Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 239 vom 12. Oktober 1935. S. 2
Nichtamtliches.
Deutsches Reich.
Der Estnische Gesandte Friedrich Akel hat Berlin am 8. d. M. verlassen. Während seiner Abwesenheit führt Lega⸗ tionsrat Meri die Geschäfte der Gesandtschaft.
Der Gesandte der Union von Südafrika Dr. S. F. N. Gie hat Berlin verlassen. Während seiner Abwesenheit enn Legationssekretär Stoker die Geschäfte der Gesandt⸗
aft.
Nr. 41 des Reichsministerialblatts vom 11. Oktober 1935 J soeben erschienen und vom Reichsverlagsamt, Berlin MW. 46, Scharnhorststraße 4, zu beziehen. Inhalt: 1. Allgemeine Ver⸗
Verkehrswesen.
Bedeutende Sebührenermäßigung für Fern⸗ gespräche nach Niederläͤndisch Indien.
Mit sofortiger Wirkung werden im Fernsprechverkehr mit Niederländisch Indien die Gebühren für Dreiminutengespräche nach den Inseln Java und Madura (3one 1) um 31 auf 65 RM, nach Nordsumatra sowie nach dem Ort Makasser auf Celebes Zone 3) um 35 auf 79 RM herabgesetzt. Die Zoneneinteilung ist geändert worden. Mit den neuen Zonen 2 und 4 ist ein Fern⸗ k noch nicht aufgenommen. Der Sprechverkehr mit liederländisch Indien wird von jetzt an über die Funkver⸗ bindung Amsterdam-Bandoeng vermittelt, und zwar werktäglich während der Sommerzeit von g bis 15.36 Uhr und während der übrigen Zeit von 10 bis 16,30 Uhr.
Bücher sendungen nach Italien.
Die italienische Postverwaltung hat mitgeteilt, daß von jetzt
an je der Briefsendung mit Büchern nach Italien eine
Allinhaltserklärung (in italienischer oder französischer Sprache)
eigefügt sein muß, damit der Empfänger auch bei zollfreier Ein—⸗ fuhr die erforderlichen Devisen erhalten kann.
Poftanweisungs⸗ und Nachnahmeverkehr
mit Litauen.
Die litauische Postverwaltung hat den Höchstbetrag für Post⸗ anweisungen aus Litauen und dem Memelgebiet nach Deutsch⸗ land und für Nachnahmen auf eingeschriebenen Brieffendungen, Wertbriefen, Wertkästchen und Postpaketen aus Deutschland nach Litauen und dem Memelgebiet auf den deutschen Gegenwert von Lo Litas — ungefähr 8 RM beschränkt.
CLuftyvoft nach Südamerika.
Mit der deutschen Luftpost Berlin⸗Santiags können Luftpost⸗ n n. für Guyana, Kulumbien, Trinidad, enezuela und die Niederländischen Antillen, vorläufig nicht befördert werden; Luftpostsendungen nach diesen Ländern werden der Luftpost ab New York e rn uftpost⸗ Endungen für Ekuador werden mit der deutschen Luftpost bis Santiago de Chile und anschließend weiter auf dem Luftweg bis Duüyaquil befördert ö . ö
2 1.
Kunft und Wissenschaft.
Spielplan der Berliner Staatstheater in der Zeit vom 13. bis 21. Oktober.
Staatsoper. Sonntag, den 13. Okt. Tannhäuser. Heger. Beginn: 19975 Uhr. Montag, den 14. Okt. Cavalleria rusticana/ B a j az zo. Musikal. Leitung: Martin. Beginn: EK0 Uhr. Dienstag, den 15. Olt. Othello. Musikal. Leitung: Swarowsty. Beginn: 20 Uhr. Mittwoch, den 16. Okt. Beginn: 20 Uhr Donnerstag, den 17. Okt. Der Rosenkavalier. Leitung: Clemens Krauß. Beginn: 1933 Uhr. ; Freitag, den 18 Okt. Rigoletts. Musikal. Leitung: Swa⸗ rowsky. Beginn: 20 Uhr. Sonnabend, den 19. Okt. Cosi; kantutte „So machen's alle“ Musikal. Leitung: Clemens Krauß. Beginn: 20 Uhr. Sonntag, den 20. Ott. Uranfführung Die Barberina. Bäue⸗ , nenen. Musikal. Leitung: Trantow. Beginn: 2 89.
Montag. den 21. Okt. Oberon. ginn: 20 Uhr.
Staatliches Schauspielhaus. Sonntag, den 13. Okt. Si mmelauf Erden. Beginn: 20 Uhr. Montag, den 14. Okt. Zwei Serren aus Verona. 2 . ginn: 20 Uhr. . Dienstag, den 15. Okt. Die Jungfrau von e BVischofsberg. Beginn: 20 Uhr. Mittwoch, den 16. Okt. Sim mel auf Erden. Beginn: 20 Uhr. Donnerstag. den 17. Ott. Zwei Serren an? Veron. Beginn: 20 Uhr. ; Freitag. den 18. Okt. Die Beginn: 20 Uhr. Sonnabend, den 19. Okt. Beginn: 20 Uhr. Sonntag. den 20. Okt. Simmel auf Erden. ,, 21. Ott. Zwei Serren ans Be hr.
Musikal. Leitung:
Boheme. Musikal. Leitung: Martin.
Musikal.
Musikal. Leitung: Heger. Be⸗
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Zum 1. Male:
Jungfrau von Bischo
5 — Zwei Serren
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waltungssachen: Erlaß über die Kirchenbeflaggung. — Entschei⸗ dungen auf Grund der 88 2 und 4 des Gesetzes zum Schutze der nationalen Symbole. — Anerkennung von Schmalfilmerzeugnissen als Sicherheits filme. — 2. Konsulatwesen: Ernennungen. — Exequaturerteilungen und Erlöschen von Exequaturerteilungen. — 3. Steuer⸗ und Zollwesen: Bekanntmachung, betreffend Bewer⸗ tungsstützpunkte für die Bewertung von gärtnerischem Ver⸗ mögen. — Verordnung über Aenderung des Warenverzeichnisses um Zolltarif. — 4 Vermessungswesen: Anerkennung der Ab⸗ n II (Reifeprüfung) der ö Wehrmgchtlehr⸗ anstalt für Vermessungswesen. — 5. Versorgungswesen: Verzeich⸗ nisse der den. Versorgungsanwärtern vorbehaltenen Stellen beit d die im Wege des Privatdienstvertrags zu besetzen d — Geschäftsbereich des Reichs und Preußischen Ministeriums ür Ernährung und Landwirtschaft — Preußen. — Verzeichnisse der den Versorgungsanwärtern vorbehaltenen Stellen — Braun⸗
mer — 6. Neuerscheinungen; Nachtrag zur Amtlichen Liste der eutschen Seeschiffe mit Unterscheidungssignalen für 1935.
Handbelsieil.
Berliner Börse am 12. Oktober.
Weiter abwartende Haltung.
Die Berliner Börse beharrt auch heute in abwartender Hal⸗ tung. Das Geschäft wickelte sich in schleppend und äußerst engen Grenzen ab. Die Tendenz war eher etwas schwächer als am Vor⸗ tage. Kursnotizen blieben vielfach aus. Von den notierten Werten lagen fast alle Kurse niedriger als am Vortage. Teilweise setzteẽ im Verlauf eine kleine Erholung ein. Schlußnotizen kamen wie gestern in beschränkter Zahl heraus.
öllige Stille herrschte in den Braunkohlenwerten. Ilse Genuß erhöhten zwar um 1 , Rheinische Braunkohlen verloren jedoch *. Die übrigen Werte nicht notiert. Am Montanmarkt war eine allgemeine, wenn auch nur leichte Abwärtsentwicklung zu verzeichnen. Vereinigte Stahlwerke verloren 36, Rheinstahl „, Mannesmann 35 und Laurahütte R 3. Schles. Bergbau und Klöckner büßten . 3 ein, Hoesch und Harpener dagegen konnten R 2 anziehen. Aehnlich wie in den Braunkohlenwerten war die Lage auch am Kalimarkt still. Burbach und Wintershall lagen unverändert, die übrigen Werte nicht notiert. Bei den Ehemischen Papieren waren die Verluste allgemein. Kokswerke lagen um 16, J. G. Farben um 8 und Rütgers um * niedriger als gestern. Auch am Elektromarkt überwogen die Kursverluste bei weitem. Nur Elektr. Werke Schlesien mit , Gesfürel mit und R. W. E. mit 26 3 verzeichneten eine Aufwärtsentwicklung. Chade Serie A bis C, die schon mit ihrer Erstnotierung um 6 M niedriger lagen, büßten im Verlauf nochmals 21 A ein. Chade Serie D hörte man 124. Sonst verloren Lahmeyer 133, Dessauer Gas und Schuckert je 1, Elektr. Licht und Kraft 38, Hamburg. Elektr. Werke * und A. E. G. 36 35. Uneinheitlich war die Entwicklung in den Spezialpapieren. Während Waldhof mit 293 den größten BVerlust verzeichneten, Westdeutsche Kaufhof 23, Aku 35, A. G. für Verkehr, Allgemeine Lokalbahn, Orenstein S Koppel und Conti⸗ Linoleum je v 2 verloren, konnten Hapag und Daimler leicht um 3 erhöhen, und zogen Deutscher Eisenhandel um 38 8 an, womit die Verluste des Vortages ausgeglichen wurden.
Am Kassamarkt verzeichneten die Großbankpapiere Verluste. Im einzelnen Berliner Handels⸗Gesellschaft, Dentsche Bank und Dresdner Bank je K und Commerzbank V, 3. Am Rentenmarkt war die Lage wenig verändert, eher etwas freundlicher. Tages⸗ geld hörte man unverändert, ebenso die Notierungen von Pfund und Dollar in Berlin.
Abschluß der Versuchsfahrt mit heimischen Kraftstoffen. Ansfprache des Reichsverkehrsminifters.
Am Freitag nachmittag fand auf der Avus eine kleine Feier statt, mit der die Versuchsfahrt mit heimischen Kraftstoffen, die über mehr als 16000 km geführt hat, abgeschlossen wurde. Die an . Fahrt beteiligten 46 Lastkraftwagen sind im besten Zustand wieder
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Aus den Staatlichen Mafeen.
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Einladung zu einer Führung bei kũnstliher Beleachenag in Zeughaus.
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Aussicht nehmen kann, ihre Früchte
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Griündungsversammlung des Deutschen Instituts für Vankwissenschast und Vantweßen.
Am Freitag, dem 11. Oktober 1935, hat die Gründungsver⸗ ammlung des „Deutschen Instituts für Bankwissenschaft und anlwesen stattgefunden. Zum Präsidenten des Instituts wurde der Leiter der Reichsgruppe Banken, Dr. Otto Chr. ner, Vor⸗ standsmitglied der Reichs -Kredit Gesellschaft A. G., gewählt. Er ernannte zu Mitgliedern des Präfidiums den Leiter der Wirt⸗ e , Privates Bankgewerbe“, Staatsrat Friedrich Rein. art, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Commerz⸗ und Privat⸗Bank 5 der zugleich stellvertretender Präsident des Instituts wird und den Leiter der Wirtschaftsgruppe „Sparkassen“, Ministe rial direktor a. D. Dr. Heintze, Präsident des Deutschen Sparkassen⸗ und Giroverbandes, sowie Dr. Mosler, Direktor der Deut chen Ban und Disconto⸗Gesellschaft. Ein weiteres Mitglied des Präsidiumz aus dem Kreise der korrespondierenden Mitglieder des Instituts deren Ernennung in Kürze erfolgen wird, wird noch berufen. In der Gründung versammlung legte Dr. Fisch er die Auf⸗ en m iele des Instituts dar. Das Institut soll der wissen⸗ chaftlichen Durchforschung aller mit dem Bank⸗ und Kreditwesen Kiannen hängenden ragen dienen und zu diesem Zweck eine auernde und enge Verbindung zwischen Wissenschaft und Praxig einschließlich der stagtlichen Aufsichtsstellen über das Kreditwesen erstellen. Aufgabe des Instituts wird es sein, die wissenschaftliche egrbeitung von Fragen anzuregen, deren Klärung und Er— forschung für die Entwicklung des Kreditwesens erwünscht erscheint, und dies bezüglich Arbeiten, die außerhalb des Instituts entstehen, zu fördern. Insbesondere wird das Institut auch Verbindung mil ahnlichen Einrichtungen des Auslandes suchen, um deren Arbeiten für die deutsche Kreditwirtschaft nutzbar zu machen.
Als Vertreter der Reichsbank hat Präsident Dreyse die Gründung des Instituts begrüßt und die ideelle Unterstützung der Arbeiten des Instituts durch die staatlichen Stellen, die dem Kre⸗ ditwesen nahestehen, zugesagt.
In der Sitzung wurden die für die Gründung des Instituts, das die Rechtsform des eingetragenen Vereins erhält, erforder— lichen Formalitäten erledigt und von dem Präsidenten des Insti— tuts Mitteilungen über die Arbeitsweise des Instituts und über die 5. in Aussicht genommenen Arbeiten gemacht. Dem Institut aben sich eine . von . ankpraktikern * Durchführung dieser Arbeiten zur Verfügung gestellt. Daz
nstitut 6. bereits folgende Arbeiten in Angriff genommen:
1. Geschichte des dentschen Bankwesens von 1830 = 1914 unter besonderer Berücksichti ung des Filialbankwesens, der Be n,. zwischen Industrie und Bankwesen und der dent chen Auslandsbanken.
; ö der Ergebnisse des Schrifttums zur Bank— enquste.
Der staatliche Einfluß auf das Bankwesen und dessen Selbst⸗ verwaltung im Ausland.
. 51 und Gewinn⸗ und Berlustrechnung der Bank, formelle Gestaltung, vorzugsweise der Gewinn- und Verlust— rechnung, sowie einheitliche Auffassung über die Behandlung der einzelnen Positionen.
Weiter steht die Behandlung von Fragen aus dem Gebiet des e. und Mittelstandskredits und einiger für das Kreditwefen besonders wichtigen Rechtsfragen in Aussicht.
r gef hat das Instiiut, dessen Geschäftsführung Assessor Dr. Zahn übertragen worden ist, bereits mit maßgebenden Per— sönlichkeiten des englischen Bankwesens, insbesondere auch mit dem Institute of Bankers, Fühlung genommen, und es steht in Aus⸗ icht, daß ein Vertreter des englischen Instituts demnächst nach Berlin kommen wird, um die angeknüpfte Verbindung zwischen den beiden wissenschaftlichen Instituten enger zu gestalten.
BVertehrszunathme der Bremer Binnenschiffahrt
im ersten Halbjahr 1935.
Im ersten Halbjahr 1935 gingen insgesamt 967 169 t Güter durch die Bremer Weserschleuse gegen 793 808 t in der Vergleichs⸗ zeit des Vorjahres und 666 510 t im ersten Halbjahr 1933. Die Verkehrszunahme wurde durch die wesentlich günstigeren Wasser⸗ stände der Mittel- und Oberweser ermöglicht. Die mittleren monatlichen Tauchtiefen waren besonders am Anfang des Jahres beträchtlich größer als in den Vergleichsmonaten 1933 und 19341. Die von der Weserschiffahrt verfrachteten Gütermengen nahmen so im Verkehr zu Tal bis zum Mai langsam zu.
Der Schleusendurchgang zu Tal stieg im ersten Halbjahr 1935 gegenüber der Vergleichszeit des Vorjahres um 25,8 2, an. Vor allem Baustoffe (Erde, Kies, Sand, Zement usw) wurden sehr viel mehr verfrachtet als im ersten Halbjahr 1934. Daneben nahm auch die Beförderung von Kalidüngemitteln und Salz auf dem Wasserwege mit den besseren Wasserständen wieder zu. Der Schleusendurchgang zu Berg lag im Berichtszeitraum um 11,5 3 über dem des Vorjahres. Insbesondere Roggen, Hafer, Mehl . Eisen und Eisenwaren wurden in größeren Mengen be— ördert.
Ankauf von Zinsscheinen der Dawes⸗ und Boung · Anleihe in den Vereinigten Staaten von Amerika.
In Ergänzung der Mitteilung über den Ankauf von Zins— scheinen der amerikanischen Abschnitte der Dawes- und Young— Anleihe, die am 15. Oktober 1935 (Dawes⸗Anleihe) oder am 1. Dezember 1935 (Joung⸗Anleihe) fällig werden, wird folgendes mitgeteilt:
1. Den Inhabern solcher Stücke der amerikanischen Abschnitte der erwähnten Anleihen, deren Domizilierung in den BVer— einigten Staaten von Amerika für den 1. Oktober 1935 gehörig nachgewiesen wird, wird die Möglichkeit geboten, die Zinsscheine der Dawes⸗Anleihe, die am 15. Oktober 1535, und diejenigen der Toung-⸗A Anleihe, die am 1. Dezember 1935 fällig werden, bei der Firma J P. Morgan & Co, New York City, oder bei einer der amerikanischen Vertretungen der deutschen Schiffahrtsgesell= schaften, Samburg⸗Amerika⸗Linie und Norddeutscher Lloyd, vom Fälligkeitstage ab zu den bereits mitgeteilten Sätzen, d. h. 25 Dollar fer je 35 Dollar Nennbetrag der 3 ne der Dawes ⸗Anleihe und 20 Dollar für je 27.50 Dollar Nennbetrag der Zinsscheine der Joung-Anleihe, gegen Dollar zu verkaufen. Die so vorgelegten Wertpapiere werden durch Abstempelung der Stücke und aller Zinsschelne kenntlich gemacht.
2. Die Möglichkeit, Dawes⸗ oder Joung⸗Mark wie bisher zum üblichen Kurs gegen Dollar zu erwerben, wird hierdurch nicht berührt.
Kriegsklausel im Oftasiendienft von Hapag
Die Hamburg⸗Amerika⸗Linie und der Norddeutsche Lloyd haben nach Mitteilung der Deutschen Verkehrsnachrichten nunmehr ebenfalls bekanntgegeben, daß sie im Hinblick auf die unsichere . Lage im Mittelmeer und im Suezkanal in Zukunft
uchungen sowie Konnossemente nach dem Fernen Osten nür no
mit Kriegsklausel annehmen.
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 239 vom 12. Oktober 1935. S. 3
Ab 15. Oktober keine Meistbegünstigung zwischen . und den Vereinigten taaten.
Am 15. Oktober 1935 tritt der die Meistbegünstigung auf dem Warengebiet regelnde Artikel 7 des bisherigen deutsch⸗ amerikanischen Handelsvertrages außer Kraft. wn e n, finden mit Wirkung vom gleichen Tage ab . die deutsche Wareneinfuhr nach den Vereinigten Staaten ebenso wie auf die amerikanische Wareneinfuhr nach Deutschland nicht ö die ver⸗ tragsmäßigen, sondern die autonomen Zollsätze Anwendung.
Die Waßhingtoner Berichterstatter der amerikanischen Presse berichten über das bevorstehende Ende der Meistbegünstigung wischen Deutschland und den Vereinigten Staaten in ruhiger, e her gon und ohne jede a. Allgemein wird 36 estelltn, daß die in letzter Zeit stattgefundenen formlosen Be⸗ . zur Klärung aller Einzelheiten geführt hätten und aß beiderseits Verständnis für die Lage f in der der andere Teil sich befindet. Angesichts des grundsätzlich festgelegten Programms, das die Vereinigten Staaten zur Zeit im Zuge der Neuregelung ihrer Handelsbeziehungen durchführen und das, auf unbedingter, unbeschränkter Meistbegünstigung aufgebaut ist, konnte man im . Jan. 1 wird hervorgehoben, keine Aus⸗ nahme machen, ohne daß das Programm, das bereits sechs Han⸗ delsverträge mit gegenseitigen Zollbegünstigungen gezeitigt hat, usammengebrochen wäre. Ein Entgegenkommen , kinn lenl hätte, so befürchtet man auf amerikanischer eite, zur Folge gehabt, daß die anderen zwölf Staaten, die gegenwärtig mit den Vereinigten Staaten in Handelsvertragsverhandlungen ehen, alsbald eine ähnliche Sonderstellung verlangt haben würden.
Die Lage der deutschen Baumwollspinnerei im September 1935.
Die Fachgruppe Baumwollspinnerei berichtet: Im Verlauf des Monats September machte sich gegenüber den Vor⸗ monaten ein Nachlassen der Nachfrage in Baumwollgespinsten aller Art bemerkbar. Die aus früheren Monaten . Auftragshestände ermöglichten jedoch, den bisherigen Beschäfti⸗ ungsgrad der Betriebe im allgemeinen aufrechtzuerhalten; auch in, die Schwierigkeiten in der Versorgung der Spinnereien mit dem erforderlichen Rohmaterial durchweg und ohne nennens⸗ werte Störungen überwunden werden. n einzelnen Bezirken hat nach den vorliegenden Berichten das Geschäft in Baumwoll⸗ zespinsten gegen Ende des Monats wieder angezogen.
Unveränderte Lage in der Baumwollweberei.
Die Fachgruppe Baumwollweberei berichtet: Der fe, eingang im Monat September war, wie im Vormonat schwäch und wenig befriedigend. Die Beschäftigung in der Industrie scheint für die nächste Zeit gesichert zu sein. Die Preise und die Zahlungsweise der Kundschaft lassen zu wünschen übrig. Die außerordentlich großen Exportbemühungen in der Baumwoll⸗ J, scheinen im großen und ganzen nicht ohne Erfolg geblieben zu sein.
Ausländer⸗Inkaffokonten im Verkehr mit Belgien . und En land.
Es ist die Frage aufgetaucht, ob Ausländer⸗Inkassokonten im Sinne des Runderlasses 1377ĩ34 D. St. nicht nur im Verkehr mit Verrechnungsländern, sondern darüber hinaus auch zugunsten solcher Firmen zugelassen werden können, die in Ländern mit Zahlungsabkommen, also zur Zeit in England und Belgien, an⸗ sässig sind. Nach eingehender Prüfung muß die Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung diese Frage verneinen, weil die Errichtung solcher Konten die Uebersicht über die Zahlungsbewegung, die andererseits Grundlage für diese Abkommen ist, an wesentlich erschweren würde. Die Reichsstelle für Devisen , d ersucht daher die Devisenstellen, Inkassokonten zugunsten belgischer und englischer Firmen nicht zu genehmigen und etwa bereits er⸗ teilte Genehmigungen rückgängig zu machen.
Dagegen bestehen keine Bedenken im Verkehr mit England und Belgien, gemäß Runderlaß 138/34 D. St. Ziff. 1 und 2, bei Einfuhr auf Konsignationslager inländischen Lagerhaltern und bei der Einfuhr von Sammelsendungen inländischen Spediteuren oder Vertreterfirmen Devisenbescheinigungen zu erteilen.
Verpfändung ausländischer Wertpapiere zur Aufnahme von RKurssicherungskrediten.
Die Wirtschaftsgruppe Privates Bankgewerbe weist nochmals darauf hin, daß Inländern nicht genehmigt wird, ausländische weder an einer deutschen Börse zum amtlichen Handel zugelassene noch in den geregelten Freiverkehr einbezogene Wertpapiere von anderen Inländern zu erwerben, daß aber die een f erteilt wird, sich solche Wertpapiere zu leihen und zu Kurssiche⸗ rungszwecken zu verpfänden.
Hamburg⸗Sd bestellt drei Motorschiffe.
Die Hamburg Südamerikanische n n n, schaft hat nunmehr drei Motorschiffe von je 9000 Bruttoregister⸗ tonnen in Auftrag gegeben. Zwei Neubauten werden auf der Werft der Howaldtwerke A.⸗G. in , ,, das dritte Schiff hat die Flensburger Schiffsbau⸗Gesellschaft erhalten.
Erneuerung des französischen Eisenkartell⸗
vertrages? .
Paris, 11. Oktober. Die „Agence Economique et Finanzière“
a als sicher annehmen zu können, daß die n . zur
rneuerung des Kartellvertrages der französischen Eisenindustrie,
der am 31. Oktober abläuft, einen positiven Abschluß finden werden,
wenn man auch über den Umfang der etwa mit dem Kartell⸗
vertrag vorzunehmenden Abänderungen im Augenblick noch nichts voraussagen könne.
Verlängerung des Danzig⸗ͤpolnischen Hasenprotokolls um ein Jahr.
Weitere Vereinbarungen über die Normalisierung der Wirtschaftsbeziehungen.
Danzig, 11. Oktober. Nach mehrwöchigen Danzig⸗polnischen Verhandlungen . heute in Danzig zwei für die Wirtschafts⸗ beziehungen beider Staaten wichlige Protokolle unterzeichnet worden. Das erste Protokoll beseitigt endgültig die Meinungs⸗ , die ne wegen der Auswirkungen der Danziger Guldenbewirtschaftüng zwischen Danzig und Polen ent—
standen waren. Das zweite Protokoll verlängert das vorjährige
SHafenprotokoll um ein weiteres Jahr.
In dem ersten Protokoll wird in Auswirkung der am 33 . 1935 . grundsätzlichen Verständigung festgestellt, daß die ng e, Regierung bestrebt sein wird, sobald wie möglich die völlige Freiheit des Zahlungsverkehrs zwischen Danzig und Polen wiederherzustellen. Ungeachtet der vorläufa en . 3. der . wird Danzig den bereits bestehenden Zustand völliger Freiheit für den Yer fen ich; für Zwecke des polnischen Außenhandels aufrechterhalten. Außerdem werden . . des polnischen Außenhandels Devisen gegen Gulden in allen notwendigen Fällen zugeteilt werden. ch lich wird die Danziger Regierung nach. Möglichkeit die polnischen Lieferungen für die Danziger Bedürfnisse in normalem , . Zur Beseitigung etwaiger Schwierigkeiten sin in dem Protokoll. Besprechungen zwischen den Danziger und polnischen n, vorgesehen, die nach einer amt⸗ lichen Mitteilung bereits aufgenommen worben sind.
Das Protokoll betreffend die Ausnutzung des Danziger Hafens durch Polen verlängert die Gültigkeitsdauer des Warschauer Protokolls vom 18. September 1933 um eine weitere Verkehrs⸗ periode vom 1. 10. 1935 bis 30. 9. 1936 und sieht glei heit, die unverzügliche . weiterer Verhandlungen vor. Diese Verhandlungen sollen nach Möglichkeit vor Ende Dezember ihren Abschluß finden. Die dabei getroffenen Vereinbarungen sollen unverzüglich in Kraft gesegt werden. Die polnische Regierung hat ich vorbehalten, bei den bevorstehenden Verhandtungen die
ragen zu berühren, die mit der gegenwärtigen Wirtschaftslage anzigs im Zusammenhang stehen.
Der ö der beiden Protokolle wird in einer gemeinsamen Danzig⸗polnischen Mitteilung bekanntgegeben, in der es zum Schluß heißt: „Durch die Unterzeichnung dieser Protokolle 1 für die Folge der Rahmen 4 für eine günstige wirtschaftliche Zusammenarbeit zivischen ber Freien Stadt Danzig und Polen, eine . die sich in der Richtung einer weiteren Normalisierung der Danzig⸗polnischen Beziehungen aus⸗ wirken wird.“
Sür 10 Mill. Kr. Sonderbewilligungen für die Einfuhr nach Dänemark.
n, ,,,. 11. Oktober. Nachdem die dänische Handelsbilanz sich dank rü gängiger Einfuhr und gesteigerter Ausfuhr in den letzten Monaten bedeutend besser gestaltet hat als im Vorjahr, hat das sogenannte Valutakontor Each ere für 10 Mill. Kr. Sonder⸗ bewilligungen für die Einfuhr aus dem Ausland zu erteilen. Diese Sonderbewilligungen sollen dazu dienen, dem Mangel an ver⸗ chiedenen wichtigen Rohstoffen abzuhelfen und beziehen sich ins⸗ . auf die Einfuhr von Eisenwaren, Meterwaren und Chemikalien.
Weitere dänische Maßnahmen gegen die Spekulation in Schiffahrts artien.
Kopenhagen, 11. Oktober. Vor einigen Tagen hat die Dänische Vationalbank bekanntlich zur Verhinderung einer übermäßigen Spekulation in Schiffghrtsaktien bestimmt, daß diese in Zukunft
Kaufwertes beliehen werden ö Diesem Schritt 3 sich nun auch die drei wichtigsten Privatbanken angeschlossen. Sie aben ein Rundschreiben hinausgeschickt, wonach sie in Zukunft ktien von , nur bis zu 50 85 des Nenn⸗ wertes beleihen würden. Bisher konnten K bis zu 65 35 des Kurswertes beliehen werden, so daß die neue Maß⸗
Ha g eine wesentliche Einschränkung der Beleihungsmöglichkeiten arstellt.
Von der Internationalen Rohstahl⸗Sxport⸗ gemeinschaft. Brüssel, 11. Oktober. Das Internationale Stahlkartell hielt am Freitag in Brüssel eine , ,. ab, in der verschiedene ragen des Internationalen Verkausskontors besprochen wurden. nsbesondere beschäftigte man sich mit der Versicherung der Aus⸗ fuhr gegen Kriegsschäden.
Zusfãtzliche Gegenseitigkeitsgeschäfte mit den Niederlanden.
Der Leiter der Reichsstelle für K, . unter Aufhebung des Allgemeinen Erlasses Nr. 253/85 B. St., 1295335 Ue. St. durch Runderlaß Nr. 1965/85 D. St., S4 / 35 Ue. St. neue Bestimmungen über zusätzliche Gegenseitigkeitsgeschäfte mit den Niederlanden getroffen.
Sava⸗Tabak⸗Auktion in Amsterdam. . Mäßige Preise.
Amsterdam 11. Oktober. Bei der am Freitag in Amsterdam abgehaltenen Java ⸗ Tabak ⸗Auftion kamen ngen 16 892 Dack⸗ zum Angebot. Hiervon wurden bereits im Vorverkauf und unter der nd 14 834 Ballen Vorstelandentabak verkauft.
Da die Qualität des aufgelegten Tabaks wiederholt zu wünschen
Marttvertehr mit Vieh vom 29. September bis 5. Ottober 1935.
(Nach Angaben der 48 wichtigeren
Vieh⸗ und Schlacht hofverwaltungen.)
Lebende Tiere
Zufuhren von
Zu⸗ 8 bzw.
Abnahme (=)
unmittelbar dem Schlacht hof zugeführt
davon zum Schlachtho
Auftrieb auf dem Viehmarkt
Tiergattungen
davon aus dem Ausland))
bim. bnahme t=) .
gegenüber 7 er der Vorwoche nn r .
gegenüber insgesamt ;
— 2
Rinder zusammen . dav.: Ochsen
ö 30 752
. 5837
ö 4812
, 13 649
Färsen (Kealbinnen 6074
Fresser ö 380
Kälber * 24 102
Schweine ö 24 80
Schafe. ( 18718 — — —
21 h22 4387 3971 8795 4953
316
21 311
21 536
15 686
Bullen ..
2 14 * 2
) Darunter auf Seegrenzschlachthöfe: 157 Ochsen, 832 Kühe, 3 Färsen (Kalbinnen), 399 Schweine. — 3 Halbe und viertel
sind, in ganze Tiere umgerechnet, in den Zahlen mitenthalten. Berlin, den 11. Oktober 1936. ö
1915 *
35 485 7150 5 172
15 999 6 705
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Statistisches Reichkamt.
nur bis zu 50 95 des Nennwertes, höchstens aber bis zu 70 33 des
Wirtschaft des Auslandes.
übrig ließ, war die Stimmung wenig rege. Die meisten Partien wurden zu mäßigen Preisen vom heimischen Handel abgenommen.
Von deutscher Seite wurden nur geringe Abschlüsse getätigt. Die
für Vorstelandentabak erzielten Preise hielten sich durchschnittlich 290 bis 25 . über den Taxen. Das Interesse für die restlichen 4488 Ballen Bespeki⸗ und Serubutabak war noch geringer, so daß verschiedene Partien keinen Absatz fanden. Die erzielten ef für die beiden letzterwähnten Sorten waren noch niedriger als für Vorstelanden. Die Auktion schloß in ruhiger, lustlofer Stimmung. In zweiter Hand war der ÜUmfatz nur beschränkt. Die nächsten Java-Auktionen werden am 18. Oktober in Rotter dam und am 1. November in Amsterdam stattfinden.
Candwirtschaftliche Resormmaßnahmen in Lettland.
Riga, 11. Oktober. Am Freitag wurde mit einem Festakt in Anwesenheit des Staatsführers, Ministerpräsidenten Umanis, und der Regierung die im Zuge des Neugaufbaues des autoritären Staates neu errichtete lettische Landwirtschaftskammer eröffnet. Ulmanis begrüßte die mit der Durchführung umfassender Auf⸗
ben betraute neue Vertretung der lettländischen Landwirtschaft. ,, , , Birznieks kündigte wichtige Gesetze über das ländliche Bauwesen mit dem Ziele der Errichtung dauerhafter ö, er Gebäude, über eine Intensivierung durch För⸗ derung des . Saaten⸗ und Sortenwesens und über die Vexeinheitlichung des Erbgesetzes mit Maßnahmen gegen die Frei⸗ teilbarkeit an.
Reise englischer Industrieller nach Polen.
Warschau, 11. Oktober. Anfang November wird, wie bereits kurz berichtet, eine Abordnung des Londoner Industrie⸗Ver⸗ bandes „Federation of British Industries“ eine Reise nach War— schau und Lodz unternehmen, um durch persönliche Fühlung— nahme mit der polnischen Industrie die Handelsbezlehungen wischen Polen und Großbritannien weiter praktisch auszubauen, J. die der englisch⸗-polnische Vertrag vom Februar igss die Grundlagen geschaffen hat. In erster Linie werden sich unter den englischen Industriellen Vertreter der Woll⸗ und Baumwoll, der Porzellan⸗ und der Maschinenindustrie befinden.
Schwedens Holz⸗ und Eifsenerzverschiffungen.
Stockholm, 11. Oktober. Nach den letzten Berichten haben die schwedischen Holzverkäufe Ende September 675 000 Standards be—⸗ tragen. Der Hauptteil der Verschiffungen ging nach Großbritan⸗ nien, wo die lebhafte Bautätigkeit zu einer ausgedehnten Ver wendung von Hölzern aller Art und Qualität . hat.
Die Eisenerzverschiffungen der Grängesberg⸗Gesellschaft beliefen Ech im September auf 506 000 t gegenüber 585 000 t im August J. und 567 000 t im September 1934. Tie Abnahme der Ver⸗ kh ee hren ist hauptsächlich der Tatsache zuzuschreiben, 2 verschiedene erwartete Schiffe, die Erzladungen holen sollten, dur Schlechtwetter aufgehalten worden 5 Im Laufe der ersten drei Viertel des Jahres 1935 stellten sich die Eisenerzverschiffungen bei Grängesberg auf insgesamt 4,62 Mill. t gegen 4,15 Mill. w in dem gleichen Voöorjahrszeitraum.
Oftasienkonferenz bis 31. März 1936 verlängert.
Die Londoner Tagung der bekanntlich gekündigten Ostasien—⸗ frachtkonferenz hat beschlossen, den Poolvertrag und damit die Konferenz selbst bis 6 31. März 1936 zu verlängern. Alle Be⸗ teiligten bekundeten den Willen, die ,,. it fortzusetzen und zu vertiefen. Noch bestehende einungsverschiedenheiten ollen durch Verständigung beigelegt werden. Ein besonderer Aus⸗ chuß arbeitet Vorschläge in neue Poolbedingungen aus.
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Ausfuhrzoll für Eingeborenengummi in MNiederländisch⸗Indien erhöht. Amsterdam, 11. Oktober. Einer Meldung aus Batavig zu- olge hat die niederländisch⸗indische Regierung den Ausfuhrzoll ür Eingeborenengummi mit Wirkung ab 13. Oktober um 1 Gulden auf 23 Gulden per 160 kg Trockengewicht erhöht. Diese . bezweckt, die in letzter Zeit stark gestiegene Ausfuhr der Erzeugnisse der Eingeborenenpflanzer wesentlich einzuschränken. 1 — / / ä / / / k
Kurs der Reichsbank für die Abrechnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf Britisch⸗Indien: 100 Rupien — 7.54 Pfund Sterling, Niederländisch⸗Indien: Berliner Mittelkurs für tele⸗ graphische Auszahlung Amsterdam⸗Rotterdam abzüglich Is a0 Disagio, ; . Palästina (Palästina⸗Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London: Ankaufskurs: Pari, Abgabekurs: zuzüglich 30/90 Agio. . Iran (Persien): 100 Rials — 1430 Reichsmark, Südafrikanische Union und Südwest-Afrika. Ber⸗ liner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London: 1LSüdafrikanisches Pfund: Ankaufskurs: abzüglich / /o Disagio: Abgabekurs: abzüglich a / go / 9 Disagio, Australien: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus⸗ zahlung London abzüglich 205! 0/9 Disagio (Kurs für Sichtpapiere) . . Neuseeland; Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus⸗ zahlung London abzüglich 203 o,, Disagio (Kurs für Sichtpapiere). . Kurse für Umsätze bis 5000, — RM verbindlich.
Ankaufspreise der Reichsbank für ausländische Silber⸗ und Scheidemünzen:
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für Posten im Gegen⸗ wert über RM 300, —
109 Belgas.. .. 41,20
k 2,39 109 Kronen... 53,30 109 Gulden.. 46, —
. . .
100 Cesti⸗ Kronen 67, —
100 Markka.
100 Franes
100 Gulden.
100 Lire
100 Litas
100 Frances. ,
100 Schillinge ..
ö
100 Kronen...
100 Franken
100 Peseten....
100 Tschechen⸗ Kronen...
1 Dollar..
für Posten im Gegen⸗ wert bis RM 300, —
Belgien .. Canada.. Dänemark Danzig.. England .. Estland .. innland. rankreich. olland .. talien .. Litauen... Luxemburg... Norwegen... Desterreich ...
Schweden... Schweiz.... ö
1 Festi. Krone. G66 1Markka..
E 5
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— 2 2 2 22 —
9 9 0 9 9 29
2 ö —
SO ——— 8 C 2 —
Vo —
w 8
5 7 285233335
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Spanien.. 1ẽPeseta .. Tschechoslowakei 1 Tschechen⸗
Krone.. Ver. Staaten von Amerika. 1 Dollar
— 2 22 —
* 2 ö 2