1936 / 163 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 16 Jul 1936 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Rr. 163 vom 16. Juli 1936. S. 2

——

Nachweisung über Vranntweiner zeugung und Branntweinab at im 3.

5 ! 6

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Viertel des Vetriebsjahres 1935. 836 3 16 1 . ö

. ö

g Von der in Spalte 1 angegebenen entfallen auf

ablieferungsfreien, an die Reichs⸗ monopolverwaltung abgelie ferten Branntwein

Ges. S Ib Abs. 2)

Im 3. Viertel jahr sind hergestellt abliefe⸗ rungs⸗ pflichtigen

in in

Eigen · Monopol j

sonstigen ablieferungs freien Branntwein 9 9)

Menge

landwirtschastlichen Brennereien

bren⸗

bren⸗ sammen va von 5

Erzeugung von Stoff⸗ im

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ganzen

b) davon aus aus ,,, Kartoffe anderen von Stoff⸗Kartoffeln

besitzern P Stoffen

Luft⸗ hefe⸗ bren⸗

nereien

Von dem ablieferungspflichtigen Branntwein (Spalte 4) sind hergestellt in

Melasse⸗ bren⸗

nereien

Bren⸗

Vierteljahr

Bestände der Reichsmonopol⸗ verwaltung an sonstigen unverarbeitetem Branntwein am Beginne

Zugang

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nereien gefuhrt

an sonstigem 6. Branntwein

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33 451 151 167 ll

84 bis] 578 333

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151 167

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Abgang

davon für: des a) c) 4)

regel⸗ mäßigen Trink⸗ Riech⸗ u. Verlauf⸗ brannt⸗· Schönheite⸗ Verkauf⸗ a

preises hersteller mittel

Essenzen

Abgesetzt gegen Entrichtung des besonderen ermäßigten Verkauspreises für: des

Essig· im brannt⸗ wein⸗

preises

) Heilmittel Riech⸗ ö vorwieg. und

zum Schön⸗ Zwecke außerl. heits⸗ Gebrauche mittel

des Treib⸗ stoff spiritus⸗ yreises

des allgemeinen ermäßigten Verkauspreises zur unvoll⸗ stãndigen Ver des ständig gällung außer im zur E ver⸗ bereitung) und Holzgeist⸗ branntwein

voll

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ga 298 15 8oh lo 103

Berlin, den 14. Juli 1936.

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Heft 2 der Veröffentlichungen des Reichs aufsichtsamts für Privatversicherung 1936, enthaltend 387 wichtigere Ent⸗ scheidungen aus der Rechtsprechung auf dem Gebiete des privaten Versicherungs⸗ und Bau sparwesens, ist soeben er⸗ schienen und vom Verlage der Firma Walter de Gruyter & Co. in Berlin W 35, Woyrschstr. 18, zu beziehen.

Verkehrs wesen. umfang des Postscheckverkehrs im Suni 1936.

Die Zahl der Postscheckkonten ist im Juni um 2052 Konten auf 1085651 gestiegen. Auf diesen Konten wurden bei 68,4 Millionen Buchlingen 11580 Millionen RM umgesetzt; davon sind IFö6ß Millionen RM oder S835 3, bargeldlos beglichen worden. Das Guthaben auf den Postscheckkonten . am Monatsende 633.6 Millionen RM, im Monatsdurchschnitt 643,3 Millionen RM.

tand des Ordnungswerkes für den Güter⸗ fernverkehr. Durch das Gesetz über den Güterfernverkehr mit Kraftfahr⸗ zeugen ist ein Ordnungswerk eingeleitet worden, das die jetzige Uebersetzung des Gewerbes beseitigen und später zu einer Aus⸗ bildung und Entwicklung des gesamten gewerblichen Güterfern⸗ verkehrs führen soll. Um diese 85 zu erreichen, muß nach einem im Reichsverkehrsblatt Ausgabe B Nr. 25 vom 15. Juli 1936 ver⸗ öffentlichten, an die Genehmigungsbehörden gerichteten Erlaß des Reichs- und Preußischen Verkehrsministers zunächst ein Ueber⸗ blick über Zahl, Art und Beschäftigungsmöglichkeit der auf Grund des früheren Rechts genehmigten Betriebe geschaffen werden. TDiesem Zweck dient die Durchführung der auf Grund des neuen Rechts einzuleitenden Genehmigungsverfahren. Der Kreis der in diefes Verfahren einzubeziehenden Unternehmer ist auf die soge⸗ nannten Altunternehmer begrenzt. Solange nicht feststeht, welche Altunternehmer in Zukunft noch Güterfernverkehr betreihen dürfen, ist an eine Aufhebung oder Lockerung der Sperre für die Erteilung neuer Genehmigungen zum Güterfernverkehr im ganzen Reich (Neichsverkehr) nicht zu denken. Jede Zulassung neuer Ünternehmer würde nicht nur das eingeleitete Ordnungswerk stören, sondern auch die wirtschaftliche Grundlage der bereits vor—⸗ handenen Unternehmen gefährden. Es ist daher zwecklos, An⸗ träge guf Erteilung neuer Genehmigungen einzureichen. Der⸗ arlige Anträge müssen ausnahmslos abgelehnt werden, auch wenn dies im Einzelfall eine Härte bedeutet. Der einzelne muß sich dem Wohle der Gesamtheit unterordnen. Die gleichen Gesichtspunkte rechtfertigen grundsãätzlich auch die Aufrechterhaltung der Sperre neuer Genehmigungen nach 5 29 der Turchführungsverordnung GFG. (sog. Strecken- oder Bezirks⸗ verkehr innerhalb eines Umkreises bis 1590 km ab Standort des Kraftfahrzeuges. Auf Grund dieser gesetzlichen Ermächtigung sollen in erster Linie Altunternehmer vor allem diejenigen, die auch in der Vergangenheit sich vorwiegend in einem beschränkten Strecken- oder Bezirksverkehr betätigt haben van dem Neichs⸗ verkehr, der für alle Altunternehmer keine ausreichende Beschãf⸗ tigungsmöglichkeit bietet, in einen beschänkten Wirkungskreis üerführt iwerden. Ob darüber hinaus für diesen Teil des Ver⸗ kehrs eine Lockerung der Genehmigungssperre zugunsten neuer Unternehmer möglich ist, wird z. Zt. geprüft. Eine allgemeine Anordnung ist in absehbarer Zeit zu erwarten.

Aus der Verwaltung.

Starke Ueberlastung der Reichsstelle für Sippen⸗

forschung. Die Deutschblütigkeit Unehelicher. Reichsminister Dr. Frick stellt in einem Erlgtz an die nach⸗ geordneten Behörden fest, daß die Reichsstelle für Slppenforschung durch die in großer Zahl eingehenden Anträge auf Abstammungs⸗ gutachten stark überlastet ist. Zur Entlastung der Reichsstelle er⸗ sucht er, nur dann von dieser Reichsstelle Gutachten einzuholen,

101 876 6236 ' 107 1548

11608 7941

der Neichsstelle einzuholen. Gleichzeiti

9

höhung des Ein

jahreszeitliche Faktoren bedingt

der

von Fettstoffen, abgenommen,

(Südfrüchte) und Dänemark (

die Entwicklun

zurückgegangen.

Warengruppen: I. Ernährung swirtschaft

termittel⸗

Ursprungs .. o) Nahrungsmittel lichen Ursprungs

a) Rohstoffe. . b) Halbwaren. . o) Fertigwaren . J. Vorerzeugnisse .. 2. Enderzeugnisse .

Rohstoffe und Halbwaren. Die Rohsto 3 Mill. RM gestiegen. Zugenommen von Textilrohstoffen, Papierholz und Erzen. der Einfuhr von Halbwaren um etwas me waren in erster Linie Schnittholz, halbwaren beteiligt. Auch die Einfu etwas gestiegen. Im Bereich der Einfuhr wertmäßig ebenfalls etwas ergibt sich jedoch ein leichter Rückgan wert gestiegen ist. Während der Bezu ban n Ursprungs (Kartoffeln,

Saifontendenz entsprechend eist, Einfuhr von Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs, insbe

r im Juni haben vorwiegend Gestiegen sind in erster Linie Küchengewächse), .

An der Steigerung der Einfuh europäische Länder teilgenommen. die Lieferungen Italiens (Kartoffeln, ) . britanniens Gewebe), der Niederlande Küchen gewächse), Ru lands (Holz), Finnlands (Holz), , . verschiedene Halbwaren), Polens (Solz, und Griechenlands E nommen hat lediglich die . aus Norwegen (Tran), Spanien utter). Die Einfuhr aus Außer⸗ verändert. Im einzelnen war rend die Einfuhr aus rasilien (Baumwolle) hat, sind die Lieferungen der Vereinigten Staaten Türkei (Baumwolle)

europa war im ganzen nur n, J jedoch unterschiedlich. . China (Oelfrüchte, Wolle), Kanada (Erze), und Aegypten (Baumwolle) zugenommen Argentiniens (Wolle, Getreide, Leinsaat),

von Amerika (Baumwolle, Schmalz) und der

(Nahrungs⸗, Genuß⸗ und Fut⸗ d 0 * E. a) Lebende Tiere ö

b) Nahrungsmittel tierischen

pflanz⸗

IH. Gewerbliche Wirtschaft.

9 049 33 135 571 064

Zweifel an der Abstammung von deutschem Blut bestehen. Ferner sind die Nach bar an die Reichsstelle für Sippenfors die Behörde hat in Zweifelsfällen von

des Nachweispflichtigen nicht ohne weiteres Veranlassun holung eines Gutachtens von, der Reichs Fällen werden eingehende Prüfung der

standesamtlichen Register, Gerichtsakten u

telle gebe. ehörden an Hand der sw. zu einer hinreichen⸗

oder artverwandtem weispflichtigen nicht ung zu verweisen, sondern ich aus die Stellungnahme

bemerkt der Minister, daß außereheliche Geburt 96 Ein⸗

150 er 142 207 e 006

2570 1018920

Reichs monopolamt. Nebelung.

unmittel⸗

n vielen

dagegensprechen, sein. Zur Entlas von der Möglichkeit der durch Vorlage eines macht werde.

ll und auch sonst nicht

Handelsteit.

ist, entfällt in der 3 inf h ist insge hat vor allem der Bezug

eine Zunahme aufweist,

Mai 118,8 7,8 3 83,0 78,3 z 127,5 58,8 32,0

18, 13.9

Nichteisenme 9 von Fertigwaren ist wieder Ernährnngswirtschaft hat die zugenommen; mengenmäßig da der ö

ahrungsmitteln lüchengewächsen und Obst)

21s 8

An der

von

ohtabak). Nennenswert abge⸗

Einfuhr im Juni 19386.

Jun

(Mill. NM)

120,

28,

86,0

185,7 hö, 5 84,4 2035 1339

st 7 95, zugenommen. einer Erhöhung der

hr als 19 Mill. RM talle sowie Textil⸗

ache auf amt um

Erhöhung

schnitis⸗

at die ondere

Jan. Juni

77,2 4235 235,5

498, 0

13383,3 773,0 16,5 36,3 165 / 79,9

Zusammen 1 - II

wenn nach Erfüllung aller Prüfungsmöglichkeiten noch begründete

den Vorjahren von Mat zu

III. Gold und Silber... Die Ausfuhr betrug im Juni 371 Mikl. RM.

337, 13,5

360, 10ů

unt regelmäßig eine

211150 49,5 Während in

diefes Jahres somit

dann nur 1 35. Auch bei den einzelnen

minderung der Ausfuhr von. teht eine geringe Erhöhung der Ausfuhr

war die Ges amtausfu

nach den einzelnen Ländern erhebli Europas hat vor allem der Absatz na Schweiz stärker zugenommen.

nach Uebersee haben si Union, Kanada und

Warengruppen: Mai

I. Ern ãhrungswirtschaft (Nahrungs⸗ Genuß⸗ und Fut⸗ termittell .. 7,1 a) Lebende Tiere 0, 2 p) Nahrungsmittel tierischen Ursprungs. 0, 6 o) Nahrungsmittel. pflanz⸗ lichen Ursprungss . 6,3 Gewerbliche Wirtsch aft a) Rohstoffe . * b) Halbwaren.. c) Fertigwaren. JI. Vorerzeugnisse 2. Enderzeugnisse

1576 491

iber. Gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres (613 11 l 9 im Juni dieses Jahres um 53 Nil.

366,0 29049 ,, 2677

eisen sei, wer

den Aufklärung über die Abstammung des Vaters führen. Ven das nicht der ga ͤ 39 Vater war, so werde ein uneheliches K artverwandter Abstammung mütterlichersei 5 des Gegenteils, oder wenn nicht besondere Umstände des Fall h als deutschblittig oder artverwandt anzug tung der Reichsstelle werde auch beitragen, wa ührung des Abstammungsnachwes A . ausgiebig Gebrauch g

nachzuw ind bei deutschblütiger in

ts bis zum Bemt

Der dentsche Außenhandel im Juni und im ersten Halbjahr 1936.

Die Einfuhr betrug im Juni 360 Mill, RM. Gegenüber dem Vormonat hat sie um 23 Mill. RM, d. h. fa Diese Steigerung beruht überwiegend auf Einfuhrmengen, zu einem Teil kommt in ihr aber auch eine Er—⸗

fahr ih tte wenn; zum Ausdruck. Die Zu⸗ nahme der Gesamteinfuhr im Juni, die höchstens teilweise durch

nahme der Ausfuhr eingetreten ist, war die Ausfuhr im J ] ö 6 verringert Vormonat 372 Mill. 1 Da der Ausfuhrdurchschnittswert leicht gestiegen ist, war die

minderung mengenmäßig zwar etwas green, jedoch ruppen sind von Mn

Juni nur geringe Veränderungen eingetreten. Einer leichten c ahrungsmitteln und Fertigmm

betrug si

von a , ö

öher.

ö Während die Ausfuhr nach den Ländergruppen Europt

Uebersee im ganzen wenig verändert war, zeigen. die Liefern e Unterschiede. Innen

Italien, Rußland um Diesen Erhöhungen stehen n Ausfuhr nach Großbritannien, den Niederlanden. Rumänien Dänemark Abfatzberminderungen gegenüber. In der die Lieferungen nach der Südafrilan lumbien erhöht, dageg nach China, Japan und den Vereinigten Staaten abgenommin

Ausfuhr im Zuni 1936.

der Ai

en hat der!

Juni Im (Mill. RMI)

6 6.2

0,7

5.2 64. 33. 35 2963

1012 98,5 196,6

196,8

Zusammen - II. III. Gold und Silber.

Die Handelsbilanz schließt im Juni 5 von 11 Mill. Y

ab. ungefähr ausgeglichen. ; ö, gr sind im Außenhandel

Im Rahmen ber

r . Einfuh itteln pfl um 6

von Nahrungsm Mill. RKM zugenommen,

egung vor allem die Ein 96 Küchengewächs

nahmen nur be in, 53,1 Mi

en Sämereien (— 153 Mill. fehr e, rn, tierlschen Ursprun gerlnger als im Mal, . at

stärkere Ab⸗

bon Tran 3,9 Mill.

372, 14,0 7,0

gegensiber 35 Will. Rahn in . Juni des vergangenen Jahres war

en ( 4, ; ĩ iesen Se is e sen stehenn hi

370,9

mit einem Auen

die Hand

des Monat⸗ Ju

gend? Verinderungen , en m he ungswirlstes

anzlichen Ursprung ins f n ist im ö. fuhr ven Kartef 19

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war um . de in erfter Linie g

aäh, Echnialz und Talg (-*

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2 zer . ö Am Schi * bei Textilerzeugnissen 2,1

Neichs⸗ uud Staatsanzeiger Rr. 162 vom 16. Juli 1936. S. 3

emarh und Butter 13 Mill RM). Gestiegen ist ledig⸗ w g n Hauptgruppe Gewerbliche Wirtschaft hat sich die Ein⸗ * . um 2635 Mill, RM erhöht. An dieser Erhöhung . eh men dieser Gruppe die Einfuhr von r obfg len um Mi. MM, von Papiecholz um 23 Mill. RM, von Erzen um Jäll. RM und von Rohstoffen für chemische Erzengnisse um Jill. R. Vermindert waren dagegen die Einfuhr von Oel⸗ en zu technischen Oelen und rohen Mineralölen. Jie Einfuhr von Halbwaren ist im Juni insgesamt um 104 lionen RM a' stiegen. Erhöht war in erster Linie die Einfuhr Ihnitthol; (4. It Mill. Rö). Garnen ä 1, Mill, Rö), teten Textilstoffen ( 12 Mill. RM) und Nichteisen⸗ wien ( 155 Mill. RM). Tie Steigerung der. n von Fertigwaren um 24 Mill. c entfällt ausschließlich auf Vorerzengniffe. Zugenom⸗ hat in dieser Grußbe in der . die Einfuhr von erkserzeugnissen (4 1B. Mill. 3M). In der Einfuhr

if n ersengn iffen sind keine nennenswerten Veränderungen

getreten. In der Ausfuhr hat der Absatz von Fertigwaren eine Ver— Günng um 2416 Mill. Rähi erfahren. tg sj war ker hg usführ von Vorerzeugnissen, und zwar um 3,7 Mill. RMe. „üommen hat in erster Linie die Ausfuhr von chemischen erzeugnissen ( 12. Mill. RM) sowie von Geweben 1,1 ionen RM). Die Ausfuhr von Enderzeugnissen war im wenig verändert. Im einzelnen stehen jedoch einer Ab⸗ nnr 564 ill. RM), Eisenwaren ) Mill. RM, elektrotechnischen Erzeugnissen 150 Mill. schsmarh Steigerungen in der Ausfuhr von Maschinen (4 463

6

Kontinentaler Reklamekongreß in Berlin.

Bom 21. bis 26. September findet in Berlin der Kontinen⸗ Jieklamekongreß statt. Der Zweck des Kontinentalen Reklame⸗ bandes ist die Förderung des Werbewesens in den einzelnen zern sowie die Aufrechterhaltung der , n,, ischen PVerbefachleuten der verschiedenen Staaten. An dem Berliner feß werden die Vertreter von 15 eurogäischen Stgaten teil⸗ en Präsident des Kongresses ist der Leiter der Reichsfach⸗ st Deutscher Werbefachleute und stellvertretende Reichspropa— zaleiter der NSDAP., Hugo . jer. Mit dem Kongreß ist Ausstellung „Die deutsche Wirtschaftswerbung“ verbunden, den ausländischen Vertretern die Umgestaltung der deutschen chung durch den Werberat vor Augen führen wird. Allein dem Ausland werden 500 Teilnehmer in Berlin erwartet.

Wandlungen im Verkehr.

Die Probleme des Persfonenverkehrs.

Trotz Kraftwagen und Flugzeug ist die Eisenbahn (zusammen der Straßenbahn) auch . noch das wichtigste Verkehrs⸗ kel im Personenverkehr. s gilt vor allem für den Massen⸗ Berufsverkehr. Daß wir uns aber in einer Entwicklung be⸗ en, in der neben der Eisenbahn der Kraftwagen für den Ver⸗ eine immer größere Bedeutung bekommt, zeigt schon ein ganz

Vergleich, den das Institut für Konjunkturforschung in em neuen Wochenhericht anstellt. Die Reichsbahn hat 1935 etwa drei Viertel soviel Personen wie 1925 befördert; der nd an Personenkraftwagen ist dagegen heute nahezu fünfmal wie 1925.

Ein nicht geringer Teil des beruflichen Verkehrs, der Ge⸗ reisen usw. spielt sich heute bereits im Personenkraftwagen

Devisenbewirtschaftung.

severkehr nach den Niederlanden und Belgien. Die Anforderungen aus dem Reisepublikum auf Abgabe von fzahlungsmitteln für Reisen nach den Niederlanden haben en letzten Tagen das zur Verfügung stehende Reisekontingent (tk, so daß weitere Anträge von den Vertretungen des Mittel⸗ hsöäischen Reisebüros nicht mehr entgegengenommen werden len Dasselbe gilt für Reisen zu nichtgeschäftlichen Zwecken Belgien und Luxemburg, da auch hier die bei den Vertre⸗ Len des Mitteleuropäischen Reisebüros vorliegenden Anforde⸗ hen aus dem Reisepublikum das zur Zeit verfügbare Kontin⸗

bereits erschöpft haben. Für Reisen niederländischer Staats⸗

thöriger, die in Deutschland ansässig sind, nach den Nieder— en steht auf Grund einer besonderen Vereinbarung mit der stlindischen Regierung ein zusätzliches Reisekontingent zur sigung. Anträge niederländischer Staatsangehöriger auf Ab⸗ bon Reisezahlungsmitteln können deshalb zur Zeit noch von Nittelenropäischen Reisebüro berüchsichtigt werden.

ahlungen für die Wareneinfuhr aus Jugo⸗ slawien. . (e Art und Weise der Zahlung für Warenlieferungen 1. n onen n, Jugoslawien ist ein neues Merkblatt des age h Leichsstelle für Devisenbewirtschaftung (Runderlaß und De St. 90/36 Ue.St. vom 13. Juli 1936) erschienen. 5 erlaß 122/35 D. St. 56 / õ le St. tritt damit außer . . diesem übersandte und als Anlage 11 zum RE 26/35 . e. St. genommene Merkblatt ist durch das neue zu ersetzen. Das Merkblatt tritt sofort in Kraft.

Harenvertehr mit Mandschukuo und dem antung Pachtgebiet. Private Verrechnungs⸗ geschäfte und A SJ im Chthinahandel.

9 * gun n nschluß an den Runderlaß Nr. 78/366 D St. 2836

nom z. Juni 1936 weist der Leiter der Reichsstelle für

uten eh haf ung in einem neuen Runderlaß Nr. 97 86 s ehe Ue, St. vom 15. Juli 1936 darauf hin, daß auf April gr eutich mandschurischen Handelsabkommens vom schurisch s6g Erzeugnisse des Kwantung⸗Pachtgebietes als her Ci Erzeugnisse gelten und andererseits die Einfuhr Einfuhr nl duni e nach Dairen und dem Kwantung-Pachtgebiet Rin Ri . Mandschukuo anzusehen ist.

n n el cht darguf, daß Mandschukuo devisenrechtlich ge⸗ erkfem . ist, besteht besondere Veranlassung, darauf im Wenn machen, daß bei der Verrechnung über ASgsJ ching i rivater Verrechnungsgeschäfte im Warenverkehr sschrtue l d mporte us Ching mit deutschen Czporten nach hende Ren umgekehrt verrechnet werden dürfen. Durch di Ue Jelung gilt der Allgemeine Erlaß Nr, / 35 D. St.

St. vom 30. Januar 1935 als ,, .

RM) und Kraftfahrzeugen (4 3,4 Mill. RM) gegen⸗ Im ersten Halbjahr 1936 betrug die Einfuhr 2111 Mill. R M. die Ausfuhr 2243 Mill. RM. Die Handelsbilanz schließt alfo mit einem Ausfuhrüberschuß von 132 Mill. MM ab. Gegenüber dem ersten Halbjahr 1835, das noch eine Passivität von 166 Mill. RM aufwies, ergibt sich somit eine Verbessernng um fast 30660 Mill. die ganz überwiegend auf einer Steigerung der Aus⸗ uhr ĩ

Dem Wert nach ist die Gejamtausfuhr gegenuber dem er sten Halbjahr 1935 um 2381 Mill. RM. d. h. 14 , gestiegen. Mengen⸗ mäßig betrug die K in der gleichen Zeit sogar fast ein Fünftel, da der Ausfuhrdurchschnittswert um 4 * esunken ist. An der , Gesamtausfuhr waren alle Gruppen mit Ansnahme von Nahrungsmitteln und Rohstoffen beteiligt,

Die Einfuhr war im ersten Halbjahr 1936 um 14 Mill. RM, d. h. nicht ganz 116, geringer als in der gleichen Zeit des Vor⸗ jahres. Das Einfuhrvolumen hat jedoch um 42 abgenommen, da der Einfuhrdurchschnittswert im Gegensatz zum Ans⸗ fuhrdurchschnittswert gestiegen ist. Im einzelnen war Die Einfuhrentwicklung verschieden. Während die Einfuhr in der Hauptgruppe Gewerbliche Wirtschaft zurückgegangen ist, hat der Bezug von Nahrungsmitteln im ganzen zugenommen, und zwar beruht die auf einer Erhöhung der Einfuhr von lebenden Tieren und Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs. Im Bereich der Gewerblichen Wirtschaft hat die Einfuhr von Halb⸗ waren wertmäßig um mehr als ein Zehntel, die Einfuhr von Fertigwaren um rund ein Sechstel abgenommen. Die Nohstoff⸗ einfuhr ist dem Wert nach etwas gestiegen, jedoch ergibt sich die e, m,. ausschließlich aus einer Steigerung des Durchschnitts⸗ werts. Mengenmäßig ist auch der Bezug von Rohstoffen, und zwar um annähernd 4 , gesunken.

ab. Die Umgebung der Großstädte an jedem Wochenende zeigt, daß Kraftwagen und Motorrad auch für den Ausflugsverkehr eine von Jahr zu Jahr größere Rolle spielen. Auf der anderen Seite ist im großen Rahmen gesehen der Fernreiseverkehr mit dem Kraftwagen bei weitem noch nicht so bedeutsam, wie man emeinhin annimmt, zumal die Reichsbahn durch Urlaubskarte, Sonntagsrückfahrkarte usw. die Fahrpreise für viele Reisegelegen⸗ heiten verbilligt hat.

Eine nähere Untersuchung der Verkehrsentwicklung zeigt, daß die neuen“ Verkehrsmittel bisher offenbar nur einen begrenzten Teil des Personenverkehrs empfindlicher in Mitleidenschaft ge⸗ zogen haben. Der Wettbewerb des , ,. beschränkt sich in der Hauptsache auf den Verkehr über kurze und mittlere Ent⸗ fernungen; weniger macht er sich bei den . Fernreisen in Schnellzügen bemerkbar. Die Zahl der Reisenden in Schnell⸗ ügen lag im Jahre 1935 nur noch knapp 19 3, die Zahl der 3. in Eilzügen nur 11 * unter dem Stand des Jahres 1928.

ie Einzelreisen in , , , sind dagegen in den letzten ir Jahren dauernd ganz erheblich gesunken. Nur ein Drittel viel Personen wie 1528 fahren heute noch in Personenzügen. Dabei 9e aber der 3 der Personenzüge nicht ganz auf das Konto der Kraftwagen, da sicher ein Teil der Reisenden, die früher ö benutzt haben, heute Schnellzüge benutzen. Der wirkliche „Verlust“ der Schnellzüge mag . diese Zuwanderung vom Personenzug etwas „kompensiert“ worden sein.

Wieweit die Reichsautobahnen die Verkehrsverhältnisse und damit das Verhältnis zwischen Ueberlandverkehr auf Schiene und Straße ändern werden, etwa dahingehend, daß nun auch die rivaten Kraftwagen im e, n nn, eine größere Rolle pielen werden, ist noch nicht zu übersehen. Die Deutsche Reichs⸗ bahn hat jedenfalls auf, den bereits in Betrieb genommenen Strecken einen eigenen . mit Schnellreiseomnibussen ein⸗ gerichtet, um sich wenigstens einen erheblichen Teil des Verkehrs auf diesen Strecken zu 6.

Wirtschaft des Auslandes. Nunciman über den englischen Handel.

London, 15. Juli. Der britische Wirtschaftsminister Runci⸗ man gab am Mittwoch im Unterhaus einen Ueberblick über den ö des britischen Handels und wies darauf hin, daß auch in diesem Jahr, wie im Jahre zuvor, ein beachtlicher Fortschritt zu verzeichnen sei, mit Ausnahme im Kohlen- und Baumwollhandel. Der Fortschritt zeichnet sich besonders einer⸗ seits durch die günstige Arbeitslosenziffer, andererseits in erhöhten Einnahmen der Eisenbahnen und des Postwesens ab. Der Fort⸗ schritt im Außenhandel sei erklärlicherweise in langsamem Tempo vor sich gegangen. Im ersten Halbjahr des Jahres 1936 sei aber erfreulicherweise eine Gesamtexportsteigerung von 1,4 Mill. Pfund gegenüber der entsprechenden Zeit des Jahres 1935 zu verzeichnen. Man müsse bedenken, daß gerade der Export durch die Santtionen gegenüber Italien benachteiligt gewesen sei. Durch das nahezu gesamte Aufhören der Ausfuhr nach Italien ist ein Minderbetrag von mehr als 4 Mill. Pfund Sterling gegenüber der entsprechen⸗ den Zeit des Vorjahres entstanden. Hier hat besonders die Kohlenausfuhr gelitten. Der Minister hob ausdrücklich hervor, daß die Hoffnung bestehe, daß der durch die Sanktionen entstan⸗ dene Exportverlust Italien gegenüber bald wieder eingeholt werden würde. Entsprechende Schritte zur baldestmöglichen Be⸗ seitigung noch bestehender Hindernisse seien eingeleitet.

Runciman wies dann auf die erfreuliche Belebung beim Schiffsbau hin. Ende Juni hätten fich 850 000 t neuer Schiffs⸗ raum im Bau befunden gegenüber 5ß0 Od0et im Jahre zuvor.

Runeiman berichtete weiter, daß ein Ergänzungsabkommen mit Dänemark gerade abgeschlossen worden sei, daß aber Bespre⸗ ,. über Uebereinkommen mit Argentinien, Spanien, Holland,

zern und Brasilien aus verschiedenen Gründen zu keinem Ab⸗ schiu, geführt hätten.

Der Wirtschaftsminister schloß seinen Bericht mit der Er⸗ klärung, daß die britische Handelspolitik keine Veränderung erfahre und daß sie auf dem Glauben beruhe, daß nur eine Beseitigung der künstlichen Beschränkungen wieder zu einem Ausmaß führen könne, das der britische Handel vor der Krise im Jahre 1931 gehabt 66 Da noch Besorgnisse in bezug auf Störungen der wirt⸗ chaftlichen Entwicklung einiger Länder vorhanden seien, müßten sich vorläufig und zukünftig die Hoffnungen der britischen Expor⸗ teure auf eine weitere Ausdehnung des Handels innerhalb des Empires und anderer Länder, die zum Sterlingblock gehören, konzentrieren.

Verringertes Aktivum in der tschechoslowakischen Außenhandelsbilanz.

Prag, 15. Juli. Nach dem soehen n n , amtlichen Bericht schließt der Außenhandel der Tschechoslowakischen Republik für den Mongt Funi 1936 im reinen Warenverkehr bei einer Einfuhr von 529, und einer Ausfuhr von 534,9 Mill. Kr. mit einem Aktivum von 5, Mill. Kr. gegenüber einem Aktivum von S7 Mill. Kr. im gleichen Monat des Vorjahres. Im 1. Halb⸗ ahr 1936 war der tschechoslowakische Außenhandel im reinen Warenverkehr mit rund. 4 Mill. Kr., im 1. Halbjahr des Vor⸗ jahres mit rund 394 Mill. Kr. aktiv.

Fortsetzung von „Wirtschaft des Auslandes“ auf der vierten Seite.

Berliner Börse am 16. Juli.

Aktien freundlich. Umschuldungsanleihe weiter erholt.

Obwohl der Geldmarkt nach Ablauf der Zeichnungsfrist auf di neue Reichsanleihe und nach b . termins heute eine gew isse Erleichterung zeigte, blieb der Effekten⸗ handel hiervon zunächst noch fast unberührt. Im Gegenteil, die Umsatztãtigkeit erreichte heute nicht den Umfang der Vortage. Tas gilt allerdings nicht für einige Sonderbewegungen, zu denen in erster Linie Großbankaktien und im besonderen T- Bank und Dresdner Bank zählen; da diese Werte jedoch ausschließlich per Kasse gehandelt werden, kamen Kurse bisher noch nicht zustande. Die Schätzungen lagen etwa bei Pari. Im allgemeinen war die Grundstimmung indessen weiter freundlich, zumal der Zeichnungs⸗ erfolg der Reichsanleihe weiter nachwirkt. Auf letzteren ist diellescht auch eine stärkere Interessennahme am Renten markt zurückzuführen. Montane lagen am Börsenbeginn nicht ganz einheitlich. Ver— einigte Stahlwerke waren bis . , Mannesmann bis 2. 9. ge⸗

drückt. Andererseits kamen Mansfeld * 7 und Itheinstahl 4 *

höher an. Für Braunkohlenwerte war unverminderte Nachf vorhanden, so daß Leopoldsgrube erneut 214, Gar., eren, Viederlaus. gewinnen konnten. Von Großbankseite wurden Raliwerte gekauft. Westeregeln zogen um 1, Aschersleben um *.* an. In der chemischen Gruppe konnten sich Farben mit . . , ,. , m,. waren aber später bis auf festigt. okswerke u ü ? ; qgi . e. n bis 1 X fort. J Von Elektrowerten fielen Lahmeyer mit 4 1 und Sieme mit 4 14 3 auf. Erstmals schwächer lagen von , de, Papieren Dessauer Gas I 35). Am Autoaktienmarkt wurden Daimler in Fortsetzung der gestrigen Bewegung erneut 23 höher bewertet. Sonst sind mit auffälligeren Kursveränderungen gegen den Vortagsschluß nur noch Holzmann mit 4 1 2, Junghans und Hamburg⸗Süd mit je 11, andererseits Engelhardt Brauerei mit . 1* und Allgem. Lokal u. Kraft mit 131 5 hervorzuheben di Terlan ließ das Geschäft an den Aktienmärkten weiter star nach. Dementsprechend war auch die Kursbildung nicht einheitlich. Farben verhgrrten, auf einem Stand von 171, Eisenhandel ge⸗ wannen R, Daimler und Berger je 11 *. Andererseits ermäßigten sich Hoesch um c, Vereinigte Stahlwerke und Harxpener um je 3 3. Im Schlußverkehr kamen nennenswerte Kursveränderungen nicht mehr zustande. Farben schlossen zu 17075. Lebhafteres Inter- sse zeigte sich für Kaliaktien, von denen Burbach im unnotierten en, df ee. Von den variabel gehandelten lossen ersleben zu shöchstkurs 2A . ö 6 zum Tageshöchstkurs von 1291, Im Kassaverkehr beherrschten auch heute wieder die Bank⸗ aktien den Markt. Die Führung hatten dabei Commerzbank mit einer Steigerung um 2 “5. DD⸗Bank und Dresdner Bank, in denen je ca. 26 000 RM umgegangen sein dürften, gewannen je 14, Adea 13. Schwächer waren Handelsges. (minus 193) Vereinsbank Hamburg und Dte. Ueberseebank je minus 19. 365. Hypothekenbanken waren bis auf Westboden, die 1 3 gewannen, nur wenig verändert. Von Industriepapieren, die im de,, . nur kleinste Umsätze aufzuweisen hatten, sind Schüchtermann gegen letzte Notiz mit 4 3, Brauhaus Nürnberg mit 4 2 , , , . , m, je 4 21 3, andererseits : tizitätswerk Liegnitz gegen ĩ it ) d. gnitz geg tzte Notiz mit 4 3 zu er⸗ Am Rentenmarkt vermochte die Umschuldungsanleihe, die sei einiger Zeit stark vernachlässigt worden war, die e. i e, Erholung durch eine weitere, Besserung um 79, Rpf. auf 88, 45 weiterzuführen. Die Altbesitzanleihe eröffnete zu unverändert 113 z. Schwächer lagen Zinsvergütungsscheine um 177 Rpf. Von Auslandsrenten wurden Mexikaner gefragt und höher bezahlt. Am Kassarentenmarkt war vereinzelt etwas lebhaftere Kauf- neigung festzustellen. Das Interesse erstreckte sich vorzugsweise wieder auf Stadtanleihen, von denen Duisburger 0 40, Emdener *, Frankfurter *. . gewannen. Insbesondere kleinere Städte wurden gesucht und höher bezahlt. Von landschaftl. Goldpfand⸗ briefen zogen Pommern um * bis 1. 25, Abfindung um 3 3 an. Von Provinzanleihen sind 8er Sgste Holsteiner, 26er Bran⸗ denburger, ferner 1. 3. Holsteiner Pfandbriefe mit je * zu erwähnen. Von Länderanleihen gewannen Alte Hamburger 3. 35. Ferner waren Alte Reichsbahnschätze mit 4 6 35 3 kräftig erholt Her Postschätze gewannen 6 . Sehr ruhig verkehrten Hypothe⸗ ken⸗Pfandbr. und Kommunal⸗Obligationen. Liquidat. Pfandbr. stehen weiter im Angebot und waren erneut bis b . schwãcher. Von industriellen Schuldverschreibungen zogen Farbenbonds um B 2, an, während Mix & Genest 6 5 hergaben, Blanko⸗Tagesgeld erforderte heute nur noch 22 bis 3 95. Von Valuten errechnete sich das Pfund etwas fester mit 12.47 Der Dollar stellte sich auf unverändert 2.48. 5

Das Ergebnis der Zeichnung auf die 41. 0, igen auslosbaren Schatzanweisungen des Deutschen Reiches 1936, II. Folge.

Das Interesse an den Reichsschatzanweisungen ist allgemein rege gewesen. Das Zeichnungsergebnis ist infolgedessen recht er⸗ freulich. Der vom Reichsanleihekonsortium zur Zeichnung auf⸗ gelegte Betrag ist um einige Millionen überzeichnet worden. Die Zuteilung an die Zeichner erfolgt mit Rücksicht auf den in An⸗ sehung des Gesamtbetrages unerheblichen Betrag der Ueberzeich—⸗ nung im Interesse einer glatten Abwicklung in voller Höhe.

Nichtlinien der Reichswirtschafts kammer gegen doppelte Beiträge.

Der Reichswirtschaftsminister hatte die Reichswirtschafts⸗ kammer ersucht, den Reichsgruppen Handwerk und Industrie Richt⸗ linien zur Vermeidung doppelter Beitragsleistung zu übermitteln. Dabei handel es sich um Betriebe, die sowohl der handwerklichen wie der industriellen Organisation angehören, in Wirklichkeit aber nur einer 32 eingegliedert werden dürften.

Die Reichswirtschaftskammer hat darauf an die beteiligten Reichsgruppen ein Schreiben gerichtet. Darin heißt es, daß sich die Fälle mehrten, in denen Cern nher. Beschwerde darüber ührten, 9 sie sowohl von der industriellen wie auch von der andwerklichen Organisation zu Beiträgen herangezogen würden. Eine endgültige Bereinigung könnten diese Fälle erst nach Abschluß er Abgrenzungsverhandlungen finden. Für die Zwischenzeit er⸗ ,. aber eine vorläufige Lösung notwendig, weil man nicht dem zetriebsinhaber allein deshalb doppelte Beiträge auferlegen könne, weil die endgültige Klarstellung der Zugehörigkeitsfrage noch fehle. Die Lösung könne nur dadürch gefünden werden, daß die beiderseitigen Organisationen auf einen Teil der ihnen an sich zustehenden Beiträge verzichteten, so daß praktisch der Be⸗ triebsinhaber nur den einfachen Beitrag zu zahlen hätte. Im einzelnen empfiehlt die Reichswirtschaftskammer, daß diejenige gruppe die den höheren Beitrag erhebt, von diesem den kleineren Feitrag abzieht und ihn der anderen Gruppe überweist. Diese Beitragsteilung solle nur auf Antrag der betroffenen Firma er⸗ folgen. Das Nähere müßten nunmehr die beteiligten Reichs⸗ gruͤppen regeln.

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