eichshhandwerkertag als mehrtägige Konzertreise mit dem Chg⸗

im ersten Vierteljahr 1935 vor. Die Zahl der Eheschließungen lag mit rund 44009 etwas unter den Zahlen des ersten Viertel⸗ jahres 1934, die Sterbeziffer mit 64 000 oder etwa 12,8 auf tausend Einwohner etwas höher. Erfreulich ist demgegenüber, daß die Geburtenziffer in den Großstädten weiter angestiegen ist. Die Zahl der Geburten ging in den ersten drei Monaten dieses Jahres über 81 000 hinaus. Auf tausend Einwohner berechnet betrug die Geburtenziffer 162 gegenüber etwa 13,4 in der gleichen Zeit des Vorjahres.

Trotzdem ist zu Optimismus noch kein Anlaß vorhanden, wie sich aus den Ausführungen, die Hans Klepp im Deutschen Aerzteblatt im Anschluß an die statistischen Ermittlungen über Deutschlands Bevölkerungsgliederung veröffentlicht, ergibt. Er

Nichtwohngebäuden ist die Zahl der erteilten Bauerlaubnisse un der Bauvollendungen im Vergleich zum Januar 1935 zuri— gegangen, während die Baubeginne sich auf gleicher Höhe hielte Gegenüber dem Februar 1934 zeigte sich in allen drei Bau stadie sowohl nach der Zahl als auch nach der Größe der Objekte ein beträchtliche Zunahme.

Clearinghouseumsatz 757 Millionen, gegen die entsprechende B des Vorjahrs 12 Millionen mehr. 96 sprechen che

Volks wirtschaft und Statistit.

Brandschadenftatiftit der privaten Feuer- ver sicherungs gesellschaften im Monat März 1985

Der „Verband privater en, teilt mit: Im Monat März 1935 sind bei den Gesellschäften des Ver⸗ bandes privater n, ,, gr, , . 19910 Schäden mit einer Schadenssumme von 41 1 RM angemeldet worden. Gegenüber dem vorausgehenden Monat Februar Plieb der Schadenanfall um 144 * zurück. Es ö. somit eine kleine Ab—= schwächung festzustellen. Der Schadenverlauf der ersten drei Mo⸗ nate (Januar März) dieses Jahres mit einer Summe von 12613 795 RM weist gegenüber dem Ergebnis der gleichen Mo⸗ nate des Vorjahres mit einer Schadenshöhe von 12 236 4536 RM eine leichte Steigerung auf. Hierzu bemerkt der Verband: Unter

der Ablieferungspflicht und der Jahreszeit entsprechend l werden. Die Mühlen werden info ,, . .

ange ihren Bedarf an Ro ĩ i ä 56 . f agen und Weizen aus ihren Beständen

rungen der Landwirtschaft an ö e infolge der Lockerung

Nesorm der französijchen Wirtjchafts politit.

Paris, 19. April. Der französische Wirtichaftzmrinifter Marcha ndcan, ber ach dent Abschlu3 cs doe, , abkommens mit Italien von Mailand nach Paris zurn änaekedrt it 4 . der Pariser Presse, daß er auf Borschlag ü inisterpräsidenten gegenwärtig mit der Prüfung einer Rei Deutschland unterzeichnete er deutsche Gefandte in Bern, Frei, von Maßnahmen beschäfligt sei, die vieleicht das Side der 86 e von Weizsäcker und Ministerialdirektor Wohltat, für die tingentierungspolitit Frantreichs bilden könnten. Auf alle Me

hweiz der stellvertretende Chef des Volkswirtschaftsdeparte- würden ein neuer Plan und einschneidende Rejormen ect dend ,, Bundespräsident Minger, und Minister Stucki, Tas Ab. ine nene Wirtschaftspelitik ermöglichen und die rärftigen ommen tritt zur Hauptfache ani J. Mail in Kraft, während ein. Wirtschaftsbeziehungen in die Bahn eines freien ;

Abschluß des deutsch⸗sjchweizerijchen Ver⸗ rechnungsabkommens.

Bern, 18. April. Am 17. April ist in Bern d ö schweizerische

Lohneinkommen 1934 um 21,5 Prozent gestiegen

Das Statistische Reichsamt hat eine vorläufige Berechnu des Arbeitseinkommens des Jahres 1934 vorgenommen. Das] samte Arbeitseinkommen belief sich danach auf 29,5 Milliarn Mark. Gegenüber dem Jahre 1933 ist ein Zuwachs um 3,5 Mill

Dare na ns- tausches lenken, wobei jedoch der Warenaustausch mit = ——

weist darauf hin, daß sich die fast gleichmäßige Alterspyramide des deutschen Volkes bis zum Jahre 1935 in ein baumförmiges Gebilde umgewandelt hat. Die Grundfläche des Altersaufbaues sei immer kleiner geworden. Was alle noch so eindringlichen Auf⸗ rufe an die Bevölkerung der großen Masse bisher vergeblich klar⸗ zumachen versucht hätten, gebe diese Darstellung mit schonungs⸗ loser Deutlichkeit wieder: Wenn in Deutschland der Geburten⸗ rückgang nicht aufhöre, müsse Deutschland an Menschenmangel zugrunde gehen. Allein zur Erhaltung des gegenwärtigen Be⸗ völkerungsbestandes sei eine rohe Geburtenziffer von etwa 22 auf tausend Einwohner dauernd nötig. Der tatsächliche Geburten⸗ anstieg von 1934 und allem Anschein nach auch 1935 sei also erst ein Anfang. Mindestens 1.4 bis 135 Millionen Lebensgeburten

seien jährlich notwendig, um nur den bisherigen Volksstand zu

e mm m n mn n nn,, .

Aus der Verwaltung. Sristverlängerung auch für Steuerrũckftãnde.

Im Hinblick auf die Fristverlängerung für die steuerfreie Lieferung von Ersatzgegenstãnen bis zum Jahresschluß und für die Beendigung von Instandsetzungs und Ergänzungsarbeiten bis Ende April hat der Reichsfinanzminister auch eine Anpassung der Frist für die Flüssigmachung von Steuerrückständen für Ar⸗ beitsbeschaffung vorgenommen. Rückständige Reichssteuern sind, wie das Ndz. meldet, auch dann zu erlassen, wenn der Ersatz⸗ gegenstand bis zum 31. Dezember 1935 geliefert wird oder wenn die Instandsetzungs⸗ und Ergänzungsarbeiten bis zum 30. April 19535 beendet werden. Voraussetzung bleibt, daß der Auftrag zur Lieferung des Ersatzgegenstandes vor dem 1. Januar 1935 erteilt sein muß.

Erleichterung bei der Bergnügungssteuer am Silmvolkstag. Am Filmvolkstag, der in Berlin am 26. April 1935, sonst im Reich am 25. April veranstaltet wird, finden in Berlin in allen, sonst in den größeren Filmtheatern Vorstellungen statt, zu denen jeder Volksgenosse ohne Entrichtung eines Eintrittsgelde⸗ lediglich gegen den Erwerb einer besonderen Vorstecknadel Zutritt haben soll. Der Herr Reichsminister der Finanzen hat sich damit einverstanden erklärt, daß von der Erhebung der Vergnügungs⸗ steuer für diese Vorstellungen abgesehen wird.

Mehr Schüler, weniger Lehrer.

Aus einer Darstellung von zuständiger Stelle über die Ent⸗ wicklung der 1 Volksschullasten in Preußen von 1928 bis 1933 ergibt sich, daß sich in dieser Zeit die Zahl der Lehrer um 6,5 3, auf 193 406 vermindert hat, während die Zahl der Schulkinder gleichzeitig um 19,6 3. auf 5 102 761 stieg. Die Ge⸗

den 19310 Schadensfällen befinden sich 18 Großschäden (über 5h O06 RM). Diese Großschäden erstrecken sich auf die verschie⸗ densten Wirtschaftszweige. So sind u. a. betroffen: die Gesamt⸗ anlagen eines en, re,, radiotechnische Fabrikate einer Porzellanfabrik, ein Säge⸗ und Holzwerk, eine er eg. ein Zementwerk, ein Textilunternehmen; auch im landwirtscha tlichen Bereich entstanden einige größere Schäden, so z. B. an einem Erb- hof im Rheinland. Als Brandursachen sind hervorzuheben; Schad- hafte Feuerungsanlagen, vorsatzliche Brandstiftung, spielende Kinder, Funkenflug aus Schornsteinen, Selbstentzündung durch Chemifallen ufw.', in einem Falle wurde sogar durch Abstu eines Flugzeuges eine Scheune in Brand gese t. Der Ueberbli über diesen Schadensverlauf zeigt, daß die Schadenszahlungen der privaten Feuerversicherungsgesellschaften zum großen Teil be⸗ stimmt sind, zum Wiederaufbau zerstörter Arbeitsstätten ver⸗ wendet zu werden.

schen Volksschulwesen einschließlich der Versorgungsbezüge usw. sind von 758 auf 575 Millionen zurückgegangen. Die Aufwen⸗ dungen für Gehalter allein gingen um nicht weniger als 2,3 R zurück. Davon entfallen 23,3 3 auf die verschiedenen Gehalts- kürzungen, der Rest auf den Rückgang der Lehrerstellen.

Kunft und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater in der Zeit vom 21. bis 29. April.

ö Staatsoper. Sonntag, den 21. April. Tann häufer.

Heger. Beginn: 1954 Uhr. Montag, den 22. April. Aida. Musikal. Leitung: Blech. Be⸗

ginn: 195 Uhr.

Dienstag, den 23. April. Der fliegende Holländer. Musilal. Leitung: Heger. Beginn: 20 Uhr.

Mittwoch, den 24. April. Der Prinz von Homburg. Musikal., Leitung: Heger. Beginn: 20 Uhr.

Donnerstag, den 25. April. Die . che Helena. Musikal. Leitung: Clemens Krauß. Beginn: 20 Uhr.

Freitag, den 25. April. Rigoletto. Musilal. Leitung: Heger. Beginn: 20 Uhr.

Sonnabend, den 27. April. Arabella. Musilal. Leitung: Clemens Krauß. Beginn: 20 Uhr.

Sonntag, den 28. April. Der Freischütz. Musikal. Leitung: Martin a. G. Beginn: 20 Uhr.

. den 29. April. Madame Butterfly. Musikal.

eitung: Preuß. Beginn: 20 Uhr.

Staatliches Schauspielhaus.

Sonntag, den 21. April. Faust J. Beginn: 16 Uhr. Montag, den 22. April. Fau st II. Beginn 19 Uhr.

Musikal. Leitung:

Be⸗

Lohneinkommen allein gestiegen, nämlich um 21,5 8. Dagent nahm die Summe der Angestelltengehälter nur um reichlich ze Prozent zu, während die der Beamtengehälter fast gleich bli⸗ Betrug die Nominalsumme des Arbeitseinkommens im Ich 1934 erst reichlich R der Summe von 1929, so hatte demgege über die Kaufkraft, dank dem fast gleichgebliebenen Preisniven bereits 8 3, des Arbeitseinkommens von 1929 erreicht. Das Re einkommen der Lohn- und Gehaltsempfänger hatte also in Gesamtsumme 1934 dem Krisenwerlust fast zur Hälfte wieder ei

geholt.

Ueber 74 Millionen Antragszugang im erfst Vierteljahr 19358 beim Verband öffentlich Cebensversicherungsanstalten.

Für die im Verband öffentlicher Lebensversicherun anstalten in Deutschland zusammengeschlossenen offen tli⸗ Lebensversicherungsanstalten hat der Monat März 1935 em neuen Aufschwung in dem Antragszugang gebracht. Währe im Januar 1855 22 459 neue Anträge und im Fehn 24 103 neue Anträge gestellt wurden, erbrachte der Monat 1 28 466 Anträge. Ki Versicherungssumme betrug im Jam 23,31 Mill. MM, im Februar 23,04 Mill. RM und stieg im 1 auf 27.85 Mill. RM. Damit ist der n ag g sega ng für das g BViertelsahr 1655 auf 752430 Meill. zii gegen üher Shczg Mill. in der gleichen . des Vorjahres und 48331 Mill. hin im en Viertel ahr 19555 angewachsen. Noch gie er ist die. Stückzahl Anträge gestiegen, nämlich von 54 247 im ersten ,,. 1 auf 3 95h im ersten Vierteljahr 1934 und 76 C6 im Vierteljahr 1935. Die durchschnittliche BVersicherun ssumme trug im März 1935 in der Großlebengversicherung 346 RM in * Sterbegelbversicherung 336 RM.

Zortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage.

Verantwortlich . für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigen und für den Verlag: L. P. Präsident Dr, Schlange in Potsdam;

für den Handelsteil und ben übrigen rebaktionellen Teil: z üͤbolf Lantzsch in Herlin-Lichtenberg.

Druck der Preußischen Drugerei- und Verlags Attlenge sellshj rn! Berlin, Wilhelmstraße 32.

Sieben Beilagen

Dienstag, den 23. April. Komödie der Jrrungen.

samtaufwendungen für die persönlichen Ausgaben beim preußi⸗

ginn: 20 Uhr.

(einschl. Börseubeilage und zwei Zentralhanhelaneglsterbeilal

i ten. Noch stärker ist =* 9g al ͤ enz ,, . a ier der Werbung für deuische Musikinstrumente organisiert.

Das neue dentschschweizerische Verrechnungs⸗ abkommen. Erläuterungen Minister Stuckis.

Bern, 19. 4 1935.

Minister Stucki, der

Leiter der schweize⸗

wen Wirtschaftsverhandlungen mit Deutschland, empfing am onnerstagnachmittag die Pressevertreter des Bundeshanses, um hren verschiedene Erläuterungen zu dem am Mittwochabens ab— deichlossenen neuen Verrechnungsabkommen mit Deuischland zu

** eden.

Er betonte zunächst,

. daß ichtunggebend das

auch bei dem neuen Vertrag

Prinzip war, daß Deutschland seine Zah⸗

ngen für Waren, Zinsen und Fremdemwerkehr nur transserieren Fine, wenn das Gläubigerland ihm dazu durch Abnahme von

aren oder Dienste die nötigen Devisen zur as Mißverhältnis zwischen de

Verfügung stelle.

r Einfuhr aus Deutschland und

m Eryport nach Deutschland seit Anfang dieses Jahres statt ursprünglich berechneten Einfuhr von 33 Mill. ffr. ergab sich Re Durchschnittliche Einfuhr von 247 Mill. ffr. und statt der brunglichen Warenausfuhr von 15 Mill. sfr. nur eine solche

on 163 Mill. sir. war die Mar die deuts

Veranlassung dazu, daß im Fe⸗

Regierung dem Bundesrat mitteilte, daß an

telle des alten Abkommens ein nenes treten mit sse.

. 2 ( . . 288 2 2 . In einzelnen erklärte Minister Stucki etwa, daß das neue rech nung sabkommen vom 18 April eine Staffelung varsehe. 2 allen Einzahlungen, die in einem Monat bei der Verrech—

telle in schieden, das ist gleichsam

ürich eingehen, wird ein Betrag von 195 Mill. ffr.

die erste Sypothek, die wie folgt

Teilt wird: 16.5 Mill. ffr. 714 R werden verwendet für die

Walnng schweizerischer, nach

Deutschland gelieferter Waren,

L fr. 20,9 A stehen der Reichsbank zur Verfügung und

5.1 X werden verwendet zur Abtragung der

. die an das Bankenkonsortium und die schweizerische Verwaltung für die Bezahlung der Schweizer Zinsforde⸗ wen uf an hir Guthaben geleistet wurden. Bon den Be—⸗

die über zungsstelle eingehen,

serfonds, während

ie 19,6 Mill, sfr. hinaus dei der Schweizerischen erhalten

60 * der sogenannte

30 R zur Abtragung von schweizerischen

order h . ] J derungen aus Warenlieserungen nach Deutschland verwendet

wen. und zwar do rt und

re. es sind eg. 25 Mill, ssr. ee 10 X ollen inn Minimum

6 zur Abtragung der Nückstände aus dem 1 G * iin die , der Rückstände aus dem 148 Transithaudel. Dabei

des Transithandels, für die

sollen die eingefrorenen Gut⸗ disber nie etwas geschehen laugsam abgetragen werden. monatlich n Mill. ssr. betragen.

—— *

Wirtschaft des Auslandes.

zelne Bestimmungen rückwirkend zum 1. April Anwendung finden.

Die schweizerischen Gläubiger lang- und mittelfristiger For⸗ derungen bekommen nun etwas mehr als 235 Mill. ffr. ftatt der bisherigen 8 Mill. sfr. für die 45 „äige Verzinsung. Es reicht also nur noch zu einer Verzinfung von 1,5 bis 2 35. Gemäß Bundesratsbeschluß werden aber nicht alle diese Gläubiger . behandelt. Aus dem Transferfonds werden zunächst privilegiert die Gläubiger der Anleihen der beiden Rheinkraftwerke, Rhein felden und Albbruck-Dogern, bevorzugt. In zweiter Linie be⸗ borzugt werden die schweizerischen Gläubiger, die an Deutschland Schweizer⸗Franken⸗Forderungen haben, insbesondere die Besitzer von auf Schweizer⸗Franken lautenden deutschen Anleihen; hierunter fallen die Young⸗ und Dawes⸗Anleihe. Ferner ge⸗ hören hierzu alle Schweizer, die ihre Ansprüche auf einzelne Schuldverhältnisse begründen, z. B. Hypotheken. Dagegen sind nicht bevorzugt alle Gläubiger, die Obligationen, lautend auf Reichsmark, Dollar, Holland⸗Gulden und englische Pfund, be— sitzen. Die Differenz zwischen dem vertraglichen Zinsfuß von 15. 2. und dem effektiv transferierten wird so bezahlt, daß der Gläubiger Founding-Bonds bekommt, d. s. Schuldverschreibungen der Deutschen Konversionskasse, die mit 4 35 verzinslich und in zehn Fahren rückzahlbar sind. Der Schweizer Gläubiger erhält Also Papiere, die ihm einen Zinseszins sichern. Was den Fremdenverkehr betrifft, so ist die bisherige Regelung grund⸗ sätzlich unverändert beibehalten worden, die bekanntlich mit der Lohleneinfuhr aus Deutschland verkoppelt ist. In der wichtigen Frage des Versicherungsgewerbes wurde keine Aenderung vor⸗ genommen. Um die Einfuhr deutscher Waren zu heben und damit vermehrte Mittel für die schweizerischen Finanzgläubiger , , ,,,. sind schweizerischerseits neue Iiör n ie ür ie Kontingentiernng deutscher Waren gemacht worden. Für die Stillhalteglänbiger wird der Zinsfuß im Durchschnitt um * 2 ermäßigt. Von den herabgesetzten Zinsen bekommt er nur drei Viertel in bar, während das letzte Viertel in Deutschland stehen bleibt. Die durchschnittliche Barverzinsung beträgt dem⸗ nach 3 3. Die Schweizerische Nationalbank, so betonte Minister Stucki zum Schluß, deren Leitung mit dem Bundesrat während der ganzen Dauer der Verhandlungen in engster Fühlung stand, habe lebhaft den Standpunkt vertreten, daß es besser sei, wenn die schweizerischen Gläubiger und die schweizerischen Banken von Deutschland kleine Zinsen beziehen, als 6. durch eine Kündi⸗ gung ein vertragsloser ,. und damit eine ernsthafte Be⸗ unruhigung geschaffen werde. Das neue Abkommen soll zum 1. Mai d. N. in Kraft treten, mit der Maßgabe, daß es in bezug auf die Stellung der lang⸗ und mittelfristigen Gläubiger bereits ab 1. April rückwirkend in Kraft gesetzt wird. .

reich auch politisch befreundeten Ländern besonders gedes werden soll. l esonders gebedea

Neue polnische Schiffahrtslinie. Warschau, 18. April. Nach einer Meldung der Gazeta Peifta richtet die polnisch britische Schiffahrtsgefellschaft ine ene rer. mäßige Linie ein, die die Häfen Gdingen und Te Sabre derdindez. Auf dieser Linie wird das Passagier⸗- und Frachtschff Ter —=— ** verkehren. Der Verkehr wird unmittelbar nach den Ssrerfener⸗ tagen, bereits im Laufe des Monats April, aufgenommen werden.

Der schwedische Außenhandel im Mãrz.

Stockholm, 20. April. Die schwedische Einfuhr im Mon März hat nach dem vorliegenden Ausweis mit —— 1107 * Kronen eine Rekordhöhe erreicht. Die Ausfuhr weist indes war eine Höhe don 8 Mill. Kronen auf, so daß sich ein Einfubraber- chuüß von 27, Mill. Kr. ergibt. Die Einfuhr beläuft sich im eriten ierteljahr 1935 auf insgesamt 31833 Mill. Kronen gegenuber 2384 im Vorjahre. Die Ausfuhr beträgt in demselken Jen. abschnitt 245,4 Mill. Kronen gegen 238,9 Mill. im Jabre Ts 0 R der schwedischen Einfuhr entfallen anf Europa and adam e. . a. . ö Die Hälfte der schwedischen 8 na eutschland, England 18 de ereinigte Staaten von —— 6 2

Der Generaldirektor der mexitanischen Staats bank zurũckgetreten.

Mexiko Stadt. 18. April. Der Generaldirektor der Samen de Mexico“, der mexikanischen Staatsbank. Agustin Redrigee. X zurückgetreten. Der bisherige Leiter ds BDantanternm ee. Banco Hipotecario Urban“, Conzalo Robles., Eird . Stelle treten. . ö

c e ——äyKs

Berichte von auswärtigen Warenmäreen.

Bradford 18. April. (D. N. B) gam mage 12 ed sehr fest und in Merinos kam es zu befriedigender Un * Garne bestand vermehrte Nachfrage. se daß dick ase de le, . höhten Preisen zustande kamen. SG er agamnzage 18 Manchester, 18. April. (D. R. B) Die dernde. 82. frage nach Geweben führte nicht zu 6 *

Sarnen war das Geschäft bezrenzt. Dater Sen . notierten 103 /i d per Ib, Printers Cletd 22 R rer Si

Stack

(Fartsetzung auf der dritten Senne