Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 213 vom 12. September 1935.
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Beim Reichsverlagsamt Berlin NW 40, Scharnhorssstr. 4, ist die Sonderveröffentlichung der Begründung zum Gesetz zur Aenderung des Militärstrafgesetzbuchs vom 16. Juli 1935 — Reichsgesetzbl. 1935 1 S. 1021 flg. — erschienen und kann dort zum Preise von 0,5 RM — zuzüglich Postgebühr — käuflich bezogen werden.
Aus der Verwaltung.
Verkehr der Gemeinden mit aus ländischen Amtsftellen.
In einem Runderlaß teilt der Reichs- und Preußische Minister des Innern mit, daß er keine Bedenken dagegen habe, daß den Gemeinden die unmittelbare Beantwortung, von Anfragen aus— ländischer Stadtverwaltungen über die technische Bewährung von Einrichtungen, z. B. der Straßenentwässerung, der. Müllverwer⸗ tung, des Schlachthofwesens und dergl., gestattet wird, wenn die Anfragen lediglich technische Bedeutung haben und nach Pflicht. mäßigem Ermessen des Bürgermeisters keine nachteiligen Folgen für das Reich aus der Beantwortung entstehen können.
Finanzpolitik Deutschlands.
Von Graf Schwerin von Krosigk, RNeichsminister der Finanzen.
„Die Deutsche Volkswirtschaft“ (National⸗ sozialistischer Wirtschaftsdienst) veröffentlicht in Heft Nr. 26/1935 einen Artikel des Reichs= finanzministers Graf Schwerin von Krosigk über das Thema „Finanzpolitik Deuschlands“, dem die nachfolgenden Ausführungen ent⸗ nommen sind.
Von 1929 bis 1932 verschlechterte sich der öffentliche Haushalt um rund 3.3 Mrd., obwohl während dieser Zeit auf der Ausgaben⸗ el die Arbeitslosenbezüge erheblich gekürzt, auf ö. Einnahme⸗ eite neue Steuern und , f eingeßührt worden waren, die eine Mehreinnahme von 3 Mrd. hätten erbringen müssen. Von 1932 bis 1934 verbesserte sich die Lage der öffent⸗ lichen Finanzen um rund 25 Mrd. Die Besserung der Lage hält auch im Jahre 1935 an. Der Schuldenstand in Deutschland hat sich wie folgt entwickelt:
Reich
lang⸗ kurz⸗ frist. frist.
. ins gesamt Gemein den lin Mb! Jh lang⸗ turz⸗ lang⸗ kurz⸗ lang⸗ kurz⸗ us frist. frlst. frist. frist. frist. frist. zu!. 1. 1— 84 1,9 18,5 48 2279 1. 1933 1064 1,8 1,8 1,53 9, 2— 21,56 5,1 26,6 1. 1935 9, 24 22 1,1 11) 06 22,86 4,91 26,9
Am 1. Juli 1935 beläuft sich die Schuld des Reiches auf 103 langfristige und 2,9 kurzfristige Schulden. Rechnet man schätzungs⸗ weise damit, daß die Echmulden der Länder und Gemeinden im ersten Halbjahr 1935 um 0.2 zugenommen haben, so stellt sich der Schuldenstand insgesamt auf 2338 langfristige und 4, kurzfristige Schulden, zusammen also auf 28,5 Mrd. Während also in der Krisenzeit infolge der außerordentlich hohen Fehlbeträge aller öffentlichen Etats die Schulden um 387 Mid. zunahmen, beträgt in den letzten 21 Jahren die Schuldenzunahme nur 1,9 Mrd. Die Schuldenzunahme ist in der Hauptsache durch die von der Reichsregierung zur Ueberwindung der Arbeitslosigkeit betriebene aktive Arbeitsbeschaffungspolitik verursacht. In den seit 1933 neu eingegangenen Schulden sind z. B. rund 1 Mrd. „Arbeits⸗ schatzanweisungen“ zur Sicherung von Arbeitswechseln und die erste 500⸗Mill. Sparkassenanleihe, mit der Arbeitswechsel ab⸗ gedeckt worden sind, enthalten. Ueber die Höhe dieser „Arbeits⸗ wechsel“ laufen, vor allem im Auslände, phantastische Zahlen⸗ angaben. Man schätzt diese „geheime Reichsschuld“ auf 10 oder 16 Mrd. RM, während der gesamte Wechselumlauf in Deutsch⸗ land von Anfang 1933 bis Mitte 1935 nur von 6,7 auf 11,2 Mrd. RM gestiegen ist. Schon allein hieraus ergibt sich, daß diese Zahlenangaben weit übertrieben sind. In Wirklichkeit be⸗ liefen sich die in Form von Steuergutscheinen, Arbeitswechseln usw. übernommenen, in den obengenannten Zahlen der Reichs⸗ schuld nicht enthaltenen Verpflichtungen des Reiches Mitte 1935 auf rund 5 und, wenn man die Arbeitsbeschaffungswechsel der Reichsbahn und Reichspost mit hinzurechnet, auf rund Mrd. RM. Da aber in Höhe von 1 Mrd. RM Arbeitsschatz⸗ anweisungen zur Sicherung von Arbeitswechseln ausgestellt und in der Reichsschuld, wie bereits ausgeführt, enthalten sind, be⸗ tragen die „zusätzlichen“ Verpflichtungen des Reiches nur rund 4 bzw. 5 Mrd. RM, die gesamte Schuldenzunahme also rund 6 bzw. 7 Mrd. RM. Sind also in den Krisenjahren 3, Mrd. neue Schulden entstanden, die im wesentlichen reine „Fehlbetrags⸗ schulden“ sind und sich mit der Verschlechterung der öffentlichen Haushalte um 3.3 Mrd. genau decken, so steht dem Schulden⸗ zuwachs in den letzten 2u3 Jahren eine Haushaltsbesserung von mehreren Milliarden und ein Vermögenszuwachs an Werten der verschiedensten Art gegenüber.
War mithin der Schuldenzuwachs der Krisenzeit rein vassiv, gebunden an die Verschlechterung und die Fehlbeträge der öffent⸗ lichen Etats, so ist der Schuldenzuwachs seit 1933 Ausdruck und Folge einer aktiven Konjunkturpolitik, die eine Verbesserung der Haushaltslage und damit die Grundlage zur Abdeckung der Schulden geschaffen hat. Es ist selbstverständlich, daß auch einer aktiven Konjunkturpolitik gewisse Grenzen gesteckt sind. Diese Grenze liegt einmal beim öffentlichen Haushalt. Die Verzinsung und Tilgung der Schulden muß unbedingt und vollständig ge⸗ sichert sein. Es ist unmöglich, hier eine absolute und starre Grenz⸗ zahl zu nennen. Die Gesamthöhe der Schulden von Reich, Ländern und Gemeinden im Betrage von rund 30 Mrd. ist für ein Landwie Deutschland an sich noch nicht beunruhigend. Ent⸗ scheidend ist nicht die absolute Höhe, sondern das Tempo des Steigens und die Relation des Schuldendienstes zu den sonstigen Ausgaben. Die zweite Grenze liegt in der Aufnahmefähigkeit des Kapitalmarkts für Fundierungsanleihen. Die bisher mit Erfolg betriebene Kapitalmarktyclitik hat es ermöglicht, der ersten Syarkassenanleihe im Frühjahr jetzt eine zweite in gleicher Höhe folgen zu lassen und 10jährige Schatzanweisungen in Höhe von „,. Milliarde am offenen Markt zu begeben. Die Fundierung schreitet also fort.
Länder
eng B ,, . J.
Die Geschäftstage in der Baumwollweberei unverändert.
Die Fachgruppe Baumwollweberei berichtet: In der Baum⸗ wollweberei war die Lage gegenüber dem Vormonat im allge⸗ meinen unverändert. Bemerkenswert war eine stärkere Zurück⸗ ,, der Abnehmerschaft bei Neuerteilung von Aufträgen. Auch die. Dispositionen auf laufende Abschlüsse gingen nur zögernd ein. — Die Lage im Export ist unverändert.
Postwurfsendungen, die abgelehnt werden können
Der Reichspostminister hat auf Grund des Gesetzes zur Ver⸗ einfachung und Verbilligung der Verwaltung die . dahin geändert, daß die Post die Verteilung von ostwurf⸗ sendungen ablehnen kann, wenn dadurch Störungen des Post⸗ betriebes eintreten oder zu erwarten sind. Solche Postwurf⸗ sendungen werden dem Absender zurückgegeben, und die erhobenen Gebühren werden ganz oder anteilmäßig erstattet.
Kunst und Wissenschaft.
Spielplan der Berliner Staatstheater. Freitag, den 13. September.
V Tosca. Musikalische Leitung: Martin.
20 Uhr.
Schauspielhaus: Zwei Herren aus Verona. Komödie von Shakespeare. Beginn: 20 Uhr.
Aus den Staatlichen Museen.
Die Bibliothek der Vorderasiatischen Abteilung wird in der Zeit vom 16. bis 28. September wegen Umbau geschlossen.
Beginn:
Hand els teil.
Lebhafte Beteiligung an der Zeichnung für die Reichsanleihe.
Die Zeichnungen für die Reichsanleihe schreiten, wie der DHD. von unterrichteter Seite erfährt, in erfreulicher Weise fort. Das breite Publikum . sich sehr rege daran; das bisherige Zeichnungsergebnis ist sehr befriedigend.
Die Kapazitätsausnutzung der deutschen Indusftrie.
Das Institut für J, gibt im neuesten Wochenbericht eine Darstellung über die Kapazitätsausnutzung der deutschen Industrie. Im Durchschnitt des 0h 1934 waren die Erzeugungsanlagen der deutschen Industrie zu etwa 60 . aus⸗ genutzt. Allerdings war die Ausnutzung der Anlagen in den ein⸗ zelnen Industriezweigen und gar in einzelnen Betrieben der , Branche sehr verschieden. Erlebten einerseits wichtige
eile der Verbrauchsgüterindustrie infolge der stürmischen Nach⸗ eg z. B. nach Textilien einen Sonderaufschwung, so hat anderer⸗ eits die starke Produktionssteigerung in den Anlagegüterindustrien 1934 doch noch nicht ausgereicht, um die scharfen Produktions⸗ einschränkungen, während der vorangegangenen Krisenjahre im . Maß auszugleichen. Sehr stark . waren vor allem ie Industrien, die neue Werkstoffe herstellen, wie Zellstoff, Aluminium, Kunstseide usw. Im ersten Halbjahr 1935 stieg die Ausnutzung im Durch⸗
schnitt auf etwa 26, im Juli sogar fast auf 70 95 der Kapazität.
Dabei ist im Vergleich zu 1934 eine deutliche Umschichtung zwischen den einzelien Industrien eingetreten. In der Textil⸗ industrie z. B., die 1934 infolge der Voreindeckungen usw. besser ausgenutzt war, als es dem Durchschnitt der gesamten Industrie entsprach, liegt der Nutzungsgrad jetzt unter diesem Durchschnitt. In der Lederindustrie, der Holz verarbeitenden und der Beklei⸗ dungsindustrie ist der K. ebenfalls leicht zurück⸗ bee e. Andererseits treten die Auswirkungen der Arbeits⸗ be chaffung insofern deutlicher hervor, als die ge be lion sher. industrien und andere von öffentlichen Aufträgen begünstigte . ihre Kapazitäten in steigendem Maße ausnutzen. In Einzelzweigen (Kraftfahrzeugindustrie) wurde praktisch mit voller Ausnutzung gearbeitet, wobei allerdings Saisoneinflüsse beteiligt sind. Mehrere andere Zweige der Anlageindustrien nähern sich, wenn die bisherige Entwicklung weitergeht, rasch ihrem opti⸗ malen Nutzungsgrad. Die Betriebe dieser Industriegruppen sehen sich, wie der Bericht zum Schluß bemerkt, damit vor neue Pro⸗ bleme gestellt.
Es wird angeführt, daß die 6 in der Automobil⸗ und auch in der Eisenindustrie bereits heute außerordentlich lang sind. Entstehe schon hierdurch ein erster Anreiz zur Erweiterung und Neuerrichtung von Produktionsanlagen, so wirken in gleicher Richtung die Kostenveränderungen, die mit der Erreichung des optimalen Beschäftigungsgrades verbunden sind, denn es mußten immer mehr schon bisher weniger leistungsfähige Betriebsteile in den Produktionsprozeß eingeschaltet werden, und hier und da mögen auch weniger geschulte Arbeiter für Spezialarbeiten ver⸗ wendet worden sein. ie theoretischen Betrachtungen über die eventuelle Errichtung neuer Produktionsanlagen werden mit der Feststellung abgeschlossen, daß für viele Industriezweige Investi⸗ tionsverbote bestehen.
Wirtschaft des Auslandes.
Die Valutaatktion der dänischen Landwirtschaft.
Kopenhagen, 11. September. Die von dem Vollzugsausschuß des Zusammenschlussẽs der Landwirte zur Durchsetzung der Forde⸗ rungen des Bauernmarsches vom 29. Juli beschlossene Valuta⸗ aktion sollte bekanntlich am 106. September in Kraft treten., Von diesem Tage an sollten die e ,, . und ⸗schlächte⸗ reien, die sich der Aktion angeschlossen haben, ihre Zahlungen an die 6 von Milch und Schweinen in Sterlingnoten oder Wechseln leisten, soweit nicht Zahlung in Kronen gewünscht wird.
Wenn auch mit diesem Tage die Valutaaktion theoretisch in Kraft getreten ist, dürfte ihre praktische Durchsührung doch noch einige Tage auf sich warten lassen. Der Grund hierzu ist darin zu suchen, daß bei den Mejereien und einem Teil der Schlächtereien noch Unklarheit über die Art des einzuschlagenden Verfahrens be⸗ steht. Von dem Vollzugsausschuß des Zufammenschlusses der Land⸗ wäirte waren hiersür in den vor einiger Zeit veröffentlichten Richt- linien bekanntlich verschiedene Vorschläge gemacht worden, wobei den Meiereien und Schlächtereien die Wahl überlassen worden war. Von den seinerzeit gemachten Vorschlägen ist inzwischen der Vorschlag der Hereinnahme von englischen Schatzkammerwechseln fallengelassen worden, und die Bezahlung der Lieferanten in Sterlingnoten kann infolge der geltenden Devisenbestimmungen . auf Schwierigkeiten seitens der Nationalbank
oßen.
In der Mehrzahl der Fälle dürfte daher so vorgegangen werden, daß zunächst nach Maßgabe der Kassenbestände Barzahlung in Kronen erfolgt u später Dreimonatswechsel ausgestellt werden, soweit nicht me f Barzahlung gewünscht wird. In
verschiedenen Fällen, so z. B. auf der Insel Fünen wird den Liefe⸗
'Eüfundnoten oder Kronen gelassen. Das gilt auch für die genossenschafkliche Schweine ⸗ schlächterei in Kolding, die ihren Mitgliedern Anfang September
ranten auch die Wahl zwischen Zahlung in P
mitgeteilt hat, daß sie vom 10. September an die Abrechnung in Pfundnoten vornehmen würde, falls nicht ausdrücklich Zahlung in dänischen Kronen verlangt werde. Ein Zeichen dafür, daß die
—
Bertiner Börse am 12. September, Nicht ganz einheitlich — aber freundlich.
Wie an den Vortagen hielt sich auch das Geschäft a heutigen Berliner Börse wieder in sehr engen . . Ordereingänge n Beginn des Verkehrs waren sehr klein. IQ ebot und Nachfrage hielten sich dabei ungefähr die Waage. Die ursentwicklung, die von reinen Zufallsorders abhängig war . eine nicht ganz einheitliche Gestaltung, immerhin war ein reundlicher Unterton unverkennbar, Auch im Verlauf war di Geschäftstätigkeit weiterhin sehr minimal, und an der Gesamt= entwicklung änderte sich bis zum Schluß ber Börse nichts mehr lediglich einige Spezialpapiere fanden etwas Beachtung. So lagen unter Braunkohlenpapieren besonders Rheinische Braunkohlen fi (451) im Zusammenhang damit waren auch hin, u itzer Kohlen um 1 und Bubiag um 2 * gebessert. Am Montan. markt lagen . Cr 1x) im Vordergrund. Sonst bestand noch einige Nachfrage für Mannesmann, während die übrigen Montanpapiere kaum vetänderte Kurse aufwiesen. Unter he— mischen Werten lagen J. G. Farben leicht . Am Markt der Elektrowerte bestand Interesse für B. K. L., die im Zusammenhang mit günstigen Abschlußerwartungen von der Ku— lisse gefragt waren ( 145. Sonst beftand etwas Nachfrage fur Siemens und A. E. G., das aber kursmäßig nicht stärker zum Ausdruck kam. Von den Spezialpapieren 1 Metallgesells aft fester C 11) im nla g n e mit einer Meldung über guten Geschäftsgang bei der Gesellschaft.
Am Kassamarkt überwogen ebenfalls kleine Käufe. Unter anderen waren die am Vortage etwas rückgängigen Großbank, aktien heute bis zu ziö 6 erholt. Am Rentenmarkt war daz Geschäft still. Der Tagesgeldsatz stellte sich heute auf 3M bis 3 55. Der Markt ist nicht mehr flüssig wie in der Vorwoche, da die Anforderungen zum Oktober⸗Steuertermin sich weiterhin bemerkbar machen. Am internationalen Devisenmarkt ergaben sich ebenfalls keine sonderlichen Veränderungen. Der Dollar blieh mit 2483 in Berlin unverändert. Das Pfund wurde mit 123 (12,29) RM notiert.
Generalversammlungskalender für die Woche vom 16. bis 21. September 1935.
Montag, 16. September.
Berlin: Transradio A.⸗G. für drahtlosen Uebersee⸗Verkehr i. 2, Berlin, 11 Uhr.
Dresden: Clemens Müller A.-G. Dresden, 11½ Uhr.
Köln: Kaufhaus Kortum A.⸗G., Bochum, 11 Uhr.
Dienstag, 17. September.
Berlin: ,, Berliner Mörtelwerke, Berlin, 85 Uhr. Leipzig: Tefzet A.⸗G., Leipzig, 17 Uhr. Mittwoch, 18. September. Glauchau: Spinnstofswerk Glauchau A.-G., Glauchau, 16. Uhr. ,, Holsatia⸗Werke A.⸗G., Altona, 1195 Uhr. önigsberg: Kohlen⸗Import und Poseidon Schiffahrt A⸗G, Königsberg, 10 Uhr.
Donnerstag, 19. September. . i liter Waren⸗Einkaufs⸗Verein A. ⸗G., Dresden, 3z Uhr.
Dresden: Emil Uhlmann A⸗G., Chemnitz, 123 Uhr. Hannover: Gewerkschaften Einigkeit J. II, III, Magdeburg, 12 1 Hannover: Gewerkschaften Sin Il und II, Magdeburg, 12 Uhr. München: Franz ö Nachfolger A.⸗G., München und
Hamburg, 17 r. —
Freitag, 20. September.
Dresden: Dresdner Albuminpapierfabrik A⸗G. i. C. Berlin
11 Uhr. Köln: Chemische Werke Lubszynski & Co. A-G., Köln, 10 Uhr. Metternich: Klosterbrauerei A.-G., Metternich, 12 Uhr. Sonnabend, 21. September. Berlin: Süd⸗Film A.⸗G. i. L., Berlin, 12 Uhr. Hamburg: Hernsheim C Co. Al. G. Hamburg, 12 Uhr.
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ganze Valutaaktion bei der ö Landwirtschaft einen starken
Rückhalt hat, ist darin ö sehen, daß von über 8000 Mitgliedern dieser Genoffenschaftssch ächterei bisher nur 870 oder 13,ů5 3. Ab— k in dänischen Kronen verlangt haben, während die test⸗ lichen 85,5 3. Pfundnoten haben wollen.
Eine Reihe von Schlächtereien hat allerdings auch beschlossen sich von der Valutaaktion fernzuhalten. Selbst die der Regierung nahestehende „Politiken“ muß aber anerkennen, daß die grohe Mehrzahl sich für eine Beteiligung an der Valutaaktion aus
esprochen hat. Was die Meiereien angeht, . u. a. die nord ⸗ chleswigsche Meiereivereinigung, die 133 Meiereien umfaßt, ebenfalls die Teilnahme an der Valutaaktion beschlossen. In einer Versammlung in Wojens wurde zwar hervorgehoben, da von der Buttererzeugung etwa 66 2 nach Deutschland gehen, die in dänischen Kronen bezahlt werden. Trotzdem hat die Butter⸗ ausfuhrbereinigung in Wojens sich bereit erklärt, die Valuta⸗ aktion in der Weise zu unterstützen, daß zwei Drittel der g lieferten Butter in Sterling, der Rest in Kronen bezahlt werden.
Was nun die Äussichlen dieser ganzen Aktion anlangt, i werden sie nach wie vor sehr wenig optimistisch beurteilt. Im einzelnen erklärt die „Politiken“, daß der Zusammenschluß der Landwirte sein Ziel nicht erreichen würde. Die konservatibe e ,,, hält Umfang und Wirkungen der Aktion ür ungewiß. ;
Von den beiden Blättern führt die „Politiken“ weiter aus die Aktion sei von einem Kreis einseitiger Fanatiker gestartel und inszeniert worden zu dem Zweck Regierung und , er Erfüllung einer Reihe weitgehender Forderungen hinsichtli
er Ergreifung von Hilfsmaßnahmen für die Landwirtschaft K . Hilfsmaßnahmen, deren Durchführung die Landwirt 6. und das ganze dänische Volk in unübersehbare Schwierig, eiten stürzen würde. Demgegenüber stellt „Berlingske Tidende fest, daß die Regierung für die eingetretene Entwicklung an
einen gewissen Teil der Verantwortung trage, der sie morali
und politisch belaste.
Stand des hollãndischen Verrechnungs verkehr
mit Deutschland.
Amsterdam, 11. Jeptember. Am 8. 9. 1936 beliefen sich, m das Niederländische Elearinginstitut mitteilt, die Einzahluns auf das Deutschlandkonto der Niederländischen Ban! auf .
egen 146,02 Mill. hf. am 31. 8. 1935. Von diesem Betrag ware ; äh Ce, für rückständigè Fordernngen, 16 5 (ind fürn d infendienst der Dawes⸗ und JYoung⸗Anleihe sowie für den St altedienst, 690 Gesc) zur freien erfuüshuig der Reichsban . 104,45 (101, 2) Mill. hfl. für neue unter das Clearing. allen . ö estimmt. Der letztere Betrag verringert si 11 us öl g des , Clearinginstituts um 10 i (908,43) Mill hfl. Die Einzahlungen bei der deutschen Verr ch nungskasse auf neue unter das Elearing fallende ordern) betrugen 141,97 (137,33) Mill. ö. wovon 1 362 206. C 234 in vermutlich für deutsche Reisezwecke In Holland ausbezahlt wur
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Weitere GSoldzunahme bei der Nieder⸗ lãndischen Bank.
Amsterdam, 11. September. Aus dem neuen Wochenausweis der Niederländischen Bank geht hervor, . sich die Lage des Noteninstituts in der n, Woche erheblich verstärkt hat. Der Goldvorrat weist eine Zunahme um 6,3 auf 599,7 Mill. hfl. auf. Die Inanspruchnahme der Notenbank durch inländische Kreditnehmer zeigt eine Abnahme um 27 Mill hfl. Gleichzeitig verringerte sich der Banknotenumlauf um 22,2 Mill. Gulden. Die ofort kündbaren Verpflichtungen der Bank sind nunmehr zu 15 5, (Vorwoche 68,3) durch Gold und zu 74,1 (Vorwoche 70,9) * durch Gold und Silber gedeckt.
29. Internationale Automobilausstellung in Paris.
Pgris, 11. September. Die 29. Internationale Automobil⸗ ausstellung in Paris findet vom 3. Oktober bis einschließlich
13. Oktober statt. Sie umfaßt gleichzeitig Personenkraftwagen,
Lastkraftwagen, Autozubehör, Motorräder und Fahrräder.
Neue Sisenzollwünsche in Südafrika.
Paris, 11. September. Die südafrikanischen kö der South 6 Iron and Steel J orporation in Pretoria haben ihren Betrieb für einige Wochen stillgelegt unter dem Vorwand, die europäische Dumpingkonkurrenz bereite ihr große Schwierigkeiten. Nach anderen Meldungen allerdings soll die Produktion der South African deshalb nicht rentabel sein, weil die Werke überkapitalisiert seien. Die South . hat nunmehr die südafrikanische Regierung ersucht, die Eisenzölle zu erhöhen, um die fremde Konkurrenz wirksam zu bekämpfen. b der Widerstand der einheimischen Verbraucher sich i die For⸗ derungen der South African durchsetzen kann, bleibt abzuwarten.
Abbruch der italienisch⸗schweizerischen Wirt⸗ schastsverhandlungen.
Basel, 12. September. Die italienisch⸗schweizerischen Wirt⸗ schaftsverhandlungen, die Ende August von Rom nach Bern ver⸗ legt wurden, sind ergebnislos abgebrochen worden. Die Schweiz erachtet die Vorschläge Italiens als ungenügend.
Optimistischer Bericht des Ungarischen Ronjunktturinstituts.
Budapest, 11. September. Nach dem jüngsten Bericht des Ungarischen Konjunkturforschungsinstituts i in der ungarischen Industrie 16 dem zweiten Quartal des Jahres 1933 eine an⸗ dauernde Besserung zu verzeichnen. Die Rentabilität der Unter⸗ nehmen zeigt eine erhebliche Besserung. Obwohl die Preisbildung ungünstig war, konnte das Erträgnis durch die größere Produktion gesteigert werden. Am bedeutsamsten ist die Besserung in der Eisen⸗ und Metallindustrie, in der Maschinenindustrie, in der Brau⸗ und Malzindustrie, ferner in der Ziegelerzeugung. Zahl⸗ reiche Momente wirkten verbessernd. Hierher gehören die Belebung der Bautätigkeit, die staatlichen Investitionen, die Investitionen in
rivatindustrie und Landwirtschaft, größere Anschaffungen der
tadt⸗ und Landbevölkerung, die jahrelang die Befriedigung ihrer Bekleidungs⸗ und Einrichtungsbedürfnisse zurückgestellt hatte. Dazu kam noch die Steigerung der industriellen Ausfuhr.
Im II. Quartal des Jahres 1935 ergab sich folgendes Bild der industriellen Konjunktur: Stark verbessert war die Jute⸗ industrie, in der Besserung begriffen waren Kohlenbergbau, Eisen⸗ und Metallindustrie, Maschinenindustrie, Gummiindustrie, Zement-, Kalk⸗ und Ziegelindustrie; unverändert war die Lage der Papierindustrie, der Druckereien, der Brauindustrie und der Seidenindustrie; verschlechtert die Lage der Baumwollindustrie, Schafwollindustrie, Kunstseideverarbeitung und Konfektions⸗ . trie; stark verschlechtert die Lage der Parkett⸗ und Mühlen— industrie.
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Einfuhr von Getreide, Butter, Käse und Eiern in das deutsche Zollgebiet (Spezialhandel) im August und in dem Zeitraum Januar bis August 1935.
Januar his August August 1935 1935
Wert 1000 RM
26 925 289 87 h26 763 3249 14 349 16
39 075 280 29 599 260 36 293 276 51 043 5 960
2089
Waren⸗ bezeichnung Menge Menge 42 dz
2095167 1271087 14687 18311
115565328 364 529 1754639 452 689
178 367
Roggen .... Weizen . Roggenmehl .. Weizenmehl . Gerste zur Vieh⸗ fütterung .. Andere Gerste Hafer... Milchbutter, Butter jchmalz Käse (Gart- und Weichkãase) Eier von Feder vieh u. Feder⸗ min;, z 056 386 40 in 1000 Stück 646 619
Statistisches Reichsamt.
Wagengestellung für Kohle, Kots und Briketts im Ruhrrevier: Am 11. September 1935: Gestellt 20 673 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ . 1 September auf 48, 00 M (am 11. September auf 48, 00 4M ) für
g.
Berlin, 1 September. Preisnotierungen für Nahrung s⸗ mittel. (Einkaufspreise des Lebens mitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 31,00 bis 32,00 M, Langbohnen, weiße, handv. 42, 0 bis 43,00 M , Linsen, kleine, käferfrei, 1934. 41,90 bis 43,00 MS, Linsen, mittel, käferfrei, 1954: 47,090 bis 4900 M, Linsen, große, käferfrei, 1934: 52, 00 bis 70,00 M, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 55, 00 bis 6i, 00 M, Geschl glas. gelbe Erbsen 11, zollv. 67, 00 bis ks, 00 ς, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Rangoon⸗ Reis, unglasiert 30 50 bis 31, 00 6, Moulm. Reis, unglasiert — — bis = (6, Siam Patna-⸗Reis, glasiert — bis — — 44, Italiener- Reis, glasiert 35,00 bis 36,900 „S, Deutscher Volksreis, glasiert 239, 5h bis 30,50 M6, Gerstengraupen, grob 31,00 bis 35,00 (6, Gerstengraupen, mittel 36,00 bis 37,00 S6, Gerstengrütze 28, 00 bis 29,60 , Haferflocken 3800 bis 39,90 MS, Hafergrütze, ge—⸗ sottene 43 00 bis 4400 S, Roggenmehl, Type 997 24,35 bis 265, 00 υς, Weizenmehl Type 796 31,0900 bis 32,50 4A, Weizen⸗ mehl, Type 465 36,50 bis 38,50 4, Weizengrieß, Type 405 38. 0h bis 40,50 A, Kartoffelmehl, superior 36,83 bis 3729 (, Zucker, Melis 70,95 bis 71,05 M (Aufschläge nach Sorten taseh, Röstroggen, glasiert, in Säcken 31,06 bis 33.09 (M, Röstgerste, glaͤfiert, in Säcken 32,50 bis 36,00 C6, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 41500 bis 46,00 o, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 3109 bis 3650900 S, Rohkgffeg,. Zentral- amerikaner aller Art 340,00 bis 472,00 Sc, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 380,00 bis 450, 00 „6, Röstkaffer, Zentralamerikaner aller Art 42060 bis 560,00 Mν, Kakao, start entölt 150, 090 bis 180,900 S, Kakao, leicht entölt 172,00 bis Rab 00 46, Tee, chines Sio 0h bis Ss6, 00 6, Tee, indisch 900g bis 1400,00 V, Ringäpfel amerikan. extra choice 250,90 bis V6 00 M6, Pflaumen 4050 in Kisten 100, 06 bis 102300 , Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese 4 Kisten 49, 00 bis 54,00 d, Korinthen choice Amalias 54,00 bis 60, 090 A6, Mandeln, süße, handgew., 4 Kisten 155,090 bis 166,00 M6, Mandeln, bittere, handgew, 4 Kisten 192, 00 bis 200,00 , Kunsthonig in 3 kg- Packüngen 71, C0 bis 73, 90 6, Bratenschmialz in Tieres sod,do bis 196,00 M, Bratenschmalz in Kübein 194,900 bis 196, 00 , urelard in Tierces, nordanierik. — bis — — 4p, Berliner Röohschmalz 19400 bis 196,90 , Speck, in', ger, 180999 bis 16606 S6, Markenbutter in Tonnen 28490 bis 288,09 „, Markenbutter gepackt 292,090 bis 296 00 S, feine Molkereibutter in Tonnen 28h, Ho bis zg4 5 , feine Moltereibutter gepackt 284.00 bis. 288,00 S6, Molkereibutter in Tonnen 274,060 bis Nö, 00 ½ς, Molkereibutter gepackt 218, o9 bis 280, 00 „S6, Land-
butter in Tonnen 260,00 bis 266, 00 sο, Landbutter gepackt 266,00
6 268,00 S½, Kochbutter in Tonnen —— bis — — M , Koch— tig gepackt —— bis — — IPc, Allgäuer Stangen 20 06so 90, 00 ö. 100,00 S,, Tilsiter Käse, vollfett 148,90 bis 162,00 M, echter ung 40 0, 0 172,00 bis 184,90 ½, echter Edamer 40 ͤsso 172,00 2 184,00 s, echter Emmentaler (vollfett) 192,00 bis 220, 900 4, luer Romatour 20 , 112,00 bis 124,00 A. (Preise in eichsmark ]
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermãrłkten.
Devisen.
Danzig, 11. September. (D. N. B.) Alles in Danziger Gulden. Banknoten: Polnische Loko 100 Iloty 99, 80 G., 100,26 B., 100 Deutsche Reichsmark —— G., — B., Amerikanische (6⸗ bis 106-Stücke —— G., —— B. — Schecks: London 7 —— B. — Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 99, 89 G., 100, 20 B. Telegraphische: London 26,18 G., 2628 B., Paris 34,51 G., 365,05 B., New York 5,2995 G., 5, 32065 B., Berlin 212,88 G., 213,2 B.
Wien, 11. September. (D N. B.) Ermittelte Durchschnittskurse im Privatelearing. Briefl. Auszahl.! Amsterdam 360,77, Berlin 214,61, Brüssel S9, 94, Budapest — — Bukarest — — Kopen⸗ hagen 117,53, London 26,41, Madrid 65,52, Mailand 43.59, New York 533,35, Oslo 132,31, Paris 365,26, Prag 21,93, Sofia — —, Stockholm 185,16. Warschau 100,61, Zürich 173,77.
Prag, 11. September. (D. N. BM Amsterdam 1639, Berlin 73, 00, Zürich 787,75, Oslo 602,00, Kopenhagen 536, 50, London 119,87, Madrid 330,15, Mailand 197,75, Nem Jork 24, 23, Paris 159,50, Stockholm 618, 5g, Wien 569,0, Marknoten 760, 00, Polnische Noten 462,00. Belgrad 555i ls, Danzig 457, 00, Warschau 456,75. .
Bu dapest, 11. September. (D. N. B.) Alles in Peng. Wien S0, 454, Berlin 136,30, Zürich 111,223, Belgrad 7.85.
London, 12. September. (D. N. B.) New York 49316616, Paris 74,91, Amsterdam 731,25, Brüssel 29,283, Italien 60,485, Berlin 124273, Schweiz 15, 173, Spanien 36, 16, Lissabon 1101.8, Kopen⸗ hagen 22,40, Wien 26,15, Istanbul 615,00, Warschau 26, 2ö, Buenos Aires in S 165,00 Rio de Janeiro 412,0.
Am sterdam, 11. September. (D. N. B.) Amtlich. Berlin 59, 56, London 7, 31, New York 148169, Paris 9, 16, Brüssel 24, 97), Schweiz 48,13, Italien 12 10, Hiadrid 26025. Salo Zö, i Kopenhagen 33,65, Stockholm 37,0 Wien —— Budapest —— Prag 6123,50.
Zürich, 12. September. (D. N. B.) 11,40 Uhr.] Paris 20,26, London 15,184, New York 3076 s, Brüssel 5l, 85, Mailand 2ö, 0s, Madrid 41,978, Berlin 123, 60, Wien (Noten) 57, 460, Istanbul 245, 00.
Kopenhagen, 11. September. (D. N. B.) London 22,40, New Hort 454,59. Berlin 182,25, Paris 30,0öõ, Antwerpen 76,60, , 147, 89, Rom 37,20, Amsterdam 307, 90, Stockholm 115,65, 2 112, 10 Helsingfors 9, ü, Prag 18,95, Wien —— Warschau
Stockholm, 11. September. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 158,50, Paris 25,95, Brüssel 66,50, Schweiz. Plätze 128,26, Amsterdam 266,00, Kopenhagen S6, 85, Oslo 97, 60, ashington 393,00, Helsingfors 8, 60, Rom 32,506 Prag 16,50, Wien — —, Warschau 74 25.
Oslo, 11. September. (D. N. B. London 19,90, Berlin 163,50, Paris 26, 715, New York 405,50, Amsterdam 273,15, Zürich 182,00, Helsingfors 8, 90, ntwerpen 68.75, Stockholm 1035,85, Kopen⸗ hagen S9, 26, Rom 38, 30, Prag 17006 Wien — — Warschau 77, 06.
Mos kau, 7. September. (D. N. B.) In Tscherwonzen.] 1000 . Pfund 569,06 8 570,77 B., 1000 Dollar 115,31 G. . 19 4
115,66 1600 Reichsmard 46,21 G., 46,49 B.
London, 11. September (D. N. B. Silber Barren prompt 295 (1a, Silber fein prompt 316/ , Silber auf Lieferung Barren 295,9, Silber auf Lieferung fein 315/s, Gold 140/93.
*
Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 11. September. (D. N. B.) 50 /o Mex. äußere Gold —C— 4406 Irregation 6üiss, 5 vo Tamaul,. S. 1 abg. 4, 75, 5 osJo Tehuantepec abg. 665, Aschaffenburger Buntpapier 52, 25, Buderus 102,50, Cement Heidelberg 118,00, Dtsch. Gold u. Silber 240, 900, Dtsch. Linoleum 153,50 ex,, Eßlinger Masch. 80, 25, Felten u. Guill. 106, 90, Ph. Holzmann 94,35, Gebr. Junghans —— Lahmeyer ——. WMainkraftwerke 99, 09. Rütgerswerke 116,00, Voigt u. Häffner —— Westeregeln 129, 00, Zellstoff Waldhof 116,50.
Ham burg, 11. September. (D. N. B) Schlußkurse.] Dresdner Bank 90, 15, Vereinsbant 112,50, Lübeck⸗Büchen 76 00 B., Hamburg⸗ Amerika Paketf. 15, 15, Hamburg⸗Südamerika 28,00. Nordd. Lloyd 18,00 G., Alsen Zement 139,50 G., Dynamit Nobel 80, 00 B., Guano g9. 75 G., Harburger Gummi 122, 25, Holsten⸗Brauerei 10,00 G., Neu Guinea — — Otavi 19,25.
Wien, 11. September. (D. N. B. Amtlich. In Schillingen. 5 o/o Oesterr. Konversionsanleihe 1934/59, Oesterr. Teilausgabe 96, 10, 40/0 Vorarlberger Bahn — — 3 0so Staatsbahn — — Donau⸗ Save Pr (Südbahn) 54, 90, Türkenlose — — Wiener Bankverein — — Desterr. Kreditanstalt ——, Ungar. Kreditbant — —. Staats bahnaktien ——, Dynamit A.⸗G. 631, 00, A. E. G. Union
— — Brown Boveri ——, Siemens⸗Schuckert ——, Brüxer Kohlen — —, Alpine Montan 12,08, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) — —, Krupp A.⸗G. — — Prager Eisen — —, Rimamurany 4250, Steyr. Werke (Waffen) zusammengelegte Stücke —— Skodawerke — —, Steyrer Papierf. S4, 90, Scheide⸗ mandel — — Leykam Josefsthal — —.
A msterd am, 11. September. (D. N. B) 7060 Deutsche Reichsanl. 1949 (Dawes) 195/46, 55 0½ Deutsche Reichsanl. 1965 (Young) 18/5 G, 18,25 B., 69 o6 Bayerische Staats⸗Obl. 1945 18.25, T7o/so Vremen 1935 20, 00, 60 Preuß. Obl. 1952 — —, 70 Dresden Obl. 1945 — — J70ᷣ0 Deutsche Rentenbank Obl. 19590 — — 7o/ Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 ——, 7 0½ Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 15,50, 70 /o Pr. Zentr.⸗Bod.⸗Krd. Pfdbr. 1960 — —, 70/0 Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 — — Amster⸗ damsche Bank 1096,00, Deutsche Reichsbank —— 70, Arbed 1951 — — 7 00e A.⸗G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 19438 — — 8 6 / Cont. Caoutsch. Obl. 1950 — —, 70½ Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1959 — — 7 0̃0 Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 33. 50, 6 0 Gelsenkirchen Goldnt. 1934 32,00, 60/0 Harp. Bergb.⸗Ohbl. m. Opt. 1949 22, 50, 60/9 J. G. Farben Obl. —— 7 og Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 — —, 70S 0 Rhein⸗Westf. Bod.⸗Erd.⸗ Bank Pfdbr. 1953 — —, 70/9 Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1946 19,15, Joe. Rhein. ⸗Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten 20, 50, 70os Siemens⸗Halske Obl. 1935 — — 6 0 Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ winnber. Obl. 2930 — — 70; Verein. Stahlwerke Obl. 1951 25.00, 6 o,( Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 19,75, J. G. Farben Zert. v. Aktien 33,00, 7 0½ Rhein⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 20, 50, 609 Eschweiler Bergw. Obl. 1952 19,75, Kreuger u. Toll Winstd. Obl. ——, 600 Siemens u. Halske Obl. 2950 34,75, Deutsche Banken Zert. —— Ford Akt. (Kölner Emission) — —.
In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.
Telegraphische Auszahlung.
11. September Geld Brief
123575 12.6065 o, 668 O 672 4197 42, 00
o, 139 0, 141
3.047 3,053
2479 2,483 4,82 54,92 46,82 46,92 12,2725 12,305
68 435 68,57 541 6542
16335 165415 2353 2355?
167,83 1685,17 56, 18 55,30
20 30 2034 6 re rn
5664. 55676 S6 93 81 68
4153 41,61 oi 565 61577 18 935 A955 46, 82 46.92 1115 1115 24158 2492 63, 0 63, 42 80 84 81, 0 33 95 3401 1025 1023 1571 15976 1039 100
2,486 2,490
I2. September Geld Brie
123565 12596 o, bb8 0672 41,9 4200
o, 139 C0141
3.47 3653
278 31482 oJ. 738 bd, S 6 83 46,95 15365 172565
68, K 68,657 5. 1065 5 Mal5 16575 18415 2355 236?
167,83 168,17 bb, 14 565,26
20 30 20 34 G , Gen
b 664 5,676 S0. 92 81,08
41,53 41,61 oi, si. 61.73 18, 955 49 5 46, 87 46, e 11173 1114 2458 24g 63, 26 63,38 80,89 81, z33, 6 3400 1627 1039 1570 IN] 1l,o39 1,0
2, 486 2,490
Aegypten (Alexandrien und Kairo Argentinien (Buenos Aires) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) .... Brasilien (Rio de K, Bulgarien (Sofia) . Canada (Montreal). Dänemark ( Kopenhg.) Danzig (Danzig) .. England (London). . Estland (Reval / Talinn) (é. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris) .. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam) .. Island (Reykjavik). Italien (Rom und Mailand) ..... Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (¶ Bel⸗ grad und Zagreb). Leitland (Riga) . .. Litauen (Kowno / Kau⸗ na,, Norwegen (Oslo) .. Oesterreich (Wien) . Polen (Warschau, Kattowitz (Posen). Portugal Eissabon) ) 100 Escudo Rumänien (Bukarest) 100 Lei Schweden, Stockholm und Göteborg) . . 100 Kronen Schweiz (Zürich, Basel und Bern). 100 Franken Spanien (Madrid u. 100 Peseten 100 Kronen
Barcelona) J... Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul). . 1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) ) 109 Pengö Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso Verein. Staaten von Amerika (New Jork) 1 Dollar
L ägypt. Pfd. 1ẽPap.⸗Pes. 100 Belga
1Milreis 100 Leva
I kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden 1Pfund
100 estn. Kr. 100 finnlÜ. M. 100 Fres. 100 Drachm.
100 Gulden 100 isl. Kr.
100 Lire 19en
100 Dinar 100 Latts
100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100 Zloty
— ——
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
II. September Geld Brief 20,8 20,46 16,16 1627 4,185 4,205
2438 2468 24583 7468 ö 64 666 4177 413838 G. Id 60135
2421 2441 54 65 51. 88 678 4656 121 1225 1221 17238
536 870 1635 1635 16711 16855
1916 1954 eas m
0 416 gin 615
12. September Geld Brie] 20,3 20 46 16, isß 16.22 4185 4,206
24385 2468 21358 7Abs 564 6566 4177 41.38 6.1Id. OI
242 244 ol,. 67 54 , 84 45, 15 46336 1225 1237 1225 1727
53g dio 16 335 15355 16717 16835
1946 1954 3
11109 A415 i435 Gi,
Sovereigns . ..... 20 Franes⸗ Stücke .. für Gold⸗Dollais .... 1 Stück Amerikanische: 1000-5 Dollar. . 1 Dollar 2 und 1UDollar. . 1 Dollar Argentinische . . . . . 1 Pav.⸗Peso Beigische .. . . ... 100 Belga Brasilianische .... 1 Milreis Bulgarische ..... 100 Leva Canadische ...... 1FHanad. Doll. Dänische 2 2 — 100 Kronen 100 Gulden Lengl. Pfund
w Englische: große ...
Lengl. Pfund 100 estn. Kr.
14 u. darunter 1
100 finnl. M. 100 Frs.
in g 1 ranzösische ..... Holländische ..... 100 Gulden Italienische: große . 100 Lire 100 Lire u. darunt. 100 Lire Jugo llawische .... 100 Dinar Vttländische ..... 100 Latts 100 Litas 100 Kronen
Litauische . . . .... Norwegische ....
100 Schilling 100 Schilling
Oesterreich.: große. ; 100 Schill. u. dar. — 3 . ö 100 Zloty 46,8 46,965 46,8 d46,96 100 Lei — . .
Polnische ..... Rumänische: 1000 Lei und neue 50 Lei 100 Lei — — — 100 Kronen 653,09 63,13 63,39 100 Frs. S0, 66 80,66 80,98 80 66 S0 zz S0 gs
unter 500 Lei ... Schwedische ..... 100 Frs. 100 Peseten 33,58 33,59 33,73
Schweizer: große .. 100 Frs. u. darunt. Spanische ...... Tschechoslowakische: 000, 1000 u. 500 Fer. 100 Kr. u. darunter girl, . Ungar ische .
100 Kronen 100 Kronen L tzirk. Puund IGD Pengö