1937 / 23 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 29 Jan 1937 18:00:01 GMT) scan diff

Erste Beilage zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. SZ vom 29. Januar 1937. S. 2

Verein deutscher Eisenhüttenleute. Sahresversammlung der Wärmestelle Düsseldorf.

Die durch ihre Tätigkeit auf wärmetechnischen und betriebs⸗ wirtschaftlichem Gebiet über die Keise des Eisenhüttenwesens hin⸗ aus bekannte „Wärmestelle Düsseldorf“ (Energie⸗ und Betriebs⸗ wirtschaftsstelle des Vereins deutscher Eisenhüttenleute), hielt am heutigen 29. Januar ihre 17. Jahresversammlung in Düsseldorf ab. In den Begrüßungsworten wurde die große Bedeutung wärme⸗ und betriebswirtschaftlicher Maßnahmen hervorgehoben und die Aufgaben unterstrichen, die im allgemeinen zu lösen sind und die im besonderen durch den Erlaß des Reichswirtschafts⸗ ministers vom 12. November 1936 der Wirtschaftsgruppe Eisen schaffende Industrie auf dem Gebiet des technischen Erfahrungs— austausches und der Entwicklung betriebswirtschaftlicher Richt⸗ linien gegeben wurden.

In den Vorträgen des betriebswirtschaftlichen Teiles der Veranstaltung am Nachmittag behandelte zunächst Direktor H. Kreis das „Zusammenwirken von Ingenieur und Kaufmann bei der Aufstellung und Auswertung der monatlichen Kosten- und Erfolgsrechnung“. Ausgehend von der Bedeutung und den Auf— gaben des betrieblichen Rechnungswesens als der Erkenntnis⸗ quelle der produktionstechnischen und kaufmännischen Gebarung eines jeden Unternehmens, trat der Vortragende für das vom Verein deutscher Eisenhüttenleute schon seit langem erstrebte Ziel ein, eine immer innigere Zusammenarbeit zwischen den kauf⸗ männischen und technischen Stellen der Werke herbeizuführen und sie mit den Erfahrungen der in Deutschland hoch entwickelten Betriebswirtschaft zu durchsetzen. Ingenieur und Kaufmann könnten und müßten die Selbstkosten unter verschiedenem Blick— winkel betrachten entsprechend den ihnen gestellten Sonder— aufgaben im Rahmen der Gütererzeugung; beide aber müßten ständig Hand in Hand arbeiten und das Rechnungswesen weiter entwickeln und verfeinern, um die zahlreichen einzelnen Einflüsse, denen Kosten und Erlöse unterworfen sind, herauszustellen. Die weitere Entwicklung des betrieblichen Rechnungswesens sieht der Vortragende vor allem in der Schaffung eines allgemein gültigen Kontenrahmens, durch den eine einheitliche Abgrenzung der Kostenarten, Kostenstellen und Kostenträger für die eisenschaffende Industrie erreicht werden soll, sowie in der Festlegung allgemeiner Bewertungsrichtlinien.

Der folgende Redner, Hüttendirektor Dr.-Ing. E. A. Matejka, Vorsitzender des Ausschusses für Betriebswirtschaft,

behandelte die „planmäßige Stoffwirtschaft auf Eisenhütten⸗ werken“. Wie er ausführte, handelt es ich um ausgesprochen betriebswirtschaftliche Fragen, um die Aufgabe, die Stoffwirt⸗ schaft, die einschließlich der Brennstoffe etwa 60 2 der gesamten Herstellungskosten der Hüttenerzeugnisse umfaßt, mit betriebs— wirtschaftlichen Gedanken zu durchdringen und alle Kräfte zu ge— meinsamem Wirken zusammenzuschließen. Um diese Gemein— schaftsarbeit sicherzustellen, empfahl Dr. Matejka die Einrichtung von Stoffwirischaftsstellen und schilderte die Eingliederung einer solchen Stelle in den Gesamtorganismus des Betriebes sowie die einzelnen Aufgaben, die dem Stoffwirtschaftsingenieur erwachsen.

Nachdem zu Beginn des zweiten Teiles der Vorsitzende des Beirats der „Wärmestelle“, Hüttendirektor A. Brüninghaus, die zahlreichen Gäste des Tages begrüßt und eine Uebersicht über den gesamten Arbeitskreis der Wärmestelle und ihrer künftigen Marschrichtung gegeben hatte, leitete Dr⸗Ing. Th. Stassinet den Abend mit einem Vortrag „Aus dem Arbeitsgebiet des Ofen⸗ ausschusses“ ein. Der Ofenausschuß, dessen Vorsitz der Vor⸗ tragende seit einiger Zeit übernommen hat, ist ein Unterausschuß von Fachleuten der Eisenhüttenwerke auf dem Gebiete des Ofen⸗ baues, des Ofenbetriebes und der Ofenuntersuchung, der in ge⸗ wissen Zeiträumen zusammenkommt, um einschlägige Fachfragen zu besprechen und die Erfahrungen der Werke auszutauschen. Dr. Stassinet gab eine Uebersicht über die im letzten Jahr be⸗ handelten Fragen, die sich hauptsächlich auf die Wärmöfen in Walzwerksbetrieben wie Stoß-, Roll⸗, Ties⸗ und Einsatzöfen er⸗ strecken. Die Verhandlungen des Ofenausschusses brachten um— fangreiche Erfahrungen über die feuerfeste Ausmauerung von Herden, Seitenwänden und Ofengewölben sowie über die Bewäh⸗ rung und technische Gestaltung von aufgehängten Ofengewölben, sogenannten Hängedecken und die Vor- und Nachteile der Wärme⸗ isolierung des Ofenmauerwerkes zusammen. Der Vortragende behandelte dann technische Einzelheiten von Tieföfen, Durchstoß— öfen und Oefen mit einer wassergekühlten Ziehrinne.

Als letzter Redner sprach Dr.-Ing. K. Guthmann, einer der Ingenieure der Wärmestelle Düsseldorf, über „Zusammenhänge zwischen wahrer Temperatur, Temperaturberichtigung und Strah⸗ lungsvermögen bei Stahl- und Eisenschmelzen“. Die Wärmestelle hat im letzten halben Jahr auf zahlreichen Hüttenwerken eine große Reiihe von einwandfrei vergleichbaren Temperaturmessun⸗ gen an eisenhüttenmännischen Schmelz und Wärmöfen vorge⸗ nommen. Namentlich bei den Schmelzöfen wurden hierbei Er— kenntnisse durch Verwendung neuartiger Meßwerkzeuge ge⸗ wonnen. Diese Versuche sind inzwischen ausgewertet und wurden in diesem Vortrag der Allgemeinheit bekanntgegeben.

Wirtschaft des Auslandes.

Aus weife ausländischer Notenbanken.

Paris, 28. Januar. (D. N. B.) Ausweis der Bank von Frankreich vom 22. Januar 1937 (in Klammern Zu—⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 60 359 (unverändert), Auslandsguthaben 13 (Zun. 1), Devisen in Report (Abn. und Zun. —), Wechsel und Schatzscheine 8617 (Zun. 597), davon: diskontierte inl. Handels wechsel 6878, Schatzscheine und Wechsel öffentlicher Körperschaften —, diskontierte ausl. Handelswechsel 13, zu⸗ sammen 6891 (Zun. 610), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 316, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 1410, zu⸗ sammen 1726 (Abn. 13), Lombarddarlehen 3560 (Abn. 27), Bonds der Autonomen Amortisationskasse 5640 (unverändert), Vorschüsse an den Staat: 1. Gem. Art. 1 und 2 des Gesetzes vom 18. Juni 1936 12298, 2. gem Art. 3 des Gesetzes vom 23. Juni 1936 7100, zusammen 19 398 (Abn. 200). Passi va. Notenumlauf S6 545 (Abn. 945), täglich fällige Verbindlichkeiten 18 575 (Zun. 1225), davon: Tresorguthaben 96 (Zun. 41), Guthaben der Autonomen Amortisationskasse 1847 (3Zun. 8), Privatguthaben 16538 (3un. 1175), Verschiedene 94 (Zun. 1), Devisen in Report (Abn. und Zun. —, Deckung des Banknotenumlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 57,42 υί᷑ (57,57 0/0.

London, 27. Januar. (D. N. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 27. Januar 1937 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: Im Umlauf befindliche Noten 452 300 (3un. 1840), hinterlegte Noten 61 360 (Abn. 1840), andere Regierungssicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 187940 (Abn. 660), andere Sicher⸗ heiten der Emissionsabteilung 1030 (Zun. 660), Silbermünzen bestand der Emissionsabteilung 109 (unverändert), Goldmünzen— und Barrenbestand der Emissionsabteilung 313 660 (unverändert), Depositen der Regierung 12130 (Abn. 1430), andere Depositen: Banken 98 420 (Abn. 1870), Private 38 440 (Zun. 870), Regierungs⸗ sicherheiten 8 640 (Zun. 3710), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 8020 (Abn. 890), Wertpapiere 18 720 (Abn. 3360, Gold⸗ und Silberbestand der Bankabteilung 400 (Abn. 20. Verhältnis der Reserven zu den Passiven 41,45 gegen 42,01 oo, Clearinghouseumsatz 863 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahrs 144 Millionen mehr.

Starke Diskonterhöhung in Frankreich. Paris, 28. Januar. Die Bank von Frankreich hat am Don— nerstag ihren Diskontsatz, der ab 15. Oktober 1936 2 5 betrug, um 27 auf 4 5 heraufgesetzt. Ferner ist der Zinssatz für Vor— schüsse auf Wertpapiere von 3*½ 4 auf 556 und der Zinssatz für S0⸗Tage⸗Kredite von 275 auf 4 * erhöht worden.

Sranzöfische Stimmen zur Diskonterhöhung in Frankreich.

Paris, 28. Januar. Die überraschende Erhöhung des Dis— kontsatzes der Bank von Frankreich von 27 auf 4 7 wird in zuständigen politischen und finanzpolitischen Kreisen mit den schwebenden Anleiheverhandlungen in Verbindung gebracht, deren Abschluß wahrscheinlich am Donnerstagabend erfolgen dürfte. Die Ankündigung einer demnächst aufzunehmenden Anleihe in London, so wird bemerkt, habe verschiedene Spekulanten zu Opera— tionen gegen den Franken angeregt. Dieses internationale Speku⸗ lationsmanöver wolle die französische Regierung durch die Dis⸗ konterhöhung zunichte machen. In zuständigen Kreisen erinnert man nochmals an die gestrigen Aeußerungen des Finanzministers, der sehr bestimmte in Paris und London umlaufende Gerüchte über eine weitere Abwertung des Franken dementiert hat. Als erste Presseäußerung zu der Diskonterhöhung liegt die des „In⸗ transigeant“ vor, der sehr scharf erklärt, diese plötzliche Erhöhung bedeute einen Umsturz der in den letzten Monaten befolgten Geldpolitik. Die französische Regierung glaube, daß man gegen den Franken spekuliere, und daß das französische Kapital ins Ausland flüchte. Das Geld werde nunmehr aber nicht nur für die Spekulanten, sondern auch für die Wirtschaft teurer. Es sei zn wünschen, daß es sich um eine nur vorübergehende Maßnahme andele, und daß man bald zu der Politik einer Senkung der Zinssätze zurückkehre.

Starke Beachtung der ungünstigen Entwicklung des französischen Franken in England. London, 29. Januar. Die ungünstige Entwicklung des fran— 3 Franken wird in England mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Insbesondere hat die Heraufsetzung des französischen

Bankdiskonts zum gegenwärtigen Zeitpunkt Ueberraschung her⸗ vorgerufen, da man geglaubt hatte, daß diese Heraufsetzung erst nach Abschluß der Verhandlungen über einen englischen Bank—⸗ kredit von 50 Millionen Pfund für Frankreich erfolgen würde. Die endgültige Ankündigung der englischen Anleihe ist „Daily Telegraph“ zufolge verzögert worden, da sich in der Frage der Sicherheit, die Frankreich bieten könne, Schwierigkeiten ergeben haben. Wie die „Times“ meldet, wird es sich bei der englischen Anleihe um kurzfristige Bankkredite handeln, die, wie man in London erwartet, eine günstige Wirkung auf die französische Kurs⸗ entwicklung haben werden. Die geplante Anleihe findet in Eng⸗ land keinesfalls von allen Seiten Unterstützung. So erklärt Daily Expreß“ in einem Leitaufsatz, daß man die Summe von 59 Mil⸗ lionen Pfund besser zur Unterstützung der englischen Notstands⸗ gebiete verwenden würde, als sie den Franzosen zu geben, die das Geld doch nur dazu benutzen würden, um die Aufrüstung ihrer Verbündeten zu finanzieren.

Ab 1. Februar Erhebung der 6 M igen französischen Erzeugungssteuer.

Paris, 29. Januar. Vom 1. Februar 1937 ab wird die neue s 'hige Steuer auf die Erzeugung, die im ersten Stadium des Herstellungsprozesses fällig ist, erhoben werden. Das Finanz— ministerium hat bereits nähere Richtlinien für die Erhebung dieser Steuer erlassen. Der französische Handels- und Industrie⸗ verband hat eine Eingabe an den Ministerpräsidenten gerichtet, in der um Verschiebung der Durchführung dieser 6 Higen Er⸗ Xeugungssteuer nachgesucht wird, da sich bei Ueberprüfung der Frage soviele praktische Durchführungsschwierigkeiten gezeigt hätten, daß die Anwendung der neuen Einheitssteuer erst einmal praktisch geklärt werden müsse.

Polnisch⸗schweizerisches Handels⸗ und Zahlungs⸗ abkommen.

Warschau, 28. Januar. In Bern ist am Mittwoch das polnisch-schweizerische Handels und Zahlungsabkommen unter⸗ zeichnet worden, das im Dezember vorigen Jahres paraphiert worden war.

Polnisches Investierungsgesetz angenommen. 264 Mitt. 31. für 1937.

Warschau, 28. Januar. Im polnischen Sejm, der sich am Mittwochvormittag zu einer Vollsitzung versammelt hatte, wurden verschiedene Gesetzentwürfe in erster Lesung angenommen, u. a. der Gesetzentwurf über den Investierungsplan für das Jahr 1937. Nach diesem Gesetz sollen für Investitionen unter Bevorzugung der ostpolnischen Gebiete insgesamt 264 Mill. 31. ausgeworfen werden. Von diesem Betrag sind u. a. 50 Mill. Zl. für den Bau von Straßen und Brücken, 26 Mill. Zl. für den Bau von Häusern, 50 Mill. 51. für die Finanzierung der Arbeiten des sogenannten „Arbeitshofes“, 12 Mill. 31. für Elektrifizierungen, 10 Mill. Il. für Leuchtgasanlagen und 7,V Mill. 31. für die Anlage sozialer und kultureller Einrichtungen, von Schulen, Büchereien u. dergl. vorgesehen.

Nach einem anderen ebenfalls in erster Lesung angenommenen Gesetzentwurf soll im laufenden Jahre 1937 bis 1940 1 Mil⸗ liarde 31. dem Fonds der nationalen Verteidigung zugeführt werden. Hierbei handelt es sich um die Nutzbarmachung der von Frankreich zur Verfügung gestellten Rüstungsanleihe.

Elektrifizierung der schwedischen Eisenbahnen.

Stockholm, 28. Januar. Die Schwedischen Staatseisenbahnen haben dem Reichstag Pläne unterbreitet, in denen vorgeschlagen wird, die Elektrifizierung von etwa 320 km in Angriff zu nehmen. Die Arbeiten sollen in der ersten Hälfte des Jahres 1939 fertig⸗ gestellt sein. Sie erstrecken sich auf bestimmte Teile der Haupt— linien in Nordschweden und an der Westküste. Die gesamten Kosten für die vorgeschlagenen Elektrifizierungsarbeiten werden auf 20,9 Mill. Kr. geschätzt. Was die anderen Linien anbelangt, 6 würde auch deren Elektrifizierung zwar zu einer beträchtlichen

eschleunigung des Verkehrs beitragen, aber die Eisenbahn— verwaltung hat es dem Reichstag überlassen, darüber zu ent⸗— scheiden, ob die Durchführung der weiteren Arbeiten im öffent— lichen Interesse liegt.

Berichtigung. In der gestrigen Meldung über die Schwedische Reichsbank

auf Seite 2 der 2. Beilage muß es ziemlich am Schluß heißen:

.... der alte Goldpreis von 2486 Kr. je kg. ...

Berliner Börse am 29. Januar. Aktien und Renten lebhaft und fester.

In weit größerem Umfange als bisher war heute an den Effektenmärkten das Publikum vertreten, wodurch die sich schon in den letzten Tagen ankündigende Belebung weiter erheblich verstärkte. Am Aktienmarkt fiel das Interesse für die soge— nannten Standardpapiere auf; Farben zogen bei dem Vortag gegenüber mehr als verdoppelten Umsätzen um 19 9., auf 1721 an und erhöhten diesen Kurs sogleich weiter auf 1725 25. Die lebhafte Nachfrage für Siemens, die ea. 136 29, gewannen, wurde mit der Hoffnung auf eine 1 „ige Dividendenerhöhung motiviert, die angeblich in der heute stattfindenden Bilanz— sitzung beschlossen werden soll. Am gleichen Markt stiegen Lah— meyer um 136 75. Bei den Versorgungswerten hatten Rheag mit 15 und RWE. mit 4 126 die Führung. Wasserwerk Gelsenkirchen waren um 16 erholt. Am Montanmarkt kamen Doesch zum ersten Kurs 11 2 höher an, wobei etwa 100000 Reichsmark den Besitzer wechselten.

Mannesmann und Ver. Stahlwerke mit 4 z bzw. 4 35 2. fielen ebenfalls durch stark erhöhten Umsatz auf, während Buderus und Stolberger Zink schon auf kleine Nachfrage je 16 2 ge⸗ wannen. Die größten Anfangsgewinne wurden am Markt der Kaliaktien erzielt, von denen Salzdetfurth um 5itz und Aschers⸗ leben um 4M 2 anstiegen. Von Braunkohlenwerten fielen nur Leopoldsgrube mit 4 19 und Dt. Erdöl mit 4 11 3 auf. An den übrigen Märkten hielten sich die Kursbewegungen in wesentlich engeren Grenzen. Ueber 1 hinaus gebessert waren nur noch Berlin-Karlsruher mit 4 1, Hotelbetrieb mit 4 156 und Holxz— mann mit 4 1 35.

Im Verlauf hielt an den Aktienmärkten eine freundliche Grundstimmung an, wenn auch die Umsätze etwas zurückgingen. Farben stiegen bis auf 17335, Westeregeln und BMW. sowie Aschaffenburger gewannen gegen den ersten Kurs je 1, Harpener 15 „. Anhaltende Käufe waren in Berlin-Karlsruher, Rhein— metall und Siemens zu beobachten.

Gegen Börsenschluß erfolgten, namentlich vom berufsmäßigen Börsenhandel, einige Glattstellungen und Gewinnmitnahmen, zu— mal das Börsengeschäft durch eine zweitägige Pause unterbrochen wird. Stärker gedrückt waren Orenstein, die gegen den ersten Kurs Ca. 2 hergaben. Dagegen wurden Schuckert weiter gesucht und erneut 866 höher bezahlt. Junghans zogen um 118 an. Farben galten zuletzt 173 Brief. Im allgemeinen blieben die Kurse aber gehalten.

Am Kassamarkte bestand heute wiederum lebhafte Kauf— neigung, so daß für deutsche Industrieaktien überwiegend Besse— rungen, bis zu 4 . eintraten. Bei einzelnen Papieren mußte sogar Zuteilung erfolgen. Die wenigen Einbußen gingen dagegen nicht über 3 M hinaus. Auslandsaktien blieben gehalten, ledig lich Aku und Schles. Zink ie ) und IG. -⸗Chemie 50 5 (— *) waren abgeschwächt. Von Kolonialanteilen, die gleichfalls be— hauptet waren, gingen Neuguinea um 2 3 zurück. Banken sowie Hypothekenbanken verkehrten in überwiegend freundlicher Haltung.

Am Rentenmarkt konnte die Genieindeumschuldungsanleihe mit einer Steigerung um 5 Pfg. wieder den Kurs von 0,90 er— zielen, späte Reichsschuldbuchforderungen waren um 16, Wieder⸗ gufbauzuschläge um X höher. Dagegen ermäßigte sich die Reichsaltbesitzanleihe um 796 Pfg. auf 1308, zog aber schon in der ersten halben Stunde wieder um 5 an.

Am Kassarentenmarkte entwickelte sich heute wieder teilweise etwas lebhafteres Geschäft in Hyp. und Liquidationspfandbriefen sowie Kommunalobligationen, so daß verschiedentlich Besserungen von 6 ' eintraten. Allerdings kam andererseits zu den erhöhten Kursen auch vereinzelt Ware heraus. Stadtanleihen zogen mit wenigen Ausnahmen erneut an. Für landschaftl. Goldpfand⸗— briefe war die Stimmung freundlich. . Provinzen verkehrten in uneinheitlicher Haltung, konnten sich jedoch überwiegend leicht befestigen. Einiges Interesse machte sich erneut für Länderanleihen geltend, die zumeist eine Kleinigkeit höher ankommen konnten. Reichsanleihen blieben behauptet. Aus— landsrenten neigten weiter zur Schwäche. Am Markt der Indu— strieobligationen blieb es still, Aschinger bröckelten um v6 , ab. Die neu eingeführten 5 P igen Mont Cenis stellten sich auf 994M (Ausgabekurs 9);

Der Prxivatdiskontsatz wurde bei 3 35 belassen.

Blankotagesgeld verteuerte sich angesichts des praktisch auf den

heutigen Tag fallenden Ultimo auf 3— 3M 95.

Bei der amtl. Berliner Devisennotierung stellte sich das Pfund auf 12,20 (12,205), der Dollar auf unv. 2,49, der frz. Frane auf 11,61 (11,605) und der Gulden auf 136,31 (136,36).

Das Fahrradgeschäft des Jahres 1936.

Die Absatzentwicklung in der Fahrradindustrie, die nach dem starken Aufschwung in den Jahren 1933 und vor allem 1934 in der Folgezeit eintrat, ist auch im vergangenen Jahr etwas rück— läufig gewesen. Neben der durch die starken Eindeckungen in den vorgenannten Jahren bedingten Zurückhaltung der Verbraucher ist die Geschäftsentwicklung u. a. auch durch die ungünstige Witte— rung zu den Hauptverkaufszeiten nachteilig beeinflußt worden. Der Absatz war zwar bei den einzelnen Unternehmen und je nach Bezirken unterschiedlich, dürfte aber im großen Durchschnitt nach vorsichtigen Schätzungen um etwa 15 9, hinter dem des Vorjahres zurückgeblieben sein. Infolge der weiter verringerten Absatz⸗ möglichkeiten ist der Wettbewerb sowohl in fertigen Rädern als auch in der Teileindustrie wieder stärker in Erscheinung getreten. Beeinflußt wurde die Lage in der Fahrradteileindustrie auch durch das Auftauchen neuer Außenseiterwerke. Dadurch, daß sich in den letzten Jahren immer mehr Unternehmer in der Erwartung guter Verdienstmöglichkeiten auf die Herstellung von Fahrradteilen geworfen haben, haben sich die Wettbewerbsverhältnisse bei diesem Industriezweig derart ungünstig entwickelt, daß trotz bestehender Preisvereinbarungen eine durchgreifende Ordnung der Marktver— hältnisse nicht möglich und ein weiteres Absinken der Preise nicht zu vemeiden war. Im Gegensatz zu der rückläufigen Entwicklung des Inlandsabsatzes weist die Ausfuhr sowohl bei Fahrradteilen als auch ganz besonders bei fertigen Rädern eine beachtliche Steigerung auf. Wertmäßig hat sich die Ausfuhr ebenfalls ge⸗ bessert.

Die Aussichten für das laufende Jahr werden etwas zuver sichtlicher beurteilt. Da der Markt infolge der starken Eindeckungen der voraufgegangenen Jahre in den beiden letzten Jahren wenig aufnahmefähig war, rechnet man in der bevorstehenden Saison wieder mit steigender Nachfrage, zumal auch durch die erneute starle Zurückdrängung der Arbeitslosigkei neue Bedarfsfälle ent⸗ standen sind.

Erste Beilage zum Reichs⸗ und

Staatsanzeiger Nr. 23 vom 29. Januar 1937. S. 3

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung fur deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 29. Januar auf 72,00 AS (am 28. Januar auf 71,75 46) für

100 kg.

Nach weisung des Steuerwerts der im Monat Dezember 1936 gegen Entgelt verausgabten Tabaksteuerzeichen und der aus dem Steuerwert berechneten Menge der Erzeugnisse.

(S 1 der Bestimmungen über die Tabakstatistik. Vorläufige Ergebnisse.)

1. Zigarren.

Berechnete Menge der

Kleinverkaufspreis Steuerwert , n . für das Stück in Reichsmark ,,

1000 Stück vS zu ö 86 917 9 448 1,B3 zu . 2 008 542 174 656 23,8 zu 5 1715799 124 333 16,9 zu , 466835 2900 0,4 zu 5 334 026 18 1954 33 u 19 Ro. 5 569 481 242 151 33,0 u 12 Rpf .. 32 883 22931 31 k 40230 1345 0,2 zu 15 NRpfn. 3 286 419 95 259 13,0 zu 16 Rpf .. 64 070 1469 0, 2 zu 18 Mi.. 2, 365 661 0, 1 1 1340428 29140 4,0 zu 227 Rpf .. 68 385 1351 0, zuds Bb Nh. 315 827 5493 0,7 zu 30 Rpfn. 279192 4046 0,5 ö 3869 48 0,0 zu 40 Rpf .. 71176 774 0, zu 45 Rpf .. 607 6 00 ,, 32 276 281 0, 0

von über 50 Rpf .. 32 076 156 0,0 zusammen .. 15 946 261 734 602 100,0

2. Zigaretten.

1000 Stück

Berechnete Menge der Erzeugnisse

* 8

Kleinverkaufspreis Steuerwert für das Stück in Reichsmark . 266 488 , 3 575 605 . 16089 045 zu 4 Mpf. 7561 208 i n . 1631247 zu o. 1269 195 zu 8 . 574 622 k 235 835 , 38 723 zu , ,, 145 G,, 1367

von über 159 Rpf .. 2413 zusammen .. 31033 887

14 416 155 476 747 16,

1 608 55 6542 oh 7 2056 11256 42 74 659 2,5

5 63 0, 9 784 0,0

968 65

3 0,0

26 656

1. 0, 0

Nr r Wos

3 a. Feingeschnittener Rauchtabak.

Kleinvertaufspieis Steuerwert

Berechnete Menge der

Irzeugniss für das Kilogramm in Reichsmark Er eu gn ft ö. kg vꝰ

zu 16 Rm. . 13 888 1736 29,0 zu 18 R.. 31 3 0, . 7363 736 * ö 33 243 3 022 50,4 . 751 60 . zu 36 RM. 5663 378 63 . 36 2 0,0 zu 46 RM. 482 21 64 zu 45 RM.. z o R 325 13 0, 2 von über 50 RM .. 1664 19 0,3 zusammen .. 63 446 5993 190,0

3h. Steuerbegünstigter Feinschnitt und Schwarzer Kranser.

Kleinverkaufspreis Steuerwert

Berechnete Menge der

für das Kilogramm in Reichsmark Er e en g : k vo , 3 932 084 1054759 89,7 zu 2 RM.. 425 876 93 394 8, . 38 893 7311 0,6 15 Rin 92 148 15 166 1,3 JJ 149 27 0, 0 i 0 Rn.. 20571 2707 0, 3 1 6e. k . 1776 187 0, von über 25 RM..

zusammen .. 4511497

4. Pfeifentabak.

1153 535 10050

Kleinverkaufspreis Steuerwert für das Kilogramm in Reichsmark

Berechnete Menge der Erzeugnisse

k vo

zu 5 R. 262 066 zu 4 RM.. 293 023 zu 6 Ri.. h 88 406 zu 6 RM.. 408 428 zu 7 RM. . di dog zu 8 RM.. 197 222 zu 9 RM.. 14 604 zu 10 RM.. 100 507 i n .. 6 964 zu 12 RM.. 31 8659 zu 13 RM .. 526 zu 14 RM.. 8 469 ju 15 RM.. 11417 zu 16 Rl. . 10 202 zu 18 RM.. 7834 zu 20 RM.. 13 252 von über 20 RM.. 13 287

274 049 21,5 234919 18,4 374 055 29,3 225 094 25 063 83 383 5103 32 491 2045

8 297 126 1890 2379 1993 1360 2071 1319

w

d de d —— TN , - d,

* —— N d —=—

zusammen .. 2 021 870

1275 637 100,

* Zu ermäßigtem Steuersatz ausgegebene Steuerzeichen für

Schwarze Zigaretten (6 6 Abs. 4 Tabst. A. B..

5. Kautabak.

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

Kleinverkaufspreis Steuerwert , . Menge der für das Stück in Reichsmark grzeugnisse

JIog0 Stick S

zu 6 Rl 262 87 0,8

zu 10 Rpf 1023 205 1,18

zu 12 NRpf 423 71 0,5

zu 15 Rpf 18916 2522 225

zu 20 Jip 3 85 o 3363 * *756

zu 25 Rpf 24 067 1925 17,2

zu 30 Rpf 168 11 0, 1 von über 30 Rpf 33 2 0,0 zusammen .. 108 743 11208 1000

6. Schnupftabak.

Berechnete Menge der

Kleinverkaufspreis Steuerwert

Erzeugni für das Kilogramm in Reichsmark Grieugnisse kg vH

zu 3 RM 1733 57 4,0

von über 3bis 4 RM 22730 56 825 38,9 von über4 bis 5 RM 5203 10406 7, von über öh bis 6 RM 7925 13 208 9,1 von überß bis 7 RM 30 154 43 077 29,5 von über? bis 8 RM 7158 8948 6, 1 von übers bis 9 RM 1286 1429 1,0 von über? bis 10 RM 3995 3995 2. von über 10 RM 2990 2336 136 zusammen .. 83 174 145 001 10090

7. Zigarettenhüllen.

Berechnete Menge der Erzeugnisse 1000 Stück 20 838 Ao 838 Zusammen 1 bis 7 Steuerwert: b 039 716 RM.

„An Zigarettentabak sind im Monat Dezember 1936 31 705 4d2z in die Herstellungsbetriebe verbracht worden. G 93 des Gesetzes und § 2 der Tabakstatistik.)

Berlin, den 28. Januar 1937. Statistisches Reichsamt.

Steuerwert in Reichsmark

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 28. Januar 1937: Gestellt 27546 Wagen.

Notierungen

der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes vom 29. Januar 1937. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 98 bis ö, 14 RM für 100 kg desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 6

Neinnickel S = 9 o ..... JJ Antimon-Regulus. .... ... wd Gentle; wo 1

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

29. Januar 28. Januar Geld Brief Geld Brief Aegypten (Alexandrien

und Kairo. .... 1 ägypt. Pfd. 121485 125151 12,4 1252 Argentinien (Buenos 1 Pap. Pes. 7418 752 746 O75

, Belgien (Brüssel u. Antwerpen) ... . 100 Belga 41,97 42,00 41,93 4201 Brasilien (Rio de R gil oi gi 9.63 Bulgarien (Sofia) . 100 Leva 3, 047 3,053 3,047 3, 053 Canada (Montreal). 1 kanad. Doll 2487 2,4911 2,487 2,491 Dänemark (Kopenhg.) 100 Kronen 5441 54,õ51 54,45 54,53 Danzig (Danzig) .. 100 Gulden 47,00 47,14 47,99 47,14 in d (London). . L engl. Pfund 12,185 12,2151 12,19 12,22 an (Reval / Talinn) .. 100 estn. Kr. 67,93 68,07 67,93 68,07 Finnland (Helsingf.) 100 finnl. M. 5,38 5.39 5,38 h, 39 Frankreich (Paris). . 100 Fres. 11,50 11,62 11,595 115615 Griechenland (Athen) 100 Drachm. 2,353 2,3657 2,353 2,357 Holland (Amsterdam und Rotterdam). . 100 Gulden 136,17 136,45 136,2 136,50 Iran (Teheran) .. . 100 Rials 6 65,15 15.17 Island (Reykjavik) . 100 isl. Kr. 54,56 54,66 54,58 54,68 Italien (Rom und Mailand) .... . 100 Lire 1899 135,11 19 13311 Japan (Tokio u. Kobe) 1 Jen o, Jos 0,710 0,708 0,710 Jugoslawien (Bel⸗ grad und Zagreb). 100 Dinar 5,594 5,706 5,684 5,696 Lettland (Niga) . .. 100 Lats 48,5 48,45 48,5 48,45 Litauen (Kowno / Kau⸗ nat) .... ... 100 Litas 41,94 4202 41,969 42, 2 Norwegen (Oslo) . . 100 Kronen 61,24 61,36 61,27 61,39 Oesterreich (Wien) . 100 Schilling 48,35 49,05 48,95 49, 05 Polen (Warschau, Kattowitz, Posen). 1090 lot 47,9 47,14] 47,0 47,14 Portugal (Eissabon). 100 Escudo 11,065 11,0851 11,07 11,09 Rumänien (Bukarest) 100 Lei 1,813 1,817 1,813 1,817 Schweden, Stockholm und Göteborg) .. 100 Kronen 62,832 62,94 62,85 62,97 Schweiz (Zürich, Basel und Bern). 100 Franken 56,83 56,96 56,8æã56 56,97 Spanien (Madrid u. Barcelona)... 100 Peseten 17,48 17,52 17,4858 17,52 Tschechoslow. (Prag) 100 Kronen 8.651 8,669 8,61 8,669 Türkei (Istanbul) .. 1 türk. Pfund 1,973 1,983 1,978 1,982 Ungarn (Budapest) . 100 Pengö Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso 1,379 1,381 1,379 1,381 Verein. Staaten von Amerika (New Jork) 1 Dollar 2.48388 2, 1492 2,488 2,492

29. Januar 28. Januar Geld Brief Geld Brief

Sovereigns . . ... ; Notiz 20,8 20,46 20,38 20,46 20 Franes⸗Stücke .. für 16,16 16, 16,16 1622 Gold- Vollats .. .. I 1 Stüc 483 4b i809. 43665 Amerikanische: 1000—5 Dollar. . 1 Dollar 2,45 2,47 2, 45 2, 47 2 und 1 Dollar. . 1 Dollar 2,45 2,47 2,45 2,47 Argentinische . . . .. 1 Pap.⸗Peso 0,72 9 6 Belgische . . . . . .. 100 Belga 41,80 41,966 41,89 41,96 Brasilianische . . . . 1 Milreis 913 oGiöe gie Gio Bulgarische ..... 100 Leva ö. Canadische .. .... 1 kanad. Doll 2,49 2,469 2,449 2, 469 Dänische . ... . . . 1606 Kronen 51,29 51,47 5127 5445 Danziger . ...... 100 Gulden 47,95 47,23 47,595 47,23 Englische: große . .. ULengl. Pfund 12,16 12,20 12,165 12,205 1 u. darunter Lengl. Pfund 12,16 12,20 12,165 12,205 Estnische . . . . .. . 100 estn. Kr. . Finnische ...... 100 finnl. M. H. 33 5,37 5,33 5, Französische . .... 100 Frs. ti öb i569 115m 11685 Holländische .. . . . 100 Gulden 135,84 136,58 135,89 136,43

Italienische: große . 100 Lire 100 Lire u. darunt. 100 Lire 13 e ; 3, Jugoslawische .. .. 100 Dinar 5,64 b, 68 5,64 5,6 Lettländische ... .. 100 Lats Atlanten tas 41,70 41,86 Norwegische ... . . 100 Kronen 6108 61,32 61,11 61,35 9

—— 23 8

/ ä

9

Oesterreich.: große. . 100 Schilling 100 Schill. u. dar. 100 Schilling 48,90 49,

k 100 Iloty n .

Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei 100 Lei unter 500 Lei . . . 100 Lei

Schwedische .. . .. 100 Kronen 62,65 62,91 62,58 62,94

10 49,90 49.20 26 . 2

Schweizer: große .. 100 Frs. 66 6 66 gl 670 56 9h 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. 666 öh hg, 7o s n

Spanische . . . . . . 100 Peseten Tschechoslowakische: ooo, 1000 u. 00 Kr. 100 Kronen . . 100 Kr. u. darunter 100 Kronen 719 8,83 8,79 8,83 ö n n 1,86 1,84 1,86

Ungarische .... . . 100 Pengö

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermãärkten.

Devisen.

Dan zig, 28. Januar. (D. N. B.) Auszahlung London 25,87 G., 25,57 B., Auszahlung Berlin werkehrsfrei) 211,94 G. 212,78 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99,89 G., 100,20 B. Auszahlungen: Amsterdam 289, 10 G., 290,22 B., Zürich 120,70 G., 121,18 B., New York 5,2795 G.ͥ, 5,3005 B., Paris 24,60 G. 24,0 B., Brüssel 88,94 G., 89,30 B., Stockholm 133,40 G., 133,94 B., Kopenhagen 115,50 G., 115,96 B., Oslo 130,00 G., 156,52 B.

Wien, 28. Januar. (D. N. B.) (Ermittelte Durchschnitts⸗ kurse im Privatelearing. Briefl. Auszahl.! Amsterdam 295,23, Berlin 216,59, Brüssel 90,4, Budapest —, Bukarest —, Kopen⸗ hagen 117,79, London 26,68, Madrid —, Mailand 28 123 (Mittel⸗ kurs), New Jork 538,33, Oslo 132,53, Paris 25,07, Prag 18. 814. Sofia —, Stockholm 136,91, Warschau 100,81, Zürich 123,06 Briefl. Zahlung oder Scheck New York 533,51.

Prag, 28. Januar. (D. N. B.) Amsterdam 15,744, Berlin 11,533, Zürich 657,50, Oslo 708,50, Kopenhagen 629,50, London 140,90, Madrid —, Mailand 151,50, New York 28,75, Paris 134,05, Stockholm 727,900, Wien 530,00, Polnische Noten 544,00, Belgrad 66,077, Danzig 545,50, Warschau 544,90.

Budapest, 28. Januar. (D. N. B.) (Alles in Pengöl. Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 77,809, Belgrad 7.85.

London, 29. Januar. (D. N. B.) New York 4901,18, Paris 105,12, Amsterdam 894,75, Brüssel 29,0973, Italien 93,099, Berlin 12,174, Schweiz 21,433, Spanien 70,00 nom., Lissabon 1103/13, Kopen⸗ hagen 22,40, Wien 26,18, Istanbul 615,900, Warschau 2Zö, 93, Buenos Aires in S 15,900, Rio de Janeiro 412,00.

Paris, 28. Januar. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.! Deutschland —, London 105.15. Nem York 21,464, Belgien 361, 75. Spanien —, Italien 112,95, Schweiz 490,50. Kopenhagen , Holland 1175,25, Oslo 528,00, Stockholm 542,50, Prag 74,50, Rumänien ——, Wien —, Belgrad —, Warschau —.

Paris, 28. Januar. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr. Deutschland —, Bukarest ——, Prag —, Wien Amerika 21,464. England 1605,15, Belgien 3615/8, Holland 1175,25, Italien Schweiz 4905/8, Spanien —, Warschau Kopenhagen ——, Oslo —, Stockholm 542,50, Belgrad

Amsterdam, 28. Januar. (D. N. B.) (Amtlich. Berlin 73,47, London 8,944, New York 1825/⸗ß, Paris 8,51. Brüssel 30, 773, Schweiz 41,77, Italien —— Madrid —, Oslo 4497, Kopenhagen 39,95, Stockholm 46,15, Prag 637,50.

Zürich, 29. Januar. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 20,39), London 21,433. New York 4373ñ, Brüssel 73,723, Mailand 23.023, Madrid ——, Berlin 175,900, Wien: Noten 77,70, Auszahlung 81,60, Istanbul 345,00.

Kopenhagen, 28. Januar. (D. N. B.) London 22,40, New York 458,56, Berlin 183,85, Paris 21,40, Antwerpen 77,15.

Zürich 104,899, Rom 24,35, Amsterdam 250,90, Stockholm

II5, 65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,97, Prag 1610, Wien —, Warschau 87, 00.

Stockholm, 28. Januar. (D. N. B.) London 19,40. Berlin 159,50, Paris 18,50, Brüssel 67,00, Schweiz. Plätze 91,00, Amsterdam 217,25, Kopenhagen 86,85, Oslo 97, 60. Washington 395,900, Helsingfors 8, 0, Rom 21,00, Prag 14,00, Wien 74,25, Warschau 75,25.

Oslo, 28. Januar. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 164,50, Paris 19,15, New Jork 408,00, Amsterdam 223,75, Zürich 93,75, Helsingfors 8, 9, Antwerpen 69,25, Stockholm 102,85, Kopen . 89, 25, Rom 22,00, Prag 14,45, Wien 77,00, Warschau 7,75.

Mos kau, 22. 23. Januar. (D. N. B.) 1 Dollar 5,041, 1 engl. Pfund 24,74, 100 Reichsmark 202,46.

London, 28. Januar. (D. N. B.) Silber Barren prompt 20550, Silber fein prompt 221ss, Silber auf Lieferung Barren 207/19 Silber auf Lieferung fein 221,9, Gold 141/11.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 28. Januar. (D. N. B.) 5 0,9 Mexik. äußere Gold 8,60, 44 o/ Irregation 6,40. 5oso Tamaul., S. 1 abg. —— 5 0 Tehuantepec abg. 5, 50. Aschaffenburger Buntpapier II, S0, Buderus 119,75. Cement Heidelberg ——, Dtsch. Gold u. Silber 264,00, Dtsch. Linoleum 168,90, Eßlinger Masch. 106,00, Felten u. Guill. 140,75, Ph. Holzmann 140,00, Gebr. Junghans 1228/, Lahmeyer 124550. Mainkraftwerke —, Rütgerswerke Voigt u. Häffner ——, Westeregeln 1384,50, Zellstoff Wald- hof 160,00.