1936 / 54 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 04 Mar 1936 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 54 vom 4. März 1936. S. 4

Banken und Außenhandel.

Im Rahmen der Veranstaltungen des „Deutschen Instituts für Bankwissenschaft und Bankwesen e. V.“ sprach am 3. März Gustaf Schlieper, Vorstandsmitglied der Deutschen Bank und Disconto-Gesellschaft, über das Thema „Banken und Außen⸗ handel“. Er ging von Eindrücken und Erfahrungen aus, die er auf einer kürzlichen Reise durch die südamerikanischen Staaten

onnen hatte.

Die Voraussetzungen für die Steigerung der deutschen Aus⸗

r und die Ueberwindung der sich ihr entgegenstellenden außer⸗

dentlichen Schwierigkeiten sind gegeben, einmal in dem guten uf der deutschen Fabrikate, sodann in der vielfach vorbildlichen Organisation unserer Exportindustrie und des Handels, in den zahlreichen erfahrenen Vertretern draußen und schließlich auch in der Unterstützung und Beratung durch die wenigen uns ver— bliebenen deutschen Auslandsbanken und die ö Banken selbst. Es kann der Oeffentlichkeit gar nicht bekannt sein, welch unendliche Arbeit unsere Banken und Bankiers im Interesse des Außenhandels täglich leisten, ohne daß diese Arbeit für ste einen Gewinn abwirft. Das Auslandsgeschäft einer Großbank ist sogar seit Jahren zum Verlustgeschäft geworden, da die technischen Schwierigkeiten und Kosten der Abwicklung im umgekehrten Ver⸗ hältnis zum Absatz gestiegen sind. Die Verbindungen mit vielen Ländern sind durch staatliche Elearingabkommen abgedrosselt und dadurch zeitweilig für uns . wertlos geworden Wenn die deutsche Bankwelt dennoch mit Opfern ihre weitverzweigten Be⸗ ziehungen zur übrigen Welt liebevoll pflegt, so entspringt dies teils dem Gefühl der Verpflichtung gegenüber ihrer deutschen Kundschaft, teils besteht gerade auf dem Gebiet der Pflege aus⸗ ländischer Beziehungen bei den Banken ein besonderer kauf— männischer Idealismus. Mehr als in anderen Branchen sind die Banken der verschiedenen Länder durch gemeinsame Interessen und Sorgen verbunden, alle haben das gleiche intensive Interesse an Frieden und Wohlfahrt, an der Steigerung des Waren- und Kapitalverkehrs und an der Rückkehr stabiler Währungsverhält⸗— nisse. „Lebensvoll aufgefaßt ist unsere Tätigkeit in höchstem Maße völkerverbindend. Daraus erwächst uns eben die Pflicht, auch unter Opfern die geschäftlichen Fäden und menschlichen Kontakte, die in unsere Hand gegeben sind, zu pflegen und an unserem Teil dazu beizutragen, daß der deutschen Wirtschaft Ansehen und Sympathie erhalten bleiben.“ .

Durch die Krile von 1931 und die anschließende Devisen⸗ gesetzzsebung im In⸗ und Auslande wurde den gewohnten Methoden der Außenhandelsfinanzierung ein Ende bereitet. Die gesamte Abwicklung unseres Warenaustausches mit dem Ausland hat neue Formen angenommen, die an die Mitarbeit der Banken außerordentlich gesteigerte Anforderungen stellen. Die Aufgabe der Banken beschränkt sich nicht entfernt nur darauf, die volks—

wirtschaftlichen Belange durch eine Kontrolle über die Einhaltunf der gesetzlichen Bestimmungen, zu wahren. Sie bemühen si vielmehr darüber hinaus aus eigener Initiative um Möglichkeiten sowohl für die Einfuhr als für den Absatz der deutschen Erzeug⸗ nisse nach dem Auslande. Dabei sind Anstrengungen zu machen, wie sie früher normalerweise die Ex⸗ und Importfirmen nicht kannten. Die neuen Methoden bieten den Banken trotz aller Erschwernisse die Möglichkeit, aktiv einzugreifen, den Export zu fördern und Einfuhr lebenswichtiger Rohstoffe voranzutreiben. Immer wieder muß dabei nach neuen Lösungen und neuen Aus— wegen gesucht werden, wobei nicht nur die Schwierigkeiten der deutschen. Devisenbewirtschaftung, sondern auch die der aus⸗ ländischen Devisengesetzgebung zu überwinden sind. Ein weites Feld für die Banken ist auch die beratende Tätigkeit geworden, die heute in viel höherem Maße als früher sich zeitraubend ge— staltet. Gesteigerte Bedeutung haben sodann die eigenen Bank⸗ organisationen im Ausland gewonnen, die hene in einigen eigenen Niederlassungen der Großbanken oder solchen gleich⸗ artigen, äußerlich selbständigen deutschen Bankgründungen in Osteuropa, Rumänien, Bulgarien, Türkei und Aegypten oder endlich in eigenen Auslandsbanken in China und vor allem in Holland, in Spanien und Südamerika e en Es liegt im höchsten Interesse der Allgemeinheit, daß diese Organisation in der pfleglichsten Weise behandelt wird. Hierzu gehört auch die Pflicht aller deutschen Firmen im In⸗ und Ausland, sich bei ihren Auslandsgeschäften dieser deutschen Auslandsbanken zu bedienen. Wir können in dieser Hinsicht noch mancherlei von dem Gemein— schaftsgefühl der Engländer, Franzosen und Italiener lernen.

Die deutschen Banken in . haben eine Arbeit geleistet, die weit über den engeren Rahmen des Geschäftlichen hinaus dazu beigetragen hat, Deutschlands Ansehen als Nation und Kultur⸗ volk nach der Kriegsatmosphäre des Hasses und der Ver⸗ leumdungen neu zu begründen. Sie gelten nicht nur schlechthin als die Repräsentanten des Deutschtums, sondern sind ein Exportförderungsinstrument allererster Ordnung. Sie verdienen daher auch die gleiche pflegliche Behandlung von seiten der öffent— lichen Hand, wie wir sie heute auf allen übrigen Gebieten der Exportpflege zu sehen gewohnt sind. Endlich sind diese Auslands⸗ tellen als Stätten der Ausbildung wie für die Entwicklung per— önlicher Beziehungen für den Nachwuchs von größter Bedeutung. Die deutschen Banken beschäftigen direkt und indirekt noch einige Tausend auf eigenen Arbeitsplätzen im Ausland, von denen ein großer Teil von Deutschen ausgefüllt wird. Diese alle ebenso wie die Mitarbeiter ausländischer Nationalität und die vielen Tau⸗ sende, die sich in den Banken zu Hause mit Auslandsgeschäften befassen, dienen dem Zusammenhang unserer Banken mit dem Außenhandel.

Wirtschaft des Auslandes.

Der Jahresbericht der Britischen Schiffahrtskammer. Die Tage der Seeschiffahrt.

London, 3. März. Die Britische Schiffahrtskammer stellt für 19535 ein Anziehen der Frachtsätze auf den meisten Schiffahrts⸗ routen fest. Trotzdem sei die Lage für die Seeschiffahrt nach wie vor unbefriedigend; die Einnahmen reichten nicht aus, um die notwendigen Abschreibungen zu , . Die Kammer weist in diesem Zusammenhang besonders auf die starke Zunahme der Betriebsunkosten hin, die gegenüber 1913 um mehr als 46 3. gestiegen seien. Als abträglich für den Aufstieg der Seeschiff— fahrt wird weiter das Subventionswesen bezeichnet, daß sich be⸗ sonders in der letzten Zeit auch in Sowjetrußland bemerkbar mache. Der Bericht macht insbesondere auf die Gefahren des sowjetrussischen Dumpings für die internationale Schiffahrt auf⸗ merksam. Die sowjetrussische Handelstonnage habe sich in den letzten 19 Jahren fast verfünffacht und sei von weniger als 300 009 BRT auf annähernd 1 560 000 BRT gestiegen. Immer— hin sei erfreulich, daß die in Fahrt befindliche Welttonnage in den letzten 4 Jahren um nicht weniger als 44 Mill. BRT zu⸗ genommen habe.

Der Ausweis der Niederländischen Motenbank.

Amsterdam, 3. März. Der letzte Ausweis der Niederländischen Notenbank zeigt eine geringe Zunahme der Goldbestände, die mit 680,ꝰ (680,0) Mill hfl. ausgewiesen werden. Die Inlandswechsel werden fast unverändert mit 28, (28,0 Mill. hfl. aufgezeigt. Die übrigen Ausleihungen der Bank an Private zeigen mit 129,8 (126,23) Mill. hfl. eine Erhöhung um 3,5 Mill. hfl. Gleichzeitig er⸗ höhte sich der Banknotenumlauf, wohl im Zusammenhang mit dem Monatswechsel auf 183,5 (750,1) Mill. hfl. Er zeigt mithin eine Erhöhung um 33,4 Mill. hfl. Dem entspricht der Rückgang der Giroguthaben auf 99, (129,5) Mill. hfl. Hierunter werden das Giroguthaben des Staates mit 43,8 ( 1,9) Mill. hfl., die Bank— guthaben Privater mit 55, (57,6) Mill. hfl. ausgewiesen.

Ausgabe einer schweizerischen Konversions⸗ anleihe.

Bern, 3. März. Der Schweizerische Bundesrat hat be— schlossen, eine Anleihe der Schweizerischen Eidgenossenschaft im Nominalbetrage von 109 Mill. sfr. aufzulegen zu dem Zwecke, den Inhabern von Obligationen der 5 Bigen Fünften Elektri⸗ fizierungsanleihe der Schweizerischen Bundesbahnen von 1925 im Nennbetrage von 175 Mill. sfr., fällig am 1. August 1936, den Umtausch ihrer Stücke gegen Obligationen der neuen Anleihe zu ermöglichen und Mittel zur Rückzahlung der nicht umgetauschten Titel zu erhalten. Für den Fall, daß die Umtauschbegehren und die Barzeichnungen den Betrag von 190 Mill. ssr. übersteigen, be⸗

hält sich der Bundesrat vor, die Anleihe zu erhöhen, aber höchftens

bis auf 175 Mill. sfr. Die Obligationen sind mit 4 4 verzinslich. Die Anleihe ist zu pari ohne vorhergehende Kündigung am 1. Mai 1947 rückzahlbar. Der Emissionskurs der von den Banken fest— übernommenen Anleihe beträgt 94,25 75. Falls der Betrag der am L August 1936 fällig werdenden 5 igen Obligationen der Fünften Elektrifizierungsanleihe der Schweizerischen Bundes⸗ bahnen durch Umtauschbegehren und Barzeichnungen nicht voll gedeckt wird, übernimmt ein Bankenkonsortium den Restbetrag fest als Anlage auf kürzere Dauer.

Oefterreichisch⸗italienische Verhandlungen

über Erleichterungen im Zahlungsverkehr.

Wien, 3. März. Vor einigen Tagen fuhr Sektionschef Dr., Schüller nach Rom, um Erleichterungen im österreichisch⸗ italienischen Zahlungsverkehr herbeizuführen. Im Vordergrund stehen die Erörterungen über die Bezahlung österreichischer Liefe⸗ rungen nach Italien. Die heimische Industrie und die Holz— wirtschaft haben die zuständigen Stellen darauf aufmerksam ge⸗ macht, daß die Möglichkeit, die Ausfuhr nach Italien im Rahmen der Kontingente bzw. der Aufträge zu halten, von einer Neu⸗ regelung der Zahlungsvereinbarungen abhänge. Die Be⸗ sprechungen in Rom sind soweit gediehen, daß grundsätzlich be⸗ schlossen wurde, die italienische Tranche der J igen Oester⸗ reichischen Internationalen Anleihe 1930 für die Finanzierung

der österreichischen Ausfuhr nach Italien nutzbar zu machen. Der Umlauf des italienischen Abschnittes dieser Anleihe beträgt gegen 388 Mill., Lire. Wieviel sich hiervon in italienischem Besitz be⸗ findet, ist zur Stunde 1. bekannt. Die Bank von Italien kauft bis zum 31. d. M. Stücke der italienischen Tranche zum Kurse von 790 Lire für 1000 Lire Nennwert. Nach diesem Termin wird eine Uebernahme der Schuldverschreibungen seitens der italienischen Regierung nur nach den Bestimmungen der An⸗ forderungsverordnung in Betracht kommen. Bis Ende März wird in Besprechungen zwischen dem Finanzministerium, der Nationalbank und den Kreditinstituten vereinbart werden, welche Stellen in Oesterreich die von der italienischen Regierung auf⸗— gekauften Anleihestücke übernehmen. Die Festsetzung der Ueber⸗ ö wird ebenfalls Gegenstand von Verhand— lungen sein. Die österreichischen Exporteure werden , ständlich mit Valuta und nicht mit Schuldscheinen bezahlt. Auch kommt eine Uebernahme der italienischen Wertpapiere durch den Bund nicht in Betracht. Die Repatriierung wird vielmehr mit Hilfe der österreichischen Finanzinstitute durchgeführt werden.

Durchgreifende Bankenreform in Italien.

Rom, 3. März. Die wichtigsten Beschlüsse des heutigen italie⸗ nischen Ministerrats betreffen eine durchgreifende italienische Bankenreform. Die entsprechenden Maßnahmen werden, wie es in einer amtlichen Mitteilung heißt, zum „Schutze des Spar— kapitals und zur Ueberwachung des Kreditwesens“ getroffen. Sie stehen in Uebereinstimmung mit den Wünschen der einschlägigen Korporation und den Beschlüssen des Zentralrats der Korpo⸗ rationen und bezwecken die „Vereinheitlichung der Kontrolle über alle Sammelorgane des Sparkapitals und die funktionelle und territoriale Verteilung der Kreditorgane.“

In Uebereinstimmung mit dem unitären Grundsatz des faschistischen Staates soll eine einheitliche Organisation zum Schutze des Sparklapitals, zur Kontrolle der Kreditinstitute und zum Schutze des Wertpapiermarktes in Form eines besonderen technischen Organs geschaffen werden, das vom Gouverneur der Bank von Italien als Vorsitzenden geleitet wird und unter der Bezeichnung „Inspektorat zum Schutze des Sparkapitals und zur Kreditgewährung“ einem Ausschuß unter dem Vorsitz des italie⸗ nischen Regierungschefs unterstellt ist, dem der Finanzminister, der Korporationsminister und der Landwirtschaftsminister unter Hinzuziehung des Gouverneurs der Bank von Italien angehören. Dieser Ausschuß hat die allgemeinen Richtlinien der zu entfalten⸗ den Aktion zu bestimmen mit dem Ziel, die Erfordernisse der wirt⸗ schaftlichen Entwicklung der Nation und des Staates, der Bildung des Sparkapitals und den Kreditmöglichkeiten des Landes anzu⸗ passen. Der korporative Staat bekundet damit, wie es in der amtlichen Mitteilung heißt, sein stärkstes Interesse für die Bil⸗ dung und die Unantastbarkeit des Spßarkapitals und leitet in diesem Zusammenhang zugleich die entsprechende Aktion für eine rationellere Verteilung der Funktionen der Kreditorgane ein. Die vom Ministerrat nn,, n,, bestimmen in diesem Zusammenhang, daß die Aktien der italienischen ,, auf den Inhaber ausgestellt und nur im Besitze von den aner⸗ kannten Sparkassen, Kredit- und Versicherungsinstituten sowie be⸗ sonderen Banken ö. können. Das Aktienkapital der Bank von Italien wird auf 300 Mill. Lire festgesetzt und soll bis zum 15. April von einem Konsortium der erwähnten Institute ge⸗ zeichnet werden, wobei die gegenwärtigen Aktien von nominell 1000 Lire mit 1300 Lire eingelöst werden. Auch die Aktien der . anerkannten Bankinstitute müssen auf den Inhaber auten.

Mailand, 3. März. In Ergänzung der vorstehenden Meldung wird dem D. H.⸗D. über die vom italienischen Ministerrat be⸗ schlossene Bankenreform noch mitgeteilt, daß die Oberaufsicht des Inspektorats über die Ansammlung der Spargelder sich auf die rg dnn srf ute und Banken des öffentlichen Rechts erstrecken wird, kerne auf alle Dpositenbanken, die Einlagen auf Sicht, kurz⸗ ristige Spgr⸗ und Kontokorrenteinlagen entgegennehmen, au alle Zweigstellen ausländischer Kreditinstitute in Italien, au die Sparkassen und auf landwirtschaftliche Genossenschaftskassen erstrecken wird.

(Fortsetzung in der Ersten Beilage.)

Berliner Börse am 4. März.

Im Verlauf fester.

„Auch zu Beginn des heutigen Verkehrs war die Geschäftz— tätigkeit an der Berliner Van noch gering, da Publikums- aufträge nur vereinzelt eingegangen waren und sich auch die Kulisse noch vom Geschäft zurückhielt. Immerhin zeigte sich von Anfang an im Zusammenhang mit den verschiedenen günstigen Dividendenmeldungen sowie Abschlußberichten gegenüber dem Vortage eine freundlicher Grundstimmung. Ausgehend von Kursverbesserungen in einzelnen Spezialpapieren setzke sich denn auch im ö. eine ziemlich freundliche Grundstimmung durch. Der Börsenschluß war als recht freundlich zu bezeichnen. Ver— schiedentlich hörte man die höchsten .

Unter, den Montanpapieren bemerkte man in einzelnen Werten Rückkäufe der . Dabei gingen Harpener um 1 365, Mannesmann um R und Rheinstahl sogar um 15 9. nach oben. In Schlesische Zink halten die Meinungskäufe an (4 I7. Braunkohlenpapiere lagen meist ohne Notiz, ebenso Kalipapiere nur Aschersleben büßten den Gewinn des Vortages von 195. wieder ein. Am Markt der chemischen Werte stand F. G. Farben⸗ industrie (4 R) etwas im Vordergrund. Am Elektromarkt hatten Siemens die Führung (4 24). Sonst ergaben sich hier meist Besserungen von Bruchteilen eines Prozentes. Bei eintretender Materialknappheit gingen Chade um 4 Mark nach oben. Unter den Spezialpapieren waren in Erwartung eines recht günstigen Abschlusses Kontigummi wieder begehrt und gewannen vorüber— 836 über 4 *, konnten jedoch ihren Gewinn später nicht halten.

onst lagen auf Grund der Dividendenerklärung Bremer Wolle 3. . gebessert. Ferner bestand noch Nachfrage für Holzmann

„Auch am Kassamarkt war die Tendenz freundlich. Großbank aktien lagen meist gut e Tn n. Am Rentenmarkt ist das Ge⸗ schäft weiterhin still ge lieben. In einzelnen Industrieobliga— tionen bemerkte man geringfügige Rückgänge. Tagesgeld war erneut etwas leichter, der Satz stellte sich auf 3 bis u 73. Am internatignalen Devisenmarkt lagen Pfund und Dollar ruhig ge⸗ halten. In Berlin stellte 6. der Dollar auf 2, 461 (2, 6) und das Pfund auf 12,ůR29 (12,28) RM.

Vörsenkennziffern für die Woche vom 24. bis 29. Februar.

Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenkennziffern stellen sich in der Woche vom 24. bis 29. Februar im Vergleich zur

Vorwoche wie folgt:

Wochendurchschnitt Monagts⸗ vom 24. 2. vom 17. 2. durchschnitt bis 29. 2. bis 22. 3. Februar

100 A3 100,65 100,48 6 79 56 75 b 5 d 27 gd 3 gg. öh

95, 63 93,63 93, 76

Aktienkurse (Index 1924 bis 1h26 S Iohh Bergbau und Schwerindustrie Verarbeitende Industrie .. Handel und Verkehr

Gesamt ...

Kursniveau der 4500 igen Wertpapiere Pfandbriefe der Hypotheken⸗ aktienbanken . Pfandbriefe der öffentlich⸗ rechtlichen Kredit⸗Anstalten Kommunalobligationen .. Anleihen der Länder und Gemeinden ..

Durchschnitt. .. Außerdem: 6 0soige Industrieobligationen 102,84 102,76 102,76 4 0oige Gemeinde⸗

umschuldungsanleihe ... 87 33 87, 35 87,23

i 1

Keine . GSewerbetreibenden mehr.

Zur Frage der Chiffreanzeigen von Gewerbetreibenden hat der . der deutschen . jetzt folgende Entscheidung getroffen:

. und Leistungen dürfen nicht lediglich unter einer Kennziffer (Chiffre), einer Fernsprechnummer oder einer sonstigen Deckbezeichnung des Werbenden gewerbsmäßig . ange⸗ zeigt oder gesucht werden. Bei der Entscheidung des Werberaͤts ist im einzelnen zu beachten, daß sie nur für gewerbsmäßige An⸗ zeigen und Gesuche gilt, also für solche, die sich auf Waren und Leistungen beziehen, die Gegenstand des Gewerbebetriebes sind. Für nicht gewerbsmäßige Anzeigen treffen die dargelegten Ge⸗ ichtspunkte nicht zu; es gibt im Gegenteil Gründe, die gerade ier Deckbezeichnungen als notwendig erscheinen in. Wer einen Gewerbebetrieb hat, kann auch keine gewerbsmäßigen An⸗ zeigen aufgeben. Gewerbsmäßig sind für einen Händler nur An— zeigen für Waren, mit denen er handelt; für einen Fabrikanten Anzeigen für Waren, die er herstellt. Stellungsgesuche und Stellungsangebote, Miet⸗ und Darlehensgesuche sind keine ge⸗ werbsmäßigen Anzeigen. Die Entscheidung des Werberats be⸗ zieht sich nicht nur auf 6. für Waren, sondern auch für

96, 30

9h20 d 5

23.77 dh, 31

96,27

95,11 dd

9371 9ö, 26

96,23

96, 17. 93, 91

93 56 95 77

Leistungen, d. h. z. B. auch auf Anzeigen von Transportgeschäften, Vermittlern usw. Sie gilt ferner nicht nur für Angebote von Waren und Leistungen, sondern auch für Anzeigen, durch die ge⸗ werbsmäßig Waren und Leistungen gesucht werden; sie macht also keinen Unterschied, ob z. B. ein a n ,, , Klaviere für seinen Handelsbetrieb zu kaufen sucht. Endlich ist J beachten, daß die Anzeigen nicht „lediglich“ unter einer Deck— ezeichnung veröffentlicht werden dürfen. Neben dem Namen und gegebenenfalls der Anschrift des Werbenden können ngtürlich noch Telephonnummer und andere Bezeichnungen aufgeführt werden. Für die Entscheidung des Werberats kommen Anzeigen in Betracht, die bezwecken, daß sich der Leser mit dem Anzeigenden persönlich oder schriftlich in Verbindung setzt. Da der Inserent eine K nicht wählen darf, wird er nicht umhin können, Namen und Anschrift anzugeben. Alle diese Angaben sind aber keineswegs bei jeder gewerbsmäßigen Anzeige erforder⸗ lich; z. B. braucht ein stadtbekanntes Geschäft nicht seine An⸗ schrift besonders anzugeben; die Werbung . eine bekannte, in den , Geschäften erhältliche Markenware wird oft nicht

einmal den Namen des Fabrikanten nennen.

Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage

; Verantwortlich: ö für Schriftleitung (Amtlicher u,. Nichtamtlicher Teil), Anzeigenteil und für den Verlag: Präsident Dr. Schlange in Potsdam; ür den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: , ö olf Lantzsch in Berlin⸗Lichtenberg. . Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft, 3 ft Berlin, Wilhelmstraße 32.

Vier Beilagen leinschließlich Börsenbeilage und eine Zentralhandelsregisterbeilage)

Anerikaner aller Art 340,00 bis 472,00 ,

zum Deutschen Reichsa

Nr. 54 .

Erste Beilage

P erlin, Mittwoch, den 4. März

nzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

1996

Wirtschaft des Auslandes.

(Fortsetzung.)

Die Ergehniffe der Beratungen des Wirt⸗ schaftsrates der Kleinen Entente.

Prag, 4. März 1936. Die Schlußmitteilun über die si Tagung des Wirt . der Kleinen Cent stellt . der Handelsausschuß einen Plan des Warenaustauschs zwischen der Tschechoslowglei einerseits und Fugoslawien und Ri mänien andererseits durchgearbeitet hat. Gleichzeitig wurde beschlossen bald Verhandlungen zwischen Jugoslawien und Rumänien zun Abschluß eines endgültigen Handelsvertrages einzuleiten. Auf dem Gebete der Ei enbahnverbindungen wurde die Einführung direkter Tarife zwischen Constanza und den Adria⸗Häfen einer⸗ seits und den tschechoslowakischen Stationen andererseits ver— einbart. Die Arbeiten zur Vereinheitlichung der Verkehrs⸗ regelung werden noch im Laufe diefes Jahres ihre Beendigung finden. Im Flugnetz der Kleinen Entente wurden weitere Ver⸗ besserungen, durchgeführt, die Linie Prag —Bukarest durch den rumänischen Dienst vervollständigt. Auf dem Gebiete der Tonan— schiffahrt wurde beschlossen, die Konvention über die Rationali⸗ sierung des Verkehrs unverzüglich in Kraft treten zu lassen. Die Nitteilung hebt weiter hervor, daß zwischen den drei Ländern Der Kleinen Entente seit Beginn dieses Jahres die Postunion in Kraft getreten ist.! Auch auf dem Gebiete des Fremdenververkehrs und auf. den übrigen Gebieten seiner Tätigkeit verzeichnet der Wirtschafts at neue Fortschritte, bie imstande sind, das im Zuge befindliche Werk ö einem günstigen Ende zu führen. 32n der Sch ußsitzung der Tagung stellte Ministerpräsident Dr. Hodza fest, daß es ohne die Kleine Entente und ohne die Län⸗ der des römischen Protokolls, ohne Deutschland und ohne die Großmächte keine ernste wirtschaftliche Festigung in Mitteleuropa gibt. Alls eine der Hauptaufgaben bezeichneke Br. Hodza den Ab— satz der überschüssigen Produktion der mitteleuropäischen Länder auf den westlichen Märkten. „Im Einvernehmen mit den übrigen Regierungen der Kleinen Entente-Staaten übernehmen wir, sagte Dr. Hodza, die Initiative, das Statut eines entsprechenden Organs auszuarbeiten, das diesem Ziele dienen soll.“ Im mitteleuro⸗ päischen Rahmen allein könne diese Frage jedoch nicht befriedigend gelöst werden; denn Mitteleuropa, auch mit Deutschland und Ftalien, sei nicht imstande, die Getreideüberschüsse der Agrar⸗ länder des Donaubeckens zu verbrauchen. Nachdem die Verkreter der rumänischen und jugoslawischen Abordnung gesprochen und alle drei Abordnungen dem Beratungsprotokoll zugestimmt hatten, wurde die Tagung durch Außenminister Dr. Krofta für beendet erklärt und das Verhandlungsprotokoll unterzeichnet.

Steigende Eisenerzausfuhr Schwedens.

Stogholm. 3. März. Die Eisenausfuhr Schwedens stieg im Monat Februar 1936 auf 686 000 t und erreichte damit die höchste Monatsziffer seit mehreren Jahren; im . 1935 belief sie sich auf 442 000 t und im Januar 1936 auf 659 900 t. Die schwe⸗ dischen Erzverschiffungen in den beiden ersten Monaten des lau—⸗ fenden Jahres belaufen sich damit auf 1345 660 t gegenüber 05 000 t in der gleichen Zeit des Vorjahres.

e ener ee Q m m e , e mm mem,

Abschtuß der deutsch⸗ungarischen Wirtschafts⸗ ver handlungen.

Budapest, 3. März. Die zwischen den ungarischen und den deutschen Re lierungsvertretern vom 19. bis zum 28. Februar in München 5 Wirtschaftsverhandlungen führten zu einem für die ungarische Ausfuhr sehr bedeutenden Ergebnis, vor allem für die ungarische Landwirtschaft auf dem Gebiet der Schweine⸗ ausfuhr. Andererseits muß selbstverständlich auch mit einer Steigerung der deutschen Einfuhr nach Ungarn gerechnet wer— den, doch ist dafür gesorgt worden, daß dadurch die wichtigeren ungarischen Erzeugungszweige nicht gefährdet werden.

Svortsetzung des Dandersteits.

Wagengestellung für Kohle, Kots und Briketts im Ruhrrevier: Am 3. März 1936: Gestellt 21 189 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche

Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ 4 . März auf 51,25 M4 (am 3. März auf 51,25 M) für 00 Eg.

Berlin, 3. März. Preisnotierungen für Nahrungs—⸗— mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Saus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 32 00 bis 33,00 M, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen 40,90 bis 44,50 M6, Linsen, kleine, käferfrei 43,00 bis 49,90 M, Linsen, mittel, käferfrei 49,00 bis 53, 00 S, Linsen, große, käferfrei 53, 00 bis 70, 00 S6, Speiseerbsen, Kon sum, gelbe 50,00 bis 52,00 S, Speiseerbsen, Riesen, gelbe 52,00 bis 5500 M, Geschl. glas. gelbe Erbsen 11, zollverbilligt 65, 30 bis be, 900 , do. III, zollv. 56, 80 bis 58, 00 M6, Reis, nut für Speise⸗ zwecke notiert, und zwar. Rangoon-Reis, unglasiert bis —— 416, Italiener⸗Reis, glasiert —— bis —— „M , Deutscher Volksreis, glasiert bis A6, Gerstengraupen, mittel 41,00 bis 42,00 ο6, Gerstengraupen, grob 39,00 bis 40,00 6, Gersten— graupen, Kälberzähne 34400 bis 35,00 M, Gerstengrütze 34,00 bis 35,00 , Haferflocken 39, 900 bis 40,06 S., Hafergrütze, ge—Q sottene 4300 bis 4400 ½, Roggenmehl, Type 97 24,55 dis 25,5 M4, Weizenmehl Type 796 3120 bis 33,00 AÆ, Weizen- mehl, Type 465 36,50 bis 38,50 4, Weizengrieß, Type 405 38.06 bis 40,50 A, Kartoffelmehl, superior 33,15 bis 34, 15 4A, Zucker. Melis 68,1090 bis 69, 1090 M (Aufschläge nach Sorten taiel, Röstroggen, glasiert, in Säcken 32,5h bis 33,00 , Röstgerste, glafiert, in Säcken 37,50 bis 3800 S6, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 44 00 bis N, 00 6, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 304,090 bis 3506 00 S6, Rohkaffee, Zentral⸗ Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 396, 900 bis 4830 00 S6, Riöstkaffec, Zentralamerikaner aller Art 434,60 bis 560, 00 M, Kakao, stari entölt bis AM, Kakao, leicht entölt 172,00 bis WUb,09 dο, Tee, chines Sid, G60 bis S8, 00 Ss, Tee, indisch 900,00 bis 1400 00 , Ringäpfel amerikan. extra choice 292,00 bis WO,0 M, Pflaumen 4050 in Kiften 129, 00 bis 12300 „, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese Kisten 53, 00 bis Sä, 00 , Korinthen choice Amalias 54 00 bis 60 060 6, Mandeln, süße, handgew. J Kisten 196,00 bis 260, 00 S6, Mandeln, bittere, handgew, Kisten 220, 09 bis 236 00 s, Kunsthonig in g- Packungen 70 00 bis 71 050 S6, Bratenschmalz in Thyrees 150 0 bis 184,090 S, Bratenschmalz in Kübein 180,00 bis 184,00 4, Berliner Rohschmalz 198,95 bis 200,00 MSS, Speck, inl, ger, ——

bis A6,

Markenbutter

in Tonnen 290,00 bis 292, 00 ,

Markenbutter gepackt 29200 bis 296, 00 é, feine Molkereibutter in Tonnen 284,900 bis 386,00 S6, feine Molkereibutter gepackt

284,00 bis 288, 090 M,

Molkereibutten

in Tonnen 276,00 bis

218,00 dις, Molkereibutter gepackt 278,09 bis 280, 00 46, Land⸗ butter in Tonnen bis —— A4, Landbutter gepackt —— 8. . ge, 0 bis 10000 , Tilsiter Käse, vollfett 152, 00 bis 166,00 6, echter Gouda 40 0 172,00 bis 184,90 M, echter Edamer 40 ,o, 172,00 bis 18400 ,

b is 6 . M6,

echter Emmentaler

Romatour 20 112

(vollfett)

O0 bis 124,00 4.

Allgäuer Stangen 20 o/o

196,00 bis 200,900 AM, Allgäuer (Preise in Reichsmark.)

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermãrkten.

Devisen.

Danzig, 3. März. Polnische

1090 Deutsche Reichsmark (6⸗ bis 100-Stücke) —— G., —— B. —— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 99, 8 G., London 26, 10 G.,

Banknoten:

109,30 B.

Telegraphische:

Loko

G.,

26,20 B.,

(D. N. B.) Alles in Danziger Gulden.) 100 Zloty 99,80 G., B., Amerikanische Schecks:

106720 B.

London

Paris

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

Aegypten (Alexandrien und Kairỹ⸗⸗ Argentinien (Buenos Aires) Belgien (Biüssel u. Antwerpen) .... Brasilien (Rio de Janeiro) Bulgarien (Sofia) . Canada (Montreal. Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig). . England (London). . Estland (Reval / Talinn) .. Finnland (Helsingf.) Frankreich U Paris). . Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam) .. Iran (Teheran) ... Island (Reykjavik). Italien (Rom und y Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien Bel⸗ grad und Zagreb). dettland ri . Litauen (downo / Kau⸗ nas) . Vorwegen (Oslo) .. Oesterreich (Wien) . Polen (Warschau, Kattowitz, Posen) . Portugal (Eissabon) . Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg) .. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. . (p 2 j echolow. (Prag Türkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest) . Uruguay ( Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New Jork)

IL ägypt. Pfd. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga

1Milreis 100 Leva

I kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden Lengl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm.

100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.

100 Lire 19en

100 Dinar 100 Latts

100 Litas 100 Kronen 100 Schilling

100 Zloty 100 Eseudo 100 Lei

100 Kronen 100 Franken 100 Peseten 100 Kronen türk. Pfund 100 Pengö

1 Goldpeso

1Dollar

4. März

Geld

12,575 0, b78

41, 93

o, 140

36]17

2 6h o4 8 16 80 123275

67, 93 5,41

16,40 2,353

168,93 17535 öh H

19,6 Gül

h ha 6 32

41,86 ol 65 18 55 46,80 11, 15 5 63.29 S1, 18 33, y 10 35 1350 1,159

2459

Brie

12,505 0,682

42, 01

o, 142

3 hd

6 ba yl 46 59 13365

68,0 5.12 164 2357 169,2 121 i

19,80 0,718

b, bbb Sl s

41, 9 hi. z) 9 5 46,90 11.15 2152 63, 1 81.34 34 05 105 15 1,161

2463

3. März

Geld

12,565 0,678

41,92

o, 140 5.047 24160

4,77

46 506

12265

6793 5, 165 16115 25355

168,86

13359 5 ol

19, 6 0,714

h, 4 86 5?

41,0 hi. S4 15, 55 46, 9 1113 2188 63 2c S124 3402 1606 255 19582

M59 2458

Brief

12,595 0,682

42,00

0, 142

3,053

2,464 54,87 46,90 12,295

80 hai5 161565 23657 169, 20 1311 55. 13

19,50 0,716

d, 666 S1 68

41,98 61 76 190 65 4690 1115 2162 63. 36 81,40 3408 16 315 1586 1,16

2,462

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

Sovereigns ...... 20 Franes⸗Stücke .. Gold⸗Dollas .... Amerikanische: 1000-5 Dollar.. 2 und 1 Dollar.. Argentinische .. Beigiiche« Brasilianische .... Bulgarische 161 Canadische ...... Dänische ... Hanger Englische: große ... 14 u. darunter Gin ilcht⸗ Finnische ...... Französische. Dolländische Italienische: große 100 Lire u. darunt. Jugoslawische .... Lettländische .... Litauische .. Norwegische .... Oesterreich.: große.. 100 Schill. u. dar. Polnische . Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei... Schwedische .... Schweizer: große.. 100 Frs. u. darunt. Spanische Tschechoslowakische: 000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kr. u. darunter ann,, Ungarische ......

100 Gulden

Notiz für 1 Stud

1Dollar 1Dollar 1Pap.⸗Peso 100 Belga 1*ilreis 100 Leva

I kanad. Doll. 100 Kronen

Uengl. Pfund Uengl. Pfund 100 estn Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar 100 Latts 100 Litas

100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling 100 Iloty

100 Lei

100 Lei

100 Kronen 100 Frs. 100 Fis. 100 Peseten

100 Kronen 100 Kronen türk. Psund 100 Pengö

4. März

Geld

20, 38

16, 16 4,185

2411 2411 665 4176 6116

2402 o ß 16 76 1324 1724

d, 345 16 35

los 5l

.

160 oi

16 6

63 07 l 0h i 06 z3 . 5

Brie

20,46

16,22 65

24131 2415 667 4192 6.136

2422 477 46394 1325 1735

5386 1611 169 15

56s

1178 gi

4694

5353 zi. 51,33 3. i

3. März

Geld

20, 38

16, 16 4, 185

241 241 665 4176 6116

2402 ö 46, 76 12323 1735

534 16336 7 1.6 gi.

14676

Brief

20,46

16,22 4,205

243 243 0,67 41,92 0,136

2,422 54,73 16, 94 12,27 12,27

5,38 16425

168,4 169,12

8s 11860 r

1634

3433 G. 385.07 B.. New York 52245 G, 5,2455 B., Berlin 213 63 G., 213 87 B. Wien, 3. März. (D. N. B.) (Ermittelte Durchschnittskurse im Privatclearing. Briefl. Auszahl. Amsterdam 364,92, Berlin 215,63, Brüssel 0, 42. Budapest Bukarest —, Kopen⸗ hagen 118.06, London 2651. Madrid 76,64, Mailand 42, 27, New Vork 529, 83. Oslo 132,89. Paris 35,52, Prag 22 05, Sofia Stockholm 13639, Warschau 101,34. Zürich 175.59. Briefl. Zahlung oder Scheck New York 22707. Prag, 3. März. (D. N. B.) Amsterdam 16,40, Berlin 532,50, London

971,090, Zürich 788,87, Oslo 60t, 00, Kopenhagen 119,20, Madrid 331, 05. Mailand 192,50, Nem York 23,91, Paris 159,50. Stockholm 614,50. Wien 569,90, Polnische Noten 459, 25, Belgrad 55,5116, Danzig 457,090, Warschau 456, 123.

Budapest, 3. März. (D. N. B.) Alles in Pengö] Wien S0, 454, Berlin 136,20, Zürich 111,223, Belgrad 7,85.

London, 4. März. (D. N. B.! New York 499166 Paris 74,85, Amsterdam 726, 50, Brüssel 29, 293, Italien 62.25, Berlin 12,283, Schweiz 15 124. Spanien 36,10, Lissabon 1101, Kopen—⸗ hagen 22.40, Wien 26288 Istanbul 615.00 B., Warschau 26.21, Buenos Aires in S 15,00 B., Rio de Janeiro 412.00 B.

Paris, 3. März. (D. N. B.) Schlußkur je, amtlich. Deutsch⸗ land London 74.76. New Jork 14,97, Belgien 2555 / Spanien 207,25, Italien 120,50, Schweiz 495,00, Kopenhagen 333.25, Holland 1029,25, Oslo ——, Stockholm —, Prag 62,80, Rumänien ——, Wien —— Belgrad Warschau

Paris, 3. März. (D. N. B) [Anfangsnotierungen, Frei verkehr. Deutschland ——, Bukarest Prag ——, Wien Amerika 14,97, England 74,74. Belgien 255, 25, Holland 1028,75, Jialien Schweiz 495, 90, Spanien Warschau Kopenhagen 33325 Oslo Stockholm —, Belgrad

Amsterdam, 3. März. (D. N. B.) Amtlich. Berlin 59,17, London 7.263, New York 145, 50, Paris 9,714. Brüssel 24 813, Schweiz 48,11, Italien —— Madrid 20,2). Oslo 36 56, Kopenhagen 32, 45, Stockholm 37.45. Wien ——, Budapest —— Prag 611,00.

Zürich, 4. März. (D. N. B.) 11,40 Uhr. Paris 20 203, London 15,123, New York 303,00, Brüssel 51,60, Mailand 24.25, . 41,876, Berlin 123,00, Wien (Noten) 56, 85. Istanbul 245,00.

Kopenhagen, 3. März. (D. N. B.) London 22,40, New Vork 450,900. Berlin 182.70, Paris 30,15, Antwerpen 76,70, Zürich 148.65. Rom 37,15 nom., Amsterdam 309,95, Stockholm 115,55, Oslo 112, 70 Helsingfors 9, 95, Prag 19, 00, Wien Warschau S6, 15. Stockholm, 3. März. (D. N. B.) London 19,40. Berlin 158,50, Paris 26, 05, Brüssel 67, 00, Schweiz Plätze 129,00, Amsterdam 267,50, Kopenhagen S6, 85, Oslo 97,60. Washington 389,00, Helsingfors 850, Rom 32,50, Prag 165560, Wien Warschau 74.56.

Oslo, 3. März. (D. N. B. London 19,90, Berlin 163,25, Paris 26,85, New York 400,50, Amsterdam 275,25, Zürich 133,00. Helsingfors 890, Antwerpen 68,75, Stockholm 103,85, Kopen⸗ hagen 89,25, Rom 33,30, Prag 17,00, Wien Warschau 77,25.

1. 1

London, 3. März. (D. N. B.) Silber Barren prompt 19113, Silber fein prompt 205 /s, Silber auf Lieferung Barren 19,00, Silber auf Lieferung fein 20,50, Gold 1411.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 3. März. (D. N. B.) 5 0, Mexik. äußere Gold 133 g, 440) Irregation 7iss, 5 0, Tamaul. S. 1 abg. 5,25. 5 0½0 Tehuanteper abg. 67/6, Aschaffenburger Buntpapier 44,90, Buderus 96.00 Cement Heidelberg 130, 00, Dtsch. Gold u. Silber 211.50, Dtsch. Linoleum 159,590 Eßlinger Masch. 91,00, Felten u. Guill. 13,75. Ph. Holzniann 96,75, Gebr. Junghans Söl / . Lohmeyer 128.75. Mainkraftwerke ——, Rütgerswerke 120,50, Voigt u. Häffner Westeregeln Zellstoff Wald⸗

hof

Hamburg, 3. März. (D. N. B.) Schlußkurse. Dresdner Bank 9g3,00 G., Vereinsbank 109, 75. Lübeck⸗-Büchen 701. Samburg⸗ Amerika Paketf. 16,75, Hamburg⸗Südamerika 27,50, Nordd. Lloyd 183), Alsen Zement 14400 G., Dynamit Nobel Guano 1090,09 G., Harburger Gummi 136,50 G. Holsten⸗Brauerei 100 00 B., Neu Guinea Otavi 18,50.

Wien, 3. März. (D. N. B.) Amtlich. In Schillingen. 5 Go Konversionsanleihe 1934/59 100,00, 3 o, Staatseisenb. Ges. Prior. J —X 3, 85. Donau⸗Save⸗Adria Obl. 57, 0 ey, Türkenlofe 260. DOesterr. Kreditanstalt⸗Wiener Bankverein ——, Ungar. Creditbant = Staatseisenbahnges. 27, 3. Dynamit Nobel —— Scheidemandel A.⸗G. A. E. G. Union ——, Brown⸗Boveri⸗ Werke 38350. Siemens⸗Schuckert —, Brürxer Koblen —, Alpine Montan 1865 Felten u. Guilleaume 116,75, Krupp A.-G., Berndorf 123,50, Krager Eisen ——, Rima⸗Murand Skoda⸗ werke 278,00. Steyr⸗Daimler⸗Puch A. G. 180,00, Leykam Josefs⸗

thal —, Steyrermühl 93,50.

Am sterdam, 3. März. (D. N. B.) 7 Deutsche Reichs⸗ anleihe 1949 (Dawes) 19,75. 54 0,9 Deutsche Reichsanleihe 1965 (Young) 23, 75, 68 o½ο Bayerische Staats⸗Obligat. 1945 T7To/o Bremen 1593 600 Preuß. Obl. 1952 —, 70,9 Dresden Obl. 1945 To, Deutsche Rentenbank Obl. 1959 —, To/o Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 ——, 7 Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 —, 70 Pr. Zentr.⸗Bod.⸗Krd. Pfdbr. 1960 —, 70,9 Sächs. Bodenkr⸗Pfdbr. 1953 Amster⸗ damsche Bank 114,50. Deutsche Reichsbank 5M Arbed Gulden⸗Obl. (500 Stück) 100159, 7 0,½ A.⸗G. für Bergbau. Blei und Zink Obl. 19438 7 069 R. Bosch Doll.⸗Obl. 1951 37.00, 8 o Cont. Caoutsch. Obl. 1950 —, 76/0 Dtsch. Kalisynd. Obl. A 1950 4276, 7 o/o Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —, o Gelsenkirchen Goldnt. 1934 6 Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 1949 23 00, 6 0 J. G. Farben Obl. ——, 7 Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 7 0½9 Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd.⸗ Bank Pfdbr. 1953 —, 70/9 Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1946 —— 7 Rhein.⸗Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten 2465 , 700 Siemens⸗Halske Obl. 1935 —, 60,0 Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ winnber. Obl. 2930 70/0 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —, 66 oso Verein. Stahlwerke Obl. Lit. O 1951 19.25, J. G. Farben Zert. v. Aktien ——, 70. Rhein⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 19,50, 6 og Eschweiler Bergw. Obl 1952 281, Kreuger u. Toll Winstd. Obl. 6 o Siemens u. Halske Obl. 2930 44,00, Deutsche Banken Zert. ——, Ford Akt. (Kölner Emission)

S. 60

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 3. März. (D. N. B.) Die zweite Serie der dies⸗ jnhrigen Londoner Kolonialwollauttion beginnt am 10. d. M. und schließt voraussichtlich am 24. des gleichen Monats. Das Angebot wird 99 0900 Ballen umfassen. Hiervon entfallen auf: Aunralien 29 100 Ballen, Neuseeland bo 150 Ballen, Cap und Kenha 900 Ballen, Südamerika 13 500 Ballen, verschiedene Herkünfte 350 Ballen.

Manche ster, 3. März. (D. N. B.) Am Gewedbemartt war die Grundstimmung stetig. Die Nachfrage war ziemlich gut, jedoch

kamen Umsätze nur in geringem AuSmaß zustande. Nichte destoweniger

zeigt die Kaufneigung des heim sschen Vandelg Anzeichen einer Be⸗ sebung. zumal die Kleinhandelsumsaäͤtze eine Besserung erfahren haben. Garne lagen ruhig.