1936 / 69 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 21 Mar 1936 18:00:01 GMT) scan diff

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Erste Beilage zum Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 69 vom 21. März 1936. S. 2

Weinreich, Hans

s, Reichsführer d. Techn. Nothilfe, SA. Gruppenführer, Bln. Südende, Hünefeldstr. 6.

Weis, Eduard, Dipl-Landwirt, Eschwege. 3. Weisheit, Hans, Kreisleiter, Bad Godesberg, Augusta⸗Vik⸗

toria⸗Str. 87.

4. Weiß, Martin, Techniker, Obersturmbannführer. Großen⸗

hain, Johannisallee 26.

9g65. Weiß Rudolf, Amtsrat, SS-Oberführer, Bln. Zehlendorf,

39. Welter, Wilhelm,

Werner, Jakob, Landwirt,

Mörchinger Str. 119 a.

66. Weiß, Wilhelm, SA. Gruppenführer, Bln. Schöneberg, Kuf⸗

steiner Str. 43.

. Weißflog, Kurt, Stanzer, Obersturmbannführer, Reichen⸗

bach / V., Erlicht 15.

8. Weitzel, Fritz, Polizeipräsident, SS. Gruppenführer, Düssel⸗

dorf, Neues Polizeipräsidium. . Gerichtssekretär, Schafbrücke (Saar), Grumbachtalweg 18.

Wendt, Martin, Bauer, Zernitz, Krs. Ostprignitz. Wenzl, Karl,

Tapeziermeister, München 19, Arnulf⸗

straße 214 1III.

2. Werdelmann, Hans, stellv. Gauamtsleiter, Berlin⸗Wilmers⸗

dorf, Detmolder Str. 15.

3. Wermke, Kurt, kaufmänn. Angestellter, Gauamtsleiter,

Berlin W 30, Schwäbische Str. 71.

Kreisbauernführer, Landwirt. Abschnittsfachberater, Ortsgruppenleiter, Rüdesheim / Rh. Steinstr. 11.

975. Werner, Magnus, Prof. a. D., Studienrat, Potsdam,

1024

1025. 1026.

1027. 1028.

1029. 1030. 1031.

1032. 1033.

Wittje,

Orangerie, Ostflügel.

z. Werner, Wilhelm, Landwirt, SS-Oberführer, Rittergut

Falkenau, Krs. Grottkau.

Wetter, August Wilhelm, Polizeipräsident, Koblenz, Kaiser—

Wilhelm-Ring 53.

Wettschureck. Wilhelm, Bankbeamter, Gauwalter der DAF.

München, Schwanthaler Str. 108.

g. Wetzel, Stto, Ing, München 2 M., Kaufingerstr. 11. Wiebel, Kurt, Oberlt. a. D., Gauwalter der DAF., Har⸗

burg / W I, Staderstr. 14.

Wiemann, Jofef, Bauer u. Landesobmann, Halingen, Krs. Q Iserlohn.

Wienecke, Otto, Prokurist, Kreisleiter, Leopoldshall, Kon⸗

kordiastr. 1

3. Wiese, Heinrich, Bauer, Staführer, Eutin, Riemannstr. 94. Wigand, Wilh., Landrat, Luckau, Niederlausitz, Klingmüller⸗

straße 11.

5. Wilkens, Otto, SA. Staführer, Celle, Mühlenstr. 12. Willikens,. Werner, Staatssekretär, Großflöthe, Krs. Goslar. ‚Winkelnkemper, Toni, Gaupropagandaleiter. Köln⸗Linden⸗

thal, Kermeterstr. 17.

Winter, Ludwig, Bauarbeiter, Pattensen (Leine), Kirch—

platz 163.

Wipper, Paul, Buchhändler, Kreisleiter, Cochem, Hotel

Germania.

Wisch, Martin, Kaufmann, NS K.-Gruppenführer, Führer

der Motorbrigade Ostmark, Frankfurt (Oder), Sophienstr. 5. Kurt, SS-Gruppenführer. Berlin-Grunewald, Hagenstr. 28.

Wockatz, Max, Landwirt, Hoyerswerda, Verlängerte Goethe⸗

straße.

Wohlleben, Heinz, Gauwalter der DAF. Berlin-Wilmers⸗

dorf, Sodener Str. 24.

Wolff, Karl, SS.-Brigadeführer, Berlin-Dahlem, Bitter⸗

straße 25.

Wolff, Martin, Bauer, Kreisbauernführer, Landw. Kreis⸗

rer, Ortsgruppenleiter, Falkenberg, Prov. Branden⸗ ur

; Wädfiersdörfer, Hans, SS.⸗Standartenführer, Reichsbetriebs⸗

gemeinschaftsleiter, Berlin-Köpenick, Pflanzgartenstr. 52.

Woweries, Franz Hermann, Schriftleiter, Berlin⸗Wannsee,

Königstr. 711.

von Woyrsch, Udo, Landwirt, Pr. Staatsrat, SS.⸗Ober⸗

gruppenführer, Schiwanowitz (Krs. Brieg), Bez. Breslau.

Wüchner, Leonhard, Maurer, Kaiserslautern. Mozartstr. 49. Wülfing, Martin,

Verlagsbuchhändler, Berlin-Steglitz,

Stindestr. 111.

Wünning, Joachim, Bauer, Rittergut Kleinhelsdorf über

eitz. Burster, Georg, Kreisleiter, Kaufmann, Calw, Badstr. 4.

. Wurzbacher, Philipp, kaufm. Angestellter, Nürnberg, Seume⸗

straße 7.

Wysocki, Lucian, Staführ., Wuppertal-Barmen, Uferstr. 16. Graf Yorck von Wartenburg, Wolfgang, Landwirt, Schleibitz,

Krs. Oels.

Zahn, Konrad, Baumeister und Architekt, SS.-Staführer,

Heidelberg, Neugasse 3.

Zahneisen, Lorenz, Bürgermeister, Bamberg, Herzog⸗Max⸗

Straße 161.

Zapf, Hermann, SA.-Obführ., Clausthal⸗Zellerfeld, Born⸗

hardtstr. 7.

Zech, Karl, Polizeipräsident, SS.Brigadeführer, Essen,

Polizeipräsidium.

Zeißig, Richard, Kaufmann, Gauamtsleiter, Berlin W 36,

Steglitzer Str. 281.

. n. Robert, SS⸗Obführ., Stuttgart, Sonnenberg⸗ raße 6a.

Zenner, Carl, Dipl⸗ Kaufmann, SD.⸗⸗Oberführer, München 8, Maria⸗Theresiag⸗Str. 8.

Ziegler, Willy, SA.⸗Oberführer, Karlsruhe / Baden, Beethovenstr. 21.

Zimmermann, Paul, Dipl.-Ing., Oberstarbeitsführer, Münster, Bohlweg 44.

Zitzmann, Ernst, Obermüller, Kreisleiter, Kamenz,

Schulpl. 3. Ichale⸗Papsdorf. Oskar, Stadtobersekretär, Dresden⸗A. 16, Comeniusstr. 51.

Zummach, Gustav, Stadtrat, Gauamtẽleiter, Stettin I,

Lindenstr. 1.

Berchtold. Josef, Hauptschriftleiter, SA.⸗Oberführer, München, Schellingstr. 39. Brückner, Wilhelm, Obergruppenführer, Oberleutnant

a. D., Berlin, Wilhelmstr. 77.

Heß⸗(Dannenfels), Fritz, Bauer, Landeshauptabteilungs⸗

leiter, Dannenfels (Pfalz).

21. Köhler, Herbert, Bankbeamter, Gauwalter der D. A. F., 1022. 1023.

Kassel, Quer⸗Allee 18.

a, Julius, SS.⸗Brigadeführer, Berlin, Wilhelm⸗ straße 77.

Unger, Walter, Gaubeauftragter, Schwerin / Mecklenburg. Graf, Ulrich, Stadtrat, München, Adalbertstr. 88.

Hayler, Franz. SS⸗Obersturmführer, München.

Roth, Alfred, Schriftleiter, Bergedorf, Bez. Hamburg, Karo⸗ linenstr. 11.

. Karl, Min.-Rat, Berlin⸗-Lichterfelde⸗West, Weddigen⸗ veg 60.

Dr. Reinhardt, Heinrich, prakt. Arzt, Melsungen a. Fulda, Rotenburger Str. 454.

Dr. Draeger, Hans, Vizepräsident, Malchow (Meckl). Biallas, Hans, Reichsamtsleiter, Strausberg b. Berlin. , Felix, Reichsamtsleiter, Berlin N 24, Am Kupfer⸗ graben 6.

Nebelung, Paul Friedrich, Vermessungsingenieur, Gau⸗ personalamtsleiter, Hannover, Dincklagestr. 3.

Fäthe, Reinhard, Bäckermeister, Gauinspekteur, Braun⸗ schweig, Lehndorfgrabenstr. 5.

1034. Schönbeck, Georg, Bauer, Hauptabteilungsleiter 1 der Landesbauernschaft, Schöningen, Kreis Randow. .

1035. Brüggemann, Robert, Fischer, Reichsfachwart für Küsten⸗ fischerei, Ost⸗Dievenow.

Berlin, den 20. März 1936. Der Reichswahlleiter. Dr. Reichardt, Ministerialdirektor.

Bekanntmachung KP 119

der Ueberwachungsstelle für unedle Metalle vom 20. Mãrz

19356, betr. Kurspreise für unedle Metalle. 1. Auf Grund des § 3 der Anordnung 34 der Ueber⸗

wachungsstelle für unedle Metalle vom 24. Juli 1935, betr. Richtpreise für unedle Metalle (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 71 vom 25. Juli 1935), werden für die nachstehend auf⸗ geführte Metallklasse an Stelle der in den Bekanntmachungen Kb 114 vom 5. März 1936 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 56 vom 6. März 1936) und KP 117 vom 16. März 1936 (Deut⸗ scher Reichsanzeiger Nr. 65 vom 17. März 1936) festgesetzten Kurspreise die folgenden Kurspreise festgesetzt:

Aus: Zinn (Klassengruppe XX):

Zinn, nicht legiert (Klasse TXA RM 25654, bis 274, Banka⸗Zinn in Blöcken... w.

274 , 284,

2. Diese Bekanntmachung ritt am Tage nach ihrer Ver⸗

öffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft.

Berlin, den 20. März 1936. Der Reichsbeauftragte für unedle Metalle. Stinner.

*

Preußen.

Bekanntmachung. Nach Vorschrift des Gesetzes vom 10. April 1872 (Gesetzsamml.

S. 357) ist bekanntgemacht:

1. der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 14. Ja⸗ nuar 19356 über die Verleihung des Enteignungsrechts an die Gemeinde Hürth für den Erweiterungsbau des Jugend⸗ heims in Gleuel durch das Amtsblatt der Regierung in Köln Nr. 4 S. I1, ausgegeben am 25. Januar 19836;

2. der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 27. Ja⸗ nuar 1936 über die Verleihung des Enteignungsrechts an die Stadt Lüneburg für die Anlage eines Rieselfeldes und für den Bau einer unterirdischen Druckrohrleitung durch das Amtsblatt der Regierung in Lüneburg Nr. 6 S. 23, aus⸗ gegeben am 8. Februar 1936

g. ber Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 31. Ja⸗ nuar 1936 über die er eihung des Enteignungsrechts an das Deutsche Reich zum Erwerb von Parze len in Iserlohn (alle) für Reichszwecke durch das Amtsblatt der Regierung in Arnsberg Nr. 7 S. 19, ausgegeben am 15. Februar 1936

4. der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 3. Fe⸗ bruar 19836 über die Verleihung des Enteignungsrechts an die Gemeinde Schenklengsfeld für die Erweiterung des Sport- und Spielplatzes der Gemeinde durch das Amtsblatt der Regierung in Kaffel Nr. 8 S. 33, ausgegeben am 22. Fe⸗ bruar 1936; ;

3. der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 3. Fe⸗ bruar 1936 Über die Verleihung des Enteigungsrechts an das Deutsche Reich (Reichsfinanzverwaltung) zum Bau eines , in Steuberwitz durch das Amtsblatt der

egierung in Oppeln Nr. 7 S. 43, ausgegeben am 15. Fe⸗ bruar 1936,

6. der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom J. Fe⸗ bruar 1935 über die Verleihung des Enteigungsrechts an die Stadt Berlin für den Bau eines Verwa tungsgebäudes durch das Amtsblatt für den Landespolizeibezirk Berlin Nr. 17 S. 41, ausgegeben am 26. Februar 1936

7. der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 3. Fe⸗ bruagr 1936 Über die Verleihung des Enteignungsrechts an das Deutsche Reich zum Erwerb von Grundeigentum in den Gemarkungen Lerbeck und Neesen für Reichszwecke durch das Amtsblatt der Regierung in Minden Nr. 8 S. 23, aus⸗ gegeben am 22. Fehrugr 1236;

8. ber Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 8. Fe⸗ bruar 1936 über die ,, des Enteignungsrechts an den Zweckverband Steinbachtalsperre in Euskirchen zum Eywerb von Grundeigentum in den Gemarkungen Flamers⸗ heim und Queckenberg zur Errichtung einer Hanggraben⸗ anlage aus dem Niederschlagsgebiete des Madbachs und des Kohl⸗ und Di hte een, sowie zur Herstellung einer Rohr; leitung zur Wasserversorgungsanlage „Steinbachtalsper re“ im Steinbachtal bei Euskirchen durch das Amtsblatt der , in Köln Nr. 8 S. 21, ausgegeben am 22. Februar

936;

9. der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 11. Fe⸗ bruar 1936 über die Verleihung des Enteignungsrechts an die Halle sche Pfännerschaft, Abteilung der Mans eld Aktien⸗ gesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb in Halle (Saale),

um Erwerb von Parzellen in der Gemarkung Senftenber urch das Amtsblatt der ,, in Frankfurt De Nr. 8 S. 31, ausgegeben am 22. Februar 1936

10. der Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vom 123. Fe⸗ bruar 1936 über die Verleihung des Enteignungsrechts an die Stadt Bremen . Anlage eines Standortübungsplatzes in Groß Mackenstedt durch das Amtsblatt der Regierung in Hannover Nr. 8 S. 39, ausgegeben am 22. Februar 1936.

Nichtamtliches.

Verkehr swesen.

Tagung des Verkehrswissenschaftlichen Forschungsrats.

Am. Montag, dem 23. März, hält der beim Reichsverkehrs⸗ ministerium bestehende Verkehrswissenschaftliche Forschungsrat im Reichstagssaal (Kroll⸗Oper) eine verkehrswissenschaftliche Tagung ab, die gemeinsam mit dem Verein deutscher Ingenieure veran⸗ staltet wird.

Im ersten Teil der Tagung werden unter Vorsitz von Staats⸗ sekretär Koenigs, der zugleich. Vorfitzender des Verkehrs⸗ wissenschaftlichen Forschungsrats beim Reichsverkehrsministerium ist, , Verkehrsfragen k Ss sind Vorträge vorgesehen von Generalinspektor Dr.⸗ . über die nationale Bedeutung der Reichsautobahnen, Stagtssekretär Koenigs über „Tarifpolitik Verkehrspolitik“, Professor Dr. Wagemagnn, Präsibent des Instituts fur Konsunkturforschung, über die Auswirkungen der . des Straßenverkehrs auf die Eisenbahnen, Professor Dr. aemmerle, Königsberg,

über die 66 und wirtschaftliche Struktur der deutschen Hafen betriebe, und Landrat a. D. Dr. Freiherr vo n Wil mowsty Marienthal, über die Bedeutung der Kleinbahnen im deutschen Verkehrswesen. Der zweite Teil der Tagung am Nachmittag be— faßt sich mit technisch-wissenschaftlichen Verkehrsfragen.

Die Leipziger Messe und der Reichsbahn⸗ Personenverkehr.

Der Besuch der Leipziger Frühjahrsmesse 1836 war weit stärker, als bei Festlegung der Maßnahmen zur Bedienung dez Messeverkehrs auf der Eisenbahn hätte angenommen werden können. Die schon Monate vor Messebeginn auch im Hinblick au eine unerwartet große Verkehrssteigerung festgelegten Betriebs= und Verkehrsmaßnahmen haben sich R. Der Verkehr konnte glatt durchgeführt werden. Außer den vorgesehenen 273 Sonder- jügen mußken noch 145 Züge eingelegt werden, so daß insgesamt 413 Sonderzüge gefahren wurden, gegenüber 315 igen. zur Früh⸗ jahrsmesse 1955. Die Zahl der Züge ist im Fernverkehr um 1 9 und im Nahverkehr (Entfernungen bis zu 150 km von Leipzig um 55 gestiegen. Bei der außerordentlichen Steigerung der Züge des Nahverkehrs handelte es sich vorwiegend um Sonderzüge der NS. Gemeinschaft „Kraft durch Freude“. Die glatte und reibungs— lofe Abwicklung des Messeverkehrs durch die Reichsbahn verdient um 9 mehr Anerkennung, als sich auf dem Hauptbahnhof Leipzig die Ankunft der Züge auf die ersten Vormittagsstunden und ö. Abfahrt auf die Abendstunden zusammendrängte.

Fernsprechverkehr mit Rumänien.

Die Gebühr für ein Dreiminutengespräch im deutsch⸗rumäni⸗ schen Fernsprechverkehr wird vom 1. April an um (40 RM herabgesetzt. ö

unzulässige Päckchen nach Litauen und dem Memelgebiet. Im Postverkehr nach Litauen und dem Memelgebiet sind

Päckchen unzulässig. Zu Unxecht abgesandte Päckchen werden von der litauischen Postverwaltung nach dem Aufgabeort zurück—

geschickt.

Einführung einer neuen Schiffspoftftagge.

Nach einer Verordnung des Reichspostministers werden deutsche Schiffe, die im Auftrage der Deutschen Reichspost Post befördern, ohne im Eigentum des Reichs zu stehen, von jetzt an neben der Handelsflagge, solange sie 7. an Bord haben, als Signalflagge am Vorkopp eine Schiffspo tflagge führen. Dieser Stander, ein weißes Dreieck, dessen KLängsseiten rot gerändert sind, trägt die waagerecht stehende Inschrift „Deutsche Post“ .

Seedienst Oftpreußen. Sahrplan im Aprit. - Verstärkter Osterverkehr.

Vom 30. März bis 18. April veranstaltet der Seedienst. Ost⸗ preußen für den fern g , wöchentlich drei 3 rten zwischen Swinemünde, Zoppot und Pillau. Das eine Schif „Preußen! fährt von Swinemünde ostwärts Montags, Mittwochs und Sonn- abends, von Pillau und Zoppot a ,. Sonntggs, Dienstags und Donnerstags. Am Sonnabend, den 28. März, Ieh kein Schiff von Swinemünde. Diese Abfahrt findet vielmehr schon am Freitag, den 27. März statt (an Zoppot und Pillau Sonn⸗

abend, den 28. März). as Schiff kehrt noch am Sonnabend

12530 Uhr von Pillau nach * pot zurück und dient dort am Sonntag, den 29. März, als hi für die in Danzig leben—⸗ den Reichsdeutschen. Rückkehr von Zoppot nach Swinemünde Sonntagabend 2409 Uhr. Ankunft in Swinemünde Montag 14,00 Uhr. Gn gansch nach Berlin.) .

In den deiden Wochen vor und nach Ostern findet noch se eine weitere Verstärkungsfahrt statt. Dazu verkehren verbilligte Anschlußsonderzüge. u für den Militärurlauberverkehr wird besonders gesorgt. Die beliebten billigen Seeausflüge Zoppot Pillau Zoppot können am Sonnabend, den 28. März, ferner Sonntags, Dienstags und Donnerstags aus eführt werden.

Nach dem 18. April verkehrt der . ( otorschnellschiff „Hansestadt Danzig“ wieder zweimal wöchentlich: ostwärts Mitt= woch und Sonnabend, westwärts Montag und Donnerstag Zoppoter Seeausflüge nur Donnerstags, ie „Preußen“ wird nach Ostern für einige Wochen aus dem Verkehr gezogen, um si für ihre ö. . vorzubereiten, die das 8 iff im Dienste Sstpreußens jede Woche zwischen Travemünde, Zoppot, Pillau und Helsingfors bewegen wird. ;

Am 2. Mai geht der neüe Schnelldampfer „Tannenberg! in die Fahrt, vom 8. Mai ab dehnt er seine Ia gn bis Kiel aus.

Die Uhrzeiten des Fahrplans bleiben stets die gleichen.

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Aus der Verwaltung.

Atuch Gemeindefinanzen im Zeichen des Aufschwungs.

Die Leiter der deutschen Gemeinden sind in zieh, Wochen damit beschäftigt, den Haushaltsplan für das neue Re nungsjahr aufzustellen. Wie der ö des Deutschen Gemeindetages Dro Zeitler, in der NRS.⸗Landpost“ ausführt, denkt man dabei mil Schrecken an die vergangenen Zeiten zurück, in denen der

Haushaltsplan in langwierigen Verhandlungen der Gemeinde /

vertretungen beraten und um jeden Posten gefeilscht und gehandelt werden mußte. Kam dann endlich ein Haushaltsplan guist ande so war er das Bild einer parteipolitischen Konipromißlösun! mit einem Fehlbetrag, über dessen Deckung man sich nicht weiter den Kopf zerbrach. Der Nationalsozialismus mu te 1933 em trauriges Erbe antreten. Aber auch . ist seitdem eine grund⸗ legende Aenderung eingetreten. Die langen unfruchtbaren Ver, 'mandlungen sind durch das Führerprinzip beseitigt wopben, Nit teig so erklärt Dr. Zeitler, melden die Gemeinden die bereit erzielten gewaltigen Fortschritte. Vielen ist es schon gelungen die Fehlbeträge aus den . u beseitigen und die Hauß⸗ haltspläne auszugleichen. ieses Ergebnis ist die eg. der weitschauenden Maßnahmen der . die ofort an die Bekämpfung der AÄArbeitslosigkeit und die egulierung der emeindlichen Schulden ging. Die Zahl der von den Bezirk err ee e nden zu betreuenden Wo ihren engl bern im April 1933 rund 25 Millionen, während Ende Januar nur no der Aufschwung, den mit der Wirtschaft auch die Finanzlag; dei Gemeinden 4 ren hat. Der ungeheure Druck, der durch 3 kurzfristige Verschuldung auf den Gemeinden ruhte, ist durch ö senindeums ch r bung ge z b eseitigt worden. Rund drei Mi iarden kurzfristige Schulden wurden unter gleichzeitiger Hergh, seßung der Zinsen in langfristige umgewandelt. Wenn die Je meindefinanzwirtschaft au weiterhin unter den Gefichte pnn le der Sparfamkeit geführt wird, dann werden bald auch die letzte ) Fäden der Vergangenheit verschwinden und die Gemeinden ö einer wahren gr ann. kommen, wie sie der Deutschel Gemeindeordnung vorschwebt.

436 000 gezählt wurden. Hier offenbart sich am klarsten

Erste Beilage zum Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 69 vom LI. März 1936. S. 3

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater in der geit vom 22. bis 30. März

Staatsoper

Sonntag, den 22. März. Rigoletto. Musikal. Leitung: Heger.

Beginn: 3 Bilhetm ontag, den 23. März. ilhelm Tell (Neufassung). Musikal.

n Teitung: Heger. Beginn: 20 Uhr. lung :

Dienstag, den 24. März. Ca vallerig ru sticang Bajazzo. Musikal. Leitung: Swarowsky. Beginn: 20 Uhr.

Nittwoch, den 25. März. Die Barberina. Bäuerische Tanzfzenen. Musikal. Leitung: Trantow. Beginn: 20 Uhr. ;

Donnerstag, den 26. März. Othello. Musikal. Leitung: Swa—⸗ rowsky. Beginn: 20 Uhr.

Freitag, den 27. März. Ein Maskenball. Musikal. Leitung: Swarowsky. Beginn: 20 Uhr.

Sonnabend, den 28. März. Die Zauberge ige. Unter Leitung des Komponisten. Beginn: 20 Uhr.

Sonntag, den 29. März. Die k aus dem Serail. Musikal. Leitung: Swarowsky. Beginn: 20 Uhr.

Nontag, den 30. März. Die Zauberge ö 6 Leitung des Komponisten. Beginn: 20 Uhr.

Sande steiĩ.

Staatliches Schauspielhaus

Sonntag, den 22. März. Fau st J. Beginn: 19 Uhr. Montag, den 23. März. Fau st J. Beginn: 20 Uhr. Dienstag, den 24. März. Kön i Lear. Beginn: 20 Uhr. , 25. März. Zum 25. Mean Pygmalion. Beginn:

2 . z Donnerstag, den 26. März. Egmont, Beginn: 20 Uhn Freitag, den 27. März. Fau st J. Beginn: 19 Uhr. Sonnabend, den 28. März. PhgmalLton. Beginn: 20 Uhr. Sonntag, den 29. März. Faust J. Beginn: 19 Uhr. Montag, den 30. März. Fau st J. Beginn: 20 Uhr.

Staatstheater Kleines Haus. Sonntag, den 22. März. Do n na Diana. Beginn: 29 Uhr. Montag, den 23. März. Don na Diana. Beginn: 20 Uhr. Dienstag, den 24. März. Der Ministerpräsident. Be⸗ ginn: 20 Uhr. Mittwoch, den 25. März. Der Ministerpräsident. Be⸗ ginn: 20 Uhr. Donnerstag, den 26. März. Do nn a Diana. Beginn: 20 Uhr. Freitag, den 27. März. Der Ministerpräsident. e⸗ ginn: 20 Uhr. Sonnabend, den 28. März. Der Ministerpräsident. Be⸗ ginn: 20 Uhr. Sonntag, den 29. März. Do nna Digna. Beginn: 20 Uhr. Montag, den 30. März. Der Ministerpräsident. Be⸗ ginn: 20 Uhr.

Mitteleuropäische Wirtschaftspolitik.

Vortrags abend der Deutschen Weltwirtschaftlichen Gesellschaft.

Auf der Vortragsveranstaltung der Deutschen Weltwirtschaft⸗ lichen Gesellschaft am Freitag. dem 20. März, kamen der Kgl. Üngarische Minister a. D. Dr. Gustav Gratz und Freiherr von Filmowsky zu Wort. Einleitend führte der Vorsitzende aus, daß die DWG. im Hinblick auf den im nächsten Jahr in Berlin statt⸗ findenden Kongreß der Internationalen Fandelstammer füh⸗ rende Herren ausländischer Landesgruppen der IHK, in diesem Jahre und im Winter 1936/87 als Vortragende in Aussicht ge⸗ nommen habe.

Der erste Redner des Abends, Minister a. D. Dr. Gratz, habe die ungarische Delegation der IH. auf dem Pariser Kon⸗ reß im Sommer 1935 geführt und sei durch seine Tätigkeit auf bel holt schem Gebiet in der IHK. bekannt.

Sodann nahm Dr. Gratz das Wort, Er verwies auf die enge Verbundenheit politischer und wirtschaftlicher Interessen, deten enge Verbindung insbesondere durch die handelspolitische Entwicklung im Donauraum erwiesen werde. Unter dem Einfluß von politischen Motiven haben sich jene zwei handelspolitischen kö. entwickelt, die heute im Donauraum bestehen: das Ehstem der römischen Protokolle und das Wirtschaftsbündnis der Fleinen Entente. Die wirtschaftliche Verbundenheit der ersten Gruppe ist jedoch wesentlich größer als diejenige der zweiten. Zum mindesten im Donauraum üht somit derzeit die Politik einen , Einfluß auf das Wirtschaftsleben aus als die Wirtschaftsinteressen auf die Politik und es ist hier leichter, aus politischen Beweggründen wirtschaftliche Schwierigkeiten zr über⸗ winden, als politische K mit wirtschaftlichen Aktionen n überbrücken. Eine Verallgemeinerung der Folgerungen, die ich aus der Entwicklung im Donauraum ziehen lassen, wäre n unstatthaft. Zwischen Ländern, die durch geringere Gegen⸗ ätze getrennt sind, wird es auch weiterhin möglich sein, mit wirt⸗ schaftlichen Zugeständnissen politische Erfolge zu erzielen. Ebenso wäre es ein . wenn man aus der Herb nr der poli⸗ tischen über die wirtschaftlichen Interessen folgern wollte, daß man sich um die Wirtschaftsinteressen überhaupt nicht zu lümmern brauche, wenn es sich um die Beziehungen zu einem be⸗ freundeten Staate handelt, denn auch solche Staaten können durch eine schroffe Behandlung threr Wirtschaftsinteressen abgestoßen und abtrünnig gemacht werden. Im allgemeinen kann man agen, daß man durch wirtschaftliche Zugeständnisse allein kaum mistande sein wird, einen Feind in einen Freund zu verwandeln, wohl aber kann man bestehende oder angestrebte politische Ver⸗ bindungen wirtschaftlich i en und durch nicht genügende Be⸗ , ,, Wirtschaftsinteressen bestehende Freundschaften , er Vortragende zweifelt jedenfalls an der Möglich⸗ eit, durch wirtschaftliche Verbindungen politische Verbindungen

im Donauraum vorzubereiten, da der Weg, der derzeit die Politik

und die Wirtschaft miteinander verbindet, hier nur in umge⸗ lehrter Richtung gangbar ist.

Freiherr v. Wilmowsky, der Vorsitzende der deutschen Grußpe des Mitteseuropäischen Wirtschaftstages, führte in seinem anschließenden Referat aus, daß es sich auf, die Dauer stets rächen werde, wenn man im internationalen Leben die Wirtschaft nicht als Selbstzweck, sondern als Instrument der Politik be⸗ handele. Die Krise habe den Donauraum besonders schwer ge⸗ troffen; solange die Handelspolitik nicht von den gegebenen tat⸗ kihlichen Verhältnissen ausgehe, werde keine . Befrie⸗

o

igung eintreten können; weder Tardieu⸗Plan noch m⸗Pakt

noch Hodza-⸗Plan würden' fie herbeiführen. Tatsache sei, daß auch

bei restlosem Zusammenschluß der Donauländer noch für einen rößeren Teil ihrer Ausfuhr Absatzgebiete erforderlich seien; Tat⸗ . sei, daß der deutsche Anteil an der Ein⸗ und Ausfuhr des Gefamtraumes der bedeutendste sei, Tatsache sei, daß von allen europäischen Großmächten nur Italien und vor allem Deutsch⸗ land mit einem wesentlichen Teil ihrer eigenen Ein⸗ und Aus—= fuhr am Donauraum beteiligt seien, Die Reichsregierung sei, nachdem die Versuche einer Kollektivlösung gescheitert seien, zum System der Einzelverträge, erstmalig 1934 mit Ungarn, überge⸗ Engen um mit jedem Land den wirtschaftlich vernünftigen Warenberkehr zu entwickeln. Hand in Hand damit gehen die Be, strebungen, den Agraranbau im Südosten dem deutschen Bedarf ß Leinsaaten, Soja⸗ und Flachsanbau, Gewisse Erfolge seien erzielt, doch sei dies naturgemäß eine Aktion auf lange Sicht. een k seien wohl alle mit dem Vortragenden darin einig, daß auch das fast zum Ueberdruß besprochene und beschrie—⸗ bene Problem Mitteleuropa. nur dann ,,, gelöst werden könne, wenn endlich die Politik der Wirtschaft echnung trage. Auch der Donauraum könne nur gewinnen, wenn die Welt die vom Führer ausgestreckte Friedenshand ergreife!

Vorbereitende Untersuchungen für die Reichsplanung.

Ausgleich zwischen Gemeinwohl und Privat⸗ initiative. .

Ueber die Bedeutung der Reichsplanung für die Wirtschaft und die von der Reichsstelle für Raumordnung eingeleiteten Vor⸗ arbeiten veröffentlicht W. H. Blöcker von der Leitung der Reichsstelle in der „Deutschen Wirtschaftszeitung“ einen Ueberblick. Er weist darauf hin, daß die Planung und Raumordnung auch wichtige volkswirtschaftliche Fragen berührt. Ihr volkswirtschaft⸗ liches Ziel werde es stets sein müssen, der Privatinitiative die Voraussetzungen zu einer erfolgreichen Betätigung so zu schaffen, daß das Gesamtwohl dadurch keinen Schaden erleide. Daß dieses Ziel keine Utopie sei, dafür bilde die sarktregelung des Reichs⸗ nährstandes ein beweiskräftiges Beispiel. Den Planungsbehörden irgendwelche planwirtschaftlichen Tendenzen zuzumuten, sei ebenso falsch, wie es verfehlt sei, durch die Planung die volks- und privat⸗ wirtfchaftlichen Vorgänge und ihre Auswirkungen schematisch reglementieren zu wollen. Den Ausgleich der wirtschaftlichen, bedölkerungspolitischen, wehrpolitischen und siedlungspolitischen Ansprüche an den engen Raum des Deutschen Reiches nach nattonalsozialistischen Grundsätzen herbeizuführen, das sei die Aufgabe der Reichsstelle für Raumordnung. Der Liberalismus habe das wertvollste Gut des Volkes, den Boden, dem freien Spiel des Kapitalismus überlassen. Der neue Staat werde damit auf⸗ räumen, zumal er erhöhte Ansprüche an den deutschen Boden stellen müsse. Die gesetzlichen Grundlagen für einen fruchtbaren 3 der Reichsplanung seien geschaffen. Zu den vor⸗ bereitenden Arbeiten gehörten auch die Untersuchung der indu⸗ striellen Standorte . ihre Zweckmäßigkeit, die Bearbeitun des Problems der industriellen Gebiete, der Ausgleich zwischen Berg⸗ bau⸗ und Ernährungsfläche, die Prüfung der Inanspruchnahme des Bodens zur Rohstoffgewinnung, die Ueberwachung des rich⸗ tigen Einsatzes von Landeskulturmaßnahmen und die Sicherung der Uebereinstimmung aller Planungen mit der richtigen Ver⸗ teilung der Bevölkerung und damit der Arbeitskräfte im ganzen Reichsgebiet. =

Eröffnung der 18. Internationalen Auto mo bil⸗ ausstellung in Genf. ale

Genf, 20. März. In Genf ist am 20. März die 18. Internation

lutomobilausstellung der Schweiz durch den Chef des Eidgenössi⸗ schen ,, Bundesrat Sbrecht, eröffnet vorden. Bei der Eröffnung war auch der deutsche i in Bern, Freiherr v. Weizsäcker, zugegen, wodurch die große Bedeu⸗ tung dieser Ausstellung für die 36, Automobilindust rie unter⸗ strichen wurde,. Zehn deutsche Per onenwagen⸗Marken sind ver⸗ treten, nämlich Kdler, BMB, Da W, Hanomag, Hansch Horch, hahbach Mercedes⸗Benz, Opel und Wanderer. Außer Dentsch⸗ and haben ny bien. Länder ausgestellt: die Vereinigten Staaten 19 Marlen, England 12 Marken, Frankreich 19, len 4. Tschechoflowakei 4, Oesterreich, 1 zusammen 6o, Die utschen Wagen finden in der Schweiz ständig , ,,. Inter⸗ ji was daraus ersichtlich ist, daß sich die deutsche Ausfuhr nach er Schweiz in den letzten Jahren vervielfacht Fat, Im Jahre ,, ane, denheit, Grelle, im letzen Bierteljahr 1935 überflügelte die deutsche Ausfuhr nach der Echwe . die amerikanische sowohl nach der Zahl wie nach m Wert er Wagen. Die Schweiz ist als Absatzmnarkt. deshalb on besonderer Bedeutung für die Automobilindustrie, weil sie ein . mit hoher Automobildichte ist und da eine eigene Touren⸗ zagenfabrikation fehlt ein Tummelplatz sämtlicher Automobil⸗ irmen der Welt darstellt. Wegen der gleichmäßigen Zollbehand⸗

nung. der Wagen jeder Herkunft steht eine unbeschränkte Auswahl kr Verfügung. Deswegen sind guch die Fortschritte der deutschen utomobilinduftrte auf diesem Markt um so höher zu bewerten.

Fahrradabsatz wieder etwas besser.

Die deutsche Fahrradindustrie erlebte seit dem Jahre 1933 einen 6 Umschwung von ihrer trostlosen Lage zum dn, ,, 1933 hatte lig der Absatz gegen 1933 um 50 * gehoben. 1934 stellte ein , ar. Eine ziffern⸗ mäßige Ersassung war wegen der großen Zersplitterung dieser Induftrie nicht ohne weiteres eich Die Mitgliedsfirmen des pF] setzten 1934 rund 1,3 Millionen Stück ab; der Absatz der Rahmenfabriken, Grossisten und sonstigen Händler ,, etwa die gleiche Höhe, so daß der Gesamtabsatz auf 2,5 Millionen Stück beziffert werden konnte. Die hohe Zahl der Neubeschãf⸗ tigten, die Steigerung der Lohnstunden, mithin allgemein. die Einkommensteigerung, vor allem auch der landwirtschaftlichen Kreise, veranlaßten diese Rekordverkäufe. Das Jahr 1935 brachte einen gegenüber der vorjährigen außergewöhnlichen Absatzsteige⸗ rung natürlichen leichten Rückgang. Daß immer noch großer Bedarf vorhanden ist und daß 53 auch gedeckt wird, zeigen die etwas ansteigenden Ziffern der Monate Januar bis Mãr; 1936. Für das Jahr 1935 liegen zum ersten Male die vom Verband erfaßten Absatzziffern vor. Wie der DD erfährt, wurden rund 1 Million fertige Räder, etwa 1 Million Rahmen und schließlich noch etwa 0,s Millionen Rahmen von kleineren Fabriken her⸗ gestellt und berkauft. Der Export an deutschen Fahrrädern hat mn etmas gehoben, wertmäßig bekanntlich von 20, 0 auf 21,47

ill. MM. Auch im laufenden Jahre 1936 sei der Export an⸗ haltend günstig, besonders nach Osteu ropa.

Forisetzung des Handelsteils in der Sechsten Beilage.

Berliner Börse am 21. März. Fest und belebt.

Die heutige Berliner Börse zeigte eine feste und lebhafte Stimmung, wie sie seit einiger Zeit nicht zu bemerken gewesen war. Gerüchte über eine in allernächster Zeit bevorstehende neue Fingnztransaktion bei einer der großen xheinischen Montangesell⸗ schaften sowie steigende Kaufaufträge in J. G. Farben regten das Geschäft allgemein an. Nicht nur die Kulisse, sondern in steigendem Umfange auch die Privatkundschaft traten heute als Käufer auf. Die Kurse lagen von Anfang an zum Teil nicht unwesentlich höher und zogen im Verlauf noch weiter an. Die Börse schloß in recht fester Haltung.

3. Am Montanmarkt zeigte sich die größte Umsatztätigkeit in Vereinigte Stahl (4 1M), daneben lagen Mansfeld (4 1), Buderus (4 1M), Rheinstahl (4 1) und Harpener (* 2M) im Vordergrund des Interesses. Braunkohlenwerte lagen bis zu 2 * höher Am Markt der chemischen Werte bemerkte man besonders Käufe in J. G. Farben (4 2M), daneben in Erdöl (4 2) sowie in Koks⸗ werke (4 11). Dagegen war das Geschäft am Elektromarkt ruhiger. Immerhin gewannen auch hier Lieferungen 12 Siemens 1 und Licht und Kraft 1 35. Von den Spezial papieren gingen Berliner Maschinen um 11, Harburger Gummi um 2 und Dortmunder Union um nach oben. Auch Reichsbank lagen unter Berücksichtigung des Dividendenabschlages etwa 27 * höher. ö

Am Kassamarkt war die Tendenz ebenfalls freundlich. In Großbankaktien, die meist abbröckelten, kam allerdings einige Ware heraus. Pon den unnotierten Werten waren Wintershall nud Burbach stärker begehrt. Renten lagen still und meist nur weni verändert. Tagesgeld war weiterhin recht leicht und stellte 1 auf 2 bis 3 55. Am internationalen Devisenmarkt konnte der Dollar die Aufwärtsbewegung fortsetzen und wurde in Berlin mit 2,475 (2,472) RM notiert, während das englische Pfund mit 12,28, RM wieder unverändert blieb.

Keine Ostersonnabend⸗Börse.

Am Sonnabend vor Ostern, dem 11. April 1936, bleiben nach einer Bekanntmachung des Börsenpräsidenten die Börsenräume für jeden Verkehr geschlossen. Gemäß § 5 der „Bedingungen für die Geschäfte an der Berliner Wertpapierbörse“ findet an diesem Tage eine Lieferung nicht statt.

Erleichterungen im Reichsbürgschafts⸗ verfahren.

Der Reichs- und Preußische . hat zu dem Reichsgesetz zur Uebernahme von Reichsbür chaften für den Kleinwohnungsbau vom 4. Februar 1936 einen . he raus⸗ gegeben, der im Reichsarbeitsblatt veröffentlicht werden wird. Der Erlaß . einige wesentliche Erleichterungen im Reichsbürgschaftsverfahren. Während bisher bei Eigenheimhauten, die durch einen einheitlichen Träger errichtet wurden, der Träger neben den einzelnen Erwerbern der Eigenheime Selbstschuldner bleiben mußte, kann jetzt die Weiterhaftung des Trägers auf die Dauer von drei Jahren begrenzt werden. Zur Erleichterung der Finanzierung wird weiter bestimmt, daß auch Arbeitgeberdarlehen, die langfristig abgetragen werden, ganz oder teilweise auf das Eigenkapital angerechnet werden können. Allerdings wird ein nennenswerter Betrag an Eigenmitteln oder sonstigen Eigen⸗ leistungen von dem Bauherrn auf ö Fall verlangt; bei Eigen⸗ 66. namentlich 6 der Anteil des Eigenkapitals an der Ge⸗ o

amtfinanzierung um so höher sein, je au wendiger das Bauvor⸗ . ist. Ferner wirb zur Vereinfachung und Verbilligung des erfahrens angeordnet,

lagen statt in zwei Stücken nur noch in einem Stück bei der Deut⸗ . Bau⸗ und Bodenbank A⸗-G. , werden brauchen; aneben ist wie bisher der Antrag bei der zuständigen Behörde (in Preußen beim Oberbürgermeister oder Landrat) einzureichen. Sodann wird daran erinnert, daß nur e Wohnungen mit den Reichsbürgschaften gefördert werden sollen, die für die minderbe— mittelten Volksgenossen bestimmt sind. Die in den Reichsbürg⸗ . R die Wohnfläche und die Bürgschaftssumme estgelegten Grenzen seien Höchstgrenzen, die nicht vo ausgeschöpft werden sollen; der Durchschnitt der Wohnungsgrößen und der Bürgschaftshypotheken muß vielmehr erheblich unter den Höchst⸗ grenzen liegen, zumal die dem Wohnungsbau zufließenden Gelder in erster Reihe für die Förderung der Kleinsiedlungen und der Volkswohnungen eingesetzt werden sollen.

. Schließlich weist der Reichs⸗ und Preußische Arbeitsminister in dem Erlaß nochmals nachdrücklich darauf hin, daß eine Reichs⸗

bürgschaft grundsätzlich für solche Bauvorhaben nicht übernommen werden kann, die vor der Entscheidung über den Bürgschaftsantrag

bereits begonnen sind.

n , ᷣ¶KuůCoQułx x xx 2 2.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.

Tiersenchenstand am 15. März (Lenzing) 1936.

(Zusammengestellt im Reichsgesundheits amt nach den Berichten der beamteten Tierärzte.)

Nachstehend sind die Namen derjenigen Länder, Regie rungẽ⸗ usw. Bezirke und Kreise (Amts= usw. Bezirke) verzeichnet, in denen Rinderpest, Maul- und Klauenseuche, Lungenseuche des Rindwiehs, Pocken seuche der Schafe, Rotz, Veschälseuche der Pferde, Schweine⸗ pest, Milzbrand, Tollwut, Tollwutverdacht oder Geflügelcholera nach den eingegangenen Meldungen am Berichtstage zu melden waren. Die Zahlen der betroffenen Gemeinden und 86 um⸗ fassen alle wegen vorhandener Seuchenfälle gesperrten Gehöfte, in denen die Seuche nach den geltenden Vorschriften noch nicht für erloschen erklärt werden konnte.

Die Zahlen der in der Berichtszeit neu verseuchten Gemeinden und Gehöfte sind in den Spalten der „insgesamt“ verseuchten Gemeinden und Gehöfte mitenthalten.

Betroffene Kreise usw. ) Maul⸗ und Klanensenche (Aphthae epizootioae).

8: Demmin 2 Gemeinden, 2 Gehöfte (davon neu 1 Gem., 1 Geh.. 16: Langensalza 1, 2. 17: Herzogt. Lauenburg 3, 4. Segeberg s, 15 (1, 3), Steinburg 2, 2 (C, I), Stormarn 16, 11 G, 6). 38: Erkelenz 1, 1 (1, 1). 37: Ludwigshafen a. Rh. 1, 1 (, D, Neustadt a. d. Haardt 1, 1. 40: Dillingen 5, 10 (2, 7), Donauwörth 15, 1, Wertingen 1, 1 (1, I. 47: Gaildorf 2, 4 (2, 4). 59: Schönberg 2, 2, Schwerin 1, 1 (4, D. 61: 2, 3 (2, 3). 63: Wolfenbüttel 1, 1 (1, h.

Schwei nepest ( Pestis suum). 3: Lötzen 1 Gemeinde, 1 Gehöft, Lyck 1, 1, Sensburg 3, 3. 5: 4. Kreistierarztbezirk 1 Geh., 5. Krsbez. 1 (), 7. Krsbez. 1 (1), 9. Krsbez. 1. 6: Oberbarnim 1, 1. 72 Guben 1, 1 (1, D), Weststern⸗ berg 1, J. 8: Anklam 1B 1, Greifenberg 1, 1 (1, I. 10: Bomst 1, 1 (1, h. 11: Militsch 1, 1, Trebnitz 2, 2 (1, 15. 12: Görlitz 1, 1, Rothen burg i. O8. 1, 1. 13: Neustadt O.S. 3, 3 (2, 2). 14: Garde⸗

9) An Stelle der Namen der Regierungs usw. Bezirke ist die e , ne, laufende Nummer aus der nachstehenden Tabelle

aufgeführt.

ß künftig die vorgeschriebenen Unter⸗

*