Reichs. und Staatsanzeiger Nr. 208 vom z0. August 1936. 8.2
2
—
deutschen Verkehrsgebiet die notwendigen verkehrswirtschaftli en , . werden könnten. Die er rige gh, es Kanals sei in etwa zwei Jahren zu erwarten. Die Durchführung der Bauarbeiten vom Westen nach Osten habe es mit, sich gebracht, daß die westlichen Verkehrsunternehmungen sich mit dem Gorn schreiten des Kanalbaues im mitteldeutschen Verkehrsgebiet z.. bereits niederlaffen konnten. Die westliche Schiffahrt habe weiter die Möglichkeit, sich auf den Kanalverkehr mit ihren ehren gen einzurichten. Mit der Fertigstellung des Kangls bis Magdeburg sei auch zu erwarten, daß die westlichen Verkehrs inte ressenten Ech auch im Elbegebiet betätigten. Es sei daher Aufgabe der 9 e⸗ schiffahrt und der mittelelbischen Verkehrsinteressenten, auf ö Verkehrsumgestaltungen, die auch für die Elbeschiffahrt die Mög⸗ sichkest nach dem Westen zu gehen in sich schließen, sich rechtzeitig einzurichten. Die Inbetriebnahme des Mittellandlanals werde die Verkehrsstruktur in den Vierstromgehieten . Rhein, Weser, Elbe, Oder — nicht unerheblich beeinflussen. ö für die erfolgreiche Ueberwindung der strukturellen Ver ke rswand⸗ lungen sei ein zielklares Wollen und ein ebensolcher Weg bei den Verkehrsträgern sowie die Erkenntnis, daß Sinn und Aufgabe des Mittellandkanals sei, die deutsch⸗schiffbaren Ströme durch einen leistungsfähigen Verkehrsweg miteinander zu verbinden und daß daher däie natürlichen Konkurrenzverhältnisse zwischen den Verkehrsträgern der einzelnen Stromgehiete unvermeidlich seien, wenn die Leistungsfähigkeit der deutschen Binnenschiffahrt er⸗ halten und weiter entwickelt werden soll. Im ganzen gesehen werde daher auch die Fertigstellung des Mittellandkangls dem mitteldeutschen Verkehrsgebiet, insbesondere auch der Binnen⸗ schiffahrt und den hieran beteiligten Kreisen, eine außerordent⸗ liche Belebung und Befruchtung bringen. .
Der sächsische Wirtschaftsminister Lenk sprach im weiteren Verlauf der Kundgebung über die sächsischen Wasserstraßen und Verkehrspolitik. Gegenüber allen auderen, Elbehäßfen hätten die sächsischen Häfen einen ungleich stärkeren Rückgang des Umschlags verkehrs zu verzeichnen, der im Jahre 1934 nur noch 665 2. des Verkehrs vom Jahre 1931 und 70 53 vom Jahre 1932 betrage. Der stärkere Verkehrsrückgang habe seinen Grund darin, daß die früher nur politische Grenze Sachsens mit Oesterreich zu einer wirtschaftlichen Grenze mit der Tschechoslowakei geworden ist, daß verschiedene Seehafen⸗Ausnahmetarife gerade die Hauptumschlags⸗ güter der sächsischen Häfen betroffen haben. In, der Zukunft drohen, führte Minister Lenk weiter aus, dem sächsischen Um⸗ schlagsberkehr aber noch weitere Gefahren: Einmal wird der im Bau begriffene Elster⸗Saale⸗Kana. mit dem Leipziger Hafen dem Hafen Riesa einen beträchtlichen Teil seines Umschlagsverkehrs entziehen, und zum anderen wird die Begünstigung der Saale und der Elbe ab Saaremündung durch die Zuschußwasserbeliefe⸗ rung aus den Saaletaliperren die Wettbewerbsfähigkeit der sächsi⸗ schen Häfen noch weiter einschränken. Einen Schutz gegen diese Gefahren vermag einigermaßen nur der von der Reichsregierung geplante Bau von Ankagen zur Lieferung von Zuschußwasser für die Elbe schon in . zu gewähren. Die dafür erforderlichen Arbeiten müssen aber so zeitig begonnen und so beschleunigt durch⸗ geführt werden, daß sie spätestens mit der Fertigstellung der Saale⸗ kalsperre bei Hohenwarthe beendet werden können. Wenn dagegen die Oberelbe bis zur Saalemündung das Maximum ihrer Leistungsfähigkeit erst später erlangt als die Elhestrecke unterhalb der Saalemündung, wird sie bei der mit der Fertigstellung des Mittellandkanals und der Verbindung der vier deutschen Strom⸗ gebiete neu einsetzenden Güterverteilung außerordentlich benach⸗ teiligt und in ihrer Existenz aufs schwerste bedroht sein; denn einmal verlorener Verkehr ist bekanntlich sehr schwer zurückzu⸗ gewinnen. Die Forderung baldiger Inangriffnahme der für die Zuschußwasserbelieferung der Elbe in Sachsen nötigen Bauten ist um so mehr berechtigt, als diese Bauten nicht nur Sachsen und der Mittelelbe, sondern der gesamten deutschen Elbe und zugleich den Seehäfen Hamburg, Lübeck und Stettin zugute kommen und verhindern werden, daß ein Teil des Elbeverkehrs nur wegen, unzulänglicher Elbewasserverhältnisse von der Elbe abwandert und 14 den Mittellandverkehr übergeht. Sachsen hat die größte Erwerbslosenziffer. Es ist leider nicht in der glücklichen Lage wie andere Länder, 3 ein beachtlicher Teil der Reichswasserstraßen⸗ bauten innerhalb seiner Grenzen liegt. Im Interesse der Unter⸗ bringung eines Teiles dieser Erwerbslosen ist die Inangriffnahme
rückenden Vollendung des Mittellandkanals werde dieser Ausbau besonders dringlich. Ohre einen vollwertigen Iren fh drohten schwerwiegende Verkehrsverlagerungen zuungunsten Lübecks. Der Ausbau dieses Kanals sei wichtiger und dringlicher als der Bau vieler noch geplanter künstlicher Wasserwege. Die Ansicht sei nicht richtig, daß 6 Lübeck als vergreister Hafen auf den Altenteil zurückziehen solle. Vielmehr sei diese alte deutsche Hansestadt als notwendige Mittlerin zwischen dem Ostseeraum und dem zu⸗ kunftsreichen mitteldeutschen Wirtschaftsgebiet heute mehr denn je dazu ausersehen, wichtige Aufgaben zu erfüllen. Diese An⸗ sicht werde auch von weiten Kreisen der mitteldeutschen Wirt⸗ schaft geteilt. ö . Der Vorsitzende des Vereins der Fluß⸗ und Küstenschiffs⸗ werften Deuischlands e. V., 9 Theodor Hitz ler, er⸗ stattete schließlich ein eingehendes Referat, über Vorschläge des Flußschiffbaues über Verbesserungen der Elbekahnflotte im Hin⸗ blick auf den Mittellandkanal. Mit einer Aussprache zu den Vor⸗ trägen und mit Ansprachen des Vertreters der westdeutschen Kanalschiffahrt, Direktor Hartwig, Direktor der Rheinschiffahrts⸗ A.⸗G. vormals . Mannheim, und dem Vertreter der ost⸗ deutschen Wafferstraßen, Reichsverkehrsminister a. D. Dr. Krohne, Direktor des Hafens Stettin, wurde die öffentliche Kundgebung
geschlossen.
Die 2Aussteller über die Herbstmesse: Gutes Endergebnis.
Qualitätsgedanke setzt sich durch.
Der Präsident des Leipziger Messegmtes, Dr. Raimund Köhler, machte dem Vertreter des DHD. auf der Leipziger Messe Mitteilungen über den Verlauf der am letzten Messetage abgehaltenen Sitzung des Verwaltungsrats der Leipziger . in der herkömmlicherweise das Ergebnis der beendeten Messe besprochen wurde. In dieser Sitzung haben nun die Vertreter der einzelnen Hauptgeschaftszweige dem Verwaltungsrat ihre Erklä⸗ rungen dahin abgegeben, daß in Keramik und Glas das Geschäft gut, in der Porzellaninbustrie sogar überaschend gut gewesen sei. Man habe selten ein solches Geschäft auf der Herbstmesse gehabt. Nur einzelne Sonderindustrien hätten geklagt. Es seien nur gute Qualitäten für In- und Ausland verlangt worden, so daß also eine Abkehr von der 66 billigen Ware festzustellen ij Die
Ansichten über das Messegeschäft in der Metallwarenindustrie seien widersprechend. Die Firma des Berichterstatters habe einen so starken Einkäuferbesuch aus dem Auslande wie selten gehabt., Auch das Inlandsgeschäft sei einigermaßen gewesen. Der Qualitäts-⸗ gedanke setze sich immer mehr durch. Die Firmen der Spielwaren⸗ industrie seien teilweise sehr zufrieden. Der Berichterstatter selbst habe einen um 383 6 höheren Umsatz als zu früheren . zu verzeichnen. In Textilwaren sei ein mittleres Geschäft fest⸗ zustellen. Das Geschäft sei im ganzen besser gewesen, als man erwartet habe. Der Besuch aus dem Auslande sei ansehnlich ge⸗ wesen. Das Ausland hemühe sich, bei deutschen Firmen zu kaufen. Von der Baumesse sei zu melden: Gutes Interesse, aber kein gutes Geschäft. Sehr erfreulich sei das Interesse für Sied⸗ lungsfragen. Nach dieser Richtung hin werde man die Bäumesse weiter ausbauen können. ; ö .
Der Leiter einer großen Einkaufsgenossenschaft äußerte sich sehr zufrieden. Seine Genossenschaft habe eine ganze Reihe neuer Mitglieder gewonnen. Das Geschäft in der Edelmetallwarenindu⸗ strie sei im Inlande gut, im Auslande weniger gut gewesen. Der Vertreter des Handwerks gab eine Mitteilung des Leiters der Ausfuhrförderungsstelle für das deutsche Handwerk bekannt, wonach die Handwerkervereinigungen gut verkauft hätten. Diese Mitteilungen habe dann der Vorsitzende des Verwaltungsrats dahin zusammengefaßt, daß das Ergebnis der Leipziger Herbst⸗ messe 1935 demnach besser gewesen sei, als es nach den bisherigen Meldungen den Anschein gehabt habe. ö K
Die Leipziger Herbstniesse ist von rund 60 000 Einkäufern besucht worden; darunter waren 5000. . aus dem Aus⸗ lande. Der auf dieser Messe mit der Tschechoslowakei durchge⸗ führte erste Versuch, ein besonderes Messekontingent zu verein⸗ baren, wird zur Folge haben, daß solche Vereinbarungen in Zu⸗ kunft auch mit anderen Ländern getroffen werden.
Berliner Börse am 30. August. Freundlicher Grundton — Geschäftsstille bleibt.
Wenn sich an der Berliner Börse das Geschäft auch weiterhin in recht engen Grenzen bewegt, kommt eine freundliche Grund⸗ stimmung nach und nach doch immer stärker zum Durchbruch. Bereits gestern war der Grundton nicht unfreundlich, und zu Beginn des heutigen Verkehrs eigte sich eine recht freundliche Tendenz. Auf den meisten Marktgebieten zeigten sich kleine Besse⸗ rungen, und nur vereinzelt bemerkte man noch einiges Angebot; In Böͤrsenkreisen beurteilt man den Abessinien-Konflikt jetzt wieder etwas , Sonst allerdings lagen irgendwelche besonderen Anregungen für eine nachhaltige Aufwärtsbewegung nicht vor. Im Verlauf ergaben sich i erneut geringfügige Besserungen, jedoch kam gegen Schluß des Verkehrs wieder etwas Material heraus, so daß sich die höchsten Tageskurse meist nicht ganz halten konnten.
Etwas mehr Interesse bestand eigentlich nur für Daimler (4 114) und für einige Montanpapiere wie Hoesch (4 D), Klöckner
11
und Mannesmann (se 4 *) und Buderus (4 33). Den größten
Kursgewinn hatten allerdings Rheinische Braunkohlen (4 3 *) zu verzeichnen, jedoch war die Nachfrage nur gering. Kalipapiere lagen ebenso wie die übrigen anderen Braunkohlenwerte unver⸗ ändert. Am Markt der chemischen Werte büßten J. G. Farben einen Teil ihres Anfangsgewinnes von z 36 wieder ein. Fester lagen . Heyden (4 1). Am Elektromarkt waren ver⸗ schiedene Versorgungswerte um Bruchteile eines Prozentes höher, dagegen bemerkte man Angebot in Siemens, das einen Kursrück— gang von 1 zur Folge hatte. Allgemeine Lokalbahn, die 1 höher einsetzten, verloren im Verlauf 25.
Am Kassamarkt ergaben sich ebenfalls keine stärkerxen Ver⸗ änderungen. Großbankaktien lagen zumeist eine Kleinigkeit chwächer. Am Rentenmarkt war die Tendenz als behauptet anzu⸗ ehen. Tagesgeld hörte man 3 bis 376 75. Am internationalen
ing in Berlin
Devisenmarkt lag der Dollar etwas fester und Pfund lag mit
auf 2,487 (2,485) RM herauf, auch das englische 12,66 (12, 385 ½) RM gut behauptet.
war stark. Die Gesamteinnahmen der Reichsbahn waren im Juli 1935 24,‚,4 Mill. RM höher als im Vorjahr. Der Personen⸗ und Gepäckverkehr brachte gegenüber Juli 1934 aus lebhafterem Ferienreise⸗ und Ausflugsverkehr einen Einnahmezugang von rund 56 Mill. RM. Das Einnahmeergebnis aus dem Güterverkehr weist in der ie, ,, ,, durch den nunmehr stärker einsetzenden Ernteverkehr eine Zunahme von 18,4 Mill. RM auf. Die kJ der ersten 7 Monate des Geschäfts⸗ jahres 1935 zeigt gegenüber 1934 folgendes Bild: Personen⸗ und Güterverkehr 38,2 Mill. RM, Güterverkehr 4 84,9 Mill. RM, Gesamteinnahmen 4 132,9 Mill. RM. Die ,,, pflichtungen des Berichtsmonats betrugen 315,5 Mill. RM, die aus der aufgekommenen Monatseinnahme bestritten werden konnten. Es verblieb ein ö von g Mill. RM, der ur teilweisen Deckung der in den Vormonaten entstandenen
ehrausgaben dient. ö ] !
die Gesellschast, Reichsautobahnen ⸗ Ende Juli 1935.
Ende Juli waren bei der Gesellschaft Reichsautobahnen 47 km in Betrieb. Neu in Bau . wurden 28 km, so daß jetzt insgesamt 1581 lem sich in Bau befinden. Die Zahl der be⸗ rn e. Arbeiter stieg auf 113 139, nachdem sᷣ im Vormonat 1i1 592 Köpfe betragen hatte. An Ausgaben für den Bau der Kraftfahrbahnen sind im Juli 53,? Mill! RM verrechnet worden. Insgesamt wurden an Ausgaben seit Beginn des Baues bis Ende Juli 1935 449, Mill. RM verrechnet. Vertraglich ver⸗ geben, aber noch nicht , sind Leistungen und Lieferungen im Gesamtwert von 22557 Mill. RM. Alles in allem sind Unter⸗ nehmerarbeiten seit Beginn des Baues bis zum 31. Juli im Werte von 579,1 Mill. RM vergeben. Unter Berücksichtigung der
Bemühungen um die Wiedererrichtung des
Reichg⸗ und Staatsanzeiger Nr. 202 vom 30. August 1935. S. 3
Internationalen inłk⸗Kartemnls.
Brüssel, 29.
ins Auge gefaßt, im Herbst ne
aufrichtung des
Ursache des Ze abnehmende
veränderte eng
wieder wachsenden Wichti
leichterung der
. Sranzõfisch⸗beigische Giasfusion. Brüssel. 29. August. 3 bel 2
Glaces de der
lore ranz
dreh du Nord de la France über. Das
Aktien der
haben
edeutu
August. Wie
rfall
ere Grundlage
Kartell neuberhandlungen.
—
ffe in Flore
hier verlautet, wird die Mögl
t neue Verhandlungen über die ö ig des Internationalen glaubt, hierfür jetzt durch die Aen einfuhrzölle eine bess
ösischen Gesellschäft Glaces et Verres
von 200 Fr. je Aktie verteilt).
Atusweis der Banca Mailand, 29. August.
Regierungsmaßn
verdient der Ausweis der Ba
20. August beso weiteren Rückgg
Valutenreserve ist d
ahmen zur
Der Wechselbestand ist mit 3,83
dagegen haben d
eine nicht unbeträchtliche Zun
ist von 13,94 au verhindlichkeiten wiesen. Die
Kontokor (451,01) Mill. Lire.
f 13,1 Mrd. werden mit
agegen auf 429,95 3
(3, 62)
——
mta loreffe gegen eine Aktie der unter Zuzahlung einer noch festzusetzenden
ben sich die Ergebnisse des franzöf schäftsjahr 1934185 gegenüber dem wurde aus einem Reingewinn von
9.
inkkartells einzuleiten. Man italienischen Lire zum Kurse am
erungen der englischen Zink⸗ ĩ 8 ö K , . Gesetzes. Die Umrechnung des Wertes der
s des Internationalen Zinkkartells war die ; d ng des Londoner Zinkmarktes erblickt worden, essen , als Basis für die Kartellstatistiken dienten. Die ische Tarifpolitik kann nun vielleicht zu einer
gkeit führen und damit zu einer Er—
gische Spiegelglasunternehmen ht durch Verschmelzun ö
Italienische Renten steigen wieder. Starker Attienrückgang.
Mailand, 29. August. Die vom Mini terrat in Bozen be⸗ ,. nee haf ichn . .
lossenen
ailänder Börse
während die Staatsanleihe 335 ige konvertierte Anle schlossen mit 70,60. Die in. Werte des Aktienmarktes erl iat von 444 au
So sanken Montecatint von
Stampati von 697 auf 58
193 auf
von 1226 auf 1030.
Mailand. 29.
nter dem Keri 23 ü . fe Hgefaß ; chen Lage von größter Bedeutung den Zweck, die Sicherstellung der Verf
politi nahmen verfolgen des Landes und d zu gaxantieren.
industriellen Erfor
darf für das Militär v
Kriegswirtschaft in Italien. Die Beschlüsse des Minister rates.
a s
Die Ministerrats ufs int seattfa nd.
t t, die
erholen
ie wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit
Für den Nahrungsmittelbed. äußerst reiche Getn hrungsmittelbedarf
kide⸗ und Reisernte vorgesorgt.
or dem der ande
: men haben an der zu einem scharfen Einbruch der Aktien geführt, n sich wesentlich ihen stiegen von 68,20 auf 72 und letzter Zeit ununterbrochen ges itten dagegen einen scharfen K f 342, Snia Viscosa von 429 160, Isotta
konnten.
sitzung, die in Bozen hat, eine Reihe äußerst
in Anbetracht der end. Die neuen Maß ⸗
ichkeit
in den Ver Spéciauꝝ chverhältnis beträgt zwei laces et Verres Spéciaux Summe. Wie verlautet, ischen Unternehinens im Ge— Vorjahr kaum verändert (i. V. 22,84 Mill. Fr. eine Dividende
—
d'Italia vom 20. August. Im Hinblick auf die neuen scharfen Stützung der italienischen Wirtschaft nea d'Italia für die Zeit vom 160. bis ndere Beachtung. Der Goldbestand hat einen ng auf 4,99 (5,06) Mrd. Lire erfahren. Die S2 2l) Mill. Lire gestiegen. ĩ Mrd. Lire kaum verändert, ie Lombardierungen mit 2.06 (1,90) Mrd. Lire ahme erfahren. Der Notenumlauf Lire zurückgegangen. Die Sicht- lo9,21 (36755) Mill. Lire ausge⸗ entdepositen erhöhten sich auf 56ö, 4
tiegenen urssturz. sa auf 3365, Fraschini von 41 auf 32, 0, Edison von 797 auf 721 und Pirelli
orgung eit Italiens .
ö insichtlich der dernisse stellt der Ministerrat fest, daß der Be⸗ ren Verbraucher zu berück⸗
Schatzscheine umzutauschen sind. der Wertpapiere hat durch das
lösung erfolgt gegen Auszahlung
erfolgt zum Börsen⸗ der Ablösung der
des Tages, an dem
gänge keinen Schaden erleiden. Ter wird
können.
Gesellschaften und den müssen.
konjunktur eine 3 Jahren darf ziellen Charakters eine
als 6 35 verteilt worden sind, Mittelwertes dieser drei Fahre Betrag der nicht ausgeschütteten anzulegen und bildet einen der
Jahren nicht verfügen darf. Weiter wi
auf alle Dibidenden, Zinsen,
lichen Pflicht gemacht. von Personen dienen,
die die Verwendung von Holzgas od
bis zum 31. 12. 1937 zu erfolgen.
Arbeitslosigt
regulierungen verwendet werden sollen.
Riga, 29. August. ehe Lettlands, die
von stammten aus Exzportvaluta 1,ů Vexrechnungsverkehr mit Deutschland.
(1,14 Mill. Ls). An zweiter und Rohmetalle für 467 090 Ls maschinen für 38 009 Ls. Für die dustrie wurden 353 009 L83. bewillig 333 000 Ls. Von den Devisenbewilli größte Prozentsatz, nämlich 60,7 3, au
in Spanien.
des obersten s
anischen Bankenrates statt Beschluß gefa ö. ea lf
Tage der
denden, Zinsen und Exträgnisse von Inhaberwe
sowie von Benzin Ersatzmitteln gestatten.
Zahlungsausfuhr waren Textilerzeugnisse
Bedür
ö
Sentung der Bank und ep
rd eine
er ä
eit.
Der Hauptposten in der und Textilrohstoffe Stelle standen Metallerzeugnisse SHierunter waren auch Land⸗ fnisse der chemischen In⸗ t. Heizmaterialien für ungen in bar entfiel der England.
0
Was importiert Lettland? Die stagtliche Devisenbewirtschaftungs— g „Valutakommission“, bewilligte im ö. ng ür Zahlungen an das Ausland . 8,57 Mill. Ls.
des entsprechenden Betrages in Veröffentlichung des Auslandswertpapiere und, Wechselkurs des gleichen Tages. ung im Ausland begebenen italienischen Wert— papiere wird die 6 des 8. 12. 1934 zugrunde Tag t ie Devisenbewirtschaftung eingeführt wurde, damit die Besitzer durch die eingetretenen berg gn l bre n, . ; rleid Ter Gegenwert für diese Papiere in 5 Vigen neunjährigen Schatzscheinen angeboten, die bis zum Betrage der abgetretenen Wertpapiere ausgegeben werden Ferner wird gesetzlich festgelegt, daß die Tividenden der nd Verbände wirtschaftlicher Art herabgesetzt wer⸗ Diese Bestimmung wird damit begründet, daß Han⸗ del und Industrie im Hinblick auf die gegenwärtige Sonder⸗
Belebung erfahren haben. Fü kein .. . oder kommer⸗ WTividende von mehr als 635 ausschütten. Wenn in den letzten drei Geschäftsjahren Dividenden . mehr so darf eine Dividende in Höhe des zur Auszahlung gelangen. Gewinne ist in Stagatspapieren 2 Gesellschaft gehörenden Sonder⸗ reservefonds, über den die Gesellschaft aber innerhalb von drei Abgabe auf Divi⸗ Prämien und s re diere, . . dend Pr a und sonstigen Erträgnisse von Aktien, die nicht auf. Namen lauten, sowie 19 an ö Gesellschaften und Instituten des Königsreiches ausgegebenen Inhaberpapiere in Höhe von 10 3 erhoben. n Verwendung von Ersatztreibftoffen für Kraftfahrzeuge
Für die Dauer von
Schließlich wird die
Alle Kraftfahrzeuge, die zur Beförderung müssen mit Motoren ausgestattet werden, hnlichen Treibstoffen Die Umstellung hat
Sranzõsische Maßnahmen gegen die
Paxis, 380. August. Der Minister für Oeffentliche Arbeit Laurent⸗Ehnae, hat am Donnerstag 20 Mifk. ö für in. arbeiten zur Verfügung gestellt, die im Rahmen der Maßnahmen zur Behebung der Arbeitslosigkeit für Waldarbeiten und Ufer⸗
1 ö ill. Ls. Ueber das Clearing⸗ Hürs gingen rund 5 Mill. Ts. davon affen , l ring
arkaffen⸗Binsen Madrid, 29. August. In San Sebastian hat eine Sitzung gefunden. Es wurde der
gefaßt, den Zinsfuß für laufende Privatbankkonte 11 , für Einlagen bei Sparkassen auf 255 3. bzw. 3 und 6
italienischen Wertpapiere obligatgrisch in 5 wige neunjährige Die Abtretung der Kredite und : Istituto Nazionale degli Scambi con l'Estero zugunsten des Staatsschatzes zu erfolgen.
Die Ab⸗
Bei gelegt, d. h.
Der
zur gesetz⸗
Hier⸗
im
Berlin, 29. August. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. Einkaufspreise des ,, handels für 1060 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 3100 bis 32,00 M, Langbohnen, weiße, handv. 41,60 bis 43,00 S6, Linsen, kleine, käferfrei, 1954. 0, oh bis 42,90 66, Linsen, mittel, käferfrei, 1934: 46, 00 bis 4800 „, Linsen, große, käferfrei, 1934: 51,00 bis 70,00 Æς, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 565,09 bis 61,99 , Speiseerbsen, zollverbilligt —, — bis D n, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Rangoon⸗ Reis, unglasiert 30 50 bis 31, 00; MS½, Moulm. Reis, unglasiert 41,60 bis 42, 00 A6, Siam Patna⸗Reis, glasiert = — bis — — 4M , Italiener⸗ Reis glasiert 33.00 bis 34 H0 S6, Deutscher Volksreis, glasiert Yo bis 30,00 „ισ, Gerstengraupen, grob 34,99 bis 35,0 , Gerstengraupen, mittel 36, 00 bis 37,00 S6, Gerstengrütze 28,06 bis 29,00 9, Haferflocken 38,90 bis 39,00 S6, Hafergrütze, ge⸗ sottene 43,99 bis 44,00 M6, Roggenmehl, Type 997 24,35 bis 25,99 S6, Weizenmehl Type 790 31,00 bis 32,50 A, Weizen⸗ mehl, Type 4h5 36,50 bis 3550 „5, Weizengrieß, Tyve 105 38,00 bis 40,50 „M, Kartoffelmehl, superior 36,69 bis 3715 6, Zucker, Melis 69,75 bis 70 75 (Aufschläge nach Sorten⸗ tafel), Röstroggen, glasiert, in Säcken 31,95 bis 33,00 c, Röstgerste, glasiert, in Säcken 232,50 bis 36,00 „6, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 41,00 bis 46,00 6, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 31400 bis 356, 096 t, Rohkaffee, Zentral⸗ amerikaner aller Art 340,00 bis 472,900 M60, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 350,00 bis 430,600 An, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 420 00 bis 560, 00 S, Kakao, stark entölt 150,00 bis 189,900 M, Kakao, leicht entölt 172,00 bis 220,00 , Tee, chines. 810.00 bis S880, 00 S6, Tee, indisch 900, 900 . 1109.00 (h, Ringäpfel amerikan. extra choice 236,00 bis ö, 0 A6, Pflaumen 40150 in Kisten 100,900 bis 10200 A6, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese 4 Kisten 49400 bis 54,00 1, Korinthen choice Amalias 54,00 bis 60,00 As, Mandeln, süße, handgew., 4 Kisten 15500 bis 165,900 , Mandeln, bittere, handgew., * Kisten 192,99 bis 200,00 ς, Kunsthonig in kg- Packungen 71,00 bis 73, 90 S6, Bratenschmalz in Tierces 194,50 bis 196 00 M, Bratenschmalz in Kübeln 194,90 bis 196,96 A6, Purelard in Tierces, nordamerik. —— bis — — 41, Berliner Rohschmalz 194,00 bis 196,900 MSS, Speck, inl., ger, 180,00 bis 190,0 ½S, Markenbutter in Tonnen 284,900 bis 288,990 S, Markenbutter gepackt 29200 bis 296,00 S, feine Molkereibutter in Tonnen 280,900 bis 284, 90 S6, feine Molkereibutter gepackt 284,900 bis 288, 00 As, Molkereibutter in Tonnen 270,00 bis 272,00 , Molkereibutter gepackt 278,00 bis 280,900 S, Land⸗ butter in Tonnen 268, 90 bis 266,00 S6, Landbutter gepackt 266, 00 bis 268,00 6, Kochbutter in Tonnen —— bis — * S6, Koch= butter gepackt Di, bis — M,. Allgäuer Stangen 20 0,½ 90,00 bis 100,00 6, Tilsiter Käse, vollfett 148,00 bis 162, 00 , echter Gouda 40 0υάί 17200 bis 184,00 , echter Edamer 40 υ 172,00 . . . 9 192,00 bis 220,00 M, — omatour 2, is 124,0 . ise i 3 o is 124,00 S. (Preise in
— st. Wöchentliche Notierungen für Nahrungsmittel. Pfeffer, jchwarz, Lampong, . 3144 bis 220, g, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgew. 260,00 bis Vo 00 ι, Zimt (Kassia), ganz, ausgew. 270, 060 bis 290,00 , Steinsalʒ in Säcken 20 36 bis 26. 809 M, Steinsalz in Packungen 2, 00 bis 2420 ½ , Siedesalz in Säcken 22,40 bis 22, 89 , Siedesalz in Packungen 24.09 bis 25,20 S, Zuckersirup, hell, in Eimern 79,00 bis 9a 00 M, Speisesirup, dunkel, in Eimern 59,00 bis IO, 90 , Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 1246 kg S0, bis 84,00 , Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern von 128 und 16 kg 72,00 bis 75, 00 A, do. aus getr. und fr. Pfl. Iö,00 bis S2, 00 uαο, Pflaumenkonfiture in Eimern von 123 kg 2890 bis 1099,09 M6, Erdbeerkonfiture in Eimern von 1297 kg
Berlin, 29. August.
11290 bis 126,09 dις, Corned Beef 1216 1683. per Kiste 84,06 bis
Bb. 90 6, Dt. Büchsenfleisch 106 45 60 bis So, 00 S, Margarine Sitzenmiafsen, gepackt 14 og bls io, oh e, do. Hie n r , . 6, Margarine, Spezial marken, gepackt 172,60 bis 176,00 46, do. . a . A6, Margarine, Konsum, gep. 112,900 bis . 6, eisesl, ausgewogen 160,00 bis 165,00 6. ise i
. ; gewog is 165,00 MS.. (Preise in
der Bauten ebenfalls besonders dringend. Wie das Reich zur Verhütung von Schäden, die der schlesischen Wirtschaft und der Oderschiffahrt durch den Bau des Mittellandkanals entstehen, den
sichtigen ist. Im einzelnen wurde beschlossen, daß mit Wirkun vom 1. 9. 1935 alle an, das Ausland ,, Kredite . treten und alle ausländischen sowie die im Ausland begebenen
bei halb⸗ und ganzjährlicher Kündigungsfrist fest
ufetzen. Di Maßnahme steht in Uebereinstimmung mit der kin ne
Einnahmen wurde bis Ende Juli 1935 über insgesamt 670,8 Mil⸗ Holtůt, die bie
lionen Reichsmark verfügt.
Handwerkstagung in Leipzig.
beschleunigten Ausbau der Oderxegulierung und Fanalisierung durchführt, und zwar so, daß die Bauten zugleich mit der Beendi⸗ gung des Mittellandkanals fertig sein sollen, so müssen auch die in Sachsen nötigen Bauten so beschleunigt durchgeführt werden, daß sie möglichst mit der Fertigstellung des Mittellandkanals und der Sperre bei Hohenwarthe beendet sind. Nach alledem soll die baldige Inangriffnahme und beschleunigte Durchführung dieser Arbeiten der Bekämpfung einer großen Notlage und der Verhütung weiterer Schäden dienen; darüber hinaus wird sie der gesamten Elbeschiffahrt mit ihren Häfen und der gesamten deutschen Wirt⸗ schaft zum Vorteile gereichen.
Als Vertreter der Freien und Hansestadt Lübeck sprach wej⸗ terhin Staatsrat Helm über „Die Elbe und der Ostseeraum“. Lübeck sei an beiden Riesenprojekten, an der Elberegulierung und am Mittellandkanal, auf das lebhafteste interessiert. Darüber hinaus sei festzustellen, daß die zukünftige Entwicklung Lübecks als Schwerguthafen mit dem Gelingen der Elberegulierung auf Gedeih und Verderben verbunden sei. Lübeck sei der nächst⸗ gelegene Hafen an der Ostsee für das gesamte Elkegebiet, Durch Leine Lage am Elbe-Trave⸗-Kanal, dem Ostarm der Elbe, sei Lübeck zum bevorzugten Umschlagplatz des mitteldeutsch⸗baltischen Güteraustauschs geworden. Die lübeckischen Aufgaben im mittel⸗ deutsch⸗baltischen Güteraustausch könnten weder von Hamburg noch von Stettin in gleicher Weise unf , werden. Der lübeckische Hafen sei fomit für das gesamte Elbegebiet schlechter⸗ dings lebensnotwendig. Es sei kein Zufall, daß Lübeck schon ein⸗ mal in der Geschichte des niederdeutsch⸗baltischen Raumes eine schicksalhafte Rolle gespielt habe. Im einzelnen ging Staatsrat Helm auf, die Grundlagen des deutsch⸗ und insbesondere mittel⸗ deutsch⸗baltischen Güteraustausches ein und belegte seine An⸗ sichten durch eine eingehende Behandlung der renn nn, n, des Nordens. Entscheidend für den deutsch⸗baltischen Verkehr sei der Mangel einer ausgeprägten Fertigwaren⸗Industrie in den Ostseeländern. — Auch Westdeutschland, insbesondere dem rhei⸗ nisch⸗westfälischen Industriegebiet gegenüber, sei Lübeck der nächstgelegene Großhafen an der Ostsee. Bis jetzt war der west⸗ deutsch⸗baltische Verkehr, soweit er nicht auf dem Wasserweg über Rotterdam, Emden und Bremen verfrachtete, auf den Ba hnweg angewiesen. Mit der Eröffnung des Mittellandkanals gewinne der Westen über Lübeck und den Elbe-Trave⸗Kanal den innen⸗ wasserstraßenanschluß an die Ostsee. Es werde künftig möglich sein, deutsche Ruhrkohle und skandinavische Erze unter Umgehung von ausländischen Häfen über deutsche Binnenwasserstraßen bis an die Ufer der Ostsee und umgekehrt von der Ostsee nach dem Ruhrgebiet zu verfrachten, eine Zukunftsaussicht, deren Bedeutung für die nationalen Belange unseres Vaterlandes heute noch gar nicht abzusehen sei. Dabei würden unter Umständen höhere Ge⸗ bühren dem Küstenverkehr gegenüber keine Rolle spielen. Stehe somit das Interesse des west⸗ und mitteldeutschen Industrie⸗ gebietes an einer Ostseemündung der Elbe fest, ) sei es uner⸗ läßlich, daß der Elbe⸗Trave⸗Kanal, die kurze Anschlußwasser⸗ straße, die von der Elbe nach Lübeck führt, den neuzeitlichen An⸗ sprüchen gemäß ausgebaut werde. Für diesen Elbanschluß habe Lübeck nicht nur im eigenen Interesse, sondern auch im Interesse der gesamten deutschen Wirtschaft große Opfer gebracht. Der Elbe⸗Trave⸗Kanal sei mit der Verreichlichung der Wasserstraßen auf das Reich übergegangen. Diesem obliege jetzt die Fürsorge
Auf einer Tagung der Gewerbeförderungsstellenleiter des Handwerks, an der 6 die in Leipzig anwesenden Landeshand⸗ werksmeister teilnahmen, wurden die Erfahrungen und An⸗ regungen besprochen, die sich für das Handwerk aus der i. er er nm, ergaben. Den Vorsitz hatte der Präsident des deutschen Handwerksinstitutes. Landeshandwerksmeister Schramm. Ein⸗ gehend wurde die Werbearbeit behandelt, die im Handwerk für den Besuch und die Beschickung der Leipziger Messe zu leisten ist. Der Vertreter des Leipziger Meßamtes, Dr. Proepper, betrachtete hierzu die Zusammenarbeit des Meßamts mit den Landeshand⸗ werksmeistern und den bei diesen eingerichteten Gewerbe⸗ förderungsstellen. Wichtige Anregungen gab der Gewerbeförde⸗ rungsstellenleiter Dr. Fritz. — Der Leiter der Ausfuhrförderungs⸗ stelle für das Handwerk, Lindner, berichtete über die 17 Aus⸗ stellungen einzelner Handwerkszweige auf der Herbstmesse. Ge⸗
sehr erfreulich, doppelt erfreulich, da der . Teil der hand⸗ werklichen Aussteller zum ersten Male in eig vertreten war. Lindner sprach dann über die weitere . eit seiner Stelle, insbesondere über die geplanten Exportmusterläger und die Werbung für die Handwerksausfuhr in den Kreisen der Exporteure.
Die Deutsche Reichsbahn im Juli 1935.
Im Güterverkehr trat mit Beginn der Sommerferien und der Ernte, wie üblich ein 6 er gen, ein. Der Personen⸗ verkehr war , . noch ,. als im Vormonat. Besonders der Fernreiseverkehr nach den Nord⸗ und Ostseebädern, nach den
messen an den Möglichkeiten der Herbstmesse war das Ergebnis
Preiserhöhung für Zinkbleche.
Der Zinkwalzwerksverband GmbH. hat den Grundpreis für Zinkbleche um 0,õ0 RM je 100 kg mit sofortiger Wirkung erhöht.
Vor der Eröffnung des 5. Internationalen Bausparkassen⸗Weltkongresses in Salzburg.
Bei einem Presseempfang, der dem diesmal in Oesterreich stattfindenden Internationalen Bgusparkassen⸗Weltkongreß ge⸗ widmet war, wurden einige interessante Mitteilungen über den Kongreß gemacht, den ersten, der außerhalb der angelsächsischen Länder stattfindet. Bereits jetzt ist ein reges Interesse seitens der Vertreter der Bausparkassen der verschiedenen Länder für den vom 1. bis J. September 1935 in Salzburg und Wien statt⸗ findenden i hu verzeichnen. Ein Teil der Delegierten ist bereits in Salzburg bzw. in Wien eingetroffen, so u. a. Sir Harald Bell man, Sa rg des Kongresses und Generaldirektor der Abbey Road Building Society, ferner Sir George Robertson, Vor⸗ sitzender des an n ö Sir . Stamp, . ent des britischen Natignal⸗Bausparkgssen⸗ verbandes und Direktor der Bank von England. Die . Delegation umfaßt insgesamt 200 Mitglieder, die amerikanische 50, die rech n g 40 und die schweizerische 30. Die Gesamt⸗ teilnehmerzahl dürfte 509 betragen. Die Hauptaufgabe des Kon⸗ a ist, vor der Weltöffentlichkeit die Bedeutung der Bauspar⸗
verschiendenen Heilbädern, Sommerfrischen und Ausflugsgebieten
Aus weise aus ländischer Notenbanken.
Paris, 29. August. (D. N. B.) Ausweis der Bank von Frankreich vom 23. August 1935 (in Klammern Zu und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 71 609 (Abn. 52), Auslandsguthaben 7 (Abn. 1), Devisen in Report (Abn. und Zun. ]. Wechsel und Schatzscheine 7732 (Zun. 452), davon: diskontierte inl. Handelswechsel 6282, diskontierte ausl. Handelswechsel 221, zusammen 6603 (Zun. 472), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 221, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 1008, zu⸗ sammen 1229 (1Abn. 20), Lombarddarlehen 3131 (Abn. 69), Bonds der Autonomen Amortisationstasse 5800 (unverändert). P assiva. Notenumlauf 80 685 (Abn. 3795, täglich fällige Verbindlichkeiten 13 947 (3un. 326), davon: Tresorguthaben 172 (Zun. 15). Gut⸗ haben der Autonomen Amortisatienskasse 3118 (Zun. 13), Privgt⸗ guthaben 10 489 (un. 2909), Verschiedene 168 Tin. 2), Devisen in Report — (Abn. und Zun. „Deckung des Banknoten⸗
.
Jö, 67 oo (165,68 0½.
für seinen zeitgemäßen Ausbau. Mit der gleichzeitig näher⸗
umlaufs und der täglich faligen Verbindlichkeiten durch Gold
ewegung für Staat und Volkswirtschaft sowie für Familie und Volkswohl zum Ausdruck zu bringen. ; 23
Wirtschaft des Auslandes.
London, 28. August. (D. N. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 28. August 1935 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 10900 Pfund Sterling: m Umlauf befindliche Noten 399 560 (Abn. 880), hinterlegte Noten 53 790 (Zun. 980), andere Regierungssicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 246 610 (Abn. 110), andere Sicher⸗ . der Emissionsabteilung 840 (Zun. 110), Silbermünzen⸗ estand der Emissionsabteilung 1540 (unverändert), Goldmünzen⸗ und Barrenbestand der Emissionsabteilung 193 350 (Zun. 100), Depositen der Regierung 93690 (Abn. 6646, andere Depofiten: Banken 96 940 (Zun. 3046), Private 386 450 (Abn. 450), Regierungs⸗ sicherheiten 81 270 (Abn. 2220), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 12980 (Abn. 20), Wertpapiere 12 260 (Abn. 2740), Gold⸗ und Silberbestand der Bankabteilung 730 (3un. 70). Ver⸗ ältnis der Reserven zu den Passiven 38,19 gegen 36,44 oo, , , ,, od Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahrs 74 Millionen weniger. 3
—
ggerad und Zagreb). Litauen (Kowno / Kau⸗
Tschechoflow. (Pra Türkei n ö Ungarn (Budapest . 100 p
Verein, Staaten von Amerika (New Jork K 1
In Berlin
festgestellte Notierungen u
nd telegraphische
Auszahlung, ausländische Geldsorten und Ganknoien.
K Telegraphische Auszahlung.
Aegypten (Alexandrien
und Kairo....
wi m (Buenos Ai
* T* 5 — 2 Belgien (Brüssel u
Antwerpen) .... (Rio de
Bröasilien Janeiro) .... Bulgarien Sofia)
Canada (Montreal). Danemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) .. ondon) . .
England ( Estland
Rexal / Calinn) ö. Finnland (Helsingf.)
, . niechenland (Athen Holland (Amsterdam
und Rotterdam) .. Island (Reykiapit). Italien (Rom und Mailand] ...
Japan (Tokio u Kobe) 1
Jugoslawien ¶ Bel⸗
Lettland (Riga)... Nur 48 . orwegen (Oslo) .. Oesterreich (Wien) Polen (Warschau, Kattowitz (Posen). Portugal (Lissabon) . Rumänien ¶ Bufarest) Schweden, Stockholm und Göteborg) r.. Schwei (Zürich, Basel und Bern). Spanien Madrid u. Barcelona)! ..
Uruguay ¶ Montevid.)
1 ägvyxt. Pfd. 1 Pap. Pes. 100 Belga
1Milreis 100 Leva I kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden 1 Pfund
1 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm.
100 Gulden 100 isl. Kr.
100 Lire Yen
100 Dinar 100 Latts
100 gitas 100 Kronen 100 chilling
1090 910ty 100 Escudo 100 Lei
100 Kronen 100 Franken
100 Peseten 100 Kronen I türf. Pfund engö
1 Goldpe o
Geld
41,87
1645 273653 5556
20,36 0, 7531
5,584
9
41,67 62, 06 48,95
16, 98 11,195 2, 488 63, bb 81, 06 34,93 10,30 1,977
Lozy
J Dollar
30. August
12645 12670 O6 ts 0672
6, 5
168,35 168.70
81,22
Brief
41,95
0141
55653 34179 hh z 4768 12575
ö. 4 1647 23657
öh, 62
2040 6753
h, b96b Sl, 08
41,5 2 8 g, h
7 0s Ii lz 240
63, 78
34,99 1932 1,981
1, 041
Geld 12, 64
41, S87
9,139 3, 947
6, 435 2365
bb, 48
20 36 6729
bd S0. 92
41.67 3 0a d J
46,99 11,19
2488
6, 64 Sl, 08
34, 05) 10,30
1978 1,390
2, 486 2,1800 2.483
29. August
Brief 12,67
o S6ß8 O, 672
41, 95
o, 141 3.0653 24175
o5 33
17 6h
1237
68,57 5 15 16475 2357
168,29 168, 63
dö 6
2040 67531
h. H96 Sl 6s
41, 75 6216 49, 05
og 1121 24192
68, 76
gl 2 36 11 1066
1, 982 pal 2487
spanische Regierung zur Verbilligung des Geldes verfolgt.
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
Geld
20 38
16, 16 4, 185
2437 2,437 0, 84 41,72 0, 115
2417 51, Jz 16, 1531 15351
3 39 16 35 1655
1915
5,67 41, 48 bl, 85h
Sovereigns . .... 20 Franes⸗ Stücke. Gold⸗Dollars ... Amerikanische:
2 und 1 Dollar.. Argentinische .. .. Belgische .. .... Brasilianische ... Bulgarische .... Tanadische 2922 Dan iche... Van inet, Englische: große ... 14 u. darunter Estnische 9 9 0 2 ,,, ranzösische ..... Holländische ..... Italienische: große O0 Lire u. darunt. Jugos lawische .... Lettländische 8 99 Litauische. . Norwegische ..... Oesterreich.: große. .
100 Schill. u. dar.
für 1 Stück
1Dollar 1Dollar 1'Payp.⸗Peso 100 Belga
1 Milreis 100 Leva
I kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden Lengl. Pfund Lengl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.
100 Gulden 100 Lire
100 Lire
100 Dinar 100 Latts 100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling 100 Zloty ;
und neue 500 Lei 100 Lei unter 5900 Lei. . . 100 Lei Schwedische ..... 100 Kronen Schweizer: große.. 100 Frs. 6 . u. darunt. . . panische ...... eseten Tschechoslowakische: 000, 1000 u. S00 Kr. 100 Kronen 100 Kr. u. darunter 100 Kronen I türk. Pfund
a . Ungarische ...... 100 Peng
16 30
Wagengestellun Ruhren an 17
Die Elektrolytkupfernotierung
30. August
Brief 20,46 16,22
4,205
2457 345 ö o 4135 , 5d 437 55 15 4712 13.365 15,36
S3 161 168 3
195 363
. ge d
.
63, 70 81,15 81, 15 33, SJ
—
MN . ö ? 4
3 12 6 35 06 85h z3 8h
29. August Geld 20 38 16, 16
4, 185
2435 2435 0, 84 41,72 0, 115
2,417 51, 9 aß. 5 13,565 17 365
339 16 335 1675
1916 567
. ois
.
— — —— — —
für Kohle, Koks und Briketts im August 1935: Gestellt 19 441 Wagen.
der Verein u Elektrolytkupfernotiz stellie sich laut Berliner 6 er rf the
am 30. August auf ir. s 6 (ai 25. August auf 48, 0 M6 flir 165 Rg. ] ss.
.
Brief
20,46
16,22 4,205
2,455 2455 0,66 41, 88 0, 135
2437 55, 13 47, 13 12345 12,345
513 16 3 166 53
1954 3751
. 3
718
gz 68 51,17 51.17 3 83
verkehr.
ö Amerika 13,194, England 5, is, Gelgi los po. Jialsen is . Cen, ,.
—— Kopenhagen —— Oslo — = Stockholm — — Belgrad
Berichte von aus wãrtigen Devisen⸗ und Wertpapiermãrkten.
Devisen.
Danzig 29. August. (D. N. B.) Alles in Danziger Gulden Banknoten: Polnische Loko 100 Mid 99, 80 ogg n 8 100 Deutsche Reichsmark — 67 — — B., Amerikanische (6⸗ bis 106-Stücke —— G., —— B. Schecks: London . G. — — B. — Auszahlungen: Warschau 106 Zloty 89, 89 G., . , . 6 26,23 G., 26333 B., Paris ; ö. „O5 B., ew Yor 2695 G. 5 ĩ , , , Y 5,2595 G., 5,2905 B., Berlin Wi en, 29. August. (D. N. B) Ermittelte Durchschnittskurse im Vrivatelegring. Briefl. Auszahl.! Amsterdam 3 ir. 2183, 8, Brüssel 89, 49, Budapest Bukarest — —, Kopen⸗ hagen 117,79, London 26.46, Madrid 66, 52, Mailand 43,551, New . 3, 1t, Oslo 132,57, Paris 35, 26, Prag 21,92, Sofia — — tockholm 136 58. Warschau 100 60, Zürich r3 66. . Prag, 29. August. (D. N. B.) Amsterdam 16,37, Berli 969, 00, Zürich 788 56, Deb 604,00, , . sh h. ge. 120,128, Madrid 330, 75, Mailand 197,25, New York 24, 15, Paris 159.55, Stockholm 618,59. Wien 569.90, Marknoten 790, 00,
. Noten 461, 00. Belgrad 55, 5 16, Danzig 457, 00, Warschau
Bu dape st, 29. August. (D. N. B.) Alles in engõ i
S0. 154, Berlin 156 36, r i123 ne. 18 K London, 30. August. (D. N. B.) New York 4961 8 ,,, 12, 858, Schweiz 15,233. Spanien 36 26, Lissabon 1101/8, Kopen⸗ hagen 22, 40, Wien 26,21, Istanbul 615.66, Warschau 26, 31 Buenos Aires in S 1550. Fio de Janeiro M13 00 . Paris, 29. August. (D. N. B.) Schlußkurse, amtlich. Deutsch⸗ land = London 75, i5,. New Jork 15, 10, . 9 Spanien 207,25, Italien 12400, Schweiz 4931/9, Kopenhagen
/
—— Holland 1084,50, Oslo — — Stockholm 387.25, Prag
— —
; Rumänien —— Wien — — Belgrad — —, Warschau —— Paris, 29 August. (D. N. B) Anfangsnotierungen. Frei⸗
Deutschland — — Bukares ⸗ Prag . We. 2548 / olland Spanien zo a5 aa
Schweiz 4931,
50. 3865, London 7, 336, . 48, 15, 8 Kopenhagen 32,778, Stockholm 37,823, Prag 615,00. ; 9. ⸗
Vork 451, 509, Berlin 181, 40. Paris 30,96,
*
Amsterd iam, 39. August. (D. N. B) [Amtlich] Berlin
New York 147,50, Paris 9, 76 „Brüssel 24, 86
Jialilen 12, 9. Madrnd 836 31 ö Wien — — , Budapest — — Zürich, 30. August. (D. N. B.)
11,40 Uhr. Paris 20,28,
Londbn 15,24. New York 306,75, Brüssel 5,65, Mai m 15,24, 15, 65. Mailand 25, 12 Madrid 43,00, Berlin 123, 30, Wien Noten) 57,66, ien mn *
Kopenhagen, 29. August. (D. N. B.) London 22, 40, New ork Antwer 76, 05 üpich rs, Rem Zz iC. Linnferdam zoö z) ö Slo 12, 10 Helsingfors 8, 95, Prag 18,90, Wien — — Barschau
ö,) 2
i zars ousim Ig;