RNeichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 298 vom 21. Dezember 1935. S. 4
Die deutsche Agrarpolitik am Jahresende.
„Sicherheit der Ernährung und Sicherheit durch eigene Kraft sind die Voraussetzungen der Freiheit und die Garantien der Un— abhängigkeit eines Volkes.“ Diese Worte hat der Führer dem deutschen Volke in seiner großen Rede auf dem Bückeberg am Erntedanktag zugerufen. Die Sicherheit der Ernährung unseres Volkes wurde dem deutschen Bauerntum im Jahre 1933 zu Beginn der nationalsozialistischen Agrarpolitik als verpflichtende Aufgabe zugewiesen. Ihr dienten alle Maßnahmen, die der Reichsnährstand seitdem treffen mußte. Aufgerufen durch den Reichsbauernführer, hat sich die deutsche Landwirtschaft in dem jetzt zu Ende gehenden Jahre zu einer friedlichen Schlacht um die Sicherung der Ernäh⸗ rung unseres Volkes zusammengefunden und überall dort die Er⸗ zeugung gesteigert, wo eine ausreichende Versorgung der Bevölke⸗ rung bisher noch nicht möglich war. Wenn es trotz dieser seit einem Jahr gemachten Anstrengungen der Landwirtschaft in den letzten Monaten zu Störungen auf den Gebieten der Fett- und Fleischversorgung gekommen ist, so hat das nicht seinen Grund in der mangelnden Leistungsfähigkeit des deutschen Bauerntums oder in den Maßnahmen der Marktordnung, sondern einzig und allein darin, daß die deutsche Ernährungswirtschaft durch eine jahr⸗ zehntelange Vernachlässigung, die allzu großen Bedarfslücken auf einzelnen Gebieten nicht innerhalb eines kurzen Jahres ausfüllen konnte. Der Erfolg der ersten Erzeugungsschlacht der deutschen Landwirtschaft hat jedoch bewiesen, zu welcher Leistungssteigerung das deutsche Bauerntum in der Lage ist, und der Fortgang der Er⸗ zeugungsschlacht im Jahre 1936 wird zeigen, wie weit die plan— volle Ernährungswirtschaft des Reichsnährstandes uns dem Ziele einer völlligen Sicherung unserer Nahrungsfreiheit aus eigener Kraft nähert. Bauer und Städter werden bis dahin gemeinsam
alle Anstrengungen machen, um Spannungen in der Versorgung
zu überbrücken.
Aber nicht allein durch eine Erzeugungssteigerung sucht der Reichsnährstand die ihm gestellten Aufgaben zu erfüllen, sondern auch durch eine bessere Verwertung des Erzeugten und eine plan⸗ volle Verteilung. Die Marktordnung des Reichsnährstandes ist im vergangenen Jahre verfeinert worden. Aus den praktischen Er⸗ fahrungen der Vergangenheit wurde die Marktordnung des Reichs⸗ nährstandes für alle wichtigen Erzeugungsgebiete vervollkommnet. In den für die einzelnen Warengruppen geschaffenen Hauptvereini⸗ gungen bemühen sich alle Wirtschaftsstufen vom Erzeuger bis zum letzten Verteiler um eine Ordnung der Märkte und eine Sicherung der Ernährung der städtischen Bevölkerung. Zahlreiche Einzelmaß⸗ nahmen wurden zu diesem Zwecke von den Hauptvereinigungen er⸗ lassen, um Anbau und Absatz, Preise und Preisspannen zu regeln.
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Das Ende der Bayerischen Notenbank,
Die am 20. Dezember abgehaltene ao. H.⸗V. der e hen Notenbank, München, hatte nur über einen Punkt Beschluß zu fassen: Uebernahme des Vermögens der Aktiengesellschaft Bayeri⸗ sche Notenbank als Ganzes durch die Bayerische Staatsbank unter Gewährung einer Barentschädigung an die Aktionäre der Bayerischen Notenbank in Höhe von 190 3 des Nennbetrages der Aktien und unter der Vereinbarung, daß die Liquidation der Bayerischen Notenbank unterbleiben soll.
In der H⸗V. waren 3,3543 Mill. RM Aktien mit 7086 Stimmen vertreten. In der Barentschädigung von 190 3 ist ugleich der Gewinn des laufenden Geschäftsjahres 1935 ent⸗ . Die Uebernahme soll mit Wirkung vom 1. Januar 1936 ab erfolgen. Nach einer längeren Aussprache des Präsidenten Hammer und nach Verlesung der wichtigsten Punkte der mit der Staatsbank abgeschlossenen Verträge wurde der von der Ver⸗—⸗ waltung gestellte Antrag einstimmig angenommen.
Präsident Hammer führte in der erwähnten Aussprache u. a. folgendes aus: Nach dem Reichsgesetz vom 18. Dezember 1933 erlischt die Befugnis der Bayerischen Nötenbank zur Noten⸗ ausgabe mit dem 31. Dezember 1935, ohne daß hieraus ein An⸗ spruch auf Entschädigung entsteht. Die Bayerische Staats⸗ regierung hatte jedoch die ernste Absicht, die Notenbank als selb⸗ ständiges Institut auch für die Zukunft aufrechtzuerhalten, nicht nur aus geschichtlichen, sondern insbesondere auch aus sozialen und wirtschaftlichen Gründen. Das große Ansehen, das die Notenbank auf Grund ihrer jahrzehntelangen Verbundenheit mit der Wirtschaft Bayerns im Volke allenthalben genoß, die segens⸗ reiche und im Verhältnis zu den anderen Banken eigenartige Tätigkeit des Instituts für die Kreditversorgung des Landes, die Sorge um die Zukunft der Angestellten, ließen es geboten er⸗ cheinen, alle Wege zu prüfen, die eine Aufrechterhaltung der
ank ermöglichen könnten. Indessen waren alle diesbezüglichen Bemühungen vergebens, und auch der letzte Antrag der Direktion der Notenbank, eine Erweiterung ihres Geschäftskreises und die Ueberführung in eine Kreditbank zu genehmigen, wurde vom Reichswirtschaftsminister abgelehnt. So bleibt uns heute nichts anderes übrig, als über das künftige Schicksal des Instituts zu beschließen und einen Weg zu suchen, der vor allem der bayeri⸗ 5 Wirtschaft nützt, der auch den berechtigten Wünschen der
ngestellten Rechnung trägt und der schließlich dem Ansehen des
Instituts entspricht. ö Nachdem Bankier Fleischmann, München, den beteiligten
einen Weg zur Beseitigung der entstandenen Schwierigkeiten in
Stellen den Dank für die Unterbringung bzw. Versorgung der
x O 0 èᷣ2 Q ᷣCäu—iw)xxxxx 437 73 333 ) 74 2 0 77 7322 2 34 222 2222 22 22 2 22 2 22222 2 2232 2 2 2 2 2 222 222722202
Marktverkehr mit Vieh vom 8. bis 14. Dezember 1935. (Nach Angaben der 48 wichtigeren Vieh⸗ und Schlacht hofverwaltungen.)
Als besonders wichtige und erfreuliche Tatsache ist am Ende des abgelaufenen Jahres festzustellen, daß der Reichsnährstand sein Hauptaugenmerk darauf gerichtet hat, die Entwicklung der Preise für landwirtschaftliche Erzeunisse in Einklang mit den Einkom⸗ mensverhältnissen der städtischen Verbraucher zu bringen. Bei lebensnotwendigen Nahrungsmitteln, wie Kartoffeln, wurden Preisermäßigungen herbeigeführt, bei anderen, wie Brot, Fett, wurden die bisherigen Preise stabilisiert, um die Erfolge der Arbeitsschlacht nicht durch eine Erhöhung des Lebensstandards des deutschen Volkes zu gefährden. Der Reichsnährstand hat sich damit entsprechend seiner Aufgabe als ein Faktor erwiesen, dem nicht allein die Sicherung des Bauerntums übertragen ist, sondern die gesamte Ernährungswirtschaft, in deren Rahmen er auch die Belange der Verbraucherschaft zu wahren hat. Dieser Aufgabe dienten alle seine Maßnahmen, die in erster Linie das Gemeinwohl berücksichtigten.
Dieses Gemeinwohl wird auch im neuen Jahre die Richtschnur für den deutschen Bauern und die deutsche Agrarpolitik sein. Wenn mit dem Fortschreiten der Erzeugungsschlacht, die zur Zeit noch auf einzelnen Gebieten bestehenden Störungen in der Versorgung mit lebenswichtigen Nahrungsgütern beseitigt sein werden, dann können Stadt und Land mit Stolz auf die Leistungen des deutschen Bauerntums zurückblicken. Unter zielbewußter Führung wird es in verhältnismäßig kurzer Zeit Mißstände beseitigt haben, die durch eine jahrzehntelange Vernachlässigung der deutschen Land⸗ wirtschaft als der Ernährungsgrundlage des Volkes herbeigeführt worden sind und zu deren Beseitigung es der aufbauwilligen
Kräfte aller Volksgenossen bedarf. t genoff EG. Borkenhagen.
Der Sleischanfall im November 1985.
Der Fleischan fall im November 1935 belief sich nach Mittei⸗ lung des Statistischen Reichsamts im Deutschen Reich auf ins⸗ gesamt 2.89 Millionen da 4,33 kg je Kopf der Gesamtbevölke⸗ rung. Bei Hinzurechnung der an Dosenfleisch. „ Fleisch im eigenen Saft“ ausgegebenen Mengen an Rindfleisch betrug die für den Verbrauch zur Verfügung stehende Kopfmenge 4414 lig Fleisch und hat sich damit um 3,1 3 gegenüber dem Vormonat er⸗ höht. Im Vergleich mit, November 1934 in dem infolge des außergewöhnlich hohen Fleischanfalls im Vorjahr 5, 96 kg Fleisch se Kopf zur Verfügung standen, ergibt sich für November 1935 ein um 0,65 kg — 12,8 3 niedrigerer Fleischverbrauch. Im Vergleich mit dem Durchschnitt November / Dezember 1932/33 dagegen war die je Kopf zur Verfügung stehende Fleischmenge nur um 3,7 35 kleiner.
Angestellten der Notenbank und auch dafür ausgesprochen hatte, daß den freien Aktionären ein so faires Angebot. gemacht worden sei, wurde abschließend vom Vorsitzenden der Direktion und den Angestellten des Instituts der aufrichtige Dank ausgesprochen für all das, was sie in der Vergangenheit geleistet haben. Ganz befonderer Dank gebühre aber der bayerischen Stagtsregierung, die der Bayerischen Notenbank immer ihre ganz besondere Für—⸗ sorge gewidmet habe. Man werde das Wort des Ministerpräsi⸗ denten wahrmachen, daß in der Bayerischen Staatsbank die Notenbank weiterleben und weiter dienen werde dem stolzen Werke unseres Führers, dem alles Denken und Arbeiten des deutschen Menschen des deutschen Volkes und der deutschen Wirt⸗
schaft gelte: Deutschland.
Verstãndigung der ungarischen und deutschen Maschineninduftrie über Marktfragen.
Budapest, 20. Dezember. Vor einigen Tagen weilte als Ver⸗ treter der Spitzenorganisation der deutschen Maschinenindustrie Direktor Karl Lange von der Wirtschaftsgruppe Maschinenbau in Budapest, um mit der ungarischen Industrie über eine Ver⸗ ständigung über die Belieferung des ungarischen Marktes durch die deutsche Maschinenindustrie zu verhandeln.
Veranlassung hierzu gab die Tatsache, daß Ungarn zur Ein⸗ fuhr allgemein nur solche Maschinen zulassen will, die in Ungarn nicht hergestellt werden, und daß in der Praxis in den ver— gangenen Monaten zahlreiche Meinungsverschiedenheiten im Einzelfall darüber entstanden waren, ob eine Maschine tatsächlich in gleicher Ausführung in Ungarn hergestellt wird oder nicht. Die deutsche Maschinenindustrie und auch die Abnehmer deutscher Maschinen in Ungarn sehen in der bisherigen Handhabung der Einfuhr eine vielfach nicht den Interessen beider Länder dienende Erschwerung der beiderseitigen Handelsbeziehungen. In den Ver— handlungen ist der beiderseitige Wunsch zum Ausdruck gekommen,
weiteren Besprechungen zu suchen, die demnächst teils in Deutsch⸗ land, teils in Ungarn stattfinden werden.
Büchertisch in der Zweiten und Vierten Beilage.
Lebende Tiere
Auftrieb auf dem Viehmarkt
Tiergattungen
davon zum Schlachtho
dem Schlacht⸗
unmittelbar
hof zugeführt
davon aus dem Ausland!)
insgesamt
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der Vorwoche
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Zufuhren von geschlachteten Tieren zum Fleisch⸗
markt?)
Zu⸗ (P) bzw. Abnahme (-) ö
27 863 3655 2777
15 66z 5277
Ih
27 355
7 112
15 193
Rinder zusammen. ...
) Darunter auf Seegrenzschlachthöfe: 152 Ochsen, 2430 Kühe, 2 Färsen (Kalbinnen), 2522 Schweine. — “)) Halbe und viertel Tiere
20 189 2 826 2429
12 052 2619
263
24 444
53 509
14 280
5103 1241 202 3198 461
1
598 11235
1419
sind, in ganze Tiere umgerechnet, in den Zahlen mitenthalten.
Berlin, den 20. Dezember 1935.
3762 1146 163 2511 2
—
50sz
*
32 956 1794 2974
21 201 3 688
299
27981
78 647
19618
1
— — . ö
— — dů — —— * de K O OO O O0 —
——
—
2589
3820
12 84h
525
Statistisches Reicht amt.
—
Sener alversammlungsłkalender für die Woche vom 23. bis 28. Dezember 1935.
Dan . . den a ,,, eldorf: Pon innerei eberei A.⸗G. i. C ö 96 7 Kür 29 i. S. M. Glu.
863. Markkleeberg: Energie A.⸗G., Leipzig, 11 Uhr. hirschi er · aug n 7 . . er . irschberg⸗Cunnersdorf: esische Cellulose⸗ und Papi A.-G., Hirschberg⸗Cunnersdorf, 16 Uhr. 7 ierfahrin Sonnabend, den 28. Dezember. Aachen: A. G. für Bergbau Blei⸗ und w zu Stolb und in. Westfalen, Aachen, go. S. V., 16 Uhr. h Hamburg⸗Steinwärder: Blohm & Voß K. a. A. Hamhurg, 12 Hamburg: Bugster, Reederei⸗ und Bergungs- A. G., Hanh! ao. SH. V. 12 Uhr. n ane ,,,, , n ge Handelsgesellschaft, dambin
. . , . 5 Fischerei A.-G.. Wesermünde⸗G. . 3.V. ö. 1. , ,, Dingler'sche Maschinenfabrik. A.-G., Zweibrüczn 1 Uhr.
m : ᷣ·¶ä—cßx 22222. Devisenbewirtschaftung.
Tredefina⸗Kredite.
Der Leiter der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung zn mit einem Runderlaß Nr. 235/35 D. St. (103/365 Ue. St) van 20. Dezember 1935 die gesamten für Tredefina⸗Kredite vom 1 r nuar 1936 ab geltenden Vorschriften bekanntgegeben. Mit Wr, kung vom gleichen Tage werden die verschiedenen Allgemeinen Erlasse (Dev. B. 33 472ũ34 vom 19. 10. 1934, Dev. B. I6 zh vom 22. 11. 1934, Dev. B. 41 172/34 vom 15, 12. 34 Ziff. Dev. B. 2449s35 vom 165. 2. 1935) sowie R. E. Ho / 35 D. St. Cg Ue. St. Abschn. V aufgehoben. Im Abschnitt J Allgemeine wird der Kredit und seine Entstehung erläutert. Abschnitt Il h, . die Inanspruchnahme und hebt hervor, daß zur Inm— pruchnahme eines Tredefina-Kredites für Einfuhrzwecke in scen Falle eine Devisenbescheinigung der für die Einfuhrware züstin, digen Ueberwachungsstelle erforderlich ist. In Abschnitt IIl win das Verfahren bei den Ueberwachungsstellen gekennzeichnet. R, chnitt 197 enthält die Bestimmungen über die Abdeckung eing olchen Kredites. Abschnitt V geht auf das Verhältnis bei Ra stoffkreditgeschäften ein; die Bestimmungen für Rohstofftreh eschäfte finden bei Tredefina⸗Kreditgeschäften keine Anwendun Abschnitt Vl betrifft die Nebenkosten. Nach Abschnitt Vll gelt für die Abdeckung von (alten) Tredefina-Krediten, die vor gh krafttreten dieses Runderlasses auf Grund von Devisenbeschesn, gungen einer Ueberwachungsstelle zur Finanzierung der Watrn, einfuhr in Anspruch genommen wurden, die Bestimmungen en sprechend. Kredite, die ohne Vorliegen einer Devisenbescheinigun aufgenommen wurden (wie dies vor dem 24. September 1931 z lässig war), dürfen nur mit Genehmigung der Reichsbank ch gedeckt oder revalviert werden. Abschnitt VIII betont ausdrüclih daß Tredefina-Kredite grundsätzlich nur zur Finanzierung Ma Wareneinfuhr dienen. Wenn in besonderen Ausnahmefill Tredefina⸗Kredite für andere Zwecke in Anspruch genomme werden sollen oder genommen worden sind, finden die Bestimmin gen des neuen Runderlasses keine Anwendung. Für solche Krehl gelten die Bestimmungen für Kredite außerhalb der Stillhaltum
Wirtschaft des Auslandes
Besserungsanzeichen in der Wirtschaftslage der Tschechoslowakei.
Prag, 20. Dezember. In der Monatssitzüng des Banktz der Tschechoslowakischen Nationalbank wurde festgestellt, daß n Entwicklung der wirtschaftlichen Lage in der Tschechoslowakei h reits seit einigen Monaten eine mäßig ansteigende Tendenz m weise. Aus den letzten Statistiken gehe eine neuerliche . in dem Ergebnis der Staatseinnahmen hervor. Auch in den e 6 Erzeugungszweigen wurde in den letzten Wochen eine mi iche Besserung beobachtet, begünstigt durch größere Nachfrage Export. Die Industrie wird stark durch die Devisenschwien keiten in einer Reihe von Absatzgebieten mit gebundener Vn schaft behindert, in die der tschechische Export, allerdings nur rößerer Wareneinfuhr von diesen Märkten in die UIscheh lowakei, erhöht werden konnte. Dagegen ist die tschechische n fuhr nach vielen Ländern, insbesondere denen des Sterling⸗Klu anhaltend im Steigen begriffen.
Die Polen⸗Anle he in London.
Warschau, 21. Dezember. In London geführte polnische u handlungen über eine neue Anleihe für das Elektrizitätswerl Pruszkow bei Warschau, das die Elektrifizierung des Warsh Eisenbahnbezirks durchführen soll, sind n fte abgeschlss worden. Eine Gruppe englischer Finanzinstitute gab für wan Investierungen in Pruszkow eine Anleihe von 280 000 Piu d. h. 7J,ꝛ Millionen Zloty.
Gũünftiges Ergebnis der französfisch⸗spanische Transferverhandlungen.
Paris, 20. Dezember. Die seit zwei Wochen in Madrid führten kran b if, nischen Verhandlungen über einen Tran sind günstig . se daß der Abschluß eines Finan abb mens unmittelbar bevorsteht. Dieses würde die a ul setzung des kürzlich ö neuen französisch⸗spani Handelsvertrages gestatten. enn die Ereignisse es erläne wird der , ,, Handelsminister sich am Freitag zut ji lung der letzten noch offenen Fragen nach Madrid begeben.
Hollãändisch⸗ ameritanischer Handelsvertrag
Amsterdam, 21. Dezember. Am Freitag wurde in Washinn ein neuer Handelsvertrag ien den Niederlanden und! Vereinigten Staaten abgeschlossen. Der Vertrag, der füt Dauer von drei Jahren läuft, sieht das Meistbegůnstigun e vor. haben die Einfuhrzölle 5e Arsiteln herabgefetzt, Für 25 Artikel hat Holland eine Eim gung von 50 86 erreicht. . haben die Niederlande S5 amerikanische Einfuhrartikel die Einfuhrzölle ermaßighn Schiffahrtsfragen wurden auf Grund des Vertrages vom A 18652 geregelt. Der Vertrag soll am 1. Januar 1936 in! treten.
Fortsetzung des Haudelsteils in der Fünften Beilah
Die . Staaten
'.
Verantwortlich. für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teih, und für den Verlag: ö. Präsident Tr. Schlange in Potsdam für den Handelsteil und den „brigen redaktionellen Rudolf Lanz h in Berlin-Lichtenberg Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗-Aktienge ; Berlin. Wilhelmstraße 32.
Zehn Beilagen
Anzeihe
Teil: selllh
einschl. Börsenbeilage und zwei Zenftalhandelsgregiste rbelll
103 tsz90
Jeichslommissars für das Kreditwesen vom 26. Februar 1935 Art. 2 Abs. 2 glagere ger
stitute vom 30. November 1935
d Genossenschaften)
Kurzfällige Forderungen un zweifel hafter Bonität
und Liquidität ö egen tinstitute
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darunter
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Forde⸗ rungen aus Lom⸗ bard⸗ se⸗ schãften gegen börsen⸗ gängige Wert⸗ papiere
oder ein
Vorschusse auf verfrachtele
gelagerte Waren
Beträge in
Tausend RM
Erste Beilage
zum
Deutschen Neichs⸗ und Preußischen Staats anzeiger vom 21. Dezember 1935
Schuldner
a)
Rem⸗ bours⸗ kredite
kurzfrislige gegen Ver⸗
b) sonstige Kredite
pfändung bestimmt be⸗ zeichneter markt · gängiger Waren
Kredit⸗ institute
sonstige Schuld⸗ ner
Von der Gesamtsumme (Sp. 29) sind gedeckt durch
1.
börsen⸗ gängige Wert⸗ papiere
2.
sonstige Sicher⸗ heiten
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Lang fristige Aus⸗ lei⸗
Dauernde Beteiligungen einschl. der zur Beteiligung bestimmten Wertpapiere
Durch⸗ laufende Kredite
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Eigene Aktien
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Nr. 298
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11 327 36 834
170 18996
37315 105 241 14909 14 466 11392
1344780 1083568 677 302 129 890 S5 894
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193 262 164 497 94 663 22 447 32515
692 211 144 356 77286
S76 331 716 608 412 541 88 222 43 595
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81 921
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2240 4290 1800 12 876 683
3 064 2511 1833 80 402 5777 108 1013 762 698 33 262 57 7093 2196 40 541 47 500 34 306
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10475 45 427
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2240 4290 1800 29 090 683
3 054 2511 2196 88 837 5777 8 326 1022
119
2571
2 1537 297
268 476 1423 1989 56 647 23 337
2006 4198 1704 22710 682 3054 2511 1399 Sb 49 5715 72 949 Ib2 698 585
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