1936 / 228 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 30 Sep 1936 18:00:01 GMT) scan diff

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Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 228 vom 30. September 1936. S. 2

. 84

Nr. 171 vom 25. Juli 1936) werden für die nachstehend auf⸗ geführten Metallklassen an Stelle der in der Bekanntmachung Kb 202 vom 25. September 1936 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 225 vom 26. September 1936) festgesetzten Kurspreise die folgenden Kurspreise festgesetzt: Zink (Klassengruppe XIX): Feinzint (Klase XRIXAyp.- . RM 21,59 bis 22, 50 Rohzink (Klasse TIXR C)... d 2. Diese Bekanntmachung tritt am Tage nach ihrer Ver⸗ öffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft. Berlin, den 29. September 1936. Der Reichsbeauftragte für unedle Metalle. Stinner.

Anordnung.,

betreffend Aenderung der Anordnungen über die Regelung

des Arbeitseinsatzes

in der Stadtgemeinde Berlin vom 17. Mai 1934,

in den Stadigemeinden Hamburg, Altona, Wandsbek und Harburg⸗Wilhelmsburg vom 30. August 1934,

im hremischen Staatsgebiet, in den Städten Delmenhorst, Nordenham (Oldenbg) und Wesermünde und in den umliegenden Gemeinden vom 30. August 1934.

Vom 29. September 1936. Auf Grund der 85 1 und 5 des Gesetzes zur Regelung

des Arbeitseinsatzes vom 15. Mai 1934 (Reichsgesetzbl. 1

S. 381) ordne ich folgendes an:

5 1.

Die Anordnungen über die Regelung des ö

tscher

in der Siadtgemeinde Berlin vom 17. Mai 1934 (Deu Reichsanzeiger Nr. 14 vom 18. Mai 1934),

in den Stadtgemeinden Hamburg, Altona, Wandsbek und Har⸗ burg-Wilhelmsburg vom 30. August 1934 (Deutscher Reichs⸗ anzeiger Nr. 206 vom 31. August 1934),

im bremischen Staatsgebiet, in den Städten Delmenhorst, Nordenham (Oldenbg) und Wesermünde und in den um⸗ liegenden Gemeinden vom 30. August 1934 (Deutscher Reichs⸗ anzeiger Nr. 200 vom 31. August 1934

werden wie folgt geändert: Dem § 1 wird folgender Absatz hinzugefügt: 3) Die Zustimmung ist ferner nicht erforderlich für die Ein⸗ stellung von Hausgehilfinnen. § 2. Diese Anordnung tritt am 1. Oktober 1936 in Kraft. Berlin, den 29. September 1936.

Der Präsident der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung. Dr. Syrup.

Bekanntmachung.

Auf Grund des 8 4 Abs. 3 der Verordnung über den Bezug von Spiritus zu Treibstoffzwecken vom 4. Juli 1930 (Reichsgesetzbl. J S. 199) in der Fassung der Verordnung vom J7. Juli 1936 (Reichsgesetzbl. 1 S. 543) setze ich mit Wirkung vor 1 Oktober 1436 don Einlöfnnasbetraa für Spiritus⸗

Reichsmonopolverwaltung für Branntwein. Nebelung.

Preußen.

Bekanntmachung. Für den mit dem 30. September 1936 aus der Geschäfts⸗ leitung der Central-Landschaft für die Preußischen Staaten ausscheidenden Herrn Dr. von Karger ist mit Wirkung vom

. 1. Oktober 1936 ab der Abteilungsdirektor der Deutschen

Rentenbank⸗Kreditanstalt Herr Dr. Ruttmann als Geschäfts⸗ leiter bestellt. Berlin, den 29. September 1936. Central-Landschafts-Direktion für die Preußischen Staaten. Freiherr von Zedlitz und Neukirch.

Bekanntmachung.

Auf Grund des §1 des Gesehes über die Einziehung kommunistischen Vermögens vom 26. Mai 1933 (Reichs⸗ gesetzbl. 1 S. 293) in Verbindung mit der Verordnung zur Durchführung des Gesetzes vom 51. Mai 1933 (Gesetzsamml. Nr. 39) und dem Gesetze über die Einziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1933 (Reichs⸗ gesetzbl. ! S. 479) wird hiermit das auf der Kreissparkasse in Züllichau befindliche Guthaben des früheren Reichsbanners Schwarz⸗Rot-Gold in Rackau in Höhe von 11,18 RM für den Preußischen Staat eingezogen.

Gemäß 5 3 des Gesetzes vom 26. Mai 1933 erlöschen alle an dem eingezogenen Vermögen bestehenden Rechte,

Diese Veröffentlichung tritt an Stelle der Zustellung nach 5 6 des Gesetzes vom 26. Mai 1933.

Frankfurt (Oder), den 28. September 1936.

Der Regierungspräsident. J Ae NR g.

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Während der weiteren Abwesenheit des französischen Botschafters Frangois⸗-Poncet führt Botschaftsrat Arnal die Geschäfte der Botschaft.

Der Litauische Gesandte Dr. Jurgis Saulys ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft wieder übernommen.

itz ist

Der Oesterreichische Gesandte Stefan Taus esandt⸗

nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der schaft wieder übernommen.

Uebersicht über die Einnahmen!) des Reichs an Steuern, Zöllen und anderen Abgaben

in der Zeit vom 1. April 1936 bis 31. August 1936. ; 4 1. in den ersten fünf Monaten des Rechnungsjahrs 1936 ö 35,5 Millionen Reichsmark Körperschaftsteuer der össent— Aufgekommen sind lichen Versorgungsbetriebe, von denen im gleichen Zeit⸗ 2 ; . K 1955 ö , , , ,. erst r ö „7 Millionen Reichsmark eingezahlt wurden, aufgekommen 2 Bezeichnung der Einnahmen im Monat . ö vom 1. April fad. jo der das nn fiche , m nne, n, 9 Nil⸗ 2 ; August 1936 . ö. . ö. ö lionen Reichsmark vermindert, n Augu RM RM RM 1 2 3 4 5 A. Besitz und Verkehrsteuern VJ Arbeitelohn (dohnsteuen) 123 zoh 16 3 1123 en 6 a) Steuerabzug vom Arbeitslohn (Lohnsteuer) ... ; ; 24 647 639 346 z 3 Steuerabzug vom Kapitalertrag (Kapitalertragsteuer) . 2 821 315,39 . 17 134 920, ie Deutfche Reichspost rüftet für den Srnte⸗ c) veranlagte Einkommensteuer .. 78 871 599,63 4336 521 847 095, danktag. zusammen lfde. Nr. J... 210 089 076, 84 168, 1ẽ195 629 606 Die Arbeiten der Deutschen Reichspost zur dena e ng des 1 bgabe der Aufsichtsratsmitglieder .... 318 669, 82 02 z 641 323, t und Fernmeldevertehrs auf dem Bügeberge anläßlich des ge e n , ü, ö . k b3 192 547,73 25,1 2835 151 573 Tiichserntedanttages 1936 sind in vollem Gange. Die De er. ö . nsteneer 209 997,37 0, S223 16 Hisende deutscher Volksgenossen aus allen Gauen des Reiches BVermögensteer. ... 72 411 454,23 6 167 11 srtrden auf dem ganzen Festgelände reichlich Gelegenheit haben, h Aufbringungsumlage .. 4138 739,80 1,4 95 52580 455. ertzeichen zu kaufen, Briefe und Telegramme (auch Bild⸗ h GErbschaftsteurr . 5 86 8h8, 30 4,5 31 152 945, H J sowie Gespräche im Orts- und Fern⸗ 7 Umsatzsteuer 7 9 . . 4 183 577 832, 19 166,3 39 751 810 rkehr zu fuhren. 3 Grunderwerhsteuer?⸗⸗⸗ . 2 282 737,77 1,9 12283 95604 Insgesamt werden 7 fahrbare Postämter aufgestellt, darunter 5 iin, . G 9 ö , mn ö J ö J ee 95 668, . 9185 RMarkenverkaufsstände) Verwendung finden. Die neuen fahrbaren 9 Wertpapier stener . 633 574, 30 0, 1 1041 356 stämter und die Posttische sind zum ersten Male bei den Olym— c) Börsenumsatzsteuer ... 1743 963,92 1,3 72167221schen Spielen in Berlin und bei dem diesjährigen Reichspartei⸗ 19 K nrlunbenl . 2 686 626, 12 6021 01548, in Nürnberg eingesetzt worden. In Nürnberg war erstmalig 11 Krastfahrzeugsteuler.. .. 10 921 361,20 1153 61 353 141 41h das fahrbare Telegraphenamt in Tätigkeit, das jetzt auf dem 12 Versicherungsteuer 2 2 9 9 0 4 863 518, 54 4,6 27 238 630, te . neben 6 ö . wird. Es besteht ; en, ö! zagen und besorgt neben der Telegrammbeförderung die ö , J,, 113446550 1. 5473 937 Tegraphische Uebermittlting von Lichtbilder über einen. ö 9 andere Rennwettsteuor .. 148 125065 15 W irie ö . K , . ——— 1 ddielegr tn. s Telegraphena at auch eine zusammen ide. Nr. 13a und b.. 2 616 594,59 2,5 14374 359 Feutliche Fernschreibstube zum Fernschreibverkehr mit den Teil⸗ 0) Lotteriesteuer 2 2 2 2 8. 928 781,74 2,4 13 420 O)gl, mern des öffentlichen Fernschreibnetzes. Die Postschalter und HJ 2713 or h 75 15 36 Gr k . J . n ö 16 BVes order ungfteuer: 1 TVertehr der Presse und der Tribünenbesucher bestimmt, Außer a] Berfonenbeförderung⸗ . 1151 725,14 9, 46 sa zahn. Bildsender auf dem Pückeberg wird ein zweiter Bildiender b) Gũterbeförderung 6 2 6 2 2 0 8 1131 169, 83 8, d h2 878 260 im Postamt Hameln untergebracht. 16 Steuer zum Geldentwertungsausgleiche bei Schuldverschreibungen . n . in . 16 des ö , Obligationensteuer hf 5 w fferde, Emmern, Kirchohsen und Tündern werden Sonder⸗ 17 Reichsflu fenen . . ! k ; = J 5 625 61797 14 28198 651 pitanstalten für die in den großen Zelten untergebrachten eichẽfluchtf ö stteilnehmer eingerichtet. In Tündern, dem e dieser Summe A.-. b88 290 085,02 463,3 2 921 060 3209. ö ö . . Frte, wird dafür ein fahrbares Postamt eingesetzt. ö Auf dem Festgelände stehen viele „Fliegende Marken⸗ K. Zölle und Verbrauchsteuern ö rkäufer“ bereit, Briefkasten sind in größerer Zahl angebracht. 6 Zölle, 82 898 46484 668 öböL M22 WUie Freimarken der beim Erntedankfest aufgelieferten Sendungen 9 Tabaksteuer: 53 47 620 0 ö ö Erden mit einem Sonderstempel Erntedanktag 1936 entwertet. a) Tabaksteuerr ;... 6 2 4620, bö6,4 275 933 9214 ir die Abstempelung von Sammlermarken können Anträge un⸗ c) Tabakersatzstoffaebgabe 4 496,85 060 22913 . . r n, 34 An⸗ und , der ö usammen lfde. Nr. 19... 70 033 420,68 73,0 Töss sende hat die Deutsche Reichspost nach den Angaben der Auf⸗ 20 1 , ĩ . . . , 33 425 216 0s 302 125 746 26 arschleitung ein weitverzweigtes Fernsprechnetz eingerichtet. Es 31 . fire. d ö 13355735 16 17 56 116 fort die Auf marschleitung in die Lage, in ständiger Fühlung mit 365 z r. 2 9 222 25 176 fo e 255 115 447 695 Len einzelnen Stellen der näheren und weiteren Umgebung des 314 K rin . . , 1. 42 71.59 135 3 745 5h sickeberges zr bleiben und den An- und Abmarsch zu leiten. h us dem Spiritusmonopol.. .. Ir 30 36 54 1 der mn anderes Netz dient der Abwicklung des Festverlaufes Durch 3 Essigsäuresteuer dd , / 1665 52 * 963 1839 180 'eses Netz kann der Festleiter allen Stellen das richtige und recht⸗ Zündwarensteuer⸗ n kd 256 655 = 53 h 2 365 stige Einsetzen der einzelnen Vorführungen angeben. Ein drittes 26 Aus dem Zündwarenmonopilüic!c c 2 di äs db. ö 'ist für die zwecke der Polizei grrichtet worden. Ein viertes , Ie de, de, 2 2 , . 3695 61 63 155 K 23 ö der örtlichen Lautsprecheranlage und 3 81 ,. 56 8a . 30 Saß sioff teuer 2 2 2 Oh 90 123 961, 31 Branntweinersatzsteuer .. . . 6 4970,16 90 258 746, 32 Ausgleichsteuer auf Mineralöle WMineralblfte ner w 1794450, 40 14 8 156 136, 8 33 Fettsteuer K . . 2 22 970 068,22 233 125 394 63 5 58 8 34 Schlachtsteuer: ; G 93 2 E ! 3 lla ft teuer 2 2 9 9 2 2 2 2 12 626 847, 73 15,3 70 314 . 9 b) Schlachtausgleichsteuer 2 2 2 625 88178 963 25332100 g zusammen lfde. Nr. ... 13 252 72951 15.6 72 854 0M Summe B.. 272 376 996,99 259,9 1466107 042. Im ganzen. Sbo 667 082, 3.31 713,2 A4 387 167 363, ) Einschließlich der aus den Einnahmen den Ländern usw, überwiesenen Anteile usw. Die gesetzlich anerkannte Spitzenvertretung der deutschen 3 Hierin ist die von Landesbehörden erhobene Grunderwerbsteuer nicht enthalten. , der Bund Deutscher Mietervereine e. V., Sitz sesden, veranstaltete am 26.627. September 1936 in

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 228 vom 30. September 1936. S. 3

Bei dem Mehr an Besitz⸗ und Verkehrsteuern ist jedoch zu rücksichtigen, daß

2. erst im Juli 1936 die bis dahin von den Ländern als Stempelsteuer erhobene Urkundensteuer auf das Reich über— gegangen ist. Beim Vergleich mit den ersten fünf Mo— naten des Rechnungsjahrs 19535 ist infolgedessen die in den Monaten Juli / August 1936 nachgewiesene Urkundensteuer von 6 Millionen Reichsmark außer Betracht zu lassen.

Das wirkliche Mehraufkommen in den ersten fünf Monaten

des Rechnungsjahrs 1936 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres beträgt somit (36,0 27,8 6.0 —=—) 696,2 Millionen Reichsmark.

Verkehrswesen.

6 Dieser Betrag ist für das Rechnungöslahr 1935 und Vorjahre aufgekommen.

Berlin, den 14. September 1936.

Hierzu wird amtlich mitgeteilt: . Die Einnahmen des Reichs an Steuern, Zöllen und anderen Abgaben betrugen in Millionen Reichsmark: im Monat August

1936 1935 Besitz⸗ und Verkehrsteuern!? ! 1 1 588,5 453, Zölle und Verbrauchsteuern !* 2224 259,9 Summen) 860,7 713,2 und in der Zeit vom? 1. April bis 31. August 1936 1935 Besitz und Verkehrsteuern« * * 2921, 2 243, Zölle und Verbrauchsteuern. . 1 466.1 1414, Summen. 4387, 2 3 657,2

Laufende Zahlungen und Vorauszahlungen waren im August 1936 nach den gleichen Vorschriften wie im August 1935 fällig. Bei den vierteljährlichen Zahlungen handelte es sich um die Voraus⸗ zahlungen auf die Vermögensteuer.

Besitz⸗ und Verkehrsteuern.

Das Aufkommen an Lohnsteuer war im August 1936 um 15,6 Millionen Reichsmark höher als im August 1935. An Steuer⸗ abzug vom Kapitalertrag sind im . 1936 1,1 Millionen Reichsmark mehr aufgekommen als im gleichen Monat des Vor⸗ jahrs. Das Aufkommen an veranlagter Einkommensteuer im August 1936 überstieg dasjenige im August 1935 um 35,3 Millionen Reichsmark.

Im ganzen ergab sich also im August 1936 bei der Einkommen⸗ steuer ein Mehr von (15,6 4 1,1 4 535, —) 52 Millionen Reichs⸗ mark gegenüber dem Aufkommen im August 1935.

Die Körperschaftsteuer hat im August 19366 ein Mehr von 30, Millionen Reichsmark gegenüber August 1935 gebracht. Bei diesem Vergleich ist jedoch zu berücksichtigen, daß in dem Auf⸗ kommen für August 1936 11,8 Millionen Reichsmark Körperschaft⸗

steuer der öffentlichen Versorgungsbetriebe enthalten sind. Im

August 1935, waren dagegen von den öffentlichen Versorgungs⸗ betrieben erst 4,1 Millionen Reichsmark eingezahlt worden.

Das Aufkommen an Vermögensteuer betrug im August 1936 RM Millionen Reichsmark, im August 1935 betrug es nur 56, Millionen Reichsmark, mithin im August 1936 16 Millionen Reichsmark mehr.

An Umsatzstener sind im August 1936 183.8 Millionen Reichs⸗ mark aufgekommen, im August 1935 nur 156,3 Millionen Reichs⸗ mark, mithin im August 1936 27, Millionen Reichsmark mehr.

Reichsfinanzministerium.

Das Aufkommen an Wechselsteuer im August 1936 blieb demjenigen im gleichen Monat des Vorjahres um 4,6 Mi Reichsmark zurück. Diese Verminderung ist auf Abnahme versteuernden Arbeitsbeschaffungswechsel zurückzuführen.

Bei der Beförderungssteuer ist im August 1936 gegenüb August 1935 ein Mehraufkommen von 3,57 Millionen Rei u verzeichnen, das zum größeren Teil auf die Güterbeför . entfällt.

Das Aufkommen an Reichsfluchtsteuer betrug im Augus 4,2 Millionen Reichsmark mehr als im August 1935.

Bei den nicht aufgeführten Besitz⸗ und Verkehrsteuern w Aufkommen im August 1936 etwa ebenso hoch wie im Augus

Das Aufkommen der bis zum 30. Juni 1936 von den L als Stempelsteuer erhobenen Urkundensteuer betrug im Augm 2,0, Millionen Reichsmark.

Im ganzen sind im August 1936 an Besitz und Verkehr 135 Millionen Reichsmark mehr aufgekommen als im Augus

Zölle und Verbrauchsteuern.

Bei den Zöllen und Verbrauchsteuern betrug das Aufk im August 1935 gegenüber August 1935: bei den Zöllen mehr 16,1 Millionen Reich

bei der Tabaksteuer weniger 3,9 Millionen Reich bei der Zuckersteuer mehr 3, Millionen Reich bei der Biersteuer weniger 3,0 Millionen Rei

bei den Einnahmen aus dem Spiri⸗ tusmonopol mehr 1,‚4 Millionen Rei bei der Schlachtsteuer weniger 2,3 Millionen Reich Bei den nicht genannten Verbrauchsteuern war das Aufk im August 1936 etwa ebenso . wie im August 1935. Die Zölle und Verbrauchsteuern ergaben im August 4 sammen 153,5 Millionen Reichsmark mehr als im August 19

Gesamtbild. . Im August 1936 sind gegenüber August 1935 aufgekom an Besitz⸗ und Verkehrsteuern. ... . 135,9 Mi an Zöllen und Verbrauchsteuern. . mehr 185 Mi insgesamt mehr 147,5 Mi In den ersten fünf Monaten des Rechnun Ssjahrs 19 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahrs meh

gekommen: an Besitz⸗ und Verkehrsteuern.. . 678 Mi an Zöllen und Verbrauchsteuern . 52 Mi

zusammen. . 730 Mi

. Die Fernverkehrseinrichtungen beim Fernamt in Hameln sind bereits für den schon vor dem Fest herrschenden starken Fern⸗ verkehr verstärkt worden.

Zur An⸗ und Abbeförderung der verschiedenen Gruppen der Festteilnehmer (Pressevertreter, Schwerkriegsbeschädigte usw.) wird wie in den Vorjahren die Deutsche Reichspost eine große Ahl von Kraftomnibussen einsetzen, desgleichen für Fahrten von auernabordnungen in die weitere Umgebung des Bückeberges.

Noch einmal Berkauf von Winter⸗Olympia⸗ wertzeichen.

Bei der dauernden Nachfrage nach Olympiawertzeichen wird die Deutsche Reichspost zahlreichen Wünschen von Briefmarken⸗ sammlern entsprechend bis auf weiteres bei den Postanstalten auch die Restbestände der Winter⸗Olympiawertzeichen zum Verkauf stellen. Der Satz hesteht aus drei Wertzeichen mit den Abbildungen eines Eisschnelläufers (6 . eines Skiläufers (12 Rpf.) und einer Bobmannschaft 65 Rpf). Die Olympia⸗Viererblocks und die Heftchenbogen zu ,, sind vergriffen.

Empfangsanlagen für Funksonderdienfte.

Für Funkempfangsanlagen, die ausschließlich zur Aufnahme von e en mn von regelmäßigen Wetterdiensten, von Nachrichtendiensten für See⸗ und Luftfahrer, von Pressenachrichten „an Alle“ oder von ähnlichen Aussendungen, die unter den Be⸗ griff „Funksonderdienste“ . bestimmt 6 wird mit Wirkung vom 1. Januar 1937 eine besondere Empfangserlaubnis eingeführt. Die Gebühr beträgt monatlich 1 RM. Der Antrag auf eine Empfangserlaubnis für Funksonderdienste ist an die für den Wohnort des Inhabers zuständige Reichspostdirektion zu richten. Aus den Bedingungen der Empfangserlaubnis, die im Amtsblatt des Reichspostministeriums Nr. 89 veröffentlicht sind, ist bemer⸗ kenswert, daß alle Einrichtungen der Empfangsanlage von den Fernmeldeanlagen der Deutschen Reichspost getrennt bleiben müssen. Die Antenne der Empfangsanlage außerhalb der Ge⸗ bäude muß den Vorschriften ö. Außenantennen des Verbandes Deutscher Elektrotechniker entsprechen. Die Aufnahme anderer, als der oben bezeichneten Funkübermittlungen, also auch des Rundfunks, ist verboten. Die k erlischt, wenn sie von der Deutschen Reichspost widerrufen wird oder wenn der Inhaber der Erlaubnis auf sie verzichtet. Widerruf und Verzicht sind an keine Frist gebunden.

Einstellung des Postanweisungs⸗ usw. Verkehrs mit den Niederlanden.

Auf Veranlassung der Niederländischen Postverwaltung ist der Postanweisungs⸗, Postauftrags⸗, Nachnahme⸗ und Gebührenzettel⸗ verkehr nach und aus den Niederlanden eingestellt worden.

Volk und Wohnung.

Neichstagung des Bundes deutscher Mietervereine e. V., Sitz Dresden.

resden eine Reichstagung.

In Anwesenheit zahlreicher Vertreter von Behörden, der örtei und Parteigliederungen sowie der Verbände des Bundes nutscher Mietervereine fand im Großen Festsaale des Deutschen giene⸗Museums eine Arbeitstagung statt, auf welcher schtige Probleme der Wohnungswirtschaft behandelt wurden.

Bundes führer Herrmann⸗Dresden bezeichnete es

besondere Aufgabe der Mietervereine, dort helfend und för⸗ ind einzugreifen, wo es im n ef der Erhaltung und Förde⸗ ng der Hausgemeinschaft und der Behebung von Notständen im J notwendig ist. Der Bund und seine Gliederungen tten durch praktische Arbeit gezeigt, daß das Verhältnis zwischen

rmieter und Mieter kein gegensätzliches sei, wenn jeder Teil

ne Pflichten erfülle und sein Interesse dem Allgemeininteresse terordne. Die Schicksalsgemeinschaft aller Volksgenossen führe der Erkenntnis, daß sich die deutsche Familie bei Erfüllung ter Pflichten auch in der Mietwohnung geborgen fühlen müsse. zH sei daher besonders begrüßenswert, daß von amtlichen und rteiamtlichen Stellen laufend darauf hingewiesen werde, daß un— rechtigte Mietssteigerungen und Kündigungen geeignet sind, den meinschaftsgedanken zu stören. Das deutsche Volk könne auch f dem Gebiete der Wohnungswirtschaft mit Vertrauen der Zu—⸗ uft entgegensehen.

Ministerialrat Dr. Ebel, Berlin, Abteilungs⸗ rigent im Reichsarbeitsministerium, sprach

e r „Der neue Mieterschutz“

d gab einleitend eine Uebersicht über die Lage des Wohnungs⸗ brktes. Die Zunahme der Wohnungsknappheit infolge der starken eigerung der Eheschließungen habe es erforderlich gemacht, den ieker in stärkerem Maße als bisher gegen Kündigungen und ietssteigerungen zu schützen. Dies sei durch Gesetze ge⸗ sehen, die am 1. Mai d. J. in Kraft getreten seien. Das Reichs⸗ setengesetz sei völlig neugefaßt, das Mieterschutzgesetz in wichtigen inkten geändert worden. Ter Vortragende gab sodann eine gehende Darstellung des Inhalts der neuen Gesetze. Er wies rauf hin, daß für die kleinen und mittleren Wohnungen noch ieterschutz besteht. Derartige Wohnungen können nur gekündigt rden, wenn ganz besonders schwerwiegende Gründe, die im fsetz im einzelnen aufgeführt sind, vorliegen. Namentlich kann i diesen Wohnungen nicht etwa eine Kündigung erfolgen, um

Mieten zu steigern. Soweit die g. Miete zu zahlen richiet sich . Höhe nach den Bestimmungen des Reichs setengesetzes. Bei einer Meinungsverschiedenheit über die Höhe lscheidet das Mieteinigungsa mt. Erhöhungen der . iete dürfen nur insoweit erfolgen, als sie durch die gesetzlichen stimmungen e zugelassen sind. Bei, der Neuver⸗ setung einer Wohnung, für welche das Reichsmietengesetz gilt,

kann eine höhere Miete vereinbart werden. Der Mieter kann sich jedoch innerhalb eines Jahres auf die gesetzliche Miete berufen. Der Vortragende wies darauf hin, daß die große Masse gerade der minderbemittelten Schichten der Mieterschaft durch die neuen Maßnahmen der Reichsregierung gegen ungerechtfertigte Miet⸗ steigerungen und Kündigungen garn seien. Das Ausmaß dieses Sc fe sei vielfach bei den Mietern nicht genügend be⸗ kannt. Es sei Aufgabe der Mieterorganisationen, hier aufklärend zu wirken.

Ministerialrat Dr. Knoll⸗Berlin, Haupt⸗ abteil ungsleiter im Reichsarbeitsministerium, sprach über

„Wohnung und Siedlung“.

Ausgehend von dem starken Wohnungsmangel und seinen be⸗ denklichen Folgeerscheinungen legte der Vortragende dar, daß durch Mieterschutzmaßnahmen allein so notwendig und nützlich sie zeitweilig sein können keine dauernde Abhilfe geschaffen werden könne. Dies ö. nur möglich durch Beseitigung des Uebels an seiner Wurzel, also durch Schaffung neuen geeigneten Wohn⸗ raumes der benötigten Art, zu Preisen, die es den wohnungslosen Volksgenossen, hauptsächlich aus den minderbemittelten Schichten, ermöglichen, darin zu wohnen,

der Redner legte den Umfang des Wohnungsmangels unter Berücksichtigung der Entwicklung in den nächsten 20— 25 Jahren dar und kam zu dem Ergebnis, daß unbedingt mehrere Millionen Wohnungen neu geschaffen werden müßten. Wenn es auch wegen noch dringenderer augenblicklicher Aufgaben des deutschen Volkes leider nicht möglich ist, schon in der nächsten Zeit in dem an sich notwendigen größten Umfange zu bauen, so ist es doch eine Lebensnotwendigkeit, alles irgend Menschenmögliche auf diesem Gebiete zu tun. Den Ehen aus den letzten etwa zehn Jahren, die am meisten von der Wohnungslosigkeit betroffen sind, müsse die Möglichkeit eines Heimes und daher einer Gründung und Erweiterung der Familie gegeben werden. Die letzte Aussicht, das . Volk auch nur einigermaßen zahlenmäßig auf seinem be gen Bestande hr erhalten, steht und fällt mit der Kinderzahl ieser Familien. Aus den älteren Ehen sind im allgemeinen nicht mehr viele Kinder zu erwarten und die künftig für die Ehe⸗ schließung in Frage kommenden Jahrgänge werden hereits in wenigen Jahren überwiegend aus der Zeit starken Geburten⸗ rückganges stammen; selbst wenn in diesen Ehen eine an sich hin⸗ reichende Zahl von Kindern Jm wird, 5 reicht dies doch nicht mehr aus, um das deutsche Volk zahlenmäßig zu .

Der Vortragende legte die verschiedenen Maßnahmen der Reichsregierung zur Schaffung neuen Wohnraumes dar, die Errichtung von Kleinsiedlungen, bei denen der städtische Arbeiter durch eine hinreichend große Landzulage die Möglichkeit hat, durch Gartenbau und Kleindiehzucht einen wesentlichen Teil des Er⸗ nährungsbedarfs seiner Familie selbst zu schaffen; den Bau von Volkswohnungen für solche Familien, die aus persönlichen oder beruflichen Gründen leine Kleinsiedlung erhalten können: die

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Aus der Verwaltung. 200 0900 Wohnungen durch Meichsbürgfchaften.

Aus Anlaß der kürzlich erfolgten Erhöhung des Betrages der Reichsbürgschaften für den Kleinwohnungsbau von 2590 auf 400 Millionen Mark gibt Oberregierungsrat Dr. Blechschmidt im Reichsarbeitsblatt einen Ueberblick über das mit den Reichsbürg⸗ schaften bisher erzielte Ergebnis und die durch die Erhöhung ge⸗— schaffenen weiteren Möglichkeiten. Er stellt fest, daß sich der Zu⸗ gang an neuen Bürgschaften, der im Jahre 1935 rund 121 Mil⸗ lionen betrug, in diesem Jahre ständig und bis in die letzte Zeit hinein verstärkt hat. Am 31. Juli 1936 betrug der Stand der beschlossenen Reichsbürgschaften 265,4 Millionen Mark. Das bedeutet die Förderung von rund 121 600 Wohnungen mit einem Bauwert von 900 Millionen ohne Grund und Boden.

Durch die neue Bürgschaftsermächtigung von 150 Millionen Mark sei die Finanzierung des für die Reichsbürgschaft in Frage kommenden Kleinwohnungsbaues voraussichtlich bis zum Früh⸗ jahr 1937 sichergestellt. Die Zahl der Wohnungen, die aus der neuen Ermächtigung gefördert werden können, sei auf mindestens 75 900 zu schätzen. Die Bedeutung der Reichsbürgschaften für den Gesamtwohnungsbau ergibt sich aus der Tatsache, daß Ende 1935 etwa ein Drittel aller im Bau befindlichen Neubauten Reichs⸗ bürgschafts bauten waren. Für die Förderung werden künftig besonders die Volkswohnungen in Frage kommen. Es muß, wie der Referent betont, nachdrücklich verlangt werden, daß die Woh⸗ nungen, die mit Reichsbürgschaften gefördert werden sollen, von vornherein so geplant und durchgeführt werden, daß fie wirklich für die Einkommen der minderbemittelten Familien geeignet sind. Es müsse deshalb bedenklich erscheinen, wenn die durchschnittlichen Gesamtkosten je Wohnung trotz fühlbarer Senkung noch immer rund 7500 Mark betragen. In wohnungspolitischer Hinsicht sei im übrigen der starke Anteil des Eigenheimbaues bemerkenswert. Diese Erscheinung gelte seit Jahren für den gesamten Wohnungs⸗ bau und liege durchaus im Zuge der nationalsozialistischen Woh⸗ nungs politik. *

Eine Uebersicht über die gebietsmäßige Verteilung der bisher gewährten Reichsbürgschaften zeigt, daß die Grenzgebiete und die Gebiete, die besonderen Wohnungsbedarf haben, bevorzugt berück⸗ sichtigt worden sind. An der Spitze stehen Berlin und der Frei⸗ staat Sachsen, dann folgen die Provinzen Brandenburg, Sachsen, Hannover, die Rheinprovinz, Schlesien und Ostpreußen. Zu⸗ sammenfassend erklärt der Referent, daß die Reichsbürgschaften zu einem wirksamen Werkzeug für die Finanzierung des Klein— wohnungsbaues und der Kleinsiedlung geworden seien. Aller⸗ dings müsse man sich darüber klar sein, daß die Reichsbürgschaft lein Dauerzustand sein könne. Das Ziel müsse sein, von dieser Uebergangslösung, zu einer endgültigen Organisation des nach⸗ stelligen Realkredits zu kommen.

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater Donnerstag, den 1. Oktober Staatsoper: In der Neuinszenierung: Boheme. Musikalische Leitung: Blech. Beginn: 20 hr. h ö. Schauspielhaus: Der tolle Tag (Figaros Hochzeit). von Beaumarchais. Beginn: 20 Uhr. Staatstheater Kleines Haus: Das Konzert. Hermann Bahr. Beginn: 20 Uhr.

Komödie

Lustspiel von

In der Staatsoper gastiert am Freitag, den 2. Oktober Marie N tors gr fffl vom Nationaltheater Sofia als Gilda in Verdis „Rigoletto“. Die Titelpartie singt Heinrich Schlusnus, den Herzog Helge Roswaenge. ö

Die nächste „Meistersinger“ Aufführung in der Staatsoper am Sonntag, den 4. Oktober, in der Inszenierung von Heinz Tietjen dirigiert erstmalig der neu engagierte Kapellmeister Johannes Schüler.

Schaffung von Wohnungen für ländliche Handwerker und nament— lich von Heuerlingsstellen für Landarbeiter, wodurch zugleich der gefährlichen Landflucht vorgebeugt und den ländlichen Arbeitern ie Möglichkeit eines Aufsteigens zur Selbständigkeit gegeben werden soll. Ganz besonders betonte der Vortragende die Lebens⸗ notwendigkeit der Kleinsiedlung für den Fortbestand des deutschen Volkes, die Vorzüge des Flachbaues gegenüber der Mietkaserne, des Eigenheimes gegenüber der Mietwohnung und der arbeitenden Verbindung mit dem Boden gegenüber dem reinen Wohnverhält⸗ nis. Die Kleinsiedlung füllt eine wesentliche Lücke in der deutschen Ernährungsschlacht aus; sie allein kann dem deutschen Arbeiter das so dringend erwünschte zusätzliche Arbeitseinkommen verschaffen, da Lohnerhöhungen wegen ihrer außenwirtschaftlichen Auswirkungen zur Zeit nicht möglich sind und Arbeitszeitverlänge⸗ rungen aus gesundheitlichen und arbeitsmarktpolitischen Gründen im allgemeinen nicht geduldet werden können. Auch die Frage der Frauenarbeit, des Beitrages der Frau zum wirtschaftlichen Aufbau der Familie, wird durch die Kleinsiedlung in der schönsten Weise gelöst. Namentlich aber ist die Kleinsiedlung für den deutschen Bevölkerungsaufbau von besonderer Bedeutung, weil sie nicht nur die körperlich und seelisch gesundeste Behausungsart ist, sondern weil in der natürlichen Verbindung mit dem Boden auch die Familie am besten wachsen und gedeihen kann.

Zum Schluß wies der Vortragende darauf hin, daß immer ein großer Teil der Wohnungen Mietwohnungen bleiben werde, auf absehbare Zeit sicher noch der größte Teil. Aus diesem Grunde sei die Gestaltung des Mietverhältnisses von größter Be⸗ deutung für die Entwicklung der Volksgemeinschaft. Jeder Mieter und Vermieter trage daher in der rechten Ausgestaltung ihrer gegenseitigen Beziehungen eine große Verantwortung gegenüber der Volksgemeinschaft.

Deutsche Bau⸗ und Siedlungs⸗Ausstellung 1938 in Frankfurt a. M.

Die ursprünglich für 1936 in Frankfurt a. M. vorgesehene „Deutsche Bau⸗ und Siedlungs⸗Ausstellung“ wurde nach ein⸗ gehenden Verhandlungen mit den maßgebenden Stellen und Organisationen, dem Werberat der deutschen Wirtschaft und dem Ausstellungs⸗ und Messe⸗Ausschuß der deutschen Wirtschaft auf das Jahr 1938 verlegt.

In einer Sitzung des vorbereitenden Ausschusses der Aus⸗ stellung wurde für die Durchführung der Ausstellung die Zeit vom 24. September bis 9. Oktober 1938 festgelegt, ein erweiterter und ein engerer Arbeitsausschuß für die Vorbereitung zur Durch⸗ führung der Ausstellung gebildet.

Die Gesamtleitung der Ausstellung liegt in Verbindung mit dem Beauftragten des Gauleiters in den Händen der Geschäfts⸗ führung der städtischen Messe⸗ und Ausstellungs⸗Gesellschaft m. b. H, Frankfurt a. M., die von den maßgebenden Stellen und Wirtschaftsgruppen in den Vorbereitungs- und Durchführungs⸗ arbeiten unterstützt wird.

Die „Deutsche Bau⸗ und Siedlungs⸗Ausstellung 1938“ in Frankfurt a. M., die unter der besonderen Förderung des Herrn Gauleiter und Reichsstatthalter Sprenger steht, soll die grund⸗ legende geistige und wirtschaftliche Wandlung unserer Zeit im Bau⸗, Sledlungz⸗ und Wohnungswesen zur Darstellung Fringen den Bau⸗ und Siedlungsgedanken durch die 1 in das Volt tragen, verbesserie e, , e. und Bauformen fördern und damit nicht nur werbend und absatzfördernd, sondern auch erzieherisch und anregend wirken.