1936 / 168 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 22 Jul 1936 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 168 vom 22. Juli 1936. S. 2

Hierzu wird amtlich ergänzend mitgeteilt: ; Die Einnahmen des Reichs an enn. Zöllen und anderen gabe etrugen in Millione eichsmark: Abgaben betrugen in Millionen R ch um wao net Jam 1936 935 749,7 536,2 249,8 228,5 999,5 764,7 1. April bis 30. Juni 1936 1935 . 1 693, 13435 w 769,3

Summen 25 27,9 2113,0

zaufende Zahlungen und Vorauszahlungen waren im. Juni . ben . Vorschriften wie im Juni 1935 . Bei den vierteljährlichen Zahlungen handelte es sich um r or⸗ auszahlungen auf die Einlommensiener der Beranlagten un 3 die Körperschaftsteuer für das zweite Kalendervierteljahr l

Besitz⸗ und Verkehrssteuern Das Aufkommen an Lohnsteuer war im Juni 1936 um 10,1 Millionen Reichsmark höher als im Juni 1935. Das Auftommen an Steuerabzug vom Kapitalertrag im Juni 1936 ü berstieg dasjenige im gleichen Monat des Borjahres um 2, Millignen Reichsniark. An veranlagter Einkommensteuer ind im Juni 1936 10,1 Millionen Reichsmark mehr als im Juni 1935 auf⸗

ekommen. . . . ö ich also im Juni 1936 bei der Einkommen⸗

Inegesamt ergab s I m stener 3 rr von (i,! 4 2.1 4 110,4 —) 122.65 Millionen

Reichsmark gegenüber dem Aufkommen im Juni 1935. . .

Das Aufkommen an, Körperschaftsstener betrug im Juni 1935 140,7 Millionen Reichsmark, im Juni 1935 betrug. es nur 79, Millionen Reichsmark, mithin im Juni 18936 61.3 Millionen Reichsmark mehr. Bei diesem Vergleich ist jedoch u berück⸗ sichtigen, daß in dem Aufkommen für Juni 1936 7,4 illionen Reichsmark Körperschaftsteuer der öffentlichen Versorgungs⸗ betriebe enthalten sind. Im Juni 1935 waren dagegen von den öffentlichen k noch keine nennenswerten Beträge eingezahlt worden. ;

tre n rc; hat 9 2 532 r,. von 26.2 Mil⸗ ionen Reichsmark gegenüber Juni 1935 gebracht,. . ö. i er sind im Juni 1936 2.9 Will ionen Reichs mark weniger aufgekommen als im Juni 1935. Dien Ver⸗ minderung ist auf ing. der zu versteuernden Arbeits⸗ beschaffungswechsel zurückzuführen. .

chgh . ö ist im Juni 1936 ein Mehr⸗ aufkommen von 25 Millionen Reichsmark gegenüber dem Juni 1935 zu verzeichnen.

Besitz und Verkehrsteuern .. Zölle und Verbrauchsteuern. .“

Summen

und in der Zeit vom

Besitz und Verkehrsteuern «. . Zölle und Verbrauchsteuern

Handels teil.

Die Weltschiffahrt im Jahre 1936.

London, 21. Juli. Lloyd's Register Book ist soeben für 1936.37 ieu erschienen und gibt einen Ueberblick über den Stand der Weltschiffahrt und insbesondere über die Zahl und Größenver⸗ hältnisse des Schiffsbestandes der einzelnen Nationen,. Dan gd betrug die Gesamtwelttonnage Ende Juni 1986 6606 Mill. BRT. gegen 64,89 Mill. BRT. im Juni 1935. Die Gejamttonnage au Dampfern und Motorschiffen belief sich auf 64499 gegen. 67,9 73 Millionen BRT., die Gesamttonnage an Segelschiffen mit und ohne Hilfsmaschine auf 1,06 gegen 1,16 Mill. BRT. Von der Gesamtwelttonnage entfallen auf Großbritannien und Irland allein im Juni 19366 17,29 gegen 17, 19 Mill. BRT, auf alle übrigen Länder 47,8 gegen 47,49 Mill. BRT. Die Schiffe unter 1060 BRT sind ausgenommen. In den letzten zwölf Monaten hat die Weltdampfschiffstonnage um 708 310 BRT. abgenommen, die Weltmotorschiffstonnage jedoch um 985 908 BRT. zugenommen. Bei der Segelschiffstonnäge ist im gleichen Zeitraum eine Ab⸗ nahme um So 897 BRT. festzustellen. Insgesamt hat sich der Weltschiffs raum in den letzten zwölf Monaten um 177671 BRZ. vermehrt. In der Zeit vom Juni 1934 bis Juni 1935 war eine Abnahme um 690 650 BRT. errechnet worden.

Die Vermehrung des Schiffsraumes seit Juni 1935 ist am stärksten für die Panama⸗Flagge gewesen (plus 292 491 BRT). Es folgen Italien mit einer Zunahme von L213 763, Japan mit 180 010, Sowjet⸗Rußland mit 104 126, Griechenland mit 89 685 und Norwegen mit 866 513 BRT. Tonnagevermehrung. Lloyd's weisen jedoch darauf hin, daß die Zahlen für Sowjetrußland keinerlei Nachprüfung erlauben. Die größte Tonnageverminderung in den letzten zwölf Monaten weist die Hochseeha ndels flotte der Vereinigten Staaten von Nordamerika auf (minus 293 692 BRT). Großbritannien und Irland zeigen eine Abnahme um 114950 Brutto⸗Register⸗Tonnen. ; .

Der Weltschiffsraum an Dampf⸗ und Motorschisfen hat sich nach Lloyd's Rachweisungen von 45,0 im Jahre 1911 auf 62.338 Millionen BRT. im Fahre 1925 und 64,900 Mill. BRT. im Jahre 1936 erhöht. Im einzelnen besitzt Großbritannien einschließlich Dominien 1936 eine Tampf⸗ und Motorschiffstonnage von 2017 gegen 20,52 in 1914 und 21,91 Mill. BRT. 1925. Es folgen die Vereinigten Staaten mit 11,390 Mill. BRT. einschließlich der auf den großen Seen fahrenden Schiffe (gegen 29 bzw. 1421). An dritter Stelle steht Japan mit 4.22 (1,71 bzw. 3,92) Mill. BRT. gefolgt von Rorwegen mit 4,095 (1,96 bzw. 2,59) Mill. BRT. Deutschland nimmt die sünfte Stelle in der Größenordnung des Dampf⸗ und Motorschisfsbestandes der Welt ein, und zwar mit 3 708900 BRT. (5155 000 bzw. 3 006000 BRT.). Es folgen Italien mit 3057 000 BRT. (1430000 bzw. 2 931 000 BRT Frankreich mit 2 973 000 ( 922 000 bzw. 3 330 000) BRT., Holland mit 2 507 000 (1 472 000 bzw. 2 588 000) BRT.

Von 1914 bis 1925 hat also die Gesamtwelttonnage an Dampf⸗ und Motorschiffen um nicht weniger als 16,98 Mill. BRT, d. s. um 374 der 1914 bestehenden Tonnage zu⸗ genommen. Von 1926 bis 1936 beträgt die Zunahme der Tonnage nur noch 1,52 Mill. BRT, das sind 2,6 , der 1925 vorhandenen Dampfer und Motorschiffstonnage.

Ein Vergleich der Zahlen für 1914 und 1925 zeigt, daß die größte Zunahme bei der Handelsflotte der Vereinigten Staaten von Nordamerika (plus 9922 000 BRT), bei Japan (plus 2212 000 BRT), bei Italien (pins 1 501 000 BRT. ), Frankreich (plus 1393 000 BRT.) und Holland (splns 1116009 BRT.) zu verzeichnen war. Das einzige Land, das in diesem Zeitraum eine Abnahme zu voerzeichnen hat, ist Deutschland (minus 2120 000 BRT.). Von 1925 bis 1936 verzeichnet Norwegen die stärkste Zunghsne an Dampfern und Motorschiffen mit plus 1436000 BRT. Es folgen Griechenland (plus 906000 BRT., Deutschland (plus 702 000 BRT.), die hritischen Dominien (plus 387 000 BRT.), Japan plus 296 000 BRT.) und Schweden (plus 3000 BRT. ). Andererseits verminderte sich die Tonnage der 1000 BRT., Groß⸗Britanniens und Irlands um Frankreichs um 347 000 BRT., Hollands um

9362

2122000

die Tonnageziffern don

britannien auf 1709 900 BRT.

Das , . ,,, n Juni 1936 illi eichsmark mehr als i 935. X ö Besitz⸗ und Verkehrsteuern war das Aufkommen im Juni 1936 etwa ebenso hoch wie im Juni 1935.

Im ganzen sind im Juni 1936 an Besitz⸗ und Verkehrsteuern 218,5 Millionen Reichsmark mehr aufgekommen als im Juni 1935.

Zölle und Verbrauchsteuern.

Bei den Zöllen und Verbrauchsteuern betrug das Aufkommen im Juni 1936 gegenüber Juni 1935: bei den Zöllen ... mehr 13,5 Millionen Reichsmark

der Tabaksteuer .. ö * „Zucersteuer .. . . Salzsteuer .. . , Biersteuer .. . h Einnahmen aus dem

Spiritusmonopol! . der Leuchtmittelsteuer .. „Fettsteuer Schlachtsteuer. .

Bei den nicht genannten Verbrauchsteuern war, da? Auf⸗ kommen im Juni 1956 etwa ebenso hoch wie im Juni 1935.

Die Zölle und Verbrauchsteuern ergaben im Juni 1936 zu⸗ sammen 2,3 Millionen Reichsmark mehr als im Juni 1935.

Gesamtbild. Im Juni 1936 sind gegenüber Juni 1935 aufgekommen; n Win und greg mehr 213,5 Mill. VBM, an Zöllen und Verbrauchsteuern mehr A3 Nill RM insgesamt mehr.. . 234,8 Mill. RM.

Im ersten Vierteljahr des Rechnungsjahres 1936 sind gegen⸗ über dem gleichen Zeitraum des Vorjahrs mehr ,.

an Besitz⸗ und Verkehrsteuern 349,4 Mill. RM,

an 366. und Verbrauchsteuern 65,5 Mill. RM.

zusammen .. . 414,9 Mill. RM.

Bei dem Mehr an Besitz, und Verkehrsteuern ist jedoch zu be⸗ rücksichtigen, gh im . Viertel des Rechnungsjahres . 14 Millionen Reichsmark Körperschaftsteuer der öffentlichen . sorgungsbetriebe, von denen im gleichen Zeitraum des Nechnungs⸗ jahrs 1935 an Körperschaftsteuer erst 9,6 Millionen Reichsmark eingezahlt wurden, aufgekommen sind, so daß das Mehr sich um (id = 66 = 13, Millionen Reichsmark vermindert.

Das wirkliche Mehraufkommen im ersten Viertel des Rech⸗ nungsjahrs 1936 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres betraͤgt fomit (1145 15,4 =) 401,5 Millionen Reichsmark.

a weniger

97 ö mehr den 1 76 21 weniger n, mehr .

Dentschland und Großbritannien einschl. Irland (ohne Dominien) Rückgänge auf. Diese belaufen sich bei Deutschland auf 112 000 BRT. (minus 278 R), bei Groß⸗

ee 9 X). seit Beginn des

Die ungeheure Zunahme der Welttonnage sei eginn des Jah h nde 9 besonders augenfällig. Von 2491 Nill BRT. im Jahre 1901 3 ich der Dampf⸗ und Motor chiffs Schiffs raum auf 54, h0 Mill. BRT. im Jahre 1936 erhöht. emerkene wert ist, daß Großbritannien und Irland im Jahre 1901 noch 50, der Gefamtwelttonnage an Dampfern und Motorschiffen besaßen, während sie p36 nur noch über 25.8 R verfügen. Auch Deutsch⸗ land hat im gleichen Zeitraum eine prozentnale Abnahme von 10,1 75 auf 5,8 2 zu verzeichnen. Alle anderen Sauptschiffahrts⸗ länder zeigen eine zum Teil nicht unbeträchtliche Zunahme, die bei USsl. (Hochsee⸗Handelsflotte) von 42 auf 14, 3 ging, dei Japan von 22 * anf 6.5 R, bei Norwegen von 3,4 R auf 6.3 , dei Italien von 27 auf 4,8 *, bei Frankreich von 44 auf 4,6 35 und bei Holland von 21 auf 3,9 * der Gesamtwelttonnage an Dampfern und Motorschiffen. ü ö .

Die Segelschiffs⸗Tomnage hat sich seit 1914 ständig verringert. Bis 1936 deträgt die Abnahme auf der gesamten Welt etwa 29065000 BRT. Die Segelschiffs Tonnage beträgt gegenwärtig nur noch weniger als 2 3 des Gesamtweltschiffsraumes. Den größten Bestand an Segelschiffen unterhalten nach wie vor die Sn. mit 570 000 BRT. 55,8 *, des Gesamtweltbestandes, der 1058758 BRT. ausmacht. Es folgen Großbritannien und Irland mit 103 0090 BRT., Kanada mit 65 9600, Finnland mit 56 Obo, Italien mit 41 009 und Frankreich mit 29 000 BRT. .

In den Größesverhältnissen der Dampf⸗ und Motorschiffe hat sich in den letzten Jahren eine wesentliche Zunahme in der Größenordnung über 1000 BRT. ergeben. Waren 1914 nur 3608 Schiffe mit über 4000 BRT. vorhanden, so sind es jetzt 6075. Hiervon sind 496 größer als 10060 BRT. und 71 größer als 26 000 BRT. Von den 496 Schiffen mit mehr als 10 000 BRT. fahren 238 unter britischer Flagge. Mehr als die Hälfte aller Dampfer und Motorschiffe ist kleiner als 1000 BRT.

Bedentsam sind auch die Angaben über das Alter des Welt⸗ schiffsraumes. Danach sind nur 2264 Schiffe, also 7,7 33 der Gesamttonnage an Dampfern und Motorschiffen. jünger als fünf Jahre. Von der deuischen Tonnage sind 8 & unter fünf Jahre alt.

Aus dem Zahlenmaterial geht weiter eine starke Abnahme der Schiffe mit Kohlenfeuerung hervor. Während 1914 noch S8 84 3 der Gesamtwelttonnage auf Kohlenfenerung eingestellt waren, beträgt dieser Anteil 1936 nur noch 49,1 R. Entsprechend ift der Anteil des Oels als Betriebsstoff von 8, 1 * in 1914 auf jetzt 49,27 & gestiegen. e. 2 ist weiter die Tatsache, daß von dem gesamten Schiffsraum rund 1157 Mill. BRT. nicht für den Fracht⸗ und Passagierverkehr bestimmt sind. Hierunter fallen vor allem die Tankschiffe, deren Zahl (über 1000 BRT.) mit 1475 und einem Gehalt von 9195441 BRT. angegeben wird. .

Die durchschnittlichen jährlichen , . haben sich in den letzten Izchren gegenüber der Zeit vor dem Kriege verringert. Wahrend in dem Zeitraum von 1909 bis 191 jährlich um 1,17 5 der Gesamtwelttonnage verlgrengingen, betrugen die Verlustziffern in den Jahren 1931 bis 1935 jährlich nur 6,55 3. Sehr unterschiedlich sind die jährlichen Abwrack⸗

iffern. Während in den letzten Jahren vor dem Weltkriege die h ste Jahresabwrackziffer 251 909 BRT. betrug, waren diese Zahlen nach dem Kriege erheblich höher. 1933 wurde 9. zum ersten Male die 2 Millionen⸗Grenze überschritten. 1935 sind ins⸗ ö. rund 1,15 Mill. BRT. abgewrackt worden, was immerhin eine Verminderung um 383 000 BRT. gegenüber dem Jahres⸗ durchschnitt der letzten fünf Jahre darstellt. In den letzten zehn Jahren, von 1926 bis 1935, sind insgesamt 11,40 Mill. BRT. Dampfer⸗ und Motorschiffstonnage abgewrackt worden, was einem jährlichen Durchschnitt von 17 * des Gesamtschiffsraumes

Berliner Börse am 22. Jun Altien fester, Renten still.

Der kräftige Auftrieb, den die Kursbewegung gester Aktienmärkten 6 hatte, erfuhr heute 9 hun Allerdings blieben die n, , . ziemlich gering, dn in Verfügung stehende Material infolge der unveränderten der Bankenkundschaft, am einmal erworbenen Besitz che außerordentlich gering ist. Da rein stimmungs mäßig don schon letzthin erwähnten Lageberichten einzelner Industriesh eine weiter nachwirkende Anregung aue . die durch heusn liegende weitere günstige Meldungen gefördert wird? „ih verweist man auf die erfreuliche Steigerung der Reichseinng im Juni so stößt das vorhandene Anlageinteresse vielsnn! leere Märkte, wodurch Kursbewegungen z. TX. stürmischeren, 1 maßes bedingt werden. Am Montanmarkt hatten heute mit einer Erhöhung um 1 * 3 die ih rung Rheinstah 3. mit 4 172 gut elt Die übrigen Werte des Marktes p allerdings über 1 2 hinausgehende Steigerungen auf. ruhig lagen auch Braunkohlenwerte. Leopoldsgrube giben kleinstes Angebot 2M 5 her. Dagegen konnten Kalialtlen du weg um 1— 113 23 höhere Notierüngen aufweisen. Am hem Markt erhöhten Farben einen Anfangsgewinn von z6 4, n auf 195 556z. Goldschmidt und Kokswerke waren um se J Hehden und Rütgers um je 1 fester. Eine ähnliche Haltung wiesen auch Elektro und Tarjsnn auf, von den Lahmeyer mit einer erneuten Befestigun! 1 25 und Siemens mit einem im Verlauf der ersten Ven stunde erzielten Gewinn von 236 hervorzuheben sind. Nashsn bauwerte wurden auch heute stärker beachtet, Orenstein sehin Aufwärtsbewegung um „56, Schubert C& Salzer um nz Auch die gestern vernachlässigten Rheinmetall⸗Borsig erstn ih lebhafterer Nachfrage und gewannen 1 75. Fester wn remer Wolle um 1, Stoehr im gleichen Ausmaß weitern iehend. Westd. Kaufhof erzielten mit 4 26 96 eine Reh . auf 53½ 25. Am Markt der unnotierten Werte gh dagegen Mix C Genest den an den . erzielten Cen mit einer J. von 37 2. z T. wieder her.

Im Verlauf hielten die Kurssteigerungen auf verschihn

Marktgebieten an. Insbesondere blieben Montane gesucht z Stahlwerke erreichten einen Kurs von 1113 56. Iheinm waren um 33, Mansfeld um 1 * gegen den ersten Kurs en Farben wechselten mit 17255 * den Besitzer. Von Taifun a HEW. und Lieferungen mit 4 1 bziw. Lü. 256, ferner Res bank mit 4 135. Waldhof und Schubert C Salzer mit je 4 u erwähnen. Von Zinkwerten konnten Schles. Zink einen; kane n, von 6 * auf 3** * erhöhen. . Am Börsenschluß ließ die Umsatztätigkeit erheblich nach) folgedessen mußte die Notiz für eine ganze Reihe bon Kn ausgesetzt werden. Vereinzelt waren Glattstellungen zu i achten, woraufhin z. B. Daimler bis auf 13235, d. h. gega . Kurs um 156, zurückgingen. unghans ermäßigten um 11 35. Farben schlossen mit 17133 75. Im übrigen bin die Kurse aber gut behauptet. Am Markt der zu Einheitskursen . Alten! nach wie vor die r der Filiglgroßbanken beachtlich Bank und Dresdner Bank setzten die vorangegangenen En rungen erneut um je 3 85 fort. Commerzbank gewannen! Handelsgesellschaft 143. ADdCA 233. Ueberseebank und Ven bank Hamburg je 215 76. Auch Hyp.⸗Banken waren gat Bayerische Hp. und Rheinhyp. zogen um 14 bezw. 1 Bon den Industriepapieren mußten Concordig Bergbau Dentsche Babeock bei Steigerungen von 455 bzw. 5 . reha werden. Keramak, Kronprinz Metall, Görlitzer Waggon! Gebr. Krüger gewannen je 4 3.

waren auch kaum Kursveränderungen von Belang zu becbah Reichsaltbesitz und Umschuldungsanleihe uotierten unverin 1121 bzw. S8. e, , wurden 6 ** * höher bewertet. Am 367 tentenmarkt wurde die Hursgestaltung bon fallsorders bestimmt. So schwankten Jom.-Obligationen 1 76 nach beiden Seiten. Liqu-Pfandbriefe lagen! etwas fester. Landschaftliche Goldpfandbriefe konnten eine! ö Tendenz nicht entwickeln. Stadtanleihen lagen wo ich ruhiger als an den Vortagen.. Verschiedentlich warn Glattstellungen zu beobachten, die leichte Kurseinbußen zu n hatten. Erste und zweite Breslauer gaben um 6 hm. ger Dresdner um 35 und 7er dto. um 35 & nach. Nun! Bonn konnten sich erneut um 6 . befestigen. Von in anleihen wurden 28 er PsGanmmern z * höher bezahlt. 3c ̃ Holsteiner Elektrizitätsverband gewann 1 3. * ö anleihen waren 28 er Mecklenburg⸗Schwerin um 22 Pfg. J 82 29 er dto. um den gleichen Betrag zurichn Industrie⸗Obligationen waren nur wenig verändert, . Blanko⸗Tagesgeld erforderte nach wie vor 2. Von Valuten errechnete sich das Pfund. mit Ks t schwächer, der Dollar blieb mit 2.483 unverändert.

*

Vörsentennzĩffern für die Woche vom 18. bis 18. Jul.

Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Bbrsenm stellen sich in der Woche vom 13. bis 18 Juli im Vergleich in

d z . Wochendurchschnitt vom 13. J. vom 6. 7 Akttienkurse (Inder 1924 bis 18. 7. bis 11.7. bis 1826 1060). . Bergbau und Schwerindustrie 113,99 111. Verarbeitende Industrie .. 95, 85 3536 Handel und Verkehr 105,B78 105,13 102,86 102,05

Gesamt ..

Kursuivean der 4 0oigen Wertpapiere Pfandbriefe der Hypotheken⸗ aktienbanken Pfandbriese der öffentlich⸗ rechtlichen Kredit⸗Anstalten Kommunalobligationen . Anleihen der Länder und Gemeinden.

Durchschnitt ...

Außerdem: 6 o oige Industrieobl igationen 4o/oige Gemeinde⸗ um schuldungtanleihe.

Sommerschiuhvertauf . .

Zahlreiche Anfragen lassen erkennen, daß 2 des i , Som merschlußvertgufs in ee, uit s Einzelhandels, insbesondere in den Prnw in zbeß ir enn nt heiten bestehen. Für den Stadtbezirt Berlin n,. ner sn bezirk Potsdam ist mit Rücksicht auf die Qlnmhia einst schlußverkauf 1935 in die Zeit vom 2. Angust. 1 e ö. 4. September 1936 verlegt worden. In hen,, kenn insbesondere auch in den nicht zu den Stabtke in? t Potsdam gehörenden Provinzbezirken, fin e

verkauf von Montag, dem 27. Juli 1936,

96,51

5 64 di 6

9483 95,90

96,79

95,84 94,64

94.76 bo, 9!

1 22 292

101,91 88, 14

101,98 88,31

entspricht.

81 000 BR

In der Gesamtzeitspanne seit 1914 weisen lediglich

8. August 1936, statt. (Vgl. Verordnung vo

Der Rentenmarkt liegt nach wie vor recht still, inolgchf

Mittlere Reichsschuldbuchforderungen

Neichs. und Staatsanzeiger Nr. 168 vom 22. Juli 19236. S. 3

Erte Mitglieberversammlung der Deutsch⸗Fran Handelskammer, . a, .

Am Diensta hielt die Deutsch⸗Iranische Handelskammer, die 3. April 1936 Fee r, worden ist, He erste Mitgliederver⸗ ̃ ab. Nach einleitenden Begrüßungsworten des Prä⸗ ; Geheimrat Hans 3m enten d . ( ch, nahm der nenpräsident der Kammer, Kagiserlich⸗Jranischer Gesandter h fen Rais, das Wort. Er führte u. a. aus, daß, nachdem umche die Formalitäten für die Errichtung der Deu isch⸗Irani⸗ am Handelskammer erledigt worden sind, das rege Interesse der Lentschen und iranischen Firmen n n der Annahme der Mit⸗ nicdschaft der Kammer ein gutes Zeichen dafür ist, daß ein roßes d für die Zusammenarbeit der Firmen beider Lander vorhanden gie Beweggründe für dieses Interesse sind einmal daraus er⸗ lätfich, daz den politischen und freundschaftlichen Beziehungen der den Länder kein Hindernis im Wege steht, ferner daraus, daß ude Länder auf die gegenseitigen Produkte angewiesen sind. beusschland braucht die iranischen Rohprodukte und Fran die In⸗ laren Deutschlands. Iran ist ein ausgedehntes Land, und ue Fodenbeschaffung gestattet die Erzeugung mannigfaltiger dukte. In, den letzten zehn Jahren, unter der . . fiwi⸗Herrrschaft. ist die Ausbeutung dieser natürlichen Quellen m Tag zu Tag gestiegen. Es sind gründliche Maßnahmen zur erbesserung des Landes getroffen und dadurch die Anbaufläche r Baumwolle⸗, Tee-, Flachs und Seidenkulturen ständig ver⸗ tißert worden. Besonderes Interesse und besondere Beachtung nh der Verbesserung der Zuchttiere gewidmet, um dadurch höhere Eolgualitäten zu erzielen. Zahlreiche Gesellschaften sind zum spede der Vergrößerung des Ausfuhrvolumens der iranischen sudutte errichtet worden und noch weitere sind vorgesehen. Die she Eisenbahnlinie, die für die Gesamtlänge Irans projektiert made, ist zum größten Teile bereits fertiggestellt, der Rest ist im zm begriffen. Die Ausbeutung der reichen Bodenschätze des Lan⸗ „z wird durch die Fertigstellung dieser Eisenbahnlinie sehr er⸗ hbtert, ebenso ihre uffn auf den Weltmarkt. Die Finanzen ans find durchaus gesund. Iran hat weder In⸗ noch A . nden. Volksvermögen und 3 steigen jährlich. Iran ist ön Lund, dessen Bedarf und Einfuhrfähigkeit ständig zunehmen,

Zur Deckung der wichtigsten Bedarfsartikel ist eine Indu— ialsterung vorgesehen. Um diese Industrialisierung mit den wendigen großen Vorhaben und, den Bedarf an anderen Fertig⸗ ren bestreiten zu können, braucht Iran einen Partner, der zu icher Zeit iranische Waren bezieht und andererseits in der Lage Les mit den gewünschten Artikeln gut zu versorgen. Da Deutsch⸗ nd diese beiden Voraussetzungen erfüllt, ist die Zusammenarbeit zer beiden Länder auf einer festen Basis sehr gut ere, Auf tem Gebiet, kann, außer den amtlichen Behörden beider Länder, selbstverständlich die Aufgaben haben, die wirtschaftlichen und delspolitischen Beziehungen zu fördern, auch die Deut ch⸗ saniche Handelskammer ihrerseits große Dienste leisten. ie

die Lage ber bentschen Maschinenindustrie im Juni 1936. fragetätigkeit und Auftragserteilung weiter

icht gebeffert. Günstige Entwicklung der Ausfuhr.

Jach Mitteilung der Wirtschaftsgruppe Maschinenbau war him Juni die Anfragetätigkeit der Inlands- und Auslands—⸗ chaft rege. Die Zahl der Anfragen hat sich gegenüber dem monat vermehrt. In gleicher Weise hat sich auch die Auf⸗— swerteilung zufriedenstellend entwickelt. Die Aufträge a *. 8 dem Inland als auch aus dem Ausland zeigen gegenüber Vormonat eine leichte Erhöhung.

Das Maschinengeschäft stand im ersten Halbjahr 1936 unter ö günstigen Auswirkungen der weiterhin unvermindert an— nden Inlandskonjunktur. Der Julandsauftragseingang ist Fiber dem letzten Halbjahr 1935 um etwas mehr als Jo 3. egen. Der leichte Rückgang der Auslandsaufträge, der in den En Monaten des Jahres beobachtet wurde, konnte im weiteren Fauf des ersten Halbjahres erfreulicherweise mehr als aus— lichen werden. Das Gesamtergebnis der Auslandsaufträge im n Halbjahr 1836 zeigt gegenüber dem 1. Halbjahr 1933 eine ige Zunahme. ö Bei im allgemeinen gleichbleibender Arbeitszeit in den Werk— hen stieg im Juni, durch die beinahe in allen Zweigen des zchinenbanes vorgenommenen Neueinstellungen, der Beschäfti⸗ brad im Gesamtdurchschnitt der Maschinenindustrie auf der. Kapazität. Der vorliegende Auftragsbestand läßt eine ten. Erhöhung des Beschäftigungsgrades erwarten, obwohl sich „Mangel an Facharbeitern immer hemmender auszuwirken unt Der Facharbeitermangel macht zudem den Druck der von

a nehmerschaft geforderten kurzen Lieferfristen verschärft

die dentsche SExdölgewinnung im Mai und Juni 1936.

. deut che Erdölgewinnung betrug in den Monaten Mai [. lH'ß nach den vorläufigen rgebnissen der amtlichen

Mat 1936 Juni 1936

eutjchland se Biervon:

inigsen·Obershagen⸗ Nienhagen.

Vietz⸗ Stein fürdde .

,,

mibrige Erdölreviere . 29min 4159

der Monatsdurchschnitt der deutschen Erdölgewinnung im 80M t betragen. Arbeiter und Angestellten in den produktiven Au sschlußarbeiten außerhalb der produktiven

ug am Ende des Monats Mai 18536 4567, am Ende Monats Juni N36 4574.

1 * 64

. Sonder schau für den Beleuchtungs⸗ und rei zelhandel auf der Leipziger Herdft⸗

Die G meffe. ( e e ndets achʒr hre Beleuchtung und Elektrogerät, ch , wird zur dies sãhrigen Leipziger derbst⸗ * ᷣ. bis 3. September) in Neßhaus Stãdtisches e da. Miro) eine Sonderschau veranstalten. in der in won ö hriftãmãßiger und unvorschriftsmäßiger Aus⸗ Ehmen, n btungstörpern gezeigt werden. Die vom Amt n 2 unterstützten Bestrebungen aller Fachkreise, * weg vorschriftã mäßiger und daher gebrauchs siche rer ictungzem , menden durch diese für die Unterrichtung des n r=n . gedachte Schau eine wirksame Unter- 6 . . Außer an Beleuchtungskörpern wird die Be⸗ = cerheitsvorschriften auch an einer Anzahl von

Handelskammer muß sich unbedingt, direkt oder mit Hilfe der anderen wirtschaftlichen Institutionen, der deutschen a 2 schen Handelskammern, und hauptsächlich unter Inanspruchnahme der Hilfe der iranischen und deutschen Behörden, die größte Mühe 66 die Beziehungen beider Länder sowohl auf dem Gebiete des Handels als auch auf dem der Industrie⸗ und A rarwirtschaft zu vertiefen, ja sogar ihr Möglichstes tun, um auch den Fremden⸗ verkehr zu fördern. Die leitenden Stellen der Handelskammer . sich außer den laufenden Arbeiten folgende Aufgaben stellen: rrichtung eines Büros zur Erteilung von einschlä— igen Handels⸗ austünften, Veranstaltung von Ausstellungen und 6, um die Kenntnis der Wirtschaftslage, der Produkte und der Verkehrs⸗ wege der beiden Länder zu geben, Veröffentlichung einer Zeit⸗ en die die Interessenten über die Finanz-, Zoll⸗ und Wirt⸗ chafts angelegenheiten der beiden Länder auf dem laufenden hält und die Ausschreibungen bekanntgibt. Ferner wäre eine eingehende Prüfung der gemeinsamen handelspolitischen Angelegenheiten und Vorbereitung diesbezüglicher Pläne zur Weitergabe an die zu⸗ ständigen Behörden beider Länder erwünscht. Schließlich gehört in den Aufgabenkreis der Kammer die Vermittlung von Verbin⸗ dungen Zzwischen deutschen und iranischen Handelskreisen. Der erste Schritt au diesem Wege ist bereits getan. Der Gesandte dankte zum S luß allen denjenigen, die zur Errichtung der Dandels kammer beigetragen haben, insbesondere sprach er seinen Dank dem k Dr. Schacht aus, der dieser Idee sehr entgegengekommen ist und mit Rat und Tat beigestanden hat. Im Anschluß hieran nahm Ministerialdirigent Dr. Spitta vom a n, , , das Wort. Im Auftrage des Reichs bankpräsidenten und stellpertretenden , ministers überbrachte er dessen Grüße und den Dank an alle die— rigen, die sich für die Errichtung der Deutsch-⸗Iranischen Han— elskammer tatkräftig eingesetzt haben. Er betonte in seiner Ansprache u. a., daß, wie bereits der Kaiserlich⸗Jranische Gefandte erwähnt habe, die Voraussetzungen für eine wirtschaftliche Zu⸗ sammenarbeit zwischen dem Fran und Deutschland gegeben selen. 7 den letzten drei Jahren habe sich der Handel zwischen beiden ändern in aufsteigender Linie bewegt. ö Interessen⸗ e age gebe es nicht. Der Iran sei ein Land, das wertvolle ohprodukte liefere und qualitativ gute Fertigerzeugnisse benötige. Die deutsche Industrie sei es gewohnt, fi . Wünschen ihrer Lundschaft anzupassen. Die wirtschaftlichen Einzelbeziehungen könnten aber nicht allein durch die Tätigkeit der Ci, 563 rechterhalten und gefördert werden. Aus diesem Grunde sei die Errichtung der Kammer zu be . die fich die Pflege der Be⸗ iehungen zwischen den beiden Ländern bzw. den am deutsch-irani⸗ chen Handel beteiligten n. zur Aufgabe gemacht habe. Im tamen des Reichswirts aftsministeriums wünschte Br. Spitta der Kammer eine erfolgreiche Arbeit. Zum Vizepräsidenten der Kammer wurde Herr Massih Sam iy, Vertreter des Kaiserlich Iranischen ndelsdeparte⸗

Alen elektr. ; . ; ttrischer Geräte und Materialien gezeigt werden.

ments, gewählt.

Devisenbewirtschaftung.

Sãrteausgleich für Einwanderer.

In einem neuen Runderlaß Nr. 1041346 D. St. Ue. St. vom 29. Juli 1936 erläßt der Leiter der Reichsstelle für Devisenbewirt⸗ ann für Einwanderer, die aus Ländern mit freier Devisen— wirtschaftung einwandern oder die im Besitz frei verfügbarer Devisen oder freier Reichsmark⸗- oder Währungsguthaben (Ri. Il, 1 und II, 19) . unter teilweiser Aufhebung des RE. 53/35 D. St. eine Neuregelung. Danach werden Freistellungen von der An⸗ bietungspflicht für nach dem 31. Dezember 1933 erworbene Sperr⸗ guthaben nicht mehr erteilt. Indessen kann für das bei Ueber— iedlung ins Inland vorhandene Barvermögen Freistellung von er Anbietungspflicht mit der Maßgabe erfolgen, daß der Ein⸗ wanderer sein Vermögen nicht der Reichsbank, sondern der Deut⸗ schen Golddiskontbank zur Verfügung stellt. Die Deutsche Gold— diskontbank wird dem Einwanderer unter Verwendung von Sperr— uthaben im Inland einen Reichsmarkbetrag gutbringen, der über en amtlichen Umrechnungskurs des ihr zur Verfügung gestellten Devisenbetrages hinausgeht. Die Deutsche Golddiskontbank hat sich grundsätzlich bereit erklärt, das Vermögen des Einwanderers gegen Vergütung des dem Einwanderer von der Devisenstelle Berlin mitgeteilten Reichsmarkhöchstbetrages entgegenzunehmen. Sie wird den Betrag auf einem Kreditsperrguthaben des Einwan— derers bei einer inländischen Devisenbank gutbringen. Das Gut— haben wird nach Begründung des inländischen Wohnsitzes des Einwanderers freigegeben. Für auf diese Weise erworbene Kredit⸗ sperrguthaben wird der Einwanderer von der Anbietungspflicht, der er bei der Begründung des inländischen Wohnsitzes mit diesem Guthaben unterliegen würde, freigestellt. Die 33 Berlin wird die aus den Vermögensberhältnissen des einzelnen Antrag⸗ stellers sich ergebenden Billigkeitsgesichtspunkte nicht besonders prüfen und in der Regel alle Einwanderer aus demselben Lande gleichmäßig behandeln.

Wirtschaft des Auslandes.

Ausweis der Niederländischen Notenbank.

Amsterdam, 21. Juli. Der letzte Ausweis der niederländischen Notenbank zeigt eine Erhöhung der Goldbestände um 5,41 Mill. hfl. auf 629,23 (623,82) Mill. hfl. Es dürfte sich hier hauptsächlich um Goldkäufe in England für niederländische Rechnung handeln. Der Kreditumfang der Bank war weiter rückläufig. Inlandswechsel zeigen einen Rückgang um 2,84 Mill. hfl. auf 37,27 (40, 11) Mill. hfl. Die übrigen Ausleihungen der Bank gingen um 1,05 auf 125.41 (126,44) Mill. hfl. zurück. Gleichzeitig verminderte sich der Notenumlauf um 10,66 auf 747,38 (758,045 Mill. hfl. Die Giroeinlagen erhöhten sich um 12,40 auf 87,21 (7481) Mill. hfl. Hierbei werden die Einlagen des Staates mit 37,42 (30,10) Mill. hfl,, die Einlagen Privater mit 49,ů 79 (4471) Mill. hfl. ausge⸗ wiesen. Bei der starken Flüssigkeit des Amsterdamer Geldmarktes erscheint eine erneute Diskontsenkung nicht unwahrscheinlich.

Die fran zõsisch⸗polnischen Handelsbeziehungen.

Paris, 21. Juli. Die Unterzeichnung des französisch⸗polnischen Sandelsabkommens wird, wie die „Agence Economique et Finan⸗ ciere“ berichtet, in interessierten französischen Kreisen günstig 3. genommen. Man hofft, daß das Abkommen zu einer Wiederau nahme normaler Beziehungen zwischen den beiden Ländern führt und die gegenwärtig in Polen blockierten Kapitalien wieder frei⸗ stellen wrd. Die Handelsbilanz zwischen Polen und Frankreich ergebe einen kleinen Ueberschuß zugunsten Polens, der aber nicht genüge, die an Frankreich geschuldeten 150 bis 2090 Mill. Fr schnell abzudecken. Die Rückzahlung solle jedoch dadurch erleichtert werden, daß Frankreich sich verpflichtet habe, seine Verkäufe nach Polen nicht zu verstärken. Der Zinsendienst für polnische staatliche und private Anleihen soll in erster Linie durch die französischen Devisenbeträge gesichert werden, die von den in Frankreich wohnen⸗ den polnischen Arbeitern ständig nach Polen gesandt werden. Deren Gesamtsumme wird auf etwa 109 Mill. Fr. jährlich geschätzt. So⸗ weit französische Kapitalien in Polen blockiert bleiben, können sie

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Satzungsreform der Bank von Frankreich

vom SFinanzausschuß genehmigt.

Paris, 21. Juli. Der Finanzausschuß des Senats hat nach . des Finanzministers den Gesetzentwurf betreffend die Reform der Satzungen der Bank von Frankreich mit gewissen Ab⸗ änderungen, zu denen die Regierung hat, angenommen.

Vorstoß der fran zöfischen Wirtschaft in Mandschukuo.

Japanische Blätter melden, daß ein vor hukuo eingetroffener Vertreter der fronzösischen icht habe, dort eine ständige französische Wirt⸗ schafts vertrytun zu errichten. Aufgabe dieser Vertretung soll die Regelung der Einfuhr französischer Baumaterialien, die Ueber⸗ nahme zechnischer Konstruktionsarbeiten sowie die Einrichtung eine⸗ ständigen französisch⸗mandschurischen Wirtschaftsausstellung in Paris und Hsingking sein. Die Blätter glauben, daß die mandschurische Regierung und die Kwantung-ÄArmee die 3 . Bestrebungen wohlwollend verfolgen. Wie erinnerlich,

ihre Zustimmung gegeben

.

Tokio, 21. Juli. kurzem in Mands Wirtschaft die Ab

ind bisher verschiedene französische Versuche mit ähnlichen Zielen ehlgeschlagen.

Der österreichische Außenhandel im Zuni.

Wien, 21. Juli. Das Bundesministerium für Handel und Verkehr veröffentlicht die Ergebnisse des österreichischen Außen⸗ sandels im Juni— Ter Wert der Einfuhr betrug 88,9, der der Ausfuhr 75,1 Mill. Schilling. Es ergibt sich somit ein Einfuhr⸗ überschuß von 15,8 Mill. 8. Im Vergleich zum Juni 1935 zeigt die Einfuhr eine Abnahme um 8,4 die Ausfuhr eine Zunahme . 6 . 2. Das n, at sich also , Jahre

J i einem um 6, ill. estiegenen Gesamtvol um 13, Mill. 8s verringert. 3 a.

Ministerrat in Mabrid.

Sinanzielle Krisenmaßnahmen.

. Paris, 2z. Juli. Wie Havas meldet, hat in Madrid ein Ministerrat stattgefunden der eine ee ben ehender Maß⸗ 3 und Gesetze zur ekämpfung der Aufstandsbewegung be⸗ chlossen hat. U. a. wurde die am 15. Juli für 48 Stunden ver⸗ ügte Schließung der Börsen bis zum 26. Juli verlängert. Für ie gleiche Dauer wird ein Moratorium erklärt. Prwatunker⸗ nehmen werden ermächtigt, von ihren Guthaben auch hoͤhere Summen als 2000 Peseten abzuheben, wenn die Beträge zur Be—⸗ ,, des Personals bestimmt sind. Die in Spanien e,,

anken können ihre bei der Bank von Spanien befstehenden Konten . um die Durchführung der obigen Erlaffe zu ermöglichen. Privatpersonen dürfen von ihren Bänktonten Be— träge bis zu 2000 Peseten und von den Sparkassen bis zu 500 Pe⸗ seten abheben.

Die japanischen Börfsen zeitweilig geschloffen.

Tokio, 21, Juli. In Tokio und in den Provinzen sind dig Börsen von ihren Vorständen zeitweilig geschlossen worden, wei unter den Börsen mitgliedern eine panikartige Stimmung herrschte. Diese Stimmung ist durch Gerüchte ausgelöst worden, wonach die Regierung eine grundsätzliche Aenderung der Börsen⸗ ver fassung . ngeblich beabsichtigt die Regierung, die japanischen Börsen der ständigen Kontrolle durch das Finanz⸗ und das Handelsministerium zu unterstellen mit dem Ziel, Spekulationsgeschäfte auszuschalten. Diese Gerüchte sind von den Leitern der genannten Ministerien umgehend dementiert worden.

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Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrredier: Am Fi. Juli 1956: Geftellt 20 793 Wagen.

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Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deut cler hr re enn stellte sich laut Berliner . heft; V. gz am 22. Juli auf 54,00 6 (am 21. Juli auf 53, 25 AMR) für 100 kg.

Berlin, 21. Juli. Preisnotierungen für Nahrungs— mittel. Ein kaufspreise des J handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 32 50 bis 33,50 6, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen 30,590 bis 43,09 MS, Linsen, kleine, käferfrei 42,090 bis 48,90 M6, Linsen, mittel, käferfrei 4800 bis 53,00 , Linsen, große, käferftei 53, 00 bis 66,00 M6, Speiseerbsen, Konsum, gelbe 16,900 bis 48,090 , Speiseerbsen, Riesen, gelbe 48,00 bis 52,00 M, Geschl. glas. gelbe Erbsen II, zoliwerbilligt 65,30 bis 6v„o9 M, do. III, zollv. 56,89 bis 58, 0 ν, Reis, nur für Speise= zwecke notiert, und zwar: Rangoon - Reis, unglasiert bis , , Italiener⸗Reis, glasiert 30 90 bis 36,50 S6, Deutscher Volksreis, glasiert bis sQt, Gerstengraupen, mistel 39 90 bis 41,00 , Gerstengraupen, grob 3700 bis 38,00 ½, Gersten⸗ graupen, Kälberzähne 33,90 bis 34,00 M, Gerstengrütze 34500 bis 35,00 ο, Haferflocken 3890 bis 4006 6, Hafergrüttze, ge=— sottene 42,99 bis 44 00 M6, Roggenmehl, Type 97 24,55 bis 25,50 S6½, Weizenmehl Type 796 31,70 bis 33, 10 4, Weizen⸗ mehl, Type 405 36,70 bis 38, 70 4A, Weizengrieß, Type 405 38,70 bis 42, 10 S, Kartoffelmehl, superior bis —— t, Zucker, Melis 69,10 bis 70, i0 (s (A ufschläge nach Sorten⸗ tafel), Röstroggen, glasiert, in Säcken 33,065 bis 34,90 4, Röstgerste, glasiert, in Säcken 34,00 bis 3700 , Malzkaffee, glasiert, in Säcken 43,90 bis 47,00 6, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 30400 bis 350 00 S6, Rohkaffee, Zentral⸗ amerikaner aller Art 340,00 bis 472,00 AM , Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 396,00 bis 430,900 4, Röstkassee, Zentralamerikaner aller Art 43400 bis 560,00 M, Kakao, stark entölt bis „, Kakao, leicht entölt 172460 bis 220, 00 M, Tee, chines. 10 00 bis S8S6, 00 M, Tee, indisch 936,90 bis 1400,00 6, Ringäpfel amerikan. extra choice 244 00 bis 254,00 , Pflaumen 40150 in Kisten 118,00 bis 126.00 MS, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese 4 Kisten 45,90 bis 50, 00 , Korinthen choice Amalias 5400 bis 57,00 A, Mandeln, süße, handgew., F Kisten 200,90 bis 210, 00 AÆ, Mandeln, bittere, handgew., . Kisten 212,00 bis 22200 „, Kunsthonig in J kg- Packungen 70, 00 bis 71,00 4, Bratenschmalz in Tierces 200, 50 bis —— „, Bratenschmalz in Kübeln 200,00 bis M10, Berliner Rohschmalz 200,00 bis Ms, Speck, inl., ger., 170.06 bis 190,090 S6, Markenhutter in Tonnen 290, 00 bis 292,900 4, Markenbutter gepackt 292 00 bis 29600 A, feine Molkereibutter in Tonnen 284500 bis 286,00 6, feine Molkereibutter gepackt 286,900 bis 286, 90 At, Molkereibutter in Tonnen 272,60 bis 274,00 At, Molkereibutter gepackt 256,00 bis 278,A,00 M6, Land⸗ butter in Tonnen 258,00 bis 260, 090 ς, Landbutter gepackt 264 00 bis 266. 90 A6, Allgäuer Stangen 26 ½ 9200 bis 100,900 10, Tilsiter Käse, vollfett bis AM, echter Gouda 40 172,00 bis 184,00 b, echter Edamer 40 , 172.00 bis 18400 ,

in Polen selbst angelegt oder zum Ankauf von Ausfuhrwaren in Polen verwandt werden.

echter Emmentaler (vollfett) 1965,00 bis 200,90 0, Allgäuer

Romatour 20 υί0 112,00 bis 124 00 s. (Preise in Reichsmark.)