Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 12 vom 16. Januar 1937. S. 4
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Noosevelts Programm, inshesondere seine Wirt⸗ schaftspolitit. Vortragsabend der DWG.
Auf einem am Freitag, dem 15. Januar 1937, veranstalteten Vortragsabend der Deutschen Weltwirtschaftlichen Gesellschaft be⸗ grüßte einleitend der Präsident der DWG., Gouverneur i. R. Dr. Schnee, die zahlreich Erschienenen, vor allem die Vertreter amtlicher und parteiamtlicher Stellen und die Vertreter aus— ländischer Missionen, besonders den Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika William E. Dod d. Der folgende Vor⸗ trag von Dr. William Henry Werkmeister, ordent⸗ licher Professor der Staatsuniversität in Nebraska (USA.), so be⸗ tonte der Präsident, bilde einen bedeutsamen Auftakt zu der Arbeit der DWG. im neuen Jahre. Über das allgemeine geistige Inter⸗ esse hinaus beständen engste Beziehungen zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika dadurch, daß ein be⸗ trächtlicher Teil der amerikanischen Bürger deutscher Abstammung sei. Durch die Wirtschaftspolitik des Präsidenten Roosevelt sei ein gewaltiges Werk eingeleitet worden, das für die Gestaltung des Wirtschaftslebens seines Volkes von ganz erheblicher Bedeu⸗ tung sein könne. Darum sei von größter Wichtigkeit zu wissen, nach welchen Gesichtspunkten Roosevelt vorgehe und welche Mittel er anwende. Hiermit befasse sich nachfolgender Vortrag
Anschließend ergriff Dr. Werkmeister das Wort. Er führte u. a. aus, angesichts der Wahl Roosevelts, die einer der größten Wahlsiege in der Geschichte der Vereinigten Staaten sei, müsse man von der Tatsache eines Volksmandats ausgehen, wenn man das Rooseveltsche Programm richtig bewerten wolle. Die amerikanische Krise war ungeheuerlich. Von Anfang an stand Präsident Roosevelts Ueberzeugung fest, daß eine Nation, die sich den durch Bevölkerungszuwachs und wissenschaftlich-technische Ent⸗ wicklung veränderten wirtschaftlich⸗sozialen Verhältnissen nicht an⸗= passen könne, dem Untergang geweiht sei. Und aus diesem Ge⸗ danken an eine Anpassung an die vollständig veränderten Verhält⸗ nisse der Gegenwart heraus sei Roosevelts politisch⸗wirtschaftliches Programm entstanden und aus ihm habe dieses Programm auch seinen grundsätzlich revolutionären Charakter erhalten.
Das Rooseveltsche Programm selbst zerfalle in zwei Teile. Zunächst handelte es sich darum, die unmittelbaren Auswirkungen der katastrophalen Wirtschaftskrise zu beheben. Sodann mußten Reformmaßnahmen getroffen werden, um eine Wiederholung solcher Krisen möglichst zu verhindern. Daß beide Absichten oft unzertrennbar verbunden waren, versteht sich von selbst. Bei den Maßnahmen für die Industrie (NIA), die ein Höchstmaß von Arbeitsstunden und ein Minimum an Arbeitslohn festsetzten, die Kinderarbeit abschafften, die Arbeitsverhältnisse besserten, dem Arbeiter das Recht der freien Organisation gaben, unlauteren Wettbewerb ausschalteten, wäre der Grundgedanke, daß sich jeder
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Zweig der Industrie innerhalb der festgesetzten Richtlinien selbst verwalten solle. Aber alle diese Vereinbarungen, die im Prinzip auf freiwilligem Zusammenschluß beruhten, fielen praktisch in den Machtbereich des Präsidenten. Mit den landwirtschaftlichen Maß⸗ nahmen sollte das Gleichgewicht zwischen Produktion und Ver⸗ brauch landwirtschaftlicher Erzeugnisse wieder hergestellt und dem Farmer ein Einkommen garantiert werden.
Durch ein neues Bankgesetz habe Präsident Roosevelt ver⸗ sucht, das Federal⸗Reserve⸗System zu stärken, die Integrität des bankmäßigen Geschäftsbetriebes zu gewährleisten, das Spekulieren mit Spareinlagen zu kontrollieren und zu unterbinden und die Spareinlagen durch Einlageversicherungen sicherzustellen. Auf diese Weise sei es dem Präsidenten gelungen, das gesamte Bank⸗ system Amerikas zu sanieren und das öffentliche Vertrauen in die Banken zurückzugewinnen. Daran schlösse sich ein weitgehendes Unterstützungsprogramm für die Arbeitslosen und Bedürftigen und ein weitverzweigtes Arbeitsbeschaffungsprogramm.
Gegenüber dem Grundsatz des Präsidenten Cleveland, daß öffentlicher Dienst öffentliche Verantwortung einschließe, sage Roosevelt, daß auch privater Dienst öffentliche Verantwortung einschließe, ein Gedanke, der ganz neu in der wirtschaftlich sozialen Geschichte Amerikas sei. Roosevelt habe in seiner Eröffnungs— botschaft an den neuen Kongreß angedeutet, daß er vorerst ver— suchen werde, sein Programm zu verwirklichen, soweit dies inner⸗ halb des Rahmens der bestehenden Bundesverfassung möglich sei. Dabei habe er aber ausdrücklich betont, daß die für verfassungs— widrig erklärten Teile seines Programms in neuer Form Gesetzes— kraft erhalten sollen.
Abschließend nahm Dr. Schnee nochmals das Wort und dankte dem Vortragenden für seine Ausführungen. Er hob noch hervor, daß das New Deal, wie man die Maßnahmen der Roose⸗ veltschen Politik zur Besserung und Stärkung der amerikanischen Wirtschaft nenne, die Krise überwinden, gesunde Wirtschaftsver⸗ hältnisse schaffen, das Wirtschaftsleben reformieren wolle mit einen drei „R', 1. Recovery, wozu vor allem die „National Indu⸗ a. Recovery Aet“ (Nixa), die Industrie und Handel betrifft, und die „Agricultural Adjustment Act“ (AAA), die das land⸗ wirtschaftliche Gebiet behandelt, gehören, ferner 2. „Relief“ und 3. „Reform“. Gemeinsam habe Deutschland mit den Vereinig⸗ ten Staaten von Amerika den Wunsch, daß der Frieden in der Welt erhalten werde, weil nur dadurch die eigene Volkswirtschaft blühen und eine neue Weltwirtschaft aufkommen könne. Der Vor— sitzende streifte schließlich die deutsch⸗amerikanischen Handels⸗ beziehungen. Der Außenhandel beider Länder zeige seit 1932 eine ununterbrochene Schrumpfung. Im Hinblick auf die allgemein erstrebte Gesundung der gesamten weltwirtschaftlichen Beziehungen wäre es zu wünschen, daß die Bemühungen um die Riederher⸗ stellung lebhafterer Beziehungen zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten Erfolg hätten.
K— —
Wirtschaft des Auslandes.
Neugestaltung der britischen Handelspolitik?
London, 16. Januar. Ein Sonderausschuß der Vereinigung britischer Handelskammern hat Vorschläge zur Abänderung der britischen Handelspolitik gemacht. Danach soll bei Revision von Handelsverträgen darauf geachtet werden, daß fremde Märkte für britische Fertigwaren in größerem Umfange als bisher gesichert werden. Beim Abschluß derartiger revidierter Abkommen sollte die Regierung weiter die Zollzugeständnisse abändern, die Ländern zugebilligt wurden, in denen Kartelle oder Vereinigungen bestehen. In allen Handelsabkommen soll der britischen Schiffahrt besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Bei Aufrechterhaltung des Meistbegünstigungssystems solle die Regierung darauf bestehen, daß, solange Quoten und Devisenbeschränkungen in anderen Ländern für notwendig befunden würden, die Quoten auch dem Volumen britischer Käufe in den fraglichen Ländern entsprächen.
Wiederaufnahme der fran zösisch⸗tschecho⸗
slowakischen Wirtschaftsverhandlungen.
Paris, 16. Januar. Wie aus gut unterrichteten Kreisen verlautet, sind die seit einigen Wochen unterbrochenen französisch— tschechoslowakischen Wirtschaftsverhandlungen am Freitag nach— mittag im französischen Handelsministerium wieder aufgenommen worden. Der tschechoslowakische Gesandte in Paris, Osuski, und der Chef der tschechoslowakischen Abordnung führten die Ver⸗ handlungen mit den französischen Sachverständigen, die unter dem Vorsitz des Direktors für Handelsverträge Alphand begonnen wurden. Die französischen Vorschläge wurden den tschechoslowaki⸗ schen Vertretern überreicht, die sofort an ihre Prüfung gingen. Gleichzeitig mit diesen Besprechungen sind Verhandlungen über die Erneuerung der Anleihe von 600 Millionen Franken im Finanzministerium aufgenommen worden.
Der umkämpfte Pariser „Ausstellungs⸗Franken“
Paris, 15. Januar. Der den zuständigen Stellen unlängst vom Fremdenverkehrsausschuß der Außenhandelsräte unter⸗ breitete Vorschlag zur Schaffung eines besonderen Ausstellungs⸗ Franken scheint nicht viel Aussicht auf Annahme zu haben. Eine endgültige Stellungnahme der Ministerien liegt noch nicht vor, aber in unterrichteten Kreisen verweist man bereits auf zahl⸗ reiche Schwierigkeiten, die der Verwirklichung der Anregung ent⸗ gegenstehen.
Polens Zink⸗ und Bleiindustrie im Jahre 1936.
Warschau, 15. Jannar. Die polnische Zink- und Bleihütten⸗ industrie zeigte im Jahre 1936, verglichen mit den beiden Vor— jahren, kein einheitliches Bild. Die Haupterzeugungszahlen waren zwar mit Ausnahme der Bleierzeugung höher als 1935, Rohzink⸗ erzeugung und Schwefelsäuregewinnung blieben aber hinter den Ergebnissen des Jahres 1934 zurück. Die Hauptzahlen waren folgende: Rohzinkerzeugung einschl. Elektrolytzink 90 164 t gegen 84 606t in 1935 und 92 921 t in 1934, Zinkbleche 16437 t gegen 13035 t in 1935 und 10935 t in 1934, Schwefelsäuregewinnuüng 1541271t gegen 147707 t in 1935 und 170 375 t in 1934, Blei⸗ erzeugung 15 0211t gegen 18819 1t in 1935 und 10350 t in 1934. Die Rohzinkerzeugung war bis zu einem gewissen Grade einerseits abhängig von den Bezugsmöglichkeiten ausländischer Erze, anderer⸗ . bon der Möglichkeit, das erzeugte Zink im Auslande abzu⸗ etzen; denn die Ausfuhr macht immer noch den größeren Teil des polnischen Zinkabsatzes aus. An der Zinkblecherzeugung dagegen, die vorwiegend im Inlande verbraucht wird, macht sich die Be— lebung der polnischen Wirtschaft bemerkbar. Die Zinkblech— exzeugung war auch in den letzten Mongten des abgelaufenen Jahres erheblich höher als in den Vergleichsmonaten von 1935, so daß mit ihrem weiteren Ansteigen zu rechnen ist. Dagegen verlautete, dan bei Rohzinkhütten Absichten für Teilstillegungen beständen, weil für den Bezug der Musländischen Erze Devisen⸗ schwierigkeiten eingetreten seien.
Steigende Eisenkonjunktur in Polen. Warschau, 15. Januar. Die polnische Eisenhüttenindustrie hatte im Jahre 1936 einen beachtlichen Aufschwung n verzeichnen, während im Jahre 1935 nur eine geringe Produktionszungahnie gegen das Vorjahr eingetreten war. So betrug nach vorläufiger
Ermittlung die Roheisenerzeugung im Jahre 1936 insgesamt 581 914 t gegen 394 097 t in 1935 und 381 587 t in 1934. An Rohstahl wurden erzeugt 11431271 gegen 945 80ß6 t in 19335 und 856 43 t in 1934, an Fertigerzeugnissen der Walzwerke 827940 t gegen 674 099 t in 1935 und 619 12st in 1934, während die Er⸗ zeugung der Röhrenwerke mit 60 464 t gegen 60 152 t in 1935 und 54 338 t in 1934 nur eine verhältnismäßig geringe Zunahme auf⸗— zuweisen hat. — Im ersten Halbjahr vollzog sich die Aufwärts⸗ bewegung nur langsam, später wirkte sie ch stärker aus. Be⸗ sonders in den letzten Monaten lagen die Erzeugungszahlen wesentlich über denen des Vorjahres. Die besonders große Zu—⸗ nahme der Roheisenerzeugung hängt zum Teil mit dem Ansteigen der Schrottpreise auf den internationalen Märkten zusammen, wo⸗ durch es für die Stahlwerke wieder vorteilhafter wurde, mit stärkerem Roheiseneinsatz zu arbeiten. Die nur unbedeutende Zu⸗ nahme der Röhrenerzeugung war eine Folge des Ausfuhrrück⸗ gangs, der den stärkeren Inlandsabsatz wieder ausglich. Die Aus— fuhr von Walzwerkserzeugnissen, die nach vorläufiger Schätzung etwa 200 000 t betrug, war nicht erheblich höher als im Vorjahre. Ebenso dürfte sich auch die Ausfuhr anderer Eisenerzeugnisse un⸗ gefähr auf der vorjährigen Höhe gehalten haben.
Japans Kunstseidenerzeugung 1936.
Tokio, 14. Januar. Wie von der japanischen Kunstseiden⸗ erzeugervereinigung bekanntgegeben wird, hat die Garnproduk⸗ tion im verflossenen Jahr in Japan 275 Mill. Ibs. erreicht, wäh⸗ rend die amerikanische Erzeugung auf 280 Mill. Ibs. ge⸗ schätzt wird.
Berlin, 15. Januar. Wöchentliche Notierungen für Nahrungsmittel. Pfeffer, schwarz, Lampong, ausgew. 185,00 bis 195,90 HS, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgew. 220,00 bis 230, 00 , Zimt (Kassia), ganz, ausgew. — — bis — — Mp6, Steinsalz in Säcken 20,30 bis 20,80 ιο, Steinsalz in Packungen 22,00 bis 24,40 Æ , Siedesalz in Säcken 22,40 bis 22,80 , Siedesalz in Packungen 24,00 bis 25,40 46, Zuckersirup, hell, in Eimern 89,00 bis 96,00 AMS, Speisesirup, dunkel, in Eimern 59,00 bis 70,00 A6, Marmelgde, Vierfrucht, in Eimern von 125 kg 74,00 bis So00 AÆ , Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern von 125 und 15 kg 68,00 bis 70,00 A, do. aus getr. und fr. Pfl. Il, 90 bis 80, 90 S, Pflaumenkonfiture in Eimern von 125 kg S8, 0 bis 94,00 Se, Erdbeerkonfiture in Eimern von 125 kg 102,00 bis 106,90 , Corned Beef 12/66 lbs. per Kiste — — bis = — 4s, Dt. Büchsenfleifch 10,6 45, 90 bis 50, 90 „SS, Margarine, Spitzenmarken, gepackt 194,90 bis 198,00 M6, do. lose 194,00 bis — — „f, Margarine, Spezialmarken, gepackt 172,00 bis 176,00 , do. lose 179,90 bis — — M¶ę, Margarine, Konsum, gep. 112,00 bis — AM6, Speiseöl, ausgewogen 140,00 bis 157,00 ÿ. (Preise in Reichsmark.)
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Berlin, 15. Januar. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. Verkaufspreise des Lebensmittelgroöß- handels für 190 Kilo frei Haus Groß-Berlin.) ohnen, weiße, mittel 36,90 bis 37,00 ½, Langbohnen, weiße, hand verlesen 420 bis 45,90 A6, Linsen, kleine, käferfrei — — bis — — 4M, Linsen, mittel, käferfrei 5100 bis 54,09 M6, Linsen, große, käferfrei 55,00 bis 70,00 S6, Speiseerbsen, Vict. Konsum, gelbe 48,00 bis 50,00 S6, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 50,900 bis 53,090 Sp, Geschl. glas. gelbe Erbsen II 63,50 bis 6d, 59 ½ς, do. IIl 58,00 bis 59,00 S5, Reis, nur für Speise⸗ zwecke notiert, und zwar: Perser⸗Reis — — bis — — „Sp, Brasil. Japan⸗Reis —— bis — — A, Roggenkaffee 38,00 bis 38,50 „, Gerstenkaffee 38,00 bis 39,00 „Sc, Gerstengraupen, mittel und fein 40,99 bis 42,00 , Gerstengraupen, grob 37,90 bis 38,00 6, Gerstengraupen, Kälberzähne 33,00 bis 34,00 S6, Gerstengrütze 3490 bis 35,90 S6, Haferflocken 4000 bis 41,00 „S. Hafer⸗ grütze, gesottene 4400 bis 45,900 ƽ, Roggenmehl, Type 997 2d, 55 bis 25,50 A6, Weizenmehl Type 1950 31,10 bis 32, 10 1, Weizenmehl, Type 82 (Vollmehl) 33,85 bis 34,85 A, Weizengrieß, Type 502 39,10 bis 40,1090 Æ, Kartoffelmehl — — bis — — M6, Zucker, Melis 67,0 bis —,— „S6 (Aufschläge nach Sorten⸗ tafel), Röstroggen, glasiert, in Säcken — — bis — — I, Röstgerste, glasiert, in Säcken — — bis — — „Se, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 45,90 bis 47,90 „S6, Rohkaffee, Brasil Superior
Tagung des Steuerausschusses der Reichs⸗ gruppe Induftrie.
Der Steuerausschuß der Reichsgruppe Industrie trat unter Leitung seines Vorsitzenden, Direktor Dr. Späing, Düsseldorf, erst malig im Jahre 1937 zu einer Sitzung zusammen. auptgegen⸗ stand der Erörterungen bildete das ö, über dig Neuregelung der Realsteuern vom 1. Dezember 1936.
Nach einleitenden Ausführungen des Vorsitzenden, in denen er auf die große Bedeutung der neuen Realsteuergesetze für di Industrie besonders hinwies, hielt an erster Stelle Ministerialra Dr. Blümich vom Reichsfinanzministerium einen eingehenden Bortrag über das neue Reichsgewerbesteuerrecht. Daran schloß sich ein aufschlußreiches Referat des Ministerialrat Dr. Kühne vom Reichsfinanzministerium über das Reichsgrundsteuergesetz, wobei der Vortragende auch die anderweitige Regelung der Gebäudeent⸗ schuldungssteuer berührte. An letzter Stelle sprach Ministerialrat Augustin vom Reichsfinanzministerium über grundsätzliche Fragen der Neuregelung des Finanzausgleichs zwischen Reich, Ländern und Gemeinden nach Maßgabe der Vorschriften des Einführungs gesetzes zu den Realsteuergesetzen.
Die deutsche Kupferer zeugung im Dezember 1936.
Die deutsche Kupfererzeugung stellte sich, wie uns die Wirt- schaftsgruppe Nichteisenmetall⸗Industrie, Berlin, mitteilt, im Monat Dezember 1936 auf 12 229 t Elektrolytkupfer und 5650 t sonstiges Raffinadekupfer gegenüber einer Erzeugung von 12297 t Elektrolytkupfer und 5932 t sonstiges Raffinadekupfer im November 1936 und einer Erzeugung von 16787 t Elektrolytkupfer und 5094 t sonstiges Raffinadekupfer im Monatsdurchschnitt des Jahres 1935. Die Kupfererzeugung im Jahre 1936* betrug 144 681 1 Elektro- lytkupfer und 64926 t sonstiges Raffinadekupfer.
*) Vorläufiges Ergebnis. Summe der einzelnen Monatsziffern des Jahres 1936.
bis Extra Prime 304,90 bis 350 90 S6, Rohkaffee, Zentral- amerikaner aller Art 330,00 bis 462,00 S6, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 396,90 bis 420,90 S6, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 432,00 bis 558, 00 S6, Kakao, starl entölt 138,90 bis — — S6, Kakao, leicht entölt — — bis — — S6 , Tee, chines. 810,00 bis 886,00 „Ss, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 S½½, Ringäpfel amerikan. extra choice — — bis — — 1616, Pflaumen 40650 in Kisten 120,)90 bis 122,00 Sus. Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese 4 Kisten 55,009 bis 57, 0 s, Korinthen choice Amalias 50,00 bis 52, 00 „6, Mandeln, süße, handgewählte, 4 Kisten — bis — — 446, Mandeln, bittere, handgewählte, 4 Kisten —— bis — — MS , Kunsthonig in J kg- Packungen 70,05 bis 71,00 M6, Bratenschmalz in Tierces — — bis —— P¶ꝗ—, Bratenschmalz in Kübeln —— bis — — A0, Berliner Rohschmalz — — bis — (S6 , Speck, inl., ger. —— bis — — „ , Markenbutter in Tonnen 290,90 bis 292, 900 M, Markenbutter gepackt 294,90 bis 296,00 Ss, feine Molkereibutter in Tonnen 284.00 bis 286,99 ς, feine Molkereibutter gepackt 288,)0 bis 290,00 S6, Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 278, 00 S, Molkereibutter gepackt 280,90 bis 282,00 S0, Land- butter in Tonnen 262,00 bis 264,00 Sς, Landbutter gepackt 266,00 bis 268, 00 S., Allgäuer Stangen 260 υ S600 bis 100,00 , Tilsiter Käse, vollfett —— bis — — „, echter Gouda 40 oso 172,00 bis 184,00 S6, echter Edamer 40 0n/0 172,90 bis 184. 900 MS, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis — — YS, Allgäuer Romatour 20 o 120,00 bis — — 4166. (Preise in Reichsmark.)
Kurs der Reichsbank für die Abrechnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf
Britisch-⸗Indien: 100 Rupien — 7.55 Pfund Sterling,
Niederländisch-Indien (niederl⸗indische Gulden): Ber⸗ liner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung Amster⸗ dam⸗Rotterdam zuzüglich M 5/0 Agio, .
Palästina (Palästina-Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London zuzüglich 1/0 Agio,
Südafrikanische Union und Süd west-Afrika (sd⸗ afrikanische Pfunde): Berliner Mittellurs für telegra— phische Auszahlung London: Ankaufskurs: abzüglich Ig / Disagio; Abgabekurs: abzüglich /g 0 Disagio,
Australien (australische Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London abzüglich 2065/8 oo Disagio,
Neu seeland (neuseeländische Pfunde); Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London abzüglich 195/40 Disagio.
Kurse verstehen sich für telegraphische Auszahlung und sind für Umsätze bis RM 5000, — verbindlich.
Ankaufspreise der Reichsbank für ausländische Silber⸗ und Scheidemünzen:
für Posten im Gegen⸗ wert über RM 300,
100 Belgas .. 1Dollar. 100 Kronen. 100 Gulden . 1 Schilling. 1è Pfund . 1 Gesti⸗Krone . 0, 65 100 Eesti⸗Kro 1Markka .. . 005 100 Markka. 1èẽ Frane . .. . O10 100 Francs. 1 Gulden .. . 1,30 100 Gulden 13 , 1 1
für Posten im Gegen wert bis RM 300,
1 Belga
1Dollar 1 Krone. 1 Gulden
Belgien .. Canada.. Dänemark. Danzig .. England .. Estland .. e Finnland.
rankreich .
olland ..
talien .. Litauen .. Luxemburg. Norwegen. Oesterreich . Polen ... Schweden . Schweiz .. Spanien.. Tschechoslowakei 1
Ver. Staaten von Amerikan.
Litag ... . 0.38 100 Litas . . M0 reh . 1 Krone. .. . 0,57 100 Kronen . O47 100 Schillinge O45 100 Iloty . . G59 100 Kronen. Ob6 100 Franken — — 100 Peseten .
100 Tschechen⸗ 0,07 Kronen . 2.38
1 Dollar.
Schilling . ,, 1 Krone... 1 Franken .. 1è1Peseta ..
schechen·
Krone. 1è Dollar
,, . m
n 2
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*
Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage — — —
Verantwortlich für Schriftleitung, Anzeigenteil und für den Verlag: i. V. Rudolf Lantzsch in Berlin⸗-Schöneberg.
Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags-Aktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstraße 32. Sechs Beilagen
(einschl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen).
Erste Beilag
e
zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
Berlin, Sonnabend, den 16. Januar
1937
Nr. 12
Ergebnisse der Tabaksteuerstatistik für das zweite Rechnungshalbjahr 1935 (Oktober 1935 bis März 1936)
§ 3 der Bestimmungen über die Tabakstatistik.
— ——
brachten Tabakerzeugnisse für das 2. Rechnungshalbjahr 1935
I. Nachweis über die Verarbeitung von Rohstoffen und die in den freien Verkehr ver
Tabakverarbeiter, die gearbeitet haben)
Von den Tabakverarbeitern verarbeitete Mengen an
Von den Tabakperarbeitern wurden
Rohtabak sonstigen
Rohstoffen (Rippen, Stengeln, Abfãällen)
in⸗ ländischem
aus⸗ ländischem
kg kg kg
Tabak⸗ halb⸗ erzeugnissen
Tabak⸗ ersatzstoffen
kg kg
versteuert ?)
Stück
unversteuert
an Angestellte
und Arbeiter abgegeben
in das Ausland
ausgeführt (unversteuert)
Stück
Zigarrenhersteller . Zigarettenhersteller . Kautabakhersteller .
Pfeifentabakhersteller Feinschnitthersteller. Schnupftabakhersteller
Sonstige Tabakverarbeiter? Rohstoffmenge im
5 8
1 1 1 1 1 2 8 14
9) Betriebe, die mehrere Arten von Tabakerzeugnissen hergestellt haben,
2. Rechnungshalbjahr 1935 ö
640 401 640 11218
4 891 0906 617939 308 114 856900
5 194540 202678 8 655
1293 803 3377914 132 257 786 584
16048018 19 681 785 435 241
1570128 2312128
43 661 2621 201
304 436 — 8 — 11025 — 91188 14291 163 401 528 183
6989 12081 193 39
4123706276 13 060 947 857 81 572 328
kg 8 623 035 7118 410 S43 h41
aus den verschiedenen Rohstoffspalten keine Quersumme gebildet werden
die nur Halberzeugnisse herstellen oder die hergestellten Erzeugnisse ohne eine solche Tabakerzeugnisse sowohl in Endherstellung erzeugen als auch zur v ꝰ (Strangtabak) und 7 6658 714 kg sonstiger Pfeifentabak. — ) Davon 185 795 kg Schwarzer Krauser,
Nachrichtlich: An Zigarettenhüllen (Hülsen oder Blättchen) wurden von 16 Herstellern 16 Zigarren, 44 746 Stück Zigaretten, 81 Stück Kautabak, 20 431 722 Stück Zigarettenhüllen (Hülsen oder
12 712 162 10 9965 431 7326 218
sind hier für
jeden Herstellungszweig besonders — 2) Außerdem sind von Tabaksteuerlagexi lediglich an andere Verarbeiter zur verkaufsfertigen Zurichtung abgeben, erkaufsfertigen Zurichtung an andere Verarbeiter abgeben. — g. Feinsch 5 894 502 kg Steuerbegünstigter Feinschnitt und 38 113 kg sonstiger Feinschnitt.
o? 790 000 Stück versteuert. — Aus dem Zollausland sind eingeführt und versteuert worden: I3 783 Stück Blättchen), 46 kg Feinschnitt und 182 184 kg Pfeifentabak.
1112532 19912
9 066 520 30 199 505
ezählt. Da auch Doppelanschreibungen beim Rohstoffverbrauch stattfinden, darf . abern 69 190 818 Stück Zigarren bersteuert worden. — Y Tabakverarbeiter, und Verarbeiter, die neben der Herstellung von Halberzeugnissen oder I Davon: 246 288 kg Feinschnitt zum Kauen, 718 033 kg Rolltabak
Il. Tabakverarbeitende Betriebe, gegliedert nach der Art (Einheitsbetriebe, gemischte Betriebe, sonstige Betriebe) für das 2. Rechnungshalbjahr 1935
Art der tabakverarbeitenden Betriebe
gemeldeten
Zahl der am 31. März 1936 an⸗
Betriebe
(Spalte 2)
Davon
haben am
Zahl der Betriebe, die in der Zeit vom 1. O bis 31. März 1936
kt. 1935
Von den Betrieben (Spalte 3a) arbeiteten im Laufe des Rechnungshalbjahrs mit
Jah 1 der am
31. März
a) kauf⸗ män⸗ P
Stichtag
geruht gearbeitet
haben
1 bis 10 Arbeitern
keinem Arbeiter
völlig geruht haben
U
II bis 20 21 bis 50 5 bis 100
101 bis
200 500
201 bis
50l bis 1000 1
über
nischen und
technischen An⸗
gestellten
000
1936 beschäftigten
) o)
Betriebs ⸗ Heim⸗ arbeiter
arbeiter
1
2
32
3p .
K
Arbeitern Arbeitern Arbeitern Arbeitern Arbeitern Arbeitern Arbeitern n
ö
12 13
Hersteller nur
Zigarrenhersteller Zigarettenhersteller. . Feinschnitthersteller . Pfeifentabakherstelle r. Kautabakhersteller .. Schnupftabakhersteller
Hersteller
hersteller
Zigarren«, Feinschnitt⸗, Pfeifen⸗
tabakhersteller
Feinschnitt⸗ und Pfeifentabakhersteller Feinschnitt⸗, Pfeifen⸗ und Kautabakher⸗
steller
Sonstige gemischte Betriebe.... ..
Sonstige Betriebe K Gesamtsumme ...
. einer von Tabakerzeugnissen (Einheits— betriebe):
mehrerer
von Tabakerzeugnissen (gemischte Betrieben):
Zigarren- und Pfeifentabakhersteller⸗.
Zigarren, Feinschnitt- und Pfeifentabak—
Gattung
4966 194
2. 31
56
dx? = D o
ö.
e
So Si S CG d
70838
331 95
157
986 91
Summe... Gattungen
und Kau⸗
5485
15
149
13 108
33
dee 28
1
5
o w —
C 8
83 498
Summe...
2436 210
1211 30 16
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X
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12 1
III. IILa.
71126
137 3 953 2266
dee — — — — c do 287
2. .
— —
85
34
1
Nachweis der Tabathändler und Tabakwarenhändler nach dem Stande vom 31. März 1936 Tabatkhändler
IIIb. Tabakwarenhändler
134 326
Zahl
Zahl der beschäftigten a) kaufmännischen An⸗
. b)
rbeiter
Darunter (Spalte l) Vorratsverzoller S b Abf. 1
Zahl der Personen, die den Tabakwarenhand
Zahl der von den
Von den Händlern im Nebenberuf (Spalte 2)
waren
el Händlern (Spalte 1)
Tabst. AB.) aus⸗ im
3a
schließlich
Nebenberuf
beschäftigten a) kaufmännischen An⸗
Händler mit ausländischem Tabak und ausländischen Halberzeugnissen !. 4 Händler mit ausländischem und inlän—
dischem Tabak und dgl.
alberzeugnissen
Händler ausschließlich mit inländischem
ahne,
Zusammen. . ..
536 171 75
betreiben
gestellten b) Arbeiter
Hotel⸗, Kaffee
Gast⸗ und Schankwirte,
hausbesitzer u. dgl.
Lebens⸗ mittel⸗
Friseure händler
Trink hallen⸗ besitzer
l 2
w
1
6
(.
53 927 87 hh0
Berlin, den 14. Januar 1937.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und
Wertpapiermärkten.
Danzig
121,68 B. 24,15 B.
134, 24 B. 130,82 B.
Brüssel
Wien, 15. Januar.
216,53, Brüssel 9o, 83, . hagen 117,93, London 26,43, Madrid — —, Mailand 28, 121 (Mittel⸗ kurs), New Jork 538,14, Sslo 182 76, Paris 25,11, Prag 18. 81ß, Sofig — — Stockholm 1386,24, Warschau 100,81, Zürich 123,66,
15. Januar.
Kopenhagen
Devisen. (D. N.
B.)
5, 2795 G., 5,3005 B.,
115,80 G
89,46 B.,, Stockholm 11625 B, Oslo 130,8 G.
(D. N. B.) (Ermittelte Durchschnitts⸗ kurse m Privatelegring. Briefl. Auszahl.! Amsterdam 295, 10, Berlin
Budapest — —, Bukare
Briefl. Zahlung oder Scheck New York 533,32.
g, Auszahlung London 25,93 G., 26,03 B., Auszahlung Berlin werkehrsfrei) 211,94 G., 212,78 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99, 809 G., 100,20 B. — Auszahlungen: Amsterdam 289,10 G., 290,22 B., Zürich 121,20 G, New York 89, 10 G.,
782
24,65 G.
Paris 133, 70 G.,
st — —, Kopen⸗
Prag, 15. Januar.
Belgrad 66,077, Danzig 545,50, Warschau 543,75. Budapest, 15. Januar. (D. N. B.) [Alles Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 78,10, Belgrad
London, 16. Januar. (D. N. B.) New Hork 491169, Paris 105,13, Amsterdam S96, 75, Brüssel 29,ilz, Italien 93 28, Berlin 12, 03, Schweiz 21,384, Spanien 70, 00 nom., Lissabon 1106/1, Kopen⸗ Warschau 26,00,
hagen 22,10, Wien 26,31, Istanbul 614,96, Buenos Aires in æ 15,90, Rio de Janeiro 412,00. Paris, 15. Januar. (D. N. B.)
Deutschland — —, London 105,15, New York 21,414, B
Spanien — —, Italien 112,70, Schweiz 491,75, — — Holland 1172,50, Oslo 528,00, Stockholm
⸗
Paris, 15. Januar. (D. N. B.) [Anfangsnotie verkehr. Deutschland — —, Bukarest —— Prag
— — Amerika 21,413, England 105,15, Belgien 361,25, Holland
(D. N. B.) Amsterdam 15 714, Berlin 11,654, Zürich 666,00, Oslo 709,50, Kopenhagen 680,50, London — 141,25, Madrid — —, Mailand 151,50, New York 28,75, Paris 134,30, Stockholm 728,90, Wien 530,06, Polnische Noten 544,50,
(Schlußkurse, amtlich.)
— — Rumänien — —, Wien — —, Belgrad — —, Warschau — —.
b 69 1846
Statistisches Reichsamt.
— —
in Pengöl.
Spanien — —,
249 111
274 862
1172,75, Italien —— Schweiz ——, Spanien ——. Warschau Kopenhagen ——, Oslo — —, Stockholm — —, Belgrad
Paris, 16. Januar. (D. N. B) [10.30 Uhr, Freiverkehr. Berlin 863,06, England 105,15, New York 21,414, Belgien 36116, Italien 112,70, Schweiz 491,75,
Kopenhagen
785. — — Holland —— Oslo — — Stockholm —— Prag — —
Rumänien
zelgien 3611 /g, Kopenhagen Prag
.
rungen, . Zürich
Bien
* 1
104,95,
K
1
Am sterdam, 15. Januar. 73,45, London 8, 96, 30,80, Schweiz 41,943, Italien — — Kopenhagen 40,95, Stockbolm 46,25, Prag 637.50. .
Zürich, 16. Januar. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris London 21,383. New York 435,50, Brüssel 73,45, Mailand Madrid — —, Berlin 175,10, Wien: Noten 78,25, Auszahlung Si, 30, Istanbul 345.00.
Kopenhagen, New York 457,25, Berlin 183,45, Paris . Antwerpen 77, 0ö5, 250,35, 115,85, Oslo 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 1610, Wien — — Warschau 86,85.
New
Rom
15. Januar.
24, 37,
Wien — —, Belgrad — —, (D. N. B.) [Amtlich.“ Berlin
York 182119, Paris
(D. N. B)
Amsterdam
Madrid — , Oslo
Farschau — —.
Brüssel 15, 07,
20 333,
23 v2,
d, 53.
London 22,40,
Stockholm