Neichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 235 vom 8. Oktober 1936. S. 21
—
Reichsbahndirektionspräsidenten wurde der ,
sffarische Leiter der Reichsbahndirektion Dresden, Dr. jur. kommissarische Leiter der ,,, Walter Schmidt, ernannt. Ihm w
leichsbahndirektion endgültig übertragen. 1 1 . erhielt über die er seng poll e nr n, sondere den Stand der Gefolgschaft der Reichsbahn . Vortrag. Angesichts der hohen Anforderungen ö und Betriebsdienst hat sich die Zahl der Gefolgschaftsmitg erböht. . ;
kö Anpassung der Leistungssähigkeit der nn n, die erhöhten Anforderungen des Betriebes sind auch
technischem Gebiet Erweiterungen und Ergänzungen einzelner
Strecke Bahnhöfe vorgesehen. . . ö . , nahin Kenntnis von einem Bericht 5 die mit Wirkung vom , , . . . Tarifreform. Diese Tarifreform hedentet gu . i Vereinfachung des Gütertariswesens der Rei bg ; din agt 6 ö der Abfertigung bei den . sondern auch der deutschen Wirtschaft in der Frachtbere g ill ko ene Erleichterungen. . . n,, . Betriebsleistungen der Reichsbahn . der XI. Olympiade zu Berlin erhielt der k . abschließenden Vortrag. Er sprach allen Gefolgschaftsmi i . der Reichsbahn, die an der Durchführung dieser . een. lichen Aufgaben pflichtbewußt mitgearbeitet haben, . eich ö. direktion Berlin sowie . k tung seine be⸗ ondere Anerkennung und seinen Dan 6. ' ! . . erhielt ferner Vortrag über J Irgge der Beschaffung von Oberbaustoffen und nahm . 46 Durchführung der organisatorischen Umhildung des Reichsba . Zentralamts zu Berlin. Ueber die Reichsbahn Kleinlandwirtschaf ; die für die Gefolgschaftsmitglieder der Reichsbahn von gießen sozialer Bedeutung ist, nahm der Verwaltungsrat , . Bericht entgegen. Durch Pflege der Uleiulandwirtschaft . . Reichsbahn bei ihrem großen Grundbesitz an den Aufgaben de
Reichsnährstandes mit.
Zum
—
Sonderpostanftalt in Berlin⸗Karlshorst.
Aus Anlaß einer Postwertzeichenausstellung in den Räumen des Deutschen ö in Berlin-Karlshorst, Treskowallee 97/98, am . November 19365 wird daselbst eine Sonderpostanstalt als Zweig⸗
postamt des Postamts Berlin-Karlshorst eingerichtet. Sie verkauft
Wirtschastsgruppe Ambulantes Gewerbe. Tãtigkeits bericht 1935/86.
In einem Geleitwort, das dem umfangreichen Ta gtejts bericht der Wirtschaftsgruppe Ambulantes Gewerbe für das Jahr 1935s'356 von deren Leiter Hans Hech vorangestellt wird, heißt es u. a.: Es bedarf kaum besonderer Betonung, daß dieser Wirtschaftszweig eine weit größere Beachtung verdient, als sie ihm in Verkennung seiner wirischaftlichen Funktion und seiner volkswirtschaftlichen Bedeutung bislang zuteil geworden it. Weite Kreise des deutschen Volkes haben noch gänzlich abwegige Vorstellungen von dem ambulanten Gewerbe und den in ihmn tätigen Nöolksgenossen. Das zünftige ambulante Gewerbe erhebt w! NWamnimwrrrdrimn- E Iιuliireνινgeteller Kestaedteil Rex arf i verkannt werden, daß insbesondere der ambulante Warenhandel eine erhöhte Bedeutung dadurch erfährt, ö er weit tärker im Dienste der Bedarfsweckung als der Bedarfsdeckung a. In ähnlicher Weise leistet auch der ambulante Lebens⸗ mittelhandel wertvolle Pionierarbeit. Seine Aufgabe ist es unter anderem, alle leicht verderblichen Lebensmittel nicht nur zum Ver⸗ kauf bereitzuhalten, sondern den sofortigen Ankauf derselben durch persönliche Werbung bei den Endverbrauchern anzuregen. .
Das Berichtsjahr (1. 4. 1935 bis 31. 3. 1936) war ein Jahr des organisgtorischen Aufbaues und Ausbaues. Den Grundstein für diesen Aufbau und Ausbau bildeten die einschlägigen Anord⸗ nungen und Verordnungen des Reichswirtschaftsministeriums, die gegen Ende des Kalenderjahres 1934 erlassen worden waren. Da⸗ durch war der Kreis der zur Wirtschaftsgruppe gehörenden Unter— nehmer und Unternehmungen eindeutig abgesteckt. Gleichwohl war es zur Vermeidung organisatorischer Ueberschneidungen und damit zur Vermeidung von Doppelmitgliedschaften und von Bei⸗ tragsüberlastungen erforderlich, mit den benachbarten Gruppen der gewerblichen Wirtschaft detaillierte Abgrenzungsabkommen zu treffen. Die Gesamtzahl der Mitglieder betrug am 31. 3. 1936 134482. Zur Zeit der Niederschrift des Berichtes hat der Mit⸗ gliederstand die Zahl von 1590 000 bereits erheblich überschritten.
Die bezirkliche Organisation der Wirtschaftsgruppe erfuhr im Laufe des Geschäftsjahres gegenüber der von dem Reichsverband ambulanter Gewerbetreibender Deutschlands übernommenen Ein— teilung des Reichsgebietes eine grundlegende Aenderung. Die ursprünglichen 32 Gaue wurden zu 18 Bezirksgruppen zusammen⸗ gelegt, deren Gebiet sich mit den einzelnen diem se f en,
Hand in Hand mit dieser len nr fm der Gaue ging eine völlige Umgestaltung der Aufgabenstellung und des Aufgabengebietes der Bezirksgruppen. Ihr Arbeitsgebiet wurde sehr scharf auf die ausschließliche Wahrnehmung der be— ruflichen und fachlichen Belange des ambulanten Gewerbes in dem Bereich der Bezirksgruppe ausgerichtet mit der Maßgabe, daß für alle Arbeiten der Bezirksgruppe in dieser Richtung die allgemeinen Richtlinien der Wirtschaftsgruppe und ihrer Fach⸗ gruppen maßgebend sind. Außer der rein beruflichen und fach⸗ lichen Betreuungsarbeit ist den Bezirksgruppen lediglich noch die Errichtung und Abgrenzung von lebensfähigen Ortsgruppen und von fachlichen Untergliederungen innerhalb der Ortsgruppen über⸗ tragen. Die Ortsgruppen stellen nichtselbständige bezirkliche Untergliederungen der Bezirksgruppen und als solche die un⸗ mittelbaren und frontnächsten Betreuungsstellen der Mitglieder der Wirtschaftsgruppe auf fachlichem und beruflichem Gebiete dar. Ihnen obliegt auch die Mitwirkung bei der Erfassung der ambu— lanten Gewerbetreibenden, die ihrer Meldepflicht gegenüber der Wirtschaftsgruppe noch nicht nachgekommen sind, sowie der Einzug der Beiträge zur Wirtschaftsgruppe, für den ihnen sämtliche Unterlagen von der letzteren zur Verfügung gestellt werden. Fach⸗ lich ist die Wirtschaftsgruppe in drei Fachgruppen unterteilt, die nichtselbständige Abteilungen der Wirtschaftsgruppe sind und sich ihrerseits wieder in Fachuntergruppen und Fachabteilungen glie⸗ dern. Die Hauptabteilung 1 in der Geschäftsführung der Wirt⸗ schaftsgruppe bearbeitet das Referat „Volks- und Schützenfeste“, das „Kulturreferat“ und das Referat „Verkehrs- und Ver— sicherungswesen“ sowie gleichzeitig die gesamte Fachgruppe 1, Ge⸗ werbe nach Schaustellerart. Die Hauptabteilung 11 umfaßt die Referate „Jahrmärkte und Messen“, „Hausierhandel“ und „Neu⸗ heitenhandel“ und betreut die gesamte Fachgruppe II, ambukanter Warenhandel (außer Reichsnährstandshandel). Die Hauptabtei⸗ lung III schließlich betreut die Referate „Wochenmarkthandel“, „Straßenhandel“ und „Markthallenhandel“ sowie gleichzeitig die
bezirken deckt.
gesamte Fachgruppe j, ambulanter Lebensmittelhandel (Reichs
nährstandshandel). Der Bericht beschäftigt sich ferner u. a. mit der Uebersetzung bes ambulanten Gewerbes. Die Gründe für diese Uebersetzung
ĩ ä i oöhnli d einge⸗
ttzeichen und Formblätter, nimmt ewöhnliche un in,, r,, an und stempelt , , . Das Sonderpostamt verwendet einen besonderen Tagesstempe 9. dem Bild eines über eine Härde springenden Reiters und der
* 335
. . ö 3. Postwertzeichen⸗Ausstellung Karlshorster — B. S. V. 22.
Reichspoftsflüge auch im 2 .
ie Reichspostflüge (Nacht flüge) auf den Linien Berlin — ,, Berlin Halle Leipzig), , Frankfurt (Maim), Köln =Brüssel Paris, Köln —Fran . Main) München - Nürnberg und die anschließenden n,, Hannober Kopenhagen —Malmö-= Stockholm und Köln — Rotter⸗ dam —Amsterdam werden wegen ihrer hesonderen Bedeutung für den Postverkehr auch im Winter fort esetzt. Den , in den angeschlossenen Orten und vielen Nachbarorten wird ö so auch im Winter die Möglichkeit geboten, in den ö Luftpostsendungen einzuliefern, die den Empfängern in ö. andern Srten des Nachtflugnetzes und deren Nachbarorten in er Regel schon bei der 1. ustellung des nächsten Tages ausgehän⸗
digt werden.
e O 0 ¶Q&ꝛ, , , CQuLK—Kuiiäiᷣ˖i, m, „„, e, eee.
Kunst und Wissenschaft.
Spielplan der Berliner Staatstheater Freitag, den 9. Oltober 1936.
Staatsoper: In der Neuinszenierung: Madame Butterfly.
Beginn 20 Uhr. . Schauspielhaus: An des Reiches P forte n. Beginn 20 Uhr. Staatstheater — Kleines Haus: Die g efesselte Phanta⸗
siüe. Beginn: 20 Uhr.
jana Lemnitz singt an der Stagtsoper erstmalig nach ihrer rh sctchr aus Südamerika am Sonnabend, den 10. ,. die Titelpartie in Verdis „Aida“. In den übrigen Hauptro en Margarete Klose, Helge Roswaenge, Herbert Janssen. Dirigent:
Leo Blech.
eien zum größten Teil darin zu suchen, daß der Zugang zu h, ö mehr oder . gesperrt ist. Der Einzelhandel ist durch das Einzel an dels h sesg ziemlich stark abgeriegelt. Das Handwerk hat sich gleichfalls durch seine ver⸗ chͤrften Auslesebestimmungen einen. gesunden Schutzwall ge⸗ eff Die Ausübung des Gaststätten⸗- und Beherbergungs⸗ Gewerbes unterliegt den einengenden Bestimmungen der Kon⸗ zessionierung. Für die Ausübung des Großhandels bedarf es unter normalen Verhältnissen beträchtlicher Kapitalien. Das ambulante Gewerbe dagegen sei durchaus vogelfrei. Demzufolge hatten im ambulanten Gewerbe viele an in Unterschlupf efunden, die sich unter anderen Verhältnissen demselben wohl aum jemals zugewandt hätten. Manche von ihnen haben es durch Geschicklichkeit und Umsicht, durch in ausge sprochenes An⸗ Iichein gcẽbtächf. Votzen * dfefs solls nscht Tas Jeringfte gesagt fein. Wogegen sich aber das ambulante Gewerbe mit ö und mit aller 8a wende, das sei die Tatsache, daß sehr viele Elemente zu⸗ folge der geschilderten Umstände in das ambulante Gewerbe Ein⸗ n gefunden haben, die weder in wirtschaftlicher, noch in mora⸗ ischer, noch in politischer Beziehung die allernotwendigsten Vor— aussetzungen erfüllen, die für die Ausfüllung des ambukanten Ge⸗ werbes erforderlich sind. Das Niveau des Gewerbes werde da— durch alles andere als gehoben. Daraus erwächst der Wirtschafts⸗ ruppe die Pflicht, die notwendige Berufsbereinigung zur be⸗ chleünigten Durchführung zu bringen. Es sollen die gesetzlichen estimmungen abgeändert und wesentlich verschärft werden, welche für die Ausübung des Gewerbes maßgebend sind. Im übrigen ist das Hauptaugenmerk der Wirtschaftsgruppe auf die Erhaltung der Erwerbsstätten des ambulanten Gewerbes in allen seinen Erscheinungsformen gerichtet.
Ausstellungs⸗ und Messewesen 1937.
Unter der Leitung des Vorsitzenden des Fachbeirates des Instituts für Deutsche , , , kamen in Anwesen⸗ heit des Präsidenten des Instituts, Stabsleiter der Reichspropa⸗ gandgleitung der NSDAP., Pg. Hugo oJ scher, die Mitglieder
es Fachbeirates am 7. Oktober d. J. in Berlin zusammen. Nach grundsätzlichen Ausführungen des Vorsitzenden des Fach— beirates des e, der Reichspropagandaleitung der NSDeP. Pg. Ost holt, zum Ausstellungs⸗ und Messewesen, ergriff das geschäftsführende Präsidialmitglied des Instituts, Generalkonsul, Pg. von Rautenberg, das Wort, um einen Rück— blick über bisherige Leistungen des Instituts für Deutsche Wirt⸗ schaftspropaganda zu geben. Aus diesen Darlegungen waren die großen Leistungen des Instituts zu entnehmen, und es wurde insbesondere der außerordentliche Aufwand auf kulturellem Gebiet beleuchtet. Mit großer Befriedigung haben die Mitglieder des Fachbeirgtes davon Kenntnis genommen, daß nicht nuͤr die rein wirtschaftlichen Belange, sondern in ebenso großem Maße die kulturellen Aufgaben in allen Ausstellungs vorhaben des Instituts ihre ,, , fanden. — Anschließend gab der Leiter des Instituts, Pg. Waldemar Steinecker, dle für das Jahr 1937 bisher in Aussicht genommenen Ausstellungen und Messen bekannt. Nachdem aus den Reihen der Mitglieder des Fachbeirates reiche in⸗ regungen für die kommenden Aufgaben gegeben wurden, ergriff der Präsident des Instituts, Pg, Hugo Fischer, das Wort und führte aus, daß alle Aufgaben des Instituts in engster Zusammenarbeit mit dem Werherat der deutschen Wirtschaft, der Reichspropaganda— leitung der NSDel., deren Gliederungen und angeschloͤssenen Verbänden und dem Ausstellungs- und Messeauss juß der deutschen Wirtschaft ihre Erfüllung finden werden. Das deutsche Aus⸗ stellungs- und Messewesen ist kein privatwirtschaftlicher Erwerbs— zweig der persönlichem Gewinnstreben oder persönlichem Ehrgeiz dienen darf. Das deutsche Ausstellungs und Messewesen in eine Waffe in der Hand politischer, kultureller und wirtschaftlicher Propaganda, die von höherer Warte elenkt, einen hohen Dienst an der Volksgemeinschaft ö erfüllen 6er Aus dieser Erkenntnis heraus erhob das Dritte Reich das Gebiet der Ausstellungen und Messen auf den ethischen Standpunkt volksdienenden Schaffens, ergriff es heraus aus dem , ,, ,, Betätigung und gab ihm das Fundament zum ziehbewußten Aufbau im Sinne nationalsozialistischer Weltanschauung. Dem Institut für Deutsche Wirtschaftspropagandg obliegt die Erfüllung dieser Aufgabe; das Institut ist an die Lösung dieser Aufgabe herangetreten und wird sie mit der Konsequenz ngtionalsozialistischen Handelns für unser Drittes Reich, für seine Kultur und für seine Wirtschaft weiter
duchführen. — Mit einem Sieg⸗Heil auf den . und auf die nationalsozialistische Bewegung schloß er die Arbeitstagung.
Berliner Börse am 8. Oktober. Altien ruhig aber freundlich. — Renten fester. .
Das Aktiengeschäft ist in der Burgstraße den Vortagen gege über wesentlich ruhiger geworden. Zwar überwiegt bei der 8 erteilung der Bankenkundschaft die Kaufseite; vereinzelt erfols aber bereits wieder Glattstellungen. Die anhaltend günstig lauten den Meldungen aus der Wirtschaft halten jedoch das Krursniven stabil. Man verweist u. a. auf die von der Wirtschafts grun emeldete gute Beschäftigung in der Papier- und Zellstn Industrie, auf die verstärkten Auftriebstendenzen in der Ban, maschinen⸗Industrie und die weitere Steigerung des Gesam— absatzes beim Rheinisch⸗Westfälischen Kohlensyndikat. Bevorzu⸗ wurden 1 . auch heute wieder Montanwerte, von denen e Stahlwerke bei einem zum ersten, um 15 3 höheren Kurs, m einem Umsatz von 300 900 RM die unbestrittene Führung hatte Hoesch gewannen 156, Harpener und Mannesmann je 15 4. Vn ö konnten Niederlausitzer und Eintracht d Vortagsschlußkurs um je 2 5, Bubiag den ihren um 1 über ö Beachtet waren auch Kaliwerte, von denen namentsg esteregeln bei ee gr ere Bedarf um 3 X anzogen,
In der chemischen Gruppe eröffneten Farben 3 * höht mit 17375. Rütgers, die schon in den . Tagen kräftig an ezogen hatten, gewannen auf die Verlautbarung der Verwaltun Über eine 15 2 ige Umsatzsteigerung erneut 5 35. Dagegen warn von Gummi⸗ und Linoleumwerten Conti⸗Gummi und Con Linoleum — 1M bzw. 11 35) angeboten. Von Elektrowertz gewannen Siemens 1 und Schuckert 176 56. während sich bei da übrigen Papieren des Marktes über zi 3. hinausgehende Stein rungen nicht ergaben. Begehrt waren auch Tarifwerte. So in besondere Bekula (4 1) und Rheag (4 15 99. Von Kabe und Drahtaktien zogen Deutsche Telephon um 1, Felten i 15, von Autowerten Daimler um 1 38 an. Das schon bei Conn Linoleum zum Ausdruck kommende Nachlassen des Interesses si Auslandswerte zeigte sich auch in einem Rückgang von Kun eide⸗Aku, die ca. 16 35 verloren. Im übrigen sind nur nüt
etallgesellschaft mit 4 136, Zellstoff Waldhof, mit 2 m Dortm. Union mit 4 3 7 als kräftiger erhöht zu erwwahne Gesucht blieben auch von Schiffahrtswerten Hapag und Nor Lloyd, ferner von Bankaktien Reichsbankanteile (4 1 29).
Im weiteren Verlauf setzte sich die Aufwärtsbewegung an de Aktienmärkten in ruhigem Tempo, aber keineswegs auf alle Marktgebieten, fort. Dabei erfolgten die Käufe zum großen für Rechnung von Sperrmarkkonten. Farben überschritten d Anfangskurs um z (1741), Conti Gummi waren mit 42
ut erholt. Lebhaft gesucht waren Otavi (4. 143); zum er t urs sollen etwa 5000 Stück den Besitzer gewechselt haben. Sm sind noch Muag mit 4 1 ö. Schubert C Salzer mit 1 besonders zu erwähnen. Erneut schwächer lagen Bemberg m Aku C— 17 bezw. — zi A). . .
Gegen Schluß war die Grundstimmung weiterhin freundli und verschiedentlich konnten sich noch kleine Besserungen dun setzen. Andererseits vermochten einzelne Werte den Anfangsstu nicht bis zum Schluß zu , Mannesmann hatten eim Tagesgewinn von „6, Bekula von 18, Otavi von 1935 RM verbuchen. Ver. Stahl und Farben lagen schließlich je ss & höh Siemens wurden sogar 2x 3 gegenuber dem Anfang fester ; wertet. Demgegenüber mußten Rheinebraun 1 *, Junghans und Aschaffenburger „ 5 gegenüber dem Beginn hergeben.
Am Markt der per 6 gehandelten Industrieaktien fiel , bei abermaliger Repartierung durch einen 11 Mig
ewinn auf. Sarotti gewannen 555, desgleichen Ver. Glanzsü Thörl wurden 4 99, . Maschinen, Zucker⸗Rastenburg n Falkenstein 3 5 höher bewertet. Andererseits büßten Schöneh Sy, Halle⸗Maschinen 25 und Eschweiler 3 95 ein. Von Kolon papieren waren Neu⸗Guinea bei Repartierung 7 Punkte fe
8 n Bgnkaktien ihnen n ich Dresdner durch einen Gew; von ä, T⸗Bänr eine Steigerung von 2 5 und Deu Asiatische durch eine Befestigung üm 25 RM aus. Auch ergaben sich Steigerungen. Das gleiche gilt ür 5 p. Banken, d denen Meininger 19, Hamburger un ayri . je 195 wannen. Dan fn Centralboden lagen 17 e höher.
Am Kassa⸗Rentenmarkt machte sich in verschiedenen Gattum wieder lebhafteres Anlageinteresse bemerkbar, das zweifellos R die feste Haltung der Groößrenten gefördert wurde. Von Papieren der Bovdenkreditinstitute sind Braunschweig⸗Hannober Liguidations⸗Pfandbriefe Serie 26, 29 und 32 mit 4 35 93 herh ö. Bei den Stadtanleihen gewannen 29er Kaffel , be
resdner, Gelsenkirchener, Koblenzer, Elberfelder und Bresla je vi 55. Die 5 Pigen Weimar ⸗Gols wurden . ebruar d. erstmals wieder mit 99 notiert. Von Provinzialanleihen gewam 30er Brandenburger und Wer Niederschlesien je v 25. Bei Länderanleihen setzten neue Hamburger ihren Anstieg um 20 fort. Schutzgebietsanleihen lagen in Reaktion auf die voran gangenen kräftigen Steigerungen bis 15 Pfg. schwächer. 40er R schätze gaben um 85 Pfg. nach. Hei den Industrie⸗Obligati⸗ waren Arbed nach dem gestrigen 6 Vigen Rückgang um 251 holt. Farbenbonds gewannen 11, Braubank 1 9.
Blanko⸗Tagesgeld erforderte unverändert 233 –—3 93. .
Bei der amtlichen Berliner Devisennotiz stellte sich das P! auf 18, (12,2), der Dollar auf 2, 491 (unverändert), der Gulden 182,32 (132,85), der schweiz. Frane wurde mit 57,31 (57,401 der Belga mit 41,94 (41,90) festgesetzt.
Die deutsch⸗ãgyptischen Handelsbeziehunger
Bei der Feier anläßlich des Stapellaufs des „M. S. Can für die Atlas⸗Levante-Linie A.-G., Bremen, ergviff der ägypt Gesandte Exzellenz Prof. Dr. Hassan Nachat Pascha das J zu bemerkenswerten Ausführungen über die deutsch ãgypti ö Er führte u. a. aus, jede Bereicherung Verkehrsmöglichkeiten zwischen zwei Ländern bedeute eine stärkung der gegenseitigen Beziehungen, eine wesentliche Erl terung für den gemeinsamen Handel und somit eine Förden des Wohlstandes dieser beiden Länder, L1Aghpten sei hauptsätz ein Agrarland, das für seine landwirtschäftlichen Erzeugniss Deutschland n. Absatz findet. Andererseits sei Deutschl ein Industrieland, für dessen Produkte Aegypten ein sehr günst Markt ist. Die beiden Länder ergänzen sich also auf glüch— Weise, so daß einer gingen Entwicklung des deutsch⸗äghptis Handels keine Hindernisse im 6. ständen. Der Gesandte auch im Namen des ägyptischen Verkehrsministers seiner be deren Freude und Genugtuung Ausdruck, an dem Stapellauf! zunehmen. 569 größer die Entfernung, desto schwieriger die ziehungen. Daher sei die Verkürzung des Reiseweges zwi beiden Ländern sehr zu begrüßen. Die „Cairo“ werde den! weg von Deutschland nach Ägypten um 50 8 schneller fahren die älteren Schiffe. Man könne also sagen, daß das neue & Deutschland dem Herzen Agyptens viel schneller als bisher mn bringen wird. Dies f im Sinne derer, die eine verstärkte näherung zwischen . und Deutschland mit größter Fit begrüßen. Zum Sch 1 erhob Prof. Dr. Hassan Nachat Pa sein Glas auf das Gedeihen und die Zukunft Deutschlands zum . des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler.
Vorher hatte der Direktor der Krupp⸗Germaniam Schrödter, gesprochen und auf die engen handelsmäßigen ziehungen des Hauses Krupp zu Agypten hingewiesen, die d bestehen, daß das Essener Stammhaus in Agypten eine Nilbrücke ausführen konnte und die Krupp⸗Germaniawerst Kiel große Dieselmotoren⸗Aggregate kei er für Kraftwerle ägyptischen Regierung liefern konnte. ⸗
gchäftstätigkeit mit
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 235 vom 8. Oktober 1936. S. 3
Zur Entwicklung der Verbrauchsgüter⸗ erzeugung.
Die Verbrauchsgüterproduktion, die in der zweiten Hälfte des pergangenen Jahres auf Teilgebieten vorübergehend nicht unbe— trächtlich gesunken war, hat sich im laufenden Jahr wieder belebt. Im Durchschnitt der ersten Monate sind nach Ausführungen im nenen Wochenbericht des Instituts für Konjunkturforschung erst⸗ malig wieder annähernd soviel Verbrauchsgüter erzeugt worden, wie dies um die Wende der Jahre 1929 36 der Fall war. Die höhere Produktion der Jahre 1927 und 1928 hatte überwiegend zur Überfüllung der Läger geführt. Die gegenwärtige Erzeugung wird dagegen laufend dem Konsum zugeführt. Die . der Verbrauchsgütererzeugung hat sich im Laufe der letzten Jahre be⸗ trächtlich gewandelt, während in den Krisenjahren — dem Tief⸗ tand der Einkommen und der Starrheit der Nachfrage nach Lebens— mitteln entsprechend — die Verbrauchsgüter des elastischen Bedarfs zurücktraten, ist es ein Beweis für die wachsende Konsumkraft der Bevölkerung, daß nunmehr auch die Waren des elastischen Bedarfs, wie Textilien, Hausrat usw, wieder stärker in den Vordergruns treten. Auch innerhalb der Verbrauchsgüter des elastischen Bedarfs ergeben sich bemerkenswerte Bewegungsunterschiede: die an si dringlichsten Waren dieser Gruppe, nämlich Textilien und Schuhe sind, gemessen am Volumen der Produktion, schon viel weiter bor— geschritten als etwa die Erzeugnisse der Hausratindustrien. Die Hausratindustrie im ganzen hat größere Fortschritte gemacht als die Porzellanindustrie, die eben einen noch elastischeren Bedarf
Wichtige Zweige der Verbrauchsgüterindustrie befinden ich gegenwärtig in der Herbstsaison, die vielfach eine lebhaftere Ge=
zk ufd bringt, als dies jeweils im Frühjahr der Fall ist. Nach früheren Erfahrungen wird man damit rechnen nnen, daß diese Saisonbelebung teilweise bis in den November hinein anhält.
Lebhaster Absatz in der Vaumaschineninduftrie.
Im Zusammenhang mit der starken Belebung des gesamten Bauwesens im laufenden Jahre haben sich auch bei der Bau— maschinenindustrie die Auftriebstendenzen wesentlich verstärkt. Der Auftragseingang aus allen Zweigen der Bauwirtschaft hat fich weiter belebt und die Beschäftigungsverhältnisse der Werke haben ich in zunehmendem Maße gebessert. Nicht nur der Tiefbau, der sich bisher als besonders aufnahmefähig erwiesen hat, sondern auch der stark belebte industrielle und öffentliche Hochbau und nicht zuletzt
deck als dies etwa für Großhausrat wie Möbel usw. gilt.
die ständig gestiegene Wohnungsbautätigkeit haben einen wesentlich
gesteigerten Bedarf ausgelöst und den Absatz günstig beeinflußt Nach vorsichtigen Schätzungen dürfte der . ii n,. Gesamtabsatz des Jahres 1935 im laufenden Jahre nicht nur er— reicht, sondern erheblich übertroffen worden sein. Besonders rege waren nach wie vor Maschinen und Geräte begehrt, die im Straßen⸗ und Brückenbau verwendet werden. Diese besonders beim Auto⸗ straßenbau zur Verwendung kommenden Anlagen sind in wissen⸗ shaftlicher und konstruktiver Forschungsarbeit zu hoher Vollkommen⸗ 3 , worden und stehen heute auf dem Weltmarkt an erster Stelle.
Am lebhaftesten war die Nachfrage in den Frühja rsmonaten was sich daraus erklärt, daß die Bestellungen , erst dann erfcsgen, wenn sich für den Bauunternehmer auf Grund der ihm teilten Aufträge die Notwendigkeit der Beschaffung neuer Maschinen ergeben hat. Die starke Zusammenballung der Aufträge in diesem Zeitraum hatte zur Folge, daß die Werke trotz äußerster Anpassung den Lieferwünschen der Kundschaft nicht entsprechen lennten. Dies ist ein Zustand, dem nur durch eine gleichmäßigere Luftragserteilung auf das ganze Jahr begegnet werden kann. Während in Anlagen zur Herstellung von Betonstraßen das Geschäft
u Beginn der Saison äußerst lebhaft war, hielt sich die Nach⸗ auge nach Maschinen zur Herstellung n . Straßen in verhältnismäßig engen Grenzen. Lebhaft gestaltete sich auch der Auftragseingang in Baggermaschinen, vor allem Kleinlöffelbaggern. Dieser als Üniversalgerät ausgebildete Bagger lann auf Grund seiner Vielfachausrüstung für die verschiedenften Arbeitszwecke uz a. als Kran, Rammer, Stampfer ufw. verwendet werden. Die Werke sind in diesen Maschinen gut besetzt und müssen längere Lieferzeiten in Anspruch nehmen. Rammen ver— zeichnen ebenfalls lebhafteres Geschäft, können aber meist kurz⸗ ee geliefert werden. Starke Nachfrage bestand nach Beton⸗ mischern bis 350 Ltr. ich, In Baugaufzügen, Förderbändern, Gießtürmen usw, hat die Geschäftstätigkeit stãrker zugenommen, wenn auch der Absatz den von Mischmaschinen, in denen längere Lieferzeiten gefordert werden, nicht erreichte. Die Aussichten werden im Hinblick auf die günstige Entwicklung der Bautätig— leit , beurteilt, wenn dabei auch nicht verkannt n, daß der Bedarf durch die in den letzten Jahren erfolgten umfang⸗
e ent Neu⸗ und Ersatzbeschaffungen bereits weitgehend ge⸗
Abschluß der Berliner Beratungen der Inter⸗ nationalen Tagung für Brücken⸗ und Sochbau.
Die Teilnehmer an der II. Tagung der 8 ati er⸗ 8 fin gung der Internationalen Ver ittwochnachmittag in der Krolloper zu einer Schlußsitzung, die den Abschluß der eingehenden fachlichen Beratungen . ich
ö .
Der eneralinspektor für das deutsche Straßenwesen Dr. Todt, eröffnete die Sitzung mit einem Nachruf rn Jö. storbenen ungarischen ,, Gömbös. Dann wurden in Form von Berichten, die bie Generalsekretäre vorlegten, die — xein fachlichen — Folgerungen aus den Erörterungen der neun abgehaltenen Arbeitssitzungen gezogen.
Präsident Rohn⸗Zürich, der noch bei dem Schlußakt in München eingehender eine Gesamtbilanz diefer Tagung zu ziehen beahsichtigt, beschränkte sich vorerst, und zwar unter lebhaftestem Beifall der Teilnehmer, darauf, den Reichsbehörden, der Stadt Berlin und auch der Technischen Hochschule den allerherzlichsten Dank für ihre freundliche Sorge um das Gelingen der Tagung zum Ausdruck zu bringen. „Die freundliche Aufnahme“, so er⸗ klärte er, „die wir in Berlin gefunden haben, wird zweifellos manchen Teilnehmer veranlassen, sobald als möglich neuerdings in K zur Reichshauptstadt, zu ihrer . und zu den hervorragenden Werken höächster technischer Kultur zu treten, die Berlin aufzuweisen hat.“
Generalinspektor Dr. Todt schloß sich den Worten der Führer der englischen und der französischen Abordnun an, die der inter⸗ nationalen ständigen Vereinigung Dank und Anerkennung für die , le re ch; J . dieser
j ollten, um dann die Tagung bis zur Schlußsitz i München zu vertagen. 5 ; ö
Die Tagungsteilnehmer fahren Donnerstag vormittag im Sonderzug nach Dresden, Freitag von dort in Smnibussen durch das vogtländische und ing ge Bergland und weiter über die Reichsdutobahn von Schleiz nach Bayreuth. Von hier bringt sie der Sonderzug nach München.
Am Sonnabend werden sie auf einem Ausflug nach Berchtes— gaden Gelegenheit haben, zahlreiche bedeutende Brückenbauten der ö München = Landesgrenze und der deutschen 3 straße, so z. B. die Mangfall⸗ und die Saalach-Brücke, zu bestch⸗ tigen. — Sonntag vormittag um 11 Uhr wird im Kongreßsaal des Deutschen Museums der eigentliche Schlußakt stattfinden, bei dem vor allem auch die Vertreter der an der Tagung beteiligten
Staaten zu Worte kommen werden.
Wirtschaft des Auslandes.
Gesetz über die Abwertung der Tschechenkrone vom Staatshaushaltsausschuß angenommen.
Prag, 8. Oktober. Nachdem das Gesetz über die Abwertung der tschechoslowakischen Krone im Staatshaushaltsausschuß des Prager Abgeordnetenhauses eingebracht worden war und der Finanz⸗ minister seinen Bericht darüber erstattet hatte, nahmen die weiteren Verhandlungen eine überraschende Wendung. Einzelne Parteien der Mehrheit erklärten den Abwertungskoeffizienten für zu niedrig. Tie tschechischen Agrarier und die tschechischen Sozialdemokraten setzen sich für einen höheren Abwertungssatz ein. Diese Be⸗ rebungen stießen auf den Widerstand der tschechoslowakischen Nationalbank, deren Gouverneur Prof. Englisch mit seinem Rück⸗ tritt drohte. Schließlich kam es zu einem Ausgleich. Es wurde darauf verwiesen, daß in der ,,, die obere Parität der Frankenabwertung nicht einmal erreicht werde. Das bedeutet praltisch, daß der obere Abwertungssatz mit 17.25 35. begrenzt wird tatt mit 15,98 33, wie es in der ursprünglichen Gesetzesvorlage ge⸗ autet hatte. Tadurch würde die Tschechoslowakei sich im Rahmen des französischen Währungsgesetzes halten. In später Nachtstunde hat der Stagtshaushaltsausschuß das Gesetz über die Abwertung der Tschechenkrone angenommen, wobei der erste Absatz des § 1 vor⸗ läufig offen geblieben i Vorher hatte Ministerpräsident Hodza Allärt, die Abwertung im internationalen Rahmen sei eine Carantie dafür, daß sie endgültig sei. Das bedeute allerdings auch, daß sie keine Dumpingpreise verursachen dürfe. Er habe sich mit n Vertretern der Industrie dahin geeinigt, daß die mit heimischen Vohstoffen arbeitenden Unternehmen keine Verteuerung vornähmen. Soweit die Industrie mit ausländischen Rohstoffen arbeite, werde nach Erschöpfung der ausländischen Rohstoffe allerdings eine leicht zu kontrollierende mäßige Preiserhöhung eintreten. An die Land— wirt richtete Dr. Hodza schließlich den Appell, alles zu unterlassen, was zu einer Brotpreisbercuerung führen könnte. Ein außer—
ordentlicher Ministerrat, der für heute vormittag einberufen wurde,
,. die endgültige Höhe der Abwertung der Tschechenkrone be— ießen. (
Trotz Lira und Tschechenkrone keine Pengö⸗ Abwertung.
ö. Budapest, J. Oktober. Der stellvertretende Ministerpräsident Faranhi gab eine Erklärung ab, daß die kürzlich mitgeteilte Ab⸗ icht, keinerlei valutarische Maßnahmen zu ergreifen, endgültig sei und auch durch die inzwischen vorgenommene italienische und tschechische Abwertung nicht beeinträchtigt werde.
Die italienische Reiselira.
Reiß ailand, 8. Oktober. Die italienische Reiselirag (Reiseschecks, e eredithriefe, Zahlungsvorschriften für die Rückvergütung der egutschcine, Hotelgutscheine und Benzingutscheine) wird zu 6 niedrigeren Kurs als dem amtlichen Lirakurs auch nach . Abwextung der italienischen Währung voll aufrechterhalten. ir fraßen Vorteile für den Kauf von Reiselira bleiben alfo auch . Reisende aus den Ländern bestehen, die vor kurzem den Gold⸗ meh hrer Währungen verändert haben, wenn auch die Spanne en,, amtlichen Kurs und dem Kurs der Reiselira herab⸗ rde.
Sranzsijch⸗ jchweizer ische Wirtschafts⸗ verhandlungen.
Basel, 6. Oktober. Zwischen Minister Stucki und dem französi⸗ schen Handelsminister Bastid fanden in Genf Besprechungen dar⸗ über statt, wie nach den beiderseitigen Abwertungen die Wirtschafts⸗ beziehungen zwischen beiden Ländern sich gestalten sollen. Auf der Basis des status quo ist eine Vereinbarung getroffen worden, über die der Bundesrat folgende Mitteilung veröffentlicht: „Mit Rücksicht auf die Veränderung, die die Maßnahmen zur Angleichung der Währungen auf die wirtschaftliche Lage ausüben, haben sich der Bundesrat und die französische Regierung dahin geeinigt, den am 25. Juni dieses Jahres gekündigten schweizerisch⸗französischen Handelsvertrag von 1934 mit all seinen Zusatzabkommen aufrecht⸗ zuerhalten. Selbstverständlich werden sich die beiden Regierungen gegenseitig alle Erleichterungen gewähren, die sie für den Handels⸗ verkehr vorgesehen haben. Sie haben auch beschlossen, sobald wie möglich Verhandlungen aufzunehmen, um den Warenaustausch noch mehr zu fördern und dem schweizerisch-französischen Handelsverkehr die größtmöglichen Erleichterungen zu gewähren.“
Ein neuer englischer Riesendampfer in Auftrag.
London, 6. Oktober. Auf einer Vorstandssitzung der Cunard⸗White Star Ltd. in Liverpoel wurde mitgeteilt, daß die w den Bauauftrag zu einem neuen ,,,, end⸗ gültig an die Firma John Brown C Co. erteilt hat. Der neue Bau wird auf derselben Werft auf Kiel gelegt werden, auf der die Queen Mary gebaut wurde. Bis zu seiner Taufe wird das Schiff mit der Nr. 552 geführt werden. Die „5öz“ wird wahr⸗ scheinlich eine Gesamttonnage von 82 009 erhalten und damit mehr M 2000 t größer sein als das Schwesterschiff Queen Mary.
Staats fekretãr Hull verteidigt Roosevelts Sandelspolitit.
New York, 8. Oktober. In einer Wahlrede in Minneapolis nahm Staatssekretär Hull Stellung zur kürzlichen Kritik des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Landon an dem Pro⸗ gramm der ,. Handelsverträge der Roosevelt-Regierung. Er erklärte dabei, die schwerste Beschuldigung der Gegner sei, daß dieses Handelsvertragsprogramm dem amerikani . Farmer den Auslandsmarkt genommen und dem ausländischen Farmer den amerikanischen Markt freigemacht habe. Gerade das Gegenteil sei der Fall. Die Auslandsmärkte würden gerade unter diesem Han⸗ delsvertragsprogramm wieder aufgebaut werden. Der Ausfuhr⸗ wert sei von 1690 Millionen Dollar im Jahre 1932333 auf jetzt 2280 Millionen Dollar gestiegen. Diese Steigerung halte an. Die Ausfuhr von Farmprodukten sei während der Regierung Hoovers don 1663 Millionen Dollar im Jahre 1899 auf S62 Millionen Dollar im Jahre 1932 gesunken. Seitdem sei die Ausfuhr land— wirtschaftlicher Erzeugnisse ständig gestiegen. Vierzehn der jetzt in Kraft befindlichen Handelsverträge hätten den Vereinigten Staaten Zollsenkungen bis zu 60 ß. und weitgehende Einfuhrquoten auf
rückenbau und Hochbau verfammelten sich am
ein Drittel der normal Von den 247 M
bracht. der Wert der Einfu
entfielen nur 13 Milli
berührte Agrarprodu
Abschließend stellte Staatssekretär erhaltung des Friedens die H
Durch das Handelsv
samkeit der Nationen von
des auf einen gesun wollen.
Tokio, 7. Oktober. Werften kommt in den
Schiffbau zum bereits auf 142 000 . auf 131 00 nis im laufenden J
jetzt sind ungefähr 10 Ho0 B. zu Wasser gelassen worden. Schiffbau ist nicht zuletzt die Fol programms der japanischen Regie weitere Neubauten in Jap
Regierungszuschüssen Werften sind daher
neben die Aufträge der
Ausdruck. 6 600 B.-⸗R.-T. vom Stapel
hrel
kte.
auptfrage
en. Farmausfuhr nach jenen Län illionen Dollar, um die andwirtschaftlicher E onen Dollar auf von
— 4
dern ge⸗
sich im Jahre 1935 rzeugnisse erhöht habe, den Handelsverträgen
Hull fest, daß die Aufrecht in der ganzen Welt sei.
ertragsprogramm hätte Amerika die Aufmerk-
den
Starker Aufschwung im japanischen Schiffbau.
B.⸗R.⸗ T. 0 B.⸗R.⸗T.
Dies
stieg.
Die Jute Beschäftigung de von Jahr zu Jahr steigend Im Jahre
Kriegsvorbereitungen auf die E Wohlstand beruhenden Friedenz
rhaltung ablenken
r japanischen en Zahlen im 1933 wurden gelassen, während die Zahl 1931 . Nachdem 1935 ein kleiner ; eingetreten ist, scheint das Ergeb⸗ ahr wieder bedeutend höher zu werden. RT. im Dur
rund
Bis
chschnitt vierteljährlich
er Aufschwung im japanischen ge des Abwrack- und Neubau—
an vorgesehen sein,
erstellt werden sollen.
e Die auf längere Zeit voll beschäftigt, Heeresverwaltung laufen.
rung. Darüber hinaus sollen die mit Hilfe von japanischen zumal da⸗
x · er
In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.
Telegraphische Auszahlung.
Aegypten (Alexandrien und Kairo.. ...
Argentinien (Buenos Aires)
England (London). . Estland (Reval / Talinn) .. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris .. Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam) .. Iran (Teheran) ... Island (Neykiavik) . Italien (Rom und Mailand) Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslawien ( Bel⸗
rad . ie ,,.
itauen (Kowno / Kau⸗ na], Norwegen (Oslo) .. Oesterreich (Wien) . Polen (Warschau, Kattowitz, enz ; Portugal Eissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg) .. Schwei, (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. i n p . j echoslow. (Prag Türkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)
l ägypt. Pfd. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga
1Milreis 100 Leva
L kanad. Doll 100 Kronen 100 Gulden Lengl. Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres. 100 Drachm.
100 Gulden 100 RRials 100i861. Kr.
100 Lire 19en
100 Dinar
100 Lat
100 Litas 100 Kronen 100 chilling
100 Zloty 100 Escudo 100 Lei
100 Kronen 100 Franken 100 Peseten 100 Kronen
L türk. Pfund 100 Pengö 16Goldpeso
1Dollar
8. Oktober
Geld
12,146. o, 69l 41, 9o
o, 145
3047
241859 J 35 4764 12, 165
7 93 5,57
1162 23553
132,69
15, 18 5457
1309 6711
b, Hõa 42920
41,94 id 18, 95 4704 Ii 6s 24188 6272 5725 26,97 1,978 1,349
2 489
—
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
Brief 12,495
0, 695 al, 98
o, 147
5053
24195 ba 13 4714 12.195
s o⸗ 5353 11,54 26557 13295 1535 oi 6?
13,1 G*iz
5,666
12 26 42.02 1 35 9 Hö 47,14 1108 2152 62 84 5737 2703 1982 1,3651
Geld
12, 485 o, 692
41,86
o, 145
36047
24159 51 41 4704 12,185
67, 93 5,375 11,63 353 132,22 15, 18 54, 65
15, o9 612
5, B54
10. 20
41, 94 hi *] 15 55
4704 1167 24158 62, 83 57 34 2s, 97 1978 1,364
24193
2,489
7. Oktober
Brief
12,515 0,696
1,92
o, 147 3.053 24153 54 51 4714 12215 68, 9⸗ 5.385 11.55 2357 132.48 15.25 4, 75
13,11 0, 714
5,666 18 40
4202 ol. 55 9, 65 4714 11 09 24192 62,95 7, 46 27 03 1982 1,356
2, 493
k— 2 —
Sovereigns . .... 20 Franes⸗Stücke . Gold⸗Dollars ... Amerikanische: 1000-5 Dollar.. 2 und 1Dollar. . Argentinische . . .. Beilgische .. .. Brasilianische n. Bulgarische .. Canadische ... Dänische .... Danziger ... ö Englische: große . .. 1 u. darunter Gstnische . 2 . Französische Holländische ..... Italienische: große. 100 Lire u. darunt. Jugoslawische ... . Lettländische ..... Litauische . .. * „4 — Norwegische ..... Oesterreich. große. . 100 Schill. u. dar. Polnische ö! Rumänische: 1000 Lei und neue h00 Lei unter 500 Lei ... , 323 weizer: große .. 100 Frs. u. darunt. Spanische Tschechoslowakische: 000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kr. u. darunter Türkische .. Ungarische
für 1 Stück
O0 Leva IL kanad. Do ll 100 Kronen
I türk. Pfund
Notiz
1Dollar 1Dollar
1 Pap. Peso 100 Belga
1 Milreis
100 Gulden Lengl. Pfund Lengl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.
1090 Gulden 1 100 Lire
100 Lire
100 Dinar 100 Lats
100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling 100 Iloty
100 Lei
100 Lei
100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten
100 Kronen 100 Kronen
100 Pengö
8. Oktober
Geld
20,38
16, 16 4185
2451 2151 5663 4176 0121
2,441 54, 17 47,90 12, 14 12, 14
5,31 11357 32,30
1797 551
41,70 60, dꝗ8
18 80 * 66
Brief
20,46
16,22 4765
2471 2417 5583 4193 O11]
2461 dl. 3) 1718 1218 1315
h. 30 1165
132 84
1593 365
186 Si
4960 1416
s7 81
7. Oktober
Geld
20, 38
16, 16 4, 185
2451 2151 0 664 41772 0121
2441 oJ. 25 147 56 1216 17,16
53 1198 13153 1297 55 Io gl os
Brief
20, 16
16,22 1358
2471 2471 d 68] 4135 0. 141
2461 4,7 47185 1226 17326
5,35 11,62
13236 1303
958 41, S6 hl, 32
9 Bo rs
292 57,41