Reichs und Staatsanzeiger Nr. 242 vom 16. Oktober 1936. S. 2
Nachweisung über Branntweinerzeugung und Branntweinabsatz im 4. Viertel des Betriebsjahres 1935, 35
1 da 3h s 1 j ö Im 4. Vierteljahr Von der in Spalte 1 angegebenen Menge Von dem ablieferungspflichtigen Branntwein . sind hergestellt entfallen auf (Spalte 4) find berge tellt in Hel nhe der Zugang ablieferungsfreien, Reichs monopol 6 9 an die Reichs⸗ sonstigen landwirtschaftlichen Ruft⸗ verwaltung an an sonstigem . abliefe· nen n, m ablieferungofreien Biennereien Melasse· sonstigen unverarbeitetem aus ö. ?! Branntwein Eigen · Monopol. zu—⸗ rungẽ · Branntwein Branntwein befe Branntwein Eigen , aus dem pflichtigen (Hef d 6 Abs. 9 a) p) brew · ¶ Bren · nopol. 6 bren⸗ bren · sammen 6 ; . at bren⸗ am Beginne b Ausland beschlag⸗ . Brannt⸗ a) . a) . aus ö nereien nereien *. . bren · ein 5 mm nereien nereien rzeugung rzeugung anderen nereien . j ö mt wein im Gt, im ] ,, nereien nereien ö aanzen ö ganzen , . Kartoffeln Stoffen Vierteljahrs ; geführt Hektoliter Weingeist 152 630 177 647 330 277 120159 1287 196 31 184 220 44092 7 455 62 889 723 h 000 1576 491 121 446 177 647 55 257 8 zl — 2 * — — 9 16 ] 17 1 20 ö ö Abgang Bestände der Abgesetzt gegen Entrichtung . Am eg davon für: des besonderen ermäßigten des allgemeinen ermäßigten mon opol⸗ des ; ; . Verkauspreises für: des des Verkauspreises ö. . de . an unver⸗ Viertel wr, ge, e, ,, d n,, d,, enn ot, one seren , dee, eee ,, e. mäßigen Preis⸗ . Trink⸗ Hel Riech⸗ n. fog vorwieg. und im brannt⸗ stoff⸗ ständig gällung gußer im Ausfuhr⸗ abgang Branntwein 6 ! Here rt,. ,. ganz . an., Schönheits. Essenzen gwebr . ö. ganzen wein ⸗ spiritus⸗ ver- . ganzen preises am Schlusse . preises / ; mittel k preises preises und Holigeist⸗ . ö. hersteller Gebrauche mittel e l allt ,, Vierteljahrs Hektoliter Weingeist 99 572 16761 116 333 107113 6 891 107 1704 518 976 8 505 9481 41 137 535 173 170 314 168 513 338 827 377 1041328 889 h21 502
Berlin, den 14. Oktober 1936.
FSilmverbot. Die öffentliche Vorführung des Films: „The Texas Rangers“ (in fremder Sprache) 11 Akte — 2786 m, Antragsteller: Paramount Film A.⸗G.
Berlin, Hersteller: Paramount⸗Film, Amerika, ist am 23. September 1936 unter Nummer 43 448 verboten worden.
Berlin, den 14. Oktober 1936.
Der Leiter der Filmprüfstelle. Zimmermann.
Zehnte Ziehung
. er n zlosungsrechte der Anleihe abi sungs schuld
des Freistaats Anhalt.
Bei der heutigen öffentlichen Ziehung der Auslosungs⸗ rechte wurden folgende Nummern gezogen:
Buchstabe A: Nr. 14 22 32 59 72 78 79 809 174 216 301 307 220 323 365 386 409 431 454 573 578 582 597 628 648 679 693 696 704 717 723 733 742 798 825 993 1018 1035 1099 1104 1132 1183 1208 1221 1227 1236 1346 1403 1467 1519 1526.
Buchstabe B: Nr. 14 20 40 119 327 330 338 342 400 403 477 488 513 514 528 532 560 572 577 608 621 624 638 709 718 765 807 811 901 911 960 978.
Buchstabe O: Nr. 45 115 178 231 234 291 298 312 382 383 384 433 437 447 471 491 504 519 526 572 627 641 652 654 722 734 738 744 827 828 831 887.
Buchstabe D: Nr. 19 23 33 98 114 202 23 287 315 319 322 349 352 380 389 409 553 579 595 626 6381 722 763 775 790 816 833 857 873 9g34 979 1000 1017 1045.
Bei der Einlösung werden gezahlt: für 100, — RM Nennwert (Buchstabe A) 500, — RKM
und 41½ v. H. Zinsen für 11 Jahre 247,50 RM, zus. 747,50 RM, für 50, — RM Nennwert (Buchstabe B. 250 — RM
und 4M½ v. H. Zinsen für 11 Jahre, 123,75 RM., zus. 373,75 RM., für 25, — RM Nennwert (Buchstabe C9. 1265, — RM
und 55 v. S. Zinsen für . Jahre?? . 188 Rich,
zus. 186,88 RM, für 1250 RM Nennwert Guchstabe D).. 62.50 RM und 475 v. H. Zinsen für 11 Jahre. 1 1 30,94 RM.,
zus. 93,44 RM.
Die Besitzer der gezogenen Auslosungsscheine werden auf⸗— gefordert, die am 31. Dezember 1936 zahlbaren Einlösungs⸗ beträge gegen Empfangsbestätigung und Rückgabe der Aus⸗ losungsscheine sowie eines gleichen Nennbetrages in Schuldver⸗ schreibungen der Anleiheagblösungsschuld des Freistaats Anhalt bei der Anhaltischen Landeshauptkasse in Dessau, Friedrich⸗ straße 27, zu erheben. Die Kasse ist, werktäglich von 8 Uhr bis 12530 Uhr für den Kassenverkehr geöffnet. Die Einlösung kann außerdem bei den Kassen der Deutschen Gixszentrale — Deutschen Kommunalbank — in Berlin sowie der Mitteldeutschen Landes⸗ bank — Girozentrale für Provinz Sachsen, Thüringen und An⸗ halt — in Magdeburg und deren Zweigstellen erfolgen.
Mit dem Ablauf des 31. Dezember 1936 hört die Verzinsung des Einlösungsbetrages auf.
Von den früher gezogenen Auslosungsscheinen sind zur Ein⸗ lösung bisher nicht vorgelegt worden:
Buchstabe A Nr. 1249, .
Buchstabe B Nr. 32, 79, 444, 521, 565, 848, 991, 993,
Buchftabe G Nr. 155, 186, 432, So, 5ög, Jä5, 7G, Sid,
Buchstabe D Nr. 118, 195, 605, 645, 674, S800.
Dessau, den 15. Oktober 1936.
Anhaltisches Staatsministerium. Abteilung Finanzen.
J. V.:: Erfurth.
Preußen.
Die ,, Glindfeld im . ö Arnsberg und Melsungen im Landforst⸗ meisterbezirke Kassel⸗ ind zum 1. Apri u besetzen. terb n . 1. April 1937 zu besetz Bewerbungen müssen bis zum 10. November 1936 eingehen.
Bekanntmachung.
Das Einschütten und Mischen der 400 909 Losnummer⸗ röllchen für die 48. Preußisch⸗Süddeutsche Klassenlotterie und der 10 000 Gewinnröllchen für die 1. Klasse dieser Lotterie erfolgt am Montag, dem 19. Oktober 1936, 9 Uhr, öffentlich im Ziehungssaal des Lotteriegebäudes Berlin W 35, Viktoria⸗ straße 29. Am Einschüttungstage um 9 Uhr kann sich jeder Spieler persönlich oder durch einen Beauftragten die von ihm gespielte Losnummer vorzeigen 6. und davon über⸗ zeugen, daß seine Losnummer in das Nummernrad gelangt. Beauftragte, die diese Nachprüfung für die Spieler gewerbs⸗ mäßig besorgen, werden nicht zugelassen.
Die Ziehung der 1. Klasse 48. Lotterie beginnt am . Ort am Dienstag, dem 20. Oktober 1936, morgens
hr.
Berlin, den 16. Oktober 1936.
Der Präsident der Preußisch⸗Süddeutschen Staatslotterie. v. Da zur.
Nichtamtliches.
Nummer 44 des Ministerial⸗Blatts des Reichs⸗ und Preußi⸗ schen Ministeriums des Innern vom 14. Oktober 1936 hat fol⸗ genden Inhalt: Allgemeine , RdErl. 5. 10. 866, Dienstreisen d. Verkehrsreferenten. — RdErl. 5. 19. 36, Fehler im förml. Dienststrafverfahren. — RdErl. 8. 10. 86, Polit. Beurteilungen. — RdErl. 8. 10. 36, Altmaterial. — RdErl. 9. 10. 36, Versag. v. an, , usw. bei Inanspruchnahme jüdischer Aerzte usw. — RdErl. 9. 10. 86, Ablief. d. Personalakten an d. Staatsarchive. — Kommunalverbände. RdErl. 5. 10. 36, Ges. über gegenseit. Besteuerung. Verwaltungskosten⸗ uschüsse b. Arbeitsdienfles = RdErl. 7. I65. 35, Stellenvorbehalt 6 Versorgungsanw. — RdErl. J. 10. 386, Oktoberrate d. Reichs⸗ wohlfahrtshilfe. — RdErl. 8. 49. 36, Statist. Erheb, über Arbeits⸗ vorhaben d. öffentl. Hand. — 3. Bek. 8. 10. 36, 5 besond. Bezeichn. durch Gemeinden. — RdErl. 9. 10. 86. Dienstmütze d. Beamten, Aang g rn u. Arbeiter d. Gemeinden u. Gemeinde⸗ verbände. — chl. 21. 9. 36, Aend. d. Grenzen d. Landkr. Hirsch⸗ berg u. d. Stadtkr. Hirschberg. — Beschl. 26. 9. 36, Aend. d. Grenzen d. Landkr. Bersenbrück u. Lingen. — Gemeindebestand⸗ u. Ortsnamen⸗Aenderungen. — Wohlfahrtspflege u. Jugendwohlfahrt. RdErl. 29. 9. 36, 12. Thüring. Museums-⸗Geldlotterie. — RdErl. 9. 10. 36, Winterhilfswerk. — Polizei verwaltung. RdErl. J. 10. 86, Zinsen u. nß. Vergüt. im Pfandleihgewerbe, — RdErl. 20. 5H. S6, Neuordn. d. staatl. Kriminalpol. — RdErl. 20. 9. 86, Beauftrag. d. Geh. Staatspol⸗Amtes mit der Wahrnehm. d, Aufgaben d. Fold Pol. Kommandeurs d. Länder. — RdErl. 20. 9g. 86, Einsetz v. In⸗ e,. d. 86, — RdErl. 28. 8. 36, Einheill. Bezeichn. Dienststellen d. Geh. Staatspol. im Reiche. — VO. 29. 9. 36, Ausüb d. Pol. in Mücheln u. . — Zu ,,. Gend.⸗ Oberm.⸗Stellen. — RdErl. 6. 10. 36, Abzeichen d. z. Anw. d. SchP. — RdErl. 8. 10. 86, Lehrfilm Cin v. Nachrichtenmitteln d. . Pol.“ — Volktsgesundhei t. RdErl. 5. 10. 84, Ent⸗ Harn nicht vollbeschäft, Hilfsärzte f. Benutzen eigener Kraftwagen ei Dienstreisen. — RdErl. 8. 19. 36, Verzeichn. d. Lehrapotheken
. 1937. — RdErl. 9. 10. 36 . d. staatl. Gesundheits⸗ ämter f. Zeugnisse üb. d. een heit Eignung f. d. Einbürge⸗ rung. — RdErl. 6. 109. 36, VO. zur Aend. u. Ergänz. d. Abschn.
Oleum Jecoris Aselli-Lebertran im Dt. Arzneibuch. — RdErl. 8. 10. 36, Hebammenausbild. — Uebertragbare Krankheiten d. 37. Woche. — Veterinärangelegenheiten. RdErl. 5. 10. 36, Kurzzeiterhitzer. — RdErl. 5. 10. 36, Milcherhitzungs⸗ apparate, — RdErl. 5. 10. 36, Finnenfunde bei Rindern. — RdErl. 7. 10 36, . d. seuchenhaften Verkalbens (Bang⸗ infektion d. Rindes). — Neuerscheinungen.
Reichsmonopolamt. Nebelung.
Zu beziehen durch alle Postanstalten. Carl Heymanns Berlin WS, Mauerstr. 41. Le ta en r 1,65 . un abe A Gweiseitig bedruckt und 2.20 RM für Ausgabe B] ag bedruckt).
Nummer 29 des Reichsarbeitsblatts vom 15. Oktober hat folgenden Inhalt: Teil l. Amtlicher Teil J . Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Verordnung über orge für Soldaten und Arbeitsmänner. Vom 30. Septe 196k. = II. , Arbeitsbeschaffung, Arht dienst, Arbeitslosenhilfe. Gesetze, Verordnungen, Erlasse; V nung über die Zulassung der Kleinbetriebe der Edel melallind zur allgemeinen Kurzarbeiterunterstützung. Vom 30. Septen 1936. — III. T err mn, Arbeitsrecht, Lohnpolitik. setze, Verordnungen, Erlasse: r ,, — V. Siedln wesen, Wohnungswesen und Städtebau. Gesetze, Verordmm Erlasse: . über die Zahlung und Sicherung von Anf beiträgen. Vom 30. September 1936. Mit Begründung über itergeltung des Pachtnotrechts. Vom 30. Sept 1956. — JI. Versorgung und Fürsorge. Gesetze, Verordumn Erlasse: Reichsmittel für die Kleinrentnerfürsorge und rentnerhilfe.
Kunst und Wissenschaft.
Spielplan der Berliner Staatstheater
Sonnabend, den 17. Oltober 1936. Staatsoper: In der Neuinszenierung: Boh sm e. Beg 20 Uhr. Schauspielhaus: Hamlet. Beginn 1935 Uhr. Staatstheater — Kleines Haus: Das kleine Hofkonz Beginn: 20 Uhr.
Preußische Akademie der Wissenschaften.
Am Mittwoch, dem 21. Oktober d. J., findet abends, p lich I, Uhr, der erste öffentliche Vortrag dieses Wintersem, im 84 der Preußischen Akademie der Wissenschaften err Ernst Gamillscheg spricht über das Thema: urgunder in Frankreich“. ⸗. Eintrittskarten (1, — RM und 50 ) sind beim Pb der Akademie (Unter den Linden & erhältlich.
Handelsieil.
Die 30. Internationale Automobilausstell in Condon.
London, 15. Oktober. In den Olympia⸗Ausstellung in London wurde am Donnerstag die 365. Internationale mobilausstellung eröffnet, die auch in diesem Jahre erneut Je von dem hohen Stand der Automobilindustrie ablegt, 530 Ausstellungsstücken hat die Ausstellung, die unter der herrschaft des Königs Edward VIII. steht, ziffern mäßig neuen Rekord erreicht. Neben den 89 englischen Krafth fabriken sind insgesamt 24 , e, Firmen vertreten, da von deutscher Seite ,,, Auto⸗Union, Adler und dern fr l lh. Bemerkenswert ist, daß in diesem Jahre, scheinlich aus Raummangel, keine Lastkraftwagen ausgestell Die 9 der verschiedenen Wagentypen bewegen sich zu 109 und 30906 Pfund, und nahezu jeder Geschmacks richtun⸗ durch die vielfältigen Modelle, die zum Teil auf die ein internationalen Bedürfnisse zugeschnitten sind, Rechnung gen Am Tage der Eröffnung, die diesmal ohne einen feiern Akt , . vallzogen wurde, bekundete das Publikum h den deutschen Ständen größtes Interesse, wenngleich ger englische Automobilmarkt für das deutsche Au fuhr geschij verschiedenen Gründen beträchtliche chwierigkeiten Daimler⸗Benz ist in diesem Ighre durch drei h, Liter⸗Komh wagen, dem in England zur Zeit am meisten gekauften Heir nr, sowie den 157 Liter⸗-Vierzylinder⸗Typ vertreten. d England ebenfalls mit Rechtssteuerung geliefert wird. Mi unter 400 Pfund liegenden Preis dürfte dieser Gebrauch auch auf dem englischen Markt Eingang finden. Wirhum
mm,
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 242 vom 16. Oktober 1ñ936. S. 3
—
i auch der BMW. Stand, der eine Reihe gängiger Typen auf⸗ ö. während Adler und Auto-Union mit den in Deutschland wei helannten Typen vertreten sind. Zum Besuch der Ausstellung . sich rund 4000 Händler aus 45 Ländern des Festlandes und nabein Cerfee angemeldet, ein Beweis für das außerordentlich 9. Interesse, das dieser Ausstellung in der ganzen Welt ent⸗ vues. racht wird, die im übrigen außer der Kraftwagenabteilung
b 3 ö engt ungen für Motorboote, Wochenendanhänger und Zu⸗
ahdrteise hat.
Am Tage vor der Eröffnung veranstaltete Direktor Werlin⸗ München im Dorchester-Hotel einen Empfang, an dem außer der englischen und deutschen Presse auch Lord Redesdale und andere Bersön lichkeiten teilnahmen. Direktor Werlin gab bei dieser Ge⸗ legenheit einen Ueberblick über den Stand der Motorisierung in Deutschland und über die Entwicklung der völkerverbindenden Reichsautobahnen und lud zum Schluß die englischen Fachschrift⸗ leiter ein, auch im nächsten Frühjahr die Internationale AÄuto⸗ mobilausstellung in Berlin zu befuchen.
R — — Arbeitstagung der Reichsbetriebsgemeinschaft Banken und Verficherungen.
Am Vormittag des zweiten Tages der Arbeitstagung der 636. Banken und Versicherungen gab nach der Verlesung des Danktelegramms des Führers auf das an ihn gesandte Be⸗ rüßungstelegramm als erster Redner Hauptamtsleiter Raus Selzuer eine weltanschaulich fundierte . über ne Deutsche Arbeitsfront und ihre Stellung in der Wirtschaft. eit dem Auftreten des Führers kündige sich der erste antikapi⸗ zlistische Staat der Welt an, Wir stehen am Anfang einer neuen Soziologie, wie sie bisher in, der Vorstellungswelt der meisten uischen Menschen nicht existierte. Die DAF. sei das vielleicht waltigste Monument im Volksleben, dazu bestimmt, die Menschen ur nalionalsozialistischen Gesinnung zu erziehen, den sozialen usgleich zu gewährleisten und das auf ngtionaler Grundlage ver— nkerte sozialistische Prinzip in der Wirtschaft durchzusetzen. Der Hotalitätsanspruch der DAß., die keine gewerkschaftliche Organi⸗ ntion im früheren Sinne darstelle, erkläre sich nicht aus bloßem sachtstreben, sondern sei aus dem Totalitätsanspruch der Partei ergeleitet, der sich auf dem Gebiete der Führung und Betreuung er Schaffenden durch das Instrument der Partei, nämlich die Deutsche Arheitsfront, verwirklichen muß. Der Führer habe der FF. bei ihrer Schaffung große Aufgaben mitgegeben, deren Fung und Erfüllung noch manches Jahr beansprüchen werde; her alle Hindernisse würden beseitigt werden, denn Schwierigkeiten eien dazu da, um gemeistert zu werden. Für das Verhältnis der irbeitsfront zu der Partei sei maßgebend, daß selbstverständlich Ie Partei als Befehlsstelle , sei; für das Verhältnis der Arbeitsfront zur Wirtschaft sei davon auszugehen, daß der sationalsozialismus herrscht und die Wirtschaft dient.
Anschließend sprach der Leiter des Amtes Soziale Selbstver⸗ ntwortung in der DAF., Dr. Theo Hupfau er, über „Soziale elbstverantwortung“. Heute wache über der gesamten nationalen Arbeit die politische Führung, verkörpert durch die Bewegung, im das Leben des Volkes für jetzt und alle Zukunft sicherzustellen. örst der soziale Frieden alf die Voraussetzung für die Er⸗ illung der großen Zukunftsaufgaben. Gewiß werde es immer eben den allgemeinen Interessen Sonderinteressen geben, doch ürften diese niemals mehr organisiert werden, denn das bedeute sräftezersplitterung anstatt der notwendigen Kräftesammlung. er Gruppenegoismus müsse dem deutschen Sozialismus weichen. Nur ungeteilte Menschenführung. wie sie in der Organisation er DAF. zum Ausdruck komme, sichere den Arbeitsfrieden. Auch as bekannte Leipziger Abkommen, das die korporgtive Eingliede⸗ uung der Organisation der gewerblichen Wirtschaft in die DAF. orsieht, liege auf dem Wege dieser erstrebten Einheit. Korpoö⸗ ative Eingliederung heiße aber nicht mitmachen, solange Eigen— nteressen auf dem Spiele stehen, sondern heiße den Weg zur bolksgemeinschaft nehmen, um die wirkliche Front aller chaffenden zu bilden. Selbstverständlich müsse der Wirtschafts⸗ ührung der Einfluß auf die Betriebe gelassen werden, dürfe die zirtschaftsführung nicht von der Betreuung der Betriebe aus— eschlosen werden, niemals aber dürfe gegen den Grundsatz der inheit der Betriebe verstoßen werden. In den Arbeitsaus⸗ chüssen des Amtes Soziale Selbstverantwortung in der DAß. jigzen Männer aus dem praktischen Arbeitsleben. Hier werden anz präzisierte Fragen behandelt, und zwar nicht in entscheiden⸗ er, sondern lediglich in beratender Eigenschaft. Die endgültige Untscheidung liege der politischen Führung ob, für die die Arbeit ieser Ausschüsse aber eine große Erleichterung schaffe, weil sie ie Verbindung mit dem Volk in den Betrieben unterhält. In en Arbeitskammern kommen Männer der Betriebe und politische unktionäre zusammen, um über größere Aufgaben zu beraten, nit denen sich in höchster Instanz schließlich die Reichsarbeits⸗ ammer bzw. der Reichsleiter der DAF. zu befassen hat. Der siedner meinte, es solle in Zukunft keine Entscheidung mehr geben, ei denen nicht die Arbeitsausschüsse der Sozialen Selbstverant⸗ portung mitwirken. Der Sozialpolitiker sei kein Gegner der
Wirtschaft, sondern einer ihrer größten Förderer.
Den Schlußvortrag der Allgemeinen Arbeitstagung am Vor⸗ nittag hielt Reichsbankdirektor Dr. Rudolf Eicke über das Thema „Deutschlands Kampf in der Weltwirtschaft“. Der Redner betonte einleitend, daß Deutschland heute nach den Ver⸗ inigten Staaten und Großbritannien noch das drittgrößte Welt⸗
Berliner Börse am 16. Oktober.
Aktien und Renten freundlich.
Tie Wertpapiermärkte eröffneten heute in allgemein freund⸗ icher Grundstimmung, doch blieben die Umsätze mangels größerer ublikumsbeteiligung bis auf wenige Ausnahmen verhältnis⸗ läßig gering. Starke Beachtung fanden die Ausführungen taalsrats Reinhart auf der Tagung der Reichsbetriebs⸗ emeinschaft Banken und Versicherungen, in denen er sich ein⸗ ehend mit den Aufgaben der Börse beschäftigte. Nach Festsetzung er ersten Kurse entwickelten sich aus der Kulisse heraus einige zonderbewegungen, vor allem in Kunstseidewerten, von denen zemberg einen um 1 9 höheren Anfangskurs sehr bald um 3 3. iberschritten; Aku zogen um ca. 17 5 an. Von Montanwerten baren Klöckner in Erwartung günstiger Ausführungen auf der evorstehenden G.-⸗V. um 12 fester, Harpener gewannen 1 96, ihrend sonst meist Vortagskurse zugrunde lagen. Braunkohlen⸗ erte verkehrten nicht ganz nh eitstih aber auch hier überwogen esestigungen bis ca. 1 959. In der chemischen Gruppe lagen Heyden mit 4 26 „ bei allerdings nur kleinem Bedarf sehr et, Farben konnten einen Anfangsverlust von 6 3 schon in der tsten Viertelstunde fast wieder ausgleichen (i767. Goldschmidt verloren 316 395.
Im Gegensatz zur Allgemeintendenz lagen Elektrowerte meist twas schwächer, doch waren nur Simens mit — 1 3 stärker drückt. Von Tariswerten fielen Thür. Gas mit 4 13, HEW. nd Dessauer Gas mit je — 136 auf. Im übrigen sind mit sennenswerten Abweichungen gegen den Vortag nach Dortm. nion (— 3), Feldmühle, Aschaffenburger und Dtsch. Telefon Kabel de. 133 c), andererfeils AG für Verichr mit 4 2 id. Dtsch. Eisenhandel mit 4 11 25 hervorzuheben. Fest lagen uslandswerte, fo insbefondere Eonti Linoleum, die zunächst „ und im Verlauf nachmals 3 *, Chadeanteile, die 5—8 RM wwannen. Die Steigerungen wurden auf starke Materialver⸗ nappung zurückgeführt. .
ö m Verlauf überwog eher leichtes Angebot, so daß auf den r Marktgebieten leichte Abschwächungen einsetzten. Farben mäßigten auf 176, Lahmeyer verloren , Salzdetfurth und
. je 3 und Siemens 1 *. Fefter lagen Holzmann 9.
Die Börse schloß bei ziemlich ruhigem Geschäft, ein freund-
. Unterton war aber nicht zu verkennen. Das Kursniveau etwa auf Basis des Verlaufs behauptet. Mit Sonder⸗
—
handelsland sei und bei der engen Verflechtung seiner Wirtschaft mit der Weltwirtschaft nicht daran denke, sich aus dem ö nalen Handel zurückzuziehen. Der Führer und Reichskanzler habe in seiner Proklamation auf dem Parteitag festgestellt, daß nach all den trüben Erfahrungen der letzten Jahre eine wesentliche Steige⸗ rung unseres Außenhandels in absehbarer Zeit kaum möglich er⸗ scheine. Mit Recht habe daher Adolf Hitler den Vierjahresplan ver— kündet, der uns soweit wie irgend möglich von der Einfuhr aus⸗ ländischer Rohstoffe unabhängig machen solle. Das Programm, das in Nürnberg verkündet worden sei, bedeute trotz seiner gewaltigen Ausmaße natürlich keinesfalls, daß Deutschland den Welthandel nunmehr anderen Völkern überlassen wolle. Wir müßten im Gegenteil alles daransetzen, um unsere gegenwärtige Stellung in der Weltwirtschaft zu halten und noch auszubauen. Ohne aus⸗ reichende eigene Rohstoffe für unsere hochentwickelte Industrie, aus⸗ geschlossen von den bedeutendsten Rohstoffquellen der Erde, seien wir gezwungen, die unentbehrliche Einfuhr durch den Export möglichst . Fertigwaren zu sichern. Der deutsche Export habe si bisher gut gehalten. Das Ziel des Neuen Planes, den Einfuhr⸗ überschuß zu beseitigen, sei verhältnismäßig schnell erreicht worden. Die deutsche Handelsbilanz schließe in diesem Jahre bis jetzt mit einem Aktivsaldo in der Höhe von einer Viertel Milliarde Reichs⸗ mark ab. So bedeutsam dieses Ergebnis der deutschen Außenhan⸗ delspolitik sei, so dürfe doch nicht übersehen werden, daß die Ent⸗ wicklung des Außenhandels zurückbleibe hinter der lebhaften Bin⸗ nenkonjunktur, in der sich das deutsche Wirtschaftsleben befinde. Wir müßten auf alle Fälle bestrebt sein, soviel wie möglich zu exportieren, ohne Rückicht darauf, ob das einzelne Unternehmen vielleicht reichlich mit Inlandsaufträgen versehen sei. Die Schwie⸗ rigkeiten und Unannehmlichkeiten, die heute mit dem Außenhandels⸗ geschäft verbunden seien, dürften keinesfalls davon abhalten, die Ausfuhrmöglichkeiten, die heute bei der ansteigenden Konjunktur in vielen Ländern durchaus nicht ungünstig zu beurteilen seien, nach Kräften auszunutzen. Die deutsche Wirtschaft dürfe die Pflege des Exportgeschäfts auch nach Bekanntgabe des großen Vierjahres⸗ lanes nicht vernachlässigen. Die Wirtschaft habe hier eine große flicht gegenüber dem Staate zu erfüllen. Die vielen deutschen Firmen, die im Ausfuhrgeschäft tätig seien — etwa 60 000 an Zahl, davon rund 15000 allein in Berlin —, erfüllten heute eine außer⸗ ordentlich wichtige Aufgabe.
Selbstverstandlich würde die neue Abwertungswelle, die über Europa hinweggehe, insbesondere die Abwertung in Holland, Frankreich und der Schweiz, dem deutschen Export neue Wunden schlagen, genau so wie die englischen und amerikanischen Geld⸗ Entwertungen es taten und noch tun. Unser Export nach der Schweiz, Holland und Frankreich, der im ersten Halbjahr 1936 einen Ausfuhrüberschuß von rund 200 Mill. RM erbracht habe, würde sehr behindert werden. Die Lage würde sich auch überall dort verschärfen, wo wir mit diesen Ländern auf dritten Märkten im Wettbewerb stehen. Die Ueberwindung der so vermehrten Schwierigkeiten sei natürlich für Regierung und Wirtschaft ein ernstes Problem. Die deutscherseits vorgenommene Ausfuhr⸗ förderung habe mit einem Dumping nichts gemein. Nicht staat⸗ liche Mittel, sondern Mittel, die die deutsche Wirtschaft von sich aus aufbringe, seien es, die eingesetzt werden, um die Stellung der deutschen Wirtschaft am Weltmarkt zu behaupten. Eine weitere schwere Vorbelastung der deutschen Außenwirtschaft er⸗ gebe sich aus der Schuldenfrage, deren sinnvolle Regelung ebenso wie die Lösung des deutschen Rohstoff⸗ und Devisenproblems die Vorbedingung einer dauerhaften und ehrlichen Verständigung mit dem Auslande sei. Unter der heutigen Last der Auslands⸗ schulden hätten die gesamten Beziehungen Deutschlands zum Aus⸗ lande noch schwer zu leiden. Notwendig sei daher eine Neu⸗ ordnung des deutschen Auslandsschuldenproblems, die a einem Entgegenkommen hinsichtlich der Zinsen und des Schuldkapitals sowie der Gewährung einer Atempause führen müsse, bis sich Deutschlands Beziehungen zur Weltwirtschaft wieder besser ein⸗ gespielt haben und angemessene Ueberschüsse in der deutschen ÄÜußenwirtschaft erzielt würden. Erst dann könne auch an einen Abbau des Devisenüberwachungssystems, das eine Folge unserer Devisennot sei und die Beweglichkeit unserer Wirtschaft überaus einenge, gedacht werden.
bewegungen fielen Ttsch. Eisenhandel auf, die gegen den ersten Kurs 5y gewannen, wobei auf Abschlußhoffnungen verwiesen wird, ferner Bemberg, die zu 105, d. h. 5 3 höher, schlossen. Conti Linoleum, die bis 197 angestiegen waren, blieben zuletzt gestrichen.
Am Markt der Kassawerte waren Vereinigte Glanzstoff 12 , J G. Chemie volle und dto. 50 8 sowie Görlitz Waggon je 4 X 1 Unmack wurden 495 höher bewertet. Andererseits büßten Thoerl 23, Zucker ,, 3 und Stettiner Portland 2 * ein. Von per Kasse gehandelten Banken waren Dtsch. Ueberseebk. 17 R, Dtsch⸗Asiatische 5 RM fester. Dresdner Bk. schwächten sich um „ 975 ab. Von Hyp-⸗Banken per Kasse gewannen Bayerische sowie Deutsche Hhp. IS bzw. 85 33. Schiwächer waren Dtsch. Centr. Boden und Meininger Hyp., die je * 3 verloren.
Am Rentenmarkt eröffneten Reichsaltbesitz zu unverändert 118, die Umschuldungsanleihe notierte 5 Pfg, höher mit 89,95. Von Industrie⸗Obl. Hoesch um 33 und 46 ige Stahlverein um 1 3 ad gt. Von Auslandsrenten konnten sich Anatolier um 19 * erholen.
Am Kassarentenmarkt waren die Kursvexänderungen bei über⸗ wiegend ruhigem Geschäft nur gering. Hyp.⸗Pfandbr. der Berliner Hyp.⸗Bk. büßten * & ein. .
Für Liq. Pf. ⸗Br. ergaben sich bei etwas lebhafterem Geschäft fast durchweg geringe Besserungen. Von Stadtanleihen konnten 26er Emden, 26er Kiel und 24er Berliner Stadt je 6 36 ge⸗ winnen, 26er Duisburger gingen um „ 2 zurück. Decosamal wurden 36 * höher, dto. IJ 235 3 niedriger bewertet. Von Land⸗ schaftl. Goldpf⸗Br. waren Sachsen 36 6 fester, Schlesien „ 2 leichter. Probinzanleihen konnten sich behaupten. onst waren noch 28er Preuß. Staatsanl. O,, 2er Baden 36 X rückläufig. 28er rr nn, er lagen um 1 25 fester. Im übrigen stellten sich 35er Reichsbahnschätze C075 RM unter Vortagsstand, 131 gebiete waren bei kleinen Schwankungen eher etwas uneinheitli Von Industrieobl. büßten 455 „* ige Harpener R, Farben 1 und Mix 2 Genest 5 75 ein. Hoesch waren dagegen erholt.
Nachbörslich 17522, tsch. Eisenhandel 141 Geld.
Bei der amtlichen Berliner 6 stellte sich der
galten Farben
Gulden auf 133,80 (133,08), der Schweizer Franken auf 57.26 (57, 25) und die Peseta auf 250 (24,00. onst ergaben sich gegenüber dem Vortage kaum Verändernn en.
Blanko⸗Tagesgeld verbilligte sich auf 23 — * 75. Der Privatdiskontsatz wurde bei 3 * belassen.
Die Entwicklung des Arbeitseinkommens in verschiedenen Lãndern.
Die fortschreitende Belebung der Wirtschaftstätigkeit hat in Deutschland einen beträchtlichen Einkommenszuwachs zur Folge gehabt. Nach einer vorläufigen Berechnung des Statistischen Reichsamtes stieg das Volkseinkommen 19366 auf 573 Mil- liarden Reichsmark. Ebenso wie das Gesamteinkommen ist auch das Einkommen aus Löhnen und Gehältern gestiegen. Ein Ver⸗ gleich mit der Entwicklung des Lohneinkommens im Auslande läßt sehr interessante Schlüsse auf die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung zu. Für ungefähr 20 Länder lassen sich Gesamt⸗ summen des Lohn- und Gehaltseinkommens ermitteln, die vom Internationalen Arbeitsamt in einer Statistik e n , worden sind. Diese Ziffern sind nicht auf einheitlicher Grundlage berechnet, so daß sie untereinander nicht verglichen werden können. Immerhin sind sie aufschlußreiche allgemeine Merkmale der wirt⸗ schaftlichen Entwicklung, obwohl manche Statistiken nicht alle Arbeitnehmer in den betreffenden Ländern erfassen.
. sind Zahlen für einige Länder angegeben, in r die Berechnungen ziemlich vollständig durchgeführt worden ind:
Das Gesamteinkommen aus Löhnen und Gehältern in
verschiedenen Ländern in den Jahren 1929 —1935:
Groß⸗ Vereinigte
Deutschland Frankreich britannien u. Staaten von Nordirland Amerika
in Millionen in Millionen in Millionen in Millionen Reichsmark frz. Franc Pfund Dollar 1929 43 045 115 600 2320 51 487 1932 25 711 105 900 2143 30 920 1933 25 960 101 100 — 29 420 1934 29 262 93 000 — 33 528 19351) 31 901 87 500 — 36 057
1) Ohne Saargebiet.
Die vorstehende Uebersicht enthält die Beträge der Löhne und Gehälter, ausgedrückt in der Landeswährung. Das Internationale Arbeitsamt hat diese Beträge . in Meßziffern auf der Grund⸗ lage 1929 — 100 umgerechnet. Diese Meßziffern sind dann noch berichtigt worden, um auch die Veränderungen des allgemeinen Preisstandes zu berücksichtigen. Sie bilden ungefähr einen Maß⸗ stab für den realen Wert oder die Kaufkraft der Gesamtsummie der Löhne und Gehälter. Die Meßziffern sind in der nachstehenden Uebersicht zusammengestellt.
men fr der Gesamtsumme der Löhne und Gehälter in
verschiedenen Ländern von 1929 1935 (1929 — 100). Groß⸗ Vereinigte Deutschland ] Frankreich britannien u. Staaten von Nordirland Amerika no⸗ no⸗ no⸗ no⸗ minal real minal real minal real minal real
1929 100 100 109 1001) 100 100 100 100 1932 60 76 92 96 92 105 60 76
,,,,
W
1935 J / 70 86 ) 19z0.
Wirtschaft des Auslandes.
Aus weise ausländischer Motenbanken.
Paris, 15. Oktober. (D. N. B.) von Frankreich vom 9. Oktober 1936 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 62 359 (Zun. 5000), Auslandsguthaben 17 (3un. 1), Devisen in Neport — (Abn. und Zun. —), Wechsel und Schatzscheine 9085 (Abn. 260), davon: diskontierte inl. Handelswechsel 7268, Schatzscheine und Wechsel öffentlicher Körperschaften —, diskontierte ausl. Handelswechsel 11, zu⸗ sammen J279 (Abn. 2623), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 341, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 1463, zu= sammen 1806 (Zun. 2), Lombarddarlehen 3645 (Abn. 363), Bonds der Autonomen Amortisationskasse 5640 (unverändert), Vorschüsse an den Staat: 1. Gem. Art. 1 und 2 des Gesetzes vom 18. Juni 19366 12 303, 2. gem. Art. 3 des Gesetzes vom 23. Juni 1936 — zusammen 15 303 (Abn. I). Passiva. Notenumlauf 85 773 (Abn. 249), täglich fällige Verbindlichkeiten 12 604 (Zun. 3775), davon: Tresorguthaben 1515 (Zun. 922). Guthaben der Äutonomen Amortisationskasse 1770 (Zun. 233), Privatguthaben 92l3 (3un. 2596), Verschiedene 106 (3un. 24), Devisen in Report — (Abn. und Zun. —, Deckung des Banknotenumlaufs und der kläglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 63.38 6 (60,47 .
London, 14. Oktober. (D. N. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 14. Oktober 1936 (in Klammern 36 und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund
terling: 7) Umlauf befindliche Noten 446 370 (Abn. 4470, hinterlegte Noten 62 290 (Zun. 4470), andere Regierungssicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 247 150 (Abn. 1240), andere Sicher- heiten der Emissionsabteilung 1620 (Zun. 1290), Silbermünzen- bestand der Emissionsabteilung 210 (Abn. 60), Goldmünzen⸗ und Barrenbestand der Emissionsabteilung 248 660 (unverändert), Depositen der Regierung 81 620 (Zun. 6870, andere Depositen: Banken 82 160 (Abn. 2036), Private 41230 (3un. 290), Regierungs⸗ sichexheiten 8o 370 (Zun. 620), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 95560 (Zun. 260), Wertpapiere 19 380 (Abn. 190), Gold⸗ und Silberbestand der Bankabteilung 107090 (Abn. 20. Verhältnis der Reserven zu den Passiven 46,88 gegen 39,39 oso, Clearinghouseumsatz 929g Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahrs 219 Millionen mehr.
Pariser Diskontsenkung um “Y auf 27.
Paris, 15. Ottober. Die Bank von Frankreich hat am Donnerstag ihren Diskontsatz, der am 8. Oktober von 3 auf 21 * ermäßigt wurde, nochmals um * * auf 2 * herabgesetzt.
Die franzöfische Außenhandel sbilanz für September.
Paris, 165. Qltober. Die französische Außenhandels statistit für September 1936 schließt mit einem Einfuhrüberschuß von 672 414 000 Franken ab gegen 590 628 0900 . Einfuhrüber⸗ schuß im August. Die Ein- und Ausfuhrziffern für die Monate Januar bis September lauten: 34970 631 t im Werte von 17 430 440 009 Franken und 2A 484989 t im Werte von
10 636 977 000 Franken.
Die nieder ländische Einfuhrkontingentierungs⸗ politik nach Loslösung vom Goldftandard.
Amsterdam, 15. Oktober. Gleich nach der Loskoppelung des niederländischen Guldens vom Goldstandard hatte die nieder⸗ ländische Regierung einige Mitteilungen über eine veränderte
Ausweis der