1935 / 281 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 02 Dec 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 281 vom 2. Dezember 1935.

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Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Der französische Botschafter Fran gois⸗-⸗Poneet ist nach Berlin zur ctgekehrt und hat die Leitung der Botschaft wieder übernommen.

Der spanische Botschafter Francisco Agramonte v Cor tijo hat, Berlin lam 28. S. Me. verlaffen. Während seiner Abwesenheit führt Botschaftssekretär de Satorres die Geschäfte der Botschaft.

Verkehrswesen.

Neichsverkehrsminister: Inflation der Verkehrsmittel?

Die Verkehrs⸗Baupläne der nächsten Jahre. Der Glaube an die Zukunft.

Bei einer Auseinandersetzung mit denjenigen, die angesichts des von der Regierung Adolf Hitler betriebenen Ausbaus der Verkehrsmittel die Frage aufwerfen, ob nicht auf diesem Gebiet des Guten zu viel getan werde, gibt der Reichs und Preußische Verkehrsminister Freiherr von Eltz⸗Rübenach in der „Deutschen Kerle ff. einen bedeutsamen Ueberblick über die Verkehrs⸗ baupläne der nächsten Jahre. Er weist darauf hin, daß seit der Machtergreifung die J einen starken Antrieb erhielt, so daß die Bevölkerungszahl des Reichs jetzt fast 6. Mil— lionen beträgt. Nach aller Voraussicht werde die günstige Ent⸗ wicklung anhalten und auch die Lebenshaltung des Volkes sich weiter heben. . Bei Betrachtung der einzelnen Verkehrsmittel erklärt der Minister, es wäre verfehlt, anzunehmen, daß die Reichsbahn ihren Höhepunkt überschritten hätte und daß ihre Entwicklung abgeschlossen sei. Sie bleibe nach wie vor das wichtigste Verkehrs⸗ mittel. Der Ausbau des Eisenbahnnetzes freilich könne im wesentlichen als abgeschlossen gelten. Neue Strecken würden, ab⸗ gesehen von den Grenzbezirken, kaum noch gebaut. Es seien andere hereits in Angriff genommene Sonderaufgaben, die in den nächsten Jahren zu Ende geführt werden müßten, dabei auch die Beseitigung der gefährlichsten Uebergänge und die Elektrifi— zierung.

ö der Gesamtgüterbewegung im Reich sei die Binnenschiff⸗ 6 mit 22,8 6 beteiligt; damit dürfte der Beweis erbracht sein, sie neben der Eisenbahn ein notwendiges Verkehrsinstrument ei. Von den bei der Machtübernahme eingeleitet gewesenen zrojekten erwähnt der Minister „das größte und umstrittenste Kanalprojekt“, den Mittellandkanal, der u. a. auch für die Landesverteidigung Bedeutung habe. Diese durchgehende Wasser⸗ steoe vom Rhein und von der Ruhr nach Berlin werde im deut⸗ chen Verkehrswesen erhebliche Umwälzungen bringen. Der Mittellandkanal werde voraussichtlich 1958 bis Magdeburg in Betrieb kommen. Weitere vier Jahre erfordere die Fertigstellung der großen Kanalbrücke über die Elbe. Im Zuge der Rhein⸗ Main⸗Dongu⸗Verbindung sei die Donaustrecke zwöschen Regens⸗ burg und Passau bereits wesentlich verbessert. Der Main werde von Aschaffenburg bis Würzburg aufwärts 1938 fertiggestellt; er solle dann weiter bis Bamberg kanalisiert werden, von wo ein Kanal nach Nürnberg gebaut werden solle. Das eigene Wasser⸗ traßenprogramm des Reichs diene dem Ausbau der natürlichen Ströme Weser, Elbe und Oder, um die deutschen Seehäfen Bremen, Hamburg, Stettin in bessere Verbindung zum natür⸗ lichen Hinterland zu bringen. Für 1935 seien 90 Mill. RM dafür verfüghar. Die übrigen Projekte auf diesem Gebiete würden zunächst zurückgestellt.

Was den Kraftwagen anlange, so stehe hinsichtlich des Be⸗ standes Deutschland in Europa jetzt erst an zehnter Stelle, so daß eine gte Entwicklung uns . bevorstehe. Seitdem der Führer

eichskanzler die Motorisierung proklamiert habe, verkenne der Kraftwagen Vorzüge besitze, die nur er ieten vermöge. Welchen Platz er sich bereits

und niemand er. der Wirtschaft zu

erobert habe, ergebe sich daraus, daß der Gesamtwert der in Ge⸗ brauch befindlichen Kraftwagen auf 2 Mrd. RM geschätzt werde, während das gesamte rollende Material der Reichsbahn mit „3 Mrd., die deutsche Handelsflotte mit wenig mehr als über 1 Mrd. RM und die deutsche Binnenschiffahrtsflotte mit 6. Mrd. Reichsmark bewertet würden. Der Minister feiert dann das bisher einzig in der Welt . große Projekt des zusammen⸗ ängenden ade deutscher Autobahnen und schließt mit der Er⸗ lärung, die Sorge vor einer Inflation der Verkehrsmittel gehe regelmäßig von solchen Menschen aus, denen der Glaube an Deutschlands Zukunft fehle.

Aus der Verwaltung.

Eine Reichszentrale zur Bekämpfung von Nauschgiftvergehen.

ur einheitlichen und wirksameren Bekämpfung des k eln insbesondere des Schmuggels mit den dem Opiumgesetz unterliegenden Betäubungsmitte n. wird gemäß einem Runderlaß des Reichs- und Preußischen Innenministers mit sofortiger Wirkung eine „Reichszentrale zur Bekämpfung von Rauschgiftvergehen“ errichtet. Die Aufgaben dieser Reichszentrale übernimmt die bisherige Zentrale zur Bekämpfung von Rausch⸗ giftvergehen des Preußischen Landeskriminalamts in Berlin. Gleichzeitig werden bei den Landeskriminal⸗(Polizei⸗)Aemtern „Nachrichtensammelstellen über , ,, eingerichtet. Die Ortspolizeibehörden melden den Nachrichtensammelstellen alle Fälle unerlaubten Verkehrs mit Betäubungsmitteln, die mehr als eine rein örtliche Bedeutung haben. Sie n die Reichszentrale u, verständigen, sobald der Verdacht besteht, daß die strafbare Tätigkeit sich nicht ö den Bereich des Landeskriminalamts be⸗ schränkt, oder daß es sich um Straftaten gewerbs⸗ oder gewohn⸗ ,,, Täter handelt. Unter die Meldepflicht fallen auch Hzestimmte Personengruppen, z. B. Apotheken-Einbrecher, Rezept⸗ Diebe und Rezept⸗Fälscher, sowie Süchtige, die auf., Grund des s 51 StGB. außer Verfolgung gesetzt sind aber für eine Anstalts⸗ unterbringung in Betracht kommen. Alle medizinalpolizeilich wichtigen Fälle sind dem Reichsgesundheitsamt zu melden. Die Reichszentrale führt Karteien über alle in Betracht kommenden Rechtsbrecher, eine Lichtbildersammlung dieser Personen sowie eine Sammlung won Abzügen der gefälschten Rezepte. Weiter regelt der Minister den Verkehr mit dem Ausland und die Zu⸗ sammenarbeit mit dem Reichsgesundheitsamt.

Kunst und Wissenschaft. Spielplan der Berliner Staatstheater.

Dienstag, den 3. Dezember.

Staatsoper: Die Zauberflöte. Musikalische Leitung: Blech. Beginn: 197 Uhr. .

Schauspielhaus; Thomas Paine. Schauspiel von Hanns Johst. Beginn: 20 Uhr.

Staatstheater Kleines Haus: Die Jungfern vom Bischofsberg. Lustspiel von Gerhart Hauptmann. Beginn: 20 Uhr.

Zwei Premieren in den Staatlichen Schauspielhäusern.

Am Freitag, 6. Dezember, im Schauspielhaus am Gendarmen⸗ markt Hebbels „Gyges und sein Ring“ unter der Spielleitung von Gustaf Gründgens mit Werner Krauß (Kandaules), Hilde Weißner Rhodope), Claus. Clausen (6yges. Bühnenbilder: Traugott Müller. Musik: Mark Lothar.

Am Sonnabend, J. Dezember, im Staatstheater (Kleines Haus) Wildes Komödie „Ein idealer Gatte“, neubearbeitet von Karl Lerbs unter der Spielleitung von Hans Leibelt mit Viktor de Kowa (Goring), Maria Bard (Mrs. Cheveley), Marianne Hoppe (Mabeh, Holtz (Lady Chiltern), Elsa Wagner (Lady Markby), Otto Graf (Chiltern), Hans Leibelt (Caversham). Bühnenbilder: Edward Suhr.

Handelsteil.

Der Düsseldorfer Sisenhüttentag.

Hauptthemen: Rohfstoff⸗Fragen und Giltefteigerung.

Nachdem die letzte Hauptversammlung des Vereins deutscher Eisenhüttenleute im Juni vorigen Jahres eine besondere Note durch die Grundsteinlegung zum Neubau des Kaiser Wilhelm⸗ Instituts für Eisenforschung erhielt, steht der diesjährige Eisen⸗ ,, ganz unter dem Zeichen des 7öjährigen Bestehens des zereins und der Weihe des inzwischen fertiggestellten Neubaues für das Eisenforschungsinstitut. Dies ist wohl auch der Anlaß dafür, daß die Eisenhüttenleute aus allen Gauen des Reiches in diesem Jahre in noch größerer Zahl als dies sonst schon allgemein gus Anlaß des Eisenhüttentages üblich ist, nach Düsseldorf geeilt sind, um diese bedeutsamen Tage mitzuerleben. Wie stets, ist der erste Tag der Gesamtveranstaltungen den Facharbeitern gewidmet. Die vordringlichen Aufgaben, die dem Eisenhüttenmann durch die heutige 36 66 werden, spiegeln sich auch in den Ver— handlungen und Vorträgen, die in zwei Gruppensitzungen ab⸗ gehalten werden, wider. Sie beschäftigen sich in erster Linie mit der weitestgehenden Nutzbarmachung der deutschen Rohstoffe und ihre bestmögliche Ausnutzung sowie als gleich wichtig mit der Gütesteigerung der Erzeugnisse. Dementsprechend waren die Vor— träge am Vormittag in der Gruppe 1 vor allem auf die Fragen aus dem metallurgischen Gebiet abgestellt, während die Nach⸗ mittagssitzung (Gruppe 27 Arbeiten aus dem Gebiete der Werk stoffprüfung und verwendung galt.

Als erster Redner in der von Generaldirektor Dr. F. Springorum, Dortmund, geleiteten Gruppe 1 berichtete Direktor Dr. Ing. H. Ban fen, Rheinhausen, über „Metall⸗ lurgische Aufgaben und Möglichkeiten zur Anpassung an die Roh⸗ stofflage“. Wenn auch in der Eisen- und Stahlindustrie der Schrott eine große Rolle als Ausgangsstoff für die Er; eugung neuen Stahles oder Eisens spiele, so umfasse das als Schrott in den Schmelzofen zurückkehrende Eisen nur einen Teil der Er— zeugung. Der Restbedarf an Einsatzgut müsse durch Eisen aus Erzen ergänzt werden. und zwar stehe in den armen deutschen Erzen eine größere Menge Eisen zur Verfügung, deren berg⸗ männische Gewinnung technisch möglich sei. Weniger befriedigend sei die Frage geklärt, wie technisch und wirtschaftlich die Trennung des Eisens von seinen unerwünschten und unverwertbaren Be gleitern durchzuführen sei. Hierfür seien mechanische und ther⸗ mische Verfahren entwickelt, an deren Vervollkommnung ge⸗ arbeitet werde. Bisher habe sich für die Stahlerzeugung aus Erzen der Weg über das . und das Hochofenverfahren als der günstigere erwiesen. Da der Gehalt an Begleitelementen gewisse Grenzen nicht überschreiten dürfe, so bedürfe das Hoch⸗ afenverfahren einiger Abänderungen. Um die armen deutschen Erze zu verarbeiten. Vorschläge und bisherige Versuche ließen erhoffen, daß dieses Ziel erreicht werde. Die Versorgung mit

dem für die Schlackenerzeugung notwendigen, in Deutschland aber nur unzureichend . Mangan mache eine Neueinteilung der zu erzeugenden Roheisensorten notwendig, ebenso eine ent⸗ , e. Anpassung der Stahlerzeugungsverfahren. In diesem Falle könne eine erhebliche Verminderung der bisherigen Mangan⸗ verluste und ein 1g die deutsche ien en chaft notwendiger günstiger Mangankreislauf erzielt werden. Damit seien auch Möglichkeiten eröffnet, die Mangananreicherung aus mangan⸗ haltigen Eisenerzen vorzunehmen.

In dem zweiten Vortrage sprach Professor Dr. Fr. Koerber Direktor des Kaiser win mne n für Eisen⸗ forschung, Düsseldorf, über „Zur ,. der Eisenbegleiter /. Der Vortrag gibt Ausschnitte aus den Arbeiten des Kaiser Wil⸗ helm-⸗Instituts für Eisenforschung, die auf dem Gebiete der metallurgischen Chemie während des letzten Jahres in Angriff genommen wurden. Anschließend beschäftigte sich rofessor Dr. K. Rummel, Düsseldorf, mit dem Einfluß betriebswirtschaftlicher Gedankengänge auf die Stoffwirtschaft der Eisenhüttenwerke.

Die Nachmittagssitzung, die unter Leitung von Prof. Dr. P. Goeren s, Essen, stand, wurde eingeleitet mit einem Bericht von Professor Dr. phil. F. We ver, Kaiser Wilhelm-⸗Institut für Eisenforschung, Düsseldorf, über den heutigen Stand der Metall⸗ phhsik und ihre praktische Nutzanwendung. Im Anschluß hieran erstattete Professor Dr. phil. G. Masing, Berlin, einen Vor⸗ trag: „Was bringt dem Eisenhüttenmann die neuere Entwicklung in der Technik der Nichteisenmetalle?“ Die Eigenart der ver⸗ schiedenen Nichteisenmetalle und ihrer Legierungen bringe zum Teil sehr starke Abweichungen in lhre 33 Behandlung von derjenigen des Eisens, ähnele ihr aber auch teilwesse. Das Aluminium z. B. weiche in seiner metallurgischen Eigenart sehr stark vom Eisen ab, da es sehr unedel und seine Verbindungen alle salzartig seien. Eine Schlackenarbeit in dem bei der Eisen⸗ und Stahlerzeugung üblichen Sinne sei hier deshalb unmöglich. Die metallurgische Behandlung des Aluminiums bestehe in' der Hauptsache in der Beseitigung des aufgenommenen Wasserstoffes und der Oxydhäute. Das Kupfer habe viel mehr Ae nlichkeit mit dem Eisen, da seine Verbindungen ebenfalls ha bmetallischen Charakter haben; abgesehen von der Beseitigung der Verunreini⸗ gungen , auch beim Kupfer die Hauptaufgabe der metallur⸗ gischen Behandlung darin, den Sauerstoff und Wasserstoff zu be⸗ seitigen. Aehnlich ließen sich auch von der Erzeugung des Zinks und Nickels her Vergleiche auf die Arbeitsverfahren beim Lisen ziehen.

In den zwei letzten Vorträgen in dieser Gruppe behandelten Direktor E. Kreissig, Uerdingen, und Dipl.Ing. O.

Dr .

Paulßen, Berlin, die Grundlagen des Leichtbaues. Direktot E. Kreissig zeigte, daß die Wirkung der Gewichtsverminderun erst in zweiter Linie erstrebt werde, daß der Leichtbau vielmehn auptsächlich eine notwendige Qualitätsverbesserung der Kon— truktion erzielen wolle. Die Schweißung bringe die Möglichkei er Verwirklichung neuer Bauformen für die Hohlträgerbauar die im Sinne des Leichtbaues liegen. Voraussetzun hierfür se die Mitarbeit der Technologen, durch die die Werk uff i iftl 3 werden müßten, die die günstigsten Wirkungen ver ürgten. Abschließend ging der Vortragende 2 die Probleme des Schalenbaues ein, die er als eine von der isherigen Kon , , ,,, abweichende Bauweise kennzeichnete, die in erste inie durch Elastizität und Gestaltung und erst in zweiter Linie durch die Festigkeit bestimmt sei.

Dipl-Ing. O. Paulßen, Berlin, ging auf die Problemstellun für die Anwendung des Leichtbaues im Hochbau und im lug zeugbau ein. Er erklärte, daß beim Fahrzeug‘, Schiff- und lug eugbau das geringe Gewicht in einem höheren Verkaufspreis 4 Ausgleich im Nutzungswert finde, da ja durch Erhöhun der Ladefähigkeit auch die produktive Leistung je Stundenkilo meter oder Seemeile erhöht werde. Beim Hochbau dagegen habe das Gewicht auf den ersten Blick keinerlei Beziehung zu Nutzungswert. Im Hochbau setze sich in der Praxis also nur dan der Leichtbau durch, wenn durch eine Gewichtserfparnis auch eine Kostenersparnis in der Herstellung des Bauwerkes erzielt werde

Abschluß der Holztagung 1935.

Die vom Fachausschuß für Holzfragen und dem Ausschuß Technik in der Forstwirtschaft beim Verein deutscher ö

und Deutschen Forstverein veranstaltete Holztagung 1935 fand am Sonnabend mit den Fachsitzungen „Holz als aftstoff“ und „Holzschutz“ ihren bh Ueber „Die chemisch⸗physikalischen Grundlagen der Holzvergafung“ spräch Dipl. Ing. Fink beiner⸗VDJ., Darmstadt. Er zeichnete in . ortrag die Fortschritte in der e e mung, auf, die die Erzeugung eines teerfreien Gases ermöglichen. ie Erfahrung der letzten 3ei lehre, daß auch in der Frage des Holzgasanfriebes erzielt wurden, die geeignet seien, die noch immer teilweise vor— handenen Vorurteile zu beseitigen und der Verwendung des in der heimischen Forstwirtschaft anfallenden Abfallholzes neue Ab— möglichkeiten zu erschließen. In seinem Referat „Betriebser—⸗ , mit Holzgas im Verkehr“ berichtete Betriebs direktor .

. mit dem bereits über 50 000 Kilometer im In- und Ausland gelgufenen Holzgasomnibus des Kreises Stormarn. Von den sonst gehaltenen Vorträgen ist außer „Versuche mit Feuer⸗ schutzmitteln zur Herabsetzung der Brennbarkeit des Holzes“ von Regierungsrat Dr. Metz und k aus Holz“ von Dr.Ing. Seidel besonders ein Re

Liese über „Heutiger Stand der Holzkonservierung“ zu erwäh⸗ nen. Im Interesse der deutschen Holzversorgung und der Schö—

eine besondere Beachtung. Die n,. Erfahrungen über Holz⸗ konservierung besitzen die Reichsbahn und die Reichspost; liegen doch bei der Reichsbahn z. Zt. etwa 120 Millionen Holzschwellen. Wenn für alle FD⸗Strecken jetzt Holzschwellen vorgefehen sind, . beweise dies die guten Erfahrungen bei der Schwellen konserbie⸗ rung. Das Steinkohlenteeröl nach Reichsbahn⸗ und Reichspost⸗ Vorschrift, mit dem sämtliche Holzschwellen und der größte Teil von Kiefernstangen und -masten getränkt werden, schützt das hier mit durchtränkte Holz selbst noch nach ja . freier . einwandfrei. Für mit Teeröl durchtränkte Telegraphen⸗ ö ann nach Angaben der Reichspost mit einer Gebrauchs⸗ auer von 83 Jahren , werden. Neuere Konservierungs— mittel sind vor allem die aus Fluorsalzen und Dinitrophenolen, Arsen und Bichromaten hergestellten Salzgemische. Sie sind weit⸗ gehend unauswaschbar, so daß die Pöl, besteht, das bisher nur aus dem Ausland erhältliche Sublimat für die Fichtenträn⸗ kung durch diese Konservierungsmittel zu ersetzen. ir besitzen mithin sehr gute Möglichkeiten, um das verbaute Nutzhol 6 zehntelang zu schützen; Aufgabe der Wirtschaft sei es, 6 ihrer u bedienen und damit die jährlich bisher durch Fäulnis ent ö Holzverluste im Interesse der Erhaltung des Volksver⸗ mögens soweit wie möglich zu verringern. .;

Arbeitstagung im Hause des deutschen Handwerks.

Der Reichsstand des Deutschen Handwerks hat in den letzten Tagen eine umfangreiche Arbeitstagung der Geschäftsführer sämtlicher Handwerks- und Gewerbekammern und Reichsinnungs— verbände veranstaltet. Reichshandwerksmeister Schmidt spräch unter anderem über die Zusammenarbeit mit den Dienstftellen der Partei und des Staates. Er konnte auf Grund eines während der Tagung veranstalteten Empfangs beim Führer der Versamm⸗ lung die Grüße Adolf Hitlers überbringen. Generalsekretär Dr. Schüler, der die Tagung leitete, erstatkete einen umfang— reichen Tätigkeitsbericht. in der Tagung wurden u. a. folgende Gebiete behandelt: Ehrengerichtsbarkeit, Schulung, Meister⸗ prüfung, . Verwendung von Austauschstoffen, Weihnachtswerbung. Mit besonderem Dank wurde ein Vortrag des Präsidenten des Staatlichen Materialprüfungsamtes, Ministerialrat Dr. Seidl, aufgenommen, der die mannigfachen ö. lichkeiten der Handwerksftzrderung durch Materialprüfung arlegte.

Berliner Börse am 2. Dezember.

Im Verlauf ziemlich freundlich.

Nach Erledie 16 des Ultimo hat sich im Verlauf der heutigen Börse eine gewisse . gezeigt. Hauptträger des Geschäfts ist zwar nach wie vor die Kuli . aber man konnte in verschiedenen

erten auch einige Anlagekäufe des Publikums bemerken, die dem ganzen Markt um so mehr eine Stütze gaben, als man darauf ee, daß diese Käufe trotz des Weihnachtsmonats erfolgten. Die Börse eröffnete in recht ruhiger aber immerhin nicht un— freundlicher Grundstimmung. Bald a Notierung der ersten Kurse nahm die Geschäftstätigkeit zu, die Tendenz wurde zusehends

4 freundlich und erst gegen Geschäft ab. erschiedene Werte des Montanmarktes hatten heute etwas größere Umsätze zu verzeichnen, 5 Stahlverein (4 11), Mannes⸗ mann (41) und 6er 6. . abgesehen gewannen 6 Rheinstahl 11 75, Stolberger Zink 1 95 und Klöckner zi P65, nter Braunkohlenwerten bemerkte man einige Anlagekäufe in Bubiag (K 2A) und in Rheinische Braunkohlen C6 37). Unter Kalipapieren lagen nur en , gh höher (4 I. Das Interesse der Privatkundschaft erstreckte sich aber auch auf verschiedene Werte des Glektromarktes. So konnte man Käufe in Gesfürel und in Felten & Guilleaume (je 4 1), besonders aber in R. W. E. (4 15) bemerken. Ferner lagen iemens 1 95, Schuckert 235 und A. E. G. M 5 höher. Auch für Denton Waldhof bemerkte man verstärktes Interesse (4 2. Von der Kulisse wurden Junghans (1M), Muag (41) ir Orenstein (4 *) gekauft. Sonst lag noch Julius Berger fest (4 I. ; , Auch am Kassamarkt überwog eine freundliche Tenden . Großbankaktien zeigten allerdings kaum Veränderungen. Ih Renten war die Tendenz nicht ganz einheitlich, aber auch hier zeigten sich vereinzelt kleine Besserungen. Tagesgeld stell te ) nach Erledigung des Ultimo auf 37 bis 373. Am internationale Devisenmgrkt lag das englische Pfund wieder etwas gebessert un

ging in Berlin auf 12277 (1226 n½) RM herauf. Der Dollah blieb wieder unverändert 2.488 Mlle.

i m m, m , ,, , ,,

ch ke, Wandsbek, über die praktischen Er⸗

erat von Prof. Dr.

nung unseres Devisenvorrates beanspruche dieses Gebiet z. 3t.

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 281 vom 2. Dezember 1935. S. 3

Die Treibftoffpreise.

Zur Zollerhöhung des Diesel⸗Treibstoffes teilt Direktor J. Werlin, Leiter der Fachgruppe „Kraftwagen und deren Motoren“, folgendes mit:

Durch die Verordnung des Reichsfinanzministeriums vom 7. November 1935 ist für Diesel⸗Treibstoff eine Zollerhöhung on 4 RM auf 8 RM plus 20 8. Tara⸗Zuschlag eingetreten. Ur⸗ zrünglich hatte die einschlägige Industrie in einer Denkschrift ine Ausgleichskasse vorgeschlagen. Der Preis sollte auf 14 RM rhöht werden und mit der Differenz auf 16RM, welche die greibstoffindustrie forderte, sollte die einheimische Produttion estützt werden. Allerdings hatte diese Regelung eine steuerliche rmäßigung für Lastkraftwagen zur Voraussetzung.

Das Reichsfinanzministerium hat indes auf die zusätzliche kinnahme, die bei der Einfuhr von rund 1 Million Tonnen 40 Mill. RM beträgt, wahrscheinlich nicht verzichten können. n und für sich wird sich bereits das Aufkommen aus der Kraft⸗ ahrzeugsteuer, das im Steuerjahr 193334 212 Millionen betrug, ie die Entwicklung des laufenden Steuerjahres ergibt, voraus⸗ chtlich um ein Drittel verringern.

Durch die neue Zollregelung ist natürlich die Möglichkeit jegeben, den neuen Einfuhrpreis mit dem für die inländische Er⸗ eugung erforderlichen Preis ebenfalls auf eine Ebene zu bringen.

Deutschland ist nun einmal in der glücklichen Lage, eine seimische Rohstoffbasis (Steinkohle und Braunkohle) zu besitzen, jseren Ausnützung im wehrpolitischen und wirtschaftlichen jnteresse eine zwingende Notwendigkeit ist. Hierzu gehört natürlich uch die Einsparung zusätzlicher Devisen für den durch die fort⸗ hreitende Motorisierung erforderlichen Mehrbedarf.

Während der Bedarf an Leichtkraftstoffen (Benzin, Benzol

und Spiritus bereits zu einem wesentlichen Teil aus der heimischen

Erzeugung gedeckt wird, beträgt die inländische Herstellung von Dieselöl kaum ein Sechstel des Bedarfs.

Es ist klar, daß durch die neue Zollerhöhung die Rentabilität hes Dieselmotors gegenüber dem Benzinmotor etwas geringer pvird. Es darf aber dabei nicht außer acht gelassen werden, daß der Preisunterschied zwischen Benzin und Dieselöl immer noch iber 50 „, beträgt, bei einem 30 eigen Nutzeffekt des Diesel⸗ notors.

Für einen Lastkraftwagen von etwa 3 Tonnen Nutzkraft errägt der Mehrpreis bei einer Strecke von 200 Rm kaum mehr nls 2.50 RM. Diese Gedanken muß man sich vor Augen halten, enn man die Frage der Zollerhöhung betrachtet.

Sowohl der Führer selbst als auch die Reichsregierung haben durch zahlreiche Maßnahmen vom ersten Tage der Machtergreifung n bewiesen, daß nichts unterlassen wird, die Motorisierung „utschlands mit allen Mitteln zu fördern und lebensfähig aus— zubauen. Ihr Blick ist aber auf das Ganze gerichtet und von diesem Besichtspunkt aus ist auch die neue Verordnung anzusehen.

Die Lage auf dem Warenmarkt.

Nach den Mitteilungen der Dresdner Bank in ihren letzten tatistischen Uebersichten weisen die internationalen Rohstoff⸗ lärkte letzthin ö eine abwartende Haltung auf, da der Beginn der nunmehrigen wirtschaftlichen und finanziellen Sank⸗ ionen gegen Italien die Unternehmungslust der inlernationalen Berbraucher und insbesondere der Spekulation beeinträchtigte. Allerdings ist es bisher noch auf kaum einem Marktgebiet zu tärleren Preisrückgängen gekommen. An den internationalen sohlenmärkten hat sich die Geschäftsbelebung zum Teil weiter sa ern mn wozu neben der saisonüblichen Steigerung des Haus⸗ brandkohlenbedarfs auch die 36 Aufnahmefähigkeit der Kohle berbrauchenden Industrien wesentlich beitrug. Die internatlo— malen Eisen⸗ und Stahlausfuhrmärkte . nach wie vor einen echt lebhaften Geschäftsgang gufzuweifen. Die internationalen Schrottmärkte behielten ihre feste Haltung ebenfalls bei. An den interngtionalen Metallbörsen lag Kupfer weiterhin stetig. Die statistische Position des Weltkupfermarktes hat sich erneut wesent⸗ ich verbessert. Im Oktober . nach der inoffiziellen ameri⸗ anischen Statistik die gesamten Weltvorräte wieder abgenommen obwohl die, Weltproduktion größer war als im Vormonat. Auf den Bleimärkten kam die Aufwärtsbewegung der Notierungen war zum Stillstand, doch konnte sich das erhöhte Preisniveau gut behaupten. An den Zink⸗ und Zinnmärften hat sich wieder eine recht unsichere Tendenz durchgesetzt.

Virtschaft des Auslandes.

inzelheiten siber das neu errichtete fran zösische Stahitkartell.

Paris, 30. November. Die der französischen Schwerindustrie nahestehende „Usine“ gibt nähere . über die Unter⸗ zeichnung des neuen y, Stahlkartells bekannt. Zwei der drei neuen Schlichter werben von dem Blatt bereits genannt. Es handelt sich um Guilleaume und Lambert-Ribot. Die drei neuen Schlichter werden sämtliche Vollmachten zur 2 der Stahlher tellung haben, und, wenn nötig, auch die Verkaufs⸗ preise festlegen. Die Schlichter werden neue Satzungen aus⸗ arbeiten und eine Liste derjenigen Erzeugnisse aufstellen, die unter Kontrolle gestellt werden sollen, sowie die Verkaufs

chluß des Verkehrs ebbte das bein gun gen für diese r fn ö. Die einzelnen Stahl⸗ werke ĩ

e sind nur dann nicht verpflichtet, fich einer Entscheidung der Schlichter zu unterwerfen, wenn sich das Streitobjekt auf mehr als 26 35 des Umsatzes belaufen sollte. In allen übrigen Fällen soll der Entscheid der Schlichter bindend sein. Eine Neuerung im . von 1935 gegenüber dem Vertrage von 1932 tritt insosern ein, als ebenfalls die Gußeisen⸗Manganeisenwerke mit einbezogen worden sind. Um ein etwaiges Ausderreihetanzen einzelner Werke zu verhindern oder wenigstens zu begrenzen, ver⸗ Eil hien sich die einzelnen. Stahlwerke, diejenigen Werke zur Einhaltung der neuen , anzuhalten, die nicht zur Unterzeichnung des neuen Kartells eingeladen waren, deren . ich aber im Besitz der Unterzeichnerwerke be⸗ findet. Von den Vorbehalten, die von den verschiedenen am Kartell beteiligten Werken gemacht worden seien, nennt die „Usine“ u. a., daß man die Produktion der einzelnen Werke nicht ünter die zur Aufrechterhaltung der notwendigen Arbeiten erforderliche Anzahl von Birnen und Oefen bei den . bzw. Martinsstahlwerken drösseln werde. Man werde die Herstellung von halbfertigen aten nach der Herstellungsmenge von Fertigwaren festsetzen. Man werde die Gesamtproduktion gewisser ,, begrenzen, aber man werde kein Verkaufskontor für Spezialstahl oder laufende Nebenprodukte errichten. Man werde auch keine Unkosten des tells auf Waren umlegen, die lediglich für den Inlandsmarkt estimmt seien.

Aktienmehrheit

Farsen

Meuer Rekord der englischen Kunstseidenerzeugung.

Die englische , , hat im Oktober einen ganz ungewöhnlichen Rekordstand erreicht. Mit einer giffg von 12,54 Mill. Ibs. liegt f noch um 1,42 Mill. Ibs. über der bisher höchsten Erzeugungsziffer vom Mai dieses Vir und übersteigt die des Vormonats um 2,78 Mill. Ibs. Infolge dieser anhaltend günstigen Absatzentwicklung ö bereits jetzt nach Berücksichtigung der Produktionsziffern der ersten zehn Monate mit einer Gesamt⸗ erzeugung von 102,91 Mill. Ibs. die Produktion des Kalender⸗ . 1934 um nicht weniger als 8, 9i Mill. Ibs. überschritten. Ebenso wie die Erzeugung hat sich auch der Absatz sehr befriedigend entwickelt und ist . 11 922 300 1bs. gegenüber 9 186 800 198. im Oktober v. J. gestiegen. Jetzt will man allerdings Anzeichen einer gewissen Abschwächung der Nachfrage feststellen und die Zukunftsaussichten werden eiwas weniger günstig beurteilt, als noch vor einigen Wochen. Trotzdem ist aber die Beschäfti ung der Kunstseide erzeugenden Induͤstrie gesichert, wenn au eu⸗ aufträge in geringerem Maße eingingen, da bei fast allen Pro⸗ duzenten ein großer Auftragsbestand vorhanden ist. In diesen Kreisen ist man auch sehr zuversichtlich gestimmt und glaubt mit Sicherheit erwarten zu darf, daß auch im neuen Jahr die Be⸗ schäftigungslage sich nicht ändern wird.

Zur Lage der Sowjetwirtschaft.

Mangel an Facharbeitern. Außergewõöhnlicher Tiefstand des Lebensstandards.

Das Heft 33 des Wirtschaftsblattes der Industrie⸗- und Handelskammer zu Berlin enthält eine ausführliche Darstellung der Struktur und Lage der Sowjetwirtschaft von Syndikus Dipl⸗Kfm. Lorenz. Der Artikel beschränkt sich auf die Dar⸗ stellung einiger besonders wissenswerter und einer breifseren Oeffentlichkeit wenig bekannter Einzelheiten der sowjetrussischen Industriealisierung.

Der mit den ,, Verhältnissen bestens vertraute Verfasser weist u. a. darauf hin, daß aus den nackten Planzifsern keine auf die Leistungsfähigkeit gezogen werden können, sofern man die Qualität der 6 . Erzeugnisse unberücksichtigt lasse. Für den ausländischen Beobachter seien dor allem die seit einigen Jahren in der fowjetischen Tages- und Fachpresse erscheinenden sogenannten Selbstkritiken . aufschluß⸗ reich. Aus ihnen gehe ö B. hervor, daß der Ausschuß in den sowjetischen Fabriken vielfach 36 bis 75 R, teilweise sogar 100 93 der gesamten , ausmache. Sehr nachteilig mache sich der außerordentliche angel an geeigneten Facharbeitern bemerkbar. Schwerwiegende Folgen ziehe im Übrigen das Bestreben der Spezialisten nach sich, sich nach Möglichkeit an den Stellen festzusetzen, an denen sie nicht für Fehlschläge verant⸗ ae fich gemacht werden können, Die Wirtschaft leide ferner erheblich unter dem ständigen Wechsel der Belegschaften, wodurch es nahezu . sei, in den einzelnen Fabriken einen Stamm tüchtiger Facharbeiter zu halten. Es habe sich als unmöglich herausgesteslt, dieser Zustände, die ihre . in den teilweise unerträglichen Lebens⸗ und Arbeitsverhältnissen finden, Herr . werden. Das Prinzip des gleichen . sei in ö

aße aufgehoben worden. n die Stelle der geen ih eit sei der Leistungslohn in Gestalt unterschiedlicher Arbeiksköhne und eines scharfen Akkordsystems getreten. Im Gesamtdurchschnitt betrage der Lohn heute nach . So wjetherrschaft nur etwg ein Fünftel des Vorkriegslohnes. Lege man die Ent⸗ wicklung des Brotpreises zugrunde, so zeige sich, daß der Reallohn nicht, wie im zweiten Fun fjahresplan vorgesehen, um das Doppelte gestiegen, sondern um das r march el, gesunken sei. Damit habe der Lebensstandard der Bevölkerung Sowjetrußlands einen Tiefstand erreicht, den kein irgendwie mit Sowjetrußland vergleichbares Land der Erde aufzuweisen habe.

Berichte von auswärtigen Devijsen⸗ und Wertyapiermãrkten.

Devisen.

Danz g, 30. Noveniber. (D. N. B.) Alles in Danziger

Gulden. Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 99,860 G., 100,90 B., 100 Deutsche Reichsmark G., B. Amerikanische (G6. bis 100. Stücke) —— G., —— B. Schecks: London n G, —— B. Auszahlungen: Warschau 105 Zloty 99,80 G., 100,20 B. Telegraphische! London 26,16 G., 26,26 B., Paris 3493 G., 35,07 B., New York 5, 3020 G., 5,3230 B. Berlin 213,03 G., 213,87 B. ; Wa e n, 30. Nobember. (D N. B.) Ermittelte Durchschnittskurse im Privgtelegring. Briefl. Auszahl. Amsterdam 364,41, Berlin 216,27, Brüssel So, 90, Budapest Bukarest —, Kopen⸗ hagen 118.43, London 26,60, Madrid 70, 64, Mailand 42,84, New Vork 538, 20, Oslo 133,31, Paris 35,52, Prag 22,09, Sofia —, Stockholm 136,82. Warschau 10130. Zürich 1741 Briefl. Zahlung oder Scheck New York 533,39.

Prag, 30 November. (D. N. B.) Amsterdam 16,40, Berlin 273.25, Zürich 782.50, Oslo 660, 50, Kopenhagen 534,00, London 119,55, Madrid 330,75, Mailand 195 50, New York 24,235, Paris 159,50, Stockholm 617, 90, Wien o569, 90, Polnische Noten 463,50. Belgrad 55,51 143 Danzig 456. 50. Warschau 456,00.

Bud apest, 30. November. (D. N. B.) Alles in Pengö.] Wien S0. 454, Berlin 136,30, Zürich 111,225, Belgrad 7,85.

London, 2. Dezember. (D. R. B. New York 493,25, Paris 74, 9l, Amsterdam 728, 75, Brüssel 29, 17, Italien —, Berlin 12,266, Schweiz 15,265, Spanien 36,13, Lissabon 1101, Kopen⸗ hagen 22,40, Wien 36,37. Istanbul 615,00, Warschäu 26,21, Buenos Aires in S 15, 90, Rio de Janeiro 4123600.

Paris, 30. November. (D. N. B.) (1105 Uhr; Schlußkurse. Deutschland 612,50, London 74, S7, New York 15,18, Belgien 256, I5, Spanien 2607,25, Italien Schweiz 490, 75, Kopen⸗ hagen De, Holland 1027350, Oslo —, Stockholm —, Prag 62,90 Rumänien . Wien —, Belgrad Warschau —.

Am sterdam, 86. November. D. N. B.) (Amtlich. Berlin 59, 40, London 7,283, New York 1471616, Paris 9, 733, Brüssel 24,985, Schweiz 47,77. Italien Mabrld 20, 173. Oslo 36 623 Kopenhagen 33,55, Stockholm 37.523. Wien —— , Budapest —— Prag 611,50.

Zürich. 2. Dezeniber. (D. N. B.) 11,40 Uhr. Paris 20,38, London 15,36. New York 305, 50, Brüssel 52,32, Mailand Madrid 42,25, Berlin 124,45, Wien (Noten) 56,60, Istanbul 245,00.

Kopenhagen, 30. November. (D. N. B.) London 22,40, New York 455,59. Berlin 182 85, Paris 30,05. Antwerpen 76,95, Zürich 147, 15, Rom 37, 15, Amsterdam 308, 15, Stockholm 115,65, Oslo 12,70, Helsingfors 9. 9ö, Prag 18, 95, Wien ——, Warschau

86, 10. Stockholm, 30. November. (D. N. B.) London 19, 40, Berlin 66,75, Schweiz. Plätze 127,75,

15658, 75, Paris 25, 9ö, Brüssel Amsterdam 266,75, Kopenhagen S6, 85. Oslo 97, 60 Washington 32.50, Prag 16,50. Wien —,

394,00, Helsingfors 8, 0, Rom Warschau 74.50.

Oslo, 580. November. (D. N. B. London 19,90, Berlin 163,50, Paris 26, So, New York 405,50, Amsterdam 274,50, Zürich 131,50. Helsingfors 8.90, Antwerpen 69,00, Stockholm 1023,85, Kopen⸗ hagen S9, 25, Rom 33,30, Prag 16, 95. Wien Warschau 77,00.

Mos kau, 25. November. (D. N. B.) In Tscherwonzen. 1000 ö. Pfund 569,53 G., 571,24 B., 1600 Dollar 115.43 G. 115,ů78 B. 1600 Reichsmark 46,21 G., 46.57 B.

London, 380. November (D. N. B.) Silber Barren prompt 29ů / is⸗ Silber fein prompt 31,50, Silber auf Lieferung Barren 287 /, Silber auf Lieferung fein 315s16. Gold 141,0

(Fortsetzung auf der nächsten Seite.)

———— —— Schlachtviehpreise an deutschen Märkten in der Woche vom 25. bis 30. November 1935. Durchschnittspreise für 50 kg Lebendgewicht in RM.

Marktorte:

8

hannover

Magdeburg Mannheim München Nürnberg Stuttgar Wuppertal

Ochsen:

Bullen:

Kühe:

Kälber:

Schafe:

Schweine: ) al a2 b

0 d

g1

CC S

ö n Doi Te di

6981

C 81 3

Reichs durchschnittspreile

November 11.—16. 18.—23.

4-9. 25.30.

Ochsen, vollfleischige 6) ... Kühe, vollfleischige (9) ... Gül her, wittere (b .. Schweine, 10 0- 120 kg (c) 8268

Bezeichnung der Schlachtwertklassen siehe Monatsübersicht in Nr. 264 vom 11. November 1935. ) g1

Berlin, den 380. November 1935.

3. 40,1 67,9 951,6

11,2 167 55. 516

41,0 40,3 67.6 51.6

41,2 40,5 65,3 51.56

Fette Specksauen.

Statistisches Reichsamt.