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Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 134 vom 12. Juni 1936. S. 4
Der Verband Mitteldeutscher Holzhändler e. V. Dresden, hat am 8. Juni die korporative Ueberführung seiner Mitglieder auf den neuen Reichsverband einstimmig in der Erwartung beschlossen, daß letzterer zur berufsständischen Pflichtorganisation des gesamten Holzhandels erklärt werden wird.
Bericht über den Stickstoffmarkt.
Entsprechend der vorgerückten Jahreszeit hat der Abruf von Stickstoffdüngemitteln im Monat Mai stark nachgelassen, jedoch überschritt er noch leicht denjenigen des gleichen Monats des Vorjahres. Der bisherige Vorsprung im Absatz der Monate Juli / Mai gegenüber den gleichen Monaten des vorigen Dünge— jahres bleibt im ganzen unverändert.
Neben den aus der laufenden Erzeugung angebotenen Sorten steht aus größeren Lagerbeständen noch, Nitrophoska IG B (kalkhaltig) zur sofortigen Lieferung zur Verfügung. Die Durch⸗ führung der Erzeugungsschlacht bedingt eine entsprechende Lager— haltung bei den Wiederverkäufern in den jetzt in der Landwirt— schaft erforderlichen Düngemitteln. Zum gleichen Zwecke halten auch die Auslieferungslager die verschiedenen Sorten laufend zur sofortigen Lieferung vorrätig.
Für die am 1. Juli 1936 unverkauft auf dem Lager der Wiederverkäufer vorhandenen Reste von Stickstoffdüngemitteln wird, sofern der Bezug nach dem 1. April d. J. unmittelbar von den Werken oder Werkslagern für den Frühjahrsverbrauch erfolgt ist, der Unterschied zwischen dem bezahlten Preis und dem für den 1. Juli 1936 festgesetzten Preis gutgeschrieben.
Wirtschaft des Auslandes.
Aus weise ausländischer Notenbanken.
Paris, 11. Juni. (D. N. B. Ausweis der Bank von Frankreich vom 5. Juni 193665 (in Klammern Zu⸗ und Ubnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 55 521 (Abn. 1501), Auslandsguthaben 591 (Zun. 452), Devisen in Report — (Abn. und Zun. —), Wechsel und Schatzscheine 20 820 (Zun. 152), davon: diskontierte inl. Handelswechsel 19341, diskonnerte ausl. Handelswechsel 15, jzusammen 19 3566 (Zun. 52), in Frankreich getaufte börsenfähige Wechsel 195, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 1269, zu⸗ sammen 1464 (3un. 100), Lombarddarlehen 3527 (3un. 146), Bonds der Autonomen Amortisationskasse 5708 (unverändert). Pa ssiva. Notenumlauf 84962 (Zun. 257), täglich fällige Verbindlichkeiten S0ß5 (Abn. 694), davon: Tresorguthaben 83 (Abn. 1). Gut⸗ haben der Autonomen Amortisationskasse 1508 (Abn. 258), Privat⸗ guthaben 6399 (Abn. 440), Verschiedene 75 (Zun. 5), Devisen in Report — (Abn. und Zun. —, Deckung des Banknoten⸗ umlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 59, 60 oυQ (61,01 o ο.
London, 10. Juni. (D. N. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 10. Juni 1936 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 10900 Pfund Sterling. Im Umlauf befindliche Noten 433 9000 (Abn. 450), hinterlegte Noten 35 490 (Zun. 1660), andere Regierungssicher⸗ heiten der Ecassionsabteilung 247 980 (Zun. 20), andere Sicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 240 (Zun. 10), Silbermünzen⸗ bestand der Emissionsabteilung 770 (Abn. 30), Goldmünzen⸗ und Barrenbestand der Emissionsabteilung 208 500 (3un. 1220), Depositen der Regierung 13 480 (3un. 5260), andere Depositen: Banken 86 500 (Abn. 3220), Private 37 060 (Abn. 40), Regierungs⸗ sicherheiten 97 770 (Abn. 770), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 6170 (Abn. 70), Wertpapiere 14570 (Zun. 1220), Gold⸗ und Silberbestand der Bankabteilung 900 (3un. 10). Ver⸗ hältnis der Reserven zu den Passiven 26,5 gegen 25,71 oo, Clearinghouseumsatz 736 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahrs 114 Millionen mehr.
Inflationspropaganda in Frankreich.
Varis, 11. Juni 1936. Die Auswirkung der Lohnerhöhung auf die Preisgestaltung und auf die französische Währung rückt immer mehr in den Mittelpunkt des Interesses. In den Zei⸗ tungen mehren sich die Hinweise auf eine bereits vorhandene ver⸗ schleierte Inflation. So schreibt „Paris Midi“, die finanz⸗ politische Losung der neuen Regierung lasse sich wie folgt um⸗ schreiben: Jedermann die Geldbeschaffung erleichtern.“ In dem heutigen Wochenausweis der Bank von Frankreich, dessen Ver⸗ öffentlichung in einigen Stunden erfolgt, werde man feststellen, daß in den letzten Monaten bereits eine getarnte Inflation in Höhe von 12 Milliarden betrieben worden sei. Wenn also kein Vährungsstaatsstreich erfolge und kein Wechsel in der Tendenz eintrete, werde man unvermeidlicherweise auf diesem Wege weitergehen. Dem Einwand, daß die Inflation keine neuen Reichtümer schaffe, könne man entgegenhalten, daß sie auch keine vorhandenen zerstöre. Die Inflation nehme eine andere Geld⸗ verteilung vor. In diesem Zusammenhang setzt sie der „Paris Midi“ mit dem amerikanischen System des New Deal gleich.
Im einem Artikel in der Zeitung „Republique“ sucht der ehemalige Finanzminister Senator Caillaux dem Begriff der Ab⸗ wertung den tadelnden Beigeschmack zu nehmen, indem er fragt, gebe es nicht bereits einen Abwertungszustand? Wenn damit der internationale Warenaustausch wieder hergestellt werden könne, werde dann nicht der folgende Wohlstand die Nachteile aus⸗ gleichen, die eine Schwächung der Währung zeitweilig mit sich bringe? Er, Caillaux, hätte eine freimütige Deflation, bei der auf die Lage der Kleinrentner Rücksicht genommen worden wäre, lieber gesehen, denn eine Abwertung sei an sich nur der Doppel⸗ gänger einer einheitlichen Deflation. Es sei kindisch, sich an ver⸗ altete Gedanken zu klammern, die die Ereignisse und die mensch⸗ lichen Fehler längst überholt haben.
Das amtliche Gesetzblatt veröffentlicht am Donnerstag den Zusatz zu einem Bericht, der von dem Vorsitzenden des Studien⸗ gusschusses zur Anpassung des Zollsystems, dem Finanzmann Rist, stammt, der schon kürzlich in zwei Artikeln im „Petit Varisien“ die Technik einer Abwertung erläuterte. In dem Zusatzbericht, der für das Handelsministerium bestimmt ist, erklärt Rist: Meines Erachtens macht eine internationale Währungs— stabilisierung notwendigerweise eine Berichtigung des zu hohen Standes der französischen Preise auf den niedrigeren Stand der Weltpreise notwendig. Diese Berichtigung könne auf das Pfund Sterling hin erfolgen, das die Einheit für die meisten Handels⸗ abschlüsse in der Welt ist. Ohne eine solche Berichtigung der französischen Währung könnte man gewiß durch Zollerhöhnngen einen Teil des französischen Marktes vor dem als gefährlich er⸗ achteten Eindringen fremder Erzeugnisse schützen, aber dieser Schutz würde keine Belebung des französischen Ausfuhrhandels bewirken, der unter den niedrigen Weltmarktpreisen leide. Der Rückgang des Ausfuhrhandels zwinge zu einer entsprechenden Einschränkung der Einfuhr, oder er habe starken Goldabfluß zur Folge. Es wäre ein Trugbild, zu glauben, daß man den Ausfuhr⸗ handel durch Sondervergünstigungen, die aus den Einnahmen der erhöhten Zölle entnommen werden müßten, anregen könnte. Keine Sondervergünstigung könne die niedrigen Gestehungskosten ersetzen. Sondervergünstigungen würden auf eine kleine Anzahl industrieller Kreise verteilt, zumeist auf die mächtigsten, während die zahlreichen weniger starken Industrien keine Unterstützung erhielten. Dabei würde auch der Staat um die erhöhten Zoll⸗ einnahmen kommen, die ihm zustehen. Nur ein Preisstand, der mehr mit dem Weltpreise, besonders der angelsächsischen, in Be⸗ ziehung stehe, könne der französischen Industrie die Ausfuhr⸗ möglichkeiten wieder erschließen, deren es durch den Sturz der anderen großen Währungen beraubt wurde. Das kürzliche An⸗ ziehen der französischen Preise sei schneller vonstatten gegangen als das Anziehen der Pfund-⸗Sterling⸗Preise. Eine Wieder⸗ belebung der französischen Wirtschaft hätte daher zur Vor⸗ bedingung eine Ausrichtung des Franken auf das Pfund Sterling, bis eine allgemeine Stabilisierung in bezug auf das Gold erfolgen wird.“
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Neuorganisation der holländischen Eisenbahnen. Gründung einer neuen Sisenbahngesellschaft.
Amsterdam, 11. Juni. Die niederländische Regierung hat jetzt den Entwurf zu einem Gesetz eingereicht, das die Reorgani⸗ sation des gesamten holländischen Eisenbahnbetriebes vorsieht. In der Hauptsache handelt es sich um die Gründung einer neuen Gesellschaft, der NV de Nederlandsche Spoorwegen, mit einem Kapital von 10 Mill. hfl., das ganz vom Staat übernommen werden soll. Die NV Mij. Tot Exploitatie van Staatsspoorwegen 2 NV Hollandsche Ijzeren Spoorweg-Mij. werden auf⸗ gelöst. auch die Besitzungen, Rechte und Pflichten der beiden liquidierten Gesellschaften übernehmen. Den Obligationären und den Besitzern von Schuldverschreibungen soll Gelegenheit gegeben werden, ihre Stücke in Staatsobligationen umzutauschen. Der Zinsfuß aller konvertierten Eisenbahnanleihen soll auf 3 95 feftgesetzt und der Termin für die Ablösung verlängert werden. Dagegen soll der Nominalwert der Obligationen und Schuldverschreibungen derart erhöht werden, daß der Barwert der Forderungen soviel wie möglich gleichbleibt. Der Staat bringt die Staatseisenbahnen im Werte von rund 10909 Mill. hfl. in die neue Gesellschaft ein und erhält dafür 10 Mill. hfl. Aktien. Dadurch werden 90 Mill. hfl. frei, die zu Abschreibungen verwendet werden sollen. Den Aktionären der aufgelösten Gesellschaften soll Gelegenheit geboten werden, ihre Aktien in Staatsobligationen umzutauschen.
Das neue niederländische Gesetz über das Abzahlungs⸗ geschäft. .
Amsterdam, 11. Juni. Das neue niederländische Gesetz über die Regelung von Abzahlungsgeschäften, an dem auch zahlreiche deutsche Firmen interessiert sind, wird binnen kurzem in Kraft treten. Das neue Gesetz bezweckt die Durchführung eines Schutzes von schwachen Abzahlungskäufern. Privatrechtlich wird dieses durch Einfügung einiger neuer Abschnitte in das Niederländische B. G. B. erreicht, öffentlich⸗rechtlich erfolgt der Schutz durch Ein⸗ führung eines Konzessionszwangs für Abzahlungsgeschäfte und auch . noch einmal für deren Reisende.
In den privatrechtlichen Bestimmungen wird ein Unterschied zwischen Kauf auf Abzahlung mit Eigentumsübertragung und Kauf auf Abzahlung mit Eigentumsvorbehalt gemacht. Bei beiden Formen dürfen Bestimmungen über Schadenerfatz und Bußen nur schriftlich vereinbart werden, und dem Richter wird. das Recht gegeben, die betreffende Verpflichtung zu vermindern oder aufzuheben, wenn sie ihm übermäßig hart vorkommt. Einer Zwangsbeitreibung einer solchen Verpflichtung muß eine erfolg⸗ lose Inverzugsetzung vorausgehen. Gehalts⸗ und Lohnzession ist nur unter sehr . Bedingungen möglich. Bei dem Verkauf unter Eigentumsvorbehalt gelten die Bestimmungen auch für . Verkäufe, bei denen ein Finanzierungsinstitut da⸗ zwischengeschaltet wird. Will die Vermittlerbank sich von den Ver⸗ pslichtungen dieser Bestimmungen befreien, dann muß sie sich mit einer gewöhnlichen Abzahlungsübereinkunft ohne Eigentumsvor⸗ behalt begnügen. Ein Vorteil der Verkäufe unter Eigentumsvor⸗ behalt ist nach dem neuen Gesetz für den Verkäufer der, daß er einen gerichtlichen Titel zur Zurückgabe „bij voorraad“ be— kommen kann, wenn er Lösung des Vertrages oder Zurückgabe der Ware fordern will. Hierbei genießt aber der Käufer wieder den
Schutz, daß eine vollständige Verrechnung stattfinden muß, wenn,
der Verkäufer durch die Zurückgabe der gelieferten Ware, auf die z. B. bereits schon viel abgezahlt ist, einen größeren Vorteil ge⸗ nießen würde als bei Aufrechterhaltung des Vertrages. Der Käufer kann auch durch Zahlung der fälligen Raten noch 14 Tage nach Zurückgabe der Waren diese wieder einlösen. Interessant ist, daß die Rechtsbestimmungen über freie Ausgabeerlaubnis der Ehefrau für Haushaltszwecke nicht gelten bei Käufen unter Ab⸗— zahlung mit Eigentumsvorbehalt, wohl aber bei solchen Käufen ohne Eigentumsvorbehalt. Andererseits darf der Ehemann — der Volksmund spricht hier von „Pantoffelheld⸗Paragraph“ — für den Haushalt keine Käufe auf Abzahlung mit Eigentumsvorhehalt ohne Zustimmung seiner Frau machen. .
Nähere Einzelheiten des Gesetzes gibt die Niederländische Handelskammer für Deutschland auf Anfrage bekannt.
Verlängerung des schwedischen Ausfuhrverbots für Eisenschrott.
Stockholm, 11. Juni. Das schwedische kommerzielle Kollegium hat, wie gemeldet wird, im Hinblick auf die unsichere handels- politische Lage das seit längerer Zeit bestehende Ausfuhrverbot
für Eifenschrott bis zum 30. Juni. 1937 verlängert.
Staatsgaraniie für Einfuhrkredite in Italien. Mailand, 11. Juni.
dem Nationalen Devisen⸗Institut eine Staatsgarantie für das Kursrisiko von Kreditoperationen italienischer Importeure ge⸗ währt. Das Institut wird zugleich ermächtigt, gegenüber aus⸗ ländischen Banken oder Firmen die Gaxantie für Einfuhrkredite zu übernehmen.
mm
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 11. Juni 1936. Gestellt 14 827 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 12. Juni auf 52,50 AM (am 11. Juni auf 52,50 S) für 100 Eg.
Berichte von auswärtigen Warenmärtten. Bradford, 1I. Juni. (D. N. B.) Garne waren leicht ab⸗
geschwächt. In Kammzüngn hat das ruhige Geschäft auch vereinzelt zu Preisabbröckelungen geführt. 64 er Kette waren zu 321, erhältlich,
während die geringeren Sorten behauptet blieben.
Die neue Gesellschaft soll außer den Staatseisenbahnen
. Um Auslandskredite für die italienische Einfuhr zu erleichtern, wird auf Vorschlag des Finanzministers
Berliner Börse am 12. Suni.
Aktien meist schwächer. — Renten z. T. fester.
Bei rückblickender Betrachtung der letzten Börsen verstärkt sich der Eindruck, daß in der ansteigenden Kursbewegung an den Aktienmärkten nunmehr ein Stillstand eingetreten ist. Offenbar ist die Bankenkundschaft angesichts des erreichten hohen Kurs⸗ niveaus in ihren Tispositionen zurückhaltender geworden, zumal sich die öffentliche Kritik etwas lebhafter mit der Bewegung an den Effektenmärkten befaßt hat. Größere Abgaben waren indessen von seiten des Publikums nicht zu beobachten, nur. vereinzelt war auch eine Herabsetzung der Verkaufslimite zu verzeichnen. Der berufsmäßige Börsenhandel zeigte aher in Anbetracht der feh— lenden Publikumsbeteiligung Glattstellungsneigung, die bei man⸗ gelnder Aufnahme meist Kurseinbußen zur Folge hatte. So gaben am Montanmarkt Harpener, Buderus und Rheinstahl die zuvor erzielten Gewinne von ea. 11 75 wieder her. Von Braunkohlen— werten ermäßigten sich Rheinebraun um 3, Eintracht um 2 3. Größeres Angebot hatte bei Dte. Erdöl eine Einbuße von 37 9, zur Folge. Von Kaliwerten waren Westeregeln mit — 2 und Salzdetfurth mit — 1½ 9, stärker gedrückt. Am chemischen Markt setzten Farben „ , niedriger mit 17175 ein, gaben dann aber sogleich weiter um Is ο0 nach. Goldschmidt ermäßigten sich um 2, Kokswerke um 2½ 7, gegen den Vortag. . —
Auch Linoleumwerte, die gestern schon stärkerem Abgabedruck
unterlagen, gingen um etwa 225 zurück. Im Gegensatz zur Allgemeintendenz konnten am Elektromarkt Accumulatoren 4 3, AE. G. „ , höher angeschrieben werden. Auch Chade-Anteile waren um 4 bis 7 RM fester. Dagegen büßten Licht-Kraft 4, Dte. Atlanten 2, Schucker 14 und Lahmeyer 196 5 ein. Aehn⸗ liches Ausmaß erreichten auch die Kursverluste bei den Versor⸗ gungswerten, von denen Rheag mit — 2½ und Schlesische Gas mit — 2 zu den am kräftigsten rückgängigen Papieren gehörten. Am Autoaktienmarkt behaupteten sich Daimler zunächst, und nur BMW. waren um 23 gedrückt. Sonst sind mit stärkeren Ein⸗ bußen noch Jul. Berger — 26), Feldmühle ( 21), Dte. Telefon ( 214), Schultheiß — 2M) zu erwähnen. . .
Im Verlauf herrschte an den Aktienmärkten erhebliche Un⸗ sicherheit; die Kurse waren ständig Schwankungen unterworfen. So vermochte sich bisher eine zweimalige Erholung durchzusetzen, der ebenso oft eine Abschwächung folgte. Per Saldo blieben Farben auf dem Eröffnungskurs von 171 gehalten. Dte. Erd— öl konnten von dem hohen Anfangsverlust 17 3 zurückgewinnen, . Siemens, Harpener, Berger und Felten waren um je * 3 erholt. Am Rentenmarkt wurden Reichsaltbesitz mit 11375 bis 17 nach 1133 notiert. Die Umschuldungsanleihe blieb unverändert 8975. Sonst waren im variablen Verkehr keine nennenswerten Aenderungen zu beobachten.
Am Kassarentenmarkt herrschte heute eine freundlichere Grundtendenz. Vielfach waren Kursbefestigungen zu verzeichnen, die zum Teil wohl auf Tauschoperationen von Aktien in Renten zurückzuführen sein dürften. Von Hypothekenbank-Pfandbriefen waren die der Dten. Hhp. Bank mit bei lebhaftem Geschäft er⸗ zielten Steigerungen von z , zu beachten. Auch Liquidations⸗ Pfandbr. konnten fast durchweg höher notiert werden, so die der Hannov. Boden Reihe 15 um 0,30, Rhein.⸗Westboden Serie 11 und r , . Boden Emission 190 bis 10a um je „ü 35. Auch Stadt⸗ anleihen kamen fast durchweg höher zur Notiz, so beispielsweise Duisburger, Elberfelder und J. Breslauer um je „, II. Breslauer um * 25. Dekosama Neubesitz waren in Reaktion auf die letzten Steigerungen um * * schwächer. Von landschaftl. Pfandbriefen sind 8er Westfalen mit — 5 zu erwähnen. Interesse e lch ferner für Altbesitzanleihen, so Lübecker, Hamburger und Mecklen⸗ burger, die, ebenso wie Hamburger Neubesitz, je . „ gewannen. Länderanleihen lagen verhältnismäßig ruhig und wenig verändert. Die Reichspostschätze per 1940 gewgnnen 5 35.
industriellen Schuldverschreibungen lagen Farbenbonds 13 fester. Blanko⸗Tagesgeld erforderte unverändert 255 bis 275 3. Von Valuten errechnete sich das Pfund etwas fester mit 12,49, der Dollar mit 2,486 unverändert.
Devisenb ewirtschaftung.
Reue Bestimmungen für den Reiseverkehr nach den Niederlanden.
Der Leiter der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung hat durch Runderlaß Nr 7h / 6 D. St. — 1. St. zu dem am 15. 6. 1936
landen, wonach der Reisende über die Freigrenze hinaus Zahlungs⸗ mittel bis zum Höchstbetrage von 500 RM pro Person und pro Kalendermonat nach den Niederlanden mitnehmen kann, Aus⸗ führungsbestimmungen erlassen. Danach heißt es in dem R. E. unter anderem: —
Für Geschäftsreisen kann das Abkommen nicht in Anspruch genommen werden. Die Mitnahme von 50 RM in inländischen Scheidemünzen oder ausländischen Geldsorten nach den Nieder⸗ landen ist nicht statthaft. — Reisekreditbriefe und Reiseschecks dürfen insgesamt je Person und Kalendermonat nicht über den Betrag von 150 hfl. hinaus abgegeben werden. Darüber hinaus⸗ gehende Beträge können also nur in Gutscheinen, bis zur Er⸗ reichung eines Gesamtbetrages von 500 RM je Person und Kalendermonat, abgegeben werden. Die Abgabe von Gutscheinen ist im Rahmen des monatlichen , n. von 500 RM an keine Höchstgrenze gebunden. Reiseschecks dürfen nicht über einen höheren Betrag als 100 holländische Gulden je Scheck ausgestellt werden.
Die abgegebenen Beträge dürfen nur zur Bestreitung der Aufenthaltskosten in den Niederlanden während der Reise verwen⸗ det werden. Die Auszahlungen auf Grund der Reisekreditbriefe und Reiseschecks durch die holländischen Auszahlungsstellen erfolgen nur in Raten, und zwar wie folgt: erste Auszahlung höchstens 100 hfl., zweite Auszahlung über 100 hfl. hinaus frühestens am 10. Tage nach der . Auszahlung. Die Auszahlungen werden von den holländischen , im Reisepaß des Rei⸗ senden vermerkt. .
Nicht oder nur zum Teil benutzte Reisezahlungsmittel sind binnen 3 Tagen nach der Rückkehr nach Deutschland der Ausgabe⸗ stelle anzubieten. In den Niederlanden abgehobene, aber nicht verbrauchte Guldenbeträge sind binnen 3 Tagen nach der Rück⸗ kehr nach Deutschland einer Reichsbankanstalt, Devisenbank oder Wechselstube anzubieten. Die Einbringung von Reichsmarknoten nach Deutschland ist inländischen Reisenden verboten.
Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage
Verantwortlich: ; für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigenteil und für den Verlag:
Präsident Dr. Schlange in Potsdam; für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Lichtenberg. Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstraße 32.
Sieben Beilagen
eeinschließlich Börsenbeilage und eine Zentralhandelsregisterbeilage).
s Im variablen Verkehr ,, . sich Reichsaltbesitz um „ auf 11396. Von den h
in Kraft tretenden neuen Reiseverkehrsabkommen mit den Nieder⸗
Erste Beilage
im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
Nr. 134
Berlin, Freitag, den 12. Juni
1936
¶ Sortsetzung des Dandersteiss.
Berlin, 11. Juni. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗ handels für 1990 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 33,06 bis 34, 9 „M, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen 40,900 bis 44,50 M, Linsen, kleine, käferfrei 43,00 bis 9, 00 , Linsen, mittel, käferfrei 4900 bis 53,990 4M, Linsen, große, käferfrei 53,00 bis 66,00 ct, Speiseerbsen, Kon sum, gelbe 17,00 bis 49,00 ½ς, Speiseerbsen, Riesen, gelbe 49,00 bis 53,00 M6, Geschl. glas. gelbe Erbsen II, zollverbilligt 65,30 bis 57,00 , do. IIl, zollv. 56,89 bis 58, 00 „νιο, Reis, nur für Speise⸗ zwecke notiert, und zwar: Rangoon-Reis, unglasiert — — bis — — „ , Italiener-Reis, glasiert 31,990 bis 323,00 ½, Deutscher Volksreis, glasiert — — bis — — „S, Gerstengraupen, mittel 41,00 bis 42,00 46, Gerstengraupen, grob 39,00 bis 4000 „6, Gersten— graupen, Kälberzähne 34,90 bis 35,06 „½½, Gerstengrütze 34,00 bis 35,00 ο, Haferflocken 39,900 bis 40,06 M, Hafergrütze, ge— sottene 43,99 bis 44,00 , Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50 M, Weizenmehl Type 790 31,60 bis 33,60 M, Weizen⸗ mehl, Type 405 36,60 bis 38,560 A, Weizengrieß, Type 405 38, 66 bis 42,00 Mc, Kartoffelmehl, superior — — bis — — (t, Zucker, Melis 68,65 bis 69,85 M. (Aufschläge nach Sorten— tafel, Röstroggen, glasiert, in Säcken 32,56h bis 33,00 (s, Röstgerste, glasiert, in Säcken 36,00 bis 38,00 6, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 4400 bis 47,00 ο, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 30490 bis 35000 S ο½, Rohkaffee, Zentral⸗ amerikaner aller Art 340,00 bis 472,00 „M, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 396,00 bis 420,00 ƽς, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 43400 bis 560,00 MS, Kakao, start entölt —— bis — — „S, Kakao, leicht entölt 172,00 bis 20, 00 M6, Tee, chines. 810,00 bis 880,90 „S6, Tee, indisch 936,00 bis 1400,00 S, Ringäpfel amerikan. extra choice 244,00 bis 254,00 e, Pflaumen 40/m50 in Kisten 122,00 bis 124.00 , Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese z Kisten 49,00 bis 51, 00 M, Korinthen choice Amalias 54,900 bis 60,00 ½νς, Mandeln, süße, handgew.n, 4 Kisten 200,00 bis 210,00 Æ, Mandeln, bittere, handgew., 4 Kisten 212,90 bis 222,00 M, Kunsthonig in 3 kg- Packungen 70,00 bis 71,90 M Bratenschmalz in Tierces 200, 0 bis —— „, Bratenschmalz in Kübeln 200,90 bis — — Mt, Berliner Rohschmalz 200,00 bis — — „S6, Speck, inl., ger., 170, 0ö bis 190,00 S,, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 , Markenbutter gepackt 292,00 bis 296,00 AM, feine Molkereibutter in Tonnen 284,90 bis 286,00 S, feine Molkereibutter gepackt 286,00 bis 288,090 M, Molkereibutter in Tonnen 272,00 bis 254,90 AMS, Molkereibutter gepackt 276,90 bis 278,00 S, Land⸗ butter in Tonnen 258, 00 bis 260,00 M, Landbutter gepackt 264,00 bis 266, 00 A, Allgäuer Stangen 20 0/00 92,00 bis 100,00 (, Tilsiter Käse, vollfett — — bis — — (i, echter Gouda 40 0 172, 00 bis 184,00 6, echter Edamer 40 ,υὴ : 172,00 bis 184,00 „6, echter Emmentaler (vollfett) 196,909 bis 200,00 S6, Allgäuer Romatour 20 υί 112,00 bis 124,00 M6. (Preise in Reichsmark.)
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.
Devisen.
Dan zi g, 11. Juni. (D. N. B.) Auszahlung London 26,55 G., 26, I5 B, Auszahlung Berlin werkehrsfreih 213,03 G., 213, 8? B., Auszahlung Warschau (verkehrsfreih 99, 80 G., 106, 20 B., 100 Zloty⸗ noten — G., —— B. — Auszahlungen: Amsterdam 358,58 G., 360,12 B, Zürich 171,66 Gf, 172.34 B., New York 5. 3676 G. 332380 B., Paris 34,93 G., 35,02 B., Brüssel S9, F, G., Ho, 8 B, Stockholm 137,43 G., 137, 97 B., Kopenhagen 118,97 G., 119, 45 B., Oslo 133, 8f G, 134. 41 B.
Wien, 11. Juni: Geschlossen.
Prag, 11. Juni: Geschlossen. (D. N. B.)
Budapest, 11. Juni: Geschlossen. (D. N. B.)
London, 12. Juni. (D. N. B.) New York 5026/1, Paris 6,34, Amsterdam 743,75, Brüssel 29,743, Italien 63,81, Berlin 1248, Schweiz 15,55, Spanien 36,81, Lissabon 1101/‚3, Kopen—⸗ hagen 22,40, Wien 26,5sß, Istanbul 625,00, Warschau 26, 56, Buenos Aires in S 15, 00 Rio de Janeiro 412,00.
Paris, 11. Juni. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich. Deutsch⸗ land — — London 76,28, New Jork 15,19. Belgien 2565, Spanien 207, 25, Italien 119,ů 70, Schweiz 4913/86, Kopenhagen — — Holland 1026,50, Oslo — — Stockholm 394,25, Prag ——, Rumänien —— , Wien — — Belgrad — —, Warschau — —.
Paris, 11. Juni. (D. N. B.) Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr. Deutschland — —, Bukarest ——, Prag —, Wien — Amerika 15,19, England 76,29, Belgien 256,75, Holland
(D. N. B.)
1026,75, Italien — — Schweiz 4915/s, Spanien 207,25, Warschau — — Kopenhagen ——, Oslo — — Stockholm — —, Belgrad
Amsterdam, 11. Juni. (D. N. B.) Amtlich. Berlin 59, 55, London 7,423, New Jork 148,00, Paris 9, 744, Brüssel 25,01, Schweiz 47,855, Italien — — Madrid 206,18, Oslo 37.35 Kopenhagen 33,20, Stockholm 38.323. Prag 613,00.
Zürich, 12. Juni. (D. N. B. 11,40 Uhr.“ Paris 20, 37, London 15,57. New Hork 309 50, Brüssel 52.30. Mailand 24. 35, Madrid 42,20, Berlin 124,40. Wien (Noten) 58,40. Istanbul
245, 00.
Kopenhagen, 11. Juni. (D. N. B. London 22,40, New Vork 447,50, Berlin 179,90. Paris 29,50, Antwerpen 75, 55, Zürich 114,55, Rom 36,00 nom., Amsterdam 302,20, Stockholm
115,65, Oslo 112, 70, Helsingfors 9, 95, Prag 18,65, Wien — —,
Warschau 84,50.
Stockholm, 11. Juni. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 156,00, Paris 25,50, Brüssel 66,00, Schweiz. Plätze 12550, Amsterdam 262,00, Kopenhagen 86,55, Oslo 97,60. Washington 387,00, Helsingfors 8, 60, Rom 31,00, Prag 16,40. Wien — —, Warschau 73, 56.
Oslo, 11. Juni. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 161,00, Paris 26,30. New York 398,50, Amsterdam 269,25, Zürich 129,50, Helsingfors 8, 0), Antwerpen 67,75, Stockholm 102,85, Kopen⸗ hagen 89,25, Rom 32,00. Prag 16,75, Wien — —, Warschau 76,00.
Mos kau, 8. Juni. (D. N. B.) 1 engl. Pfund 25,41, 1 Dollar 5,06, 100 Reichsmark 203,63.
—
London, 11. Juni. (D. N. B.) Stlber Barren prompt 1913s18, Silber fein prompt 2153/3, Silber auf Lieferung Barren 1913s1g, Silber auf Lieferung fein 215/;, Gold 138.9.
In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.
Telegraphische Auszahlung.
12. Juni Geld Brief
12, 95 12, 825 12,77 o, S588 0,693 0,688 42,01 42,09 42, 01
o, 139 OM141I O 139 3.7 3 53 304? 280 A484] 2,418 5 5 S5, g S5 6 a6 85 46, 90] 46 80 173,155 173,525 12347
67 93 7 93 5509 5.199 16, 355 23655 167,86 15, 49 hö. ?
19,48 0, 729
5, HH4 80. 92
41,75 6267 158.55 46, 8o 11,55 24183 4,29 S0, 34 3389 16. 255 1,972 1,239 2, 485
11. Juni Geld Brief
12,80 0, g92 42, 09
o, 141
3, Oh
2152 55 79 46936 1256
68, 07 5,511 16,395 2, 357 168,20 195,53 56, 04
19552 6751
5,666 81, 08
41,83 62,79 49, 05 46,90 11,35 2, 492 bd, 41 S0, 50 33,75 10,275 1,976 l, 241 2, 489
Aegypten (Alexandrien und Kairo Lägypt. Pfd. Argentinien (Buenos Aire we er. Belgien (Brüssel u. Antwerpen) .. . . 100 Belga Brasilien (Rio de Janeiro) .... 1 Milreis
Bulgarien (Sofia) . 100 Leva Canada (Montreal). I kanad. Doll. Dänemark (Kopenhg.) 100 Kronen Danzig (Danzig) .. 100 Gulden England (London) . . Lengl. Pfund Estland
(Reval / Talinn) . . 100 estn. Kr. Finnland (Helsingf.) 100 finnl. M. Frankreich (Paris]. 109 Fres. Griechenland (Athen) 100 Drachm. Holland (Amsterdam
und Rotterdam). . 100 Gulden Iran (Teheran) .. . 100 Rials Island (Reykjavik) . 100 isl. Kr. Italien (Rom und
Mailand) ..... 100 Lire Japan (Tokio u. Kobe) 1 Jen Jugoslawien (Bel⸗
grad und Zagreb). 100 Dinar Lettland (Riga) ... 100 Latts Litauen (Kowno / Kau⸗
na]; 196 Litan Norwegen (Oslo) . . 100 Kronen Oesterreich (Wien) . 100 Schilling Polen (Warschau,
Kattowitz, Posen) . 100 Zloty Portugal (issabon). 100 Escudo Rumänien (Bukarest) 100 Lei Schweden, Stockholm
und Göteborg) .. 100 Kronen Schweiz (Zürich,
Basel und Bern). 100 Franken Spanien (Madrid u.
Barcelona) .... 100 Peseten Tschechoslow. (Prag) 100 Kronen Türkei (Istanbul) . . J türk. Pfund Ungarn (Budapest) 100 Pengö Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso Verein. Staaten von
Amerika (New Jork) 1 Dollar
Sffentlicher Anzeiger.
Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 11. Juni. (D. N. B.) 50, Mexik. äußere Gold ——, 490,9 Irregation —— 5 0½ Tamaul. S. 1 abg. 5, 5. 5 00υ Tehuantepec abg. 7.25. Aschaffenburger Buntpapier U, 00, Buderus 107,00, Cement Heidelberg 142,25, Dtsch. Gold u. Silber 263,00, Dtsch. Linoleum — — Eßlinger Masch. — —, Felten u. Guill. 141 50, Ph. Holzmann 131169, Gebr. Junghans 99,5, Lahmeyer ——,. Mainkraftwerke 98,50, Rütgerswerke 131.50, Voigt u. Häffner — —,/ Westeregeln — — Zellstoff Wald⸗ hof 143,00.
Hamburg, 11. Juni. (D. N. B.) Schlußkurse. Dresdner Bank 95, 75, Vereinsbank 117.90 G. Lübeck⸗Büchen 75,50, Hamburg⸗ Amerika Paketf. 14.50, Hamburg⸗Südamerika 30,00, Nordd. Lloyd 16/8. Alsen Zement 162,50 G. Dynamit Nobel 90,25, Guano 104,75, Harburger Gummi 168,90 B. Holsten⸗Brauerei 115,00 B., Neu Guinea 171,00 G. Otavi 22, 75 G.
Wien, 11. Juni: Geschlossen. (D. N. B.)
Am sterd am, 11. Juni. (D. N. B., 70,9 Deutsche Reichs⸗ anleihe 1949 (Dawes) — —, 535 oυ Deutsche Reichsanleihe 1965 (houng) 19,25 68 0 Bayerische Staats-Obligat. 1945 — — Too Bremen 1935 — —, 60½ Preuß. Obl. 1952 — —, 70½9 Dresden Obl. 1945 —— 70,9 Deutsche Rentenbank Obl. 1950 — — Toso Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 — — 7 0½ Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 — — 70½ Pr. Zentr.⸗Bod.Krd. Pfdbr. 1960 — —, 70 Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 — —, Amster⸗ damsche Bank 1166. Deutsche Reichsbank — — 5 09 Arbed Gulden ⸗Obl. (500 Stück) — —, 7 o, A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 — — 7 0½ R. Bosch Doll.⸗Obl. 1951 — —, 8 o/o Cont. Caoutsch. Obl. 1950 — —, 76/0 Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 48,00, 7 o Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1955 — — 6 0 Gelsenkirchen Goldnt. 1934 — — 6 0 Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 1949 — —, 6 o/o J. G. Farben Obl. —— , 70, Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —— 700 Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd.⸗ Bank Pfdbr. 1953 — —, 70, Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1946 1,50, 70ö Rhein.“ Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten 17,00, 70/9 Siemens⸗Halske Obl. 1935 — —, 6,09 Siemens⸗-Halske Zert. ge⸗ winnber. Obl. 2930 445 /6, 70½ Verein. Stahlwerke Obl. 1951 — — 65 oo Verein. Stahlwerke Obl. Lit. O 1951 17,25 G., J. G. Farben Zert. v. Aktien — —, 7 o Rhein⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 19 50, 6 069 Eschweiler Bergw. Obl. 1952 —, —, Kreuger u. Toll Winstd. Obl. ——, 6 0½υ Siemens u. Halske Obl. 2950 — — Deutsche Banken Zert. — —, Ford Akt. (Kölner Emission) — —.
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
12. Juni Geld Brief 20,3 20,46 15, .
85 4,205
2437 2457 5355 41,88 0.115
2 55.55 16, 56
11. Juni Geld Brief 20,8 20,46 16,16 16327
4,185 4,205
2, 657 7, 157 6 58 42 604 6.135
2,44 hh, 64 46, 84 12,475 12,475
Sovereigns . .... Notiz 20 Franes⸗Stücke . für Gold⸗Dollars ... s 1 Stück Amerikanische:
1000-5 Dollar. . 1 Dollar
2 und 1 Dollar. . 1 Dollar Argentinische. .... 1 Pap. Peso Belgische . ..... 100 Belga Brasilianische . ... 1 Milreis Bulgarische ..... 100 Leva Canadische ...... 1 kanad. Doll.
100 Kronen
Mä ilche . Danziger . ...... 100 Gulden ULengl. Pfund
Englische: große . .. 12,46 14 u. darunter Uengl. Pfund 12,46 Estnische .. . . . . . 100 estn. Kr. — — — Finnische .. . .... 100 finnl. M. 5,44 5, 48 5,4 5, 47 Französische ..... 100 Frs. 16,0 16,36 ? 16,365 Holländische . . . . . 100 Gulden 167,44 168,12 16 ; Italienische: große . 100 Lire — — 100 Lire u. darunt. 1090 Lire — — Jugoslawische .. . . 100 Dinar 5,64 5,58 Lettländische ..... 100 Latts — 41,66 62, 83
2457 24157 5 68 4264 d. 130
. 55,75 46, 84 12,50 12,50
Litauische . . . .... 100 Litas Norwegische ..... 100 Kronen Oesterreich.: große. . 100 Schilling
100 Schill. u. dar. 100 Schilling Polnische 100 Iloty Rumãänische: 1000 Lei
und neue 500 Lei 100 Lei
unter 500 Lei... 100 Lei Schwedische . . . .. 100 Kronen Schweizer: große.. 100 Frs.
100 Frs. u. darunt. 100 Frs. Spanische ... . .. 100 Peseten Tschechoslowakische: Moo, 1000 u. 500 Kr. 100 Kronen 100 Kr. u. darunter 100 Kronen Türkische .. ..... 1 türk. Pfund Ungarische .. ... . 100 Pengö
3. Aufgebote, in.
1. Untersuchungs und Strafsachen, 2. Zwangs versteigerungen. 4.
entliche Zustellungen, b. Verlust⸗ und Fundsachen, 8. Auslosung usw. von Wertpapieren. 7. Aftiengesellschaften.
8. Kommanditgesellschaften auf Aktien. 9. Deutsche Kolonialgesellschaften, 19. Gesellschaften m. ö OS. 11. Genossenschaften, 12. Unfall ⸗ und Invalidenversicherungen, 13. Bankausweise, 14. Verschiedene Bekanntmachungen.
Ilse
Joachim,
Frau
3 h ! 11. 39 630 Frömbgen, Susanne, jetzt
. Aufge ) e. Frau Theo Siemes, Aachen, 12. 40 310 Hermann, August, 14. 35 415 Thielmann, Fritz, Zeppen⸗ 32 697 Hagelauer, Siegen, 16. 35 463 Habermehl, Minna, ꝛ Freitag, 17. 33 124 Flender, Walter, Dreistiefen⸗ in Die Inhaber der Ur⸗ kunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. September 1936, 9iz Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer 116, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗
Hansmann,
libr ĩ 18) Aufgebot 33 184 Rühl,
Die Amtssparkasse zu Weidenau Sieg 13. hat das Aufgebot von folgenden Spar⸗ . küchern der Amtsfparkasse Weidenau / feld, 15. dieg: 1. Konto⸗Nr. 57 361 Bald, Hein⸗- rich, Weidenau, 2. 36 225 Hüttenhain, jetzt
ohert, Weidenau, 3. 50 056 Achen⸗ ach, Hermann d. A., Weidenau, . õb 948 Feuchter, Ludwig, Weidenau, Il 691 Bieler, Fritz. Siegen, 8 532258 Schrage, Therefe, Siegen, 33 079 Imhäufer, Witwe Wilhelm, Liserfeld, 3. 35 137 Jung, Hermine, derndorf., 9. 88 sig Franz, Reinhold,
Frau Karl
bach, beantragt.
Steinbach, 10. 37284 Molle, Ilse, jetzt
falls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunden erfolgen wird. Siegen, den 6. Juni 1936. Amtsgericht.
ö
Siegen, melden,
S1 16716 Aufgebot! Siegen,
Der Landwirt Friedrich Pauli und dessen Ehefrau, Martha Pauli geb.
Karl, Faehnrich, beide aus Semmritz, Kreis
gefordert, spätestens in dem auf den
5. Januar 1937, 11 Uhr, vor dem
unterzeichneten
Aufgebotstermine ihre
widrigenfalls
ßung erfolgen wird. Schwerin a. W., den 2. Mai 1936.
Das Amtsgericht.
11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 2, anberaumten Auf⸗ anberaumten gebotstermine seine Rechte anzumelden, Rechte anzu⸗ widrigenfalls seine Ausschließung er⸗ ihre Ausschlie⸗ folgen wird. Schwerin a. W., den 4. Juni 1936. Amtsgericht.
Aufgebot.
Gerichte
T
Schwerin a. W., haben das Aufgebot (16717 zur Ausschließung des Eigentümers des Die Schwerin a. W. belegenen, im Grundbuche von Schwerin, Flur Band 8 Blatt Nr. 399, eingetragenen Grund⸗ stücks, Wiese, 3 53,20 ha, beantragt. Der Freischulzenbesitzer Josef Geieler und seine Ehefrau Susanne Geisler geb. Wandrey, die im Grundbuch als Eigen⸗ tümer eingetragen sind, werden auf⸗
Siegen,
Aufgebot. Der Witwe Spiller in Trebisch hat das Aufgebot den zur Ausschließung des Eigentümers des Grundstückes Schwerin a. W. Bl. 129 gemäß § 927 BGB. beantragt. Der Eigentümer, Bauer Josef Spiller, der im Grundbuch als Eigentümer ein⸗ getragen ist, wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 5. Januar 1937,
Pfleger Schuhmacher Eduard Lorenzen in Pellworm hat beantragt, verschollenen Seemann Heinrich August Hoffmann, geb. am 16. Ok⸗ tober 1894 auf Pellworm, zuletzt wohn⸗ haft in Pellworm, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich , . im Aufgebotstermin am 18. Dezember 1936, 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht zu melden,
Helene Freyer geb.
Flur