1935 / 218 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 18 Sep 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗

und Staatsanzeiger Nr. 218 vom 18. September 1935. S. 2

Verordnung

über Landungsplätze im Bezirk des Landesfinanzamts Karlsruhe.

Auf Grund der Verordnung des Reichsministers der Fi⸗ nanzen vom 6. Oktober 1928 (Feichsministerialblatt S. 578) wird gemäß 5 17 des Vexreinszollgesetzes vom 1. Juli 1869 (Bundesgesetzblatt S. 317) hiermit verordnet:

Das Rheinufer bei kim 140,8 bei Freistett gilt als er⸗ . Landungsplatz im Sinne des 5 17 des Vereinszoll⸗ gesetzes. ;

Diese Verordnung tritt mit dem auf ihre Verkündigung folgenden Tage in Kraft.

Karlsruhe, den 13. September 1935.

Der Präsident des Landesfinanzamts.

J. V.:: Hornung.

Anordnung.

Meine Anordnung, betreffend Inkraftsetzung der An⸗ ordnung des Herrn Reichs⸗ und Preußischen Ministers für Ernährung und Landwirtschaft vom 25. Juni 1935 ber den Biehgroßmarkt und die Marktgemeinschaft für Schlachtvieh⸗ verwertung (Marktvereinigung, Saarbrücken vom 3. August 1935 Geröffentlicht im Deutschen Reichsanzeiger vom 5. August 19635 Nr. 189 S. 2 und im Amtsblatt des Reichs⸗2 kommfssars für die Rückgliederung des Saarlandes Nr. 26 Seite 202 wird im Einvernehmen mit dem Landesbauern— führer im folgenden abgeändert:

Der in der eingangs angezogenen Anordnung des Herrn Reichs- und Preußischen Ministers für Ernährung und Land⸗ wirtschaft festgesetzte Ausgleichs zu schlag ö. Schweine

ro Sick. 6, RM und die Ausgleichs a b ö. e auf frisches leisch Schweinefleisch pro kg 8 6 gelangt nur dann zur Erhebung, wenn die von einem W im erh Handel erworbenen Lebendschweine, bzw. chweine risch⸗ fleischmenge 50 3 des bisherigen Wochenbedarfs übersteigt.

Im Übrigen verbleibt es bei der Anordnung vom 3. August 1935. ö

Diese Anordnung tritt mit dem Tage ihrer Veröffent⸗ lichung in Kraft.

Saarbrücken, den 12. September 1935.

Der Reichskommissar.

J. V: Barth. e ᷣᷣ—QK—uuᷣů,4 ůWPnuƷairW⸗uuWuꝓaƷasouuuuw⏑aEruauuurna Preußen.

Der bisherige Ministerialrat Dr. Saure ist zum Ministerialdirektor im Reichs- und Preußischen Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft ernannt worden.

Bekanntmachung.

Auf Grund des Gesetzes über die Einziehung volls⸗ und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 19833 (Reichs⸗ gesetzbl. J S. 479) in Verbindung mit 5 1 des Gesetzes über

ja . CGinꝛzi * isti 5 38 nau 26 Mai ig hier he ee zt r Kris d är, Hur, ,, ordnung vom 31. Mai 1933 (Preuß. Gesetzsamnil. Nr. 39) wird das gesamte Vermögen der ehemaligen Srtsgräppe

Herborn der S. P. D. hiermit zugunsten des Preußischen Staates eingezogen.

Diese Verfügung wird mit der öffentlichen Bekannt⸗ machung wirksam.

Wiesbaden, den 12. September 1935.

Der Regierungspräsident. J. V.: (Unterschrift.)

WMichtamtliches.

Deutsches Reich.

Der österreichische Gesandte Stefan Tauschitz ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft wieder übernommen. j

Vertehrswesen.

Umfang des Poftscheckverkehrs im August.

Die Zahl der Postscheckkonten ist im August um 1543 Konten auf 1061 7388 gestiegen. Auf diesen Konten wurden bei 66,2 Mil⸗ lionen Buchungen 10 309 Millionen Reichsmark umgesetzt; davon sind 8948 Millionen Reichsmark oder 82,8 3 bargeldlos beglichen worden. Das Guthaben auf den Vostscheckkonten betrug am Monatsende 54ß,7 Millionen Reichsmark, im Monatsduichschnitt 581,1 Millionen Reichsmark.

Einrichtung einer Posftagentur in Falkenberg bei Berlin⸗Srüũnau.

In Falkenberg bei Berlin⸗Grünau, Schirnerstr. 30, wird am 15. Oktober 1935 eine Postagentur mit unbeschränkten Annahme⸗ befugnissen eingerichtet. Sie erhält die Be eichnung „Berlin⸗ Grünau 27. Mit dem Zustelldienst hat die , im allge⸗ meinen keine Befassung. Abrechnungzpostamt ö. das Postamt Berlin-Grünau, das vom gleichen Tage ab die Bezeichnung „Berlin⸗Grünau 1* erhält.

Kunft und Wissenschaft. Spielplan der Berliner Staatstheater.

Donnerstag, den 19. September. Staatsoper: Margarete. Musikalische Leitung: Martin. Be⸗ ginn: 20 Uhr. . , Der Revisor. Komödie von Gogol. Beginn: ̃ r.

Aus den Staatlichen Museen.

In der kommenden Woche Jer. in den Staatlichen Museen die folgenden Führungen und Vorträge statt:

Sonntag, den 22. September. 1030-4130 Uhr im Kaiser⸗Friedrich⸗Museum, Die vlämische Malerei des 17. Jahrhunderts (Rubens und van Dych.

Dr. Oertel. 11—2 Uhr im Museum für Völkerkunde, Indien: Textilien aus Ostturkistan. Dr. Gelpke.

11— 12220 Uhr in der Aegyptischen Abteilung, Neues Museum, ö h tische Gottesdorstellungen. IV. Naturgottheiten. r. Zippert.

11—12 Uhr im . Der Norden und der Orient

(Pergamon, Slympia, Babylon, Rom). Dr. Götze.

. Dienstag, den 24. September.

12—1 Uhr im Pergamon⸗ ö 666 Der Norden und der Orient (Pergamon, Olympia, Babylon, Rom). Dr. Götze. ; Mittwoch, den 25. September. ö

11— 12 Uhr im Pergamon Museum, Probleme des antiken Städte⸗ baus (an den Modellen im Pergamon⸗Museum). Lange,

12—13 Uhr im gane hmm, werfe Pieter de Hoch, Jan Steen, Terborch. Dr. Härtzsch.

Donnerstag, den 26. September. 11—12 Uhr in der Islamischen Abteilung, Indische Miniaturen , . . . . r im Kaiser⸗Friedrich⸗Museum, Venezianische Malerei der Renaissance. Pi 5. 6 ö.

; Sonnabend, den 28. September. 11—12 Uhr in der Vorderasiatischen Abteilung: Rundgang durch die Sammlung,

11— 12,20 im Neuen Museum, Papyrussammlung! Das Buch im Altertum , , rofessor Schubart. 12—13 Uhr in der Islamischen Abteilung, Rundgang durch die

Sammlung.

Handelsteil.

Der deutsche Außenhandel im Augufst 1935.

Die Einfuhr betru Steigerung im Juli auf 330 M den Stand vom Juni zurückgegangen. An e. anger u en mit Ausnahme von lebenden Tieren hetei

m st und von Lebensmitteln 5 Mill. RM) zurückgegangen. In

im ö 318 Mill. RM. Nach einer ill. RM ist 6 damit wieder auf ieser Abnahme .

beiden Fällen wurde im August ein neuer Tiefstand erreicht. Die

Einfuhr von Rohstoffen hat wertmäßig verhältnismäßig wenig abgenommen (- 1, 66). Mengen mäßig ergibt sich jedoch eine etwas er Abnahme, da das rtergebnis durch erhöhte Durch⸗ chnittswerte beeinflußt wurde. . . An dem Rückgang der Einfuhr waren in erster Linie euro⸗ päische Länder beteiligt. Stark vermindert war insbesondere die , aus Großbrltannien (Tran, bearbeitete Wolle, Textil⸗ waren früchte, Rumänien (Mineralöl, den Tiederlanden Küchenge⸗ wächse, Eier), Norwegen (Tran) und der 5 Textilwaren). Von den überseeischen Ländern sind an dem Rückgang hauptsäch⸗ lich Britisch⸗Südafrika (Wolle), die Türkei (Baumwolle), die Ver⸗

einigten Staaten von Amerika (Baumwolle) und Chile (Wolle) r Einfuhr

betelligt. Diese Rückgänge wurden durch Zunahmen aus einer Reihe anderer Länder teilweise ausgeglichen. Gestiegen ist vor allem die Einfuhr aus Brasilien (Baumwolle) Argen⸗ tinien (Leinsaath und Ungarn werschiedene TDebensmitteh.

Einfuhr im August 1935.

Juli Warengruppen Millionen RM

I. Lebende Tiere 2, 2 3,3 24,6 II. Lebensmittel und Getränke.. 70,1 64,8 634,0 III. Rohstoffe und halbfertige Waren 212,6 209, 1719, 3 IV. Fertige Waren . 45,6 39,8 397,2

igt. ärksten ist die Einfuhr von Fertigwaren 6 Mill. itz

Frankreich (Erze, Textilwaren), ,. 9 Süd⸗ fe ern, eil

August Jan. Aug.

gusammen L- IV. 330,5 317,65 2775, V. Gold und Silber.... 26,5 14,1 88,2

Die Ausfuhr war mit 368 Mill. RM um etwas mehr als

2 35 höher als im Juli. Diese Steigerung ist ausschließlich jahres⸗ zeitlich bedingt. Die Zunahme war nicht ganz so groß wie in den deiden Vorjahren. Däbei ist allerdings zu berücksichtigen, daß die e . 86. 6 Ser D m h in see rt dug ern viti e samtausfuhr . im wesentlichen

fen war gegenüber

hatte. Die gen g.

uf Fertigwaren. Die Ausfuhr von Rohsto

dem Vormonat nur wenig verändert. Die Lebensmittelausfuhr,

die im Juli etwas zugenommen hatte, ist im August wieder urückgegangen. Die Steigerung der Fertigwarenausfuhr ergibt

ö. in der Hauptsache aus einer . des Textilwarenabsatzes, r im August regelmäßig steigt.

Die ,, der Ausfuhr nach Ländern war im ein⸗ zelnen verschieden. Nennenswert zugenommen hat die Ausfuhr nach den Niederlanden, Norwegen, Rußland, Großbritannien, Schweden, Rumänien und Britisch⸗ Südafrika. Diesen Zunahmen stehen in zahlreichen Fällen Rückgänge von mehr oder minder n,. Umfang gegenüber, Abgenommen hat in erster Linie der

ba nach Belgien⸗Luxemburg, Frankreich, der Schweiz, Ungarn

und der Türkei.

erwähnt,

Ausfuhr im August 1935.

wacrenryver K I. Lebende Tiere... . 0,2 0, 1,ů7 II. Lebensmittel und Getränke.. 7,4 5,6 45,8 III. Rohstoffe und halbfertige Waren 60,0 61,0 485,2 IV. Fertige Waren.. 291,4 300, 2156, 3

Zusammen I- IV. 359,0 367,6 2689090 V. Gold und Silber... 3,2 1 30,0

Die Handelsbilanz schließt im August mit einem Ausfuhr⸗ überschuß von 50 Mill. RM gegenüber 9 Mill. RM im Juli ab. Diese Steigerung der Aktivität gegenüber dem Vormonat ist zum urch eine weitere Einschränkung der Einfuhr

ervorgerufen.

Im einzelnen sind im Außenhandel des Monats August fol⸗ gende Veränderungen hervorzuheben:

Der Rückgang der Lebensmitteleinfuhr im August beruht überwiegend auf der , enn. des if von Kartoffeln 2, Mill. RM), Küchengewächsen 1,9 Mill. RM) und Chofrüͤchten C= 15 Mill. Fr). Ferner ist auch die Einfuhr von Kaffee (— 1,3 Mill. RM) nach einer Zunahme im Vormonat wieder gesunken. Diesen Rückgängen steht eine nennenswerte jahreszeitliche Steigerung nur bei Obst (4 3,6 Mill. RM) gegenüber.

In der Gruppe Rohstoffe war die Einfuhr bei den meisten Warengebieten rückgängig. Abgenommen hat vor allem Lie Cin— fuhr von Tran 9. 2,5 Mill. RM), Wolle 18 Mill. RM, Därmen (= 1,1 Mill. RM), Flachs 08 Mill. RM) und Holz (— 0,9 Mill. RM). Diesen Abnahmen ö. jedoch größere Ein⸗ uhrsteigerungen bei Oelfrüchten und Oe J. ( 4, Mill. RM)

Un ole Erg Mill. Fah und Selluchen 1,9 Mill. Jh gegenüber.

An dem Rückgang der Fertigwareneinfuhr waren in der Hauptsache Textilerzeugnisse 55 Mill. RM) beteiligt, In geringerem Umfang hat die Einfuhr ferner auch bei elektro⸗ sechnilchen Erzeugnsssen (— O7 Mill. RM) und bei Eisenwaren 6 7 Mill. RM abgenommen. .

i Zunahme der Fertigwarendusfuhr beruht, wie bereits

überwiegend 3 der jahreszeitlichen Steigerung des Texrtilwarenabsatze⸗ (4 8,5 Mill, ö Zugenommen hat im übrigen die Ausfuhr von Wasserfahrzeugen (4 242 Mill. RMö, zwaren. (4 12 Mill. RM und chemischen Erzeugnissen ( O, 8. Mill. RM). Vermindert war in nennen zwertem . nur die Ausfuhr von Eisenwaren (— 2.0 Mill. RM) un Maschinen 1,4 Mill. RM).

In der Ausfuhr von Rohstoffen war der Absatz von Stein— kohlen rückgängig, jedoch wurde diese Abnahme hauptsächlich durch eine Steigerung der Ausfuhr von Kalisalzen (4 1,8 Mill. RM) ausgeglichen.

Die Verminderung der Lebens mittelausfuhr ergibt sic über

wiegend aus einer Verminderung der Ausfuhr von pflanzlichen

Oelen und Fetten (— 1,0 Mill. RM.

Monatliche Bewegung des Warenverkehrs im Spezialhandel.

hr ——————

Reiner Waren⸗ verkehr

Zeitraum

Einfuhr

Lebens⸗ mittel

Ausfuhr

e . Rohstoffe

Reiner Waren⸗ verkehr

Fertig⸗ waren

Rohstoffe

man, Juli. August .. September Oktober November. Dezember .

76, z62, 6 342.2 361,8 z49 2 z46 399,2

404,3 69.2 352. 369,1 332.5 317.9 330 6 317.6

Januar. Februar März.. April .. Mai.. Juni.. ul. . August....

1934 Monatsdurchschnitt l 1933 1932

379,9 350.3 88,9

Ueberzeichnung der /e igen Reichsschatz⸗ anweifungen.

Die Zeichnung auf die r Rigen Reichsschatza nweisungen hat einen erfreulichen Erfolg gebracht; sie wurden überzeichnet. Die

Zuteilung wird, soweit nicht feste Zusagen gemacht worden sind, in Höhe von rund 88 z des gezeichneten Betrages erfolgen.

Neue unverzinsliche Reichsschatzanweifungen.

Infolge der in den letzten Tagen wieder etwas lebhafteren Nachfrage nach unverzinslichen Reichsschatzanweisungen ist die Auf⸗ legung neuer Abschnitte per 18. August 1937 zu einem Diskontsatz von 3 K erforderlich geworden, nachdem die entsprechende, bis⸗ her zur Verfügung stehende Serie ausverkauft worden ist.

(Millionen Reichsmark) 84, 224,2 98,8 199,2 81,65 194,6

Die Güterbewegun

(Millionen Reichsma 38,8 11,8 hb, s 321,3 333,9 350, 365,9 557

199 4 185.6 185,5 211.9

90 S290 D d d =/ 0

233, 20g, 0 2122 226.5 218,5 203,5 212.6 205,

216, 201, 2010

——

88 0 O Q 9 Si 8e Si Oi Dee , D . o ee d . n do

2 P n 7

auf deutschen Eisenbahnen im Sahre 1934.

Die Zahlen des Güterverkehrs können als Gradmessez der Wirtschaftstätigkeit eines Landes angesprochen werden. Wenn man die Güterbewegung des wichtigsten deutschen Landverkehrs⸗ mittels, der Eis nen, vom Jahre 1999, dem letzten Höhepuntt vor dein wirts gin en, kr, eee. bis zum Jahre 1932, dem Tiefstand der Wirtschaft, verfolgt, J sieht man, daß sich die

rumpfung der Wirtschaft in den sinkenden Zahlen des Eisen⸗

lervertehrs ged. 466 Mijsl. Tonnen, 19523 2657 Mil. Tonnen) deutlich widerspiegelt. Die in den darauffolgenden Jahren beförderten Mengen Feigen, daß die im Jahre 1933 ein. setzende i rtsch ae rn ig im Jahre 1534 weitere Fortschritte e cn . Im Jahre iog4 wurben im Vergleich zum Jahre W6 is, z und zum Jahre 1982 sogar 31 . me Güter be⸗ fördert. Wie die Belebung im Eisenbahngüterverbehr und dem. nach auch in der Wirtschaft im allgemeinen if auf die einzelnen Wirtschaftsgebiete des Deutschen Reiches verteilt, wie ferner Verkehr mit dem Ausland und der innerdeutsche Verkehr sich . faltet haben, zeigt der soeben erschienene Band 77 der Statisti

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 218 vom 18. Setember 1935. S. 3

x

/

as zunächst vorliegende 1. Heft des Bandes enthält, wie i den Vorjahren, die Nachweisungen über den . verkehr und den Versand und Empfang im Auslandverkehr. Außerdem bringt es eine Uebersicht über den Eisenbahn Umschlags⸗ verkehr der deutschen Seehäfen (im Verkehr mit Deutschland und dem Ausland) und der fremden Seehäfen (im Verketzr mit dem Deutschen Reich), mit deren Hilfe der Eigenverkehr und der Durch⸗ gangsverkehr der Seehäfen unterschieden werden können.

Das II. Heft, das voraussichtlich im November d. J. erscheinen wird, enthält die Nachweisungen über den Empfang im Inland⸗ verkehr und über den Durchgangsverkehr. Außerdem bringt es zu sanimenfassende Uebersichten über die Entwicklung des Verkehrs in den letzten drei Jahren sowie die „Hauptzusammenstellungen“ 2 22 ö im . Reich, in denen alle

u en Jahre 4 aufgeführt u j i Beziehung gebracht sind. JJ

des Deutschen Reiches Die Güterbewegung auf deutschen Eisen—

Deutscher Cotomotiven⸗Export nach Chile.

Die Firma Henschel C Sohn, Kassel, hatte einen Auftr

10 Spezial⸗Lokomotiven für die chilenischen ende ne , vorigen Jahres erhalten. Die Maschinen sind jetzt fertiggestellt und werden auf verschiedenen Dampfern zum Transport nach Chile, verladen, Als erster Dampfer hat am- Dienstag die Osna—⸗ brück' vom Norddeutschen Lloyd zwei dieser Lokomotiven ein⸗ schließlich Tender an Bod genommen. Bei den Maschinen handelt es sich um Speziallokomotiwven von der Type 2.. D. 2, die No km / Std. entwickeln können. Die Maschinen haben wegen der bergigen Strecken ein sehr hohes Anzugs⸗ und Steigevermögen. Ihre Spurweite beträgt im Gegensatz zu den europäischen Bahnen (1485 mm) 1616 mm. Die Maschinen sind für den chilenischen Kriegshafen Talcahuang bestimmt. Weitere zwei Maschinen stehen auf der Kaje, während die übrigen bereits mit Spezial⸗ transportwagen der Reichsbahn unterwegs sind.

Der Güterverkehr über See in den deutschen Häfen. Die deutsche Wirtschaftsbelebung hat sich bei den drei Haupt⸗ verkehrsmitteln (Eisenbahn, Binnen- und Seeschiffahrt) ö. . ganzen gesehen ziemlich gleichmäßig bemerkbar gemacht. Die Zunahme des Güterverkehrs beträgt 19834 gegenüber 1933 zu⸗ sammen 18,7 und gegenüber 193 über 30 35; beim Seeverkehr allein bleibt sie nur etwas darunter (16,8 bzw. 2.6 2). Ab⸗ weichend hiervon verlief die Entwicklung auf einigen Teilgebieten bei der Seeschiffahrt etwas anders als bei den anderen beiden Verkehrsträgern; noch stärker ünd die Unterschiede im Ausmaß der Belebung innerhalb des Serverkehrs selbst. Während bei⸗ 1 die Gesamtheit der Ostseehäfen und einige Nordsee⸗ fen 1934 den Verkehrsumfang des Jahres 129, des Jahres mit der größten Umschlagmenge in der Nachkriegszeit, bereits be— trächtlich überschritten haben, bleiben andere Verkehrsbezirke noch stark dahinter zurück. Bemerkenswert ist auch die über der Stei⸗ gerung des Auslandverkehrs liegende Zunahme des an sich wenig umfangreichen Inland Seeverkehrs. Genauere Einblicke in diese Verhältnisse bietet die soeben er⸗ chienene Veröffentlichung der Statistik des Deutschen Reiches, and 476 „Die Seeschiffahrt im Jahre 1934, Heft 1 „Der Güter⸗ verkehr über See in den deutschen Häfen“. Es enthält, wie in den Vorjahren. Uebersichten über die Bewegung in den einzelnen Güterarten nach Mengen und nach Herkunfts⸗ und Bestimmungs⸗ ländern. Diese Uebersichten werden für jeden deutschen Verkehrs⸗

bezirk sowie (als „Hauptzusammenstellung“ für das ganze Reich

gebracht. Zusammenfassende Uebersichten bieten einen Ueber *

über die Entwicklung des Gütewerkehrs über See in den ketzten

6 Jahren.

Zunehmende Anladungen der deutschen Seeringsfischerei.

Der Heringsfang der deutschen Hochseefischerei steigt in diesem Jahre von Woche zu Woche. Konnten in der Zeit vom 2. Sep⸗ tember bis 8. September durch 2 Schiffe 17 14114 Kantijes Heringe hereingebracht werden, so stieg der Fang in der Woche vom g bis 15. September auf N 368 Kantjes, die von 38 deutschen Schiffen gelandet wurden. In der gleichen Zeit des Vorjahres wurden durch 35 Schiffe 21 5085 Kantjes gelandet. Die Gefamt⸗ anfuhr 1935 betrug bis zum 15. September in 478 Reifen bei einer Flottenstärke von 168 Schiffen 338 942 Kantjes gegenüber 241 531 Kantjes Heringe in der gleichen Zeit des Jahres 1934.

Ein Völterbundsbericht über die internationale Wirtschafts⸗ und Finanzlage.

Genf, 17. September. Der Zweiten Kommission der Völker⸗ zunds versammlun wurde am Dienstag der Bericht über die Wirtschafts⸗ und inanzlage des Lil ure vorgelegt. Dieser stellt fest, daß, während im letzten Jahre die Produktion der Roh⸗ stoffe sowie die industrielle Tätigkeit weiter zugenommen haben, andererseits der internationale Handel fast gänzlich lahmliege. Im Vergleich zum Jahre 1932 habe sich nämlich die industrielle Tätig⸗ keit um 23 3. erhöht, der Handel aber nur um 5 bis 6 *. Diese Zahlen geben ein verhältnismäßig noch zu günstiges Bild, da das fehlende Gleichgewicht, die Ungleichheit des erzielten e,, . und der in den ein elnen Ländern gemachten Erfahrungen darin nicht zum Ausdruck kommen.

Der Bericht weist dann auf die günstigen Ergebnisse hin, die die energischen Maßnahmen gewisser durch die Wirtschaftskrise be⸗ sonders getrofsener Länder gezeigt haben. Die Produktionssteige⸗ rung der Rohstoffe betreffe besonders die Förderung von Mine⸗ ralien. In ungefähr der Hälfte der Staaten sei eine ö. Steige⸗ rung zu verzeichnen. In Sowjetrußland sei die industrielle Pro⸗ duktion in sechs Jahren verdreifacht worden. Die Ungleichheit, die in den verschiedenen Ländern auf diesem Gebiete festgestellt wer⸗ den könne, habe verschiedene Gründe, erkläre sich aber in gewissen Fällen aus der künstlichen Entwicklung der Industrie durch Regie⸗ rungsaufträge auf dem Gebiete der Rüstungen. Der Wert des Welthandels habe auch in diesem Jahre weiter abgenommen, das heiße aber nicht, daß die Menge der tatsächlich, ausgetauschten Waren sich verringert habe im Gegenteil sei hier eine ge—⸗ wisse Vermehrung im Jahre 1934 festzustellen sondern die Ver⸗ minderung des Wertes komme davon her, daß die Preise auf den Weltmärkten weiter im Sinken begriffen seien.

Der Berichterstatter erklärte, an Hand seines Berichts Fest⸗ stellen zu können, daß kein Zweifel darüber bestehe, daß die Wirt⸗ schaftslage der Welt fit auf dem Wege der Besserung befinde. Aber diese Besserung lei zu langsam und zu wäh⸗ rend sie in gewissen Staaten anhalte, gehe die Krise in anderen weiter. Aber auch in den Staaten, die das Schlimmste über⸗ wunden hätten, bleibe eine Anzahl Industriezweige weiter in der schwierigsten Lage. Aus dem wirtschaftlichen Materigl des Völker⸗ hundes gehe ohne Zweifel der internationale Charakter der Krise hervor.

Im Anschluß daran sprach der französische Handelsminister Bon⸗ net. Er erklärte, daß die bisherigen Versuche, auf internationalem Wege eine Regelung der Wirtschaftsbeziehungen herbeizuführen, daran gescheitert seien, daß die Staaten die Notwendigkeit inter⸗ nationaler Maßnahmen nicht genügend erkannt und sich in kurz= sichtiger Weise von nationalem Egoismus hätte leiten lassen. Die Besserung, die in verschiedenen Ländern zu verzeichnen sei, könne keinen allgemeinen Charakter annehmen, solange der inter⸗ nationale Austausch von Kapitalien und Erzeugnissen, der auch heute noch vollständig gelähmt sei, nicht wieder in Gang gesetzt werde. Er glaube darum, daß der Augenblick nahe sei, wo eine neue Tätigkeit auf internationalem Gebiet eingreifen müsse. Es handele sich darum, den durch die letzte Besserung günstigen Moment zu benutzen, um die Bemühungen nationaler Art auf internationalen Boden zu tragen. Darum sei die französische Re⸗ gierung der Ansicht, daß die Bemühungen der einzelnen Länder auf wirtschaftlichem und währungspolitischem Gebiet nunmehr in⸗ ternational nicht nur fortgesetzt, sondern weiter ausgedehnt werden sollten. Bei solchen Bemühungen handele es sich vor allem darum, der Unstabilität der Währungen ein Ende zu bereiten, da davon der Abbau der Zollschranken abhänge, die ja immer nur als eine vorübergehende Maßnahme zum Ausgleich der Währungsent⸗

wertungen gedacht waren. Er warf die Frage auf, ob es nicht wä6g⸗

12 Uhr. Berlin: E. * Schwerdtfeger C Co. A.-G. Berlin, 12 Uhr. Vedbneg: Zuckerfabrik Bedburg AG., Bedburg, 16 Uhr.

sich sei, die Maßnahmen zu verallgemeinern, die einzelne It cungen zur Herabsetzung der Zölle unter der Bedingung getto= haben, daß der gegenwärtige Währungsstand beibehalten werd Die französische Regierung sei zu dem Schluß gekommen, daß n= endgültige Löfung der Krise ohne internationale Zusam menarbeit möglich sei. Aber auch andere führende Fachleute und Staatsmãnner seien dieser Meinung. Frankreich sei bereit, auf diesem Wege ent⸗ schlossen voranzugehen, wenn es wisse, daß es dabei nicht allein bleibe, Frankreich habe eine stabile Währung. Wenn es auf dem Wege des Zollschutzes nach Meinung gewisser Staaten zuweit ge⸗ gangen sei, so liege der Grund eben in der Herabsetzu ng gewisser Währungen, die eine gefährliche Konkurrenz für seine Erzeugnisse zur Folge gehabt habe. Aber Frankreich wäre bereit, in der Zu⸗ kunft eine liberalere Handelspolitik zu betreiben, wenn es auf anderer Seite den gleichen Willen vorfände, während der Dauer der Sandelsablommen die Festigkeit der Währungen zu garantieren.

Wirtschaft des Auslandes.

Srantreichs Außenhandel von Januar bis Auguft.

Paris, 17. September. In den ersten acht Monaten des Jahres 15635 betrug der Wert der französijchen Einfuhr 14004 Mill. Fr. bei einer Warenmenge von 28.5723 Mill. t, was eine Abnahme um 1935 Mill. Fr. bzw. 1239 Mill. t gegenüber der Be⸗ richtszeit des Vorjahrs bedeutet. Der Wert der franzöfijschen Aus⸗ fuhr betrug in den ersten acht Monaten 1935 19233 Mill. Fr. bzw. 19318 Mill. t, was eine Abnahme um 1323 Mill. Fr. bzw. eine Zunahme um 1978 Mill. t gegenüber der Berichtszeit des Vor⸗ jahrs bedeutet. Der Einfuhrüberschuß in den ersten acht Mongten beträgt also rund 3811 Mill. Fr. Im August betrug der Wert der französischen Einfuhr 1697 Mill. Fr. der Wert der Ausfuhr U7i. Mill. Fr. das ergibt einen Einfuhrüberschuß von 325 Mill. Fr. für den Monat August. Dieser Einfuhrüberschuß ist größer als in den bisher abgelaufenen Monaten dieses Jahres.

Sranzõsijche Sijenpreispolitit.

Paris, 17 September, Die franzöfischen Eisenverbände haben grundsätzlich beschlossen, ihre Inlandspreffe für das Jahr 1833 36 unverändert zu laßsen, ein Beweis dafür, daß die Regierung? verordnungen über die 10 ige Preisermäßigung die Eisenindustrie nicht betreffen. Einzelne Aenderungen der Vertauf. bedingungen, soweit sie ben Preis selßst nicht berühren. find jedoch in Aussicht genommen. In dieser Woche findet beim Comptoir Sidèrurgidue de France ffranzösischer Stahlwerksverband) eine letzte Sitzung * t, in der die Preisbeschfüsse endgültig in Kraft ge letzt werden

en.

Entspannung am Amfterdamer Devisenmarkt.

Amfterdam 17. September. Unter dem Eindrud der gestrigen on er ses un, noch mehr aber der heute bekanntgegebenen Thron rede, in der alle Devalvationsbestrebungen von . unzweidentig zurücgewiesen wurden, machte sich am Dienstag au dem Amsterbamer Devisenmarkte deutlich eine ee, ge, be⸗ merkbar. Die Kurse der ausländischen Baluten wargn gu der anzen Linie 236 und namentlich der französtsche Franken jel wieder unterhal ier Goidausfuhrpunttez Die Niederländi⸗ Ir nl Srauchte daher heute keine welteren Goldabgaben vorju⸗

en. ;

Der polnische Eisenmartt im August.

Warschau. 7. September. Der August brachte keine wesentlichen Veränderungen im polnischen Eisenabfatz, der sich auf 28 660 t stellte gegen 28 t im Juli. Davon entfielen auf den Großhandel 16 t gegen 14810 t im Vormonat. Die Regie⸗ rungsaufträge stellten sich auf 3440 1 (davon 2560 t Eisenbahn⸗ aufträge) gegen 3009 t im Juli. Die Bestellungen der Bau⸗ induftrie erhßhten sich um 415 t gegenüber dem Vormonat auf 1180 t, die Aufträge der Schrauben, und Nietenfabriken um T0 t. dagegen erfolgten in den übrigen Industriezweigen ein Rückgang um 335 t im Vergleich zum Vormonat.

Rumãniens Petroleumproduttion.

Bukarest, 17. September. In den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres erreichte die Produktion an Rohöl in Rumänien einen Umfang von 4856721 t. Die Bohrtiefe erreichte 187 160 Meter Der weitaus überwiegende Teil der geförderten Delmenge konnte abgesetzt werden, hauptsächlich ins Ausland. Ende Juli 1335 befanden sich in den rumänischen Raffinerien beziehungs⸗ weife in den Pumpstationen nur noch 26 2066 t.

Die Neuordnung der rumãnischen Handels⸗ vertrãge und Zahlungsabkommen.

Bukarest, 17. . tember. 23 er n,, . 6 schon seinerzeit, da umänien sich genötigt sehen werde, ver⸗ E ** sablommen den Grundbsatzen

schiedene Wirtschafts und der neuen rumänischen Au n , . Im Rahmen dieser neuen Anpassung wurde das irtschafts abkommen mit Polen, das am 15. Dezember 19335 abläuft und drei Monate kündbar ist, am 15. September bereits gekündigt. Die vumãnischen Blätter melden, daß auch * . der Wirtscha fts⸗ btontmen mit Desterreich und Ungarn geschritten werden soll, doch sind , noch keine . Beschlũsse geỹaßt worden. Mit Polen sollen demnächst Vechandlungen zwecks h- schlusses eines neuen Abkommens au ommen werden. Das nene Wirtschaftsabkommen mit der Türkei ist noch nicht in Kraft etreten, obwohl die Verhandlungen hierzu bereits seit einigen . abgeschlossen wurden. Es handelt sich noch um die Frage der Zahlungs rückstände, die bisher noch nicht gelöst zu werden vermochte.

Mainz: Vereinigte Ze

größere Zunahmen.

Berliner Börse am 18. September.

Neue Rückgänge.

Die politische Anspannung im Abessinien⸗Konflikt, wie sing durch die gegenwärtige Lage im Mittelmeer gegeben ist, hat an der heutigen Berliner Börse wieder zu einigem Angebot geführt. Man schenkte zwar den deutschen Außenhandelsziffern für August einige Beachtung, jedoch überwog Angebot von seiten der Kulisse. Zu Beginn der Börse lagen die Kurse allerdings meist noch wenig verändert, das Material kam erst nach Notierung der ersten Kurse , und führte infolge der mangelnden Auf nahmefähigkeit des

arktes zu durchschnittlichen Rückgaͤngen von 1 3. Gegen Schluß der Börse hörte man größtenteils die niedrigsten Tageskurse.

Unter den Montanpapieren waren Mansfeld 13 stärker angeboten, während sonst die Rückgänge in Klöckner, Harpener und Hoesch je M Rz, in Buderus 1 3 ausmachten. Kalipapie re lagen gut gehalten. Von den Braunkohlenpapieren gingen Ilse um 153, Niederlausitzer Kohlen um 1 3 zurück. Verstimmung rief im Verlauf der verhältnismäßig starke Rückgang der F. G. Farben⸗Attie um 2 3 hervor. Besonders Elektrowerte hatten k zu leiden, so büßten Siemens 2 R, Schuckert 2 3,

elten 15 R und A. E. G. 1. . ein. Unter den Spezial papieren gingen Reichsbank um 195 R. Eisenhandel um 13 * und Chade um 2 Punkte zurück. Auch Schultheiß waren im Ver⸗ lauf 11 * niedriger.

Am Kassamarkt setzten sich ebenfalls Rückgänge durch, Unter anderem waren Großbankaktien durchschnittlich 6. R niedriger. Auch in Renten bemerkte man mitunter kleines Angebot, so in Industrie⸗Obligationen. Jedoch machten die Rückgänge noch nicht 3 3 aus. Tagesgeld war zu 3 bis 375 R, teilweise auch dar⸗ unter, reichlich dorhanden. Am internationalen Devisenmarkt lag das englische Pfund schwächer und ging in Berlin auf 12,27 Y (12,2) RM zurück. Auch der Dollar gab leicht nach, und zwan au z 187 2, 1663) RM.

GSeneralversammlungstłalender für die Woche vom 23. bis 28. September.

Montag, 23. September. Berlin: Deutscher Heimbau Gemeinnützige A-⸗G., Berlin, ao H-V, 11 Uhr. Fürth: Grüner⸗Bräu A—-G., Fürth, ao. S. V., Il Uhr.

Dienstag, 24. Sextember.

nerdingen: Düsseldorfer Waggonfabrit A- G., Düsseldorf, 15 Uhr.

Uerdingen: Waggon⸗Fabrik A.-G., Uerdingen, ao. S⸗V., 16 Uhr. Mittwoch, 25. September.

Bremen: Deutsche Schiff⸗ und Maschinenbau⸗A-G., Bremen,

11M Uhr. ;

Breslau: Zuckerfabrik Schottwitz, Schottwitz, 17 Uhr,

Duisburg: Steinkohlenbergwerk Friedrich Heinrich A.-G., Kamp

Lindfort, 173 Uhr,

Elbing: Brauerei Englisch Brunnen, Elbing, ao. S⸗V. 11* Uhr. Donnerstag, 25. September.

Berlin: Dodenge sellschaft am Hochbahnhof Schönhauser Alles A.⸗G. i. S., Berlin, 1 Uhr. . Berlin: Brandenburgische Elektricitäts, Gas⸗ und Wasserwerka A.-G., Berlin, 17 Uhr. . ö ö ,, Danubia A -G. für Mineralölindustrie i. S., Regensburg.

Hamburg: Deutscher Ring, Allgemeine Versicherungs⸗A.⸗ G. Sam⸗ burg, ao. S⸗V., 13 Uhr. zz

Samburg: . Leben versicherungs⸗A-⸗ G., Hamburg, ag. H.⸗V. , 13 ö. .

Samburg: Deutscher Ring Transport und Fahrzeug⸗Versiche⸗ rungs- A.-G., Hamburg, a0. S-, 16 Uhr.

göln: Zu ckerfabril Hrühl A.-G. Brühl, 156 Uhr.

Leipzig: Wurzener Kunstmühlenwerke und Biscuitfabriken vorm. F. Krietsch, Wurzen, 12 Uhr, .

Magdeburg: . A.-G. Chemische Fabrik, Magdeburg, ao. S5.⸗V., 11 Uhr.

Meiningen? Porzellanfabrik Kahla, Kahla, 1 Uhr. .

Worms: Konservenfabrik Joh. Braun A.⸗G., Pfeddersheim,

11 Uhr. Freitag, 27. September. Berlin: Bank für Textilindustrie A-G. i. S., Berlin, 18 Uhr. Berlin: Vereinigte Portland⸗Zement⸗ und Kalkwerke Schi mischow, Silesia und Frauendorf A= G., Berlin,? Uhr. Berlin: Zuckerkreditbank⸗A-⸗G. Berlin. 12* Uhr. Dresden: Aktien Bierbrauerei zum Lagerkeller, Dresden, ao. S⸗V., 17 Uhr. gönigsberg: König⸗berger Lagerhaus A-⸗G., Königsberg. 11 Uhr. , . 3 und Papierfabriken Kostheim⸗Ober⸗ leschen A- G., Mainz. 11 Uhr. Sonnabend, 28. September. Berlin: Charlottenburger Wasser⸗ und Industriewerke A⸗ G. Berlin, ao. S⸗BV., 12 Uhr. Berlin: Mundlos A- G, Magdeburg, 1 Uhr, Chemnitz: · Astrawerle A⸗ G., Chemnitz, 12 Uhr. Halle: Stadtmühle Alsleben A= G6. Alsleben, 14 Uhr. KBurzen: Wurzener Teppichfabrik A⸗G, Wurzen, 16 Uhr.

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Verhandlungen des rumãnischen Sinanzminifters in Paris.

Paris, 17. September. Demnächst trifft in Paris der rumä⸗ nische Finanzminister ein zu Verhandlungen über neue Handels⸗ abmachungen. Bei dieser Gelegenheit dürfte auch die Frage der Bezahlung der am 1. August fällig gewordenen Coupons der rumänischen Anleihen zur Sprache kommen, da die Bank von . die Summen bisher nicht überwiesen

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ungarns Außenhandel im Auguft.

Budapest, M. September. Im August wurden nach Ungarn Waren im Werte von 30, 0 Mill. Bengö eingeführt gegen 2756 Mill. Pengö im gleichen Monat des Borjahres. Die Ausfuhr betrug Ro (X 5) Mill. Pengö. Es ergab sich somit ein Ausfuhrüber, Fuß von 20 (4,9) Mill. 1 In den ersten 8 Monaten 1935

trug die Einfuhr Ba,4 J. B. Ac 2) Mill. Pengö, die Ausfuhr 26 (C2439) Mill. Pengö, so daß sich der Ausfu rüberschuß auf 24, C3) Mill. Peng stellt.

In der August⸗Ein zeigen sich gegenüber dem Vorjahr bedeutende . bei Mais, ch und Alteisen sowie Kunstseide, während lle, Rohtabak. unbehauenes Bau⸗ und Werthel; sowie Kohle größere Rückgänge aufweisen. In der Au verminderte sich der Versand von Weizen, Wolle, Federn und Rohtabak, ande rerseits ergaben sich in eleftrischen Maschinen und Apparaten, Trockenerbfen, 8. Mehl und Linsen