1936 / 55 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 05 Mar 1936 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 55 vom 5. März 1936. S. 4

Kontrollzettel während der Fahrt nicht sichtbar angebracht oder getragen werden, da dadurch Fahrzeugführer, deren Fahrzeuge oder Papiere nicht in Ordnung sind, vorzeitig gewarnt würden und der Zweck der Kontrollen in vielen Fällen vereitelt werden würde. Ein Mißbrauch der Kontrollzettel, die bei nochmaliger Kontrolle greifbar bereitzuhalten sind, soll durch Angabe der Kontrollzeit, der Fahrzeugart, des Besitzers usw. möglichst aus⸗ geschlossen werden.

Der Seeverkehr des Hafens Hamburg im Januar 1936.

Entsprechend der jahreszeitlichen Bewegung ist der ham⸗ burgische Seeverkehr im Januar 1936 nach der erheblichen Zunahme im Vormonat sowohl im Ein- als auch im Ausgang wieder zurückgegangen, wenn auch in 4 geringerem Um⸗ fange als im Vorjahr. Der gesamte arenverkehr sank nach Angaben des Handelsstatistischen Amtes, Hamburg, um 190 000 t oder A8 2 gegenüber dem Vormonat. Davon entfielen auf den Empfang 155 000 t oder 11,9 3, und auf den Versand nur 35 009 t oder 5,6 3. enEin Vergleich mit dem Januarergebnis 1935 gibt Aufschluß über die konjunkturelle Entwicklung des hamburgischen See⸗ verkehrs. Dabei zeigt sich eine weitgehende Uebereinstimmung mit den Veränderungen des gesamten deutschen Außenhandels, eine natürliche Folge der engen Verbindung Hamburgs mit der deutschen Außenwirtschaft. So ist gegenüber dem vorjährigen Januar eine leichte Erhöhung des gesamten Warenverkehrs um 61 000 t oder 3,8 3. festzustellen, eine Veränderung, die aus⸗ schließlich auf der bedeutenden Zunahme des Warenausgangs (. 97 000 t oder 195 3) beruhte, während der Wareneingang weiter um 33 000 t oder 2,8 rückläufig war.

Das wertvollste Ergebnis der Seeverkehrsstatistik im Januar

1936 ist die günstige Entwicklung des Warenausgangs gegenüber dem Porjahre. Hier zeigt sich, daß die Exportförderungs⸗ maßnahmen Hamburgs Außenhgudel einen bedeutenden Auf⸗— schwung verliehen haben. Alle Waren- und Ländergruppen sind an der Ausfuhrsteigerung in mehr oder weniger starkem Maße beteiligt. So erhöhte ! Versand von Fertigwaren um 32 000 t oder 25,4 35. Die erheb⸗ liche Steigerung des Fertigwarenversandes ift ein beachtens— werter Erfolg der zielbewußten Ausfuhrförderung deutscher Erzeugnisse, der nicht zuletzt durch die enge Zusammenarbeit zwischen hamburgischem Exporthandel und deutscher Export⸗ industrie erreicht wurde. Seit Januar 1933 ist der Versand von R nach Uebersee über Hamburg um über die Hälfte gestiegen.

Kunst und Wissenschaft. Spielplan der Berliner Staatstheater

Freitag, den 6. März. Staatsoper: Unter Leitung des Komponisten: Die Zauber⸗ geige. Beginn 20 Uhr. Schauspielhaus: Datterich. Beginn: 20 Uhr. Staatstheater Kleines Haus: Der Ministerpräsident. SSchauspiel von Wolfgang Goetz. Beginn: 20 Uhr.

Lokalposse von E. Niebergall.

Am Heldengedenktag, Sonntag, den 8. März 1936, ist das Zeughaus vormittags bis zum Ende der Feier geschlossen, dagegen von 13.45—16 Uhr geöffnet.

San delsteil.

Industriewaren und Agrarprodukte im deutschen Außenhandel.

ö . 1935 schloß die J Handelsbilanz bei einer Gesamteinfuhr, von 4159 Mill. RM und einer Ausfuhr von 1270 Mill. RM mit einem Ausfuhrüberschuß von 111 Mill. RM ab. Trennt man den gesamten deutschen Außenhandel nach Agrar⸗ und Industrieprodulten, so zeigt sich, daß dieser Ausfuhrsaldo der gesamten Handelsbilgnz dadurch zustande kam, daß Deutschland 1935 zwar für 2,5 Mrd, RM Industriewaren mehr ausgeführt als eingeführt, dafür aber für 24 Mrd. RM mehr Agrarpro⸗ dukte Leinschließlich der ,, erzeugten Industrie⸗ Voöhstoffe) eingeführt als ausgeführt hat. Diese Tatsache, die die Struktur des deutschen Außenhandels mit einem Schlage erkennen läßt, weist mit Eindringlichkeit darauf hin, wie wichtig die Er⸗ zeugungsschlacht, die eine Steigerung der Selbstversorgung mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen zum Ziele hat, für die gesamte deutsche Volkswirtschaft ist. Wie das Institut für Konjunktur— forschung in seinem neuen Wochenbericht ausführt, hat sich die Struktur des deutschen Außenhandels in 3 Punkte in den letzten fünf Jahren von Grund auf geändert. Noch im Jahre 1931 stand einem Einfuhrüberschuß an Agrarprodukten von gut 3 Mrd. RM ein Ausfuhrüberschuß an industriellen Sachgütern in beinahe doppelter Höhe gegenüber, so daß die gesamte Handels⸗ bilanz mit einem J von fast 3 Mrd. RM ab⸗ schloß Kennzeichnend für die Entwicklun seither ist nicht allein das Schrumpfen der Werte 4 beiden . ondern vor allem, daß sich die Ausfuhr industrieller Erzeugnisse auf der einen Seite und die , an Agrarprodukten auf der anderen Seite auf⸗ einander so stark eingespielt haben, daß die Handelsbilanz gegen⸗ wärtig etwa ausgeglichen ist. 6

Die Gesamteinfuhr von landwirtschaftlichen Erzeugnissen in der Höhe von rd. 2, Mrd. RM setzt sich gegenwärtig etwa zur Hälfte aus Nahrungs⸗ und Futtermitteln r e r ich Genuß⸗ mitteln) und zur Hälfte aus landwirtschaftlichen Rohstoffen zu⸗ sammen. In den letzten Jahren ist es in erster Linie gelungen, durch heimische Mehrerzeugung den Zuschußbedarf an Nahrungs⸗ und Futtermitteln herabzudrücken. Dagegen wird bei Südfrüchten, Kolonialwaren usw. ein Ersatz der Einfuhr durch heimische Er⸗ jeugung nicht möglich sein. Eine Verschlechterung des Lebens— standards Gornkaffee statt Bohnenkaffee) wäre unvermeidlich. Dies ö. aber keineswegs in der i der Regierung, ganz ab⸗ gesehen davon, daß die Einfuhr dieser Waren bien . sationsobjekt für die deutsche Industriewarenausfuhr ist.

Deutschlands Einfuhrüberschuß an landwirtschaftlichen Roh⸗ stoffen besteht hauptsächlich aus Faserstoffen, Häuten, Därmen, Holz und Baumharzen (Eautschuh). Mengenmäßig ist der Einfuhr⸗ üͤberschuß an diesen Waren in den letzten Jahren nicht oder nicht erheblich gesunken. Wenn die Werte des Einfuhrüber⸗ schusses von 1929. bis 1935 von 27 Mrd. RM auf etwa 19 Mrd. RM sanken, so ist das in der Hauptsache eine Folge des Preisrückganges auf den Weltmärkten.

Was die Aussichten für 1936 anbelangt, so können zuver⸗ sässige Angaben über den Einfuhrbedarf an landwirt chaftlichen Produkten im Jahre 1936 zur Zeit noch nicht gemacht werden, da dieser entscheidend von dem Ausfall der Rauhfutter⸗ Getreide⸗ und Hackfruchternte abhängt. Zu berücksichtigen ist aber heute

schon, daß keinesfalls mit einem Sinken, w, eher mit einem Steigen der Nachfrage zu rechnen ist. Da man allgemein fest— stellen kann, daß die Nachfrage auf den Weltagrarmärkten gestiegen ist, während sich das Angebot verknappt hat, werden die in preise voraussichtlich im laufenden Fahr zum Teil höher sein als 1935. Nach den umfangreichen Maßnahmen der Landwpirtschaft und des Reichsnährstandes zur Erhöhung der Erzeugung ist es aber wenig wahrscheinlich, daß die Ernte 1935 ebensowenig günstig aus⸗ fallen wird wie in den beiden Vorjahren. Ist die Witterung im Jahre 1936 günstig, liefern die Weiden und Wiesen einen vollen Ertrag, und fällt die Ernte gut aus, so kann dies den Einfuhr⸗ und Devisenbedarf erheblich vermindern. Es kommt hinzu, daß die vielen Maßnahmen zur ö der Erzeugung sich mehr und mehr auswirken werden. Auch bei den landwirtschaftlichen Rohstoffen, wie Flachs, Hanf, Oelfrüchten u. a. m., wird sich 1936 die Produktionssteigerung noch viel stärker fühlbar machen als früher. Außerdem dürfte die Erzeugung von neuen deutschen Werkstoffen, wie künstlichem Kautschuk, Künstfaserstoffen usw., den Zuschußbedarf an landwirtschaftlichen Rohstoffen aus dem Ausland vermindern.

Die Kokswirtschaft im Konjunkturanstieg.

Die Geschäftstätigkeit der Kokereien hat sich bis in die letzten Monate hinein weiter belebt. Nach einer Uebersicht über die Kokswirtschaft im neuen. Wochenbericht des Instituts . Kon⸗ junkturforschung stieg die Koksgewinnung (kalendertäglich) von 78300 t im März 1935 auf 81 160 t im August 1935 und g? 000 t im Januar 1936. Im ganzen Jahr 1935 wurden 29,56 Mill. t Koks hergestellt gegenüber 24422 Mill. t im Jahre 1934. Da das Prodpuktionsergebnis des abgelaufenen Jahres von März an auch die Erzeugung der , , Zechen- und Hüttenkokereien mit schätzungsweise 2 Mill. t umfaßt, beträgt die „echte“ das heißt ,, Zunahme der Koksgewinnung rund sy Mill. t oder 14 2935.

Im Ruhrrevier, das an der gesamten deutschen . mit etwa vier Fünfteln beteiligt ist, nahm die Beschäftigung in den Kokereien von Januar bis Juli 1935 um 1A, 93, und von Juli 1935 bis Janar 1936 um 5,4 33 zu. .

Diese günstige Entwicklung ist nach wie vor in erster Linie auf den Aufschwung der Eisenindustrie zurückzuführen. Die Hoch⸗ ofenwerke, die ungefähr die Hälfte des inländischen Koksabsatzes aufnehmen, vermehrten ihre Abrufe um rund ein i fz Dargus erklärt sich auch die besondere Belebung in den rheinisch⸗ westfälischen und den oberschlesischen Kokereien. Die übrigen Industriezweige, voran die chemische Industrie, verbrauchten ebenfalls mehr Koks als im Jahre vorher. Der Absatz an den Platzhandel stieg um 3 35.

Die Ausfuhr von Koks war im abgelaufenen Jahre fast durch weg höher als 1934; die Einfuhr war eg. en etwas niedriger. waz freilich im wesentlichen mit der Rückgliederung des Saar⸗ landes zusammenhängt. Der Ausfuhrüberschuß ist mit 5.86 Mill. t um fast 33 Mill, t gegenüber 1934 gestiegen. Zugenommen hat vor allem der Export nach Dänemark, Italien und der Schweiz. Die Haldenbestände konnten in den letzten Monaten weiter abge⸗ baut werden. Gegenwärtig lagert etwa ebensoviel Koks wie im Sommer 1930: gegenüber dem Frühjahr 1933 haben sich die Koks⸗ bestände halbiert.

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Sprechtag der Mitteldeutschen Vörse.

Präsident Pfeit üher die Aufgaben der Börsen.

Die Mitteldeutsche Börse zu Leipzig veranstaltete aus Anlaß der Frühjahrsmesse am Mittwoch ihren dritten außerordentlich gut besuchten Börsensprechtag. Präsident Pfeil wies in seiner Begrüßungsansprache darauf hin, daß in einer wichtigen Börsen— konferenz im Westen des Reiches kurze 3 nach der Macht⸗ übernahme der Wunsch ausgesprochen wurde, möglichst bald die Voraussetzungen zu schaffen für eine nachhaltige Belebung und Stärkung des deutschen Wirtschaftslebens, ohne die ein Erstarken der Börse nicht möglich sei. Er möchte die Blickrichtung um— kehren und sagen, eine endgültige, und völlige Wirtschafts⸗ en, , zu der die allerbesten Ansätze dank nachhaltiger staat⸗ icher Bemühungen erfreulicherweise vorhanden sind, könne erst kommen, wenn die Börse das Ihre dazu tut, der Wirtschaft das sinanzielle Rückgrat zu geben. Die Börse sei kein Ding 'an sich, keine Einrichtung um ihrer felbst willen. Börse und Wirtschaft seien aufeinander angewiesen.

Präsident Pfeil stellte dann mit Genugtuung fest, daß durch den unbedingten Entschluß, an den Grundfesten unserer Währung nicht zu rütteln, das Vertrauen des anlagesuchenden Publikums außerordentlich gestärkt und das Interesse an der Börse erhöht wurde. Die Aussichten einer organischen Zins— enkung seien damit geschaffen worden, einer Zinssenkung, die hh früchtbar auf die Tätigkeit der Industrie auswirken müsse. tiemals dürften wir außer Acht lassen, wie stark Wirtschaft und Börse aufeinander angewiesen sind; dann werde uns auch klar, daß wir mit manch alter Gesinnung aufräumen müssen, und wie wenig Spekulation Selbstzweck sein darf. Stärken wir die Kraft der Börse innerlich, dann erhöhen wir ihr Ansehen nach außen

vor anderen Ländern gewonnen.

und kräftigen wir die Hauptstellung, die sie dem staatlichen Finanzbedarf ., soll. Die planvolle Tätigkeit und zielstrebende Daltung der Börse im neuen deutschen Staat sei, fuhr Präsident Pfeil fort, bereits zu einem Schrittmacher, zu einem Wegbereiter für das Ausland geworden. Das nationalsozialistische i. land hat mit seiner Auffassung von der innigen Verbundenheit aller Wirtschaftsgruppen und Wirtschaftssubjekte einen Vorsprung Wir erkennen daraus aber auch, welche tiefe Kluft sich auftut zwischen altem und neuem Wirtschaftsdenken. Wir erkennen, daß ein Bruch mit den Wirt⸗ schaftsanschauungen der liberalistischen Zeit notwendig ist, wenn wir der Börse ein neues geistiges Fundament geben und das Erreichte festigen wollen.

Aehnliche Gedankengänge vertritt der bekannte n Nationalökonom Keynes in seinem züngst. erschienenen Buche, über „Die allgemeine Theorie der n,, des Zinses und des Geldes“. ir müssen der Erkenntnis zum Durch⸗ bruch verhelfen, daß engste Wechselbeziehungen bestehen zwischen Kapitalbildung, Anlagebereitschaft und Hebung des Beschäfti⸗ gungen, also der Senkung der Arbeitslosigkeit. Die Epoche er regierungsseitigen Befruchtung der Wirtschaftstätigkeit sieht Die Wirtschaft hat ein Sprung⸗ brett gestellt bekommen, dessen sie sich jetzt zu bedienen hat, um kraft eigener Initiative selbständig die , . mpulse wellenartig weiter zu tragen. Wir von der Börse sind der Auf= fassung, daß zur Finanzierung der kommenden Binnen⸗ und Exportaufträge die Höolse der Börse in starkem Wef gebraucht wird. Sorgen wir, so schloß Präsident Pfeil, dafür, daß die Mitteldeutsche Börse den Ansprüchen aus dem großen mittel⸗ deutschen Wirtschaftsgebiet gerüstet gegenüber steht.

einmal ihrem Ende entgegen.

ich verhältnismäßig am stärksten der

Berliner Börse am 5. März. Von Braunkohlen ausgehend schwächer.

Die überraschende Dividendenkürzung bei der Brauntohlenwerke sowie damit im a , die Erwar— tung, daß auch bei anderen Gesellschaften des ostelbischen Braun⸗ e ikats eine Dividendenkürzung vorgenommen werden wird, brachte an der heutigen Berliner Börse BVerstimmung in

Eintracht

den Verkehr. Wenn Ich auch anfangs nur geringfügige Rückgãnge

ergaben, so wurde die Tendenz jedoch bald nach Notierung 2 Kurse, vom Braunkohlenmarkt ausgehend, are , naher wenige Spezialpapiere waren. ga ast sonst aber blieb die Grund. stimmung bis zum Schluß des Verkehrs unerholt.

Das Hauptinteresse an der Börse richtete sich naturgemö heute auf den . Infolge der kl d dieses .. tes führte schon ein ver ältnismäßig geringes Angebot zu starkem nt So verloren Eintracht und Niederlausitzer Kohlen je

6, Bubiag sogar 735. Sämtliche 3 Werte erschienen mit dem , Zeichen. Von den Montanpapieren lagen Ftheinstahl Un 11 * rückgängig, dagegen bestand erneutes Sire für ober⸗ schlesische Werte (Laurahütte 4 1 und Schlefische Zink * XI. Chemische Werte und Kalipapiere lagen meist wenig verändert dagegen führte die Erwartung einer höheren Dividende bei der Montecatini zu einem stärkeren Kursaufschwung. Am Elektro— markt war die Kursgestaltung nicht ganz n g, unter Glatt⸗ stellungen der Kulisse litten insbefondere Siemens ( 2M), da⸗ neben Gesfürel 1) und A. E. G. M). ÜUnter den Spezial⸗ papieren bemerkte man Glattstellungen der Kulisse in Daimler 1 r), ferner lagen Junghans um 14 und Verkehrswesen um 1 niedriger. uch Kontigummi waren angeboten 2x). Daneben lagen erneut Orders der e drt e, in Konti—⸗ linoleum (Y sowie in Deutsche Linoleum (4 Y vor. Julius Berger profitierten von Rückkäufen der Kulisse (4 1).

Am Kassamarkt war die Tendenz ebenfalls überwiegend schwächer Renten lagen J kaum verändert. Tagesgeld er uhr eine weitere k auf 27 bis 3 7. Am internationalen Devisenmarkt war das Pfund leicht angeboten. In Berlin stellte sich das Pfund auf 12, 28 (12,9) und der Dollar auf 2,163 2,16 ih RM. .

Der Messe⸗Mittwoch. Starker Befuch und guter Gesschãftsverlauf.

Die von der Reichsbahn eingelegten Verwaltungs onderzüge, bei denen eine Fahrpreisermäßigung von 60 * vorge ehen war, brachten am Mittwoch Tausende von neuen Besuchern auf die Messe. Es überraschte allgemein, daß sich unter den angekom⸗ menen Messegästen viele ernsthafte Interessenten befanden. Aber auch das Ausland war am Mittwoch stärker als erwartet er— nn und griff in das n . ein. Darüber hinaus wurden ehr viel, neue Verbindungen für den Ezport geschaffen und Musterbestellungen entgegengenommen, so daß zu erwarten steht, daß sich hieraus später noch Nachbestellungen ergeben werden. In den Messehäusern der aneh war der Verkehr stärker als an den beiden vorhergehenden Tagen. Auf der Textil⸗ messe, die am Mittwoch schloß, setzte daz Geschäft gleich in den ersten Morgenstunden ein, so daß die . der Aussteller mit dem Messeergebnis zufrieben ist. Vereinzelt wurden größere Ab⸗— al f. gemacht als im Vorjahre. Die Aussteller von Edel— metallen, Uhren, und Schmuckwaren sehen ihre Erwartungen erfüllt., Gute Auslandsaufträge wurden in Bijouterie⸗ und Silberschmuck gebucht. Sehr starker Verkehr herrschte auf der Automatenmesse. Das Geschäft . aber hat sich gegen die Vortage abgeschwächt. Das Ausland kauft namentlich Zigaretten— automgten. uf der Möbelmesse hielt sich das Geschäft auf Vor⸗ jahrshöhe. Lederwaren und Reiseartikel hatten viele kleine Auf— träge zu verzeichnen. Für Eisen⸗ und Stahlwaren war die Eni— wicklung unterschiedlich, , wurden Auslandsbestellungen ereingenommen. Haus⸗ und küchengeräte hatten normales Ge— chäft. Die Nachfrage, nach Spielwaren hat nachgelassen. Kleine eleuchtungskörper gingen gut, ferner Luxus.“ und Kunst⸗ abel der Technisgen Mest Auf der Technischen Messe herrschte wieder Hochbetrieb. Die

Radiobranche hatte flott zu tun und verkaufte namentlich bessere Kofferapparate gut an die in- und ausländische Kundschaft. Auch Schwachstroman agen fanden regen Begehr. Für Textilmaschinen konnten aussichtsreiche Verbindungen mit dem Ausland einge⸗ leitet werden. Werkzeuge und e fs ichen, atten gleich⸗ e g e nn, Besuch bei reger Kauflust. Auch die Baumesse konnte sich reger Beachtung erfreuen. Sanitäre und Heizungs⸗ anlagen fanden starkes Inkereffe.

Messetreffen des Vermittter gewer bes in Leipzig.

Die in der earn e Vermittlergewerbe der Reichsbetriebs⸗ gemeinschaft Hande zusammengeschlossenen Vertreter, Agenten und Makler im Handel und im Versicherungswesen, des Haus— und Grundstückswesens sowie des Bausparwesens, Hausverwalter, Versteigerer und reisenden Kaufleute veranstalteten am Dienstag⸗

abend im großen Saal des Zoologischen Gartens ein .

Reichs fachgruppenwalter Rau, Berlin, sprach über Arbeitspolitik im Sinne der Leipziger Vereinbarung zwischen Dr. Ley und Dr. Schacht. Bei dem Bestreben, aus dem Chaos des Provisions⸗ vertretertums herauszukommen, e die Fachgruppe e wirt⸗ schaftspolitisch und dann sozialpolitisch gedacht. Beides zusammen ergebe erst die Arbeitspolitik. So sei es gelungen, einen Normal—⸗ bertrag zu schaffen, der dem Vertreter ein . verbürgt und darüber hinaus eine ,, ion bringt. Das gil sei , den Vertreter entweder fest anzustellen oder ihn zu einem se bftändigen Unternehmer zu machen. Der Vertreter fen den Nutzen haben, den er auf Grund seiner Leistung einbringe. Durch Berufsbereinigung und Berufsauslese müsse erreicht werden, daß der Vertreter und Vermittler wieder der ehrliche Makler wird. Der Reichsbetriebsgemeinschaftsleiter Handel, Joachim Walter, Berlin, richtete an die Berufskameraden der Fachgruppe den Appell, mit der nationalsozialistischen Welt⸗ anschauung zu verwachsen, damit sie bei ihrer Arbeit draußen, weil sie als Kaufleute die Leistungen Hitler⸗-Deutschlands kennen, den Nationalfozialismus in die letzte Hütte tragen helfen können.

Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage m ᷣ·ᷣ· O mmm.

Verantwortlich: für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigenteil und für den Verlag:

Präsident Dr. Schlange in Potsdam; für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Lichtenberg. Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Sechs Beilagen

leinschl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen).

. schäftigten, fin

11,565 Mill. sfr auf 159,67 Mill. sfr erhöht.

erhöht.

der Entrichtung der Steuern befreit.

Ruhrrevier:

Erste Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Nr. 55

1936

T

Svorcletzung des andeistens.

Dritte Essener Energietagung „Die Kohle“. Nach dem erfolgreichen Verlauf der beiden bereits abge⸗ haltenen he , , n. die sich mit Gas und Elektrizität be⸗ et die Reihe der Essener Energietagungen mit der Kohlekagung am 26. und 27. März ihren Abschluß. Die Tagung wird am 26. März mit einer großen Kundgebung „Kohle und Wirtschaft“ beginnen, auf der nach der Eröffnung durch den Tagungsleiter Bergajse sor ga. D. Kellermann der Reichs⸗ amtsleiter des Amtes für , , . und Berufserziehung, Prof. Dr.Ing. e. h. Karl Arnhold -⸗Berlin, über Die Kohle in der nationalsozialistischen Wirtschaftsführung und Wirtschafts auf⸗ ssung“ sprechen wird. Bergassessor a. D. Kellermann wird einen

a ( , über die wirtschaftliche ö der Steinkohle halten.

Am 27. März wird die Tagung fortgesetzt mit ihrem ziveiten Teil, der unter dem Motto, 36 und , steht. Hier wird nach einer Begrüßung durch den Gaubetriebsgemeinschaftswalter der Reichsbetriebsgemeinschaft Bergbau, Elbing, Generaldirektor Landrat z. D. Tengelmann-⸗Essen, über rechte Betriebs-

Berlin, Donnerstag, den 5. März

gemeinschaft und Betriebsführung, Prof. Dr.-Ing. e. h. Karl Arnhold⸗Berlin, über die Grundlagen neuzeitlicher Arbeits⸗ führung und Berufserziehung im Bergbau sprechen. Dann folgt 31 Schlußwort des Gauwalters der DelF., Dr. Johlitz⸗ Essen. ; Im dritten Teil der Tagung, der sich mit „Kohle und Technik“ beschäftigt, wird Oberingenleur Dr.-Ing. Wie dem ann-⸗Essen einen Vortrag über die Steinkohle im Haushalt, Prof. Dr-Ing. ÜUbbeloh de- Berlin in Referat über die Steinkohle in der deutschen Treibstoffwirtschaft und Direktor Dr-Ing, e. h. Friedrich Schulte⸗Essen einen Vortrag über die Steinkohle als Energie⸗ quelle halten. Zum Abschluß der Tagung wird Staatskommissar Oberbürgermeister Dil lgardt⸗Duisburg die Ergebnisse der drei Essener Energietagungen in einem Rückblick zusammenfassen.

Die deutsche Bleierzeugung im Januar 1936.

Die deutsche Erzeugung von Original-Hüttenweich⸗ blei einschließlich kleinerer Mengen Hartblei stellte sich, wie uns die Wirtschaftsgruppe Nichteisenmetall⸗Industrie, Berlin, auf Grund der Berechnungen des statistischen Büros der Metall— gesellschaft A⸗G., Frankfurt a. M, mitteilt, im Januar 1936 auf 11123 t gegen 13 633 t im Dezember 1935.

Wirtschaft des Auslandes.

Ausweis der BJ.

Basel, 4. März. Der Ausweis der BIZ vom 29. Februar 1936 weist eine Bilanzsumme von 689,49 Mill. ssr aus, die gegenüber dem Vormonat um 15,20 Mill. sfr niedriger ist. Die Eänlagen der Zentralbanken für eigene Rechnung haben sich um Dagegen sind die um 29,88 Mill. ssr von

Einlagen für Rechnung Dritter Die Gelder

32.53 Mill. ffr auf 2,655 Mill. sfr zurückgegangen.

auf Sicht erfuhren eine Verminderung um 13,49 Mill. sfr von

27,58 auf 14,B99 Mill. sfr. Die rediskontierbaren Wechsel und Schecks haben sich um rund 8 Mill. von 351ů71 auf 359,72 Mill. sfr Die Gelder auf Zeit haben sich um 1534 Mill. von 32, 10 auf 33,74 Mill. sfr vermehrt. Andere Wechsel und Anlagen zeigen nur eine geringe Zunahme von 230,71 auf 231,17 Mill. ffr.

Gesetzentwurf über die hollãndische Reifsesteuer.

3. März. Der Gesetzentwurf der Regierung über die

Auslandsreisesteuer ist nunmehr bei der Zweiten Kammer eingebracht worden. Er ö sich in einigen Teilen von dem ursprünglichen Plan. Der Entwurf sieht folgende Stafflung für Auslandsreisen vor: für die ersten acht Tage Ver⸗

Saag hollãndische

weilens im Anslande 50 holl. Cents, für die folgenden vier Tage

je U5 holl, Cents, darüber hinaus je einen Gulden täglich. Die Steuer soll durch Kleben von entsprechenden Steuermarken in den Reisepaß entrichtet werden. Personen unter 18 Jahren sind von

niederländischen Schiffen sind nicht steuerpflichtig. Grundsätzlich werden auch Geschäftsreisen und Reisen aus Gesundheitsgründen besteuert, doch kann die Behörde in diesem Fall eine Ermäßigung bzw. Befreiung von der Steuer gewähren. Das gleiche gilt für den kleinen Grenzverkehr. Das Gesetz soll vorläufig drei Jahre gelten. Von Regierungsseite wird erklärt, daß es sich bei dieser Steuer vor allen Dingen um eine rein fiskalische Maßnahme handelt und daß es nistt Absicht des Gesetzgebers ist, den Reise— verkehrs ins Ausland zu behindern, doch dürfte es keinem Zweifel handelt und daß es nicht Absicht des Gesetzgebers ist, den Reise⸗ freiheit der Niederländer auswirken muß. In Belgien, das dank seiner niedrigen Währung gern von Holländern aufgesucht wird, herrscht bereits in dieser Richtung lebbafte Bestürzung.

Die französfischen Anjprüche aus russifchen Vorktriegs schulden.

Paris, 5. März. Der Finanzausschuß der Kammer hat sich am Mittwoch erneut mit dem Antrag des Abgeordneten de Lasteyrie heschäftigt, sofort. Verhandlungen mit der sowjet— russischen Regierung über die Frage der ö. auf⸗ zunehmen 31 inzwischen jeden neuen Kredit an Moskan zu ver⸗ weigern. Der Antragsteller unterstrich, daß man keine Gelegen⸗ . versäumen dürfe, die e,, Gläubigeransprüche gegen Sowjetrußland darzulegen. nn man erkläre, . es sich gegenwärtig bei den Handelsgeschäften mit Sowjetrußland nur um eine Kreditversicherung seitens des französischen Staates und

nicht um eine Anleihe handle, so sei dazu zu bemerken, daß diese

Reisen ins Ausland auf

Kreditversicherung eben zugunsten des sowjetrussischen Staates piele und daß im Falle der Nichtzahlung seitens Moskaus der ranzösische Staat das Risiko der Finanzoperation zu tragen aben werde. Es sei nicht Aufgabe der Konsignationskasse, einen eil der Kreditversicherungssumme in dem Augenblick zu mobilisieren, da die Kasse nicht einmal in der Lage sei, in ge⸗ nügendem Ümfange Mittel für Arbeiten bereit zu stellen, die im nationalen und 26 Interesse lägen. Der Ausschuß, der einen Unterausschuß von drei Mitgliedern zur Abfassung eines Berich⸗ tes eingesetzt hat, wird sich am Donnerstag endgültig zu dem An⸗ trag äußern. de Lastehrie hofft, daß die Kammer sich mit der Frage der russischen Vorkriegsschulden befassen werde, dies aller⸗ . erst nach der Ratifizierungsaussprache des Russenpaktes im Senat.

Abschtuß eines polnisch⸗sowjetruffischen Aontingent⸗Handelsabkommens.

Warschau, 5. März. In Warschaun wurde durch einen Notenaustausch der kibschluz eines neuen Kontingent⸗Han⸗ delsabkommens zwischen Polen und der Sowjetunion bestätigt, das wiederum auf ein Jahr gilt. Das Polen zuerkannte Einfuhr⸗ kontingent in die Sowjetunion beträgt acht Millionen Zloty. Als w kommen polnischerseits in erster. Linie ann,, . in Frage, die die Sowjetunion in Höhe von vier Millionen Zloty bestellt hat.

Vor Erneuerung des Internationalen Zink⸗ tartells ?

London, 3. März. Im Kreise des Londoner Metallhandels wird die Frage, ob das Internationale Zinkkartell, das Ende 19831 auseinanderfiel, erneuert werden kann, lebhaft erörtert. Mit den einzelnen an einer internationalen Zinkvereinbarung inter— essierten Gruppen sollen bereits vorhereitende Besprechungen e . aben, die angeblich gute Fortschritte machen. In⸗ essen sei nicht damit zu rechnen, daß innerhalb der nächsten Wochen ein Ergebnis erzielt werden könne. Obwohl man betont, daß die Goldstandardländer aus einer internationalen Verein⸗ barung, die eine Preiserhöhung zur Folge haben würde, Nutzen iehen könnten, glaubt man in unterrichteten Kreisen, daß die a e Erzeuger zunächst eine 1 Haltung einnehmen. Dagegen vertritt man die Ansicht, daß sich Kanada zu einer Zu⸗ sammenarbeit bereitfinden würde.

Deutsch⸗dãnischer Handels vertrag vom CLandsting gebilligt.

Kopenhagen, 4 März. Das Landsting nahm am Mittwoch in zweiter und letzter Lesung die Vorlage über die Ratifizierung des deutsch⸗dänischen Handelsvertrages vom 39. Januar 1936 an, die bereits am 21. Februar von dem Folketing angenommen worden war. Damit ist die Vorlage endgültig vom dänischen Reichstag verabschiedet worden, so daß nunmehr die Ratifizie⸗ rung erfolgen kann.

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Wagengestellung für Kohle, Kots und Briketts im Am J. März 1936: Gestellt 19 513 Wagen.

Die Elektrol fernotierung der Vereinigung für deutsche gien r ir tr t rf sich laut Berliner Meldung des D. N. B.“ 6 2. März auf 51,25 υ (am 4. März auf 51,25 A4) für

Berlin, 4. März. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des Lebens mitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen. Bohnen, weiße, mittel 82 05 bis 33, 09 4, Langbohnen, weiße, hand- verlesen 4060 bis 44350 M, Linsen, kleine, käferfrei 43,00 bis 40,0 44, Linsen, mittel, käfer frei 49.00 bis Ss, 00 6, Linsen, Jroße, käferfrei 53 00 bis 760 s, Speiseerbsen, Kon sum, gelbe 0,00 bis 52,00 6, Speiseerbfen, Riesen, gelbe 6200 bis sö0 M, Geschl. glas. gelbe Erbsen Ui, zollverbilligt 65.30 bis 6g 6, do. Isf, zöllv. S6, sh bis Ss, 00 , Reis, nut für Speise- zwecke notiert, und zwar: Rangoon-⸗Reis, unglasiert bis . , Italiener⸗Reis, glasiert bis 6, Deutscher Volksreis, glasiert —— bis 4, Gerstengraupen, mittel 41,00 bis 42,00 , Gerstengraupen, grob 39 00 bis 40,90 é, Gersten⸗ graupen, Kälberzähne 34,00 bis 35,06 , Gerstengrütze 34,00 bis 385, 0 é, Haferflocken 39, 90 bis 40 0 6, Hafergritze, ge⸗ sottene 43, 60 bis 44 50 0, Roggenmehi, Type dor ga, s5 bis ö 6b 46. Weizenmehl Type 70 * zi. 20 bis 33 06 M, Weizen- mehl Type 455 36509 big 838,50 5, Weizengrieß, Type A405 Bob bis 40.50 A, Kartoffelmehl, fuperior 33.15 bis 3415 (,

Zucker. Melis 66 io bis 69, 10 . TWAufschläge nach Sorten—

tafel, Röstroggen, glasiert, in Säcken 32,50 bis 33090 M, Röstgerste, ene ö Keen 37,090 bis 38, 00 MS, Malzkaffee, slasiert in Säcken 4460 bis ob , Rohkaffte, Brasil Superior s Ertra Prime zog 00 bis 356 00 6, Rohkaffee, Zentral äritgner aller Art za) roh big 45200 b. Röfttaffe, Brasil uperior bis Extra Prime 396, 00 bis Ko, 00 AÆ, Rösttaffee,

Zentralamerikaner aller Art 434090 bis 560 00 , Kakao, stark entöllt bis —— „, Kakao, leicht entölt 172,00 bis 220,09 e, Tee, chines. S0. 00 bis 880, 00 M6, Tee, indisch 900,0 bis 140000 ½, Ringäpfel amerilkan. extra choice 2392090 bis 300.00 M, Pflaumen 40/60 in Kisten 120,90 bis 12200 „, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese K Kisten 52, 099 bis 53, 00 (, Korinthen choige Amalias 5400 bis 60,00 , Mandeln, süße, handgew, E Kisten 190600 bis 200,00 Æ, Mandeln, bittere, bandgew., I Kisten 220, 90 bis 230,00 6, Kunsthonig in 4 Kkgä Packungen 70, 0 bis 71,900 M, Bratenschmalz in Tierces 180,50 bis 184,90 6, Bratenschmalz in Kübeln 180,90 bis 184,00 , Berliner Rohschmalz 198,00 bis 209, 00 , Speck, inl, ger, —— bis 4, Markenbutter in Tonnen 299,90 bis 392,90 , Markenbutter gepackt 29200 bis 29600 4 feine Molkereibutter in Tonnen 284500 bis 286,90 6, feine Molkereibutter gepackt 284,00 bis 28800 „Sς6, Molkereibutter in Tonnen 276,09 bis 278,00 Mν½, Molkereibutter gepackt 278,00 bis 280, 00 M, Land⸗ butter in Tonnen bis 4, Landbutter gepackt —— bis —— M, Allgäuer Stangen 260 9 92,090 bis 190,00 (s, Tilsiter Käse, vollfett 176,00 bis „, echter Gouda 40 Cso 172,00 bis 184,00 ÆM, echter Edamer 40 ι6 172,00 bis 184 00 , echter Emmentaler (vollfett) 196,00 bis 200,90 g, Allgãuer Romatour 20 11200 bis 124,00 M. (Preise in Reichsmark.)

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermãrtten.

Devisen.

Danzig, 4. März. (D. N. B.) Alles in Danziger Gulden.] Banknoten? Polnische Loko 100 Zloty 99,8090 G. 109,320 B. 100 Deutsche Reichsmark —— G., B. Amerikanische (6-⸗- bis 100⸗Stücke) G.. —— B. Schecks: London —— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 99,80 G.

Telegraphische: London 26,15 G., 2625 &., Paris

100, 20 B.

In Bertin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegrtaphische Auszahlung.

5. März Geld Brief

12.565 1259 o, 678 C68 4193 4201

o, 1441 0.143

36047 360553

24160 2464 6477 657,5? 1650 A6, S0 12 2365 17255

67,965 68, 0? A065 Yaid 16385 164280 2353 7357 168,91 169, 205 15.23 1537 55 061 5, 3

19576 19.80 6715 67I7

5,554 5,666 S0, 92 S1, 08

41.82 41,90 i564 61,6 48 55 49 65 46 80 46,90 11,15 1115 21588 2452 63 24 63,36 sI, 12 81.28 33, 97 34.03 16 28 10.36 1579 1983 1,168 1,17

2460 2,464

4. Mar; Geld Brief

12,575 12,505 0,678 06682 4193 42,01

o, 140 O0 142

34047 3653

24160 7464 54 81 5191 46 50 46350 12775 12305

67 93 68, o 5a 57102 1640 1644 2353 7357 168,93 16927 1735 12411 5 65 5577

1915 19,80 Gris 6718

5,554 5,5666 S0, 90 81, 08

41,88 41,94 oi, ßz3 61, 59 13, 55 IH s 46, 8o 46,90 1115 1115 2483 24592 63, 20 63, 1 si, 18 81,34 33, 99 34,05, 1655 16531 1550 I. 53a 1,159 1, 161

2, 459 2,463

Aegypten (Alexandrien nnd Fair; Argentinien (Buenos

Aires)

Belgien (Brüssel u.

Antwerpen)... 100 Belga Brasilien (Rio de

Janeiro)... ... 1 Milreis Bulgarien (Sofia) 100 Leva Canada ( Montreal). 1 kanad. Doll. Dänemark ( KKopenhg.) 100 Kronen Danzig (Danzig) . . 100 Gulden England (London) . . J engl. Pfund

stland

(Reval / Talinn) . . 100 ʒestn. Kr. Finnland (Helsingf.) 100 finnl. M. Frankreich (Paris. . 100 Fres. Griechenland (Athen) 100 Drachm. Holland (Amsterdam

und Rotterdam). . 100 Gulden Iran (Teheran) . .. 100 Rials Island (Meytjavik ). 100 161. Kr. Italien (Rom und

Mailand) ... 100 Lire Japan (Tokio u. Kobe) 1 Jen Jugoslawien Bel⸗

grad und Zagreb). 100 Dinar Lettland (Riga)... 100 Latts Litauen (towno / Kau⸗

nas). 190 Litas Norwegen (Oslo). . 100 Kronen Desterreich (Wien) 100 Schilling Polen (Warschau,

Kattowitz, Posen). 100 310ty Portugal (Cissabon) . 100 Escudo Rumänien (Bufarest) 100 Lei Schweden, Stockholm

und Göteborg) .. 100 Kronen

100 Franken

100 Peseten

100 Kronen I türk. Pfund 100 Pengö 1 Goldpeso 1 Dollar

1 dgupt. fs 1 Pax. Pes.

Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona) J... Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New Vork)

Au sländische Geldsorten und Banknoten.

4. März Geld Brief 20,83 20,46 16,16 16,22

1155 1765

2431 741531 6 57 4192 0136

2422 5177 46 54 17235 1775

5.385 1641

165. 19

5. März Geld Brief 20,38 20,46 I6 I I6, 22

4185 4,205

24412 24132 74117 74157 G 65 556 11,76 41,92 oiI7 G13?

2402 2422 5451 535756 1676 46 34 17525 1727 1773 1227

30 S838 16 335 183565 163 13 1687

Sovereigns .... 20 Franes⸗Stücke . Dold. ollas .... 1 Stad Amerikanische: 1000-5 Dollar. . 1 Dollar 2 und 1 Dollar. . 1 Dollar Argentinische ..... 1 Pap.⸗Peso Belgische ...... 100 Belga Brasilianische .... 1 Milreis Bulgarische ..... 100 Leva Canadische ...... 1 kanad. Doll. Dänische . ...... 100 Kronen Danziger .. ..... 100 Gulden Englische: große... engl. Pfund 14 u. darunter engl. Pfund Estnische ...... 100 estn. Kr. Finnische .. . .. .. 100 finn. M. Französische ..... 100 Frs. Delländische.. ... 100 Gulden Italienische: große . 100 Lire 100 Lire u. darunt. 100 Lire Jugoslawische .... 100 Dinar Lettlãndische .... 100 Latts Litauische .! ..... 100 Litas Vorwegische.. ... 10M Kronen Desterreich:; große. . 100 Schilling 100 Schill. u. dar. 100 Schilling Polnische ...... 100 JIloty 46, 94 46, 76 Rumãnische: 1000 Lei 100 Lei

und neue 500 Lei unter 500 Lei... 100 Lei Schwe dische .... 100 Kronen 63,28 63,07 100 Frs. Sl, 26 81,00 81,26 81,00

Schweizer: große.. 100 Frs. 33, 77 33, 65

los oi D

4178 sin]

5, 64

6e gt 1

5568

1174 gi, /

6 3a

100 Frs. u. darunt. Spanische ...... 100 Peseten Tschechoslowakische:

hᷣ000, 1000 u. Sᷣ00 Kr. 100 Kronen 100 Kr. u. darunter 100 Kronen Türtische ...... 1 türk. Pfund Ungarische ...... 100 Pengö

3433 G., 35,97 B.,. New York 52845 G., 5,2555 B.,, Berlin 213,03 G., 213,87 B.

Wien, 4. März. (D. N. B.) (Ermittelte Durchschnittskurse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.. Amsterdam 365,37, Berlin 215,83, Brüssel 90,51, Budapest —, Bukares KRopen- hagen 11834, London 26,58, Madrid 76,64, Mailand 4227, New Vork 530, 92, Oslo 133,21, Paris 35,52, Prag 22 05, Sofia —, Stockholm 136,72, Warschau 101332, Zürich 175,55. Briefl. Zahlung oder Scheck New JHork 526,15.

Prag, 4. März. (D. N. B.) Amsterdam 16,42, Berlin M70, 00, Zürich 789, 00, Oslo 60f, 09, Kopenhagen 533,00, London 119,50. Madrid 331,00, Mailand 192,50, New York 23,95, Paris 159,50. Stockholm 614,50, Wien 569, 90 nom, Polnische Noten . Belgrad 55,5116, Danzig 457, 60 nom., Warschau

123.

Budapest, 4. März. (D. N. B.) Alles in Pengö] Wien So, 54. Berlin iss, 20, Zürich 111.233. Belgrad 7.85.

London, 5. März. (D. N. B.) New York 49815, , Paris I454, Amsterdam 726,25, Brüssel 29,273, Jialien 62,25, Berlin 18,28, Schweiz 15 11, Spanien 36, 10, Lissabon 11016, Kopen⸗ hagen 22. 40, Wien 26,31 B. Istanbul 615,00 B., Warschau 26 21, Buenos Aires in z 15, 00 B., Rio de Janeiro 412,00 B.

Paris, 4 März. (D. N. B.) Schlußkurse, amtlich. Deutsch⸗ land —, London 74,85, New Jork 14,99, Belgien 265, 75,