1936 / 53 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 03 Mar 1936 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 53 vom z. März 1936. S. 2

Abschlusz.

A. Ordentlicher Haushalt.

Bestand aus dem Rechnungsjahr 1934. 3 = Möehieinnahme aus den Monaten April 1930 bis Ja⸗ nuar 1956 . ö

23,0 71

—— 220,1

KE. Außerordentlicher Haushalt. Vorschuß aus dem Rechnungsjahr 1934 (oK, 200) 436,7 Mehreinnahme aus den Monaten April 1930 bis Ja⸗ nuar 1936.

0 ,

Stand der schwebenden Schulden Ende Januar 1936. Schatzanweisungen ... 366,4

Bemerkungen zu A: Bei den Einnahmen ist als Jahres- soll das Haus haltssoll ohne Vorjahrsreste angegeben. Unter den Einnahmen und Ausgaben sind auch die sonstigen außerplanmäßigen Emnahmen und Ausgaben einbegriffen. Die allgemeine Finanz⸗ verwaltung ist unter den Betrieben nachgewiesen, abgeseben von den Steuern, die unter 1, 1 und den sonstigen außerplanmäßigen Einnahmen und Ausgaben, die unter 1, 3d und 1I, 8 erscheinen. Die hinter— legten Gelder (keine Staatsgel der) find unberücksichtigt gelassen.

Bis Ende Januar d. J. betragen die Reichssteuerlberweisungen (Staatsanteil) 537, , die preußischen Steuern und Abgaben (Staatsanteil 439,3. Für die preußische Staa kasse sind also bis jetzt insgesamt 9'614 Steuern vereinnahmt. Die Betriebe haben einen Ueberschuß von 156,2 ergeben. Die Hoheiteverwaltungen ersordein bisher einen Zuschuß von 125,5, so daß bis Ende Januar d. J. ins⸗ gesamt eine Mehreinnahme von 7, verbleibt.

Verkehrs wesen. Fernsehsprechdienft Berlin Leipzig.

Der ursprünglich nur bis zum 6. März vorgesehene öffentliche . zwischen Berlin und Leipzig wird bis zum 9. März verlängert. .

* Zusammenhang hiermit sei darauf hingewiesen, daß Teil⸗ nehmer, die den Wen haben, die Fernsehsprechverbindung zu benutzen, denen es aber an einem Gesprächspartner fehlt, in Berlin und Leipzig auf Wunsch mit einer Beamtin sprechen können.

Aus der Verwaltung.

Austritt von Beamten aus der NSDAP.

In einem Runderlaß . der Reichs- und Preußische Minister des Innern bekannt, daß künftig der Austritt eines Beamten gus der Partei durch den Stellvertreter des Führers der obersten Dienstbehörde des Beamten mitgeteilt werden wird. Ueber die Gründe, die zum Austritt führten, wird dann in jedem Falle eine eingehende Prüfung vorgenommen werden. Ist der Beame aus⸗ Lelreten, nel ei. Ts gramm (ger die politische 5 = n, n, darel, der, gen engen Thenitzs gen zw

, wd Staat darauf schließen lassen, daß dein Beamten die ng ige 1bundenheit mit dem nationalsozialistischen Staat oder daß ihm jedenfalls der erforderliche Opfersinn ah Er muß dann mindestens damit rechnen, daß er bei bevorzugten Beförderungen

ausgeschlossen und bei normalen Beförder 1 c eförderungen zurückgestellt

Wie wird das Große Los gezogen?

Zweimal im Jahre spielt die Preußisch⸗Süddeutsche Staats lotterie das „Große Los“ in Höhe von . 1 . * gus, jedesmal am letzten Tage der Hau tklasse. Da nur die Wenigsten ein Doppellos spielen, die r alf der Lotterie⸗ spieler vielmehr nur Achtelabschnitte kaufen, wir dieser Gewinn meistens auch in Teilbeträgen unter eine Mehrzahl von Glück⸗ lichen verteilt, die dann einen Vettobetrag von je 100 000 RM ausgezahlt erhalten. Für alle Spieler ist es interessant zu er⸗ ahren, warum der Gewinnplan so aufgestellt ist, daß das Große 36 immer am letzten Tage gezogen wird, und wie dies vor sich

Wenn das Große Los sich von vornherein im Gewinnr

befände und schon an einem der en,, werden könnte, so hätten alle Spieler, deren Losnummer sich noch im Nummernrade befindet, und auch alle die, die erst später während der Ziehung noch ein Los kaufen, keine Aussicht 66 an der . des Großen Loses teilzunehmen. Bei 4 jetzt üblichen egelung hat aber jeder Inhaber eines Loses 36 zum letzten Tage diese Möglichkeit. Auch diejenigen Spieler eren. Los an einem fruheren Ziehungstage bereits mit eineni , Gewinn gezogen wurde und dadurch ausscheidet, haben ie Möglichkeit, an der Ausspielung des Großen Loses teilzu⸗ , wenn sie rechtzeitig bei ihrem Lotterieeinnehmer unter k. des ersten Gewinnes ein Ersatzlos erwerben. Die . . Großen Loses am letzten Tage ist mithin für e ghlelei ie gerechteste Form und bietet allen die größte

Wie ist es nun technisch möglich, es so einzurichten, da , dos zwangsläufig . am letzten . ö . ö ieses Verfahren stellt etwas Aehnliches dar wie dag ' bei anderen . übliche , von Prämien. Der Gewinnplan

er Preußisch Süddeut chen Staatslotterie sieht eine Gesamtzahl

n 343 006 Gewinnen vor, von denen die allergrößte Zahl in . letzten Klasse, der Hauptklasse, gezogen wird. ei den' Ge⸗ Kinn einschüttungen zu Beginn der einzelnen Klassen werden . 9 , nur 342 9959 Gewinne u Hüte und zwar e. ö. der 5. Klasse zunächst kein Röllchen für das Große Los ingeschüttet. Nach den Bestimmungen des Gewinnplanes fällt

ö. den ersten Gewinn von 300 ö der am letzten Tage der e nuf. aus der Gewinntrommel gezogen wir statt dieses , das Große Los. Damit nun andererseits nicht ein , 300 RM. fehlt, wird vor Beginn der Ziehung des Heten ö . noch ein weiterer Gewinn? zu 300 KM in das ö . zugeschüttet, so daß dann im ganzen 343 000 Gewinne / *. ͤ e n,. entnommen werden können. Dieses Ver⸗ . ietet neben den anderen Vorteilen die Gewähr, daß sich . h 9 Ziehungstage bei gien ge ginn unter den Gewinnen estimmt noch ein Gewinnröl chen von 300 RM im Rade

befindet. Die öffentliche Ziehung der Staatslotterie i 6 che 3 m Lotterie⸗ gebäude in Berlin wird von der Bevölkerung stets n, . besucht, und der spannende Vormittag, an dem das roße Los gezogen wird das nächstemal am 13. März um

9 Uhr vormittags gilt für viele als sehenswertes Schauspiel.

Kunst und Wissenschaft. Spielplan der Berliner Staatstheater

Mittwoch, den 4. März. Staatsoper: Die Ent führung ausdem Ser a il. Musi⸗ kalische Leitung: Swarowskh. Beginn: 20 Uhr. ; J Schauspielhaus: Hamlet von Shakespeare. Beginn: 19 Uhr. Staatstheater Kleines Haus: Der Min i st er 3. äsident. Schaufpiel von Wolfgang Goetz. Beginn: 20 Uhr. . Die beiden „Hamlet“⸗Vorstellungen im Staatlichen Schauspielhaus in dieser Woche sind bereits a u Sverkauft!

——

Die Berliner Museen im Dienfte der Volks⸗ gemeinsch aft. .

Ueber dies Thema sprach am Sonntag, den 1. März, im

ort ge ag ahn , nn, Generaldirektor Prof.

Dr. O. Küm mel aus Anlaß der vor zwei Jahren begonnenen

Jusammenarbeit der Berliner Museen und der Kraft durch

reude⸗Organisation. ö . 3 Vor allem auf dem Gebiet des Führungswesens sind sämt⸗ Im letzten Viertel des

liche Erwartungen übertroffen werden. 3. Jahres 1935 wurden 92 155 Personen in den useen füt davon 24291 durch Kraft 2 reude; gerade bei , e⸗ suchern dürfte es sich in hohem Maße um olksgenossen handeln, bie vor 1933 nicht den Weg in die Museen ifm General⸗ direktor Kümmel begrüßte es, daß es gelungen ist, bei den Massen⸗ führungen das Schloßmuseum, das Zeughaus und das neugegrün— dete Museum für Deutsche Volkskunde in den Vordergrund zu tellen, da diese Museen und historischen Stätten dem unvorgebil⸗

eten Volksgenossen mehr zu jagen haben als etwa das Pergamon ⸗Museum. Neben den Hafner! der Kraft durch

Normaler Messebesuch am Montag.

Hauptsächlich ernsthafte Interessenten.

Der starke Besuch, der am Eröffnungstage der Messe überall beobachtet werden konnte, hat am Montag einen normalen Charakter angenommen. Die Besucher setzten sich hauptsächlich aus ernsthaften Interessenten zusammen. Da aber auch aus⸗ ländische Reflektanten erschienen waren und teilweise Aufträge gaben, wird der weitere Fortgang der Messe in fast allen Branchen der Mustermesse und auch auf der Technischen Messe günstig beurteilt. Dort läßt sich das Geschäft noch nicht völlig übersehen, da die wirklichen Käufe auf der Technischen Messe in der Regel erst Mitte der Woche einsetzen. Auf der Textilmesse hatten Teppiche, Gardinen sowie Kleiderstoffe und Drucke gutes Ge⸗ schäft. Auch die Herren- und Damenkonfektion ist befriedigt, vor allem in Berufskleidung. In Lederwaren und Reiseartikeln hat sich das Geschäft noch nicht richtig entwickelt. Gut gehen billige , , wre deres, far wan nnd eitrh geräte lagen sie höher als im Vorjahre. Die Spielwaren— fabrikanten hatten wohl guten Befuch, auch aus dem Auslande warten aber noch auf größere Abschlüsse. Galanteriewaren wurden gut gekauft, desgleichen Bürobedarf. Gutes Geschäft hatte auch das Kunstgewerbe. In Eisen- und Stahlwaren sind noch keine nennenswerten Abschlüsse zustandegekommen. Die Möbel— messe ist sehr befriedigt. Auf der Nahrungs- und Genußmittel messe gehen Süßwaren schwach. Erste Abschlüsse kamen nach Frankreich in Kraftnahrungsmitteln zustande, Sommerliche Sportartikel erbrachten befriedigenden Auftragseingang, wogegen Porzellan und Steingut noch Wünsche offen lassen. .

Die Textil⸗ und Betleidungsmesse in Leipzig.

Die von rund 350 Ausstellern beschickte Textil— und i⸗ g fe nel. die zu den jüngsten 2. em fr der n, esse gehört, konnte sich am Sonntag eines großen . es Alle verfü baren Plätze sind auf . belegt. Ein diese Fachmesse fast lückenlos alles enthält,

Textilien und Bekleidung gehört. nteresse der Besucher . sich auf ellwolle. Die Lehr⸗

gen Qualität der deutschen erlgarn aus deutscher Zellwolle n ng bei gestrickten und gehäkelten

Sehr viel Anregung gewährt die deutsche Teppich ⸗J . ; i 1 2 e, . 3 me uff gewebte 2 . in zei 6 her, ine große Fabrik bringt eine Te pichserie rn, . , . s ist , . a, . . onten , 4 äaltnismäßig ö . ben modernen“ Muster ver ältnismäßig zr ”n der Leinenindustrie wird eine rei = . Halb⸗ und w,, , zur Schau a err bnd 6 sie roh, gebleicht und efärbt. Dazu liegen modische Leinen⸗ ele . i. . e, . ö 1 3 (. ichtige Fortschritte = e ecken fabri i un, Dedenbezug sfemght . We r gi 6 . . ö . Kretonne einen ; ein. as Angebot in Kraw allen Dingen in . Warn e in er rea d en e fehl der beteili ten Firmen aus der Bekleidungsindustrie ist . er als auf . Messen. Die Damen- und Herren⸗ onfektion hat mehr Aussteller als sonst aufgeboten, ist aber auf

der . noch lange nicht so zahlreich verreten, wie es ihrem

ö. eite .

hauptverwaltung, äußerte sich über die

i gn sden, unter denen sich viele Urlauber aus dem eiche befanden, wurden in dem letzten Viertel des Jahres 1935 799 Schulklassen und 355 Formationen von Wehrmacht, SA. SS., HJ. usw. geführt. esonders hervorgehoben zu werden verdienen auch 6 Amtlichen Führungen, Rundgänge und neuerdings auch Arbeitsgemeinschaften, 393 an der Zahl, in denen kleinere Gruppen von den wissenschaftlichen Beamten der Museen zum Verständnis der Sammlungen angeleitet werden. Die Zahl der geführten Besucher beträgt heute in den Berliner Museen annähernd 40 , der Gesamtbesucherzahl, ein bisher in der Ge⸗ schichte der deutschen Museen noch nie errxeichtes Ergebnis.

Ein neuartiger Weg, die Schätze der Museen der Allgemein— heit zugänglich zu machen, ist die Form der Außenbezirks— ausstellungen; als een eranstaltung dieser Art wurde in Siemensstadt die Ausstellung „Meisterwerke altdeutscher Kunst“ drei Wochen gezeigt, in der Eranach, Riemenschneider usf. mit eigenhändigen Werken vertreten waren. ö

Die in ganz Deutschland vorgeführten Berliner Museums— filme („Eine Welt im Schrank“, „Der Lüneburger Silberschatz“ usf) werden neuerdings im In- und Auslande nachgeahmt. Die Zusammenarbeit mit dem Rundfunk hat sich günstig entwickelt; im Oktober 1935 wurden z. B. 165 die Museen betreffende Sen⸗ dungen vom Reichs-, Deutschland⸗ und Kurzwellensender gebracht. ; Auch der Be uch der Museumsausstellungen ist lebhafter als früher; zwei große Ausstellungen „Sport der Hellenen“ und „Große . in Bildnissen ihrer Zeit“ (vom Beginn der deutschen Geschichte bis zur Gegenwart, aber mit Ausschluß lebender Persönlichkeiten) werden für den August dieses Jahres vorbereitet.

Die Berliner Museen, die im kulturellen Leben der an alter gewachsener Kultur nicht überreichen Reichshauptstadt eine Haupt⸗ rolle spielen, haben 6 den Aufgaben einer neuen Zeit nicht entzogen; sie sind heute Volksmuseen im besten Sinne des

Wortes.

Leipziger Frühjahrsmesse 1936.

hauptsächlich in der Verschiedenartigkeit des Beginns der Saison und der Messe liegen, so sollte doch diese Tatsache nicht ausschlag= gebend für die Nichtbeteiligung an der Messe sein. Das gilt auch don der Strumpf industrie, deren Angebot in Knie⸗ und Sportstrümpfen alle Anerkennung verdient, deren Beteiligung aber auch nicht ihrem wirklichen Stärkegrade entspricht. Besondere Anregungen bereiten die Messestände, die neue Tapisserien, Decken, nen. und Stickerei vorführen. Auch in Bademänteln, Strandanzügen und Morgenröcken ergeben sich interessante Sbjckte. Kurzum, es gibt wohl kaum ein Gebiet aus der Textil⸗ und Bekleidungsindustrie, das nicht in Leipzig anzu⸗— treffen wäre. , ist der Besuch der Textilmaschinenschau auf dem ,, ,. der Technischen Messe. Dort kann man sich e ,,, die Verarbeitung der deutschen Spinn— . eute keine sonderlichen Schwierigkeiten mehr bereitet. edeutsame Fortschritte sind vor allen Dingen in der Behand⸗ lung der Fäden beim Spulen der Garne gemacht worden. Leider vermißt man auch unter diesen Ausstellern manche Firma, die früher die Messe beschickt hat, Da aber sehr viele neue Firmen hinzugetreten sind, hat die Qualität der Textilmaschinen⸗ au darunter nicht gelitten . ,

Reichstagung der Reichs verkehrsgruppe Kraftfahr⸗ gewerbe.

Vortrag des Generalinspełteurs Dr. Todt.

Im weiteren Verlauf der 1. Reichstagung der Reichsver⸗ , Kraftfahrgewerbe hielt der De n fasecfton 6 das . Straßenwesen, Dr. Todt, einen sehr eingehenden Vor⸗ keen über die Bedeutung der Reichsautobahnen fuͤr den Güter— ö Noch vor Pfingsten würden die Reichsgutobahn⸗ ö. re ien zwischen Braunschweig und Hannover, zwischen Halle und eipzig, zwischen Köln und Düsseldorf, zwischen Bremen, Hamburg und Lübeck, zwischen Königsberg und Elbing, zwischen München . Rosenheim dem Verkehr übergeben werden. Der Sommer ö. dann die Verlängerung dieser Teilstrecken und weitere neue eilstrecken bringen. Insgesamt würden im Laufe des Jahres 1936 . 1000 Kilometer Reichsautobahnstraßen dem Verkehr über⸗

Zu seinem eigentlichen Thema übergehend, führte Dr. T

; ; , ; Todt u. ö. . Der a , im Dienste des ö er⸗ halte urch die Reichsaukobahnen eine gewaltige Förderung. Zur Zeit würden etwa 2690 Fernstrecken mit Entfernungen von durch⸗ schnittlich 300 Kilometern je 1omal im Monat befahren. Nach der Fertigstellung der Reichsautobahnen werde dieser Verkehr wesentlich erweitert werden können? Rund 96 X dieser regelmäßig n Strecken werden auch eine wesentliche erkürzung er⸗ ö.. ren,. Die Reisegeschwindigkeit, die heute 25 bis 32 Stunden⸗ ilometer beträgt, werde um etwa sz . zunehmen, d. h., es können . 200 Kilometer mehr als bisher an einem Werktage ge⸗ fahren werden, Außerdem ergäben sich weitere Au gaben für den ät fen men er 3. B. der Transport von . und Gemüse ö heute zum Teil schon durch das Flugzeug ausgeführt wird, und . ö von frischen Seefischen. Es sei , , daß die großen Vorzüge der Reichsautobahnen nicht kostenlos zur

Abgabe so zu bemessen, da sie die Leistungsfähigkeil ni n ; : r, icht be⸗ hindert. Die . ähigkeit der Re nn, iger s ö mit rund 3009 Wagen in der Stunde noch nicht erschöpft sein. w Heiter der Reichsbetriebsgemeinschaft „Verkehr und öffentliche Betriebe“ in der DAF, Körner, sprach über „Er— ö im Kraftfahr gewerbe durch die Deutsche Arbeits-; vont; Nach ß Ausführungen über das Wesen und die Grundsätze der etriebsgemeinschaft 2 der Redner auf die Auf⸗ gaben, der Reichsbetriebsgemeinschaft „Verkehr und öffentliche Be⸗ . in Bezug auf das Kraftfahrgewerbe zu sprechen. Er wies arauf hin, daß die Erziehungsgufgaben, die die Reichs betriebs⸗ . auf diesem Gebiete habe, sich sowohl auf sozialpoliti⸗ che als auch auf erufliche Dinge beziehe. Die Reichsbetriebs⸗ n, ,, begrüße die in den letzten Jahren getroffenen gesetz⸗ ichen Maßnahmen, die zumal für die . en Dinge eine stabilere Grundlage gebracht hätten. Körner betonte chließlich die Not- ö einer engen Zusammenarbeit zwischen etriebsführer ed efolgschaft und gab die Richtlinien bekannt nach welchen ee, Sberkehrsgruppe ere stfchrfeugge werb und die Deutsche rbeitsfront die Erziehungsarbeit im nationalsozialistischen

6 3 ätte.

er eiter des Reichskraftwagen⸗Betriebsverbandes . Scholz, 6 über das Thema „Der Guten ern enn ö. raftwagen nach dem Gesetz vom 265. Juni 1935“ Direktor Treibe, er Leiter der Verkehrs⸗ und Tari ,. der Reichsbahn⸗ e ; usammenarbeit von Schi und . Neichshetriebsgemeinschaftsleiter ben r . über die ö. ungsarheit im Kraftfahrgewerbe durch die Deutsche Arbeltsfront. Mit einer Schlußansprache von Direktor

Benninghoff wurde die 1. Reichstagung geschlossen.

tatsächlichem Umfange ent pricht. Wenn auch die Gründe hierfür

Verfügung gestellt werden können, aber es werde angestrebt, diese

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 53 vom 3. März 1936. S. 3

Deutsche Seesischerei und Vodenseefischerei

im Januar 1936 (Fangergebnisse usw. ).

Von deutschen Fischern und ven Mannschaften deutscher Schiffe gefangene und an Land gebrachte Fische, Robben, Wal und andere Seetiere sowie davon gewonnene Erzeugniffe.

(In dieser Nachweisung bedeutet 0 bzw. 0G, 0, daß zwar Fänge erfolgt

sind, die Zahlen aber unter 100 kg bzw. 160 RM . ö

Ost see (einschl. Haffe)

Wert in loo kg o gin

Nord see Wert in

Seetiere und davon gewonnene Erzeugnisse

7274 14 104

Hering = 141,6 Breitling (Sprott) 165,4 Makrele Kabeliau: J. ö .. ö 3. n,, Selle aus der Barentssee, von der Bäreninsel und von der Nordwestküste Norwegens 110035 Schellfisch: 1. ö 16 8. ; 40 3 ; 212 4. u. 5. Sorte. ' 1785 Felle 1190 aus der Barentssee, von der Bäreninsel und von der Nordwesttüste Norwegens Wittling (Weißling, Merlan) Seelachs (Köhler): Nordsee⸗ o 9 * dd aus der Barentssee, von der Bäreninsel und von der Nordwesttüste Norwegens Pollack (Heller Seelachs) .. Leng' 2717 Sers 251 Rotbarsch (Gold⸗): e 44 Isländer V... 18066 aus der Barentssee, von der Bäreninsel und von der Nordwestküste Norwegens Katfisch (Austernfisch. ... Seeteufel (Angler) .... Kn inn . Scholle: 1. rte, . 2. Sorte 3. u. 4. Sorte..

17 629 5188

92707 22 589

116 122 249

6432 1926 307 228 15

26 91

8 e 38

D D d, w do ee O

S-

let ende

Je länder...

aus der Barentssee . Scharbe (Kliesche) . Butt (Flunder) .. Seen ne Rotzunge Limande (echte Rotzunge) Heil Steinbutt... darbutt Glattbutt) Hale . Lachs und Meerforelle 8 Aal (Flußaa) .... ö ö

ander .. ö

l

9 0 0 9 0 9 9 . 820

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DO m , r 0 D 9 0 0 0 O

* 14 8 4 1 41 2 2 2 1 9 d c 8 2

2 2 2 0 9 *

C Wo Q d Q d ß DO O -.

.

N

2 0 8

.

zusammen. 442 518 II. Schalti

6 2. 1. 2 162 1 2 141 4 1 9 1848

Hummer... Kaiserbummer .. Taschenkrebse .. 1 e ö Krabben (Garneelen ;... 389

zulammen 2412

III. Andere Seetiere.

Delphine, Seehunde, Wildenten usw. . 2 0,

I.. Erzeugnisse von Seeti

Saljheringe

Fischrogen .. 413 7 lebern .. 3 ischtran ... 11748 Seemoos ..

CO IO O0

zulammen 12164

zusammen 1-17 457096 Nord und Ostsee ] 500 559

Boden see und Rheingeb

Fische

Blauselchen ... Gangfische..... Sand⸗(Weiß⸗) Felchen

ll dheinlachs (Salmen) 1

—— 88 Nd]

K K O t O, M dd t

—— —— 8 d= O o O.

86 . arsche (Egli, Krätzer) ö Weißfische (Alet, Nase usw.) Sonstige Fische

* 8 2 . 6 8 e 9

2 2 2 8 28 w 9 g , 0 9 2 6 9 a —— 2 2 , 9 9 9 9 a ag 9 9 4 9 2 2

zusammen 54

Außerdem sind von deutschen Hochseefahrzeugen unmittelbar gelandet: in Großbritannien: 2702 da Fische im Weite von 16400 RM, in den Riederlanden: dz im Werte von RM.

Berlin, den 28. Februar 1936.

8 92 2 2. 2 1

E 8

in Düsseldorf sprach u. a. Dr. Mei ation bei Unternehmungen“.

Dr. Meilicke wies an Kapital verdient und ausschüttet. neben der Erweiterung 9*ͤl lung von Andererseits hindert die ö weitge

age und den Verlustvortrag je Jahre mit dem Ertrag .

Länder und Landesteile

lnleihestockgesetzgebung vielfach der Beweggr . i

er Ausg echter Jahre weggefallen ist. Di Vorteile einer steuerlich mäßig belasteten Reservebildung, wie sie die Kapitalgesellschaft gewährt, und die Vorteile einer mäßigen

m, , , , , m , e e r me n r e m n e Ergebnisse der Schlachtungsstatistik im Deutschen Reiche im Monat Januar 1936.

Pferde und

andere

Einhufer

Die sieuerliche Behandlung der Kapitalinvestition und Kapitalliquidation bei Unternehmungen.

Im Rahmen des vom Verband Deutscher Diplom⸗Kauf⸗ leute e. V. veranstalteten , n, ,,,. Vortragszyklus

icke, Berlin, über „Die

nach, daß 45 bis 50 96 laufende direkte Steuern auf mark ruhen, die eine Kapitalgesellschaft auf das in i

. Behandlung der Kapitalinvestition und Kapitalliqui⸗

Hand von ausgearbeiteten Beispielen

eder Reichs⸗ r investierte

er laufende hohe Steuer⸗

druck, der auf der n,, . der Kapitalgesellschaft lastet, 5 er Mindestbesteuerung und .

ertragbesteuerung sowie der Vermögenbesteuerung für Kapital⸗ n durch die Steuergesetzgebung 1834 und neben der und zur Umwand⸗

apita

n ersonalunternehmen.

end die Reservebildung in

ahren, nachdem durch den . der fee bed ü, .

ohe Einkommenbesteuerung des Per⸗

uten ück⸗

Die

Belastung der aus dem Betrieb zur Ausschüttung gelangenden Beträge, wie sie das Personalunternehmen kennt, verbindet in glücklicher Weise die Kommanditgesellschaft auf Aktien. Bei dieser unterliegt der an die persönlich haftenden Gesellschafter ur Ausschüttung gelangende Gewinn weder einer Körperschaft⸗ 66 noch einer Kapitalertragsteuer oder Lohnsteuer, während andererseits der zur , n, n, verwendete, den Aktionären vorbehaltene Gewinnanteil der gleichmäßigen nicht gestaffelten Körperschaftsteuer unterworfen ist. d , . kann im allge⸗ meinen die Rechtsform der Aktien⸗Kommanditgesellschaft als steuerlich besonders glücklich angesehen werden. Besonders steuer⸗ liche Vorteile gewährt bei Kapitalgesellschaften die Fremdkapital- ann, Als Fremdkapitalfinanzierung kann jetzt nur noch ie 6, gelten, nachdem die Finan⸗ ierung durch Genußschein⸗Kapital wegen der steuerlich voll⸗ ö. durchgeführten Gleichstellung der Genußscheine mit den ktien keinerlei Reiz mehr bietet. Der . der Harpener 6 bau⸗Aktiengesellschaft, die einen großen Feil ihres Aktienkapitals kürzlich in Obligationskapital übergeführt und dadurch neben anderen au . bedeutende Körperschaftsteuerersparnisse erzielt hat, hat die Augen der Oeffentlichkeit wieder einmal au die steuerlichen Folgen der für die Kapitalinvestition in Unter⸗ nehmungen gewählten Form gelenkt, nachdem bereits durch das Anleihestockgesetz der Unterschled zwischen Eigen- und Fremd⸗ kapital von besonderer Wichtigkeit geworden ist.

(Vorläufige Ergebnisse.)

Bullen

Jung⸗ rinder über

3 Monate alt

Kälber

Kühe bis Schweine Schafe Ziegen

Provinz Ostpreußen. Stadt Berlin... Provinz Brandenburg. Pommern.. Grenzmark Pose Niederschlesien Oberschlesien . Sachsen .. Schleswig⸗Holste annover .. estfalen.. SHVessen⸗Nassau Rheinprovinz Hohenzollern.

D 2

Westp

* *

. ö, m

R

0h

99h 811 3063 1385

Zahl der beschauten Schlachtungen

39 008 64 701 97168 60 463 16336 94 65 48169 180 3465 78 666 66 973 75 211 113 0915 98 751 697

11610 20 240 18289 9038 1901 21 4465 7747 15 455 10196 11245 17992 15 567 29 620 318

5930 10322 9 204 4398

773 8123 2818 8563 4718 7877 12 862 7064 18 328

155

2011 1836 5169 1578

469 2774 1677 3 496 2177 3953 1799 4229 3 006

119

1 0 1 2 Preußen..

Bayern rechts des Rheins... links des Rheins (Pfalz)

1034159

119 323 16361

190 564 5 323 13526

34 293

11 356 2033

100 235

16452 1791

Bayern.

Sachsen. Württemberg Baden.. Thüringen. ,, . . ecklenburg Oldenburg Braunschweig

0 9 9 2 9 8 9 9 * 9 9 0 9 0 9 9 9 9

Schaumburg⸗Lippe Saarland.

135 684

96 410 31 651 28 585 710573 22304 27 959 19 287 19 494 33 376 6926 16739 3464 3 386 797

15 504

18 243

14 984 8341 ö 799 4986 4333 2 853 2548 1399

737 728 158 780 310 301 78 627 60 100 124 1896 7230

13 389

1862 7126 4062 2466 2328 1638 876 692 526

59 649

37661 21 116 14792 9 283 5 886 3996 6 835 1726 2339 1062 1234 676 1993 235 3055

Schlachtungen von Tieren: in inländischen Schlachthöfen. Seegrenzschlachthöfen )..

1565289 14618 17175 2.

70 718 361 302 427

168 899 2441

Dentsches Reich Januar 1936.

Darunter Auslandstiere n. . davon aus Dänemark Sch ꝛveden

Irland 5

Estland

Lettland *

Polen

Rumãnienꝰ).

Ungarn?) .

Dagegen Dezember 1935 ö Januar 19359) . ö. Januar 19135.

9 9 2

Januar

See ren ichlachthöfed 1536

Deutsches Reich zus. Dagegen Januar 1935... ..

Inlandẽschlachtböfe

1582 461 14618 21 048

71 145 3361 302

427 275

171 331

2482 1952 294 195

1 ö

11

185 935 203 049 136 893

398 160 437 560 287 650

Durchschnittsschlachtgewichte in kg

262 262 274

342 324 341

329

3215 397 316

304

204 43 264 201 45 194 41

246 279 246

242

Zur Verfügung stehende Fleischmenge

aus beschauten und nichtbeschaulen Schlachtungen einschl. Einfuhrüberschuß an Fleisch.

ferde⸗ ien ch

Rindfleisch

Fleijch

im ganzen

Schaf fleisch

Ziegen⸗

ine⸗ Schweine .

Kalb⸗ fleisch

fleisch

Januar 193 . ingges. da ; 26 3. Kopf ö 6 3 Dezember 19! intge . dx . e n 9 '! 6 * anuar 19! insges. 3 auf den Kopf d. Bev. kg Januar 19345) 7) insges. dz auf den Kopf d. Bev. Kg Januar 19335) ) . insges. da auf den Kopf d. Bev. Kg Januar 19137). insges. dz auf den Kopf d. Bev. Kg

y Flensburg, Kiel, Sen n Gebietsumfang obne Sgarland.

schlachtungen zu berücksichtigen. Schlachttiere. 5)

Statistisches Reichsamt.

28 320

3 537 452 5.27

4 159 881 6.22

3 745 985 567

3 493 693 533

3 209 998 4233

3 0586 122 5, 12

24 8 21

159 587 9 2531 30! 3.375

9 3 O66 765 1457

2 gos ea 351

1) 2 455 378

O C O O ers C0 0

82 90 SS FSS

821

33 2

0

O em O Q O 0 233

Wismar; Bremen; Lübeck. ) Im Schlachthof Dresden. ). Vervollständigtes Ergebnis. Jetziger

J Auf Grund der für 1935 erstmalig auf die einzelnen ta ch entsprechend berichtigt. 8 Einschließlich der an die zur Herstellung von Dosenfleisch verarbeiteten Mengen.

Berlin, den 2. März 1936.

Bei Vergleichen mit 1913 sind die neueren ꝛ; e W . den Angaben von 96 der wichtigsten deutschen Schlachtböfe über Durchschnittsgewichte der

Angaben der Seegrenzschlachthöfe über Durchschnittsgewichte der Schlachttiere. 5 Ohne Saarland. . Monate abgestellten Ermittlung der nichtbeichaupflichtigen Hausschlachtungen nach⸗ Dolsenfleisch ( Fleisch im eigenen Saft“) ausgegebenen n) Ohne die zur Herstellung von Neutralschmalz verarbeiteten Mengen.

Bestimmungen über Ausdehnung des Beschauzwangs bei Saus

Menge. ) Ohne

Statistisches Reichsamt.