Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 234 vom 7. Oktober 1936. S. 4
nahmen gegenüber den Vorjahren zu. Allerdings ist der Umfang des Jahres 1928 noch bei weitem nicht wieder erreicht. Die Kennzeichnung der Wasserstände als „verhältnismäßig günstig“ beruht allerdings nur auf einem Vergleich mit dem sehr schlechten Vorjahre, in dem bekanntlich die Weserschiffahrt zeitweise zum Erliegen kam. An sich und im Vergleich mit den anschließenden dauernd vollschiffigen westdeutschen Wasserstraßen waren auch 1935 die Verhältnisse durchaus unbefriedigend.
Die Arbeiten für die Kanalisierung der Mittelweser wurden 1935 in großem Umfange aufgenommen. Die Bauarbeiten konn— ten aber in der Zeit von der Bewilligung der ersten Mittel, Ende 1933, his jetzt noch nicht in dem Tempo durchgeführt werden, daß die Mittelweserkanalisierung gleichzeitig mit dem Mittellandkanal fertiggestellt wird, wie es die Weserschiffahrt ursprünglich erwartet hatte. Im Berichtssahr wurden die Bauarbeiten zur Hebung des Wasserspiegels auf dem Ems-Weser-Kanal in Angriff genommen. Sie haben den Zweck, das 1000-Tonnen-Schiff, für das der Kanal üstlich Hannover von vornherein eingerichtet ist, auch auf der Strecke zwischen Bevergern und Hannover verkehren zu lassen. Das Jahr 1935 brachte der Weser eine weitere Querverbindung nach den westdeutschen Kanälen: dem Küstenkanal von der Hunte bei Oldenburg bis Dörpen am Dortmund-Ems-Kanal. Ab⸗ schließend wird in dem Geschäftsbericht die Bitte an die Reichs— regierung zum Ausdruck gebracht, den Ausbau der unteren Werra bis ins Kaligebiet im Jahre 1937 in Angriff zu nehmen.
Mangel an männlichem Nachwuchs im Ginzelhandel.
Die Wirtschaftsgruppe Einzeltzandel hat die Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung auf die bedenk— lichen Verschiebungen im Nachwuchszugang des Einzelhandels zu— gunsten der weiblichen Berufsanwärter hingewiesen. Im Jahre 1934135 haben sich bei den Berufsberatungsstellen der Arbeits—
Wirtschaft des Auslandes.
Ausweis der Niederländischen Bank.
Amsterdam, 6. Oktober. Der neueste Ausweis der Nieder— ländischen Bank, zeigt einen bedeutenden Rückgang des Gold⸗ bestandes um rund 100 Mill. hfl. auf 569,9 (669, 8) Mill. hfl. Wie in, einer amtlichen Verlautbarung der Bank zu dieser Tatsache mitgeteilt wird, ist der größte Teil dieser Summe dem Währungs⸗ ausgleichsfonds zur Verfügung gestellt worden, der unabhängig von der Niederländischen Bank durch das Finanzministerium ver⸗ waltetz wird. Diese Goldabgabe der Bank erfolgte gegen Hergabe von Regierungsschatzscheinen. Diese Transaktion wirkt sich in der Erhöhung des Postens „Anleihe“ aus, der mit 263, (137,5) Mill. hfl. ausgewiesen wird. Die Erhöhung um rund 1258 Mill. hfl. entspricht dem Gegenwert des dem Währungsausgleichs⸗ fonds zur Verfügung gestellten Goldes und der stärkeren Inan⸗ spruchnahme des Bankkredits durch die Privatwirtschaft im Zu— ammenhang mit der starken Erhöhung fast aller Börsenwerte. Dagegen zeigt das inländische Wechselpoͤrtefeuille mit 28,8 (23,4) Mill, hfl. kaum eine Veränderung. Der Banknotenumlauf stieg um 1644 auf 7389.1 (72,7) Mill. hfl. Die Giroeinlagen weisen mit 106,9 (110,5) Mill. hfl. eine Erhöhung um 6,4 Mill. hfl. aus. Hierbei wurden die Einlagen des Staates mit 26, (49,4) Mill. hfl., die Einlagen Privater mit 80.1 (51,1) Mill. hfl. ausgewiesen. Der starke Rückfluß der privaten Girogelder zur Bank zeigte, daß der holländische Geldmarkt nach wie vor als flüssig angesehen werden
muß. Da bekannt geworden ist, daß die für den Währungsaus— . TX
Firtrtte lere, eerdrzte S —— 1H zha gan 3 Mil
von Fall zu Fall je nach Bedarf ab9er ifen werden a is! . Iammenhang mit dem großen Goldabgang der Niederländischen Bank an den Ausgleichsfonds anzunehmen, daß bereits jetzt schon beträchtliche Mittel zur Stützung des Guldens auf den inter⸗ nationalen Märkten verwendet woͤrden sind.
Der Ausweis der BIZ. vom 30. September 1936.
Basel, 6. Oktober. Der Ausweis der BIZ. vom 39. Sep— tember 1936 weist eine Bilanzsumme von 668,31 Mill. ffr. aus die, um 412 Mill. sfr. geringer ist als die des Vorhnongtz 65213 Mill. sfr. . Die Einlagen der Zentralbanken für eigene Rechnung erfuhren eine Verminderung um 8,33 von 155 07 auf 146,69 Mill. sfr. Die Einlagen für Rechnung Dritter haben sich nur unwesentlich von 6, 10 auf 6,34 Mill. ffr. erhöht. Die Gelber auf Sicht erfuhren eine Steigerung um 1,69 von 13,11 auf 1480 Mill. sfr. Die rediskontierbaren Wechsel und Akzepte haben sich um 7, 17 von 329535 auf 322, 68 Mill. ffr. verminderkt. Gelder guf Zeit erhöhten sich um 11,363 von 43,60 auf 55,46, andere Wechsel und Anlagen zeigen mit Q24,89 gegenüber dem Vormonat (225,63) nur eine geringe Verminderung. Der Ausweis der B Is pom 39. September 1938 ist wie bisher aufgestellt in fi. (60,29 Gramm Feingold Goldgehalt des Schweizer Franken vor dem 27. September 1956). Dles ist die Rechnungseinheit, in der das Kapital der Bank, das „500 Mill. Goldfranken d 145 161 290332 Gramm Feingold“ beträgt, in Artikel 5 der Sta⸗ tuten festgesetzt worden ist. Die Geschäfte der Bank werden, ab— gesehen von ihrem Umsatz in Gold, in den verschiedenen Landes— währungen abgewickelt. Der Wert dieser Landeswährungen, die in den Aktiven und Passiven der Monatsbilanz enthalten sind ist, wie bisher in Schweizer Goldfrankeneinheit von 29 Gramm Feingold, ausgedrückt, berechnet unter Zugrundelegung der Markt⸗ notierungen dieser Währungen am 30. September 1936. Dies gilt für alle in dem Ausweis enthaltenen Währungen mit Ausnahme des französischen Franken, für den am 30. September keine amt— liche Notierung stattfand, Die über französische Franken lautenden Vlttiven und Passiven sind in Schweizer Goldfranken zur alten Parität. der beiden Währungen berechnet und eingesetzt worden. Die Aktiven und Passiven der Bank, soweit sie über Währungen lauten, die in der letzten Septemberwoche abgewertet worden sind sausschließlich des französischen Franken), gleichen sich im wesent⸗ . V Die kürzlichen Währungsereignisfe . finanzielle Lage der Bank nicht be⸗
Abwertung der tjchechoflowakischen Krone zwischen 10,60 bis 15,98 0½.
Prag, 6. Oktober. Ministerpräsident Dr. Ho fi am Dienstag die Gesandten Frankreichs und n g nn, den Geschäftzträger der britischen Gesandtschaft, um mit ihnen die k Beteiligung der Tschechoslowakei an dem französisch⸗ J finanzwirtschaftlichen Uebereinkommen zu
„Im Laufe des Dienstagabend hielt der Ministerrat ei außerordentliche Sitzung ab, in der er 9 Entwurf . , . Neuregelung der tschechoslowakischen Währung genehmigte Kleichzeitig stinimte' der Ministerrat einer Verordnung zu, die Maßnahmen gegen unbegründete Verteuerungen vorsieht. An den bisherigen Sparsamkeitsgrundsätzen und dem Prinzip des Gleich⸗ ö in der Finanzwirtschaft des Staates wird festgehalten
Die Beschlüsse des Minifterrats beseitigten daher nur diese zwei⸗
woch dieser Woche wieder eröffnet. bereits die dem Immobilienbesitz auferlegte 5 ige festverzinsliche
ämter insgesamt 158994 Ratsuchende für die kaufmännischen Berufe gemeldet; davon waren 108 313 weiblich und nur 56 681 männlich. Beim Einzelhandel verschiebt sich dieses Zahlenverhält— nis noch mehr: 71 129 weiblichen standen in den Berufsberatungs⸗ stellen nur 7119 männliche Berufsanwärter gegenüber! Diese Zahlen werden eindrucksvoll durch die Tatsache ergänzt, daß schon nach der Berufszählung von 1933 über „ der Betriebsführer des Einzel⸗ handels, 71 25 der gesamten Gefolgschaft und 65 25 der Lehrlinge weiblichen Geschlechtes waren.
Die Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosen— versicherung wird die Berufsberatungsstellen darauf hinweisen, daß der Vermittlung von männlichen Jugendlichen für den Einzelhandel erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet wird.
Heute fällt es bereits vielfach schwer, offene Lehrstellen im Einzelhandel mit männlichen Berufsanwärtern zu fen Andererseits ist bekannt, daß von den Anwärtern auf Eröffnung eines Einzelhandelsgeschäftes etwa 80 7, ohne kaufmännische Vor⸗ bildung waren. Kaufmannsgehilfen, die im Einzelhandel oder in anderen Zweigen des Handels gelernt hatten, fanden sich bisher nur in geringerer Zahl zur Verselbständigung bereit. Die Ent⸗ wicklungen auf diesem Gebiet werden von der Berufsführung des Einzelhandels schon seit langem mit Sorge betrachtet. Dabei darf man neben anderen auch ein psychologisches Moment nicht außer Betracht lassen: in der Oeffentlichkeit und auch in den Kreisen der Jugend hat eine zum Teil kaufmannsfeindliche Propaganda um sich gegriffen. Gewiß werde die schwierige Lage in verschie⸗ denen Fachzweigen des Einzelhandels und manche anderen materiellen Zusammenhänge für den mangelnden Zustrom des männlichen Nachwuchses von erheblicher Bedeutung sein. Es dürfen aber bei dieser Frage, wie der Pressedienst des Einzel— handels schreibt, auch nicht die Wirkungen geistiger Fehlwertung . und Kaufmannspersönlichkeit übersehen werden.
Wie dgs tschechoslowakische Pressebüro von zuständiger Stelle erfährt, bestimmt das Gesetz, daß die tschechoslowakische Krone als Währungseinheit der Tschechoslowakischen Republik mit mindestens 31,21 und höchstens 33,1 Milligramm Feingold festgesetzt wird. Das bedeutet, daß die vorgeschlagene Herabsetzung des Goldwertes der Krone 10,60 55 bis 15,ů98 25 des bisherigen Goldgehalts be⸗ trägt. Einschließlich der im Jahre 1934 durchgeführten ersten Ab— wertung erreicht die Gesamtabwertung der ischechoslowakischen Krone nunmehr rd. 30 93.
Der Wertzuwachs an Goldvorräten und fremden Zahlungs— mitteln der Tschechoslowakischen Nationalbank, der sich infolge der Herabsetzung des Goldgehalts ergibt, ist Eigentum des Staates. Er wird bei der Nationalbank als ständige Einlage geführt und ist dazu bestimmt, den Kurs der tschechoslowakischen Krone in den vom Gesetz bestimmten Grenzen zu halten.
Rumänien bleibt bei seiner Währungspolitik.
Ministerrat billigt Bau der Donaubrücke.
Bukarest, 6. Oktober. Der Ministerrat trat am Dienstag— vormittag, zusammen, um über verschiedene wirtschaftliche Fragen, hauptsächlich über die ,, zum Währungsproblem, zu beraten. Der Finanzminister schloß seine Darlegungen mit der Feststellung, daß Rumänien angesichts der Tatsache— daß seine Währungs- und Finanzpolitik bereits den wirtschaftlichen und finanziellen Interessen des Landes angepaßt sei, die bisher ge— ihre Mähr ungz⸗ und Finanzpolitik mit Entschlossenheit weiter⸗ führen wolle. Ber. Heinisterrui ermächtigte sodann den Verkehrs⸗ minister, mit Jugoslawien einen Vertrag zum Bau der rumänisch⸗ jugoslawischen Dongubrücke bei Turnseverin abzuschließen. Schließ⸗ lich berichtete der Mini terpräsident über die Verträge, die er mit der einheimischen r n ert zwecks Herstellung von Munition ab— geschlossen hat.
Goldvorrat bei der Bank von Polen gestiegen.
Warschau, 6. Oktober. Die Bank von Polen konnte im Verlau e des September ihren Goldvorrat um 6,2 Mill. auf 372,8 Hill. Iloty, ihren Bestand an Auslandsdevisen um 1,9 auf 16,5 Mill. Iloty erhöhen. Ultimo September waren die umlaufenden Zahlungsmittel von 107,8 Mill. Zloty zu 32,29 9 gedeckt.
—
Keine Abwertungspläne in Litauen.
Kowno, 6. Oktober. Der litauische Ministerpräsident und Finanzminister Tubelis erklärte heute im litauischen Parla— ment auf eine Anfrage ganz entschieden, daß die jetzige Regierung in keiner Weise an eine Äbwertung der litauischen . denke. Im Hinblick auf die kleinbäuerliche litauische Wirtschafts⸗ struktur stehe die litauische Regierung nach wie vor auf dem Standpunkt, daß nur durch Stärkung der aufbauenden Kräfte die Wirtschaft des Landes gefördert werden könne. Tubelis wandte sich dann energisch gegen die Kreise, die jede Gelegenheit wahr⸗ nehmen, um in Litauen Stimmung für eine Abwertung der Währung zu machen.
ira⸗ Abwertung und italienische Außenpolitik.
Rom, 6. Oktober. Im halbamtlichen „Giornale d'Italia“ be— schäftigt sich G ay da mit den am Montag gefaßten Beschlüssen des italienischen Ministerrates, durch die, wie er schreibt, ein neuer Zyklus der Wiederherstellung der italienifchen Wirtschaft eröffnet werde. Die Abwertung der Lira bilde nur einen Ausgangspunkt. Jichtunggehend aber sei die erstrebte Revision des italienischen Wirtschaftslebens, wie es sich in den letzten Jahren und besonders unter dem Einfluß des abessinischen Feldzuges herausgebildet habe. Nachdrücklich lehnt Gayda dann . Deutung einiger Londoner
und Pariser Blätter ab, daß dem Anschluß der Lira an die Wäh⸗
rungspolitik der Abwertungsländer auch eine Einreihung der
italienischen Außenpolitik folgen werde. Der Verfasser wendet sich
auch dagegen, daß sich Italien auf die Seite der sanktionistischen
Großmächte schlagen werde und nennt diese Aufassung einen neuen
und groben Irrtum. Den Währungsmaßnahmen lägen ausschließ⸗
lich Erwägungen. der wirtschaftlichen Nützlichkeit zugrunde und sie hätten nichtzs mit der politischen Einstellung zu tun. Sie seien
freiwillig ohne. Verhandlungen und Abkommen mit anderen
Ländern getroffen worden. Heute wie gestern habe das Schicksal
der Lira gar nichts zu tun mit den Leitsätzen der italienischen Außenpolitik, die in ihren Voraussetzungen, Maßstäben und
Zielen gut bekannt sei.
In der „Tribuna“ weist Minu Lira in ihrer Kaufkraft außerhalb Italiens bereits 30 3 von ihrer offiziellen Notierung eingebüßt hatte. Die Lira hätte im Ausland also die jetzige Abwertung bereits vorweggenommen.
nni darauf hin, daß die
fache Währung.
Wiedereröffnung der italienischen Börsen.
Rom, 6. Oktober. Die italienischen Börsen werden am Miltt— Von diesem Tage an kann auch
— —
Britische Stimmen zur Lira⸗Abwertung und zum Währungsproblem.
Londoner Wirtschaftskreise wünschen Zoll. erhöhungen.
London 6. Oktober. Die „Times“ befaßt sich in ihrem de artikel mit der Währungsfrage. Bezugnehmend auf Italien win festgestellt, daß Italien wohl fortfahren werde, im Intere se Landesverteidigung k, auf dem Gebiete der Len versorgung zu erzielen. Uebergehend zu den Auswirkungen h. neuen Währungspolitik auf Frankreich meint das Blatt, dank he Zusammenarbeit mit der britischen und der amerikanischen . gierung habe die Abwertung ohne Erschütterung durchgefijn werden können. Ihr e, Erfolg werde aber davon le . wie weit die verschiedenen Parteien in Frankreich z. ammenarheiten. Französisches Geld werde sicher nicht eher en dem Spartopf kommen oder aus dem Auslande zurückkehren, die Besitzer nicht wüßten, daß sie es sicher in ch Wirtschaft anlegen können. Großbritanniens Haltung werde dun den Beschluß der britischen Regierung bestimmt, den Weg weiten zugehen, der durch das Dreimächte⸗Währungsabkommen eröffne sei. Erforderlich sei nun der Wille, den Weg der Zu sammenarbe⸗ weiterzugehen, um die Kanäle des Welthandels wieder zu öffnen und den allgemeinen Wohlstand wieder zu heben. Die Welt blic auf die britische Regierung, die die Initiative zu ergreifen hahe Die „Financial Times“ äußert gewisse Bedenken gegenüher einem allzu großen Optimismus der italienischen Abwertun gegenüber. Aber sie hält es für bedeutsam, daß Mussolini sen Land offenbar wieder in den internationalen Handel einglieden wolle, Die Financial News“ versieht ihre Stellungnahme n der Ueberschrift Der Stabilisierung entgegen.“ Der italienischen Abwertung legt das Blatt keine große Bedeutung bei, weil Italien durch den abessinischen Krieg und die Sanktionen einen wirtschaft⸗ lichen Abkapselungsprozeß vom übrigen Europa durchgemacht hab Es sei wenig wahrscheinlich, daß der Duce in einem Augenblick, pn die politische Atmosphäre in Europa außerordentlich gespannt se seine Wirtschaftspolitik ändern werde.
„Daily Herald“ meint, Mussolinis Abwertung habe den Wen freigemacht, die künstlichen Handelshemmnisse abzubauen. Auch der „Dailh Telegraph“ befaßt sich mit dem Problem der Abwertun der Lira. Es heißt darin, daß, soweit England in Frage komme die italienische Abwertung nicht von überragender Bedentung sel Dann aber wird die Erklärung des britischen Vertreters in chen, Morrison, unterstrichen, daß Abwertung allein nicht genügend sel Wenn sie nicht von der Beseitigung der Währungs kontrolle un; des Einfuhrquotensystems begleitet fei, werde sie ihren Zweck ver, fehlen, Im übrigen macht sich in englischen industriellen und wirt, schaftlichen Kreisen der Wunsch na Zollerhöhungen im Zu— sammenhang mit der Abwertung anderer Länder immer stärler bemerkbar. Führende Gruppen haben sich bereits an die Re⸗ gierung mit dem entsprechenden Wunsch gewandt. „Newz Chroniele“ hringt denn auch zum Ausdruck, da Zollerhöhungen die Wirtschaftslage wieder ausgleichen könnten.
Mußftermesse in Tripolis 19387.
. Mailand, 6. Oktober. Die nächste Mustermesse in Tripolis, die in den vergangenen 10 Jahren eine solche Ausdehnung er— fahren hat, daß das Messegelände 17524 am bedeckt sind) heute ein ganzes Viertel der Stadt Tri= polis ausmacht, findet im nächsten Jahre vom 15. 1. bis 1. 3 1937 statt, Ein Bild von der wachfenden Bedeutung der Messe . die Zahlen der Besucher Anfang dieses Jahres: 17 777 Anz, teller und 120900 Besucher, trotz der damals noch bestehenden Sanktionen. Für die nächste Messe ist der Bau eines großen Pavillons inmitten des Messeviertels vorgesehen, in dem alle Hilfsquellen des gesamten italienischen Kolonialreichs zur Aus— stellung kommen werden.
x · ·· ·ᷣ· ᷣᷣ· —CKQuu¶ · —iͥ
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrredier: Anm 6. Oktober 1936! Gestellt 23 970 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche
Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner . ö N. ö.
3 ö Oktober ö. 56,50 ƽ (am 6. Oktober . 56, 50 M6) für g.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermãrkten.
Devisen.
Danzig, 6. Oktober. (D. N. B.) Auszahlung London 26.01 G. 26.1 i B, Auszahlung Berlin werkehrsfiei in G. 21278 B.,, Auszahlung Warschau verkehrsfrei)h g9, So G., 106 20 B. Auszahlungen: Amsterdam 280. 00 G., 381, 12 B., Zürich 121,76 G, 12224 b. Nem York Seygs G, özz0ö6 B., Paris“ za 5 G., 2456 B. VBrüssel So, i7 G., so 563 B, Stoöckkhim 15406 , . . Kopenhagen 116, 00 G., 11646 B., Oslo 130,70 G, Wien, 6. Oktober. (D. N. B.) ( (Ermittelte Durchschnitts⸗ kurse im Privatelegring. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 285. 9 . 215,51, Brüssel 90, 77, Budapest — — Bukarest — — Kopen; hagen 117,92, London 26,47, Madrid — — Mailand Mittelkurs) = New York 536, 92, Oslo 132,74, Paris 25,16, Prag — — Sofig —= — Stockholm 186,2, Warschau 100,81, Zürich 123,79. — Briefl. Zahlung oder Scheck New York 532, 12. Budape st, 6. Oktober: Feiertag. (D. N. B.) London, 7. Oktober. (D. N. B.) New York 4901/9, Paris 104,84, Amsterdam 923,00, Brüssel 29, 6, Italien 93,13, Berlin 12,203, Schweiz 2l, 27, Spanien 55, 90 nom., Lissabon 110, 15, Kopen⸗ hagen 2240, Wien 26,37, Istanbul 617.00 B., Warschau 26, 18, Buenos Aires in S 15,60, Rio de Janeiro 412,00. Paris, 6. Oktober. (D. N. B.) TSchlußkurse, amtlich] Deutschland ——, London 104,98. New York 21,39, Belgien 369g, Spanien — —, Italien 112,66, Schweiz 4915/ ,. Kopenhagen — — , Holland 1138,00, Oslo 526. 765, Stockholm 543, 50, Prag Rumänien ——, Wien —— Belgrad 49,50, Warschau = —
1 1
Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage.
ix ᷣKCQ—ͤůů6it:e, ᷑᷑227222.
ö ö Verantwortlich: für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil). Anzeigenteil und für den Verlag: . Präsident Dr. Schlange in Potsdam: für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: ö 9 : Lantzsch in Berlin⸗Schöneberg. ruck der Preußischen Druckexei⸗ und Verlags⸗-A1ktiengesellschat— Berlin. Wilhelm ss aß? ng .
Drei Beilagen
Anleihe gezeichnet werden.
(einschließlich Börsenbeilage und eine Zentralhandelsregisterbeilage)
der französischen U
New York 457, 15, Berlin 183,99, Paris 21,50, Antwerpen 77,00,
msterdam 209, 90, Kopenhagen S6, 85. Oslo 97, 60. Wasphington
(48 500 4m, von denen
Men Guinea — —
Reichsanl. 1949 (Dawes) 21,00, 5z o 9 Deutsche Reichsanl. 1965
Bbi. 1945 — —
( 70/9 Cont.
* 234
Erste Beilage
Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
3 1936
Berlin, Mittwoch, den 7. 9ltober
Nr.
Zortsetzung des Sanverstens.
Paris, 6. Oktober. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, Frei⸗ niehr. Deutschland —— Bukarest — Prag ——, Wien ertkor himerika 21, 40, England 104,58, Belgien 359? / , Holland lo. Fialien 113,00. Schweiz 491, 2s, Spanien —— . Warschau , Kopenhagen —, Oslo — — Stockholm — — Belgrad
Im ste rd am, 6. Oktober. (D. N. B). Amtlich! Berlin London g, 241, New York 188,50, Paris 8,806. Brüssel Madrid — —, Oslo 46 50,
, Sä, g, Htalien . Eöpenhagen 41,25, Stockholm 4765, Prag — —. . Zürich, . Oktober. (D. NM B) U1,40 Uhr.] Paris 2027, bondoõn 21,25. New York 433 75. Brüssel 72,85, Mailand 22, 80, Madrid — — Berlin 173,59. Wien (Noten) — — Istanbul 345,00.
Kopenhagen, 6. Oktober. (D. N. B.) London 22,40,
Amsterdam 243,90, Stockholm 115,65,
Prag ——. Wien — — schau 86,00. Earn gen mn, 6. Oktober. (D. R. B) Sonden 19,40
zerlin 159,900, Paris 18.55, Brüssel 67,00. Schweiz. Plätze 92,00,
hurich 165,25, Rom — — lo 112,10, Helsingfors 9, 95,
zo6 00. Helsingfors 8, 606, Rom ——, Prag —, Wien — — Barschau 75,00. .
Oslo, 6. Oktober. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 163,76, Baris 19,50, New Hork 407,50, Amsterdam 216,05, Zürich 94,26, ßelsingfors 8, 99, Antwerpen 68, 15, Stockholm 102,85, Kopen— hagen 89,'5, Rom — — Prag — — Wien — — Warschau
.
London, 6. Oktober. (D. N. B.) Silber Barren prompt wol, Silber fein prompt 2111614, Silber auf Lieferung Barren so'n, Silber auf Lieferung fein 2116/9, Gold 141ñ7.
Wertpapiere.
Frankfurt a. M. 6. Oktober. (D. N. B.) 5 0; Mexik. ußere Gold —— 44 0½ Irregation 11,900, 5o / g Tainaul, S. 1 abg. dsh. 5 o/o Tehuantepec abg. ——, Alschaffenburger Buntpapier
— Buderus 117,75. Cement Heidelberg 154,50, Dtsch. Gold u. ilber 273,50, Dtsch. Linoleum 168,25, Eßlinger Masch. 98,75, elten u. Guill. 136,75, Ph. Holzmann 131,00, Gebr. Junghans i020, Lahmeyer 149,00. Mainkraftwerke 95,00, Rütgerswerke 36,00. Voigt u. Häffner — —, Westeregeln — —, Zellstoff Wald- hof 160, 06.
Hamburg, 6. Oktober. (D. N. B.) Schlußkurse.! Dresdner Bank 101 50, Vereinsbank 121,00, Lübeck⸗Büchen 77,509, Hamburg⸗ Amerika Paketf. 15 50, Hamburg⸗Südamerika 389, 50 B., Nordd. Lloyd 15,16, Alsen Zement 168,0, Dynamit Nobel 88,75, Guano 117.090, Harburger Gummi 166.00. Holsten⸗Brauerei 108,00,
Otavi 39, 265.
Wien, 6. Oktober. (D. N. B.) Amtlich. In Schillingen.] o Konversionsanleihe 19347j59 107, 00, 3 ,υη Staatseisenb. Ges. Brior 1—X — — Donau⸗Save⸗Adria Obl. 69, 00, Türkenlose — —, Oesterr. Kreditanstalt⸗Wiener Bankverein ——, Ungar. Creditbani
— Staatseisenbahnges. 31,95. Dynamit Nobel (geteilt) 415,00, cheidemandel A.⸗G. — —, A. E. G. Union nom. 160 Schill. Lit. A ——— Brown⸗Boveri⸗Werke 41, 40. Siemens⸗Schuckert 128,26, Brürer Kohlen — — Alpine Montan 36,00, Felten u. Guillegume 144,50, Krupp A.-G., Berndorf — — Prager Eisen 360, 90, Rimg⸗ Murany 67.95, Skodawerke — — Steyr⸗Daimler⸗Puch A. G. Elo, 00. Leykam Josefsthal —— Steyrermühl 83, 00.
Am sterd am, 6. Oktober. (D. N. B.) 7 0½ Deutsche Houng) 21,25, 64 oo Bayerische Staats⸗Obligat. 1945 — —, o/ Bremen 1935 — — 600,0 Preuß. Obl. 19652 19,00, 70/0 Dresden 7o/0 Deutsche Rentenbank Obl. 1959 —
os9 Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 19533 ——, 70; Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 — —, 74 oo Pr. Zentr.⸗Bod.⸗Krd. Pfdbr. 19060 — —, 7o/0 Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 — —. Amster⸗ damsche Bank 143,00, Deutsche Reichsbank — — 50,9 Arbed 1951 — —, 70/0 A.⸗G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 — JTo0½ R. Bosch Doll.⸗Obl. 1951 — — 80 Cont. Caoutsch. Obl. 1955 — —, 7oso Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 60, Gummiw. A. G. Obl. 19566 — —, 6 0; Gelsen⸗ irchen Goldnt. 19354 — — 6 0½ Harp. Bergb.⸗-Obl. m. Opt. 1949 — — 600 J. G. Farben Obl. 1945 —— 70/9 Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 19651 — — Too Rhein.⸗Westf. Bod. ⸗Crd. Bank Pfdbr. 1953 ——, 70/0 Rhein- Elbe Union Obl. m. Op. 1946 ——, 70½ Rhein.⸗Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten — , 7Toso Siemens⸗Halske Obi. 1935 — — 60/9 . Zert. ge⸗ winnber. Obl. 1930 61,50, 70 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 — — 66 o½ο Verein. Stahlwerke Obl. Lit. O 1951 — — J. G. Farben ZJert. v. Aktien —— 70, Rhein⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 . Géoñg Eschweiler Bergw. Obl. 1952 — — Kreuger u. Toll Windst. Obl. —, 6 0,σ Siemens u. Halske Sbl. 1930 — — Deutsche
Banken Zert. — — Ford Akt. (Kölner Emission) — —.
Berichte von auswärtigen Warenmärkten. Manche ster, 6. Oktober. (D. N. B.) Garne lagen bei leb— hafteren Umsfätzen fester. Auch für Gewebe zeigte sich regere Nach— frage und bei gesteigerten Umsätzen war die Stimmung fest.
Berlin, 6. Oktober. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des Lebens mitteleinzel handels für 100 Kiko frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 34,56 bis Zö, 50 6, Langbohnen, weiße, hand⸗ verlesen 40, 90 bis 44, 00 MS, Linsen, kleine, käferfrei 14,990 bis 40,90 6, Linsen, mittel, käferfrei o 00 bis 53, 00 M, Linsen, söoße, käferfei 53, 00 bis 65, 0 S6, Speiseerbsen, Kon sum, gelbe 48, 9090 bis 5o, 90 S, Speiseerbsen, Riesen, gelbe 50,00 bis o d, Geschl. glas. gelbe Erbsen II, zoliverbilligt 66,30 bis oog c, do. IIf, zollv. Sö, s bis Ss, 00 t. Reis, nur für Speise⸗ zwecke notiert, und zwar: Rangoon- Reis, unglasiert — — bis =, Italiener⸗Reis, glasiert —— bis — — M, Deutscher Volksreis, glasiert — bis — — M6, Gerstengraupen, mittel 39, 00 bis 41,0 „6, Gerstengraupen, grob 3700 bis 38.00 A6. Gersten⸗ sraupen, Kälberzähne 33,00 bis 3406 S, Gerstengrütze 34,00 bis 35, ho 6, Haferflocken 38,55 bis 40,06 S6 Hafergrütze, ge⸗ sttene 42,60 bis 44 00 6, Roggenmehl, Type Yo 2455 bis ö 5b) 4. Weizenmehl Type 790 51.70 bis 32,70 A, Weizen⸗ neh. Type d65 36,0 bis 87,0 , Weizengrieß, Type dos d. d bis 42,10 A. Kartoffel mehl, höchfein Za 25 bis 35 35 MM, Zucker. Melis 68,35 bis 69,35 6, (Aufschläge nach Sorten- take, Röftroggen, glasiert, in Säcken 35, 63 bis 3450 M,
östgerste, glaflert, in Säcken 36,60 bis 38.00 „, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 43,90 bis 47,0 „6, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime z04 0 bis, ö oö cs, Rohkaffee, Zentral= nerikaner aller Art 340, 00 bis 2,00 S, Röstkaffee, Brasil
— —
Zentralamerikaner aller Art 43400 bis 560, 09 S, Kakao, stark entölt —— bis — — SI, Kakao, leicht entölt — — bis — — 4M , Tee, chines. 810,90 bis 880,00 M, Tee, indisch 960, 00 bis 1400,00 S, Ringäpfel amerikan. extra choice 296,00 bis 300,00 S6, Pflaumen 40j50 in Kisten 110,06 bis 121,00 , Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese 4 Kisten 51, 00 bis 55, 00 s, Korinthen choice Amalias 51,00 bis 53,00 S6, Mandeln, süße, handgew., 4 Kisten 260,00 bis 270.00 4, Mandeln, bittere, handgew, 4. Kisten 266.060 bis 25,06 , Kunsthonig in J kg wurden. Andererseits fah man aber auch niedrigere Kurse, die Packungen 70,00 bis 71.00 „6, Bratenschmalz in Tierces —— auf weitere Glattstellungen zurückzuführen sein dürften. Zu einem bis — Mt, Bxatenschmalz in Kübeln — bis — — A0 en fn Teil dürften dabei auch Tauschoperationen in fe etz ins Berliner Rohschmalz —— bis — — 6, Speck, inl, ger, 170, o0 liche Werte mitgesprochen haben, da sich für letztere ziemlich reges bis 190,00 S, Markenbutter in Tonnen 290 00 bis 29290 M, Anlageinteresse zeigte. Man darf dabei nicht außer acht lassen, Markenbutter gepackt 29200 bis 296,00 M, feine Molkexeibutter daß der börsenmäßige Rentenumsatz wohl erheblich hinter dem in Tonnen 284,00 bis 286,90 S6, feine Molkereibutter gepackt direkten Geschäft zwischen Bank und Kunden zurück bleibt, ins— 286,90 bis 288,00 ς, Molkereibutter in Tonnen 272,09 bis besondere, was die Hyhpotheken⸗Pfandbriefe der Realkreditinstitute 274,00 M6, Molkereibutter gepackt 276,900 bis 278,00 A4, Land- anbetrifft. — Am Aktienmarkt standen Montanwerte im Mittel- butter in Tonnen 35800 bis 260,00 ο, Landbutter gepackt 264,99 Punkt des Interesses. Lebhaft waren namentlich die Ümfätze in bis 266,90 M, Allgäuer Stangen 26 0, 92,90 bis 1900,00 6, er. Stahlwerke, die einen Anfangsgewinn von 11 0 sogleich Tilsiter Käse, vollfett — bis — — 4 , echter Gouda 10 ,] auf 1535 R erhöhten. Man will in Börsenkreisen bereits setz schon 17200 bis 184,00 6, echter Edamer 40 0 172,90 bis 18490 , wien, daß die Gesellschaft eine Dividendenerhöhung auf 4M bis bayer. Emmentaler (vollfett) 196,00 bis 200, 00 6, Allgäuer ö „ vorzunehmen beabsichtige.
Romatour 20 o0oo0 112,00 bis 124,00 S6. (Preise in Reichs mark.) Daß derartige Vermutungen indessen reichlich verfrüht sind, bedarf keiner besonderen Betonung. Den größten Kursgewinn er—
zielten Maxhütte mit 4 4 35, Klöckner gewannen 2½, Buderus Ii „*. Gesucht waren ferner Deutsche Erdöl, die 13 „ höher einsetzten, diesen Gewinn aber sogleich auf 295 235 erhöhten. Von chemischen Papieren eröffneten Farben 1 55 höher mit 17235, zogen aber schon in der ersten halben Stunde nochmals um ca. 1 * an. Unter den Elektro⸗ und Tarifwerten fielen Lahmeyer bei allerdings nur kleinem Bedarf mit einer Steigerung um 23, Gesfürel mit einer solchen von 194 3 auf. Thüringer Gas ge— wannen 1½Y 3. Von Kabel⸗ und . stiegen Deutsche Telefon um 5 55. An den übrigen ärkten hatten nur noch Metallgesellschaft mit 4 1 und Junghans mit — 1 stärkere Abweichungen gegen den Vortagsschluß aufzuweisen. Bemerkens⸗ wert war wieder das schon seit langerer Zeit anhaltende ö für Schiffahrtswerte, insbesondere Hapag und Nordd. Lloyd, die ihren Kurs um ca. „z verbesserten. Reichsbankanteile ge⸗ wannen A z. . Im Verlauf blieb die Tendenz an den Aktienmärkten weiter freundlich, da sich das Interesse für verschiedene Speziglwerte, ins— besondere Ver. Stahlwerke erhielt und dies zu neuen Befestigungen . Stahlverein selbst gewannen gegen den ersten Kurs ca.
36; Mannesmann 115 85, Harpener „3 35. Auch Auslandswerte, die vorübergehend eine Abschwächung erfahren hatten, wurden wieder . Aku stiegen gegen den ersten Kurs um A R an. Ferner sind zu erwähnen Junghans mit 4 1786, Rheinebraun mit P 1535, Deutsche Eisenhandel und Vordd. Lloyd mit je 4 13.
Gegen Börsenschluß war die Stimmung im , gut behauptet, Zumeist ergaben sich noch geringfügige Besserungen auf dem im Verlaufe erhöhten Stande, denen nur vereinzelt kleinere Abschläge gegenüber standen. Farben waren erneut 365 3 fester, auch Daimler konnten noch . R gewinnen. Braubank waren dem Anfangsstande gegenüber um 236 7 erhöht. Altbesitz stellten sich schließlich auf 1755 nach anfangs jj, 10.
er Kasse gehandelte ö wiesen zumeist Gewinne auf. Deutsche Ueberseebank, setzten ihre Aufwärtsbewegung um 13 3 fort, auch Deutsch⸗Asiatische waren mit 4 165 RM weiter gebessert. Abgeschwächt waren dagegen Berliner Handelsgesellschaft mit — 33. Von per Kasse gehandelten Shpothelenkanlen gtanden
wr rsnt,, Ses ritt = 8. . avi Soanst oronhę h
dich hit fich Geazbinnie bis 7 3 , Bf Gloniafsstten ähnelt sich Neu Guinea durch eine größere Steigerung aus, Hohenlohe waren am Markt der Industrieaktien ebenfalls erheblich gebessert. 4 25 gewannen Deutsche Steinzeug und Tüll-Flöha. Hochofen Lübeck und Anhalter Kohle waren um 3 5. , . Königsberg⸗Lager und Wersch⸗Weißensels sowie Preußengrube lagen je 273 z höher. Andererseits büßten Markt- und Kühlhallen 5 2. und Schüchter⸗ mann 3 R ein. ; ; . =
Am Rentenmarkt stellten ich Reichsaltbesitz auf unverändert 117,19. Die Umsch⸗Anleihe gab um 5 Pfg. auf 887 nach. Recht fest lagen Wiederaufbauzuschläge (4 ). Von Auslandsrenten wurden nur noch Ungarn gesucht (Goldrente 4 30 Pfg.).
Am Kassa⸗-Rentenmarkt hatten auch heute, wieder Schutz— gebietsanleihen bei lebhaftem Geschäft eine Befestigung um 5 Pfg. u verzeichnen. Die Pfandbriefe der Realkreditinstitute waren nur le nee Schwankungen unterworfen. Anlageinteresse bestand für einige Stadtanleihen, von denen 26er Essen *, Duisburger und Elberfelder je ü 3 gewannen. Von landschaftlichen Goldpfand⸗ briefen wurden Ostpreußen gesucht (die früher 19 BVigen M *, die 8 igen 4 V 36). Von Provinzialanleihen ermäßigten sich Nieder⸗ schlesische um 040. Von Länderanleihen waren Alte Hamburger um * 3 erhöht. Preußische Staatsschätze per 1937 büßten 20 Pfg. ein, während Wer Lübecker etwa im gleichen Ausmaß höher bezahlt wurden. In ö fielen Harpener mit einer Steigerung um 1 3 auf.
Lu ö amtlichen Berliner Devisennotiz wurde das Pfund mit 1220 (12,23), der Dollar mit 2,491 E,492), der Gulden mit 132.335 (131,75) festgesetzt. Der Schweiz. Franken stellte sich auf 57,40 nach 57,26 am Vortage. ;
Der Privatdiskontsatz wurde bei 3 8 belassen.
Blanko-Tagesgeld erforderte unverändert 271 —- 3 35.
Berliner Börse am 7. Oktober.
Aktien uneinheitlich. Renten freundlich.
Nach den im gestrigen Folge eingetretenen Ab⸗ schwächungen setzte sich heute auf verschiedenen Marktgebieten eine Erholung durch, durch die nicht nur die vorübergehenden Einbußen ausgeglichen, sondern darüber hinaus noch kleine Gewinne erztelt
In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.
Telegraphische Auszahlung.
7. Oktober Geld Brief
12,185 12,5165 o, Lo O 696 41, 8s, 41, 9a
o, 145 0147
or 3053
M55 2453 on 41 ö 51 764 ,] 12, i85 12216
67 983 68,07 5,378 55385 1163 1165 2553 23357
132,22 13248 lo 5 Id zz da, 65 545
13, 9 13,1 Gris 6714
5, 654 H., 666 18 35 4846
41,99 42902 si 24 61,36 18, 55 49, 65 4704 4714 11567 11,59
24158: 2152 62,83 6295 57, 34 57 46 2ͤß 97 2703
Lys 1582
6. Oktober Geld Brief
1252 1255 o 693 O0 69? 11,92 4200
M44 oId6 3orm7 3055 246 VYMiga ol h/ bt ö mög i] 12275 1225
6 M3 68, 5j ßd6 Hh bs
1164 11,56 2353 2635?
13167 131, 88 1635 165357 S4 Ss6. 5151
1309 13511 rig Gi
5,54 5,666 4845 48,55
4194 4202 oli 61535 1895 49 b5 oJ 414 ils 11125 24S 24152 63 o 63.13 5720 5732 2697 2703 1978 1,982 13599 1361
24190 2A94
Aegypten (Alexandrien und Kain. Argentinien (Buenos ,, Belgien (Brüssel u. Antwerpen) . ... Brasilien (Rio de ro), Bulgarien (Sofia). Canada ( Montreal). Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) .. England (London). . Estland
(Neval / Talinn) .. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris). . Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam) .. Iran (Teheran)... Island (Neykiavik) . Italien (Rom und , Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). Tettland (Niga)ꝰ Litauen (Kowno/ Kau⸗
,,,, Vorwegen (Oslo). . 100 Kronen Oesterreich (Wien) . 100 Schilling Polen (Warschau,
Kattowitz, 96 100 Zloty Portugal (Lissabon). 100 Escudo Rumänien (Bukarest) 100 Lei Schweden, Stockholm 56. 6 . 100 Kronen Schwei; ürich,
Basel und Bern). 100 Franken Spanien (Madrid u.
100 Peseten 100 Kronen türk. Pfund
Barcelona) ... Tschechoslow. (Prag) 100 Pengö — — 1 Goldpeso 1,354 1,356
Türkei (Istanbul) .. 1Dollar 2, 439 2,493
U ägypt. Pfd. 1 Pap. Pes. 100 Belga
1Milreis 100 Leva
L kanad. Doll 100 Kronen 100 Gulden Lengl. Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm.
100 Gulden 100 Rials 100 isl. Kr.
100 Lire 19en
100 Dinar 100 Lats
100 Litas
Uruguay (Montevid. ) Verein. Staaten von Amerika (New Jork)
Ungarn (Budapest) .
Ausländische Geldsorten und Banknoten. —
7. Oktober b. Oktober Geld Brief Geld Brief 20,3 20,6 20, 20,46 16,16 16,22 16,6 16,22
4185 4265 4185 42365
2451 24711 2462 2472 45 74M 5g Fs 5564 5554 G65. 656565 II, 4IL38 416 41,32 Gis't Gigi Glz Gia
2441 2,1611 2442 2462 l,.25 5147 54,41. H4,5 47565 MNii8 4700 4718 12165 1226 123155 122535, 15.165 173209 12195 12355
531 533 533 6,37 135 153 1133 11335 ils 16735 i5tz4t 136,5
1257 1593 150 is ß 663 d, gs
Mo 41386 o 41536 gioös gi? Sieh is
18 30 4950 4830 490 1ü5d ges ed s
Sovereigns ...... 20 Francs⸗Stücke 69 Gold⸗Dollars .... Amerikanische: 1000-5 Dollar.. 9 n nenn, ö. rgentinische ..... Beigische. ...... Brasilianische . Bulgarische .. Canadische ... Dänische .... Danziger. ...... Englische: große ... 14 u. darunter Estuische .... 6 2 9 9 9 * z
Notiz für 1 Stck
1Dollar 1Dollar 1ẽPap.⸗Peso 100 Belga 1Milreis 100 Leva
I kanad. Doll 100 Kronen 100 Gulden ULengl. Pfund Lengl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.
100 Gulden 100 Lire
100 Lire
100 Dinar 100 Lats
100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling 100 Zloty
100 Lei
100 Lei
100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten
100 Kronen 100 Kronen türk. Pfund
Vörsenkennziffern für die Woche vom 28. September bis 3. Oktober.
Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenkennziffern stellen sich in der Woche 4 September bis 3. Oktober im
ich zur Vorwoche wie folgt: ren m, mg, t gl sochendurchschnitt Monats · vom 28. 9. vom 21. 9. durchschnitt September
Aktienkurse (Inder 1924 bis 3. 10. bis 26. 9. bis ĩgzzs S 1Gbh Bergbau und Schwerindustrie 114,40 109,80 109,84 Verarbeitende Industrie .. 94, 84 92, 77 95,15 Handel und Verkehr 104,63 103. 08 103, 08 102,42 99,86 100,06
Gesamt ...
Kursniveau der 43 9 igen Wertpapiere Pfandbriefe der Hypotheken aktienbanken. . Pfandbriefe der öffentlich⸗ rechtlichen Kredit ˖ Anstalten Kommunalobligationen . Anleihen der Länder und Gemeinden ..
Durchschnitt .. .
Außerdem: 6o/oige Industrieobligationen 0lo ige Gemeinde ⸗
umschuldungsanleihe ..
ranzösische ..... Holländische ..... Italienische: große. 100 Lire u. darunt. Jugoslawische .... Lettländische ..... Litauische .. Norwegische ..... Oesterreich.: große. . 100 Schill. u. dar. Polnische;/ :.: Rumãänische: 1000 Lei und neue boo Lei unter 500 Lei ... Schwedische .. ... Schweizer: große .. 100 Frs. u. darunt. Spanische 868 2 — Tschechoslowakische: hbᷣooo0, 1000 u. S00 Kr. 100 Kr. u. darunter Türkische ...
96,96
26, 85 94,79
g os gh s
gb 9s
96, 84 94, 82
95, 09 96,09
96,99
göõ 9 gl h
gh ol go,
63. 1 57 27 dr g/ 26 d
bo 66 5719 5713 25 95
62 84 57 6h r 6 26 365
67 82 371
101,62 8, 30
101,66 S8, 58d
101,70 S8, 43
1
za
Superior bis Extra Prime oö, oh bis A450 6 , Riöstkaffee,
Ungarische 100 Pengõ