1935 / 161 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 13 Jul 1935 18:00:01 GMT) scan diff

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Reichs- und Staatsanzeiger Ar. 161 vom 13. Juli 1935. S. 2

Handelsteil.

Das neue Getreidewirtschaftsjiahr 1935.36.

Brotgetreide⸗Ernte deckt den Inlandsbedarf.

Zu Beginn des neuen Getreidewirtschaftsjahres 1935/36 sprach am Freitag Ministerialdirektor Dr. Moritz vom Reichs⸗ und Preußischen Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft vor Vertretern der Presse Nach den bisher vorliegenden Berichten und Schätzungen der diesjährigen Getreideernte, so führte er aus, ist mit einem höheren Ertrage als im Vorjahre zu rechnen. Dies ist nicht nur auf gute Wachstumsvoraussfetzungen zurück— zuführen, sondern in erheblichem Umfange auch auf die Leistungen der Bauern im Rahmen der Erzeugungsschlacht. Auf Grund der Vorschätzung des Statistischen Reichsamtes von Anfang Juli ist eine Getreideernte von insgesamt 2,9 Mill. t zu erwarten; das sind rund 1 Mill. t mehr als im vergangenen Jahre. Es ist jedoch damit zu rechnen, daß die Ernte einen noch höheren Ertrag ergibt, so daß Deutschland unter Einbeziehung der Uebergangsbestände von 1934 im neuen Getreidewirtschaftsjahr voraussichtlich ohne Einfuhr auskommt. Mit Sicherheit gilt dies für Weizen und Roggen. Etwas ungünstiger ist die Sachlage beim Futtergeireide. Die Gerstenernte ist zwar gut, in bezug auf Hafer steht es aber nicht wesentlich günstiger als im abge⸗ laufenen Jahre. Dabei darf nicht übersehen werden, daß wir in der Futtergetreideversorgung in der zurückliegenden Zeit immer mehr oder weniger noch auf die Einfuhr aus dem Auslande an⸗ gewiesen waren. Im neuen irn fi che wird Brotgetreide für Futterzwecke jedoch aus der eigenen Ernte unbedenklich in erheblichem Umfange verbraucht werden können.

Ausgangspunkt bei den neuen Bestimmungen war, daß die Brotpreise auch weiterhin unverändert und stabil sein müssen. Dieses Ziel wird auch im neuen Getreidewirtschaftsjahr verwirk— licht; nur in einigen wenigen Orten, jedoch nicht in Berlin, sollen im Verlaufe des neuen Wirtschaftsjahres mäßige Brot— preiserhöhungen zugelassen werden, weil hier die Brotpreise im Verhältnis zu dem Jahresdurchschnitt der Brotgetreide⸗-Fest⸗ preise und zu den Erzeugungskosten der Müller und Bäcker auf Grund besonderer wirtschaftlicher Entwicklungen zu niedrig sind.

Zur Frage der Erzeugerpreise stellte Ministerialdirektor Dr. Moritz fest, daß an dem Festpreisgebäude des vergangenen Jahres grundsätzlich nichts geändert wird. Um aber angesichts der zu erwartenden befriedigenden Getreideernte dem Bauern die Aufbewahrung seines verkaufsfähigen Getreides für einen längeren Zeitraum zu erleichtern und die Vorratsbildung in der zweiten Hand zu fördern, sind die monatlichen Preiszuschläge 'die sogenannten Reports) nicht unerheblich erweitert worden. Der Unterschied zwischen dem niedrigsten Preise eines Preis⸗ gebietes zu Beginn des Getreidejahres und dem e Preise desselben Gebietes am Johresschlusse beträgt in diesem Jahre gleichmäßig bei allen Getreidearten 20 RM je Tonne, während der bisherige Unterschied rund 30 , darunter lag. Der Roggen⸗ schlußpreis des eben abgelaufenen Wirtschaftsjahres gilt kraft besonderer neuer Vorschriften bis zum 31. Juli 1935. Damit soll denen geholfen werden, die noch nennenswerte Bestände an alt— erntigem Roggen haben Die Haferpreise sind, abgesehen von dem erweiterten Report, wie im Jahre 1934/35 bemessen worden. Bei den übrigen Getreidearten sind vor allem aus produktions⸗ politischen Gründen einige Verschiebungen notwendig gewesen. Der Weizen⸗Anfangspreis liegt in diesem Jahre etwa 4 RM je Tonne niedriger als im vergangenen Jahre, um damit einmal einer Ausdehnung der Weizenanbaufläche über den Bedarf hin⸗ aus entgegenzuarbeiten und um andererseits die Möglichkeit zu schaffen, die Brotpreise stabil zu halten. Durch die Herabsetzung der Weizenanfangspreise wird ermöglicht, daß die Mühlen für jede Tonne vermahlenen Weizen eine Abgabe an eine Ausgleichs⸗ kasse zahlen, die den Bäckern die Stabilität des Brotpreises er⸗ möglichen soll, ein Verfahren, das nach den bisherigen Erfah⸗ rungen weiter ausgebaut worden ist. Der Roggenanfangspreis ist um 1 RM je Tonne erhöht worden. Hierdurch wird die Spanne zwischen dem Roggen⸗ und Weizenpreis aus produktions—⸗ politischen Gründen verringert. Der Gerstenpreis wurde um 6 RM je Tonne erhöht, um einen Anreiz für eine erhöhte Gersten— erzeugung zu geben.

Die neue Getreidewirtschaftsordnung bringt verschiedene Veränderungen. Die bedeutsamste ist, daß zwar an dem Ge— danken der geregelten Ablieferung von Brotgetreide als Ab⸗ lieferungsrecht und Ablieferungspflicht il fe ne tosttug! = tierung) festgehalten wird, die Ablieferung im einzelnen aber nicht mehr durch Regierungsverordnung, sondern durch Anord⸗ nungen der Hauptvereinigung und der Getreidewirtschaftsver⸗

bände geregelt wird. Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft setzt nur noch das Reichsablieferungskontingent fest. Die Höhe des mit Kontingentsmarken versehenen Brot⸗ getreidekontingents wird mit dem Bedarf der Bevölkerung an Brotgetreide in Uebereinstimmung gebracht. Ein Tausch von Kontingentsmarken ist unter besonderen Umständen möglich, doch wird bei dieser Elastizitätsklausel ein Geschäft mit Kontin⸗ gentsmarken ausgeschlossen sein. Die Mühlen sind verpflichtet, nur mit Plomben versehenes Getreide zu verarbeiten. Dadurch hat der Bauer die Gewähr, daß das ihm zugewiesene Abliefe⸗ rungssoll auch fortlaufend Abfatz findet. Ein allgemeines Ver⸗ . . für Roggen und Weizen besteht nicht mehr. teuerdings werden auch beim Hafer nur für Futterhafer Fest— preise angesetzt, während für Gerste und Hafer, die Industrie⸗ zwecken dienen, zunächst keine Preise festgesetzt werden. Unter esonderen Umständen ist indessen auch hier eine Preisfestsetzung vorgesehen. Wichtig ist die Bestimmung innerhalb der Preis⸗ festlegung, daß die Getreidewirtschaftsverbände mit Zustimmung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft und der Hauptvereinigung zur Förderung des Absatzes besondere feste Abschläge vom festgesetzten Preise zulassen . Die sogenann⸗ ten „toten Winkel“ werden damit aus der Welt geschafft; freilich wird die Exekutive hier besonders vorsichtig arbeiten. An dem Mühlenfestpreis (Einkaufspreis) wird , festgehalten, doch ist die Regelung elastischer gestaltet worden. Von der ins einzelne gehenden Regelung der Preisspannen fär Gerste und Hafer ist Abstand genommen worden; in Zukunft wird die Haupt⸗ vereinigung mit Zustimmung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft die notwendigen Bestimmungen treffen. Die Vorschriften über einen Mindestvermahlungsgrad für Roggenmehl sind aufgehoben worden, weil sie in Anbetracht der zu erwarten—⸗ den befriedigenden Roggenernte für das kommende Getreide⸗ wirtschaftsjahr nicht erforderlich sind. Für die Mühlen sind aber 6 selbstverständlich die von der wirtschaftlichen Vereini⸗ gung der Roggen und Weizenmühlen angeordneten Mehltypen verbindlich.

Die wesentlichste wirtschaftspolitische Aenderung gegenüber dem bisherigen Zustande ist die Milderung der , ,. Ein⸗ lagerungspflicht. Nach der neuen Verordnung haben die Mühlen als Pflichtmenge nur noch ein Monatskontingent einzulagern. Die Milderung der Einlagerungspflicht kann deshalb verant— wortet werden, weil anzunehmen ist, daß infolge der ausgeweite⸗ ten Reports die freiwillige Vorratshaltung der zweiten Hand und damit insbesondere der Mühlen größer als bisher sein wird. Bei der Neuregelung sind die Erfahrungen der letzten 18 Monate in kluger Abwägung ausgewertet worden. Maßvoll wurde hierbei deswegen vorgegangen, damit sich die Getreidewirtschaftsverbände und die Unterorgane in die Neuordnung schnell fest einfügen.

Die Arbeitsgemeinschaft in der Ernährungs⸗ ; wirtschaft.

Am Donnerstag fand in Berlin unter dem Vorsitz des Leiters der Reichshauptabteilung III, Dr. Korte, eine Arbeitstagung statt. Anwesend waren die Stabsleiter der Hauptabteilung III der Landesbauernschaften. Im Vordergrund der Beratungen standen der organisatorische Aufbau und die Aufgaben der Landeshaupt— abteilung Il sowie die Zusammenarbeit zwischen diesen und den Marktverbänden. Der Grundgedanke des Reichsnährstandes, nämlich die Schaffung einer nationalsozialistischen Wirtschafts⸗ gemeinschaft aller an der Ernährungswirtschaft beteiligten Gruppen der Erzeuger, der Be⸗ und Verarbeiter und der Ver⸗ teiler wird jetzt restlos verwirklicht. Die Vervollständigung der Organisation erfolgt durch die Bildung von Verteiler⸗-Fachschaften und von Beiräten der Industrie und des Handwerks im Reichs— nährstand. Alle Verteiler von Landware sind Pflichtmitglieder der Fachschaften bei den Hauptvereinigungen und Marktver⸗ bänden. Die Beiräte übernehmen die Betreuung der Be⸗ und Verarbeiter und des dem Reichsnährstand zugehörigen Hand⸗ werks. Die Arbeitsgemeinschaft in der Ernährungswirtschaft ist somit gewährleistet.

——— —— ——

Kartoffelpreise an deutschen Großmärkten im Monatsdurchschnitt Juni 1935 für 50 kg in Reichsmark

waggontrei Vollbahn⸗-Verladestation.

Speisekartoffeln )

Marktorte

gelbfleischig

weißfleischig

Sorten

Schalenfarbe

Bamberg. Beilm .

Ries lau Frankfurt a. M. Gleiwitz Hamburg Karleruhe

Kiel 2)

Köln

Magdeburg

München

Nürnberg.

Plauen . Polch (Maifeld, Rheinland) . Stettin w, Worms

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Berlin, den 10. Juli 1935.

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weiß und rot weiß, rot und blau weiß und rot

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etzlichen Mindesty

Statistisches Reichsamt.

Die Wirtschaftslage im niederr

westfãlischen Industriebezirt.

Die gemeinsame statistische Stelle der Niederr kammer berichtet, d rheinisch⸗westfäli

wirkungen

nahmen zur Belebung des

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! ein⸗Ruhr⸗ 5 im zweiten , 1935 ö. r Wirtschaft vorwiegend im Zeichen der Aug⸗ er . und anderer staatlicher Maßs⸗ innenmarktes stand.

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Hervorstechen.

des Merkmal ist daher zunächst die . bei den

Produktionsgüterindustrien. Auch vom eingetretener 9

tet werden.

Auftragsvergebun ist, so traten doch

isonmäßiger Belebung allge un auch die Belebung zum größten Tei en öffentlicher Bedarfsträger zurückzuführen ier und da auch private Bauvorhaben in größe

rem Umfange . den Plan.

des Gesamtbildes wird kaum we 3 beeinflußt.

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augewerbe

Vorratskäufe des vergangenen Herbstes aus, so daß

steht, daß die Entwi eine Umbiegung staltung der Wir mal auf saisonmäßi auf die zumeist ungünsti

ungskurße auch bei dies

kann dank

mein Besseres berich—

l noch au

Die freundliche Grundstimmun ; entlich von gegensätzlichen Ten' Die Verbrauchsgüterindustrien haben sich zum roßen Teil unter Schwankungen gehalten, aber auch . eine Abschwächung erfahren.

zum Teil

Hier wirken sich immer noch die

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S n Wenn somit eine v ig einheitliche Ge⸗ a o

tslage nicht vorhanden ist,

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l muß dies ein— lüsse, zum anderen aber auch emmende Witterung während

der Bexichtszeit zu rlickgeführt werden) Hierunter zu leiden hatten u. a. die Seiden⸗ und Seidenveredelungsindustrie, die Beklei= dungsindustrie, die e ,, sowie der Textilgroßhandel.

Dieser na

wie vor günstigen

ntwicklung auf dem Binnenmarkt

steht eine insgesamt weitere Versteifung des Auslandsgeschäftes gegenüber, wenn auch einzelne begrüßungswerte Exporterfolge er—

zielt wurden.

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Getreidepreise an deutschen Großmärkten im Monatsdurchschnitt Juni 1935

für 1000 kg in Reichsmark

Marktorte

Brotgetreide

Großhandelspreise ) frei Marktort

Roggen

Hafer

Weizen?) ab

Futter⸗ ger ste

Großhandelspreise ) Station

Königsberg i. Pr. Stettin. . amburg . erlin. Breslau Gleiwitz Dresden Chemnitz Leipzig. lauen . a. d. S. agdeburg. , Griurt Braunschweig Hannover.. Kassel .. Bamberg. Nürnberg. Augsburg. Munchen. Würzburg Dortmund Essen .. , Duisburg . Krefeld Aachen.. Frankfurt a. kainz. . Worms. Stuttgart. Mannheim Karlsruhe.

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K

1670 1 1769 156 17259 164.5 164,5 172359 1735 15,9 1706 1705 176 1705 1105 105

175,0 170,99

175.0 17759 1775 177565 115,0 1775 18,9 118,9 118.9 158,5 174,5 118 178.95 158,95 178.5 151 15156

206 0 308 165 3136 31356 05 30 6 3160 6 316 6 303 2605 0 308 308 03 263 2106 7130 210 210 6 31160 311,6 211560 16 6 316 318 318 186 3186 3146 2186 318 32186 2156 321 6 2316

1650 16756 9 1ir6 6 8 1749 17960 1566 154.6 1676 167. Nb 0 1760 160 1736 1766 17060 16 0 1750 1766 165,6 165,0 156560 165.6 1676 1776 1776 17456 1776 165 1766 1736 17356 172369 17560 175.0 17556

165,0 167,0 177,0 177,0 17059 163,9 162,0 172,0 172,0 172,0 172.0 172,0 17250 172.0 17250 17405 177,9 172,0 1670 165,0 163,0 163,0 1676 180,0 180.0 1775 180,0 177.0 177,0 175,0 175,0 175,0 170,0 172,0 172,0

Markt⸗ o rte

Andere Gerste

Handelsbedingung

Sommer ger ste als Brau⸗ gerste notiert

Königsberg i. Pr. Hamburg... Hern Breslau ...

Gleiwitz... Gern

Mannheim .. Karlsruhe..

loco Königsberg

frachtfrei

ab märtis

station

netto, waggon frei Mann⸗ im, ohne Sack ... Karlsruhe, ohne

heim,

Frachtlage

Sack

amburg... Station.. frachtfrei Breslau in vollen Wagenladungen frachtfrei Gleiwitz... ab ostthüringische Verlade⸗

9 205 2lb 0 211,3

) 20.

Preise für ausländisches Getreide, eif Hamburg (Notierungen für Abladung lim Veischiffungshasen im laufenden

Monat): Roggen: La Plata 48,5; Weizen: Manitoba II 84,9, Rosafé 66

Gerste: La Plata 5ö,3.

1) Gesetzliche Erzeugerpreise des Preisgebiets, in dem der Markt—⸗ ort liegt, einschließlich des Großhandelszuschlags von 4 RM. Ab 1. Februgr ist von den Mühlen für jede verarbeitete Tonne Weizen eine Ausgleichsabgabe von 2.00 RM je t für eine Bäcker—⸗ ausgleichskasse an die Wirtschaftliche Vereinigung der Roggen⸗ und Welzenmühlen zu zahlen. Diese Abgabe ist in den angegebenen Preisen nicht enthalten 9) Gesetzliche Erzeugerpreise des Preis- gebiets, in dem der Marktort liegt, einschließlich des Großhandels- zuschlags von 3 RM. Diese Preise sind die Verkaufspreise des Groß⸗ handels an den Verteilungshandel für die nicht auf dem Wasserwege und die in Mengen unter 100 t auf dem Wasserwege besörderte Ware (in diesem Falle ist die Hälfte des insgesamt. 6 RM be—= tragenden Großhandelszuschlags vom Verteilungshandel an die RfG.

zu zahlen).

Manitoba 1 87, 3, Barusso 66,5; Hafer: La Plata 55,3;

Für die auf dem Wasserwege in Mengen über 190 t

beförderte Ware liegen die Großhandelsverkaufspreise, da eine Zahlung

an die RfG. hier fortfällt und sonach der

esamte Handelszuschlag

dem Großhandel zugute kommt, um 3 RM höher. ) Weißer. 3) Mecklenburger / Pommerscher / Ostholsteiner frei Hamburg“ für Mai und Juni 1935 5460 kg je hl 207,5. 6) Sommergerste für Futterzwecke. ) 65 kg je hl; 68 / 69 kg je hl 185,8. 8) Sommer⸗ geiste ohne nähere Bezeichnung. ) Winter- und Industriegerste.

Berlin, den 10. Juli 1936. Statistisches Reichsamt.

Reichs und Staatsanzeiger Nr. 161 vom 13. Juli 1935.

S. 3

Berliner Börse am 13. Juli.

Grundstimmung immer noch eher schwächer.

Zum Schluß der Woche kam das Geschäft an der Berliner Börse nur allmählich in Gang. Wiederum lag einiges Angebot vor, andererseits bemerkte man allerdings auch etwas Nachfrage, o daß die anfänglichen Kurse ziemlich uneinheitlich lagen und die Grundtendenz eher zur Schwäche neigte. Mangels besonderer Anregung war das Geschäft wieder ziemlich klein. Einige ver— spätet eintreffende Kauforders beeinflußten die Tendenz, nachdem die Kurse anfänglich noch teilweise weiter angeboten waren. Im Verlauf zeigten sich daneben mitunter kleine Erholungen, jedoch waren Gewinne von 1 recht selten. Gegen Schluß der Börse war die Tendenz als gut behauptet anzusehen.

Montanwerte bröckelten teilweise ab. Fest lagen lediglich Mansfeld plus 116). Von den Braunkohlenwerten verloren Niederlausitzer Kohle 1 R, von den Kalipapieren Salzdetfurth 15. Auch chemische Werte lagen bis zu 13 niedriger, unter anderem bröckelten J. G. Farben um M ab. Am Elektromarkt waren die gestern bevorzugten Versorgungswerte überwiegend an⸗ geboten. Dabei gingen Schlesische z Gas um 27 556, Rheinische Elektrizität um 116 und R. W. E. um 1 2. nach unten. Ferner waren angeboten Reichsbank (minus 113) und Braubank (minus yu), ferner auch Lokalbahn (minus 2x3). Fest lagen dagegen Feldmühle.

Am Kassamarkt war die Tendenz uneinheitlich. Renten lagen wenig verändert. Tagesgeld hörte man 3 bis 3 , im Hinblick auf Medio bestand etwas Nachfrage. Am internationalen Devisen⸗ markt ergaben sich keinerlei sonderliche Veränderungen. In Berlin wurde der Dollar mit 2, 431 (2, 483) und das englische Pfund mit 12,29 (12,30) RM notiert.

Deutjch⸗Türkischer Industrie⸗ und Handelsführer

erschienen.

Im Orienthandelsverlag Berlin, jetzt Gesellschaft für Außen—⸗ handelswerbung m. b. H. ist der Hüte Tren fh. Industrie⸗ und Handelssührer erschienen. Dieser Führer stellt ein neuartiges Werbemittel für die deutsche Erportwirtschaft dar. Gefördert von den berufenen deutschen und türkischen Stellen, zählt das Werk zu seinen Verfassern eine große Anzahl . Sachver⸗ kandiger auf dem Gebiete des Außenhandels. Das Buch dient der doppelseitigen Werbung von Land zu Land zur Erhöhung der gegenseitigen Ein- und Ausfuhr. Beim Deutsch-Türkischen In⸗ dustrie⸗ und Handelsführer wird z. B. die Türkische Teilausgabe in der Türkei kostenlos in einer größeren Auflage an alle in Frage kommenden Amtsstellen, Unternehmungen und Persönlich⸗ keiten verbreitet. Da die Exportwerbung eines der wichtigsten gestaltenden Elemente des deutschen Außenhandels ist, . die Gesellschaft für Außenhandelswerbung durch dieses neue Werbe⸗ mittel einen wertvollen Beitrag für die Intensivierung des Güteraustausches mit der Türkei geschaffen haben.

¶Devisenbewirtschaftung.

Altbesitz an Wertpapieren. Die über den Altbesitz ergangenen Entscheidungen der Reichs⸗

, für Devisenbewirtschaftung faßt die Wirtschaftsgruppe rivates Bankgewerbe wie folgt zusammen:

Kurs der Reichsbank für die Abrechnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf

Britisch⸗Indien: 100 Rupien 7.54 Pfund Sterling,

Niederländisch⸗Indien: Berliner Mittelkurs für tele⸗ graphische Auszahlung Amsterdam⸗-Rotterdam zuzüglich 1 oso Agio,

Pa läst ina ele m Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London: Ankaufskurs: Pari, Abgabekurs: zuzüglich 35/4 Agio,

Iran (Persien): 100 Rials 14,50 Reichsmark,

Südafritanische Union und Südwest-Afrika: Ber—⸗ liner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London: 1Südafrikanisches Pfund: Ankaufskurs: abzüglich Isꝗ Oso Disagio Abgabekurs: abzüglich 1 / g 0/0 Disagio,

Australien: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus⸗ zahlung London abzüglich 205/. 0 Disagio (Kurs für Sichtpapiere),

Neuseeland; Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus— zahlung London abzüglich 2053 / Disagio (Kurs für Sichtpapiere).

Kurse für Umsätze bis 5000, RM verbindlich.

Ankaufspreise der Reichsbank für ausländische Silber- und Scheidemünzen:

für Posten im Gegen⸗ wert bis RM 300, wert über RM 300,

1 Belga ... 041 100 Belgas. ... 41,25 1Dollar w , 1 Krone. .. . O53 100 Kronen. ... 53,60 1 Gulden . . . 046 100 Gulden.... 46. 1 Schilling . 69 1 Pfund.. 12 1ẽ Gesti⸗ Krone O66 100 Eesti- Kronen . 67. Markka . . . 005 1 100 Markka ... France. .. . 0,15 100 Franes. ... Gulden. . . 1,66 100 Gulden.... Lira... . 0,18 100 Wire Litas. 0.39 100 Litas Fran . 9010 100 Franess... Krone. . . 0590 100 Kronen .... Schilling . . O45 100 Schillinge. .. Polen ot. 9a 1099 glotz... Schweden 1 Frone 061 109 Rronen . Schweiz 1 Franken .. . 080 109 Franken ... Spanien... 1 Peseta .. . 0,26 190 ern, w Tschechoslowakei 1 Tschechen⸗ 100 Tschechen⸗ Krone. 0,09 Kronen .. Ver. Staaten

von Amerika. 1 Dollar.. . 242 1 Dollar..

für Posten im Gegen⸗

Belgien Cana); Dänemark Danzig . England.... Estland Finnland Frankreich Holland? Italien. Litauen Luxemburg. Norwegen Desterreich

a) Als „Altbesitz“ im Sinne der Devisenbestimmungen, ins⸗ besondere des Runderlasses Nr. 74/1935, sind auch solche Wert⸗ papiere zu behandeln, welche nach dem 15. April 1932 nachweislich im Austausch gegen vor dem Stichtag im Eigentum des Aus—⸗ länders befindlich gewesene Wertpapiere erworben worden sind (Rundschreiben Nr. 123/1934 Ziff. 3).

b) Die Altbesitzeigenschaft gilt ebenfalls für solche Wert— papiere, die aus den Erträgnissen von Altbesitzwertpapleren an— geschafft worden sind er gn fen Nr. 79/1935 36 2).

ée) Auch die nach dem 15. April 1932 im Erbgang von einem ausländischen Eigentümer erworbenen Stücke gelten als Altbesitz, wenn diese dem Ausländer bereits vor dem genannten Termin gehört haben (Rundschreiben Nr. 87 / 19365 Ziff. 5).

d) Schließlich hat sich die Reichsstelle für Devisenbewirtschaf⸗ tung jetzt damit einverstanden erklärt, daß auch die aus einem Altguthaben gemäß Richtl. II Ziff. 56 Abs. 3 erworbenen inlän⸗ dischen Wertpapiere als „Altbesitz! behandelt werden. Auch die Zinsscheinerlöse dieser Stücke können also auf einem Sonderkonto gemäß Runderlaß Nr. 74/1935 gutgebracht werden.

Konversionsprämie von deutschen Wertpapieren.

Die Wirtschaftsgruppe Privates Bankgewerbe teilt mit: In dem Runderlaß 137 hat die Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung ihren Standpunkt über die ,,, der Konversionsprämie Bonus) aufgegeben. Nach dem Runderlaß kann jeder ausländische Gläubiger darüber entscheiden, ob er die Konversionsprämie, wenn sie schon an die Konversionskasse für deutsche Auslands⸗ schulden gezahlt ist, dort belassen will oder ob er die Gutschrift auf einem Wertpapiersperrkonto bei seiner Bank wünscht. Es wird sich nicht vermeiden lassen, die ausländischen Gläubiger nach ihrer , zu befragen. Den Antrag an die Konversionskasse auf Rücküberweisung und ebenso die Mitteilung, daß ein solcher Antrag nicht gestellt wird, kann die Devisenbank im Auftrage des Ausländers an die Konversionskasse richten.

Sonderkonten zugunsten von Auswanderern.

Von der durch Runderlaß Nr. 74/1935 gegebenen Möglichkeit zur Einrichtung von Sonderkonten für Verwendung von Wert⸗ papiererträgen kann der ausländische Deponent auch dann Gebrauch machen, wenn er nach dem 1. August 1931 Ausländer geworden ist (Auswanderer). Wie die Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung der Wirtschaftsgruppe Privates Bankgewerbe bestätigt, braucht der Auswanderer, der nach dem 15. April 1932 ausgewandert ist, nicht den Nachweis zu führen, daß er die Stücke schon entsprechende Zeit vor seiner Auswanderung besessen hat, vielmehr genügt es zur An⸗ wendung des Runderlasses Nr. 74/1935 Abschn. III, wenn die Wert⸗ papiere dem Auswanderer seit seiner Auswanderung ununter⸗ brochen gehört haben.

Wirtschaft des Auslandes.

Manchester fordert Maßnahmen gegen Japan.

Wie wir hören, hat sich der Baumwollhändler⸗Verband in Manchester in einem Schreiben an den Präsidenten des englischen Handelsamtes gewandt, um neue Schutzmaßnahmen gegen die , Textilkonkurrenz zu fordern. In diesem Schreiben wird

arauf Bezug genommen, daß der Präsident des Handelsamtes erklärt habe, keinen Termin nennen zu können, bis zu dem die englische Regierung ö. wegen der Congo⸗Basin⸗Verträge fassen könne. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß im Jahre 1954 mehr als 85 3, der nach Britisch⸗Ostafrika eingeführten Baumwoll⸗ und Kunstseidewaren japanischen Ursprungs waren, müsse der Verband die Aufmerksamkeit der Regierung erneut auf die Regelung 6 Frage lenken. Die Textilindustrie Lancashires ei durch die Verhältnisse derart geschädigt, daß eine unabwendbare

n en bestehe, entsprechende Schutzmaßnahmen vorzu⸗ nehmen.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrredier: Am I2. Juli 1935: Gestellt 20 159 Wagen.

Berlin, 12. Juli. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 26,50 bis 27,50 S, Langbohnen, weiße 36,00 bis 38, 060 A, Linsen, kleine, käferfrei, 1934. 39,00 bis 41, 00 M, Linsen, mittel, käferfrei, 1934: 45,00 bis 48 00 M Linsen, große, käferfrei, 1934: 50,00 bis 69, 090 S6, Speiseerbsen, Bittorig gelbe 55,00 bis 61,99 , Speiseerbsen, zollverbilligt 46,00 bis ö, 20 6, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Rangoon⸗ Reis unglasiert 26,00 bis 27, 00 6, Moulm. Reis, unglasiert 36 50 bis 37,50 S, Siam Patna⸗Reis, glafiert 36,00 bis 40 00 M½, Italiener⸗ Reis, glasiert 30, 00 bis 81,60 „M, Deutscher Volksreis, glasiert 26,50 bis 27,50 M, Gerstengraupen, grob 33,00 bis 34,00 , Gerstengraupen, mittel 35,90 bis 36,00 6, Gerstengrütze 28,00 bis 29,900 , Haferflocken 38,90 bis 39,00 , Hafergrütze, ge⸗ sottene 43,990 bis 4400 M, Roggenmehl, Type 997 2490 bis 26,900 S, Weizenmehl Type 796 31,00 bis 32,50 A, Weizen⸗ mehl, Type 465 36,50 bis 38.50 , Weizengrieß, Type 405 38,900 bis 40,50 M6, Kartoffelmehl, superior 36,55 bis 3700 „, Zucker, Melis 69,45 bis 70,45 S. (Aufschläge nach Sorten- tafel, Röstroggen, glasiert, in Säcken 31,06 bis 33,09 „M, Röstgerste, glaͤstert, in Säcken 34,00 bis 37,00 , Malzkaffee, glasiert, in Gehe 43,00 bis 47,00 M, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 314090 bis 3606 00 υς, Rohkaffee, Zentral= amerikaner aller Art 340,00 bis 472,00 S½ς, Röstkaffee. Brasil Superior bis Extra Prime 380,90 bis 420,00 M, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 42000 bis 560, 00 6, Kakao, stark entölt 150,00 bis 180,00 , Kakao, leicht entölt 172,00 bis 220,00 MS, Tee, chines. Slo, 0 bis 880, 00 M6, Tee, indisch 900,00 bis 1400 00 ς, Ringäpfel amerikan. extra choice 20009 bis 204 00 υ, Pflaumen 40 60 in Kisten S8, 9 bis. 9000 c, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese 4 Kisten 51,00 bis 57, 00 4, Korinthen choice Amalias 54,00 bis 60, 00 M, Mandeln, füße, handgew., J Kisten 1885,00 bis 166,00 M, Mandeln, bittere, handgew.,, R Kisten 192,90 bis 200,00 6, Kunsthonig in 4 kg- Packüngen 71,06 bis 73, 00 ς, Bratenschmalz in Tierces 180,09 bis 183,00 1M, Bratenschmalz in Kübeln 180,00 bis 182.00 , Purelard in Tierces, nordamerik. —— bis M, Berliner Rohschmalz 180,0 bis 182,90 P, Speck, inl, ger., 180,00 bis 190,00 M6, Markenbutter in Tonnen 28099 bis 288,09 „s, Markenbutter gepackt 288,00 bis 29600 M, feine Molkereibutter in Tonnen 274,00 bis 278,00 , feine Molkereibutter gepackt 282, 900 bis 288,90 υνς, Molkereibutter in Tonnen 266,090 bis 270, 00 S, Molkereibutter gepackt 274,09 bis 278,00 „M, Land⸗ butter in Tonnen 256,90 bis 258,00 „S, Landbutter gepackt 262,00 bis 266,90 M, Kochbutter in Tonnen bis M, Koch⸗ butter gepackt bis 1M, Allgäuer Stangen 20 960 90,00 bis 100,00 ½ , Tilsiter Käse, vollfett 140,90 bis 150,90 „, echter Gouda 40 0υί 160,00 bis 166,00 , echter Edamer 40 ο 162,00 bis 166,00 M½, echter Emmentaler (vollfett) 190,00 bis 210,900 ,

Allgäuer Romatour 20 Mυάη 116,090 bis 124,00 S6. (Preise in Reichsmark.)

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

——

13. Juli 12. Juli Geld Brief Geld Brief

12,615

Aegypten (Alexandrien und Kairo Argentinien (Buenos

Aires)

Belgien (Brüssel u.

Antwerpen) .... Brasilien (Rio de

Janeiro) 1Milreis Bulgarien (Sofia) . 100 Leva Canada ( Montreal). 1 kanad. Doll. Dänemark (Kopenhg.) 100 Kronen Danzig (Danzig) . . 100 Gulden England (London). . 1 Pfund Estland

(Reval / Talinn) . 100 estn. Kr. Finnland (Helsingf.) 100 finnl. M. Frankreich (Paris]. . 100 Fres. Griechenland (Athen) 100 Drachm. Holland (Amsterdam

und Rotterdam). . 100 Gulden Island (Reykjavik) . 100 isl. Kr. Italien (Rom und

Mailand) 100 Lire Japan (Tokio u. Kobe) 1 Jen Jugoslawien ( Bel⸗

grad und Zagreb). 100 Dinar Leftland (Riga) . . . 100 Latts Litauen (Kowno / Kau⸗

nag; 109 Litas Norwegen (Oslo) .. 100 Kronen Oesterreich (Wien) . 100 Schilling Polen (Warschau,

Kattowitz (Posen) . 100 Jloty Portugal (issabon). 100 Escudo Rumänien (Bukarest) 100 Lei Schweden, Stockholm

und Göteborg) . . 100 Kronen Schweiz (Zürich,

Basel und Bern). 100 Franken Spanien (Madrid u.

Barcelona) .... 100 Peseten Tschechoslow. (Prag) 100 Kronen Türkei (Istanbul). . 1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) ) 100 Pengö Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso Verein. Staaten vyn

Amerika (New Jork) 1 Dollar 2, 479

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

Lägypt. Pfd. 12,575 12,6051 12,585 1Pap.⸗Pes.

100 Belga

0,658 0,662 0,658 O0, 662

41,9651 41,885 41,965

0, 141 3,0535 2,476 4, 92 54,85 46,98 46,905 12, 305 12,285

0, 139 35, 047 2,475

0, 141

3,053

2475 54,95 47,005 12,315

de do M0 . SSS dẽ SC * dẽ X

O

68,57 5, 425

16,445 2. 357

65 57 5425

1645 2357

68,43 5,415 16,405

9 352 2,553

169,22 168,88 5 ö5 26

20564 G24

5,696 Sl Cs

4167 oi 82 1965 46,98 II. 165 24152 3 / Sl, 28 340 1057 1580 oll

2, 483

169,22 ho 37

20 54 6723

5,696 S1, 08

41572 gi 5 9, 65 47005: 11,17 2192 63, 1ᷣ 81,35 z34 05s 16.36 1552 1011

2, 485

20,50 0,721

b 684 86 9? 4164 i 74 18,55 46,905 1115 241533 s3 33 1,19 33.90 10 34 1978 1009

2481

,, , 12. Juli Brief 20,46 16,22 4205

13. Juli Geld Brief Geld

2038 2046 20.38 15,16 1627 16,6 4185 4265 41585

Sovereigns ..... 20 Franes⸗Stücke . ; . ü

Gold⸗Dollais ... Amerikanische: 1000-5 Dollar. . 1 Dollar 2431 2451 2433 2,453 2 und 1 Dollar. . 1 Dollar 2431 2451 2433 24583 Argentinische ..... 1 Pape Peso G63 O65 O63 (C065 Beigische . . . . ... 100 Belga 41,772 41,88 41,72 41,88 Brasilianische . . .. 1 Milreis O 1II5 OI35 0115 135 Bulgarische ..... 100 Leva Canadische . . . ... 1 kanad. Doll. 2414 2434 2417 2,437 än sche . ...... 1060 Kronen 5175 54,98 54,73 55,9 Danziger .. ..... 100 Gulden 46,84 47,97 46, S55 47, 45 Englische: große.. . engl. Pfund 1224 1228 12,25 1229 1234 1525 1735 i779

1 u. darunter 1 engl. Pfund Estnische ...... 100 estn. Kr. innische . . . .... 100 finnl. M. 5,37 5,41 5,37 5,41 ranzösische . .. .. 100 Frs. 16,35 1641 16,6 16,42 ollandische . .. .. 100 Gulden 68,45 169,14 168,46 169, 14 Italienische: große . 100 Lire 100 Lire u. darunt. 100 Lire 19,66 19,94 19,86 19,94 Jugosllawische .... 100 Dinar 5,67 571] 5,67 h. 71 Lettländische ..... 100 Latts Litauische . . ..... 100 Litas 41,40 41,56 41,45 41,61 Norwegische ..... 100 Kronen 61,49 6173 6153 61,77 Oesterreich:; große. 100 Schilling 100 Schill. u. dar. 100 Schilling Polnische .. ..... 100 Zloty 46,9 47, 0 Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei 109 Lei unter 500 Lei... 100 Lei Schwedische .. . .. 100 Kronen 6308 63,34 Schweizer: große.. 100 Frs. 80,89 81, 21 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. 80,89 81,21 Spanische ...... 100 Peseten 33,61 33,75

T slowakische: 6 u. O00 Kr. 100 Kronen

166 Kr. u. darunter Jõ6 Kronen Türkische . . . . . . . 1 türk. Pfund Ungarische ..... 100 Pengö

1691 7p

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deut iche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des D. N. B. am 13. Juli auf 44.75 M (am 12. Juli auf 43,15 M) für 100 kg.

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermãrkten. Devisen.

Danzig, 12. Juli. 6 N. B.) . in Danziger Gulden.] Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 99,89 G.,, 100 20 B., 100 Deutsche Reichsmark G. B. Amerikanische d. bis bo- Stücke; —— G. B. Schecks: London G.. —— B. 1 Warschau 100 Floty 99,89 G. 106,20 B. Telegraphische: London 26,14 G., 2624 B., Paris 84.51 G., 85,05 B., New York 5,2695 G., 5,2905 B., Berlin

212,53 G., 213,37 B. . ö Wien, 13. Juli. (D. N. B.) Ermittelte Durchschnittskurse im Privatelegring. 666 Auszahl.! Amsterdam 362,36, Berlin 214, 64, Brüssel S9, 5, Budapest Bukgrest Kopen⸗ hagen 117,41, London 2637, Madrid 65, 52, Mailand 43,69, New . 531,95, Oslo 132, 13, Paris 35,26, Prag 2208, Sofia —, tockholm 135,64, Warschau 100,57, Zürich 174,23. . Prag, 12. Juli. (D. N. B. Amsterdam 16,33, Berlin 965 00, Zürich 784.25, Oslo 595,50, Kopenhagen 5,00. London 118,873, Madrid 329, 00, Mailand 197,50, New York 23,97, Paris 158,373, Stockholm 613,009). Wien 569,90, Marknoten S5 oo, Polnische Noten 453,50. Warschau 453,50, Belgrad 55,5116, Danzig 455,50.

Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage