Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 220 vom 21. Seytember 1936. 2 Reichs! und Staatsanzeiger Nr. 220 vom 21. September 18936. S. 3
Weise einzukaufen. Deutschland ist heute im Welthandel uf Weltmärkten nicht gleichberechtigt. Es muß die Aufgabe alle ; Welthandel beteiligten Nationen sein, diese Gleich berechtinim verständnisvoller Zusammenarbeit zu schaffen. Unser unh Kolonien bedeutet nicht, daß wir auf sonstige dandelsbezchm
Der dentsche Fremdenverkehr und das Beherbergungsgewerbe.
Rahmen, der Herbsttagung des Gaststätten⸗· und Be⸗ dessen bedeute die Erhebung de t ine erhö ; wuhsgemerbe? in Had dieschenhall fand am Freitag, nach. beigstung. her ner e . 3 , i ene ae, , Wandelhalle des in sbesonßere aüch deshalb nicht, weil der Aufbau des internatio⸗ J ; ‚ttens statt. , en des Leiters der Wirt⸗ nalen Verkehrs in den Nachtriegssahren zu Neuinvestierungen Der Nationalsozialismus kennt leine Wirtschaftsdogmuit ner ö i ge hir Wees ef, 6 . Er- großen Umfangs geführt habe, die kein Betkieb aus eigenen oder ihn besteht die Handels, und WirtschaftsGpolitit darin, alle gan , nter n , . . J . ah 3 k f j j ichs h 3. ö 236 é . 5 5 No Möglichkeiten zur wirtschaftlichen Stärkung des Reichs, zu g [nn Amt und Oherregierungsrat Dr. . als Ver⸗ eine Erhöhung durch unf h . . 3 gi besserung der Versorgung seiner Bevölkerung wahrzunehmen. der Banerißgen ,,. nahni K Auch heute noch nicht möglich, in größen Hotelb von . ,, nee,, ,, , be, nn, ö d d, ee e e,. j j ü deutschen . n Fre . — =. ung zu den er f ⸗ schaft betrachten und . e. Aufgabe . ö deut hen n verkehr. Im Verlauf seiner Ausführungen betonte gemessen an Bean gan fs ben k essen zu dienen, dann sind wir uns darüber im klaren, daß vir mn i Esser, daß es kein Land gäbe, in dem man sich nutzung des Zimmers gezahlte Preis geringer als 3 dem zugleich auch den legitimen Interessen des Auslandes dienen. I bewegen t . Deutschland. Es gäbe auch kein . Der zunehmende Kraftwagenverkehr kasse auch billigere Welthandel muß allen Beteiligten Nutzen und Vorteile bringen ir dem der Mensch die Früchte seiner Arbeit so ungestört rte an der Landstraße wieder zum Zuge komnien zum Schaden her muß er von gleichberechtigten Partnern getragen sein
Berliner Börse am 21. September.
Aktien freundlich dann abbröcelnd, Renten teilweise fester.
An den Aktienmärkten waren die Umsätze zum Wochenbeginn verhältnismäßig klein. Vielfach fehlten nach der sonntäglichen Unterbrechung noch Orders der Bankenkundschaft. Die Grund⸗ tendenz blieb indessen weiter freundlich, nicht zuletzt unter dem Eindruck des günstigen Abschlusses im Klöckner-Konzern, dessen Dividendenerhöhung um 194 auf 495 , schon am Sonnabend ver⸗ mutet wurde und deren Bestätigung eine für die Aktionäre ange⸗ nehme Ueberraschung darstellte, Tendenzstützend wirkte serner ein guter Lagebericht der deutschen Maschinenindustrie, die einen weiter gesteigerten Beschäftigungsgrad verzeichnet. Infolgedessen ergaben sich üherwiegend Kursbesserungen; allerdings fehlte es auch nicht an Rückgängen, die mit Realisationen zusammenhingen.
Am Montanmarkt, an dem die Kulisse am Sonnabend stark vorgekauft hatte und aus diesem Grunde heute teilweise Glatt— stel ungen vornehmen mußte, blieben die kursmäßigen Verände— rungen ziemlich belanglos. Fester lagen nur Ver. Stahlwerle ( ) und Harpener ( 299).
16 I
Rheinstahl setzten 27 , niedriger ein, gewannen aber sogleich 19 wieder zurück. Es soll sich dabei nur um eine Zufallsorder gehandelt haben. Auch Braunkohlenaktien kamen etwa auf Sonn⸗ abendschlußbasis zur Notiz. Von Kaliwerten fielen Westeregeln mit einer Steigerung um 196 * auf. In der chemischen Gruppe lagen Farben 35 . schwächer (161). Rütgers gaben gegen den letzten Kassakurs 1935 25 her, während Goldschmidt z „ gewannen. im gleichen Ausmaß waren die schon seit einigen Tagen gefragten onti⸗Linoleum und Deutsche Linoleum gebessert. Geringes An— ag interesse bestand für die sogenannten Tarifwerte, von denen SCW. mit 36, RWG. mit P 56 und Dessauer Gas mit 373 3 u erwähnen sind. Größere Beträge gingen zum ersten Kurs in daimler um, die 1 25 gewannen. Von Maschinenbauwerten fielen auf Grund des erwähnten Berichts Orenstein mit einer Steigerung um 183 und Mugg mit einer solchen um „ Y, auf. Sonst sind noch Metallgesellschaft mit 13, Hamburg-Süd mit 1M und Bremer Wolle mit 4 1 3 hervorzuheben.
Die fehlende Publikumsbeteiligung hatte im Verlauf ver— . Abgabe und Glattstellungsneigung der Kulisse zur Folge, ie mangels jeder Aufnahmeneigung z einem langsamen Ab⸗ bröckeln der Kurse führte. So gaben Farben ö und nach gegen den ersten Kurs 16 3 (159377) her. Klöckner und Hoesch ermäßigten sich um je „, Mannesmann um 15, Ver. Stahl— werke um 11, Waldhof um 1584 und Daimler um 11 9.
Die Börse schloß in lustloser Haltung. Kurse konnten nur noch ganz vereinzelt zustande kommen. Farben schlossen zu 1593, Westd. Kaufhof ermäßigten sich gegen den ersten Kurs um 135. 36.
Nichtamtliches. Die LTeistungen der Deutsch en Reichspost auf dem Reichsparteitag 1936.
t- und Fernmeldeverkehr während des Reichs partei⸗ tags . 6 in den Vorjahren, dank der jorgialtigen und weitschauenden Vorbereitungen aller , Dienststellen und des Einsatzes des gesamten Nürnberger . allen Gebieten 96 vielseitigen Nachrichtenverkehrs sich auch dies⸗ mal glatt abgewickelt. .
Arbeitsanfall war in diesem Jahre gegenüber dem ge—=
noh e , . der Rürnberger Postanstalten 3 außerordentlich hoch und hat bei einzelnen Leistungen noch die ahlen aller vorhergegangenen Reichs parteitage übertroffen. din, nachfolgende Zahlen aus den , Geschãfts zweigen
ĩ ̃ i — zjße der Aufgabe, die vermitteln ein' anschauliches Bild von der Größe l.
. berg und Fürth in den den Stadt⸗ und Lagerpostanstalten in Nürn hr f rf n J.
3. bis J4. September gestellt war. t
, . Millionen Frr fer el en, unter denen sich ö
3.3 Millionen Festpostkarten befanden. In den Lagern e. ssenquartieren sind über 250 000 Briefsendungen zugfst
worben. Unter rd. 17009 Telegrammen wurden 16 000 . en
für den Reichsparteitag ,, ,,
ausgefertigt. Sehr rege war der ernsp . ,,,
von? Nürnberg aus über 39 000 . ar ; n, . = Auslandsgespräche geführt; na Nürnberg
e sezo g . bien fh Soeren ngen .
der Ortsfernsprechberkehr in Nürnberg ein ung i n.
Verkehrswesen.
Meue Freimarkenheftchen.
Wie Ende August mitgeteilt wurde, hat die Deutsche . eine Neuauflage des Freimarkenheftchens beschlossen. 8 Hef . gelangen in diesen Tagen an den Postschaltern . e. . *. neuen Heftchen in rotem Umschlag werden 29 Postwertze: . 3 in Einzelwerten von 1, 3. 5, 6, 8 und 12 Rpf. im Gesamtbetrg 3 2 RM enthalten. Die Deutsche Reichspost erfüllt damit einen dunse weiter Kreise, denen die kleinen handlichen k ein unentbehrlicher Begleiter gewesen sind. Freimar . e führte die Deutsche Reichspost zum ersten Male im * . 4 Die Auflagen enthielten zunächst nur , ,, , . ö . Im Laufe der Zeit wurden in die Heftchen kurze Anga . . Postgebührensätze und den Postscheckverkehr , . Aenderung wichtiger Gebührensätze änderte sich auch 3 ö. der Wertzeichen in den Markenheftchen. Mit der ,., ; . entwertung in der Nachkriegszeit waren immer höhere Werte da in zu finden; zuletzt — als im Jahre 192 von der weiteren Heraus⸗ gabe der Heftchen abgesehen wurde — gelangten , m, n n, mee gi Mü mit den Werken von 10. 30. 10 und 66 Pf. her i gere Rach der Einführung der festen e, w. wurden . 33 nach Wiedereinführung der Heftchen aut. Oktober , ö neuer Auflage heraus. Noch, einmal trat im Jahre 1 . ö. ö. Herstellung neuer Auflagen eine kurze Unterbrechung ein, 3 . vielen Selten bedauert wurde. Mit. der Neuauflage des Marken⸗
f 3 e Wertzeichen enthält, die nach den gültigen Ge⸗ dn e , er , a ,, werden, wird einem allseitig . k gr, , see. geäußerten Verlangen Rechnung getragen. sin
w ' —— — — asus der Verwaltung.
i hmen ausmachten, waren nur hoch mit Das künftige Genossenschaftsrecht.
16 Mill. RM entfielen auf die Kapitali⸗ i i o ie fü ldungstätigkeit, vor Der Aus ir Genossenschaftsrecht der Akademie für umschu — 8. Den ls 1 3 der Akademie, Reichsminister ,,,. Dr Frank, im Februar dieses Jahres eingesetzt hat und der dic nir, nnter dem Vorsitz des Ministerpräsidenten 4. D. Gran 36 z des Präsidenten der Deutschen Rentenbank und Leiters der Wirt⸗
bnne wie in Deutschland. Als Reiseland und Gastland der großen Hotels, über die frü is f = Khettschland in Europa eine besondere Rolle spielen. Es läufig geleitet worden fei. ,, . ö nach getrachtet werden, daß der Fremdenverkehrsbetrieb Qualitätsleistung großer Hotelbetriebe erhalten bleiben, wolle ndestens Ende Mai bis Oktober dauere. Dazu gehöre man nicht Enn die Heranziehung des internationalen Fremden⸗ enngleichung der deutschen ei ne, nn, und die Fest.⸗ derkehrs, die seit der Machtübernahme so zielbewußt degonnen der Zeit fü die Werksurlaube. Man dürfe vielleicht worden sei, wieder verzichten. An Preisherabsetzungen sei also m nächsten Jahr, mit einer Streckung der großen Stoßzeit nicht zu denken. Einsparungen seien auch nicht möglich 6 egen ner gtedner, kam dann auf. das . der Pribat⸗ könne man etwas erwarten von einer den . * ung zu sprechen, das noch nicht gelöͤst sei, und erklärte herbergungsgewerbes entsprechenden Regelung der Schulferien, an Diederhslt bekundet zu haben. baß Gemeinschafts von einer, Preisverbilligung in der Vor- und gage! der ur für die Volksgenossen da sein könnten, die wirklich sich allerdings sinngemäß auch die Reichsbahn anschließen müsse ie brauchen. Darin befinde er sich in voller Ueberein ins besondere aber von einer straffen Erfassung des wilden Ve . Dr. Ley. Präsfident Esser verwies weiter darauf, ö also der rivatzimmervermietung durch Nationalsozialis mus Schluß gemacht habe mit der Auf? Konzessionlerungszwang. Wo die eigentlichen Beherbet gungs= daß derjenige, der zu nichts tauge, Wirt werde. Zum d erinnerte der Redner an das Wort des ührers, wonach nem, der Fremden gewissermaßen die Visitenkarte lands sei.
schießend sprach der Leiter der Fachgruppe Beherbergungs— Fritz Gabler-⸗Heidelberg, der mr chf 5 w . der Hotelunternehmungen behandelte. Das Grundver— sei mit 85 bis 90 „, das eigentliche Betriebskapital also st einem ganz geringen Prozentsatz anzusetzen. Infolge⸗
Die Lage der deutschen Maschinenindusttĩ. Intandsgeschäft weiter lebhaft. Atuslandsgeschäft im ganzen unverändert Beschãftigungsgrad fteigend.
Von der Wirtschaftsgruppe Maschinenbau wird umz schrieben: Die Inlandskonjunktur hielt in den letzten Wohn unverminderter Stärke an. Während sich in den Haupt monaten gewöhnlich ein mehr oder weniger starkes Nachlasee Geschäftstätigkeit bemerkbar macht, war in diesem Jahte während der Urlaubszeit noch eine weitere Steigerung der fragetätigkeit der Inlandskundschaft zu verzeichnen. Auch in Anfragen des Auslandes zeigte sich kein Rückgang.
Der Auftragseingang ergab bei den Inlandsauftragen i falls eine leichte Zunahme, bei den Auslandsaufträgen wur Julistand gehalten. . Der Auftragsbestand sichert der Maschinenindustrie in sc gegenwärtigen Umfang eine durchschnittliche Beschãftigun t von mehr als vier Monaten und nimmt weiter zu. Die Vi sind' daher bemüht, ihren Gefolgschaftsstand entsprechem höhen. Neueinstellungen in den Werkstätten und Büros fine fast allen Gruppen der Maschinenindustrie laufend statt. Da
betriebe die Verkehrsbedürfnisse befriedigen
ewerbsmäßige Privatzimmervermietun ü eier n keine 5 ami ft
können, habe die . iff k der Festkosten aus Zinsen un w en 1. ö Besitzstenern an die erzielbaren
Der Innungsmeister der österreichischen Gast— S ⸗ werbeinnung, Landesstatthalter 9 . ö. Bien, berichtete dann über die Organisation und gage des osterreichischen Beherbergungsgewerbes. Die Verhältnisse seien dort genau die gleichen wie in Deutschland.
Sehr stark zu
f Grun . 85 Mill.
Vorwärts zu neuen Taten.“ dürfen. Das ist die Raumenge in Deutschland. Wir haben nicht
happelt von Dr. Todt vei der Wrünchener lt dne es mültn mn, denn be cn, agil
genug in Deutschland. Wir kö Str aßenbautagung. zur Zeit nur etwa 80 8 unseres ö ö . große Münchener Straßenbautagung 19345 endete mit
e wu andf
Erzeugung decken, wobei noch zu berücksichtigen ist, daß die
en ; 12 . ; schafts gruppe Kreditgenossenschaften / steht, hat ingo schen . hunden de einer Reihe von Arbeitssitzungen über grund e fe eee, künftigen Ausgestaltung des deutschen Genossenschaf beraten. . . Zunächst hat sich der Ausschuß in seinen Beratungen den . 1. genossenschaftlichen Organisation n. e. Erörterungen lagen hierbei Referate don 6 2 . Dr. Tang, dem Anwalt des Deutschen Genossenschaf . und Diplom⸗Landwirt Tru mpf, dem Präsidenten des . . verbandes der deutschen landwirtschaftlichen Genossenscha 9. = Raiffeisen — zugrunde. Der Ausschuß ist in der ic. . Organisation der Genossenschaft bereits zu einer absch . ) Stellungnahme gelangt. ö . kö . g Steklungnahme des Ausschusses i . nden ö k worden, der außer ihm J Quassowski und Landgerichtsrat Dr. Sch rö . ö. Fern, estizministerium, ferner. Prof. Dr. Ruth und oze r , , eit Mairriibt nien Mdẽvr ker cer. ud Renchs⸗ Deumer angehören. Des weiteren hat dem Prüfungswesen der Genossenschaften beschäftigt, wobei O—⸗-R-R. Werner ⸗-Meier vom Reichs⸗ arbeitsministerium und Direktor Letschert, Gewerbebank
Kassel, Bericht erstatteten. D 3 t sodann unter Zugrundelegung von Refe⸗ . rent, und Direktor
raten von Landgerichtsrat Dr. S ) Dr. Loest von . Deutschen Zen te gen e he rf. die Fragen der Abwicklung und Sanierung bei Zahlungsunfähigkeit und Ueberschuldung erörtert. Auch in diesen Fragen wird die eingesetzte Kommission die Meinung des Ausschusses in ab⸗ schließenden Berichten zusammenfassend zum Ansdruck bringen. Das Ergebnis der bisherigen Arbeiten des Ausschusses soll in einer Sitzung, die im Rahmen der Jahrestagung der Akademie für Deutsches Recht im Oktober 2. J. in München stattfinden wird, vor einem größeren Kreise führender Persönlichkeiten des deutschen Rechts- und Wirtschaftslebens und der zuständigen Partei- und Reichsdienststellen bekanntgegeben werden.
sich ver Al zjichuß
Weitere Verminderung der Schulden der großen Gemeinden.
Nach Mitteilung des Statistischen Reichsamts in Wirtschaft und Statiftik“ gingen die Schulden der größeren gemeindlichen Körperschaften (Gemeinden über 50 000 Einwohner und Provin⸗ zialverbände) auch im letzten Viertel des Rechnungsjahres 1935/36 weiter zurück, und zwar um 24 Mill. RM. Die Tilgungen wgren mit insgefamt 107 Mill. RM nicht viel geringer als im Vor⸗ vierteljahr. ; .
Neuaufgenommen wurden rd. 80 Mill. RM überwiegend
die vorzugsweise von Hypothekenbanken zur
Im ze n te ie, rößeren gemeindlichen ee n ge, um 177 Mill Die Konsolidierung der der Anteil der langfristigen Die kurzfristigen Kredite ma 1,1 3 aus.
Günstige Vermögensentwicklung bei der Gozial⸗ versicherung.
lung des Zugangs gegenüber dem . Vorjahr.
dem Bericht des Statistischen Reichsamts . ö
Zah⸗
urück.
Na 2 n in!, gůnstige Entwicklung der evmõgensanlagen
. — . SIS 1090 5. Hgesetz. Vas Reinbermögen Hei zer zt ngeffelltenberst rung stieg nl dieser Hseit um ziöß Millionen, bei den Trägern der Inva⸗= lidenverficherung um i163 Millionen. Insgesamt ist die *. nahme mit Bi, g Millionen fast doppelt so hoch wie im e ten Halbjahr 1936. Beide Träger der Sozialversicherung konnten so⸗ mit wieder erhebliche Beträge für die Kapitalversorgung der Gefamtwirtschaft zur Verfügung stellen. Entsprechend dem Vor⸗ rang, den die Finanzierung. der besonderen Reichsaufgaben hat, sind die neu verfügbaren Mittel in erster Linie dem Reiche gr Uebernahme von een an eien zugeführt worden. Ende Juli ist mit 1061,4 Millionen Mark zum ersten Male der Betrag. von UnerlMeillidtde an Reichsanleihebestz erreicht und üherschritten worden. Hierdurch ist jedoch die sonstige Anleihetätigkeit der Trä⸗ ger der Ce e sicher!f een nicht mehr im gleichen Maße wie bisher becinträchtigt worden. Vor allem sind der Finanzierung des Wohnungsbaues weit größere Mittel als in den Vorjahren . geflossen. Die Bestände an Wohnun m,, ,,, aben sich ant lnehr als bo PMillignen Mark erhoht. Außerdem haben, die Träger der Sozialversicherung, vor gllem die Invalidenversiche rung, Pfandbriese übernommen; ihr Pfandbriefbestand ist um 16,6
Millionen gestiegen.
Kunst und Wissenschaft.
Spielplan der Berliner Staatstheater Dienstag, den 22. September. —⸗
Staatsoper. . Boheme. Musikalische Leitung: Blech. Beginn: . . Rl. öe Srestie von Aischylos. ve n 19355 Uhr. Staatstheater⸗Kleines Haus. Das kleine Ho * on ; ert. Musikalisches Lustspiel von Verhoeven und Impekoven.
langfristige Anleihen,
Verfügung gestellt wurden. SOeffentliche Mittel, die früher den
Die dentsche Handelspolitik, national⸗ so zialistisch gesehen.
Im Rahmen des in Heidelberg stattfindenden Außenhandels⸗ Schulungskurses sprach am Sonnabend Ministerialrat Pg. Dr. Schlotterer vom Reichswirtschaftsministerium über „Die deutsche Handelspolitik, nationalsozialistisch gesehen“. Er führte u. a. aus:
Das Verhältnis zwischen Staat und Außenhandel hat der nationalsozialismus in dem Sinne gelöst, daß der Staat nicht im Außenhandel, sondern über ihm als Betreuer und Ordner steht. Den alten, oft verhängnisvollen Gegensatz zwischen allgemeiner Staatspolitik und Handelspolitik hat der Nationalsozialismus über⸗ wunden. Deutschland kann in Anbetracht seiner geographischen Lage und seiner großen Bevölkerung den großen Auseinandersetzungen auf der Erde nicht ausweichen. Es muß entweder Objekt oder Subjekt der Weltpolitik sein. Der Führer hat sich für die aktive Einschaltung entschlossen. Damit entsteht für unsere Handels⸗ und Wirtschafts⸗ politik die Notwendigkeit, auch den deutschen Außenhandel auf diese
Beginn: 20 Uhr.
gesamtnationale Zielsetzung auszurichten. Der Vierjahresplan wird nicht zum Rückzug Deutschlands vom Weltmarkt führen, wenn die Welt uns nicht dazu zwingt. Die zwischen uns und zahlreichen gutwilligen und friedliebenden Böllern der Welt bestehenden inten⸗ siven Handelsbeziehungen werden durch uns nicht in Frage gestellt werden. Die Aufnahmefähigkeit des deutschen Marktes ist so groß, seine Entwicklungsfähigkeit so gewaltig, daß wir sowohl inlãndische Produktionssteige rungen als auch eine Erhöhung der deutschen Ein⸗ fuhr leicht verdauen können.
Für die Völker, die ihre Handelsbeziehungen mit Deutschland noch entwickeln wollen, stehen genügend Möglichkeiten offen. Kir müssen verlangen, daß man bei der internationalen Diskussion über Wirtschaftsprobleme an den Kernpunkt der Dinge herangeht. Eine Neuverteilung der Rohstoffe, von der überall auf der Welt heute gesprochen wird, ist, was Deutschland anbelangt, nur auf. zwei Wegen möglich: Erstens Zuweisung von neuen, bisher unberührten
träge bei Textilmaschinen, werkzeugen, Aufbereitungs⸗
schäftigungsgrad beträgt etwas über 82 Y.
In den einzelnen Fachgruppen nahm die Geschãftẽen
lung in letzter Zeit folgenden Verlauf:
Im Inlandsgeschäft standen infolge des anhaltend starl
darfes aller Zweige der Eisen und Metall verarbeitenden
dustrie Auftragszunahmen bei den . ] . vor weitaus an erster Stelle. Ansehnliche Beträge erreich Steigerungen auch im Apparatebau und in der Druckluftinn
Werkzeugmaschinen mnie
Weniger stark ins Gewicht fiel die Zunahme der Inlm Holzbearbeitungsmaschinen, Prij und Baumaschinen, Pumpen, iel Eine leichte Abschwächung der Mn 6, fee r ,. und Fördermitteln. maschinen, Büromaschinen und einigen Arten von Nahrun Genußmittelmaschinen. Eine recht erfreuliche Zunahme der Auslandsaufträge letzter Zeit in Textilmaschinen zu beobachten. Ferner wa Auslandsgeschäft lebhafter in Werkzeugmaschinen, Holst tungsmaschinen, Aufbereitungs⸗ und Baumaschinen, in h nissen der Druckluftindustrie, in Kraftmaschinen, Maschin Papierindustrie und des Druckgewerbes, Nahrungs⸗ und h mittelmaschinen und Triebwerken. Eine Verringerung die Auslandsaufträge in Hebezeugen und Fördermitt Apparatebau und in Büromaschinen.
Die Marktregelung im Metallgußge wethe
Die Marktregelung auf dem Gebiete der Hersteln Metallgusses, die durch Anordnung des Reichs⸗ und Puih Wirtschaftsministeriums vom 11. eptember 1936 verfügt . bekanntlich sämtliche Hersteller von Metallguß zwa in einem Kartell zusammen, dessen Träger der Gesamh deutscher Metallgießereien, Düsseldorf, ist. Es werden n die Erzeuger von Kundenguß, sondern auch die Eigengießet ie r als 1600 kg im Jahr herstellen, durch das Rall lerssf erfaßt. Ebenso sind sowohl die industriellen, als n ndwerklichen ; ͤ . 3 Begriff des Metallgusses wird allgemeinben und genau umrissen.
Die Anordnung erstreckt sich sowohl auf stücken der Schwer- als auch der Leichtmetalle, 9 Spritz, Preß⸗ Schleuder, desgleichen auch auf Kunst⸗= ; 5 ustpn. Für die Dauer des Anschlusses sind
er Metallgießereien aufgehoben. Gleichzeitig mit det (. hat He e rm , , innig Richtlinien Marktordnung beim G. d. M. genehmigt. ch ist n lied u. a. verpflichtet, Bücher zu führen und für 4 ergestellten Waren ordnungsmäßig Selbftlostenbere hin zunehmen, deren Nachprüfung seitens verpflichteter vorgesehen ist. — ö ö gl fich rung der Anordnung sind gemäß dh ausschuß zu ernennen. Verstöße sind mit Berta ß dh bis zur Höhe von 500 RM im Ein zltzh ; sitzenden des G. d. M., bis zur Höhe von 50090 3 Spruchkammer für das Metallgußgewerhe verhängt 1 Es ist im . en mit dem Reichsstand des Han sorge getroffen, aß auch das Handwerk im Voran atlonskartells des G. d. M. angemessen vertreten ift, Die erste Mitgliederversammlung gon kartells , fand am 18. September 1936 19 Internationalen Gießereikongresses und der 6. (ieffthn stellung in Düsseldorf unter dem Vorsitz von 39 4 Schwietzke statt. Der rege Besuch der Tagung zeig st ‚ ordentlich große Interesse, das aus allen Gauen Den , Marktregelung im Metallgußgewerbe en tgegengeh , ö dem DH D. von Kartellseite mitgeteilt wird, h regelung nicht etwa eine allgemeine Preiser oöhung, r den gegenwärtigen n . nach wie vor unträaghan halb nicht zu erörtern ist, sie bezweckt vielmehr, durch als Erziehungskartell alle deutschen Metallgießer ein Kalkulation an Hand einer zweckentsprechenden lan führung und eines geeigneten einheitlichen Kalku
Räumen an Deutschland zur Eigenproduktion, zweitens neue Export⸗
Rohstoff⸗ und Nahrungsmittel mengen in kaufmännisch einwandfreier
möglichkeiten, welche Deutschland in die Lage versetzen, zusätzliche
e 895 d. ]. u'einem gesunden lauteren Wettbewerb u erziehen, z i. zu k Preise auf den en ff sfild richtigen bringen.
Metallgleßereibetriebe der Marktordnun
Erzeugnisse n ferner n
und Kündigungsrecht der . des Gefamtverbanme
Hiernach ist. ien
linien der Anordnung Sachverständige, desgleichen ein zn
des Zwangslis
ezwecz
as uns der Führer gesetzt hat.
fehlenden 20 . am allerschwersten sicherzuftellen sind i ei ö schon guten Ausnutzung des . . jeder Zentner Mehrertrag ungeheure Leistungen. Dazu kommt , wir gezwungen sind, mehr als bisher Flachs, Hanf und Oel⸗ pflanzen anzubauen. Das geht zum 6 Teil auf Kosten des Getreidebaues, weil für den Anbau von Sel⸗ und Gespinstpflanzen hochwertige Ackerböden benötigt werden. Ferner muß der Land⸗ bedarf der öffentlichen Hand , Kleinsiedlung usw.) berücksichtigt werden. Schließlich mu eachtet werden, daß unser zur Zeit noch wachsendes Volk im ahre einen Nährboden von ungefähr 150 900 ha mehr braucht. Dieses Land mu alljährlich kultiviert werden, wenn der Nährboden je Kopf der völkerung sich nicht vermindern soll. Aus allen diesen Gründen können wir nner tzu. es uns nicht leisten, auf die Kultivierung unserer Oedländereien ö mene, 1 g 2 die überwa chende e , n r m n. , , 22 auf den Naturschutz der Str zister erscheint, zum Ersolg 'chenfsäenr' ᷣ icht genommen, und die erforderlichen Maßnahme wie der Generalinspektor. Wir nnen r ,, Lat werden so ausgeführt werden müssen, daß das ö .
K . . . . Zusammenhang setzte sich Staatsmini i wmtwortun z 3boll arbeiten. , eng e fin fl . auch mit denen auseinander, 3 ke off ern, 69 23. Erfolg bilden darf. Wir werden mit stetsß wach sendem daß die Landeskulturarbeiten Deutschland zu einer Steppe machen in mit immer volstommeneren Leistungen dem gie zu⸗ würden. Wald⸗ und regenarme Länder, wie die kontinentalen Wir haben nur ein Sorhe Gebiete der Vereinigten Staaten von Nordamerika könnten nicht . uns Kraft, Gesundhest und mit unserem wald⸗ und niederschlagreicheren deutschen Vaterland ker, daß wir an den Aufgaben mitarbeiten können, die verglichen werden. Staatsminister Riecke schilderte ferner eine stbigen Llufgaben das Tritte Reich dem deutschen Volt Reihe von Maßnahmen, die erforderlich und zum Teil bereits in ' . Nach einem Fahr werden wir uns wiedertreffen der Durchführung begriffen sind, um das Landeskusturwert zu be— G , , es Reiches tressen. Die diesjährige . le. ö Die Finanzierung des deutschen De fbr en 6 seingestellt; wir wollten unsere Erfahrungen einem wei! noch nicht befriedigend gelöst. In der Reform der Meliorationzs— 6s mitteilen. Die nächste Tagung soll' in stärkerem Maße kreditorganisation sei man jedoch inzwischen einen bedeutenden iin fe dhanfsihher Fragen dienen“ Schritt weitergekommen. Die deutsche Bodenkultur⸗A.-G. und die inc 3 iin einen Gedenken an den Führer, dem wir Deutsche Rentenbank⸗-Kreditanstalt werden in Kürze zusammen⸗ fle und verlas eine Drahtung der 2006 Teilnehmer an , . . in * K H ö ö. ⸗ ö editinstitut zu rechnen sein wird. ie Kreditver⸗ gebung wird künftig weitestgehend dezentral erfolgen.
ell des Generalinspektors für das deutsche Straßenwesen ot, nicht auf den bisherigen Lorbeeren 1 e. gt weiter nach vorwärts zu streben. Im einzelnen führte dt aus, daß mit diesem Kongreß ein Arbeitsabschnitt bon chren seinen Abschluß fand, und daß in dieser Zeit die kaͤuer eine machtvolle Innung wurden, eine stolze Zunft Selbstbewußtsein auf ihre Arbeit blicke. „So sehr wir das ben, stolz auf unsere Leistungen zu sein“, erklärte Dr. Todt dir uns hüten, auf den Lorbeeren unserer bisherigen Er⸗ zuruhen. Der Straßenbau wurde zwar aus seinem hen chlaf geweckt, es bedarf aber unferer ganzen Tatkraft in Schwung zu halten, um die letzten technischen Erkennt⸗ gewinnen, Erkenntnisse, die wir noch während des Baues
können. Hierzu ist die Mitarbeit aller erforderlich. Die
unsch und eine Bitte: Herr, gib
hte Kapitalanlagen der Versicherungen im 1. Halbjahr 19386. . ‚
den beiden für den Kapitalmarkt wichtigen Sozialversiche⸗ en,, und der An e tel end , ce, n. ie. abalhjahr 1936 die Beitragseinnahmen weiter erhöht, , deutschen privaten und öffentlichen Lebens rnternehmnngen sind die Prämieneinnahmen, die im 468 431 Mill. RM betragen hatten, auf 462 Mill. e ge, Sowohl bei den Sozialversicherungen als . Leben zversicherungen standen somit erneut erhöhte 19 Kapitalversorgung der Wirtschaft zur Verfügung. ue dem neuen Heft von „Wirtschaft und Statistik“ zu ö dei der Invaliden und Angestelltenversicherung. öigbaren. Mittel entsprechend dem Vorrang, den die ö er, besonderen Reichsaufgaben hat, ist erster Linie, ö i nrsant von 201 Mill. RM, dem Reich durch Ueber— . i sanleigen zugeführt worden. Dazu kommen noch ) 6 die Angestelltenversicherung in Stücken der
mschuldungsanleihe dem Reich zur Verfügung ge⸗
Wirtschaft des Auslandes.
Die Ausdehnung des schwedischen Außenhandels.
Stockholm, 20. September. Der Außenhandel Schwedens mit den europäischen Ländern und Amerika zeigt nach dem neuesten Bericht des Schwedischen Kommerzkollegiums über die Verteilung des schwedischen Außenhandels stark 3 Ziffern während des Monats Juli. Großbritannien ist immer noch Schwedens ö ter Kunde. In den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres ergab der Handel mit England einen Ausfuhrüberschuß zugunsten Schwedens von 20 Mill. Kr. gegen 13 Mill. Kr. in der entspre⸗ chenden Zeit 1935. Was Deutschland anbetrifft, so stieg die Aus⸗ fuhr im Juli um nicht weniger als 509 8 auf 21,3 Mill. Kr. und die Einfuhr aus Deutschland nach Schweden um 13 7 auf 30,7 Mill. Kr. In den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres stieg die Gefamtausfuhr in die europäischen Länder um 1725 auf 615 Mill. Kr., während die Einfuhr um 11 R auf 691 Mill. Kr. zunahm. Infolgedessen ist der Einfuhrüberschuß für den genannten Zeitraum von N Mill. Kr. im Jahre 1935 auf 75 Mill. Kr. 1936 zurückgegangen. Der Handelsverkehr Schwedens mit den Ver⸗ einigten Staaten im Juli weist eine Zunahme der Einfuhr nach Schweden im Vergleich mit Juli 1935 um 2,5 Mill. Kr. auf 24,9 Mill. Kr. und eine Steigerung der Ausfuhr um nahezu 4 Mill. Kr. auf 20,? Mill. Kr. auf.
R; ö
nierung des Wohnungsbaus sind weit größere . hen, Bariahzen zugeflossen. Die Träger der Sozial⸗ ͤ 3 ihre Bestände an Wohnungsneubauhypotheken . und an Pfandbriefen um 17 Mill. RM erhöht. 4 em, dagegen sind in größerem Umfang dazu 3 dohnungsbauten in eigener Regie durchzuführen. wan biahn 1935 hatte der Wert des Grundbefitzes der a nehmungen um 30 Mill. RM zugenommen; im
6s hat er sich nochmals um 25 Mill. RM erhöht.
Die Besserung der Finanz⸗ und Wirtschaftslage Ungarns.
Budapest, 20. September. Der aus Genf zurückgekehrte Finanz⸗ minister Fabinyi äußerte sich vor Pressevertretern über die Fort⸗ schritte, die Ungarn in der letzten e. auf finanziellem und wirt⸗ schaftlichem Gebiet gemacht hat. as Wesen der Besserung der wirtschaftlichen und finanziellen Lage könne in folgende Punkte zusammengefaßt werden: 1. Bedeutende Besserung des Staatshaus⸗ halts durch wesentliche Zunahme der Staatseinnahmen, 2. bedeu⸗ tende Abnahme des Defizits, 3. Besserung der Devisenbewirtschaf⸗ tung durch Einführung des einheitlichen Aufgeldsystems und schließ⸗ lich 4 die neue Ernte und die Wirtschaftslage des Landes sichern
det Landeskultur in der Erzeugungsschlacht.
een heiter der Landeskultur sprach Staatsminister filz rett or Riecke vom Reichs- und Preußischen air Ernährung und Landwirtschaft über die Auf⸗ *. r in der Erzeugungsschlacht. Er setzte aus⸗ . J dt Exzeugungsschlacht nicht nur auf rasch wirk⸗ ö beschtãnten dürfe, denn diese hätten vielfach u g, daß zunächst die erforderlichen wasserwirt⸗ znahmen weiter durchgeführt werden. Er fuhr
Am Markt der zu Einheitskursen gehandelten Industrieaktien ö Natron⸗Zellstoff mit 213, Hochofen Lübeck und gruschwitz⸗Textil mit je 4 23, andererseits Tack bei Repar—⸗ tierung mit — 4 * zu den am stärksten veränderten Werten. Von Kolonialpapieren erhielten Neu Guinea nach viertägiger Pause eine um 2435 höhere Notiz, wobei starke Repartierung vorgenommen werden mußte. Bankaktien waren mit Ausnahme von Deutsche Uebersecbank (— 2M) und ADCa. (4 *) kaum ver⸗ ändert. Von Hyp.⸗Banken ermäßigten sich Deutsche Central⸗ boden um 15.
Am Rentenmarkt notierten Reichsaltbesitz 115,10 nach 115 3. Die Umsch.⸗Anleihe gewann 15 ig und stellte sich damit auf 88, v5. Von Auslandsrenten, die durchweg Steigerungen ver⸗ zeichneten, fielen namentlich Mexikaner, Rumänen und Ungarn auf. Lissabonner Stadtanleihe 135 RM.
Am Kassa⸗Rentenmarkt waren nur vereinzelt Kursab— weichungen gegen den Sonnabend zu verzeichnen. Berliner Hyp.“ Bank⸗Pfandbriefe gewannen M z, während Braunschweig⸗Han⸗ noversche im gleichen Ausmaß zurückgingen. Von Stadtanleihen gaben 126er Düsseldorfer und Elberfelder um je „, Kolberger und Bochumer um je u s nach. Auch J. und II. Dekosama verloren den gleichen Prozentbruchteil. Bei den Provinzialan= leihen wurden 28er und 380er Brandenburger „n * höher notiert. Ostpreußen wurden im gleichen Ausmaß heraufgesetzt. Von Länderanleihen fielen Mecklenburger Auslosung mit 1, 28er Preußen und 27er Boden mit je 4 0,20, 33er Bayern mit 4 0, 17 * auf. Industrielle Schuldverschreibungen waren bis auf Fahlberg und Farbenbonds, die , 2 höher bzw. niedriger festgesetzt wurden, unverändert.
Die Blanko⸗Tagesgeldsätze erfuhren eine weitere Ermäßigung auf 255 bis 278 35.
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurde das , Pfund etwas fester mit 12,615 (12,61), der Dollar mit unver⸗ ändert 2,49 festgesetzt. Bei den Goldvaluten traten nur unwesent⸗ liche Veränderungen ein.
Fortsetzung des Handelsteils in der Zünften Beilage e — — — —
Gesundheitswesen, Tierkranfheiten und Absperrungs⸗ maszregeln.
Tierseuchenstand am 15. September (Scheiding) 1936.
(Zusammengestellt im Reichsgesundheitsamt nach den Berichten der beamteten Tierärzte.)
Nachstehend sind die Namen derjenigen Länder, Regierungs⸗ usw. Bezirke und Kreise (Amts⸗ usw. Bezirke) verzeichnet, in denen Rinderpest, Maul⸗ und Klauenseuche, Lungenseuche des Rindviehs, Pvckenseuche der Schafe, Rotz, Beschälseuche der Pferde, Schweine⸗ pest, Milzbrand, Tollwut, Tollwutverdacht oder Geflügelcholera nach den eingegangenen Meldungen am Berichtstage zu melden waren. Die Zahlen der betroffenen Gemeinden und Gehöfte um⸗ fassen alle wegen vorhandener . gesperrten Gehöfte, in denen die Seuche nach den geltenden Vorschriften noch nicht für erloschen erklärt werden konnte.
Die Zahlen der in der Berichtszeit neu verseuchten Gemeinden und Gehöfte sind in den Spalten der „insgesamt“ verseuchten Gemeinden und Gehöfte mitenthalten.
Betroffene Kreise u sw.)
Schweinepest (Pestis suum). 1. Gerdauen 1 Gemeinde, 1 Gehöft (neu), Königsberg i. Pr. 3, 3, Wehlau 1, 1. 3. Neidenburg 1, 1, Ortelsburg 1, 1 (1, 1), Osterode i. Ostpr. 11, 12 (2, 2). 5. S. Kreistierarztbezirk 1, 1. 6. Nie derbarnim 1, 1 (1, 1). 7. Arnswalde 2, 2 (2, 27). 8. Stralsund Stadt 1, 1. 11. Militsch 2, 2. 12. Görlitz 2, 2 (1, 15, Lauban 1,R 1. 13. Neustadt (O.⸗S.) 1, 1. 16. Grafsch. Hohenstein 1, 1 (1, l). 21. Stade 1,ů 1 (1, 1). 24. Borken 1,1 (1, 15. 35. Aibling 1, 1 (1, I), Erding 1, 1 1, 15, München Stadt 1, 1, München 1, 1, Wasserburg a. Inn 3, 3 (1, 1.
38. Forchheim 3, 8. 43. Borna 4, 4 (1, 1). 58. Saarbrücken 1, 1 (1, 1.
) An Stelle der Namen der Regierungs⸗ usw. Bezirke ist die
das Aufkommen der veranschlagten Staatseinnahmen. Das bis⸗
h ; n noch einen anderen Grund, weshalb wir uns auf die J ten ᷣ . herige Steueraufkommen übertrifft die veranschlagten Beträge.
an . . — men kurzfristigen Maßnaͤhmen nicht beschränken
entsprechende laufende Nummer aus der nachstehenden Tabelle aufgeführt.