1935 / 267 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 14 Nov 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 267 vom 14. November 1935. S. 2

Der deutsche Außenhandel nach Erdteilen und Ländern in den ersten neun Monaten 1935.

Die Gesamteinfuhr ist von Januar bis September 1935 gegen⸗ über der gleichen Zeit des Vorjahres um 7,9 , zurücgegangen. Die Abnahme entfiel fast ausschließlich auf den Warenverkehr mit Uebersee. Während die Bezüge aus dieser Ländergruppe um rund ein Sechstel abnahmen, hat sich die Einfuhr aus Europa kaum ver⸗ ändert. Die Verminderung der Einfuhr aus Uebersee betraf sämt⸗ liche Hauptwarengruppen. Bei Europa stand einer Verringerung der Fertigwarenbezüge eine Zunahme der Einfuhr von Lebensmit⸗ teln und Rohstoffen gegenüber. Gestiegen ist deshalb innerhalb der europäischen Ländergruppe vor allem die Einfuhr aus den Agrar- und Rohstoffländern, und zwar in der Hauptsache des Ostens und Südostens. So hat sich die Einfuhr aus Jugoslawien (Mais, Bau- und Nutzholz, Fleisch und Speck) und Estland (Butter) fast verdoppelt, diejenige aus Lettland (Holz und Rumänien (Mine⸗ ralöle) um mehr als die Hälfte bis drei Viertel und die aus Sow⸗ jetrußland (Oelkuchen, Flachs, Holz), Polen (Roggen) und Oester⸗ reich (Bau⸗ und Nutzholz um etwa 10 bis 20 8 erhöht. Darüber hinaus war aber auch der . aus Norwegen CTierfett und Tran), Dänemark (Schmalz, Oelkuchen), Schweden (Eisen⸗ erze, Butter, Roggen), Großbritannien (Wolle, Mineralöle) und Spanien (Eisenerze, Bau- und Nutzholz) erheblich größer als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Abgenommen hat in der Haupt⸗ sache nur die Einfuhr aus den Agrarländern Litauen und Nieder⸗ lande sowie aus den Industrieländern Belgien⸗Luxemburg und Tschechoslowakei. Die Abnahmen betrafen bei Litauen vor allem dolz, bei den Niederlanden überwiegend Küchengewächse, Eier,

äse, bearbeitete Baumwollabfälle und verschiedene andere indu⸗ strielle Rohstoffe und Halbfabrikate. Aus der Tschechoslowakei wurden hauptsächlich weniger Garne und Felle, aus Belgien⸗ Luxemburg weniger Eisen, Kupfer, Zink, bearbeitete Wolle und Thomasphosphatmehl eingeführt.

Im Warenverkehr mit Uebersee war die Abnahme der Ein⸗ . aus Australien am größten 75,9 3). Gesunken ö im ein⸗ zelnen vor allem der Bezug von Wolle aus Neu⸗Seeland, der knapp 1099 seines Vorjahrsumfangs erreichte. Beträchtlich weniger Wolle wurde auch aus dem in,. Bund selbst bezogen. Minde⸗ rungen der Einfuhr von Kupfer, Zink und Obst waren demgegen⸗ über von untergeordneter Bedeutung. Der Rückgang der ee. aus Amerika (— 15,1 935) entfiel in der Hauptsache auf den Waren⸗ verkehr mit den Vereinigten Staaten (Baumwolle, Kupfer, Obst) und Kanada (Weizen). Niedriger war darüber hinaus auch die Einfuhr aus Uruguay (Wolle) und Guatemala (Kaffee). Den Ab⸗ nahmen standen Steigerungen der Einfuhr vor allem aus Bra⸗ . Peru, Mexiko, Chile und Kolumbien gegenüber. Sie be⸗ rafen hauptsächlich Baumwolle, Mineralöle, Kaffee und Kupfer. Uneinheitlich war die Einfuhrentwicklung auch aus den asigtischen Ländern. Während die Bezüge aus Britisch⸗Indien, China, Nieder⸗ ländisch⸗Indien, Palästina und Iran den Vorjahrsstand mehr oder weniger unterschritten, war die Einfuhr aus der Türkei um mehr als drei Viertel größer als von Januar bis September 1934. Aus Afika hat sich die Gesamteinfuhr kaum verändert. Im einzelnen standen Abnahmen der Einfuhr aus Aegypten und Britisch West⸗ afrika Steigerungen der Einfuhr aus Französisch⸗Westafrika, Britisch⸗Südafrika und den Kanarischen Inseln gegenüber.

Anteil der Erdteile an der Gesauteinfuhr in Y. Erdteile 8

1934 Europa. ebersee Afrika.. Asien .. Amerika. Australien ‚. Nicht ermittelt Länder.. 0, 1

Die Gesamtausfuhr hat sich von Januar bis September 1935 gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres kaum verändert. Um sᷣ stärkere Verschiebungen sind im Warenverkehr mit den ein⸗ ö. Ländergruppen eingetreten. Während die Ausfuhr nach Europa um 7,5 3 zurückging, hat sich die Ausfuhr nach Uebersee um 20,9 . erhöht. Die Abnahme des Warenabsatzes nach der europäischen Ländergruppe war bei den Lebensmitteln ver⸗ hältnismäßig am stärksten. Absolut wurde das Ergebnis jedoch in der Hauptsache durch die Verminderung der Ausfuhr von

1936 59, 2 4035

6,5 122

Nach Uebersee hat der Dagegen bis Sep⸗

Rohstoffen und Fertigwaren bestimmt. Absatz von Fertigwaren und Rohstoffen zugenommen. waren Lebensmittel niedriger als von Januar tember 1934.

Innerhalb Europas ist die Ausfuhr verhältnismäßig am stärksten nach Litauen 50,9 3) und Sowjetrußland ( 48,3 ) zurückgegangen. Absolut waren die Abnahmen im Verkehr mit den Goldblockländern (Niederlande 70.7 Mill. RM, Schweiz 36,57 Mill. RM, Frankreich 39,7 Mill. RM) am größten. Beträchtlich war der Rückgang des Warenabsatzes darüber hinaus auch nach den Entwertungsländern Belgien⸗Luxemburg und Tschechoslowakei. Die Minderungen der Ausfuhr nach dem Irischen Freistaat. Norwegen, Dänemark, Großbritannien und 5 fielen demgegenüber nicht ins Gewicht. Zugenommen hat auf der anderen Seite die Ausfuhr nach der ir. ahl der ost⸗ südost⸗ und südeuropäischen Länder. So ist der e n Estland, Lettland, Danzlg und Polen insgesamt, um fast ein Drittel, nach den Balkanländern um 9 die Hälfte und nach Spanien en Italien zusammen um fast ein Zehntel Ce en, Von den skandinavischen Ländern haben Finnland und Schweden ihre Warenbezüge aus Deutschland erhöht. .

Im Warenverkehr mit Uebersee sind von Januar bis Sep⸗ tember des laufenden Jahres gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres nach sämtlichen Erdteilen Ausfuhrsteigerungen * verzeichnen. Relativ am en, waren sie gegenüber Amerika ( 26, 3) und der asiatischen Ländergruppe ( 18,ů1 3), fielen aber auch gegenüber Australien und Afrika ins Gewicht. Höher als im Vorfahr war auf dem amerikanischen Kontinent, vor allem die Ausfuhr nach den süd⸗ und nittelamerikanischen Ländern (ausgenommen Bolivien, Paraguay und Uruguay). Auch Kanada nahm mehr Waren als in den ersten neun Monaten 1934 ab. Dagegen ist die Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten von Amerika zurückgegangen. Von den asiagtischen Ländern . ebenfalls fast sämtliche eine gegenüber dem Vorjahr erhöhte Aufnahmewilligkeit gezeigt. Hervorzuheben sind Steigerungen der Ausfuhr näch BI * gr ndr hing, Iran, Palästina und der Türkei. Zugenommen hat schließlich der Warenabsatz . dem größeren Teil der afrikanischen Länder, insbesondere nach Agypten und Britisch⸗Westafrika. Lediglich Britisch Südafrika, Algerien, Madagaskar, Belgisch⸗Kongo und die Kanaxischen Inseln haben ihre Bezüge gegenüber dem Vorjahr verringert.

Anteil der Erdteile an der Gesamtausfuhr in Yo.

; Januar / September Erdteile 1953 1933 1934 Europa.

nNebersee . Afrika.... Asien 1 1 1 1 Amerika ... Australien ... Nicht ermittelte Länder.. 0, 0 Die Handelsbilanz schließt in den c neun Monaten 1935 mit einem Einfuhrüberschuß von 31,) Mill. RM. gegen⸗ über 265,3 Mill. RM in den ersten neun Mongten 1934 ab. Die Abnahme des Passivsaldos wurde ausschließlich im Waren⸗ verkehr mit der überseeischen Ländergruppe erzielt, der gegen⸗ über sich der Einfuhrüberschuß von 806,9 Mill. RM 1934 auf 399, Mill. RM im laufenden Jahr verringerte. Besonders i, war der Rückgang des Passivsaldos gegenüber Australien, egypten, Britisch⸗Indien, China, den Vereinigten Staaten von Amerika. Der Warenverkehr mit Kanada, der bisher für Deutsch⸗ land stets passiv war, schloß im laufenden Jahr mit einem Aktiv⸗ saldo ab. Zügenommen hat demgegenüher der Einfuhrüberschuß im Warentausch mit Britisch⸗-Südafrika, Brasilien und der Türkei. Im Verkehr mit Europa hat sich der Ausfuhrüberschuß von 547,7 Mill. RM im Januar / September 1934 auf 373,0 Mill. RM in der gleichen Zeit des laufenden Jahres verringert. Gesunken ist im einzelnen vor allem der Aktivsaldo . Groß⸗ britannien, der Schweiz. Frankreich, Dänemar und Schweden. Im Warenverkehr mit Norwegen stand einem ,, von 19,9 Mill. RM 1934 ein , . von 14,1 Mill. Reichsmark 1935 gegenüber. Im arentausch mit Sowijet⸗ ru d hat sich der Einfuhrüberschuß um mehr als die Hälfte erhöht. ;

Wirtschaft des Auslandes.

Rekordziffern des englischen Außenhandels im Oktober.

London, 14. November. Das Ueberseehandelsamt hat die vor⸗ läufigen Ziffern des englischen Außenhandels für Oktober ver— öffentlicht. Die ginnen fer war die . seit nahezu vier Jahren und die Ausfuhrziffer die beste seit fünf Jahren. Ver⸗ glichen mit dem Oktober des Vorjahres ist der Wert der Einfuhr von 68 762 000 Pfund Sterling auf 73 383 090 gestiegen, der Wert der Ausfuhr von 386 749 000 auf 39 865 0090 Pfund Sterling.

Die Schwierigkeiten für die Neubildung des französischen Stahlwerksverbandes.

Paris, 13. November. Auf dem Wege zur Neubildung des französischen Stahlwerksverbandes (Comptoir Sideérurgique de France) sind die Hindernisse grundsätzlicher Art, die sich der Erneuerung entgegenstellten wenigstens soweit es sich um die Frage des Schiedsgerichtes handelt so weit beseitigt, daß sich die Aussichten auf eine endgültige Einigung am äußersten Termin, dem 23. November, bedeutend gebessert haben. Wie schwer das Arbeiten des neuen Stahlwerksverbandes jedoch sein dürfte, geht daraus hervor, daß in den letzten Wochen, un ter dem Druck der Nichterneuerung des Stahlwerksverbandes, sich Effektivpreise her⸗ ausgebildet haben, die viel niedriger liegen als die offiziellen Ver⸗ bandspreise. Es soll sich stellenweise um Unterschiede handeln, die bis 50 Fres. je Tonne im Inland ausmachen. Kehrt man zu den alten, höheren Grundpreisen zurück, wenn der Verband neu⸗ egründet ist, dann wird mit Schwierigkeiten der Kreise zu rechnen . die sich nicht zu den jetzigen niedrigen Preisen eingedeckt aben.

Der äußerste Termin für die Neugründung des Roheisenver⸗ 3. wurde um etwa 8 Tage auf den 30. November hinaus⸗ geschoben.

Die Ganktionsfolgen für die rumänische Erdöl⸗ wirtschatt.

Bukarest, 13. November. Die Frage der Völkerbundssanktio⸗ nen gegen Italien wird in hiesigen interessierten Kreisen um so lebhafter erwogen, desto näher ihre Auswirkungen heranrücken. Rumänien hat sich trotz des Vorbehaltes Titulescus in Genf und trotz seiner bekannten Forderung nach Kompensationen voll und anz den Sanktionsbeschlüssen des Völkerbundes angeschlossen.

isher sind die königlichen Dekrete, betreffend Punkt 1 und 2 der Sanktionen, erschienen. Am 18. November sollen Dekrete für Punkt 3 und 4 folgen. Obwohl kein Verkaufsverbot für Erdöl

erwartet wird, so muß doch das Verbot des Kaufes italienischer Waren praktisch die Einstellung oder einen ganz bedeutenden Rück⸗ ang der rumänischen Erdölausfuhr nach Italien zur Folge haben, a im rumänisch⸗italienischen ö Rumänien bereits jetzt über ein Guthaben von 190 Mill. Lire verfügt, das es ohne ů uhr aus Italien nicht abbauen und durch K der Erdblausfuhr nur weiter erhöhen kann. Daß sich aus dem Rück⸗ ang der Erdölausfuhr nach Italien erhebliche wirtschaftliche ö für Rumänien ergeben müssen, ist auch aus den Ver⸗ oͤffentlichungen der rumänischen Wirtschaftspresse zu ersehen. Vor allem wird ein beträchtlicher Rückgang der rumänischen Erdöl⸗ preise, die jetzt um 20 bis 30 9, über den Weltpreisen stehen, kaum u verhindern sein. Die Genfer Vorbehalte und Forderungen Titulescus nach Kompensationen haben jedenfalls bis jetzt keinerlei praktische Ergebnisse gezeigt.

c.

arf hungern u frieren /

Alle müssen helfen

oje of des Minters fern zuhalten

gene

*

Berliner Börse am 14. November, Rückläufe beleben das Geschäft.

Neben der Tatsgche, daß das gegenwärtige Kursniveau ver- schiedentlich als günstig für Neuanlagen an e wird, führten auch verschiedene Nachrichten aus der worn ch wie über starl⸗ Steigerungen der Industrieproduktion im September und über mehr als verdoppelte Ausfuhr der ,,,, in 1935 zu einer starken Befestigung an der heutigen Berliner Börse. Das Geschaft war bei einigen Anlagekäufen der Privatkundschaft und größeren Rückläufen der 36 lebhafter als an den Vortagen. Besonderz im Verlauf der Börse war die Tendenz ziemlich einheitlich fest, und erst gegen Schluß des Verkehrs bemerkte man vereinzelt Neigung zu kleinen Glattstellungen.

Namentlich einige schwere Werte haben große Gewinne zu verzeichnen; so stiegen Daimler um 2 „3, Orenstein um 214 gc Deutsche Kabel erneut um 3 3. Montanwerte waren ebenfallh begehrt im Hinblick auf den günstigen Quartalsbericht der Man— nesmannröhrenwerke. Mannesmann nl gingen um 2yz na oben, Rheinstahl um 136 9, während sonst die Gewinne im Durch chnitt 1 ausmgchten. Braunkohlen und Kalipapiere waren agegen ruhiger, Ilse verloren sogar 2 50, während andererseitz Salzdetfurth um 131 3 nach oben gingen. Unter chemischen Wer— ten hatten Rütgers (4 23). die Führung. Am Elektromarkt waren die in den letzten Tagen stärker gedrückten Werte ebenfalls kräftiger erholt, So bemerkte man große Rückkäufe in Felten ( 2*) sowie in Lahmeyer (4 1) Schuckert stiegen um 14, Wasser . um 2 55. Sonst verdienen noch 1 Aschaffenburger Zellstoff (4 2), Dortmunder Union (4 2M) und Reichsbank (4 124.

In den Großbankaktien des , ergaben sich Ge⸗ winne bis zu 1 3. Auch sonst war die Tendenz hier bei einigen Käufen der Privatkundschaft fest. Renten lagen gut gehalten. Tagesgeld hörte man unverändert 3 bis 3M Y, n, m n vielleicht eine Kleinigkeit steifer. Am internationalen Devisen⸗ markt ergaben sich kaum Veränderungen. In Berlin notierte der Dollar unverändert 2,488 und das fend 12, 24 (12,2344).

Erhebliche Steigerung der Induftrie⸗

produktion im Geptember.

Vorkrisenstand überschritten.

Die industrielle Warenerzeugung .. von August auf Sep— tember erheblich gestiegen: Die vom . für Konjunktur⸗ forschung errechnete Indexziffer der industriellen ö ö 100, ohne . und Genußmittel, Saisonschwan⸗

ungen nicht ausgeschaltet) hat sich von 96, im Vormonat auf 102,6 im September 1935 erhöht. Zum ersten Male seit Beginn des Aufschwungs hat das Produktionsvolumen den Vorkrisen⸗ stand des Jahres 1928 wieder überschritten.

Freilich ist die Zunahme in den letzten Monaten ganz über— wiegend saisonbedingt:

1. Erwartungsgemäß ist die Erzeugung von Verbrauchsgütern des elastischen r. im . mit der Vorbereitung des Weihnachtsgeschäfts weiter gestiegen. Im September wur den mehr Verbrauchsgüter erzeugt als in irgendeinem voran⸗ gegangenen Monat dieses Jahres, der Produktionsumfang vom

Herbst vorigen Jahres wurde allerdings noch nicht wieder erreicht.

Vor allem bei Textilien, Lederschuhen und Funkgerät wird der Vorjahrsstand noch ö etwas günstiger liegen die Hausratindustrien und die Spielwarenindustrie.

2. Die Erzeugung von Kraftstoffen ist gleichfalls ö gestiegen. Das gilt vor allem für die Kohlenförderung und di Erzeugung von elektrischem Strom.

3. In der Gruppe der Investitionsgüterindustrien macht sich in gewissem Sinne auch noch eine „Saisonbelebung“ bemerkbar Im September wurden viele gewerbliche und öffentliche Bauten zum Abschluß gebracht; die Zahl der Bauvollendungen hat in diesem Monat, wie jedes Jahr um diese Zeit, stark zugenommen. Die Indexziffer der Geschäftstätigkeit im Baugewerbe ist dement— sprechend von August auf September sehr stark gestiegen. (August: 107,8; September: 16 Das läßt allerdings darauf schließen, daß die Bautätigkeit in den komemnden Monaten stark absinken wird; der Arbeitsvorrat, der sich aus den in Angriff genommenen Neubauten ergab, wird mehr und mehr erschöpft.

Konjunkturell betrachtet hat sich die Industrieproduktion von August auf September im ganzen wenig verändert. Die Aus— weitung der Investitionsgütererzeugüng macht noch immer Fort— schritte, wie etwa die steigende Eisenproduktion erkennen läßt, Auch im Wohnungsbau sind noch gewisse neue Arbeiten in Angriff enommen worden. Die Kraftfahrzeugproduktion, die in anderen 9 meist schon im Mai / Juni ihren saisonmäßigen Höchst⸗ . erreicht hatte, ist dieses Jahr, nach einem verhältnismäßig charfen Rückschlag im August, im September beinahe nochmal? auf den vorangegangenen Hochstand der Monate April bis Juli 1935 gestiegen. Auf der anderen Seite ist der konjunkturelle 24. trieb in der Verbrauchsgütevindustrie noch immer recht schwach, uns . Handel mit seinen Bestellungen bei der Industrie zurückhält.

Knappheit auf dem Fleischmarkt wir überwunden.

Auf einer Sondertagung der Hauptvereinigung der deutschen Viehwirtschaft in Goslar machte der neue Vorsitzende der Haupt— vereinigung, Bauer Küper, bedeutsame Mitteilungen über die Maßnahmen für Deckung des Fleischbedarfs. Die Entwicklung der Schweinebestandsziffer zeige eindeutig, daß die Knappheit in zu— nehmendem Maße überwunden werde. Die einschneidenden Maß⸗ nahmen der Hauptvereinigung seien notwendig gewesen, um wäh⸗ rend der vorübergehenden Mangelperiode eine angemessene und gleichmäßige Verteilung der anfallenden Schlachtschweine zu er— reichen. Die Grundlage der Neuregelung bilde die Kontingentie⸗ rung der Schlachtungen und Umsätze. Die vor wenigen Tagen durchgeführte Herabsetzung des Kontingentsatzes von 70 auf b0 & bedeute keineswegs, daß erneute oder verstärkte Mängelerscheinun⸗ gen vorhanden seien. Die Herabsetzung erfolgte vielmehr, um die in den letzten Wochen noch aufgetretenen Störungen auf den Groh⸗ märkten zu beseitigen und die gewerblichen Schweineschlachtungen auf dem Lande zu verhindern. Eine besondere Behandlung hätten die Hausschlachtungen erfordert. Mit der Genehmigungspflicht sei keineswegs beabsichtigt, dem Bauern in seinen Kochtopf hinein⸗ zuregieren. Getroffen sollten nur diejenigen Kreise werden, die glaubten, sich den Mangelerscheinungen dank ihres Geldbeutels dadurch entziehen zu können, daß sie übermäßige Vorratswirtschaft trieben.

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 267 vom 14. November 1935. S. 3

Getreidepreiseꝰ an deutschen Großmärkten in der Woche vom 4. bis 9. November 1935 für 1000 kg in Reichsmark.

übliche

Frachtlage) Notierung h)

Marktorte

Hafer und Gerste Gerste

Winter⸗ zwei⸗

Sommer⸗ als Braugerste notiert

Hafer

vier⸗ Industrie⸗ Futter⸗

Hamburg. frei Marktort ägl. 9 Berlin .. ab Erzeugerstation Rieslau . . siei Mar ktort Fsleiwi g frei Man ktort Dresden. frei Marktort Chemnitz. fiei Marttort Leipꝛig - fiei Marktort Plauen . frei Marktort Valle a. S. frei Marktort Magdeburg. ab Erzeugerstation Erfurt.. ab Erzeugerstation Nürnberg ab Erzeugerstation München... ab Erjeugerstation Würzburg ab Erzeugerstation Köln frei Marktort Kreseld ab Erzeugerstation Nacht ; frei Marktort Frankfurt a. N... srei Marktort Main frei Marktort Stuttgart ; ab Erzeugerstation Mannen frei Marktort Ratleruiĩĩĩ. frei Marktort

Preise für ausländisches Getreide, eif Hamburg:

9) ict

16) 1) . 18 8 179,5 2) 174,0

A) 185 0 2h 19560

1903 1570

226,5 262 19555 155.6 211 6 2135 —— 08.9 1665.0 265.6 A156 . 3025 1956 267 1956 216

Ktn 195, ö.

182,5

98 o 1906 154)

1875 1h,

196 0 A7 6

2050 226.3 2125 2260 21606 23550 213 5

Roggen: La Plata 51,3; Weizen: Manitoba L 95,7, Manitoba II 94,7

26 3 15

ö 4 1

Rosass 82.5, Barusso 80, ; Hafer: La Plata 68,7; Gerste: La Plata bi,.

) Die gültigen gesetzlichen Großbandelsverkaufspreise für Roggen und Weizen bei Abgabe an die Mühlen sind in Nr. 260 vom 6. November veröffentlicht. ) Aussührliche Handels bedingungen vgl. in

Nr. 239 vom 12. Oftober 1935. I Wo mehrere Angaben vor⸗

lagen, sind aus diesen Durchschnitte gebildet worden. . Mecklenburger / Pommerscher / Ostholsteiner. ) Sommergerste. 9) Gute. i Für Industriezwecke ) Notierung vom 5. November. c) Sommergerste ohne nähere Bezeichnung 197,0. 10) Handelspreis ab Verfaufsstation; Durchschnitt aus den Notierungen jür die Preisgebiete H XI und H XIII. I) Sommergerste ohne nähere Bezeichnung 199.0. 1 Handelspreis ab Verkaufsstation. 16) Handelspreis waggonfrei Erzeugerverladestation. 1 Gute; Sommergerste mittlerer

Art und Güte 195,0. 15) Mittlere 14 Handelspreis waggonfrei Erzeugergebiet; Preis grenze. n Notierung vom 6. November. 15) Rheinischer. 1). Frei Schiff

Berlin, den 12. November 1935.

Durchschnitt aus der notierten unteren und oberen Uerdingen“. 2) Weißhafer. A) Industriehafer.

Statistisches Reichsamt.

t m Q 2 2 Q ᷣᷣᷣᷣᷣ 2 2 2!

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrediet: Am 13. November 1935. Gestellt 23 611 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deut che Elektrolytkupfernotiz steilte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B. am 14. November auf 50, 265 M (am 13. November auf 50, 25 4A) für

100 kg.

Berlin, 13. November. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 31,00 bis 32.00 M, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen 40,990 bis 42 50 ς, Linsen, kleine, käferfrei, 1934. 42,00 bis 48,00 6, Linsen, mittel, käferfrei, 19343. 48,90 bis 52, 00 (, Linsen, große, käferfrei, 1934. 5200 bis 70,00 6, Speiseerbsen, Viktoria, Riesen, gelbe 58 00 bis 62,0990 „, Geschl. glas. gelbe Erbsen II, zollverbilligt 65,30 bis 67,00 , Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar! Rangoon⸗-Reis, unglasiert bis —— M, Moulm. Reis, unglasiert bis 4, Siam Patna⸗Reis, glasiert bis 44, Italiener⸗ Reis, glasiert 38600 bis 37,00 M, Deutscher Volksreis, glasiert bis e , Gerstengraupen, grob 35,00 bis 36,00 , Gerstengraupen, mittel 37,00 bis 38,09 0, Gerstengrütze 29,00 bis 30,00 νς, Haferflocken 3790 bis 38,00 M6, Hafergrütze, ge—= sottene 41,00 bis 42,00 M*, Roggenmehl, Type 997 24,35 bis 25,50 M, Weizenmehl Type 7499 31,00 bis 32,50 4A, Weizen⸗ mehl, Type 465 36,50 bis 38,50 AÆ, Weizengrieß, Type 405 38,06 bis 40,50 4Æ, Kartoffelmehl, superior 30,50 bis 3100 , Zucker, Melis 67,5 bis 68,35 1 (Aufschläge nach Sorten⸗ tafel, Röstroggen, glasiert, in Säcken 31,50 bis 33,09 (M, Röstgerste, glaͤsiert, in Säcken 33,00 bis 36,00 „Sο6, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 42,00 bis 46,00 S, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 30400 bis 35090 S6, Rohkaffee, Zentral⸗ amerikaner aller Art 340,00 bis 472,00 6, Röstkaffee. Brasil Superior bis Extra Prime 396,00 bis 420,00 4M , Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 42600 bis 560,00 M, Kakao, stark entölt 16240 bis 180,00 ƽ, Kakao, leicht entölt 172,00 bis 220, 00 ½ς, Tee, chines. Slo, 00 bis S880, 00 MS, Tee, indisch 900 00 bis 1400 00 M, Ringäpfel amerikan. extra choice 250,00 bis 252,09 S, Pflaumen 40 50 in Kisten 108,00 bis 110,00 „, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese t Kisten 47, 09 bis 52, 00 , Korinthen choice Amalias 5400 bis 60,00 M, Mandeln, süße, handgew.l, 4 Kisten 225,060 bis 235,00 M, Mandeln, bittere, handgew., F Kisten 240,00 bis 250,900 , Kunsthonig in 4 kg- Packungen 71, 00 bis 73, 00 M, Bratenschmalz in Tierces 184,00 bis 188,90 M, Bratenschmalz in Kübeln 184,00 bis 188.09 „, Purelard in Tierces, nordamerik. bis „, Berliner Rohschmal;z —— bis 46, Speck, in., ger, bis 6, Markenbutter in Tonnen 290090 bis 292,00 , Markenbutter gepackt 292,00 bis 296 00 M, feine Molkereibutter in Tonnen 284900 bis 286, 090 6, feine Molkereibutter gepackt 284500 bis 28800 S, Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 28.00 Sς, Molkereibutter gepackt 28,09 bis 280,00 1M, Land⸗ butter in Tonnen 264,00 bis 266,00 S, Landbutter gepackt 266,00 bis 268,00 M, Kochbutter in Tonnen bis , Koch⸗ butter gepackt —— bis „, Allgäuer Stangen 20 0, 92,00 bis 100, 0 S, Tilsiter Käse, vollfett 152,00 bis 166,00 „, echter Gouda 40 υ 172,90 bis 184,00 Æ, echter Edamer 40 υη 172,00 bis 184,00 Æ, echter Emmentaler (vollfett) 192,090 bis 220,00 4, Allgäuer Romatour 20 , 112,00 bis 124 00 S6. ( Preise in Reichsmark.)

*

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermãrkten. Devisen.

Danzig, 13. November. (D. N. B.) Alles in 6 Gulden. Banknoten: Polnische Loko 1065 Zloty 9975 G., 100, 15 B., 100 Deutsche Reichsmark —— G., B., Amerikanische ss⸗ bis 100⸗-Stücke) —— G., B. Schecks. London G. B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 99, 7J5 G. 160,15 B. Telegraphische: London 26.06 G., 26, 16 B., Paris 3451 G. 35.05 B.,. New Yorck 52995 G., 532065 B. Berlin eis, 5s G. 2zi3 93 B. . Wien, 13. November. (D N. B.) ( Ermittelte Durchschnitts kurse im Privaotclearing. Rriefl. Auszahl.. Amsterdam 365,62, Berlin Al6,. 27, Brüssel S0, 86. Budapest Bukarest Kopen bagen 118,11, London 26,54, Madrid 70 06 (gebundene Zahlung),

Mailand 43,5ß, New York 587,95, Oslo 132,95, Paris 35352, Prag 22,07 (gebundene Zahlung), Sofia Stockholm 136,47. Warschau 101,30, Zürich 175,15. Briefl. Zahlung oder Scheck New York 533, 13. ; Prag, 13 November. (D. N. B. Amsterdam 1645, Berlin 972,50, Zürich 787. 75, Oslo 50s, 50, Kopenhagen 533, 00, London 119,25, Madrid 331,00, Mailand 196,715, New York 24,233, Paris 159,50, Stockholm 615,00. Wien 569,90, arknoten 702,50, Polnische Noten 463,50 Belgrad 55,5116, Danzig 456, 50, Warschau 456,00. Budapest, 13. November. (D. N. B.) Alles in Pengö.] Wien 80.454, Berlin 136,30, Zürich 111,224, Belgrad 7, 85. London 14 November. (D. N. B. New York 4925 1, Paris 74,72. Amsterdam 724, 75, Brüssel 29, 113, Italien 60, 68. Berlin 1823 n Spanien 36,06. Lissabon 110168, Kopen⸗ hagen 22,40, Wien 26,81, Istanbul 613,00 B., Warschau 26, 15, Buenos Aires in E 15,90 B. Rio de Janeiro 412,00 B. ; Paris, 13. November. (D. N. B.) Schlußkurse, amtlich. Deutschland —, London 74,68, New York 15,18, Belgien 2565/8, Spanien 207,25, Italien 123 00, Schweiz 4935 /, Kopenhagen 334,50, Holland 1050,75. Oslo 376,59, Stockholm Prag 62, o, Rumänien —— Wien —— Belgrad Warschau —— Paris, 13. November (D. N. B) Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr Deutschland , Bukarest —— Praga —, Wien Amerika 15,18. England 74,66, Belgien 25656, Holland 1030, 75, Jialien 122,75, Schweiz 4935 /, Spanien 207,25, Warschau Kopenhagen ——, Oslo Stockholm —, Belgrad

*

Am sterd am, 13. November. (D. N. B.) Amtlich. Berlin 59, 25, London 7,244, New York 147.25, Paris 9, J0z, Brüssel 24 89, Schweiz 47,89, Italien 12,00. Madrid 20,15. Oslo 36,423, Kopenhagen 32,35, Stockholm 3735. Wien —, Budapest Prag 610,00.

Zürich. 14 November. (D. N B.) [11,40 Uhr. Paris 20 26, London 15,141. New York 3075, Brüssel 51,98. Mailand 24.923, Madrid 42,05, Berlin 123, 65. Wien (Noten) 56,40. Istanbul 245,00.

Kopenhagen, 13. November. (D. N. B.) London 2240, New York 456,25, Berlin 183,50, Paris 36, 15. Antwerpen 77,15,

ürich 148, 10. Rom 37,20, Amsterdam 309, 99, Stockholm 115,65,

slo 112.10, Helsingkors 95, Prag 19.05, Wien ——, Warschau S6. 0. , Stochholm, 13. November. (D. N. B.) London 1940, Berlin 1659,00, Paris 26,05, Brüssel 67,00, Schweiz. Plätze 128,50, Amsterdam 268, 00, Kopenhagen S6, 85, Oslo 97,60. Washington 395,00, Helsingfors 8, 60, Rom 32, 50, Prag 16.70, Wien Warschau 74. 5. .

Os lo, 13. November. (D. N. B. London 19,90, Berlin 163, 715, Paris 26, 90, New York 407, 909, Amsterdam 276, 00, Zürich 132,50, Helsingfors 8,900, Antwerpen 69.25, Stockholm 102,85, Kopen⸗ hagen 89.25, Rom 33. 30. Prag 17, 90. Wien Warschau 77,25.

Mos kau, J. November. (D. N. B.) In Tscherwonzen. 1000 engl. Pfund 567, 4 G., 569. 45 B.,, 1090 Dollar 115.35 G. 115,70 B., 1000 Reichsmark 46,21 G., 46,55 B.

London, 13. November (D. N. B.) Silber Barren 29564, Silber fein prompt 3153, Silber auf Lieferung 29isig, Silber auf Lieferung fein 3123, Gold 141/ũ6.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M, 18. November. (D. N. B.) 50 /o Mex. äußere Gold 10,0, 44 0 Irregation 6,40, 5 o/o Tamaul. S. 1 abg. 5 Mo Tehuaniepee abg. 5, 90, Aschaffenburger Buntyapier 40 00, Buderus 96, 09. Cement Heidelberg 11350. Dtsch. Gold u. Silber 206,50, Dtsch. Linoleum 134,00 Eßlinger Masch. —— Felten u. Guill. 98, 15, Ph. Holzmann S5, 75, Gebr. Junghans 75.25, Lahmeyer . Mainkraftwerke Rütgerswerke Voigt u. Häffner —, Westeregeln —— Zellstoff Waldhof 108,50. . .

Hamburg, 13. November. (D. N. B.) Schlußkurse. Dresdner Bank 82, 50, Vereinsbank 11200, Lübeck ⸗Büchen 6809. Hamburg- Amerika Paketf. IS. 00, Hamburg⸗Südamerika ——, Nordd. Lloyd 156, Alsen Zement 13600, Dynamit Nobel 74,50. Guano go Gh, Harburger Gummi —— Holsten⸗ Brauerei 102400 B. Neu Guinea —— Otavi 18.25. . 3.

Wien, 13 Rovember. (D. N. B.) Amtlich. In Schillingen. 5 oM Oesterr. Konversionsanleihe 1934/59, Oefterr. Teilausgabe 96, 75, 400 Galiz. Ludwigsbahn —— * 149 Vorarlberger Bahn —— 3 00 Staatsbahn —, Donau⸗Save Pr. (Südbahn) 53, 30, Tücken lose 10,65, Oesterr. Kreditanstalt , Ungar Kreditbank —.

rompt arren

Staatsbahnaktien 28, 15. Dynamit A.-⸗G. 663.00. A. E. G. Union

Brown Boveri —— Siemens-⸗Schuckert ——, Brüxer Kohlen —, Alpine Montan 12,52, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 de, r, ,. 88. 10, Krupp A.—⸗G. —, Prager Eisen —, imamurany 42, 10, Steyr. Werke (Waffen) zusammengelegte Stücke Skodawerke —, Steyrer Papierf. Scheide⸗ mandel —— Leykam Josefsthal —. Amsterdam, 13. November. (D. N. B. 7 0; Deutsche NReichsanl. 1949 (Dawes) 19,50, 54 0/0 Deutsche Reichsanl. 1965 (Young) 21,75. 68 Bayerische Staats⸗Obligat. 1945 ö To /g Bremen 1935 —, 60½ Preuß. Obl. 1952 —, 70/0 Dresden Obl. 1945 70. Deutsche Rentenbank Obl. 1950 700 Deutsche Hyp.⸗Bank Bln Pfdbr. 1953 —, 790, Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 —, 70.½ Pr. Zentr.Bod.⸗Krd. Pfdbr. 1960 —, 70/9 Sächs. Bodenkr⸗Pfdbr. 1953 —. Amster⸗ damsche Bank 11054, Deutsche Reichsbank 41,50, 70½ Arbed 1951 J790f0 A—-⸗G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 8 59/0 Cont. Caoutsch. Obl. ig50 —, 7 Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 41,00, 70 Cont. Gummiw A. G. Obl. 1956 3400, 6 Gelsenkirchen Goldnt. 1934 33,50, 6 0/0 Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 1949 21.50, 6 0½. J. G. Farben Obl. —— 7 00 Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —, 7 Rhein ⸗Westf. Bod.⸗Erd.⸗ Bank Pfdbr. 1953 —, 70/0 Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1946 19,75, 70/90 Rhein.⸗Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten 206,59, 70 o Siemens⸗Halske Obl. 1935 —, 6 Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ winnber. Obl. 2930 —, 70½ Verein. Stahlwerke Obl. 1951 23,50, 64 o, Verein. Stahlwerke Obl. Lit. G 1951 195, J. G. Farben Zert. v. Aktien —, 70, Rhein⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 20,00, 6 09 Eschweiler Bergw. Obl 1952 245/,, Kreuger u. Toll Winstd. O 6 o/ Siemens u. Halske Obl. 2930 373.6, Deutsche Banken Zert. —, Ford Akt. (Kölner Emission)

.

.

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, aus ländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

13. November Geld Brief

12,52 12,55 0,573 0,677 42,0 42, 09

o, 141 O0, 143

3,047 3053

2456 2,160 54,57 54,657 46,77 46,59 12.22 12,25

67 33 68 o 563335 d33hs

16 3565 18105 2353 735?

168,69 169,93 54 31 54,91

20,20 20, 24 0713 0715

b, H564 5666 S0, 92 8108

4151 41,69 61,38 61,45 48,95 49,05 46,89 11,11 2,492

63, 11

14. November Geld Brie

12,555 0, 677 42, 10

o, 14 3 2161

4 6h

6 56

17 255

68, o 3546 1641

2, 357

169, 05) 54,93

20,20 0,715

5,666 S1, 08

41,69 61,50 49,05

Aegypten Alexandrien .

und Kare 1575 0,673 42.0

o, 139

3047

2167 54,59 16 86 1232235

67 93 539

1635 25353

168,71 54, 83

20, 16 0,713

8, 654 80.92

I ãgypt. Pfd. 1Pap.⸗Pes. 100 Belga

1 Milreis

Antwerpen) .... Brasilien (Rio de

Janeiro) Bulgarien (Sofia). 100 Leva Canada Montreal) . I kanad. Doll. Dänemark (Kopenhg.) 100 Kronen Danzig (Danzig) . . 100 Gulden England (London). . 1 Pfund Estland

(Reval / Talinn) . 100 estn. Kr. Finnland (Helsingf.) 100 finnl. M. Frankreich (Paris]. . 100 Fres. Giiechenland (Athen) 100 Drachm. Holland (Amsterdam

und Rotterdam). . 100 Gulden Jeland (Neykjavit. 166 ig. Kr. Italien (Rom und

Mailand) 100 Lire Japan (Tokio u. Kobe) 1 Jen Jugoslawien (Bel .

grad und Zagreb. 100 Dinar deitland (Riga)... 100 Latts Litauen ( towno / Kau⸗

100 Litas

100 Kronen 100 Schilling

100 JIloty

Polen (Warschau,

Kattowitz (posen). Portugal (issabon) 100 Escudo Rumänien (Butarest) 100 Lei Schweden, Stockholm

und Göteborg) . 100 Kronen Schweiz (Zürich,

Basel und Bern). 100 Franken Spanien (Madrid u.

Barcelona)... . 100 Peseten Tschecholow. (Prag) 100 Kronen Türkei (Istanbul) . . 1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) 100 Pengö Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso

Verein. Staaten von Amerika (New Jork) 1 Dollar

46, 90 11,11

S0, 92

33,99

10, 285 1,980 1,131

2,490

1,976 1ů129 2,486

1976 111 2.486

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

13. November

Geld Brief

20,38 2046

16,16 16,22 4, 185 4,205

2,438 2458 2,4338 2458 0,45 O0 665 41,88 42,04 o, 117 0137

2418 54,58 4633 12.225 12,225

14. November Geld Brie J. i 20,338 20 46 16,16 16,22 4,185 4,205

2438 2458 2438 2458 9645 CO6565

Sovereigns.... 20 Franes⸗Stũcke .. Gold · Dollar.... 1 Stad Amerikanische: 1000-5 Dollar. . 1 Dollar 2 und 1 Dollar. . 1 Dollar 1Pap.⸗Peso

Argentinische Belgische 100 Belga 1,88 42,04 Brasilianische. 1 Milreis 0,115 0,135 Bulgarijche .... 100 Leva Canadische ...... 1 kanad. Doll 2,399 2,419 2,398 Dãnische 100 Kronen 54,38 54,60 54,36 Danziger 100 Gulden 46,78 46,94 46,75 Englische: große... engl. Pfund 12,19 12.23 12,185 14 u. darunter L engl. Pfund 12,19 12,23 12, 185 Estnische 100 estn. Kr. e g 5, 34 Französische ... 16,315 Hollãndische 168,27 Italienische: große 100 Lire u. darunt. 19,46 5, 64 41,27 61,20

C ‚é 2 88.

Jugaollawische .... Lettlãndische Litauische Norwegische Oesterreich. : große..

100 Schill. u. dar. Polnische

22

88 * 8 8

100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling

100 Iloty Rumãnische: 1000 Lei und nene 500 Lei 100 Lei unter 500 Lei... 100 Lei Schwedische 100 Kronen Schweizer: große.. 100 Irs. 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. Svanische 100 Pejeten Tschechollowafische: 000, 1000 u. 500 r. 100 Kronen 100 Kr. u. darunter 100 Kronen I tür. Pifund

1 2 Ungaꝛische ..... 100 Pengõ

46,75

2

62,34 80, 60 S0 60 33,59