Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 162 vom 15. Juli 1936. S. 2
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gleichsam die Bibel der deutschen Sozialversicherun ,, eine gesetzgeberische Großtat und Meisterleistung. . 1 fassung der verschiedenen Segio luer ich ung e, . ö. großen einheitlichen Gesetz bedeutete auch für die er 3 9. außerordentlichen Fortschritt. Ueber n , . Reichsversicherungsordnung waltete kein günstiger kö ö. im ersten Jahre seiner vollen Wirksamkeit brach der 8 ö . der auch die Sozialversicherung auf das strkite be ö Reichsversicherungsordnung war der Kriegs fall so fu wie i ö. gangen worden. Bis zum Kriegsende müßten nicht. . . 50 Ergänzungsgesetze auf dem Gebiet der dn ren ,, ö. lassen werden. Besonders schlimm war dann die ; ri . i für die Sozialversicherung. Immer neue Gesetze muß 1 ö. werden, um sie zu retten, so daß allmählich der gan & 0 ö. ozialen Versicherungsrechts unübersichtlich wurde Die heu ig ker der deutschen Sozialversicherung wird durch die m tif ish, inhaltsreichen Gesetze beherrscht, welche die ,, . ⸗e Regierung zur Rettung und inneren Umgestaltung der . Sozia ö. icherung erlassen hat, auch mit dem Ziels einer J k und Vereinfachung. Präsident 89 24 darauf hin, daß beispielsweise die Zahl der Kranken assen ö. ö 1709 vermindert wurde. Er spricht die Erwartung aus, aß ö in Aussicht genommene neue einheitliche Nꝛeichs vor sicher ung = ordnung als klares, volkstümliches und den heutigen . und Bedurfnissen entsprechendes Werk in angemessener Zeit zu⸗
stande kommt.
Kunst und Wissenschaft.
Große Staatspreise der Preußischen Atkademie der Künste. . .
Die Akademie der Künste schreibt die Großen Staatspreise aus, um die sich in diesem Jahr Maler und Bildhauer bewerben können. Vorbedingung ist, daß die Bewerber um die Großen Staatspreise ihren Wohnsitz in Preußen haben bzw., fall sie nicht innerhalb Preußens wohnen, vor dem 30. Januar 1986 (Gesetz über den Neuaufbau des Reiches) die Preußische Stagtsgu, ehörig⸗ keit befessen haben. Sie dürfen am Tage dez ersten Einlieferungs⸗ termines, dem 7. Dezember 1936, das 32. Lebensjahr nicht über⸗ schritten haben. Nichtdeutsche Künstler sind von der Bewerbung ausgeschlossen. Die näheren Ausschreibungen können von der Akabenrie ber Künste, Berlin Me 8, Pariser Platz 4, bezogen werden.
Aus den Staatlichen Museen. Vorträge und Führungen. In der Zeit vom 19. bis 24. Juli 1936 finden in den Staat— iche, beer e die folgenden Führungen und Vorträge statt:
Sonntag, den 19. Juli. 1030 11,30 Uhr im Deutschen Museum: Meisterwerke deutscher BWlästik des Mittelalters. Dr. Geßner.
Dr. Ley über Wesen und
Reichstagung der Neichsbetriebsgemeinschaft II Textil in Bad Hersfeld.
In Bad Hersfeld begann am Dienstag die Reichstagung der Reichsbetriebsgemeinschaft 11 Textil, die mit einer Textilleistungs⸗ schau verbunden ist. Der Leiter der. Reichsbetriebsgemeinschaft, Pg. Stock, betonte in seiner J daß sich 6 dentsche Textilindustrie in einer Lage befinde, in der jeder das Beste an Wissen und Können hergeben müsse, um die gestellten schwierigen Aufgaben zu meistern. Sozialpolitik und Wirtschgfts⸗ politik seien nicht von einander zu trennen; die Leipziger Ver⸗ einbarung sei die Grundlage dafür geworden, daß die Zusammen⸗ arbeit zwischen der Reichsbetriebsgemeinschaft 11. Textil, der Arbeitsfront und der Wirtschaftsgruppe Textilindustrie die denkbar beste sei, so daß beide in vertrauensvoller Zusammenarbeit auch mit den Ueberwachungsstellen, den Beschaffungsämtern, der Wehrmacht usw. dem Aufbau der deutschen Wirtschaft dienten. Die Tagung solle zeigen, was harmonische Arbeit bedeute und wert sei. Pg. Stock richtete an die zahlreich versammelten Amts⸗ walter, Betriebsführer, Treuhänder der Textilgehiete Deutsch⸗ lands, Vertreter von Partei, Staat, Behörden und Wirtschaft den Appell, niemals egoistisch und engherzig zu denken, bzw., zu handeln, sondern immer nur das große Ganze zu sehen. Es könne niemals angehen, daß eine Fachgruppe der Wirtschaft große Vorteile habe, die für andere Fachgruppen Nachteile bedeuteten. In der Textilindustrie müßten, zumal sie sich in einer Uebergangs⸗ zeit befinde, alle Nachteile und Vorteile auf die Betriebe gleich⸗ mäßig und gerecht verteilt werden. ;
Der Leiter des Organisationsamtes der Deutschen Arbeits⸗ front, Claus Selzner, sprach sodann über das Wesen und Wirken der gie chen drr e zel n hl Er betonte einleitend, welche große Arbeit gerade in der Textilindustrie geleistet worden sei und geleistet werde. Den Gemeinschaftswillen . er als das stärkste, was der Nationalsozialismus hervorgebracht habe. Er sei auch das Geheimnis für den wirtschaftlichen Erfolg des Nationalsozialismus. Der Nationalsozialismus wolle im deutschen Volk eine tatsächliche Volksherrschaft schaffen. Im Vordergrund des Denkens müsse nationalsozialistisches und sozialistisches Denken stehen, wobei man aber davon auszugehen habe, daß nur aus der Wirtschaft und aus den wirtschaftlichen Taten heraus Sozial⸗ politik durchgeführt werden könne, nach der Formel, daß der Nationalsoziglismus zu herrschen, die Wirtschaft aber zu dienen habe. Pg. Selzner gab sodann einen Ueberblick über die Be⸗ strebungen der Arbeitsfront und des Nationalsozialismus zur Schaffung eines sozialen und politischen Offiziers, die in Zukunft neben den militärischen und wirtschaftlichen Offizier treten sollen. Früher habe der politische und der soziale Offizier gefehlt. Der Betriebswalter als Sozialoffizier müsse über jeden schaffenden Deutschen einen Sozialspiegel haben, und bei jedem schaffenden Deutschen müsse das Gefühl der Betreuung so stark sein, daß für ihn das Vorhandensein des Betriebswalters die starke Be⸗
ruhigung abgebe dafür, vor den Wechselfällen des Lebens von der Gemeinschaft geschützt zu werden, auch wenn die eigenen Kräfte nicht ausreichen. Mit Nachdruck betonte Pg. Selzner, 9 genau so, wie es keinen Gegensatz zwischen Betriebsführer un Gefolgschaft geben dürfe, auch zwischen der Organisation der gewerblichen Wirtschaft und der Arbeitsfront kein Gegensatz be⸗ stehe. Der Unterschied zwischen der Organisation der gewerblichen Wirtschaft und der Arbeitsfront sei eine Angelegenheit der ding⸗ lichen Sachlichkeit, insofern, als die Organisation der gewerblichen Wirtschaft eine Organisation an Sachen und Betrieben sei. Die Arbeitsfront sei aber für die gesamte Sozialpolitik und damit auch für die schaffenden Menschen verantwortlich. Sehr scharf wandte sich Pg. Selzner gegen den Einzelegoismus und vor allem
11—12 Uhr im Vorderasiatischen Museum, Islam. Abtlg.: Rund⸗ gang durch die Meg g Abteilung. 11-1220 Uhr im Neuen Mufeum, Aegyptische Abtlg.: Amarna⸗
eit. ; Montag, den 20. Juli.
12— 13 Uhr im Museum für Deutsche Volkskunde: Die Ausstellung: Deutsche Bauernkunst. Dr. Bramm.
Dienstag, den 21. Juli. . 11—12 Uhr im e eg n ,,. Islam. Abtlg.: Rund⸗ ang durch die amische eilung. 10 1801 im Vorderasiatischen Museum: Rundgang durch die Vorderasiatische Abteilung. Dr. Lehmann.
Mittwoch, den 22. Juli. ö 11—12 r im Museum für Völkerkunde, Afrikanische Abtlg.: . ö die Afrikanische Abteilung. Wuchexer, 11— 12 Uhr im Vorderasiatischen Museum, Islam. Abtlg.: Moschee⸗ gerät. Dr. Dorn. J ö. 12-13 Uhr im Kasser⸗Friedrich⸗Museum: Italienische Plastik im Karser Iriedrich Huseum (Rundgang). Dr. Geßner.
Donnerstag, den 23. Juli. K 12—13 Uhr im Kaiser⸗-Friedrich⸗Museum, Münzkabinett: Die Me⸗ k des Münzkabinetts. Prof. Suhle. 12—13 Uhr im Museum für Völkerkunde, Südseeabteilung: Rund⸗ gang durch die Sammlungen aus Polynesien. Dr. Never⸗ mann. Freitag, den 24. Juli. . 11— 12 Uhr im Museum für Deutsche Volkskunde: Die Ausstellung Deutsche Bauernkunst. Dr. —ᷣö . ; 12 —13 Uhr im Vorderasiatischen Museum: Rundgang durch die Vorderasiatische Abteilung. Dr. Lehmann. ;
Im Pergamon⸗Museum finden täglich Rundgänge statt, und zwar . von 1,30 43330 und 13,30 —= 14,36, Dienstag von i1—12 und 15 —=13, Mittwoch von 11412 und 12 — 185, Donnersta von 12,350 153,30 und 18,360 — 14330, Freitag von 11—12 un 12—13 Uhr.
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Die Oeffnungszeiten der Museen in der Zeit der Olympischen Spiele.
Da weitere Kreise der Berliner Bevölkerung und der Olympiade⸗Gäste über die neuen Oeffnungszeiten der useen noch nicht unterrichtet sind, werden sie hiermit noch einmal bekannt⸗ ö Staatlichen Museen sind vom 18. Juli bis 29. August 1936 an allen Tagen geöffnet, und zwar:
Sonntag, Dienstag, Mittwoch, Freitag, Sonnabend von 9— 16 Uhr; Montag, Donnerstag von 12—19 Uhr.
Die Oeffnungszeiten der Nationalgalerie bleiben bis auf weiteres unverändert.
Wirken der Arbeitsfront.
das Wort zu einem groß angelegten . über das Wesen und das Wirken der Arbeitsfront, in dem er auch die auf sozialpoliti⸗ schem Gebiet liegenden Schwierigkeiten schilderte. Er betonte, daß die Tagung der Reichsbetriebsgemeinschaft II Textil in Bad Hersfeld der Beweis für die Richtigkeit des Wollens der Deutschen Arbeits⸗ front sei, indem hier die Arbeitnehmer und Arbeitgeber zusammen⸗ kämen, um gemeinsam ihre Sorgen und Nöte zu beraten. Wenn vor dem Jahre 1933 in ö ein Zusammenbruch eingetreten sei, so liege das daran, daß die deutschen Menschen keine Welt⸗ anschauung als Grundlage und Pattförm gehabt hätten. Das deutsche Volk habe weder technisch noch wirtschaftlich versagt. Weil es aber in feinem gemeinsamen Existenzkampf, den es zu führen habe, keine einheitliche . hatte, mußte der Nieder⸗ gang eintreten. Die Totalität des Wieberaufstiegs liege in der ge⸗ gemeinsamen Weltanschauung. Es seien nicht einzelne Fragen und Probleme, die gelöst werden n , sondern es handele sich um die Wiedergewinnüng einer gemeinsamen Plattform, von der gus das deutsche Volk seinen Lebenskampf führen müsse. Die Deutsche Arbeitsfront würde nichts bedeuten, wenn nur ein Teil des deutschen Volkes in ihr zusammengeschlossen wäre. Sie habe nur dann einen Sinn und Ziveck, wenn Arbeitnehmer und Arbeitgeber in ihr vereinigt seien. Dies . für den Nationalsozialismus ein Dogma, welches er niemals aufgeben werde. Dr. Ley sprach sodann über das deutsche Volk als einen Stegt von Soldaten, in dem jeder Volksgenosse ein Soldat sei. Auch die Betriebe müßten soldatisch ausgerichtet werden. Die Arbeitsfront erstrebe nicht ein soziales Leben der Bequemlichkeit. Das patriarchalische Verhält⸗ nis der Vorkriegszeit zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer lehnte Dr. Ley ab, zumal es seinen Ursprung im Orient habe. und von der Vorstellung der Hörigkeit ausgehe. Das patriarchalische Ver⸗ hältnis sei nicht deutsch bzw. nordisch. Im Gegensatz zu diesem Verhältnis der Vorkriegszeit und dem marxistisch⸗liberalistischen Prinzip der Nachkriegszeit erkläre der Nationalsozialismus den Betrieb für eine geschlossene Einheit. . Kaufmann oder Unternehmer fei der befte, der seine Gefolgschaft kenne und sich ständig für sie einsetze. Mit Nachdruck hob Dr. Ley hervor, daß die Arbeitsfront nach dem Wort des Führers die alleinige Organi⸗ sation der schaffenden Menschen sei. Wer dies anfechte, sei der Feind der Arbeitsfront und der Menschen, die sie gestalten und in ihr zusammengeschlossen seien. Schießlich richtete Dr. Ley noch einen dringenden Appell an die auf der Tagung vertretenen Unter⸗ nehmer, alles zu tun, was der Fürsorge für die Gefolgschaft dien lich sei; denn vornehmste Pflicht des Unternehmers sei nun einmal die Sorge um seine Gefolgschaft.
Erweiterte Durchführung von „Gutes Licht — gute Arbeit“.
Die Aktion „Gutes Licht — gute Arbeit“, die unter Leitung des Amtes „Schönheit der Arbeit“ im Herbst 1935 durchgeführt
JJ Berliner Börse am 15. Juli.
Aktien fester, Renten freundlich.
Die gestern an der Börse zu beobachtenden Kursbefestigun machten heute fast auf der ganzen Linie weitere Fortschritte . wesentlichen blieben dabei dieselben Werte bevorzugt, die z. gestern im Vordergrund des Interesses standen. Die festere . denz wurde durch die Tatsache gefördert, daß fast alle eihnung banken über ein günstiges Ergebnis der Reichs anleihe eich berichten konnten. — Farben eröffneten bei größeren lim „536 höher mit 17255 und zogen bald unter Schwankungen 1 auf 17295 an. Infolgedessen wurden auch die am gleichen Mu ehandelten Kokswerke kräftig mitgezogen, so daß ein anfängli Ha e von 146 3 schon in der ersten Viertelstunde auf 3j erhöht werden konnte. Rütgers gewannen in schnellem Anstj⸗ 2y 556. Von Braunkohlenaktien setzten Dte. Erdöl ihre Steigen erneut um über 3 25 fort. Auch die gestern zu rückgeblie hen Leopoldsgrube waren 2 93 ee Am Montanmarkt wandte j das Interesse in wieder verstärktem Umfange den Altien n Vereinigt. Stahlw, zu, die mit 109, einen neuen Höchstkurz g, reichten. Mansfelder gewannen 1 , die übrigen Werte jj Marktes ca. „z 5. Verhältnismäßig ruhig verkehrten Elehn, und Versorgungswerte. . ö Von leßteren sind Rheag mit 4 1, Elektro -Schlesien dagen mit einer gleich großen Einbuße zu erwähnen. Der günstige in, junkturbericht der Auto⸗Industrie zeitigte bei Daimler em Steigerung von 23, die anfänglich etwas schwächeren Int waren später wieder etwas erholt, Erholt waren auch die gessen gedrückten Bauwerte, von denen Berger 1355 und Holzmann 19 zurückgewannen. Im Gegensatz zur Allgemeintendenz stänn Zellstoff⸗Aktien, von denen Aschaffenburger zum ersten Kurz h und Zellftoff⸗ Waldhof 1 „ einbüßten; erstere vermochten spän allerdings die Hälfte des Verlustes wieder wettzumachen. In Kolonialwerten stiegen Otavi bei einem Anfangsumsatz von eim 3000 Stück um 1 RM, nachdem die von der Börse schon ᷣ längerer Zeit erwartete Wiederaufnahme der Dividenden ahlin durch den gestrigen Aussichtsratsbeschluß eine Bestätigung n fahren hat. Bei allgemein festerer Verfassung der Verkehrshen sind Eisenbahnverkehr mit 4 1x und Hamburg-Süd mit 15 als führend hervorzuheben. ; Im Verlauf der Börse wurde eine Verlautbarung belam derzufolge die neue Reichs an sihe um einige Millionen überzeich worden ist. Dadurch wurde die Tendenz auch in der zweiten. Hör n stunde günstig beeinflußt. Umfangmäßig blieb das Geschäft al dings ziemlich ruhig. Farben ermäßigten sich auf 17156. Rhe stahl waren um 56 erholt, Mansfeld zogen erneut um R a Die Festsetzung der Schlußkurse vollzog sich teilweise bei m noch unbedeutendem Angebot und geringer Nachfrage, so daß n fach Strichnotierungen zustande kamen. Farben schlossen zu ill d. h. etwas leichter, Vereinigte Stahlwerke zu 199355 unverände Am Markt der zu Einheitskursen gehandelten Aktien zun Aachener Rückversicherung um 5, Koehlmann-Stärke gegen leh Notiz um 4 und im gleichen Ausmaß Migg, die repartiert wennn mußken, an. Schwächer waren dagegen Vereinigte Glanzstoff nm — 7 und Rositzer Zucker gegen letzte Notitz mit — 4M 36. h merkenswert feste Tendenz zeigten heute einzelne Großbankaktn von denen DD⸗Bank per c. 1 9 gewannen, nach Festsetzung i Kurses aber nochmals Hwÿ * höher mit 99 genannt wurden Dresdner Bank zogen um FS, Commerzbank um 26 & an. hr thekenbanken waren nur wenig verändert. . Am Rentenmarkt zeigten Reichsaltbesitz eine bemerlenshan Erholung auf zunächst 1890 (4 20 Pfg., um sodann gleich wa auf 1135 90 anzuziehen. Die Um chuldungsanleihe war, nachd sich bereits gestern eine leichte Erholung durchzusetzen vermohl um 2274 Pfg. auf S88z35 9, gebessert. Wiederau fbauzuschläge z wannen z bis „ 3. - k Am Kassarentenmarkt standen wiederum Stadtanleihen Vordergrund des Interesses. Bei verhältnismäßig lebhaften 1n sätzen zogen Hagen, Eisenacher, Duisburger und Dochumg . je M, Elberfelder und Essener um je 6s o an. Hypotheken⸗Ffm briefe, Liquidat. Pfandbr. und Kommunal⸗-Obl. waren unben tenden Schwankungen nach beiden Seiten unterworfen. ginn gedrückt waren Dt. Hypothekenbank⸗Kommunale mit = H. landschaftl. Goldpfandbr. waxen Ostpreußen um 10 Pfg. bis befestigt, während sich Sachsen teilweise bis „ü oh ermisin Von rer n m, sind Ser 29er Holstein mit . Länderanleihen Thüring. Altbesitz mit 4 36 R. hervorzuhe Von ö zogen Leopoldgrube und Favbenbonds t je „6, Basalt⸗Gold um 1M œ an. Blanko⸗Tagesgeld erforderte 8 bis 8* 9. 254 Von ö Pfunde und Dollar mit k. bzw. 2, 8 eher etwas schwächer.
*
Vÿrsenkennziffern für die Woche vom 6. bis 11. Juli.
Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börse beni stellen ic in der Woche vom 6. bis 11. Juli im Vergleich nd
ie folgt:
ö Wochendurchschnitt un vom 6. J. vom 29. 6. .
Akttienkurse ö bis 11. 7. bis 4.7. I
bis 1926 —
Bergbau und Schwerindustrie 111,32 110,16 6
Verarbeitende Industrie .. ö, 36 9h. 0h 6
Handel und Verkehr ... 105,13 105,09
Gesamt ... 10,065 101,58 1st
Kursniveau der . soigen pf k the andbriefe der Hypotheken⸗ z fit en genen . 96.81 96,78 R sandbriefse der öffentlich⸗ s pia hh g, Kredit⸗Anstalten 9ö, 84 9h, 82 * Kommunalobligationen 94,63 94,50
Anleihen der Länder und l Gemeinden.... 94,653 94,47
959
Durchschnitt ... 96,90 9h, ł 5 Außerdem:
6 oi oige Industrieobligationen 101,91
4 0Jige Gemeinde⸗ uunschulbungganleihe . 88,14 88,37
101,37 10 9
Der Weltzchiflbau im zweiten Vierte aht ih Erhöhte Tonnageziffern.
worden war und deren Ziele nicht zuletzt volksgesundheitlicher Art sind, soll im Herbst und Winter hic Jahres wiederholt werden, Gegenüber dem Vorjahr ist dabei eine erhebliche Erweiterung des Kreises der beteiligten Organisationen und Dienststellen vorge⸗ sehen. Der Reichsstand des Deutschen Handwerks und der Reichs⸗
Mitarbeit nu gesagt, großen Kundge
gegen den Gruppenegoismus als potenzierten Einzelegoismus. Echte Gemeinschaftsgesinnung lehne jede Form von Aufspaltung ab. In einer kämpfenden Einheit sei jeder auf den Kameraden angewiesen
m Nachmittag der Tagung ergriff Dr. Robert Ley, der
Reichsorganifationé eiter der Näewâoc' und Reichsleiter der SAF.
des Amtes „Schönheit der Arbeit“ gebildet.
innungsverband des Elektro⸗Installateur-⸗Handwerks haben ihre Es sollen im Gegensatz zum Vorjahr keine ungen in der Oeffentlichkeit stattfinden. Man will vielmehr bei Tagungen der verschiedenen Verbände und Organi⸗ sationen Vorträge über die Bedeutung der guten Beleuchtung von Arbeitsplatz und Arbeitsstätte halten lassen sowie Betriehs⸗ besichtigungen durchführen. Zür Durchführung werden in den ein zelnen Gauen Aktionsausschüsse unter Leitung der Gaureferenten
Die im Bau befindliche Welttonnage weist Vierteljahr 1936 gegenüber den ersten drei Monaten nach Llolds Register of Shipping eine weitere 8ᷣ ö. Insgefamt befanden sich Ende Juni 1936 6 j . P95F00ß BRT. im Bau gegen 537 Schiffe mit 180
] ö. ien Das. Hauptkontingent stellt wieder Großbritannien 229 Sch ffn (848 3 2 Die zweite Stelle nimm i land ein, das mit 112 Schiffen G65 179 BRT vert , folgen Japan mit 46 Schiffen 1565 8i BRT), dr l 42 Schiffen (148 005 BRT.), Schweden mit a4 75 BRT-), Vereinigte Staaten mit 26 Schiffen dänemark mit 20 Schiffen (1 620 BRT.), fran n 12 Schiffen (45 304 BRT.) und Norwegen mi . 5 951 BRT. ). Großbritannien und Deutschland ma wirder an der Spitze.
Reichs und Staatsanzeiger Nr. 162 vom 15. Juli 1936. S. 3
unter den Bauten befindet sich ein Dampfer in der Größen⸗ von 30000 bis 49 000 t. (Holland), ein Motgrschiff zwischen en und 30 000t (Großbritannien), ein Motorschiff zwischen ö 25 000 t (Deutschland), drei Dampfer in derselben h, e zwischen 15 000
s 27
Mt, Damp
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Bei
Genexalversammlungskal ender für die Woche vom 20. bis 25. Juli 1936. Montag, 20. Juli. H Allgemeine Versicherungs⸗-A.-EG. i. S., Berlin, 1 l.
je wirtschaftliche Lage des Handwerks im 2. Vierteljahr 1936.
Weiter starke Aufwärtsbewegung.
Die Wirtschaftslage des Handwerks im zweiten Vierteljahr z bietet, im ganzen gesehen, das Bild einer starken Aufwärts— begung. Insbesondere konnte das Bauhaupt- und Bauneben⸗ mawerk durchweg über gut beschäftigte Betriebe berichten. Noch mer sind die behördlichen Auftraggeber, Staat, Gemeinden, Sied—⸗
zunternehmungen usw. die n, . für das Bau⸗ [n. Aus der Zahl der eingehenden Baugesuche und Bau— äinnsanzeigen ergibt sich jedoch das erfreuliche Gesamtbild einer nahme auch des privaten Bauauftragsbestandes. Größeren Um—
g wird jedoch die private Bautätigkeit erst annehmen, wenn elingt, die zweite Hypothek zur Verfügung zu stellen. An den * öffentlichen Aufträgen konnte sich das Bauhandwerk vor um durch die ins Leben gerufenen Arbeitsgemeinschaften weiter— Anteil verschaffen. Die Bekleidungshandwerke erfuhren in Berichtszeit den jahreszeitlichen Auftrieb, der wesentlich stärker nals zur gleichen Zeit des Vorjahres. Die ungünstigen Aus— kungen der Hamsterwelle des Jahres 1934 dürften damit end⸗ tig behoben sein. Unverkennbar war, daß sich die Käufer der mehr der handwerklichen Qualitätsarbeit zuwenden.
Trotz der allgemeinen guten Beschäftigung gibt es immer noch lee und Handwerkszweige, die an dem wirtschaftlichen Auf— bung noch nicht in dem gleichen Maße Anteil genommen haben. gbesondere berichten die Grenzgebiete über Beschäftigungs⸗ nel. In ländlichen Gebieten war die Beschäftigung des Hand⸗ iz im gauzen geringer als in den Städten. Die Unterschiedlich— in der Beschäftigung in diesen Gebieten rührt daher, daß das dyerk hier fast gusschließlich auf private Aufträge angewiesen Außerdem bewirkt das Fehlen des Hinterlandes als Absatz⸗ kt für das Handwerk in den Grenzbezirken diese geringere Be— sstigung. Die Aussichten auf eine gute Ernte in diesem Jahr ö die dadurch bewirkte Kaufkraftstärkung der ländlichen Bevölke⸗ läßt hofsen, daß das ländliche Handwerk in höherem Maße biäher Beschäftigungsmöglichkeiten erhält. Allmählich scheint sezt in den besonders stark übersetzten Zweigen ein Gesun⸗ häöprozeß insofern anzubahnen, als in einigen Berufszweigen
Dienstag, 21. Juli. Berlin: Rudolph Karstadt A.-G., Berlin, 11 Uhr. Berlin; Nitritfabrik A.-G. Berlin⸗Köpenick, 9, Uhr. Köln⸗Mülheim: Acla Rheinische Maschinenleder⸗ und Riemen— fabrik A. G., Köln-Mülheim, 15 Ühr.
Mittwoch, 22. Juli.
Donnerstag, 23. Juli. . 9 F. Heyde Chemische Fabrik A—-G., Berlin-Britz,
1 r. , nn. & Co. Maschinenfabrik A.-G., Düsseldorf, r.
Freitag, 24. Juli.
Berlin: Allgemeine Häuserbau⸗-A.-G. Berlin⸗Lichterfelde, 11 Uhr.
Berlin: Terrgin⸗A.⸗G. Botanischer Garten⸗ Zehlendorf⸗West, Berlin⸗Lichterfelde, 12 Uhr.
Dresden: Actien⸗ Bierbrauerei zu Reisewitz, Dresden, 11 Uhr.
Köln: Dortmunder Stifts-Brauerei A.⸗G., Dortmund ⸗Hörde, ao. G-⸗V., 11 Uhr. .
k Clementina, Hamburg, ao. G. V.
g.
Sonnabend, 25. Juli. Halle: Hallesche Salzwerke A.-G. Schlettau, 10 Uhr. Berlin: Rietberg ⸗ Werke A.-G., Rietberg i. W, ao. G.-V., 17 Uhr. JJ Märkische We sabren A.⸗G., Berlin, 2 T. Berlin: , rk Elektrieitäts⸗ A.-G., Berlin⸗Waidmannslust,
12 * Rastenburg: Zuckerfabrik Rastenburg A.-G. Rastenburg, 11 Uhr.
Die Lieferungsgenossenschaften konnten zur Umsatzsteigerun wesentlich beitragen. Trotz der im allgemeinen , Tei sogar sehr guten Beschäftigung des Handwerks i die Preise un⸗ befriedigend geblieben. Vielfach müssen die Au träge zu äußersten Preisen hereingenommen werden. Die starke Beschäftigung führte vielfach zu einem i g. an charbeitern. Verursacht wird dieser insbesondere auch dadurch, daß die Industrie und die Wehr⸗ macht einen großen Teil der Arbeitskräfte, insbesondere der jünge⸗ ren Facharbeiter, aufgenommen haben. In der Ro stoffversorgung bestanden bei denjenigen Handiverkszweigen Erf werungen, die auf die Verarbeitung von ausländischen Rohstoffen angewiesen sind. In der Versorgung mit ausländischen Werkstoffen waren vorüber— ,. Störungen dort festzustellen, wo durch eine besonders starke
eschäftigung die notwendigen Materialien nicht in der erwarteten. Zeit in vollem Umfange zuͤr Verfügung standen.
Das Kreditbedürfnis des Handwerks war nach wie vor vor— handen. Die Kreditversorgung wird allgemein noch als unzu⸗ reichend bezeichnst. Angesichts der schleppenden Zahlungsweise macht sich eine Inanspruchnahme von Krediten notwendig. Da infolge des Fehlens von ausreichenden Sicherheiten eine Gewäh⸗ rung von Bankkrediten nur selten erfolgt, sieht sich das Handwerk nach wie vor genötigt, Warenkredite in Anspruch zu nehmen. An⸗ gesichts der oft zu geringen Verdienstspanne werden außerdem die Kosten des Bankkredites für den Handwerksbetrieb als zu hoch empfunden. Auch die fristgemäße Durchführung des Zinsendienstes ist dadurch nicht immer gewährleistet. Die Zahlungsweise der Auftraggeber des Handwerks ist ebenso unbefriedigend geblieben wie bisher. Das Borgunwesen der Kundschaft trägt mit dazu bei, daß größere Arbeiten durch Handwerksbetriebe nicht über⸗ nommen werden können, Besonders schleppend ist die Bezahlung der Arbeiten durch die ländlichen Kunden. Dies ist für die Hand- werker aus dem Grunde besonders schwer zu ertragen, weil sie gewöhnlich schon durch die landwirtschaftliche Schuldenregelung erhebliche Summen verloren haben.
Die Klagen über Regiebetriebe sind noch keineswegs verstummt. Unter der . hat gegenwärtig noch sehr erheblich das Elektroinstallateur⸗, das Kraftfahrzeug- und das Lackiererhandwerk f leiden. Dem Müllerhandwerk haben die zahlreichen bäuer⸗ ichen Schrotmühlen große Arbeitsmöglichkeiten entzogen. Die Regietätigkeit der landwirtschaftlichen Hage fen e, macht sich
. Abnahme der Zahl der Handwerksbetriebe, wenn auch ißt noch in geringerem Umfange, einsetzte.
Wirtschaft des Auslandes.
Englands Ueberseehandel.
London, 14. Juli. Die englischen Neberseehandelsziffern für ire, Hälfte des Jahres 1936 beliefen sich in der Einfuhr auf dal ss)0 C0 Pfund. Das ist eine Zunahme von 43,4 Mill. mn. Die Ausfuhr belief sich auf 207 890 000 Pfund, das ent⸗ ht einer Zunahme von 1,4 Mill. Pfund.
dum englisch⸗italienijchen Zwangselearing. undon, 14. Juli. In Bankkreisen wird die Ankündigung eines hhelearings zwischen England und Italien auf die befriedi⸗ e Entwicklung des Cleagringverkehrs zwischen England und . zurückgeführt; geh geing wird aber darauf hingewiesen, ddiese Entwicklung lebiglich einen vorübergehenden , zu In angfristigen macht, nachdem auf Grund der besonderen httiensbestimmungen vom November letzten gane Zahlungen lnlien auf Grund des englisch⸗italienischen Handels- und Zah⸗ Fablommens zu erfolgen hatten. Gegenwärtig beträgt die säudung an den britischen Ausfuhrhandel aus der Zeit vor eanktionen 1,3 Mill. Pfund Sterling; ihr allmählicher Abbau nunmehr erleichtert werden.
vibriückfluß bei der niederländischen Notendant.
unterdam. 15. Juli. Der letzte Ausweis der niederländischen ö. ö zeigt eine Zunahme des Goldbestandes um hen (iL. hfl. auf, 623 s (Gil, 23 Mill. hfl. Die Inlandswechfel . derselben Zeit um 221 auf 46, 1 (4,32) Mill. hfl. * Auch, die übrigen Ausleihungen der Bank zeigen mit i (l'tss) Mill. hfl. eine Verringerung um 16599 Will. hfl. äantnotenumlauf ermäßigte sich auf 758,94 (769,82) Mill. hfl. i lagen erhöhten sich um 10,8s Mill. hfl. auf 7481 Müll hfl. Hierbei werden die Einlagen des Staates mit
. die Einlagen Privater mit 44571 (51,13) Mill. hfl.
mn ( mänischer 2Amnleihevertrag mit der Tschecho⸗ ic. slowatei. ma nrest, 15. Juli. Die rumänische Presse bringt heute die 6 . der Unterzeichnung eines Anleihevertrages mit (. hoslowakei. Die Unterzeichnung erfolgté in Prag durch len erscaatsseretär im rumänischen Finanzministerium . der seit mehreren Wochen schon verhandelte. Der chsentr ht, vor: 1. die Eröffnung eines Kredites von 200 Mill. nenn mit 5 „ verzinsbar, 2. die Eröffnung eines te n 0 Mill. Tschechenkronen, mit 2756 verzinsbar. Beide z aufen auf 12 Jahre. „ Augaben der rumänischen Presse sollen die Zinsen⸗
ngen er ; z w erst nach 155 Jahren beginnen. Der erste Kredit dient
insbesondere in den Grenzgebieten sehr ungünstig auf die Wirt⸗ schaftslage des ländlichen Dandterks bemerkbar.
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zur Bezahlung der Aufträge an die tschechoslowakische Rüstungs⸗ industrie, der zweite für die Deckung der Kosten eines strategischen Bahnbaues, der die . Verbindung zwischen Rumänien und der Tschechoslowakei herfstellen soll. Durch die Eröffnung des Kredits von 200 Mill. Tschechenkronen sollen die Rüstungsliefe⸗ rungen aus der Tschechoslowakei, die durch das Aussetzen der rumänischen Zahlungen ins Stocken geraten waren, unverzüglich wieder aufgenomm n werden. Nach Mitteilungen aus unter⸗ richteten rumänischen Kreisen soll das Einschreiten der Regie⸗ rungen von Bukarest und Prag sowie die Geltendmachung dringender politischer Notwendigkeiten erforderlich gewesen sein, um die mannigfachen Schwierigkeiten, die sich dem Abschluß dieses Anleihevertrages entgegenstellten, aus dem Wege zu räumen.
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Die Leitung der sowjetrussischen Staatsbank abgesetzt.
Moskau, 15. Juli. Der Rat der Volkskommissare und der Hauptvollzugsausschuß der Sowjetunion veröffentlichen ein Dekret, durch das die gesamte . Leitung der Staatsbank der Sowjetunion abgesetzt wird. Der Vorsitzende der Staatsbankver— waltung, Marjasin, und seine zwei Stellvertreter Arkus und Fatjanow werden ihrer Aemter entsetzt und an ihrer Stelle Kruglikow zum Leiter der Staatsbank und Berefin und Swaäanid se zu . Stellvertretern ernannt. Gleichzeitig tritt Marjasin vom Posten des stellvertretenden Finanz- kommissars Kr ic und an seine Stelle tritt der neue Staatsbank⸗ räsident. Diese Aenderungen in der Leitung der Staatsbank tehen offenbar mit der geplanten Verschärfung der Finanz⸗ kontrolle und der Reorganisation des Finanzkommissariats im Zusammenhang, ö ätigkeit in den letzten Wochen in der Sowjetpresse scharf kritisiert und dem die unrichtige und unplan— mäßige Verwendung der Staatsgelder durch verschiedene Finanz⸗ behörden und r fh ffs er it . zum Vorwurf gemacht wurde.
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Berlin, 14. Juli. Preisnotierungen für Nahrungs— mittel. (Ein kaufspreise des Lebens mitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 32,56 bis 33,50 , Langbohnen, weiße, hand— verlesen 39,50 bis 43,090 M, Linsen, kleine, käferfrei 4200 bis 48,90 , Linsen, mittel, käferfrei 4800 bis 53, 00 M, Linsen, große, käferfrei 58, 0 bis 66,00 ο, Speiseerbsen, Konsum, gelbe 46, 99 bis 48,00 M, Speiseerbsen, Riesen, gelbe 4800 bis 52,00 M, Geschl. glas. gelbe Erbsen I, zolwerbilligt 65,30 bis 67,09 M, do. Ill, zollv. 56,80 bis 58, 00 , Reis, nur für Speise— zwecke notiert, und zwar,; Rangoon-Reis, unglasiert — — bis — — „S, Italiener⸗Reis, glasiert 30 00 bis 36 50 M, Deutscher Volksreis, glasiert ——— bis — — ssę, Gerstengraupen, mittel 39,90
Devifenbewirtschaftung.
Deutsch⸗schweizerischer Neiseverkehr.
Auf Grund des für das zweite Halbjahr 1936 zwischen der 966 und dem Deutschen Reich abgeschlossenen i hene, abkommens werden in einem neuen gel e en 96/36 D. St. — Ue. St. vom 13. Juli des Leiters der Reichsstelle für Devisen⸗ bewirtschaftung die Runderlasse 16,366 sowie 555 und 8 / D. St. le. St. aufgehoben und die für den Reiseverkehr nach der Schweiz in Geltung bleibenden Vorschriften des Runderlasses 119/35 D. St. — Ue. St. durch eine Reihe neuer Bestimmungen ergänzt. Da⸗ nach kann das Abkommen für Geschäftsreisen nicht in Anspruch nommen werden, auch ist die Mitnahme von 50 RM iin inländi— chen Scheidemünzen oder ausländischen Geldsorten nicht statthaft. Indererseits soll von den Grenzzollstellen die Verbringung von Reisezahlungsmitteln, die im Paß des Reisenden eingetragen sind, bis zum Höchstbetrage von 505 RM über die Freigrenze hinaus je Reisenden und Kalendermonat auch ohne Vorliegen eines be⸗ sondern Genehmigungsbescheides nicht beanstandet werden. Als Reisezahlungsmittel sind Reisekreditbriefe, Reiseschecks, schweize⸗ rische Reisepostschecks, Alkreditive, Hotelgutscheine . Gutscheine für Pauschal⸗ und Gesellschaftsreisen vorgesehen, und ferner können Personen, die in der Schweiz Privatquartier beziehen und infolge der beschränkten Bareinlösung für die genannten Reisezahlungs⸗ mittel nur beschränkte Verwendungsmöglichkeit haben, durch Ver⸗ mittlung der Deutschen Verrechnungskasse im Wege der Auszahlung Mittel im gleichen Umfange nach der Schweiz überweisen lassen. In dem Runderlaß werden dann die zur Ausstellung oder Vermittlung der erwähnten Reisezahlungsmittel jeweils berech⸗ tigten Stellen aufgeführt. Für die Einlöfung der je Aufenthalts⸗ monat in Anspruch zu nehmenden Bargutscheine find besondere Staffelun en vorgesehen. — Eine Genehmigung zum Erwerb weiterer Zahlungsmittel kann erteilt werden, wenn eine Reise nach der Schweiz oder ein längerer Aufenthalt dort laut amts⸗— ärztlichen Attest erforderlich ist, sowie zur Bestreitung unvorher⸗ c ien Ausgaben (z. B. inf. Unfall, Krankheit, Tod) In diesen ällen kann die Genehmigung erteilt werden, über die jeweils ,. Freigrenze hinaus Franken bis zu einem Betrage im egenwert von 700 RM je Person und Kalendermonat im Wege der Auszahlung zu Lasten des Reiseverkehrskontos der Deutschen Verrechnungskasse bei der Schweizerischen Nationalbank zu über⸗ weisen. Zum Zwecke des Aufenthalts in schweizerischen Erziehungs⸗ instituten ete. kann die Genehmigung zum Erwerb von Reffe⸗ zahlungsmitteln bis zur Höhe von 500 RM (bei Jugendlichen grundsätzlich bis 300 RM) erteilt werden.
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graupen, Kälberzähne 33,00 bis 34,00 , Gerstengrütze 34600 bis 36,90 „S6, Haferflocken 38890 bis 40,00 6, Hafergrütze, ge⸗ sottene 42,00 bis 4400 M, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 26,59 ,. Weizenmehl Type 796 31,70 bis 83,70 4A, Weizen mehl, Type 406 36,0 bis 388,70 K, Weizengrieß, Type 4605 38,70 bis 42,10 M, Kartoffelmehl, superior —— bis — — S6, Zucker, Melis 69,10 bis 70, 16 , (Aufschläge nach Sorten⸗ tafel, Röstroggen, glasiert, in Säcken 33,95 bis 34,06 6, Röstgerste, glastert, in Säcken 34,00 bis 37.00 K, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 4300 bis 4700 Mς, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 30400 bis 3506 00 , Rohkaffee, Zentral amerikaner aller Art 340, 00 bis 472,0 Sι, Röstkaffee, Brasit Superior bis Extra Prime 396, 00 bis 430, 00 , Rstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 434.00 bis 560, 00 S6, Kakao, siar entöt — bis — — , Kakao, leicht entölt 172, 00 big 220,09) „, Tee, chines. 810,00 bis 880, 00 , Tee, indisch 936,90 bis 1400, )90 66, Ringäpfel amerikan. extra choice 244,00 bis 254,00 M6, Pflaumen 40/50 in Kisten 118,900 bis 120,00 6, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese Kisten 48,00 bis 56, 00 6, Korinthen choice Amalias 5400 bis 5700 ƽ, Mandeln, süße handgew.,, 4 Kisten 200,90 bis 210,00 Æ, Mandeln, bittere handgew.,, K Kisten 212,00 bis 22200 σ, Kunsthonig in kg Packungen 70,00 bis 71,00 S Bratenschmalz in Tierces 200, 00 bis —— „M,. Bratenschmalz in Kübeln 20000 bis — — Mt, Berliner Rohschmalz 200, 00 bis — — M4, Speck, inl., ger., 170,06 bis 190,00 M6, Markenbutter in Tonnen 2560, 060 bis 292,00 6, Markenbutter gepackt 292,90 bis 29600 M, feine Molkereibutter in Tonnen 284,90 bis 286,90 „S6, feine Molkereibutter gepackt 286,00 bis 288,00 S, Molkereibutter in Tonnen 272,60 bis 274,00 S6, Molkereibutter gepackt 276,00 bis 278,00 υς, Land- butter in Tonnen 258,00 bis 260,00 M, Landbutter gepackt 264,00 bis 266, 90 6, Allgäuer Stangen 26 / 92,90 bis 100,90 , Tilsiter Käse, vollfett — — bis — — M , echter Gouda“ 40 o, 172,00 bis 184,00 M, echter Edamer 40 9υί–, 17200 bis 184,00 , echter Emmentaler (vollfett) 196,00 bis 200,00 ιο, Allgäuer Romatour 20 o 112,00 bis 124,900 416. (Preise in Reichsmark.)
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermãrkten.
Devisen.
a n gg, 14. Juli. (D. N. B.) Auszahlung London 26,52 G., 26? B, Auszahlung Berlin werkehrsfreih 218,08 G., 213, Sr B., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei)h 99, So G., 106 20 B., 100 Iloty⸗ noten —— G, — B. — Auszahlungen: Amsterdam 359,68 G., 361,12 B, Zürich 172,738 G., 173, 44 ge New York 5,2755 G., Se56s B., Paris 34,93 G. zs, 0 B., Brüssel So, 32 G., Sh, 58 B. Stockholm 136,73 G., 137,27 B., Kopenhagen 118,37 G. 118, 83 B., Oslo 133,24 G., 133, 76 B.
Wien, 14. Juli. (D. N. B.) Ermittelte Durchschnittskurse im Privgtelearing. Briefl. Auszahl. Amsterdam 364,09, Berlin 215,32, Brüssel S0, 2.z, Budapest — — Bukarest —— Kopen⸗ hagen 119.67, London 26, 88s, Madrid 68,14, Mailand 41,82, New Tork 533,09, Oslo 134,75. Paris 35,43, Prag 21,74, Sofia — — Stockholm 138.39, Warschau 100,81, Zürich 174,92. — Briefl. Zahlung oder Scheck New York 528,31.
Prag, 14. Juli. (D. N. B.) Amsterdam 16,43, Berlin 7I,50, Zürich 789,50, Oslo 609,50, Kopenhagen 542,50, London 121,37, Madrid 330,50, Mailand 190,75, New York 24,14, Paris 159,65, Stockholm 625,50, Wien 569,90, Polnische Noten 453, 00, Belgrad 55,5116, Danzig 457,90, Warschau 456,00.
Budapest, 14. Juli. (D. N. B.) Alles m Pengö.) Wien S0, 454, Berlin 136,29, Zürich 111,22, Belgrad 7,85. London, 15. Juli. (D. N. B.) New Jork 5020, , Paris Jö, S2, Amsterdam 736,75, Brüssel 29, 693, Italien 63,68, Berlin 12,433, Schweiz 15.33, Spanien 36,59, Lissabon 110, 15, Kopen⸗ hagen 22,40, Wien 26,82, Istanbul 624,00, Warschau 26,62, Buenos Aires in S 15,00. Rio de Janeiro 412, 00.
Paris, 14. Juli: Geschlossen. (D. N. B.)
Am sterdam, 14. Juli. (D. N. B.) Amtlich. Berlin 59.22, London 7, 373. New Jork 146,75, Paris 9, 713. Brüssel 24.823, Schweiz 48,94. Italien — — Madrid 20,178. Oslo 37.075, Kopenhagen 32,956, Stockholm 38,074, Prag 610,00.
Zürich, 15. Juli. (D. N. B.) 111,40 Uhr. Paris 20,24), London 153354. New York 805.25, Bruͤssel 5i, 69. Mailand 24165, Madrid 41,929, Berlin 123,20. Wien (Noten) 57, 70 Istanbul 245,00.
Kopenhagen, 14. Juli. (D. N. B.) London 22,40, New Tork 446, 15, Verlin 180,597. Paris 29,65, Antwerpen 75,60, Zürich 146,20. Rom 36,900 nom, Amsterdam 304.45. Stockbolm 15,65, Oslo 112, 70, Helsingfors 9,95, Prag 1865. Wien — —„
bis 41,00 46. Gerstenoraupen, grob 7. M bie 88 900 Gersten⸗
Warschau 84,85.
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