Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 249 vom 24. Oktober 193236. S. 2
Freitag, den 30. Oktober 1936. . In der Neuinszenierung: Don Carlos 2 n e Schauspielhaus: An des Reiches vrt i . . 8 en. ꝛ 8, mn Haus: ö 233 20 Uhr.
. 20 Uhr. Die gefesselte Phantasie.
Sonnabend, den 31. Oktober 1936.
Staatsoper: Gut- und Umtauschscheine ungültig! Gastspiel Jan
Kiepura: Tosca. Beginn: 20 Schau spielhaus: ;
20 Uhr. Staatstheater⸗Kleines Haus:
20 Uhr. .
Uhr. Dirigent: Heger.
Hans Sonnenstößers Höllenfahrt.
Das kleine Hofkonzert.
Handels tei.
Tagung der Technit in Hamburg.
Die vom Gauamt für Technik vom 23. bis 25 i Hamburg veranstaltete k der Technik ö ö . im großen Saal des Curio-Hauses eröffnet. Der Gau— . eiter der N= 88d Rg. Führer, hieß die Erschienenen . ommen und gab die Versicherung ab, daß auch die Hamburger Technikerschaft mit aller Kraft an der , des hohen Zieles de⸗ vom Führer verkündeten Vierjahresplanes mitwirken . Auch der technische Gauobmann des Reichsbundes der deus hen Beamten, Neumann, setzte sich dafür ein, daß die dem Reichsbund der deutschen Beamten angeschlossenen 200 000 deut⸗ her d,, . Beamten und Behördenangestellten gleichfalls . rbeit für das Gemeinwohl der Nation einsetzen
In der vorgesehenen Vortragsreihe spra i = mittag Ministerialrat Dre Ing. No ö . . ministerium über Die öffentlichen technischen Verwaltungszweige und die private Wirtschaft im organischen Staatsaufbau“. Die fortschrittsgebundene Technik, so führte er u. a. aus, sei ein wesentlicher Fattor im Aufbau der Kultur und des Staatslebens. Die Organisation der technischen Kräfte sei in ihrem äußeren
des Fortschrittscharakters der Technik
Aufbau 23 wegen dauernden Wandlungen unterworfen. Da aber der Staats— gedanke als solcher sich auf immer gleichmäßig wirkende Urkräfte stütze, bestehe für die Organisation der Technik sowohl im Staats— als auch im Wirtschaftsleben die Schwierigkeit, eine Srgani— sations form zu finden, welche beiden sich scheinbar widersprechen— den Kraftrichtungen gerecht wird. Diese Schwierigkeit wurde im alten preußischen Staatsaufbau Friedrich Wilhelms J. und Fried⸗ vichs des Großen durch eine Regionalteilung nach landschaftlichen Grundsätzen überwunden, bei der ein auf den Pflichtgedanken ein— geschworener zuverlässiger Beamtenstand die Hoheitsgedanken und die Treuhändergedanken derjenigen Zweige der Wirtschaft hand— habte, auf welche der Staat einen unmittelbaren Einfluß aus⸗ üben mußte, während im privaten Leben auf strengste Innehal— tung des Gedankens des „Ehrsamen Kaufmanns“ geachtet wurde der auch in jenen Staatszweigen, die unmittelbar selbst Wirt⸗ schaft treiben mußten, vorbildlich zur Geltung kam. Diese auf einer natürlichen Regionalordnung fußende und von erhaltendem idealistischem Geiste getragene Verwaltung reichte aber nicht mehr aus, als sich technische Arbeitsgebiete ergaben, die schon in ihren untersten Stellen weit über die Gebiete selbst einer einzelnen Provinz hinausreichten. Die Stromperwaltungen und das Ver—⸗ lehrswesen erforderten daher zuerst eine Durchbrechung der Regionalordnung. Nach einer jahrzehntelang stürmisch fort⸗ schreitenden technischen Entwicklung gelang es dem straff hoheits⸗ mäßig geörbneten Bismarckschen Staake, das zerkehrswesen aus der pripaten Wirtschaftszone in die Staatszone hinüberzu— nehmen. Die Organisation erfolgte nach einer neuen, dem Ver— kehrswesen innerlich eigenen Regionalordnung und nach dem . immer bestehenbleibenden Grundsatz der Verwaltung von Hoheits- und Treuhänderangelegenheiten; aber nur diese wurden in der Form einer reinen ausschließlichen Betriebswirtschaft Durchgeführt, während die für das Verkehrswesen unentbehrlichen fortschrittlichen Impulse der privaten Erzeugungswirtschaft über⸗ lassen blieben. Aus diesem organischen Zusammenarbeiten der Brivatwirtschaft und der Staatswirtschaft ergab sich für die ge⸗ samte Wirtschaft der große Vorteil der billigsten Verkehrstarife und eines technisch vorbildlichen Verkehrswesens. Durch die niedrigen Tarife wurde es der Verarbeitungsindustrie möglich ihre wichtigsten Generalunkosten, nämlich die Verkehrsbelastung, guf einem Mindestmaß zu halten. Es war ein Sanptschachzug . kulturfeindlichen Marxismus, dieses staatsmännisch geordnete Verkehrswesen sofort nach der Novemberrevolte von 1918 in die Hand der internationalen Geldgewalten hinüberzuspielen und von diesem Fundament aus der Wirtschaft dauernden Schaden zuzu⸗ fügen. Dieser Grundgedanke wurde auf alle sozialisierten wege der Technik ausgedehnt und gegen das deutsche Volk als eines der wichtigsten politischen Machtinstrumente angewendet. Hieraus erhellt die brennende Notwendigkeit, alle stagisteisen Zweige der Technik wieder unter die Gedanken der Hoheit und des Treu— händertums zu stellen und, soweit erforderlich, auch bei staat⸗ lichen Erzeugungsbetrieben dem Gedanken des „Ehrfamen Kauf— manns vorbildlich Geltung zu verschaffen, um so auch der Durch— Dringung der Gesamtwirtschaft mit diesen Gedankengängen zu dienen. Zur Erreichung dieses Zieles bezeichnete der Redner die Durchführung des ständischen Gedankens in der Technikerschaft als ein unentbehrliches Hauptmittel, damit das Wort des Führers er⸗ füllt werde: Industrie und Technik, Handel und Gewerbe ver— ö immer nur zu blühen, solange eine idealistisch veranlagte , , die r,, ,, Voraussetzungen bietet. Diese liegen nicht im materiellen Egoism —ᷣ in verzicht— lee, ,, , , goismus, sondern in verzicht Anschließend behandelte in Vertretung von Dr.-Ing. Schoß⸗ berger⸗Berlin Ing. Max , , fachen und engen Beziehungen zwischen „Technik und Luftschutz“. Viele Fragen des bautechnischen Luftschutzes seien bereits geloͤst andere harrten noch der Löfung. Was die Beziehungen zwischen Luftschutz und Städtebau angehe, so erstreckten sich die Forderungen des modernen Luftschutzes vor allem auf die Auflockerung der Großstädte, weiträumige Bebguung, Schaffung großer Grün⸗ anlagen. Auch die Frage der Industrieverlagerüng sei in diesem Zusammenhang von großer Wichtigkeit. — Der Vortragende gab weiter eine Uebersicht über die vielfachen technischen Apparaturen gie die moderne Luftschutztechnik geschaffen habe. Aufgabe der ,, ,, sei 3 . rastlose Mitarbeit auch an der zervollkommnung des Luftschutzes u i ⸗ machung des deutschen Wtschue w Die Reihe der Fachvorträge auf der Tagung der Techni wurde am Freitagnachmittag fortgesetzt. l mon ,, A. Friedrich von der Hochschulabteilung für Menschenführung sprach über „Rationalsozialistische Betriebsführung“. Die Auf⸗ gaben des neuen Vierjahresplanes, so erklärte er u. a., bedeuten ür jeden Betrieb Mobilmachung aller verfügbaren Kräfte. Eine Fülle menschlicher und technischer Aufgaben sind gegeben. Auch bei den technischen Aufgaben wird indessen die Lösung immer
Beginn:
Beginn:
Beginn:
Beginn:
Sonntag, den 1. November 1936.
Staatsoper: Gut⸗ und Umtauschscheine ungültig!? i cheine gültig! Der Ring d Vibelungen. 2. Tag: Siegfried. Han un? .
Dirigent: Heger. Schauspielhaus: Hans Sonnenstößers Höllenfahrt. Staatstheater⸗Kleines Haus: Mirandolina. Beginn: 20 Uhr.
20 Uhr. Montag, den 2. November 1936.
Staatsoper: NS. Kulturgemeind inn: 2 . 3 9 e. Tosca. Beginn: 20 Uhr. auspielhaus: NS.⸗⸗Kultur i i . gemeinde. An des Reiches Pforten. Staatstheater⸗Kleines Haus: Phantasie.
Beginn:
NS. Kultu i j degi mn zg hr. rgemeinde. Die gefesselte
ss selbstverständlich, daß die Ausrichtung in der Lösun U immer wieder in der tf (lun des an ger denschen in der deutschen Gemeinschaft gesucht werden muß. Der nationalsozialistische Setriebsführer unterscheldet sich grundsätzlich von dem der vergangenen Zeit, der nichts als ger ehre erwägungen kannte. Neben den praktischen Aufgaben der Gegen⸗ wart hat er mit dafür zu sorgen, daß die vate, Kräfte nicht , verbraucht, sondern im besten , noch ern dl ö zn. Eine der wesentlichsten Fragen der kommenden Zeit ist ie Frage der Aushildung. Wir werden uns keinen deutschen Betrieb vorstellen können, in dem die Fragen der Ausbildung i größere Beachtung finden. Neben den besonderen Aus ö n , . dürfen die täglichen Betriebsunterweisungen, zu . er Meister und Betriebsingenieur verpflichtet ist nicht . werden. Ist das Ziel gegeben, sind die Kräfte geweckt ö ausgebildet, erscheint die Gemeinschaftsbildung als größte ufgabe. Daß die Kameradschaft im Betrieb nichts Hei ich! ist p ern nur charakterstarke deutsche Menschen zufammenschweißen kann, bedarf keiner Erläuterung. Auch der Betriebsführer muß in Schaffen, Leben und Kämpfen für ier und Volk beweisen . . ist, daß Leben und Tat der in scha e ĩ er e ⸗ n Sieg deutscher Kraft und deutscher Die „Versorgung Deutschlands mit inländischen Treibstoffen“ behandelte Professor Dr. Ub belohde von 1 ul Charlottenburg, der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft ür Minerglölforschung. Wissenschaft und ö so stellte er einleitend fest, unterscheiden die drei fossilen Brennstoffe Stein⸗ kohle, Braunkohle und Mineralöl. Zur Herstellung von Treib⸗ stoffen für stationäre und bewegliche Motoren ist bis in die 6 Zeit nur der letztere herangezogen worden, weil in diesem 3 Treibstoffe in vorgebildeter Form vorliegen und nur durch Destillation abgetrennt werden müssen. Wenn auch die Erdöl⸗ forschung in Deutschland erfreulich angestiegen ist, so mußte man doch auf den Rohstoff zurückgreifen, an dem Deutschland sehr reich ist, auf die Kohle, um aus dieser Treibstoffe zu gewinnen. Die Zu sammenarheit zwischen Wissenschaft und Technik hat eine ganze Reihe von Wegen ergeben, die gestatten, aus Kohle in jedem ö. Umfang Treibstoffe herzustellen. Der Vortragende schloß mit der Feststellung, daß die Treibstoffherstellungn die deutsche Gesamtkohlenförderung so gut wie gar nicht belaste. Schließlich hielt Ministerialrat Professor Dr. H un ke, Berlin 6 ortrag über „Die wehrhafte Wirtschaft“, in dem er ein⸗ . der liberalistischen Wirtschaftsauffassung, die die abstrakte Sestalt des nur vom materiellen Gewinnstreben beseelten und nur nach Rentabilitätserwägungen handelnden „homo oecono— micus . schuf, die . Erkenntnis der Einheit von Politik und Wirtschaft, die enge Verkettung zwischen Volk und Raum einer fits und Wirtschaft andererseits gegenüberstellte. Von der 3. Adam Smith verkündeten internationalen Ideologie, von der . lange mit dem Marktgeschehen gleichgesetzten Wirtschaft habe . Krieg den Schleier mit rauher Hand hinweggezogen. Ganz . habe sich gezeigt, daß Arbeit einerseits und . und Rohstoffbasis andererfeits nicht nur nach dem Rentabilitätsprinzip sondern noch eher und mehr nach dem Prinzip der Sicherhe! zusammen gehören, Zwar sei das Pxinzip der internationalen Wbeits teilung richtig, aber man dürfe es nicht überschätzen Wichtiger als ein meist augenblicklicher Kostenvorteil der inter⸗ nationglen Arbeitsteilung sei jedenfalls die organische Ausschöpfung aller Möglichkeiten der heimischen Wirtschaft und die Sicherheit der Gesamtwirtschaft. Erfordere die Sicherheit des Staates irgend⸗ eine Produktion, die überhaupt möglich erscheint, dann müffe sie in. Angriff genommen werden. Die Entscheidung über das, was bei uns hergestellt wird, könne heute nicht mehr ungestraft dem Marltgeschehen und damit den Kosten überlassen werden. Diefe Entscheidung sei ein integrierender Bestandteil der deutschen Politik ere, Autarkisierung bedeute in diesem Sinne nicht Ab— ke n, 5 . sondern Sicherheit Selbstbehauptung dur usschöpfun ĩ ölki und , . Kräfte. r e n, .Wenn man uns entgegenhalte, Deutschland sei auf die Welt⸗ wirtschaft angewiesen, weil es sich aus . 6 . ö. ernähren könne, so könne diese Tatsache uns nur Ansporn sein, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu versuchen, aus der deutschen Landwirtschaft herauszuholen, was herauszuholen ist, und andererseits so stark zu werden, daß niemand es wagen dürfe uns die Zufuhr abzuschneiden. Wenn man weiter behaupte, Deutschland sei unabänderlich auf die Rohstoffe der übrigen Welt angewiesen, so werden wir versuchen, mit Hilfe der deutschen Physt und Chemie der Natur das abzuzwingen, was zur Erlangung der Wehr- und Rohstofffreiheit notwendig sei, und wenn man schließlich behauptet habe, daß die deutsche Wirtschaft nicht aus eigener Kapitalkraft wieder aufgebaut und umgebaut werden könne so war es die entscheidende Erkenntnis des Nationalfozialismus, daß man durch Arbeiten nicht ärmer, sondern reicher wird. Für ein Volk jedenfalls, das zum größten Teil seine Lebensbedürfnisse im eigenen Raume decke und für den Rest, der ihm fehlt, Tausch⸗ ware herstelle für andere Völker, koste alles nur Arbeit. ⸗ Von diesem Fundament der wohlausgebauten Volkswirtschaft . werden in Zukunft alle Nationen ihren Außenhandel treiben. Wehrwirtschaft sei aber nicht Kriegswirtschaft. Wehrwirtschaft be— greife Friedens- und Kriegswirtschaft unter sich. Auch Friedens— wirtschaft müsse schon Wehrwirtschaft sein, und auch im Frieden könne die Wirtschaft nur vom Gemeinschaftsgeist getragen werden.
Deutsch⸗kanadisches Sandels abkommen ö unterzeichnet.
lm 22. Oktober ist in Montreal ein vorläufiges deutsch⸗ nad che Handelsabkommen und zugleich ein uf d r. Erleichterung der Zahlung im Warenverkehr zwischen dem kanadischen Handelsminister W. D. Euler und dem deutschen Unter⸗ händler Botschaftsrat Hemmen unterzeichnet worden. Beide Ab— kommen treten am 15. November vorläufig in Kraft. Einzelheiten
wieder davon abhängen, wie weit es gelin i ö ĩ hängen, r gt, die schöpferischen und gestaltenden Kräfte des deutschen Menschen , ist
der Abkommen werden gemäß gegenseitiger Vereinbarung dem—
Berliner Börse am 24. Ott
Aktien abgeschwächt, Renten anziehend
An der Wochenschlußbörse tra i lündigende . 6. ilridẽr ., ere tiger in Erscheinung. Für den Rückgang der Atente zwar an der Börse bald „Motive“ gefunden . mehr sychologische Auswirkung. a e, der der belgischen Vorgänge, tatsächlich handelt es abschlägen aber wohl nur um eine gesunde das stark überhöhte Kursniveau die notwendige 666 Bemerkenswert ist andererseits die lebhafte ) nreltn , , an dem unverkennbar echte Anlage ui un m Montanmarkt hatten die stärksten Einbußen iu hn Rheinstahl mit je eiwa — 334 aufzuweisen. elch ö. ö. und Ver, Stahlwerke verloren je 15 9; lerne, im r. Folge nochmals „ 25 her. Von Brauntohl *, uin mäßigten sich Ille, allerding; bei einem An suwenn 600b NM, um 5, Deutsche Erdöl um etwa 3 9. 9. h un widerstandsfähig, blieben Kaliwerte. Nur Lal ili ma mit . . ir, ni, Chemie ö on chemischen Papieren bröckelt ; öffnungskurs von 179 5 . 6 n n g * Kokswerke gaben 2 * her. Von Elektrowerten iht 1 Atlanten mit — 15 und Gesfürel mit — ö Inhlten z größten Einbußen versehenen Papieren, wahrend ig in gänge, bei den Tarifpapieren meist nur auf Proz ö beschränkte. Bis 1535 * schwächer wurden Kabel— rn werte angeschrieben. 3 Angebot zeigte sich bei en bauwerten, von denen Berlin Karlsruher um 17. 3 11, Berliner Maschinen und ö um je 114, g. Schwach lagen auch Bauwerte, so Berger und dalia nch — 34. Bei den Textilwerten . Bremer . ; 156 3 im . gur Allgemeintendenz, wahren l 1 und Alu sowie Bem erg je 146 * einbüßten . 6 sind noch Aschaffenburger mit — 2, Westd. Ran hof Mei und ö mit — 1735 2 zu erwähnen . Im Verlauf überwogen zwar noch weitere Bankenkundschaft, vereinzelt waren Nr. auf Wen bn deckungen der Kulisse auch Erholungen zu beobachten 1 ,,, Aschaffenburger Zellstoff den Anfangskurs unn) erlin⸗Karlsruher gewannen 5, Muag z und Ver. E (. kö ,. zeigte sich in Aktu' en dererseits verloren Siemen bert & Salzer ö s und Schubert K Saher
ohe
ter lin 1 z
P
isse ein, durch die das allgemeine Niveau wieder ö.
Senkung erfuhr. Berger gaben gegen den Verlauf r ge um 6 auf 17813, Felten . 95 , ö. at sich die Mitteilung über höhere Dividendenausschüttumn Konzern bisher nicht ausgewirkt. . Sehr fest lagen am Rentenmarkt . im Zusam hang mit der für den J. Dezember angekündigten Ziehung Kurs stellte sich zuletzt auf 119 2. 1 Bei den Kassanotierungen gaben von Banken ADCA nm und Ueberseebank um 295 nach. Von den Großbankaktien n nur Dresdner Bank mit — * und Handelsgesellschaft mit verändert. Vereinsbank Hamburg gewannen 15 75. Vm g Banken zogen Westboden um 36 ? an. Von Industriewern denen sich Besserungen und Abschwächungen etwa die Waage j fare, mit größeren Abweichungen gegen den Vortag aufe abrik Aachen . letzte Notiz mit 4 6, Hohenlohe mit? Doppe K Wirth mit 4 375 „Rh, andererseits Rhein. Elelttij werk Vorzüge und Hoffmann Stärke mit je — 4, Nordwestz. mit — 5 355. Neuguinea⸗Anteile büßten g 33 ein, wobei Rehn ung r . Am Rentenmarkt zogen Reichsaltbesitz um 20 Pfg. an an. Für die Umsch-⸗Anleihe . eine . . . . .. . 65. , ein Gewinn von 10 R ichnen. ei uldbuchforderungen später Fill er gh . z ! J m Kassa⸗Rentenmarkt zeigte sich auch für Hyp.-Pfandth Kom -Obligationen und Ligu.—⸗Pfand h ieh , , die Umsätze auch nicht an die in den Großrenten getätigten anreichten. Einige Stadtanleihen waren wieder um “ bis fester. Etwa dieselben Gewinne erzielten auch landschaftliche⸗ pfandbriefe. Zu erwähnen ist, daß für die 29er Leipziger 2 anleihe am 27. u. 28. 8. M eine Notierung wegen des ichn termins nicht stattfindet. Von Provinzanleihen lagen Pom fest, er und 30er gewannen je zi 65. Ser Schleswig ⸗ost Elektrizitätsverband zogen um 5s 2, an. Länderanleihen n kaum ö Veränderungen auf. Die Younganleihe vn 36 76 fester. Von industriellen ö . Leopoldgrube und Lüdenscheider je „ 5 höher bezahlt, wih Farben z und Krupp SS , einbüßten. Blanko⸗-Tagesgeld erforderte unverändert 255 bis AM Bei der anitlichen Berliner Devisennotierung wurden] und Dollar unverändert mit 12,18 bzw. 2,491 festgesetzt. Gulden ermäßigte sich auf 134,B21 (134,36).
een Börsenschlußz die üblichen Wochenendrealisationen
Die Verordnung über Fleisch⸗ und Wurstpreise.
Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschast h 2, Oktober 196366 eine Perordnung über Fleisch⸗ und Uu erlassen, die soeben im Reichsgesetzblatt erscheint. Durch dier ordnung werden für Rind⸗ und, Schweinefleisch, Talg, eth Speck und Schinken Kleinhandelshöchstpreise für die größeren 2. des Reichsgebietes . einheitlichen Grundsätzen festgesett., Festsetzung der Kleinhandelshöchstpreise außerhalb der n Städte sowie für Wurstwaren wird den Preis kiberwachunges im Zusammenwirken mit den Viehwirtschaftsverbänden übern Bisher wiesen die Preise für Rinde und Schweine len den einzelnen Städten außerordentlich hohe Unterschiede an, daß hierfür ausreichende wirtschaftliche Gründe vorlagen, Preisunterschiede waren . weitgehend durch Zusslh bedingt. Sie erschwerten sogar die regelmäßige und gleich Versorgung aller Teile des Reiches mit Fleisch. Bei inet lung der Fleischpreise nach, einheitlichen Grundsätzen ließ. leider nicht unigehen, daß einer Senkung der Fleischpreise in ,. Zahl von Gemelnden eine Erhöhung der Preise ing leineren Zahl von Gemeinden gegenübersteht. Nach den ö. nungen des Statistischen Reichsamts bewirken die neuen ten Reichsdurchschnitt beim Schweinefleisch eine Senkung um . und beim Rindfleisch eine Erhöhung um (, 17 Rpf. je 6. gegenüber den vom Statistischen glei h ani am 22. Juli fi mittelten Preisen. Da Schweinefleisch am Gesam t leich an normalerweise mit 64 9 und Rindfleisch nur mit 2 g ch ilt, bedeutet die Neuregelung im Reichsdurchschnitt gegeniht⸗ Fulipreisen 19355 eine geringe Preissenkung. Soweit din, handelspreise erhöht werden, war dies bei der Lage des I zewerbeßz und. bei ber Unntöglichteit, ohne Störung der Jh sorgung in einzelnen Gebietsteilen ohne Rücksicht auf
die gestaltung im ganzen Reich etwa die Lebendviehpreise zu .
e] gebäude muß also als Ganzes gewürdigt werden, Tie nel
nächst bekanntgegeben.
verordnung schafft die unentbehrliche Grundlage für eine n
Nach der, vorübergehenden Erholung im Verlaufe m
bönnen in Abänderung der Ziff.
dermeidbar. Das in der vorliegenden Verordnung aufgestel 6
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 249 vom 24. Oktober 1936. S. 3
1 1
Bestimmungen.
BVolksernährung von besonderer Bedeutung sind. chereien und öl richt 1 ö . . uur e irtschaftsverbände zusammen mit— den Preisüberw n Umfang der Herstellung bestimmen. n, ellen werden ferner ermächtigt, Kleinhandelshö F b und Hammelfleisch festzusetzen. Durch besondere
en für Kalbfleisch Gebrauch zu machen. Für
rr. .
Devisenbewirtschaftung.
Zahlungsverkehr mit der Schweiz.
if Grund der Abwertung des Schweizer
Da die auf. , ,. . führten deutsch⸗schweizerischen Wirtschaftsverhandlunge
flenderungen des fracht haben, lle. St. betr. iche Leistunge wie Einfuhr nichtschweizerischer n' H. St, — Ue. st.
Nebenkosten und Veredelungslöhne, ideelle
worden.
8 Val
jach sind in teilweiser Abänderung der Ziff. B, her Rh 10F / 66 D. St. = Ue. St. mit sofortiger Wirkung genehmigungen zu Zahlungen für Vexedelung shwezersscher Ausrüstanstalten oder für sonstige Ver arbeiten nur an
Ficher derartige Die Höhe d nge g ird ö. pFarkgegenwertes derjenigen Beträge beschränkt, für we häelungsaufträge von den einzelnen Firmen im 4. Viertel der, falls dies für g Vierteljahr
Arbeiten in der Schweiz haben ausführ
Anusstellung später als in dem in Betracht ko eljahr erfolgt ist. ungen für Veredelungslöhne
stehen den Tevisengenehmigungen gleich.
deren
auf ein Ausländer⸗In Auf diese sich
enden Wertgrenzen sind diejenigen Devisengenehmigungen jnen, die für nach dem 26. September 1936 nach der
Er vergebene Aufträge erteilt worden sind. Dagegen werden Sbisengenekmigungen, die im 4. Vierteljahr 1935 für vor dem
g
Teptember 1936 nach der Schweiz vergebene Aufträge erteilt
ep
zrden sind oder noch erteilt werden, auf die Wertgrenzen nicht Stehen Firmen nach der obigen Regelung keine
angerechnet. Wertgrenzen zur genehmigungen nur
Verfügung, so können diesen Firmen
aufträge vor dem 21. Oktober 1936 vergeben worden sind.
nehmigungsfreie Zahlungen für Veredelungslöhne auf
inder Inkassokonto fallen fort. Zahlungen dürfen nur auf Grund
einer Tevisengenehmigung erfolgen.
Für in Reichsmark festgesetzte Nebenkostenverbindlich schweizerische ideelle Leistungen, die auf Verträgen oder bezichungen beruhen, welche vor dem 27. September 1936
wurden und für die infolge der schweizerischen Währungsmaßnahmen
höhere Frankenbeträge als bisher in der Schweiz auszuzah B. 3 des RE. 107/36 D. St Devisengenehmigungen nur in Höhe von 70 3 Reichsmarkbetrages ausgestellt werden, so daß in der S höherer Frankenbetrag zur Auszahlung gelangt. als dem sprünglichen Forderungsbetrag in Reichsmark, umge Schweizer Franken zum Kurse von 123.45 sfrs. — 100 kecht Die Devifengenehmigung ist mit der Auflage z aß 30 95,
deutschen Devisenbank zugunsten
errichtendes gesperrtes Reichs markkonto einzuzahlen sind, ö Reichs markbetrages
die Transferierung der 70 3 des geschuldeten R erst zulässig ist, wenn der Nachweis üher die erfolgte des Betrages von 30 3 erfolgt ist. Sollten Nebenkosten
leiten, die auf Reichsmark lauten und auf Verträgen oder Geschäfts⸗ dem 27. September 1936 begründet
beziehungen beruhen, welche vor h wurden, von Reichsmark auf Schweizer Franken umgest so kann nur derjenige Betrag im Wege des Verrechnu überwiesen werden, der dem ursprünglichen Reichsmark, umgerechnet zum Kurse von 13, entspricht. Für den Unterschiedsbetrag, der rechnung zum neuen Kurs ergibt, gelten die vo stimmungen.
Endlich wird betr. Abdeckung alter Verbindlichleit Einfuhr nichtschweizerijcher Waren bestimmt, daß die in D. St. — Ue. St., E. 4, 6 Erlaß Nr. S /sßß D. St. — Ue. St., 1, erfolgte Kursbi wendung eines sesten Umrechnungskurses zwischen der und der Schweizerischen Nationalbank) aufgehoben Zahlungsverkehr mit der Schweiz werden nunmehr. davon, ob es sich um elearingpflichtige oder freie Devif handelt, den Umrechnungen künftig ausschließlich die jew lichen Kurse für Auszahlung Zürich zugrunde gelegt.
— —
Couponseinzug für Ausländer.
Bei einzelnen ausländischen Wertpapieren wird d Zahlstellen die Dotation zur Einlösung von Zinss noch in Verrechnungsmark zur Verfügung gestellt. stelle für Devisenbewirtschaftung hat hierzu im Ei mit dem Reichsbank-Direktorium (16. Oktober 1937.
klö? 12 / 6 — mitgeteilt, daß der Reichsmarkgegenwert von
Zinsscheinen ausländischer Wertpapiere, die in V
mark eingelöst werden, ausländischen Besitzern au
gutgeschrieben werden kann, über die der aus ländische besiber gemäß Richtl. Il, 55 verfügen kann.
Ter vorgenannte Grundsatz gilt insbesondere auch für
41 9] 212
„ Rumänische vereinheitlichte Rente von 1913, nische Monopolanleihe von 1929 (sämtliche Lände
Dollartranche), 45 3 Rumänische Konsolidierungs
183. Eine ähnliche Anordnung war bereits gesond ü.. die 490, 414 9 und 5 8. Vereinheitlichten enten von 1928 (Berliner Vertrag).
Fleischwarenfabriken die preisgebundenen in einem ausreichenden Umfange herstellen, können
Die Preisüber—
1 Preisüberwachungsstellen gleichzeitig angewiesen tliß on der Ermächtigung zur Festsetzung von Kleinhandels—
Abkommens über den Verrechnungsverkehr ge— sind die Bestimmungen des RC. 1067136 D. St. — n sowie Abdeckung alter Verbindlichkeiten aus der Waren durch einen neuen Runderlaß des Leiters der Reichsstelle für dedisenbewirtschaftung vom 22. Oktober 19356 teilweise abgeändert
solche deutschen Firmen zu erteilen, die bereits
er Devisengenehmigungen wird auf 70 „ des Reichs⸗
die betreffende Firma günstiger ist, im . 1934 nach der Schweiz erteilt und für deren Be⸗ zahlung Devifengenehmigungen ausgestellt worden sind, auch wenn
Nachweise über genehmigungsfreie Zah⸗
dann erteilt werden, wenn die Veredelungs⸗
des geschuldeten
des geschuldeten Reichsmarkbetrages auf ein be des schweizerischen Berechtigten zu
F 8 Forderungsbetrag in G sfrs. S 100 RM, sich aus der Um⸗ rstehenden Be⸗
und in dem Allgemeinen vertraulichen
Sonderkonten
setz
Un
be achungs⸗ de chstpreise n Rund⸗
die Fest⸗ ] bi
Franken n einige
schweize⸗
6 u
3 und 4, Devisen⸗ slöhme edelungs⸗
en lassen.
lche Ver⸗ jahr 1935
mmenden
kassokonto
hiernach
Devisen⸗
id. Ge⸗ ein Aus⸗
keiten und Geschäfts⸗ begründet
len wären,
Une. St.
chweiz kein vollen ur⸗ rechnet in RM ent⸗ u versehen, bei einer
und daß
Einzahlung verbindlich⸗
ellt werden, ngsverkehrs
en aus der RE. 107/36
ndung (An⸗ Reichsbank wird. Im unabhängig enzahlungen eiligen amt⸗
en deutschen cheinen nur Die Reichs⸗ nverständnis — Dev. A
errechnungs⸗ Wertpapier⸗
die 795 Rumä⸗ ranteile der zanleihe von ert ergangen Rumänischen
liche Grundjätze für das Reichsgebiet festgelegt worden. handelshöchstpreise für Hammelfleisch werden demnächst folgen.
wenige Ausnahmen alle Fleischsorten erfaßt.
preise von Fleisch. So werden beispielsweise beim Schweinefleisch auch die Preise für frischen Schinken, Kotelett, Kochschinken, rohen Schinken, Rollschinken, Schmalz, Speck usw. festgesetzt. Preise nicht gebunden find, werden Preisüberwachungsstellen keines⸗ falls eine ungerechtfertigte Steigerung der Preise zulassen. Verordnung liegen eingehende Verhandlungen mit allen zuständigen Stellen zugrunde. Für die Innehaltung der sich nach der vorliegen⸗ den Verordnung ergebenden Preise wird Sorge getragen werden, Ins⸗
Preissenkung auch tatsächlich durchgeführt wird. Für Preisgebiete, in denen im Rahmen der nach geführten Preisbildung eine Preiserhöhung vorgesehen ist, haben die
verbänden das Recht, die vorgesehenen Kleinhandelshöchstpreise um s zu 5 9 zu senken. .
Privates Bankgewerbe unter Ziff. 5 eine Entscheidung der Reichs⸗ stelle für Devisenbewirtschaftung mitgeteilt, nach welcher die Vor= schrift in Richtl. I, 47 Abs. 4 über die Gutschrift von Kupons— kleinerlösen auf dem freien Konto des Eigentümers ausdehnend angewandt werden kann. Die Reichsstelle für Devisenbewirtschaf⸗ tung hat weiterhin mit Erlaß vom 16. Oktober 1936 — Dev. A
tümers auch dann gutgeschrieben werden dürfen, wenn die be— treffenden Wertpapiere aus der Wiederanlage verloster Stücke herrühren, die schon vor dem 1. Juli 1933 für den ausländischen Eigentümer ununterbrochen im Depot bei einer Devisenbank ruhten.
Runderlaß Nr. 152/36 D. St. — Ue. St., vom B. Oktober 198836 die devisenrechtliche Stellung von ausländischen Gesellschaften und Körperschaften, geregelt. bletuͤngspflicht für von Inländern beherrschte ausländische Gesell⸗
schaften und Körperschaften erläutert.
daß nicht nur die Zins⸗ dazugehörigen Wertpapiere
ung der Kleinhandelspreise für Kalbfleisch sind ebenfalls ,. dlein⸗
Hervorzuheben ist ferner, daß die neue Verordnung bis auf * n all Sie ist also erheblich ifassender als die bisherigen Vorschriften für die Kleinhandels=
tra
Ja Soweit] Fu
Der De
sondere wird dafür gesorgt werden, daß in den Gebietsteilen, in 23 nen die geltenden Kleinhandelshöchstpreise gesenkt werden, diese
einheitlichen Grundsätzen durch⸗ reisüberwachungsstellen im Zusammenwirken mit Viehwirtschafts⸗ nil e
ta
ch
Im Rundschreiben Nr. 132.1936 hat die Wirtschaftsgruppe E
49 759/35. — die Auffassung bestätigt, daß die Kuponserlöse so
nter 10 RM auf dem freien Konto des ausländischen Eigen—
— —
1
Die Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung hat durch den
die ihren Sitz oder Leitung im Inlande haben, Durch den gleichen Runderlaß wird ferner die An—=
—
Auslãnderaffidavit.
und Dividendenscheine, sondern auch die Eigentum des Ausländers und nicht bloß Pfandbesitz oder Sicherungseigentum sind. Diese daher führt mitunter zu Schwierigkeiten bei Wertpapieren, die für ech⸗ nung von ausländischen Banken im Depot einer Devdisenbank liegen. An diesen Werten sind häufig mehrere Kunden der aus⸗ ländischen Bank beteiligt. Die Stückelung der Coupons erlaubt oft nicht, den Anteil des einzelnen Bankkunden darzustellen. Früher haben sich die inländischen Banken dadurch geholfen, daß sie die Coupons in entsprechend kleinere Stückelung umtauschten und für jeden kleineren Coupon das Affidavit abgeben ließen oder ab⸗ gaben. Für die eingetauschten Coupons kann aber selbstverständ⸗ lich nicht versichert werden, daß die dazugehörigen Wertpapiere Eigentum eines Ausländers seien; vielmehr werden wohl aus⸗ nahmslos diese Coupons von Stücken eines Inländers herstammen. Mit Rücksicht hierauf hat sich die. Reichsstelle für Devisenbewirt⸗ schaftung auf den Antrag der Wirtschaftsgruppe Privates Bank⸗ gewerbe damit einverstanden erklärt (Erlaß vom 16. Oktober 1936 = Dev. A659 85236 -=, daß, das Ausländeraffidavit gemäß RGE S5sgt bei Werten, die für eine ausländische Bank im Depot einer inländischen Bank ruhen, bezüglich der Wertpapiere nur den Betrag, nicht die Nummern anzugeben braucht.
— ——
Genehmigungspflicht bei Gewährung von Freis⸗ nachlässen bei der Ausfuhr nach Abwertungsländern.
Die Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung gibt durch den Runderlaß Nr. 161ñ‚38 D. St. — Ue. St. vom 22. Oktober 1936 bekannt, daß eine Gewährung von Preisnachlässen bei der Ausfuhr nach Abwertungsländern nur mit Genehmigung der Devisenstelle zulässig ist. Der Runderlaß hat folgenden Wortlaut: „Im Zusammenhang mit der Abwertung zahlreicher Wäh⸗ rungen wird deutschen Ausführern, die auf Reichsmark lautende Ausfuhrforderungen gegen Abnehmer in Ländern mit neuerdings abgewerteter Währung haben, von den Abnehmern häufig eine Herabsetzung ihrer Forderungen oder eine Aufhebung des schwe⸗ benden Kaufvertrages nahegelegt. Ich mache darauf aufmerksam, daß derartige Maßnahmen nur mit Genehmigung der Devisenstelle zulässig sind. Insbesondere ist auf Preisnachlässe die Vorschrift von Ri. I1 Ne nicht anwendbar, weil sie nicht im Hinblick auf den Fall einer Abwertung in Abnehmerländern geschaffen worden ist. Die Aufhebung eines abgeschlossenen Kaufvertrages enthält den Verzicht auf die bereits zur Entstehung gelangte Kaufpreis⸗ forderung und ist daher ebenfalls nach S5 11 Abs. 2 Dev. G genehmigungsbedürftig. Die Aufhebung von in Reichsmark abgeschlossenen Kauf⸗ verträgen und die Gewährung von Preisnachlässen in diesen Fällen unter dem Gesichtspunkt der Abwertung des Abnehmer⸗ landes vermag ich aus devisenwirtschaftlichen Gründen schon des⸗ halb nicht zu billigen, weil im umgekehrten Falle des Abschlusses in Fremdwährung für den deutschen Ausführer vielfach ein Ver⸗ lust nicht zu vermeiden sein wird, wenn der ausländische Ab⸗ nehmer ihm keine ausreichende Erhöhung des Kaufpreises zu⸗
billigt. Nähere Am
veisungen über die Behandlung der an die Devisenstellen auf Grund dieses Erlasses gerichteten
Anträge
der Korrosion Köln zusammen.
n,, D. Ve
Gesellschaft für chemisches ; und nisch⸗wissenschaftliche Vereine zusammengeschlossen,
vollen
bekampfung für die Gesamtheit verwertbar zu 1931 in Jahresfolge durchgeführten Korrosionstagungen eine ständig wachsende Bedeutung.
erige Tätigkeit der . Heute. ien wir verpflichtet, alles zu tun, um die Sachgüter zu erhalten,
wertung gewonnener Forschungsergeb vom Führer gestellten Aufgaben der reiung vo Rohstoffabhängigkeit auch auf dem technisch⸗wissenschaftlichen Ge⸗ biet Vereine seien übereingekommen, die lichen Veranstaltungen etwas länger der Zwischenzeit jedoch . austäusch maßgebender Fachleute gerichtete Sitzungen abzuhalten.
von 10 Tagen der gesamten deutschen Stahlindustrie dar. . Korrosionstagung
kurzer Aussprache standen nstal Sie behandelten den Einfluß der Formgebung auf die Korro⸗ sionsfestigkeit von Schienenfahrzeugen (Referent Reichsbahnober⸗ vat Dähmik, Berlin), von Ing. Möller, B ütung an chemischen ng. Braun, Essen), Die devisenrechtliche Stellung von ausländischen Leinzig bei Förder⸗
Gesellschaften, die ihren Sitz im Inlande haben.
nationale Konferenz des besteht aus
Europas, welche der Verhẽltnisse des Handwerks in Rom angeschlo
befreundet sind. Vertreten sind
ö , ö. ö . ᷣ ⸗ . ; Lettland, Schweden, Ftalien un le Sch ö . Das Ausländeraffidavit gemäß RC S636 hat dahin zu lauten, e n, Gewerkeverbandes, Nationalrat Schirmer, begrüßte
bie Gäste und begründete die
Reichs⸗Korrisionstagung 1936.
Gelegentlich der Ausstellung „Kampf um 14 Milliarden“ t am Donnerstag die Arbeitsgemeinschaft auf dem Gebiete und des Korrosionsschutzes zu einer Tagung in In dieser Arbeitsgemeinschaft die vor fünf hren errichtet wurde, haben sich der Verein deutscher genieure, der Verein deutscher Eisenhüttenleute, die Deutsche für Metallkunde, der Verein deutscher Chemiler, der rein von Gas- und Wasserfachmännern, die Deutsche Apparatewesen und einige andere tech⸗ um die wert⸗
verschiedenen Stellen in der für. alle und der Korrosions⸗ Die seit hatten
utsche
Erfahrungen der
chgüter wichtigen Frage der Korrosion u machen.
In seiner Eröffnungsansprache streifte der Vorsitzende, Mi⸗ tellalrat a. D. Reichsbahndir. Lindermeyer, Berlin, die bis⸗ Arbeitsgemeinschaft. Heute mehr denn je dort, wo die benötigten Rohstoffe aus dem Ausland mmen. Es bedürfe eingehender wissenschaftlicher und pꝛgkti- er Forschung und ebensosehr der ständigen tatsächlichen Ver⸗
nisse in der Praxis, um den Befreiung von ausländischer
Tie die Korrosionstagungen tragenden Zeitfolge der großen öffent⸗ als ein Jahr zu wählen, in den unmittelbaren Gedanken⸗
zu entsprechen.
kleinere, auf
neren Feftstellungen über den jährlichen
. . auf die ne 120 Mill. RM aus⸗
r verwies
i serlust, der allein bei Stahl rund . ene nch, ö. tfallen 14 Mill. RM auf Oberbaustoffe, 31 Mill. auf Form⸗ auf Rundstäbe, 27 Mill. auf Walzdraht, 29 Mill. auf ö Bleche und 8 Achsen,
zon di tatsächlichen Verlust en ,, t und Stabstähle, 3 Mill. 3 Mill. auf Grobbleche, Mill. RM auf Röhren, Schmiedestücke usw. Die durch Korrosion alljährlich ver⸗ Stahlmenge stellt mit 500 900 Tonnen die , war als Grundthema „Korrosion und Acht Refergte mit jeweils anschließender im Mittelpunkt der Veranstaltung.
rene
estaltung“ gestellt.
Straßenfahrzeugen (Postrat. Dipl. Berlin), bauliche Maßnahmen zur Korrosions er- Apparaten (Dr. phil. Schafmeister und Dr.“ bei Gasrohrleitungen (Direktor Hartmann, und Drahtfeilen (Dipl.Ing. Herbst, Bochum),
m Stahlbau (Dr.Ing. Adrian VDJY) und im Schiffbau
(Direktor Dipl.⸗Ing. Goedecken, Hamburg).
Internationale Handwerkskonferenz in Zürich. Zürich, 23. Oktober. Am Freitag ist in Zürich eine inter⸗ z Handwerks zufammengetreten. Sie etwa 50 Abgeordneten von 13 Landesverbänden
Internationalen Zentrale zum Studium der sen oder mit ihr
Dänemark, Frankreich, Belgien,
Oesterreich, Ungarn, Polen Norwegen, z. Der Präsident des
Notwendigkeit eines internatignalen
menschlusses auch des Handwerks, . ö , 6 . pieit der deutsche Reichshandwerksmeister
Schmidt über den Austausch von Handwerksgesellen und; Lehr⸗ a. auf internationaler Basis. Als zweiter sprach der . beseVerbandes der Handwerkskammern der Republik olen, Snopozynski, durch den Mund seines Sekretärs E renberg. Die
Konferenz wird bis Sonntagabend dauern.
— Wirtschaft des Auslandes.
Ministerpräsident Blum vor dem Nationalen
Wirtschaftsrat.
Paris, 23. Oktober. Bei der Eröffnungssitzung des Nationalen Wirtschaftsrats wies , . Blum in einer kurzen Anspraͤche auf die Entstehungsge chichte dieses Rates hin. Der Wirtschaftsrat sei jetzt eine k Einrichtung des französischen Staates. Sein Einfluß werde in dem Maße wachsen, in dem das Wirtschaftsleben und die Sozialgesetzgebung ausgebaut würden. Die Gesetzesentwürfe der Regierung in den letzten Mo⸗ naten bezweckten die Förderung der gmeinsamen Arbeit durch Zu⸗ sammenarbeit, Fühlungnahme und gegenseitiges Verständnis. Wirtschaftsminister Sp ina se nannte in seiner Rede die Mitglieder des if erftSlen, die ein neues Recht schaffen sollten, nicht nur Wirtschaftler und Fachleute, sondern wahre Vertreter des arbeitenden Frankreichs. Er ging daun arf die Sozial⸗ und Währungspolitik der Regierung ein und erwähnte dabei, daß Frankreich ohne die Abwertung auf die Währungskontrolle hätte hinsteuern müssen, die zu einer Wirtschafts kontrolle geworden wäre. Im übrigen gab der Wirtschaftsminister seiner Hoffnung Ausdruck, daß sich die Preissteigerung in Frankreich in erträglichen Grenzen halten werde.
Rücktritt Sir Henry Deter dings.
Den Haag. 23. Oktober. Sir Henry Deterding hat den Vunsch zum Ausdruck gebracht, gegen Ende des Jahres als Generaldirektor der Königlich⸗Niederländischen Petroleumgesellschaft (Royal Dutch) zurückzutreten. Bei der nächsten Generalversammlung wird vor⸗ geschlagen werden, Sir Henry Deterding einen Ausfsichtsratsposten anzubieten. Es werden zwei neue Direktoren zur Ernennung vor— geschlagen, und zwar die Herren J. M. de Booy und Dr. J. C. Panthaleon Baron van Ech. Der Aussichtsrat hat ferner be⸗ schlossen, den bisherigen Direktor der Gesellschaft, de Kok, ab 1. Januar zum Generaldirektor zu ernennen.
— —
Litauen ertäßt Getreide⸗Ausfuhrverbot.
Kowno, 23. Oktober. Der litauische Sejm nahm am 22. 10. einen Zusatz zum § 112 des Zollgesetzes mit sofortiger Wirkung an, wonach der Regierung das Recht eingeräumt wird, die Aus fuhr bestimmter Waren zu verbieten. Auf Grund dieser Gesetzesände⸗ rung hat das Kabinett bereits heute die Ausfuhr von Roggen, Weizen und Hafer verboten, Die eigentlichen Gründe dafür sind noch nicht bekannt, doch scheint diese Maßnghme mit, dem. raschen Ansteigen des Geireidepreises auf dem freien Markt zusammen⸗ zuhängen, der den vom Staat kontrollierten Festpreis für Epport⸗
bleiben vorbehalten.“
— —
getreide bis zu einem Drittel übersteigt.