Reichs« und Staatsanzeiger Nr. 1562 vom 3. Juli 1935.
S.
Aus der Verwaltung.
Starke Entlastung der öffentlichen Fürsorge infolge der Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen der Reichsregierung. Die Wohlfahrtsausgaben der Gemeinden und Gemeinde verbände (Fürsorgeverbände) hatten sich bis zum Ende de; Rech⸗ nungsjahres 1935,33 infolge der Auswirkungen der W lischa lt, krise außerordentlich gesteigert. Nach einer Veröffentlichung de Statistischen Reichsamts in „Wirtschaft und Stgtistit waren Ende März 1933 rund 9,6 Mill. hilfsbedürftige Personen Par- teien einschließlich der mitunterstützten Angehßrigen zu unter⸗ tützen. Unter der Gesamtzahl der 4, Mill. laufend unter⸗ tützten Parteien waren allein 3,1 Mill. Arbeitslose, 6 enden Barunterstützungen waren im Rechnungsjahr 1932 33 noch über 1,8 Mrd. RM aufzubringen, die Gesamttosten der öffentlichen Fürsorge der Vezirls für sorge verbände , . 2. Mrd. RM. Die günstige Entwicklung auf dem Arbeitz markt seit dem Rechnungsjahr 1933 infolge der Maßnahmen der Reichs regierung brachte dann eine wesentliche Verminderung der lau end unterstützten Hilfsbedürftigen; Ende März 19834 waren es, nur noch 33 Mill. laufend unterstützte Parteien, Ende Deren her 1934 nur noch 28 Mill. Parteien oder 5,8 Mill. hilfs bedürftige Personen. Der Rückgang der Zahl der . bedürftigen Personen seit dem Döchststand macht demnach rund 3,38 Mill. aus. Die 1. ,, er Bezirksfürsorgeverbände senkten sich im Rech gsjahr . 152 . RM 1 1 Mrd. RM und dürften nach den vorläufigen Schätzungen des Statistischen Reichs amts im Rechnungsjahr ig34 45 um mindestens weitere 450 Mill Reichsmark zurückgehen. Seit dem Jahre 1e / z ist demnach die Entlastung der Fürsorgeverbände allein dei den laufenden. Bar unterstützungen auf über b00. Mill. . RM. anzusetzen. Die, 37 samte öffentliche Fürsorgelast im Reich einschließlich der Auf⸗ wendungen der Landesfürsorgeverbände ergab nach AUbäng der Erstattungen usw. im Rechnungsjahr 18353 2,43 Mrd. RM oder 383,90 RM auf den Kopf der Bevölkerung gegenüber 273 Mrd. RM im Rechnungsjahr 1833/33 (ti, 636 RM auf den Kopf der Bevölkerung).
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Ueberwachung nichtftaatlicher Krankenanftalten. Der Reichs- und Preußische Innenminister weist in einem Erlaß darauf hin, daß zu den der Ueberwachung durch die Ge
sundheitsämter unterliegenden nichtstaatlichen d, . handlung und Pflege von Kranken, Siechen un ö. rüppeln . zu den Knstalten, in denen Entbindungen vorgensrmnnien werden oder die der Pflege von Wöchnerinnen und Säuglingen. dienen, auch die im Bezirk des , ,, provinziellen Anstalten gehören. Diese Maßnahme sei ersorderlich, weil 6 Aerzte der Gesundheitsämter die. ärztlichen Aufgahen der . und' Rassenpflege durchzuführen hätten . ,, der n . und Pflegeanstalten, ihre Beobachtung oder Verwahrung von e sonderer Bedeutung seien. Die Einbeziehung der Entbindungs⸗
anstalten fei aus bevölkerungspolitischen Gesichtspunkten erfolgt. 1.
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ueberwachung des Ausflugs⸗ und Wander⸗ verkehrs.
Der Reichs- und Preußische Innenminister hat alle Polizei⸗ behörden angewiesen, mit allen geeigneten Mitteln darauf hin⸗ zuwirken, daß. Wald- und Heidebrände vermieden werden. Der Minister empfiehlt, im Benehmen mit den örtlichen Feuerwehren einen Streifendienst einzurichten. durch den der Ausflügler⸗ und Wanderverkehr in Wald- und Heidegebieten überwacht wird. Zu⸗ widerhandlungen gegen die Schutzvorschriften sollen mit streng= sten Strafen geahndet werden. Durch Hinweis in der Presse und möglichst auch au Ort und Stelle ist die Bevölkerung über die Bedeutung der Feuerverhütungsmaßnahmen in Wäldern und Heiden orders aufzuklären.
Kunft und Wissenschaft. Spielplan der Berliner Staatstheater.
Donnerstag, den 4. Juli. Staatsoper: Lohengrin. Musikalische Leitung: Swarowsky. Beginn: 19 Uhr. Schauspielhaus: Wegen baulicher Veränderungen geschlossen.
Die Aufführungen von Haendels „Julius Caesar“ in der Staatsoper mußten wegen Erkrankung von Herrn Bockhel⸗ mann eine Unterbrechung erleiden. Das Werk wird im Sep⸗ tember wieder in den Spielplan aufgenommen.
Handelsteil.
Die Einzelhandelsumsätze im Mai.
Die Umsätze des deutschen Einzelhandels lagen nach den soeben abgeschlossenen UntersuTangen der Forschungsstelle für den Handel beim RW. im Mai um 1 * über Voriahrshöhe. Dabei ist noch zu berücksichtigen, daß das Pfingstgeschäft, das zahlreichen Handelszweigen, insbesondere dem Bekleidungshandel, eine über die in diesen Monaten übliche Geschäftsbelebung bringt, in diesem Jahr fast ausschließlich in den Juni fiel, während 1934 die Pfingsteinkäufe im Mai lagen. Hinzu kommt noch, daß in einigen Handelszweigen die Mai-ÜUmsätze durch das wenig sommerliche
l i beeinflußt wurden. Welche konjunkturelle Ent⸗
sätze in den letzten Monaten ge⸗
deutig erst bei Vorliegen der Juni⸗
n lassen. Bis April ließ die Umsatz⸗
res in ihrem Verlauf eine beträcht⸗
licht ar waren die Umsatzsteigerungen in den vergleichbaren Zeitabsniiten gegenüber denen im Jahre 1934 geringer geworden (Umsatzsteigerung in Prozent gegenüber dem RVorjahr: Gesamtjahr 1934 12 99, Januar/Februar 1935 5 9, März April 1935 4 25). Doch bei einem Vergleich über einen zweijährigen Zeitraum bis zurück zu den Monaten mit dem tiessten Umsatzstand ergeben sich im Gesamtdurchschnitt stets ungefähr gleich große Umsatzsteigerungen um knapp ein Sechstel. Im Mai 1935 konnte — wohl vorwiegend wegen der ungünstigen Witte⸗ rung — dieser Vorsprung nicht ganz gehalten werden (Maiumsatz 1935 in Prozent vom Mainumsatz 1933 13 *). Die Umsatzergebnisse der nächsten Monate werden zeigen, ob die im Mai zurückgestellten Einkäufe von Sommerwaren noch nachgeholt werden, oder ob teil⸗ meise wegen der schon weiter vorgeschrittenen JFabreszeit die An⸗ schaffungen überhaupt unterbleiben. Zum Teil mögen die etwas ungünstigeren Maizahlen darauf zurückzuführen sein, daß 1933 in den letzten Maitagen bereits in stärkerem Umfang Pfingstein⸗ käufe vorgenommen wurden. Von der Umsatzsteigerung im bis herigen Verlauf des Jahres 1935 um ungefähr ein Sechstel gegen über Anfang 1933 entfallen rund zwei Fünftel auf Preissteige⸗ rungen, wenn man als Maßstab für die Entwicklung der Ver⸗ kaufsvreise des Einzelhandels den vom Statistischen Reichsamt berechneten Lebenshaltungskoasteninder ohne Wohnuna heranzieht. Diese Relation hat während der zweijährigen Zeitspanne nicht immer bestanden. In den ersten vier Monaten dieses Fahres ent⸗ fiel beispielsweise ungefähr die Hälfte der Umsatzzunahme gegen⸗ über dem Vorjahr auf Preissteigerungen. Im Mai. dessen Umsatz⸗ ergebnis allerdings für sich allein bei einem Vorjahrsvergleich ein nicht ganz zutreffendes Bild von der Umsatzentwicklung gibt, ist die Vreiserhöbung gegenüber 1934 größer als die Zunahme der Umsatzwerte so daß 1935 geringere Mengen vom Einzelbandel worden sind als 1934. Wie weit daneben Qualitäts⸗ Antwicklunga der Umsatzwerte heeinflußt haben,
us Mangel an exakten statistischen Unterlagen
1 1 KHrwros s nicht nachwenen.
Die Umsätze der selbständigen Lebensmittelfachgeschäfte lagen im Mai um 46 35 über Vorjahrshöbe. Berücksichtigt man die in der Zwiichenzeit eingetretenen Preissteigerungen — nach der Inderziffer der Ernährunaskosten 35 2 — so sind im Mai 1935 die von den Lebensmittel kachgeschäften umgesetzten Mengen kaum höber als 1934 gewesen. Wenn man aber weiterhin berücksichtigt, daß die Lage der großen Feste für die Umsätze dieser G'schäfte nicht ohne Redentung ist beim Vergleich der diesjährigen März und Avrilumsätze mit den Vorjahrsergebnissen hat dieter Einfluß sich für das Ostergeschäft deutlich zohlenmäßig nachweisen Lssen — ist die Absatzentwicklung im Lebensmitteleinzelhandel im Rahmen der gesamten Einzelhandelsumsätze als nicht ungünstig zu bezeichnen Dieser Handelszweig ist jetzt einer der Träger der ansteigenden Umsätze des Einzelhandels, während noch im vorigen Johr die Umsatzaunahmen bei den Lebensmittelaeschäften stets lleiner waren als im Gesamtdurchschnitt des Einzelhandels. Ueber— durchschnittlich waren im Mai die Umsatzergebnisse bei den Kraft— ahrzeughandlungen 4 rund 40 ) den Fachgeschäften für Panier und Schreihwaren (4 15,5 , den Blumengeschäften ( 12 *). den Ahzablungsgeschäften für Textilwaren ( io bis 15 R) und den Landmaschinenhandlungen ( rund 10 35. Bei gllen diesen Handelszweigen wird — mit Ausnahme vielleicht des Blumenkandels — der Absatz unmittelbar durch das Vfinast⸗ geschäft kaum beeinträchtigt. Aus dem Belleidungshandel, für den das Rfinastgeschäft von nicht unerheblicher Bedeutung ist. konnten die Tertilfachgeschäfte im Mai den Umsatzstand des Vorjahres im Gesamtdurchschnitt gerade behaupten. Berücksichtigt man die
Preisentwicklung der Textilwaren im letzten Jahr — nach den Berechnungen des Statistischen Reichsamts stieg die Indexziffer der Lebenshaltungskosten für Bekleidung seit Mai 1934 um reich⸗ lich 725 — so ergibt sich bei diesem Handelszweig im Mai ein Rückgang der umgesetzten Mengen. Er entspricht genau der Ver⸗ ringerung der Käuferzabl, die gegenüber dem Vorjahr im Mai um 7,1 3 kleiner war. Ein — wenn auch wesentlich geringerer — Rückgang der Kassenzettel (35 ) war im Textilwarenfachhandel gegenüber dem Vorjahr bereits in den ersten vier Monaten dieses Jahres zu beobachten. Die zusätzlichen Käufe im vorigen Herbst haben offen har manchen Bedarf an Winter⸗ und Frühjahrswaren der letzten Monate vorweggenommen. Wie weit die ungünstige Witterung zusammen mit der gegenüber dem Vorjahr veränderten Lage des Pfingstfestes den Textilwarenabsatz im Mai tatsächlich beeinflußt hat, werden erst die Halbjahrsstatistiken aufzeigen können. Von den Spezialzweigen des Bekleidunasfachhandels ist die günstige Umsatzgestaltung gegenüber dem Vorjahr bei den Bettwarengeschäften (49 80) und den Fachgeschäften für Damen⸗ und Mädchenkleidung (4 5, *) und Kleiderstoffe (4 5 90) beson⸗ ders zu erwähnen. Am ungünstigsten lauten die Umsatzergebnisse der Schuhwarenfachgeschäfte mit Umsatzrückgängen von rund einem Sechstel gegenüber den vorjährigen Mai-Umsätzen.
1 // / // /// Das Arbeitseinkommen im ersten Vierteljahr 1935.
Das Arbeitseinkommen des Vierteljahres Januar März ist insolge der saisonmäßigen Abnahme der Beschäftigung in den Wintermonaten gewöhnlich etwas geringer als das des voran⸗— gegangenen Vierteljahrs. In Zeiten aufsteigender Konjunktur wird dieser saisonbedingte Rückgang jedoch durch die konjunk⸗ turelle Zunahme zum Teil ausgeglichen, so daß sich der Gesamt— rückgang im Konjunkturaufschwung von Jahr zu Jahr vermin⸗ dert. Sehr deutlich tritt das wiederum in den Zahlen des ersten Vierteljahrs von 1935 hervor, die das Statistische Reichsamt soeben in „Wirtschaft und Statistik“ bekanntgibt. Die Beiträge zur Invalidenversicherung, aus denen die Summe des Lohn⸗ einkommens hauptsächlich berechnet wird, gingen vom letzten Vierteljahr 1934 zum ersten Vierteljahr 1935 nur um 6.7 9. zurück gegen 7,9 3 im Jahr vorher und 9,0 3 1932‚33. In der gesamten Lohnsumme wirkte sich die Besserung noch stärker aus, da sich die Beschäftigung in den höheren Lohnklassen weiterhin besonders günstig entwickelt hat. Das Einkommen der Angestell⸗ ten, das bereits im Vorvierteljahr sehr stark zugenommen hatte, ist in ähnlichem Grade weiter gestiegen. Hierdurch wurde der Rückgang der Lohnsumme zum Teil aufgewogen, so daß sich für das gesamte Arbeitseinkommen nur ein Rückgang von etwa 50 Mill. RM oder O.5 2 gegenüber dem letzten Vierteljahr 1934 ergab. Gegenüber dem ersten Vierteljahr 1934 hat sich das Lohneinkommen der Arbeiter um fast 20 95 und das Gehaltsein— kommen der Angestellten um rund 13 3 erhöht. Eine regionale Aufgliederung zeigt dabei deutlich, daß es vor allem die stärker mit Industrie durchsetzten Gebiete des Reiches sind, in denen sich das Arbeitseinkommen sehr vermehrt hat.
Arbeitsplan der europäischen Hauptbörfen.
Paris, 2. Juli. In , er,, , . mit der Internationalen Handelskammer hat eine Versammlung der Vertreter der europäi⸗ — en Hauptbörsen stattgefunden, unter ihnen Paris, Mailand, Amsterdam, Brüssel, 1 Es ist ein Arbeitsplan festgelegi worden, durch den die Verbindung zwischen den internationalen Börsen und die internationalen nn verbessert und erleichtert werden 6 Es handelt lic besonders um die Ueber einstimmung der Börsenzeiten, die Prüfung der Arbitragewerte die Beseitigung von Hindernissen in der Arbitrage, die Verbesse rung der telegraphischen und fernmündlichen Verbindungen und eine wirksame Kontrolle der Uebertragung von Auftragen von
einer Börse an die andere. .
Berliner Börse am 3. Juli.
Neue Kursbesserungen — Kabelwerte bevorzugt.
An der . Berliner Börse zeigte sich wieder eine ziemlich
freundliche Tendenz, und namentlich Kabelwerte erzielten recht beachtliche Kursgewinne. Verschiedene Mitteilungen aus der Wirt— schaft, unter anderem die Ausführungen in der Generalversamm— lung der Daimler-Benz, sowie die jetzt stärker einsetzende Er— leichterung am Geldmarkt, gaben dem Verkehr eine gewisse An— regung, trotzdem muß das Geschäft immer noch ziemlich klein bezeichnet werden. Wenn trotzdem verschiedentlich größere Ge— winne zu verzeichnen waren, liegt der Hauptgrund in der ein— tretenden Materialknappheit. Die Börse schloß in recht freundlicher Haltung.
Am Montanmarkt waren besonders Harpener (plus 190), daneben Metallgesellschaft (plus 1), befestigt. Sonst lagen Montanwerte sowie Braunkohlen⸗ und Kalipapiere wenig ver—⸗ ändert. Am Markt der chemischen Werte standen wiederum Kokswerke (plus 11) im Vordergrund des Interesses. Aber auch Rütgers gewannen 16 5 und J. G. Farben z 25. Von den Kunstseidenwerten fanden Aku splus 133) einige Kauflust. Am Elektromarkt bestand einige Nachfrage für Versorgungswerte, wie Schlesische B-Gas (plus 141), Hamburger Elektrizität (plus 11) owie * Gesfürel und R. W. E. ge. , ID. Viel Beachtung , die neuen Käufe in einigen Kabelwerten, von denen Deutsche Kabel 126 7 und Deutsche Telefon und Kabel sogar noch einige Prozent gewannen. Sonst verdienen noch Erwähnung Daimler (plus 13) ferner Berliner Maschinen (plus 3) sowie Dortmunder Union (plus 2) und Hamburg⸗Süd (plus I).
Am Kassamarkt war der Geschäftsumfang weiter ziemlich gering. Banken bröckelten um Bruchteile eines Prozentes ab. Renten tendierten nicht ganz einheitlich. Altbesitz setzten etwas niedriger ein, dagegen erreichten Reichsbahnvorzugsaktien mit 1231 einen neuen Höchstkurs. Tagesgeld erfuhr eine neue Er⸗ mäßigung auf 3½ bis 3! *. Am internationalen Devisenmarkt lag Paris etwas fester, der Dollar wurde in Berlin mit 24474 (2, 472) und das englische Pfund mit 12,22 (12,21 ½) RM notiert.
Vörsenkennziffern für die Woche vom 24. bis 29. Juni.
Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenkennziffern stellen sich in der Woche vom 24. bis 29. Juni im Vergleich zur
Vorwoche wie folgt: Wochendurchschnitt vom 24 6. vom 17. 6. bis 29. 6. bis 22. 6.
109,39 100,04 S5, 75 8h, Sꝰ 9, 88 99, 37 93,29 93, 10
Monats durchschnitt Juni
10098 6. 3 Ih. J 93 74
Attienturse (Kennziffer 1924 bis 1926 — 100) Bergbau und Schwerindustrie Verarbeitende Industrie .. Handel und Gewerbe..
9b. 26 gha gi o Id dd dh gj
101,18
S9, 38
—
gb. 27 96, 18/ 94.06 93,39 95. 26 101,38
S9. 38
96,26 9b, 22 94, 04 93, 32 9h, 25 101,34
89,40
. Pfandbriefe der öffentlich⸗ rechtlichen Kredit⸗Anstalten Kommunalobligationen. . Oeffentliche Anleihe... ö Außerdem: Industrieobligationen 1 96s)ige Gemeinde umschuldungsanleihe.
Konversionskasse für deutsche Auslandsschulden. Ausweis per 29. Juni 1935. Aktiva.
Forderungen gegen die Reichsbank in Reichsmark und Valuta ..
Sonstige Forderungen
Anlagen.
RM 176 0902 904,37 6 721 549,27 171 973 66934
36d 698 12298
47 848 545, — 17297 635,65 289 551 94233
354 ho 122/98
Die Wirtschaftslage der Welt.
Die wirtschaftliche Lage in der Welt hat sich während der letzten Monate weiter gebessert; aber das Tempo des Fortschritts ist gegenüber früheren Stadien verlangsamt. Deutschland, Schweden, Japan und Italien zeigen nach den Feststellungen des Statistischen Reichsamts (Sonderbeilage zu „Wirtschaft und Statistik“ Nr. 1 weitere Belebungen, die Vereinigten Staaten und England behaupten sich auf etwas höherem Niveau, in Belgien sind nach der Währungsabwertung Ansätze zu einer Belebung spürbar, und in der Tschechoslowakei trat ein leichter Rücchlag ein. Gedrückt ist noch immer die Lage in den sogenannten Gold— blockländern. Den Unterschieden in der Entwicklung bei den ein— zelnen Ländern entsprechen nach der Analyse des Statistischen Reichsamts erhebliche Abweichungen in den Triebkräften, die den Aufschwung vorwärts treiben. Die privaten Investitionen von Unternehmern spielen noch immer eine nur geringe Rolle. Die Errichtung neuer Stahlwerke und der Umbau von Kraftwagen— sabriken in den Vereinigten Staaten, der Aufbau einzelner neuer Industriezweige in Schweden und einigen anderen Ländern sind Einzelfälle. Sonst sind nur dort neue Industrien (besonders Rüstungsindustrien) aufgebaut worden, wo der Staat durch mannigfache Maßnahmen besonders günstige Voraussetzungen bot. Selbst bei den Investitionen im Wohnungsbau war häufig staat— liche Initiative beteiligt. Der Hauptträger der Investitionen und damit des Konjunkturaufschwungs der Welt ist jedoch nach wie vor die staatliche Arbeitsbeschaffung; sie wird seit längerer Zeit durch gute Beschäftigung der Rüstungsindustrien ergänzt. Be— merkenswert ist nach den Feststellungen des Statistischen Reichs- amts die kräftige Belebung im Maschinenbau und in der Kraft— fahrzeugindustrie; besonders in Deutschland und in den Ver— einigten Staaten, zugleich auch in allen anderen großen Produkt tionsländern, befindet sich die Automobilindustrie in kräftigem Aufschwung.
Passiva. Schnee 00 Steiling⸗Schuldverschreibungen. Sonstige Verpflichtungen. .....
— —
Scholle:
. Glatibuttz
Reichs⸗ und Staats anzeiger Nr. 152 vom J. Juli 1935. S. 8
Wirtschaft des Auslandes.
Kommt eine Erhöhung des französischen Kohleneinfuhrzolles? a.
Paris, 8. Juli. Laut Agence Economique et Finaneisre betrachtet man in Kohlenkreisen das Projekt einer Erhöhung des französischen Einfuhrzolles auf Kohlen von 2 auf 6Fr. je Tonne, wie es kürzlich vorgeschlagen wurde, als gerechtfertigt. Der Antrag wiederholte eigentlich nur ein k vom Jahre 1933. Wenn man berücksichtigt, daß im Vergleich zu 1930 die Preise der ausländischen Kohlen an, um 45 Fr. je Tonne heruntergesetzt wurden, könne die Erhöhung des Zolles um 4 auf 6 Fr. von den Importeuren durchaus ertragen werden.
Weizenpreisftützung in Rumänien.
Bukarest, 2. Juli. Die Rumänische Regierung hat ein Gesetz über die Weizenpreisstützung erlassen, das ein neuer Beweis dafür ist, daß Rumänien sich mehr und mehr der Verstaatlichung der Wirischaft zu nähern beginnt. Das Dekret, das ab 11. Juli d. J. zur Anwendung gelangen soll, bestimmt in seinen Haupt⸗ gen folgendes: Der Mindestpreis des im Inlande 3 keen mit einem Gewicht von 77 kg je Hektoliter und 3 remdkörper wird für die Monate Juli, gi September und Oktober 34 900 Lei je Waggon und für die folgenden Monate 35 000 Lei betragen. Die Preise steigen um je 1 * mit jedem Kilogramm über die vorgesehenen 77 kg je Heitoliter und . gleichfalls um t 133 mit jedem Kilogramm unter dem vor⸗ gesehenen Hektolitermaß. Jeder Ausführer wird außer der bis⸗ herigen Ausfuhrprämie noch eine besondere Auswertungsprämie erhalten, die für die Monate Juli und August auf 15 600 Lei se Waggon festgesetzt wird; nach diesem Datum soll die Prämie seden Monat vom Wirtschaftsrat der ö, bestimmt werden. Zur Deckung der Prämien wird eine Sonderabgabe von 0,90 Lei für jedes Kilogramm Mehl geschaffen. Bei der Berechnung dieser Preise sowie der Ausfuhrprämien sind die diesjährigen Ernte⸗ schätzungen zugrunde gelegt worden.
Verunglückte Rusfsen⸗sonkurrenz in Roheisen.
Paris, 3. Juli. Die Russen bemühen sich lebhaft, ihre über⸗ schüssige Produktion von Roheisen in Westeuropa abzusetzen. Da die russischen . aus den bekannten Gründen iemlich niedrig liegen, bieten sie ihr Roheisen zu allen möglichen ef an. So kommt es, daß das rusfische Roheisen auf einer
Reihe europäischer Absatzgebiete auftaucht. Es stellt sich aber jetzt heraus, daß diese ö Konkurrenz ein ausgesprochenes — 1 erlebt. Fast alle Käufer (Italien, Spanien, Dänemark, züdamerika usw.) verweigerten, wie von unterrichteter fran hof cher Seite verlautet, die Abnahme des gelieferten Roheisens, a die Ware nicht den erforderlichen Bedingungen entsprach. Die Russen ten schliehlich ihre Roheisenmengen als Alteisen ver⸗ rechnen lassen, um nicht gezwungen zu sein, das Material nach Rußland zurückzutransportieren.
Ergebnisloser Abschluß der Internationalen Stickftofftonferenz.
Amsterdam, 2. Juli. Die in Scheveningen abgehaltene inter⸗ natignale Stickstofffonferenz ist heute abend nach viertägiger Dauer zu Ende gegangen, ohne daß ein bestimmtes Ergebnis erzielt werden konnte. Es hat sich en,, , daß es noch nicht möglich ist, bereits jetzt schon zur Unterzeichnung einer neuen Stickstoffkonvention zu schreiten. Unter diesen Umständen wurde eine e n der Konferenz für notwendig gehalten. Die Ver— handlungen sollen jedoch am kommenden Sonnabend in Scheve⸗ ningen wieder aufgenommen werden.
Günstige Aussichten für die Weltagrarwirtschaft.
1. 6. Aussichten für die Entwicklung der Landwirtschaft in der e
, und Statistik“ insofern günstig, als die Vorräte an den Weltagrarmärkten zur Zeit fast durchweg unter denen des Vor— jahres liegen.
Einbringen der neuen Ernte wenigstens auf diesem Geblet die , der Weltagrarmärkte weiter fortgeschritten sein wird. Ueber den voraussichtlichen Ertrag der nenen Ernte läßt lich bis jetzt wenig sagen. Die k der einzelnen Produkte hahen sich erneut verschoben, so z. B. zugunsten von Hanf und Rizinus in Italien, von Flachs in Eftland, Soja⸗ bohnen in Rumänien, Rein in Britisch Malaya. Die Absatzpolitit der Agrarüherschußländer hat sich immer mehr gewandelt: an Stelle von Abmachungen mit den Wettbewerbsländern treten jetzt Gegenseitigkeitsverträge zwischen Ueberschuß- und Zuschußland in den Vordergrund.
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deutsche Geefischerei und Vodenseefischerei im Mai 1935 (Fangergebnisse usw. ).
Von deutschen Fischern und von Mannschaften deutscher Schiffe gefangene und an Land gebrachte Fische, Robben, len andere Seetiere sowie davon gewonnene Erzeugnisse.
(In dieser Nachweisung bedeutet O bzw. C0, daß zwar Fänge erfolgt sind, die Zahlen aber unter 100 kg bzw. or de hr r en fro ;
Ostsee (einschl. Haffe)
lo kg .
Nord see
Wert in 1000 RM
Seetiere und davon
gewonnene Erzeugnisse 100 kg
gering 8 664 Breitling (Sprott) ; 40 Makrele Kabeljau: l. Sorte... 2. Sorte 3. Sort? Isländer .. . a. . Barentssee, v. d. Bären⸗ insel und von der Nord westküste Norwegens.. Schellfisch: . Sort; 2. Sort. 3 Sorte ö. 4. u. 5. Sorte. Jelandeer̃ ö a. d. Barentssee, v. d. Bären⸗ insel und von der Nord⸗ westküste Norwegens.. Vittling (Weißling, Merlan) Seelachs (Köhler): Nordsee Itlandeꝛ; a. d. Barentssee, v. d. Bären⸗ insel und von der Nord⸗ vestküste Norwegens.. ck (Heller Seelachs).
(Gold⸗): Islander a. d. Barentssee, v. d. Bären⸗
mnsel und von der Nord— westküste Norwegens.. Natfisch (Austernfisch) . ...
Seeteufel ( Ängler . Knurrhahn . ;
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Devisenbewirtschaftung.
Zu der Errichtung von Transitsonderkonten zugunften der UdSSR.
Der Leiter der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung teilt durch Runderlaß Nr. 133135 D. St. — 365 Ü. St. (Sowjei⸗Ruß⸗ 6 ö . Dev. B. 3128 421,35 vom 28. 6. 1935 fol⸗ gendes mit:
„Durch meinen Runderlaß 12/335 D. St. — M. St. sind die zuständigen Devisenstellen Berlin, Hamburg, Königsberg, Leipzig . worden, Transitsonderkarten zugunsten der Handels⸗ vertretung der UdSSR. in Deutschland: 1 bei der Garantie- und Kredit⸗Bank für den Osten A.-G., Berlin; 2. bei der Commerz⸗ und Privatbank, Berlin, und deren Filiale in Hamburg; 3. bei der Dresdner Bank, Berlin, und deren Filialen Hamburg, Leipzig, Königsberg, zu errichten. Derartige Transitsonderkonten sind nun⸗ mehr auch 4. bei der Deutschen Bank⸗ und Disconto⸗Gesellschaft, Berlin, und deren Filiglen in Hamburg, Leipzig, Königsberg; 5. bei der Reichskreditgesellschaft, Berlin, ö errichten. Für diese Konten gelten die Bestimmungen des Runberlasses 123/35 D. St. — Ü. St. entsprechend. Sämtliche hiernach zu errichtenden und auf Grund des Runderlasses 123/35 D. St,, — H. St. bereits er⸗ richteten Transitsonderkonten haben außer auf den Namen der Handelsvertetung der UdSSR. in Deutschland gleichzeitig auf den Namen der Staatsbank der UdSSR. zu lauten.“
II. Schaltie re.
. ; 50 25 er-, 23 1 Taschenkrebse . 13 0, d // ///)“ 0 00 Muscheln ; ; — — Krabben (Garneelen ... 16975 175,8
17061 203,0 12
zulammen
III. Andere Seetiere.
Delphine, Seehunde, Wildenten usx. ..... 2 0, —
IVI. Erzeugnisfse von Seetieren. 29 16
2912
Seemoos . ——
zulammen 2957
zusammen L - IVI 167 662 Nord⸗ und Ostsee 202 268
Boden see und Rheingebi
2530, 3 322,8
Fische
Blauselchen .... Gangfische.. .... Sand ⸗(Weiß⸗M Felchen. orellen. ö heinlachs (Salmen) . Trůschen
8 —— * de de de de
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arsche (Egli, Krätzer) 1 Weißfische (Alet, Nase usw.) Sonstige Fische
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zusammen 419,3
— n sind von deutschen Hochseefangfahrzeugen unmittelbar gelandet: in Großbritannien: 20 154 daz Frischfische im Werte von 140 600 RM, in den Niederlanden: — da Frischfische im Werte von — RM. Y Von den im April gefangenen Fischen erhielten: 3 Klippflichwerfe 17 588 42 Fische im Werte von 2 800 RM. b n, 22178 da Fische im Werte von
Berlin, den 3. Juli 1935. Statistisches Reichsamt.
ö sind nach einer Untersuchung des Statistischen Reichsamts über die Weltwirtschaft Mitte 19835 (Sonderbeilage zu hen
; Mit westerem Abbau kann mindestens bei einer Reihe der wichtigsten Erzeugnisse gerechnet werden, so daß beim
—
Wasserwirtschaftstagung 1935 in Stuttgart.
In den Tagen vom 1. bis 8. Juli 1935 veranstaltet der Reichsverband der deutschen 2 E. V., Berlin, ge⸗ meinsam mit dem Württembergisch⸗Hohenzollernschen Waffersvirrt⸗ schaftsverband E. V., Stuttgart, und dem Südwestdeutschen Kanalverein für Rhein, Donau und Neckar A—=-G., Stuttgart in Stuttgart seine diesjährige Wasserwirtschaftstagung.
In der Sitzung des Gesamtausschusses des Reichsverbandes wurde über Vorschläge des Ausschusses zum künftigen Reichs⸗ wassergesetz hinsichtlich der Stauanlagen und Talsperren berich— tet. In der öffentlichen Versammlung begrüßte der Vorsitzende des Reichsverbandes, Reichsverkehrsminister a. D. Dr. Krohne⸗ Bexlin, die Erschienenen und hob die Arbeiten Württembergs auf wasserwirtschaftlichem Gebiet besonders hervor. Er wies auf die bevorstehende Eröffnung des Großschiffahrtsweges bis Heil— bronn hin, der vor den Toren Stuttgarts bis zur Hauptstadt Bürttembergs fortzuführen sei. Die Wünsche des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft, Darrsé, überbrachte Staatsminister Riecke. Er betonte, daß das neue Reichswasser⸗ gesetz von dem Grundgedanken getragen sei, daß das Gemeinwohl über allen Sonderinteressen stehen müsse. Der Zeitpunkt für eine öffentliche Erörterung dieser Arbeit sei aber noch nicht ge— kommen. Anschließend wurden vier Referate über die Wasser⸗ wirtschaft in Württemberg und die süddeutschen Großwasserkräfte . Sodann gab der Vorsitzende des Reichsverbandes eine
ntschließung bekannt, die lautet:
„Der Reichsverband der deutschen Wasserwirtschaft richtet an die Reichsregierung die dringende Bitte, im Rahmen einer geregelten Wasserwirtschaft auch den beschleunigten Ausbau der Wasserkrãfte nachdrücklichst zu fördern, wobei auf die besonderen Verhältnisse der verschiedenen Reichsgebiete Rücksicht zu nehmen ist. Der Wasserkraftausbau ermöglicht für die jetzige und in ge— steigertem Maße für die künftigen Generationen die Ze hisf⸗ gung des elektrischen Stromes, schont die Kohlenvorräte und macht sie frei für Veredelungszwecke. Die Verzögerung des Wasserkraftausbgues erschwert den Wettbewerb der späteren Generationen Deutschlands gegenüber denjenigen Völkern, die dann mit billigstem Strom aus eigenen, abgeschriebenen Wasser⸗ kraftanlagen arbeiten können.“
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Berlin, 2. Juli. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. Einkauf spreise des Lebens mitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen) Bohnen, weiße, mittel 26,50 bis 27,50 4, Langbohnen, weiß 36,00 bis 38, 00 M , Linsen, kleine, käferfrei, 1934: 39,00 bis 41,00 M½, Linsen, mittel, käferfrei, 1934: 45, 0690 bis 48 00 M, Linsen, große, käferfrei, 1934. 50, 00 bis 69, 900 „S, Speiseerbsen, Viktoria gelbe 55, 55 bis 61,0 66, Speiseerbsen, zoflberbilligt 400 big 55,20 M, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch⸗ reis —— bis — — M, Rangoon⸗Reis, unglasiert 26,090 bis 27, 00 M½, Siam Patna⸗Reis, glasiert 35,00 bis 460, 09 M, Italiener⸗ Reis, glafiert 30,909 bis 31,90 M, Deutscher Volksreis, glasiert 26,50 bis 27,50 M, Gerstengraupen, grob 33,00 bis 34,00 4, Gerstengraupen, mittel 35,99 bis 36,06 M, Gerfstengrütze 28,06 bis 2900 , Haferflocken 3890 bis 39,00 „, Hafergrütze, ge⸗ sottene 42,09 bis 4300 M, Roggenmehl, Type 997 24,90 bis 26,90 M, Weizenmehl Type 790 31,00 bis 32,590 44, Weizen⸗ mehl, Type 4065 36,50 bis 38,50 AÆ, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 40,50 AM, Kartoffelmehl, superior 36 55 bis 3700 , Zucker, Melis 69,45 bis 70,45 M (Aufschläge nach Sorten⸗ tafel, Röstroggen, glasiert, in Säcken 31,065 bis 33 00 , Röstgerste, . . in Säcken 34090 bis 37,00 SM, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 43 00 bis 47,00 M, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 31400 bis 35000 S, Rohkaffee, Zentral⸗ amerikaner aller Art 34000 bis 472,00 M6, Röstkaffee, Brafil Superior bis Extra Prime 380,09 bis 420 00 AM, Röftkaffee, Zentralamerikaner aller Art 420 00 bis 560, 09 M, Kakao, stark entölt 150,900 bis 180,090 M, Kakao, leicht entölt 165,00 bis 220, 00 S, Tee, chines. S10 00 bis S880, 00 A, Tee, indisch 900 00 bis 1400,00 S, Ringäpfel amerikan. extra choice 206,00 bis 204,090 M, Pflaumen 40650 in Kisten 88 00 bis 90 00 , Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese 4 Kisten 54,00 bis 58, 00 , Korinthen choice Amalias 54.00 bis 60,00 „, Mandeln, süße, handgew., 4 Kisten 153,900 bis 165,090 S, Mandeln, bittere, handgew., I Kisten 192,00 bis 200,00 , Kunsthonig in F kg- Packungen 71,00 bis 73, 900 M, Bratenschmalz in Tierces 180 950 bis 1823, 00 M, Bratenschmalz in Kübeln 180,00 bis 182,00 , Purelard in Tierces, nordamerik. —— bis — — (Me, Berliner Rohschmalz 180,00 bis 182,90 6, Speck, inl., ger., 180,00 bis 190, 00 M, Markenbutter in Tonnen 280090 bis 288,00 , Markenbutter gepackt 288,00 bis 296 00 M, feine Molkereibutter in Tonnen 274,090 bis 278,90 S, feine Molkereibutter gepackt 282,00 bis 288, 00 S, Molkereibutter in Tonnen 266,00 bis 270, 00 MÆ, Molkereibutter gepackt 274,09 bis 278,00 „, Land⸗ butter in Tonnen 266,00 bis 258,00 M, Landbutter gepackt 262.00 bis 266,00 Æ, Kochbutter in Tonnen — — bis — — „MS, Koch⸗ butter gepackt —— bis —— „,. Allgäuer Stangen 20 9000 bis 100,00 S, Tilsiter Käse, vollfett 140,900 bis 150,00 ½, echter Gouda 40 0½ 160,00 bis 166,00 M, echter Edamer 40 0υ 162,00 bis 166,00 S, echter Emmentaler (vollfett) 190,00 bis 210,00 , Allgãuer Romatour 20 υm 116,00 bis 124,090 S. (Preise in Reichsmark.)
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermãrtten.
Devisen.
Dan zig 2. Juli. (D. N. B.) Alles in Danziger Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 99, 89 G., 100,20 B., 100 Deutsche Reichsmark — — G., — — B., Amerikanische (6⸗ bis 100⸗Stücke — — G., —— B. — Schecks: London — . —— B. — Auszahlungen: Warschau 100 Iloty 99, 89 G., 100,20 B. Telegraphische: London 25,99 G., 2609 B., Paris 3491 G, 35,05 B.,, New York 5,2595 G., 5,2805 B., Berlin
212,73 G., 213,57 B.
Wien, 2. Juli. (D. N. * Ermittelte Durchschnittskurse im Privatelegring. Briefl. Auszahl. Amsterdam 362,24, Berlin 214,17, Brüssel 89, 5, Budapest — — Bukarest — —, Kopen⸗ hagen 116,64, London 26,21, Madrid 69,52, Mailand 48,98, New ork 529, 29, Oslo 131,29, Paris 35,26, Prag 22,07, Sofia — —„ tockholm 134374. Warschau 1090,60, Zürich 174,11.
Prag, 2. Juli. (D. N. B.) Amsterdam 1634, Berlin g66. Q, Zürich 784. 59, Oslo 594d, 00 Kopenhagen 529 00, London 118,25, adrid 329, 00, Mailand 193, 75, New York 23, 92, Paris 168, 55, Stockholm 610,00, Wien 569,90, arknoten S816, 00, . w. Noten 453,75, Warschau 453, 75, Belgrad 55,5116
an g 455,090. — . ᷣ u dape st, 2. Juli. (D. N. B.) Alles in Pengö. Wien S0, 454, Berlin 156,30, Zürich 111,25, Belgrad 7,85. ᷣ
London, 3. Juli. (D. N. B.) New York 49316 6, Paris Id, 446 Amsterdam T2325, Brüssel 29,194, Italien 59.53, Berlin 12,21, Schweiz 15, 05, Spanien 35,91, Lissabon 110165, Kopen hagen 22,40. Wien 26,18. Istanbul, 610,900. Warschau 26306, Buenos Aires in S 15,00. Rio de Janeiro 412 000.
Paris, 2. Juli. (D. N. B.) Schlußkurse, amtlich. Deutsch⸗ land ——, London 74,75, New York 1506, Belgien 255,00, Spanien 207, 25, Italien 125 00, Schweiz 4948/ , Kopenhagen 333, 0), Holland 1029,25. Oslo — —, Stockholm M3 50, Prag — = Rumänien — Wien = — Helgrad —— Warschau = —
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