1936 / 231 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 03 Oct 1936 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs und Staatsanzeiger Nr. 231 vom 3. Oktober 1936. S. 4

Wirtschaft des Auslandes.

Der Ausweis der Schweizerischen Nationalbank von Ende September 1936. ö

Bern, 2. Oktober. Aus der Aufwertung des am 26. Sep- tember bei der Nationalbank vorhanden gewesenen Goldbestandes von 1537, Mill. sfr. um 35,033 * (Abwertung dez Schweizer Franken von 290,3 Milligramm auf maximal 315 . Feingold) ergibt sich eine Reserve von 53856 Mill. sfr. a ü Aufwertung des Goldbestandes der, Nationalbank aber nech . vollzogen wurde, erscheint diese Währungsreserve einstweilen nich

im Ausweis vom 30. Septeniber 1556, sondern es wird lediglich

eine Zunahme des Goldbestandes gegenüber dem vom 3. Sep⸗ ö . 21 Mill. ffr. auf 1553,B7 Mill. n, mit Goldankäufen der letzten Tage zu erklären ist. Nach den Be⸗ stimmungen des Bankgesetzes dürfen als Golddevisen nur die auf einem freien Goldmarkt beruhenden Währungen angesprochen werden. Da mit der Abwertung in Frankreich der letzt freie Goldmarkt verschwunden ist, scheiden die Golddevisen im Ausweis aus. Dagegen stehen Devisen, worunter ausschließ lich Dollars zu verstehen sind, mit 23,4 Mill. sfr. zu Buch. Inlandswechsel werden nahezu unverändert mit 9,1 Mill. ffr. aufgeführt, . anweisungen infolge eines vorübergehenden Ultimobedarfs ö. Bundesverwaltung um 195, auf 146, Mill, sfr. gestiegen sind. Wechsel der Darlehenskasse haben um 4 Mill. sfr. auf 43,2 Mill. ssfr. zugenommen. Auch die Lombardvorschüsse werden mit 74,9 Mill. ffr. um 8,9 Mill. sfr. höher ausgewiesen als in der Vorwoche, wobei es sich um die übliche Beanspruchung des Noten⸗ instituts am Quartalsende handeln dürfte. Der Notenumlauf stellte sich Ende September auf 1369,3 Mill. sfr.; er hat gegenüber der Vorwoche um 102 Mill. sfr. zugenommen. Diese Steigerung hat ihre Ursache einesteils in der durch das Quartalsende be⸗ dingten Ausweitung des Umlaufs. Gemessen an der Bewegung in der entsprechenden Zeit der beiden Vorjahre dürfte diese Quote der Zunahme ungefähr 70 Mill. ffr. ausmachen; die restlichen 30 Päll. ffr. der Umlaufsvermehrung stehen im Zusammenhang mit dem Awlsauf von Gold und Devisen. Die täglich fälligen Verbindlichkeiten sind gegen die Vorwoche um 50,5 auf 459,3 Mill. ffr. vermindert. Der Rückgang ist hauptsächlich mit der Bereit⸗ stellung von Mitteln für den Ultimobedgrf zu begründen, Der Notenumlauf und die übrigen täglich fälligen Verbindlichkeiten waren Ende September 1936 zu 84,966 .,. durch Gold gedeckt (am 23. September zu 86,45 955 durch Gold und Golddevisen).

9.

Zolländerungen in der Schweiz.

Bern, 2. Oktober. Der Schweizer Bundesrat hat in seiner Frei⸗ tagsitzung eine Reihe von Zollermäßigungen und Zollaufhebungen beschlossen. Sie betreffen in erster Linie die Einfuhr von Dörx⸗ früchten, frischem Gemüse, Eiern und Mais. Wo die Zölle nicht gänzlich aufgehoben wurden, erfahren sie Ermäßigungen von ö50 bis DB. 5. Dieser Beschluß tritt am 5. Oktober in Kraft. Die neuen Sätze sind so berechnet, daß durch die Abwertung keine Verteue⸗ rung der betreffenden Waren eintreten soll. .

Auch der Brotpreis soll trotz der am Weltmarkt eingetretenen Weizenpreiserhöhungen gehalten werden. Allerdings trifft dies nicht für feine Backwaren zu. Das Volkswirtschaftsdepartement wurde zu Maßnahmen gegen die Brotpreiserhöhung ermächtigt. Sie sollen außer einem Staatszuschuß u. a. in einer Erhöhung der Ausmahlungsquote bestehen. Für den Fall, daß die osteuropäischen Staaten, vor allem Ungarn, infolge der Abwertung die im Verrech⸗ nungsabkommen eingegangenen. Getreidelieferungen nicht aus— führen wollen, hat das Volkswirtschaftsdepartement unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen, um die Einfuhr von Getreide aus Ueber⸗ see freizugeben.

Vor der Entscheidung über die Gestaltung der tschechoflowakijchen Währungspolitik.

Prag, 2. Oktober. Nach eingehenden Beratungen haben die beiden größten tschechischen Parteien, die tschechischen Agrarier und die tschechischen Sozialdemokraten übereinstimmend beschlossen, von der Regierung zu verlangen, daß die tschechoslowakische Krone der durch die Abwertungen in einzelnen Ländern entstandenen inter⸗ nationalen Währungslage angepaßt werde. Nach den Beschlüssen der beiden Parteien würde der im Februar 1934 vorgenommenen Abwertung der tschechischen Krone um 163956 nunmehr eine weitere von etwa 12 bis 15 275 zu folgen haben, damit das frühere Ver— hältnis zu dem um 303 abgewerteten französischen Franken wieder voll hergestellt werde. Begründet wird diese Maßnahme damit, daß die Ausfuhr sowohl der Industrieerzeugnisse als auch gewisser Landwirtschaftsprodukte gerade in den Ländern, in denen Abwertungen vorgenommen wurden, gut ins Geschäft gekommen sei und ohne eigene Abwertung nunmehr dort dem fremden Wett— bewerb zu stark ausgesetzt werde. Daraufhin hat der tschecho— slowakische Staatspräsident Dr. Benesch am 2. Oktober den Finanz⸗ minister Dr. Kalfus und den Gouverneur der Tschechoslowakischen Nationalbank Prof. Englisch empfangen und mit ihnen die Lage besprochen.

Ueber das Ergebnis schreibt die halbamtliche „Prager Presse“: „Nach gründlichen Vorberatungen, welche unmittelbar im An— schluß an die Abwertung des Franken einsetzten und mehrere Tage dauerten, ist am 2. Oktober in den Abendstunden unter dem Vorsitz

Ankaufspreise der Reichsbank für ausländische Silber und Scheidemünzen:

für Posten im Gegen⸗ wert über RM 300,

100 Belgas .. 41,50 1ẽDollar.

100 Kronen.

100 Gulden . 1 Pfund

für Posten im Gegen⸗ wert bis RM z00,—

, 960 k . ö J g , ö . 1 Schilling.. O68 . I Gesti⸗ Krone. 0,55 100 Eesti⸗-Kron 1 Markka ... G05 100 Martka.. , 99 on . . . 1 Gulden .. . 1,30 100 Gulden ..

Belgien . Canada Dänemark Danzig. England . Estland . Finnland rf ach Holland . Italien. Litauen. Luxemburg. Norwegen. Oesterreich . Holen Schweden. , Spanien ... Tschechoslowakei

Ver. Staaten von Amerika.

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*

, on mir, 1 100 Litas .. 13 100 Frances. 1 Krone .. 100 Kronen. 1 Schilling 100 Schillinge 1 3loöntn, 100 ,, ,, 1Peseta. 1 Tschechen⸗ Krone.

Iloty .. 100 Kronen. 100 Franken

100 Peseten . 100 Tschechen⸗ Kronen

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1 Dollar. 1Dollar.

des Ministerpräsidenten Hodza der tschechoslowatische Ministerrat zusammengetreten, um im Anschluß an die in Frankreich, in der Schweiz und in Holland durchgeführten Währungsmaßnahmen wichtige Entscheidungen zu treffen. Das tschechoslowakische Abge⸗ ordnetenhaus und der Senat werden schon am Dienstag Gelegen. heit haben, zu den Regierungsbeschlüssen Stellung zu nehmen. Nach alledem ist kaum mehr daran zu zweifeln, daß die Tschecho⸗ slowakei rascher, als es zuerst den Anschein hatte, dem Beispiel Frankreichs folgen und die tschechoslowakische Krone entsprechend abwerten wird. Der Vorgang dabei dürfte ähnlich jenem sein, der in Frankreich bei Gelegenheit der Abwertung des Franken ein⸗

eschlagen wurde. . . , Beendigung der Sitzung des Ministerrats wurde ein

Communiqus ausgegeben, in welchem mitgeteilt wird, daß dem Komitee der Wirtschaftsminister aufgetragen wurde, mit Beschleu⸗ nigung den Einfluß der internationalen Währungsentwicklung auf die Währungslage der Tschechoslowakei in Erwägung zu ziehen, insbesondere, ob und bis zu welchem Maße es notwendig is Maß⸗ nahmen zu treffen, durch welche sich die Tschechoslowakei in die neuen handelsßpolitischen Verhältnisse eingliedern würde. .

Nach einer Privatmeldung wird in unterrichteten Kreisen versichert, daß eine etwaige Devalvation der tschechoslowalischen Krone in keinem Fall über 16 hinausgehen würde.

Bundes minister Draxler über die österreichische Währungspolitik.

Wien, 2. Oktober. In der amtlichen „Wiener Zeitung“ ver⸗ öffentlicht der Bundesminister Finanzen Dr. Ludwig Draxler eine Erklärung zu dem gestern amtlich mitgeteilten Entschluß, den Schilling nicht abzuwerten. Er stellt in erster Linie fest, daß die in den Goldblockländern entstandene Differenz zwischen ber Bewertung ihrer Währung im Inland gegenüber der Aus- landsbewertung in Oesterreich nicht bestanden habe. Oesterreich habe im Jahre 1931 eine Währungsabwertung vollzogen, die keine . des Preisniveaus zur Folge hatte, d. h., die Kaufkraft des Schillings sei im Inland gestiegen. Es wäre auch irrig, anzu- nehmen, daß man eine Währungsabwertung willkürlich vornehmen könne. Ein lehrreiches Beispiel bieten dafür die Vereinigten Staaten von Amerika, die nur mit großen staatlichen Edelmetall. ankäufen im Ausland und einer gigantischen Subvention zpolitil im Inland die Währungsabwertung durchführen könnten. In Oesterreich fehlen alle Voraussetzungen für eine Geldabwertung. Die Bundesregierung habe vernünftigerweise auch nicht die Absicht, diese Voraussetzungen durch eine zu diesem Zweck zu inszenierende Inflation künstlich zu schaffen, Den Auswirkungen der Währungs⸗ abwertung in den Goldblockländern werde die österreichische Re- gierung durch handelspolitische Maßnahmen begegnen.

Keine Währungsänderung in Ungarn.

Budapest, 2. Oktober. Das Kabinett trat, wie von ö Stelle mitgeteilt wird, am Freitag zu einer außerordentlichen Sitzung zufammen, in der die Stellungnahme der Regierung zu der Frage der Währungsabwertung erörtert wurde,. Das Kabinett kam zu der einstimmigen ,. daß durch die von der ungarischen Regierung im Einvernehmen mit der Nationalbank schon ihr getroffenen Maßnahmen neue Schritte auf wäh⸗ rungspolitischem Gebiete in keiner Weise notwendig seien. Auf , Gebiete seien die notwendigen Verhandlungen ereits eingeleitet und alle Vorkehrungen getroffen worden, um die hinsichtlich der Ausfuhr gewisser ungarischer Artikel auf⸗— tauchenden Schwierigkeiten unter Berücksichtigung der Interessen der Hersteller zu beheben.

Der polnische Außenhandel im August.

Warschau, 2. Oktober. Die Handelsbilanz Polens und der Freien Stadt Danzig im August zeigt ein J Wachsen der Ein⸗ ö mit dem das Wachsen der Ausfuhr nicht Schritt halten onnte. Nach den Angaben des Statistischen Hauptamtes in War⸗ schau wurden im Berichtsmonat eingeführt: 251 906 t im Werte bon 87 3868 000 Zloty, während die Ausfuhr 1065 410 t im Werte von 85 747000 Zloty , Das ergibt einen Passivsaldo von 1621000 Zloty. Im Vergleich zum Juli war die Ausfuhr wert- mäßig um 14696 Mill. Zloty höher, die Einfuhr dagegen um 4914 Mill. Iloty.

Die Sowjetunion und die Srankenabwertung.

Moskau, 2. Oktober. Die sonst üblicherweise am Monats⸗ beginn in der „Iswestija“ veröffentlichte Kurstabelle für die aus—⸗ ländischen Währungen ist diesmal nicht erschienen, was damit er—= klärt wird, daß die internationale Bewertung der devalvierten westeuropälschen Währungen noch nicht feststehe. Aus der Tat— sache, en nach der seinerzeitigen Abwertung des offiziellen Rubel⸗ kurses im Januar 1936 eine Relation von 4 Rubel 3 fran⸗ zösische Franken fe ee fn wurde, folge jedenfalls nicht, daß der amtliche Kurs des Rubels auf die Dauer an die intervalutarische Bewertung des französischen Franken gebunden worden wäre. Die amtlichen , , wechseln die vom Abwertungsprozeß nicht betroffenen Valuten zum gleichen Kurs um wie vor der Franken⸗ abwertung.

Kurs der Reichsbank für die Abrechnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf

Britisch⸗Indien: 100 Rupien T,54 Pfund Sterling,

Niederländisch⸗Indien (niederl. ndische Gulden): Ber⸗ liner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung Amster⸗ dam⸗Rotterdam zuzüglich . „/! Agio,

Palästina . Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London zuzüglich / o/ Agio,

Südafrikanische Union und Süd west-Afrika (süd⸗ afrikanische Pcunde): Berliner Mittelkurs für telegra⸗

phische Auszahlung London: Ankaufskurs: abzüglich 'ss o Disagio; Abgabekurs: abzüglich */ 90/9 Disagio,

Australien (saustralische Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London abzüglich 206/90 / Disagio,

Neuseeland (neuseeländische Pfunde); Berliner Mittelkurs . telegraphische Auszahlung London abzüglich 193/0 /

isagio.

Kurse verstehen sich für telegraphische Auszahlung und sind für Umsätze bis RM 5600, verbindlich.

Ausstellung deutsche Brücken⸗ und Hochbauten.

Anläßlich des Internationalen, Kongresses für Brückenbau und Hochbau, der zur Zeit in Berlin tagt, wird im Lichthof der Technischen Hochschule (Charlottenburger Chaussee 2) auch eine Sonderausstellung deutsche Brücken- und Hochbauten veranstaltet. Diese Schau zeigt bedeutende ö Bauwerke, vornehmlich solche, die in den letzten drei, vier Jahren errichtet wurden. Es werden auf Lichtbildern und Modellen u. a. gezeigt die großen Brückenbauwerke der Reichsautobahn, die Bauten der Partei in Nürnberg und München, das Reichssportfeld, die Deutschland⸗ halle, das Reichsluftfahrtministerium usw.; eine Fülle sonstiger bemerkenswerter Bauten aus der letzten Zeit, wie das She Haus, neue deutsche Post-Bauten, die Zeppelinhalle, das Schiff. hebewerk, ist zur Schau gestellt, auch historische Brüctenbaute von besonderer Bedeutung sind berücksichtigt. Alles in allem ver mittelt diese ausgewählte Sonderausstellung einen klaren Quér— khh itz durch . neuzeitliches Bauwesen, der sehr eindrucks voll ist.

Versendung von Anleitungen zur Errichtung von Versandgeschäften.

Die Deutsche Zentralstelle zur Bekämpfung der Schwindelfirmen e. V., Hamburg 11, Trostbrücke 4, hat dringenden Anlaß, vor Unter⸗ nehmungen zu warnen, die neuerdings, n durch zahlreiche Werber, offenbar in großem Umfange an deutsche Volksgenossen Anleitungen zur Gründung von Versandgeschäften versenden. Bel den Empfängern dieser Anleitungen wird es sich überwiegend um arbeitslose Fer ger fen handeln, bei denen der Eindruck erweckt werden soll, es sei die einfachste Sache von der Welt, sich „mit Fleiß und Ausdauer“, vom Schreibtisch aus“ ein gutgehendes Versand— geschäft einzurichten. Es ist selbstverständlich ein Unsinn, wenn die Versender solcher Anleitungen glauben machen wollen, die Empfänger ihrer Anleitungen könnten ohne Vorkenntnisse, ohne größere Geldmittel und ohne besondere Einrichtungen durch Errich- kung eines Versandgeschäftes sich eine Existenz gründen, wo 3 heute selbst viele Fachgeschäfte schwer damit zu ringen haben, si ihren Kundenstamm und ihre Absatzgebiete zu erhalten. In Wirk lichkeit kommt es den Verfassern der Anleitungen wohl auch nux darauf an, mit dem Vertrieb der Anleitungen oder dadurch, da die Empfänger der Anleitungen aufgefordert werden, gegen Leistun

von Beiträgen sich einem bestimmten Werbesystem anzuschließen, ein

utes Geschäft zu machen. ! Es 6 . dringend davon abgeraten, derartige Anlel⸗

tungen zu erwerben oder gar sich auf die darin empfohlenen Experi⸗ mente einzulassen.

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermãrkten.

Dev isen.

Danzig, 2. Oktober. (D. N. B.) 26,15 G, 26,25 B., Auszahlung Berlin eee

212,78 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfreih 99, o G. n, G. = B, Zürich 6

Auszahlung London 21 i, 94 G., 106. 0 G. Auszahlungen: Amsterdam —— G., 9

, . m York 5,2995 G., 53205 B., Paris G. —— B., Brüfsel' So,. a7 G., Sö, ss B., Stockholm 1834,88 G. 135,87 B., Kopenhagen 116577 G., 117,28 B., Oslo 131,40 G., 131,90 B. .

Wien, 2. Oktober. (D. N. B.) (Ermittelte Durchschnitts⸗ kurse im Privatelearing. Briefl. Auszahl. Amsterdam 290,51, Berlin 216, o, Brüssel 9o, Sf, Budapest —— Bukarest —— Kopen hagen 118.24, London 26,55. Madrid —— Mailand (Mittelkurs) 11,565 *), New YJorl 536, 29, Oslo 133, 14, Paris Prag 21.74 *), Sofia —, Stockholm 136,59, Warschau 100,81 *), Zürich 128,89. Briefl. Zahlung oder Scheck New York 531,483. ) Ab⸗ rechnungskurse gemäß Zahlungsübereinkommen. ;

Prag, 2. Oktober. (D. N. B.) Amsterdam 18,265, Berlin As, 00, Zürich 570, 00, Oslo 608, 00, Kopenhagen 39.900, London 119,715, Madrid ——, Mailand —, New York 24,25, Paris Stockholm 623,90, Wien 569,90, Polnische Noten 450,00, Belgrad 55,51 16, Danzig 457,50, Warschau 457,50.

Budapest, 2. Oktober. (D. N. B.) Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich Belgrad 7,85. .

London, 3. Oktober. (D. N. B.) New York 4931/3, Paris 105,65, Amsterdam g23, 09, Brüssel 25,31, Italien —, Berlin 12,6573, Schweiz 21, 443, Spanien 54,00 nom., Lissabon 110,18, Kopen⸗ hagen 22,40, Wien 2637, Istanbul 620,00, Warschau 26, o, Buenos Aires in S 15,06, Rio de Janeiro 412,00.

Paris, 2. Oktober. (D. N. B.) Schlußkurse, Deutschland London 105,76. New Jork 21. 45, Belgien 861,00 Spanien ——, Italien 163,06, Schweiz 493,25, Kopenhagen 47I, 00, Holland 1155, 00, Oslo 532, 50, Stockholm 559, 0, Prag —— Rumänien —— Wien —— Belgrad —, Warschau —.

Paris, 2. Oktober. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, . verkehr. Deutschland —— , Bukarest —— Prag —, ien

Amerika 21,46, England 1065,12, Belgien 361,00, Holland Italien Schweiz 4931/8, Spanien ——. Warschau —— Kopenhagen ——, Oslo —, Stockholm Belgrad

Paris, 8. Oktober. (D. N. B. II, 05 Uhr; Schlußkurse.] Deutschland —, London 105,10, New York 231,44, Belgien 360, 00, Spanien Italien Schweiz 493, 50, Kopen⸗ hagen Holland 1140,00, Oslo —, Stockholm —, Prag —— Rumänien Wien Belgrad —— Warschau

Paris, 3. Oktober. (D. N. B.) Ii0, 30 Uhr, Freiverkehr.) Berlin —, England 105,65, New York 21, 42, Belgien ——, Spanien Italien ——, S ö —, Kopenhagen —— Holland —— Oslo —, Stockholm —— Prag Rumänien ——, Wien —— Belgrad ——, Warschau

Amsterd am, Z. Oltober. (D. N. B.) Amtlich, Berlin I 7ö, London 9, 16, New York 186,75, Paris S, 574, Brüssel 31,50 bis 382,50, Schweiz 42,90, Italien Madrid —, Oslo 46, 0B, Kopenhagen 40,90, Stockholm 47,25, Prag —. -

Zürich, 3. Oktober. (D. N. B.). [Li, 40 Uhr.] Paris 20,30, London 21,44, New York 434,75, Brüssel 73,00, Mailand Madrid ==. Berlin 174,09), Wien Noten) 5, Jo, Istanbul 846, C.

. 2. Oktober. (D. N. B.) London 22, 40, New York 456,00, Berlin 182,50, Paris 21,75, Antwerpen 76,79, Zürich 105, 5, Rom Amsterdam 247,00, Stockholm 115,66, Oslo 112,70, Helsingfors 9, 956, Prag 19,0, Wien —, Warschau 86, 25. ;

Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage. r

Verantwortlich: .

für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigenteil

und für den Verlag: Präsident Dr. Schlange in Potsdam; für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil:

Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Schöneberg.

Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstraße 82.

ünf Beilagen

l (einschließlich Borsenbe lg und eine Zentralhandelsregisterbeilage)

äußere Gold —,

hof 15s, 75.

Alles in Pengö.]

amtlich.

und Strafsachen.

schlag von 55. ö. jeden auf den

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um Deutschen Reichsa

Nr. 231

Erste Beilage

Berlin. Sonnabend, den 3. 9ttober

im, .

nzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

I Sortietzun des Handelsteils. 1

Stockholm, 2. Oktober. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 158,50, Paris 18,50, Brüssel 67,009, Schweiz. Plätze 92,00, Amsterdam 214,90, Kopenhagen S6, 85é, Oslo 97,60 Washington 394, 00, Helsingfors 8,60, Rom Prag 16,50, Wien Warschau 75, 00.

Oslo, 2. Oktober. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 163,50, Paris 19,50, New York 406,50, Amsterdam 2206,00, Zürich 94,50, Helsingfors 8, 99, Antwerpen 69, 00, Stockholm 108, 85s, Kopen⸗ hagen 89,zůõ, Rom Prag 16,5, Wien , Warschau

Mos kau 26. September. (D. N. B.) 1 Dollar 5, 06, 1 engl. zfund 25,61, 100 Reichsmark 203, 30.

London, 2. Oftober. (D. N. B.) Silber Barren 9giß/ it, Silber fein prompt 21,50, Silber auf Lieferung I9i5iç, Silber auf Lieferung fein 21,50, Gold 141s—.

rompt arren

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 2. Oktober. (D. N. B.) 50 / 9 Mexik. 4300 Irregation 1033, 5 oo Tamaul. S. 1 abg. / . 5 o/ Tehuantepec abg. 96/. Aschaffenburger Buntpapier

Buderus 1165/3, Cement Heidelberg 1497/3, Dtsch. Gold u. Silber 27400, Dtsch. Linoleum 167,90, Eßlinger Masch. 98.50, Felten u. Guill. 136, 75, Ph. Holzmann 1295/ñß, Gebr. Junghans Lahmeyer —— Mainkraftwerke ——, Rütgerswerke 134,156, Voigt u. Häffner —, Westeregeln 125,ü50, Zellstoff Wald⸗

Hamburg, 2. Oktober. (D. N. B.) Schlußkurse.! Dresdner Bank 109, 75, Vereinsbank 121,B 009, Lübeck⸗Büchen 76, 00, Hamburg- lmerika Paketf. 14,50, Hamburg⸗Südamerika 40,00 B., Nordd. Lloyd 14d2ö, Alsen Zement 165,06 Dynamit Nobel —, Guano Il6,5h, „Harburger Gummi 166,00, Holsten-Brauerei 107,00, eu Guinea 335,00, Otavi 38,75.

Wien, 2. Oktober. (D. N. B.) Amtlich. [In Schillingen.] so Konversionsanleihe 1934j59 1035,90, 3 ,o0 Staatseisenb. Ges. Prior. 1—X 67, 50, Donau⸗Save⸗Adria Obl. 66, 00, Türken lose —,

esterr. Kreditanstalt⸗Wiener Bankverein ——, Ungar. Creditbank Staatseisenbahnges. 39,96. Dynamit Nobel (geteilt) 385, 00, cheidemandel A.-G. —, A. E. G. Union nom. 1660 Schill. Lit. A Brown⸗Boveri⸗Werke 40,25, Siemens⸗Schuckert 125.65, rürer Kohlen —, Alpine Montan 36, 65, Felten u. Guilleaume 40,00, Krupp A.⸗G., Berndorf Prager Eisen —, Rima⸗ kurany Skodawerke —— Steyr⸗Daimler⸗Puch A. G. (9, . Leykam Josefsthal Steyrermühl S0, o.

Am sterdam, 2. Oktober. (D. N. B.) 7 0, Deutsche leichsanl. 1949 (Dawes) 5 osg Deutsche Reichsanl. 1965 Houng) 21,00, 63 0/ Baherische Staats⸗Obligat. 1945 —, M, Bremen 1935 60 Preuß. Obl. 1952 18,50, 70½ Dresden bl. 1945 7 000 Deutsche Rentenbank Obl. 19590 oso Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 7 Deutscher Fparkassen- und Giroverband 1947 7300 Pr. Zentr.Bod.⸗Krd. fdbr. 19060 —, 700 Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 —, Amster⸗ amsche Bank 140,50, Deutsche Reichsbank 5 o, 0 Arbed 951 ——, 7 oo A.⸗G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948

70 R. Bosch Doll.⸗Obl. 1951 80/0 Cont. Caoutsch. bl. 1950 70 Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 60,25, do Cont. Gummiw. A. G. Obl. 19566 —, 6 Gelsen— rchen Goldnt. 1934 51, 900, 6 0,9 Harp. Bergb.⸗-Obl. m. Spt.

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ah 6 άοC J. G. Farben Obl. 1545 ——, 7 Yo Mitteld.

Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 70 Rhein. Siren we r s Dr .

. Westf. Bod.⸗Crd.⸗ Too Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op.

1946 —, 70o/o Rhein.Westf. E.⸗Obl. 5. jähr. Noten 70

Siemens⸗Halske Obl. 1935 bl. 1930 70/0 Vere 64 Co Verein. Stahlwerke Obl. Lit. O 1951

7 Mo Rhein⸗Westf. Elektr. Obl.

winnber.

Zert. v. Aktien

—— 69,9 Siemens⸗Halsk

J. G. 19560

e Zert. ge⸗ in. Stahlwerke Obl. 1951

Farben

. . Eschweiler Bergw. Obl. 1952 Kreuger u. Toll Windst.

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Banken

6 0so Siemens u. Halske Obl. 1950 Zert. ——, Ford Akt. (Kölner Emission) —.

Deutsche

1936

Berichte von auswärtigen Warenmãrtten.

Bradford, 2. Oktober. (D. N. B.) 50er Kammzüge 14. d, 64 er Durchschnist⸗Rerinolamm züge 31 Durch- schnitt . Kreuzzuchttam mzůge 16 4. 7 w

Ma nch e ster, 2. Oktober. (D. N. B.) Am Gewebemartt war die Grundstimmung fester. Die Umsatztätigkeit war lebhafter, was namentlich für den Export gilt. Andererfeits verhielten sich , Hiufer H,,. Lee,, lagen fester, die Nachfrage

r nur mäßig. ater Twi undles ier s Frlaterg Ckelsß xf fr C iLshendles notierten los 4 per ss

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

Aegypten (Alexandrien und Kairo. .... Argentinien (Buenos , . Belgien (Brüssel u. Antwerpen) .... Brasilien (Rio de Janeiro). .... Bulgarien (Sofia). Canada (Montreal). Dänemark (Kopenhg.] Danzig (Danzig) .. England (London). . Estland , f ; innlan elsingf.) Frankreich (Paris). . Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam) .. Iran (Teheran) .. Island (Reykjavik). Italien (Rom und Mailand) ... Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien ( Bel⸗ grad und Zagreb). Leftland (Riga) ... Litauen (Kowno / Kau⸗ na), Norwegen (Oslo) .. Oesterreich (Wien) . Polen (Warschau, Kattowitz, ien; ; Portugal (Tissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg) .. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona) .... Tschecho flow. ( Prag) Türkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von

Pap. Pes.

1 agypt. Pfd.

100 Belga

1Milreis 100 Leva

L kanad. Doll 100 Kronen 100 Gulden Lengl. Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres.

100 Drachm.

100 Gulden 1 100 Rials 100 isl. Kr.

100 Lire 19en

100 Dinar 100 Lats

100 Litas 100 Kronen 100 Schilling

100 Jloty 100 Eseudo 100 Lei

100 Kronen 100 Franken

100 Peseten 100 Kronen türk. Pfund 100 Pengö

1 Goldpeso

Amerika (New Jork)

1Dollar

3. Oktober

Geld

1257 0, 694

al, 88

o,149

50]

216 5] 6 47604 123277

7 93 d4lö

1162 255

31 3

1533

6 83 Oris

h, ba 48 55

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Geld

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2. Oktober

Brief

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2, 494

Sffentlicher 2rnzeiger.

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

3. Oktober 2. Oktober Geld Brief

Geld Brief 20,38 20,46 20,583 20,46 16,16 16,22

16, I6 22 41835 4, Z655] 4185 47655 2441 2461

2442 2,4623 2441 2461

a4 74163 dbö Gä5zs6 F555 56 565 41,76 41.92

1157 4368 ois Gi

o6IiJ3 G14 2431 24511 2432 2462 l, 5g5 63 l

oc, 59 54,81 1700 4, 18

47,90 47,18 12,235 12,275 12.2535 12,275 12,235 12.275

15 755 17356 b38 5,39 538 5,39 1157 1151

11565 11,696 l3l,45 151,97 135,98 134,52

Sovereigns . ..... 20 Frances Stücke .. Gold⸗Dollars .... Amerikanische: 1000-5 Dollar.. 2 und 1 Dollar. . Argentinische 989 —* Helge . Brasilianische .... Bulgarische 9 Canadische ...... k 14 Danner . Englische: große . .. 14 u. darunter Gshnn ge, .. . k. ranzösische ..... Holländische ..... Italienische: große. 100 Lire u. darunt. Jugoslawische .... Lettländische ..... Lgttan che. Norwegische ..... Oesterreich.: große. . 100 Schill. u. dar. ,, . Rumãänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei ... Schwedische ..... Schweizer: große .. 100 Frs. u. darunt. Span iche Tschechoflowakische: bo0o, 1000 u. S00 Kr. 100 Kr. u. darunter ,, Ungarische

für 1 Stũck

1Dollar 1Dollar 1Pap.⸗Peso 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

IL kanad. Doll 100 Kronen 100 Gulden Lengl. Pfund Lengl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar 100 Lats

100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling 100 Zloty

100 Lei

100 Lei

100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten

100 Kronen 100 Kronen

I türk. Pfund 100 Pengö

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331 75 57 51 26 56

53,31 5736 57,36 26,30

hz 5 7 ia 5 14 26 26

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrredier: Am 2. Oktober 1938. Gestellt 23 295 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernottz steille sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ 3. . Oktober auf 56,50 S (am 2. Oktober . 5b, 50 AM) für

1. 2. Aufgebote, 4. 5. . 7.

Aktiengesellschaften,

Untersuchungs⸗ und Strafsachen, Zwangs versteigerungen.

Oeffentliche Zustellungen, Verlust⸗ und Fundsachen, Auslosung usw. von Wertpapieren,

8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 2. Deutsche Kolonialgesellschaften,

10. Gesellschaften m. 6 H.

11. Genossenschaften,

19. Unfall und Invaliden versicherungen,

13. Bankausweise,

14. Verschiedene Bekanntmachungen.

Aue Druckaufträge müssen auf einseitig beschriebenem Papier nderungen redaktioneller Art und Wortkürzungen werden vom Verlag nicht vorgenommen. Berufungen auf die Ausführung früherer Druckaufträge sind daher gegenstandslos; maßgebend ist allein die eingereichte Druckvorlage. Matern, deren Schriftgröße unter „Petit“ liegt, können nicht verwendet werden. Der Verlag muß jede Haftung bei Druckaufträgen ablehnen, deren Druckvorlagen nicht völlig druckreif eingereicht werden.

völlig druckreif eingesandt werden.

Rei flucht euergesetzes Geldstrafe und alle im Strafverfahren entstandenen

I. Untersuchungs⸗

123 Steuersteckbrief und Vermögens⸗ beschlagnahme.

Der Geschäftsführer Herbert David—⸗ n, geboren am 12. Juni 1898 zu Hil⸗ heim, zuletzt wohnhaft in Berlin⸗ silmersdorf, Zähringer Str. 29, zur lit in Barcelona Spanien), Calle Des⸗ ttes 5, schuldet dem Reich eine Reichs⸗ ichtstener von 11 489 RM, die am . 1936 fällig gewesen ist, nebst einem

oder Grundbesitz haben,

dem unterzeichneten

itpunkt der Fälligkeit folgenden ange- sprüche zu machen. genen halben Monat.

Zemäß § g Ziffer 2 ff. des Reichs⸗ ichtsteuergesetzes GReichssteuerbl. 1934 ite 5h, Reichsgesetzbl, Teil 1 1931 lite 69h, 1959 Seite 571, 1934 941, 1935 Seite 856) wird mit das inländische Vermögen des euerpflichtigen zur Sicherung der An⸗ üche auf Reichsfluchtsteuer nebst Zu⸗

er bewei

schlägen 9 die gemäß 5 9 Ziffer 1 des t festzusetzende

Steuer⸗

henden Kosten beschlagnahmt.

Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristischen Personen, die im Inland einen Wohnsitz, ihren gewöhnlichen Auf⸗ enthalt, ihren Sitz, ihre , den

as Verbot,

Zahlungen oder sonstige Leistungen an den Steuerpflichtigen zu bewirken; sie werden hiermit aufgefordert, unverzüg⸗ lich, spätestens y eines Monats inanzamt Anzeige

über die dem Steuerpflichtigen zustehen⸗ den Forderungen oder sonstigen An⸗

Wer nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zum Zwecke der Er⸗ füllung an den Steuerpflichtigen eine Leistung bewirkt, ist nach 5 16 Abs. 1 des Reichsfluchtsteuergesetzes hierdurch dem Reich gegenüber nur dann befreit, wenn

ft daß er zur Zeit der Leistung keine Kenntnis von der Beschlagnahme gehabt hat und daß ihn auch kein Ver⸗

schulden

bestraft. Nach

und und entste⸗

39124

Köln,

fahndungsdienstes

t ist,

an der

j

Unkenntnis Eigenem Verschulden steht das Verschul⸗ den eines Vertreters gleich.

Wer seine Anzeigepflicht vorsätzlich oder fahrlässig nicht erfüllt, wird nach 3 10 Abs. 5 des Reichsfluchtsteuergesetzes, sofern nicht der Tatbestand der Steuer⸗ hinterziehung oder der Steuergefährdung (65. 396, 402 der Reichsabgabenordnung) erfüllt ist, wegen Steuerordnungswidrig⸗ keit G 413 der Reichsabgabenordnung)

§ 11 Abs. 1 des Reichsflucht⸗ steuergesetzes ist jeder Beamte des Poli⸗ zei⸗ und Sicherheitsdienstes, des Steuer⸗ und des Zollfahn⸗ dungsdienstes sowie jeder andere Beamte der Reichsfinanzverwaltung, der zum ö n der Staatsanwaltschaft be⸗ ste verpflichtet,

pflichtigen, wenn er im Inland betroffen wird, vorläufi

Es ergeht

obengenannten

den

festzunehmen. iermit die Aufforderung, Steuerpflichtigen, falls er im Inland betroffen wird, vor⸗ läufig festzunehmen und ihn gemäß § 11 Abs. 2 des Reichsfluch verzüglich dem Amtsri in welchem die Festnahme erfolgt, vor⸗ zuführen. Berlin W 15, 16. September 1936. Finanzamt Wilmersdorf⸗-Nord.

teuergesetzes un⸗ ter des Bezirks,

Unterschrift.) Ste ue rsteckbrief

Steuer⸗

und Vermögensbeschlagnahme.

Der Dr. Karl Mendel, Rechtsanwalt, 66. am 5. 11. 1876 in Bochum, und seine chefrau, Paula geb. Süßkind, geb. am 28. 6. 1884 in Oberdollendorf, zuletzt in Hohe Straße 81, Barcelona, schulden dem Reich Reichs⸗

zur Zeit in

trifft.

au au

der

Gemäß

Wirtschaft

Verbot,

fluchtsteuer von 24 686,50 RM, die am 1. 1. 1936 fällig gewesen ist, nebst Zu⸗ schlägen von 5 vom Hundert für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit fol⸗ genden angefangenen halben Monat. der Vierten Notverordnung des Reichspräsidenten zur Sicherung von und Finanzen Schutz des inneren Friedens (Siebenter Teil, Kapitel III, Erster Abschnitt, 8 9 Ziffer 2ff.) vom 8. (Reichsgesetzblatt 1 S. 699) wird hiermit das inkändische Vermögen der Steuer— pflichtigen zur Sicherung der Ansprüche Reichsfluchtsteuer nebst Zuschlägen, die gemäß 8 9 Ziffer 1 der Verord⸗ nung festzusetzende n . und alle und Strafver standenen und entstehenden Kosten be⸗ schlagnahmt. Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristischen Personen, die im In⸗ land einen Wohnsitz, ihren gewöhnlichen Aufenthalt, ihren Sitz, ihre Geschäfts⸗ leitung oder Grundbesitz haben, Zahlungen Leistungen an die Steuerpflichtigen zu bewirken; sie werden hiermit aufgefor⸗ dert, innerhalb eines Monats dem unter⸗ zeichneten Finanzamt Anzeige über die den Steuerpflichtigen zustehenden For— derungen oder sonstigen Ansprüche zu machen. Wer nach der Veröffentlichung 3 Bekanntmachung zum Zwecke der füllung an die Steuerpflichtigen eine Leistung bewirkt, ist . genannten Verordnung hierdurch dem Reich gegenüber nur dann befreit, wenn er beweist, daß er zur Zeit der Leistung keine Kenntnis von der Be⸗ schlagnahme gehabt hat und daß ihn auch! Nr. 5L a, zur Zeit in Merano, Sa nato

im Steuer⸗

kein Verschulden an der Unkenntnis trifft. Eigenem Verschulden steht das Verschulden eines Vertreters gleich. Wer seine Anzeige vorsätzlich oder fa tlg nicht erfüllt, wird nach 5 160 Abs. 5 der genannten Verordnung, so⸗ fern nicht der Tatbestand der Skeuer⸗= hinterziehung oder der Steuergefähr⸗ dung (63 396, 402 der Reichsabgaben⸗ ordnung) . ist, wegen Steuerorh⸗ eit 6 413 der Reichsab⸗

nungswidrig gabenordnung) bestraft.

Nach 5 11 Abs. 1 der genannten Ver ordnung ist jeder Beamte des Polizet⸗ und Sicherheitsdienstes. des Steuer außendienstes und des Zollfahndungss dienstes sowie jeder andere Beamte der Reichsfinanzverwaltung, der zum Hilfss⸗ beamten der Staatsanwaltschaft bestellt ist, verpflichtet, die Steuerpflichtigen wenn sie im Inland betroffen werde vorläufig festzunehmen.

Es ergeht hiermit die Aufforderun die obengenannten Stenerpflichtigen,

falls sie im Inland betroffen werden vorläufig festzunehmen und sie gemä— § 11 Abs. 2 der genannten Verordnun unverzüglich dem Amtsrichter des B zirks, in welchem die Festnahme erfolgt, vorzuführen. Köln, 8. September 1936. Finanzamt Köln⸗Altstadt. (Steuer⸗Nr. S 1915 32149.) Dr. Peusquens.

und zum

Dezember 1831

ahren ent⸗

das

oder sonstige

*⸗ 39339 Steuer steckb rief und Vermögensbeschlagnahme. Die Privatiere Witwe Ida Schuste geb. Hüneberg, geboren am 26. Apri 1867 zu Volkmarsen, zuletzt wohnhaft in Berlin⸗Wilmersdorf, Babelsberger Str

9

§ 16 Abs. 1