1936 / 102 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 04 May 1936 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 102 vom 4. Mai 1936. S. 3

Berliner Börse am 4. Mai.

Aktien nachgebend. Interesse für Reichsaltbesitz.

An den Aktienmärkten trat zu Beginn der neuen Woche ein unverlennbarer Tendenzumschwung ein, für den indessen, ab⸗ gesehen von der ungerechtfertigten Ueberhöhung verschiedener Kurfe, ein besonderer Grund nicht vorlag. Die Bankenkund⸗ schaft, die bisher fast täglich Kauforders an den Markt gelegt hatte, übte heute erstmalig Zurückhaltung. Die Folge war ein weitgehendes Entlastungsbedürfnis der Kulisse, so 3. eigentlich nur die von dieser Seite erfolgenden Abgaben zu Kursrückgängen . rten. Am Montanmarkt lagen besonders Buderus mit 1* einstahl mit 1, Verein. Stahlwerke, Harpener und Doesch mit je 3 23 besonders schwach. Braunkohlenwerte wurden mit Ausnahme von Rheinbraun (2M) und Dtsch. Erdöl = 1 95) zumeist auf Sonnabendschlußbasis gehandelt. 1— 1 ** 3. schwächer eröffneten Kaliaktien. In der chemischen Gruppe ver⸗ loren Goldschmidt unter Berücksichtigung des heute erfolgenden Dividendenabschlags von 45 35 im ganzen 3 5, auch Farben setzten mit 1687 um 6 niedriger ein. Fast ausnahmslos niedriger kamen auch Elektro⸗ und Tarifwerte zur Notiz, mwobei aber nur Rheag mit 2 96 und Aceumulatoren mit *. 3. besonders schwach lagen. Zu den Ausnahmen gehörten Dtsch. Atlanten mit 3 75. An den übrigen Märkten fielen mit größeren Kursveränderungen auf: Felten mit 11, Muag ungeachtet der angekündigten Wiederaufnahme der Dividen⸗· denzahlung mit z, Junghans mit 158, A.-G. für Ver. kehr mit? 2, dagegen Dortmunder Union mit 1 und Eisenbahmperkehr mit * 13. Im Verlauf vermochten sich am Aktienmarkt verschiedentlich Kurserholungen durchzusetzen. So wurden Farben 36 35 höher mit 1683 gehandelt. Harhener erholten sich um Rz, Muag um 7 5. Rheinbraun setzten ihre Aufwärtsbewegung um 13 fort, Andererfests ermäßigten sich Lichtkraft um „, Conti Gummi um 1 5. ; Am Rentenmarkt bestand recht lebhaftes Interesse für Reichs= altbesitz, die wiederum 20 Pf. höher mit 13 3. eröffneten. Die Umschuͤldungsanleihe wurde mit wieder 87. notiert, Zinsver⸗ gütungsscheine verloren 15 Pf. Auch Reichsbahnvorzugsaktien wurden nach der anhaltend steigenden Tendenz der letzten Wochen erstmals z niedriger mit 12658 3 angeschrieben. . Bemerkenswert fest lagen fast sämtliche Braunschweig⸗Hanno⸗ versche e , en, e iel die 8H 6 z. gewannen. Kom⸗ munalobligationen desselben Instituts zogen sogar um n 336 an. Liqu.- Pfandbriefe waren dagegen eher rückgängig. Von Stadt- anleihen ermäßigten sich Düsseldorfer um und Mer Breslauer um „, dagegen wurden 6er Emden 5. 26 höher bewertet. Von landfchaftl. Goldpfandbriefen sind die früher 7, 6 * igen Ostpreußen mit 4 G20 35, Pommern mit 4. * 76 zu erwähnen. Provinz-⸗ anleihen zeigten bei kursmäßig fast unveränderter Haltung freund⸗ liche Tendenz. Von Länderanleihen . sich 29ger Meckl. Schwerin um 36 35. Die YJoung⸗Anleihe wurde 2 höher noliert. Von Industrieobligationen erzielten Arbed einen Kurs⸗

Wirtschaft des Auslandes.

Englische Wirtschaftssragen auf der Tagung der Britischen Handelskammern.

London, 2. Mai. Auf der Jahresversammlung der Britischen Handelskammern machte der Präsident Mr. S. R. Beagle be merkenswerte Ausführungen über verschiedene englische und internationale Wirtschaftsfragen. Mr. S. R. Be ale wandte lich u, a. gegen die Meinung, daß man die Hoffnung auf eine Vermehrung des Handelsverkehrs zwischen England und den Dominien aufgeben müsse, weil diese bestrebt seien, sich eine eigene Industrie aufzubauen, während Englands Augenmerk auf die Entwicklung der heimischen Landwirtschaft gerichtet sei. Wenn die Tominien zu einer überstürzten Industrialisierung, die ihre wirtschaftlichen Kräfte übersteigt, übergingen und England die Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte mit hohen Kosten fördere, so könne das Ergebnis nur eine Störung und Ver— wir rung der normalen Handelsbeziehungen mit sich bringen. Mr. S. R. Beagle warnte die Dominien dringend, ihr Kostenniveau durch Hochschutzzölle und eine unwirtschaftliche Fabrikation von Industriewaren ungebührlich zu steigern. England sei in fast 36 jedem Lande der größte Käufer und sollte daher diefe Tatsache 255 mehr als bisher bei handelspolitischen Abmachungen in die Waag— 35 schale werfen. Das Zahlungsabkommen mit Deutschland habe 1811 7756 erfolgreich gearbeitet, während Brasilien zum Teil mit der Be— 1134 695 gleichung seiner Warenschulden im Rückstand sei. Das Ab⸗

7 74 kommen mit Rumänien habe stark enttäuscht. Von großer Wich⸗ Di ö die Ursprungszertifilate, deren Bedeutung noch stän⸗

dig, zunehme. Man habe daher im Verein mit der Federation of 3 624 9309 British Industries einen gemeinsamen Ausschuß eingesetzt, der

15 . 86 diese Angelegenheit im Auge behalten soll. Mr. S. R. Beagle be⸗ 8 anstandete die Reklamesendungen im britischen Rundfunk bei der 3728 10155 Ankündigung neuer industrieller Verfahren. Die Berichte seien 17 74 2639 entweder ungenau oder eine Reklame für einzelne Unterneh⸗ 11957 395, mungen bzw. Konzerne, Solche Sendungen sollen in Zusammen⸗ 9h, g 6 564 mit der British Broadcasting Corporation künftig voll⸗ 385 276 , . neutral gehalten werden. Von besonderer Bedeutung sei 313 359 ö. Frage der Steigerung des Virksamkeitsgrades der Wirtschaft. 368. ö 9 ,,, seien in manchen Gebieten Schwierigkeiten bezüg- 1298 55 4 ö , ,, . genügend geschickter Facharbeiter vorhanden. 1903 2 96 lebelstand müsse durch geeignete Schulung überwunden lh zerden. Mr. S. R. Beale begrüßte schließlich den Vorschlag 9 ö 546 neuen ig ternationalen Wirtschafts konferenz die bei allsei⸗ 33 6 . Willen das durch die politische Entwicklung er⸗ 3 ütterte Vertrauen wiederherstellen und damit zu Glück und 14 20 312

Ergebnisse der Schlachtungsstatistik im Deutschen Reiche im Monat März 1936.

(Vorläufige Ergebnisse)

Kälber bis

Pferde

und andere Einhufer

Länder und Landesteile

Bedeutende Erzeugungs⸗ und Ausfuhrzunahme in Zement.

Die deutsche Zementerzeugung zeigt im ersten Vierteljahr 1936 gegenüber dem gleichen . des Jahres 1933 nahezu eine Vervierfachung, eine Tatsache, die den außerordentlich starken Aufschwung der deutschen Bauwirtschast eindeutig unter Beweis stellt. Bereits die Produktion des Jahres 1935, die sich auf s,.39 Mill. t bezifferte, überstieg die 3,4 Mill. t betragende Er⸗ zeugung von 1953 um weit über 100 „». Aber nicht nur der In⸗ landsabsatz, sondern auch die Ausfuhr hat in den letzten Jahren sehr ansehnliche Fortschritte zu verzeichnen, wenn sie, gemessen an der Gesamtproduktion, auch nur etwa 7 bis 8 beträgt. Immerhin übt der , ,,. auf die Aktivseite der deut⸗ chen Außenhandels und Devisenbilanz einen nicht unbedeuten⸗ en Einfluß aus. Allein im 5. Jahr belief sich der wertmäßige Export auf 74 Mill. , während sich das Ergeb⸗ nis für das erste Quartal 1986 auf 18 Mill. RM stellt. Wie sich Erzeugung und Ausfuhr der deutschen Zementindustrie in den Jahren 1533 bis 1936 jeweils in dem ersten Quartal gestalteten,

zeigt folgende Uebersicht: Ausfuhr t

Der Außenhandel mit Vieh und Fleisch im ersten Vierteljahr 1936.

Nach dem Ausweis des Statistischen Reichsamtes über die Ein- und Ausfuhr im 1. Vierteljahr 1936 ergibt sich gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres erwartungsgemäß eine e ung der Einfuhrmengen, während die Ausfuhr von Vieh und F eisch mit Ausnahme von Fleischwaren keine Rolle gespielt hat. Das Mehr in der Einfuhr ist bekanntlich durch die nicht zureichende Ernte von 1934, die eine teilweise Beschränkung der Viehbestäude im letzten Jahre zur Folge gehabt hatte, bedingt, worden. Die hieraus resultierende Mangellage an Schweinefleisch machte seit Herbst vorigen Jahres einen Ausgleich des Spitzenbedarfes durch Auslandsfleisch notwendig. ;

Die Einfuhr von Lebendschweinen im 1. Vierteljahr 1936 ist mit 8 O05 Stück angewiesen. Den Hauptanteil dabei stellte Lett⸗ land mit 44 2, ihm folgt Dänemark mit 25 * und Estland mit 20 75. In der Einfuhr von Schweinefleisch ist eine Zunahme gegenüber dem 1. Vierteljahr 1935 von insgesamt etwa 230 090 erfolgt. Diese beträchtliche Zunahme ist im wesentlichen auf den Januar und Februar des Jahres 1936 zurückzuführen. Im März ind bekanntlich die Schweineauftriebe aus inländischer Erzeugung ehr viel höher als im Februar gewesen und auch gegenüber dem März des Vorjahres war, nach dem Ausweis des Statistischen Reichsamtes, bereits ein Plus von mehreren Prozent zu ver— eichnen. Infolgedessen konnte die Einfuhr von Schweinefleisch im März gegenüber dem Februar bereits beträchtlich eingeschränkt werden. Die Einfuhr ging um 37 000 dz oder 41 26 gegenüber dem Februar zurück. Was die einzelnen Lieferländer für Schweinefleisch angeht, so ist hier eine beträchtliche Umschichtung

egenüber dem Vorjahre zu beobachten. Während in den ersten rei Monaten von 1935 Dänemark 79 95 der Gesamteinfuhr deckte, wurde der Hauptanteil der Einfuhr im ersten Vierteljahr 1936 von Ungarn bestritten. Diesem Land folgt Jugoslawien, während Dänemark im J. Vierteljahr 1936 auf den dritten Platz zurück⸗ efallen ist. Polen hat mit 16 500 da oder 7 3 etwa den gleichen Frozentsatz an der Gesamteinfuhr von Schweinefleisch wie Däne⸗ mark aufzuweisen gehabt. Das Hervortreten Ungarns und Jugo⸗ ö fowie die auch übrigens ziemlich erhebliche Beteiligung olens und Rumäniens geht in erster Linie darauf zurück, da wir naturgemäß, wenn wir Einfuhrbedarf haben, diesen dort zu decken gezwungen sind, wo uns das notwendige Entgegenkommen beim Af unserer Erzeugnisse gezeigt wird.

Bei der Entwicklung der Fett- und Schmalzeinfuhr zeigt sich gleichfalls deutlich das Bestreben, den Ausfuhrinteressen der⸗ senigen Länder, die für deutsche Erzeugnisse aufnahmebereit sind, Rechnung zu tragen. Beim Schmalz stellte Ungarn den größten

Schweine Schafe Ziegen

3 Monate alt

Zahl der beschauten Schla

1088 11418 1511 23 09 1105 6359 1599 21 ö 2451 6072 3396 19 553 1152 3 615 10969 11783 212 610 293 2214 2631 6233 2277 21 096 772 2580 1343 8 155 1444 6929 2834 16295 399 3531 1131 16033 925 41862 2056 13 989 10918 9340 857 29 hö6 534 4421 2 851 16307 1326 14410 2 686 40809 8 126 128 278

73 2365 24022 241 210

14339 8421 h0 h65h 1619 1637 1603

15 9568 10068 5h 268

1257 1725 41234 6241 5945 21015 5134 3273 15 596 3619 2190 9422 3476 1799 5861 1637 1467 5 009 2143 456 9618

741 446 2481 579 452 2471 486 174 1360 653 304 1472 249 47 893 406 21 1719 69 28 302 1384 541 2815

cht unge

38 520 91 864 88 341 66 419 14198 93015 43 378 146 907 71369 61 698 84 801 93195 136171 692 1030568

141 117 17503 158 620 125 210 41 381 37008 62 449 26 824 36 932 17 864 16394 23103 7960 15 706 3577

3 887 924 15033

564 411 459 305 11 615 91 847 199 644 584 169 1094 1

5974

771 71

842

972 126 155 201 191 386

Provinz Ostpreußen . Sad lin Provinz Brandenburg . Pommern.

; 894 Grenzmark Posen⸗

28 855 3 812 2875

329 2779 321 8031 753 3 097 706

58 280 1759 71 187 4985 1048 6975

99 69

k

Niederschlesien .

Oberschlesien . ö Schleswig⸗Holstein Hannover.. Dt n f q essen⸗Nassau Rheinprovinz . . Hohenzollern....

Preußen..

Bayern rechts des Nöheins ... links des Rheins (Pfalz).

Bayern.

15 065

3 801 216

41017 3079

Erzeugung t

61 128 43465

536 000 1078000

1. Vierteljahr 1934 1. Vierteljahr 1936 1130000 109 846 1. Vierteljahr 1936 1989000 139 364

Unter den Bezugsländern deutschen Zements steht zur Zeit Hol⸗ land an weitaus vorderster Stelle. Es erhielt im ersten Viertel⸗ jahr 1936 30 836 t. Sodann ist an wichtigeren europäischen Län⸗ ern noch Irland mit 5 922 t zu nennen. Die dab g m geebig ; der heimischen Zementindustrie liegen aber in Uebersee. So bezogen beispielsweise in den ersten drei Monaten 1936 Brasilien 17755 t, die Vereinigten Staaten 9224, Venezuela 8245 t, die Dominikanische Republik 7808 t, Columbien 6194 t, Ecuador 5581 t und Britisch⸗Westafrika 5369 t.

1. ö 1933 9 1 S * Sachen Württemberg.. , Thüringen. .. , Oamburg ...

Kw 43 Heer Kw . ᷣöᷣ

Mecklenburg. Oldenburg. Braunschweig . Bremen.. Anhalt 1 1 1 1 Lippe y, Schaumburg⸗Lippe Senne; Schlachtungen von Tieren:

in inländischen Schlachthöfen. .

Seegrenzschlachthöfen y..

Denutsches Reich März 19355 ..

*

Wohlfahrt aller Länder beitragen könne.

Sitzverlegung der Fachuntergruppe Treibstoff⸗

großhandet und der u gsZJ3 Vereinigung

deutscher Betriebsftoffgroßhändler e. V. von Hamburg nach Berlin.

Der ständig zunehmende Verkehr mit den in Berlin befind⸗

. , . , . 53 k l , . k . .

Oefterreichijche FSinanz⸗ und Wirtschaftsfragen vor dem Finanzausschuß des Völkerbundes.

Genf, 3. Mai. Der österreichische Finanzminister Dr. Dr ax⸗ ler und der Direktor der Nationalbank Dr. Kienböck, die an= läßlich der Tagung des Finanzausschusses des Völkerbundes zur

128 581 9627

138 208

52 923 1091

54 014

417746

417746

1624440 31389

1655 829

2 44051

K ö ö ö 2. FJ ,.

141051

Anteil. Ihm folgte Dänemark und an dritter Stelle Jugoslawien, welches im Vorfahr an der Schmalzeinfuhr noch nicht beteiligt gewesen ist. Auch Argentinien und Brasilien haben sich lebhafter an der Schmalzeinfuhr beteiligen können. Dagegen ist der ameri⸗ kanische Anteil stark zurückgefallen. Die Einfuhr von Rindern und Rindfleisch hat gleichfalls eine Zunahme, erfahren. Es wurden im 1. Vierteljahr 1936 mit 45 400 Stück etioa 21 500 mehr eingeführt als in den ersten 3 Monaten von 1935. Haupt⸗ sieferland war Dänemark. In weitem Abstande folgt der Jrische reistaat sowie Ungarn und Osterreich. Die eingeführte Rind⸗ leischmenge ist auf 65 Sog re angestiegen. Der größte Teil dieser

enge ist von Argentinien geliefert worden. Die Einfuhr von Talg ist im 1. Vierteljahr 1936 leicht rückläufig gewesen. Es wurden etwa 37 200 dz und damit etwa 8 * weniger eingeführt als zur gleichen Zeit des Vorjahres.

lichen Reichsstellen erfordert, daß auch die Geschäftsführung der Fachuntergruppe Treibstoffgroßhandel der Fachgruppe Mineral⸗ öl ihren Sitz in Berlin hat. Ab 1. April dieses Jahres ist daher die Geschäftsstelle der Fachuntergruppe Treibstoffgroßhandel, die sich bisher in Hamburg 8, Kleine Reichenstraße A 23 befand, nach Berlin W 35, Tiergartenstr. 12 a, verlegt worden. Aus den gleichen Gründen ist auch der markt⸗ und preisregelnde Verband der Mitgli-dsfirmen der Fachuntergruppe Treibstoffgroßhandel, die Un ITJ Vereinigung deutscher Betriebsstoffgroßhändler e. V. von Hamburg nach Berlin W 35, Tiergartenstr. 182, verlegt wor⸗ den. Beide Organisationen werden wie bisher in Personalunion von Dr. Schmitz geleitet.

gewinn von 2 und die neuen Harpener Obligationen einen solchen

von zi 76. . Blanko⸗-Tagesgeld verbilligte sich nach Ueberwindung des

Ultimo auf 31 336 35. Von Valuten errechnete sich das Pfund etwas fester mit 123053, während der Dollar unverändert 2, 49 galt.

a 0 Ki oοöᷣäi⏑ṽaarznὴ+nnObT|FƷßrurrutrra

Das Warenabkommen mit Mandschukuo.

Bei dem am Donnerstag zwischen dem Deutschen Reich und Mandschukuo abgeschlossenen Warenabkommen handelt es sich nicht um einen Handelsvertrag im engeren Sinne, sondern um ein rein technisches Abkommen, dem keinerlei politische Bedeutung zukommt.

Darunter Auslandtiere davon aus Dänemark Sch eden Irland HEstland

Lettland

,, Rumänien s) Ungarn?) ..

Februar 1936 . . Januar 1936

1. Vierteljahr 19366. Dagegen Marz 19359. 1. Vierteljahr 19354. Dagegen März 19134. 1. Vierteljahr

Dagegen

23

dem MH. eme lgebier 7

11

93765 10813 29 814

9154 29 440 13 514

465 095 118927

9680 9 254 279 94

55

155 508 171331 465 47 167 172 540 756 123 461 377778

1091 1088 5

64 458 71 145 189 617 S2 619 260 349 59 166 178 296

1123697 1295965

111i

344 649 361 302

459177 376 542

33 088 11718

1951 17720 9 1690

1535043 1582 565 41773 437 1619117 5 072 652 1335301

1 111 21

S8 368 928 085 279 495 S9 256 277 322 147 647

11839 14618 70 508 48174 73 912 88 627

Zeit in Genf weilen, empfingen am Sonnabend die interngtio⸗ nal Presse, um ihr über die finanzielle und wirtschaftiche Lage Desterreichs einige Auskünfte zu geben. Ueber die Arbeiten des w äußerte sich der Finanzminister sehr anerkennend. Der Ausschuß habe sich dafür interessiert, ob der in Aussicht ge⸗ nommene Wiederaufbau der e e tt jetzt oder später eine Belgstung des österreichischen Staatshaushaltes bringen könnte. Der Ausschuß habe mit Befriedigung von der Erklärung Kenntnis genommen, daß auf keinen Fall beabsichtigt sei, staat⸗ liche Mittel für diesen Zweck zur Verfügung zu stellen. Ferner sei vorgesehen, die seit der Einführung der Bundesdienstpflicht notwendig gewordenen Wehrausgaben ausschließlich aus den vor⸗ andenen Haushaltsmitteln zu decken. Die Möglichkeit hierfür ei durch die günstige Entwicklung der Einnahmen gegeben, die ich, verglichen mit dem ersten Vierteljahr 1935, in dem gleichen ö des laufenden Jahres um 760 Mill. Schilling erhöht ätten.

Es schließt auch nicht eine politische Anerkennung des mandschuri⸗ 19134.

, ein. Das Abkommen, das zunächst für ein Jahr, ) S937 hi7 4 010315 427 826 122611 nämlich für die Zeit vom 1. Juni 1936 bis 31. Mai 1937 abge⸗ schlossen ist, sieht vor, daß die Bezahlung der deutschen Importe aus Mandschukuo, die vornehmlich Sojabohnen betreffen (aber auch geringere Mengen Wolle, Häute usw.) zu 75 8 in Devisen, zu den restlichen 25 * in Reichsmark bezahlt werden. Dis Reichsmarkbeträge werden auf einem besonderen Konto gut⸗ geschrieben und von Mandschukuo durch den Bezug deutscher Waren

ausgeglichen. Durch diese Regelung ist ein nicht unwesentlicher Fortschritt gegenüber dem früheren Verhältnis und eine wesent⸗ Zur Verfügung stehende Fteischmenge

liche Erleichterung der beiderseitigen Wirtschaftsbeziehungen erzielt aus beschauten und nichtbeschauten Schla einschl. Ei ü

ö h. die erfuhr aus Mandschukuo bisher zu 100 3 mit chibesc ; 23 chtungen einschl. Einfuhrüberschuß an Fleisch.

Devisen bezahlt werden mußte. Schon bisher bestanden zwischen dem Deutschen Reich und Mandschukuo recht lebhafte Handels⸗ Rindfleisch 6 ch beziehungen. Im Jahre 1934 bezogen wir aus Mandschukuo m ganzen Waren im Werte von 73,5 Mill. Reichsmark, denen eine deutsche Ausfuhr im Werte von 6 Mill. Reichsmark gegenüberstand. Für das Jahr 1936 lauten die entsprechenden Zahlen 462 Millionen und 4,9 Millionen. Es kann erwartet werden, daß das neus Abkommen bald eine fühlbare Steigerung der beiderseitigen

Handelsbeziehungen bringen wird.

6Schlachtviehpreise an deutschen Märkten in der Woche vom 27. April bis 2. Mai 1936. Durchschnittspreise für 50 kg Lebendgewicht in RM.

Wochenüberficht der Reichsbank vom 30. April 1936.

(In Klammern Zu⸗ und Abnahme gegen die Vorwoche):

Aktiva. RM

; en eng, 6 e r und aus⸗ ãndische oldmünzen, das ind fein

1392 Reichsmark berechnet. 9 8 . . .

und zwar: Goldkassenbestand ... Golddepot (unbelastet) bei ausländischen Zentralnoten⸗ banken... ö. 19 520 000 2. Bestand an deckungsfähigen Devisen. ....

an. Reichsschatzwechseinn ...... ö sonstigen Wechseln und Schecks ..

4. deutschen Scheidemũnzen .....

180363 z Sas ].

Durchschnittsschlachtgewichte in kg

336 330 264 209

298 395 269 240 2.

82 334 255 209 42 41

321 308 245 200

Seegrenzichlachthöfe Deutsches Reich .

Dagegen März 19359 ..

Inland schlachthöfe oh) 8

Marktorte:

Dortmund Magdeburg

69 951 000

( 1126000)

Ochsen: RM 50 431 000

d 464 000

(4 5 0600) 7o 850 O66 6s SS 0ο) 4 352 655 666 487 S6 G0) 140 554 600 29 4665 0665)

Kalb⸗ fleisch

Schweine⸗

rf Ziegen⸗

Bullen: fleisch

& * S8 * D

März 19836 f . z z . d2 auf den Kopf d. Bev. Februar 1936. n nz *. auf den Kopf d. Bev. kg Januar 1936. . insge . dz auf den Kopf d. Bev. 1. J 1936 rf . 4 auf den Kopf d. ; 1. Vierteljahr . f . auf den Kopf d. ö 1. Vierteljahr 1934 3h 3 auf den Kopf d. Bev. 1. Vierteljahr 1933) 5) insges. auf den Kopf d. Bev. 1. ö 9 insges. . auf den d. Bev. Män 193575). . . . auf den Kopf d. . März 193475) 1 . 3 6 . auf den Kopf d. Bev. März 193375 . . . . auf den Kopf d. Bev. März 1913 .. . incgef. * auf den Kopf d. Bev. kg

177 035 2 100 229 3.5

2 281 834 3. 16

9 2541912 3668

h vi rb 1031

1) t Sag 10, 33

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19 900 665 3387 66 3 825 665

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. Noten anderer Banken....

888k SSS 2 Q 2

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. Lombardforderungen ......

(darunter Darlehen auf Reichsschatz ˖ wechsei Räe 11 Goh

3 ö deckungs fähigen Wertpapieren...

8. ö sonstigen Wertpapieren. .....

9. 1 23

235 2

185 065 g 544d 3] 1457 8 744 001 1342 8 235 N] 13 86 2 953 232

647 3 olg 33? 4561 2 693 986 413 2547 831 427

319 20 S6 614 & ð ( I2 3.3 6505)

150 000 000 (unverändert)

75 273 000 (unverändert)

40 280 0900 (unverandert)

358 008 090 (unverändert)

4347 978 000

( 471 511 00

687 704 000

34 181 00)

ooo

000

Deutscher Binnenschiffahrtstag 1986. 8 Der Deutsche Binnenschiffahrtstag 1936 wird im Zusammen⸗ 2 ang mit der 64. ordentlichen auptversammlung des Zentral⸗ ereins für deutsche Binnenschif ahrt e. V. und der diessährigen Mitgliederversammlung des Vereins zur Wahrung der Rhein⸗ öl lhre ie een e. B. am 27. und 28. Mai 1936 in Duisburg abgehalten. Er findet am 29. 5. mit der Hauptversammlung der afenbautechnischen Gesellschaft in Düsseldorf seine Fortsetzung. m Mittelpunkt der a ng steht eine Kundgebung im Duis⸗ durger Stadttheater am 28. auf der neben dem Vorsitzenden des Zentral⸗Vereins für ö Binnenschiffahrt e. V., Herrn Generaldirektor Dr. h. 6. Joh. W. Welker (Duis 6 der gleich⸗ ö. Leiter der Reichsver , , Binnenschiffahrt ist, der

Schafe: sonstigen AUttiwen .... *

va. . 1. Grundkapital .. 36 8. 6 4 2. Reservefonds: a) gesetzlicher Reservefonds 2 2 2

b) Spezialresewefonds für künftige Dividenden⸗ zahlung

de = da =

b 423 430 5. hp ) 196 679

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c) sonstige Rücklagen. 2 2

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3. Betrag der umlaufenden Noten. ...... 4. Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten ...

err Reichs- und Preußische Verkehrsminister Freiherr von Eltz⸗ übenach, der Leiter der Reichsbetriebsgemeinschaft Verkehr und öffenttiche Betriebe, Herr Körner, und der Herr Oberbürger⸗ meister Dillgardt Dulsbur sprechen werden. Den Hauptvortrag 5 über das Thema „Wirtschaft und Binnenschiffahrt“ hält der Vor 6— II. 13— 18. sitzende des Vereins für die bergbaulichen Interessen, Herr Berg= 1 Dr.-Ing. Brandi. Unter den Fachvorträgen sind be⸗ . sonders beachtenswert die Referate über „Die Fortschritte der

39,7 ; 364 hen gf. (Dr.-Ing. Kempf, Leiter der Hamhurgischen 547 Schiffbauversuchsanstalt kan n „Die Binnenschiffahrt im 513 uge der neuen deutschen Rechtseniwicklung“ (Rechtsanwalt und ! okar Dr. Prause, Breslau) und n, . und Binnen⸗ schiffahrt“ (Präsident Dr.⸗Ing. Echolz, eichs⸗Kraftwagen⸗

Betriebsverband, Berlin).

) Flensburg,

pohsiandie t neh Kiel, Saßnitz; Wismar; Bremen; Lübeck. ) Im Schlachthof Tilsit. 5 Im Schlachthof Dresden. Ver⸗

Jetziger Gebietsumfang ohne Saarland. Bei Vergleichen mit 1913 sind di ĩ = an, ee, 2. , Daus schlachtungen zu berückichtigen. 5) Aus den Angaben . 35 ,,,, n f dre 5 . Echlachttigre⸗ D S6) Nach den, Angeben der Seegrenzschlachthöfe über Durchschnittsgewichte der 5. An eine Kündigungsfrift gebund i , n w d, ,, r r , ef, n gt. nschl. der an Dosenfleisch ( Fleisch im eigenen Saft“) kJ ⸗ꝰ zie ff i e nn ,,, ,. 3. die zur Herstellung von Dosenfleisch verarbeiteten Mengen. ü) Ohne die zur Hersiellung von 6. Sonstige Passivn ......

Berlin, den 380. April 1936.

Zahl der Märkte

Reichsdurchschnittspreise

n Rn oo (4 9992000) wen ef e fleittn aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbaren Von den Abrechnungsstellen wurden April rechnet St. 3710 000 RM 4989 000 000.

Die Giroumsätze betrugen in Einnahme und Ausgabe St. 4 300 000 RM 58 497 000000. ö ;

39.9 351 56 513

15 15 15 15

39, 36. ha. 51,

Ochsen, vollfleischige (6). ... Kühe, vollfleischige (bh) ö Kälber, mittlere (o)... Schweine, lo- 120 kg (e) ..

Bezeichnung der Schlachtwertklassen siehe Monatsübersicht in Nr. 86 vom 14. April 193. 1 81 —– Fetie Sve kauen. Statistisches Reichsamt.

Statistisches Reichs amt.

im abge⸗

Berlin, den 2. Mai 1936.