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Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 18 vom 23. Januar 1937. S. 4
Einsatz des Handwerks.
Der zweite Tag der Arbeitstagung des Reichs⸗ standes des Deutschen Handwerks.
Unter Leitung des kommissarischen Reichshandwerksmeisters Lohmann wurde am Freitag die Arbeitstagung des Reichs⸗ standes des Deutschen Handwerks fortgeführt. Der Präsident der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung Dr. Syrup rief das Handwerk auf, alle Möglichkeiten zur Sicher⸗ stellung der benötigten Fachkräfte auszuschöpfen, von einer aus⸗ reichenden Lehrlingshaltung bis zum richtigen Einsatz der Hand⸗ werksgesellen und Facharbeiter in den Betrieben. Auf hoch⸗ wertigste Ausbildung komme es an, da Deutschlands Stärke mehr⸗ mals je in der Qualitätsarbeit liege. Das ländliche Handwerk müsse in seiner Leistung und seinem Bestand gestärkt werden; zugleich müßten der Landwirtschaft die geeigneten Arbeitskräfte und der brauchbare Nachwuchs erhalten werden.
Professor Dr. Röß!le⸗Königsberg sprach über „Handwerk und Industrie“, und zwar über die Teilfrage: die Industrie als Abnehmer und Auftraggeber des Handwerks. Er gab betriebs⸗ wirtschaftliche Unterlagen dafür, daß der handwerkliche Hilfs- und Nebenbetrieb (Regie⸗Betrieb) grundsätzlich nicht die vorteilhafteste Form für die Industrie ist, sondern die Vergebung von Aufträgen an leistungsfähige selbständige Handwerker; das sei nicht nur wirt⸗ schaftlicher, sondern erhalte auch das Industrieunternehmen krisen⸗ fester und elastischer.
Oberregierungsrat Dr. Mölle vom Reichswirtschafts— ministerium befaßt sich mit der handwerklichen Gewerbeförderung im Rahmen des Vierjahresplanes und der Anordnung des Reichs⸗ wirtschaftsministers vom 12. November 1936. Er gab einen in Zusammenarbeit mit dem Reichsstand des Deutschen Handwerks entstandenen umfassenden Arbeitsplan bekannt, nach dem die bis— herigen Maßnahmen des Reichsstandes zur Förderung der Be⸗ triebstechnik und Betriebswirtschaft des Handwerks ausgebaut werden.
Dr. Ing. Hotz vom Reichsstand ergänzte diesen Vortrag durch Ausführungen über die Praxis der handwerklichen Rohstoff— Wirtschaft und über die allgemeine Durchführung einheitlicher Buchführungs- und Kalkulationssysteme in den Handwerkszweigen. Dipl-Ing. Zillhardt erläuterte die Arbeit des Reichsstandes zur Neuregelung der Lehrlingsausbildung und Gesellenprüfung.
Der Reichskommissar für den Mittelstand, Ministerialdirektor Wienbeck, würdigte die bisher geleistete Arbeit der Handwerks— förderung und wies auf den Vierjahresplan und andere Aufgaben der Reichsstandsorganisation hin, so auf die noch stärkere Zu— sammenfassung und Vereinfachung der Organisation zur besten Leistung im Dienst am Ganzen. Das Handwerk müsse immer wieder von neuem durch seine Leistung nachweisen, daß es lebens⸗ notwendig und nicht auszuschalten ist im Wehraufbau, in allen vom Führer gestellten Wirtschaftsaufgaben, besonders in der Roh— stoff⸗Umstellung und der Motorisierung, ferner in der beruflichen Aus⸗ und Fortbildung unseres Volkes, ja auch auf wichtigen Gebieten der Ausfuhrsteigerung und nicht zuletzt auf kulturellem Gebiete. Die wachsende Hinlenkung des Volksgeschmacks und der Kaufkraft auf gediegene, schöne Handwerksarbeit werde offenbar,
wenn man zur Zeit die heutigen hochwertigen, handwerklich gefertigten Ehrengaben an Gedenktagen hervorragender Männer vergleiche mit denen früherer Zeiten. Es werde gelingen, die Arbeit der Handwerksführung immer mehr auf das produktive Gebiet der Erhaltung und Leistungssteigerung der Handwerks⸗ betriebe hinzulenken und die unproduktive Organisations⸗ und Ver⸗ waltungsarbeit auf ein Mindestmaß einzuschränken. Der ehren⸗ amtliche Handwerksführer dürfe nicht wirtschaftlich ein Opfer seines Amtes werden, wenn auch die nächste Zeit an ihn noch sehr hohe Anforderungen stellen werde. Dr. Wienbeck dankte den führenden Meistern des Handwerks und insbesondere dem stell⸗ vertretenden Reichshandwerksmeister Lohmann für ihre treue Arbeit und schloß mit einer eindringlichen Mahnung zur Einigkeit im Dienste am Werke des Führers.
Brandschäͤden bei den deutschen öffentlich recht lichen Feuerversicherungsanstalten im Jahre 1936 Die deutschen öffentlich- rechtlichen Feuerversicherungsanstalten verzeichnen im Monat Dezember i9g36 eine Gesamtschadensumme von 3 722948 RM gegenüber 3165 800 RM im Monat November 1936 und 3 389 142 RM im Monat Dezember 1935. Von dieser Summe entfallen auf Gebaäudeschäden 2940 637 RM, auf Mo⸗ biliarschäden 782 311 RM. Die Gesamtschadensumme des Monat Dezember 1936 verteilt sich auf 6740 Brandschadenfälle, denen 569ytzz im November 19366 und 6793 im Monat Dezember 1935 gegenüberstehen. Schadenwert- und Schadenhäufigkeitskurve sind also in jahreszeitlicher Gesetzmäßigkeit ziemlich gleichmäßig ge⸗ stiegen, und zwar um rund 187, gegenüber dem Vormonat. Im Gesamtjahresergebnis für 1536 verzeichnen die deutschen öffeVntlich-rechtlichen Feuerversicherungsanstalten eine vorläufige Gesamtschadensumme von 44 728 861 RM gegenüber 48 841 083 Reichsmark im Jahre 1935. Die Schadenwerte sind also gegen⸗ über dem Vorjahr um 84 9795 gesunken. Dagegen ist die Schaden— häufigkeit im Jahre 1936 gegenüber dem Vorjahr, wenn auch nur uͤnwesentlich, um noch nicht 0,2 3 gestiegen. Wenn somit im Gesamtergebnis das Jahr 1936 einen günstigen Verlauf aufweist, so muß doch mit der Wahrscheinlichkeit gerechnet werden, daß die Schadenkurve nach den Beobachtungen im Laufe der letzten sechs Jahre einen unter den gegebenen Verhältnissen denkbar günstigen Tiefstand erreicht hat, und daß mit der Möglichkeit eines Wiederansteigens der Schadenkurve gerechnet werden muß. Diese Mutmaßung wird schon durch die Gleichmäßigkeit der Schaden— häufigkeitskurve im Laufe der letzten sechs Jahre erhärtet, deren
monatliche Jahresschwankungen im allgemeinen zwischen 8090
und 4400 Fällen liegen, deren monatlicher Jahresdurchschnitt jedoch nur zwischen 6160 und 6300 schwankt. Ist folglich mit einer Stetigkeit der Häufigkeitszahl auch weiterhin zu rechnen, so scheint die Entwicklung im ersten Monat des neuen Jahres mit ihrer auffälligen Zunahme größerer Brandschadenfälle einen Rückschlag bestätigen zu wollen. Deshalb wird auch namentlich im Hinblick auf die Erhaltung der Volksvermögenswerte, die für die erfolg⸗ reiche Durchführung des neuen Vierjahresplanes von entscheiden— der Bedeutung ist, der weitere Ausbau des vorbeugenden Brand⸗ schutzes eine der vordringlichsten Aufgaben der öffentlich-rechtlichen Feuerversicherungsanstalten bleiben.
Die Arheitslosigkeit in der Welt.
Auch für das letzte Vierteljahr 1936 zeigen die vom Inter— nationalen Arbeitsamt veröffentlichten Statistiken einen weiteren Rückgang der Arbeitslosigkeit in den meisten Ländern der Welt.
Verglichen mit dem entsprechenden Zeitpunkt des Vorjahres ist die Arbeitslosigkeit in den folgenden Ländern zurückgegangen: Deutschland, Australien, Belgien, Bulgarien, Chile, Dänemark, Danzig, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Japan, Kanada, Lettland, Norwegen, Neuseeland, Rumänien, Schweden, der Tschechoflowakei und Ungarn. Außerdem hat sich in Luxemburg und der Südafrikanischen Union, die keine Arbeitslosenstatistiken veröffentlichen, die Zahl der Beschäftigten erhöht.
Nur in Oesterreich und der Schweiz ist die Arbeitslosigkeit seit dem Jahre 1935 weiter gestiegen. Ueber die Lage in Estland, Jugoslawien, den Niederlanden und Polen läßt sich kein einheit— liches Bild gewinnen, da sich die veröffentlichten Zahlen wieder— sprechen.
Die Beschäftigungszahlen ergeben, daß die Zahl der in der Industrie beschäftigten Personen seit dem Jahre 1929 in Bul— garien, Estland, Großbritannien, Jugoslawien, Japan, Lettland, Schweden, der Südafrikanischen Union und in Ungarn größer geworden ist. Dagegen simd in Belgien, Frankreich, Kanada, Luxemburg, den Niederlanden, Polen, der Schweiz, der Tschecho— slowakei und den Vereinigten Staaten von Amerika jetzt weniger Personen in der Industrie beschäftigt als im Jahre 1929.
Es sei nochmals betont, daß die Arbeitslosenziffern sich unter— einander nicht vergleichen lassen. Sie veranschaulichen das Sinken oder Ansteigen der Arbeitslosigkeit in den einzelnen Ländern, da die Zahlen in den einzelnen Ländern nach verschiedenen Methoden berechnet werden.
Die Arbeitslosigteit im Dezember 1935 und 1936.
Länder Dezember 1935 Dezember 1936 Statistik der Arbeitslosenversicherung Desterreich .. ...... 2a 750 21,4 0 257 63 22, Großbritannien u. Nordirland 1 905 6765 14,5 9 16621 321 12,R2 , J S4 go 217 . 3 131 15,5 & Niederlande 173 262 36,5 90 152 568 33,4 9, Statistik der Arbeitsämter
D ,,, 2 508 000 1478000 Desterreich!——— 301 790 317201 w,, 1918562 1623 602 Feen,, . 453 838 453 821 Dänemark w 100 077 96 492 Nie dera, 381936 394 444
1) Zahlen für die Monate November 1935 und 1936.
Devifenbewirtschaftung.
Neichsbahnvorzugsaktien fallen nicht unter Aktiensperrguthaben.
Die Einführung des Aktiensperrguthabens macht es, wie die Wirtschaftsgruppe Privates Bankgewerbe mitteilt, erforderlich, für einige Werte eine einheitliche Handhabung herbeizuführen. Dies gilt vor allem für die Reichsbahnvorzugsaktien, Genußscheine und Genußrechtsurkunden. Die Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung hat dahin entschieden, daß diese Werte nicht als Aktien zu be⸗ . sind.
Infolgedessen können Ausländer diese Werte genehmigungsfrei zu Lasten eines Sperrguthabens erwerben, auch wenn das Sperr⸗ . nicht aus dem Verkauf von Aktien entstanden ist. Der
rlös aus dem Verkauf dieser Werte kann andererseits nicht zum genehmigungsfreien Erwerb von Aktien verwendet werden.
Anwendung des Gesetzes gegen Wirtschaftssabotage bei Auslands deutschen.
Die Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung hat der Reichs—⸗ wirtschaftskammer auf ihre Anfrage wegen der dem Gesetz vom 1. Dezember 1936 unterfallenden Personen unter dem 28. De⸗ zember 1936 — Dev. A 26245936 — nachstehende Auskunft erteilt: „Zu Ihrer Anfrage, ob auch seit Jahren sich im Ausland auf— haltende Auslandsdeutsche unter das Gesetz gegen Wirtschafts⸗ sabotage fallen, bemerke ich, daß nur diejenigen Personen nach diesem Gesetz bestraft werden, die den Bestimmungen zuwider Vermögen in das Ausland verschieben oder dort stehen lassen. Im Ausland ansässige deutsche Staatsangehörige sind devisen⸗ rechtlich Ausländer im Sinne von 56 Abs. 6 DevG. Eine Pflicht zur Anbietung von Devisenwerten besteht jedoch im allgemeinen nur für Inländer; Ausländer, also auch Auslandsdeutsche, sind nur dann in dem durch die Dritte, Vierte und Fünfte Durch⸗— führungsverordnung zum Devisengesetz vom 1. Dezember, 23. De⸗ zember 1935 und 25. Mai 1936 vorgesehenen Rahmen anbietungs— pflichtig, wenn sie nach dem 1. Juli 1935 ausgewandert sind. Das Gesetz gegen Wirtschaftssabotage kann daher nur für die letztgenannten Personen praktisch werden; diese machen sich, wie der Wortlaut des Gesetzes ausdrücklich hervorhebt, auch strafbar, wenn sie die Straftat im Ausland begehen. Für Auslandsdeutsche, die bereits vor dem 1. Juli 1935 dadurch devisenrechtlich Ausländer geworden sind, daß sie im Ausland ihren Wohnsitz oder gewöhn— lichen Aufenthalt genommen haben, gilt jedoch mangels des Be⸗ stehens einer Anbietungspflicht das Gesetz gegen Wirtschaftssabo⸗ tage nicht.“
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vil M ⸗ 19360/737
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Berliner Börse am 23. Januar. Aktien freundlich. — Renten fester.
Der berufsmäßige Börsenhandel, der in den letzten beiden Tagen als Käufer für einige Spezialwerte aufgetreten war, sah sich heute infolge fehlender Gefolgschaft des Publikums zur Glatt— stellung des übrig behaltenen Materials genötigt. Dadurch wurde bei an sich nicht unfreundlicher Grundtendenz ein gewisser Kurs⸗ druck ausgeübt, der aber kaum zu größeren Einbußen führte. Unter dem Eindruck der gestrigen Schachtrede sowie einiger gün⸗ stiger Wirtschaftsmeldungen, insbesondere des Vierteljahresberichts der J. G. Farben-Industrie, war aber eine allgemeine Wider— standsfähigkeit nicht zu verkennen. Nach den ersten Kursen konnten sich auch vereinzelt Kursbesserungen durchsetzen.
Am Montanmarkt zogen Harpener um 1 und Hoesch um S z an, während Buderus 1 „ hergaben. Von Braunkohlen— werten ermäßigten sich Bubiag gegen letzte Notiz am 20. ds. Mts. um 2 3; andererseits wurden Eintracht und Ilse-Genußscheine je 1 höher bezahlt. Ebenso uneinheitlich war die Kursentwick— lung bei den Kaliaktien, von denen Westeregeln 1 gewannen, während Kali⸗Chemie um 113 * zurückgingen. In der chemischen Gruppe wurden Farben mit 16131, d. h. „6 „ niedriger, notiert. Bei den Elektrowerten gingen Licht-Kraft um 1 und Lahmeyer um * 7, zurück, während Gesfürel . gewannen. Bei den Tarifwerten lagen meist Vortagskurse zugrunde. Eine Ausnahme bildeten Wasserwerk Gelsenkirchen mit 4 26 55. Fast durchweg bis ca. 5 schwächer lagen Maschinenbauwerte. Im übrigen sind nur noch Aschaffenburger Zellstoff mit — 11, Engelhardt und A.-G. für Verkehr mit je — 1, andererseits Reichsbankanteile mit 4 11, Bemberg mit 4 „ und Stöhr mit 4 R 3, ferner bei den unnotierten Papieren Deutsche Gasolin mit 3** . her- vorzuheben.
Im Verlauf traten an den Aktienmärkten verschiedentlich Erholungen ein. So gewannen Siemens gegen den ersten Kurs M, Harpener und Deutsche Eisenhandel je ½ und Farben 36 Y. Lebhafter gefragt waren wieder Junghans (4 16 X).
In der letzten halben Stunde setzten sich an den Aktien— märkten fast überall leichte Kursbesserungen durch, so daß die Börse zu Tageshöchstkursen schloß. Deutsche Eisenhandel gewannen gegen den Anfang 11, Dessauer Gas 1 35. Junghans waren gegen den Verlauf nochmals m. „ höher. Dagegen gaben Farben um n auf 16735 nach.
Am Kassamarkt ergaben sich für deutsche Industrieaktien erneut zahlreiche Besserungen von 2½ bis 4 75. Vereinzelt kam es jedoch auch zu Verlusten im Ausmaß von 2½ bis 3 56. Keramische Werte büßten sogar 4356 25 ein. Für Banken und Hypothekenbanken war die Stimmung freundlich. Auslands— aktien wiesen keine Veränderungen auf. Auch Kolonialanteile schwenkten zumeist um Vortagsstand.
Am Rentenmarkt stieg die Reichsaltbesitzanleihe zunächst um 15 Pf. auf 1835 an. Die Umschuldungsanleihe ermäßigte sich dagegen um 5 Pf. auf 90,90. — Später erreichten Altbesitz mit 119145 einen neuen Höchstkurs.
Von Steuergutscheinen gewannen 38er Fälligkeiten erneut 5 Pf.
Am Kassarentenmarkte erwies sich die Grundstimmung bei be⸗ grenztem Geschäft wiederum als recht freundlich. Hyp. und Liqu. Pfandbriefe sowie Kommunalobligationen waren bis n 3h ge⸗ bessert. Stadtanleihen lagen bis 5 R fester, auch Landschaftliche Goldpfandbriefe wurden teilweise etwas höher notiert. Provinz⸗ anleihen hatten ruhigen Händel und bröckelten vereinzelt etwas ab. Von Zweckverbänden sind Kaßler Bezirksverband mit einem Verlust von v 94, hervorzuheben. Für Länderanleihen blieb es still, Reichsanleihen waren behauptet.
Schutzgebiete schwankten um Vortagsstand. Auslandsrenten tendierten uneinheitlich. Industrieobligationen waren verschiedent— lich befestigt. Aschinger gewannen 76 3.
Der Privatdiskontsatz wurde bei 3 „ belassen.
Blanko-Tagesgeld erforderte nach wie vor 2x bis 25 5.
Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung wurde das Pfund mit 12,21 (12,205), der Dollar mit unverändert 2,49, der Gulden mit 136,32 (136,29) und der Schweizer Franken mit 56,98 (56,96) festgesetzt.
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Die neue internationale Zinnmarttregelung.
Amsterdam, 22. Januar. In der Januarnummer des statisti— schen Berichts, herausgegeben vom Haager Büro des International Tin Research and Development Council werden Angaben über die neue Zinnübereinkunft gemacht, die mit Beginn dieses Jahres in Kraft getreten ist. Danach soll die Zinnausfuhr der sieben an der Uebereinkunft beteiligten Länder rund 0, 130 Mill. t im Jahre betragen, d. i. 65 95 der sogenannten Standarderzeugung, die rund 0,200 Mill. t beträgt. Die gesamte Welterzeugung von Zinn be— trug im Jahre 1936 0,171 Mill. t. Hiervon entfielen auf Malakka 39 , und auf Niederländisch⸗Indien 18 55. Die Zunahme der Welt— erzeugung betrug im Vergleich mit 1935 30300 t. Der Weltver— brauch für 1936 wird auf rund 0,154 Mill. t gegen 0, 142 Mill. t im Jahre 1935 geschätzt. Laut bis November 1936 vorliegenden Zahlen betrug die Zunahme des Weltzinnverbrauchs 9,1 35.5. Die sichtbaren Weltvorräte betrugen Ende 1936 vund 22 7090t gegen rund 13 800 t Ende 1935.
Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage nemme m O m , rm m, meme,
Verantwortlich für Schriftleitung, Anzeigenteil und für den Verlag: i. V. Rudolf Lantzsch in Berlin-Schöneberg. Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags -Aktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstraße 32. Fünf Beilagen leinschl. Börsenbeilage und zwei Zeniralhandelsregisterbeilagem.
Erste Beilage
zun Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
Mr. 18
Berlin, Sonnabend, den 23. Januar
Wirtschaft des Auslandes.
Dänemarks Außenhandel im Jahre 1936.
Kopenhagen, 22. Januar. Der dänische Außenhandel im Jahre 1936 bewegt sich nach einer vom Statistischen Departement herausgegebenen Uebersicht in folgenden Zahlen: Der Wert der Gesamteinfuhr belief sich auf 1484 (i. B. 1330) Mill. Kr. Die Ausfuhr von dänischen Waren stieg auf 1327 (1213) Mill. Kr., während die Ausfuhr fremder Waren auf 53 (54) Mill. Kr. zurück⸗ ging. Als Nettoresultat ergibt sich ein Einfuhrüberschuß von 104 (63 Mill. Kr. in 1935 und 119 Mill. Kr. in 1934) Mill. Kr. Die Einfuhr aus Deutschland belief sich auf 376 (292) Mill. Kr., die Ausfuhr nach Deutschland auf knapp 280 (206) Mill. Kr. Der Einfuhrüberschuß aus Deutschland ist im Jahre 1936 um mehr als 20 Mill. Kr. höher als der Einfuhrüberschuß aus England im gleichen Zeitraum.
Der holländische Ministerbesuch in Schweden.
Eine Reise zum Studium wirtschaftlicher Verhãäãltnisse.
Stockholm, 22. Januar. Die beiden niederländischen Minister Gelissen und Deckers, die mit einer Abordnung als Gäste der schwedischen Regierung am Donnerstag in Stockholm eintrafen und u. a. von König Gustav V. empfangen wurden, betonten in Erklärungen gegenüber der Presse, daß ihr Besuch in Norwegen und Schweden ausschließlich als eine Studienreise betrachtet werden müsse. Bei der Frage, ob im Zusammenhang mit dem Besuch ein neues Handelsübereinkommen zwischen Holland und Schweden zu erwarten sei, wies Handelsminister Gelissen darauf hin, daß die Mitglieder der niederländischen Regierung niemals unmittelbare Verhandlungen zu führen pflegen. Die Reise durch Schweden hat den niederländischen Ministern vor allen Dingen eine persönliche Fühlungnahme mit den führenden Männern des Staates und des Wirtschaftslebens vermittekt. Die schwedischen Blätter knüpfen an diese Erklärungen der niederländischen Minister allerlei Vermutungen. So schreibt z.B. Dagens Nyheter, daß man trotz der Zurückhaltung, deren sich die beiden niederländischen Gäste befleißigen, erwarten könne, daß etwas im Gange sei. Nach Auffassung von Nya Dagligt Allehanda z. B. dürfte ein Interesse an einem erhöhten Handelsumsatz zwischen den beiden Ländern vorhanden sein. Vor allen Dingen scheint nach Svenska Dagbladet das Bestreben in Holland dahin zu gehen, die passive Handels⸗ bilanz in eine aktive umzuwandeln und ferner die Aktion der Kleinstaaten zugunsten eines freien Handels nicht nur eine Geste bleiben zu lassen. Die niederländischen Minister schienen weiter besonderen Wert darauf zu legen, daß die Anregung ihres Minister⸗ präsidenten zum Gedankenaustausch zwischen den sogenannten Oslo-Mächten lediglich als persönlichen Appell und nicht als offiziellen niederländischen Vorschlag hinzustellen. Indessen scheint
Schweden, wie aus dem Bericht von Dagens Nyheter noch hervor⸗ geht, die praktische Anwendung der Collijn'schen Anregung gleich⸗ falls den Holländern überlassen zu wollen. Im übrigen dürfte nach den Aeußerungen der niederländischen Minister schließlich eine Einladung an die schwedische Regierung zu einem Besuch in Holland in nächster . zu erwarten sein. Die nieder⸗ ländischen Minister treten heute, mit hohen schwedischen Orden ausgezeichnet, ihre Heimreise an.
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Neue Wirtschaftsgesetze in Lettland. Wichtige Beschlüfse des lettischen Minisfterkabinetts.
Riga, 23. Januar. Das lettische Ministerkabinett beschloß in seiner letzten Sitzung eine Reihe neuer wichtiger Wirtschaftsgesetze, die für Lettlands Handel und Industrie von entscheidender Bedeu⸗ tung sein werden. An erster Stelle ist das Gesetz über die Grün⸗ dung einer Zentralgenossenschaftsorganisation zu nennen, in der alle bisher bestehenden Genossenschaftsverbände aufgehen. Mit der Auflösung der bisherigen Genossenschaftsverbände werden alle Einzelmitglieder Mitglieder dieser neuen Organisation. Gleich⸗ zeitig bestätigte das Ministerkabinett auf Grund des neuen Gesetzes über die Genossenschaftsorganisation die Statuten des neugegrün⸗ deten Zentralverbandes Turiba (Wohlstand). Die Aufgaben dieses Zentralverbandes sind sehr weitgehend. Er soll u. a. bei der Durchführung der Landwirtschafts- und überhaupt der Wirtschafts— politik des Staates mitarbeiten, ebenso die Pläne der Regierung in Bezug auf die Preisregelung und die Hebung des Volkswohlstandes unterstützen. Ferner gehört die Lieferung der verschiedenen Waren, Maschinen, Werkzeuge und Gebrauchsgegenstände an die Genossen⸗ schaften zu seinem Aufgabenbereich, ebenso Kauf und Verkauf ein⸗ heimischer und ausländischer Erzeugnisse der Landwirtschaft, des Handwerks und der Industrie sowie auch Herstellung und Ver⸗ arbeitung derartiger Waren bezw. die Eröffnung eines Unter⸗ nehmens zur Herstellung solcher Waren. Der Zentralverband Turiba handelt grundsätzlich engros und hat keine Einzelgeschäfte.
Ferner bestätigte das Ministerkabinett Aenderungen zum letti⸗ schen Wechselgesetz. In Zukunft dürfen Wechsel auf einen gerin⸗ geren Betrag als 50 Lat nicht mehr ausgestellt werden. Dadurch sollen, wie der Justizminister erklärte, Unbemittelte von leicht— sinninger Kreditausnutzung zurückgehalten und zur Sparsamkeit angehalten werden. Schließlich wurden noch die Statuten der neu— gegründeten Aktiengesellschaft „Häute und Wollzentrale“, die das monopolartige Recht für den gesamten Handel in Wolle, Rohhäuten und Fellen in Lettland (auch bei der Ausfuhr) erhält, genehmigt. Das Grundkapital dieser Gesellschaft beträgt 300 000 Lat. Die Gesellschaft wird von einer Reihe juristischer Personen geführt.
Wie die lettländische Presse unterstreicht, werden diese Gesetze eine tiefgehende Wirkung auf das Wirtschaftsleben des Landes aus— üben. Als wichtigste Maßnahme wird dabei die Gründung des Zentralverbandes Turiba bezeichnet.
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Kurs der Reichsbank für die Abrechnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf
Britisch-⸗-Indien: 100 Rupien — 7,55 Pfund Sterling,
Niederländisch-Indien (niederl.⸗indische Gulden): Ber— liner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung Amster— dam⸗Rotterdam zuzüglich 3/3 0 Agio,
Palästina (Palästina-⸗Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London zuzüglich 1 9 Agio,
Südafrikanische Union und Südwest-Afrika (suüͤd⸗ afrikanische Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegra⸗ phische Auszahlung London: Ankaufskurs: abzüglich /s ! Disagio; Abgabekurs: abzüglich */ 89/90 Disagio,
Australien (australische Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London abzüglich 20*/J 9 Disagio,
Neuseeland (neuseeländische Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London abzüglich 193,, 9/ Disagio.
Kurse verstehen sich für telegraphische Auszahlung und sind für Umsätze bis RM 5000, — verbindlich.
Ankaufspreise der Reichsbank für ausländische Silber⸗ und Scheidemünzen:
für Posten im Gegen⸗ für Posten im Gegen⸗ wert bis Re z00,— wert über RM 300, — Belgien.... 1 Belga .. . 040 100 Belgas .... 41,40 Canada. . 1 Pollaatc- 238 1 HSollar.... 240 Dänemark . . . 1 Krone... . 0651 100 Fronen .... 53, — anzig .... 1 Gulden.. . 0,45 100 Gulden.... 46,60 England.... 1 Schilling . . 0,58 1 Pfund.... 11,90 Eiland. ... 1 Gesti- Krone O65 100 Gesti Kronen . 67, — Finnland ... 1 Markka .. 005 100 Markka. ... 5. — Frankreich.. . 1 Franc.. . . 0, 10 100 Franes .... 11. — en. . 1 Gulden 1,30 Io Gulden. 130 — ee 9 e,, Luxemburg... 1 Frane ... . G16 100 Francs .... 10 30 Vorwegen . . . 1 Krong. .. . G57 ioh Kronen . . . . 59.75 Desterreich. . . 1 Schilling . . G47 100 Schillinge. . . 48. — Lolen. . , Schweden... 1 Urone. .. . G65 100 Fronen .... 61,30 Schweiz. . . . 1 Franken . . . G56 100 Franken .. . 66 50 Epyanien... 1 Peseta .. — — 100 Peseten .... —— Tschechoslowakei 1 T schechen⸗ 100 Tschechen⸗ Krone.. . C007 Kronen... 7,50 Ver. Staaten von mera. 1 Dollar A383 1 Dollat·. 240
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermãrtłten.
Devisen.
Danzig, 22. Januar. (D. N. B) Auszahlung London ö G. 25,57 B, Auszahlung Berlin werkehrsfiei) gin G., in B. Auszahlung Warschau (verkehrsfreih gyn So G, 106,20 B. . Auszahlungen: Amsterdam 289. 5 G. 290,23 B, Zürich 120, 80 G.,
l'28 B, New York F2z795 G, 5,3006 B., Paris 24, 60 G.
24,70 B., Brüssel S8, 84 G., 89,20 B., Stockholm 133,40 G., 133,94 B., Kopenhagen 115,50 G., 115,96 B., Oslo 130,00 G., 136,52 B.
Wien, 22. Januar. (D. N. B.) (Ermittelte Durchschnitts⸗ kurse im Privatelearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 295. 36, Berlin 216,53, Brüssel 90,ö?1, Budapest — —, Bukarest — —, Kopen—⸗ hagen 117,79, London 26,40, Madrid — —, Mailand 28, 123 (Mittel⸗ kurs), New York 538,46, Oslo 132,51, Paris 25,08, Prag 18781, Sofia — — Stockholm 136,98, Warschau 100,81, Zürich 123,24, Briefl. Zahlung oder Scheck New York 533,64.
Prag, 22. Januar. (D. N. B.) Amsterdam 15.74, Berlin 1154, Zürich 658, 00, Oslo 709,00, Kopenhagen 629,75, London 141,05, Madrid ——, Mailand 151,50, New York 28,75, Paris 134,10, Stockholm 727,909, Wien 530,00, Polnische Noten 544,00, Belgrad 66,077, Danzig 545, 50. Warschau 544,25.
Budapest, 22. Januar. (D. N. B.) [Alles in Pengöl. Wien 80,454. Berlin 136,20, Zürich 78,10, Belgrad 7.85.
London, 23. Januar. (D. N. B.) New York 490518, Paris 105,16, Amsterdam 895,25, Brüssel 29,12, Italien 93,15, Berlin 12, 193, Schweiz 21 4134, Spanien 70,00 nom., Lissabon 1103/1, Kopen⸗ hagen 22,4, Wien 26,21. Istanbul 614,90, Warschau 25, 93. Buenos Aires in S 15,900, Rio de Janeiro 412, 00.
Paris, 22. Januar. (D. N. B.) Schlußkurse, amtlich] Deutschland — —, London 105, 15. New York 21.453, Belgien 361,25, Spanien — —, Italien 112,90. Schweiz 491,50. Kopenhagen — — Holland 1174,75, Oslo 528.90, Stockholm — —, Prag Id, 90, Rumänien —— , Wien —— , Belgrad — —, Warschau — . —
Paris, 22. Januar. (D. N. B.) 1Anfangsnouierungen, Frei⸗ verkehr. Deutschland — —, Bukarest —— , Prag ——, Wien — — Amerifa 21,454. England 1605,15. Belgien 361,25, Holland 1174,75, Jialien — — Schweiz 4911/6, Spanien — —, Warschau — — Kopenhagen ——, Oslo — —, Stockholm — —, Belgrad
Paris, 23. Januar (D. N. B.) [10,30 Uhr, Freiverkehr.) Berlin 863,00, England 1605,15, New York 21, 451, Belgien 361, 25 Spanien — — Italien 113,00, Schweiz 491,10, Kopenhagen — — Holland — —, Oslo —, —, Stockholm —— Prag — —, Rumänien —— Wien — — Belgrad — —, Warschau — —.
Am sterdam. 22. Januar. (D. N. B.) (Amtlich.“ Beriin 73,473, London 8, 95 /s. New York 1821/3, Paris 8,514. Brüssel 30 743, Schweiz 41,81, Italien — — Madrid ——, Oslo 44973, Kopenhagen 39,973, Stockholm 46,15, Prag 637,00.
Zürich, 23. Januar. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 20.361, London 21,414 New York 4367/83. Brüssel 73,53. Mailand 22.96, Madrid — —, Berlin 175,55, Wien: Noten 78,70, Auszahlung 81,40, Istanbul 345,00.
Kopenhagen, 22. Januar. (D. N. B.) London 22,40, New York 458.25, Berlin 183,65, Paris 21,45, Antwerpen 7, 0s, Zürich 104,909. Rom 24.35. Amsterdam 250,80. Stockholm 115,65, Oslo 112, 0, Helsingfors 9,97. Prag 16 10, Wien — — Warichau 86,95.
Stockholm, 22. Januar. (D. N. B.)) London 19,40, Berlin 159,50, Paris 18,59, Brüssel 67,99 Schweiz. Plätze 91,25, Amsterdam 217, 90, Kopenhagen S6, 85. Oslo O7, 63. Washington 396,00. Helsingfors 8, 60, Rom 21,00, Prag 14,00, Wien 74,25, Warschau 75,25.
Oslo, 22. Januar. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 164,25. Paris 19,15. New Yort 408,90, Amsterdam 223,75, Zürich 94,00, Helsingfors 8, 9. Antwerpen 69,00, Stockholm 102,85, Kopen⸗— . 89,25, Rom 22,00, Prag 14,45. Wien 77,00, Warschau
Mos kau, 16. Januar. (D. N. B.) 1 Dollar 5,038, 1 engl. Pfund 24,74, 100 Reichsmark 202,38.
London, 22. Januar (D. N. B.) Silber Barren prompt 20 li, Silber fein prompt 221s14. Silber auf Lieferung Barren 205,59, Silber auf Lieferung fein 2116,,, Gold 141510.
1937
In Verlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten,
Telegraphische Auszahlung.
23. Januar 22. Januar Geld Brief Geld Brief Aegypten (Alexandrien und Kairo... 1 ägypt. Pfd. 12,435 12525 1249 12,52
Argentinien (Buenos ; 1ẽ Pap. Pes. o, ʒ46 O, 750 0750 O0, 754
d Belgien (Brüssel u.
Antwerpen) .... 100 Belga 41,89 41,97 41,86 41,94 Brasilien (Nio de
Janeiro) ...... 1 Milreis ihk gin Gli6i O53 Bulgarien (Sofia) . 100 Leva 30147 3.053 3047 3,053 Canada (Montreal). 1 kanad. Doll 2,4856 2,490 2,488 2,190 Dänemark (Kopenhg.) 100 Kronen 5445 54,55 54,43 54,53 Danzig (Danzig) .. 100 Gulden 147,94 47,14 47,04 47,14 England (London). . engl. Psund 12,195 12,2265 12,19 12,22 Estland
(Reval / Talinn) . . 100 estn. Kr. 67,93 68,07 67,93 68,07 Finnland (Helsingf.) 100 finnl. M. 5,38 h, 39 55,38 5,39 Frankreich (Paris). . 100 Fres. 1 11 Griechenland (Athen) 100 Drachm. 2,353 2,5357 2,353 2, 357 Holland (Amsterdam
und Rotterdam). . 100 Gulden 136,18 136,461136,15 136,43 Iran (Teheran) .. . 100 Rials J /, Island (Reykjavik) ́ J 100 isl. Kr. 54,62 5272 54,60 54,70 Italien (Rom und
Mailand) .... . 100 Lire 1 Japan (Tokio u. Kobe) 1 Yen 0,708 710 0,709 0,711 Jugoslawien (Bel⸗
grad und Zagreb). 100 Dinar 5,554 5,6666 5,654 5, 666 Lettland (Riga) ... 100 Lats 48,5 48,45 48,35 A8, 45 Litauen (Kowno / Kau⸗
, 100 Litas 41,94 42,07 41,99 42,02
Norwegen (Oslo). . 100 Kronen 61,29 61,41 61,27 61,39 Oesterreich (Wien) . 100 Schilling 48,955 49,095 48,95 49,05 Polen (Warschau, Kattowitz, Posen). 100 Zloty 47,4 4, 14 47, 47,14 Portugal (Lissabon). 100 Escudo 11,08 11,10 11,075 11,095 Rumänien (Bukarest) 100 Lei JJ Schweden, Stockholm und Göteborg) .. 100 Kronen 62,87? 62,99 62,85 62,97 Schwei; (Zürich, Basel und Bern). 100 Franken 56,92 57,04 56,90 57,02 Spanien (Madrid u. Barcelona)... 100 Peseten 17,48 17,5 Tschechoslow. (Prag) 100 Kronen 8, 56 8, Türkei (Istanbul). . 1I türk. Pfund 1,973 1,986 Ungarn (Budapest) . 100 Pengö — — — —
Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso ,, Verein. Staaten von Amerika (New Jork) 1 Dollar 2, 48838 2,492 2,488 2, 492
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
23. Januar 22. Januar Geld Briesß Geld Brief
Soxereigns:. . 1 Netiz 20,88 20,46 20,8 20,46 20 Franes⸗Stücke .. für 16,6 183 6 ig, Fold Vollats .... I 1 Stück 1185 4365 4,186 4355
Amerikanische: 1000-5 Dollar. . 1 Dollar 2, 45 2,47
1 5 21417 2 und 1 Dollar.. 1 Dollar 2, 45 24
ö
J
5231
8 o, 2 41.335
2 0,132 O0, 152
Argentinische . . . . . 1 Pav.⸗Peso ö Belgische . . ..... 100 Belga . Brasilianische . . . . 1 Milreis 2 Bulgarische ..... 100 Leva — — — Canadische ...... 1 kanad. Doll 2, 48 2, 468 2,48 2, 468 Dänische .... 100 Kronen 54,99 5451 54,27 54,49 Danziger .. ..... 100 Gulden 47,05 47,23 47,065 47,23 Englische: große... Lengl. pDjund 12,17 12,21 12,165 12,205 14 u. darunter U engl. Pfund 12,17 12,21 12,165 12,205 Estnische . . .. ... 100 estn. Kr. — — . ene, omni, , . h, 37 Französische . .. .. 100 Frs. i ö n 9 Holländische . . ... 100 Gulden 35,85 136,39 135,82 136,36 Italienische: große . 1090 Lire — — — — 100 Lire n. darunt. 100 Lire 6 6 , Jugoslawische .. . . 100 Dinar 5, 64 5, 68 5,64 5,68 Lettländische ..... 100 Lats — — — — Litauische .. ..... 100 Litas 41,70 41,86 41,70 41, 86 Norwegische . . ... 100 Kronen 61,13 61,37 61,11 61,35 Oesterreich.: große. . 100 Schilling — — — — 100 Schill. u. dar. 100 Schilling 49,00 4920 49090 49, 20 Polnische. . ..... 160 JIlom * 4765 4735 47,95 47723 NRumãänische: 1000 Lei und neue 500 Lei 100 Lei — — unter 500 Lei... 100 Lei —
8791
Schwedische . . . . . 100 Kronen 62,7 62,95 62,68 Schweizer: große .. 100 Frs. 56,7 b6, 99 56,75 h6. 97
100 Frs. u. darunt. 100 Frs. 6,77 56,99 56,75 Hö, 97 Spanische .. . . . . 100 Peseten — — — — Tichecho 'lowakische:
b000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kronen — — — — 100 Kr. u. darunter 100 Kronen 8,80 8, 85 8,80 8,84 Türkische . . . . . . . I türk. Pfund 1,84 1 z Ungarische . .... . 100 Pengö — — —
Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 22. Januar. (D. N. B.) 5 0½ Mexik. äußere Gold ——, 41 0½ Irregation 6,75, 5H o/o Tamaul. S. 1 abg. — — 5 0ᷓ0 Tehuanteper abg. — — Aschaffenburger Buntpapier 76, 00. Buderus 120,50. Cement Heidelberg 1615s, Dtsch. Gold u. Silber 264,25, Dtsch. Linoleum ——, Eßlinger Masch. 106,00, Felten u. Guill. 139, 50, Ph. Holzmann 1407, Gebr. Junghans 123,50. Lahmeyer — — Mainkraftwerke 93,715, Rütgerswerke . Boigt u. Häffner — —, Westeregeln 130,50, Zellstoff Wald⸗ of 1585 /
Hamburg, 22. Januar. (D. N. B.) (Schlußkurse. Dresdner Bank 107,50, Vereinsbank 128,00 G., Lübeck⸗Büchen 827ss, Hamb. Amerika Paketf. 17, 75, Hamburg⸗Südamerika 40,50. Nordd. Lloyd 17,75. Alsen Zement 175,00 G. Dynamit Nobel 87,00, Guano 116,50 G., Harburger Gummi 160 00 G., Holsten⸗Brauerei 106,00, Neu Guinea 290,00 G., Otavi 27156.
Wien, 22. Januar. (D. N. B.) Amtlich. [In Schillingen.] 5 o / Konversionsanleihe 193159 103,35. 30,9 Staatseisenb. Ges. Vrior. X — — Donau⸗Save⸗Adria Obl. 75, 65, Türkenlose — —,