1935 / 121 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 25 May 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 121 vom 28. Mai 1935. S. 2

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Gwelo, Mazoe. Queque, Salis⸗

bury, Umtali, Victoria Falls und Wankie zugela ssen. Ein Drei⸗ , mit Nordrhodesig wird 161 ö M, mit Süd⸗ rhodesia 145 RM kosten. Die Funkverbindung London = Kapstadt wird für den Verkehr mit Nord- und Südrhodesia wer k⸗ täglich im allgemeinen von 9,45 bis 1845 Uhr betrieben; die Betriebszeit ist je nach der Jahreszeit Aenderungen unterworfen. Weiteres durch die Fernämter.

Tunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater in der Zeit vom 26. Mai bis 3. Juni. Staatsoper:

Sonntag, den 26. Mai. Der fliege kalische Leitung: Swarowsty. Wildschütz, Musikal. Leitung:

Orten Bulawayo, Gatooma,

nde Holländer. Musi⸗ Beginn: 14 Uhr. Der Blech. Beginn: 20 Uhr.

Handelsteil.

Die Seeschiffahrt als Wirtschaftsfaktor.

Zum „Tag der deutschen Seefahrt? .

Zum Tage der deutschen Seefahrt veröffentlicht die „Volks⸗ wirtschaftliche Correspondenz“ von maßgebender Seite einen Artikel „Die Seeschiffahrt als Wirtschaftsfaktor“. Wir geben die Ausführungen nachstehend im Wortlaut wieder; .

In den letzten Jahren haben sich die öffentlichen Erörterungen um die Seeschiffahrt in den meisten Fällen auf Berichte über die chwierige wirtschaftliche Lage der Reedereien, auf Schiffahrts⸗ ubpentivnen im Ausland, auf verschlechterte Wettbewerbslage der deutschen Reedereien durch die vielfachen Währungsabwertungen im Ausland und die daraus resultierende Notwendigkeit der Unterstützung der deutschen Reedereien beschränkt, also auf in der Regel ungünstige Nachrichten, die das Klagekonzert der Gesamt⸗ wirtschaft noch erhöhten. Es ist dadurch weitgehend der Eindruck entstanden, ? ener? ei, der die Gesamtwirtschaft nur belastet. Daß aber eine sinnvolle Bemühung um die Reorganisation der deutschen Schiffahrt, wie ie seit Anfang 1933 von der Reichsregierung betrieben worden sst, keine nutzlose Kraftanstrengung darstellt, erkennt man am beften aus der Tatsache, daß seitdem die lähmende Depression in einen lebenskräftigen Aufschwung umgewandelt werden konnte. Die dentsche Seeschiffahrt ist aus den Fesseln zeitweiliger Hem⸗ mungen herausgekommen und damit wieder in die ursprüngliche Stellung als wichtiger und wertvoller Wirtschaftsfaktor für die deutsche Volkswirtschaft eingerückt. Der ganzen Natur des Schiffahrtsgewerbes nach pflegen die wirtschaftlichen Ergebnisse dieses Gewerbes, seien sie unmittelbarer oder mittelbarer Art, ziemlich „unsichtbar« zu sein und zu bleiben. Die Schiffahrt leistet Dienste, d. h.: ht in rd Handelsbilanz in Mark und Pfennig bewertet, er erscheint viel⸗ mehr im unsichtbaren Teil der Zahlungsbilanz, und auch dort nur mit unscheinbaren Salden. Selbst der Sprachgebrauch hat dies übernommen, denn man spricht vom „unsichtbaren Export“ der Schiffahrtseinnahmen und dem „unsichtbaren Import“ der ö * w 35 1468 , M go doroiom- einer der wichtigsten Aktivposten der deutschen Echiffahrt für die Nationalwirtschaft benannt worden, nämlich die Tatsache, daß die nationale Schiffahrt für die eigene Volkswirtschaft devisen⸗ produktiv ist.

Nicht allein aber durch die faktischen Einnahmen von Devisen durch Fracht- und Passagegebühren, die im Ausland an die dentfchen Reedereien gezahlt werden, trägt die deutsche Schiffahrt zur Erleichterung der Devisenschwierigkeiten Deutschlands bei, sondern auch durch die Ermöglichung der Frachtzahlungen deutscher Verlader in Reichsmark. Würden nur ausländische Schiffahrts⸗ gesellschaften von Deutschland Fracht verladen, dann müßten alle diese Reichsmark-Zahlungen ins Ausland transferiert werden. So bleiben aber die an deutsche Reedereien verausgabten Frachten im Wirtschaftskreislauf des eigenen Landes, den sie dadurch weiter befruchten. Im Höhepunkt der letzten großen Konjunktur hat die deutsche Schiffahrt auf diese Weise einen Devisenüberschuß von 545 Mill. RM erwirtschaftet und an die Reichsbank über⸗ tragen. Welchen Wert dieser Betrag hat, wird dann besonders klar werden, wenn man sich vergegenwärtigt, daß dieser Betrag ausreichen würde, um die gesamte Einfuhr von Erzen, Metallen und von Mineralöl nach Deutschland im Jahre 1934 zu bezahlen: die gesamte Einfuhr Deutschlands hatte im Jahre 1934 einen Wert von 445 Mrd. RM, die ehemaligen Frachteinnahmen machten also rund 12,55 * dieses Einfuhrbedarfes aus. Zwar sind die Devisenüberschüsse seit 1929 dauernd zurückgegangen, und zwar bis auf rund 193 Mill. RM im Jahre 1933, aber dies ändert nichts an der grundsätzlichen Bedeutung der Deviseneinnahmen durch die Schiffahrt. Will man sich für zukünftige Zeiten die Ertragsfähigkeit der deutschen Schiffahrt in Hinsicht auf den Deviseneingang erhalten, dann muß man der Schiffahrt in Not⸗ zeiten über die auftretenden Schwierigkeiten hinweghelfen. Dabei steht ganz außer Frage, daß selbst die gegenwärtigen verringerten Devisenüberschüsse von großer Bedeutung für die deutsche Devisen⸗

Sitzung des Gesamtbörsenvorstandes Hamburg.

Nachdem die neue Börsenordnung vom Reichswirtschafts⸗ ministerium genehmigt worden ist, fand in den Räumen der Indu⸗ strie und Handelskammer im Beisein des Reichskommissars der Hamburger Börse, des Präses und der Vertreter der Behörde für Wirtschaft und der Partei die erste Sitzung des Gesamtbörsen⸗ vorstandes statt.

In der Begrüßungsansprache führte der Vorsitzende des Ge⸗ samtbörsenvorstandes, Schmidt-Schröder, u. a. aus, daß bie neue Börsenordnung aufgebaut auf dem Führerprinzip den Rahmen gebe, innerhalb dessen die örse und ihre Organe ihre Tätigkeit entfalten können. Wenn dieser Rahmen ausn fl? werde mit hanseatischem Geist, Weitblick und Wagemut, verbunden mit nationalsozialistischer Gesinnung, werde die Hamburger Börse auch in aller Zukunft ein wichtiges und unentbehrliches Glied der Gesamtwirtschäft bleiben. Die durch Zusammenlegung der Ham⸗ burger, Bremer und Lübecker Wertpaplerbörse in ihrer Basis ver⸗ breiterte Hanseatische Wertpapierbörse habe im Einklan mit der fortschreitenden Gefundung der deutschen Binnenwirtschaft eine erfreuliche Steigerung ihrer Umsätze zu verzeichnen, Es sei wichtig, daß durch dauernde offene Darlegung der Ver ältnisse bei den Gesellschaften, deren Werte an den Börsen gehandelt werden, und durch sachverständige und uneigennützige en meg des Anlage , Publikums in immer höherem Maße das Vertrauen in

ie Börse und deren Funktionen wiederhergestellt bzw. weiter verstärkt wird,

Hinsichtlich der Spekulation bedürfe es keiner besonderen Be⸗ gründung dafür, daß der nationalsozialistische Staat die Speku⸗

Montag, den 27. Mai. Tos ca. Musikal. Leitung: Swarowsky.

als ob die Seeschiffahrt an sich ein „verlorener“ Posten

ihr Wert wird nicht im sichtbaren Teil der deutschen

y enstag, den 28. Mai. n . Clemens Krauß. Beginn: 19 Uhr. . Mittwoch, den 3 ,, z 1èWilbsch ütz. Musikal. Leitung: Blech. Beginn: . . . ,, ö 36. Mai. Die Zauberflöte. Musikal. Leitung: 66 Beginn: 193 Uhr. . . Freitag, den 51. Mai. Ein Maskenball. Musikal. Leitung: Swarowsty. Beginn: 20 Uhr. ö. Sonnabend, den J. Juni. Gastspiel Dusolinag Giannini. Carmen. Mufltal. Leitung: Blech. Beginn: 19 Uhr. ; Sonntag, den 2. Juni. Der Rosenkavalier. Musikal. Leitung: Clemens Krauß. Beginn: 1936 Uhr. ; g Der Wäildsch ütz. Musikal. Leitung: Blech. Beginn: 20 Uhr.

Montag., den 3. Juni. Staatliches Schauspielhaus: Wegen baulicher Veränderungen geschlossen.

Der Rosenkavalier. Musikal.

sie stellen Spitzenbeträge dar, die eine zusätzliche

bilanz sind, denn i. den Betrag der deutschen Ausfuhr hinaus

Einfuhr über ermöglichen. ( . Wenn man die Devisenproduktion der deutschen Seeschiffahrt als von vordringlichem Interesse für die deutsche Gesamtwirtschaft an die Spitze einer Untersuchung über ihre volkswirtschastliche Bedeutung feen dann entspricht dies wohl den augenblicklichen Sorgen in Deutschland, man wird aber dadurch allein der Be⸗ deutung der Seeschiffahrt für die Gesamtwirtschaft nicht. erecht. Die Schiffahrt hat darüber hinaus n ,, eine Würdigung ihrer Rolle, die sie ganz allgemein in der Wirtschaft Deutschlands 6 Zunächst werden in ihr unmittelbar eine große Anzahl eutscher Menschen beschäftigt, sei es in den Verwaltungen, in den angeschlossenen Landbetrieben oder an Bord ihrer Schiffe. Darüber ö sind aber die Einflüsse der Reedereien auf das binnenlän 39 Wirtschaftsleben kaum aufzuzählen. Allein die deutsche Schiffbau⸗Industrie, die . einer kräftigen deutschen Schiffahrt beruht, tritt als Auftraggeber in allen Teilen Deutsch⸗ lands auf. Am merklichsten ist dies in der Eisen⸗ und Maschinen⸗ industrie, die vielfach von den Aufträgen der Schiffbau⸗Industrie niüttelbar also von der Schiffahrt lebt; aber auch die ver⸗ schiedengrtigsten Ausrüstungsfirmen profitieren daneben vom Bau neuer Schiffe, zu deren Ausstattung ungefähr alles herangezogen wird, was in Deutschland hergestellt wird, Wenn es gelingen wird, die deutsche Schiffahrt noch mehr als bisher durch bessere Be⸗ Hafti ging aus den , . finanziellen Sorgen zu befreien, ann ist zu erwarten, daß der lange aufgestaute Ersatzbedarf an Schiffsneubauten bald befriedigt werden wird, so daß auch der deutschen Inlandsindustrie wieder die Aufträge aus dieser Quelle reichlicher zufließen werden, als in den Krisenjahren seit 1930. Am besten 3 aber die wirtschaftliche Bedeutung der eigenen Handelsflotte die Tatsache, daß auf Grund des Vor⸗ handenseins des Außenhandels und der damit untrennbar ver⸗ dierte od M i , ,, ,, usw. . sinb. Alle diese für Deutschland unentbehrlichen Wirtschaftsgebiete mit ihrer Massierung von produktiven Menschen ängen mittelbar oder unmittelbar mit der Schiffahrt zusammen. Der Handel Deutschlands mit dem Auslande, der für den Absatz deutscher Erzeugnisse in Uebersee sorgt und gleichzeitig dafür die von der deutschen Industrie benötigten Rohstoffe beschafft, könnte sich nicht in der Weise entwickelt haben, wenn er allein auf aus⸗ ländische Reedereien angewiesen gewesen wäre. Der Handel bedingt möglichst schnelle, regelmäßige und dichte Verbindungen mit allen Teilen der Welt, und dies wird nur durch eine nationale Handels- flotte gewährleistet, die in der Bedienung des Heimathafens ihre Hauptaufgabe sieht. Auslands⸗Reedereien werden sich stets nach ihrem eigenen bzw. dem Interesse ö. Heimatlandes richten. Nur als Folge der umfangreichen erbindungen Deutschlands mit dem nahen und fernen Ausland durch eigene Schiffe konnte sich auch der umfangreiche und an sich wieder devisenproduktive Transithandel Deutschlands entwickeln. Der Handel und der Umschlag solcher Durchgangswaren 1 ein Aktivum für die deutsche Volkswirtschaft, das zwar zahlenmäßig nicht erfaßt werden kann, das aber für die , Deutschlands von ganz gewaltiger Bedeutung ist. Auf dem Wege über den allgemeinen wirtschaft⸗ lichen Kreislauf innerhalb Deutschlands nimmt auch das Binnen⸗ land an diesen hier zuerst auftretenden Gewinnen teil. Es wäre wünschenswert, daß die Erkenntnis dieser Tatsache, daß nämlich eine Stärkung der deutschen Schiffahrt letzten Endes eine Stärkung der deutschen Gesamtwirtschaft bedeutet, sich in . all ge⸗ mein e n,. wird. Angesichts der heftigen Bestrebungen außerhalb Dentschlands, die nationalen Handelsflotten mit allen Mitteln zu fördern, gewinnt dieser. Wunsch mehr als aktuelle Bedeutung; seine Verwirklichung ist eine Notwendigkeit für Deutschland, das sich ohne Hilfe von Außen in der Welt durch⸗ setzen muß. ;

lation als unmoralisch und schädlich verwirft, wenn sie aus rein eigensüchtigen Motiven heraus Ziele verfolgt, die im Gegensatz stehen zum allgemeinen volkswirtschaftlichen ö Demgegen⸗ über gebe es aber eine gesunde berechtigte, ja sogar urchaus nötige Spekulation, die nichts anderes bedeute, als eine Auswirkung von Optimismus, Wagemut, Initiative, Voraussicht und Fort⸗ schritt, kurz der Bere n fn ein 6 bewußt zu übernehmen. Ein Kaufmann, dem diese Begriffe fremd sind, werde bestenfalls ein fun tions loser Warenverteiler ki Dem , . Kauf⸗ mann liegen aber ganz andere Pflichten ob; durch seine Kennt⸗ nisse, seine Erfahrung und seine im Ausland fest verwurzelten Beziehungen sei er dazu berufen, die Funktion n erfüllen, die zur Marktbildung der für Deutschland unentbehrlichen Rohftoffe und Produkte führt, da nur eine solche Marktbildung die zuver⸗ ka ich und geregelte Preisbildung und eine stetige Versorgung des Verbrauchers gewährleistet. Die Marktbildung sei aber auch die wichtigste Voraussetzung . den Transithandel, dessen Bedeutung für ein Wiederaufblühen er hamburgischen Wirtschaft gar nicht oft 6 dargelegt werden kann. Ein . Instrument für die Erfüllung dieser Funk⸗ tionen bilden die Warenterminmärkte. Wenn diese Märkte durch 5 nötige Maßnahmen der Einfuhrüberwachung zur Zeit nicht so funktionieren, wie dies allgemein erwünscht wäre, so dürfe man deshalb doch nicht in seinen Bemühungen erlahmen, diese ärkte durch Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse wieder zu beleben. Im Rahmen der Allgemeinen Börse in Hamburg sei nach wie vor der Außenhandel mit allen seinen verschiedenen Sparten der bedeutungsvollste Faktor. Es entspreche nur einem Gebot

der Vernunft und des organisch Gegegebenen, wenn zur Lösung

der Spezialaufgaben auf dem Expportgebiet in erster Linle n hanseatischen ere, inge g werden, die als alte ö und erfahrene Pioniere des ußenhandels am besten die ri u bauen verstehen. Solche Aufgabe entspreche dem are Kes der am Außenhandel beteiligten Firmen und bedeute . wie noch manchmal im Inland angenommen wird, die Anma j einer Sonderstellung oder gar die Einschaltung giner nel ff ͤ Zwischenstufe, sondern einzig und allein den Einsatz der nil; Leute am rechten *gg . g

Anschließend berichteten die Vorsitzenden der einzelnen Pörs vorstände über die Lage der Börsen. Der Vorsitzende der Abteil n, n,, sprach über die . des Hamburger Getren großmarkteg unter besonderer Berücksichtigung der Verhaln am Futtermittel markt.

HV. der Bant für Tandwirtschaft. Entwicklu im neuen Jahr sehr befriedigend.

In der o. HB. der Bank für Landwirtschaft A.-G. Ber wurde der Abschluß für 1934 genehmigt. Eine Dividende geln wiederum nicht zur Ausschüttung, um die innere Krast Instituts zu stärken. Von dem 215 139 RM , ,, lieh chuß werden 100 000 RM den Rückstellungen zuge ührt und n

est' vorgetragen (i. V. wurde der Gesamtüberschuß n 166 426 . vorgetragen). Das i , Geschäftsjahr hat. von der Verwaltung ergänzend zum Geschäftsbericht noch aus führt wurde, eine Belebung gebracht, die über dem- Dunchsch der Umsatzsteigerung bei den n e Banken liegt. Dieser eh lichen Zunahme enispreche jedoch das Jahresergebnis nicht. habe verschiedene Ursachen, ins esondere sei a hinzuwess daß die Sätze für die Kredite stark ermäßigt worden seien, nam lich bei den Bauernkrediten haben erhebliche Zinsermäßigumn stattgefunden. Die Entwicklung im neuen Ge chäftsjahre sein allen Gebieten sehr befriedigend. Man hoffe infolgedessen n die Rentabilität entsprechend besser sein werde. Die Verwalth verwies noch auf die außerordentliche. , des Instin Im Zuge der Vereinfachung der landwirtschaftlichen Organisai , das Unternehmen die überwiegende Mehrheit des Akt apitals der Deutschen Bauernbank A.-G. Gesamtlan 500 000 RM) erworben und wolle nunmehr die Fusion mit di Bank durchführen. Die o. V. beschloß weiter die vorgeschlan Erhöhung des Grundkapitals um 1,0. auf 3, Mill. RM. Die nen Aktien, die entgegen der ursprünglichen Absicht eine Stüc von 100 RM (nicht 20 RM) erfahren und mit fünffachem in einfachem Stimmrecht ausgestattet sind, werden von der Deutst Rentenbank⸗Kreditanftalt zum Kurse von 110 95 übernomm Aus dem Aufsichtsrat ist durch Amtsniederlegung Staatszselin Willikens, Berlin, ausgeschieden; eine Neuwahl für ihn sp nicht statt.

Zusätzliche Gegenseitigkeitsgeschäfte mit den Niederlanden.

Der Leiter der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung durch Allgemeinen Erlaß Nr. 253 D. St. (123 Ue. St.) vom 15. 1985 bekannt: Im Warenverkehr mit den Niederlanden sindn mehr sogenannte zusätzliche Gegenseitigkeitsgeschäfte möglich denen die Einfuhr nach Deutschland uch, auf die bestehen Wertgrenzen angerechnet werden muß. oraussetzung ist der deutschen Einfuhr eine deutsche Ausfuhr in mindestens doppelten Höhe des Rechnungsbetrages der eingeführten Un egenübersteht, also ein Verhältnis von 14:2 zwischen der dent

infuhr und der eh, besteht. Für das ee, bei Erteilung von Devisenbescheinigungen für zusätzliche Gegensei , n. gilt folgendes: . e Anträge sind bei den zuständigen Ueberwg ungẽst mu ka die r h njttlics, Alff bft der Ueberwachungsstelle in beglaubigter Abschrift, hie eine klärung darüber beiliegen, warum die deutsche Aus uhr als zu lich angesehen werden kann. Die Erklärung wird in der M vom Exporteur abzugeben sein. Sie kann aber auch in besondt Fällen vom Einführer oder einer das Gegenseitigkeitsgeschäst mittelnden Stelle abgegeben werden. In der Erklärung n weiterhin angegeben sein, ob die Einfuhr nach den Niederlan durch die Niederländische Regierung kontingentiert ist; ist dies Fall, so wird (außer wenn mit einer Ausnutzun des Einf kontingentes nicht gerechnet werden kann) eine estätigung amtlichen niederländischen Stellen zu verlangen sein, daß die fuhr außerhalb des für die deutsche Ware bestehenden Einst kontingents erfolgen kann. ;

Die Ueberwachungsstelle prüft ferner das Einfuhrgeschäst Kg ich seiner Preise. Da . im Ausland zusih

egenseitigkeitsgeschäfte vielfach nur gegen Gewährung von? zustande kommen, ist mit besonderer Eo höheren als handelsübliche Preise mit übersetzten Preisen sind weiteres abzulehnen. Da die gulas un derartiger Geschäft⸗ keinen Fall dazu . darf, daß laufende ö, mit zufäͤtzlichen Einfuhren kömpensiert werden, können zusaͤ Gegenseitigkeitsgeschäfte nur dann een ih werden, wenn Ausfuhr nachgewiesenerweise zusätzlich ist, das heißt, wenn unter keinen ÜUmständen ohne Genehmigung der zusätzlichen h fuhr durchgeführt werden könnte. Dabei wird Ausfuhr Waren, deren Einfuhr nach den Niederlanden von niederländi Seite kontingentiert worden sind, in der Regel nur dann alt sätzlich angesehen werden können, wenn die Einfuhr ohne! rechnung auf das hierfür bestehende Kontingent erfolgen n oder wenn nachgewiesen wird, daß unter keinen Umständen einer Ausnutzung des niederländischen Einfuhrkontingent, rechnet werden kann. Die Zusätzlichkeit ist weiter zu vernen wenn für einzelne Firmen zusätzliche Ausfuhren zu Lasten ann laufender Ausfuhrmöglichkeiten geschaffen werden sollen. Es! sich also um eine Steigerung der deutschen Gesamtaus fuhr han

Sollen deutsche Waren mit einein höheren Auslands anteil ausgeführt werden, so ist in der Regel die Genehmil überhaupt nicht zu erteilen oder nur in der Form, daß nach zug der Auslandskosten das Verhältnis 132 noch hergestell . es sich um die Einfuhr von lebenswichtigen. Wareh ann die V in eigener Zuständigkeit jeder Il Devisenbescheinigungen für zusätzliche Dec fei ter re zum Betrage von 20 060 RM für den Ka endermonat er sofern die Zustimmung des Niederländischen Clearing Insh borliegt und an der Zusätzlichkeit der deutschen Ausfuhr h Zweifel bestehen.

des

mittlungsprovisionen falt zu prüfen, ob keine langt werden. Alle Anträge

Deutseh⸗belgische Zusatzvereinbarungen zum Handels bzw. Verrechnungsabtomm⸗

Gestern sind in Berlin eine Achte usatzvereinbarung . vorläuflgen deutsch⸗belgischen Handelsabkommen und ein 3h Zusatzprotokoll zu dem deutsch-belgischen Verrechnungsablun unterzeichnet worden. Durch die Elb ,,, win am 23. Februar d. J. abgelaufene Zollkontingent für in Azaleen bis zum 29. Februgr 1936 wieder erneuert und g zeltig auf u , gn en. Azaleen ausgedehnt, die in höhe i0 , des Zollfontingents eingeführt werden können n ih protokoll sieht die Einbeziehung des Lohnwverchel! herkehrs in das n , vor. Der Wart , , n,, wird bemnächst im. Reichsgesetzhln Wortlaut des Zusatzprotokolls im Reichsanzeiger veröffe

werden.

Mai slage der

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 121 vom 25. Mai 1935. S. 3

girtschaft des Auslandes.

sweis der schweizerischen Nationalbank.

Zürich,

ngen

nen se etwa

wohl

erlbar.

usammenhang mit den Auseinander⸗ gie reß die Devisenabzüge bei zerischen Nationalbank auch in der Berichtswoche weiter ind sie gegenüber denen in der zweiten Maiwoche

Nach dem Ausweis vom 23. Mai .

en zusammen um 58 Mil⸗

24. Mai. Im Zusan Über die Kri eninitiative

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devisen gedeckt.

Bundesrat Meyer über die schweizerischen

Bern, harteme ndes rat

GSeldmarktverhãltnisse. 24. Mai. Der Vorsteher des ö Finanz⸗ uts Bundesrat Meyer berichtete heute bor dem Gesamt⸗ erneut über Geldmarktverhältnisse. Er stellte fest, 30 h

weitere Besserung der Lage zu verzeichnen sei, was si

mentlich

deingä

darin zeige, daß die Nationalbank in den letzten Tagen nge registrieren konnte, die Goldabflüssen beinahe die

nge hielten.

Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Japan

Tokio, z sning nach Tokio zurückgekehrt,.

ndlunge uischaftl

Vertreter der japanischen erklärte, daß die Verhandlungen zwischen Japan und

ie

und Mandschutuo.

Eine Gruppe japanischer Bankiers ist aus Sie haben in Hsinking Ver⸗ n mit der mandschurischen Regierung geführt über die ichen Beziehungen zwischen Japan und Mandschukuo. ankierdelegation, die nach Hsinking

23. Mai.

mbschukuo über eine Anleihe von 1506. Mill. Jen zwecks Finan⸗ tung des Kaufes der chinesischen Ostbahn als abgeschlossen

lten.

600 auf

en und

Die investierten japanischen Gelder in Mandschukuo sind

720 Mill. Yen gestiegen. Zwischen der mandschuri⸗ der japanischen Regierung schweben zur Zeit Verhand⸗

gen über eine gemeinsame Aktion über die Stabilisierung der

rischaftl

ichen Verhältnisse im Fernen Osten, wobei die

noschurische und die japanische Währung eng auf diesem Gebiet

sammen

arbeiten werden, und zwar besonders auf dem Gebiet

Bekämpfung der Silberspekulation, die großen Schaden im men Osten, besonders in China, angerichtet hat.

Nach

.

aassen.

Warenproben nach Spanien. Spanien sind zollpflichtige Warenproben mit geringem

g n il e eln

Die Sendungen haben auf der Vorderseite den grünen

ölzettel zu . auf ihm ist der Inhalt der Sendung nach

der Ware,

(In

Holdbestand (Barrengold) sowie in⸗ und aus⸗ lindische Goldmünzen, das Pfund fein

löh? R

und

Goldkassenbestand .... holddepot (unbelastet) bei ausländischen Zentralnoten⸗ banken ö

Bestand 9. 9)

14

rundkayital ...

Neserve fonds: n gesetzlicher Reserve fonds...

) Spezialreservefonds für künftige Dividenden⸗ zahlung.

9 sonstige Rücklagen... ..... ...

hetrag

Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten ...

n eine leiten.

Sonstige Passn

eingewicht und Wert vom Absender anzugeben.

Wochenübersicht der Reichsbank vom 23. Mai 1935 Klammern Zu⸗ und Abnahme gegen die Vorwoche): Aktiva. RM

zl

S2 317 000

eichsmark berechnet 43 000)

6*

zwar: RM 60324 000

21 993 000 an deckungsfähigen Devisen..... Reichsschatzwechselin.. .. sonstigen Wechseln und Schecks.

deutschen Scheidemünzen.. ...

4038 000 13 000) a0 ooh 2 546 60) 3 zy ohh G0 276 Ih? Oo) Id rh Ob6 (4 3 Jag G60) 13 i Oos

(*

1 943 600) do 454 hoo = Ib Oh 666 337 169 000 O37 605) zz6 h ob 145 060)

bod zh 6hb (4 I7 S6 6606

150 000 000 (unverändert)

71 265 000 (unverändert)

40 261 0900 (unverändert) 3h9 668 000 (unverändert) 3 410793 000 38 478 G56) S0) 56h 000 Id 26s 666)

2

Noten anderer Banken....

Lombardforderungen ...

(darunter Darlehen auf Reichsschatz⸗ wechsel RM 17000

deckungsfähigen Wertpapieren...

sonstigen Wertpapieren....

sonstigen Aktiven Passiva.

der umlaufenden Noten..

Kündigungsfrist gebundene Verbindlich⸗

2 , .

. 202 4896 0900 ( 12 667 000)

Erläuterungen: Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 1935 hat sich in der verflossenen Bankwoche die gesamte

Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Wert⸗

heren um 302,2 Mill. auf 4045.5 Mill. RM verringert. Im ein. en haben die Bestände an Handelswechsein und schecks um 276,

gi ü

Mill. auf 3327, 1 Mill. RM, an Lombardsorderungen um 16, Mill. . 504M Mill. RM, an . Wertpapieren um 8,1 Mill, auf 3372 Mill. RM, an Reichsschatzwechseln um 26 Mill. auf 93 Mill. RM und an sonstigen Wertpapieren um C, Mill. auf 350,5 Mill. RM abgenommen. An Reichsbanknoten und Renten bankscheinen zusammen sind 92,0 Mill. RM aus dem Verkehr zurückgeflossen, und zwar hat sich der Umlauf an Reichsbanknoten um 88,5 Mill. auf 3410,8 Mill. RM, derjenige an Rentenbank⸗ , . um 3,5 Mill. auf 366,4 Mill. RM. vermindert. Der

mlauf an Scheidemünzen nahm um 393 Mill, auf 1444.1 Mill. RM ab. Die Bestände der Reichsbank an Rentenbankscheinen haben . auf 42,5 Mill. RM, diejenigen an Scheidemünzen unter Berücksichtigung von 90 Mill. RM neu 3 und 14,55 Mill. RM. wieder eingezogener auf 240,9. Mill. RM. erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 809,6 Mill. RM eine Abnahme um 148, Mill. RM. Die Bestände an Gold und deckungsfähigen Devisen blieben bei einer Zunahme um 30000 RM mit rund s6,4 Mill. RM nahezu unverändert. Im einzelnen stellen sich die Goldbestände bei einer Zunahme um 483 009 RM auf rund 82,3 Mill. RAM, die Bestände an deckungsfähigen Devisen bei einer Abnahme um 13 000 RM auf rund 4,0 Mill. RM.

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

25. Mai Geld Brief

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68, 43 68,57 h. 425 b 43h 163355 18355 25353 263657

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b, 649 5661 80 92 S1, 08

41,54 41,62 oi 79 61,91 48, 5 49, 06

46516 46,86 11,17 11,15 z185 2492

6g 39 63,51

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16783 168,17 id8 bb do

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5,649 5,661 80,92 81,08

4156 41,664 oi 6 6174 48 35 49 05 46,66. 46.86 1115 11,15 2488 2452 63, 23 63, 35 80 30 80 A6 3392 33,98 16,35 16036 1568 1572 o, 999 1,001

2485 2490

Aegypten Alexandrien und Kairo.... Argentinien (Buenos Aires) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) . ... Brasilien (Rio de ann,, Bulgarien (Sofia) . Canada (Montreal). Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) .. England (London). . Estland (Reval / Talinn) .. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris). . Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam) .. Island (RNeykiavik) . Italien (Rom und Mallandd? Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien Bel⸗ grad und Zagreb). Lettland (Riga) ... Litauen (downo / Kau⸗ nas]) Norwegen (Oslo) .. Oesterreich (Wien) . Polen (Warschau, Kattowitz (Posen). 100 Iloty 3 , 100 Eseudo umãnien (Bukarest) 100 Lei Schweden, Stockholm 100 Kronen

ö d Göteborg) Sa, 3g, . ranten

Basel und Bern). Spanien (Madrid u.

Barcelona) (... 100 Peseten Tschechoflow. (Prag) 100 Kronen Türkei (Istanbul). . 1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) . 100 Pengö

1 Goldpeso 1Dollar

1 ägypt. Pfd. 1ẽ Pap. Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden

1 Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm.

100 Gulden 100 isl. Kr.

100 Lire 19en

100 Dinar 100 Latts

100 Litas 100 Kronen 100 Schilling

Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten vyn Amerika (New York)

——

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

25. Mai 24. Mai Geld Brief Geld Brief 20,83 20,46 20,38 20,46 16, is 16227 Is, 16,22

4, 135 4,205 4,205

24385 2,456 2458 „a6 7456 2458 G65 56,65 d 65

4157 41.38 4198

0125 60145 O,. 145

2431 2451 2653 ba, g 5491 476 46 561 46,79 16, 36 1225 1736 13 266 1556 17 36 17 65

36 Mao 65 38 1635 16335 1633 16755 1673 168 o

1992 20 0 2060 5,53 5,67 567

M 35 4j 4153 si 33 si, dz gli 6

Sovereigns . .... 20 Franes⸗Stücke . Gold⸗Dollars ... Amerikanische: 1000-5 Dollar.. 2 und 1 Dollar.. Argentinische .... Beiĩgische . . . . . .. Brasilianische . . .. Bulgarische ..... Canadische . . . ... Dänische .. ..... Danziger .. ..... Englische: große ... 14 u. darunter Estnische .. .:.. innische ; ...... ranzösische. olländische Italienische: große. 100 Lire u. darunt. Jugo lawische Lettländische Litauische Norwegische Oesterreich.: große. . 100 Schill. u. dar. Polnische. 100 Zloty Rumãänische: 1000 Lei und neue 500 Lei 100 Lei unter bo0 Lei... 100 Lei Schwedische ..... 100 Kronen Schweizer: große.. 100 Frs. 100 Frs. u. darunt. 1090 Frs. Spanische ...... 100 Peseten Tschechoslowakische: hob0, 1000 u. 00 Kr. 100 Kronen 100 Kr. u. darunter 100 Kronen I türf. Pfund

Türkische .. ..... Ungarische .... . 100 Pengö

für 1 Stück

1Dollar 1Dollar 1Pay.⸗Peso 100 Belga 1 Milreis 100 Leva

1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden engl. Pfund Lengl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar 100 Latts 100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling

1661 4679 16 30

63,27 S0, 39 S9, 39 35,59

63, 1? S0 M] S0 6] 5/43

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrredier:;! Am 34. Mai 1935: Gestellt 22 126 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche , ,, stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“

D. ank lz. Mal sauf Ar, bo ν (am 24. Mai auf , 00 A für job K.

Berliner Börse am 25. Mai.

Wieder Abgaben in Spezialwerten auch sonst eher schwächer.

Nachdem bereits am Vortage in der ie der Papiere Rückgänge zu 6 waren, setzte sich diese Bewegung im heutigen Börsenverkehr unter Schwankungen fort, allerdings in nicht . starkem Ausmaße wie am Freitag. Die Börse zeigte zwar nach Notierung der ersten Kurse Ansätze einer leichten efestigung, insgesamt gesehen überwogen aber auch heute Rückgänge, die in einzelnen Spezlalpapieren bis zu 4 3 ausmachten. Die . Sanktionsdenkschrift blieb zwar ohne Eindruck und die Grund⸗ stimmung war nicht , infolge der gegenwärtig mangelnden Kauflust der Privatkundschaft zog, es aber auch die Kulisse vor, zu einigen Verkäufen zu schreiten. Die Absatzbewegung kam zum Schluß der Börse wieder ö zum Stillstand

ontanwerte waren nur wenig verändert. Einiges Material kam in Stahlverein, Klöckner und Mannesmann (je minus M5) heraus. Braunkohlenpapiere hatten dagegen wieder stärkere Ein⸗ buße zu verzeichnen. So verloren Eintracht 37 2, Niederlausitzer Kohlen 2 6, und Rheinische Braunkohlen nach anfänglicher Be⸗ festigung 123. Dagegen zogen Kalipapiere durchweg an, unter anderem Salzdetfurth um 17 3 und Westeregeln um 153 25. Unter chemischen Werten kam Material in J. G. Farben heraus (minus I). Am Elektromarkt waren besonders Accumulatoren niedriger (minus 3), während sonst Elektrowerte ziemlich wider⸗ standsfähigere Haltung zeigten. Unter den Draht⸗ und Kabel⸗ werten berloren Vogel z', desgleichen Deutsche Kabel. Unter den Spezialpapieren waren B. M. W. (minus 2), Berlin ⸗Karls⸗ ruher (minus 1x), ferner Schubert und Salza (minus 2) und vor allem Conti Linoleum (minus 4M) angeboten. Auf Grund der Wiederaufnahme der Dividendenzahlung bestand einiges Interesse für Holzmann (plus 1).

Am Kassamarkt war die Tendenz als uneinheitlich zu bezeich⸗ nen. In Großbankaktien, die bis zu v6 verloren, kam etwas Ware heraus. Am Rentenmarkt zeigten sich verschiedentlich kleine Kursbesserungen. Altbesitz hlus z) erreichten mit 115 einen neuen Höchstkurs, ferner waren neue Umschuldungsanleihen ge⸗ fragt, während dagegen späte Schuldbuchforderungen etwas niedriger lagen. Tagesgeld blieb unverändert 376 bis 3** und auch dielfach darunter. Am internationalen Devisenmarkt lag die deutsche Mark und das englische Pfund weiter fest, dagegen der französische Frank wieder unter Druck. Der Dollar stellte sich in Berlin auf 2486 (2,4868) und das englische Pfund auf ö. (12,27).

4 0ige Schuldverschreibungen des Umschuldungs⸗ verbandes Deutscher Gemeinden.

Auf Verfügung des Präsidenten der Berliner Börse wird vom Montag, dem 27. Mai, ab für die 4 igen Schuld verschrei⸗ bungen des Umschuldungsverbandes Deutscher Gemeinden eine halbamtliche Notierung, die vom Börsenvorstand überwacht wird, erfolgen. Die Kurse gelangen zur Veröffentlichung.

, e O , e 2 , arme,.

Girovertehr der Reichsbank nach Rußland: Es empfiehlt sich, Ueberweisungen und Zahlungen nach Rußland in Pfund Sterling, Dollars oder Reichsmark effektiv aufzugeben.

Kurs der Reichsbank für die Abrechnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf

Britisch⸗Indien: 100 Rupien 754 Pfund Sterling, Niederländisch-⸗-Indien: Berliner Miitelkurs für tele⸗ graphische Auszahlung Amsterdam⸗Rotterdam abzüglich

s Yo Disagio,

Palästina (Palästina⸗Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London: Ankaufskurs: Pari, Abgabekurs: zuzüglich 35/0 Agio,

Iran (Persien): 100 Rials 2025 Reichsmark,

Südafrikanische Union und Südwest-Afrika. Ber⸗ liner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London: 1 Südafrikanisches Pfund: Ankaufskurs: abzüglich 7/3 /o Disagio: Abgabekurs: abzüglich !/ 90/9 Disagio,

Australien: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus⸗ zahlung London abzüglich 205 9. Disagio (Kurs für Sichtpapiere),

Neuseeland: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus⸗ zahlung London abzüglich 20!/ 45/0 Disagio (Kurs für Sichtpapiere).

Kurse für Umsätze bis 5000, RM verbindlich.

Ankaufspreise der Reichsbank für ausländische Silber⸗ und Scheidemünzen:

für Posten im Gegen⸗ wert bis RM 300,

Belgien.... 1 Belga ... 041 Canada,... 1 Dollar.. . 212 Dänemark... 1 Krone... 963 Danzig.. 1 Gulden... 0,46 England. .. . 1 Schilling.. 59 Estland .. 1 Eesti⸗ Krone . C66 Finnland. 1Markka ... 005 Frankreich. , olland .. 1 Gulden .. talien .. J Litauen .. 1 ta;

Luremburg.. 1 France. 1 ö

Der h;: : ! Tel

esterreich. .. illing

Pol 1 896 d

w Spanien... 1 . . Tschechoslowakei 1 Tschechen⸗

Krone. . 0.09 Ver. Staaten von Amerika. 1 Dollar 243

für Posten im Gegen⸗ wert über RM 300,

100 Belgas. 1h

100 Kronen.

100 Gulden ..

1 2 J 100 Eesti⸗Kronen 100 Markka.. 100 Franes . 100 Gulden. k ,,,,

100 Kronen...

100 Schillinge ..

.

100 Kronen.

100 Franken

100 Peseten ..

100 Tschechen⸗ Kronen

1,65 0,18 0,39 O10 100 Francs... 0 569 0465

1 Dollar

Berlin, 24. Mai. Preisnotierungen für Nahrungs- mittel. (Einkaufspreise des 8, handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 2700 bis 28,09 „, Langbohnen, weiße 37,99 bis 39,00 , Linsen, kleine, käferfrei, 1834. 3999 bis 41,00 , Linsen, mittel, läferfrei, 1934 45,00 bis 48 00 M Linsen, große, käferfrei, 1634; 50,00 bis 71, 99 „, Speiseerbsen, Viktoria; gelbe 57,09 bis 65,00 M, Speiseerbsen, zollverbilligt 45.90 bis 16,90 M, Reis, nur für e,. notiert, und zwar: Bruch⸗ reis —— bis —— 6, Rangoon⸗Reis, unglasiert 25,09 bis

26,00 M, Siam Patna⸗Reis, glasiert 35,00 bis 46, 00 M, Italiener-