Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 124 vom 29. Mai 1935. S. 2
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Rr. 124 vom 29. Mat 1935. S. 3
.
Richtpreis anordnung XXI für unedle Metalle. Vom 29. Mai 1935.
Auf Grund des 5 4 Abs. ] der , , ,, Herrn Reichswirtschaftsministers über Preise für unedle etalle vom 31. Juli 1934 Reichsgesetzbl. 1 S. 766) wird folgende Anord⸗ nung erlassen: . .
Für die nachstehend aufgeführten Metallarten gelten mit Wirkung vom 31. Mai 1935 an Stelle der in der Richtpreis⸗ anordnung XIx vom 10. Mai 1935 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 109 vom 11. Mai 1935) festgesetzten Richtpreise die folgenden
Richtpreise: Blei (Klassengruppe III) Blei, nicht legiert (Klasse 111 A):
Original⸗Hüttenweichblei und Raff. Weichblei (mind. nn,; Raff. Weichblei (mind. 99, 15 R) in Blöcken. 17, — eee 15, — Akkumulatorenblei aus stationären Batterien 11, —
Akkumulatorenblei aus transportablen Batterien... Hartblei Hüttenhartblei (etwa 13 sb)...
Berlin, den 29. Mai 1935.
Ueberwachungsstelle für unedle Metalle. Der Reichsbeauftragte: Stinner.
21 1 2
(Antimonbleij (Klasse III D): RM 20,50 bis 21,50
Bekanntmachung über die Errichtung der Norddeutschen Binnenschiffahrts⸗ Berufsgenossenschaft. Vom 27. Mai 1935 — 12 1411 G 70. 35 —- 01 -. Auf Grund des Erlasses des Herrn Reichsarbeits⸗ ministers vom 3. April 1935 — La 3034/35 — über die Vereinigung der Ostdeutschen Binnenschiffahrts⸗Berufs⸗
genossenschaft und der Elbschiffahrts⸗Berufsgenossenschaft zu
einer neuen Berufsgenossenschaft (AXN. 1935 8. IV 170) be⸗
. das Reichsversicherungsamt vorbehaltlich der Regelung
urch die Satzung zunächst folgendes:
1. Die auf Grund des Beschlusses des Reichsrats vom 18. De⸗ zember 1930 durch . der bisherigen Elbschiff⸗ ,, enschaft und de 1
r bisherigen Ostdeutschen innenschiffahrts⸗-Berufsgenossenschaft mit Wirkung vom Januar 1935 gebildete neue Berufsgenossenschaft führt den Namen Norddeutsche Binnenschiffahrts⸗Berußfsgenossenschaft. Sie hat ihren Sitz in Magdeburg und erhält die Ordnungs⸗ nummer „70“. Die Genossenschaft wird in zwei Sektionen eingeteilt. Sektion J mit dem Sitz in Magdeburg umfaßt den Be⸗ reich der bisherigen Elbschiffahrts Berufsgenossenschaft. Sektion Il mit dem Sitz in Potsdam umfaßt den Be⸗ reich der bisherigen Ostdeutschen Binnenschiffahrts⸗-Berufs⸗ genossenschaft. Die Entschädigung ist gemäß § 713 der Reichsversicherungs⸗ ordnung zu fünfundsiebzig vom Hundert von derjenigen Sektion zu tragen, zu deren Bezirk der Betrieb gehört, in dem der Unfall eingetreten ist. Jede Sektion trägt ihre Verwaltungskosten selbst. Die Nentena u schüsse sind bei den Sektionen zu bilden. kursforderunge n 3 . 93 3 . , 6. 8 gen, 3 Gesetzes übe ic bersiche⸗ 1935 einschließlich. e e. n e e g a , . 2 für den
.
4. 5. . — een
schlußfassung über die Wahl izt. 66
Nax 3 33 ' 25 Rerwalter Das Reichsversicherungsamt. Abteilung für Unfallverficherung. Dr. Schäffer.
. 0 .
Nichtamtliches.
J Deutsches Reich. Der Königlich dänische Gesandte Herluf Zahle ,, verlassen. Während er n ene, 6. Le Hoffmeyer die Geschäfte der Gesandt⸗ . Der Polnische Botschafter Jozef Lipski hat Berli 25. d. M. verlassen. Während seiner . en gn schaftsrat Lubomirski der Geschäfte der Botschaft.
Yo
Aus der Verwaltung.
Wie 3, 6 , rerlogen. 3 , , ,,,, , , e, be, re oe, deu. ö ,, mühl. ö Regierungsbezirk Schneide⸗ Wilhelm zum gekrönten ; n ,, am Salzquell, in Halle a. S , bezirk Aachen. . 5. e, eee ee Stern, in Celle, Regierungsbezirk 8. Concordia, in Leobschütz, Regi sbezi ,, ,, er e w e s gar ö eis ; ö ö 4. k Licht ö J i an nne e het die Loge Zum 6. n , rungsbezirt Stettin, ihre Äuflösung .
hat der
Innern die Auflösungs—
2.
Aehren, in Jaure, Re⸗
Anker, in Itzehoe, Regierungs⸗
Aachen, Regierungs⸗
Regierungs⸗
in Barth, Regie⸗
Kunst und Wissenschaft.
Syielplan der Berliner Staatstheater.
Donnerstag, den 30. Mai
Staatsoper: Die ; z a . Beginn , Musikalische Leitung: Blech.
die sich aus
f
Gelegentlich der Reichsnährstandsschau hielt die Fachgruppe Landmaschinenbau am 28 Mai in Hamburg ihre erste Mit⸗ liederversammlung ab. Der Leiter der Fachgruppe, Direktor 62 Max Hofweber, begrüßte zunächst die zahlreichen Gäste.
t Er wies auf den glücklichen Umstand hin, daß die erste Tagung der Fachgruppe Landmaschinenbau gleichzeitig mit der großen Schau des Reichsnährstandes in der alten Hansestadt Hamburg ö Es sei damit ein Rahmen ge eben, der in sinnfälliger
eife die drei wichtigsten Aufgaben der andmaschinen⸗Industrie . läßt, nämlich: 1. dem deutschen Bauern das technische
üstzeug zu liefern, um die Ernährung ds deutschen Volkes auf eigener Scholle sicherzustellen. 2. Gleichzeitig den Blick nach außen u richten, um unsere Beziehungen zur Weltwirtschaft neu zu ge⸗ talten und auszubauen. Mit besonderer Eindringlichkeit tritt etzt wieder die Notwendigkeit verstärkter Ausfuhr vor Augen, je uns die Möglichkeit geben kann, die Bedürfnisse unserer 9 entwickelten Wirtschaft zu befriedigen. 3. Mittler zu sein zwischen den zwei rt. Peu fta en er Industrie und dem Reichs- nährstand. zie Entwicklung der deutschen Landmaschinen auf ihren heutigen hohen Stand war nur, möglich durch die enge ver⸗ trauensvolle Gemeinschaftsarbeit im Reichskuratorium für Technik in der Landwirtschaft, in der Gerätestelle des Reichs⸗ nährstandes, in der Max⸗Eyth⸗Gesellschaft und mit dem Werk⸗ stoffPrüffeid, die sich für beide Teile außerordentlich frucht⸗ bringend erwiesen hat. Sie wird sicherlich dazu beitragen, die noch der Lösung harrenden Probleme im gleichen Geiste anzu⸗ fassen. Die Jad ne ren. Industrie werde sich mit allen Kräften der Erfüllung der gekennzeichneten großen Aufgaben widmen. Anschließend sprach der Geschäftsführer der Fachgruppe, vid gr, Dr. Walter Hillmann, über „Die deutsche Landmaschinen⸗Industrie im Jahre 1934 und ihre Aufgaben in
der Erzeugung 3 lacht“. Er führte u. a. aus: „Die verschiedenen . auf den Umsatz der Land⸗
Maßnahmen der Regierung haben auch ar ; maschinen⸗Industrie sehr belebend eingewirkt. Gleich zu Anfang des Berichtsjahres machten sich die Steuerfreiheit für Ersatz⸗ beschaffungen und die durch einen Runderlaß des Reichsfinanz, ministers ermöglichte Verwendung von Steuerrückständen zu dem gleichen Zweck günstig bemerkbar. Die steigende Tendenz wurde sodann gefördert durch die e, n,, der Umschuldung, weil mit Genehmigung der Treuhänder auf Grund der Endabrechnun⸗ gen nunmehr nötwenige Maschinen angeschafft werden annten und die aus dem Umschuldungszwang befreiten Betriebsführer wieder in der Lage sind, nach eigenem rmessen ihre Anordnungen u treffen. Von besonderer Wichtigkeit war vor allem die Fort= n, der großzügigen agrarpo . Maßnahmen der Reichs⸗ regierung. .
Die Marktordnung, die der Landwirtschaft für ihre haupt- , e n , und damit die Kgrffratt= 9 erz ich n, allmählich auch an die Erntejahr hey ger . == eit Jahren aus Mangel an Mitteln gab der . urücgestellten Anschaffungen heranzugehen. . 5 . ö K . sich schließlich strebte Marktre elung — . n e b,. .
⸗ gstens in dem Verkehr n en,, , . wel ne der ,
brachte. allerdings noch nicht a ise di , Bedeutung . Gesetzes . ö. ö ht in einzelnen Fällen immer noch Uebertretungen
Daß die Maschinenbestellungen vornehmlich ar i 9. lleinbäuerlichen Besitz er ten a nn, e , wre, 1 , bestätigt, von deren Gesamtumsatz J ( 2 9 Betriebe unter 100 ha entfielen. Auch die Ergebnisse 3 . . forstwirtschaftlichen Betriebszählung 1933 zeigen . 6. tnismäßig die meisten Maschinen in den mittelbäner“ . etrieben von 20 – 100 ha arbeiten. Der Gesamtabsatz der
un . en r n , , n, hatte im Erntejahr 195132 . Tiefstand von 120. Mill. RM erreicht. Er war dann im 3 auf annähernd 140 Mill. RM. gestiegen und hat im letzten . , . bis zum Be⸗
1 ll. ortgesetzt. Die Stei ü . Voxjahr beträgt demnach rund 40 3. ,, 54 174 Mill. RM, also „io, auf die deutsche mn n fee r ö. ,, die Hälfte des ing ges er⸗ ⸗ der n öchstziffer mi i i im ö, . zu . 1 ,,
F gensatz zum Inlandsmarkt konnte si i d⸗ maschinen⸗ Ausfuhr wegen der ihr entge an e . grohen Schwierigkeiten noch nicht wieder . Der Ausfuhr⸗ ndert stieg nur von 19 auf 20,5 Millionen an, was etwa einem . des , . entspricht. Immerhin ist bemerkens⸗ 1 aß trotz der Drosselung des weltwirtschaftlichen Warenver— . kJ im Gegensatz zu anderen ᷓ zeig en re ich wertmäßi , , Höhe gehalten hat. Die e gh sind . he ] ich gestiegen, ein Beweis, daß in den Ausfuhrpreisen Opfer gebracht werden; mußten. Vergleicht man die Ausfuhrziffern der in zelnen Maschinengattungen, 6. standen im Jahre 1934 an der Spitze außer Maschinenteilen Schlepper, Mähmaschinen, Dresch⸗ maschinen, Pflüge und Milchzentrifugen. Die Ausfuhr von Ge⸗ e n , ist gegen 1932 wertmäßig um nahezu die Hälfte ge— . eachtlich ist ferner, daß die Ausfuhr von Pressen und Bebläsen seit 1932 eine Steigerung um fast 90 3, und die Aus—= fuhr von Drill miaschinen sogar eine Zunahme von 140 9. auf⸗ n. Eine Wiederbelebung der Ausfuhr hängt vornehmlich avon abe inwieweit es gelingt, namentlich für die ausgefallenen osteuropäischen Länder Ersatz zu finden. Eine Erhöhung der Aus⸗ fuhr würde sich jedenfalls nicht nur auf andere Länder, fondern auch . . Maschinengattungen erstrecken müssen.
Im gleichen Sinn wie der Gesamtabsatz hat si q die Gesamtversorgung der deutschen e r fn 6 maschinen entwickelt. Nach dem im Erntejahr 1931ñ32 er— reichten Tiefstand von 97 Mill. RM brachte das Vorjahr einen . auf 124 Mill. RM und das letzte Erntejahr einen solchen auf 118 Mill. RM. Auch dieser Betrag ist etwa die Hälfte der im Erntejahr 1927128 erzielten Höchstziffer. Man sieht hieraus daß der Absatz noch einer starken Belebung fähig ist 3 dem gleichen Ergebnis kommt man, wenn man u das in der Land— wirtschaft vorhandene Inventar an Maschinen und Geräten unter Zugrundelegung eines geschätzten derzeitigen Gesamtwertes von ö ö 4 66 ö einem Neuwert
; ic . eine Hhige Abnutzungsquote an⸗ nimmt. Zieht man von dem si ieraus ergeb wert die landmirtschaftlichen n, ,. 6 e n
ESchauspielhaus: Wegen baulicher Veränderungen geschlossen
Vertrieb, Ersatzteillager, Reparaturwerkstätten, Abgaben und
Sandeisteii.
Die deutsche Landmaschinen⸗Fndustrie im Jahre 1934 und ihre Aufgaben in der Erzengungsschlacht.
lichen . an en en und Großgeräten von mindestens 300 Mill. RM, die heute noch lange nicht erreicht sind. Der neu auftretende zusätzliche Ma chinenbedarf käme zu dieser Summe noch hinzu.
Leider ist die Landmaschineneinfuhr von 3 Mill. RM auf 3,7 Mill. RM gestiegen. Diese Zunahme ist wegen unseres De visenmangels um so bedauerlicher, als es sich hier wirklich um eine überflüssige Einfuhr handelt: denn der Bedarf kann von der deut schen Industrie restlos gedeckt werden.
Der Beschäftigungsgrad in der Landmaschinenindustrie hat sich im letzten Jahr kräftig weiter gehoben. Das Verhältnis der tat⸗ . geleisteten Arbeiterstunden zur Sollzahl ist im Jahres⸗
urchschnitt von 45 35 auf 64 3. 6 n. Blickt man auf dag Jahr 1932 zurück, in dem die durchschnittliche Beschäftigungsziffer nur 27 3 betrug, so kann die Landmaschinenindustrie mit der bisherigen Entwicklung wohl zufrieden sein; ist es ihr doch ge—⸗ lungen, vielen Tausenden von Volksgenossen wieder Arbeit und Brot zu geben. Die Gesamtzahl der in unserer Fachgruppe be⸗ schäftigten Arbeiter und Angestellten hat sich seit dem Vorjahr um ein Viertel erhöht und beträgt heute etwa 25 000, die sich auf 350 Fabriken verteilen. Der Inlandsauftragseingang zeigt ein ünstiges Ergebnis. Zwar ist die Saisonspitze des Jahres 1933 n diesem Jahr nicht ganz erreicht worden. Die Kurve der saison—⸗ . Auftragseingänge hat sich aber ganz wesentlich weiter ge⸗ oben.
Zusammenfassend bestätigt die Entwicklung der deutschen Landmaschinenindustrie im Jahre 1934 und darüber hinaus auch in der letzten Zeit, welche großen Erfolge unsere national sozialistische Regierung dank ihrer starken Führung in dem Wiederaufbau der Wirtschaft errungen 6 Neben der erheblichen Mehrbeschäftigung ist es vor allem die Festigung des allgemeinen Vertrauens, die uns mit Zuversicht in die Zukunft blicken läßt.
Die Maschinenverwendung in der Landwirtschaft.
Einen guten Einblick in die Entwicklung der Maschinenver= wendung in der deutschen Landwirtschaft geben die Ergebnisse der beiden Betriebszählungen aus den Jahren 1925 und 1933. anach stieg in den rd. 83 Millignen land⸗ und forstwirtschaftlichen Ve⸗ kfrieben über G5 ha *) die Zahl der Maschinen wie folgt (in
tück): 1000 Stüch eigerung
in 90 1 28 57
32
1933 1925 St
ö 1800 . 1370 . 1308 1170
769
1359 1023 746
577 509
r e n Zentrifugen... Mähmaschinen . Elektromotoren . Dreschmaschinen mit Kraft⸗ antrieb 9 0 0 9 9
614
447 430 329 193 147 114 73 63 24 20
19 12 11
21
40 89 47 39
i er. 2. Kreis sägen. Kartoffelroder Selbstbinder . Düngerstreuer ... Strohbinder und Pre Delmotoren.· .. Höhen förderer, Gebläs Motorschlepper ... Futtersilos ..... Saatgutreinigungsanlagen mit Kraftbetrieb. Melkmaschinen . ... Vastautos⸗ Masch. Tiefkühlanlagen
320
174 131 106
42 12
74
9 9 9 O0 9 d d 9 9 0 6 —
1933: Gesamtfläche, 1925: landwirtschaftlich b ? ; 1925: la enutzte Fläche. . ö eine Abnahme bei ir h. Maschinengattungen
dahl der Maschinen n 1000 Stück 1933 1925
241 127
Abnahme in 0
50
Dreschmaschinen mit Göpel⸗ betrieb 2 1 1 1 1 2 1 1 Hackmaschinen ..... 13 Dampftraftmaschinen (ohne Dampfpflüge ..... 14,65 16,4 11 Die Zahl der Dampfpflüge endlich blieb mit rd. 1000 so gut
wie unverändert. — Aus den Uebersichten . kleinen Maschinen bei weitem . geht hervor, daß die
Die Belieferung der Landwirtschaft mit Maschi ö ! d Ge⸗ räten geschieht fast ausschließli n n n ,n die . ker h. kö . kn elle ö Die versorgung mit Landmaschinen in Millionen Reichsmark Absatz der deutschen Land⸗ ; Einfuhr
477 148
maschinenindustrie an die heimische Landwirtschaft )
299 224 263 350 311 242 176
73
96 132
*) Nach Schätzungen des V. D. M. A.
Den weitaus größten Posten unter der Einfuhr nehmen gegenwärtig die . Kl en fe he? ein. 2 ö des ö . Es folgen Mähmaschinen und Pflüge. In den Zahlen über den Absatz an Landmaschinen spiegelt 16 . die Besserung der Einkommenslage 6 geist e) , n e ü le , ,, .
olgen übe i ĩ J maschinenindustrie hervor: J Auftragseingang an Landmaschinen“)
1928 — 100
1931 44
Versorgung
1924 / 25 1925sa6 1926/27 192728 1928 ag 1929/30 1930/3 193 1/32 1932/33 1933/34
1928 100
1929 90
1930 63
1932 80
1933 43
10984 52
Frachten ab, so erhält man als ab Werk⸗Preis allein einen jähr⸗
) Nach der Statistik des V. D. M. A.
Diese Steigerung der Perkaufserlöse der Landwirtschaft, die , Wirtschaftsjahr 1934/35 gegenüber . in. RM betragen dürfte, kommt in gleicher Weise auch in merhöhten Bezug an Kunstdünger zum Ausdruck: Verbrauch an Handelsdünger. Phos⸗ kohlen⸗ phor⸗ Kali 1) saurer äure !) Kalk?) in 1000 t 66o, o 821,0 773,0
612,0
71h ß 976, Jod,9 1045.0 764,3 1 105,0 780,3 1 3820 bbs 4 101250 bog 9 633 616,1 714 Jis,/4 821
Brannt⸗ Ins⸗ lalk ?) ges.
73,3 387,8 457.2 0s, 9 531, 0 547, 0 474, 395, z9t, 8 460,
674 709 739 816 816 1047 976 742 834 967
333 . ) Mengen in Reingehalt. Mengen in Ware. Vorläufig.
bggen⸗ und Weizenverarbeitungsquote von Juni
bis August.
Der Vorstand der . Vereinigun ; he
. it der Roggen⸗ Keizenmühlen als Kontingentsstelle gibt auf e
und des 5 16
Satzung hiermit folgendes bekannt:
Die deutschen Großhandelsumfätze 1934 und Anfang 1935.
Auf breiter Basis aufgebaute Statistiken unterrichten di Eutlichkeit laufend über die . in . alèl⸗ slhandelszweigen. Nicht so umfangreich und lückenlos ist gen bisher das Zahlenmaterial, das aus den Ermittlungen hiedener Stellen über die Umsatzentwicklung aus dem dem slhandel vorgelagerten Bereich der Warenverteilung vorliegt. genaue Kenntnis des Umfangs auch dieser Warenbewegungen deren Veränderungen könnte wertvolle Aufschlüsse über die saufspolitik des Einzelhandels sowie über den Verbrauch an wuktionsgütern geben, soweit diese nicht auch vom Einzelhandel fetzt werden. An zwei Stellen, beim Verlassen der Betriebs⸗ des Erzeugers oder bei den in vielen Fällen dazwischen—⸗ plteten Großhandelsfirmen, könnte dieser Warenstrom ge⸗ fn werden. Bei verschiedenen Waren ist es bereits gelungen mselbständigen Großhandel die um statistisch zu erfa en bisher darüber aus den letzten fünfzehn Monaten vorlie⸗ k Zahlenmaterial ist soeben von der Forschungsstelle für den del beim R&W. e fen ich worden. Das aus den Umsatz⸗ mn des Jahres 1934 für verschiedene Großhandelszweige be— bekannte Bild wird durch weitere aus anderen Handels⸗ sen jetzt vorliegende n ,,,, bestätigt. Xi r wo vom unabhängigen Großhandel vorwiegend der Einzel= il, beliefert wird, sind die Großhandelsumsätze im Jahres⸗ öschnitt 1934 beträchtlich stärker gestiegen als die Umsätze in den srechenden Einzelhandelszweigen. Die Lagerauffüllungen im slhandel bingen an den Wareneinkäufen) gingen 1934 viel⸗ iber das dur wie Umsatzentwicklung gebotene Maß hinaus. hiäuchẽr ber einigen Waren und eine teilweise i elende ht vor ,, haben 19834 viele Einzelhändler in r Einkaufspolitit ö noch bestärkt. Den knapp 169 igen sutzsteigerungen im Schuhgroßshandel stand nur eine 56 ige —ezunnähme'im Cinzelhandel mit Schuhen gegenüber. Aehn— gilt für den Uhren⸗ und Drogengroßhandel. ⸗
Bereits im Dezeimber 1934 konnte ein Nachlassen der Umsatz— srungen im Großhandel beobachtet werden, das sich in. den m drei Monaten des Jahres 1935 in allen Handelszweigen, denen Zahlen vorliegen, foxtsetzte. In fast allen unte fac ei shandelszweigen würden Anfang äs geringere miatz⸗ rung als im Jahresdurchschnitt 1934 erzielt. Eine Verlang⸗ ung des Tenipos der n n. mußte bei einer Reihe Fandelszweigen allerdings schon aus dem Grunde erwartet
Ben, weil Anfang 1934 eine kräftige Umsatzbelebung einsetzte,
·
O Hb. der Deutschen Ueberseeischen Vank.
In der o. H.-⸗V. der Deutschen Ueberseeischen Bank wurden gchende Mitteilungen über den Geschäftsbereich des Instituts acht. Im . Handel mit den Ländern des Arbeits⸗ setes der Bank sind wie ausgeführt wurde, in der letzten Zeit nanchen Stellen leider gewisse Störungen ,, Argentinien hat im Laufe der letzten Monate ,,, iimmungen erlassen, die auf eine Erschwerung der Ausfuhr h Deutschland hinzielen. Der Grund ist darin zu suchen, daß aus der starken Ausfuhr nach Deutschland größere argen⸗ iche Markguthaben in Deutschland angesammelt haben, die hentinien nicht weiter anwachsen lassen möchte. Es besteht auf üischer Seite durchaus der Wunsch und der Wille, durch eine lie Förderung der deutschen Exporte nach Argentinien zur digen Auflösung dieser Guthaben beizutragen, und die Deutsche berseeische Bank ist jederzeit bereit, jeden deutschen Exporteur ttäftig dabei zu unterstützen, um ihm die Ausfuhr nach Argen⸗ zen! zu erleichtern. Es ist ausdrücklich darauf . bei der gegenwärtigen Lage jeder Ausführer von Waren nach zentinien mit prompter Anschaffung in stripsfähigen Ver⸗ hnungsmark rechnen kann. Aber das Problem ist zweiseitig. 'ich von argentinischer Seite müssen Anstrengungen gemacht den, durch Herüberlegen von großzügigen Bestellungen privater offizieller Kreise möglichst bald das Gleichgewicht wieder justellen. Das liegt im wohlverstandenen argentinischen neresse, denn Deutschland hat immer zu den Hauptabnehmern hentinischer Rohprobukte gehört, kann diese aber nur mit Ver⸗ hnungsmark, d. h, mit Waren, bezahlen. . Die in Brasilien kürzlich aufgetauchten Schwierigkeiten ben zu einer gewissen Stockung im Verrechnungsverkehr ge⸗ rt, da von Brasilien plötzlich das Verlangen gestellt wurde, 3 Deutschland seine Bezüge aus Brasilien mit arbitragefäͤhigen disen bezahlen solle. Es ist zwar richtig, daß bei Verkäufen ih Deutschland keine . ins Land irfsf⸗ was aber da—⸗ uch einen vollen Ausgleich findet, daß Brasilien für die Be⸗ clung deutscher Waren auch seinerseits keinerlei Devisen auf⸗ wenden hat. Die Deutsche Ueberseeische Bank glaubt, daß es iht im a von Brasilien liegt, die erfreuliche Entwicklung, der Handel zwischen Deutschlan und Brasilien im letzten iben Jahr erfahren hatte, durch die getroffenen Maßnahmen m Stillstand zu bringen, und es ist zu hoffen im beiderseitigen nteresse, daß die mittlerweile angebahnten Verhandlungen zn nem für beide Teile befriedigenden Ab chluß geführt werden. ingesichts der immer von neuem auftau zenden Schwierigkeiten ir die Ausfuhr glaube das Institut seinerseits auch an die deut⸗ hen amtlichen Stellen die Bitte richten zu sollen, durch Ver⸗ snfachung der Vorschriften und Verkürzung des Instanzen—
August 1935 werden auf je 8 des Ro i i ö Roggenverarbeitungskontin⸗ gentes und je 9 * des Weizenverarbeitungskontingentes i e.
2. Denjenigen Mühlen, deren Tageshöchstleistungsfähigkeit 2 nicht übersteigt, wird bei Roggen der * 35 . 16 ö satz 3 der Satzung zustehenden Verarbeitungskontingentes für die drei Monate Juni Juli und August 1935 freigegeben, also . 29 * des ö skontingentes und bei . eizen gemäß der Gesamtfestsetzung der Verarbeitungsquoten für ie übrigen Mühlen 25 3 des Weizenverarbeitungskontingentes.
3. Für diejenigen Mühlen mit einer Tageshächstleistu
k z h ngs⸗ fähigkeit von üher 2 t, denen nur Naturkraft . Ce mn . und ein Jahreskontingent von nicht mehr als ins esamt Joh nt ,, und Weizen erteilt wurde, werden für die Zeit vom . ö. . . 16 3 . ,
2 es Weizenverarbeitungskonti ö Vermahlung freigegeben. ; ö
4. Für die unter Pos. B und 3 erfaßten Mühl J i Festsetzung einer bestimmten Menge fibre, . J .
5. Ein Austausch von Roggen und Weizen im Rahmen d . freigegebenen ö 9 n.,
6. Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß auch Lohn⸗ und Um tanschmülle rei für. Selbstversorger, n n, , und Empfänger eines Leibgedinges sowie Vermahlungen für die Marine⸗ und Heeresverpflegungsämter im Kontingent liegen.
1. Die ,,, . für die Monate Juni, Juli und
welche die Umsätze auf ein zum Teil wesentliches höheres Nivea
; ; au sebracht hatte. Die Abnehiner des Her chers her rößere ĩ urückhaltung im r r n,, da eine weitgehende ,, er Käuferschaft nach den Angstkäufen bei einzelnen Waren fest⸗ zustellen war. Zudem forderte der Mangel an flüssigen . 2 ö nicht selten eine ,,, der im ; etwas großzügi inkaufs⸗ e , , großzügig vorgenommenen Einkaufs
Mit Ausnahme des Baustoffhandels behaupteten alle Groß⸗ handelszweige im 1. Vierteljahr 1935 den in ö jahres; e sie konnten ihn darüber hinaus noch um einige Pro⸗ zente überschreiten (lum durchschnittlich ——5 „, im Tuchhandel um rund 20 3). Der Baustoffhandel hatte Anfang 1934 eine Sonderkonjunktur. Vor allem die Zuschüsse zu, den Instand⸗ etzungsarbeiten und die damit verbundene Behn den led im
auhandwerk ließen Anf g 1934 die Baustoffumsätze auf das , — freilich auf ihrem 1. Stand ange⸗ angten — Umsätze vom 1. Viertel . 1933 ansteigen. Deshalb waren selbst nach den 25 — 30 3.igen Umsatzrückgängen im 1. Vier⸗ teljahr 1935 gegenüber dem Vorjahr die Baustoffumsätze Anfang 1935 6. um reichlich 75 35 höher als Anfang 1933.
Weiteres Zahlenmaterial über die Umsatzentwicklung i e⸗ reich der Großverteilung liegt über net genossense qi. Wareneinkäufe der , . aus verschiedenen Handelszwei⸗ . ö ilfe fn können . innerhalb eines Han⸗ dere e fe nnn 't er, , . nl gg fern ee ng bn eschlften' beliefern und daneben vielfach noch Erhebliche Unter= ir. im Warenkreis und Umfang der Handelsleistungen nor- liegen. Auch bei den . ist im großen Durchschnitt festzustellen, daß die Ümfatzzunahmen im 1. Viertel: jahr 1935 geringer waren als im ,,, 1934. Bei der Zentral⸗Ein aufsgenossenschaft der Verbrauchergenossenschaf⸗ ten (GEG) halten die Umsatzrückgänge noch weiter an (1. Viertel⸗ hr lghß gr ). Wie bei den Edeta Genossen haften warnbei hr insolge der biesjshrigen späteren Lage des Yterfestes die Um. ,, im März am ungünstigsten. Den relativ guten 1ntsatzergebnissen in den ersten beiden Mongten bei den Einkaufs⸗ genbssenschaften der Drogenhändler und Uhrmacher standen im März 1555 nur noch geringe Umsatzsteigerungen gegenüber dem Vorjahr (3,5 . bzw. 235 Rz) gegenüber.
Arbeitsgebiets der Bank die Entwicklung auch in den ersten Mo⸗ naten des laufenden Jahres befriedigend geblieben, In Argen⸗ tinien zeigt die Ausfuhr weiterhin eine günstige Gestaltung. In den Monaten Januar bis April belief sich der Wert der ver⸗ schifften Waren auf 561 Millionen Papierpesos und lag damit um 11 9 über der ih der Vergleichszeit 1934. Brasilien zeigt wirtschaftlich kein einheitliches Bild. Während der Binnenhandel sich weiter befriedigend gestaltet, hat sich die Lage im Außenhandel weniger günstig entwickelt. Das ungünstigere Ergebnis ist in der Hauptsache 1. den Rückgang inden diesjährigen Kaffeever⸗ schiffungen zurückzuführen, die in den Monaten Januar his April mit etwa 4275 000 Sack um über 1 Million Sack unter der Vorjahrsziffer lagen. . ö .
Die Lage in Chile ist unverändert befriedigend, wozu nicht zuletzt die innerpolitische Konsolidierung beigetragen hat,
In Peru hat die Baummwollernte im April in fast. allen Tälern begonnen. Die Qualität wird als gut bezeichnet; infolge der anhaltend günstigen Witterung wird jetzt auch mengenmäßig ein besseres Ergebnis als im Vorjahr erwartet. Die Besserung der allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnisse hat auch die Ge⸗ schäfte der Bank in den ersten Monaten des laufenden Jahres erfreulich belebt. Leider bleibt aber die Unsicherheit hinsichtlich der weiteren Entwicklung einzelner Währungen des Arbeits⸗ gebietes bestehen, so daß dieser Faktor für das Endergebnis des neuen Geschäftsjahres von ausschlaggebender Bedeutung sein wird. Der Aufsichtsrat wurde in der Versammlung, die den Ab⸗ schluß für das Geschäftsjahr 1934 genehmigte, neugewählt; er setzt sich aus folgenden Herren zusammen: Dr. Peter Brunswig i. Fa. C. G. Trinkaus, Düsseldorf, Dr. Dr.-Ing. e. h. Hugo Eckener, Vorsitzender der Gesellschafter der Luftschiffbau⸗Zeppelin G. m b. H., Friedrichshafen a. B., John Eggert, Vorsitzender des Vorstandes der Hamburg⸗Südamerikanischen Dampfschiff⸗ fahrts⸗Gesellschaft, Hamburg, Gustav Hardt, Kommerzienrat, i. Fa. Hardt & Co., Berlin, Dr. Robert Hartmann, Mitglied des Vor⸗ standes der Philipp Holzmann A.⸗G., Frankfurt a. Main, Paul Henrichs. Mitglied der Geschäftsleitung der Firma Carl Zeiß, Jena, Dr.Ing. e. h. Hermann Reyß, Mitglied des Vorstandes der Siemens -Schunckertwerke A.-G., Berlin, Sswald Rösler, Mit⸗ glied des Vorstandes der Deutsche Bank und Disconto⸗Gesellschaft, Berlin, Gustaf Schlieper, Mitglied des Vorstandes der Deutsche Bank und Disconto⸗Gesellschaft, Berlin, Ricardo W. Staudt. Ge⸗ neralkonsul, i. Fa. Staudt y Cia., S. A. C., Buenos Aires, Dr. jur. h. c. Fritz Thyssen. Preußischer Staatsrat, Mülheim⸗ Ruhr, Fritz Wintermante!, Mitglied des Vorstandes der Deutsche Bank und Disconto⸗Gesellschaft, Berlin.
In der anschließenden onstituierenden Sitzung des Auf⸗ sichtsrats wurde zum Vorsitzenden Gustaf Schlieper, zu seinem
ue d, , V. St; aö n Tt. St. üoschit. if ite
Berliner Börse am 29. Mai.
Vorübergehendes Tagesangebot. — Grundstimmung bleibt
. zuversichtlich.
Im Hinblick auf den morgigen Feiertag war die Stimmu an der heutigen Derne Börse , * Trotzdem 2 die Börse wieder in freundlicher Haltung und zumeist ergaben ich neue Gewinne, wozu wiederum Publikumskäufe beitrugen. . indessen eingegangene Orders der Privatkundschaft bald ihre Erledigung gefunden hatten, flaute die Stimmung im Verlauf etwas ab, und die Kulisse zog es vor, die besonders am Vortage erzielten Gewinne ,, In verschiedenen Werten er⸗ 6 ö e n g, . ,,, Die e, n, ,, war
übergehend und gegen Schlu 5 w die u wieder gut — 7 k Am Montanmarkt a fte sich kaum Veränderungen, lediglich doesch waren im Verlauf stärker begehrt und gewannen 1 . In Braunkohlenwerten überwogen Glattstellungen, so daß Nieder lausitzer Kohlen 1 und Eintracht sogar 3 2 verloren. Nur Rheinische Braunkohlen lagen weiter fest (plus I. Kaliwerte sowie auch einige chemische Papiere bröckelten um etwa 5 2. ab. In Elektrowerten waren die Rückgänge vereinzelt etwas größer, So hörte man Siemens und 3. je 1 * niedriger. Andererseits fanden aber Schlesische 6 Gas und Lahmeyer Inker⸗ esse je plus 2). Auch sonst zeigte sich für verschiedene Papiere wieder . unter anderem für Daimler, Engelhardt, Orenstein, Deutsche Kabel und Deutscher Eisenhandel (je plus h). Dessauer Gas profitierten von Rückkäufen, auch für Dortmunder Unionbrguerei (plus 1½) waren einige Kauforders eingelaufen. Recht fest lagen wieder Bemberg (plus 37), und zwar in Nach— wirkung des Dividendenvorschlages. Reichsbank dagegen mußten J Kursgewinn von 15 „ im Verkauf wieder Der Kassamarkt lag ruhig. Immerhin überwogen auch hie Kursbesserungen, wobei Berliner i r nnd. he porzugt waren. Heimische Renten waren wenig verändert, nur in Altbesitz plus „½) waren größere Kauforders zu bemerken. Dagegen waren Auslandsrenten ziemlich lebhaft gehandelt. Tagesgeld erfuhr wegen des bevorstehenden Ultimo wieder eine kleine Erhöhung von 37½ auf 376 6, war allerdings auch ver— einzelt noch darunter zu haben. Am internationalen Devisen⸗ markt schafften neue große Goldabgaben der Bank von Frankreich . . n . . in Berlin unverändert 12.29, Doll war mit 2,485 (2, 486) kna ehalten. Di Mark liegt im Ausland . ar .
die Kapitalerhöhung der Deutschen Golddiskontbank, Verlin.
Entsprechend der seinerzeitigen Ankündigung beruft di Deutsche Golddiskontbank nunmehr auf den A. Irn dein . 83* ein, die über die fe,, des Grundkapitals durch Ausgabe von weiteren Aktien der Gruppe A im Betrage von 200 Mill. RM unter Ausschluß des Bezugsrechts der Aktionäre Beschluß fassen soll; die Aktien sollen von der Reichsbank gegen Einbringung festverzinslicher Wertpapiere übernommen werden. —
Neuregelung der Valutazahlung an Irländer ö für Seeschiffahrtsfrachten.
Der Leiter der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung besti
mit Runderlaß Nr. 193/35 E St., * 3. 6 — 3 f m, -- a, hen ig r, Julcnd fr Heeschistahrigehtungen
Verbot der Ba zah ten) hat zu Schwierigkeiten in
(mit Ausnahme von Transitfra x ᷣ
der Praxis geführt. Unter Aufhebung der erwähnten Bestimmung
ordne ich daher mit Wirkung vom 1. Juni 1935 für die von diesem
Tage ab fällig werdenden Zahlungen folgendes an:
1. In entsprechender Anwendung von Ri. IV, 2 und 25 können die Devisenftellen inländischen Einfuhr⸗ und Ausfuhrfirmen Einzelgenehmigungen und allgemeine Genehmigungen ertellen, angefallene Devisen zur Bezahlung von Seefrachten im Einfuhr⸗ und Ausfuhrverkehr an inländische Reedereien und an inländische Schiffsagenten ausländischer Reedereien verwenden.
Das Erfordernis der Freigabe der zu verwendenden Devisen seitens der Reichsbank (Ri. I, 9 und 22) bleibt unberührt. .
Inländische Schiffsagenten im Sinne dieses Runderlasses 66 Lil ene e Schiffsagenten und solche inländische iederlastungen ausländischer Reedereien, die wie ein Schiffsagent für diese tätig sind. . Die den Schiffsagenten für die Beförderung von Ausfuhr⸗ waren aus Inlandszahlungen anfallenden Devisen können von den Schiffsagenten auf Grund der diesen er— teilten allgemeinen Devisenverwendungsgenehmigung nach Ri. IV, 18 verwandt werden. Die Erteilung von Weiter⸗ leitungsgenehmigungen nach Ri. IV, 22 an Schiffsagenten . Einfuhrfrachten aus Inlandszahlungen anfallenden evisen verweise auch auf den gleichzeitig ergehenden Runderlaß Nr. 104185 D. St., 45/35 U. St. Abschnitt III Ziffer 2. . Inländischen Spediteuren, die in den Verkehr zwischen inländischen Reedereien oder inländischen Schiffsagenten einerseits und inländischen Einführern oder Ausführern andererseits eingeschaltet sind, kann auf Antrag die ihnen nach Ri. IV, & erteilte Weiterleitungsgenehmigung dahin erweitert werden, auch Inlandsvalutgzaurungen, die sie auf Grund dieses Erlasses von inlandischen Einführern oder Ausführern für inländische Reedereien oder inländische Schiffsagenten vereinnahmen, in ausländischer Währung an die in Betracht kommenden Reedereien oder Schiffs⸗ agenten weiterzuleiten.
der Zusammenar beit wischen
deutscher und holtãndijcher Rhei iffahrt.
Rotterdam, 28. Mai. In hiesigen Schiffahrtskreisen wird damit gerechnet, daß die nach längeren Verhandlungen erzielte Uebereinkunft ziwischen den Vartitulierschifferorganisationen er holländischen und deutschen Rheinschiffahrt noch Ende dieser Woche auf beiden Seiten endgültig genehmigt werden wird und bereits am Ende d. J. in Kraft treten kann. Dazu wird uns auf Anfrage von beteiligter deutscher Seite bestätigend mitgeteilt, daß man hofft, die eldestellenbenutzung gemeinsam durch die deutschen und holländischen Partikulierschiffer im kommenden WMongt beginnen zu önnen. In den nächsten Tagen werden die abschließenden Verhandlugen geführt werden.
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Ginigung in der Oftafienfahrt.
35 en der Rickmers-Linie und der Ostasien⸗Konferenz, der von deutscher Seite die Hapag und der Norddeutsche Lloyd ange⸗ . ist eine Vereinbarung dahin abgeschlossen worden, daß Ver; ader, die unter Vertrag mit der Konserenz stehen, in Zukunft auch Schiffe der Rickmers⸗Linie benutzen können und unigelehrt Rickmers⸗Verlader Schiffe der Konferenz⸗Linien. Wie der DSD. noch erfährt, werden alle Kampfhandlungen der Konferenz egen die Rickmers Linie und soder Verlader sofort eingestellt. Die Rick
Bor Beginn
Stellvertreter Oswald Rösler gewählt.
ges zur Steigerung der Exportfreudigkeit beizutragen. an anne enn e chen ist in den einzelnen Ländern des
mers-Linie bleibt nach wie vor freie Reederei.